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NINERS angeln sich Luis Figge

Der erste Neuzugang für die Basketballsaison 2019/2020 ist unter Dach und Fach. Die NINERS Chemnitz haben sich mit dem 22-jährigen Flügelspieler Luis Figge auf einen Kontrakt für die bevorstehende Spielzeit inklusive der Option auf ein weiteres Vertragsjahr geeinigt. Am Dienstag erfolgte die Unterschrift beider Seiten in der Geschäftsstelle des sächsischen Zweitligisten. Der 1.97 Meter große und 95 Kilogramm schwere Figge stand während der letzten drei Spielzeiten in Diensten des BBL-Clubs Basketball Löwen Braunschweig, ging parallel aber auch für dessen Kooperationspartner Wolfenbüttel in der ProB auf Korbjagd und möchte nun in Chemnitz voll angreifen.

„Ich freue mich auf die Herausforderung und will dazu beitragen, die großen Ziele des Clubs zu erreichen“, sagte der Blondschopf bei Vertragsunterzeichnung.

„Luis war von Beginn an einer unserer Wunschkandidaten, bringt viel Qualität und zugleich noch großes Entwicklungspotenzial mit. Deshalb sind wir sehr glücklich, ihn künftig bei uns zu haben“, freut sich NINERS-Cheftrainer Rodrigo Pastore.

Figge stammt aus Ostwestfalen und durchlief bei den Uni Baskets in seiner Heimatstadt Paderborn sämtliche Jugendmannschaften. Nach zahlreichen Erfolgen im Nachwuchsbereich sowie regelmäßigen Berufungen in die deutschen U-Nationalteams debütierte der Small Forward schon früh in der 2. Bundesliga und konnte mit  18 Jahren bereits auf 56 ProA-Einsätze (durchschnittlich 6.2 Punkte) zurückblicken. Folgerichtig zog Figge die Aufmerksamkeit vieler Erstligisten auf sich und wechselte 2016 letztlich nach Braunschweig, wo er sich in Kombination aus BBL und ProB weiterentwickeln wollte. Allerdings hatte der kraftvolle Flügel mehrfach mit Mittelfußbrüchen zu kämpfen und konnte deshalb nie sein ganzes Potenzial ausschöpfen. „Ich habe dann meine Ernährung sowie Trainingsinhalte umgestellt und bin jetzt seit anderthalb Jahren verletzungsfrei“, ist der Youngster überzeugt, seine persönliche Leidenszeit mit vielen Zwangspausen hinter sich zu haben.

Trotz mancher Verletzung kam Figge während seiner drei Jahre in Niedersachsen auf 56 Erstligaspiele mit 1.6 Punkten im Schnitt bei wohlgemerkt überschaubarer Einsatzzeit. Wesentlich größer war seine Rolle beim Kooperationspartner Wolfenbüttel, wo er in 43 ProB-Partien durchschnittlich 11.3 Punkte, 3.8 Rebounds, 1.7 Assists sowie 1.3 Steals markierte. „Luis hat mit 22 Jahren bereits über 150 Profieinsätze in den drei höchsten deutschen Spielklassen bestritten. Jedoch waren seine Rollen in Braunschweig, Paderborn und Wolfenbüttel sehr unterschiedlich. Wir glauben, dass er sich bei uns noch besser entfalten kann, wenn er fest in einem Team spielt“, sagt Pastore, der sich von Figge vor allem defensiv viel erhofft:

„Er ist ein starker Verteidiger und kann gegnerischen Schützen das Leben am Perimeter richtig schwer machen. Außerdem stellt er sich immer in den Dienst der Mannschaft und passt damit perfekt zu unserer Basketballphilosophie.“

Neben seinen Defensivqualitäten bringt Figge auch einiges Offensivpotenzial mit und zeigte sich während der fünf Profijahre in BBL, ProA und ProB sowohl aus dem Zweierbereich (46 % Trefferquote) wie auch von der Dreierlinie (30 %) und bei Freiwürfen (70 %) gefährlich. „Ich möchte mich aber noch weiter verbessern und kann unter einem Toptrainer wie Rodrigo Pastore viel lernen“, lässt der sympathische Korbjäger durchblicken, dass sein künftiger Coach ein wichtiger Grund war, sich für die NINERS zu entscheiden. „Außerdem sprach ich im Vorfeld mit Jonas Richter, Lukas Wank und Daniel Mixich, die ich noch aus gemeinsamen Zeiten bei den Jugendnationalmannschaften kenne. Das Feedback war absolut positiv und ich habe auch die ProA-Playoffs sehr intensiv verfolgt. Der Spielstil des Teams und die Stimmung in der Halle waren großartig“, ließ sich Figge schnell für Chemnitz begeistern. Bevor der Neuzugang aber nach Sachsen umsiedelt, geht er diesen Sommer noch für die deutsche 3×3-Nationalmannschaft bei einem Turnier in Frankreich auf Korbjagd und nimmt an Lehrgängen der U23-Auswahl teil. Zudem gilt es, Zeit in sein Fernstudium der Wirtschaftswissenschaften zu stecken, das Figge parallel zu seiner Basketballkarriere absolviert.

„Ab August gilt dann alle Konzentration den NINERS und ich bin schon richtig heiß“, fiebert der Youngster dem Auftakt der Saisonvorbereitung entgegen.

Während sich die „Orange Army“ über einen hoch motivierten Neuzugang freuen darf, steht auf der anderen Seite jedoch auch der erste Abgang fest, denn Matt Scott wird definitiv nicht nach Chemnitz zurückkehren. Der 22-jährige US-Amerikaner kam letzten Sommer von der Niagara-Universität zu den NINERS und zeigte ein gutes Debüt im Profibereich. In 26 Pflichtspielen erzielte der einsatzfreudige Shooting-Guard durchschnittlich 6.0 Punkte, 2.3 Rebounds sowie 1.4 Assists. Ein Meniskusriss zwang ihn im Frühjahr zu einer zweimonatigen Pause und wenngleich er sich in den Playoffs nochmal zurückkämpfte, konnte er gegen Hamburg nicht mehr entscheidend Einfluss nehmen. „Matt ist ein super Typ und hat immer alles gegeben. Jedoch wollen wir das Team auf einigen Positionen umbauen und suchen deshalb nach anderen Spielertypen. Wir bedanken uns bei Matt für seinen Einsatz und wünschen ihm alles erdenklich Gute für seine weitere Karriere“, betont Pastore.

 

(NINERS Chemnitz)

Steven Esterkamp verlässt Wolfenbüttel – Herzöge-Trainer übernimmt ein ProA-Team

Aktuell ist die Zukunft der sportlich aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB abgestiegenen MTV Herzöge Wolfenbüttel noch offen. Eines steht jedoch fest: Sollte es für die Lessingstädter in der ProB weitergehen, dann ohne Trainer Steven Esterkamp.

Nach zwei Jahren an der Seitenlinie der MTV Herzöge hat sich der sympathische US-Amerikaner entschieden, Wolfenbüttel zu verlassen und ein Engagement als Headcoach der Uni Baskets Paderborn in der ProA einzugehen.

„Ich möchte mich bei allen Menschen in Wolfenbüttel und Braunschweig für die Chance bedanken, als Headcoach in der ProB arbeiten und darüber hinaus auch beim BBL-Team in Braunschweig dabei sein zu können. Während der beiden Spielzeiten habe ich sehr viel gelernt und mich als Trainer und Mensch weiterentwickelt. Ich werde  mich immer an meine erste Headcoach-Station erinnern und nehme viel mit für meine nächste Herausforderung in Paderborn.“

Herzöge-Präsident Burkhard Junger: „Leider haben wir in dieser Saison aus vielerlei Gründen sportlich nicht das erreicht, was Steves Einsatz verdient gehabt hätte. Ich denke das Engagement in Paderborn ist für ihn ein guter Schritt, zu dem wir ihm gratulieren und alles Gute wünschen.“

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

 

 

Ein Boo für die Herzöge

Elias Osborne ersetzt Aldin Medunjanin

Am Mittwoch fiel die Entscheidung zu seiner Verpflichtung, heute früh landete er in Frankfurt, am Sonntag soll er spielen: Herzöge-Neuzugang Elias „Boo“ Osborne erlebt – genau wie sein neuer Club – aufregende Tage.

Wenn die Fans in der Lindenhalle zukünftig laut buhen, muss das nichts Schlechtes heißen. Denn der Spitzname von Neuverpflichtung Elias Lamarr Olajuwon Osborne lautet…genau: Boo. „Ich war als Kind sehr dick, deshalb haben meine Eltern mich Buddha genannt, später wurde daraus einfach kurz Boo“ berichtet der 23-jährige aus Columbus/Ohio stammende Guard nach Behördengängen und erfolgreich absolviertem Medizin-Check lachend.Der Körperfettanteil sank, der Spitzname blieb. Der mittlerweile austrainierte 1,91m-Mann soll bei den MTV Herzögen die durch den Abgang von Aldin Medunjanin entstandene Lücke füllen oder – noch lieber – eine deutlich größere Rolle als sein Vorgänger einnehmen.Für den 23-jährigen Absolvent der Ashland University wird dabei ein Traum wahr. „Ich habe mein ganzes Leben davon geträumt, Basketball-Profi zu sein“, so Osborne, der zum ersten Mal in seinem Leben in Deutschland und neugierig auf die neue Kultur ist.

Herzöge-Trainer Steven Esterkamp, der den Neuzugang am Frankfurter Flughafen in Empfang nahm: „Boo hat einen guten Charakter und nach meinen ersten Eindrücken auch die richtige Einstellung, um sich auf dem Basketballfeld zu entwickeln. Ich freue mich darauf, mit ihm zu arbeiten.“

Mit Hochdruck wurde heute den ganzen Tag daran gearbeitet, dass Osborne schon am Sonntag in Oldenburg spielberechtigt ist. „Aktuell fehlt noch die Freigabe des US-amerikanischen Basketballverbandes, aber grundsätzlich sieht es ganz gut aus“ so der Bundesligabeauftragte Nicolas Grundmann, der sich ausdrücklich bei zahlreichen Stellen bedankt: „Stadt und Landkreis Wolfenbüttel, die BARMER,  das städtische Klinikum und der Deutsche Basketball Bund – alle Stellen haben ihren Teil beigetragen und uns dabei zum Teil auch weit über das normale Maß hinaus unterstützt.“

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

 

 

 

 

 

Ohne Medunjanin und Bothe nach Oldenburg – Duo kehrt Herzögen den Rücken

Ohne die Guards Aldin Medunjanin und Moritz Bothe müssen sich die MTV Herzöge am Sonntag auf den Weg zum Auswärtsspiel bei den EWE Baskets Juniors machen.

 Der Vertrag des erst vor dieser Saison verpflichteten Medunjanin wurde zu Wochenbeginn auf dessen Wunsch aufgelöst. „Aufgeben ist nicht mein Ding, deshalb tue ich mich schwer damit Aldins Entscheidung zu verstehen, aber wir müssen sie akzeptierten“, so ein zerknirschter Steven Esterkamp, der aber direkt wieder nach vorne blickt: „So haben wir die Möglichkeit zu schauen, ob wir einen Spieler finden, der uns vielleicht noch etwas mehr geben kann.“

Verschärfend kommt hinzu, dass unter der Woche auch Moritz Bothe erklärt hat, aufgrund von Unzufriedenheit mit seiner Rolle nicht mehr für die Herzöge aufzulaufen.

Medunjanin trug in vier offiziellen Ligaspielen das Wolfenbütteler Trikot und kam dabei in durchschnittlich knapp 30 Minuten Spielzeit auf 8,5 Punkte und 3,5 Rebounds. Moritz Bothe gehörte seit 2016 zum Herzöge-Kader und kam in dieser Zeit in 17 Spielen zum Einsatz (3 Punkte / 6 Assists / 11 Rebounds).

 

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

Wolfenbütteler WG wiedervereint

Kennengelernt haben sie sich schon vor vielen Jahren in der Göttinger JBBL-Mannschaft. Für Anthony Okao war es der Beginn seiner leistungsorientierten Basketballkarriere, Samuel Mpacko kam damals als Externer aus Hannover regelmäßig mit dem ICE ins Training.

In Wolfenbüttel sind die beiden 20-jährigen nun wieder vereint und teilen sich eine Wohnung. Zwar haben sie sich in den Jahren dazwischen nie aus den Augen verloren, die Wege verliefen jedoch sehr unterschiedlich. Während Samuel für sein letztes NBBL-Jahr nach Braunschweig zog, von wo der Guard mit einer Doppellizenz ausgestattet seit nun schon zwei Jahren auch für die Herzöge auf Korbjagd geht, führte Anthonys Weg weit entfernt von der niedersächsischen Heimat zunächst nach München, ehe es ihn mit Zwischenstation in Gießen nach Wolfenbüttel führte.

Ein wichtiger Grund, seine Zelte in Gießen nach nur einem Jahr wieder abzubrechen, war Herzöge-Trainer Steven Esterkamp. „Hier in Wolfenbüttel habe ich in meinem ersten Monat schon richtig viel Einzeltraining mit Steven gemacht und das ist genau das, was ich brauche“, so der 2,08m-Forward. Überhaupt sei ihr Alltag mit 2-3 Einheiten pro Tag sehr trainingsintensiv. „Wir leben hier wie Profis“ sagt Mpacko, der mittelfristig ein Studium beginnen, sich bis dahin aber genau wie sein Mitbewohner auf Basketball konzentrieren möchte.

Dass sie sich eine Wohnung teilen gefällt den beiden, gemeinsam gekocht haben sie bis jetzt allerdings noch nicht. „Häufig essen wir auswärts oder es kocht jeder für sich. Aber ich denke demnächst ist es vielleicht soweit“, gewährt Okao einen Einblick ins WG-Leben.

Für ihn gibt es in Wolfenbüttel noch ein weiteres Wiedersehen: Bei den Herzögen trifft er mit Co-Trainer Torben Steinberg seinen ersten Basketball-Trainer wieder. „Torben hat mich zum Basketball gebracht und war in Göttingen zusammen mit seinem Bruder mein erster Coach. Er hat jetzt auch den Kontakt zu Steven hergestellt“.

 

„Leadership“ und „Toughness“ für die Herzöge

Lessingstädter verpflichten Aldin Medunjanin

In der kommenden Saison ist in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB nur noch ein US-Amerikaner pro Mannschaft zugelassen. Diese wichtige Position haben die MTV Herzöge Wolfenbüttel nun besetzt.

Vom Skidmore College im Bundesstaat New York kommt Aldin Medunjanin in die Lessingstadt. Der 25-jährige auf beiden Guard-Positionen beheimatete US-Amerikaner ist hochmotiviert, nach einem Jahr Spielpause an der Oker in seine Profikarriere zu starten. „Ich kann es kaum erwarten, meine Mitspieler und die Clubverantwortlichen kennenzulernen und auf professionellem Niveau zu spielen. Das war schon immer ein Traum von mir“, so der in New York geborene Athlet, dessen familiäre Wurzeln in Montenegro liegen.

Dabei war es interessanterweise vorrangig der Trainer des Fußballteams, der Aldin beim Wechsel ans College auf dem Radar hatte. Als sogenannter „two sport athlete“ stand der 1,93m-Mann in beiden Sportarten für die sogenannten „Thoroughbreds“ auf dem Feld, ehe er den Fokus nach einem Jahr dann doch ausschließlich auf Basketball legte. Das sollte sich auszahlen: Bei über 1500 erzielten Punkten gibt es in der Geschichte seiner Hochschule nur einen einzigen Spieler, der auf mehr Zähler kommt, bei den Assists (552) führt er die Rangliste sogar an.

In seinem letzten College-Jahr kam Aldin in 28 Spielen auf durchschnittlich 15,8 Punkte, 6,6 Rebounds und 5,7 Assists. Mehr als auf Staistiken richtete Herzöge-Trainer Steven Esterkamp bei der Spielersuche seinen Fokus jedoch auf andere Aspekte: „Leadership“ und „Toughness“ sind laut des Coaches wichtige Eigenschaften, die das junge Herzöge-Team braucht und Medunjanin mitbringt.

„Aldin spielt darüber hinaus sowohl in Offense als auch in der Defense hart und mit viel Energie“, so der Herzöge-Übungsleiter.

Aldin Medunjanin wird in der zweiten Augustwoche in Wolfenbüttel ankommen und dann mit seinem neuen Team in die Saisonvorbereitung starten.

Das erste Saisonspiel steigt für die MTV Herzöge am 22.09. in Bochum, zum ersten Mal in der heimischen Lindenhalle aktiv werden sie am Sonntag, den 30.09., Gegner ist dann der SC Rist Wedel.

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

 

Herzöge verpflichten Anthony Okao

– Talent erhält Zwei-Jahres-Vertrag

Die MTV Herzöge Wolfenbüttel haben Anthony Okao verpflichtet. Der 20-jährige gebürtige Göttinger wechselt aus Gießen an die Oker und erhält bei den Herzögen einen Vertrag über zwei Jahre.

Nach seiner Zeit in Göttingen wechselte der 2,10m große Forward und Center 2016 nach München, wo er für den MTSV Schwabing in der Regionalliga zum Einsatz kam und mit der NBBL-Mannschaft der Internationalen Basketball Akademie München (IBAM) im Frühjahr 2017 deutscher Vizemeister wurde.

In Gießen absolvierte er für die BBL-Mannschaft der Lahnstädter drei Partien. Beim dortigen ProB-Team kam der Power Forward auf 19 Spiele, in denen er in knapp zehn Minuten Spielzeit pro Begegnung 2,6 Punkte und 2,3 Rebounds pro Spiel produzierte. Mit neun Zählern schaffte Okao beim 97:67-Auswärtssieg der Gießener bei der BBC Coburg seinen persönlichen ProB-Karrierebestwert.

Zahlen, die er im Trikot der MTV Herzöge verbessern möchte: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und auf die Fans in Wolfenbüttel/ Braunschweig. Über Coach Esterkamp habe ich bereits vieles Gutes gehört und hoffe, dass ich unter ihm neue Reize und Impulse dazu gewinnen kann.“

Herzöge-Trainer Steven Esterkamp: „Anthony ist ein junger Spieler, der noch gar nicht so lange Basketball spielt. Durch die für seine Größe gute Athletik ist er in der Lage über Ringniveau abzuschließen, ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

 

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

Neuzugänge Hübner und Kovacevic

Ab sofort können Dauerkarteninhaber der MTV Herzöge Wolfenbüttel Ihre Dauerkarten verlängern. Bis zum 10. August genügt hierzu eine E-Mail an dauerkarte@herzoege-wolfenbuettel.de. Nach dieser Frist verfällt der Anspruch auf den bisherigen Sitzplatz.

Ab dem 11.08. beginnt dann der freie Dauerkartenverkauf. Eine Dauerkarte beinhaltet nicht nur den Eintritt zu sämtlichen Heimspielen der MTV Herzöge, sondern garantiert darüber hinaus einen festen Sitzplatz sowie freien Eintritt zu sämtlichen Heimspielen der Vorbereitung. Ebenfalls sind alle Spiele der Play-Off- bzw. Play-Down-Runde enthalten.

Inhaber von VIP-Tickets erhalten bei den Liga-Heimspielen zusätzlich zum Eintritt kostenlose Getränke (Bier & antialkoholische Getränke) sowie nach Spielende Speisen im VIP-Bereich. Dieser ist während der Halbzeitpause und bis eine Stunde nach Spielende geöffnet.

Dauerkarten sind zu folgenden Preisen erhältlich:

Erwachsene:  120 EUR / Ermäßigt:  90 EUR / VIP:  350 EUR

Weitere Ticket-Informationen finden Sie auf der Internetseite der MTV Herzöge Wolfenbüttel: http://www.herzoege-wolfenbuettel.de/tickets.html.

Erstes Heimspiel am 30.09. gegen Wedel

Veröffentlicht wurde in dieser Woche der Spielplan der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Für die MTV Herzöge beginnt die Spielzeit am 22. September mit einem Auswärtsspiel in Bochum, das erste Heimspiel findet am Sonntag, den 30.09. um 17:00 Uhr gegen den SC Rist Wedel statt (hier geht es zum kompletten Spielplan).

Prominente Neuzugänge Moritz Hübner und Dejan Kovacevic

Unterdessen konkretisiert sich auch das Team, mit dem die MTV Herzöge in die neue Saison starten werden. Mit Marius Pöschel als dienstältestem Herzog sowie Niklas Bilski, Moritz Bothe, Luis Figge, Lars Lagerpusch, Marek Mboya Kotieno und Samuel Mpacko stehen bereits sieben Akteure des letztjährigen Kaders fest, die weiterhin für die Lessingstädter auf Korbjagd gehen.

Dazu kommen mit Moritz Hübner und Dejan Kovacevic zwei hoffnungsvolle Talente, die über die Basketball Löwen Braunschweig mit einer Doppellizenz ausgestattet werden.

Forward Moritz Hübner war mit 15,7 Punkten pro Spiel in der vergangenen Saison Topscorer der Cuxhaven Baskets. Dabei zeigte er sich mit einer Trefferquote von 36,4 Prozent treffsicher von der Dreierlinie und steuerte pro Partie zudem noch 2,7 Assists und vier Rebounds bei.

Der 21-Jährige ehemalige U16- und U20-Nationalmannschaftsspieler stand in den ersten Jahren seiner jungen Karriere für die Nachwuchsteams des renommierten Basketballinternats Urspringschule in der JBBL und NBBL auf dem Parkett und kann trotz seiner jungen Jahre bereits auf prominente Stationen in Paderborn, Hamburg und Bremerhaven zurückblicken.

Das gilt nicht minder für Dejan Kovacevic. Der 2,10m-Mann spielte als gebürtiger Münchener bis zum vergangenen Sommer für den FC Bayern und gewann 2015 mit dessen NBBL-Team die Deutsche Meisterschaft, woran er mit über die Saisonbetrachtet mit durchschnittlich 18 Punkten und 10,5 Rebounds einen großen Anteil hatte. Es sind diese Art von Daten, die derzeit normalerweise in Spielprojekten verpackt werden, um die Implementierungseffekte zu verbessern und Informationen auf einer unterbewussten Ebene zu speichern. Inzwischen gibt es viele sehr erfolgreiche Unternehmen, die wie Poki und viele andere entwickeln und implementieren. Vor der vergangenen Saison entschied sich der talentierte Big Man dann für ein Engagement bei s.Oliver Würzburg. Dort lief er mit einer Doppellizenz ebenfalls für das ProB-Team auf, für das er 13,8 Punkte und 7,6 Rebounds erzielte. In der BBL kam Kovacevic 14 Mal für die Würzburger zum Einsatz und steuerte in sechs Spielminuten 3,6 Punkte pro Partie bei. Seine BBL-Bestleistung zeigte er mit 14 Punkten und fünf Rebounds beim Auswärtssieg über die EWE Baskets Oldenburg.

In der kommenden Saison nicht mehr dabei sein werden dagegen Center Ole Angerstein, den es aus privaten Gründen ins Ausland zieht und US-Forward Tarique Thompson. Bei beiden bedanken sich die MTV Herzöge für ihren Einsatz und großen Beitrag zur erfolgreichen letzten Saison.

 

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

Der Warrior geht – Demetrius Ward wechselt in die ProA

Eine Ära geht zu Ende: Mit Demetrius Ward verlässt die Leitfigur der letzten Jahre die MTV Herzöge Wolfenbüttel. Fast sechs Jahre trug er das Trikot der Lessingstädter – länger als je ein ausländischer Spieler vor ihm. Trotz weiterhin enger Verbundenheit sucht der 27-jährige eine neue sportliche Herausforderung und schließt sich einem Team in der ProA an.

In genau 143 Pflichtspielen lief Demetrius Ward für die Herzöge auf, mit dabei erzielten 2305 Punkten schob er sich in den letzten Play-Offs knapp vor Henje Knopke (2280) auf den dritten Platz in der seit Gründung der Wolfenbüttel Dukes im Jahr 2002 geführten „Hall of Fame“ des Wolfenbütteler Basketballs.

So beeindruckend dieser Wert allein schon ist, sagt er doch längst nicht alles über die Beziehung des kräftigen Guards zu Wolfenbüttel aus. „Wolfenbüttel wird immer meine zweite Heimat bleiben“ so der aus Detroit stammende US-Amerikaner, der erst in der vergangenen Woche im Wolfenbütteler Standesamt seine Frau Alina geheiratet hat: „Ich habe hier in den vergangenen sechs Jahren so viel erreicht, meine B-Trainerlizenz gemacht, mit der Braunschweiger Erstligamannschaft trainiert und viele tolle Menschen kennengelernt“.

„Viele schöne Momente“ fallen Demetrius ein, wenn er auf seine Herzögejahre zurückblickt, ganz besonders einprägsam seien aber die Phasen gewesen, als er in der Funktion als Spielertrainer sogar noch eine Extraportion Verantwortung trug und dabei die Regionalliga-Meisterschaft feiern oder nach einer furiosen Rückrunde in der vorletzten Saison den Klassenerhalt sichern konnte. Auch bei Schulaktionen oder als Trainer bei Camps, Jugendmannschaften oder zuletzt des NBBL-Teams der Junior Löwen Braunschweig brachte der aufgrund seines Kampfgeistes und seiner Wettkampfhärte „Warrior“ genannte Ward sich ein.

Entsprechend schwer fällt der Abschied, doch der Wunsch, sich auf einem höheren Niveau zu beweisen gab schließlich den Ausschlag: „Ich habe die Möglichkeit meine Karriere bei einem guten ProA-Team auf ein neues Level zu bringen“ so Ward, dem es wichtig ist zu betonen, „dass ich auf jeden Fall im Guten gehe und immer noch eine sehr vertrauensvolle Beziehung zum Herzöge-Management habe“.

Mit gemischten Gefühlen sieht Herzöge-Präsident Burkhard Junger den Wechsel: „Natürlich wird Demetrius bei uns auf und neben dem Feld eine riesige Lücke hinterlassen. Aber ich freue mich auch sehr für ihn, er hat sich diese Chance mehr als verdient und wir alle wünschen ihm nur das Beste.“

Einen ganz besonderen Gruß hat Demetrius noch für die Wolfenbütteler Fans: „Ich werde Wolfenbüttel und seinen Fans für immer dafür dankbar sein, dass sie mich so herzlich aufgenommen, akzeptiert und unterstützt haben.“

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

 

Herzöge zukünftig ohne Alte und Ebert

Youngster-Duo wechselt in die 2. Basketball-Bundesliga ProA

Die Fans der MTV Herzöge Wolfenbüttel müssen sich auf neue Gesichter einstellen. Nachdem schon länger klar war, dass Center Tom Alte aufgrund seines Alters nicht mehr für eine Doppellizenz bei Herzögen und Basketball Löwen infrage kommt, verlässt mit Aufbauspieler Constantin Ebert ein weiterer Leistungsträger der letzten Saison die Region und schließt sich den Kirchheim Knights (2. Basketball-Bundesliga ProA) an.

Tom Alte begeisterte in der Lindenhalle vor allem durch seine außergewöhnliche Sprungkraft und zahlreiche spektakuläre Dunks. In seinen zwei Jahren erzielte er für die Lessingstädter in 35 Spielen insgesamt 331 Punkte und entwickelte sich zum absoluten Leistungsträger.

Gleiches gilt für Constantin Ebert. Der quirlige Point Guard avancierte insbesondere in der abgelaufenen Saison unter Trainer Steven Esterkamp zum Denker und Lenker bei den Herzögen, der neben 13 Punkten pro Partie auch respektable 4,7 Assists verteilte. Insgesamt absolvierte Ebert in zwei herzöglichen Spielzeiten 49 Partien und kam dabei auf 558 Punkte.

Während bei Constantin Ebert schon feststeht, dass er in Zukunft für die Kirchheim Knights in der ProA die Sneakers schnürt, ist der neue Club von Tom Alte noch nicht bekannt. Jedoch kann davon ausgegangen werden, dass es auch den 2,07m-Mann in die ProA zieht.

Nicolas Grundmann, Bundesligabeauftragter der MTV Herzöge:

„Tom und Consti haben bei den Herzögen gezeigt, was sie draufhaben und uns allen damit viel Spaß bereitet. Für ihre weitere Entwicklung ist es aber sicher sinnvoll, dass sie sich auf höherem Niveau beweisen – dafür wünschen wir ihnen alles Gute.“

Die Verantwortlichen der MTV Herzöge arbeiten derzeit mit Hochdruck an der Zusammenstellung des Teams für die neue Saison. In den kommenden Tagen wird es hierzu erste Neuigkeiten geben.

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)