Schlagwortarchiv für: Lok Bernau

Nationalspieler-Duo aus Bernau kommt zu den BSW Sixers

Die BSW Sixers und ihr Kooperationspartner SYNTAINICS MBC haben zwei spannende neue Doppel-Lizenzspieler verpflichtet. Aus dem Programm von ALBA Berlin und Lok Bernau wechseln die beiden U20-Nationalspieler Hendrik Warner und Evans Rapieque nach Sachsen-Anhalt.

Evans Rapieque ist 19 Jahre alt, 1,93 Meter groß und kann auf beiden Guardpositionen eingesetzt werden. Sein Vater stammt aus Mosambik, seine Mutter aus der Mongolei. Er durchlief die ALBA-Nachwuchsschule, wurde 2017+2018 gemeinsam mit Hendrik Warner JBBL-Meister und wurde dabei 2018 Final Four MVP. Rapique steht seit 2019 im ProB-Kader von Lok Bernau. Dort erzielte in der abgelaufenen Spielzeit in 22 Spielen in durchschnittlich 23 Minuten 5.7 Punkte und 3.1 Assists. Hendrik Warner begann seine Karriere zunächst als Fußball-Torwart und wurde dann mit 14 Jahren von ALBA entdeckt. Er misst als heute 19 Jahre alter Center stattliche 2,08 Meter und wiegt knapp 110 Kilogramm. Henrik gab 2020/21 bei Lok Bernau sein ProB-Debüt und stand zehnmal für Lok auf dem Feld. Beide Spieler gehören seit der U15 allen deutschen Nationalmannschaften an und befinden sich aktuell mit dem deutschen U20-Team im Trainingslager.

„Ich freue mich sehr, dass mit Evans Rapique und Hendrik Warner zwei junge talentierte Spieler unser Programm verstärken. Unser Ziel ist es, sie kontinuierlich an das Bundesliganiveau heranzuführen. Evans Entwicklung verfolge ich bereits seit der U18-EM vor zwei Jahren in Griechenland. Ich hatte dort die Möglichkeit, einen Eindruck von ihm bei Trainingseinheiten und Spielen zu bekommen. Er ist ein guter Verteidiger und wird uns auf den Guardpositionen verstärken. Hendrik hat mich von seinen  Qualitäten im Training überzeugt. Er ist trotz seiner Größe sehr beweglich und soll uns Stabilität unter dem Korb geben. Beide Spieler haben im Programm von Alba/Bernau eine gute Grundausbildung erhalten und wollen nun beim MBC und den Sixers den nächsten Schritt in ihrer noch jungen Karriere gehen. Ich freue mich sehr auf Evans und Hendrik“, sagt Sixers-Cheftrainer Chris Schreiber.

„Das Programm des SYNTAINICS MBC und der BSW Sixers bietet mir die Gelegenheit, in der ProB zu spielen und mit einem Bundesliga-Team zu trainieren. Ich denke, dass diese Kombination für meine weitere Laufbahn die richtige ist. Über die ProB möchte ich den Schritt in die easyCredit BBL gehen. Mein Ziel ist es, mich individuell weiterzuentwickeln und mit der Mannschaft so gut abzuschneiden wie möglich“, sagt Hendrik Warner.

„Ich habe eine Konstellation gesucht, wo ich gleichzeitig Spielpraxis sammeln und bei den Profis reinschnuppern kann. Dies ist beim SYNTAINICS MBC und den BSW Sixers der Fall. Ich möchte hier einen Schritt nach vorn machen und mich weiterentwickeln. Nach Ende des Vertrages möchte ich ein etablierter Bundesligaspieler sein“, sagt Evans Rapieque.

Quelle | Foto: BSW Sixers

Wiha Panthers gewinnen das Rennen um Till Isemann

Nach der Verpflichtung von drei Guards haben die wiha Panthers für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nun auch einen neuen Big Man verpflichtet. Mit Till Isemann wechselt ein vielseitiger, großer Spieler in den Schwarzwald, um den sich zuletzt mehrere Ligakonkurrenten bemüht hatten.

In Schwenningen wird weiter eifrig an den Kaderplanungen für die nächste Saison gearbeitet. Nun ist die Tinte unter dem nächsten Vertrag getrocknet und ein weiterer Neuzugang kann vorgestellt werden.

Till Isemann wird in der nächsten Spielzeit das orangene Trikot der wiha Panthers überstreifen und für die Schwarzwälder unter den Körben als Schlüsselspieler fungieren. Der 24-jährige Center hat seine basketballerische Ausbildung in seiner Geburtsstadt Oldenburg durchlaufen. Dabei ist er ein echter Spätzünder. Erst im Alter von 16 Jahren entschied sich der 2,09 Meter-Mann mit dem Basketballspielen anzufangen. Vorher galt Isemann als talentierter Schwimmer, der kurz vor dem Sprung in den Leistungskader stand.

In Oldenburg arbeitete sich Isemann mit viel Fließ und Lernbereitschaft von den Jugendmannschaften des Oldenburger TB bis in die ProB-Mannschaft der Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB vor, für die er ab 2015 regelmäßig aufgelaufen ist. Damals stand an seiner Seite als Mannschaftskollege der spätere Panthers-Spieler Marko Bacak. Beide jungen Centertalente kamen in den Vorzug, im erweiterten Kader der EWE Baskets Oldenburg zu stehen und auch regelmäßig mit den BBL-Profis trainieren zu können. Am 27. April 2018 gab Isemann sein Bundesligadebüt bei einem Oldenburger Heimsieg über Göttingen. In der Folgesaison 2018/2019 etablierte er sich beim ProB-Team zum Leistungsträger und erzielte in 29 Spielen durchschnittlich 8,9 Punkte, 4,0 Rebounds und verzeichnete mit 1,6 Blocks den ligaweit zweitbesten Wert. Es folgten fünf weitere Einsätze in der Basketball Bundesliga. In den Partien gegen Gießen und Bremerhaven erzielte der Center seine ersten Punkte in der 1. Liga.

Der Durchbruch in der Erstligamannschaft blieb Isemann jedoch verwehrt. Daher wechselte er zu Beginn der Saison 2019/2020 zum ProB-Ligisten Lok Bernau. In den vergangenen beiden Spielzeiten zeigte sich der gebürtige Oldenburger als Aktivposten unter den Körben. Dabei kann er sowohl auf seinen guten Wurf als auch sein Durchsetzungsvermögen in der Zone setzen. In der abgelaufenen Spielzeit erzielte der 24-Jährige in durchschnittlich nur 16 Minuten Spielzeit 7,2 Punkte und 4,2 Rebounds bei starker Trefferquote von 61,4%.

Solche Zahlen wecken Begehrlichkeiten. Nicht nur im Notizblock von Panthers-Trainer Alen Velcic stand der Name des Centers ganz weit oben. Zuletzt bemühten sich auch zwei andere ambitionierte ProA-Ligisten um die Dienste Isemanns. Doch der entschied sich nun für einen Wechsel in den Schwarzwald.

„Ich habe mich für Schwenningen entschieden, da ich das Gefühl habe, hier den nächsten Schritt in meiner Entwicklung machen zu können“, erklärt Till Isemann nach der Vertragsunterzeichnung. „Coach Alen Velcic hat in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass er seinen Spielern viel Vertrauen gibt und ihnen Zeit und Raum lässt, sich zu entwickeln. Dass er mit diesem Weg Erfolg hat, haben die letzten Jahre mit dem steilen Aufstieg in die ProA und zuletzt dem Erreichen der Playoffs gezeigt. Als Spieler würde ich mich als athletisch, energetisch und kraftvoll beschreiben. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen und mich gleichzeitig als Spieler weiterentwickeln.“

„Till Isemann ist ein hochinteressanter Spieler, der nominell auf der Centerposition spielt, aber diese Rolle interpretiert wie ein Power Forward“, schwärmt Panthers-Trainer Alen Velcic. „Durch seinen guten Wurf, die super Beinarbeit und die kluge Spielweise wird er schnell zum Problem für gegnerische Mannschaften. Dabei ist er auch physisch stark genug, um die Schwergewichte der Liga verteidigen zu können. Wir freuen uns sehr darüber, dass sich Till trotz einiger anderer Angebote für uns entschieden hat.“

Till Isemann
Geburtstag: 21.10.1996
Größe: 2,09 Meter
Gewicht: 118 Kilogramm
Position: Center

Quelle: wiha Panthers Schwenningen

Foto: LOK Bernau

LOK BERNAU startet Vorverkauf für Dauerkarten

Die Bernauer Basketballfans haben ab sofort die Möglichkeit, sich ihre Dauerkarte für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu sichern. Der Verkauf der Dauerkarten wird wegen der Corona-bedingt begrenzten Zuschauerkapazität in zwei Phasen ablaufen.

Während in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Barnim aktuell am finalen Hygienekonzept zur Durchführung der Heimspiele von LOK BERNAU in der Erich-Wünsch-Halle gearbeitet wird, laufen bereits parallel die Vorbereitungen zum Vorverkaufsstart der Dauerkarten. Ab sofort können sich die Bernauer Basketballfans ihre Dauerkarte für die kommende Hauptrunde in der ProB sichern. Der Verkauf wird in zwei Phasen ablaufen.

Dauerkarteninhaber der letzten Saison erhalten zunächst ein Vorkaufsrecht für die Verlängerung ihres Tickets. Bis zum kommenden Dienstag (15. September) melden sich diese bitte unbedingt per Mail (Betreff: Vorkaufsrecht Dauerkarten) an ticket@ssv-lok-bernau.de zur Verlängerung ihrer Dauerkarte. Es wird der Name des Karteninhabers sowie eine Mailadresse benötigt. Anschließend bekommen die Interessenten einen persönlichen Link zur Bestellung der neuen Dauerkarte im Online-Ticketshop.

Sowohl die Dauerkarten wie später auch die Tagestickets für die Heimspiele werden personalisiert ausgegeben und sind nicht übertragbar. Zum Abgleich ist am Spieltag bei der Einlasskontrolle ein Lichtbildausweis (Personalausweis, Pass, Führerschein, Schülerausweis) vorzuzeigen. Diese Maßnahme ist erforderlich, um die Nachverfolgung der Kontakte bei einem möglichen Corona-Infektionsgeschehen zu gewährleisten.

In der zweiten Verkaufsphase ab voraussichtlich 20. September geht dann ein begrenztes Restkontingent für Dauerkarten in den freien Verkauf. Diese können dann online im Ticketshop bestellt werden. In Ausnahmefällen kann die Dauerkarte auch über die Geschäftsstelle gekauft werden.

Verkauf von Tagesticket

Der Vorverkauf von Tagestickets für einzelne Heimspiele wird wie schon in der vergangenen Saison online in Zusammenarbeit mit der Vivenu GmbH erfolgen. In Ausnahmefällen ist auch ein Vorverkauf über die Geschäftsstelle möglich. Sollten am Spieltag selbst noch Restkarten verfügbar sein, werden diese 30 Minuten vor Spielbeginn an der Abendkasse in der Halle verkauft.

Quelle: LOK Bernau

Interview mit Teammanager Christian Leschke

In gut sechs Wochen starten die Basketballer von LOK BERNAU in die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Hinter den Kulissen wurde seit Wochen nicht nur am Mannschaftskader geschraubt. Alle Bundesligisten und auch die Liga arbeiten intensiv an Konzepten, um auch während der Corona-Pandemie in ihren Hallen vor Zuschauern spielen zu können.

LOK-Teammanager Christian Leschke gab in einem Telefoninterview Auskunft über den aktuellen Stand der Vorbereitungen in Bernau. Das Interview führte Ricardo Steinicke.

Die Liga hat sich in der letzten Woche mit allen Clubs auf den Saisonstart am 16. Oktober verständigt. Wird dann vor Zuschauern gespielt?

Christian Leschke: Alle Teams wollen auf jeden Fall ihre Heimspiele mit Fans austragen. Auch wir in Bernau können nach jetzigem Stand vor Zuschauern spielen. Das kann allerdings zum Saisonstart oder auch während der Saison vor allem regional anders aussehen. Darüber sind sich alle Beteiligten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bewusst. Im Allgemeinen wird es also immer am aktuellen Infektionsgeschehen festgemacht. Die Entscheidung dazu liegt dann bei den jeweiligen Gesundheitsämtern der Bundesligisten.

Hat LOK BERNAU denn schon ein Hygienekonzept vorbereitet?

Ja, daran haben wir bereits intensiv in den letzten Wochen gearbeitet. Wir stehen auch schon länger mit dem Gesundheitsamt im Landkreis Barnim in Kontakt. Seit dieser Woche gibt es darüberhinaus eine umfassende Vorlage der Liga, die wir ergänzend in unser Konzept einarbeiten werden. Einige Details der Umsetzung sind wir aber auch noch dabei zu klären. Es ist ein immens hoher Aufwand im Vorfeld, den alle Clubs betreiben, um am Ende vor möglichst vielen Fans spielen zu können.

Wieviele Zuschauer werden denn in die Halle dürfen und stehen die konkreten Hygienemaßname schon fest?

Die allgemeinen Gebote wie Mindestabstand und Mund-Nasen-Bedeckung werden auch in der Halle gelten. Wir müssen die Rückverfolgung der Kontakte gewährleisten, also wird es personalisierte Tickets beziehungsweise Anwesenheitslisten geben. Wir werden vorerst auch nur Sitzplätze anbieten, wo ebenfalls der Mindestabstand gewahrt werden muss. Personen aus einem Haushalt, also Familien dürfen zusammensitzen. Das bedeutet ganz klar, dass die Zahl der Zuschauer begrenzt sein wird. Aktuell schätzen wir, dass unter diesen Bedingungen nur 250 Fans in die Halle dürfen. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt, hoffen wir, dass am Sitzplatz keine Maskenpflicht bestehen wird. Das ist aber beispielsweise noch in der Klärung.

Lassen sich Auswirkungen auf die Etatplanung schon beziffern?

Genau beziffern lässt sich das nicht. Auf der einen Seite ist es ein großer Mehraufwand. Auf der anderen Seite werden uns definitiv Einahmen aus Ticketverkäufen und dem Catering fehlen. Glücklicherweise haben wir viele treue Sponsoren, die uns auch in diesen schwierigen Zeiten unterstützen und den Basketball in Bernau möglich machen. Wir haben in den letzten Monaten viel positives Feedback erhalten. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken. Unser Gesamtbudget in der kommenden Saison ist aber auf jeden Fall deutlich reduziert. Darauf haben wir auch schon in der Planung reagiert – zum Beispiel beim Spieleretat. Ein Dank auch an die Spieler, die sich alle kooperativ zeigten und einen erheblichen Beitrag leisten. Gerade deswegen bin ich stolz, dass wir den Großteil des Teams halten konnten. Unsere Fans können sich auf eine schlagkräftige und tief besetzte Mannschaft freuen.

Wenn es nur eine begrenzte Zahl an Zuschauern geben wird, wie wird der Ticketverkauf ablaufen?

Wir haben ja bereits vor einem Jahr ein Online-Ticketing eingeführt. Das wurde sehr gut angenommen. Gut 50 Prozent der Tageskarten wurden bereits über den Onlineshop verkauft, genauso wie alle Dauerkarten. Zur besseren Rückverfolgung wird es zur neuen Saison nur personalisierte Tickets geben, die direkt online gekauft werden können. Zusätzlich wird auch ein Vorverkauf in der Geschäftsstelle eingerichtet. An der Abendkasse wird es dann – wenn vorhanden – nur noch Restkarten geben, um auch den Aufwand der Datenerfassung am Einlass gering zu halten.

Wird es trotzdem auch wieder Dauerkarten geben??

Auf alle Fälle ja. Unsere treuen Fans können sich wieder eine Dauerkarte sichern. Die Vorbereitungen für den Verkauf laufen. In gut zwei Wochen wollen wir damit starten, so dass alle rechtzeitig zum Saisonstart ihre Dauerkarte haben.

Gibt es Preisänderungen?

Nein. Die Preise sowohl für Dauerkarten, als auch Tageskarten bleiben unverändert so wie in der letzten Saison.

Du hattest bereits Maßnahmen aus dem Hygienekonzept benannt. Wird es weitere Änderungen im Ablauf der Heimspiele geben?

Ja im gesamten Ablauf wird es Einschränkungen geben, um das Infektionsrisiko für Spieler, Zuschauer und alle Beteiligten zu reduzieren. Die Spielervorstellungen müssen zwangsläufig ohne Einlaufkinder und Cheerleader stattfinden. In der Halle wird es drei Zonen geben. In den Bereich des Spielfeldes und drei Meter ringsum haben dann nur Spieler, Trainer, Betreuer, Schiedsrichter und das Kampfgericht Zutritt. Dann gibt es eine Zone für Security und den Tribünenbereich für Zuschauer. Es wird nach den Heimspielen auch erstmal kein Abklatschen geben. Auch auf den Fantalk nach den Spielen müssen wir vorerst verzichten. Und beim Catering wird es einen neuen Anbieter geben. Die letzten Jahre haben das viele Eltern und Mitglieder ehrenamtlich organisiert. Hierfür gilt auch allen Beteiligten noch einmal ein großer Dank des Vereins.

Wird es eine Saisoneröffnungsveranstaltung geben??

Ja die wird es geben. Das wird den mitfiebernden Fans hoffentlich die Wartezeit auf den Ligastart verkürzen. Natürlich unter den gleichen Bedingungen wie in den Ligaspielen. Wir freuen uns, dass am 10. Oktober um 18.00 Uhr die Dresden Titans für ein Testspiel in Bernau zu Gast sind. Tickets dafür wird es rechtzeitig im Vorverkauf geben. Dauerkarten gelten dann schon für die Saisoneröffnung. Allerdings wird es diesmal keine Präsentation aller Jugendmannschaften von LOK geben können.

Es wird ab Oktober ganz sicher Fans geben, die wegen der begrenzten Zuschauerzahl nicht in die Halle rein kommen. Kann der Verein für diese Fans einen Livestream der Ligaspiele anbieten?

Mit dieser Idee beschäftigen wir uns bereits. Die Liga hat mit sportdeutschland.tv einen erfahrenen Partner, der die Technik dafür zur Verfügung stellen würde. Wir wollen unsere Heimspiele gern live als Stream senden. Hierfür benötigen wir aber noch personelle Unterstützung für die Umsetzung. Es würde uns freuen, wenn sich drei bis vier interessierte Bernauer für die Aufgaben an Kamera, Regie oder auch als Kommentator finden lassen. Diejenigen können sich gern bei uns in der Geschäftsstelle melden.

Quelle: LOK Bernau

LOK holt Liam Carpenter von den Merlins Crailsheim

Mit der Verpflichtung von Aufbauspieler Liam Carpenter schließen die Basketballer von LOK BERNAU die Kaderplanung für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ab. Der 24-jährige gebürtige Brite kommt vom letztjährigen Überraschungsteam aus der Bundesliga HAKRO Merlins Crailsheim nach Brandenburg.

Liam Carpenter komplettiert den Bernauer ProB-Kader für die kommende Saison. Sechs Jahre spielt der ehemalige britische U20-Nationalspieler bereits in Deutschland. Über den MTSV Schwabing kam er 2015 zu den Merlins Crailsheim und spielte dort in der Regionalliga für die zweite Mannschaft der Baden-Württemberger. Im Oktober 2015 durfte der damals 19-jährige Carpenter das erste Mal Erstligaluft schnuppern. Zu mehr als einem Kurzzeiteinsatz sollte es aber noch nicht reichen.

Nach einem einjährigen Intermezzo bei der BG Hagen kehrte er 2018 wieder nach Crailsheim zurück. Als Führungsspieler der Reservemannschaft in der Regionalliga gelang ihm ein beeindruckender Rekord. Im November 2018 erzielte er im Duell gegen den TV Lagen sensationelle 44 Punkte. Mit einem Schnitt von 17,8 Punkten pro Spiel war er aber auch sonst einer der wichtigen Offensivposten im Nachwuchsteam der Merlins. In der vergangenen Saison rückte er in den Crailsheimer Profikader für die easyCredit BBL auf. Während der Hauptrunde, in der sie als Überraschungsteam auftrumpften und bis zur Corona-Pause auf den dritten Platz lagen, kam Liam Carpenter auf sieben Kurzeinsätze. Beim Finalturnier in München erhöhten sich seine Spielanteile. Carpenter stand in vier Spielen jeweils rund 13 Minuten auf dem Feld und ließ dabei auch sein offensives Talent aufblitzen.

Der 1,87m große Carpenter kann auf den kleinen Positionen flexibel eingesetzt werden und gilt als guter Schütze. Der Linkshänder soll dem jungen Bernauer Team mit seiner Erfahrung von daher noch mehr Stabilität bringen.

Der gebürtige Brite ist verheiratet und hat inzwischen auch die Deutsche Staatsbürgerschaft. Aufgrund der Local-Player-Regelung in der Liga gilt Carpenter aber als EU-Spieler.

LOK-Coach René Schilling: „Wir beobachten Liam bereits seit zwei Jahren. Er ist noch recht jung, aber trotzdem schon ein versierter Spieler, der das Spiel lenken kann. Wir sehen in ihm auch noch einiges Potential, so dass er in unserer Rotation die Chance bekommt, sich auf höherem Niveau mit viel Verantwortung zu beweisen.“

Mannschaftskader SSV LOK BERNAU: Abi Kameric, Evans Rapieque°, Enric Garrido Foz, Liam Carpenter, Elias Rödl°, Friedrich Feldrappe°, Malte Delow°, Konstantin Kovalev, Nolan Adekunle°, Lorenz Brenneke°, Till Isemann, Dan Oppland, Christoph Tilly°, Hendrik Warner°

LOK BERNAU holt erfahrenen Spanier „Kike“ ins Trainerteam

Der SSV LOK BERNAU verpflichtet Enric Garrido Foz als Jugendtrainer für den weiblichen Nachwuchs im Verein. Der 38-jährige Spanier blickt auf eine jahrelange Basketballkarriere in der zweiten und dritten Liga Spaniens. Mit seiner Erfahrung soll er auch dem ProB-Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga helfen.

Vor einem Jahr zog es den 38 Jahre alten spanischen Aufbauspieler, der vorrangig auf seinen Spitznamen „Kike“ hört, zu seiner Freundin nach Bonn. Er spielte in der 1. Regionalliga West für Grevenbroich, wechselte dann innerhalb der Liga zu den Dragons Rhöndorf. Als Routinier gab Enric Garrido Foz dem jungen Rhöndorfer Team viel Stabilität und überzeugte als Spielgestalter mit 7,5 Punkten und 4,8 Assists, ehe er durch eine Verletzung zum Ende der Saison in die Rolle des Zuschauers gedrängt wurde.

Davor spielte „Kike“ den größten Teil seiner Karriere in der ziemlich starken „LEB Gold“. Nach der Liga ACB ist das die zweithöchste Spielklasse Spaniens. Seine Vita bescheinigt ihm u.a. Aufritte als Aufbauspieler für die Zweitligisten Quesos Cerrato de Palencia, Melilla Baloncesto, Recent Planasa Navarra und Bodegas Rioja Vega Logrono.

In Bernau betreut der Spanier als Jugendtrainer ab sofort die Spielerinnen der wu14. Darüber hinaus soll er aber auch dem ProB-Team mit seiner Erfahrung auf dem Feld helfen.

LOK-Coach René Schilling: „Mit Kike bekommen wir einen unglaublich erfahrenen Aufbauspieler, der für das Abenteuer bereit ist, mit jungen Spielerinnen und Spielern zu arbeiten. Er hat während seiner Karriere jahrelang auf hohem Niveau gespielt, was uns viel Stabilität geben wird. In seiner neuen Rolle wird er sowohl uns als Team, aber eben auch dem ganzen Verein helfen.“

Mannschaftskader SSV LOK BERNAU: Abi Kameric, Evans Rapieque°, Enric Garrido Foz, Elias Rödl°, Friedrich Feldrappe°, Malte Delow°, Konstantin Kovalev, Nolan Adekunle°, Lorenz Brenneke°, Till Isemann, Dan Oppland, Christoph Tilly°, Hendrik Warner°

° Doppellizenzspieler ALBA BERLIN

Quelle: LOK Bernau

Vier weitere U19-Nachwuchstalente für LOK Bernau

Die Basketballer von LOK BERNAU begrüßen vier weitere Berliner Talente für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Aus dem U19-Bundesligateam von ALBA BERLIN rücken Elias Rödl, Friedrich Feldrappe, Christoph Tilly und Hendrik Warner in den LOK-Kader.

Die erfolgreiche Kooperation zwischen ALBA BERLIN und LOK BERNAU geht in diesem Sommer bereits ins fünfte Jahr. Neben den für die kommende Saison bereits feststehenden Doppellizenzspielern Malte Delow, Lorenz Brenneke, Evans Rapieque und Nolan Adekunle werden vier weitere Nachwuchshoffnungen den Bernauer Kader ergänzen.

Elias Rödl (18): Der 18-jährige Sohn von ALBA-Legende und Bundestrainer Henrik Rödl ist bereits von klein auf mit dem Basketballfieber angesteckt. Bereits mit 13 Jahren hatte er in der Saison 2015/16 für die Young Gladiators Trier seine ersten Einsätze in der U16-Bundesliga (JBBL). Seit 2016 geht der 1,95m große gebürtige Berliner wieder für die ALBA Jugend auf Korbjagd, wo er in der JBBL 2017 und 2018 jeweils die Meisterschaft gewann. Elias Rödl wurde dabei 2017 als TOP4 MVP ausgezeichnet, 2018 war er Topscorer im Finalspiel gegen den FC Bayern Basketball. In der vergangenen Saison stand er bereits im erweiterten Kader für ProB und gab sogar ein starkes Debüt im Bernauer Trikot. Eine langwierige Verletzung warf ihn dann aber zunächst wieder zurück. Insgesamt absolvierte Rödl in der letzten Saison auch für ALBA in der U19-Bundesliga (NBBL) und Regionalliga nur acht Spiele.

Friedrich Feldrappe (18): Er stand ebenfalls letztes Jahr bereits im erweiterten Kader. Über starke Trainingsauftritte hatte sich Friedrich Feldrappe damals in den LOK-Kader gespielt. Der gebürtige Berliner kam über den VfL Lichtenrade, Higherlevel Berlin (JBBL) in das Leistungsprogramm von ALBA BERLIN. Auch er stand in der JBBL beim TOP4-Finale 2018 auf dem Feld und gewann mit den anderen „jungen Wilden“ die Deutsche Meisterschaft. Seit zwei Jahren gehört er zum U19-Kader von ALBA für die NBBL und Regionalliga, wo er zuletzt in elf Spielen auf durchschnittlich 8,3 Punkte kam.

Christoph Tilly (17): Mit seinen 17 Jahren ist er in dieser Saison der jüngste Spieler im Bernauer Kader. Dennoch bringt Christoph Tilly mit seinen 2,10m schon eine beachtliche Körperlänge mit. Als 10-Jähriger begann er mit dem Basketball in der U11 der ALBA Jugend. In seinem ersten Jahr in der in der U16-Bundesliga spielte er bei Kooperationspartner Higherlevel Berlin, wechselte dann wieder in den JBBL-Leistungskader von ALBA BERLIN. Im Sommer 2019 gehörte er zum Aufgebot der U16-Nationalmannschaft bei der EM in Italien. In seiner Premierensaison in der NBBL legte Tilly im Schnitt 13,6 Punkte, 4,5 Rebounds und 1,8 Steals auf. Er kam für ALBA aber auch schon in der Regionalliga (11 Spiele, 8 Punkte pro Spiel) zum Einsatz.

Hendrik Warner (18): Als Fussballtorwart begann die sportliche Karriere von Hendrik Warner, der als großgewachsener Teenager bei ALBAs Aktion „Größe zeigen“ entdeckt wurde. Mit 14 Jahren knackte er damals schon fast die Zweimeter-Marke. Beim VfL Lichtenrade begann Warner zusammen mit Friedrich Feldrappe mit dem Basketball, absolvierte auch einige Lehrgänge mit der U15-Nationalmannschaft. Vor drei Jahren wechselte er dann in das JBBL-Team von ALBA BERLIN. Inzwischen überzeugt das 2,09m große athletische Kraftpaket auch in der U19-Bundesliga, wo er in der letzten Saison in 13 Spielen durchschnittlich 11,9 Punkte und 5,9 Rebounds pro Spiel erzielte. In der Regionalliga kam er in 13 Einsätzen auf einen Schnitt von 9,3 Punkten.

Genau wie Evans Rapieque und Nolan Adekunle sind auch die vier Zugänge sowohl in der ProB als auch in der U19-Bundesliga spielberechtigt.

LOK-Coach René Schilling: „Die nächste Generation junger talentierter Spieler steht bereit. Ich freue mich auf die gemeinsame Entwicklung. Zwei Spieler kennen wir bereits aus der letzten Saison. Wie bei den inzwischen vielen Vorgängern, zeichnet sie eine hohe Motivation und ein großer Wille aus, auf dem Weg zum Basketballprofi gemeinsam mit uns zu arbeiten. Sie alle bringen das nötige Talent mit, um auch auf dem höheren Niveau in der ProB bestehen zu können.“

ALBA-Sportdirektor Himar Ojeda: „Wir sind sehr glücklich über die Zusammenarbeit mit Bernau. Spieler wie Malte oder Lorenz können im Training mit unseren Profis und mit dosierten Einsätzen in der EuroLeague und der Bundesliga wichtige Erfahrungen sammeln und lernen gleichzeitig in Bernau auf einem hohen Niveau große Rollen auszufüllen und Verantwortung zu tragen. Auch unsere NBBL-Spieler können schon im jungen Alter sehr wertvolle Erfahrungen in der ProB machen. Es ist die perfekte Situation für unsere jungen Spieler, um sich zu entwickeln und zu Profibasketballern zu werden.“

In der bisherigen Zusammenarbeit sind mit Rijad Avdic, Badu Buck, Hendrik Drescher, Bennet Hundt, Jannes Hundt, Jacob Knauf, Jonas Mattisseck, Kresimir Nikic, Tim Schneider, Franz Wagner, Kevin Wohlrath und Ferdinand Zylka bereits zwölf Talente aus der Kooperation zwischen ALBA BERLIN und LOK BERNAU zu Profibasketballern geworden. Gleichzeitig hatten die Bernauer Basketballer um LOK-Coach René Schilling in dieser Zeit hochwertige Verstärkungen für den Kader erhalten und jedes Mal um die Playoffs der ProB mitgespielt. Drei Mal hat LOK BERNAU die Playoff-Meisterschaftsrunde erreicht. In der Saison 2018/2019 marschierten die Bernauer sogar bis ins Halbfinale und mussten sich erst dort dem späteren ProB-Meister BAYER Giants Leverkusen geschlagen geben.

(Quelle: LOK Bernau, Foto: LOK Bernau)

ALBAs Talente Malte Delow und Lorenz Brenneke weiter im LOK-Kader

Im Rahmen der Kooperation mit ALBA BERLIN werden die Berliner Top-Talente Malte Delow und Lorenz Brenneke weiterhin mit einer Doppellizenz ausgestattet. Beide werden somit auch in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB für LOK BERNAU starten, gleichzeitig aber auch im Profikader von ALBA eingesetzt.  

Mit seinen 19 Jahren geht Malte Delow ab Oktober bereits in seine vierte Saison für LOK BERNAU. Neben seinen ProB-Auftritten für LOK kam er genauso wie Lorenz Brenneke in der BBL und ebenso in der EuroLeague für ALBA BERLIN zum Einsatz. Absoluter Höhepunkt ihrer noch jungen Karrieren ist der Double-Gewinn in diesem Jahr, an dem die beiden Berliner Eigengewächse maßgeblichen Anteil hatten. Delow und Brenneke kamen nicht nur beim Pokalfinale im Februar zum Zuge, sondern hatten auch beim Finalturnier der BBL in München bis ins Finale regelmäßige Spielminuten bekommen. Am Ende jubelten sie nicht nur über den Pokalgewinn, sondern auch über den Deutschen Meistertitel 2020.   Malte Delow hatte bereits in der Saison 2017/18 im Bernauer Trikots seine ersten Einsätze in der ProB. Durch starke Leistungen rückte der damals 16-Jährige, als das Bernauer Team durch Verletzungen stark dezimiert war, in den Kader und gab sein Debüt. Bei Kooperationspartner ALBA BERLIN debütierte der knapp 2,00m große Delow in der vergangenen Saison bei den Profis.   Malte Delow hat 2012 in der ALBA Jugend angefangen Basketball zu spielen. Die Entwicklungskurve des 19-jährigen Berliners ging seitdem steil nach oben. Nach der Deutschen Meisterschaft 2017 mit der JBBL, war Delow auch im Frühjahr 2018 gleich in seiner ersten Saison in der NBBL am Meistertitel beteiligt. Als einer der jüngsten Spieler im Team gehörte er im Finale zur „Starting Five“ der NBBL-Meistermannschaft.   Für LOK BERNAU stand Delow in der vergangenen Saison insgesamt 15 Mal auf dem Feld. Im Schnitt kam er in seinen 28 Minuten Einsatzzeit auf gut 10 Punkte, 3,9 Assists und 4,1 Rebounds. Der 1,99m große Berliner gilt auf dem Feld als Arbeiter, der variabel auf mehreren Positionen eingesetzt werden kann. Er macht viele wichtige Dinge auch abseits des Balles richtig, die keine Statistik erfasst.   Eine ebenso starke Entwicklung hat in den letzten Jahren auch Lorenz Brenneke gezeigt. Der 20-jährige Berliner durchläuft seit 2011 das Programm der ALBA Jugend und zeigte dort Jahr für Jahr solide Leistungen, wobei er sich auch stetig steigern konnte. Nach der Deutschen Meisterschaft 2018 in der NBBL mit ALBA BERLIN, gewann Brenneke ebenfalls vor zwei Jahren mit der U18-Nationalmannschaft das renommierte „Albert Schweitzer Turnier“. Vor einem Jahr kehrte er als U20-Nationalspieler mit einer Bronzemedaille um den Hals von der Europameisterschaft aus Tel Aviv zurück.   In der abgelaufenen Spielzeit kam der 2,06m große Flügelspieler zu 19 Saisoneinsätzen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Im Schnitt legte Brenneke dabei 10,7 Zähler sowie 5,8 Rebounds auf und zählte genau wie Malte Delow damit zu den Leistungsträgern im Team. Im letzten Saisonspiel gegen Bochum gelang ihm mit einem Double-Double aus 25 Punkten sowie 10 Rebounds seine bisherige Bestleistung.  

LOK-Coach René Schilling: „Ich bin froh, dass Malte und Lorenz noch ein weiteres Jahr bei uns sein können. Das stabilisiert uns als Team enorm und gibt uns viel Qualität. Malte hatte sich zuletzt toll entwickelt und auch seine Chancen im Profiteam bei ALBA BERLIN konsequent genutzt. Er wird seine Leistungen ganz sicher weiter bestätigen und unser Team mittragen. Lorenz wird genauso eine tragende Säule bei uns sein und seine Einsätze nutzen, um bereit zu sein, bei den Profis einzuspringen, wenn es nötig ist.“  

Malte Delow: „Es ist schön, auch in der nächsten Saison ein Teil der LOK-Familie zu bleiben und ich hoffe, dass wir als Team einen Schritt nach vorne machen können.“  

Lorenz Brenneke: „Ich freue mich schon sehr auf die neue Saison. Das Bernauer Team ist im Kern zusammen geblieben und ich denke, dass uns das helfen wird, gemeinsam wieder die Playoffs anzugreifen.“  

Mannschaftskader SSV LOK BERNAU: Abi Kameric, Evans Rapieque°, Malte Delow°, Konstantin Kovalev, Nolan Adekunle°, Lorenz Brenneke°, Till Isemann, Dan Oppland   ° Doppellizenzspieler ALBA BERLIN

Quelle: LOK Bernau

ALBA-Youngster Evans Rapieque und Nolan Adekunle weiter mit Doppellizenz bei LOK

Die Kaderplanung beim SSV LOK BERNAU für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB nimmt weiter Fahrt auf. Mit Evans Rapieque und Nolan Adekunle stehen weiterhin zwei Berliner Talente aus dem ALBA-Programm im Bernauer Kader. Beide Spieler werden im Rahmen der Kooperation mit ALBA BERLIN mit einer Doppellizenz ausgestattet.

Evans Rapieque und Nolan Adekunle sind die ersten beiden Talente aus dem Nachwuchsprogramm von ALBA BERLIN, die im Rahmen der Kooperation beider Clubs in der kommenden Saison in der ProB zum Einsatz kommen. Ziel der Partnerschaft ist die Nachwuchsförderung, wobei talentierte Spieler aus dem ALBA-Programm mit einer Doppellizenz beim SSV LOK BERNAU wichtige Erfahrungen auf hohem Niveau sammeln können. Gleichzeitig gehören sie weiterhin dem ALBA-Programm an, spielen in der U19-Bundesliga sowie in der Regionalliga und trainieren mit den ALBA-Profis.

Evans Rapieque durchläuft schon von klein auf das Programm der ALBA Jugend. Der 18-jährige Berliner begann mit 8 Jahren mit dem Basketballsport und machte bereits das ein oder andere Mal auf sich aufmerksam. Der 1,93m große Aufbauspieler mit der weichen Wurfhand geht in seine zweite ProB-Saison bei LOK. Zuvor hatte er schon zwei Meistertitel in der JBBL (2017 und 2018) in seiner Vita stehen. 2018 wurde er als wertvollster Spieler (MVP) des TOP4 Turniers und gleichzeitig als „Bester Verteidiger des Jahres“ in der JBBL ausgezeichnet. Darüberhinaus dürfte er beim ALLSTAR Day 2018 der easycredit BBL beim 3er-Wettbewerb als damals 15-Jähriger in der Finalrunde gegen Profis wie Per Günther, Peyton Siva oder Maodo Lo antreten. 2018 gab er sein Debüt in der NBBL sowie Regionalliga. Vor einem Jahr gehörte er zusammen mit Malte Delow und Franz Wagner zum Aufgebot der Nationalmannschaft bei der U18 Europameisterschaft in Griechenland.

In der letzten Saison kam Evans Rapieque bei LOK in 21 Ligaspielen in der ProB zum Einsatz. Im Schnitt erzielte er 4,8 Punkte und verteilte 2,7 Assists. Persönliches Highlight war sicher das Heimspiel gegen die BSW Sixers, wo er mit 4/5 erzielten Dreiern maßgeblich zum knappen Heimsieg beigetragen hatte.

Ebenfalls weiterhin mit Doppellizenz wird Nolan Adekunle für die LOK auflaufen. Der 2,00m große und athletische Flügelspieler schaffte es vor einem Jahr nach starken Leistungen im NBBL und Regionalliga-Team von ALBA BERLIN in den Bernauer ProB-Kader. In 18 Spielen erzielte der 19-Jährige Berliner im Schnitt 4,6 Punkte pro Spiel. Im Laufe der Saison fand er sich immer besser zurecht und kam in den Heimspielen gegen den SC Rist Wedel sowie die WWU Baskets Münster jeweils auf zehn Zähler.

Adekunle begann vor zwölf Jahren beim TSV Spandau mit dem Basketball spielen. 2016 wechselte er in das Leistungsprogramm von ALBA. Neben den Einsätzen für die U16-Nationalmannschaft vor zwei Jahren, gehört der Meistertitel 2018 in der JBBL zu den bisherigen Highlights in seiner Basketballkarriere.

LOK-Coach René Schilling: „Evans und Nolan sollen und werden in der kommenden Saison ihren nächsten Schritt machen. Die Erwartungen werden dabei natürlich auch von meiner Seite als Trainer größer. Nach ihrer Premierensaison wissen beide, dass sie auf dem Niveau bestehen und nun konstantere Leistungen abrufen können. Sie können und dürfen mit noch mehr Selbstbewusstsein spielen. Nolan soll mehr den Korb attackieren. Evans soll das Tempo in unserem Spiel hochhalten und mit seinen Stärken mehr Gefährlichkeit ausstrahlen. Ich bin mir absolut sicher, dass beide Talente mit den weiteren Erfahrungen in der neuen Saison bei uns wachsen werden.“

Fest steht dagegen bereits der Abgang von Till Hornscheidt, der in der vergangenen Saison zu 17 ProB-Einsätzen für Bernau kam. Der 19-jährige Aufbauspieler wechselte 2018 in das Nachwuchsprogramm von ALBA BERLIN und absolvierte neben einem Fachabitur eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann. Nach einem Kreuzbandriss zu Beginn der Saison 2018/2019 erkämpfte er sich nach der Reha einen Platz im letztjährigen Kader. Hornscheidt kehrt nun in seine Heimat nach Nordrhein-Westfahlen zurück. Der SSV LOK BERNAU bedankt sich für seine Einsätze im Bernauer Trikot und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.

Quelle: LOK Bernau

Topscorer Dan Oppland verlängert um ein Jahr

Die Basketballer von LOK BERNAU können auch in der kommenden Saison auf die Dienste von Routinier Dan Oppland setzen. Der 36-jährige US-Amerikaner kam vor einem Jahr aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nach Bernau, wo er jahrelang zu den besten Spielern zählte.

Trotz und womöglich auch wegen seiner 36 Jahre gehörte Dan Oppland in den letzten Jahren immer wieder zu den besten Spielern auf seiner Position. Auch im ansonsten sehr jungen Bernauer Team stach der Modellathlet in der vergangenen Saison heraus. In allen 22 Pflichtspielen der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB kam Oppland für LOK BERNAU zum Einsatz. Mit durchschnittlich 15,5 Punkten sowie 7,3 Rebounds pro Spiel führte er regelmäßig die Teamstatistiken an. Darauf setzt LOK-Coach René Schilling auch für die im Oktober startende Saison. Seine Vielseitigkeit, die Spielweise und Erfahrung sind Qualitäten, die den Power Forward auszeichnen. Er bringt mit seinen 2,03m und 102kg auch die entsprechende Physis mit.

Dabei war die letzte Saison für den Routinier, der vor 14 Jahren seine Basketballkarriere startete eine besondere Situation – wie Dan Oppland jüngst dem Basketballportal germanhoops.com in einem Interview verriet: „Mit so vielen jungen Spielern und Talenten zu spielen war eine Herausforderung. In meiner Karriere war ich es gewohnt, mit vielen älteren Profis zusammen zu spielen. Ich bin nun auf dem Feld mehr ein Coach und gebe mein Wissen weiter. Das ist definitiv eine neue Erfahrung für mich, die mir aber sehr viel Freude macht.“

Beim niederländischen Erstligisten Groningen startete Dan Oppland 2006 seine Profikarriere. Anschließend folgten Engagements in Polen und in Schweden auch im Europapokal, ehe der Flügelspieler im Januar 2008 zum BBC Bayreuth in die 2. Bundesliga ProA nach Deutschland ging. Mit dem österreichischen Bundesligisten Swans Gmunden gewann er 2010 den österreichischen Meistertitel sowie 2010, 2011 und 2012 den Pokalwettbewerb. Nach einer Saison beim finnischen Erstligisten Lahti, kehrte Oppland nach Deutschland in die ProA zurück. Nach fünf Jahren in der zweithöchsten Spielklasse für Nürnberg (2014-2018) und Heidelberg (2018-2019) wechselte er vor einem Jahr zu LOK BERNAU in die ProB.

LOK-Coach René Schilling: „Ich bin sehr sehr froh, dass Dan bei uns noch eine Saison dranhängt. Er ist trotz seines Alters einer der fittesten Spieler, den ich kenne. Er investiert viel in seinem Körper – vor und nach jedem Training. Auch das macht ihn neben seiner Erfahrung und seinen Leistungen auf dem Feld zu einem wertvollen Vorbild für unsere jungen Spieler.“

Dan Oppland: “Ich freue mich über diese Möglichkeit, meine Karriere bei Bernau noch ein wenig zu verlängern. Ich hatte viel Spaß letzte Saison mit René, Davide und all den jungen Talenten im Team. Ich hoffe wir können darauf aufbauen und uns weiter steigern.”

Mit Dan Oppland wurde der vierte Spieler aus dem letztjährigen Kader verlängert. Wunsch der Bernauer Verantwortlichen war es, das Team weitgehend zusammenzuhalten. Neben den festen Kaderspielern von LOK BERNAU werden im Rahmen der Kooperation mit ALBA BERLIN auch weiterhin Doppellizenzspieler das Team verstärken.

Mannschaftskader SSV LOK BERNAU: Abi Kameric, Konstantin Kovalev, Dan Oppland, Till Isemann

Quelle: LOK Bernau