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Deutscher Point Guard kommt unter die Teck

Nachdem mit Mauricio Parra der neue Head-Coach der Ritter feststeht, nimmt nun auch der Kader weiter Formen an. Mit Constantin Ebert verpflichten die Kirchheim Knights ein deutsches Talent, das in der kommenden Saison den Spielaufbau der Ritter leiten soll.

Für die Teams der 2.Basketball-Bundesliga stehen gerade intensive Wochen an. Die Besetzung der jeweiligen Kader steht ganz oben auf der to-do-Liste und traditionell sind es die Positionen der deutschen Spieler, die früh ausgewählt werden. Eine zentrale Position haben die Kirchheimer Ritter nun besetzt. Mit dem 22-jährigen Constantin Ebert kommt ein Spieler in die Teckstadt, der in Braunschweig bereits Bundesligaluft schnuppern durfte und der sich in der vergangenen Saison in der ProB profilierte.

„Constantin hat beim Farmteam der Braunschweiger sehr gute Leistungen gezeigt. Er strahlt auf dem Court Ruhe und Selbstbewusstsein aus, hat dazu ein sehr gutes Ballgefühl und Übersicht über das Spielgeschehen. Die ProA wird für ihn vor allem körperlich eine Herausforderung, aber wir glauben, dass er diesen Schritt mit uns gehen kann. Daher haben wir uns für ihn entschieden, “ so Christoph Schmidt.

Mit 13 Punkten und 4,7 Assists spielte der deutsche Point Guard eine entscheidende Rolle beim MTV Herzöge Wolfenbüttel. In Würzburg geboren und aufgewachsen, startete der 1,83m große Guard im Alter von 13 Jahren mit Basketball in der Jugendabteilung des Bundesligisten aus Würzburg und entwickelte sich dort sehr schnell zum hoffnungsvollen Talent. 2014 stand er im Aufgebot des damaligen ProA-Ligisten und erreichte mit den Würzburgern den Aufstieg in die BBL. Mit der deutschen Nationalmannschaft nahm Ebert an der U16-EM 2011, der U18 EM 2014 und U20-EM 2015 teil. 2016 dann der Wechsel nach Braunschweig, wo er mit einer Doppellizenz ausgestattet wurde, um für Wolfenbüttel Erfahrungen im Profibereich zu sammeln. Nun also der Wechsel ins Schwabenland. „Constantin ist ein sehr intelligenter junger Spieler. Ihm war bewusst, dass der direkte Schritt in die BBL zu früh sein könnte und die ProA als nächster Entwicklungsschritt für ihn durchaus Sinn macht, “ erklärt Schmidt.

Ihm persönlichen Gespräch konnten ihn die Ritter um Trainer Parra von Kirchheim überzeugen.

„Ich freue mich sehr, dass sich Constantin für unser Projekt entschieden hat. Er ist ein junger, sehr hungriger Spieler mit viel Spielraum nach oben sich individuell noch sehr zu entwickeln. Das war auch einer der Hauptgründe, warum er unsere erste Wahl war. Seine Spielanlage und seine individuellen Fähigkeiten werden sehr gut in unser Spielkonzept passen“, erklärte Knights-Trainer Parra.

Ebert wird Ende Juli nach Kirchheim ziehen, um dann Mitte August mit seinen neuen Teamkollegen in die Vorbereitung zu starten.

„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe in Kirchheim. Als ich die Knights besucht habe, hatte ich schnell ein gutes Gefühl. Die Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht und der Trainer hat mich von der neuen Herausforderung überzeugt. Ich hoffe, dass ich mich schnell einleben kann und wir eine tolle Saison spielen. Ich bin bereit und freue mich hart zu arbeiten, um unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen, “ so Ebert nach der Vertragsunterzeichnung.

 

(VfL Kirchheim Knights)

Ficosa unterstützt die MTV Herzöge Wolfenbüttel

Die MTV Herzöge Wolfenbüttel können sich über einen neuen Sponsor freuen. Mit der Ficosa International GmbH zählt seit dieser Saison ein weiteres renommiertes Unternehmen zum Unterstützerkreis des Basketball-Zweitligisten.

Der Spezialist für Rückspiegelsysteme wird zukünftig bei den Heimspielen in der Lindenhalle mit seinem Logo präsent sein. Sehr zur Freude von Herzöge-Präsident Burkhard Junger: „Wir sind zwingend auf die Unterstützung der regionalen Wirtschaft angewiesen. Dass sich ein so großes Unternehmen wie Ficosa zu uns bekennt ist eine tolle Sache, ganz herzlichen Dank dafür!“

Steffen Ziegler, Werkleiter der Ficosa International GmbH: „Wir sind ein Wolfenbütteler Unternehmen und steuern gerne unseren Teil dazu bei, dass die MTV Herzöge weiterhin sportlich erfolgreich sein können und mit ihren Heimspielen auch einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Angebot der Stadt Wolfenbüttel leisten.“

Über FICOSA:

FICOSA ist eine spanische Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Barcelona und weltweit führend in Forschung und Entwicklung, Produktion und Verkauf von Komponenten für die Erstausrüstung von Fahrzeugen.

Die Ficosa International GmbH in Wolfenbüttel entwickelt, produziert und vertreibt Rückspiegelsysteme für mittelschwere Lkw, Busse, Straßenbahnen, Fahrzeuge der Land- und Bauwirtschaft sowie für Transporter und Geländewagen. Am Standort in Niedersachsen sind das zentrale Entwicklungszentrum für Nutzfahrzeuge und das deutsche Produktionszentrum der Ficosa Gruppe ansässig. Beschäftigt sind dort 220 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter www.ficosa.de.

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

Städtisches Klinikum Wolfenbüttel ist neuer Medizinpartner

Vom Verletzungspech verschont geblieben sind die MTV Herzöge in dieser Saison wahrlich nicht. Umso besser, dass sich die medizinische Versorgung rund um das Team von Trainer Steven Esterkamp nochmals deutlich verbessert hat: Mit dem Klinikum Wolfenbüttel können die Korbjäger der Lessingstadt seit dieser Saison auf einen weiteren etablierten Partner zurückgreifen.

Im Vorfeld der Saison wurden die Spieler von Oberarzt Michael Brandl in der Klinik für Innere Medizin im wahrsten Sinne auf Herz und Nieren getestet, erfreulicherweise mit positivem Ergebnis bei allen Akteuren. Nicolas Grundmann, Bundesligabeauftragter bei den MTV Herzögen: „Die Medizinchecks im Vorfeld der Saison sind ein wichtiger Aspekt bei der Professionalisierung unseres Spielbetriebs – schön, dass wir dabei nun einen kompetenten Partner mehr an unserer Seite haben.“

Axel Burghardt, Geschäftsführer der Städtisches Klinikum Wolfenbüttel gGmbH: „Als die Anfrage der Herzöge kam, war für uns schnell klar, dass wir hier unterstützen. Wir freuen uns, damit einen Beitrag für eine hoffentlich weiterhin erfolgreiche Saison leisten zu können. Bei unserem kardiologischen Oberarzt  Michael Brandl sind die Herzöge in den besten Händen“.

Zusätzlich zu dem Check im Bereich Herz-/Kreislauf ist in der 2. Bundesliga ProB auch eine orthopädisch-chirurgische Voruntersuchung obligatorisch. Diese wurden in gewohnt guter Zusammenarbeit bei Dr. Frank Kirstein in Braunschweig durchgeführt.

Neben Kirstein, der nun im dritten Jahr für die Belange der Herzöge zuständig ist, komplettieren Achim Arndt als Allgemeinmediziner und Physiotherapeut Dominik Frasunkiewicz den medizinischen Stab. Sofern therapeutische Maßnahmen notwendig sind, werden sich die Herzöge bei den Teams von Physionamik in Braunschweig sowie des Phyos in Wolfenbüttel exzellent betreut. Grundmann: „Im gesamten medizinischen Bereich haben wir in den letzten Jahren einen enormen Qualitätssprung erzielen können, dafür ein großes Dankeschön an alle Beteiligten.“

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

Pan Acoustics neuer Werbepartner der MTV Herzöge

Die MTV Herzöge Wolfenbüttel freuen sich über einen neuen Sponsor: Die Firma Pan Acoustics sicherte sich die Werbefläche auf der Rückseite der Spielhosen der Korbjäger.

Initiiert durch Frederica Eichler, bei Pan Acoustics für PR und Kommunikation verantwortlich und selbst begeisterte Basketballerin, erwarb das Unternehmen kürzlich ein kleines Sponsoringpaket, das gleichzeitig zur Teilnahme an der Verlosung der herzöglichen Werbefläche berechtigte, Glücksfee Sam Mpacko bescherte bei der Ziehung im Rahmen eines Vorbereitungsspiels dann den Hauptgewinn.

Beim ersten Herzöge-Heimspiel am vergangenen Samstag konnten die neue Werbung erstmals in Augenschein genommen werden. Und brachte direkt Glück, denn bekanntermaßen gewannen die Herzöge die Partie gegen Itzehoe mit 86:73.

Pan Acoustics – beheimatet in der Lindener Straße in Wolfenbüttel – entwickelt und fertigt seit 15 Jahren neuartige Beschallungssysteme und digitale Lösungen für die Audioübertragung. Geschäftsführer Udo Borgmann: „Wir fanden die Idee der Verlosung der Werbefläche interessant und freuen uns darüber die MTV Herzöge als lokales Spitzenteam unterstützen zu können. Außerdem ist es natürlich schön, dass unser Unternehmen auf diese Art noch bekannter wird – es gibt schließlich auch hier in der Region noch zahlreiche Locations, die einen deutlich besseren Sound gut gebrauchen könnten.“

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

MTV Herzöge besetzen zweiten US-Spot

Tarique Thompson kommt von der High Point University

Der Kader der MTV Herzöge Wolfenbüttel wächst: Die Lessingstädter besetzen ihren zweiten US-Spot mit Tarique Thompson von der High Point University (NCAA I). Damit steht endgültig fest, dass Khalil Kelley nicht zu den Herzögen zurückkehrt.

Von seinem Vorgänger unterscheidet sich Thompson deutlich, allein schon von der Körpergröße. Mit 1,96m ist der Linkshänder deutlich kleiner, was Trainer Steven Esterkamp aber bewusst in Kauf nimmt: „Tarique macht unser Spiel variabel. Er spielt hart und ist ein guter Teamverteidiger und Rebounder, ich freue mich sehr darauf mit ihm zu arbeiten.“

Tarique Thompson hat seine gesamte Basketballkarriere in North Carolina verbracht. Geboren in Raeford, einer Kleinstadt mit knapp 5000 Einwohnern, wechselte er nach dem Besuch der dortigen Hoke County High School an die High Point University. Dort kam er in seinem Senior Year für die „High Point Panthers“ in knapp 24 Minuten auf zehn Punkte und fünf Rebounds pro Spiel in der sogenannten „Big South Conference“.

Mit der Unterzeichnung seines Vertrages bei den Herzögen geht für Thompson ein Traum in Erfüllung: „Ich bin überwältigt und aufgeregt, dass sich mir in Wolfenbüttel die Möglichkeit bietet professionell Basketball zu spielen und kann es kaum erwarten, mein neues Team kennenzulernen und gemeinsam für eine erfolgreiche Saison zu arbeiten.“

Tarique Thompson wird am heutigen Freitag in Deutschland landen und bereits am Wochenende seine erste Trainingseinheit in Wolfenbüttel absolvieren.

Randnotiz: Aus Raeford stammt auch Terrell McIntyre, der in der Saison 2000/2001 15 BBL-Spiele für Braunschweig absolvierte und später eine beachtliche internationale Karriere verzeichnen konnte. Unter anderem wurde er mehrfacher Liga- und Final-MVP in Italien und sogar zweimal für das „All-Euroleague First Team“ nominiert.

Nicht mehr für die MTV Herzöge auflaufen wird Khalil Kelley. Wo der sympathische US-Center, der in der abgelaufenen Saison mit durchschnittlich 17,2 Punkten und 8,9 Rebounds zu den besten Centern der gesamten ProB zählte, in der kommenden Saison spielt, steht allerdings noch nicht fest. Herzöge-Präsident Burkhard Junger: „Khalil hat eine überragende Saison gespielt. Ihm liegen mehrere sehr gut dotierte Angebote vor. Diese Situation hat er sich verdient, wir danken ihm für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine weitere Karriere alles Gute.“

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

Steven Esterkamp ist neuer Trainer der MTV Herzöge

Die MTV Herzöge Wolfenbüttel haben einen neuen Heacoach: Mit Steven Esterkamp wird in der neuen Saison ein in der deutschen Basketballszene nur allzu bekanntes Gesicht an der Seitenlinie der Lessingstädter stehen. Für den 36-jährigen US-Amerikaner ist es die erste Station als hauptverantwortlicher Trainer.

So ist er bis dato vor allem als Spieler bekannt. Interessanter Fakt dabei: Seine erste Saison in Europa bestritt Esterkamp nach seiner Collegezeit an der Ohio University 2003/2004 bei der SG Braunschweig in der damaligen 2. Bundesliga Nord. Mit Paderborn – wo er anschließend insgesamt 5 Spielzeiten aktiv war – stieg er 2006 in die 1. Bundesliga auf und erreichte dort 2012 mit dem Gewinn der Deutschen Vizemeisterschaft in Diensten von ratiopharm Ulm seinen größten Erfolg. Neben Paderborn und Ulm war der neue Herzöge-Trainer auch in Bremerhaven, Essen, Vechta und Würzburg aktiv, ehe er 2014 seine Karriere beendete und die Trainerlaufbahn einschlug. Als Assistent von Chris Ensminger war er seit 2014 und bis Anfang diesen Jahres bei den Oettinger Rockets Gotha in der ProA tätig.

Herzöge-Präsident Burkhard Junger: „Steven Esterkamp war schon auf dem Feld als professioneller Führungsspieler bekannt und er wird auch an der Seitenlinie ein Vorbild für unser junges Team sein können.“ Auch beim Kooperationspartner in Braunschweig freut man sich auf den Neuzugang. Sportdirektor Frank Menz: „Ich glaube wir haben mit Steven den richtigen Mann für unser Programm gefunden. Ich kenne ihn schon seit langer Zeit und freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.“

Steven Esterkamp: „Ich bin dankbar für die Möglichkeit zum ersten Mal als Headcoach tätig zu sein und freue mich darauf, gemeinsam mit den Verantwortlichen in Braunschweig und Wolfenbüttel zu arbeiten und mitzuhelfen unser Team und die jungen Spieler zu entwickeln.“

Steven Esterkamp ist verheiratet und wird Anfang August mit seiner Frau und den beiden gemeinsamen Kindern in Wolfenbüttel eintreffen.

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

 

DER WARRIOR BLEIBT EIN HERZOG!

Demetrius Ward geht in sein 6. Herzöge-Jahr

Große Freude im Lager der MTV Herzöge Wolfenbüttel! Mit Demetrius Ward hat der Schlüsselspieler der letzten Jahre seine Zusage für ein weiteres Jahr an der Oker gegeben. Der 26-jährige US-Guard geht damit Ende September bereits in seine sechste Saison mit den Lessingstädter Korbjägern.

Es wird gleichzeitig die dritte Spielzeit, die die Herzöge als Kooperationspartner der Basketball Löwen Braunschweig bestreiten. Wir erwartet bildet Demetrius Ward dabei einen wichtigen Ruhepol innerhalb des Teams, an dem sich vor allem die jüngeren Mitspieler orientieren können. Die durchschnittlich 18,8 Punkte, 6,4 Rebounds und 4,2 Assists, die der 1,88m-Mann in der abgelaufenen ProB-Saison auflegte, geben dabei bei weitem nicht den gesamten Wert wieder, den Ward für die Herzöge hat. So übernahm er nach dem Rücktritt von Trainer Ralf Rehberger im vergangenen Dezember zum wiederholten Mal die Position des Spielertrainers und führte sein Team mit teilweise spektakulären Siegen und einer makellosen Heimbilanz in 2017 zum Klassenerhalt.

Am Rand der Vertragsunterzeichnung in den Räumen der CATO Health & Sports Company gab Ward zu Protokoll, dass er sich auch mit anderen Offerten beschäftigt habe. „Für mich und meine Karriere finde ich aber in Wolfenbüttel die beste Situation. Wir haben über die Jahre eine ehrliche und vertrauenswürdige Beziehung aufgebaut, ich kenne die Stadt und die Fans und freue mich auf eine weitere Herzöge-Saison. Die Kooperation mit Braunschweig gibt mir außerdem die Möglichkeit, auch mit den Löwen zu trainieren und vielleicht dort auch den nächsten Schritt in meiner Trainerlaufbahn zu machen“, so Ward, der nach einem einwöchigen Trainerlehrgang zur Erlangung der B-Trainerlizenz in Kürze in seine Heimat Detroit fliegt und Ende Juli zurück in Wolfenbüttel erwartet wird.

 

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

Ralf Rehberger ist nicht mehr Herzöge-Trainer

Verein und Trainer einigen sich auf Vertragsauflösung

 

 

 

Die MTV Herzöge Wolfenbüttel suchen einen neuen Headcoach. Einen Tag nach der 74:84-Niederlage nach Verlängerung gegen ProB Nord-Tabellenführer SSV Lok Bernau kam der Verein dem Wunsch von Trainer Ralf Rehberger nach Auflösung seines noch bis Saisonende laufenden Zwei-Jahres-Vertrages nach. Für den 49-jährigen Übungsleiter gaben „persönliche Gründe“ den Ausschlag zu seiner Entscheidung. Zu weiteren Details vereinbarten die Parteien Stillschweigen.

Ralf Rehberger: „Dieser Schritt fällt mir nicht leicht, ist jedoch leider alternativlos. Ich hatte eine intensive und schöne Zeit in Wolfenbüttel und möchte mich ausdrücklich bei meinem Team, dem Verein und allen Menschen bedanken, die mich hier unterstützt haben.“

Nicolas Grundmann, Bundesliga-Beauftragter der MTV Herzöge: „Ralf hat bei uns unter nicht immer einfachen Umständen professionelle Arbeit abgeliefert. Dafür danken wir ihm ganz herzlich und wünschen ihm und seiner Familie alles Gute!“

Interimsweise wird Demetrius Ward das Training leiten und auch beim Auswärtsspiel am kommenden Sonntag in Wedel als Spielertrainer die Verantwortung übernehmen. Der 26-jährige US-Amerikaner, der aktuell bereits das fünfte Jahr im Herzöge-Trikot aktiv ist, war bereits in der vorletzten Spielzeit in dieser Funktion tätig. Über die weitere Besetzung der Trainerposition werden die MTV Herzöge gemeinsam mit den Verantwortlichen von Kooperationspartner Basketball Löwen Braunschweig zeitnah entscheiden.

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

Neue Saison, neues Team – die Herzöge unter der Lupe

Wer hat Schuhgröße 50, wer trinkt am liebsten Fanta und wessen Lieblingsspieler ist Herzöge-Legende Henje Knopke – diese und mehr Infos gibt es in der Spielervorstellung des neuen Herzöge-Teams, geordnet nach Positionen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aufbauspieler

Constantin Ebert (20 Jahre, 1,83 m) ist aus Würzburg in die Region gekommen. Er verfügt auch über eine Spielberechtigung für die Basketball Löwen Braunschweig, soll sich aber hauptsächlich über Spielzeit bei den MTV Herzögen weiterentwickeln. Der quirlige Sunnyboy hat in sämtlichen Jugendnationalmannschaften Deutschland gespielt und letztes Jahr für das Würzburger ProB-Team (wo er zusammen mit Ex-Herzog Travis Smith spielte) durchschnittlich elf Punkte und drei Assists (Korbvorlagen) pro Partie erzielen können.

Niklas Bilski (18 Jahre, 1,85 m) debütierte letzte Saison im Trikot der Herzöge, während er – aus seiner Heimat Gießen gekommen – bei der SG Braunschweig ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvierte. Bei der Braunschweiger NBBL-Mannschaft war Niklas, dessen Lieblings-Basketballteam die Los Angeles Lakers sind, eine der Säulen für den Klassenerhalt. Nun will er in der ProB den nächsten Schritt machen und sich mehr als die durchschnittlich sechs Minuten Einsatzzeit pro Partie der letzten Saison verdienen. Gute Argumente dafür sind seine Agilität und ein hervorragendes Auge für die Mitspieler.

Samuel Mpacko (18 Jahre, 1,87 m) hat bis zum Sommer in seiner Heimat Hannover gespielt, wo er vor allem im NBBL-Team des TSV Neustadt für Aufsehen sorgte, wo er pro Partie über 20 Punkte erzielen konnte. Er ist in Braunschweig FSJ-Nachfolger von Niklas und gleichzeitig zusammen mit Tom Alte auch dessen neuer WG-Mitbewohner. Samuels Stärken liegen in der Offensive, wo er sowohl aus der Distanz gefährlich ist als auch aufgrund seiner Schnelligkeit zum Korb ziehen kann. Sein Lieblingsgetränk ist Fanta Exotic, zu seinen Hobbies zählt der in Hamburg geborene Fan von NBA-Star Kyrie Irving Fußball und Streetball.

Flügelspieler

Marius Pöschel (26 Jahre, 1,92 m) geht in seine fünfte Saison mit den MTV Herzögen und ist damit der dienstälteste Akteur im weiß-roten Trikot. Der in Schandelah beheimatete „Energizer“ des Rehberger-Teams nennt als seinen Lieblingsspieler Wolfenbüttel-Urgestein Henje Knopke, in seinem Piske-Ford läuft bevorzugt Musik von US-Countrysänger Luke Bryan. In der Saisonvorbereitung zeigte er sich gewohnt defensivstark, überzeugte dazu jedoch auch als hochprozentiger Distanzwerfer – eine Qualität, die er in der Saison gerne öfter zeigen kann.

Demetrius Ward (26 Jahre, 1,88 m) spielt genau wie Marius bereits im fünften Jahr in der Lessingstadt – für einen US-Profi eine echte Ausnahme! Für seinen Spitznamen „Young Weezy“ mittlerweile fast schon zu alt, wird er seinem anderen Beinamen „Warrior“ jedoch immer wieder gerecht. So stellte er sich bereits mehrfach trotz schwerer Verletzungen in den Dienst der Mannschaft und kann dank seiner variablen Spielweise bis auf die Centerposition alle Aufgaben auf dem Feld übernehmen. In der Saisonvorbereitung lief Demetrius, der in seiner Freizeit gerne rappt und Baseball-Anhänger ist, zusätzlich nicht nur im Training, sondern auch in mehreren Testspielen für die Basketball Löwen Braunschweig auf.

Yassin Mahfouz (22 Jahre, 1,94 m) geht in seine zweite Saison mit den MTV Herzögen. Der gebürtige Berliner, der schon in der ProA für Chemnitz auflief verfügt über einen guten Distanzwurf und begeistert mit seiner intensiven Spielweise. Nicht zu übersehen ist, dass Kraftsport zu seinen Hobbies zählt. Aber „Dunking Kong“ kann auch tanzen, wovon man sich bei Youtube überzeugen kann. Überhaupt Youtube, dort betreibt Yassin einen eigenen Kanal und postet vor allem Videos zu den Themen Basketball und Fitness.

Luis Figge (19 Jahre, 1,97 m) kann trotz seiner Jugend schon einiges an Erfahrung aufweisen. Der gebürtige Paderborner, der im Sommer einen Dreijahresvertrag bei den Basketball Löwen Braunschweig unterschrieb, hat in seiner Heimatstadt bereits zwei Jahre ProA gespielt und war dort in der letzten Saison mit durchschnittlich 8 Punkten Leistungsträger und Identifikationsfigur in Personalunion. Außerdem war der Anhänger des Basketballteams von Real Madrid Teil der deutschen U20-Nationalmannschaft, die bei der Europameisterschaft einen hervorragenden 4. Platz erreichte. Kein Wunder, dass der Youngstar bei den Herzögen als Führungsspieler eingeplant ist.

Moritz Bothe (18 Jahre, 1,88 m) komplettiert das diesjährige Herzöge-Team. Das Wolfenbütteler Eigengewächs gehörte schon in der letzten Saison zum Trainingskader und leistete dadurch einen wichtigen Beitrag. Genau wie seine Mitspieler Niklas, Samuel, Lars und Noah läuft er zusätzlich für die Junior Löwen Braunschweig in der NBBL (U19 Bundesliga) auf. Als Lieblingsgetränk gibt Moritz Smoothies an, sein Hobby sind Calisthenics (Kraftübungen mit dem eigenen Körpergewicht) – Trainer Rehberger wird es freuen…

Lars Lagerpusch (18 Jahre, 2,07m) ist das derzeit hoffnungsvollste Talent der Region. Mit einem Vier-Jahres-Vertrag für die Basketball Löwen Braunschweig ausgestattet soll Lars in diesem Jahr zum ersten Mal relevante Einsatzzeit in der 1. Bundesliga erhalten, sich aber zusätzlich auch weiterhin über Spielminuten bei den Herzögen verbessern. Im vergangenen Jahr kam der Pizza-Liebhaber in knapp 17 Minuten pro Partie auf 7,9 Punkte und 3,4 Rebounds – Zahlen, die sich in diesem Jahr allesamt nach oben entwickeln dürften. Parallel zu Training und Spiel in drei Mannschaften (NBBL/ProB/BBL) steht für Lars Anfang des kommenden Jahres das Abitur an der IGS Franzsches Feld in Braunschweig an.

Noah Westerhaus (18 Jahre, 2,00 m) ist aus Bremerhaven nach Wolfenbüttel gewechselt. An der Nordseeküste war er jedoch nur für ein Jahr. Ursprünglich kommt Noah aus Quakenbrück, von wo er auch Trainer Ralf Rehberger kennt, der für ihn das wichtigste Argument war, nach Wolfenbüttel zu wechseln. Der talentierte Linkshänder wohnt in einer WG mit Khalil und Yassin und geht auf das Gymnasium im Schloss, wo er übernächstes Jahr sein Abitur machen möchte. Genau wie Luis war er auch schon einmal Deutscher Jugendmeister und hat in der Vorbereitung angedeutet, dass er durchaus eine Verstärkung sein kann. Noah trainiert und spielt zusätzlich zu den Herzögen mit der MTV-Regionalligamannschaft und dem Braunschweiger NBBL-Team.

Center

Tom Alte (21 Jahre, 2,07m) wechselte im Sommer aus Ulm in das Wolfenbüttel-Braunschweiger Programm. Noch in den Play-Offs stand er in den gegnerischen Reihen, da er vornehmlich für das Ulmer Kooperationsteam Weißenhorn in der ProB auflief und durchschnittlich auf 6,3 Punkte und 4,7 Rebounds kam. Bis er sein Können im Herzögetrikot zeigen kann, muss der gebürtige Karlsruher sich jedoch noch etwas gedulden, denn aktuell setzt ihn eine Schambeinentzündung außer Gefecht.

Khalil Kelley (24 Jahre, 2,03 m) könnte sich als ein echter „Steal“ für die Herzöge entwickeln. Denn hätte der in Kalifornien geborene Modellathlet, der mit Schuhgröße 50 die größten Treter im Team trägt, auch im letzten Jahr professionellen Basketball gespielt, wäre er für die Lessingstädter wohl kaum zu finanzieren gewesen. Doch weil sich ein Engagement in der unter der NBA angesiedelten „D-League“ zerschlug, lief er in diesem Sommer etwas unter dem Radar und will nun in Wolfenbüttel an sein starkes Deutschland-Debüt vor zwei Jahren anknüpfen. Da war der bekennende Football-Fan beim ProB-Play-Off-Teilnehmer aus Leipzig bester Punktejäger und Rebounder und außerdem Teamkollege von Jörn Wessels.

Jörn Wessels (25 Jahre, 2,07 m) zählt mit einem Vierteljahrhundert Lebenserfahrung ohne Frage schon zu den Veteranen im Rehberger-Team. Der Braunschweiger BWL-Student, der vor Jahren schon zum BBL-Kader der Phantoms gehörte, besticht durch seine gute Basketball-Grundschule und beweist nicht nur im Hörsaal Intelligenz. Nach zwei Jahren in Leipzig gehörte er letztes Jahr zum Wolfenbütteler Regionalliga-Kader von Thorsten Weinhold, mit einer sogenannten „Aushilfslizenz“ aber auch zum Herzögekader und zeigte dort schnell, dass er in der ProB sehr wertvoll ist.

herzoege

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

 

Noah Westerhaus neu bei den MTV Herzögen

Bei herrlichstem Sommerwetter fanden sich im Wolfenbütteler Strandwolf knapp vierzig Sponsoren und Freunde der MTV Herzöge Wolfenbüttel zusammen, um auf Einladung des Herzöge-Präsidiums aus erster Hand Informationen rund um das Team für die neue ProB-Saison zu erhalten.

 

 

Nach der Begrüßung durch Aufsichtsratsvorsitzenden Manfred Ammon und Präsident Burkhard Junger gab Junger zunächst Einblicke in die finanzielle Situation. Dabei hob er neben den zahlreichen treuen Kleinsponsoren insbesondere die umfangreichen Engagements der Öffentlichen Versicherung Braunschweig, des Wolfenbütteler Schaufensters, der Stadtwerke Wolfenbüttel, MKN und der Gemeinnützige Wohnstätten eG hervor, ohne die ProB-Basketball in Wolfenbüttel nicht möglich sei.

Im weiteren Verlauf erläuterten Nicolas Grundmann als Bundesligabeauftragter und Trainer Ralf Rehberger im Gespräch mit Vizepräsident Thorsten Bachmann die sportliche Situation. Rehberger schätzt das neuformierte Team als „wahrscheinlich genauso talentiert, aber noch nicht so erfahren“ wie die letztjährige Mannschaft ein, die immerhin Hauptrundenzweiter der ProB Nord wurde. Das hob auch Grundmann in seinem Statement nochmals hervor: „Es war schon toll, die Mannschaft spielen zu sehen und zu verfolgen, wie sich die Spieler auch während der Saison noch entwickelt haben.“ Dabei verwies er insbesondere auf die beiden ältesten Doppellizenzspieler Sid-Marlon Theis („Sid wird dieses Jahr bei den Löwen in der easyCredit BBL eine noch größere Rolle spielen als letztes Jahr“) und Robin Amaize, der es in diesem Sommer sogar bis in die A-Nationalmannschaft geschafft hat. Auch zukünftig sei es das primäre Ziel, junge Spieler über die regionale Kooperation an höhere Aufgaben heranzuführen.

Einen dieser Hoffnungsträger präsentierten die MTV Herzöge dabei direkt im Strandwolf: Noah Westerhaus (Jahrgang 1998), der ursprünglich aus dem Artland stammt, dort unter anderem bei Ralf Rehberger das Basketballspielen erlernt und mit der JBBL die Deutsche Meisterschaft errungen hat, kommt nach einem Jahr in Bremerhaven in die Lessingstadt. Auf dem Gymnasium im Schloss strebt der 2 Meter große Forward das Abitur an und wird neben den Herzögen auch für das Braunschweiger NBBL-Team auflaufen. Auch ein Einsatz im Wolfenbütteler Regionalligateam ist möglich. Ralf Rehberger: „Noah ist ein talentierter, ehrgeiziger Nachwuchsspieler, der uns zunächst vornehmlich im Training helfen wird. Ich freue mich sehr, dass er seine Entwicklung in Wolfenbüttel fortsetzen möchte.“

Neben Noah Westerhaus waren auch die beiden Neuzugänge Tom Alte und Khalil Kelley vor Ort, die ebenso wie die bewährten Kräfte Marius Pöschel, Jörn Wessels und Yassin Mahfouz Rede und Antwort standen.