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Nachberichte ProA // 32. Spieltag

11.04.2025 19:30 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Phoenix Hagen 85:79

Bereits am Freitagabend startete der 32. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit dem NRW-Derby. In der heimischen Rundsporthalle gewannen die VfL SparkassenStars Bochum mit 85:79 gegen Phoenix Hagen.

In den ersten Minuten starteten die Gäste mit der richtigen Intensität, erzwangen direkt Ballverluste und trafen offensiv, sodass schnell ein 0:7 stand. Doch nach dieser kurzen Anfangsnervosität kamen die Bochumer in die Partie und antworteten mit einem 16:3-Lauf. So war das Geschehen schnell ausgeglichen und es ging passend mit 20:20 in die zweiten zehn Minuten. Es ging eng und umkämpft weiter, ohne dass sich ein Team absetzen konnte. Mal konnte Stephenson-Moore für Hagen einen kurzen 5-Punkte-Run einwerfen, mal antworteten Braxton und Geske für die Gastgeber. 40:43 war dann der Pausenstand in Bochum.

Auch der Seitenwechsel brachte keine Veränderung, das Spiel wogte weiter hin und her. Devonte McCall beendete das dritte Viertel per Dreier kurz vor der Sirene und sorgte so dafür, dass seine Hagener die drei Punkte Vorsprung aus der Halbzeit auch mit ins Schlussviertel nahmen (59:62). In diesem sollte dann aber den SparkassenStars der entscheidende Run gelingen. Mit 14:0 starteten die Bochumer in den Schlussabschnitt, es dauerte über dreieinhalb Minuten bis Phoenix überhaupt eigene Punkte auf das Scoreboard bekam. Stattdessen produzierte man Turnover um Turnover, ganze 20 Stück sollten es am Ende werden. Das sorgte dafür, dass die Gastgeber gleich elf Würfe mehr nehmen konnten. Den Vorsprung hielten die Bochumer dann auch bis zum Ende aufrecht, Endstand war 85:79. Durch den Hinspielsieg mit 14 Punkten Differenz verbleibt der direkte Vergleich in den Händen der Hagener.

12.04.2025 17:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 83:91

Der Samstagabend wurde in Düsseldorf eröffnet. Die ART Giants mussten sich am Ende den Knights aus Kirchheim mit 83:91 geschlagen geben.

Das Spiel begann zäh, auf beiden Seiten. Die Giants agierten zwar engagiert in der Defense, aber ließen zu oft einfache Punkte unter dem Brett zu. Das Spiel wurde immer wieder durch Fouls unterbrochen, sodass sich weder für die Giants noch für Kirchheim ein echter Spielfluss entwickeln konnte. Gerade die Big Men Richardson (Düsseldorf) und Dorn (Kirchheim) hatten früh mit Foulproblemen zu kämpfen und saßen entsprechend viel auf der Bank. Zudem fielen die Distanzwürfe auf beiden Seiten überhaupt nicht: 19 Minuten lang traf kein Team einen Dreier, erst zum Schluss verwandelte Kirchheim zwei Würfe jenseits der 6,75m-Linie und ging mit einer leichten Führung in die Pause (36:37).

Nach der Pause drehten die Knights offensiv auf. Schnelle Abschlüsse, eine hohe Trefferquote – die Kirchheimer kamen ins Rollen. In der Defensive setzten die Knights auf eine Zonenverteidigung, die ebenfalls erfolgsversprechend verlief. Punkt für Punkt erhöhten die Teckstädter den Abstand und lagen zur Viertelpause mit 55:67 in Führung. Doch im Schlussviertel fingen die Giants nochmal Feuer. Vor allem Ajare Sanni ging für seine Düsseldorfer voran, zwölf seiner am Ende 26 Punkte erzielte er im letzten Viertel. Doch sein Kirchheimer Gegenstück war Cameron Henry. Er hatte sich ebenfalls knapp die Hälfte seiner Punkte für den Schlussabschnitt aufbewahrt, 13 von 27 Zählern kamen in diesem Viertel auf sein Konto. So nahmen die Knights schlussendlich die Punkte aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt mit und erhalten sich so noch die Chance auf die Playoffs.

12.04.2025 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. Science City Jena 107:102

Ein spektakuläres Eventspiel stieg am Samstag in der ÖVB Arena in Bremen. Nach Verlängerung konnten sich die gastgebenden Eisbären Bremerhaven durchsetzen und gewannen gegen den Spitzenreiter aus Jena mit 107:102.

Zunächst schien alles seinen erwartbaren Verlauf zu nehmen. Die Gäste, bis dahin 18 Mal in Folge ungeschlagen, setzten sich sofort ein kleines Stück ab, Tyler Nelson besorgte das zwischenzeitliche 9:20 (7. Minute). Doch die Eisbären fighteten sich zurück in die Partie und drehten den Spielstand bis zur ersten Viertelpause auf 22:21. Und auch im zweiten Viertel knüpften die Eisbären nahtlos daran an. Es war viertelübergreifend ein 22:2-Lauf, den die Bremerhavener auf das Parkett zauberten. Entsprechend musste Jena-Coach Björn Harmsen nach gut zwölf Minuten zur Timeout greifen, sein Team lag mit 31:22 zurück. Gegen Ende der ersten Hälfte fingen sich die Jenaer dann wieder etwas und Zach Cooks konnte mit einem Off balance-Layup für den recht ausgeglichenen Pausenstand von 48:46 sorgen.

Auch im dritten Abschnitt blieb es dann eng. Kurzzeitig ging der Tabellenführer in Führung, doch die Eisbären drehten das Spiel postwendend. Mit 71:68 ging es in das Schlussviertel, in dem sich die Gastgeber sogar noch weiter absetzten. Vor allem Elijah Miller (26 Punkte, 8 Assists, 6 Rebounds) zeigte eine starke Leistung und trug dazu bei, dass die Bremerhavener zweistellig vorne waren (83:72 – 33. Minute). Doch auf Thüringer Seite hatte vor allem einer was dagegen: Tyler Nelson traf aus allen Lagen, am Ende sollten es für ihn 42 Punkte bei einer Dreierquote von unglaublichen 9/10 werden! Beide Teams hatten in den Schlusssekunden noch Siegchancen, doch erst beging Morgan einen Schrittfehler und dann war es Miller, der den Buzzer Beater verpasste. So sahen die Fans in der Hansestadt eine Overtime. Hier schlug die Stunde von Peter Hemschemeier. Bis dahin offensiv weniger auffällig netzte er gleich zwei Dreier in der Verlängerung ein. Vor allem der zweite davon, aus gut neun Metern mit Brett, wirkte wie eine emotionale Vorentscheidung (103:99 – 42. Minute). Erneut war es Nelson, der verkürzen konnte, doch Miller sicherte mit Freiwürfen und dem finalen Layup den Sieg für die Eisbären.

12.04.2025 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. Artland Dragons 95:93

Ein weiteres enges Spiel konnten die Fans in der Paul Horn-Arena verfolgen. Die Tigers Tübingen behielten schlussendlich mit 95:93 die Oberhand gegen die Artland Dragons.

Die Gäste aus Quakenbrück starteten besser ins Spiel. Der Ex-Tübinger Oehle erzielte die ersten vier Punkte des Spiels und sorgte damit für ein frühes 0:4 nach 86 Sekunden. Die Tigers kamen allerdings fortan besser in die Partie und konnten nach zweieinhalb Minuten durch einen Korbleger von Kenny Cooper zum 6:6 ausgleichen. Es entwickelte sich eine enge Anfangsphase – die Gäste legten immer wieder vor, die Tigers zogen postwendend nach. Bis zur ersten Viertelpause konnten dann aber die Raubkatzen auf 24:19 davonziehen. Die Dragons starteten binnen zwei Minuten mit einem 6:0-Lauf ins zweite Viertel und sorgten so einmal mehr für einen Führungswechsel (24:25). So richtig wollte aber noch keine der beiden Mannschaften so etwas wie einen Rhythmus finden. Als Robert Oehle schon früh sein drittes Foul sammelte, konnten die Tigers die neu entstandene Überlegenheit unter den Körben nutzen und sich auf 37:29 absetzen. Artland-Coach Jackson griff zur Auszeit und fand die richtigen Worte. Ein 8:0-Lauf der Gäste sorgte für ein knappes 39:37 zur Halbzeitpause.

Im dritten Viertel änderte sich am Spielverlauf zunächst nicht viel. Das Spiel blieb extrem ausgeglichen. Tübingen legte häufig vor, die Artland Dragons ließen sich aber einfach nicht abschütteln. Mittlerweile hatten aber auch West und Anthony ihr jeweils drittes Foul gesammelt und so kippte das Spiel Stück für Stück zugunsten der Tigers. Tention streute zwei Dreier ein und so stand in der 27. Minute eine zweistellige Führung auf dem Scoreboard (62:52). Insgesamt erzielten die Gastgeber 36 Punkte im dritten Viertel, nur drei weniger als in der gesamten ersten Hälfte. Doch im letzten Viertel wurde es nochmal eng. Der Tübinger Vorsprung schmolz dahin und 27 Sekunden vor dem Ende machte Bryan Battle das Spiel per Dreier zu einem One Possession Game (93:90). Cooper ging danach mehrfach an die Linie und traf jeweils 1/2. Das reichte schlussendlich den Tigers, um den Sieg über die Zeit zu bringen.

12.04.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Uni Baskets Münster 85:69

Am drittletzten Spieltag der Hauptrunde hatten die PS Karlsruhe LIONS die Uni Baskets Münster zu Gast. In der Europahalle setzten sich die Löwen mit 85:69 durch.

Von Beginn an war viel los auf dem Court, doch eine klare Linie fanden zunächst weder die Hausherren noch die Gäste. In der vierten Minute – es stand 7:2 und die Uni Baskets hatten bereits vier Fouls auf dem Konto – nahm Münster die erste Auszeit. Zur Mitte des ersten Viertels verbuchte die Anzeige 12:6 Punkte. Doch mit zwei erfolgreichen Angriffen schloss der Tabellenzehnte blitzartig auf und ging kurz darauf erstmals in Front. Die Begegnung war nun eng, intensiv war sie schon zuvor gewesen. Mit 18:19 ging es in die erste Viertelpause. Es ging bemüht und umkämpft weiter, zum Ende des Viertels leuchtete ein 40:35 auf den Anzeigetafeln.

Nach dem Seitenwechsel setzten die LIONS ihren Lauf zunächst fort und der Vorsprung kratzte an der Zehn-Punkte-Marke. Aber die Gäste kämpften um jeden Ball und schafften es, wieder in Schlagdistanz zu kommen. Bei Anbruch der abschließenden zehn Minuten stand es 58:55. Doch je weiter die Zeit voranschritt, umso abgezockter zeigte sich die Gastgeber. Nach einem ihrer an diesem Tag seltenen Dreier in der 38. Minute witterten die Uni Baskets noch einmal kurz Morgenluft. Doch Kigab und Herzog fanden die passenden Antworten. Die letzte Münsteraner Auszeit fruchtete nicht und so beendeten die LIONS die Partie mit einem 11:0-Lauf und dem am Ende deutlichen 85:69-Heimsieg.

12.04.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. BBC Bayreuth 84:81

Im vorletzten Heimspiel der Hauptrunde 2024/25 empfingen die HAKRO Merlins Crailsheim den Tabellendreizehnten aus Bayreuth. Wie im Hinspiel setzten sich die Zauberer knapp durch, 84:81 war der Endstand.

Für die Gäste aus Oberfranken brachte Callum Baker die ersten sechs Punkte auf die Anzeigetafel. Generell kam Bayreuth besser in die Partie – bereits nach fünf Minuten zog Merlins-Coach David McCray seine erste Auszeit (5:10). Diese zeigte ihre Wirkung, vor allem defensiv agierten die Zauberer nun deutlich aufmerksamer. Offensiv kamen die Gastgeber in Person von Vincent Sanford erfolgreicher zum Korb. Dennoch gingen die Merlins mit einem 13:22-Rückstand in die erste Viertelpause. Auch in den zweiten Spielabschnitt starteten die Bayreuther stärker, vor allem Demonia kam in Fahrt. Für Crailsheim hielten Keppeler und Gardner dagegen, sodass das Spiel Mitte des Viertels beim 28:29 quasi ausgeglichen war. Bis zur Halbzeitpause zogen die Bayreuther, insbesondere durch Lenny Liedtke, nochmal an, sodass es mit 34:41 in die Kabinen ging.

Aus dieser heraus verpassten die HAKRO Merlins weiter zu viele Würfe von jenseits der Drei-Punkte-Linie (3/23 Dreier), während auf der Gegenseite Allen von Downtown traf und die höchste Führung des Spiels herstellte (36:49). Die Merlins starteten immer wieder Runs zur Aufholjagd, doch Bayreuth ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und hielt den zweistelligen Vorsprung konstant aufrecht. Dementsprechend ging es mit einem 53:64 in die letzte Unterbrechung vor dem Schlussabschnitt. In diesem starteten die Gastgeber eine Aufholjagd, pünktlich zur Crunchtime waren die HAKRO Merlins vollends im Spiel angekommen. Es ging hin und her in der Schlussphase der Partie. Dann gingen die HAKRO Merlins zum ersten Mal in diesem Spiel in Führung, Gardner stopfte zum 77:75. Shahid und Keppeler erhöhten mit Freiwürfen auf 81:75. Der letzte Wurf von Allen verkürzte für den BBC nochmal, letztendlich stand aber das 84:81.

13.04.2025 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. Nürnberg Falcons BC 68:69

Ein packendes Finish gab es zwischen den Dresden Titans und den Nürnberg Falcons. Die Gäste konnten knapp mit 68:69 die Oberhand behalten.

Die ersten Punkte erzielte Koen Sapwell, zwei weitere folgten durch Lukas Zerner. Nürnberg konnte ebenfalls treffen und machte die ersten Zähler durch Jack Pagenkopf. In den nächsten Minuten war es ein reger Schlagabtausch und beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe. Gegen Ende des ersten Viertels gab Dresden das Spiel etwas aus der Hand und durch einen Dreier von Julius Wolf ging es mit 15:23 in die Pause. Zu Beginn des zweiten Viertels hatten die Titans weiterhin Probleme, aber auch die Falcons konnten nicht scoren. Georg Kupke machte die ersten Zähler aus dem Spiel heraus. Malte Silbermann konnte mit einem Distanztreffer nachlegen, es waren seine ersten Punkte im Profibereich. Auch auf Seiten der Gäste fielen die Körbe, sodass die Falcons weiter vorneblieben. Matthew Ragsdale verwandelte gleich zwei Dreier hintereinander und der Spielstand zur Halbzeit betrug 31:34.

Die zweite Hälfte wurde mit einem Treffer auf Seiten der Falcons eröffnet, Matthew Ragsdale konnte für die Titans aber nachziehen. Sapwell legte mit einem Dreier nach und die Hausherren waren das erste Mal seit Beginn des ersten Viertels in Führung. Die nächsten Minuten konnten die Dresdner den Vorsprung halten und sogar auf sieben Punkte ausbauen, doch Nürnberg ließ sich nicht abhängen, sodass es mit 53:49 knapp in den Schlussabschnitt ging. Und in dem wurde es richtig spannend. Nürnberg ging in Front, doch gut fünf Sekunden vor dem Ende zog Sapwell das Foul und glich mit zwei Freiwürfen aus (68:68). Es roch nach Verlängerung in der Margon Arena. Doch den Nürnbergern blieben noch ein paar Sekunden und beim Versuch des Alley Oops wurde Pagenkopf gefoult und ging ebenfalls an die Linie. Den ersten traf der Nürnberger, den zweiten verwarf er absichtlich, sodass Dresden nicht mehr zum Abschluss kam.

13.04.2025 17:00 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 87:118

Im letzten Heimspiel dieser Saison kam es für die EPG Guardians Koblenz zum Derby gegen die VET-CONCEPT Gladiators Trier. Die Gäste gewannen deutlich mit 87:118.

Der bessere Start gelang den Gästen aus Trier. Früh konnten sie sich durch eine gute Teamleistung sowohl in der Defensive als auch in der Offensive absetzen und überrannten die Guardians in den ersten drei Minuten förmlich mit einem 2:13. Nach sechs gespielten Minuten wurde der Koblenzer Top Scorer Ty Cockfield eingewechselt, der sofort Impulse setzen konnte und Verantwortung in der Offensive übernahm. Die Gladiators hatten jedoch bereits im ersten Viertel die deutlich bessere Wurfausbeute und glänzten mit zehn verwandelten Zweipunktewürfen aus elf Versuchen und auch einer Quote von 90% von der Freiwurfwurflinie. In Viertel Nummer zwei zeigten sich die Gastgeber verbessert und setzten immer wieder einzelne Nadelstiche. Dennoch ging es mit 45:55 in die Halbzeitpause.

Die Trierer kamen stark aus der Kabine zurück. Auch wenn der Beginn des Viertels sehr punktreich auf beiden Seiten war, konnten die Gladiators sich im weiteren Verlauf absetzen. Die Abwehr der Koblenzer war zu lückenhaft, die Würfe der Trierer zu sicher. Hinzu kamen einige Mismatches in der Abwehr der EPG Guardians, die die Trierer abgebrüht ausnutzten. Das dritte Viertel endete mit einem bereits deutlichen 63:85. In der Schlussphase der anfangs so umkämpften Partie setzte sich der Trend fort und der klare Klassenunterscheid wurde deutlich. Ging das Derby in der Rhein-Moselstadt in der vergangenen Spielzeit noch an die Koblenzer, durften sich dieses Jahr die Trierer mit einem Endstand von 87:118 als Derbysieger von den zahlreich mitgereisten Fans feiern lassen.

13.04.2025 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. GIESSEN 46ers 67:84

Abgeschlossen wurde der Spieltag von RASTA Vechta II und den GIESSEN 46ers. Die Lahnstädter fuhren am Ende den erwarteten Favoritensieg ein, 67:84 war das Endergebnis.

Angeführt vom nicht zu haltenden Jonathan Klussmann gingen die Vechtaer Mitte des 1. Viertels mit 12:7 nach vorne (6. Minute). Der Däne überragte in den ersten zehn Minuten mit zwölf Punkten. RASTA II und die 46ers nahmen in diesem Abschnitt zusammen 13 Dreier, doch nur einer fiel: Es war Linus Rufs Wurf zum 17:15 (9.). Eine Führung war RASTA II zur ersten Pause aber nicht vergönnt, Gießen konterte noch mit vier Punkten in Serie. Schon jetzt war die hessische Überlegenheit beim Rebound deutlich. Im zweiten Viertel blieben die Gießener über drei Minuten ohne Punkte, ehe man dann aber das Geschehen bestimmen konnte. In den letzten 75 Sekunden vor der Halbzeitpause gelangen ihnen noch acht Zähler und so ging es mit 34:42 in die Kabine.

Als Nico Brauner in der 21. Minute den 3er-Knoten der Gießener zum Platzen brachte, führte sein Team mit 47:34. RASTA II kam erst nach fast dreieinhalb Minuten der zweiten Halbzeit zu seinen ersten Punkten aus dem Spiel heraus, Luc van Slooten traf von Downtown zum 38:49 (24. Minute). Er legte gleich nochmal nach, ehe Gießen-Coach Ignjatovic zur Auszeit griff und seine 46ers wieder passend einstellte. Im Schlussviertel erhöhten die Gäste weiter und knapp drei Minuten vor dem Ende war das Spiel beim 57:81 schon vorentschieden. RASTA II hielt zwar mit einem 10:0-Lauf nochmal dagegen, doch das Aufbäumen kam zu spät.

Foto: Dennis Duddek

Nachberichte ProB Süd // 26. Spieltag

12.04.2025 18:30 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. BG Hessing Leitershofen 105:95

Das TEAM EHINGEN URSPRING hat sich am letzten Hauptrundenspieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd mit einem beeindruckenden 105:95-Heimsieg gegen die BG Hessing Leitershofen verabschiedet. Trotz des Erfolgs bleibt Ehingen als Tabellenletzter Absteiger, während Leitershofen als Hauptrundenmeister in die Playoffs einzieht.

Spielverlauf: Die Partie begann mit einer starken Leistung der Kangaroos, die nach neun Minuten mit 17:28 führten. Doch Ehingen kämpfte sich zurück und ging zur Halbzeit mit 53:49 in Führung. Besonders Jaylen Alston glänzte mit einer herausragenden Leistung und erzielte insgesamt 40 Punkte und 10 Rebounds!

Nach der Pause schien Leitershofen das Spiel wieder unter Kontrolle zu bringen, als sie mit einem 69:84-Vorsprung in die Schlussphase gingen. Doch Ehingen nutzte die Schwäche der Gäste und legte einen unglaublichen 24:0-Lauf hin, um die Partie zu drehen. In der Schlussphase sicherten sich die Gastgeber den verdienten Sieg und verabschiedeten sich mit einem Highlight aus der Liga.

Ausblick: Leitershofen startet am kommenden Samstag in die Playoffs und trifft im Achtelfinale auf die ETB Miners Essen. Die Stadtberger Fans dürfen sich auf spannende Duelle freuen, während Ehingen nach über 20 Jahren in der Liga einen emotionalen Abschied erlebt.

12.04.2025 18:30 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. SV Fellbach Flashers 68:82

Die SV Fellbach Flashers haben ihre beeindruckende zweite Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd mit einem 68:82-Sieg bei den SKYLINERS Juniors abgeschlossen und damit die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte erreicht. Der dritte Tabellenplatz berechtigt die Flashers zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur ProA und unterstreicht die sportliche Entwicklung des Teams.

Spielverlauf: Die Flashers dominierten die Partie von Beginn an und nutzten ihre physischen und athletischen Vorteile geschickt aus. Bereits zur Halbzeit führten sie komfortabel mit 22:42. Trotz einer starken Schlussphase der Gastgeber, die das letzte Viertel mit 29:18 für sich entschieden, war der Sieg der Flashers nie gefährdet. Alle Spieler erhielten ausreichend Spielzeit und konnten sich für die bevorstehenden Playoffs empfehlen, wo das Team nun auf den SC Rist Wedel trifft. Die jungen Frankfurter beenden die Saison auf dem elften Tabellenplatz.

12.04.2025 18:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. CATL Basketball Löwen 51:75

Die CATL Basketball Löwen haben sich am letzten Hauptrundenspieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd mit einem überzeugenden 51:75-Auswärtssieg gegen die Porsche BBA Ludwigsburg den sechsten Tabellenplatz gesichert. Damit qualifizieren sich die Thüringer für die Playoffs und treffen in der ersten Runde auf die Gartenzaun24 Baskets Paderborn.

Von Beginn an dominierten die Löwen die Partie mit intensiver Verteidigung und einer fokussierten Offensive. Bereits nach dem ersten Viertel führten die Gäste deutlich mit 9:22 und bauten den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 23:40 aus. Auch im dritten Viertel behielten die Erfurter die Kontrolle und ließen Ludwigsburg keine Chance, den Rückstand zu verkürzen.

Mit diesem Erfolg feiern die Löwen ihre fünfte Playoff-Teilnahme in sieben Jahren und gehen mit Rückenwind in die K.o.-Runde. Trainer Florian Gut zeigte sich zufrieden mit der Leistung seines Teams und betonte die Bedeutung der Nachwuchsarbeit, die maßgeblich zum Erfolg des Vereins beiträgt. Ludwigsburg hatte den Klassenerhalt schon sicher und beendet die Spielzeit auf Rang zwölf.

12.04.2025 18:30 Uhr // RheinStars Köln vs. Dragons Rhöndorf 119:91

Die RheinStars Köln haben das Lokalderby gegen die Dragons Rhöndorf mit einem deutlichen 119:91 gewonnen und dabei eine beeindruckende Leistung in ihrer neuen Spielstätte, der Motorworld gezeigt. Vor 1.548 Zuschauern überzeugten die Gastgeber mit einer überragenden Trefferquote und spektakulären Aktionen, während die Dragons trotz der Niederlage überraschend als Tabellenachter in die Playoffs einziehen konnten.

Die RheinStars starteten stark und dominierten das erste Viertel mit einer 26:11-Führung. Besonders Davi Remagen glänzte mit einer herausragenden Leistung und erzielte insgesamt 30 Punkte bei einer beeindruckenden Trefferquote. Zur Halbzeit führten die Gastgeber mit 68:43, und auch im dritten Viertel hielten sie die Dragons auf Abstand. Trotz eines kurzen Aufbäumens der Gäste im dritten Abschnitt war Köln an diesem Abend nicht zu stoppen und machte den Sieg frühzeitig klar.

Während die RheinStars als Süd-Zweiter auf LOK BERNAU treffen, müssen die Dragons gegen den Nord-Ersten Bayer Giants Leverkusen antreten.

12.04.2025 18:30 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. FC Bayern Basketball II 77:89

Die Oberhachinger Basketballer mussten sich im letzten Hauptrundenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB dem FC Bayern Basketball 2 mit 77:89 geschlagen geben und verpassten damit die Playoff-Teilnahme. Trotz eines starken Starts und einer emotionalen Verabschiedung von Publikumsliebling Omari Knox, der seine Spielerkarriere beendet, reichte es am Ende nicht für die Tropics.

Das erste Viertel verlief vielversprechend für die Tropics, die die Partie zunächst kontrollierten. Doch im zweiten Viertel folgte ein Einbruch: Offensiv fehlte das Teamplay, und defensiv schlichen sich Fehler ein, die die jungen Münchner konsequent ausnutzten. Zur Halbzeit lag Oberhaching mit 15 Punkten zurück.

Im dritten Viertel bauten die Gäste ihren Vorsprung auf 26 Punkte aus, bevor die Tropics angeführt von Omari Knox eine Aufholjagd starteten. Zu Beginn des letzten Viertels verkürzten sie den Rückstand auf 11 Punkte, konnten jedoch nicht weiter aufholen. Die Bayern präsentierten sich stark und trafen in der Schlussphase die entscheidenden Würfe. Trotz des Sieges stand der Abstieg der jungen Münchner bereits fest.

12.04.2025 18:30 Uhr //Ahorn Camp Baskets vs. OrangeAcademy 66:60

Die Ahorn Camp Baskets aus Speyer haben die Hauptrunde der BARMER Zweiten Basketball Bundesliga ProB Süd mit einem hart erkämpften 66:60-Sieg gegen die Ulmer OrangeAcademy beendet und sich den vierten Tabellenplatz gesichert. Vor 700 Zuschauern in der Nordhalle gelang dem Team von Coach Carl Mbassa der 17. Saisonsieg und damit die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte.

Die Begegnung blieb lange Zeit ausgeglichen, da die Gäste aus Ulm von der schwachen Distanzwurfquote der Gastgeber profitierten. Erst im Schlussviertel fanden die Baskets ihren Rhythmus und entschieden die Partie mit einem starken 11:2-Lauf. Kapitän DJ Woodmore war mit 22 Punkten der herausragende Akteur seines Teams, unterstützt von Felix Angerbauer und Marko Dordevic. Damit geht es für die Speyerer nun in den Playoffs gegen die Iserlohn Kangaroos, während die OrangeAcademy auf die SBB Baskets Wolmirstedt trifft.

12.04.2025 18:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. BBC Coburg 87:93

Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie musste am letzten Hauptrundenspieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ihre beeindruckende Serie von neun Heimsiegen beenden. Im Frankenderby unterlagen sie dem BBC Coburg mit 87:93, wobei die Gäste vor allem durch ihre überragende Dreierquote überzeugten.

Die Partie war über weite Strecken ausgeglichen, doch die Gäste trafen 14 ihrer 26 Dreier (54 Prozent) und erzielten damit 27 Punkte mehr als die Gastgeber von außen. Tobias Rotegaard war mit 31 Punkten und acht erfolgreichen Dreiern der herausragende Spieler der Partie. Trotz einer starken Teamleistung der Würzburger, bei der sechs Spieler zweistellig punkteten, konnten sie den Sieg der Coburger nicht verhindern.

Im letzten Viertel starteten die Gäste mit drei Dreiern in Folge und verteidigten ihren Vorsprung erfolgreich bis zum Schluss. Die Würzburger ließen an der Freiwurflinie zu viele Chancen liegen, was letztlich den Unterschied machte.

An Tabellenplatz fünf in der ProB Süd ändert die Niederlage nichts. Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie trifft im Playoff-Achtelfinale auf die BSW Sixers aus Sandersdorf. Coburg beendet die Saison mit einem starken Auftritt, auch wenn sie die Playoffs knapp verpassten.

 

Foto: Victoria Sokol

Nachberichte ProB Nord // 26. Spieltag

12.04.2025 18:30 Uhr // LOK BERNAU vs. SC Rist Wedel 79:87

Im letzten Hauptrundenspiel in der ProB Nord setzte sich der SC Rist Wedel mit 79:87 bei LOK Bernau durch. Beide Teams hatten ihre Playoff-Teilnahme bereits vor der Partie gesichert, doch es ging um die Platzierung. Mit dem Sieg sicherten sich die Wedeler den sechsten Tabellenplatz, während Bernau auf Rang sieben bleibt.

Die Partie begann zäh, mit beiden Teams, die zunächst Schwierigkeiten hatten, ihren Rhythmus zu finden. Nach einem 9:0-Lauf im ersten Viertel ging Bernau mit einer 23:14-Führung in die erste Pause. Im zweiten Viertel kämpfte sich Wedel zurück, angeführt von Niklas Krause, und hielt die Partie bis zur Halbzeit mit 44:40 offen.

Nach der Pause zeigte Wedel eine starke Defensivleistung und übernahm im dritten Viertel erstmals wieder die Führung. Im letzten Abschnitt blieb die Partie spannend, doch die Gäste agierten in der Schlussphase abgeklärter und nutzten Fehler der Bernauer konsequent aus.

Mit diesem Erfolg trifft Wedel im Playoff-Achtelfinale auf die SV Fellbach Flashers, während Bernau ebenfalls in die K.o.-Runde einzieht und es mit den RheinStars Köln zu tun bekommt.

12.04.2025 18:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Seawolves Academy 67:58

Die Itzehoe Eagles haben sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord den Klassenerhalt gesichert. In einem spannenden Spiel besiegten sie die Seawolves Academy aus Rostock mit 67:58 und beendeten die Saison auf dem elften Tabellenplatz.

Die Partie begann holprig für die Eagles, die in der ersten Halbzeit Schwierigkeiten hatten, ihren Rhythmus zu finden. Rostock, bereits als Absteiger feststehend, zeigte sich kämpferisch und führte zur Halbzeit mit 26:33. Doch in der zweiten Hälfte kämpften sich die Eagles zurück, angeführt von Alan Kikwaki, der wichtige Punkte erzielte.

Im letzten Viertel zeigte die Defensive der Eagles ihre Stärke und ließ nur sechs Punkte der Gäste zu. Erik Nyberg, Anell Alexis und Adam Paige sorgten mit ihren Treffern für den entscheidenden Vorsprung, der den Sieg und damit den Klassenerhalt sicherte.

Trainer Timo Völkerink lobte die kämpferische Leistung seines Teams und betonte, wie eng und ausgeglichen die Liga in dieser Saison war.

12.04.2025 18:30 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. SBB Baskets Wolmirstedt 62:66

Die SBB Baskets Wolmirstedt haben die reguläre Saison mit ihrem zwölften Sieg in Folge abgeschlossen. Im Auswärtsspiel gegen die TSV Neustadt temps Shooters setzten sie sich in einer hart umkämpften Partie mit 62:66 durch und gehen als Tabellenzweiter in die Playoffs.

Die Begegnung war von Beginn an ausgeglichen. Neustadt führte nach dem ersten Viertel (16:14) und hielt den Vorsprung bis zur Halbzeit (32:29). Auch nach dem dritten Viertel lagen die Gastgeber knapp vorne (49:47). Doch im Schlussabschnitt zeigten die SBB Baskets ihre Klasse und sicherten sich den Sieg. Trainer Eiko Potthast lobte die Mentalität und Defensivarbeit seines Teams, das trotz offensiver Schwierigkeiten Charakter bewies.

Für die temps Shooters bedeutete die Niederlage das Ende ihrer Hoffnungen auf den Klassenerhalt. Trotz einer kämpferischen Leistung und einer starken Anfangsphase konnten sie die Gäste nicht bezwingen. Besonders im letzten Viertel unterliefen den Neustädtern entscheidende Fehler, die die SBB Baskets eiskalt ausnutzten.

Mit dem Abpfiff war auch der Abstieg der temps Shooters besiegelt, da die Konkurrenz aus Itzehoe und Stahnsdorf ihre Spiele gewann. Während die SBB Baskets nun mit Rückenwind in die Playoffs starten, verabschiedet sich Neustadt nach nur einem Jahr aus der ProB.

12.04.2025 18:30 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. TKS 49ers 72:80

Mit einem 72:80-Auswärtssieg im Berlin-Brandenburg-Derby gegen die Berlin Braves 2000 haben die TKS 49ers den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf den letzten Drücker geschafft. Dank der gleichzeitigen Niederlage der Neustädter kletterte das Team von Headcoach Dorian Coppola auf den rettenden 12. Tabellenplatz.

Die Berlin Braves verpassten hingegen trotz günstiger Voraussetzungen den Einzug in die Playoffs. Niederlagen der ETB Miners und der Baskets Schwelm hätten den Weg geebnet, doch die Braves fanden gegen die hochmotivierten Stahnsdorfer kein Mittel.

Trotz einer spannenden Schlussminute, in der die Braves mit zwei Dreiern von Kevin Kollmar noch einmal auf 72:77 herankamen, behielten die 49ers die Nerven und sicherten sich den verdienten Sieg. Ein emotionaler Erfolg, der den Klassenerhalt perfekt macht und die Saison für die TKS 49ers mit einem positiven Abschluss krönt.

12.04.2025 18:30 Uhr // BSW Sixers vs. Iserlohn Kangoroos 80:64

Die BSW Sixers haben sich mit einem deutlichen 80:64-Sieg gegen die Iserlohn Kangaroos den vierten Tabellenplatz und damit das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde gesichert. In einer Partie voller Intensität und Emotionen zeigten die Gastgeber von Beginn an ihre Entschlossenheit.

Entscheidende Schlussphase: Im letzten Viertel kamen die Kangaroos durch schnelle Dreier auf sieben Punkte heran (63:56), doch Matej Silic übernahm Verantwortung und erzielte sieben Punkte in Folge, um den Vorsprung wieder auszubauen. Die Sixers behielten in der Schlussphase die Nerven und sicherten sich mit starker Defensive und konzentrierten Abschlüssen den verdienten Sieg.

Mit diesem Erfolg ziehen die BSW Sixers als Tabellenvierter in die Playoffs ein und treffen in der ersten Runde auf die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie. Iserlohn trifft dagegen auf die Ahorn Camp Baskets aus Speyer.

12.04.2025 18:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. EN BASKETS Schwelm 72:60

Die EN BASKETS verpassen die Playoffs durch eine Niederlage in Paderborn. Die Schwelmer haben ihr letztes Hauptrundenspiel beim Tabellendritten Gartenzaun24 Baskets Paderborn mit 72:60 verloren und beenden die Saison auf dem undankbaren neunten Platz. Damit verpassten sie die Playoffs knapp.

Die Partie begann ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Die EN BASKETS konnten zwar immer wieder kleine Läufe starten, doch Paderborn hatte stets die passende Antwort parat. Erst im letzten Viertel wurde es spannend, als die Gäste den Rückstand auf 61:58 verkürzten. Doch die Paderborner ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und stellten den alten Abstand schnell wieder her.

Vor einer stimmungsvollen Kulisse zeigten die Gastgeber ihre Klasse und sicherten sich den Sieg. Für die EN BASKETS endet die Saison damit ohne Playoff-Teilnahme, während Paderborn als Tabellendritter mit Schwung in die K.o.-Runde geht, wo man es mit den CATL Basketball Löwen aus Erfurt aufnehmen muss.

12.04.2025 20:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. ETB Miners 85:81

Die Bayer Giants Leverkusen haben ihre beeindruckende Hauptrunde mit einem hart erkämpften 85:81-Sieg gegen die ETB Miners aus Essen abgeschlossen. Vor 1.568 begeisterten Zuschauern in der Ostermann-Arena sicherte sich der deutsche Rekordmeister seinen 25. Sieg im 26. Spiel und geht als souveräner Tabellenführer in die Playoffs.

Die Partie war von Beginn an ausgeglichen, da die ETB Miners hochmotiviert waren, ihre Playoff-Chance zu wahren. Die Gäste führten nach dem ersten Viertel mit 13:18 und hielten die Begegnung bis zur Halbzeit offen (40:40). Isaiah Sanders, der bereits in der ersten Hälfte die 20-Punkte-Marke überschritt, war der herausragende Akteur der Essener.

Nach der Pause wechselte die Führung mehrfach, doch die Giants fanden zunehmend ihren Rhythmus und lagen größtenteils mit vier bis fünf Punkten vorne. Im Schlussviertel wurde es noch einmal spannend, als die Miners zum 71:71 ausglichen. Dennis Heinzmann sorgte schließlich mit einem entscheidenden Dunking für die Vorentscheidung und den verdienten Sieg der Gastgeber, die in den Playoffs auf die Dragons Rhöndorf treffen. Essen zieht trotz der Niederlage ebenfalls in die Postseason ein, wo es gegen die BG Hessing Leitershofen geht.

Foto: Felix Becker

Nachberichte ProB Süd // 25. Spieltag

05.04.2025 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. TEAM EHINGEN URSPRING 81:68

Die Fellbach Flashers setzten sich im vorletzten Spiel der regulären Saison souverän mit 81:68 gegen das TEAM EHINGEN URSPRING durch. Während die bereits abgestiegenen Gäste, für die das Ergebnis somit keine Auswirkungen hatte, ohne Druck aufspielen konnten, musste die Flashers fokussiert bleiben und verteidigten erfolgreich den dritten Tabellenplatz.

Trainer Kris Borisov nutzte die Gelegenheit, verschiedenen Spielern Einsatzzeit zu geben. Mark Golder startete anstelle von Topscorer Malik Whitaker, während Center Daniel Mayr geschont wurde. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel (18:17) erhöhte Fellbach im zweiten Abschnitt das Tempo und erarbeitete sich zur Halbzeit eine deutliche 45:31-Führung.

Die zweite Halbzeit verlief zwar ausgeglichen, jedoch ließ Fellbach den Sieg nicht mehr in Gefahr geraten. Für die Flashers geht es nun am letzten Spieltag noch darum den dritten Platz gegen die punktgleichen Speyerer zu verteidigen.

05.04.2025 18:00 Uhr // OrangeAcademy vs. TSV Oberhaching Tropics 69:72

Mit einem 69:72-Auswärtssieg gegen die Orange Academy halten die Tropics Oberhaching ihre Hoffnungen auf die Playoff-Teilnahme am Leben.

Die Partie begann mit einer starken Phase der Gastgeber, die sich früh einen Vorsprung von 22:12 erspielten und die Schwächen der Tropics am defensiven Brett ausnutzten. Doch die Gelbhemden steigerten sich im zweiten Viertel und gingen mit einer verbesserten Defensive und effizienterem Angriffsspiel in die Pause, wobei der Rückstand auf 37:35 verkürzt wurde.

Nach der Halbzeit blieb das Spiel hart umkämpft, geprägt von kompakter Verteidigung. Beide Teams hatten in der Schlussphase ihre Chancen, doch die Tropics bewahrten die Nerven und sicherten sich den Erfolg. Dadurch schafft das Team von Mario Matic aktuell den Sprung auf Playoffplatz acht, man ist allerdings punktgleich mit den dahinter liegenden Dragons Rhöndorf, sodass ein Sieg am nächsten Wochenende Pflicht ist.

05.04.2025 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. RheinStars Köln 74:81

Der 25. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bot den Zuschauern in der HUK-COBURG arena ein über weite Strecken packendes Duell. Die RheinStars Köln sicherten sich mit einem 74:81-Auswärtssieg gegen den BBC Coburg den wichtigen Erfolg, der ihnen Platz zwei im Süden und damit eine gute Ausgangslage für die Playoffs verschafft.

Während die RheinStars unter der Führung von Center Björn Rohwer und mit den entscheidenden Dreiern von Luca Michels ihre individuelle Klasse unter Beweis stellten, hielten die Gastgeber mit Team- und Kampfgeist dagegen. Besonders Nico Höllerl und Youngster Adrian Petkovic sorgten für starke Momente, die dem BBC zeitweise sogar die Führung ermöglichten.

Am Ende waren es jedoch die Routine und die physische Stärke der RheinStars, die den Unterschied machten. Mit taktischer Präzision und ihrer Dominanz unter den Körben sicherten sie die entscheidenden Punkte und hielten die Coburger auf Abstand. Trotz der Niederlage zeigte sich Cheftrainer Patrick Seidel stolz: „Jeder hat mit Intensität und Selbstvertrauen gespielt.“

Während die RheinStars also die Hauptrunde sicher auf Rang zwei beenden werden, reicht es nun für die Coburger nicht mehr für die Playoffteilnahme.

05.04.2025 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 70:82

Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie konnte mit einem 70:82-Auswärtserfolg über die Dragons Rhöndorf ihre Playoff-Qualifikation sichern und zeigte dabei eine starke defensive und disziplinierte Leistung. Besonders im Schlussviertel dominierten die Würzburger, als sie mit einem 11:0-Lauf die entscheidenden Weichen für den Sieg stellten. Calvin Wishart war der herausragende Spieler der Partie. Mit 31 Punkten und acht Assists führte er sein Team nicht nur offensiv an, sondern trug auch entscheidend zur Stabilität bei. Unterstützung erhielt er von Clemens Sokolov (19 Punkte) und Matas Narvilas (18 Punkte).

Die Dragons Rhöndorf starteten engagiert in das Spiel und zeigten insbesondere im dritten Viertel ihren Kampfgeist, als sie zwischenzeitlich die Führung übernehmen konnten. Mit starkem Einsatz unter den Körben und einer beeindruckenden Rebound-Leistung hielten sie die Partie so lange offen. Jedoch fehlte im letzten Abschnitt die nötige Treffsicherheit, und eine mehrminütige Schwächephase in der Offensive machte letztendlich den Unterschied aus.

Während Würzburg mit diesem Erfolg nun sicher in die Playoffs einzieht, steht Rhöndorf vor einer schweren Aufgabe: Im letzten Hauptrundenspiel gegen die RheinStars Köln müssen sie siegen, um sich doch noch für die Playoffs zu qualifizieren.

05.04.2025 20:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. SKYLINERS Juniors 80:78

Im Duell der Zweitvertretungen setzte sich der FC Bayern Basketball II mit 80:78 gegen die SKYLINERS Juniors durch. Das Duell war in Stadtbergen ausgetragen worden.

Den besseren Start ins Spiel fanden die Juniors und konnten sich nach den ersten Minuten mit 1:6 den ersten kleinen Vorsprung erspielen. Doch die Münchner antworteten mit einem Run ihrerseits und gingen zwei Minuten vor Viertelende mit 19:10 in Führung. Ein 13:0 Run der Frankfurter im zweiten Spielabschnitt sorgte für die zwischenzeitliche 31:37 Führung der Gäste. Zu viele einfache Korbleger der Münchner, die zur Halbzeit lediglich einen von 15 Dreipunktewürfen verwandeln konnten, führten allerdings dazu, dass sich die Frankfurter nicht absetzen konnten. Bei einem Stand von 41:43 ging es für beide Teams in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel zeichnete sich ein ähnliches Bild ab: Die Münchener trafen ihre Würfe von außen nicht, kamen allerdings am Brett zu einfachen Punkten. Auch die bessere Reboundarbeit der Münchener und somit erzielte Second Chance Points sorgten dafür, dass das Spiel weiterhin knapp blieb. Beide Mannschaften hatten Probleme, ihre Freiwürfe zu verwandeln, beide Mannschaften gaben Offensivrebounds ab. Zwei erfolgreiche Freiwürfe von Jannis Grußendorf erhöhten den Spielstand auf 78:76 für München, bevor Jamie Edoka eine Minute vor Schluss mit einem Korbleger zum 78:78 ausgleichen konnte. Nach mehreren erfolglosen Versuchen auf beiden Seiten, schafften es die Gastgeber nach einer Auszeit zu punkten und gingen mit 80:78 in Führung. Eine Auszeit der Juniors brachte am Ende einen offenen Dreier, der aber nicht den Weg ins Ziel fand.

06.04.2025 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. Ahorn Camp Baskets 86:68

Die Ahorn Camp Baskets Speyer mussten sich im Auswärtsspiel bei den Erfurter Basketball Löwen mit 86:68 geschlagen geben. Für die Gastgeber ging es um die Wahrung ihrer Chancen auf die Playoff-Qualifikation, während Speyer, bereits für die Aufstiegsrunde qualifiziert, die Partie nur schwer unter Kontrolle bekam.

Erfurt setzte von Beginn an auf hohe Intensität und nutzte Nachlässigkeiten der Speyerer Defensive konsequent aus. Die Gäste hatten vor allem durch die vielen Ballverluste (20) im Angriff Probleme, in ihren Rhythmus zu finden. Besonders die schwache Trefferquote aus der Distanz (24%) und von der Freiwurflinie (63%) waren am Ende ausschlaggebend.

Trainer Carl Mbassa äußerte sich kritisch über den Auftritt seiner Mannschaft: „Die Erfurter haben uns mit ihrer Intensität den Schneid abgekauft. Wir waren in der Abwehr zu nachlässig, hatten unnötig viele Ballverluste und sind im Angriff schwer in Tritt gekommen.“ Über die gesamte Spielzeit hinweg konnten die Gäste die Kontrolle der Erfurter nicht durchbrechen und lagen am Ende deutlich zurück.

06.04.2025 16:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. Porsche BBA Ludwigsburg 97:74

Mit einem deutlichen 97:74-Erfolg über die Porsche Basketball-Akademie Ludwigsburg hat sich die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen den Titel als Hauptrundenmeister gesichert und gleichzeitig den Heimvorteil für die bevorstehenden Playoffs bis ins mögliche Halbfinale erkämpft. Unterstützt von 1.213 begeisterten Zuschauenden zeigten die Kangaroos eine überzeugende Leistung, bei der eine breite Rotation für Dynamik sorgte. Besonders in der zweiten Hälfte dominierte das Team das Spielgeschehen und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Trotz einiger unnötiger Ballverluste und Fehler überzeugten die Kangaroos mit spektakulären Dunks, die für Unterhaltung sorgten. Mit sieben Siegen in Serie und einer Bilanz von 20 Siegen bei nur fünf Niederlagen geht Leitershofen selbstbewusst in die letzte Partie der Hauptrunde und anschließend als Erster in die Playoffs.

Ludwigsburg, das nur mit einer stark dezimierten 7er-Rotation antrat, zeigte trotz der schwierigen Ausgangslage beachtlichen Einsatz und begann das Spiel auf Augenhöhe. Dominykas Pleta und Simon Feneberg überzeugten mit starken Leistungen, wobei Feneberg bereits in der ersten Halbzeit nahe an einem Double-Double war. Doch mit zunehmender Spielzeit machten sich die personellen Engpässe bemerkbar, und die Gäste konnten dem Tempo und der Intensität der Leitershofer im letzten Viertel nicht mehr standhalten.

Foto: RheinStars Köln

Nachberichte ProB Nord // 25. Spieltag

05.04.2025 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. Berlin Braves 2000 95:88

SBB Baskets mit starkem Comeback: Die SBB Baskets feierten vor 836 Zuschauern in der Halle der Freundschaft einen hart erkämpften 95:88-Erfolg gegen die Berlin Braves und sicherten damit ihren elften Sieg in Folge.

Zu Beginn der Partie gerieten die Gastgeber in Schwierigkeiten und lagen nach einem enttäuschenden ersten Viertel mit 22:33 zurück. Doch im zweiten Viertel fanden die Baskets ihren Rhythmus, und ein spektakulärer Buzzer Beater von Derreck Brooks sorgte für eine 55:50-Halbzeitführung. Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie ausgeglichen. Die Braves kämpften sich immer wieder heran, doch die Hausherren verteidigten ihren knappen Vorsprung bis zum Ende des dritten Viertels (70:67). Im Schlussabschnitt zeigten die SBB Baskets ihre Qualität und spielten mit einer geschlossenen Teamleistung die entscheidenden Minuten souverän aus.

Trainer Eiko Potthast zeigte sich zufrieden: „Elf Siege in Folge, das ist verrückt und unbeschreiblich für uns. Trotzdem liegt unser Fokus bereits auf den Play-offs, was man heute teilweise auch gemerkt hat. Die Braves haben alles auf dem Feld gelassen, wollten unbedingt gewinnen.“

05.04.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. LOK BERNAU 82:68

Die Iserlohn Kangaroos setzten sich vor heimischer Kulisse mit einem überzeugenden 82:68-Sieg gegen LOK Bernau durch und sicherten sich wichtige Punkte im Rennen um das Heimrecht für die Playoffs.

LOK Bernau startete konzentriert in das Spiel und hielt im ersten Viertel gut dagegen, bevor sich nach und nach Schwächen zeigten. Eine schwache Trefferquote von der Dreierlinie und mehrere Ballverluste erschwerten es den Gästen, offensiv in Schlagdistanz zu bleiben. Besonders im zweiten und dritten Viertel gelang es den Kangaroos, die Führung kontinuierlich auszubauen und mit einem energischen Teamgeist die Kontrolle über die Partie zu gewinnen. Mit der zunehmenden Erschöpfung der Gäste nutzte Iserlohn die Gelegenheit, den Vorsprung entscheidend zu sichern und die Begegnung souverän zu Ende zu bringen.

Mit diesem Erfolg verabschieden sich die Kangaroos zunächst mit Selbstvertrauen aus ihrer Heimhalle vor den Playoffs, am letzten Spiel geht es im direkten Duell mit den BSW Sixers um Platz vier und das damit verbundene Heimrecht für die erste Playoffrunde. Bernau steht auf Rang sieben, punktgleich mit dem sechsten SC Rist Wedel.

05.04.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Itzehoe Eagles 72:76

Die Itzehoe Eagles setzten sich in einer spannenden und hart umkämpften Partie mit 72:76 bei den ETB Miners durch und sicherten sich damit wichtige Punkte im Abstiegskampf. Besonders Adam Paige ragte heraus und war mit 25 Punkten ein zentraler Faktor für den Erfolg der Eagles.

Die ETB Miners starteten nervös in die Partie und kämpften lange gegen eine schwache Trefferquote, insbesondere von der Dreierlinie. Isaiah Sanders war zwar mit einer beeindruckenden Leistung und 31 Punkten der herausragende Spieler der Hausherren, doch trotz einer kämpferischen zweiten Hälfte und der lautstarken Unterstützung ihrer Fans gelang es den Miners nicht, den Rückstand aufzuholen. Foulprobleme und fehlende Präzision in den entscheidenden Momenten machten letztlich den Unterschied.

Trotz der Niederlage steht Essen weiterhin auf dem achten Tabellenplatz und würde damit in die Playoffs einziehen. Für die Eagles bedeutet der Sieg den Sprung weg vom Abstiegsplatz, gegen den Tabellenletzten aus Rostock kann Itzehoe den Klassenerhalt am nächsten Samstag dann endgültig sicherstellen.

05.04.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Bayer Giants Leverkusen 64:82

Vor 1.200 Zuschauern, darunter zahlreiche mitgereiste Fans aus Leverkusen, wurde in der Schwelm ArENa Basketball auf hohem Niveau geboten. Die Gäste aus Leverkusen zeigten eindrucksvoll, warum sie als Spitzenteam der Saison gelten. Mit starker Verteidigung gelang es ihnen, das Spiel früh zu kontrollieren.

Die EN Baskets fanden schwer ins Spiel und lagen nach dem ersten Viertel mit 9:26 zurück. Auch im zweiten Viertel dominierten die Leverkusener weiterhin und unterstrichen ihren Anspruch auf den Aufstieg in die ProA. Bayer-Coach Michael Koch rotierte durch die Mannschaft, ohne dabei den Spielfluss zu verlieren. Zur Halbzeit stand es aus Sicht der Baskets 25:53.

Die zweite Halbzeit brachte eine kleine Steigerung für die Gastgeber. Das dritte Viertel konnte ausgeglichen gestaltet werden, und das Schlussviertel ging sogar mit 25:15 an die Schwelmer. Dennoch war der Rückstand zu groß, um das Spiel noch zu drehen, Head-Coach Falk Möller zeigte sich aber kämpferisch: „Man hat den Klassenunterschied heute deutlich gesehen. Wir werden nun alles versuchen, nächsten Samstag in Paderborn zu gewinnen und dann schauen, was unsere punktgleichen Konkurrenten gemacht haben.“

06.04.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. TSV Neustadt temps Shooters 64:77

Die TSV Neustadt temps Shooters sicherten sich mit einem 77:64-Auswärtssieg bei den TKS 49ers einen wichtigen Erfolg im Abstiegskampf. Die Gäste überzeugten mit einer konzentrierten und souveränen Leistung, angeführt von Duje Dujmovic, der mit 16 Punkten und 11 Rebounds ein Double-Double erzielte, sowie Shawn Anthony Scott II, der 14 Punkte beisteuerte.

Nach einer knappen Halbzeitführung schalteten die Shooters in der Defensive einen Gang höher, bauten den Vorsprung kontinuierlich aus und fanden immer wieder Lösungen gegen die Defensive der 49ers. Die TKS 49ers begannen das Spiel zwar engagiert und konnten im Schlussviertel durch einen starken Lauf den Rückstand nochmal auf 59:62 verkürzen. Besonders Leo Hampl (20 Punkte, 5 Rebounds) und Thure Peters mit wichtigen Aktionen hielten das Team lange im Spiel. Doch die Gäste bewiesen ihre Nervenstärke an der Freiwurflinie und konnten somit den dritten Sieg in Serie sichern.

Mit diesem Erfolg klettern die Shooters auf Tabellenplatz 11 und haben am letzten Spieltag die Möglichkeit, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu erreichen. Die 49ers stehen hingegen unter Druck und müssen in ihrer finalen Begegnung gegen die Berlin Braves gewinnen und gleichzeitig auf einen Neustädter Patzer hoffen.

06.04.2025 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 67:62

Der SC Rist Wedel gewinnt im letzten Heimspiel der regulären Saison mit 67:62 gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn und sichert sich damit die Play-off-Teilnahme. In einer intensiven Partie bewahrten die Gastgeber in den entscheidenden Momenten die Nerven, um den zwölften Saisonsieg zu erreichen.

Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel (13:12) gelang den Hausherren im zweiten Abschnitt ein Vorsprung von sieben Zählern zur Halbzeit (33:26). Im dritten Viertel konnten die Gäste aus Paderborn das Spiel allerdings drehen und führten zwischenzeitlich (42:46 – 29. Minute). Doch Wedel erkämpfte sich die Führung zurück, gewann das Schlussviertel deutlich und konnte so den Erfolg verbuchen.

Rist-Coach Hamed Attarbashi lobte besonders die Verteidigungsarbeit seines Teams, die eine entscheidende Rolle für den Erfolg spielte. „Dieses Mal waren wir einfach dran“, meint Attarbashi und hebt die mentale Stärke der Mannschaft hervor. Auch Kapitän Linus Hoffmann betonte die Qualität des Gegners und verwies darauf, wie wichtig der gemeinsame Einsatz für den Sieg war.

06.04.2025 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. BSW Sixers 65:74

Die BSW Sixers halten mit einem Auswärtssieg bei der Seawolves Academy den vierten Tabellenplatz. 65:74 endete das Spiel in Rostock.

Die Sixers erwischten einen optimalen Start in die Partie: Marley Jean-Louis eröffnete das Spiel mit einem Dreier, legte gleich zwei weitere Zähler nach und brachte die Gäste früh in Führung. In der Anfangsphase lief der Ball flüssig durch die eigenen Reihen, die Würfe saßen und die Gäste zogen zwischenzeitlich auf 5:15 davon. Die Seawolves Academy fing sich in der Folge zwar und konnte verkürzen, doch im zweiten Viertel waren weiter die Sixers das bestimmende Team und nahmen ein 28:40 mit in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren spürbar aggressiver aus der Kabine. Die Seawolves Academy erhöhte die Intensität, was den Spielfluss der Sixers merklich störte. Punkt für Punkt kämpften sich die Rostocker heran, verkürzten den Rückstand auf nur sieben Zähler (37:44). Doch erneut antworteten die Sandersdorfer. So konnte der Vorsprung vor dem letzten Abschnitt wieder auf
43:57 ausgebaut werden. Das Schlussviertel ging dann zwar an die bereits abgestiegene Academy, die Sixers brachten die Führung aber letztlich sicher ins Ziel.

Foto: Felix Becker

Nachberichte ProA // 31. Spieltag

05.04.2025 18:30 Uhr // Science City Jena vs. VfL SparkassenStars Bochum 112:72

Science City Jena surft weiter auf der Erfolgswelle! Im Heimspiel gegen die VfL SparkassenStars Bochum gewann das Team von Björn Harmsen souverän mit 112:72.

Auf beiden Seiten fielen verletzt teilweise Leistungsträger aus (Jena: Carter, Bank, Lodders / Bochum: Alte, Dietz, Kamp, Vasiliu), es wurde aber schon früh deutlich, dass die Thüringer diese deutlich besser kompensieren konnten. Bereits das erste Viertel zeigte die klare Richtung des Spiels. Die Hausherren netzten direkt in den ersten drei Angriffen jeweils von Downtown, über das gesamte Viertel sollten es überragende 6/7 Dreier werden! So wuchs die Führung schon nach nicht einmal sieben Minuten auf 20 Punkte (28:8). Mit 38:10 ging es in das zweite Viertel, das dann zwar ausgeglichener verlief, allerdings sorgte das auch nur dafür, dass sich die Jenaer Führung weiter stabilisierte. 63:33 war der Pausenstand in Jena.

Auch die Pause schaffte es nicht Science City auszubremsen, die Jenaer gaben weiter Gas und setzten sich immer deutlicher ab. Auf Bochumer Seite hielt nur Keith Braxton etwas dagegen, acht seiner 21 Punkte erzielte er im dritten Abschnitt. Dennoch dominierte Jena und brachte den Vorsprung auf 40 Zähler (89:49 – Ende drittes Viertel). Dieser hatte auch am Ende beim klaren 112:72 Bestand. Schlüssel waren für Jena vor allem die Rebounds (47:26) sowie die starken Quoten aus dem Zweier- (68%) und Dreierbereich (41%). Damit setzen die Thüringer ihren Lauf fort (18 Siege in Folge), während Bochum auf die Rückkehr der verletzten Big Men hoffen muss, um in den verbleibenden Partien mehr Rebounds abzugreifen.

05.04.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. ART Giants Düsseldorf 91:77

Dritter Sieg in Serie für den BBC Bayreuth. Vor heimischer Kulisse schlug man den Abstiegskandidaten aus Düsseldorf am Ende souverän mit 91:77.

Schon früh konnte sich der BBC etwas absetzen, ein 16:3-Lauf zum Ende des ersten Viertels machte innerhalb von gut drei Minuten aus einem 13:11 ein 29:14. Mit diesem Spielstand ging es in die zweiten zehn Minuten, in denen die Gastgeber die Führung stabilisierten. Zwar arbeiteten die Gäste aus Düsseldorf nun besser beim Rebounding, doch es fehlte insgesamt an Durchschlagskraft um den Spielstand nennenswert zu verknappen. Den Halbzeitstand von 52:34 besorgte Nat Diallo, der sich auch persönlich am Ende mit 14 Punkten und sieben Rebounds über ein gutes Spiel freuen durfte.

Doch aus der Kabine kamen die ART Giants dann verbessert. Ein schneller 9:2-Lauf brachte die Gäste wieder etwas näher heran, Isaiah Hart drückte den Rückstand schließlich wieder in den einstelligen Bereich (57:50 – 25. Minute). Man verpasste es in der Folge aber noch dichter aufzuschließen und so war nun wieder der BBC am Drücker. Tehree Horn streute binnen kürzester Zeit zwei Dreier ein und so leuchteten zum Ende des Viertels wieder deutliche 14 Zähler Vorsprung auf den Anzeigetafeln (73:59). Im Schlussviertel dauerte es über zwei Minuten, ehe die Düsseldorfer scoren konnten, zu diesem Zeitpunkt war die Führung längst auf 20 Punkte angewachsen (79:59 – 33. Minute). Und es wurde sogar noch deutlicher: Demarcus Demonia flog per Alley Oop ein und brachte den Vorsprung beim 88:63 (35. Minute) auf seinen Höchststand. Er wurde zudem wieder einmal Bayreuther Top Scorer mit 21 Punkten. Zwar starteten die Giants nochmal einen 9:0-Lauf, letztendlich behielten aber die Gastgeber den Sieg in der Oberfrankenhalle.

05.04.2025 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. Dresden Titans 88:62

Auch im sechsten Spiel in Serie bleibt Phoenix Hagen erfolgreich. Gegen die Dresden Titans gab es ein schlussendlich deutliches 88:62.

Die Gäste aus Dresden waren ersatzgeschwächt angereist, es fehlten Dreamer, Bertone und Kirchner im Aufgebot. Auch die Hagener mussten auf Giese und Omuvwie verzichten, erwischten aber den besseren Start. Kraushaar erzielte die ersten fünf Punkte und Mitte des ersten Viertels konnten sich die Gastgeber die erste etwas klarere Führung erspielen (19:12 – Nawrocki, 8. Minute). Mit 21:14 ging es in Viertel Nummer zwei, das dann stärker von den Titans gestaltet wurde. Die Würfe von jenseits der 6,75m fielen, Ragsdale streute gleich zwei davon ein, und so war die Partie mittlerweile wieder ausgeglichen. Den Schlusspunkt unter die erste Hälfte setzte Phoenix-Kapitän Nawrocki zum 39:36-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel schalteten die Hagener defensiv einen Gang höher. In der gesamten zweiten Hälfte ließen sie nur 26 Dresdner Punkte zu! Auch offensiv lief es nun sehr gut bei den Gastgebern: Ein 19:5-Lauf im dritten Viertel sorgte nun für klare Verhältnisse. Beim Stand von 66:48 nach drei gespielten Vierteln war die Begegnung schon mehr oder weniger entschieden. Daran änderte sich auch im Schlussabschnitt nichts mehr, mit 88:62 ging die Partie an Phoenix. Bester Spieler war dabei Neuzugang Krslovic, der neben 13 Punkten auch sechs Rebounds und zwei Blocks auf seinem Statistikbogen sammelte. Bei den Dresdnern war Lucien Schmikale am offensivstärksten, er kam auf 18 Punkte und neun Rebounds.

05.04.2025 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. RASTA Vechta II 129:105

Ein offensives Spektakel gab es am Samstagabend in Trier zu sehen. In der heimischen SWT-Arena schlugen die Gladiators RASTA Vechta II mit 129:105!

Nur zu Beginn konnten die Gäste aus Vechta mithalten. Mitte des ersten Viertels stand es noch relativ ausgeglichen (22:20 – 6. Minute), doch spätestens ab da kam die Offensive der Gladiators ins Rollen. 5/6 Dreier versenkte das Team von Jacques Schneider alleine im ersten Abschnitt, Adekunle machte den Vorsprung zweistellig (34:22 – 9. Minute). 39:24 war der Stand, mit dem es in die zweiten zehn Minuten ging. Trier konnte im Pick and Roll über Yakchali und Guillozet ein ums andere Mal gute Abschlüsse kreieren und setzte sich so weiter ab. Letztgenannter sorgte innerhalb von 90 Sekunden für einen persönlichen 9:0-Lauf! Bis zum Ende der ersten Hälfte stellten die Gladiatoren auf 71 Punkte, bei 74% Feldwurfquote. Auch die 52 Vechtaer Punkte waren zwar nicht schlecht, doch der Rückstand entsprechend groß.

Das dritte Viertel war dann das Beste von RASTA Vechta II. Einmal mehr war es der Däne Jonathan Klussmann, der für Vechtaer Punkte sorgte, schon in der 26. Minute erzielte er den 20. seiner insgesamt 27 Zähler an diesem Abend. So kamen die Gäste heran und stellten nochmal auf 85:93 (30. Minute). Doch ein Yakchali-Dreier brachte den Abstand wieder in den zweistelligen Bereich (96:85), was wie ein Endstand klang, war in Trier erst das Zwischenergebnis nach drei Vierteln. Weitere punktereiche zehn Minuten später leuchtete dann das 129:105 auf den Anzeigetafeln. Das Ergebnis sorgt dafür, dass die Gladiators nun nur noch einen Sieg brauchen, um den zweiten Tabellenplatz und damit das Playoffheimrecht bis ins Halbfinale zu sichern. Vechta II hingegen steht nun als sportlicher Absteiger fest.

05.04.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. HAKRO Merlins Crailsheim 74:85

Die HAKRO Merlins Crailsheim bleiben weiter auf Kurs Playoffheimrecht. Bei den PS Karlsruhe LIONS konnte man sich mit 74:85 durchsetzen.

In einer munteren Anfangsphase wechselte die Führung ständig. Beide Mannschaften drückten aufs Gaspedal und bewegten den Ball durch die eigenen Reihen. Die Hausherren machten dabei den etwas konzentrierten Eindruck und führten nach gut fünf gespielten Minuten mit 15:10. Zwischenzeitlich kamen die Merlins wieder auf einen Zähler heran, doch Abu Kigab beschloss das erste Viertel mit einem Dreier und stellte so auf 24:18. Doch das zweite Viertel gehörte den Gästen aus Hohenlohe. In nur rund drei Minuten schenkten sie den Gastgebern 16 Punkte ein und holten die erste zweistellige Führung (24:34 – 14. Minute). Karlsruhe fand allerdings die Antwort mit einem 9:0-Lauf, sodass es insgesamt noch recht ausgeglichen in die Kabinen ging (41:44).

Im dritten Abschnitt waren die LIONS zunächst wieder das offensivstärkere Team. Kigab legte ein ums andere Mal nach, er wurde am Ende Top Scorer der Partie mit 25 Zählern. Jostmann brachte das 66:57, das sollte allerdings die höchste Karlsruher Führung bleiben. Stattdessen fingen sich die Merlins nun und drehten im Schlussviertel das Spiel. Stuckey sorgte per Dreier für das 69:72, es war viertelübergreifend ein 15:3-Lauf der Zauberer. Karlsruhe merkte man nun deutlich das Fehlen zahlreicher Stammkräfte an, während die Crailsheimer ihre Dominanz ausspielten und den Sieg sicher ins Ziel brachten. Damit haben die Merlins nun die Teilnahme an den Playoffs sicher und stehen weiterhin auf dem vierten Tabellenplatz.

06.04.2025 15:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 105:84

Mit einem deutlichen Sieg haben die GIESSEN 46ers die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA klargemacht. 105:84 hieß es gegen die Bozic Estriche Knights Kirchheim in der heimischen Osthalle.

Die erste Hälfte verlief allerdings noch recht ausgeglichen. Kein Team setzte sich nennenswert ab. Auf Kirchheimer Seite sorgten zum Start vor allem Dorn und Henry für Zählbares, während auf Gießener Seite der Ex-Kirchheimer Nico Brauner sein offensiv stärkstes Spiel in dieser Saison zeigte, sieben Zähler standen bei ihm nach den ersten zehn Minuten zu Buche. 23:22 stand es nun, doch im zweiten Viertel waren dann die Gießener zunächst dominanter. Zwei schnelle Warnholtz-Dreier besorgten den ersten zweistelligen Vorsprung (33:23 – 13. Minute). Das nahm Lucas Mayer persönlich und antwortete mit sechs Punkten in Folge. Ihm war es in dieser Phase aus Kirchheimer Sicht zu verdanken, dass man nur mit einem 45:42 in die Halbzeitpause ging.

Doch der dritte Abschnitt sorgte dann für die Vorentscheidung. Zu stark spielten die Gießener, erneut war es Brauner, der per Dreier einen 13:0-Lauf der Gastgeber vollendete (61:47 – 24. Minute). Auch Benzing traf nun seine Würfe und ehe man sich versah, waren die 46ers auf 79:61 zum Ende des dritten Viertels davongezogen. Und zu Beginn des Schlussabschnitts wurde es sogar noch deutlicher. Wieder streute Warnholtz innerhalb von gut einer halben Minute zwei Dreier ein, als Vujic rund vier Minuten vor Schluss die 100 Punkte vollmachte war das Spiel natürlich längst entschieden (100:72). Kirchheim stemmte sich zumindest noch etwas gegen diese Deutlichkeit, schlussendlich war das 105:84 der Endstand. Damit ist Gießen sicher in den Playoffs dabei, während Kirchheim wieder aus den Postseasonplätzen rausgerutscht ist.

06.04.2025 15:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. Nürnberg Falcons BC 92:78

Die Eisbären Bremerhaven bleiben weiter mittendrin im Rennen um die besten Playoffplätze. Gegen die Nürnberg Falcons gab es einen 92:78-Heimsieg.

Die Gäste reisten ohne Julius Wolf an, waren aber direkt voll da und legten schon im ersten Viertel einen 8:0-Lauf hin (11:15 – 7. Minute). Doch für die Eisbären glich Peter Hemschemeier aus und Anzac Rissetto gelang sein erst zweiter Dreier der Saison (20:19 – 9. Minute). Mit 23:24 ging es in Viertel Nummer zwei, in dem dann Adrian Breitlauch heiß lief. Der Kapitän der Seestädter versenkte gleich vier Dreier in diesem Abschnitt, einen davon nach einem Steal im Fastbreak. Ihm gelang auch der letzte Korberfolg der ersten Hälfte, der den Pausenstand von 49:44 herstellte.

Im dritten Viertel blieben die Gastgeber weiter das etwas stärkere Team. Nach rund 28 Minuten machte Nils Schmitz den Vorsprung zweistellig (64:53). Die Nürnberger gaben sich allerdings nicht geschlagen und starteten im Schlussabschnitt die Aufholjagd. Es dauerte nur gut vier Minuten, schon hatte ein 11:1-Lauf aus dem 71:60 ein 72:71 gemacht. Bremerhaven gelang erst fünfeinhalb Minuten vor dem Ende der erste Feldkorb des vierten Viertels, doch dieser brach den offensiven Bann. Die Eisbären zeigten sich vor allem an der Freiwurflinie sicher und sicherten sich schlussendlich den wichtigen Sieg. Adrian Breitlauch wurde mit 21 Punkten Top Scorer, bester Nürnberger Punktesammler war Jack Pagenkopf mit 20 Zählern.

06.04.2025 17:00 Uhr // Artland Dragons vs. EPG Guardians Koblenz 91:82

Ein absolut entscheidendes Spiel im Abstiegskampf stand am Sonntagabend in Quakenbrück an. Die Artland Dragons behielten dabei gegen die EPG Guardians Koblenz mit 91:82 die Oberhand.

Zu Beginn entwickelte sich ein offenes Spiel mit einigen Führungswechseln. Mehrere vermeidbare Turnover zeigten, dass beide Teams ob der Wichtigkeit dieses Spiel etwas nervös waren. David Böhm beendete das erste Viertel mit einem Buzzer Beater und sorgte so für das 20:20 nach zehn gespielten Minuten. Ähnlich verlief zunächst auch das zweite Viertel. Beide Teams scorten abwechselnd, doch dann gelang es den Hausherren, einen 12:0-Lauf einzustreuen. Koblenz blieb in dieser Phase fast fünf Minuten ohne eigene Zähler, erst Freiwürfe von Böhm erlösten das Team von Venelin Berov (35:39 – 17. Minute). Dennoch konnten die Dragons durch diesen Zwischenspurt ein 42:36 mit in die Kabine nehmen.

Direkt nach dem Seitenwechsel waren die Quakenbrücker offensiv am gefährlichsten. Dreier von Anthony, Thomas und zweimal Grüttner Bacoul fanden ihren Weg in den Korb und so setzten sich die Drachen zweistellig ab (66:53 – 29. Minute). Im Schlussviertel versuchten die Gäste nochmal dagegenzuhalten und brachten den Rückstand mehrfach in den einstelligen Bereich (75:67 – 34. Minute). Doch viel näher kam man nicht mehr heran, stattdessen stellte Green an der Freiwurflinie den Endstand on 91:82 her. Damit holen sich die Artland Dragons den wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt. Punktgleich liegen die Dragons und die Guardians nun auf Platz 17 und 16. Positiv für die Gäste allerdings: Sie haben den direkten Vergleich gewonnen und den Klassenverbleib somit noch in der eigenen Hand.

06.04.2025 18:00 Uhr // Uni Baskets Münster vs. Tigers Tübingen 80:87

Den Abschluss des 31. Spieltags bildete das Verfolgerduell um den Playoffeinzug zwischen den Uni Baskets Münster und den Tigers Tübingen. Die Gäste setzten sich schlussendlich mit 80:87 durch.

Offensiv gestalteten sich die ersten Minuten auf beiden Seiten eher schleppend. Die Münsteraner brauchten sogar gut fünf Minuten, ehe sie durch Jonas Weitzel ihren zweiten Feldkorb erzielten (6:10). In der Folge lösten sich aber die offensiven Bremsen und es entwickelte sich ein abwechslungsreicher und offener Schlagabtausch. Beide Teams streuten mehrere Treffer von Downtown ein, das muntere erste Viertel endete mit 24:26. Nachdem Münster durch Touray zwischenzeitlich ausglich (30:30 – 12. Minute), waren in der Folge aber die Schwaben besser aufgelegt. Silas Oriane vollendete einen 11:3-Lauf der beim Stand von 33:41 die höchste Tübinger Führung der ersten Hälfte bedeutete. Mit 40:45 ging es in die Halbzeitpause.

Dieser Vorsprung hielt zunächst auch im dritten Abschnitt, doch die Uni Baskets kämpften sich heran und drehten die Partie durch einen 7:0-Lauf von Weitzel und Viefhues (56:55 – 28. Minute). Tübingen musste nun dagegenhalten und setzte durch Orianes Buzzer Beater zum Viertelende ein emotionales Highlight (65:64). Paradoxerweise waren aber eher die Westfalen beflügelt. Sie zogen durch einen Dreier von Cosmo Grühn auf neun Punkte davon (73:64 – 33. Minute) und waren in dieser Phase das deutlich bessere Team. Nun war allerdings die Zeit von Sam Idowu gekommen. Der Tübinger Big Man netzte in den letzten gut vier Minuten gleich drei Dreier ein und drehte das Spiel erneut zugunsten seiner Tigers (80:83 – 40. Minute). Münster schaffte es nicht mehr zu kontern, sodass Cooper an der Freiwurflinie den wichtigen Sieg perfekt machen konnte. Dadurch klettern die Tübinger nun wieder auf einen Playoffplatz. Die Uni Baskets haben dagegen zwei Siege Rückstand auf einen solchen und müssen daher in den noch ausstehenden Partien auf Schützenhilfe hoffen, wenn es noch etwas mit der Postseason werden soll.

Foto: Achim Kunetka

Nachberichte ProB Süd // 24. Spieltag

29.03.2025 15:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. BG Hessing Leitershofen 70:86

Die BG Hessing Leitershofen sicherte sich mit einem 70:86-Sieg bei den Skyliners Juniors am 24. Spieltag der ProB Süd ihren sechsten Sieg in Folge und behauptet ihre Tabellenführung. Die Skyliners, die einige Ausfälle zu verkraften hatten, zeigten sich zunächst kämpferisch und lagen nach dem ersten Viertel mit 15:23 zurück. Trotz der Bemühungen, angeführt von Felix Hecker mit 16 Punkten und 5 Assists, konnten sie die starke Offensive und solide Verteidigung der Gäste nicht durchbrechen. Leitershofen dominierte das Spiel durch präzise Abschlüsse und eine effektive Rotation, wobei Dragos-Andrej Dirulescu mit 21 Punkten herausragte.

Im dritten Viertel bauten die Kangaroos ihren Vorsprung auf 52:72 aus und kontrollierten die Partie souverän. Obwohl die Skyliners im letzten Abschnitt den Rückstand leicht verkürzen konnten, war die Niederlage nicht mehr abzuwenden. Für Frankfurt, die nun auf Platz 11 der Tabelle stehen, sind die Playoffs nach dieser Niederlage nahezu außer Reichweite. Leitershofen hingegen benötigt nur noch einen weiteren Sieg, um die Tabellenführung in der Hauptrunde endgültig zu sichern und geht mit viel Selbstvertrauen in die kommende Partie gegen Ludwigsburg. Die Gäste untermauerten ihre Ambitionen mit einer überzeugenden Mannschaftsleistung, die ihre Spitzenposition in der Liga klar bestätigt.

29.03.2025 15:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. Dragons Rhöndorf 74:60

Die Dragons Rhöndorf mussten eine bittere 74:60-Niederlage gegen die Porsche BBA Ludwigsburg hinnehmen und verschärfen damit ihren Kampf um die Playoff-Qualifikation in der ProB Süd. Die Gastgeber dominierten durch physische Stärke und effektive Defensive, während Rhöndorf mit schwachen Wurfquoten und Unsicherheiten zu kämpfen hatte.

Obwohl die Dragons zu Beginn teilweise mithalten konnten, bauten die Ludwigsburger ihren Vorsprung nach der Halbzeit weiter aus. Schlüsselspieler wie Dominykas Pleta, Lenny Anigbata und Julis Baumer überzeugten mit einer starken Leistung, während Rhöndorf mit nur zehn Prozent Trefferquote bei Dreiern enttäuschte. Hektische Einzelaktionen und mangelnde Abstimmung verhinderten ein Comeback.

Headcoach Marko Zarkovic hob die schwachen Wurfquoten und Fehler hervor, die eine Wende unmöglich machten. Für Rhöndorf wird es nun entscheidend sein, in den letzten beiden Spielen Punkte zu holen, um ihre Playoff-Chancen zu sichern, während Ludwigsburg den Klassenerhalt nahezu perfekt gemacht hat.

29.03.2025 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. Ahorn Camp Baskets 81:98

Die Ahorn Camp Baskets haben mit einem 81:98-Sieg beim Team Ehingen Urspring den dritten Tabellenplatz der ProB Süd zurückerobert. Bereits vor Spielbeginn mussten die Ehinger eine bittere Nachricht verkraften: Aufgrund des Sieges der Ludwigsburger war ihr sportlicher Abstieg besiegelt. Trotz dieser Umstände zeigten die Gastgeber ein engagiertes Spiel, konnten jedoch gegen die individuell starken Gäste aus Speyer nicht über die gesamte Spielzeit mithalten.

Speyer dominierte das Spiel durch eine starke Offensive und eine effiziente Leistung, angeführt von Marko Dordevic (23 Punkte) und Felix Angerbauer (22 Punkte, 4 Dreier). Auch Christoph Rupp (15 Punkte) und DJ Woodmore (14 Punkte) trugen entscheidend zum Erfolg bei. Ehingen, das ohne ihren Topscorer Jaylen Alston antrat, hielt die Partie im ersten und zweiten Viertel offen, vor allem durch die Leistungen von Finn Döntgens (13 Punkte) und Tim Martinez. Doch im dritten Viertel bauten die Gäste ihre Führung auf über 20 Punkte aus und entschieden die Partie klar zu ihren Gunsten.

Die Schwaben nutzten Schwächephasen der Baskets, insbesondere in der Verteidigung, um immer wieder aufzuholen, doch die Gäste agierten letztlich abgeklärt und profitierten von deutlich weniger Ballverlusten. Für die Ehinger bleibt nach dem vorzeitigen Abstieg nur der kämpferische Einsatz bis zum Saisonende, während Speyer ihre Position vor den Playoffs weiter festigen möchte. Der klare Sieg unterstreicht die Qualität des Speyerer Kaders, der gut für die bevorstehenden Playoffs vorbereitet ist. Ein intensives Spiel, das letztendlich die unterschiedlichen Ausgangslagen der beiden Teams widerspiegelte.

29.03.2025 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. SV Fellbach Flashers 77:72

Die RheinStars Köln sicherten sich in einem packenden Spitzenspiel der ProB Süd einen 77:72-Heimsieg gegen die Fellbach Flashers und unterstrichen damit ihren Anspruch auf den zweiten Tabellenplatz. Vor 850 begeisterten Zuschauern in der ASV-Sporthalle zeigten beide Teams, warum sie zur Spitze der Liga gehören. Die Flashers starteten stark ins Spiel, überzeugten durch eine gute Trefferquote und starke Defensive, und führten zur Halbzeit verdient mit 34:41.

Nach der Pause entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch, in dem die Flashers ihren Vorsprung auf bis zu 14 Punkte ausbauten. Doch eine Auszeit der Kölner brachte die Wende. Angeführt von Björn Rohwer, der im Schlussabschnitt dominierte, kämpften sich die RheinStars Punkt für Punkt zurück ins Spiel. Besonders beeindruckend war der Einsatz von Jannis von Seckendorff, der trotz einer Verletzung im entscheidenden Moment sein Team mit einem Dunk und einem Dreier wieder heranbrachte. Der junge Davi Remagen zeigte ebenfalls Nervenstärke und verwandelte wichtige Freiwürfe zum Ausgleich.

In den letzten Minuten übernahmen die RheinStars erstmals die Führung, angeführt von Kapitän Rupert Hennen. Die Flashers kämpften bis zum Schluss, konnten jedoch keine entscheidenden Treffer mehr landen und unterlagen schließlich den stark aufspielenden Gastgebern.

Mit diesem Sieg festigten die RheinStars ihre Position im Kampf um die Playoff-Plätze, während die Flashers auf den vierten Tabellenplatz abrutschten, der ihnen jedoch weiterhin Heimrecht in der ersten Playoffrunde sichert. Beide Teams bewiesen in diesem intensiven Duell ihre Klasse und machen Lust auf die anstehende Playoff-Phase.

30.03.2025 15:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. FC Bayern Basketball II 107:84

Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie sicherte sich am 24. Spieltag der ProB Süd einen klaren 107:84-Heimsieg gegen den FC Bayern München II. Mit einer starken Dreierquote und einem viertelübergreifenden 20:0-Lauf dominierten die Gastgeber früh das Spiel und führten zur Halbzeit bereits mit 26 Punkten. Hannes Steinbach war mit 30 Punkten der überragende Akteur, während elf von zwölf eingesetzten Würzburger Spielern punkteten.

Der entscheidende Lauf begann im ersten Viertel beim Stand von 21:14 und setzte sich bis ins zweite Viertel fort, wodurch die Hausherren eine komfortable Führung aufbauten. Mit einer Dreierquote von 57 Prozent in der ersten Halbzeit (München 22 Prozent) und insgesamt 50 Prozent über das Spiel hinweg zeigten die Würzburger ihre Offensivstärke. Auch in der zweiten Halbzeit hielten sie die Gäste trotz deren Bemühungen auf Distanz und sicherten ihren neunten Heimsieg in Folge.

Mit dem Sieg verbessert sich Würzburg auf Rang fünf der Tabelle und hat zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde die Chance, sich mit einem weiteren Erfolg in Coburg für die Playoffs zu qualifizieren. Headcoach Alex King lobte die Teamleistung und das Engagement seiner Spieler, die durch gute Ballbewegung und starken Einsatz zum deutlichen Sieg beitrugen.

30.03.2025 16:00 Uhr // BBC Coburg vs. OrangeAcademy 84:85

Der BBC Coburg erlitt im Playoffkampf der ProB Süd eine bittere 84:85-Niederlage gegen die OrangeAcademy aus Ulm. In einem hoch spannenden Spiel vor 899 Zuschauern in der HUK-COBURG arena verpasste Ben Diederichs mit einem Hook-Shot in letzter Sekunde die Chance auf den Sieg. Bester Spieler der Coburger war Nico Höllerl mit 21 Punkten.

Die Partie war über 40 Minuten ausgeglichen und intensiv. Ulm, trotz des Ausfalls zweier Topscorer, übernahm früh die Führung und hielt diese dank einer stabilen Teamleistung. Die Gastgeber kämpften sich mehrfach heran und glichen im Schlussviertel aus, konnten jedoch keine Führung behaupten. In der Crunchtime zeigte Ulms Jordan Müller entscheidende Aktionen und brachte sein Team mit wichtigen Korblegern in Front. Coburg hatte durch Diederichs am Ende die letzte Chance, doch der Wurf scheiterte.

BBC-Coach Patrick Seidel hob die positive Entwicklung seines Teams in der zweiten Halbzeit hervor und betonte die Bedeutung der verbleibenden Spiele für die Playoff-Qualifikation. Die Niederlage ist ein Rückschlag, doch das Team ist weiterhin motiviert, um die Saison erfolgreich abzuschließen. Ulm zeigte eine starke Leistung und bleibt im Rennen um die Playoffs.

30.03.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. CATL Basketball Löwen 88:87

Die TSV Oberhaching Tropics haben sich in einer dramatischen Partie gegen die CATL Basketball Löwen nach Verlängerung knapp mit 88:87 durchgesetzt und ihre Hoffnungen auf die Playoff-Teilnahme gewahrt.

Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen, mit starken Offensivaktionen von Nedzad Muratovic und Jörg Dippold sowie einer engagierten Defensivarbeit von Kapitän Phillip Bode, der Topscorer Tyseem Lyles unter Sonderbewachung stellte. Nach der Halbzeit erarbeiteten sich die Tropics einen zweistelligen Vorsprung, konnten die Intensität jedoch nicht halten. Dies nutzten die Löwen, angeführt von jungen Talenten wie Musa Abra und Lenni Kunzewitsch, für ihre Aufholjagd. Im spannenden Schlussabschnitt der regulären Spielzeit vergab Omari Knox den letzten Wurf zum Sieg, bevor das Spiel in die Verlängerung ging. Obwohl die Löwen 50 Sekunden vor Ende der Verlängerung mit 82:87 führten, drehten Jörg Dippold und Fynn Fischer mit zwei Dreiern das Spiel zugunsten der Tropics, unterstützt von ihren lautstarken Fans, die das Team unermüdlich anfeuerten.

Beide Teams stehen nun punktgleich da und müssen vermutlich ihre letzten beiden Spiele gewinnen, um ihre Playoff-Chancen zu sichern. Mario Matic, Headcoach der Tropics, betonte die beeindruckende Leistung der Erfurter Eigengewächse und die Bedeutung des Sieges für das Selbstbewusstsein seines Teams. Nun stehen entscheidende Endspiele gegen Ulm und Bayern II bevor.

 

Foto: VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

Nachberichte ProB Nord // 24. Spieltag

29.03.2025 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. Iserlohn Kangaroos 99:76

Die Berlin Braves 2000 haben mit einem deutlichen 99:76-Sieg gegen die Iserlohn Kangaroos den Klassenerhalt in der ProB Nord gesichert und halten sich weiterhin im Rennen um die Playoffs. Die Braves überzeugten in der ersten Halbzeit mit einer starken Offensivleistung und konnten sich entscheidend absetzen. Nach einer Aufholjagd der Kangaroos im dritten Viertel sorgten Spieler wie Adrian Worthy und Philipp Daubner in einer entscheidenden Spielphase im letzten Viertel für die Vorentscheidung und befreiten das Team von allen Abstiegsängsten.

Trotz der Niederlage gibt es für die Kangaroos positive Nachrichten: Durch die gleichzeitige Niederlage der ETB Miners aus Essen haben sie sich nach zweijähriger Abstinenz vorzeitig für die Playoffs qualifiziert. Nun kämpfen sie in den verbleibenden Hauptrundenspielen um Platz vier, der das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde sichern würde. Beide Teams gehen mit klaren Zielen in die nächsten Spiele – die Braves streben die Playoff-Teilnahme an, während die Kangaroos ihre Ausgangsposition in der Endrunde verbessern möchten.

29.03.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. ETB Miners 86:67

Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn sicherten sich mit einem überzeugenden 86:67-Sieg gegen die ETB Miners Essen ihren vierten Erfolg in Folge und unterstrichen ihren starken dritten Tabellenplatz in der ProB Nord. Die Gastgeber, bereits sicher für die Playoffs qualifiziert, zeigten nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte ihre Klasse und dominierten vor allem im dritten Viertel, in dem sie ihre Führung entscheidend ausbauten. Spieler wie Justin Andrew und Lagerpusch trugen maßgeblich zum Sieg bei und demonstrierten die offensive und defensive Weiterentwicklung des Teams seit dem verlorenen Hinspiel.

Die ETB Miners reisten ersatzgeschwächt mit einer Siebener-Rotation an und konnten dennoch bis zur Halbzeit ein knappes Spiel gestalten. Beeindruckend war der Auftritt von Lukas Ophelders, der aufgrund der Personalsituation mehr Verantwortung übernahm und mit wichtigen Aktionen glänzte. Doch im weiteren Spielverlauf schwanden den Essenern die Kräfte, und defensive Schwächen sowie unnötige Ballverluste machten es schwierig, den Druck der Paderborner zu kontern. Zudem musste Isaiah Sanders im Schlussviertel verletzungsbedingt ausscheiden, was die Aufgabe zusätzlich erschwerte.

Trotz der Niederlage zeigten sich die Miners kämpferisch. Head Coach Lars Wendt lobte die Leistung seiner dezimierten Mannschaft und betonte die Bedeutung des kommenden Heimspiels gegen Itzehoe, das entscheidend für die Playoff-Chancen sein wird. Paderborn hingegen blickt optimistisch auf die verbleibenden Spiele und den bevorstehenden Saisonhöhepunkt. Abseits des Spielfelds stand der „Nachhaltigkeitsspieltag“ mit einem besonderen Spendenprojekt im Fokus, das die Aufmerksamkeit auf soziale und ökologische Verantwortung lenkte.

29.03.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. SBB Baskets Wolmirstedt 69:93

Die SBB Baskets Wolmirstedt setzten sich auswärts souverän mit 69:93 gegen die Itzehoe Eagles durch und untermauerten damit ihren zweiten Tabellenplatz in der ProB Nord. Die Baskets dominierten von Beginn an, bauten ihre Führung bis zur Halbzeit auf 24:50 aus und zeigten eine herausragende Teamleistung. Trotz personeller Ausfälle agierten sie defensiv aggressiv und offensiv effektiv.

Die Eagles konnten lediglich zu Spielbeginn mithalten, verloren jedoch bereits im ersten Viertel den Anschluss und zeigten Schwächen in Rebounds sowie Pressverteidigung. Ein weiterer Rückschlag für die Gastgeber war der vorzeitige Ausschluss von Coach Timo Völkerink nach zwei technischen Fouls, woraufhin Kapitän Erik Nyberg das Coaching übernahm. In der zweiten Hälfte zeigten die Eagles zwar Moral und verbesserten sich offensiv durch Sven Cikara und Adam Paige, konnten die klare Niederlage jedoch nicht mehr abwenden.

Beste Werfer der Partie waren Marc Friederici und Lennard Winter mit jeweils 16 Punkten für Wolmirstedt, während Finn Döntgens mit 13 Punkten auf Seiten der Eagles hervortrat. Mit diesem Sieg bleiben die SBB Baskets auf Erfolgskurs, während die Eagles noch zwei entscheidende Spiele im Abstiegskampf vor sich haben.

30.03.2025 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. SC Rist Wedel 69:61

Die Bayer Giants Leverkusen sicherten sich in einem hart umkämpften Spiel gegen den SC Rist Wedel mit 69:61 ihren 14. Heimsieg in der ProB Nord und blieben damit in der Ostermann-Arena ungeschlagen. Vor beeindruckenden 2.494 Zuschauern mussten die Leverkusener von Beginn an kämpfen, da die Wedeler mit einer aggressiven Defensive und einem frühen 10:0-Lauf gut in die Partie starteten. Trotz einer Leistungssteigerung der Giants im ersten Viertel lagen die Gäste zur Halbzeit verdient mit 28:36 in Führung, angetrieben von starker Abwehrarbeit und effektiven Offensivaktionen.

In der zweiten Hälfte fanden die Giants langsam ihren Rhythmus. Dank sehenswerten Aktionen von Spielern wie Moritz Hübner und Viktor Ziring glichen sie in der 26. Minute aus (40:40). Dennoch blieb das Spiel bis ins Schlussviertel hinein ausgeglichen, bevor Leverkusen durch wichtige Dreier von Luca Kahl (18 Punkte) die Partie drehte. Unter tosendem Applaus der Fans brachten die Hausherren die Führung letztlich souverän ins Ziel.

Wedel zeigte eine engagierte Leistung und verlangte dem Tabellenführer alles ab. Laut SC-Coach Hamed Attarbashi fehlte es seinem Team in den entscheidenden Momenten an Abgeklärtheit, dennoch verdiente sich Wedel Lob für ihre starke Verteidigung und ihren couragierten Auftritt. Beide Teams lieferten ein intensives Spiel, das die Playoff-Spannung in der ProB Nord weiter anheizt.

30.03.2025 16:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Seawolves Academy 76:61

Die TSV Neustadt temps Shooters besiegten am Sonntag die Seawolves Academy mit 76:61 in der ProB Nord und verbesserten ihre Chancen im Kampf um den Klassenerhalt. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel, in dem die Seawolves ihre Stärken zeigten, übernahmen die Shooters im zweiten Abschnitt die Kontrolle. Unterstützt von Matej Jelovcic und einem 19:5-Lauf gingen sie mit einer komfortablen 40:26-Führung in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel bauten die Shooters ihren Vorsprung weiter aus, angeführt von Shawn Scott II, der in diesem Abschnitt 12 Punkte erzielte. Im letzten Viertel zeigten die Gäste noch einmal eine kämpferische Leistung und verkürzten mit einem 11:0-Lauf den Rückstand. Die Neustädter behielten jedoch die Führung und sicherten den Sieg. Coach Allen Ray Smith betonte die Bedeutung des Erfolgs und forderte sein Team auf, die Konstanz in den verbleibenden Spielen zu verbessern, um weitere wichtige Punkte zu sammeln. Der Fokus liegt nun auf der nächsten Partie gegen die TKS 49ers.

30.03.2025 16:00 Uhr // BSW Sixers vs. EN BASKETS Schwelm 77:70

Die EN Baskets Schwelm unterlagen in einem entscheidenden Spiel im Kampf um die Playoffs den BSW Sixers mit 70:77. Beide Teams starteten nervös, und die Partie verlief über weite Strecken zerfahren. Nach einer knappen Führung der Sixers im ersten Viertel (15:14) übernahmen die Baskets im zweiten Abschnitt kurzzeitig die Kontrolle, gerieten jedoch zur Halbzeitpause wieder in Rückstand (34:30), auch bedingt durch eine schwache Dreierquote (3 von 14).

Im dritten Viertel konnten die Sixers ihren Vorsprung durch starke Angriffe ausbauen (57:43). Obwohl die Baskets im Schlussabschnitt eine Aufholjagd starteten und die Gastgeber nervös machten, reichte es am Ende nicht für die Wende. Jakob Szkutta und Chris Frazier zeigten zwar wichtige Aktionen, doch Ballverluste und ungenutzte Chancen verhinderten den Sieg.

Headcoach Falk Möller äußerte sich enttäuscht über die verpasste Möglichkeit, bleibt jedoch optimistisch, dass noch Chancen auf die Playoffs bestehen. Für die Baskets sind nun mindestens ein Sieg in den verbleibenden zwei Spielen und Schützenhilfe der Konkurrenz notwendig, um in die Endrunde einzuziehen.

30.03.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. LOK BERNAU 87:90

LOK Bernau gewann am 24. Spieltag der ProB Nord ein spannendes Brandenburg-Derby gegen die TKS 49ers mit 87:90 und sammelte wichtige Punkte im Playoff-Rennen. Angetrieben von einer lautstarken Fanbase, sicherten sie den knappen Sieg in der BBIS Sporthalle in Stahnsdorf. Für die 49ers verschärft sich der Abstiegskampf, da sie punktgleich mit Neustadt stehen und nun ein entscheidendes Duell vor sich haben.

Das Spiel war geprägt von hoher Intensität und einer stabilen Defensive von Bernau. Andrii Kozhemiakin beeindruckte für die Gastgeber mit 24 Punkten, 10 Assists und 8 Rebounds, während Leo Hampl 22 Punkte erzielte. Bernau überzeugte durch eine starke Freiwurfquote (24/29), mit Abdulah Kameric (20 Punkte) als Topscorer. Am Ende blieb Kameric an der Freiwurflinie nervenstark und sicherte den Sieg, während der letzte Dreierversuch der 49ers das Ziel verfehlte. Bernau festigt mit dem Sieg ihre Playoff-Ambitionen, während die 49ers ein „Alles-oder-nichts“-Spiel gegen Neustadt erwartet.

 

Foto: Bayer Giants Leverkusen

Nachberichte ProA // 30. Spieltag

28.03.2025 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. Eisbären Bremerhaven 83:92

Eröffnet wurde der 30. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bereits am Freitagabend beim Duell der EPG Guardians Koblenz mit den Eisbären Bremerhaven. Die Gäste blieben mit 83:92 siegreich.

Schon bei drei gespielten Sekunden legte Ty Cockfield die ersten Koblenzer Punkte auf, nach diesem Blitzstart taten sich die Guardians allerdings schwer. Bremerhaven sorgte für allem durch seine Big Men für Zähler, Rissetto erzielte innerhalb von einer Minute sechs Punkte. So setzten sich die Gäste direkt ab, gegen Ende des ersten Viertels fand Koblenz aber besser in die Partie und lag nach Punkten durch Bouzidi und Cockfield nur mit 19:22 zurück. Im zweiten Viertel glich zunächst Ex-Eisbär Domenique Johnson per Dreier aus, in der Folge blieb es ausgeglichen, aber relativ punktearm, sodass es mit 34:37 in die Kabine ging.

Nach dem Seitenwechsel waren beide Teams offensiv besser aufgelegt. Auf Seiten der Eisbären fielen die Würfe von Downtown, am Ende sollte eine 45% Dreierquote (14/31) zu Buche stehen. Doch auch Koblenz ließ sich bis zum Schluss nicht abschütteln und hielt sich weiter im Spiel. Gut dreieinhalb Minuten vor Schluss verkürzte Cockfield auf 78:81. Die Bremerhavener konterten mit einem 9:0-Lauf, den auch eine Auszeit nicht brechen konnte und setzten sich damit entscheidend ab. Biss setzte letztendlich mit seinem Wurf zum 83:92 den Schlusspunkt. Damit behaupten die Eisbären den fünften Tabellenplatz, während Koblenz weiter tief im Abstiegskampf steckt.

29.03.2025 17:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. Tigers Tübingen 84:83

Am Ende wurde es richtig spannend zwischen den ART Giants Düsseldorf und den Tigers Tübingen. Mit 84:83 konnten sich die Gastgeber gegen die favorisierten Tübinger durchsetzen.

Die Giants starteten gut in die Partie. Marshall erzielte nach 13 Sekunden die ersten Punkte und legte später mit einem Dunking zum 6:0 nach. Das sollte allerdings die höchste und für lange Zeit letzte Führung der Düsseldorfer sein. Denn in der Folge waren die Tigers spielbestimmend. Sie glichen den Rückstand schnell aus und setzten sich vor allem im zweiten Viertel ab. Kenny Cooper netzte seinen bereits dritten Dreier, während Moreaux und Idowu unter den Körben für Punkte sorgten. Letzterer besorgte mit dem 22:43 für die höchste Führung der Partie. Zudem war der Düsseldorfer Top Scorer Isaiah Hart nach unsportlichem und technischen Foul zu diesem Zeitpunkt schon raus.

Mit einem deutlichen 27:45 war es in die Halbzeitpause gegangen, doch die zweite Hälfte sollte gegensätzlich zur Ersten verlaufen. Marshall traf früh einen Dreier (30:45 – 21. Minute), für den ausgefoulten Hart übernahm Teamkollege Ajare Sanni mehr Verantwortung. Punkt für Punkt kämpften sich die Giants an die Tigers heran und entschieden das dritte Viertel mit 25:16 für sich. Damit hatten sie genau die Hälfte des Rückstandes aufgeholt. Und auch im Schlussabschnitt gelang es den Gastgebern das Momentum aufrecht zu erhalten. Teichmann verkürzte auf vier Zähler, doch ein kurzer Tübinger Zwischenspurt erhöhte den Abstand wieder (57:66 – 32. Minute). Dennoch war die Düsseldorfer Aufholjagd nicht zu stoppen und Sanni glich erst aus (72:72 – 38. Minute) und besorgte später die erste Führung seit dem ersten Viertel (77:74 – 39. Minute). Knapp 20 Sekunden Sekunden vor Schluss führten die Giants mit fünf Zählern, doch die Tübinger setzten zum fast Unglaublichen an. Dreier Idowu, schnelles Foul, Düsseldorfer Freiwurftreffer (84:80 – noch neun Sekunden). Dreier Cooper, schnelles Foul, Düsseldorfer Fehlwürfe von der Linie (84:83 – noch drei Sekunden). Philip Hecker hatte so die Chance mit einem weiteren Dreier doch noch den Tübinger Sieg zu sichern, doch sein Wurf verfehlte knapp sein Ziel.

29.03.2025 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. Phoenix Hagen 86:113

Das war mehr als deutlich! Phoenix Hagen gewinnt auswärts bei der Zweitvertretung von RASTA Vechta mit 86:113.

Nur zu Beginn des Spiels präsentierten sich beide Teams auf Augenhöhe. Vor allem Jonathan Klussmann zog ein ums andere Mal zum Korb und legte so Zähler für das Vechtaer Farmteam auf. Für ihn sollten es am Ende 26 Punkte werden. Bis zur Mitte des ersten Viertels war das Spiel ausgeglichen, dann zogen die Gäste erstmals an: Ein 13:4-Lauf setzte die Hagener ab. Das setzte sich nahtlos im zweiten Viertel fort. Vor allem von Außen waren die Feuervögel brandgefährlich und netzten in den ersten 20 Minuten 50% ihrer Dreierversuche ein (8/16). Das war der Grundstein für einen weiteren 11:0-Lauf und die deutliche Halbzeitführung von 42:58.

Das dritte Viertel eröffnete Tyler Stephenson-Moore standesgemäß per Dreier. Ein kleines Aufbäumen der Vechtaer wurde im Keim erstickt, vor allem durch Tim Uhlemann. Der Big Man der Hagener, schon seit Wochen in bestechender Form, bewies einmal mehr sein heißes Händchen und netzte innerhalb von 75 Sekunden drei Dreier ein, den letzten davon im Fastbreak nach eigenem Steal. So war das Spiel schon zur Mitte des dritten Viertels quasi entschieden (48:77 – 24. Minute). Auch im Schlussabschnitt blieben die Hagener stets deutlich in Führung. Während bei Vechta II nur Klussmann weiter fleißig punktete, machte Nawrocki per Dreier die 100 Punkte-Marke voll. Die am Ende 113 Hagener Zähler sollten die höchste Punkteausbeute der Westfalen seit Oktober 2008 werden.

29.03.2025 18:00 Uhr // Dresden Titans vs. Science City Jena 85:97

Am Ende klare Verhältnisse im Ostderby: Science City Jena führt seine Siegesserie fort und schlägt die Dresden Titans auswärts mit 85:97.

Beide Teams traten die Partie nicht in Bestbesetzung an. Auf Seiten der Gastgeber fehlten Wes Dreamer und Pablo Bertone, Jena musste auf Nelson, Bank, Lodders und Morgan verzichten. Die Thüringer kamen besser in die Begegnung, Center Herrera stellte per Dunk mit And One auf 14:22 (8. Minute). Dresden verkürzte kurzzeitig, doch Christen beendete das erste Viertel per Buzzer Beater von Downtown, sodass nach zehn Minuten ein 19:27 auf den Anzeigetafeln der Margon Arena leuchtete. Und immer weiter setzten sich die Gäste ab, Punkte von Moore stellten auf 27:46 (18. Minute). Ein Kupke-Dreier sowie fünf schnelle Zähler von Titans-Top Scorer Sapwell brachten den Pausenstand von 35:49.

Dieser Vorsprung blieb nach dem Seitenwechsel mehr als stabil. Mit +8 ging auch das dritte Viertel an die Jenaer. Im Schlussviertel zog Chris Carter zum Korb und besorgte die höchste Führung der Partie (61:88 – 33. Minute). Doch die Titans ließen sich trotzdem nicht entmutigen und setzten nochmal zu einem Run an. Schmikale streute zwei Dreier ein, sodass ein schneller 13:0-Lauf die Gastgeber wieder heran brachte. Bis auf 83:92 konnten die Dresdner verkürzen (38. Minute). Jena-Coach Harmsen sah sich zur Auszeit gezwungen und aus dieser heraus traf Christen per Dreier und sicherte damit den 17. Sieg in Serie für die Thüringer.

29.03.2025 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. BBC Bayreuth 87:95

Auch das zweite Franken-Derby in dieser Saison geht an den BBC Bayreuth. In der Nürnberger KIA Metropol ARENA setzte sich der BBC mit 87:95 durch.

Bei den Gastgebern fiel Julius Wolf kurzfristig aus. Doch auch ohne den Leader kamen die Falcons gut ins Derby. Nach sechs Spielminuten führten die Mittelfranken mit 18:6. Der BBC hielt dagegen und konnte bis zum Ende des Viertels auf 23:16 aufschließen. Doch auch im zweiten Viertel waren es die Nürnberger, die konzentrierter starteten. Schnell erhöhten die Gastgeber auf 30:16. Auszeit Bayreuth. Was folgte, war wie im Auftaktviertel, eine starke Phase der Oberfranken, die das Spiel nun wieder offener gestalten konnten und drei Minuten vor dem Ende der ersten Hälfte auf sechs Punkte herankamen (38:32). Mit 48:41 ging es in die Kabine.

Im dritten Abschnitt drehten die Gäste aus Bayreuth die Partie. Demonia eröffnete den Punktereigen und nach nicht einmal fünf Minuten glich Allen erst aus (50:50), bevor er Kovacevic den Dreier zur Führung auflegte (50:53 – 25. Minute). Doch die Falcons schafften es, die richtige Antwort zu geben. Von den eigenen Fans getragen eroberten sie die Führung zurück und nahmen ein 66:61 in den Schlussabschnitt mit. Nürnberg blieb zunächst vorne, doch der BBC ließ sich nicht abschütteln und ging wieder in Front (72:73 – 34. Minute). Es blieb eng, ehe sich die Gäste mit einem 8:2-Lauf in der letzten Spielminute entscheidend absetzen und damit das Spiel gewinnen konnten.

29.03.2025 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 88:86

Das Spitzenspiel hielt am Ende was es versprochen hatte. In einer spannenden Schlussphase gewinnen die GIESSEN 46ers mit 88:86 gegen die VET-CONCEPT Gladiators Trier.

Der Start der Partie verlief beidseitig sehr verhalten, die Trefferquoten aus dem Feld blieben extrem schwach. So dauerte es über vier Minuten, bis die Gladiatoren mit einem Dreier von Behnam Yakhchali erstmals erfolgreich abschließen konnten, Gießen hatte schon vorher durch Mladen Vujic seine ersten Zähler erzielt. Die Wurfquoten blieben weiter niedrig, 15:13 stand es nach zehn Minuten. Eng und umkämpft blieb es danach auch, allerdings konnten die Fans in der Gießener Osthalle einige gelungene Offensivaktionen mehr erleben. 39:36 stand es zur Pause, nachdem Adekunle per Jumpshot verkürzen konnte.

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Gästen von der Mosel das Spiel in ihre Richtung zu ziehen. Dank verbesserter Defense, die vor allem die Gießener Distanzschützen am punkten hinderte und guter Reboundarbeit bekamen die Trierer immer mehr Spielkontrolle. Gießen blieb offensiv nun etwas blass und so erspielten sich die Gladiatoren über den Verlauf des dritten Viertels erstmalig eine zweistellige Führung von 64:54, mit der es dann in das letzte Vierte ging. Hier wendete sich aber das Blatt, denn nun waren es die 46ers, die mit starker Defense die Trierer Offensive eindämmten. Schnell war der Rückstand geschrumpft, auch weil Castlin nun endlich seine Würfe traf (65:68 – 33. Minute). Fünfeinhalb Minuten vor dem Ende war die Partie ausgeglichen, ab da blieb es bis zum Schluss spannend. Krajcovic stellte auf 86:83, doch Marcus Graves, bis dahin 0/4 von der Dreierlinie, traf von Downtown und glich wieder aus. Die letzten Sekunden gehörten dann aber Kyle Castlin: Erst netzte er in der letzten Sekunde einen Mitteldistanzwurf zur Führung, dann sorgte er per Block gegen Hinton dafür, dass die Gastgeber diese nicht mehr hergaben.

29.03.2025 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. HAKRO Merlins Crailsheim 67:101

Auf dem Papier versprach die Paarung Bochum gegen Crailsheim echtes Playoff-Feeling! Doch am Ende setzten sich die Gäste souverän mit 67:101 durch.

Bei den Gastgebern fehlten gleich mehrere Akteure verletzt, unter anderem die Center Tom Alte und Kilian Dietz. Doch zunächst lagen die Probleme weniger unter dem Korb, als an der Verteidigung der Drei-Punkte-Linie. Die Merlins starteten heiß von Downtown und netzten direkt im ersten Viertel sieben von elf Dreiern ein! Alleine Tyreese Blunt streute direkt drei Threeballs ein, sodass die Gäste schon nach den ersten zehn Minuten deutlich mit 14:31 in Führung lagen. Im zweiten Viertel konnten die Bochumer zwar selbst besser scoren, doch das 22:21 ließ den Rückstand nicht signifikant schrumpfen, mit 36:52 ging es in die Pause.

Auch nach der Halbzeitpause blieben die Crailsheimer spielbestimmend. Mit 13:24 ging der dritte Abschnitt deutlich an die Merlins, bei denen die Würfe von draußen weiterhin fielen. Beim 49:75 vor dem Schlussviertel war die Partie schon längst entschieden, schlussendlich knackten die Gäste durch Vincent Sandorf sogar die 100 Punkte-Marke und holten den deutlichen Sieg. Damit bleibt Crailsheim weiter auf einem Platz der das Playoff-Heimrecht für das Viertelfinale sichert, Bochum hat weiterhin beste Playoffchancen, verpasst es auf Platz sieben allerdings mit den vorher punktgleichen Bremerhavenern und Hagenern mitzuziehen.

29.03.2025 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Uni Baskets Münster 96:91

Beim Spiel des Tabellenneunten gegen den -zehnten ging es um die beste Ausgangslage für den Angriff auf die Playoffplätze. In einem spannenden Spiel konnten die Bozic Estriche Knights Kirchheim mit 96:91 gegen die Uni Baskets Münster gewinnen.

Ein 9:2-Start in den ersten Minuten sorgte für gute Stimmung bei den Gastgebern. Doch so schnell die Euphorie stieg, so schnell wurde sie wieder eingefangen. Die Münsteraner konterten ihrerseits umgehend mit einem 10:3-Lauf und glichen aus. Bis zur ersten Viertelpause erspielten sich die Baskets einen leichten Vorteil (20:23). Diesen baute zunächst Jasper Günther aus, ehe die Knights einen 11:2-Lauf zündeten und die Führung zurückholten (33:29 – 14. Minute). Ab da blieb es eng und umkämpft, mit gleich drei technischen Fouls auf Kirchheimer Seite wurde die Partie zudem hektischer. Den Schlusspunkt unter die erste Hälfte setzte Ty Groce per Tip-In zum 47:49.

Das dritte Viertel dominierten dann die Münsteraner. Im Kirchheimer Spiel schien die Luft raus zu sein. Ein Distanztreffer von Stampley legte die Grundlage für einen 11:0-Lauf, Jonas Weitzel stellte später die höchste Führung bei 51:63 her (27. Minute). Mit 59:69 ging es in den Schlussabschnitt, in dem dann der Ex-Münsteraner James Graham das Heft des Handelns in die Hand nahm, fünf schnelle Punkte von ihm ließen den Abstand schmelzen. Und in der Crunchtime war dann vor allem ein Mann der Kirchheimer Go-to-Guy: Cam Henry erzielte elf Punkte in Serie, die den Spielstand von 83:88 zu 94:88 drehen ließen. Jasper Günther traf zwar nochmal einen vogelwilden Dreier, doch Norris beendete das Spiel sicher an der Freiwurflinie und ließ die Kirchheimer damit auf Playoffplatz acht springen.

29.03.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. PS Karlsruhe LIONS 100:111

Ein High Scoring-Game bekamen die Fans am Samstagabend in der Artland Arena zu sehen. Mit 100:111 konnten die PS Karlsruhe LIONS das Duell für sich entscheiden.

Es dauerte ein paar erfolglose Angriffe auf beiden Seiten, bis Lukas Herzog nach Ablauf der ersten Minute einen Dreier ins Ziel brachte und damit die Korbjagd eröffnete. Die etwas smarteren Hausherren spielten sich allerdings bald eine Führung heraus, die beim Stand von 10:5 Löwen-Coach Scepanovic zur Auszeit zwang (5. Minute). Mit einer aggressiveren Defense und daraus resultierenden Ballgewinnen, fand Karlsruhe dann in die Partie. Doch die besseren Momente kurz vor der ersten Pause hatten die Gastgeber, die mittels eines Buzzer Beaters von Chouchoumis die 27:20-Führung nach den ersten zehn Minuten herstellten. Im zweiten Viertel lief dann Lachlan Dent bei den Gästen heiß: Vier Dreier streute der Australier in den zweiten zehn Minute ein und sorgte so mit dafür, dass die LIONS sich die Führung holten und ein 55:56 mit in die Kabine nahmen.

Ein 11:0-Lauf binnen weniger als zwei Minuten ließ die LIONS-Führung im dritten Viertel zweistellig werden, Mitte des Abschnitts stand es 59:74. Auf Seiten der Dragons ging zwischenzeitlich der Faden komplett verloren. Erst wenige Minuten vor der letzten Pause fand der Tabellensiebzehnte wieder etwas in den Rhythmus und konnte den Rückstand ein wenig verkürzen (73:85 – Ende drittes Viertel). Im Schlussabschnitt brachten die Gastgeber den Rückstand nochmal in der einstelligen Bereich, näher als auf acht Zähler kamen die Mannen von Markus Jackson allerdings nicht mehr heran. Zu stetig war der offensive Output der Karlsruher, die schon zwei Minuten vor dem Ende dreistellig wurden und schlussendlich 111 Punkte auf den Court brachten. Für die Artland Dragons steht nun am nächsten Wochenende ein erstes Endspiel im Abstiegskampf an, zu Gast sind dann die EPG Guardians Koblenz.

Foto: Nathalie Zweifel

Nachbericht ProA // Nachholspiel 26. Spieltag

26.03.2025 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. Phoenix Hagen 71:84

Mit dem Nachholspiel EPG Guardians Koblenz gegen Phoenix Hagen ist nun nachträglich auch der 26. Spieltag komplett. Phoenix setzte sich auswärts mit 71:84 durch und baut seine Siegesserie auf vier Erfolge nacheinander aus.

In der heimischen Arena gelang es den Guardians in der Anfangsphase vor allem zu einfachen Punkten unter dem Korb zu kommen. Gerade Ben Stevens wurde oft gefunden und erzielte sechs seiner acht Punkte in den ersten Minuten. Es dauerte bis auch die Gäste in die Partie kamen. Einmal mehr war es dann ein Dreier von Tim Uhlemann, der den offensiven Knoten löste und den Start eines 20:5-Lauf der Westfalen markierte. So nahm das Team von Chris Harris schon nach den ersten zehn Minuten einen ordentlichen Vorsprung mit (17:25). Doch das zweite Viertel sollte das beste der Gastgeber werden. Dreier von Cockfield und Lee brachten die Guardians sofort in Schlagdistanz. Bereits nach zwei gespielten Minuten war die Partie wieder ausgeglichen (25:25 – 12. Minute). Zwar konnten sich die Hagener wieder etwas distanzieren (Bohannon, 31:40 – 18. Minute), doch Koblenz ließ sich nicht abschütteln und Cockfields Korbleger brachte ein enges 40:42 zur Halbzeitpause.

Doch wie schon zuletzt gegen Münster war es auch diesmal wieder das dritte Viertel, das die Koblenzer um die Siegchancen brachte. Unter anderem zwei Dreier in Folge von Stephenson-Moore ermöglichten einen Hagener 18:2-Lauf, der für klare Verhältnisse sorgte (42:60 – 26. Minute). So konnte Hagen konstant zweistellig in Führung bleiben, Koblenzer Hoffnungsschimmer war der Buzzer Beater von Hanzalek zum Ende des dritten Viertels. Im Schlussabschnitt bemühten sich die Gastgeber, näher als auf acht Zähler kam man aber nicht mehr heran (67:75 – 38. Minute). Stattdessen machte Bohannon erst per And-One und dann per Dunk den Deckel auf die Partie.

Damit schieben sich die Hagener in der Tabelle an den punktgleichen Bochumern vorbei und stehen auf Platz sechs. Koblenz dagegen rutscht auf Platz 16 ab, hier könnte es am 06.04. gegen die dahinterliegenden Artland Dragons zum Endspiel um den Klassenerhalt kommen…

Foto: Angel King Media