Schlagwortarchiv für: MLP Academics Heidelberg

Vertrag mit Carson Puriefoy III aufgelöst

Die MLP Academics Heidelberg und Carson Puriefoy III gehen ab sofort getrennte Wege. Der kurpfälzische Zweitligist zog die Option auf eine Vertragsverlängerung bis zum Saisonende nicht.

Die komplexe Knieverletzung von Jelani Hewitt hält die MLP Academics Heidelberg weiter auf Trab. Während die medizinische Abteilung um Dr. Markus Weber (Sportopaedie) und Christos Karavassilis (karafit&physio) voll und ganz mit der Reha des 26-Jährigen beschäftigt ist, müssen Manager Matthias Lautenschläger und der Trainerstab um Headcoach Frenki Ignjatovic nochmals auf dem Transfermarkt tätig werden. Denn der Heidelberger Zweitligist hat die mit Hewitt-Ersatz Carson Puriefoy III vertraglich vereinbarte Option auf eine Verlängerung bis zum Saisonende nicht gezogen. „Wir bedauern diese Entscheidung sehr, aber es hat sich in den letzten Wochen abgezeichnet, dass Carson nicht die entstandene Lücke würde ausfüllen können“, sagt Lautenschläger.

Der 37-Jährige teilte die Entscheidung am Samstagabend nach dem Spiel in Baunach (73:83) dem Spieler und seinem Agenten mit und ist bereits seit dem Wochenende in intensiven Gesprächen, um zeitnah die letzte Verpflichtung der laufenden Spielzeit unter Dach und Fach zu bringen.

Puriefoy absolvierte in der ProA sieben Spiele. In durchschnittlich 10:19 Minuten kam er auf 4.7 Punkte, 1.6 Rebounds und 1.0 Assists. Die MLP Academics wünschen ihm beruflich wie privat auf seinem weiteren Lebensweg nur das Beste.

(MLP Academics Heidelberg)

SNP steigt als Trikotsponsor und Platinpartner ein

Wer aufmerksam das Spiel in Hanau, am Stream oder in der Halle, verfolgt hat und zudem die Pressemitteilung zur Verpflichtung zu Carson Puriefoy III gelesen hat, dem ist es sicherlich schon aufgefallen: Das Trikot der MLP Academics Heidelberg ist seit vergangenem Samstag etwas voller: Das Logo der Schneider-Neureither & Partner AG, kurz SNP, ziert ab sofort und für mindestens zwei Jahre den Dress des Heidelberger Zweiligisten. Das Heidelberger Unternehmen bietet sogenannte „Business Transformation Solutions“ an. Dabei geht es darum, dass SNP Unternehmen unterstützt, ihre IT-Landschaften zu konsolidieren und schnell und wirtschaftlich an neue Rahmenbedingungen anzupassen. Ein wichtiges und wachsendes Geschäftskonzept, denn die digitale Transformation und die Fähigkeit, schnell auf Veränderungen zu reagieren, ist heutzutage elementar. Auch deshalb ist SNP ein Global Player, verfügt auf mehren Kontinenten über Dependancen und hat weltweit mehr als 1.400 Mitarbeiter.

Global Player – und in Heidelberg verwurzelt

Der Stammsitz ist jedoch nach wie vor „hier“. Im Herzen der Kurpfalz, genauer gesagt in Dossenheim. SNP ist in der Region verwurzelt – und nun auch mit den MLP Academics verbunden. Entsprechend stolz ist auch Manager Matthias Lautenschläger: „Die Story der SNP AG ist beeindruckend. Ein börsennotiertes Unternehmen aus Heidelberg mit einem tollen Konzept und vielen Mitarbeitern. Es ist super, dass sie nun auch bei uns Partner werden. Dass sie als Platin-Partner einsteigen, ist zudem ein vertrauensvolles Zeichen in unsere Arbeit.“

Das von Lautenschläger angesprochene Zeichen verdeutlicht dabei den Weg, welchen die MLP Academics gerade bestreiten: Bis zur Fertigstellung der neuen Arena sollen auch in Klub und Umfeld die Strukturen geschaffen werden, um mittelfristig den Aufstieg in die Bundesliga in Angriff zu nehmen. Der Einstieg von SNP ist dabei nun ein weiterer und wichtiger Schritt auf dem Weg zum Ziel – der easyCredit Basketball-Bundesliga. Darauf gilt es aufzubauen, findet auch Siegfried Bramberger, Commercial Director Europe von SNP. Der 56-Jährige erklärt, weshalb SNP bei den MLP Academics eingestiegen ist: „Bei dieser Partnerschaft sind zwei sehr starke Marken zusammengekommen. SNP sieht in den MLP Academics ein sehr hohes Potenzial, um in die höchste deutsche Spielklasse aufzusteigen: Durchhaltevermögen, Kreativität sowie Erfahrung und Engagement der Spieler bzw. Mitarbeiter sind Tugenden, die sowohl die Basketballer als auch SNP auszeichnen. Unser Vorstandsvorsitzender Dr. Andreas Schneider-Neureither ist ein begeisterter Förderer von Kunst und Sport und aus diesem Engagement heraus ist auch diese Partnerschaft entstanden.“

(MLP Academics Heidelberg)

Hewitt-Ersatz gefunden: Carson Puriefoy III ist da!

Die Verletzung von Jelani Hewitt riss vor Wochenfrist ein Loch in den Kader der MLP Academics Heidelberg. Nach intensiver Suche fiel die Wahl auf Carson Puriefoy III, welcher einen Vertrag bis Ende der Saison unterschrieben hat – und am Sonntag gegen Hamburg spielberechtigt sein dürfte.

Ein schmerzverzerrtes Gesicht, ein qualvolles Stöhnen und ein angeschwollenes Knie: Jelani Hewitts Verletzung deutete bereits in den ersten Minuten nach der Entstehung darauf hin, dass es sich hierbei um eine langwierige Geschichte handeln könnte. Seit dem anschließenden MRT tags darauf war klar, dass die MLP Academics noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen wollten. Nach einer intensiven Suche wurden Manager Matthias Lautenschläger und Headcoach Frenki Ignjatovic in New Jersey fündig. Von dort, genauer gesagt aus Wenonah, kommt Carson Puriefoy (gesprochen: Piurifoi) III. Der 23-Jährige hat in der Kurpfalz einen Try-Out-Vertrag mit Verlängerungsoption bis Saisonende unterschrieben und ist am gestrigen Dienstag in Stuttgart gelandet.

Von dort ging es flux in die neue Heimat wo er am Nachmittag von Dr. Falko Freese (OSP) und Teamarzt Dr. Markus Weber (Sportopaedie Heidelberg) medizinisch auf Herz und Niere geprüft wurde. Am Abend traf er dann zum ersten Mal auf sein neues Team. Dennoch war nicht jedes Gesicht ein neues – denn Puriefoy kannte davor schon Jaleen Smith, dem er schon mehrfach in der NCAA als Gegner gegenüber stand. Während Smith das College in New Hampshire besuchte, ging Puriefoy auf Long Island auf die Universität. Für die Stony Brook University Athletics kam er in seinem Senior Jahr durchschnittlich auf 14.9 Punkte und 3.1 Assists – und führte sein Team erstmals ins NCAA-Tournament. Im vergangenen Sommer wechselte der 1,83 Meter große Guard dann nach Lettland. Bei BK Valmiera machte er jedoch nur ein einziges Spiel. Denn er erlitt einen Kreuzbandriss.

Das (vermeintlich) frühe Saisonaus, welches Hewitt erlitt, ist für den US-Amerikaner entsprechend ein leidlich bekanntes Gefühl. An seiner zweiten Station in Europa will er nun erstmals so richtig durchstarten: „Ich bin wirklich sehr froh, dass sich etwas spontan die Gelegenheit ergeben hat, um hier nach Deutschland und Heidelberg zu kommen. Ich bin glücklich darüber, dass ich ein Teil dieser Organisation bin und kann es gar nicht abwarten, endlich loszulegen. Das Team ist gut – und die Region wirkt im ersten Eindruck sehr schön.“

Auch Ignjatovic ist erfreut, dass seine Rotation nun wieder komplett ist: „Wir hoffen natürlich, dass er die Lücke, welche durch Jays Ausfall entstanden ist füllen kann. Die Eindrücke vom College deuten darauf hin, dass er einen Tick mehr Kreativität in unser Spiel bringen kann. Carson ist hungrig und motiviert und heiß auf seinen Neustart.“ Auf diesen Neustart freuen sollten sich auch alle MLP Academics-Fans. Denn die Heidelberger Verantwortlichen hoffen, dass Puriefoys Spielberechtigung rechtzeitig eintrudelt, sodass er im Heimspiel am kommenden Sonntag (vs. Hamburg, 17:00 Uhr) zum Einsatz kommen kann.
Give a warm-hearted welcome for Mister Carson Puriefoy III – Willkommen in Heidelberg!

Hewitt absolviert Reha in Deutschland

Klar ist nun auch, dass Jelani Hewitt in Deutschland bleiben wird. Der 26-Jährige kehrt vorerst nicht zu seiner Familie in die Vereinigten Staaten zurück: Hewitt arbeitet in der Kurpfalz weiter an seiner Rückkehr aufs Parkett. Zuerst wird er sich hier der erforderlichen Operation unterziehen und im Anschluss daran mit dem erfahrenen medizinischen Team – um Christos Karavassilis, Phillipp Haas und Markus Weber – an der Rückkehr aufs Parkett arbeiten. Wohl wissend, dass sein Comeback aller Voraussicht nach nicht mehr in der aktuellen Saison erfolgen wird.

(MLP Academics Heidelberg)

Traurige Gewissheit: Hewitt mit schwerer Knieverletzung

ProA-Ligist MLP Academics Heidelberg muss auf unbestimmte Zeit auf Jelani Hewitt verzichten. Der 26-Jährige verletzte sich im Spiel gegen die RheinStars Köln schwer am Knie. Wie das heutige MRT ergab, erlitt Hewitt einen Kreuzband- sowie einen Meniskusriss. Beim gestrigen 69:66-Sieg gegen Köln mussten die MLP Academics ab Spielminute sechs auf Jelani Hewitt verzichten. Der US-Amerikaner verletzte sich am Knie und musste umgehend ausgewechselt werden. Michael Koch, welcher Teamarzt Markus Weber vertrat, stellte in der Kabine die Verdachtsdiagnose Kreuzbandriss.

Keine 24 Stunden später brachte dann das kurzfristig anberaumte MRT die traurige Gewissheit, dass Dr. Koch mit seiner Diagnose richtig lag. Mehr noch: „Jelani hat eine sehr schwere und komplexe Knieverletzung erlitten. Neben dem Riss des vorderen Kreuzbands und einem Abriss des Meniskus hat er auch einen Teilriss des Innenbandes“, so Dr. Weber. Eine folgenschwere Diagnose. Denn der 26- Jährige fällt mindestens für sechs, wohl eher aber für neun Monate aus. Eine genauere Prognose wird es erst in der kommenden Woche geben, wenn Hewitt die erforderliche Operation überstanden hat.

„Für uns ist diese schwere Verletzung eines absoluten Leistungsträgers natürlich ein herber Rückschlag. Selbstverständlich wünschen wir Jelani eine baldige und bestmögliche Genesung. Durch die Gewissheit des heutigen MRTs steht allerdings auch fest, dass wir ihn in dieser Saison aller Voraussicht nach gar nicht mehr auf dem Parkett wiedersehen werden. Wir sondieren aktuell den Markt und schauen, was machbar ist“, sagte Matthias Lautenschläger.

Der Manager bedankte sich zudem einmal mehr bei der Sportopaedie Heidelberg für den guten Draht, welcher auch heute einen spontanen Termin möglich machte: „Es ist schön, dass wir solch starke und kompetente Partner an unserer Seite wissen, welche uns auch in diesem Fall schnell und effektiv unterstützen und das heutige MRT zügig und unkompliziert in die Wege geleitet haben“, so der 37-Jährige.

(MLP Academics Heidelberg)

Vierter Test, dritter Sieg: Heidelberg macht Fortschritte

ProA-Ligist MLP Academics hat, nach der knappen Niederlage gegen Tübingen, gegen einen weiteren Bundesligisten ein Testspiel bestritten. In Würzburg reichte es am Ende gar für den Sieg.

Die MLP Academics Heidelberg haben zwei Tage nach dem Heimauftritt gegen die WALTER Tigers Tübingen einem weiteren Bundesligisten einen 40-minütigen Kampf auf Augenhöhe geliefert. Diesmal konnte sich die Mannschaft von Frenki Ignjatovic jedoch nicht nur im ersten Viertel eine Führung erspielen, sondern entschied das Spiel am Ende auch zu ihren Gunsten. Im nicht-öffentlichen Test besiegten die Kurpfälzer den Tabellen-Vierzehnten der vergangenen easyCredit Basketball Bundesliga-Saison 79:74.

Nach dem Spiel zog entsprechend auch Manager Mathias Lautenschläger ein positives Fazit: „Gerade in der Preseason darf man den einzelnen Testspielen und ihren Ergebnissen nicht allzu viel Bedeutung beimessen. Die Teams haben schwere Beine und arbeiten an ganz unterschiedlichen Dingen in der Vorbereitung. Dennoch können wir mit den Auftritten gegen Tübingen und Würzburg zufrieden sein. Denn wir haben gute Leistungen abgerufen und in den letzten Wochen Fortschritte gemacht“, so der 37-Jährige.

Für Heidelberg spielten: Evan McGaughey 17 Punkte/8 Rebounds, Niklas Würzner 17, Shy Ely 17, Jaleen Smith 11, Niklas Ney 10, Jelani Hewitt 4, Albert Kuppe 3, Martin Seiferth und Lukas Rosenbohm.

12 von 12: Lukas Rosenbohm komplettiert den Kader

Pünktlich zum Trainingsstart können die MLP Academics die Schließung der letzten – noch freien – Stelle im Kader der Saison 2017/2018 verkünden: Lukas Rosenbohm kommt aus Ulm und komplettiert den Heidelberger Kader. Vance Hall und Devin White kehren nicht in die Kurpfalz zurück.

Heute starten die MLP Academics in die Vorbereitungen für die näherkommende Saison. Den letzten Kaderplatz erhält dabei Lukas Rosenbohm. Der 20- jährige Forward wechselt von ratiopharm ulm in die Kurpfalz. Zuletzt lief 2,00 Meter große Rosenbohm hauptsächlich für das Farmteam, die Weißenhorn Youngstars auf. Für den ProBMeister der vergangenen Spielzeit, welcher in der kommenden ProA-Saison unter dem Namen OrangeAcademy firmiert, kam Rosenbohm in rund elf Minuten Spielzeit auf durchschnittlich 2.0 Punkte und 1.7 Rebounds. Zusätzlich gab er sein Debüt in der easyCredit BBL im Heimspiel der Ulmer gegen den FC Bayern Basketball. Nun folgt der Schritt in die Kurpfalz. Hier möchte Rosenbohm jedoch nicht nur seine Sportkarriere fortsetzen, sondern auch akademisch voranschreiten. Der 20-Jährige hat sich für das BWL-Studium an der Universität in Mannheim eingeschrieben. „Durch seinen Studienplatz in Mannheim ist Lukas für uns zu einer realistischen Option geworden. Er will sich in der ProA beweisen – und ich denke, dass er dies auch kann. Ich habe nur positives über ihn gehört und hoffe, dass er mindestens die Rolle ausfüllen kann, welche Christoph Rupp im letzten Jahr ausgefüllt hat“, sagt Frenki Ignjatovic über den Neuzugang. Rosenbohm, welcher studienbedingt erst im Oktober gefordert sein wird, startet also gleich zwei Karrieren in der Kurpfalz: „Nachdem ich mich für das Studium in Mannheim entscheiden habe, habe ich mich etwas in der Region umgeschaut. Die MLP Academics sind da natürlich optimal, haben ein sehr gutes Programm. Die Entscheidung pro Heidelberg fiel mir sehr leicht.

Ich freue mich, dass ich weiterhin Basketball auf einem hohen Niveau spielen kann“, sagt der angehende Student.

Hall und White kehren nicht zurück

Mit dem Abschluss der Kaderplanung steht endgültig fest, was sich bereits in den letzten Wochen abgezeichnet hat: Sowohl Point Guard Vance Hall als auch Power Forward Devin White werden nicht in die Kurpfalz zurückkehren. Der 25-jährige Hall machte in der vergangenen Saison, trotz Nasenbeinbruch, alle 35 Saisonspiele. Dabei kam er durchschnittlich auf 12.7 Punkte und 4.0 Rebounds. White markierte in gleichvielen Auftritten 8.5 Punkte und 5.0 Rebounds pro Partie. Beide Akteure werden sich neuen Herausforderungen widmen. Die MLP Academics wünschen Dir, lieber Devin, und Dir, lieber Vance, auf Eurem weiteren Weg – privat und beruflich – alles Gute.

Der Kader der MLP Academics für die Saison 2017/2018

Bleibt:

Frenki Ignjatovic, Headcoach, 50 Jahre
Albin Mauz, Assistant Coach, 30 Jahre
Robin Zimmermann, Assistant Coach, 31 Jahre
Serena Benavente, Athletik-Trainerin, 32 Jahre
Markus Weber, Teamarzt, 53 Jahre
Christos Karavassilis, Physiotherapeut, 54 Jahre
Philip Haas, Physiotherapeut, 25 Jahre
Esra Allak, Physiotherapeutin, 25 Jahre

#2 Niklas Würzner, Guard, 23 Jahre
#5 Shy Ely, Guard/Forward, 30 Jahre
#16 Niklas Ney, Center, 21 Jahre
#47 Albert Kuppe, Forward, 28 Jahre

Zugänge:

#1 Jelani Hewitt, Guard, 25 Jahre (von RheinStars Köln)
#3 Jaleen Smith, Guard, 22 Jahre (von New Hampshire)
#9 Lennart Steffen, Guard/Forward, 23 Jahre (von RheinStars Köln)
#11 Martin Seiferth, Center, 26 Jahre (von NINERS Chemnitz)
#12 Lukas Rosenbohm, Forward, 20 Jahre (von ratiopharm ulm / Weißenhorn Youngstars)
#21 Jakob Schöpe, Guard, 18 Jahre (von Junior Baskets Rhein-Neckar / USC Heidelberg)
#28 David Aichele, Center, 18 Jahre (von Junior Baskets Rhein-Neckar / USC Heidelberg)
#42 Evan McGaughey, Forward, 23 Jahre (von Quincy)

 

 

(MLP Academics Heidelberg)

400 Zentimeter und jede Menge Lokalkolorit

ProA-Ligist MLP Academics Heidelberg bleibt sich selbst treu – und wird auch in der kommenden Saison zwei Spieler mit einer Doppellizenz ausstatten. David Aichele und Jakob Schöpe werden sowohl in der ProA als auch der Regionalliga Baden Württemberg aktiv sein.

David Aichele und Jakob Schöpe machen den nächsten Schritt! Raus aus der NBBL, rein in den Erwachsenenbereich. Während sie in der vergangenen Saison bereits für den USC Heidelberg aktiv waren, und das ein oder andere Spiel für die Herren II machten, folgt nun der nächste Schritt. Die beiden gebürtigen Heidelberger rücken auf. „Bereits in den letzten Jahren war es bekanntermaßen unser Wunsch, dass junge Spieler früh aufrücken. Mit Jakob und David kommen nun zwei weitere gute Jungs dazu. Beide sollen bei den Profis mittrainieren, verstärkt bei den Herren 2 zum Einsatz kommen, sich aber auch durch gute Trainingsarbeit für die ProA empfehlen“, sagt Frenki Ignjatovic. Der Serbe führt zudem aus, weshalb er glaubt, dass beiden Akteuren der Sprung vom Jugend- in den Herrenbereich gelingen wird. „David ist ein super Spieler. Auf seiner Position und in seinem Alter ist er einer der besten Spieler in Deutschland. Zudem hat er durch seine Größe einen enormen Vorteil. In den vergangenen Monaten ist er zudem reifer geworden. Jakob ist ebenfalls sehr gut. Er hat in der letzten Saison in der NBBL und der Regionalliga gespielt und diesbezüglich ein schwieriges Jahr erlebt. Beide Mannschaften sind schließlich abgestiegen. Doch er ist ein guter und fleißiger Junge und hat sich durch Leistung empfohlen. Sowohl er als auch David werden uns auf jeden Fall ein Plus an Trainingsintensität geben.“

Center-Talent David Aichele spielte sich in den letzten Jahren in den Vordergrund – zur Belohnung erhielt der 2,12 Meter Hüne mehre Einladungen zu den U-Nationalmannschaften des DBB. Im „Tagesgeschäft“ in der U19- Bundesliga kam Aichele durchschnittlich auf 8.7 Punkte, 6.7 Rebounds und 1.3 Blocks. Er will in den nächsten Monaten und Jahren vor allem noch einige Kilos drauf packen. Denn mit 100 Kilogramm ist er für seine Größe leicht. „Da ich noch ziemlich jung bin und jetzt schon die Möglichkeit habe, den Schritt Richtung Profi zu gehen, nutze ich diese sich bietende Chance. Natürlich auch, da es bekanntlich nichts besseres gibt als das, was einem Spaß macht“, kommentiert Aichele seine Entscheidung.

Jakob Schöpe ist dagegen eher ein Kraftpaket. Doch der Shooting Guard, ebenfalls 18, hat nicht nur muskulöse Oberarme, sondern lieferte bereits in der vergangenen Spielzeit für die Junior Baskets Rhein-Neckar das Gesamtpaket: 10.4 Punkte, 3.1 Rebounds, 2.4 Assists und 1.8 Steals. Wären da nicht noch 4.1 Turnover gewesen… Doch jeder Nachteil kann auch ein Vorteil sein. Der Schüler hat den Sommer über unter anderem daran gearbeitet – und ist nun heiß darauf, sich im Training mit den Profis kontinuierlich zu verbessern. Luft geschnuppert hat er dort allemal schon: Bereits zweimal Stand er im ProfiKader, der erste Einsatz soll nun auch schnellstmöglich erfolgen. „Ich bin der Meinung, dass ich mich hier persönlich gut entwickeln kann. Zudem vertraue ich auf die Arbeit von Frenki und Albin. Das Umfeld und die Organisation ist auch super,“ sagt Schöpe zu seiner Entscheidung.

 

(MLP Academics Heidelberg)

 

Vom Rheinland in die Kurpfalz: Steffen kommt

Die MLP Academics Heidelberg können einen weiteren Neuzugang begrüßen. Lennart Steffen (23) wechselt, wie bereits Jelani Hewitt, von den RheinStars Köln zum Tabellenfünften der vergangenen ProA-Spielzeit. Er unterschreibt einen 1+1-Vertrag.

Wenige Tage vor dem Start in die Vorbereitung können die MLP Academics ein weiteres neues Gesicht in Heidelberg begrüßen. „Ich bin sehr froh, dass Lennart bei uns ist. Durch seine Verpflichtung bekommen wir eine weitere Tiefe in den Kader. Zudem sind gute Deutsche immer enorm wichtig – wir müssen ja unter anderem den Abgang von Phillipp Heyden kompensieren. Und Lennart ist definitiv ein guter und relativ erfahrener Spieler“, sagt Headcoach Frenki Ignjatovic. Shooting Guard Steffen unterschreibt in Heidelberg einen Vertrag bis 2018, welcher eine beidseitige Option für ein weiteres Jahr beinhaltet. Das Spiel des 1,96 Meter großen Rheinländers zeichnet sich vor allem durch seine bissige und gute Defensivarbeit aus. Unter anderem Kölns ehemaliger Coach Arne Woltmann vertraute auf diese Fähigkeiten und stellte Steffen regelmäßig gegen die besten Guards des Gegners. Steffen war der Mann für Spezialaufträge. In der vergangenen Spielzeit kam er in seinen rund 14 Minuten Spielzeit zudem auf 2.5 Punkte und 1.9 Rebounds. Das basketballerische Talent wurde Steffen dabei sprichwörtlich in die Wiege gelegt: Sowohl Vater als auch Mutter spielten in der BBL – und wurden nur durch den Onkel getoppt: Stephan Baeck. Europameister von 1993 und aktuell Geschäftsführer der RheinStars. Bei ebendiesen RheinStars spielte Steffen in den vergangenen Jahren und arbeitete sich vom Jugendbereich bis zu den Herren empor. Nun führt sein Weg nach Heidelberg, was nicht nur Ignjatovic, sondern auch Steffen freut: „Ich habe mich für Heidelberg entschieden, weil ich das Gefühl habe, dass ich mich hier weiterentwickeln kann. Auch in den letzten Jahren hat Heidelberg eine gute Mannschaft in die Saison geschickt. Ich freue mich, mit den MLP Academics in die neue Spielzeit zu gehen.“

 

(MLP Academcis Heidelberg)

 

Jelani Hewitt wechselt vom Dom ans Schloss

Die MLP Academics Heidelberg haben ein entscheidendes Puzzle-Teil der GuardRotation für die Saison 2017/2018 gefunden: Jelani Hewitt. Der US-Amerikaner spielte zuletzt für die RheinStars Köln und ist nicht nur deshalb ProA-erfahren.

Am kommenden Montag, den 14. August trifft das Team der MLP Academics in der Saison 2017/2018 erstmals zusammen. Der Kader der Heidelberger ist komplett – und die fünf noch ausstehenden Gesichter werden in den nächsten Tagen bekanntgegeben. Das erste Gesicht, die erste Person soll in der kommenden Spielzeit dabei eine tragende Rolle übernehmen: Jelani Dakari Hewitt. Der 25-jährige US-Amerikaner ist auf beiden Guard-Positionen variabel einsetzbar und passt damit zu den bereits im Kader stehenden Niklas Würzner und Jaleen Smith. „Wir haben lange nach einem Spieler gesucht, welcher für das gesuchte Profil taugt. Jelani passt perfekt hierein und verfügt dabei nicht nur über Europa-, sondern über ProAErfahrung. Ich kenne ihn seit dem College und verfolge ihn seit seiner Zeit in Jena intensiv. Im letzten Jahr in Köln verlief nicht alles ideal für ihn. Was er braucht, ist vor allem Konstanz. Ich bin guter Dinge, dass er dies im dritten Anlauf in Deutschland hervorragend hinbekommen wird. Er ist für uns sehr wichtig,“ sagt Headcoach Frenki Ignjatovic über den neuen Playmaker. Hewitt spielte bereits in den letzten beiden Jahren in der ProA. Zuerst für den späteren Bundesliga-Aufsteiger Science City Jena (17 Spiele / 13.7 Punkte / 2.2 Assists), dann, in der letzten Saison, für die RheinStars Köln (33 / 9.2 / 2.8). In Thüringen und im Rheinland bewies Hewitt nicht nur seine Qualitäten von Downtown, sondern agierte ebenso als bissiger Verteidiger.

Der Familienvater ist ebenfalls froh, dass er nach Deutschland zurückkehren kann – und bereits heiß auf die neue Saison: „Für mich ist das Angebot aus Heidelberg eine tolle Möglichkeit. Ich denke und hoffe, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen werden. Zudem bin ich der Meinung, dass ich mit meiner Spielweise gut ins System passe. Über den Klub und das Umfeld habe ich ebenfalls nur positive Dinge gehört. Ich kann es gar nicht abwarten, dass es wieder losgeht“, sagt Hewitt. Umso besser, dass es bald wieder los geht, Jelani! Welcome to Heidelberg – Willkommen in Heidelberg.

 

(MLP Academics Heidelberg)

Shy Ely macht keinen Gebrauch von Ausstiegsoption

Die MLP Academics können, nachdem der 31. Juli verstrichen ist, bestätigen, dass Shy Ely auch in der kommenden Saison in der Kurpfalz auf Korbjagd gehen wird. Der US-Amerikaner machte keinen Gebrauch von seiner im Vertrag verankerten Ausstiegsklausel.

Vor rund sechs Monaten, Ende Januar, wurden die MLP Academics Heidelberg noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv und verpflichteten mit Shy Ely einen alten Bekannten. Der Forward hatte sich im Sommer 2016 einen Achillessehnenriss zugezogen und wollte an alter Wirkungsstätte den Weg zurück aufs Parkett finden. Gleichzeitig bestand die Option, dass der US-Amerikaner auch in der darauffolgenden, also der kommenden, Spielzeit im Dress der Kurpfälzer auflaufen würde. Mittlerweile ist klar, dass Ely dies tun wird. Denn der 30-Jährige hat sich dazu entschieden, in Heidelberg zu bleiben. Die Ausstiegsoption wurde nicht aktiviert. „Wir sind sehr froh, dass uns Shy erhalten bleibt. Bereits im Januar war unser Plan, dass wir und unser Physiotherapeuten-Team um Christos Karavassilis ihm bei seiner Reha helfen und sich diese Geduld und dieser Aufwand im Saisonendspurt, den Playoffs und der Spielzeit 17/18 auszahlen wird“, so Manager Matthias Lautenschläger. Ely machte nach seiner überstandenen Verletzungspause neun Spiele. Durchschnittlich kam er dabei auf 7.4 Punkte, 3.2 Rebounds und 2.0 Assists.

 

(MLP Academics Heidelberg)