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LOK BERNAU verstärkt sich mit Quadir Welton

Der SSV LOK BERNAU hat den Nicht EU-Platz im Mannschaftskader neu besetzt. LOK verpflichtet den 23-jährigen US-Amerikaner Quadir Welton, der am Sonntag in Bernau erwartet wird.

Quadir Welton soll die nach der Vertragsauflösung mit Khris Lane entstandene Lücke auf den großen Positionen schließen. Der Neuzugang für die Center-Position ist 2,03m groß und gilt als exzellenter Rebounder. Der 23-jährige spielte am College in der NCAA I für die Saint Peter’s University. In seiner letzten Collegesaison (2016-17) legte er 12 Punkte pro Spiel auf. Er sammelte zudem noch 8,2 Rebounds und 2,1 Assists, was ihm in seiner Division als Auszeichnung die Nominierung in das „All-MAAC 1st Team“ einbrachte.

Welton startete seine Profikarriere vor einem Jahr in Argentinien, stand dort in der 2. Liga für Mendoza Rivadavia Basquet auf dem Feld. Er überzeugte mit durchschnittlich 13,3 Punkten, 9,6 Rebounds sowie 1,9 Assists und gehörte zu den fünf besten Reboundern der argentinischen Liga.

Im Sommer stand er vor einem Engagement in die 1. Liga in England. Die Verpflichtung scheiterte dann kurzfristig wegen der verschärften Einreiseauflagen und einer Verzögerung beim Visum für das Vereinigte Königreich.

Quadir Welton trifft am Sonntag in Bernau ein und wird das Heimspiel gegen die Baskets Juniors Oldenburg zumindest als Zuschauer erleben können. Der Verein arbeitet bereits daran, schnellstmöglich die Spielberechtigung für Welton zu bekommen.

LOK-Coach René Schilling: „Quadir wird uns unter den Körben mehr Physis und Athletik bringen. Es gilt ihn jetzt schnell ins Team zu integrieren. Seine größte Stärke ist der Rebound – das war für uns am Ende das ausschlaggebende Argument bei der Auswahl. Quadir hat bereits ein Jahr international im Ausland gespielt und wird sich hoffentlich schnell einleben.“

 

(LOK BERNAU)

Vertragsauflösung: LOK BERNAU und Khris Lane gehen getrennte Wege

In beiderseitigem Einvernehmen haben der SSV LOK BERNAU und der US-Amerikaner Khris Lane den bestehenden Vertrag aufgelöst. Lane wird bereits am Freitag in die USA zurückkehren und beim Heimspiel gegen Bochum nicht mehr im Kader stehen.

Khris Lane wird den SSV LOK BERNAU bereits nach zwei Monaten wieder verlassen. Das 24-jährige Kraftpaket stand in vier Spielen für die Hussitenstädter in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf dem Feld und kam pro Spiel auf rund 12 Punkte und 5 Rebounds.

LOK-Coach René Schilling: „Khris hat sich während seiner Zeit in Bernau stets vorbildlich verhalten. Es gab allerdings mehrere Faktoren, die für Unzufriedenheit – bei uns wie auch bei Khris – gesorgt haben. Von daher haben wir uns auf eine Vertragsauflösung geeinigt.“

Der SSV Lok Bernau dankt Khris Lane für seinen Einsatz in den vergangenen zwei Monaten und wünscht ihm sowohl sportlich wie auch persönlich alles Gute.

 

(LOK BERNAU)

Hendrik Drescher fällt mehrere Monate aus

Bei Hendrik Drescher wurde am Montag ein Riss des Kreuzbandes diagnostiziert.

Das ALBA BERLIN Talent war am Samstag für den SSV LOK BERNAU beim Auswärtsspiel gegen die Herzöge Wolfenbüttel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB im Einsatz. Drescher hatte sich im 3. Viertel beim Kampf um einen Rebound ohne Fremdeinwirkung das linke Knie verdreht.

Hendrik Drescher gehört im Rahmen der Kooperation mit ALBA BERLIN seit dieser Saison zum festen Bernauer ProB-Kader. Der U18 Jugendnationalspieler stand für die LOK in allen vier Saisonspielen auf dem Feld – kam dabei in rund 12 Minuten Einsatzzeit auf 4 Punkte, 2,5 Rebounds und 1,5 Assists.

 

(LOK BERNAU)

 

BBL-Routinier Nicolai Simon startet für LOK BERNAU

Der SSV LOK BERNAU verstärkt sich für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit Aufbauspieler Nicolai Simon. Der 31-Jährige spielte zehn Jahre lang in der BBL und trug auch sechs Mal das Trikot der Deutschen A-Nationalmannschaft. Bis Dezember 2017 spielte Simon noch für den Bundesligisten BG Göttingen.

Nicolai Simon gehörte bereits in jungen Jahren zu den besten Spielern seines Jahrgangs. Der heute 31-jährige wurde in Malsch (Baden-Würtemberg) geboren, wechselte früh auf das Sportinternat der Urspringschule. Als 16-Jähriger gab Simon sein Debüt in der 2. Basketball-Bundesliga Süd und erkämpfte sich sehr schnell eine Führungsrolle im Team Ehingen-Urspring. Gleichzeitig durchlief er fast alle Jugendnationalmannschaften und wurde mit der U16-Mannschaft seines Internats 2004 Deutscher Meister. Ein Jahr später holte er mit der U18-Mannschaft ebenfalls die Deutsche Meisterschaft an die Urspringschule.

2006 holte ALBA BERLIN das Ausnahmetalent in die Hauptstadt, wo sich Nicolai Simon als 19-Jähriger einen Stammplatz in der Bundesligamannschaft erarbeitete. In seiner Premierensaison wurde er als „Rookie of the Year“ (bester Nachwuchsspieler) ausgezeichnet. 2007 bekam die noch junge Karriere einen schmerzhaften Dämpfer. Ein Riss in der Bandscheibe beendete nach nur fünf Bundesliga-Einsätzen die zweite Profisaison des damals 20-Jährigen vorzeitig. Simon kämpfte sich zurück und wechselte zunächst für ein Jahr zurück nach Ehingen in die 2. Liga.

Von 2009 bis 2017 spielte der Bernauer Neuzugang ununterbrochen im deutschen Basketballoberhaus. Über die Paderborn Baskets und den BBC Bayreuth kam er 2014 zu den Basketball Löwen Braunschweig. Bei den Niedersachsen stand Simon drei Spielzeiten lang unter Vertrag. Insgesamt kommt Nicolai Simon während seiner Karriere auf 292 Bundesligaspiele, sechs Mal stand der 1,90m große Spielmacher für die Nationalmannschaft auf dem Feld. In der vorherigen Saison kam er bei der BG Göttingen in der BBL bis Dezember 2017 auf zehn Einsätze.

Der 31-Jährige lebt inzwischen mit seiner Frau und seiner Tochter in Berlin und wird hier sein Studium in International Management abschließen. Auf dem Feld gilt er als guter Dreierschütze, der in Bernau auf allen Aussenpositionen eingesetzt werden kann.

LOK-Coach René Schilling: „Mit Nicolai Simon bekommen wir einen Basketballer mit hoher Spielintelligenz. Er hat auf jeden Fall das Potential, noch einmal an sein altes Level anzuknüpfen. Mit seiner Bundesliga-Erfahrung ist er ein Vorbild für unsere jungen Spieler, für die er bereits im ersten Training einige Tipps parat hatte.“

Nicolai Simon: „Ich habe mich in den letzten Monaten mit Training fit gehalten und bin bereit in Bernau eine Führungsrolle auf dem Feld zu übernehmen. Eine weitere Aufgabe für mich wird sein, die jungen ALBA-Talente weiter voran zu bringen. Darauf freue ich mich.“

 

(LOK BERNAU)

LOK BERNAU verpflichtet US-Kraftpaket Khris Lane

Der SSV LOK BERNAU holt den US-Amerikaner Khris Lane in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Der 24-Jährige besetzt den vakanten Nicht EU-Platz im Bernauer Kader.

Ab der kommenden Saison gilt für die ProB eine veränderte Ausländerregelung, wonach je Mannschaft nur noch ein Nicht EU-Bürger eingesetzt werden darf. Das Bernauer Trainergespann mit René Schilling und Sebastian Trzcionka hat sich bei der Auswahl und Verpflichtung deshalb ungewöhnlich lange Zeit gelassen. „Wir hatten ein klares Anforderungsprofil, mit dem wir den bestmöglichen Spieler finden wollten“, erzählt LOK-Coach Schilling. „Ich freue mich, dass wir Khris am Ende überzeugen konnten.“

Für das 24-jährige Kraftpaket Khris Lane ist Bernau die erste Profistation. Nach zuletzt vier Jahren in der höchsten amerikanischen Collegeliga NCAA I wird Lane erstmals außerhalb der USA spielen. Bei 2,01m Körpergröße bringt der überzeugte Vegetarier dennoch über 110kg mit auf das Parkett. Lane gilt als vielseitiger Spieler, der bei der LOK als Center und großer Flügelspieler zum Einsatz kommen soll. Vor allem unter dem Korb soll der US-Boy physische Präsenz zeigen.

Khris Lane wechselt von der renommierten Virginia Commonwealth University (VCU) zum SSV LOK BERNAU. In seiner Seniorsaison stand er in allen 33 Spielen auf dem Feld. Durchschnittlich kam er dabei rund 15 Minuten zum Einsatz und sammelte pro Spiel 6,9 Punkte und 3,8 Rebounds – bei einer Trefferquote deutlich über der Marke von 50 Prozent. Von 2014 bis 2017 spielte Lane für die Longwood University (NCAA I) ehe sich vor seiner letzten Saison gleich mehrere angesehene Collegeteams für seine Dienste interessierten. Er sorgte in der Saison 2016/17 für Longwood nicht nur mit seinen 17,1 Punkten und 7,3 Rebounds für Aufsehen. In sechs Spielen sammelte er ein Double-Double, in drei Spielen kam er auf mehr als 30 Zähler.

Khris Lane ist bereits Anfang dieser Woche in Bernau eingetroffen und hat schon die ersten Trainingseinheiten mit seinen Mannschaftskollegen absolviert.
LOK-Coach René Schilling: „Khris hat in den ersten Tagen einen guten Eindruck hinterlassen. Er ist ein eher ruhiger Typ. Mit seiner Physis wird uns Khris auf jeden Fall in der Defensive helfen. Für seine Größe ist er ein guter Distanzschütze – auch das wird uns in der Offensive flexibler machen.“

Am kommenden Wochenende können die Bernauer Fans alle Spieler erstmals live erleben. Beim „8. Tag der Bernauer Vereine“ im Stadtpark wird das LOK-Team am Sonntag um 13.00 Uhr im Rahmen des Bühnenprogramms vorgestellt.

 

(LOK Bernau)

ALBA-Rookie Franz Wagner rückt ins ProB-Team auf

Der 16-jährige Berliner Franz Wagner wird in der neuen Saison für den SSV LOK BERNAU in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auflaufen.

Mit Franz Wagner rückt zur neuen Saison ein weiteres hochkarätiges Nachwuchstalent von ALBA BERLIN in den Bernauer Mannschaftskader. Bereits der ältere Bruder Moritz Wagner durchlief die Basketballschule von ALBA und wurde vor einem Monat von den Los Angeles Lakers in die NBA gedraftet.

Für Franz Wagner wird der 27. April dieses Jahres ein besonderer Basketballmoment bleiben. An diesem Tag stand Wagner, der erst in vier Wochen seinen 17. Geburtstag feiert, zum ersten Mal mit der Profimannschaft von ALBA BERLIN in der Bundesliga auf dem Feld. Er ist damit der jüngste Spieler, der jemals bei den Berlinern zum Einsatz kam. Im internen Familienduell hat er seinem Bruder diesen Titel abgenommen. 2014 gab Moritz Wagner als damals 17-Jähriger sein Debüt im ALBA-Trikot.

Franz Wagner durchläuft seit 2008 das Programm von ALBA BERLIN, gilt als mindestens so talentiert wie sein Bruder. In der letzten Saison spielte er mit der ALBA Jugend in der Regionalliga sowie in der U19 Bundesliga NBBL, wo er Ende Mai beim TOP4 entscheidend beim Gewinn der Deutschen Meisterschaft mitwirkte. Im Finale gegen Quakenbrück legte der 16-Jährige 24 Punkte, 7 Rebounds und 3 Ballgewinne auf. Er war in seiner Premierensaison in der NBBL nicht nur der beste Rookie der Liga, sondern wurde auch noch zum Besten Spieler des Finalturniers gewählt.

Den 2,01m großen Flügelspieler zeichnet die hohe Effizienz seines Spiels aus. Wagner gehört seit einem Jahr zum DBB-Kader der Jugendnationalmannschaften. Das „Albert Schweitzer Turnier“ gewann er im April mit der U18 Nationalmannschaft. Den Einsatz bei der am Samstag beginnenden U18 Europameisterschaft in Lettland musste er allerdings wegen Oberschenkelproblemen absagen.

Franz Wagner wird im September beim SSV LOK BERNAU seinen Einstand in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB geben. Im Rahmen der Kooperation mit ALBA BERLIN erhält er eine Doppellizenz.

LOK-Coach René Schilling: „Mit Franz bekommen einen Spieler, der uns auf dem Feld viel Spaß bereiten wird – trotz seines jungen Alters. In seinen bisherigen Spielen, egal ob NBBL oder Bundesliga, hat er souverän ohne Angst agiert. Wir erwarten, dass er auch bei uns im ersten Schritt mit seinem Spiel einen soliden Input in Offensive und Defensive geben wird.“

 

(LOK BERNAU)

NBBL MVP Jonas Mattisseck zur neuen Saison wieder im Bernauer Kader

Neben Bennet Hundt werden fünf weitere hochkarätige Talente von ALBA BERLIN für den SSV LOK BERNAU in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB spielen. Einer von ihnen ist Jonas Mattisseck, der in der vergangenen Saison schon im Kader stand.

Jonas Mattisseck feierte erst im Januar seinen 18. Geburtstag und gehört zu den Nachwuchsspielern, die seit dem letzten Sommer einen enormen Entwicklungssprung genommen haben. Mit seinen damals 17 Jahren sollte der Berliner vorrangig bei ALBA in der Nachwuchsbasketball-Bundesliga (NBBL) und der Regionalliga zum Einsatz kommen. Bei LOK BERNAU war er nur für eine Reservistenrolle mit kurzen Einsätzen vorgesehen. Am Ende hat sich Mattisseck in Bernau, auch durch die langwierige Verletzung von Bennet Hundt, zu einem Leistungsträger mit gewichtigen Spielanteilen gemausert – aber nicht nur hier.

Auch im Profiteam von ALBA BERLIN gab der Aufbauspieler sein Debüt mit Einsätzen in der BBL und im Europapokal. Mit Trainingsfleiß und guten Leistungen schaffte es Jonas Mattisseck zu acht Einsätzen, rund acht Minuten stand er dabei jeweils bei den Berlinern auf dem Feld.

Bei LOK in der ProB waren es bis zum Ausscheiden in der ersten Playoff-Runde 20 Einsätze, in denen der 1,93m große Schüler pro Spiel durchschnittlich 8,6 Punkte und 4 Assists sammelte. Dazu kamen jeweils noch 2,2 Rebounds sowie 1,4 Ballgewinne – beachtliche Zahlen für einen Rookie.

Seine diesjährigen Karrierehöhepunkte einzuordnen fällt schwer. Mit der U18-Nationalmannschaft holte sich Mattisseck Anfang April die Goldmedaille beim renomierten „Albert Schweitzer Turnier“ in Mannheim und wurde zum MVP (wertvollster Spieler) des Turniers gekührt. Ende Mai holte der Nachwuchs von ALBA BERLIN – angeführt von Jonas Mattisseck – in der NBBL den Deutschen Meistertitel zurück in die Hauptstadt. Mattisseck wurde zudem als MVP und als Bester Verteidiger der NBBL ausgezeichnet. An kommenden Wochenende startet die U18 Europameisterschaft in Lettland. Mattisseck wird auch dort die deutschen Farben vertreten.

Seine Basketballgrundlagen bekam der 18-Jährige bis 2015 beim VfL Lichtenrade beigebracht. Für den TuS Lichterfelde startete er eine Saison in der Jugendbundesliga (JBBL), ehe er vor zwei Jahren in das Programm von ALBA BERLIN wechselte. Zudem ist er seit 2016 Mitglied in den Jugendnationalmannschaften. Beim SSV LOK BERNAU geht Jonas Mattisseck per Doppellizenz in seine zweite Saison.

LOK-Coach René Schilling: „Nach einer starken Premierensaison sind Jonas Erwartungen aber auch unsere hoch, was die nächste Saison angeht. Ich freue mich sehr, dass er weiter bei uns im Kader steht. Es gilt für ihn, im ersten Schritt sein Niveau zu halten und im nächsten Schritt auszubauen. Mit hoher Sicherheit wird ihm das bei seiner Arbeitseinstellung und Motivation gelingen.“

Jonas Mattisseck: „Ich freue mich schon riesig auf die neue ProB-Saison mit Bernau. Mit den tollen Fans im Rücken möchten wir auf jeden Fall stärker auftreten. Wir wollen als Mannschaft aus dem letzten Jahr lernen und nach der regulären Saison bereit sein, in den Playoffs richtig anzugreifen.“

 

 

(LOK BERNAU)

U20 Nationalspieler Bennet Hundt per Doppellizenz weiter bei LOK

Nachwuchsspieler Bennet Hundt startet im September in seine dritte Spielzeit beim SSV LOK BERNAU. Der Youngster von ALBA BERLIN erhält im Rahmen der Kooperation beider Clubs weiterhin eine Doppellizenz für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Auf der Spielmacherposition setzt der SSV LOK BERNAU auch in der kommenden Saison auf den 19-jährigen Bennet Hundt. Der Berliner gehört seit 2016 zum ProB-Kader der Bernauer, seit einem Jahr spielt er in der festen Rotation von LOK-Coach René Schilling. Im Januar warf ihn ein Mittelfußbruch (Trainingsverletzung) nach starken Leistungen mehrere Monate zurück, so dass er in der zweiten Saisonhälfte nicht mehr für den SSV starten konnte. In seinen zehn Spielen für die LOK markierte er im Schnitt 13,8 Punkte, 3,8 Assists sowie 2,5 Rebounds. Sieben der zehn Spiele konnten die Bernauer unter seiner Regie gewinnen.

Darüberhinaus schaffte Bennet Hundt auch den Sprung in den Profikader von ALBA BERLIN. 15 Mal stand der 1,80m große Aufbauspieler in der BBL und sogar im Eurocup für die Berliner auf dem Feld. ALBA-Coach Aito setzte Hundt bis zu seiner Verletzung in sieben Eurocup-Partien ein. Beim Auswärtsspiel in Krasnodar stand er 21 Minuten auf dem Feld, gegen Vilnius 19 Minuten. Im Saisonschnitt zählte der Jungprofi durchschnittlich zehn Minuten Einsatzzeit auf europäischer Bühne. Nach seiner überstandenen Verletzung kam Bennet Hundt in den Playoffs noch zu drei Einsätzen beim Vizemeister.

Das Nachwuchstalent von ALBA BERLIN spielt in dieser Woche mit der U20-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Chemnitz. Mit drei Siegen zog die deutsche Auswahl ungeschlagen in die KO-Runde ein. Nach einem 77:63 im Achtelfinale gegen Island am Mittwoch stehen die Deutschen in der Runde der letzten Acht. Hundt steuerte selbst pro Spiel bisher 3,3 Punkte sowie 3,3 Assists und 1,3 Rebounds bei. Bereits am Donnerstagabend trifft das DBB-Team im EM-Viertelfinale auf die Türkei.

Bennet Hundt hat seine Basketballausbildung beim TuS Lichterfelde erhalten und erste Erfahrungen in der U16-Bundesliga (JBBL) gesammelt. Nach einem Auslandsjahr in den USA an der Dalton High School, wechselte er nach der Rückkehr 2015 in die ALBA Jugend. Seit 2014 gehört er zum festen Kader der deutschen Jugend-Nationalmannschaften. Im Rahmen der Kooperation zwischen dem SSV LOK BERNAU und ALBA BERLIN spielt Hundt seit 2016 mit einer Doppellizenz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

LOK-Coach René Schilling: „Hinter Bennet liegt durch die lange Verletzungspause keine leichte Saison. Dennoch hat er sich stark zurückgekämpft und spielt gerade mit der U20-Nationalmannschaft wieder auf hohem Niveau. Ich glaube, dass er auch in Bernau an seine sehr guten Leistungen anknüpfen wird.“

Bennet Hundt: „Ich freue mich schon sehr auf eine weitere Saison mit Bernau und hoffe, dass wir erneut oben mitspielen werden. Wir haben wieder ein sehr junges, talentiertes Team. Ich werde auf jeden Fall hart arbeiten, dass wir unsere Ziele erreichen.“

 

(LOK BERNAU)

Centerspieler Jonas Böhm beendet Basketballkarriere

Jonas Böhm steht dem SSV LOK BERNAU für eine weitere Spielzeit nicht mehr zur Verfügung. Der langjährige Mannschaftskapitän wird seine Sportlerlaufbahn beenden.

Der Centerspieler hatte seine Entscheidung bereits frühzeitig bekanntgegeben. Dennoch ließ Trainer René Schilling keinen Versuch ungenutzt, Böhm von seinem Entschluss, die Basketballschuhe an den Nagel zu hängen, abzubringen.

Seit Anfang 2013 spielte Böhm ununterbrochen für die LOK. Der 30-jährige Berliner hat sein Lehramtsstudium erfolgreich abgeschlossen, absolviert gerade sein Referendariat. Zum Jahresende wird er voraussichtlich eine Lehrerstelle antreten. Der zeitliche Aufwand für professionelles Training und Spielbetrieb lässt sich dann mit den beruflichen Verpflichtungen nur noch schwer vereinbaren.

Böhm sammelte in seinen fünf Jahren im LOK-Trikot während der 122 Einsätze in der 1. Regionalliga und der ProB exakt 1.012 Punkte. Die abgelaufene Saison war für Jonas Böhm mit durchschnittlich 10,7 Punkten und vier Rebounds pro Spiel die Erfolgreichste seiner Karriere.

Jonas Böhm: „Ich hatte eine wirklich tolle und erfolgreiche Zeit in Bernau. Ich konnte dabei nicht nur als Spieler wachsen, sondern mich auch persönlich und menschlich weiterentwickeln. Dafür bin ich dem Verein, den Fans, den vielen Teamkollegen und Coaches sehr dankbar. Natürlich werde ich die Entwicklung des Vereins weiter verfolgen und auch bei dem einen oder anderen Heimspiel dabei sein.“

Neben seinem vorbildlichen Einsatz auf dem Feld war Jonas Böhm bis vor einem Jahr auch im Verein als Trainer im Nachwuchsbereich engagiert. Der SSV LOK BERNAU bedankt sich ausdrücklich und wünscht ihm für seine persönliche und berufliche Zukunft alles erdenklich Gute.

 

(LOK BERNAU)

Defensivspezialist Konstantin Kovalev bleibt an Bord

Konstantin Kovalev wird in seine dritte Saison beim SSV LOK BERNAU gehen und weiterhin zum Kader in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gehören.

Flügelspieler Konstantin Kovalev bleibt den Bernauer Basketballern auch in der kommenden Saison erhalten. Der 2,06m große Berliner gilt als flexibler und intelligenter Verteidiger, kann aber auch offensiv Akzente setzen. Ende Februar zeigte er sein Potential im letzten Hauptrundenspiel gegen den FC Schalke 04. Zum 86:66 Heimsieg trug er 16 Punkte und zwei Assists bei. Im Saisonschnitt kam Kovalev in 18 Partien auf 3,2 Punkte sowie 1,4 Rebounds.

Vor einem Jahr verlängerte der 23-jährige Student (Business Management) seinen Vertrag um zwei Jahre mit einer Ausstiegsoption nach der Saison. Diese Option wurde von keiner der beiden Parteien gezogen. LOK-Coach René Schilling plant fest mit dem Berliner, der genau wie der Trainer selbst Cottbusser Wurzeln hat.

Vor rund 12 Jahren brachte Schilling den groß gewachsenen Kovalev zum Basketball und kennt ihn seit er das erste Mal einen Ball in der Hand gehalten hat. Mit Talent und viel Trainingsfleiß schaffte er es 2009 an die Berliner Elitesportschule und in die ALBA Jugend, wo er in der NBBL und Regionalliga zum Einsatz kam. Bis 2015 durchlief er das Nachwuchsprogramm von ALBA BERLIN. Kovalev kam 2016 aus der ProB Süd zur LOK, wo er ein Jahr lang für die Licher BasketBären spielte und zum Bundesligakader der Gießen 46ers gehörte.

LOK-Coach Rene Schilling: „Mit Konstantin bleibt uns ein wichtiger Spieler erhalten, dessen Wert nicht gleich auf dem Statistikbogen ersichtlich ist. Er kann von der Position Eins bis Vier fast alle Gegenspieler verteidigen. Im Angriff ist er Innen wie Außen einsetzbar. Besonders defensiv wird er uns viel Stabilität geben und den jüngeren Spielern mit seiner Erfahrung helfen.“

 

(LOK BERNAU)