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Dreiklang für ein großes Talent
/in ProB Nord 15/16Louis Olinde steht vor einer ersten „richtigen“ ProB-Saison mit dem SC Rist. Der 17-Jährige will sich in Wedel Spielzeit erkämpfen, in der NBBL führen und auch im Towers-Training lernen.
Bereits in der vergangenen Saison gehörte Louis Olinde zum Wedeler Kader für die 2. Basketball-Bundesliga ProB, zum Einsatz kam der 17-Jährige aber noch nicht. „Wir freuen uns, dass er jetzt seine erste komplette ProB-Saison in Wedel bestreiten wird und wollen ihn in seiner Entwicklung weiterbringen“, sagt Trainer Michael Claxton. Er bescheinigt dem zwei Meter langen Shooting Guard und Flügel großes Potential und sehr gute Anlagen, zusätzlich zu den Einheiten in Wedel trainiert Olinde auch bei den Hamburg Towers mit und steht vor seiner zweiten NBBL-Saison mit den Piraten.
Was hat er sich mit dem SC Rist vorgenommen? „Das, was ich kann, will ich einbringen und versuchen, es mit dem Team so weit wie möglich zu bringen“, sagt der 17-Jährige, der im Sommer 2014 mit der U16-Nationalmannschaft an der Europameisterschaft in Lettland teilnahm. Der Schritt, nun in der ProB um Spielzeit zu kämpfen, verbunden mit der Herausforderung, es im Training und in den Partien mit älteren und erfahreneren Akteuren aufzunehmen, sei jetzt der richtige für ihn, so Olinde: „Es ist alles viel professioneller und geht in die Richtung, in die ich später auch möchte, also Profi-Basketball.“ Das gelte nicht nur für die sportlichen Anforderungen, die fortan warten, sondern auch die geographischen: „Wenn ich bisher mit BCH gespielt habe, war das immer in Norddeutschland, die ProB ist deutschlandweit.“ In der 2. Regionalliga absolvierte Olinde in der zurückliegenden Saison 13 Einsätze und markierte dabei im Durchschnitt 10,5 Punkte pro Begegnung, rangierte also unter den besten Korbschützen des BC Hamburg.
„Trotz seiner Größe ist Louis enorm beweglich, er ist vielseitig und hat einen sicheren Wurf“, urteilt der Sportliche Leiter des SC Rist, Christoph Roquette. Bei den NBBL-Piraten trumpfte Olinde in der Saison 2014/15 auch als zweitbester Rebounder der Mannschaft auf und etablierte sich in seinem ersten Jahr in der U19-Bundesliga prompt als Stütze – so soll es weitergehen: „Leistungsträger des Teams zu sein, das Team zu führen und voranzugehen“, lauten seine Vorhaben für die neue NBBL-Spielzeit. „Ich gehöre zwar noch zum jüngeren Jahrgang, aber ich glaube trotzdem, dass ich schon ein Vorbild für andere sein kann und vorangehen muss“, so Olinde.
In der NBBL Führungsaufgaben übernehmen, in Wedel um Spielzeit kämpfen und Erfahrung in der ProB sammeln sowie bei den Towers zusätzlich lernen – dieser Dreiklang wird auch von seinem Vater Wilbert genau verfolgt. Mit UCLA wurde der 60-Jährige College-Meister, mit Göttingen deutscher Meister – natürlich hat er da auch mal einen Ratschlag für den Sohn zur Hand: „Wenn ihm etwas an meinem Wurf auffällt, sagt er mir das. Aber es geht oft nicht um das Spiel, sondern meistens eher um die geistigen Sachen sozusagen: Wie ich fokussiert bleiben kann und solche Dinge“, erzählt Olinde junior, der den Sommer unter anderem genutzt hat, um am Ballhandling und eben seinem Wurf zu arbeiten. „Ganz oben auf der Liste stand für mich aber, erst mal wieder gesund zu werden, denn ich hatte in der letzten Saison des Öfteren Probleme mit dem Fuß. Auf einhundert Prozent zu kommen, war das Wichtigste“, sagt der 17-Jährige. Und zweifellos eine Voraussetzung, um in der neuen Saison anzugreifen.
Sommerliche Detektivarbeit führt Michael Claxton auch nach Seattle
/in ProB Nord 15/16Der Coach des SC Rist Wedel (2. Basketball-Bundesliga ProB) bittet während seines Heimaturlaubes in Seattle potentielle Neuzugänge zum Probetraining und schaut sich auch in einer Sommerliga um.
Sommerzeit ist Transferzeit. Wer bleibt, wer kommt, wer geht? Das sind auch beim SC Rist spannende Fragen, die Schritt für Schritt beantwortet werden können. Mit Paul Owusu wurde ein Eckpfeiler für eine achte Saison an die Mannschaft gebunden. Trainer Michael Claxton, der Sportliche Leiter Christoph Roquette und Teammanager Andreas Bethke arbeiten intensiv an weiteren Personalien und profitieren dabei auch von den Kontakten, die Claxton in seiner Heimat besitzt. Denn seine Landsmänner Diante Watkins, Brandon Spearman und Denzell Erves werden zur kommenden Spielzeit nicht nach Wedel zurückkehren, die Verantwortlichen des SC Rist beschäftigen sich deshalb seit Wochen mit potentiellem Ersatz.
„So kann ich die Spieler auf sehr viel persönlicherer Ebene unter die Lupe nehmen“, sagt Claxton. Es sei immer besser, einen potentiellen Neuzugang im Training und Spiel zu beobachten, als sich auf den Eindruck zu verlassen, den man per Video gewinnt.“
Michael Claxton bleibt beim SC Rist
/in ProB Nord 14/15Der 38-Jährige setzt seine erfolgreiche Arbeit in Wedel fort und wird auch in der Saison 2015/16 die Mannschaft in der 2. Basketball-Bundesliga ProB trainieren. Stefan Altemüller bleibt dem SC Rist als Coach der 2. Herren sowie Co-Trainer in der ProB ebenfalls erhalten.
Michael Claxton bleibt Trainer beim SC Rist Wedel und wird auch in der kommenden Saison die Wedeler Mannschaft in der 2. Basketball-Bundesliga ProB betreuen.
„Michael hat in seiner ersten Saison tolle Arbeit geleistet. Wir freuen uns sehr, dass er diese beim SC Rist weiterführen wird“, sagt Teammanger Andreas Bethke. Claxton führte die Rister auf den zweiten Platz der Punktrunde in der ProB Nord sowie ins Playoff-Endspiel und damit zum sportlichen Aufstieg. Zudem bringt er sich auch in die Jugendarbeit ein und arbeitet unter anderem in der Schulkooperation sowie als Leiter der Feriencamps.
„Die vergangene Saison war für meine Familie und mich eine unglaubliche Erfahrung. Vom ersten Tag an haben wir uns beim SC Rist willkommen gefühlt und wurden toll unterstützt. Ich freue mich, meine Arbeit beim SC Rist fortzusetzen“, so Claxton.
Der Amerikaner hatte im vergangenen Sommer das Traineramt in Wedel übernommen und war zuvor acht Jahre lang als Headcoach der Seattle Academy tätig gewesen. Während seiner vorherigen Laufbahn als Basketball-Profi hatte Claxton auch für den SC Rist gespielt und 2004 erheblich dazu beigetragen, die Wedeler Herrenmannschaft vor dem Abstieg aus der 1. . Regionalliga zu bewahren.
„Dieses neue Kapitel meiner Karriere war eine große Herausforderung, weil der Umzug von Seattle nach Wedel für meine Familie eine große Umstellung bedeutete“, sagt Claxton. „Doch ich kann auf eine erfolgreiche erste Saison in Wedel zurückblicken, in der ich mich als Trainer weiterentwickelt habe. Ich habe gelernt, mich auf einen anderen Spielstil einzustellen. Dank des Managements, der Spieler und meines Co-Trainers Stefan Altemüller hatte ich in der Hinsicht schnell festen Boden unter den Füßen. Ich bin voll motiviert und auf meine zweite Saison konzentriert. Wir sind dabei, die neue Mannschaft zusammenzustellen und ich freue mich auch auf die noch engere Zusammenarbeit mit den Hamburg Towers“, so Claxton weiter.
Stefan Altemüller bleibt dem SC Rist ebenfalls erhalten und wird weiterhin die Geschicke der 2. Herren (2. Regionalliga) leiten sowie in der ProB als Claxtons Assistent wirken. „Stefan und ich arbeiten gut zusammen“, sagt Claxton. Und obwohl er als Spieler viele Jahre in Deutschland verbrachte, war es für den Amerikaner doch noch einmal etwas Anderes, hier ein Traineramt auszuüben: „Stefans Erfahrung hat mir sehr dabei geholfen, den deutschen Basketball besser zu verstehen.“ Altemüller sei nicht nur während der Spiele ein wichtiger Unterstützungsfaktor, sondern auch in der täglichen Arbeit, so Claxton. „Ich bin guter Dinge, dass sich unser gutes Verhältnis auf sportlicher und persönlicher Ebene fortsetzen wird“, sagt er.
(SC Rist Wedel)