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Weiterhin an Bord: Abi Kameric

Der SSV LOK BERNAU treibt die Kaderplanung für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB voran und verlängert nach Kovalev und Isemann auch mit dem 19-jährigen Guard Abdulah ‚Abi‘ Kameric. Der gebürtige US-Amerikaner mit bosnischen Wurzeln geht in seine zweite Saison für Bernau. Zuvor durchlief er drei Jahre lang das Nachwuchsprogramm von ALBA BERLIN.

Kameric wurde im Jahr 2000 in Seattle (USA) geboren und ist dort aufgewachsen. In wenigen Tagen feiert er seinen 20. Geburtstag. Neben dem amerikanischen hat er auch eine bosnischen Pass. Gemäß der Regelung startet Kameric bei LOK als „Local Player“.

2016 zog er mit seiner Familie nach Berlin. Drei Jahre lang durchlief Abi Kameric seitdem das Nachwuchsprogramm von Kooperationspartner ALBA BERLIN, kam zu Einsätzen in der Regionalliga wie auch der U19-Bundesliga (NBBL). In beiden Ligen überzeugte er als Führungsspieler mit einer zweistelligen Punkteausbeute.

Seit einem Jahr gehört Kameric zum festen Bernauer Kader für die ProB. Gleiches gilt nach der Vertragsverlängerung auch für die kommende Spielzeit. In 21 Spielen kam der 1,93m große Guard in der abgelaufenen ProB-Saison zum Einsatz. Im Schnitt verbuchte er 6,5 Punkte, 2,1 Assists sowie 2,2, Rebounds pro Spiel.

Darüber hinaus kann Abi Kameric auf Einsätze in der U18-Nationalmannschaft von Bosnien und Herzegowina verweisen. Im letzten Jahr gehörte er sogar zum Kader der A-Nationalmannschaft seines Landes. Das Team hatte sich damals in China auf die Qualifikation für die EM 2021 vorbereitet. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Europameisterschaft bereits um ein Jahr in den September 2022 verschoben.

LOK-Coach René Schilling: „Abi hat in der letzten Saison schon viele gute Ansätze gezeigt, er kann auf dem Niveau auf jeden Fall mithalten. Die Herausforderung wird sein, die Leistungen konstanter zu zeigen und uns verlässlichen Input zu geben. Ich bin zuversichtlich, dass er sich steigern wird.“

Abi Kameric: „Es ist das zweite Jahr für mich in Bernau und das fünfte Jahr insgesamt im ALBA-Programm. Es ist schön, dass ich mich bei LOK BERNAU weiterentwickeln und den nächsten Schritt machen kann. Ich habe auch während der Corona-Zeit hart trainiert und kann es kaum abwarten, bald wieder vor unseren großartigen Fans zu spielen.“

Quelle: LOK Bernau

Kraftpaket Till Isemann geht weiter für LOK auf Korbjagd

Unter den Körben setzt LOK BERNAU auch in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf Till Isemann. Der 2,09m große Center wechselte erst im November während der laufenden Saison aus Oldenburg nach Brandenburg. Beide Seiten zogen nun die Option für die Verlängerung des Vertrages.

Der 23-jährige Oldenburger stand bis Ende Oktober 2019 in Diensten des Bundesligisten EWE Baskets Oldenburg, kam dort aber nicht mehr zum Einsatz. Insgesamt kann Isemann neun Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse vorweisen, sein Debüt in der BBL gab er im April 2018. Darüber hinaus wurde Isemann in den Oldenburger Jugendmannschaften ausgebildet und spielte von 2016 bis 2019 vier Saisons im ProB-Team der Niedersachsen.

Der sprungstarke Big Man bringt 2,09m und 118kg aufs Feld und wird den Brandenburgern die nötige Physis unter den Körben geben. Für LOK BERNAU stand er in 16 Spielen auf dem Feld, kam dabei auf durchschnittlich 4 Punkte und 3 Rebounds.

Derzeit bereitet sich Till Isemann auf La Palma (Kanarische Inseln) individuell auf die kommende Saison vor. Er nimmt dort an einem Basketballcamp mit Carlos Frade teil, der als Individualtrainer auch die Profis von ALBA BERLIN betreut. Neben den Einzeltrainings hat Isemann unter der spanischen Sonne auch Konditions- und Athletikeinheiten.

Der gebürtige Oldenburger hat erst mit 16 Jahren das Basketballspielen begonnen. Der schon früh groß gewachsene Isemann war ein talentierter Schwimmer, sollte als Jugendlicher dann in einen Leistungskader und zur Sportschule wechseln. Er entschied sich aber dagegen und wurde dann eher zufällig bei einer Schulveranstaltung für den Basketball entdeckt. Dank viel Trainingsfleiß, Ehrgeiz und Talent schaffte er es beim Oldenburger TB von der Jugend bis in den Bundesligakader.

LOK-Coach René Schilling: „Till hat sich in den letzten Spielen der Saison immer besser in unser Spielsystem eingefunden. Ich glaube, dass er da im Oktober nahtlos ansetzen wird und uns mit seiner Physis und Athletik unter den Körben enorm unterstützen kann. Ich freue mich besonders, dass er selbst den Sommer nutzt, um weiter intensiv und individuell an sich zu arbeiten.“

Till Isemann: „Ich habe mich super in Bernau eingelebt, fühle mich hier sehr wohl. Man hat mich überall mit offenen Armen empfangen, sowohl im gesamten Team, bei allen Betreuern und auch von den Fans. Ich freue mich schon auf den Saisonstart. Persönlich möchte ich mich als Spieler weiter entwickeln, den nächsten Schritt machen und auch mehr Verantwortung im Team übernehmen.“

Quelle: LOK Bernau

Konstantin Kovalev weiteres Jahr bei LOK BERNAU

Der SSV LOK BERNAU verlängert den Vertrag mit Konstantin Kovalev um eine weitere Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Der 25-jährige gebürtige Cottbusser geht bei LOK in sein fünftes Jahr.

Derzeit gehören jede Menge Bücher und Aufzeichnungen zu den täglichen Begleitern von Konstantin Kovalev. Er konzentriert sich gerade auf die anstehenden Sommerprüfungen seines Studiums in Business Management. Den Basketball hatte der 25-Jährige in den letzten Wochen aber trotzdem schon wieder in Fingern. Mit Co-Trainer Davide Bottinelli hat er bereits einige individuelle Einheiten im ALBA-Trainingszentrum absolviert.

Der Flügelspieler bleibt den Bernauer Fans auch in der kommenden Saison erhalten. Der 2,06m große Kovalev gilt vor allem als flexibler und intelligenter Verteidiger, der auch offensiv Akzente setzen kann. Im Saisonschnitt kam Kovalev in seinen 18 Einsätzen auf rund 5 Punkte, 3 Rebounds sowie 1,6 Assists pro Spiel. Im Heimspiel gegen die WWU Baskets Münster zeigte er mit 11 Punkten, 4 Rebounds und 4 Assists sein bestes Saisonspiel.

LOK-Coach René Schilling plant fest mit dem Berliner, der genau wie der Trainer selbst Cottbusser Wurzeln hat. 2006 brachte Schilling den damals 11-jährigen, groß gewachsenen Kovalev zum Basketball und kennt ihn seit er das erste Mal einen Ball in der Hand gehalten hat. Mit Talent und viel Trainingsfleiß schaffte er es 2009 an die Berliner Elitesportschule und in die ALBA Jugend, wo er in der NBBL und Regionalliga zum Einsatz kam. Bis 2015 durchlief er das Nachwuchsprogramm von ALBA BERLIN. Konstantin Kovalev kam 2016 aus der ProB Süd zur LOK, wo er ein Jahr lang für die Licher BasketBären spielte und zum Bundesligakader der Gießen 46ers gehörte.

Kovalev ist mit seinen 25 Jahren der dienstälteste Spieler im Bernauer Dress. Er startet im Oktober in seine fünfte Saison für LOK

René Schilling: „Unser Wunsch ist es, dass letztjährige Team so gut es geht zusammenzuhalten. Um so besser ist, dass es mit Konstantin geklappt hat, einen unserer erfahrensten Spieler zu halten. Er hat in der letzten Saison einen guten Schritt nach vorn gemacht, seine Flexibilität auf dem Feld besser einzusetzen. Dazu kommt, dass er mit seiner Erfahrung mehr und mehr auch die Führung der jungen Spieler übernimmt. Das wird uns auch in diesem Jahr wieder helfen.“

Konstantin Kovalev: „Es ist von den 14 Jahren, in denen ich Basketball spiele, die neunte Saison zusammen mit Trainer René Schilling. Ich freue mich, dass er mir auch weiterhin das Vertrauen schenkt. Ich möchte mit dem Team auf jeden Fall wieder angreifen und die Playoffs erreichen.“

Quelle: LOK Bernau

Kooperation ALBA BERLIN: Davide Bottinelli bleibt Co-Trainer

Die erfolgreiche Kooperation von ALBA BERLIN und dem SSV LOK BERNAU wird auch zukünftig fortgesetzt und geht bereits in die fünfte Saison. In diesem Rahmen wird Davide Bottinelli weiterhin als Co-Trainer hinter LOK-Coach René Schilling für das Bernauer ProB-Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zur Verfügung stehen.

Seit dem Sommer 2016 kooperieren ALBA BERLIN und der SSV LOK BERNAU in der leistungsorientierten Nachwuchsförderung wie auch im Breiten- und Schulsport. Im Rahmen der Partnerschaft beider Clubs kommen Doppellizenzspieler aus ALBAs Profimannschaft und den Jugendmannschaften in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga zum Einsatz.  

Der fruchtbare Austausch war jüngst beim Finalturnier der BBL in München sichtbar, wo ALBA BERLIN nach dem Pokalsieg im Februar nun auch die Deutsche Meisterschaft gewonnen hat. Vier Doppellizenzspieler aus dem Bernauer ProB-Kader gehörten dabei zum ALBA-Aufgebot und hatten selbst in den Finalspielen ihre Spielanteile. „Das Double für ALBA war das Ergebnis harter und erfolgreicher Arbeit in den letzten Jahren. Ich freue mich besonders, dass auch die jungen Spieler aus unserem Programm – Jonas Mattisseck, Malte Delow, Lorenz Brenneke und Kresimir Nikic – ihren Anteil beigetragen haben“, gratuliert LOK-Coach René Schilling. „Aber auch ein Bennet Hundt, der drei Saisons in Bernau spielte, hat für Göttingen beim Finalturnier mit guten Leistungen überzeugt. Ein paar Prozentpunkte ist das auch der Anteil unserer Kooperation und gleichzeitig ein schönes Aushängeschild und guter Grund für die Fortführung der Zusammenarbeit.“  

Die Schnittstelle vom ProB-Team zu Kooperationspartner ALBA BERLIN füllt weiterhin Co-Trainer Davide Bottinelli aus. Für ihn ist es die zweite Saison an der Seite von René Schilling. Der 31 Jahre alte gebürtige Italiener aus der Nähe von Florenz arbeitete bereits in der Saison 2016/17 ein Jahr lang als Jugendtrainer in Bernau, wechselte danach in das Jugendprogramm von ALBA BERLIN und trainierte dort zuletzt die männliche U14-Mannschaft.  

Bottinelli selbst fand erst spät seine sportliche Liebe zum Basketball. Als 15-Jähriger begann er in seiner Heimat als Jugendspieler, zwei Jahre später wechselte er dann schon an die Seitenlinie und entdeckte seine Leidenschaft für den Trainerberuf. Nach seinem abgeschlossenen Sportstudium zog es ihn dann 2015 nach Berlin.  

Neben den gemeinsamen Teamtrainings mit Schilling, leitet Bottinelli die regelmäßigen Individualtrainings mit den ProB-Spielern an den Vormittagen und erstellt die Videoanalysen zur Vor- und Nachbereitung der Ligaspiele.  

Komplettiert wird das Bernauer Trainerteam weiterhin durch ALBA-Athletiktrainer Fabian Ottawa, der die entsprechenden Einheiten für die ProB-Spieler leitet.  

LOK-Coach René Schilling: „Ich bin froh über die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit – sowohl im Hinblick auf die Kooperation sowie auch der Unterstützung durch Davide als Co-Trainer. Diese Kontinuität ist wichtig und wird sich ganz sicher positiv auswirken.“  

Co-Trainer Davide Bottinelli: „Unsere Zusammenarbeit der letzten Saison ist ein gutes Fundament für die weitere Entwicklung der jungen Spieler. Auf uns warten viele neue Herausforderungen. Seit Mai arbeiten wir bereits wieder im individuellen Bereich und in kleinen Gruppen. Ich bin überzeugt, dass wir das in der neuen Saison auch auf dem Feld zeigen können. Nach der langen Pause freue ich mich, dass es nun bald wieder losgeht.“

(LOK BERNAU)

Auszeichnung: Beste Nachwuchsarbeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2019/2020

Nachwuchsförderung auch in Zukunft eine wichtige Aufgabe für die Klubs der ProA und ProB

Seit der Saison 2011/2012 beteiligen sich die Clubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Deutschen Basketball Ausbildungsfonds und haben sich gemeinsam mit den Bundesligisten der easyCredit BBL zum Ziel gesetzt Nachwuchsförderung in Deutschland zu honorieren und zu unterstützen.

Zum mittlerweile fünften Mal wurden die Klubs der ProA im Rahmen einer Zertifizierung ausgezeichnet. Anhand umfangreicher Fragen sowie individuellen Gesprächen mit den Klubs wurde eine qualitative Analyse der Nachwuchsarbeit in den Kategorien Talentsuche, Talentdiagnose sowie Talentförderung vorgenommen. Je nach erreichter Punktzahl sind Gold-, Silber- und Bronzeauszeichnungen zu erhalten.

Folgende ProA-Klubs wurden als sehr guter Nachwuchsstandort (silber) eingestuft:

  • NINERS Chemnitz
  • Rostock Seawolves
  • Tigers Tübingen
  • Bayer Giants Leverkusen (neu)
  • TEAM EHINGEN URSPRING (neu)

Folgende ProA-Klubs wurden als guter Nachwuchsstandort (bronze) eingestuft:

  • Artland Dragons
  • Uni Baskets Paderborn
  • Phoenix Hagen
  • RÖMERSTROM Gladiators Trier
  • MLP Academics Heidelberg (neu)

Erstmalig wurden in diesem Jahr auch ProB Nachwuchsstandorte im Zertifizierungsverfahren der ProA beurteilt. Folgender Klub wurde hierbei ebenfalls als guter Nachwuchsstandort (bronze) ausgezeichnet:

  • SC Rist Wedel

Auf eigenen Wunsch nahmen die folgenden Bundesligisten nicht am Zertifizierungsverfahren teil und konnten somit nicht begutachtet werden:

  • Nürnberg Falcons BC
  • FC Schalke 04 Basketball

Science City Jena und die Eisbären Bremerhaven behielten als im Vorjahr ausgezeichneter BBL-Standort den über zwei Jahre gültigen BBL-Status.

Die Prämierung der Nachwuchsarbeit der ProB Bundesligisten wurde anhand quantitativer Kriterien, wie Spielzeit junger Spieler, Anzahl der hauptamtlichen Nachwuchstrainer oder auch Anzahl der Jugendmannschaften und Grundschul-AGs vorgenommen.

Folgende ProB-Standorte können sich dieses Jahr über eine Top-Platzierung sowie einen finanziellen Beitrag zum weiteren Ausbau der Nachwuchsförderung vor Ort freuen:

  • LOK Bernau
  • VfL SparkassenStars Bochum
  • Dresden Titans
  • scanplus baskets Elchingen
  • ART Giants Düsseldorf
  • TKS 49ers

Nur außer Konkurrenz an der Wertung teilnehmen, konnten Standorte, deren Kooperationspartner in der easyCredit BBL prämiert wurden. Diese sogenannten Farmteams erreichten sehr gute Platzierungen und sind weiterhin Vorreiter in der Nachwuchsarbeit der ProB.

Mit dem Ausbildungsfonds werden verschiedene Anreize geschaffen, um die Ausbildung deutscher Nachwuchsspieler zielführend voranzubringen. Durch einen Mix von unterschiedlichen Maßnahmen werden, durch die von den Bundesligisten zur Verfügung gestellten Mittel, unter anderem nationale Projekte initiiert und Prämien an alle bei der Ausbildung eines Bundesligaspielers beteiligten Vereine ausgeschüttet.

Hierzu zählen unter anderem die Förderung von hauptamtlichen Jugendtrainern durch ein neu entwickeltes Nachwuchstrainerausbildungsprogramm sowie Wertschätzungsmaßnahmen für Trainer und Betreuer die sich ehrenamtlich in ihren Vereinen engagieren.

Eine dritte Säule des Gemeinschaftsprojektes ist die Prämierung bzw. Zertifizierung der besten Nachwuchsarbeit in den jeweiligen Ligen, sei es in der 1. Basketball Bundesliga oder in der ProA und ProB.

 

LOK BERNAU plant für ProB / Zusammenarbeit mit René Schilling läuft weiter

Der SSV LOK BERNAU hat seinen Lizenzantrag für die kommende Saison fristgerecht bis zum 15. April bei der BARMER 2. Basketball Bundesliga in Köln eingereicht und plant somit weiter für die ProB. LOK-Coach René Schilling wird dabei auch weiterhin federführend an der Seitenlinie stehen.

Anders als in den vorherigen Jahren haben die Vereine der ProA und ProB in der Corona-Krise nun noch bis Juni Zeit weitere Planzahlen und wirtschaftliche Nachweise bei der Liga einzureichen. Die Bernauer Verantwortlichen gehen zwar auch von Einschnitten aus, setzen aber alles daran, den Basketball auf hohem Niveau in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu erhalten. Entscheidend wird dabei die Unterstützung aus der lokalen und regionalen Wirtschaft sein. „Wir halten gerade zu vielen unserer Sponsoren Kontakt und hören da auch von unterschiedlichsten wirtschaftlichen Auswirkungen durch die Coronavirus-Pandemie“, berichtet Teammanager Christian Leschke. „Nach und nach werden wir aber erst in den nächsten Wochen und Monaten konkrete Gespräche führen. Wir hoffen und wünschen uns natürlich, dass möglichst viele die Krise gut überstehen und uns weiterhin unterstützen können.“

Die in dem Zusammenhang vor gut zwei Wochen vom SSV LOK BERNAU initiierte Spendenaktion „LOKalpatriot“ brachte bisher schon eine Spendensumme von deutlich über 4.000,00 Euro ein. Der Verein bedankt sich ausdrücklich bei allen Fans für die Unterstützung. Die angebotenen Shirts befinden sich gerade in der Herstellung und werden dann voraussichtlich in der kommenden Woche an die Spender versendet.

Fest steht darüberhinaus, dass René Schilling die Bernauer Basketballer auch weiterhin als Headcoach betreuen wird. Er geht in seine neunte Saison bei LOK BERNAU. 2012 übernahm der 40-Jährige das Traineramt in der Hussitenstadt und ist seitdem nicht nur für die 1. Herrenmannschaft verantwortlich, sondern begleitete auch etliche Teams im Nachwuchsbereich. Der gebürtige Cottbusser schaffte 2016 mit den Bernauern nach einer makellosen Saison ohne Niederlage den Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse Deutschlands. In den vier abgelaufenen Spielzeiten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB qualifizierte sich LOK unter Schilling drei Mal für die Playoffs und sicherte sich damit vorzeitig den Klassenerhalt.

LOK-Coach René Schilling: „Trotz des abrupten Saisonendes hat mir die Arbeit mit dem Team viel Spaß gemacht. Ich war positiv überrascht, dass es nach dem großen Umbruch in der Mannschaft und vieler junger Spieler so gut lief. Die Hälfte der Spiele haben wir gewonnen, auch wenn wir nur selten komplett gespielt haben. Und trotzdem waren wir immer auch in der Lage, die Spiele zu gewinnen. Die nächste Saison wird ganz sicher auf vielen Ebenen eine große Herausforderung. Darauf freue ich mich aber jetzt schon. Zumal durch die lange Zwangspause gerade viel Zeit bleibt, um Kraft zu tanken.“

Spendenaktion „LOKalpatriot“ ist gestartet

Nach dem vorzeitigen Saisonende in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wegen der Coronavirus-Pandemie ist das wirtschaftliche Ausmaß der Situation für den SSV LOK BERNAU weiterhin schwer einzuschätzen. Mit der Initiative „LOKalpatriot“ wurde nun eine Möglichkeit geschaffen, direkt für den Basketballsport in Bernau zu spenden.

„Der Verein hat sich in den vergangenen Wochen mit den neuen Rahmenbedingungen arrangiert. Wir haben uns bestmöglich aufgestellt und hoffen natürlich auf eine baldige Rückkehr in die gewohnte Situation. Vor allem für die gut 300 kleinen und großen Basketballer im Spiel- und Trainingsbetrieb.“, sagt Vereinsvorsitzender Sebastian Weege. Wann es genau so weit sein wird, ist derzeit aber völlig offen. Bis zum 19. April sind vorerst noch alle Sporthallen in der Stadt für den Trainingsbetrieb geschlossen.

Auch im Hinblick auf die Planung der kommenden Saison in der ProB sind aktuell kaum verlässliche Prognosen möglich. Vor allem auch, weil es gerade nicht vorhersehbar ist, inwieweit Sponsoren zukünftig weiter in der Lage sein werden, den Verein zu unterstützen. Es gab zuletzt aber auch schon positive Signale. Die ETL Freund & Partner Steuerberatung aus Bernau hat den Verein zusätzlich mit einer Spende in Höhe von 1.000,00 Euro unterstützt.

Darüber hinaus hat LOK für alle Bernauer Basketballfans und Interessierte die Spendenaktion „LOKalpatriot“ initiiert. Wer den Verein in der jetzigen Situation unterstützen möchten, kann dies mit dem Kauf eines eigens aufgelegten T-Shirts machen. Im eingerichteten Onlineshop unter shop.lok-bernau.de können aber auch Kleinbeträge – beispielsweise für ein virtuelles Catering – gespendet werden.

Virtuelles Heimspiel-Feeling zu Ostern

Um die Bernauer Basketballfans am Osterwochenende zumindest virtuell zusammenzubringen, wird LOK BERNAU auf seinem YouTube-Kanal die Aufzeichnung eines Playoff-Heimspiels aus der vorangegangenen Saison veröffentlichen. Das Spiel wird am Ostersamstag (11. April) ab 20.15 Uhr zur Verfügung stehen.

Interview mit Teammanager Christian Leschke zur aktuellen Situation

„Die viel größere Herausforderung wird die neue Saison“

Die Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wurde vor einer Woche wegen der sich ausbreitenden Corona-Pandemie in Deutschland vorzeitig beendet. Davon sind auch die Basketballer des SSV LOK BERNAU betroffen, die in den Playdowns um den Ligaverbleib hätten kämpfen sollen. Mit dem vorzeitigen Saisonende spielen die Brandenburger auch in der kommenden Spielzeit wieder in der ProB. Bernaus Teammanager Christian Leschke sprach dazu mit Ricardo Steinicke.

Haben alle Vereinsvertreter die Entscheidung des vorzeitigen Saisonabbruchs mitgetragen?

Christian Leschke: Die kurzfristig einberufene Versammlung fand am Montag letzter Woche in Frankfurt am Main statt. Ich konnte selbst aus beruflichen Gründen nicht da sein. Genauso wie zehn andere Vereine war ich aber per Stream über Skype zugeschaltet. Es war letztendlich die unvermeidlich richtige Entscheidung in der aktuellen Situation, die Saison vorzeitig zu beenden. Das war auch eine einstimmige Entscheidung aller Vereine in der ProA und ProB.

Hinter dem Schutz der Gesundheit aller Beteiligten hat das vorzeitige Ende der Saison ziemlich große wirtschaftliche Folgen für alle Clubs. Momentan ruht der gesamte Spiel- und Trainingsbetrieb auch in Bernau. Wie groß ist der finanzielle Ausfall für LOK?

Rein auf unser ProB-Team bezogen liegt der wirtschaftliche Verlust in den drei nicht gespielten Heimspielen der Playdowns. Unsere Haupteinnahmequellen sind eben diese Eintrittsgelder der Heimspiele und natürlich Sponsorengelder aus der regionalen Wirtschaft. Für die aktuelle Saison hält sich der Schaden durch das vorzeitige Saisonende in Grenzen, ist aber auch schon schon recht groß. Für den Saisonetat planen wir sowieso nur fest mit den Heimspielen der Hauptrunde, die in der Liga ja bereits abgeschlossen war. Die viel größere Herausforderung wird aber die neue Saison sein, vor allem weil es gerade nicht vorhersehbar ist, inwieweit unsere Sponsoren in der Lage sein werden, den Verein weiter zu unterstützen. Man kann es aktuell nicht abschätzen und muss erstmal abwarten. Dennoch geht mein persönlicher Dank an dieser Stelle an alle Unterstützer und Sponsoren, die den Basketballsport in Bernau ermöglichen.

Unabhängig vom vorzeitigen Saisonende wie fällt dein Fazit aus?

Vom sportlichen Ergebnis her, ist die Saison nicht ganz so ausgegangen wie erhofft. Unser festes Ziel waren die Playoffs und damit verbunden der vorzeitige Klassenerhalt. Das ist uns mit dem 9. Platz nicht gelungen. Mit einer Bilanz von 11 Siegen und 11 Niederlagen mussten wir in die Playdowns. Aber das Team hat sich dennoch über die Saison gesehen gesteigert und wurde dabei immer von unseren treuen Fans unterstützt. Wir hatten einige große Wechsel im Team. Das brauchte jeweils auch immer eine Eingewöhnungszeit. Besonders hart hat uns aber der Abgang von Alexander Blessig im Januar getroffen, der beruflich in den Kuwait gezogen ist. Das war im Nachhinein für die restlichen Spiele der Hauptrunde nicht optimal – zumal wir auch keinen Ersatz mehr verpflichten konnten. Sportlich haben wir unser Ziel also nicht ganz erreicht. Ringsherum gab es aber viele positive Dinge, die in Erinnerung bleiben. Wir haben im Rahmen der Kooperation mit ALBA BERLIN eine tolle und sehr gute Entwicklung einzelner Spieler erlebt. Das stimmt mich für die zukünftige Zusammenarbeit positiv. All das wäre in Bernau aber auch nicht ohne die vielen vielen ehrenamtlichen Helfer ringsum die Heimspiele möglich.

Worauf bist Du da besonders stolz?

Unser Helferteam wächst stetig. Und die Zusammenarbeit aller Beteiligten an den Spieltagen läuft schon mit einer gewissen Selbstständigkeit. Das ist eine riesige Hilfe für den gesamten Verein und die Organisation. Allen freiwilligen Helfern gilt mein persönlicher Dank. Wir konnten uns auf jeden Einzelnen 100 Prozent verlassen. Ich wünsche mir, dass ihr uns auch in dieser schwierigen Situation die Treue haltet. Unser Motto „One Team. One Family.“ ist in dieser Zeit aktueller den je.

Wie sieht jetzt die Planung aus für neue ProB-Saison? Wer bleibt im Team?

Die Corona-Pandemie wird uns noch einige Wochen beschäftigen. Von daher ist das momentan ganz schwierig zu beantworten. Wir als Verein haben natürlich Wünsche und würden das Team gern weitestgehend zusammenhalten. Das hängt aber sehr viel von der weiteren Entwicklung der Situation in Deutschland ab, weil wir eben auch abhängig von unseren Sponsoren und deren wirtschaftlichen Möglichkeiten sein werden. Es ist gerade einfach viel zu viel ungewiss, um schon weitreichende Entscheidungen zu treffen. Gespräche mit dem Trainer und Spielern laufen aber aktuell schon.

Wie können die Bernauer Fans ihren Verein LOK BERNAU in den kommenden Wochen und Monaten unterstützen?

Das ist eine gute Frage zum Abschluss. Wir arbeiten gerade an einer Möglichkeit, dass uns Fans und Interessierte direkt finanziell unterstützen können. Dazu wird es in den kommenden Tagen Informationen geben. Genauso wichtig ist aber auch, dass jeder Einzelne so gut es geht die lokalen Unternehmen hier in Bernau – die einen Großteil unserer Sponsoren ausmachen – unterstützt und dort einkauft.

 Quelle: LOK Bernau

Alexander Blessig verlässt Bernau

LOK BERNAU muss künftig auf die Dienste von Aufbauspieler Alexander Blessig verzichten. Der 26-jährige Berliner bat um die vorzeitige Auflösung seines Vertrages und wird bereits beim Auswärtsspiel in Schwelm fehlen.

Der gebürtige Berliner mit kuwaitischen Wurzeln ist seit kurzem Inhaber einer kuwaitischen Staatsbürgerschaft. In dem kleinen Emirat am Persischen Golf leben noch sowohl Alexander Blessigs Vater als auch die Familie. Für ihn eröffnen sich durch einen Umzug nach Kuwait sowohl berufliche wie auch sportliche Möglichkeiten. Entsprechend kamen sowohl Management wie auch das Trainerteam der Bitte von Blessig nach, seinen Vertrag vorzeitig aufzulösen.

Alexander Blessig war im letzten Sommer vom ProB-Meister BAYER GIANTS Leverkusen zu LOK BERNAU gewechselt. In seinen 15 Saisonspielen für die Brandenburger war er mit rund 14 Punkten pro Spiel zweitbester Punktesammler, gleichzeitig aber auch bester Passgeber (4,5 Assists).

Die Basketballkarriere von Blessig begann mit 12 Jahren in den Jugendmannschaften des FC Bayern, wo er es 2010 als 16-Jähriger bis in den ProA-Kader der Münchener schaffte. In der Saison 2011/12 kehrte er für eine Saison in die Hauptstadt zurück, spielte für ALBA BERLIN in der NBBL und ProB. Er stand auch im Bundesliga-Aufgebot von ALBA, wurde in der höchsten deutschen Spielklasse jedoch nicht eingesetzt. Von 2012 bis 2016 studierte Blessig in den USA und spielte Basketball am College in der NCAA II. Anschließend wechselte er zurück nach Deutschland zu den BAYER GIANTS Leverkusen.

Alexander Blessig: „Ich bedanke mich recht herzlich für die tolle Zeit in Bernau! Ich habe lange mit mir gerungen. Am Ende war es eine schwere Entscheidung für meine Zukunft. Ich bekomme die Chance, meine dortige Familie kennenzulernen und meinen Wurzeln nachzugehen. Zudem habe ich noch die einmalige Chance, sportlich und beruflich internationale Erfahrung zu sammeln. Besonders möchte ich mich bei den Verantwortlichen, der Mannschaft, dem Trainerstab und den Fans bedanken. Die lautstarken Heimspiele in der Lokhölle werden mir sicherlich besonders fehlen. Auf Wiedersehen!“

LOK BERNAU bedankt sich ausdrücklich bei Alexander Blessig für das vorbildliche Engagement und seinen Einsatz auf dem Feld und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.

Quelle: LOK BERNAU

Davide Bottinelli neuer Co-Trainer bei LOK / Sebastian Trzcionka wechselt in den Trainerstab der ALBA-Profis

Im Rahmen der Kooperation mit ALBA BERLIN wird Davide Bottinelli neuer Co-Trainer im ProB-Team des SSV LOK BERNAU. ALBA-Trainer und LOK-Legende Sebastian Trzcionka rückt in den Trainerstab des Profiteams auf und wird Assistenztrainer unter ALBA-Headcoach Aito Garcia Reneses.

Sebastian Trzcionka trug selbst 12 Jahre lang das Bernauer Trikot, spielte für den SSV in der Regionalliga und auch in der 2. Basketball-Bundesliga. Fünf Jahre lang führte er die Mannschaft auf dem Feld als Kapitän an. 2012 beendete der heute 39-jährige seine Spielerkarriere und wechselte als Nachwuchstrainer in das Programm von ALBA BERLIN. Seit 2016 stand „Schonka“ als Co-Trainer wieder im Bernauer Aufgebot. An der Seite von LOK-Coach René Schilling bildete er im Trainingsbetrieb mit den Nachwuchs- und Doppellizenzspielern von ALBA BERLIN die wesentliche Schnittstelle zum Kooperationspartner.

„Für Trzcionka freut es mich ungemein“, sagt LOK-Coach René Schilling. „Auch wenn ich ihn natürlich schmerzlich vermissen werde. Wir hatten eine erfolgreiche Zeit zusammen, woran er einen erheblichen Anteil hatte. Um so schöner, dass er nun die Chance im Profiteam bekommen hat.“

Die Schnittstelle zu Kooperationspartner ALBA BERLIN füllt künftig Davide Bottinelli aus. Den 30 Jahre alten gebürtigen Italiener aus der Nähe von Florenz zog es nach seinem Sportstudium nach Berlin. In der Saison 2016/17 arbeitete er bereits ein Jahr lang als Jugendtrainer in Bernau, wechselte danach in das Jugendprogramm von ALBA BERLIN und trainierte dort zuletzt die männliche U14-Mannschaft. Bottinelli spielte in seiner Jugend selbst Basketball, entdeckte aber bereits mit 17 Jahren seine Leidenschaft für den Trainerberuf.

Komplettiert wird das Bernauer Trainerteam weiterhin durch ALBA-Athletiktrainer Fabian Ottawa, der die entsprechenden Einheiten für die ProB-Spieler leitet.

LOK-Coach René Schilling: „Davide ist für uns kein Unbekannter. Wir arbeiten uns bereits ein. Kennen tue ich ihn aber bereits schon aus seiner Zeit als Jugendtrainer in Bernau. Er ist ein guter Typ und hat bei all seinen Stationen immer einen guten Eindruck hinterlassen.“

Co-Trainer Davide Bottinelli: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Coach und dem jungen motivierten Team. Ich erwarte eine gute Saison mit viel Training und Leidenschaft in den Spielen. Und natürlich wünsche ich mir viel Unterstützung von den Fans in Bernau.“

(SSV LOK BERNAU)