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Lok Bernau verpflichtet US-Amerikaner James Milliken

Der Kader der Lok für die kommende Saison nimmt nach und nach Gestalt an. James Milliken ist dabei die erste US-Verpflichtung für die im September beginnende Spielzeit. Der 24-jährige Combo-Guard kann auf beiden Guardpositionen eingesetzt werden und wird pünktlich zur Saisonvorbereitung am 14. August in Bernau erwartet.

Zur Vita: James Lee Milliken stammt aus Siler City, North Carolina. Über die Zwischenstation am Cowley Community College in Kansas gelangte der Bernauer Neuzugang 2014 zur renommierten Creighton University in Nebraska. Dort ging Milliken für das Collegeteam der Creighton Bluejays von 2014 bis 2016 in der anspruchsvollen Big East Conference in der NCAA I auf Korbjagt. Hier bewies der 1,88 Meter große US Guard insbesondere seine Stärken im Scoring und einer engagierten Verteidigungsarbeit. Coach René Schilling berichtet: „James kann quasi aus allen Lagen punkten. Diese Fähigkeit wird uns insbesondere in knappen Spielen helfen. Zudem hatte er stets die Aufgabe den stärksten Außerspieler des Gegners zu verteidigen. Dabei reden wir unter anderem von aktuellen NBA Spielern wie Kris Dunn oder Buddy Hield. Auf den von uns gesichteten Videos hat er diese Aufgaben zumeist sehr gut erfüllt, weshalb wir zuversichtlich sind, dass wir neben einen verlässlichen Scorer, auch einen guten Verteidiger für unser Team gewinnen konnten“. In Summe absolvierte der Neu-Bernauer 66 Spielen für die Creighton Bluejays und erzielte dabei 9,7 Punkte, 2,1 Rebounds und 1,8 Assists bei einer bei einer Einsatzzeit von durchschnittlich 26 Minuten je Partie.

Wie die Bernauer Korbjäger einen Spieler eines Spitzten-Collegeteams wie Creighton verpflichten konnten, erklärt Teammanager Thomas Schönhoff: „James hat das College bereits 2016 beendet und war die komplette vergangene Saison vertraglos. Er hatte leider auf den falschen Spieleragenten gesetzt, der ihm am Ende keinen Job vermitteln konnte. Für ihn persönlich war dies natürlich ein herber Dämpfer als angehender Profi. Jedoch brennt er jetzt umso mehr darauf, sich bei uns zu beweisen“. Auch James Milliken selbst zeigt sich über das Engagement beim ProB-Ligisten erfreut: „Ich freue mich sehr über die Chance für Lok Bernau zu spielen. Ich möchte eine Führungsrolle auf dem Weg zu einer erfolgreichen Saison übernehmen und ein Vorbild für die jüngeren Spieler sein.“

 

 

(LOK Bernau)

Rückkehrer Sebastian Fülle ist erster Neuzugang bei Lok Bernau

Mit Sebastian Fülle kehrt zur neuen Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB einer der Bernauer Aufstiegshelden zurück zur Lok. Der 24-jährige Berliner feierte in der abgelaufenen Spielzeit mit dem Mitteldeutschen Basketball Club in der ProA die Meisterschaft und den direkten Wiederaufstieg ins Basketballoberhaus. Fülle unterschreibt beim SSV Lok Bernau einen Zweijahresvertrag.

Nach einer Saison in der ProA und seinem zweiten Meistertitel innerhalb von zwei Jahren kehrt Aufstiegsheld Sebastian Fülle wieder zurück zum SSV Lok Bernau. Rund einen Monat vor seinem 25. Geburtstag unterschrieb der Berliner einen Zweijahresvertrag. Fülle wechselt vom ProA-Meister MBC Weißenfels, mit denen er und sein Team nach souveränen Playoff-Serien den direkten Wiederaufstieg in die easyCredit BBL perfekt gemacht haben. In den Finalserien stand er rund 17 Minuten auf dem Feld und kam dabei auf durchschnittlich 3.6 Punkte sowie 1.5 Rebounds.

In Bernau können sich die Fans auf ein Wiedersehen mit einem echten Sympathieträger freuen. Fülle gilt als flexibel einsetzbarer Schütze, der auf den Guard- und Flügelpositionen zum Einsatz kommen kann. In der Saison 2015/16 hatte der Berliner wesentlichen Anteil am Aufstieg des SSV Lok Bernau in die ProB. Seine durchschnittlichen 14.6 Punkte sammelte er mit einer hervorragenden Trefferquote von über 41 Prozent jenseits der Dreierlinie.

Über die Jugendmannschaften der Karower Dachse, Marzahner Baskets Bären und TuSLi kam er 2008 zu ALBA BERLIN, wo er bis 2014 das Jugendprogramm durchlief. Unter Trainer Henrik Rödl entwickelte er sich mit seiner kämpferischen Spielweise und Einstellung zum Anführer in der Nachwuchsbasketball-Bundesliga (NBBL). Insgesamt sieben Jugendmeistertitel sammelte Sebastian Fülle. Zweimal wurde er in der NBBL in das Allstar-Team berufen. Als Doppellizenzspieler kam er bei ALBA sowohl in der Regionalliga zum Einsatz, als auch unter Sasa Obradovic in der Bundesliga und im Eurocup. Im Sommer 2014 nahm er die Herausforderung ProA in Thüringen bei den Oettinger Rockets Gotha ins Visier, ein Jahr später gab er sein Debüt im Trikot des SSV Lok Bernau.

Headcoach René Schilling: „Ich freue mich sehr, dass es mit der Verpflichtung von Sebastian geklappt hat. Er war in der Aufstiegssaison ein sehr wertvoller Spieler – sowohl offensiv wie auch defensiv. Er kennt Bernau und das ALBA-Programm. Beides wird seine Integration sehr einfach machen.“

Sebastian Fülle: „Es ist schön, nach einem Jahr wieder zurück zu sein. Ich bin Bernau für diese Chance sehr dankbar. Wir haben damals Großartiges geleistet. Ich werde auf dem Feld alles geben, dass unser Team auch in Zukunft ähnlich erfolgreich spielt.“

 

 

(LOK Bernau)

Lok Bernau mit starkem Auftritt zur Generalprobe

Dem SSV Lok Bernau gelingt mit einem furiosen 86:50 (48:26) gegen die BG Aschersleben Tigers eine gelungene Generalprobe. Zuvor feierte der SSV mit dem Einlaufen aller Mannschaften die traditionelle Saisoneröffnung. Zum Ligaauftakt in der ProB starten die Bernauer Korbjäger am kommenden Sonntag beim RSV Eintracht.

 

 

 

 

 

 

 

Die Saisoneröffnungsfeier des SSV Lok Bernau und das große Wiedersehen der Bernauer Basketball-Familie wurde mit einem Einlauf aller Nachwuchsmannschaften eingeläutet. In dieser Saison werden 15 Teams im Brandenburger und Berliner Spielbetrieb teilnehmen. Jede Mannschaft wurde mit viel Applaus von einem Spieler der ProB-Mannschaft in die Halle geführt. Mit dem obligatorischen großen Mannschaftsfoto und den besten Wünschen vom Vereinsvorsitzenden Jörg Düring wurde die Spielzeit damit offiziell eröffnet.

In einem Testspiel gegen Regionalligist Aschersleben Tigers präsentierte sich anschließend die Mannschaft von Lok-Headcoach René Schilling erstmals den Bernauer Fans. Seit Anfang August bereitet sich Aufsteiger Lok Bernau auf die Saison in der ProB vor. Verletzungsbedingt musste Nino Valentic pausieren, der bei einem Testspiel unter der Woche in Dresden einen Nasenbeinbruch erlitten hat. Die ALBA-Doppellizenzspieler Robert Glöckner (verletzt) und Tim Schneider (Einsatz bei Vorbereitungsturnier in Italien) konnten ebenfalls nicht mitwirken. Dafür rückte unter anderem Jacob Knauf aus der ALBA Jugend in die Bernauer Formation.

Nach einem ersten Abtasten fanden die Bernauer schneller ins Spiel und überrollten die Ascherslebener binnen weniger Minuten. Nach drei Dreiern von Pierre Bland, Robert Kulawick und Ferdinand Zylka war auch die Begeisterung auf den Rängen entfacht. Phasenweise konnten die Gäste den Lauf der Lok zwar stoppen, aber nicht aufhalten. Zylka schraubte per Dreier die Führung bereits zur ersten Viertelpause in den zweistelligen Bereich (22:10, 10. Minute). Ein übergreifender 19:0-Lauf der Bernauer zog den Tigers bereits früh die Zähne. Die Mannschaft von Gäste-Trainer Christian Schäfer steckt noch mitten in einer kräftezehrenden Vorbereitung und musste zudem auch auf ihren etatmäßigen Aufbauspieler Leon Dronjak verzichten. Mitte des zweiten Abschnitts sendete Ascherslebens Neuzugang Arunas Sakalauskas mit zwei Distanztreffern ein Lebenszeichen und weckte sein Team wieder auf. Die Lok war hier allerdings bereits weit enteilt (39:16, 16. Minute). Bernau beeindruckte mit einer tiefen Bank und einer starken Trefferquote. Bereits zur Halbzeit wurden von Trainer Schilling alle Spieler eingesetzt und alle hatten bis hierhin auch schon gepunktet. Mit einer 48:26-Führung für die Lok ging es in die Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel hielten die Bernauer die Zügel in der Hand und dominierten das Geschehen auf dem Feld. Timajh Parker-Rivera ließ es mehrfach spektakulär per Dunking krachen. Neben seinen acht Zählern, sammelte der US-Amerikaner allein 13 Rebounds. Bester Werfer mit 18 Punkten (davon vier Dreier) war Ferdinand Zylka. Mit 86:50 haben die Bernauer das Spiel am Ende deutlich für sich entschieden. Lok-Headcoach René Schilling zeigte sich nach dem Testspiel zufrieden.

„Wir haben schnell gespielt und mit hoher Intensität verteidigt. An unserer Offensive habe ich heute auch wenig zu kritisieren. Ich bin deshalb für den Moment sehr zufrieden“, sagte Schilling nach dem letzten Testspiel vor dem Ligastart.

Für den SSV Lok Bernau beginnt das Abenteuer ProB am kommenden Sonntag direkt mit einem Brandenburg-Derby beim RSV Eintracht. Das Auftaktspiel der 2. Basketball-Bundesliga beginnt am 25.9.2016 um 17.30 Uhr in der Sporthalle der Berlin Brandenburg International School (BBIS) in Kleinmachnow.

Viertelstände: 22:10, 48:26, 68:41, 86:50

SSV Lok Bernau: Ferdinand Zylka (18 Punkte), Robert Kulawick (13), Pierre Bland (10), Timajh Parker-Rivera (8), Jannes Hundt (8), Jacob Knauf (7), N. Sikiras (7), Jonas Böhm (6), Konstantin Kovalev (6), Nico Adamczak (3)

Aschersleben Tigers: Arunas Saklauskas (14 Punkte), Ljubisa Markovic (12), Aner Levron (8), Boyan Tenev (7), Sebastian Harke (5), Sharif Hudson (4), Sebastian Knippertz (0), Jörg Soyk (0), Richard Wache (0)

(LOK Bernau)

Lok Bernau verstärkt sich mit Konstantin Kovalev

Der SSV Lok Bernau verpflichtet mit Konstantin Kovalev ein weiteres Talent aus der Kaderschmiede von ALBA BERLIN. Der 21-Jährige gebürtige Cottbusser war von 2009 bis 2015 Teil des Berliner Nachwuchsprogramms. Ein Jahr lang spielte Kovalev in der ProB Süd für die Licher BasketBären und gehörte zum Bundesligakader der Gießen 46ers.

Der Mannschaftskader von ProB-Aufsteiger Lok Bernau hat in den vergangenen Wochen Kontur angenommen. Seit einer Woche scharrt Lok-Headcoach René Schilling seine Schützlinge zur Saisonvorbereitung um sich. Pünktlich zum Trainingsauftakt landeten auch Aufstiegsheld Pierre Bland und Neuzugang Timaij Parker-Rivera (beide USA) in der Hussitenstadt. In der Liga startet die Lok am 25. September direkt mit einem Brandenburg-Derby auswärts beim RSV Eintracht Stahnsdorf. Bereits eine Woche zuvor wird die Saison vor heimischer Kulisse offiziell eröffnet. Während der Saisoneröffnungsfeier am 17. September präsentiert sich das neue Team erstmals den Bernauer Fans in Aktion. In einem Testspiel geht es dann gegen die ambitionierten Aschersleben Tigers aus der 1. Regionalliga Nord. Wer die Spieler bereits vorher persönlich kennen lernen möchte, hat am 28. August auf dem „Tag der Vereine“ die Gelegenheit. Der SSV Lok Bernau stellt auf dem großen Vereinstag im Stadtpark seine ProB-Mannschaft vor.

Zum Trainingsauftakt war auch schon Neuzugang Konstantin Kovalev dabei. Er wird die Mannschaft des SSV auf den Flügelpositionen verstärken. In Bernau trifft der 21-Jährige nicht nur auf ehemalige Mitspieler aus dem Jugendprogramm von ALBA BERLIN. Zusammen mit Trainer René Schilling verbindet Konstantin Kovalev eine gemeinsame Vergangenheit in der Lausitz. Schilling brachte den gebürtigen Cottbusser erst vor rund zehn Jahren zum Basketball. Kovalev war bereits im Jugendalter groß gewachsen, brachte es mit 13 Jahren bereits auf 1,90m. Mit Talent und viel Trainingsfleiß schaffte er es 2009 an die Berliner Elitesportschule und in das ALBA-Nachwuchsprogramm, wo er in der NBBL und Regionalliga zum Einsatz kam. Kovalev gehörte in der Saison 2014/15 als Doppellizenzspieler zum Bundesligakader der Albatrosse und auch zum erweiterten Kader der U20-Nationalmannschaft. Vor einem Jahr wechselte er von Berlin nach Hessen zu den Licher BasketBären in die ProB, wo er in 22 Spielen zum Einsatz kam. In rund 21 Minuten legte Kovalev im Schnitt sieben Punkte, vier Rebounds und fast zwei Assists pro Spiel auf. Als Doppellizenzspieler kam Konstantin Kovalev für die Gießen 46ers in der Bundesliga zu vier Kurzeinsätzen. Headcoach Schilling freut sich nun seinen ehemaligen Jugendspieler im Team zu haben.

„Ich kenne Konstantin, seit er das erste Mal einen Basketball in die Hand genommen hat. Er hat seitdem eine tolle Entwicklung genommen und dafür auch hart gearbeitet. Wir bekommen mit ihm einen weiteren jungen, talentierten und interessanten Spieler. In der Defense kann er mehrere Positionen verteidigen. Im Angriff hat er seine Stärken im Fastbreak und dem Zug zum Korb. Beides passt hervorragend in unser Konzept“, erklärt Schilling.

Auch Kovalev freut sich auf die neue Herausforderung und erinnert sich noch gut an seine Gastspiele in Bernau. Außerdem schwärmt er bereits vom neuen Team. „Nach der ersten Trainingswoche kann ich sagen, dass wir viele gute Charaktere in der Mannschaft haben. Ich mag die Stimmung und Atmosphäre beim Training. Für uns geht es darum, uns als Aufsteiger zu etablieren und möglichst erfolgreich zu spielen. Dabei will ich dem Team helfen und mich persönlich auch weiterentwickeln.“

Der Kader des SSV Lok Bernau sieht momentan wie folgt aus: Nino Valentic, Jonas Böhm, Timajh Parker-Rivera, Nico Adamczak, Robert Kulawick, Pierre Bland, Jannes Hundt, Robert Glöckner*, Tim Schneider*, Ferdinand Zylka*, Konstantin Kovalev

(* Doppellizenzspieler ALBA BERLIN)

ALBA-Talente Glöckner, Schneider und Zylka als Doppellizenzspieler für die ProB

Am kommenden Montag beginnt beim SSV Lok Bernau mit dem ersten Mannschaftstraining offiziell die Vorbereitung auf den Saisonstart in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Im Rahmen der Kooperation mit ALBA BERLIN werden die besten Nachwuchstalente aus dem Jugendprogramm des Bundesligisten für die Lok auflaufen. Robert Glöckner, Tim Schneider und Ferdinand Zylka gehören in der kommenden Spielzeit als Doppellizenzspieler zum Bernauer ProB-Kader.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit der Kooperation beschreiten ALBA BERLIN und der SSV Lok Bernau zukünftig einen neuen Weg in der Nachwuchsförderung. Im Rahmen dieser intensiven Zusammenarbeit werden talentierte Spieler aus dem Berliner Nachwuchsprogramm wichtige Erfahrungen in der 2. Basketball-Bundesliga sammeln können und für den ProB-Aufsteiger SSV Lok Bernau auflaufen. Kurz vor dem Start in die Vorbereitung auf die am 25. September startende Saison, wo der SSV im ersten Spiel auf den Brandenburg-Rivalen RSV Eintracht Stahnsdorf trifft, stehen die Doppellizenzspieler aus dem ALBA-Programm fest. Der 19-jährige Robert Glöckner sowie die beiden 18-Jährigen Tim Schneider und Ferdinand Zylka gehören in der neuen Spielzeit zum Bernauer Mannschaftskader. Gleichzeitig gehören sie weiterhin dem ALBA-Programm an, trainieren und spielen bei den ALBA-Profis sowie in der Regionalliga oder in der Nachwuchsbasketball-Bundesliga (NBBL).

Robert Glöckner gehört seit Februar 2016 zum Profi-Kader von ALBA BERLIN. Am kommenden Dienstag feiert das ALBA-Eigengewächs seinen 20. Geburtstag. Als Siebenjähriger gehörte er 2004 zu den ersten Kindern, die das Basketball-Einmaleins bei den Minis erlernten. „Vorher war ich zwei, drei Jahre schwimmen. Aber das war einfach nicht mein Ding.“, erinnert sich Glöckner, der dann mit dem Basketballvirus infiziert alle Nachwuchsmannschaften von ALBA durchlief. Als Doppellizenzspieler wird er ab September erstmals außerhalb Berlins beim SSV Lok Bernau an den Start gehen. Als Mannschaftskapitän der jungen Regionalligamannschaft übernahm 2,02m große Flügelspieler in der letzten Saison bereits viel Verantwortung und konnte auch in der Rolle des Leistungsträgers die Erwartungen erfüllen. Zu seinen persönlichen Karriere-Highlights gehören neben der Deutschen Meisterschaft in der NBBL (2014) natürlich die ersten Spielminuten auf dem BBL-Parkett in der letzten Saison. „Das war Wahnsinn. Ich durfte im allerersten Saisonspiel gegen Ulm tatsächlich am Ende rein. Ich hatte Angst, aber als ich aufs Parkett ging, habe ich mich umgeschaut und konnte alles ausblenden. Dieses Erlebnis war unbeschreiblich“, erzählt Glöckner. Seine ersten Profi-Punkte erzielte der Youngster Ende Januar dieses Jahres im Qualifikationsspiel für das Top4 um den BBL-Pokal gegen Würzburg. Robert Glöckner gilt als beweglicher Flügelspieler, der in Brettnähe sehr effektiv punkten kann. Er freut sich seit Bekanntgabe der Kooperation, Teil der Bernauer Mannschaft sein zu dürfen. „Ich kenne Bernau und die große Fan-Basis schon seit vier Jahren aus der 1. Regionalliga. Ich habe mich auf diese Spiele immer mit am meisten gefreut. Bernau war stets ein sehr guter Gegner und die Stimmung bei den Spielen war herausragend. Ich denke, die Saison kann sehr erfolgreich werden. Ich werde auf jeden Fall meinen Teil auf den großen Positionen dazu beitragen.“, sagt Robert Glöckner.

Steckbrief // Position: Power Forward, Geboren am 09.08.1996 in Berlin, Größe: 2,02m

Tim Schneider ist vor wenigen Tagen erst von den U20-Europameisterschaften aus Finnland zurückgekehrt. Unter Trainer Henrik Rödl hat die deutsche Auswahl den vierten Platz und damit das beste Ergebnis seit 30 Jahren erreicht. Schneider stand bei der EM rund 13 Minuten auf dem Feld und kam gegen die physisch starken Gegner auf insgesamt 13 Punkte. Die ersten Erfahrungen mit dem orangenen Lederball sammelte Tim Schneider in Teltow beim RSV Eintracht. Seit 2011 ist der 18-jährige Teil des ALBA-Jugendprogramms. Neben seinen internationalen Einsätzen in den Jugendnationalmannschaften, hat er 2014 zusammen mit Robert Glöckner seinen ersten großen Titel einfahren können. Mit gerade einmal 16 Jahren steuerte Schneider in seiner ersten NBBL-Saison im Schnitt fast acht Punkte und drei Rebounds zum Gewinn der U19-Meisterschaft bei. Der 2,05m große Innenspieler wird sich nach bestandenem Abitur in der kommenden Saison ausschließlich auf Basketball konzentrieren. Der Einsatz als Doppellizenzspieler beim SSV in der ProB stellt auch für ihn einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zum Basketball-Profi dar. „Ich will mich dort etablieren und Erfahrungen sammeln.“, sagte Schneider der Märkischen Allgemeinen Zeitung, die ihn nach der Rückkehr von der Europameisterschaft interviewte. Die freien Tage bis zum Trainingsstart in Bernau nutzt er noch zur Erholung.

Steckbrief // Position: Power Forward, Geboren am 01.09.1997 in Berlin, Größe: 2,05m

Ferdinand Zylka ist mit 18 Jahren das jüngste ALBA-Talent aus dem Trio. Sein Weg führte ihn über die Jugendmannschaften des TuS Lichterfelde und der IBBA bis in den Berliner Profi-Kader ALBA BERLINs. Zylka hat seit 2013 eine steile Entwicklung genommen und auch schon auf internationaler Ebene für Aufsehen gesorgt. Mit der U18-Nationalmannschaft holte Ferdinand Zylka im April 2016 beim renommierten Albert Schweitzer Turnier zum ersten Mal überhaupt den Turniersieg. Er selbst steuerte dabei im Schnitt 8,0 Punkte, 3,7 Rebounds und 2,1 Assists bei. Auch beim europäischen Jugendclub-Turnier der Euroleague (ANGT) wenige Wochen später glänzte Zylka mit starken Auftritten gegen die internationale Konkurrenz. In den drei Spielen avancierte der 1,90m große Berliner mit durchschnittlich 25 Punkte, 3,7 Rebounds und 2,7 Assists zum Topscorer des Turniers und wurde zusammen mit den europäischen Toptalenten in das „All-Tournament Team“ berufen. Die tolle Entwicklung in der letzten Saison blieb auch der Konkurrenz bei seinen Auftritten in der Regionalliga nicht verborgen. Die Trainer der Regionalliga wählten Ferdinand Zylka gemeinsam mit dem Basketball-Portal „eurobasket.com“ sowohl zum „Domestic Player of the Year“ (bester deutscher Spieler) als auch zum „Most Improved Player“ (Spieler mit der größten Verbesserung). Als zusätzliches i-Tüpfelchen wurde er ins „All-RLN 2nd Team“ der 1. Regionalliga Nord berufen. Er selbst sieht die Auszeichnungen als große Motivation für seine weitere Karriere. „Mein Ziel ist es natürlich, solche Leistungen in Zukunft auch auf viel höherem Niveau abzurufen. Persönlich freue ich mich, den nächsten Schritt in der ProB machen zu können und mich hier zu beweisen. Ich hoffe auf eine starke und erfolgreiche Saison in Bernau, die Stimmung und die Fans in der Halle sind genial“, fiebert er dem Saisonstart bereits entgegen.

Steckbrief // Position: Shooting Guard, Geboren am 11.04.1998 in Berlin, Größe: 1,90m

Auch die Trainerteams beider Vereine werden ab dieser Saison intensiv zusammenarbeiten und sich austauschen. Eine wesentliche Schnittstelle wird dabei ALBA-Trainer Sebastian Trzcionka sein, der Lok-Headcoach René Schilling als Assistent zur Seite stehen wird. Trzcionka trug selbst 12 Jahre lang das Lok-Trikot. Fünf Jahre lang, bis zu seinem Abschied 2012, führte er die Mannschaft auf dem Feld als Kapitän an. Seit dem Ende seiner aktiven Spielerkarriere ist er fester Teil des ALBA-Trainerteams für den Nachwuchs in der NBBL und Regionalliga.

 

Der Kader des SSV Lok Bernau sieht momentan wie folgt aus: Nino Valentic, Jonas Böhm, Timajh Parker-Rivera, Nico Adamczak, Robert Kulawick, Pierre Bland, Jannes Hundt, Robert Glöckner*, Tim Schneider*, Ferdinand Zylka*

 

(* Doppellizenzspieler ALBA BERLIN)

 

(Lok Bernau)

„Dreiergott“ Robert Kulawick startet für Lok Bernau

Der ehemalige Bundesliga-Profi Robert Kulawick schließt sich zur neuen Saison dem SSV Lok Bernau an und wird in der 2. Basketball-Bundesliga ProB auflaufen. Der 30-jährige Berliner kehrte erst vor wenigen Wochen mit seiner Familie in seine Heimatstadt zurück. Zuletzt spielte Kulawick zwei Jahre lang für die BG Göttingen in der BBL.

 

 

 

 

 

Der Neuzugang aus der Basketball-Bundesliga stand bereits 2007 im Bernauer Aufgebot für die Regionalliga. Nach einigen Wochen zog es den damals 21-jährigen Kulawick zunächst in die erste niederländische Liga und später in die BBL. Nach neun Jahren und 299 Bundesligapartien wird der Berliner Shooting Guard wieder das Bernauer Trikot überstreifen. Spätestens Anfang Mai wurde der 30-jährige Kulawick in seinem letzten BBL-Spiel zum großen Helden, als er den Göttingern mit starken 20 Punkten, darunter sechs von neun Dreiern, den Klassenerhalt in der deutschen Königsklasse sicherte. Wenige Wochen später gab er seinen Abschied und die Rückkehr nach Berlin bekannt, wo seine Basketball-Karriere begann. Über die Marzahner Basket Bären und den TuS Lichterfelde schaffte es Robert Kulawick mit einer Doppellizenz schon in jungen Jahren in den Profikader von ALBA Berlin. Seinen Durchbruch in der Basketball-Bundesliga feierte der 1,93m große gebürtige Berliner in der Saison 2008/2009 bei der BG Göttingen. Sein Markenzeichen: Dreier. Kulawick machte sich als gefährlicher und treffsicherer Distanzschütze sowie Defensivspezialist einen Namen. 2010 erlebte er bei den Veilchen mit dem Gewinn der EuroChallenge seinen Karrierehöhepunkt. Nach drei Jahren in Göttingen wechselte er 2011 nach Braunschweig. 2014 kehrte er dann zu den Veilchen nach Niedersachsen zurück. In seiner letzten Bundesliga-Saison stand er für die BG Göttingen im Schnitt 18 Minuten auf dem Feld und sammelte dabei rund fünf Punkte und drei Rebounds pro Spiel. Anfang Juni kündigte er seinen Abschied aus der BBL an. „Dass Robert nicht in unser Team zurückkehrt, ist der größte Verlust für uns“, erklärte Göttingens Trainer Johan Roijakkers. „Er war das Herz und die Seele unseres Teams, hat immer alles im Training und Spiel gegeben“.

Inzwischen steht fest, dass sich Kulawick in der nächsten Saison dem SSV Lok Bernau anschließen wird. Der 30-jährige erinnert sich noch immer an seine Zeit in Bernau und freut sich auf seine Rückkehr: „Ich finde es toll, dass ich in Bernau die Möglichkeit habe, weiter auf hohem Niveau Basketball zu spielen. Gleichzeitig werde ich mich demnächst auf meine berufliche Laufbahn konzentrieren. Ich freue mich auf eine spannende und erfolgreiche Saison und natürlich auch darauf bekannte Gesichter wieder zu sehen.“

Die langjährige Erfahrung des Neuzugangs aus der Bundesliga spielt Lok-Headcoach René Schilling bei seiner Kaderplanung natürlich in die Karten. „Ich freue mich sehr, dass wir einen echten Teamplayer mit viel Erfahrung und großer Qualität von unserem Programm überzeugen konnten. Als Aufsteiger in der ProB wird uns Robert Kulawick definitiv helfen, unser Ziel Klassenerhalt zu erreichen“, ist sich Schilling sicher.

Der Kader des SSV Lok Bernau sieht momentan wie folgt aus: Nino Valentic, Jonas Böhm, Timajh Parker-Rivera, Nico Adamczak, Robert Kulawick

 

(Lok Bernau)