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Nachberichte ProB Nord 14. Spieltag

06.01.2024 14:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Das Spiel wurde abgesagt.

06.01.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Bayer Giants Leverkusen 66:68

Die nächsten Wochen werden für die Akteure der RheinStars wohl ziemlich anstrengend. Nach dem 66:68 (35:41) gegen die Bayer Giants Leverkusen und der zweiten Niederlage in Folge werden die Kölner wohl zügig die aktuell gelebte Komfortzone verlassen. Zwar sind die RheinStars auch nach dem 14. Spieltag der Hauptrunde in der Gruppe Nord weiterhin Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und fahren als solcher am kommenden Sonntag (15 Uhr) zu den SBB Baskets nach Wolmirstedt. Und auch das zweite Derby nach dem 64:72 am Vorweihnachstabend hielt am Samstagabend vor den offiziell 999 Zuschauern in der pickepacke vollen ASV-Sporthalle alles, was ein Derby an Emotionen und Spannung verspricht. Aber: „Klar gewinnen wir lieber“, sagte Manager und Trainer Stephan Baeck, aber das störe ihn eigentlich weniger als die in den zurückliegenden Wochen schleichend zunehmende Selbstverliebtheit seiner Mannschaft.

Unsere beiden Niederlagen spiegeln die vergangenen Trainingswochen wider. Nach den elf Siegen in Serie war alles ein bisschen zu selbstverliebt, alles sehr schön, sehr nett und vor allem war es immer noch gut genug, die Spiele weiterhin zu gewinnen“, sagt Baeck. So liegt die Hauptherausforderung für die kommenden Monate darauf, der Mannschaft wieder den richtigen Fokus auf die noch in weiterer Zukunft liegenden Playoffs zu geben. „Und dann kommt eine Mannschaft, die uns physisch richtig attackiert“ und die Jungs seien fast erschrocken. In den Playoffs könne genau das ein schnelles Aus provozieren – und deshalb werden die Trainer hier den Hebel ansetzen: An harter körperlicher Arbeit, an der Fähigkeit, auch unter Druck den Überblick zu behalten und am Teamspiel in Defense und Offense.

Mit Blick auf das Leverkusenspiel bemerkte Baeck: „Objektiv haben wir Grantas Vasiliauskas unterm Korb vermisst. Zusätzlich fehlte uns dann da auch noch Duje Dujmovic verletzt, der im ersten Derby ein gutes Spiel gemacht hat.“ Und ergänzt: „Auch Robin Danes und Andrej Mangold kommen gerade erst wieder in die Mannschaft zurück, haben nicht die ganze Saison mit dem Team trainiert und sind noch nicht so in den Abläufen drin. Aber wie gesagt, das sind nicht die Hauptgründe für die beiden Niederlagen, eher Begleiterscheinungen. Wir müssen auch so gut genug sein, um solche Spiele gewinnen zu können.

Unterm Strich stand in der ASV-Sporthalle, dass die Kölner das erste Viertel komplett vergeigten (17:29), teilweise sogar mit 17 Zählern hinten lagen, um sich dann zu berappeln. Die Defense wurde griffiger. Das blieb auch im weiteren Spielverlauf so. Allerdings wehrten sich die Giants mit Haut und Haaren und gestatteten den Kölnern kaum einfache Körbe. Alles war schwer bei den Hausherren. Bei 55:65 sahen die Gäste 168 Sekunden vor Schluss bereits wie der kommende Sieger aus. Aber nur fast. Denn dann zeigten auch die Giants Nerven. Und hätte sich Jannis von Seckendorff zwei Sekunden vor Schluss am Korb durchsetzen können, dann wäre die Partie sogar in die Verlängerung gegangen.  Konnte er aber nicht.

06.01.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Ademax Ballers Ibbenbüren 82:49

Am Samstag den 6. Januar 2024, feierte LOK Bernau einen überzeugenden Sieg gegen die Ademax Ballers Ibbenbüren mit einem Endstand von 82 zu 49. Trainer Davide Bottinelli äußerte sich nach der Partie äußerst zufrieden über die Mannschaftsleistung. „Wir sind besonders zufrieden über unsere Leistung heute. Wir haben es geschafft, vier Spieler mit zweistelligem Scoring zu haben, und das zeigt, wie wir als Mannschaft agiert haben. Den direkten Vergleich zu drehen, war eine große Herausforderung, die Jungs haben daran geglaubt und viel Kampfgeist darin gesteckt. Schön, dass es geklappt hat“, kommentierte Bottinelli. 

Die Partie war geprägt von einer hohen Energie und Physis, die von Anfang bis zum Ende des Spiels aufrechterhalten wurde. Diese Attribute spiegelten sich nicht nur im Ergebnis wider, sondern auch in der gezielten Ballbewegung und Ausführung des Spielplans. Die Assist/Turnover-Ratio war positiv, was auf eine präzise und kontrollierte Spielweise der Bernauer Mannschaft hinweist. Ein weiterer entscheidender Faktor für den Sieg war die effektive Nutzung der Freiwurflinie. Mit insgesamt 24 Freiwürfen zeigte LOK , dass sie in der Zone präsent waren und sich durch geschicktes Spiel Möglichkeiten erarbeiteten.

Besonders bemerkenswert war auch die defensive Leistung, indem die Schlüsselspieler der Ademax Ballers Ibbenbüren erfolgreich unter Kontrolle gehalten wurden. Dies zeugt von einer ausgeklügelten taktischen Strategie und einer soliden Umsetzung auf dem Spielfeld. 

06.01.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Iserlohn Kangaroos 92:73

Die Iserlohn Kangaroos müssen eine 92 zu 73 Auswärtsniederlage bei den EN Baskets Schwelm hinnehmen. In einer ausverkauften Arena in Schwelm erleben die Zuschauer ein umkämpftes Derby mit zwei unterschiedlichen Hälften. In Halbzeit eins war das Spiel sehr ausgeglichen, doch nach der Pause verloren die Kangaroos vollständig den Faden, wodurch
der Sieg am Ende verdient an die Gastgeber aus Schwelm ging. Genauso wie das Hinspiel kurz vor Weihnachten in Iserlohn, lieferte auch das Rückspiel eine tolle Atmosphäre. Die mitgereisten Iserlohner Anhänger feuerten lautstark ihre Kangaroos an und sorgten für eine klasse Stimmung gleich von Beginn an. Die Fans der Baskets ließen ebenfalls nicht lange auf sich warten und beantworteten die Iserlohner Trommeln mit lautstarken Anfeuerungen für ihre Farben. Ein perfekter Rahmen für den Rückrundenstart!

In Hälfte eins sahen die Zuschauer dann auch das erwartet spannende Derby. Die Kangaroos freuten sich über die Rückkehr von Travis Henson und Ruben Dahmen und begannen fokussiert und entschlossen. Das Team von Dennis Shirvan setzte immer wieder konsequent nach und griff alleine in Halbzeit eins 13 offensive Rebounds vom Brett. Jedoch gelang es den
Baskets, die energischen Iserlohner mit konstanten Treffern aus der Distanz auszubremsen und so eine knappe 47 zu 45 Führung in die Halbzeitpause zu bringen.

Im zweiten Spielabschnitt sahen die Zuschauer dann ein komplett anderes Spiel, die Waldstädter ließen plötzlich alle positiven Dinge aus Halbzeit eins vermissen und gerieten dadurch schnell in einen zehn Punkte Rückstand. Die schwache Phase der Kangaroos wurde von den Gastgebern eiskalt bestraft, insbesondere jenseits der Dreipunktelinie liefen die Schwelmer regelrecht heiß und streuten den Iserlohnern einen Distanzwurf nach dem nächsten ein. Am Ende trafen die Baskets 50% ihrer 26 versuchten Dreier, während bei den Kangaroos lediglich 21% der Distanzwürfe den Weg durch die Reuse fanden. Zwar versuchten die Gäste bis zum Schluss den Abstand zu verkürzen, doch das Team von Headcoach Falk Möller behielt die Nerven und baute die Führung sogar weiter aus.

Am Ende gehen die EN Baskets Schwelm als verdienter Sieger vom Court und festigen dadurch den zweiten Tabellenplatz. Die Iserlohn Kangaroos hingegen kassierten ihre fünfte Niederlage in Folge und stehen damit nun auf Tabellenplatz zehn. Headcoach Dennis Shirvan ist frustriert mit dem Auftritt in Halbzeit zwei: “Eine tolle Kulisse für den Rückrundenstart
und wir zerlegen uns selber im dritten Viertel. In Halbzeit eins haben wir es ganz gut gemacht, doch nach der Pause haben wir völlig kopflos agiert und einfach keine gute Attitude gezeigt. Gerade bei einem Derby, mit so einer tollen Kulisse und unseren Fans im Rücken, muss man diese Energie aufsaugen, doch was wir gemacht haben, war einfach kopflos.

06.01.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. BBG Herford 116:85

War das wirklich die Mannschaft, die mit zwei üblen Niederlagen vor Weihnachten ans Tabellenende abgestürzt war? Nicht ganz, Neuzugang Iván Catani gehörte sofort zur ersten Fünf und lieferte: „Man hat gemerkt, dass der Einsatz und das defensiv orientierte Spiel von Iván uns noch einmal einen richtigen Push geben“, sagte sein Coach Timo Völkerink. Doch die gesamte Mannschaft habe von der Einstellung her und kämpferisch eine Topleistung gezeigt. Die 124 Punkte der Herforder im Hinspiel müsse man persönlich nehmen, hatte Völkerink vor dem Spiel gesagt. Das funktionierte: Die Itzehoer kamen mit großer Energie aufs Feld und ließen dem Gegner mit ihrer Verteidigung keine Luft – sie nötigten die Herforder zu 24 Ballverlusten und gestatteten ihnen erst nach mehr als fünf Minuten die ersten Punkte. Da führten die Eagles schon zweistellig, dabei blieb es für den Rest der Partie.

Auch die Disziplin in der Offensive habe gestimmt, stellte Völkerink fest, der Tobias Möller heraushob: Der Center blieb aus dem Zwei-Punkt-Bereich ohne Fehlwurf und fuhr seine bisher beste Punktausbeute in der ProB ein. Im zweiten Viertel bauten die Gastgeber ihren Vorsprung zunächst auf 20 Punkte aus, beim 62:33 zur Halbzeit waren es fast 30. Der Weg dahin war teilweise spektakulär, für das Highlight sorgte Tekorian Smith: Nach Ballgewinn war er allein durch und dunkte den Ball nach 360-Grad-Drehung in der Luft in den Korb.

Die zweite Hälfte verlief ausgeglichener, weil nun auch die BBG reichlich punktete. Am Sieg der Eagles bestand kein Zweifel, aber es ging noch um mehr: „Wir haben relativ früh im Spiel gemerkt, dass auch der direkte Vergleich nicht unmöglich ist“, sagte Völkerink. Dieser gibt bei Punktgleichheit den Ausschlag über die Platzierung, deshalb blieb die eigentlich klar entschiedene Partie bis in die Schlussphase intensiv und spannend. Am Ende gelang den Eagles auch das: Nach 26 Punkten Unterschied in Herford haben sie durch den Kantersieg mit 31 Punkten nun doch noch die Nase vorn.

Deshalb gelang der Sprung vom letzten Platz auf den ersten Nichtabstiegsrang. „Wir wollen probieren, das als Initialzündung zu nehmen für die nächsten Spiele“, sagte Völkerink. Fokussiert müsse weitergearbeitet werden, um das nächste Team im Keller zu schlagen: Kommenden Sonnabend geht es zum neuen Schlusslicht Ibbenbüren.  

07.01.2024 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Seawolves Academy 85:82

Hätte jemand bei noch dreieinhalb Minuten auf der Spieluhr im ersten Viertel gesagt, dass dieser Abschnitt 25:13 zu Gunsten der TKS 49ers ausgehen würde, hätte man diese Person wohl nur belächelt. Denn zu diesem Zeitpunkt stand es noch 10:13 für die Gäste der Seawolves Academy. Diese sollte die höchste und gleichzeitig letzte Führung der Rostocker gewesen sein. Im Anschluss starteten die 49ers angeführt von Eigengewächs Lukas Wagner, der in den ersten zehn Minuten zwölf Punkte beisteuerte, bis zum Viertelende einen 15:0 Lauf. Dieser entpuppte sich im weiteren Verlauf des Spiels als enorm wichtig für die Gastgeber.

Denn die Seawolves erhöhten fortan, vor allem in der zweiten Halbzeit, defensiv den Druck und agierten offensiv weniger fehleranfällig als die 49ers. Doch das starke Rebounding und das immer wieder perfekte Timing für einen versenkten Dreier waren ausschlaggebend dafür, dass die Differenz zu den Seawolves in der Crunchtime nie kleiner als drei Punkte wurde. Den sogenannten Dagger warf dann Ivan Mikheieiv, als er die Gäste per Dreipunktewurf zum 84:78 knapp eine Minute vor Schluss auf Abstand hielt. Individuelle Performances gab es heute mehrere zu bestaunen. Auf Seiten der 49ers machte Lukas Wagner das beste Spiel seiner ProB-Karriere, indem er 25 Punkte (9/13 FG), 8 Assists, 6 Rebounds und 3 Steals auflegte. Yannick Hildebrandt knackte ebenfalls die 20 Punkte-Marke und holte zudem neun Rebounds. Bei Rostock überragte Center Toni Nickel mit 27 Punkten und 13 Rebounds.

Der Man oft he Match Lukas Wagner nannte nach dem Spiel mögliche Gründe des sechsten Heimsiegs: „Heute hat von Anfang an bei allen die Einstellung gepasst. Wir hatten aus dem Hinspiel noch eine offene Rechnung mit Rostock und wollten diese heute als Team zusammen begleichen und uns den Sieg und im besten Fall sogar den direkten Vergleich holen.“ Für den direkten Vergleich reichte es zwar nicht ganz, dennoch macht das Team von Vladimir Pastushenko in der Tabelle einen Sprung von zwei Plätzen auf Rang 5. Nächsten Samstag werden die 49ers vom aktuellen ProB Nord-Schlusslicht BBG Herford empfangen.

07.01.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. BSW Sixers 109:62

Rund eine Woche nach dem Jahreswechsel brannten die Rister im Heimspiel gegen die BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 (BSW Sixers) ein Feuerwerk ab und gewannen mit 109:62. Es ist die beste Wedeler Punktausbeute in einem ProB-Spiel seit dem 26. September 2021 (117:88 gegen den Eimsbütteler TV).

So etwas kommt sehr selten vor“, sagte Rist-Trainer Hamed Attarbashi angesichts des überdeutlichen Abstands zwischen Heim- und Gastmannschaft. „Wir sind freudig überrascht. Wir haben gegen eine tolle Mannschaft, die bewiesen hat, dass sie in der Liga alle Großen schlagen kann, eine überragende Leistung geboten“, lobte er. „Wir hatten Rhythmus und Spaß auf dem Spielfeld und haben dem Gegner den Spaß genommen. Und das über eine lange Zeit. 35 bis 38 Minuten waren wir signifikant aggressiver als der Gegner“, so Attarbashi.

Schon im zweiten Viertel (36:10) wurde es ganz deutlich. 61:26 führten die Rister zur Halbzeit. Wie so oft in dieser Saison war der Rebound die Grundlage des Wedeler Erfolgs: Attarbashis Mannen sicherten sich 58 Abpraller, die Gäste nur 26. Camron Reece sorgte vier Minuten und 47 Sekunden vor dem Ende mit einem Korbleger zum 101:51 für die erste dreistellige Wedeler Punktzahl der laufenden Saison. Ebenfalls sehr erfreulich: Alle eingesetzten Rister beteiligten sich am Schützenfest und trafen. Attarbashi hatte unter anderem auf mehrere Talente verzichten müssen, die für die Hamburg Towers in der NBBL aufliefen.

Auch Simonas Paukste (Fußverletzung) sowie Mika Tangermann (krank) fehlten. Somit blieb den Wedelern mit Reece nur ein Center, der Schwede Daniel Johansson half deshalb unter dem Korb aus, wenn der US-Amerikaner eine Pause brauchte. Ob unmittelbar unter den Brettern oder auf dem Flügel: Johansson zeigte eine starke Leistung, seine 27 Punkte waren eine neue persönliche ProB-Bestmarke. „Daniel hat ein tolles Spiel gemacht, gar keine Frage“, so der Trainer. „Man sollte das nicht zu hoch hängen. Das ist ein Ausreißer. Wir freuen uns riesig, aber nächste Woche geht es weiter“, drückte Attarbashi nach dem deutlichen Erfolg auf die Bremse.

Nachberichte ProA 16. Spieltag

06.01.2024 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. FRAPORT Skyliners 96:78

Vor der Saison-Rekordkulisse von 780 Zuschauern hat BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Aufsteiger RASTA Vechta II den easyCredit Basketball Bundesliga-Absteiger FRAPORT SKYLINERS besiegt. Am frühen Samstagabend gewannen die Hausherren mit 96:78 (46:40), US-Rookie Kaden Anderson (24) überragte mit 30 Punkten, Luc van Slooten (21) und Jack Kayil (17) kamen auf jeweils 14 Zähler. 

Gegen die Frankfurter, die bis Samstag gerade einmal rund 70 Gegenpunkte pro Partie zugelassen hatten, zeigte die Mannschaft von Hendrik Gruhn ihre beste Saisonleistung und gewann auch in der Höhe verdient. Die Hausherren trafen ganz stark aus allen Lagen, unter anderem 15/32 Dreier. Zudem entschied RASTA II das Rebound-Duell klar für sich (40:32), die meisten holte der 18-jährige Johann Grünloh (neun). 

Denis Wucherer (Head Coach Frankfurt): „Gratulation an Coach (Gruhn) und Vechta! Wir haben heute gegen eine Mannschaft gespielt, die gut gecoacht wird, einen guten Basketball spielt und sehr gut ausgebildete Spieler hat. Sie haben mit der nötigen Leidenschaft und dem nötigen Hunger gespielt, den es braucht, um in dieser Liga gegen Teams wie uns zu gewinnen. Wir waren heute zum ersten Mal in dieser Saison nicht gut genug. Wir haben uns keine Chance gegeben, das Spiel zu gewinnen. Normalerweise finden wir gerade in der zweiten Halbzeit Wege, um auch mal zurückzukommen und Spiele zu drehen. Aber Vechta war heute einfach zu gut und wir hatten weder die richtige Einstellung noch den richtigen Hunger, waren zudem auch individuell nicht gut genug.“

06.01.2024 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Nürnberg Falcons 77:67

Ohne die verletzten Sebastian Schröder und Kai Huntsberry nahmen es die Nürnberg Falcons am Samstagabend mit dem Top 4 Team Phoenix Hagen auf. Beide Mannschaften brauchten eine gewisse Zeit, um ihren Rhythmus und damit in die Partie zu finden. So können die ersten, recht ausgeglichenen, aber ziemlich zerfahrenen zehn Spielminuten unter dem Titel „Abtasten“ zusammengefasst werden (14:12). Im zweiten Viertel nahm das Spiel dann mehr Fahrt auf. Angeführt von den Veteranen Doreth und Wolf, erspielten sich die Gäste aus der Noris ein leichtes Übergewicht (16:21). Chris Harris gefiel dies freilich nicht und so bat Hagens Coach nach 12 Spielminuten zur Auszeit. Die Falken blieben aber tonangebend und gingen durch Anthony Gaines gar zweistellig in Führung (21:32). Die Führung hielt, schrumpfte aber bis zur Pause auf fünf Punkte zusammen (32:37). 

Der Start in die zweite Halbzeit verlief aus Falken-Sicht denkbar schlecht. Hagen begann diese nämlich mit einem 7:0 Lauf (39:37) und brachte Nürnberg damit doch ziemlich aus dem Konzept. Nach Dennis Nawrockis Dreier zum 47:41 nahm dann auch Virgil Matthews eine Auszeit. Er nahm einige taktische Veränderungen vor und redete konzentriert auf seine Spieler ein. Resultat war ein starker Schlussspurt kurz vor Beginn der letzten Viertels, der die Franken wieder auf drei Punkte heranbrachte (48:45.) Dort musste die Entscheidung fallen und beide Teams lieferten sich nun einen offenen Schlagabtausch. Tim Köpple war überall und Nürnberg fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit voll im Geschäft (58:56). Es folgte jedoch ein vorentscheidender 12:0-Run der Hausherren, die damit zwei Minuten vor Schluss sehr energisch auf die Siegerstraße einbogen. Die Falcons mobilisierten noch einmal alle Kräfte. Ihr Comeback-Versuch kam jedoch zu spät und so gewann Phoenix Hagen schlussendlich nicht unverdient mit 77:67. In drei Wochen sehen sich Falken und Feuervögel zum Rückspiel in der Kia Metropol Arena wieder. 

Trotz der zehnten Saisonniederlage und des damit verbundenen Abrutschens auf Tabellenplatz 14, sieht Head Coach Virgil Matthews sein Team auf einem guten Weg: „Es ist eine schmerzhafte Niederlage für uns, aber ich denke wir haben trotzdem Schritte nach vorne gemacht. Zu Beginn des dritten Viertels waren wir in einem kleinen Loch, nachdem wir ein paar einfache Körbe nicht gemacht haben. Wir haben uns aber zurückgekämpft gegen ein starkes Hagener Team, das viel Druck auf uns ausgeübt hat. Ich bin stolz auf unsere Spieler und bin sicher, wir kriegen bald die Kurve.“

06.01.2024 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. JobStairs GIESSEN 46ers 95:86

Im Auftakt der Jenaer Heimspielsaison 2024 erwischte das Harmsen-Team zunächst einen Start nach Maß. Über einen Distanzwurf von Joshiko Saibou zum 10:2 (3.) sowie einen Dreier durch Kapitän Rasheed Moore bis auf 17:10 (6.) enteilt, gelang es den Gästen bis zur ersten Pause allerdings wieder auf 21:18 zu verkürzen. Während Medipolis SC Jena diesen Vorsprung nach dem Start in den zweiten Abschnitt zunächst konservieren und anschließend punktuell ausbauen konnte, kam es unmittelbar vor der Halbzeitsirene zu der aus Gießener Sicht folgenschweren Verletzung von Roland Nyama. Der Flügelspieler hatte im Kampf um einen Rebound den Ellenbogen von Jenas Center Rafael Alberton abbekommen, musste kurz benommen und mit einer blutenden Platzwunde das Spielfeld verlassen. An dieser Stelle die besten Genesungswünsche in Richtung des Auswahlspieler Kameruns, der hoffentlich bald wieder auf das Parkett zurückkehren kann. Aus sportlicher Sicht hatten die Saalestädter in der anschließenden Sequenz nach einem Korbleger von Robin Lodders zum 43:34 ihren statistischen Peak erreicht, bevor Gießen durch Robin Benzing und Luis Figge auf 43:38 konterte und sich beide Teams mit diesem Zwischenstand in die Kabinen verabschiedeten.

Nach einer unabhängig vom Score eher defensiv geprägten ersten Hälfte nahm die Begegnung mit Start ins dritte Viertel auch offensiv zunehmend stärker Fahrt auf. Sowohl spielerisch als auch das Intensitätslevel betreffend, war es den Jenaern zunächst gelungen, ihren Vorsprung zu verteidigen. Zwei wuchtige Dunks von Rasheed Moore zum 51:46 und 53:46 (25.) standen dabei exemplarisch für die Bereitschaft, in der englischen Woche die letzten Reserven zu mobilisieren, bevor Gießen ebenso kernig antwortete. Vor allem Stefan Fundic hatten es die 46ers in der Phase zu verdanken, dass der Vorsprung der Thüringer bis zur 30. Minute auf 65:63 geschmolzen war. So folgte abermals eine fast zehnminütige Crunchtime, die keine Wünsche nach noch mehr Spannung und Dramatik offen ließ. Allein acht Führungswechsel oder ausgeglichene Spielstände im finalen Durchgang stürzten beide Fanlager abwechselnd in ein Wellenbad der Gefühle. Während der knapp 80 Fans umfassende Gießener Anhang seine Helden um Fundic, Kovacevic, Wilson oder Krajcovic nach erfolgreichen Aktionen bejubeln konnte, feierten die Arena-Heimtribünen mit Saibou, Hinton oder Francis am Ende die glücklicheren und dennoch verdienten Sieger. Den Deckel drauf machte letztendlich Blake Francis mit seinem Dreier zum 91:84 exakt 31.5 Sekunden vor Ultimo. Alle anschließenden Treffer waren für die Rollenverteilung nicht mehr wirklich maßgeblich wichtig, könnten für den direkten Vergleich jedoch durchaus noch Relevanz besitzen.

Alex Herrera (Center Medipolis SC Jena): „Gießen ist ein sehr schwierig zu spielender Gegner. Insofern war das heute ein hartes Stück Arbeit und ein bis zum Ende ebenso knappes wie umkämpftes Duell, das im Schlussviertel immer wieder in beide Richtungen ausschlug. Am Ende konnten wir in den letzten Minuten die wichtige Stopps erzielen und uns den Sieg sichern.

06.01.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 91:84

Die Partie begann auf beiden Seiten nervös mit vielen Fehlwürfen. Nach fünf Minuten stand es 11:7 für den BBC, die Dreier fielen auf beiden Seiten. Mit dem Buzzer des ersten Viertels sorgte Shane Gatling für den Zwischenstand von 25:16. Nach zwölf Minuten stand es 32:20, kurz darauf 34:23. Das Bayreuther Spiel war für Kirchheim schwer auszurechnen, dies machte es den Gästen schwer, ins Spiel zu finden. Nach einem Dreier von Jaydon Henry-McCalla kam Kirchheim etwas auf 28:36 heran, daraufhin rief BBC-Headcoach Mladen Drijencic zur Auszeit. Die Knights hatten jetzt einen Lauf, Michael Miller glich zum 41:41 aus. Schließlich legte der BBC im zweiten Viertel noch einen kleinen Schlussspurt aufs Parkett der Oberfrankenhalle und führte zur Halbzeit mit 45:41.

Die zweite Hälfte startete ähnlich holprig wie die erste Halbzeit. Nach einem Drei-Punkt-Spiel von Esa Ahmad führte der BBC mit 50:46. Michael Flowers sorgte dann für den 52:52-Ausgleich. Die Bayreuther Offensive lebte vor 2.256 Zuschauern von ihren Guards. Nach 30 Minuten stand es schließlich 69:61 für Bayreuth. Der BBC ging zunächst durch Marco Rahn wieder zweistellig mit 73:63 in Führung. Das Ball-Movement bei Kirchheim haperte in dieser Phase. Bayreuth ging mit 81:77 in Front, Kirchheim verkürzte dann auf 79:81. Knapp zwei Minuten vor dem Ende lag der BBC mit 84:79 vorne. 74 Sekunden vor Schluss humpelte Marios Giotis beim Stand von 84:80 angeschlagen vom Feld. Selim Fofana erhöhte auf 86:80. Michael Miller verkürzte auf 82:86. Dann gab es ein unsportliches Foul gegen die Gäste. Marco Rahn traf zwei Freiwürfe zum 88:82. Philip Jalalpoor erhöhte an der Freiwurflinie 24 Sekunden vor Schluss auf 90:82. Letztlich gewann der BBC mit 91:84 und hat jetzt nach 16 Spielen in der Pro A neun Siege auf dem Konto.

Bester Werfer beim BBC war Shane Gatling mit 24 Punkten. Knapp dahinter lagen Selim Fofana mit 23 und Esa Ahmad mit 18 Punkten. Esa Ahmad war mit acht abgegriffenen Bällen auch bester Bayreuther Rebounder. Bei Kirchheim war Michael Flowers mit 27 Punkten Topscorer. Als bester Rebounder tat sich bei den Gästen ebenfalls Michael Flowers mit sieben abgefangenen Bällen hervor.

Das sagt BBC-Topscorer Shane Gatling: „Wir haben heute eine gute Teamleistung gezeigt und hatten die Kirchheimer Topspieler Michael Flowers und Michael Miller ganz ordentlich im Griff. Trotz kurzer Rotation und Foultrouble brachten wir den Sieg nach einem harten Kampf gut über die Ziellinie. Jetzt müssen wir schauen, diese Leistung auch kommendes Wochenende beim Auswärtsspiel in Paderborn zu zeigen, um unsere Auswärtsbilanz aufzubessern.“   

06.01.2024 19:00 VfL SparkassenStars Bochum vs. ART Giants Düsseldorf 85:99

Den Giants gelang der deutlich bessere Start ins Spiel. Bereits der erste Dreier von Emil Marshall nach 18 Sekunden Spielzeit flog durch das Netz. Alexander Möller erhöhte auf 5:0 ehe Quinn Nelson die ersten drei Punkte für sein Team erzielte. Düsseldorf ließ sich aber nicht beirren, Ben Shungu traf zwei Dreier und schraubte die Führung für sein Team auf 10 Punkte hoch. Da waren vier Minuten gespielt und es stand 13:3 für das Team aus der Landeshauptstadt. Bochum fand danach etwas besser zu seinem Spiel und verkürzte den Abstand nun Stück für Stück. David Cohn traf kurz vor der Viertelpause einen Dreier und brachte sein Team auf 5 Punkte heran. Mit einem Spielstand von 26:21 für Düsseldorf ging es in die erste Viertelpause.

Die SparkassenStars machte erstmal so weiter, wie zum Ende des ersten Viertels und konnten nach 2:43 gespielten Minuten durch einen Dreier von Quinn Nelson zum 30:30 ausgleichen. Zur Führung reichte es nicht, denn die Giants legten nun einen 6:0 Lauf hin und die SparkassenStars blieben 3 Minuten ohne Korberfolg. Neuzugang Keith Williams erzielte nach acht gespielten Minuten im zweiten Viertel seine ersten Punkte für die SparkassenStars. Wieder war es David Cohn, der sein Team zum Ende des Viertels im Spiel hielt. Der US-Guard traf einen Dreier und verwandelte zwei Freiwürfe. Damit verkürzte er den Rückstand auf zwei Punkte zum 46:48 Pausenstand.

Düsseldorf startete mit viel Energie in das dritte Viertel, baute den Vorsprung auf 9 Punkte aus und zwang Bochums Headcoach Felix Banobre nach 1 1/2 Minuten zu einer Auszeit. Beide Teams wirkten danach etwas nervös, jedoch waren es die Giants, die sich als erstes Team fingen und die Situation nutzten um für die Vorentscheidung zu sorgen. Ben Shungu traf einen Dreier und Finn Fleute dunkte den Ball zum 64:51 in den Bochumer Korb. Die Spieluhr stand bei 4:10 Min und Felix Banobre nahm das nächste Timeout. Niklas Geske kam nun zurück ins Spiel und brachte Ordnung hinein. Durch ein paar sehenswerte Assists und getroffene Freiwürfe sorgte er mit dafür, dass der Rückstand vor dem letzten Viertel nur bei 9 Punkten lag. Spielstand aus Bochumer Sicht: 62:71.

Wieder Geske und Kilian Dietz ließen im letzten Viertel Hoffnung in der Rundsporthalle aufkeimen, als sie ihr Team auf 6 Punkte heranbrachten. Es waren noch sechs Minuten zu spielen und somit war wieder alles möglich. Wieder einmal schafften es die SparkassenStars es aber nicht das Spiel zu drehen. Stattdessen bauten die Giants die Führung kaltschnäuzig aus. Gegend Ende gelang ihnen fast alles, was für den vielleicht etwas zu hohen Endstand sorgte, denn das Spiel war eigentlich enger. Dennoch holten die Düsseldorfer den Sieg verdient.

Der Schlüssel für die Niederlage lag im dritten Viertel. Unserer One on One-Defense war nicht gut und wir haben Düsseldorf zu viele Offensivrebounds erlaubt. Düsseldorf war insgesamt gut vorbereitet. Wir sind dem Rückstand hinterhergerannt, konnten das Spiel aber nicht mehr drehen. Wir müssen uns jetzt erholen und nach vorne schauen“, so Headcoach Felix Banobre.

06.01.2024 19:30 Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Artland Dragons 89:94

Die Artland Dragons sind nach zwei Spielen im neuen Jahr weiterhin ungeschlagen. Im wichtigen Spiel im Kampf gegen den Abstieg gegen den direkten Konkurrenten Paderborn setzte man sich am Ende mit 94:89 in der Overtime durch. Bester Punktesammler der Drachen war Buzz Anthony mit 26 Punkten.

Beide Mannschaften starteten gut in die Partie. Während Paderborn die ersten Punkte erzielen konnte, machte auf Seiten der Dragons vor allem Point Guard Buzz Anthony auf sich aufmerksam. Der US-Amerikaner erzielte sechs der ersten neun Punkte der Drachen und war vor allem aus der Mitteldistanz brandgefährlich. Immer wieder suchten die Drachen den Weg in die Zone und vollendeten ihren Zug zum Korb entweder erfolgreich oder wurden durch Fouls von ihren Gegenspielern gestoppt. Zum Leidwesen der zahlreich mitgereisten Fans der Drachen setzten die Männer von Headcoach Patrick Flomo ihre Würfe von der Freiwurflinie ein ums andere Mal an den Ring und hätten dadurch ihre Führung noch weiter ausbauen können. Durch gute Arbeit in der Defensive konnten die Drachen trotzdem ihre Führung nach und nach hochschrauben.

Auch der Auftakt in die zweite Hälfte gehörte zunächst den Baskets. Die Führung verwalteten die Drachen bis zum Anbruch der letzten Minute des dritten Viertels auch souverän, bevor ihnen ihre Turnoveranfälligkeit zum Verhängnis wurde. Zwei Turnover in zwei aufeinanderfolgenden Ballbesitzen brachten die Paderborner wieder zurück in Schlagdistanz und man musste sich mit einer knappen 66:63 Führung zufriedengeben.

Erneut dauerte es, bis die Drachen im vierten Viertel Fahrt aufnahmen. Die Gastgeber hingegen nahmen ihren Schwung aus dem dritten Viertel mit und waren auch zu Beginn des vierten Viertels zunächst tonangebend. So kippte das Momentum des Spiels und Paderborn holte sich die Führung zurück (67:69). Lars Lagerpusch brachte die Heimmannschaft dann mit einem Wurf aus der Mitteldistanz in Führung und den Drachen blieben noch 34 Sekunden, um die nächste Niederlage zu verhindern. Natürlich war es Buzz Anthony, der Verantwortung übernahm und einen immens schweren Wurf zum Ausgleich traf. Der letzte Ballbesitz gehörte Paderborn, doch der Dreier von Chappell landete nur am Ring, weswegen es in die Overtime ging.

Beiden Mannschaften merkte man es an, dass die Beine schwer wurden. So dauerte es ein wenig, bis die ersten Punkte in der Overtime erzielt werden konnten. Es waren wieder die Paderborner, die den ersten Stich setzen konnten, doch dieses Mal waren die Drachen sofort zur Stelle und glichen erneut aus. Nachdem Lane einen Freiwurf an den Ring setzte, konnten sich die Drachen durch Joanic Grüttner Bacoul endlich wieder knapp in Führung bringen (88:87). Im darauffolgenden Angriff konnte Kilian Binapfl nur durch ein Foul gestoppt werden und verwandelte beide Freiwürfe und erhöhte den Vorsprung auf drei Punkte. Paderborn kam durch Lane wieder auf einen Punkt ran, ehe die letzte Minute der Overtime anbrach und der nächste große Moment von Buzz Anthony folgte. Der US-Guard nahm sich ein Herz und verwandelte einen Dreier zwei Meter hinter der Dreierlinie und brachte die zahlreich mitgereisten Fans der Drachen in Ekstase. In den verbleibenden 13 Sekunden gelang den Paderbornern kein Korberfolg mehr, womit die Artland Dragons dieses extrem wichtige Spiel am Ende mit 94:89 für sich entscheiden konnten. Durch diesen Sieg verlassen die Drachen endlich wieder die Abstiegsränge und stehen nun auf dem 16. Platz.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ein weiterer Schritt vorwärts und ein extrem wichtiger Sieg. Vor ein paar Wochen hätten wir dieses Spiel noch verloren. Obwohl wir zwischendurch unseren Rhythmus verloren haben, haben wir uns zurück in die Partie gekämpft und in der Overtime gewonnen. Paderborn hat sich sehr gut präsentiert und wichtige Würfe getroffen, doch wir haben uns davon nicht verunsichern lassen. Ein weiterer Faktor war der unbeschreibliche Support unserer Fans. Es hat sich teilweise wie ein Heimspiel in fremder Halle angefühlt und die Spieler haben daraus unheimlich viel Kraft schöpfen können. Diesen Support brauchen wir auch in den nächsten Wochen, denn es warten einige sehr schwere Aufgaben vor uns“.

06.01.2024 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. PS Karlsruhe LIONS 64:84

Der Münsteraner Offensive fehlten an diesem Abend die Mittel, um gegen die gewohnt bissige Abwehrarbeit des „Löwenrudels“ den Ball in Bewegung zu bringen. Nur 12 Assists spielten die Gastgeber, erlaubten sich insgesamt 21 Ballverluste – nicht selten ohne Not – deren 14 schon in der ersten Halbzeit. Zur Geschichte der Partie gehört gleichwohl auch, dass die Lions in der zweiten Halbzeit einen Dreierabend erlebten, der so gar nicht zu ihrem bisherigen Auftreten in der Saison passte. Das bisherige Schlusslicht der Liga in dieser Kategorie nahm in den zweiten 20 Minuten 24 Dreier, traf 50 Prozent davon. Allein acht von 12 Karlsruher Distanzversuchen im dritten Viertel fielen und entschieden das einseitige Duell frühzeitig. Für die Uni Baskets, viertplatziertes Team der Liga bei den Dreiern, wollten diese partout nicht fallen (22%).

Beide Teams brachten am Ende der englischen Woche sofort hohe defensive Energie auf das Parkett. Punkte mussten hart erarbeitet werden. Die Gäste agierten dabei physischer in den direkten Duellen, waren zunächst effizienter, Nathan Scotts Zähler zur 2:0-Führung blieben die einzigen der Uni Baskets in den ersten fünf Spielminuten. Münster brauchte lange, um sich im ersten Viertel zu akklimatisieren, holte aber den Acht-Punkte-Rückstand (5:13, 6.) zum Viertelende auf. Das zweite Viertel blieb über lange Strecken ausgeglichen. Gut drei Minuten vor dem Seitenwechsel war die Partie für die Uni-Städter trotz viel zu hoher Turnoverzahl (14) in der ersten Halbzeit offen, obwohl auch der Dreier im zweiten Viertel kaum fallen wollte. Die zweitbeste Defensive der Liga machte Münster in der Schlussphase der ersten Halbzeit zudem enorme Probleme.

Nachdem Adam Touray per Freiwürfe die Baskets auf 32:37 herantasten ließ, kassierte man den nächsten Lauf (0:9) zum 14-Punkte Rückstand (32:46, 23.). Die Uni Baskets kamen überhaupt nicht in ihr Spiel. Karlsruhe zog mit seiner Klasse weiter auf 67:44 spielerisch leicht davon. Auch dank in dieser Saison ungewohntem Lions-Dreierhagel im dritten Abschnitt (acht von 12) war die Partie früh vorentschieden. An diesem Abend fehlten den Uni Baskets in zu vielen Sequenzen Energie und Intensität für ein Comeback. 48:67-Rückstand nach Abschnitt drei.

In der Partie, die sich die Münsteraner wegen der tollen Kulisse in jeder Hinsicht anders vorgestellt hatten, fehlte ihnen an diesem Abend zu viel, um wenigstens noch eine Wende zu einer Ergebniskorrektur zu erlangen. Im Gegenteil, die Gäste spielten sich bis Mitte des Schlussviertels teilweise in einen Rausch bis zu einem 25-Punkte-Vorsprung (52:77). 11 Karlsruher Steals, schwache Münsteraner Wurfquoten: Am Ende aber blieben das unschöne Randerscheinungen eines hochverdienten Karlsruher Siegs, während die Uni Baskets schließlich nach dem 64:84 mit hängenden Köpfen vom Parkett schlichen.

07.01.2024 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Dresden Titans 81:87

Headcoach Steven Key schickte zu Spielbeginn die gewohnte Starting Five bestehend aus Cook, Henningsson, Breitlauch, Hornsby und Oehle aufs Parkett. Nach gewonnenem Sprungball erzielte Aaron Cook umgehend die ersten Punkte der Partie per Mitteldistanzwurf (2:0). Anschließend schenkten sich beide Mannschaften wenig in dem intensiv geführten Spiel. Zur Mitte des Viertels konnten sich die Eisbären durch einen Dreier von Hendrik Drescher erstmals leicht absetzen (16:11). Den letzten Korb des Viertels erzielte erneut Aaron Cook per Dreipunktewurf und die Eisbären nahmen eine kleine Führung mit in die Viertelpause (26:20).  

Auch ins zweite Viertel starteten die Bremerhavener besser. Jordan Giles machte schnell fünf Punkte und Jarelle Reischel verwandelte einen Dreier (34:22), was die Dresden Titans zu einer Auszeit zwang. Doch die Eisbären ließen auch in der Folge nicht locker. Dresden kämpfte sich zwar immer wieder auf unter zehn Punkte heran, das Team von Steven Key hatte jedoch die passenden Antworten. Durch einen 7:0-Lauf zum Ende des Viertels ging es mit einem vermeitlich komfortablen 15-Punkte-Vorsprung in die Kabine (49:34).  

Frisch aus der Kabine und zurück auf dem Feld, lief der Start in die zweite Halbzeit noch sehr gut aus Eisbären-Sicht. Adrian Breitlauch versenkte einen Dreier und Nick Hornsby einen Korbleger. Die Führung wuchs bis auf 18 Punkte an. Aber die Dresdner fanden nun bessere Lösungen in der Offense und punkteten insbesondere durch ihre Guards. Zwei Dreier von Daniel Kirchner zwangen Steven Key zur Auszeit (58:49). Die Seestädter gewannen in der Folge wieder etwas an Sicherheit und gingen trotz aller Widrigkeiten mit einem 11-Punkte-Vorsprung ins letzte Viertel.  

Zu Beginn des vierten Viertels sah es zunächst weiter gut aus für die Eisbären Bremerhaven. Nach drei gespielten Minuten erhöhte Aaron Cook den Vorsprung auf 14 Punkte (69:55). Danach drehte sich das Momentum des Spiels. Den Dresdenern gelang nun fast alles und auf der Seite der Eisbären ging nur noch wenig zusammen. Ein 3:24-Lauf aus Bremerhavener Sicht kippte demnach das Spiel (72:79). Von diesem Turnaround konnten sich die Eisbären trotz starken Kampfes bis zum Schluss und großer Unterstützung der Fans nicht mehr erholen und verloren schließlich mit 81:87.

07.01.2024 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. EPG Baskets Koblenz 84:68

Ein ausführlicher Spielbericht folgt in Kürze.

Nachberichte ProA 15. Spieltag

02.01.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Gleich von Beginn an entwickelte sich das erwartet hochklassige und physische Spiel zwischen den beiden Spitzenteams. Beide Teams starteten mit kontrollierter Offensive und gut sortierter Defensive in die Partie und machten es dem jeweils anderen schwer, Leistungsträger in aussichtsreichen Positionen zu finden.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Gladiatoren weiter fokussiert und gut im Spiel. Man suchte und fand immer wieder Center Maik Zirbes, der zu Beginn der zweiten Halbzeit die offensive Verantwortung übernahm und die Gießener Defense vor einige Probleme stellte. Doch auch die Offensive der 46ers kam im weiteren Verlauf des dritten Spielabschnitts wieder besser in Tritt und sorgte mit starkem Inside-Out-Spiel dafür, dass der Trierer Vorsprung immer weiter schmolz.

Vor einer grandiosen und lautstarken Kulisse in der Osthalle, zu der sowohl die Gießener Heimfans, als auch zahlreiche mitgereiste Trierer Fans beitrugen, lief nun alles auf ein echtes Herzschlagfinale im letzten Viertel zu. Beim Spielstand von 80:79 und 49 Sekunden Restspielzeit musste Kapitän Maik Zirbes mit seinem fünften persönlichen Foul auf die Bank und Gießens Big Man Stefan Fundic sorgte von der Freiwurflinie für die 80:81-Führung der 46ers. Doch dann, 34 Sekunden vor Schluss, zeigte Triers Power Forward Moritz Krimmer Nerven aus Stahl. Beim Zug zum Korb ohne Erfolg sucht Behnam Yakhchali die Trierer Nummer 27, der den Ball eiskalt aus großer Distanz für drei Punkte im Gießener Korb unterbrachte und so für die 83:81-Führung der Moselstädter wenige Sekunden vor Spielende sorgte. Ein starker Block von Marten Linßen in der Defense, ein Gießener Fehlwurf und der darauffolgende Trierer Rebound inklusive taktischem Foul entschied letztlich eine spannende und hochklassige Partie in der ProA.

02.01.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. BBC Bayreuth

Headcoach Mladen Drijencic hatte sein Team eindringlich davor gewarnt, den Tabellenletzten zu unterschätzen. Und siehe da, seine Worte waren offensichtlich in den Wind gesprochen: Mit 70:83 (32:37) verlor der BBC Bayreuth heute Abend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den Artland Dragons in Quakenbrück. 

Beide Mannschaften hatten erhebliche Probleme, offensiv ins Spiel zu kommen. Während Bayreuth von der Freiwurflinie den ersten Punkt erzielen konnte, dauerte es fast drei Minuten, bis der Ball aus dem Feld seinen Weg durch die Reuse fand. Der Beginn ins zweite Viertel gehörte dann Bayreuth. Die Drachen brauchten etwas, um im Viertel anzukommen und verspielten so ihre knappe Führung nach drei gespielten Minuten im zweiten Viertel. Ein 7:0 Lauf aus der Pause heraus machte die Führung zweistellig und die Drachen dachten nicht daran nachzulassen. Besonders Brandon Thomas schien nun Lust am scoren gefunden zu haben und schickte zunächst zwei Dreier durch die Reuse, ehe er die Artland Arena mit einem Dunk zum Kochen brachte. Die Dragons beherrschten nun ganz klar das Spielgeschehen und ließ Bayreuth kaum Luft zum Atmen. Magere 13 Punkte gelangen den Bayreuthern im dritten Viertel, zu wenig, um an diesem Abend eine Chance auf den Sieg zu haben. Knapp fünf Minuten vor dem Ende war Bayreuth auf 60:71 dran, der BBC verteidigte jetzt hart und brachte die Quakenbrücker aus dem Rhythmus. Unaufmerksamkeiten wie Schrittfehler behinderten die Bayreuther Aufholjagd. Im Endeffekt kam das Bayreuther Aufbäumen zu spät, den Schlusspunkt für dir Dragons setzte “Oldie” Brandon Thomas mit einem Buzzerbeater-Dreier zum 83:70-Sieg.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ich bin sehr stolz auf die Leistung meiner Jungs. Wir haben unseren Matchplan zu 100% umgesetzt und defensiv über 40 Minuten eine gute Leistung gezeigt. Durch unsere Defensive haben wir uns Selbstvertrauen geholt und einen Boost in der Offensive bekommen, der uns Energie gab. So waren wir in der Lage, das Spiel zu kontrollieren und unseren nächsten Sieg zu holen. Ein großartiger Start ins neue Jahr, auf dem wir nun aufbauen wollen“.

02.01.2024 19:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Uni Baskets Münster

Beim 1. Heimspiel im neuen Jahr gab es für die Mannschaft von Head Coach Virgil Matthews eine bittere 62:84 (36:44) Niederlage gegen die Uni Baskets aus Münster. Nach einem ordentlichen Beginn der Falken erspielten sich die Gäste ein Übergewicht und konnten sich dank ihrer physischen Überlegenheit Punkt um Punkt absetzen. Nürnberg fehlte es an der nötigen Intensität und letztlich auch Qualität, nach dem Seitenwechsel noch etwas zu reißen und so war nach 40 Spielminuten die neunte Saisonniederlage perfekt. 

Gegen Münster erwischten die Mittelfranken einen guten Start und führten dank guter Plays an beiden Enden des Feldes nach vier Spielminuten mit 15:8. Das änderte sich in der Folgezeit jedoch schnell, da die Gäste ebenfalls hochprozentig trafen und Nürnberg mit mehr Physis und Willen das Leben schwer machten. Nach einem sehenswerten Alley Oop-Anspiel von Kai Huntsberry auf Courtney Alexander stand die Halle und ein 44:49-Zwischenstand auf der Anzeigetafel der Kia Metropol Arena. Münster antwortete mit zwei eiskalten Dreiern von Avi Toomer (55:44) und machte alle Nürnberger Hoffnungen so vorerst zu Nichte. Die Falken gaben im dritten Viertel 24 Punkte ab und sahen sich zu Beginn der Schlussabschnitts mit einem 52:68-Rückstand konfrontiert. Mitte des letzten Viertels wuchs dieser dann auf 20 Punkte an (57:77). Nürnberg war bemüht, aber letztlich nicht in der Lage, den Uni Baskets noch einmal gefährlich zu werden. Am Ende waren die Falken mit der 62:84-Niederlage noch gut bedient.

Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Wir haben heute fast unser bestes Saisonspiel hier hingelegt. Wir haben von außen sehr gut getroffen, wir haben innen den Ball reingebracht und gescored, gut verteidigt noch dazu die meiste Zeit. Es war rundum ein gelungenes Spiel, so wie wir uns das gewünscht haben und nicht immer hinkriegen. Heute haben wir es geschafft, relativ konstant durchzuspielen. Ich bin sehr glücklich, dass wir hier gewinnen konnten.“

Virgil Matthews, Cheftrainer Nürnberg Falcons: „Münster war von Beginn an da. Sie haben physisch, aggressiv gespielt. Wir haben das nicht gematched.“

02.01.2024 19:30 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Die Bozic Knights sind gut in das neue Jahr gestartet. Beim relativ ungefährdeten 85:68 Heimerfolg sorgen die Ritter durch eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit für klare Verhältnisse. In der Tabelle klettern die Teckstädter auf Platz fünf. Mit 22 Zählern wurde Kayne Henry Topscorer der Partie.

Von Beginn an hellwach, sorgte Muszynski für viel Energie und Spielwitz. Ein 7:0 Lauf zu Beginn des Spiels war die Folge. Unterstützung fand der Center zumeist in Person von Flowers. Beide erzielten neun Punkte im 1. Viertel und waren somit für 18 der 20 Kirchheimer Punkte verantwortlich, während die Defensive den Gästen lediglich 17 Zähler im ersten Abschnitt gestattete. Es blieb ein eher holpriges Spiel. Beide Verteidigungsreihen waren gut auf den Gegner eingestellt und so fiel es beiden Mannschaften schwer zu punkten. Zwar erzielten die Gäste aus Paderborn die ersten Punkte der zweiten Halbzeit, doch für die Hausherren schien dies eine Art Initialzündung zu sein. Kayne Henry erzielte die folgenden zehn Kirchheimer Punkte in Serie und sorgte für die 49:37 Führung. Die Ritter blieben nun dran und erhöhten auf 58:37. Doch im Basketball kann es schnell gehen. Ein viertelübergreifender 13:0 Lauf der Paderborner brachte diese nur wenige Minuten später wieder zurück ins Spiel (66:54). Perovic nahm eine Auszeit und brachte seine Jungs wieder in die Spur. Ein Dreier von Niedermanner und Punkte von Flowers und Henry erhöhten den Abstand erneut und dieses Mal sollten sich die Paderborner von diesem Rückstand nicht erholen können. Die Partie war entschieden.

„Es war ein schwieriges Spiel für uns und wir sind froh, dass wir die beiden Punkte bei uns behalten. Paderborn ist eine gute Mannschaft, daher war es wichtig für uns in den entscheidenden Phasen konzentriert zu spielen. Das haben wir gemacht,“ so Perovic nach Spielende.

02.01.2024 19:30 ART Giants Düsseldorf vs. Eisbären Bremerhaven

Im ersten Spiel unter dem neuen Trainer sahen die 825 Zuschauer im Castello einen temporeichen Beginn auf beiden Seiten. Insgesamt machten sich die Düsseldorfer im Anfangsviertel ihre bekannte Stärke, das schnelle Umschaltspiel, immer wieder zu Nutze. Yapicier hatte seine Mannschaft in den wenigen Trainingseinheiten, die ihm zur Vorbereitung zur Verfügung standen, gut eingestellt.

Anschließend schaltete das Team von Steven Key defensiv einen Gang hoch, kreierte fortwährend Düsseldorfer Ballverluste und verhalf sich selbst zu einfachen Körben. Während der Aufholjagd punkteten vor allem Hilmar Henningsson und Hendrik Drescher für die Norddeutschen. Über die ersten sechs Spielminuten des dritten Viertels legten die Bremerhavener einen eindrucksvollen Lauf hin. Sie ließen nur zwei Punkte und keinen Feldkorb der Düsseldorfer zu und punkteten besonders zuverlässig in Person von Nick Hornsby und Hilmar Henningsson (45:62). Im letzten Viertel beobachteten die Zuschauenden ein Aufbäumen der Gastgeber, welche schon in der Vergangenheit hohe Rückstände im heimischen Castello aufholen konnte. So starteten sie zu Beginn des Viertel mit einen 10:2-Lauf, den Nick Hornsby beendete, indem er ein Mismatch ausnutzte und unter dem Korb erfolgreich abschloss (63:73). Schließlich nutzte Adrian Breitlauch den Steal von Hilmar Henningsson und sicherte durch seine ersten zwei Punkte den 75:86-Endstand.

Headcoach Steven Key zeigt sich stolz auf sein Team: „Das war heute ein wichtiger und hart erarbeiteter Sieg für uns. Wir konnten nicht genau absehen, wie Düsseldorf unter dem neuen Trainer starten wird und mussten erst in unser Spiel finden. Nach dem ersten Viertel haben wir uns schnell erholt, als Team zusammengehalten und als solches agiert. Auf diesen Zusammenhalt sowie auf den Basketball, welchen wir insbesondere im dritten Viertel gezeigt haben, bin ich wirklich stolz. Nun schauen wir voller Vorfreude auf das nächste Spiel vor heimischer Kulisse, bei welchem wir den Schwung aus der heutigen Partie mitnehmen wollen.“

Andaç Yapicier (Headcoach ART-Giants): „Glückwunsch an Bremerhaven, es war ein wirklich hartes Spiel. Zu Beginn des Spiels haben wir unseren Gameplan und die gewollte Aggressivität gut aufs Spielfeld gebracht, in der Hinsicht sind wir also schon auf einem ganz guten Weg. Auf der anderen Seite muss man sagen, dass wir in der Defensive irgendwann nachgelassen haben und dem Gegner mit zusätzlichen Ballverlusten unsererseits die Spielkontrolle überlassen haben. Nachdem wir dann mit 17 Punkten zurücklagen, haben wir aber hinten raus nochmal alles reingeworfen und die Partie wieder eng gestaltet. Insgesamt bin ich glücklich über die Reaktion, die unsere Mannschaft gezeigt hat. Wir werden weiter hart an uns arbeiten und zusammenhalten.“

02.01.2024 19:30 Dresden Titans vs. RASTA Vechta II

RASTA Vechta II hat eine weitere Überraschung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ganz knapp verpasst. Bei den favorisierten Dresden Titans hatte die Mannschaft von Head Coach Hendrik Gruhn bis kurz vor Schluss die Chance zum Auswärtssieg, musste sich den Sachsen dann aber noch mit 94:97 (55:59) beugen. In der spektakulären Partie kam Roman Bedime auf ein Double-Double aus 20 Punkten und zehn Rebounds, der erst 17-jährige Jack Kayil überzeugte mit 18 Punkten.

Vor 1.411 Zuschauern in der Margon Arena lagen die Vechtaer in der 1. Halbzeit zwar schon zweistellig zurück (16:27, 7. Minute), blieben dank lange Zeit herausragender Trefferquoten und  in der 2. Halbzeit besser werdender Defense aber immer dran an den Dresdenern. Roman Bedime etwa traf zunächst alle seine acht Würfe, darunter drei Dreier. Als der 22-jährige knapp zwei Sekunden vor dem Ende der Partie den Ausgleich von der Freiwurflinie hätte herstellen können, verpasste er dies aber um Haaresbreite.

Titans Headcoach Fabian Strauß –„Leider haben wir heute in vielen Situationen maximal schlecht verteidigt und Vechta so viel Selbstvertrauen gegeben, dass wir das Ding aus dem Dusel gewinnen fühlt sich einfach nicht gut an.“ 

03.01.2024 19:30 Uhr Vfl SparkassenStars Bochum vs. Medipolis SC jena

Mit einem gleichermaßen hart erkämpften wie letztendlich verdienten 83:73-Sieg in der Bochumer Rundsporthalle kehrt Medipolis SC Jena nach Thüringen zurück. Das Team von Trainer Björn Harmsen bezwang die gastgebenden Nordrhein-Westfalen am Mittwochabend vor 914 Zuschauern im Verlauf einer Partie, die mit dem Begriff „Arbeitssieg“ treffen zusammengefasst werden kann. Während Jenas zuletzt angeschlagen fehlender Aufbauspieler Joshiko Saibou ein erfolgreiches Comeback feiern konnte und mit 23 Punkten zum Topscorer avancierte, sorgten die Thüringer im Schlussviertel für die spielentscheidende Akzente. In einer bis zur Schlussphase weitestgehend ausgeglichene Partie vom massiven Vorteil bei den Rebounds profitierend (Jena 53, Bochum 33), verteidigen die Saalestädter mit ihrem mittlerweile fünften Sieg in Serie die Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga und erwarten am Samstagabend ab 19.00 Uhr die JobStairs GIESSEN 46ers.

„Wir hatten einen Plan und der funktionierte. Am Ende fehlte uns ein wenig die Kraft und das Spiel ging an Jena. Die Rebounds waren mit entscheidend, denn dadurch haben wir Jena zweite Chancen gegeben. Wir haben am Ende viel gefoult und Jena hat die Freiwürfe verwandelt, auf der anderen Seite fielen unsere Würfe nicht, die uns wieder ins Spiel bringen hätten bringen können“, so Headcoach Felix Banobre.

03.01.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Phoenix Hagen

Der Ruhrgebietsklub aus der Spitzengruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA erwies sich als der erwartet unangenehme Gegner. Am Ende fehlte dem Karlsrudel die entscheidende Durchsetzungsstärke in einigen wenigen Schlüsselszenen. Endstand nach äußerst intensiven 40 Minuten: 71:79. Damit bleibt es für die LIONS bei acht Siegen aus bisher 15 Saisonspielen, was aktuell gleichbedeutend ist mit Tabellenrang acht.

Die Hausherren gingen zwar mit dem ersten Angriff in Führung, fanden aber danach offensiv nicht so recht ins Spiel. Die Partie war von Beginn an hart umkämpft, die Defense auf beiden Seiten sehr präsent. Es fielen so gut wie keine Dreier. Im Verlauf der ersten zehn Minuten fand kein einziger der acht LIONS-Distanzwürfe sein Ziel. Bei Hagen war es immerhin einer von insgesamt neun Versuchen. Diese Quoten sollten während des gesamten weiteren Spielverlaufs auf beiden Seiten schwach bleiben. Das Duell gewann nun nochmals an Tempo im Vergleich zur bereits intensiven ersten Hälfte – zunächst mit leichten Vorteilen für die Gastgeber, die sich eine Vier-Punkte-Führung erspielten, diese jedoch nicht halten konnten. Doch noch konnten die LIONS mit dem Druck umgehen und gingen dank schneller sechs Punkte erneut in Front. Es folgten wieder mehrere Führungswechsel, bis Phoenix Hagen mit einem 15:3-Run in der 37. Minute auf 60:71 davonzog. Karlsruhe gab sich nicht auf, fand die passenden Antworten, die in einem 9:0-Run und einem Spielstand von 69:71 zu Beginn der letzten zwei Minuten resultierten. Die Crunchtime wurde dann aber wiederum von den Gästen dominiert, die am Ende einen Tick cleverer und konsequenter waren.

03.01.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. FRAPORT SKYLINERS

An einem Mittwochabend darf niemand ein Spiel für Sonntagsbasketballer erwarten! Und so ist es eine umkämpfte, intensive und teilweise auch mal zähe Angelegenheit zwischen den FRAPORT SKYLINERS und den gastgebenden EPG Baskets Koblenz. Die Rheinland-Pfälzer finden deutlich besser ins Spiel, doch Viertel für Viertel arbeiten sich die Frankfurter ins Spiel und übernehmen zunehmend das Momentum. Im letzten Viertel sind es die überragende Verteidigungsarbeit (Koblenz werden nur fünf Punkte gestattet) und ein Blitzstart, welche das Spiel dann final zu Gunsten des Teams von Denis Wucherer entscheiden.

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Unsere Verteidigung war über 40 Minuten recht stabil. Unser Problem war die Offensive in der ersten Halbzeit, beziehungsweise die Verteidigung von Koblenz. Coach Elzie hat ein Team mit guter Größe und trotzdem auch Geschwindigkeit. Ihre Verteidigung ist sehr unangenehm zu spielen. Wir haben versucht, uns darauf vorzubereiten, aber es ist uns nicht gelungen, smarter zu spielen. Eventuell haben wir auch zu viel nachgedacht, denn in der Halbzeit habe ich den Jungs eigentlich nur gesagt, dass sie weniger nachdenken, dafür aber mehr Basketball spielen sollen. Und irgendwann sind dann auch die Würfe gefallen.“

Pat Elzie (Headcoach, EPG Baskets Koblenz): „Glückwunsch an Frankfurt! Sie waren vor dem Spiel schon die beste Verteidigungsmannschaft der Liga und das konnte man auch heute sehen. Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt, aber zu viel liegen lassen. Wir hätten mehr Punkte machen können und so auch mit größerem Vorsprung in die Halbzeit gehen können. In der zweiten Halbzeit hatten wir Probleme zu Punkten zu kommen. Sie haben uns zu 27 Ballverlusten gezwungen und ihre Verteidigung noch mal hochgeschraubt. Frankfurt ist ein Traditionsverein mit gutem Kader und gutem Coach, für uns gilt es nun, den Mund abzuwischen und uns auf das nächste Spiel vorzubereiten.“

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Nachberichte ProB Süd 13. Spieltag

21.12.2023 19:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. OrangeAcademy 85:101

Die dritte Heimniederlage des TSV Tröster Breitengüßbach im Dezember, diesmal zum Hinrundenabschluss der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B  gegen die OrangeAcademy (85:101), war letztlich nicht verhindern, da die Ulmer Gäste mit dem kompletten Farmteam-Kader des deutschen Meister antraten und ihre spielerischen Klasse eindrucksvoll unter Beweis stellten. Die Verlierer präsentierten jedoch auch gegen die Ulmer Talente ihre Tugenden des Kämpfens und Nie-Aufgebens, ansonsten wären die Gastgeber böse unter die Räder gekommen.

Schlimmste Befürchtungen nach einem 25-Punkte-Rückstand (43:68) bewahrheiteten sich aber nicht, denn die Güßbacher kamen nach einer durchwachsenen ersten Hälfte (34:46) immer besser in Schwung und ließen sich von der hohen individuellen Klasse ihrer Kontrahenten nicht beeindrucken. Anders als zuletzt gegen Erfurt entwickelte sich aber keine echte Aufholjagd, die Ulmer hatten immer sofort die passende, oft auch sehenswerte Antwort und konnten einen ungefährdeten Auswärtssieg mit nach Hause nehmen. 

Bei neun Punkten Vorsprung (76:85) vier Minuten vor Abpfiff übernahm Doppellizenzspieler Seikou Jawara die Ulmer Offensive und holte in 90 Sekunden zehn Punkte, drei davon fehlerfrei an der Freiwurflinie. Mit 44%iger Dreierquote (15/34 3PTS), zehn Blocks, neun Steals und nur zwölf Turnovern erreichten die jungen Ulmer eine Teameffektivität von 113, außerdem entschieden sie zum vierten Mal eine Partie mit mehr als 100 Punkten für sich. 

Der vielgelobte Ex-Bundesligaprofi Erik Land war in seiner zweiten Partie das Maß aller Dinge im TSV-Spiel, markierte 27 Punkte und hatte bei 13 Wurfversuchen in der Zone nur zwei Fehlwürfe. „Ja, es ist super bei mir gelaufen. Nach drei Jahren ohne echte Spielpraxis konnte ich dies nicht erwarten“, sagt der 33-Jährige.

21.12.2023 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. BG Hessing Leitershofen 85:72

Die Kangaroos konnten in bester Besetzung antreten, die Münchner hatten erwartungsgemäß aber bei einem Spiel am Donnerstagabend auch alle Akteure an Bord. Darunter auch Dino Radoncic. Der 24-jährige war am Abend zuvor für die Bayern noch in der Euroleague gegen Istanbul auf dem Parkett gestanden. Die Münchner kamen auch besser ins Spiel, vor allem Supertalent Ivan Kharchenkov war nicht zu stoppen, er erzielte bereits im ersten Viertel 16 Punkte. 

Nach dem ersten Viertel hatten die Gäste eine gute Phase und verkürzten bis zur Halbzeit auf vier Punkte Differenz. Und direkt nach dem Seitenwechsel netzte Nicolas Lagerman per Dreier zur 42:41 Führung ein. Schnell hatten die Hauptstädter wieder ihr Topquartett Radoncic, Kharchenkov, Kalu und Frank auf dem Spielfeld, die zusammen 75 und damit 88% aller Münchner Punkte markierten. 

Die Kangaroos hielten aufopferungsvoll dagegen und kämpften verbissen, beim Spielstand von 54:60 nach dem dritten Viertel war man zumindest noch in Schlagweite. Im letzten Viertel musste man aber der Überlegenheit des Gegners Tribut zollen. 

23.12.2023 16:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. TSV Oberhaching Tropics 81:73

Am Ende einer äußerst spannenden Partie gelang den Hausherren eine furiose Schlussphase, die zu einem 81:73-Erfolg über die TSV Oberhaching Tropics führte. Mit dem zehnten Sieg am 13. Spieltag stehen die Thüringer nach der Hinrunde auf dem zweiten Tabellenplatz der Süd-Gruppe.

Mit geschwächtem Aufgebot boten die Tropics den Gastgebern vor 1300 lautstarken Zuschauern drei Viertel lang mehr als Paroli. In einem tollen Basketballspiel zeigten die verbliebenen Tropics nicht nur viel Kampfgeist sondern auch tollen Basketball. Doch im letzten Spielviertel zeigten die Erfurter warum Sie Tabellenzweiter sind. Während die Gastgeber nun traumwandlerisch sicher von der Dreierlinie trafen, schwanden bei den Oberhachingern nun sichtlich die Kräfte. Der Korb war wie vernagelt.

Die CATL Basketball Löwen zogen mit sechs Punkten Rückstand in den Schlussabschnitt ein (56:62). Jetzt legten die Schützlinge von Trainer Enrico Kufuor jedoch deutlich zu. Drei erfolgreiche Dreier von Tyseem Lyles und ein weiterer Distanztreffer von Alieu Ceesay sorgten für einen 12:3-Lauf und die 68:65-Führung fünf Minuten vor dem Ende.

Mario Matic, Headcoach der Tropics: „Wir haben mit ersatzgeschwächtem Aufgebot hier alles gegeben und drei Viertel lang geführt. Während wir im letzten Viertel einfach nichts mehr getroffen haben, hat Erfurt im Schlussviertel defensiv nochmal die Intensität erhöht und im Angriff einfach sehr gut getroffen. Daher auch verdient gewonnen.“

23.12.2023 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. BBC Coburg 67:86

Nachbericht folgt.

23.12.2023 18:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. SV Fellbach Flashers 92:83

In einer intensiven und bis in die Schlusssekunden spannenden Partie, inklusive Rudelbildung und Disqualifikationen, feiern die Dragons Rhöndorf den 11. Erfolg der Saison. Damit bleiben die Drachen auf eigenem Parkett ungeschlagen und gehen als Tabellenführer und Hinrundenmeister in die Weihnachtspause der ProB.

Beim zwischenzeitlichen 65:47 schien es, als wäre die Partie für die Rhöndorfer unter Kontrolle. Doch wie so häufig im Sport trügte der Schein, denn angetrieben vom umsichtigen Zaire Thompson setzten die Gäste aus Baden-Württemberg zum Comeback an und zogen mit ihrer physischen und intensiven Spielweise den offensiven Stecker der Drachen. Punkt um Punkt kamen die Flashers heran und gingen durch einen 3er von Niklas Schlipf rund 2 Minuten vor dem finalen Buzzer erstmals in Führung. Doch der als Leader und Spielmacher stark auftrumpfende Kelvin Omojola sollte zum Helden des Abends werden. Erst holte der Drachen Guard aus der Mitteldistanz die Führung unter lautstarkem Jubel zurück und nutzte später ein unsportliches Foul beim Wurfversuch von Downtown zu drei sicheren Punkten von der Freiwurflinie und einem weiteren Treffer von jenseits der 6,75-Meterlinie zum vorentscheidenden 92:83. 

Stephan Dohrn (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Von den Jungs war es gute Reaktion auf das Spiel am vergangenen Wochenende. Es war ein schweres Spiel gegen einen guten und erfahrenen Gegner, der uns auch mit wechselnden Verteidigungen Probleme bereitet hat.“

23.12.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 66:72

Mit einer knappen Niederlage beendeten die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer die Vorrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Die Mannschaft von Chefcoach Carl Mbassa unterlag in der heimischen PSD Bank-Halle Nord mit 66:72 (37:34) den Frankfurt Skyliners II. „Eigentlich hätten wir das Spiel gewinnen müssen. Doch wenn wir in Führung waren, unterliefen uns dumme Fehler in der Defensive“, sagte Mbassa.

30 Minuten lang durften sich die einsatzfreudigen Speyerer berechtigte Hoffnungen auf ihren sechsten Saisonsieg machen. Im Schlussviertel, das die Hessen mit 22:10 zu ihren Gunsten entschieden, musste die BIS-Auswahl jedoch ihrem bis dahin kräftezehrenden Auftritt Tribut zollen. Ausschlaggebend für den Auswärtserfolg der robusten Skyliners war deren Überlegenheit bei den Rebounds – nicht zuletzt in der Offensive. Zudem waren sie aus dem Feld etwas treffsicherer als die Gastgeber, für die nur zwei Akteure zweistellig punkteten.

Nachberichte ProB Nord 13. Spieltag

23.12.2023 15:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. TKS 49ers 92:77

Trotz starker Anfangsphase konnten die TKS 49ers dem Druck der SBB Baskets ab dem zweiten Viertel nicht mehr Stand halten und verloren am Ende recht deutlich mit 77:92 (36:46). Vor allem in der Verteidigung gelang es den 49ers nicht konstant zu bleiben. Man ließ immer wieder leichte Korbleger zu und konnte die Fastbreaksituationen der Baskets nicht unterbinden. Vor allemkonnte man bei den Gastgebern Martin Bogdanov und Maxi Begue nicht kontrollieren. Bogdanov legte 26 Punkte und 5 Assists auf, Begue erzielte 17 Punkte.

Nach dem Spiel hatte Coach Vladimir Pastushenko Folgendes zu sagen: „Ich bin mit dem ersten und dem letzten Viertel zufrieden. Doch im zweiten und dritten Viertel konnten wir in der Defense die Gegner nicht oft genug stoppen und daran müssen wir arbeiten.“ SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Ich bin sehr stolz auf die Jungs. Sie haben sich zusammengerissen, sehr hart trainiert in dieser Woche und wir sind sehr glücklich, dass wir das, was wir können, endlich auch einmal im Spiel zeigen konnten. Die Energie war großartig.“

23.12.2023 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. Berlin Braves 2000 68:63

Im letzten Heimspiel des Jahres 2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord besiegte die Seawolves Academy im Aufsteigerduell die Berlin Braves mit 68:63 (35:32) vor 636 Zuschauern in der OSPA Arena.

Die Seawolves Academy legte einen Start nach Maß hin und führte früh zweistellig (22:11, 11. Min). Dann aber kamen die Gäste, bei denen Leistungsträger wie der frühere Nationalspieler Andreas Seiferth fehlten, besser ins Spiel und arbeiteten sich bis zur Pause auf drei Zähler heran (32:35). Nach dem Seitenwechsel verteidigten die jungen Wölfe weiter ihr Revier und bissen sich zum verdienten und umjubelten Sieg. Angeführt von Branden Maughmer (18 Pkt) erzielte sechs weitere Wölfe mindestens sechs Zähler an diesem Abend. Bei den Gästen kam Aleksandar Dimitrijevic auf 14 Punkte und 14 Rebounds.

23.12.2023 18:00 Uhr BSW Sixers vs. LOK BERNAU 64:72

In einem packenden Auswärtsspiel behauptete sich LOK Bernau mit einem Endstand von 64:72 gegen die BSW Sixers. Bernaus Trainer Davide Bottinelli äußerte sich nach der Partie zufrieden über den gelungenen Abschluss des Jahres: „Vor einer tollen Kulisse aus beiden Fanparteien konnten wir unseren Game Plan gut umsetzen. Dazu sind wir ruhig im Crunch Time geblieben und konnten immer wieder den Vorteil verteidigen.“ 

Die Zone-Verteidigung der Sixers bereitete Bernau zu Beginn Schwierigkeiten, doch im Verlauf des Spiels zeigte das Team eine verbesserte Ballbewegung und fand erfolgreiche Lösungen. Besondere Schlüsselaspekte waren die Defensive gegen die Leistungsträger der Sixers sowie die Rebounds in entscheidenden Phasen, sowohl offensiv als auch defensiv. 

Trainer Bottinelli betonte, dass das Einbeziehen der Bigs, egal ob gegen Mann- oder Zonenverteidigung, stets positive Ergebnisse erzielte. Während des gesamten Spiels wurden wichtige Dreier getroffen, und die Freiwürfe in der Crunch Time ebneten den Weg zum verdienten Sieg für LOK Bernau. 

23.12.2023 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. SC Rist Wedel 80:77

Es entwickelte sich von Minute eins an eine äußerst packende Auseinandersetzungen mit vielen harten Duellen unter den Brettern, wo sich die Center beider Teams nichts schenkten. Im letzten Viertel bahnte sich eine Wende an, denn beide Ibbenbührener Center waren ausgefoult. Wedels überragender US-Amerikaner Camron Reese verkürzte nun auf 77:80, Niklas Husmann traf vorne nicht. Rist-Wedel hatte den letzten Angriff, kam aber nur noch zu einem Verzweiflungsdreier durch Linus Hoffmann.

Am Ende von 40 nervenaufreibenden Minuten war der Jubel riesengroß, mit 80:77 hatten die Ademax Ballers Ibbenbüren den formstarken SC Rist-Wedel geschlagen und damit den dritten Saisonerfolg in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB eingefahren.

„Ibbenbüren ist eine solide Mannschaft mit einem sehr guten Amerikaner. Das ist nicht so, dass man da hinkommen kann und locker, flockig gewinnt, nur weil Ibbenbüren Tabellenletzter ist“, betonte der Rist-Trainer Hamed Attarbashi anch dem Spiel.

23.12.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. EN BASKETS Schwelm 80:89

Zum Abschluss der Hinrunde stieg in der gut gefüllten Matthias-Grothe-Halle ein echtes Derby. Die Blau-Gelben aus Schwelm legten los wie die Feuerwehr, 11:0 stand es nach wenigen Minuten. Iserlohn, die auf Topscorer Travis Henson verzichten mussten, kamen sehr langsam ins Spiel. Die zweite Halbzeit startete wie die erste, nur dass jetzt die Iserlohner das Spiel dominierten. Insbesondere Center Jonathan Almstedt, der 17 seiner 19 Punkte nun erzielte, war nicht zu stoppen.

Im letzten Viertel kam Iserlohn erneut ran und liess sich nicht abschütteln. Schlussendlich behielten die Baskets die Nerven und brachten die Neun-Punkte-Führung über die Zeit. Eine bittere Niederlage für die Iserlohner, nachdem sie sich mühevoll in die Partie zurück gearbeitet hatten. Head-Coach der EN Baskets Schwelm, Falk Möller: „Ich bin sehr froh über diesen Sieg. Wir mussten viel investieren, um hier zu bestehen, aber die Jungs haben das sehr gut gemacht.“

Die Baskets stehen nun auf dem zweiten Tabellenplatz, die Waldstädter hingegen belegen mit fünf Siegen Tabellenplatz zehn.

23.12.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. Itzehoe Eagles 124:98

98 Punkte auswärts erzielt. Das reicht in vielen Fällen zum Sieg. Aber defensiv waren die Itzehoe Eagles der BBG Herford nicht gewachsen – deshalb ging die Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga deutlich verloren: 98:124.

Vor allem den quirligen Luca Michels bekamen die Itzehoer nicht in den Griff, er spielte sich in einen Rausch und erzielte insgesamt 40 Punkte. Nach Fehlern im Angriff ließen sich die Gäste immer wieder überlaufen, die Herforder nahmen die Einladung zu einem Offensiv-Feuerwerk dankend an.

„Ich bin sehr stolz auf das Team!“, so Christos Diktapanidis nach der Partie. „Wir haben unter der Woche viel über das Thema „Energie“ gesprochen und genau das hat sich heute bezahlt gemacht.“

23.12.2023 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. RheinStars Köln 72:64

Großartige Kulisse, prickelnde Atmosphäre, ein packendes Basketballspiel – und keine weiteren Punkte für die RheinStars. Erst in den Schlussminuten entschied sich die Partie vor 2.564 Zuschauern in der ehrwürdigen Ostermann-Arena zu Gunsten der Bayer Giants Leverkusen. „Vielleicht war unsere junge Mannschaft vor der Kulisse doch etwas zu nervös“, sagte Manager und Trainer Stephan Baeck.

Nachberichte ProA 13. Spieltag

22.12.2023 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. RASTA Vechta II 87:73

RASTA Vechta II hat sich beim easyCredit Basketball Bundesliga-Absteiger BBC Bayreuth achtbar aus der Affäre gezogen. Vor 2.245 Zuschauen in der Oberfrankenhalle unterlag der Aufsteiger am Freitagabend auf den ersten Blick zwar deutlich mit 73:87 (33:46), zeigte dabei aber über weite Strecken eine gute Vorstellung. Unerfahrenheit und körperliche Unterlegenheit des jungen Farmteams machten letztlich den Unterschied.

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Wir haben eigentlich über drei Viertel gut mitgespielt. Aber im 3. Viertel konnten wir Bayreuths Lauf, der in einem 0:11 geendet ist, nicht rechtzeitig stoppen.“

Bester Werfer beim BBC war Aaron Carver mit 21 Punkten vor Shane Gatling mit 17 Zählern. Bei den Rebounds war ebenfalls Aaron Carver mit 15 abgegriffenen Bällen souverän und hatte damit ein “Double-Double” zu verbuchen. 

Bei RASTA Vechta II traf mit Abstand Kaden Anderson (27 Punkte) am genauesten. Auch bei den Rebounds hatte Anderson mit sechs die Nase vorne. 

22.12.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Phoenix Hagen 81:91

Es ist ein wahnsinnig intensives, spannendes und tolles Basketball-Spiel, welches die FRAPORT SKYLINERS und Phoenix Hagen vor 4200 Fans in der Süwag Energie ARENA abliefern. Hagen führt zwischenzeitlich mit 19 Punkten, doch in der zweiten Halbzeit drehen die Frankfurter extrem auf. Sogar der Führungswechsel gelingt noch vor einer frenetischen und stimmungsvollen Halle, doch behalten die Gäste in der Schlussminute mit einem entscheidenden 5:0 Lauf die Nerven. Damit verlieren die Frankfurter ihr erstes Heimspiel der Saison und müssen auch die Tabellenführung zwischenzeitlich an Hagen abgeben.

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Wir haben versucht, unsere Jungs auf eine taffe, smarte und erfahrene Hagener Mannschaft einzustellen. Leider ist uns das nicht recht bei allen gelungen. Wir haben junge Spieler, denen noch ein wenig die Erfahrung in solchen Spielen fehlt.“

22.12.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Dresden Titans 100:106

Zwei Tage vor Heiligabend gab es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nochmal ein richtiges Kracher-Spiel. Erst nach zweifacher Verlängerung standen die Dresden Titans in der Begegnung gegen die Garzenzaun24Baskets Paderborn mit 100:106 als Sieger fest.  

Bei Dresden ging das Wurfglück in der letzten Phase etwas verloren und so glichen die Gartenzaun24Baskets zum 67:67 aus. Dann drehte Kirchner auf, machte ein perfektes „And-One“ und verwandelte einen Parkplatzwurf. Die Hochspannung nahm kein Ende. Das bedeutete Overtime, die mit einem Dreier für Paderborn startete. Schlimmeres verhinderte Tanner Graham beim nächsten Baskets-Angriff mit einem sensationellen Block. 11 Sekunden vor Ablauf der Uhr wechselte die Führung allerdings wieder, da Grayson Murphy seinen Wurf vom Perimeter eiskalt versenkte. Die Unistädter glichen allerdings aus und es wurden weiter fünf Minuten gespielt. 

Diese eröffnete diesmal Murphy mit einem weiteren Fernwurf. Paderborn erwiderte nur zwei Zähler und US-Amerikaner netzte zum zweiten Mal von außen. Schmikale traf im Anschluss noch zwei Freiwürfe und verschaffte den Sachsen einen guten 92:98 Vorsprung. Den konnten die Gastgeber nicht mehr Aufholen und die Dresden Titans siegten mit 100:106.  

22.12.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Artland Dragons 111:81

In fremder Halle gab es erneut nichts zu holen für die Artland Dragons. Nach gutem Start in die Partie verlor man vor allem defensiv komplett den Zugriff. Am Ende stand eine 81:111 Niederlage zu Buche.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Wir sind gut ins Spiel gestartet, zumindest offensiv. Defensiv waren wir zu nachlässig und haben Trier ihren Rhythmus finden lassen. Trier hat aus ihren Stopps Punkte generiert, was uns nicht gelungen ist. Dann sind uns drei Minuten und zu viele Turnover im ersten Viertel zum Verhängnis geworden. Von diesem Moment an konnten wir nicht mehr mithalten.“

23.12.2023 18:30 Nürnberg Falcons BC vs. EPG Baskets Koblenz 84:70

Nachbericht folgt.

23.12.2023 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. ART Giants Düsseldorf 107:80

Mit einem Start-Zielsieg gegen die ART Giants Düsseldorf kehrt MedipolisSC Jena am 13. Spieltag an die Tabellenspitze der BARMER 2. Basketball Bundesliga zurück. Die Mannschaft von Trainer Björn Harmsen bezwang am Samstagabend den Kontrahenten aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt vor 2.666 Fans am Ende auch in dieser Höhe verdient mit 107:80.

Ungeachtet des verletzungsbedingten Ausfalls von Aufbauspieler Joshiko Saibou präsentierten sich die Saalestädter über weite Teile der 40 Minuten als dominanter Part dieser Begegnung. Von Youngster Lorenz Bank mit 21 Punkten als Topscorer angeführt, überzeugte Medipolis SC Jena mit einer mannschaftlich enorm geschlossenen Vorstellung, in der sich alle Akteure erfolgreich in den Boxscore eintragen konnten.

Düsseldorf kämpfte unermüdlich, versuchte alles, um gegen den favorisierten Gegner Punkte auf das eigene Konto zu bekommen. Weil aber auch die Versuche von der Dreierlinie kaum durch die Reuse fielen, war der angewachsene Rückstand bereits zu Beginn des letzten Abschnitts zu hoch, als dass sich diese Partie nochmal hätte wenden können.

23.12.2023 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Eisbären Bremerhaven 104:113

Es war das Spiel mit den meisten Punkten in der bisherigen BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, mit dem besseren Ende für die Eisbären Bremerhaven. Nach furiosem Beginn leisteten sich die VfL SparkassenStars ein schwaches zweites Viertel und können das Spiel trotz großer Aufholjagd am Ende nicht mehr drehen.

Fünf Spieler der Eisbären punkteten zweistellig und trafen insgesamt 16 Dreipunktewürfe. Beste Werfer der Seestädter waren der Ex-Bochumer Hendrik Drescher mit 26 und Jarelle Reischel mit 20 Punkten. Eisbären Headcoach Steven Key sah das erwartet schwere Spiel für seine Mannschaft und freute sich umso mehr über den Auswärtssieg: „Das Spiel war ein echtes Schmankerl für alle Fans. Offensiv haben wir vieles wirklich gut gemacht – mit 20 Turnovern kannst du nur gewinnen, wenn du sonst viel richtigmachst.“

„Wir mussten einen Plan entwickeln um Bremerhaven zu verunsichern. Das hat im ersten Viertel funktioniert, im zweiten ging uns ein wenig die Luft aus. In der zweiten Halbzeit haben wir uns heran gekämpft und hatten mehrmals das Momentum auf unserer Seite. Bremerhaven hat aber in diesen Phasen die wichtigen Würfe getroffen“, so Bochums Headcoach Felix Banobre.

23.12.2023 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. PS Karlsruhe LIONS 77:74

Nach zuletzt drei Erfolgen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mussten die PS Karlsruhe LIONS am 23. Dezember eine knappe, aber angesichts der zwischenzeitlich komfortablen Führung umso schmerzlichere Niederlage bei den Bozic Estriche Knights Kirchheim hinnehmen. Die Zuschauer in der Göppinger EWS-Arena sahen einen zeitweise zähen, aber intensiven Schlagabtausch mit einer dramatischen Schlussphase. Kurz vor Ablauf der Zeit schoben sich die Knights, nachdem sie lange zurückgelegen hatten, knapp nach vorn. Endstand: 77:74

Alle Spiele wurden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Nachberichte ProB Süd 12. Spieltag

14.12.2023 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Black Forest Panthers 103:80 

Mit hoher Intensität, einer Pressverteidigung über das ganze Feld und intensivem Doppeln kauften die Schwenninger der jungen Münchener Mannschaft in den ersten Minuten gehörig den Schneid ab. Alex Lagerman erzielte in der Anfangsphase neun seiner 19 Punkte. Auch Luke Lawson und Daniel Mayr sorgten mit spektakulären Dunks für Highlights auf Seiten der Schwarzwälder. Die völlig indisponierten Bayern fabrizierten in den ersten fünf Minuten fünf Ballverluste und lagen deutlich zurück (6:13).

Während die Panthers nun zu viele Ballverluste fabrizierten, schossen sich die Bayern von außen warm und bauten nach einem Dreier von Ivan Volf ihre Führung erstmals in den zweistelligen Bereich aus (42:31). Immer wieder gelangen den Gastgebern einfach Punkte durch das schnelle Umschaltspiel nach Ballverlusten der Schwarzwälder. Bis zur Halbzeit wuchs die Führung der Bayern auf 56:41 an.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Münchener die spielbestimmende Mannschaft. Martin Kalu, Ivan Khartchenkov und Marco Frank setzten wichtige Nadelstiche, um die Führung weiter auszubauen. Es dauerte etwas, bis die Schwenninger wieder einen besseren Zugriff zum Spiel gewinnen und den Rückstand verkürzen konnten. Erst als die Panthers den Ball konsequenter unter den Korb brachten, anstatt weiter erfolglos ihr Glück von außen zu suchen, kamen die Gäste wieder etwas heran.

Im Schlussviertel spielten die Panthers wieder intensiver, hatten aber kein Wurfglück und unterlagen am Ende siegten den Bayern auch in der Höhe verdient mit 103:80.

16.12.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Ahorn Camp BIS Speyer 88:95

Carl Mbassa atmete tief durch. „Das war ein sehr wichtiger Sieg, den wir uns nach hartem Kampf verdient haben“, sagte der Chefcoach der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer nach dem 95:88 (50:43)-Erfolg beim TEAM EHINGEN URSPRING. Damit haben die Domstädter am zwölften Saisonspieltag den Anschluss zu den Teams im Tabellenmittelfeld der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd geschafft.

In Ehingen erlebten die Speyerer allerdings auch einige bange Minuten, ehe der Auswärtscoup perfekt war. Nach zwei weitgehend ausgeglichenen Durchgängen mit jeweils einem 10:0-Lauf beider Konkurrenten leisteten sich die Speyerer nach dem Seitenwechsel einige Schwächen vor allem in der Defensive. Die wiederholt unbedrängten Schwaben nutzten ihre Freiheiten und entschieden das dritte Viertel mit 34:23 zu ihren Gunsten.

„Wir haben daraufhin unsere Verteidigung umgestellt und das Spiel wieder unter unsere Kontrolle gebracht“, betonte Mbassa beim Gedanken an die aufmerksame Abwehrarbeit in den Schlussminuten: „Alles in allem bin ich mit unserer Vorstellung zufrieden, zumal der Druck vor dem Spiel immens hoch war.“

16.12.2023 18:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. CATL Basketball Löwen 71:76

Im vorletzten Heimspiel des Jahres bot der TSV Tröster Breitengüßbach dem spielstarten Tabellenzweiten aus Erfurt, den CATL Basketball Löwen, bis in den Schlusssekunden ernsthaft Paroli, stand aber am Schluss bei der 71:76 Punkte-Niederlage mit leeren Händen da und kassierte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd seine neunte Niederlage.

Wieder einmal Krimi-Zeit in der Hans-Jung-Halle! Doch damit war nach dem für den TSV ernüchterndem 48:70-Stand siebeneinhalb Minuten vor Schluss in keiner Weise zurechnen, statt des erwarteten „Auslaufens“ für den Favoriten inszenierten die Gastgeber eine furiose Aufholjagd. Während die Erfurter Löwen sich immer öfter die Zähne an der TSV-Defense ausbissen, Ballverluste einstreuten und völlig ihren Spielrhythmus verloren, ging bei den Güßbachern die Post ab. Es ging ein Ruck durch die Mannschaft, der Rückstand schmolz im Minutentakt und es kam zum großen Showdown: Noch 14 Sekunden auf der Uhr, TSV-Ballbesitz und beim Stand von 71:74 kreierte der vermeintliche Underdog acht Sekunden später eine gute Chance aus der Distanz, doch der Wurf von Henning Nieslon fiel nicht. Ein TSV-Foul und zwei Erfurter Freiwürfe beendeten eine XXL-Partie über 2:05 Stunden, die mit vielen vergebenen Möglichkeiten sehr schleppend, aber auf Augenhöhe, begann (1. Viertel: 16:12).

„Wir geben nie auf, machen immer weiter. Haben uns toll herankämpft, und es wäre aber noch mehr drin gewesen“, bilanzierte Topscorer Steffen Walde nach dieser wechselhaften Partie. Er dachte – neben acht „Fahrkarten“ von der Freiwurflinie – sicher auch an das verletzungsbedingte Ausscheiden von Erik Land, der sein Comeback im höherklassigen Bereich und zugleich seine Premiere im TSV-ProB-Trikot feierte. Der frühere BBL-Spieler (jeweils zwei Jahre in Bamberg und Braunschweig) wurde bei seiner letzten erfolgreichen Korbaktion in der 31. Spielminute gefoult, verletzte sich am Finger und konnte den Bonus-Freiwurf nicht mehr ausführen. „Er hat das geleistet, was wir wollten. Natürlich muss man sich nach einer derart langen Pause zunächst wieder reinfinden und an das Tempo gewöhnen“, zeigte sich Headcoach Mark Völkl über den gut 13-minütigen Einsatz des Centers (3/5 aus dem Feld, 7 Rebounds) zufrieden.

16.12.2023 19:00 Uhr TSV Tropics Oberhaching vs. OrangeAcademy 93:78

Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Daniel Urbano hatten die Tropics einen Akteur weniger im Aufgebot als zuletzt, wo man reihenweise starke Auftritte hingelegt hat. Die erhoffte Rückkehr von Erik Wester verschiebt sich hingegen weiterhin. Dafür sollte das Oberhachinger Talent Emil Casper Wagner in den Kader rücken und für wichtige Entlastung von der Bank sorgen. Die Gäste mussten hingegegen auf Topscorer Max Langenfeld, der an einer Fußverletzung laboriert, verzichten.

Die Tropics legten zu Beginn der Partie los wie die Feuerwehr. Der formstarke Jörg Dippold machte die ersten fünf Oberhachinger Punkte. Der gut aufgelegte Fynn Fischer nagelte blitzsauber einen Dreipunkte Wurf durch die Reuse und sorgte für eine 8:0 Führung. Konsequente Defensivarbeit und bärenstarke Trefferquoten ließen den Vorsprung auf 21:8 anwachsen. Während NBA-Prospect Noa Essengue die Scouts mit einem lustlosen Auftritt enttäuschte hielt der spanische Aufbauspieler Sishoho Jaware Seikou die Ulmer im Spiel. Wer gedachte hätte, dass das Farmteams des deutschen Meisters nun aufwacht, hat falsch gedacht. Auch im zweiten Viertel waren es die Gastgeber, die den Ton angaben. Während Bode und Jukic im Spielaufbau überzeugten, setzte sich das Quartett Fischer, Knox, Dippold und Dongmo Temoka immer wieder bärenstark am Brett durch. Mitte des zweiten Viertels führten die Gelbhemden zwischenzeitlich mit 21 Punkten (45:24 ) Unterschied. Ab diesem Zeitpunkt jedoch wurde weder offensiv noch defensiv weiter mit der nötigen Konzentration agiert. Über Alec Anigbata und Seikou konnte die Orange Academy den Rückstand bis zur Halbzeit auf 14 Punkte (36:50) verkürzen.

Die lautstarke Pausenansprache vom isländischen Coach Ragnarsson, der einem Vulkanausbruch glich, sollte ab dem dritten Viertel Wirkung zeigen. Während Oberhaching versuchte den Vorsprung zu verwalten spielten die Gäste nun mit einer ganz anderen Intensität. Doch jedes Mal als das Spiel zu kippen drohte hatten die Tropics die richtige Antwort. Wichtige Dreier von Peter Zeis und Omari Knox und tolle Drives von Phillip Bode zum Korb ließen den Vorsprung nie unter 9 Punkte schmelzen. Der hochverdiente Sieg kam somit niemals in Gefahr. Sehr erfreulich auch die Vorstellung des Oberhachinger Nachwuchsspielers Emil Wagner, der insgesamt sechs Minuten spielte und für wichtige Verschnaufpausen sorgte.

16.12.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. Dragons Rhöndorf 83:71

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen durfte am Samstagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd eine gute Woche vor Heiligabend ein kleines Weihnachtsmärchen feiern. Im letzten Heimspiel des Jahres bezwang man Tabellenführer Dragons Rhöndorf mit 83:71 (49:44), es war für die Rheinländer erst die zweite Saisonniederlage überhaupt.

622 Zuschauer in der Stadtberger Sporthalle erlebten zunächst eine Partie auf hohem Niveau, in welcher sich keines der Teams erst einmal entscheidend absetzen konnte. Den Gästen gelang mehrfach eine 2-Punkte Führung, da wusste noch niemand, dass dies über das gesamte Match hinweg deren jeweils größter Vorsprung bleiben sollte. Über ein 20:15 für die Leitershofer ging es zum Pausenstand des ersten Viertel, der 23:21 lautete. In den zweiten zehn Minuten ein ähnliches Bild, auf ein 27:27 folgte eine weitere 40:39 Führung für die Bonner Vorstädter.

Die Stadtberger kamen äußert konzentriert aus der Pause zurück. Nun setze man sich Punkt für Punkt ab und zwang das Team vom Menzenberg beim 58:49 selbst zu einer Auszeit. Diese stoppte zwar den Lauf der BG ein wenig, der Vorsprung blieb bis zur 30. Spielminute (68:59) konstant. Im Schlussviertel war dann auch noch einmal einiges geboten. Zunächst traf Nicolas Lagerman einen Dreier mit Foul, kassierte aber dazu sein zweites technisches Foul und musste die Halle verlassen. Für ihn wurde Carter eingewechselt, der dann gemäß den Regeln den Bonus Freiwurf zum Vierpunktespiel erfolgreich übernahm. Jannik Westermeir erhöhte kurz darauf per Dreier auf 76:57, die Messe schien gelesen. Doch weit gefehlt, das Team aus Bad Honnef zeigte nun, weshalb man auf Platz eins der Tabelle notiert ist, und verkürzte mit einem 12:0 Run auf 69:76 (37. Minute). Doch die Stadtberger behielten die Nerven, ihr an diesem Abend erneut bester Spieler Bernat Vanaclocha verwandelte zwei wichtige Freiwürfe, der ebenfalls eminent starke Basti März kurz darauf drei weitere.

17.12.2023 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. Porsche BBA Ludwigsburg 90:81

Bericht folgt in Kürze.

17.12.2023 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. BBC Coburg 100:80

Coburger können Frankfurter Offensive nicht stoppen

Mit 100:80 musste sich der BBC Coburg am 12. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd bei den FRAPORT SKYLINERS Juniors geschlagen geben. Von Beginn an schafften es die Vestestädter dabei nicht, die Intensität der Hausherren zu matchen und liefen somit das gesamte Spiel über einem Rückstand hinterher, den sie nicht mehr aufholen konnten. Topscorer des BBC war wieder einmal Shooting Guard Gabriel Kuku mit 14 Zählern.

Head Coach Patrick Seidel mit seinem Fazit zur Niederlage: „Wir sind nicht gut ins Spiel gestartet. Mit unserer Intensität war ich gar nicht zufrieden, dabei haben wir uns durch einfache Situationen viel zu viele Körbe gefangen. Offensiv haben uns die Frankfurter Probleme bereitet, weil sie alles geswitcht haben und wir haben in solchen Situationen keine überragenden Eins-gegen-Eins-Spieler, sondern kommen da mehr über das Mannschaftsdienliche und das hat uns heute leider gefehlt. Dementsprechend haben wir das Spiel verdient verloren, da wir heute einfach nicht gut genug waren. Frankfurt war da besser und sie hatten zwei überragende Einzelspieler mit Bell und Onyejiaka, die wir nie unter Kontrolle bekommen haben. Deswegen müssen wir nächste Woche im Training wieder mehr an unseren Automatismen arbeiten und viel mehr Intensität aufs Feld bringen.“

Ohne Center Olamide Pedersen verschliefen die Coburger den Start in die Begegnung vollkommen und verloren das 1. Viertel infolgedessen deutlich mit 32:16. Im zweiten Spielabschnitt fand der BBC Stück für Stück besser in die Partie und konnte den Vorsprung der Frankfurter Mitte des 2. Viertels sogar auf teils neun Punkte verkürzen. Jedoch schalteten die Hessen insbesondere ihre beiden Playmaker Justin Onyejiaka und Trevian Bell nach dem Seitenwechsel wieder einen Gang nach oben und ließen den Coburgern nicht den Hauch einer Chance auf ein mögliches Comeback. Kombiniert erzielten die beiden 61 der 100 Frankfurter Punkte und fügten dem BBC damit nach zuletzt zwei siegreichen Spielen die bis dato höchste Niederlage in dieser Saison zu.

Nachberichte ProB Nord 12. Spieltag

16.12.2023 17:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. BBG Herford 85:75

Im ersten Viertel wurde auch dem letzten Braves Fan klar, dass das Spiel gegen BBG Herford kein Spaziergang wird. Denn die Herforder überrumpelten die noch nicht ganz wachen Berliner und dominierten die überraschten Braves. Dabei lief es vor allem in der Berliner Defensive gar nicht rund, sodass die Herforder den Korb quasi nach Belieben treffen konnten. Ernüchterndes Ergebnis aus Berliner Sicht: 14:25 Führung für Herford.

In der kurzen Viertelpause schien Coach Achmadschah Zazai jedoch die richtigen Worte gefunden und seine Jungs wachgerüttelt zu haben. Besonders in der Defensive steigerten sich seine Spieler deutlich. Sie waren flinker auf den Beinen, zeigten schnelle Hände und konnten sich so viele Bälle von den Herfordern klauen. Doch nicht nur die Defensive steigerte sich, auch in der Offensive konnten die Braves ihren Flow finden. Insbesondere der Ukrainer Kozhemiakin riss das Offensivspiel an sich und führte die Berliner zum schnellen Ausgleich (27:27). Die Braves gaben sich damit jedoch nicht zufrieden und gingen durch starke Dreier und Fast-Breaks mit elf Punkten in Führung – 46:35.

Das letzte Viertel war quasi eine Kopie des dritten Viertels. Erst starteten die Berlin Braves mit starken Punkten und spielten einen 14-Punkte Vorsprung heraus, dann wehrten sich die Herforder und kamen auf acht Punkte ran. An diesem Punkt war es dieses Mal Seiferth, der sich stark durchsetzte, traf und sogar noch das Foul zog – 80:69. Im Anschluss ließen die Berlin Braves nichts mehr anbrennen und die Herforder nicht mehr rankommen. Am Ende stand ein 85:75 Sieg für die Berliner auf der Anzeigetafel. 

16.12.2023 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. SBB Baskets Wolmirstedt 87:79

Auswärtsniederlage für Wolmirstedt: Beim heimstarken Aufsteiger Rostock Seawolves II mussten sich die SBB Baskets am Samstagabend in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord mit 79:87 geschlagen geben. Verzichten musste die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast verletzungsbedingt auf ihren bislang besten Werfer Lennard Winter.

Bereits nach dem ersten Viertel lagen die SBB Baskets mit fünf Zählern zurück (19:24). Zur Halbzeit stand dann ein 30:39-Rückstand auf der Anzeigetafel. Im dritten Spielabschnitt konnte Rostock seinen Vorsprung weiter ausbauen, lag mit 61:49 in Front. Ernsthaft gefährden konnten die SBB Baskets den Heimsieg im Schlussabschnitt nicht mehr.

SBB-Coach Eiko Potthast sagte nach der Partie: „Wir haben 34 Minuten lang nicht mit genug Energie gespielt. Die Offensive war unser größtes Problem, gerade in der ersten Halbzeit. Unser Dreier ist nicht gut gefallen. Darüber hinaus haben wir nicht klug gespielt, haben nicht gut attackiert. Defensiv hat uns über einen Großteil des Spiels die Intensität gefehlt. Wir haben uns zu oft im Eins-gegen-Eins schlagen lassen, den Gegner zu oft an die Freiwurflinie geschickt. Dafür haben wir die Rechnung kassiert – auch, wenn wir am Ende nochmal alles versucht haben.“

Vier Spieler punkteten für die SBB Baskets zweistellig: Martin Bogdanov (17 Zähler), Marc Friederici (15), Maximilian Begue (elf) und Diamond Onwuka (zehn). Eine entscheidende Statistik des Spiels: Rostock traf aus der Distanz mit 52 Prozent versenkter Versuche deutlich besser als Wolmirstedt mit 26 Prozent Trefferquote. Außerdem sammelten die Hausherren 29 Rebounds mehr als die SBB Baskets.

16.12.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. LOK BERNAU 95:83

In einem packenden Duell im zwölften Saisonspiel traf EN BASKETS Schwelm auf den LOK BERNAU. Das Auswärtsspiel versprach hochklassigen Basketball und spannende Momente auf dem Spielfeld. Nach dem Abpfiff äußerte sich Trainer Davide Bottinelli zu den Geschehnissen und analysierte das Spielgeschehen mit einem kritischen Blick. 

Bottinelli kommentierte die Leistung seines Teams: „Heute habe ich den Eindruck, es war auf jeden Fall mehr drin. Wir haben unsere Chancen nicht konsequent ausgenutzt. Dazu hat uns in den letzten Vierteln etwas Energie und Fokus in der Defense gefehlt, worüber Schwelm sehr profitiert hat. Schade, weil wir für lange Phasen der Partie eine gute Leistung abgeliefert haben.“ 

Das Spiel verlief bis zum 4. Viertel relativ ausgeglichen, geprägt von kleinen Runs auf beiden Seiten des Spielfelds. Schwelm setzte dabei erfolgreich auf seine Shooter und verbrachte viele Minuten in der Zone. LOK BERNAU konnte in der Low Post oder durch das Drive-and-Kick-Spiel Vorteile kreieren, jedoch blieb die Umsetzung dieser Chancen in Punkte eine Herausforderung. 

Der Rebounding-Kampf gestaltete sich relativ ausgeglichen, wobei beide Teams intensiv um jeden Ball kämpften. In den entscheidenden Momenten des letzten Viertels kamen die Erfahrung und die Wurfqualitäten der Dreier-Linie von Schwelm zum Tragen. Die Leistungsträger des Gegners trafen schwere Würfe, während Bernau trotz erfolgreicher Fouls nicht die verdiente Belohnung durch Treffer verzeichnen konnte. 

16.12.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Ademax Ballers Ibbenbüren 72:80

„Als gesamtes Team müssen wir uns für so eine Leistung schämen. Es tut mir unglaublich leid für die wieder zahlreichen Zuschauer.“ Wenn ein Trainer so etwas sagt, war es kein schöner Abend. Timo Völkerink hatte aber allen Grund dazu: Gerade hatte er mit den Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord eine schlimme Heimniederlage einstecken müssen. Der Tabellenletzte Ademax Ballers Ibbenbüren siegte am Lehmwohld mit 80:72 (16:28, 16:14, 22:20, 26:10).

Holprig begann der zweite Abschnitt, dann lief es etwas besser, der Vorsprung wuchs: Per Freiwurf zum 42:22 stellte Tim Schlegel einen Abstand von 20 Punkten her. Da waren noch gut viereinhalb Minuten in diesem Viertel zu spielen – und bis zum 42:32 zur Pause gelang den Gastgebern kein Punkt mehr. Offenbar hätten sich die Spieler zu sicher gefühlt, überall seien einige Prozent herausgenommen worden – „ich habe keine Erklärung dafür“, sagte der frustrierte Coach. Es sei nicht gelungen, die Intensität hochzuhalten, offensiv habe die Mannschaft den Faden verloren.

Und dabei blieb es. In einem unansehnlichen dritten Viertel schafften es die Eagles, gerade genug zu treffen, um vor den letzten zehn Minuten immer noch mit acht Punkten zu führen: 62:54. Doch schon der erste Angriff im Schlussviertel gab die Richtung vor: Nach Offensivrebounds hatten die Itzehoer vier gute Chancen – alle daneben. Ibbenbüren witterte immer mehr Morgenluft und war nun endgültig stark gemacht. Wichtige Würfe saßen bei den Gästen, in der Verteidigung mussten sie nur auf die Fehler der Eagles warten und den Rebound einsammeln. Bis auf acht Punkte fielen die Gastgeber zurück, kämpften sich noch einmal auf 70:73 in der letzten Minute heran, doch es war nicht der Tag für eine Wende. So sei es im Sport, stellte Völkerink fest: „Wenn man einen Gang zurückschaltet, weil man sich zu dominant fühlt, wird man bestraft.“ Der Gegner habe im Rebound mehr gefightet und sei schneller gewesen, am Ende habe er vor allem dank der eigenen Unzulänglichkeit der Itzehoer gewonnen. Diese müssen sich nun schnell berappeln: Im letzten Spiel des Jahres treten sie am Sonnabend beim punktgleichen Vorletzten in Herford an.

17.12.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Bayer Giants Leverkusen 63:81

Die Stimmung in der Halle war großartig, für einen Sieg der 49ers reichte es am 12. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord dennoch nicht. Das von der Mittelbrandenburgichen Sparkasse präsentierte Weihnachtsspiel verlief lange Zeit spannend, bevor sich die Gäste im letzten Abschnitt entscheidend absetzen konnten. Der Endstand von 63:81 (37:38) resultiert im sechsten Tabellenplatz für die TKS 49ers.

Die rund 400 Fans in der Berlin Brandenburg International School bekamen am dritten Advent neben einem festlichen Rahmenprogramm der MBS ebenso ein intensives Spiel auf Augenhöhe zwischen den TKS 49ers und Bayer Giants Leverkusen zu sehen… zumindest drei Viertel lang. Nach dem Tip-Off vergingen ganze zwei Spielminuten, bevor die TKS 49ers, in Person von Filip Kamenov, das Scoring der Partie per Dreier eröffneten. Auch die Bayer Giants Leverkusen fanden kurz darauf ihren Rhythmus und gingen letztendlich sogar mit einer sechs Punkte-Führung in die erste Viertelpause. Die nächsten zehn Minuten hatten hingegen die Hausherren, angeführt von Robin Jorch als Topscorer, die Nase vorn. Der Kapitän verkürzte unter anderem per Dreipunktewurf zum Halbzeitstand von 37:38.

In der zweiten Hälfte erhöhte ProA-Absteiger Leverkusen dann den Druck auf die 49ers. Folglich unterliefen den Gastgebern zu viele Turnover (24) und auch von der Freiwurflinie wurden in den entscheidenden Momenten einige Punkte liegengelassen. Im dritten Viertel konnte durch die eigene größtenteils gelungene Verteidigung noch Schadensbegrenzung betrieben werden. Im letzten Abschnitt lief jedoch auch offensiv vieles nach dem Plan der Giants sowie deren Topscorer Brach und McBride, weshalb sich TKS am Ende doch recht deutlich mit 63:81 geschlagen geben musste. 

17.12.2023 16:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Iserlohn Kangaroos 86:64

Die Iserlohn Kangaroos verlieren beim SC Rist Wedel mit 86 zu 64. Verletzungsgeplagte Iserlohner versuchen in Hamburg alles, um den sechsten Saisonsieg einzufahren, doch es gelingt den Waldstädtern an diesem Tag nicht viel. Nach zwölf Spieltagen stehen die Kangaroos nun mit fünf Siegen auf dem neunten Tabellenplatz. Die Gastgeber aus Wedel konnten hingegen mit ihrem siebten Saisonsieg Tabellenplatz sieben festigen.

Im ersten Viertel begannen die Norddeutschen fokussiert und sorgten früh für eine Führung. Die Iserlohner kämpften sich dann im Laufe des Auftaktviertels rein in die Partie und gingen so mit einem Zwischenstand von 24 zu 19 in die erste Viertelpause. Im zweiten Viertel war das Spiel zunächst umkämpft und es gelang den Waldstädtern, den Rückstand etwas zu verkürzen. Doch die Gastgeber ließen nicht nach und sorgten für einen 64 zu 33 Halbzeitstand.

Nach der Halbzeitpause merkte man den Iserlohnern mehr und mehr die angespannte Personallage an. Der Gastgeber aus Wedel verteidigte weiterhin entschlossen und aggressiv und ließ so gut wie nichts mehr zu. Am Ende gewinnen die Norddeutschen so verdient gegen die Kangaroos und unterstreichen damit ihre Playoff-Ambitionen.

Headcoach Dennis Shirvan ist enttäuscht über die Niederlage: “Ein toughes Spiel für uns! Wir sind schwach ins Spiel gekommen, haben uns dann aber im Laufe der ersten Halbzeit ganz gut zurückgekämpft. In Hälfte zwei hat man dann gemerkt, dass wir viele Körner gelassen haben. Einige der Jungs waren in der abgelaufenen Trainingswoche krank und konnten so gut wie gar nicht trainieren und natürlich hat uns Travis an allen Ecken und Enden gefehlt. Es ist echt schade, weil wir uns viel vorgenommen haben und mit einem guten Gefühl nach Wedel gefahren sind. Wir haben alles versucht, aber haben es heute einfach nicht umgesetzt bekommen. Jetzt gilt es das Spiel schnell abzuhaken, zu analysieren und uns auf das Derby am Samstag vorzubereiten!”

17.12.2023 17:00 Uhr RheinStars Köln vs. BSW Sixers 86:75

Bericht folgt in Kürze.

Nachberichte ProA 12. Spieltag

16.12.2023 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Medipolis SC Jena 83:93

Obwohl um drei Leistungsträger dezimiert und so noch mehr als krasser Außenseiter ins BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Heimspiel gegen Medipolis SC Jena gestartet, hat Aufsteiger RASTA Vechta II dem Aufstiegskandidaten einen grandiosen Kampf geliefert. Die jungen Vechtaer von Head Coach Hendrik Gruhn verlangtem den Thüringen über drei Viertel alles ab, ehe der Favorit diesen 12. Spieltag noch zu seinen Gunsten drehte und mit 93:83 (40:45) im RASTA Dome gewann.

Johann Grünloh, Luc van Slooten und Kaya Bayram waren am Samstag mit RASTAs easyCredit Basketball Bundesliga-Team unterwegs, so dass RASTA II vom Tabellenzweiten offensichtlich noch weniger ernst genommen wurde. Das Farmteam zeigte 30 Minuten lang eine nicht nur in kämpferischer Hinsicht grandiose Vorstellung und begeisterte die 580 Zuschauer an der Pariser Straße. Mit 65:55 führten die Gastgeber in der 29. Minute, im Schlussabschnitt wurden die favorisierten Gäste ihrer Rolle aber gerecht. Kaden Anderson war mit 24 Punkten Vechtas erfolgreicher Werfer, der 17-jährige Jack Kayil kam auf 14 Zähler. 

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Glückwunsch an Björn und sein Team! Ich würde sage, dass wir dreieinhalb Viertel komplett auf Augenhöhe mit Jena gespielt haben. Wir haben von Anfang an Intensität aufs Parkett gebracht. Diesen Punkt hatten wir in den letzten zwei Wochen ja immer mal wieder bemängelt. Heute haben die Jungs das toll umgesetzt. Ohne Johann, Luc und Kaya war es für uns ein extrem schwieriges Spiel. Es freut mich sehr, dass wir trotzdem so konkurrenzfähig waren – Kompliment an die Jungs! Im 4. Viertel haben wir dann die individuelle Klasse Jenas zu spüren bekommen. Da konnten wir einfach nichts mehr entgegensetzen. Ich bin trotzdem sehr stolz auf die Jungs, die das gegen ein absolutes Top-Team, gegen einen Aufstiegskandidaten sehr gut gemacht haben.“

16.12.2023 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. VfL SparkassenStars Bochum 100:74

Nach einer guten ersten Halbzeit fehlten am Ende die Kräfte. Die VfL SparkassenStars Bochum verlieren am 12. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beim Tabellenersten FRAPORT SKYLINERS am Ende deutlich und bleiben damit auswärts sieglos.

Den Skyliners merkte man die Verunsicherung nach zwei Niederlagen etwas an. Das schüttelten sie aber dann doch schnell ab und trafen hochprozentig von außen. Doch die Bochumer stemmten sich dagegen. Insbesondere Quinn Nelson sorgte mit seinen Dreiern immer wieder dafür, dass das Spiel ausgeglichen blieb und die Stimmung bei den Frankfurter Fans nicht überkochte. Besonders erfreulich war auch der Korbleger vom 16 jährigen Fynn Lastring, der zur zwischenzeitlichen 22:19 Führung für die SparkassenStars führte. Adekunle traf 36 vor Viertelende einen Dreier für die SKYLINERS, doch Matthew Strange traf ebenfalls von außen und sorgte dafür, dass es mit nur 2 Punkten Rückstand für die SparkassenStars in die Viertelpause ging. Die SKYLINERS führten mit 27:25.

Den besseren Start ins dritte Viertel gelang diesmal den SparkassenStars. Daniel Zdravevski und Vincent Friederici verkürzten den Rückstand auf nur 3 Punkte. Frankfurt konterte mit einem 11:0 Lauf und setzte sich wieder ab. Nach einem Dreier von Quinn Nelson für die Bochumer gab es einen weiteren kleinen Lauf der SKYLINERS, diesmal 7:0, der wohl für die Vorentscheidung sorgte. 18 Punkte betrug nun der Rückstand des Teams von Felix Banobre. Die Kräfte schwanden nun sichtlich, aufgrund der kleinen Rotation im Bochumer Team. Der Kampfgeist im Bochumer Team war groß, auch wenn es vor dem letzten Viertel 78:59 für die Frankfurter stand.

Die starteten mit einem 7:0 Lauf ins vierte Viertel. Der starke Vincent Friederici erzielte fünf Punkte in Folge und trieb sein Team unermüdlich an. Frankfurt traf weiter hochprozentig von außen und erhöhte die Führung immer weiter. Jakob Knauf machte die 100 Punkte mit einem Korbleger voll und ließ die 4.400 Zuschauer in der Süwag Energie ARENA jubeln. Am Ende siegten die FRAPORT SKYLINERS mit 100:74.

16.12.2023 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 108:89

Offensivspektakel und ganz wichtiger Sieg gegen Paderborn: Die Eisbären sind zurück in der Erfolgsspur. Nach der starken Leistung vor zwei Wochen gegen Bayreuth, bestätigten sie ihre verbesserte Form und fackelten erneut ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Insgesamt überzeugten sie vor allem im Kollektiv und hatten immer die passenden Antworten auf Läufe der Paderborner. Sechs Spieler punkteten zweistellig und am Ende gewannen die Eisbären Bremerhaven mit 108:89.

Jarelle Reischel stand nach mehrwöchiger Verletzungspause wieder im Kader und startete gemeinsam mit Aaron Cook, Hilmar Henningsson, Nick Hornsby und Robert Oehle für die Eisbären in die Partie. Angeführt von Lucas Mayer starteten die Paderborner jedoch besser ins Spiel. Mit zwei Korblegern und einem Assist auf Lars Lagerpusch war er an allen sechs Paderborner Punkten beteiligt (0:6). Nach Anspiel von Aaron Cook erzielte der Rückkehrer Jarelle Reischel die ersten Punkte für die Eisbären (2:6). Nach sechs gespielten Minuten glich Matt Frierson das Spiel per Mitteldistanzwurf erstmals wieder aus (16:16). Kurz vor Schluss des ersten Viertels übernahmen die Seestädter durch einen Sprungwurf von Jordan Giles die Führung (23:22), gaben sie aber noch einmal ab und gingen mit einem Punkt Rückstand in die Viertelpause (25:26).   

Das Muster aus der ersten Halbzeit setzte sich auch im dritten Viertel fort. Erneut starteten die Paderborner besser. Nach knapp fünf gespielten Minuten hatten sie den Vorsprung der Bremerhavener fast egalisiert (55:54). Doch die Eisbären fanden gute Antworten. Nick Hornsby versenkte einen Dreier aus der Corner (58:54), Aaron Cook versenkte einen Korbleger und Bonusfreiwurf, Hendrik Drescher einen weiteren Dreier und Nick Hornsby einen Korbleger (66:59). Nach einem erfolgreichen Dreipunktewurf von Adrian Breitlauch war die Eisbären-Führung wieder zweistellig (74:64).    Beim Stand von 78:66 starteten die Bremerhavener mit einem super Lauf ins letzte Viertel. Adrian Breitlauch und Jordan Giles versenkten zwei Dreier und Jordan Giles legte noch zwei Freiwürfe nach (86:66). Diese Führung ließen die Bremerhavener sich nicht mehr nehmen. Nick Hornsby machte die 100-Punkte-Marke voll und schlussendlich gewannen die Eisbären mit 108:89.   

16.12.2023 18:00 Uhr Dresden Titans vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 71:76

Nachdem Trier mit vier Zählern den Auftakt ins X-MAX Game machte, sorgte Daniel Kirchner mit zwei Dreiern dafür, dass die Titans sich schnell die Führung zurückholten. Das war jedoch noch nicht alles, was der Dresdner Guard in petto hatte und so machte er die ersten 13 Punkte für „Elbflorenz“ (13:13). Es gab wirklich sehr ansehnlichen Basketball zu sehen der nach zehn Minuten einen Spielstand von 27:26 auf die Anzeige zauberte.  

Und auch im zweiten Viertel ging es bildhübsch gespielt weiter. Diesmal war es Sebastian Heck der mit einem Spinmove an seinem Gegenspieler vorbeiging und verwandelte. Dann konnten allerdings die Gäste ihren ersten Lauf verzeichnen und mit 29:36 in Führung gingen. Arne Wendler ließ sich davon wenig beirren und demonstrierte seine Sprungkraft beim Dunk, Lucien Schmikale und Murphy trafen von außen und es stand wieder unentschieden (43:43). Dem Team gelang es sogar vor der Halbzeit wieder mit 49:46 in Führung zu gehen.  

Das erste Highlight der Crunchtime servierte dann Voigtmann, welcher beim Block beeindruckte. Doch trotzdem war es die Gastmannschaft, die zuerst punktete und ausglich. Wenige Sekunden später traf aber Graham aus der Mitteldistanz und holte den Lead zurück. Die Verteidigung der Gladiators stand allerdings deutlich besser als in den Vierteln zuvor und machte den „Titanen“ den Abschluss schwer. So gelangten die Gäste wieder in Front und führten 15,2 Sekunden vor Schluss knapp mit 71:74. Dresden blieb wieder mal der entscheidende Angriff. Doch Grayson Murphys Wurf glückte nicht und so verlor „Elbflorenz“ mit 71:76.  

16.12.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Nürnberg Falcons BC 95:84

Beim Drama in vier Akten fiel der Vorhang für die Gäste erst Mitte des Schlussabschnitts. Spätestens in Minute 33. Simon Krajcovic hatte per Dreier gerade das 64:64 zu Beginn des letzten Viertels mit dem 74:66 pulverisiert und sich Courtney Alexander einen Schrittfehler geleistet, als „Frenki“ Ignjatovic wie ein Wildpferd an der Außenlinie umher galoppierte und die Faust in Boris-Becker-Manier ballte.

Big Man Alexander ließ Foul fünf folgen (35.) und riss sich auf der Bank entnervt das Haargummi aus der Rasta-Mähne. Jonathan Maier fabrizierte per And One das 77:66. Roland Nyama führte mit seinem Kontrahenten Anthony Gaines ein Tänzchen zum 82:68 auf. TreVion Crews schloss einen Zuckerpass seines US-Landsmannes Duane Wilson zum 86:70 (36.) ab. Und Mohamed Fofana leistete sich im Angesicht der sicheren Niederlage der Gäste völlig entnervt an der Freiwurflinie einen Airball. Als Jonathan Maier, der Mann des Abends, 1:23 Minuten vor dem Ende unter Standing Ovations das Parkett verließ, hatten die JobStairs GIESSEN 46ers in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA ihren achten Saisonsieg eingefahren.

95:84 (45:40) hieß es am Ende gegen die Nürnberg Falcons BC, die zwar im Gegensatz zu den letzten (siegreichen) Partien wieder mit voller Kapelle – also auch mit Ex-Nationalspieler Bastian Doreth, Sebastian Schröder und Ferenc Gille – angetreten waren, die sich lange wehrten, die am Ende aber realisieren mussten, dass, wie es ihr Coach Virgil Matthews später formulierte, die Hausherren „cleverer und physisch intensiver“ aufgetreten waren.

16.12.2023 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. ART Giants Düsseldorf 80:65

Auch im sechsten Anlauf sollte es einfach nicht sein mit dem ersten Auswärtserfolg für dir ART Giants in der laufenden Spielzeit. Und das obwohl sich die Mannschaft von Headcoach Florian Flabb erneut gut präsentierte, jedoch abermals nicht über die gesamte Spielzeit hinweg. Zu Beginn dominierten die Gäste aus Düsseldorf klar die Partie, zogen mit ihrem schnellen Spiel immer wieder in die gegnerische Zone und kamen durch Raiquan Clark und Ben Shungu zu einfachen Zählern. Getragen von der gewohnten Schnelligkeit im eigenen Ballvortrag und einem gut aufgelegten C.J. Anderson, der sechs Punkte in Folge beisteuerte, nahmen die Giganten eine deutliche Führung mit in die erste Viertelpause (8:18).

Wenig überraschend, kamen die Hausherren dann mit deutlich mehr Energie und Biss zurück aus der Kabine. Zunehmend fand der Gegner zu besseren Abschlüssen, während man bei den ART Giants in dieser Phase darauf achten musste, das erarbeitete Selbstverständnis im eigenen Spiel nicht aus den Händen zu verlieren. Zur Mitte des dritten Viertels besorgte Tim Uhlemann die Hagener Führung und es wurde laut in die Ischelandhalle. Lecesne war es dann aber, der für die Düsseldorfer die richtigen Antworten parat hatte und dem Spiel der Gäste in diesen Minuten die nötige Gelassenheit gab, um mit einer mittlerweile knapperen Führung ins Schlussviertel gehen zu können (49:52).

Dass sich die Düsseldorfer auf diesem hauchdünnen Vorsprung nicht einfach ausruhen durften, bekamen sie gleich zum Start ins Schlussviertel bitter zu spüren. Nicht nur, dass Hagen mittlerweile ins Rollen kam und deutlich sicherer die eigenen Würfe im Düsseldorfer Korb versenkte. Phoenix überrannte die ART Giants wahrlich und legte einen 19:0-Lauf aufs Parkett – der Knockout für die Giganten bereits einige Minuten vor Spielende. Rund vier Minuten vor Spielende kam es in diesem hitzigen Duell dann noch zu weniger schönen Szenen, als mehrere Akteure beider Teams in eine Auseinandersetzung gerieten. Nach minutenlanger Unterbrechung und Beratung unter den Schiedsrichtern folgte schließlich eine ganze Reihe an Foulpfiffen für beide Seiten, ehe es auf dem Spielfeld weitergehen konnte. Trotz einiger Freiwürfe für die Giganten, die sich aus dieser Situation ergeben hatten, war der Rückstand mittlerweile zu hoch, um die Begegnung auf den letzten Metern nochmal zu eigenen Gunsten drehen zu können (80:65).

16.12.2023 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Uni Baskets Münster 82:80

Die Uni Baskets begannen defensiv stark, ließen die Gastgeber in den ersten Minuten nicht zu Punkten kommen. Offensiv waren sie sofort da, starteten über fünf Zähler von Nathan Scott und einem feinen Anspiel von Avi Toomer auf Adam Touray mit einem 7:0-Lauf in die Partie. Münsters geschickte Defensive erzwang schwere Kirchheimer Abschlüsse. Igor Perovic nahm bei der 9:3-Führung der Gäste Mitte des Auftaktviertels infolgedessen einen Dreifachwechsel vor. Und der wirkte, die Knights waren nun besser im Spiel. Ein Grund aber auch: Münster verteidigte das Pick and Roll etwas luftig, was die „Ritter“ konsequent bestraften. Jonas Weitzel war dann mit sechs Zählern entschlossen nach klasse Ballbewegungen zur Stelle: 18:17-Gästeführung nach Viertel eins.

Im dritten Viertel fanden die Münsteraner häufig einen freien Dreierschützen. Mit dem 10:5-Start zeigten die Baskets wieder ihr besseres Gesicht. Von 25 auf 38 Prozent stieg die Dreierquote im dritten Abschnitt und brachte Münster voll in die Partie zurück. Cosmo Grühn zweimal und Avi Toomer ließen drei Dreier – Höhepunkt Grühns Step-Back-Dreier – nacheinander zur 51:50-Führung regnen. Spätestens jetzt agierten beide Teams gleichzeitig auf Augenhöhe. Die Führung wechselte hin und her. Zähler Nummer zehn und elf von Cosmo Grühn im dritten Viertel ließ Hilmar Pétursson einen weiten Distanztreffer zum 59:58 für Münster folgen.

Die Dramaturgie des letzten Abschnitt eröffnete Adam Touray mit einem Highlight. Dunk zum Dreipunktspiel und 65:63. Kein Team ließ locker in einer nun sehr umkämpften, physischen und emotionalen Partie um jede Sequenz und jeden Ballbesitz. Sieben Minuten vor dem Ende bedeutete Münsters 73:67-Führung nach Avi Toomers Dreier die höchste Führung im letzten Abschnitt. Der Basketball-Krimi steuerte seinem Finale furioso entgegen. Die letzten Minuten waren Minuten der verpassten Chancen, ehe sich 10,2 Sekunden vor dem Ende Jasper Günther ein Herz fasste und per Dreier zur 80:79-Führung traf! Bei 0,2 Sekunden auf der Anzeigentafel konterte jedoch Michael Flowers mit einem verworfenen Dreier, der mit Foul geahndet wurde. Touray, Scott und Pahnke hatten sich gemeinsam auf Flowers gestürzt. Drei verwandelte Freiwürfe folgten. Oliver Pahnkes letzter Abschluss fiel nicht.

16.12.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. BBC Bayreuth 82:81

Basketball-Wahnsinn in Karlsruhe – LIONS drehen verloren geglaubtes Spiel

Die Zuschauer der Begegnung PS Karlsruhe LIONS gegen BBC Bayreuth benötigten am 16. Dezember einen langen Atem. Denn die Partie im Rahmen des zwölften Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA war erst um 21:54 Uhr, 144 Minuten nach Spielbeginn, beendet. Was war passiert? Karlsruhe war in der heimischen Lina-Radke-Halle nach insgesamt ausgeglichenen 40 Minuten vier Sekunden vor dem Ende mit fünf Punkten in Rückstand geraten. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Mit einem blitzschnellen Vorstoß, gefolgt von einem weiten Dreier verkürzte O´Showen Williams für die LIONS, bevor sein Kollege Melvin Jostmann nach einem Steal von Lachlan Dent per Korbleger auf 72:72 stellte und die Overtime erzwang. Diese begann jedoch aufgrund eines Defekts an der Anzeigetafel mit einigen Minuten Verspätung und brachte nochmals Hochspannung. Am Ende stand ein 82:81 und die Hausherren waren die strahlenden Sieger.

IONS-Topscorer war Point Guard O´Showen Williams mit 21 Punkten, gefolgt von Lachlan Dent auf derselben Position mit 17 Zählern. Jesse Ani kam auf 13, Melvin Jostmann auf zwölf Punkte, darunter wohl seine bisher wichtigsten im Trikot der Badener. Durch den Erfolg rückt Karlsruhe auf den siebten Tabellenrang vor und hat die Chance, am kommenden Wochenende weiter nach oben zu klettern. Dann geht es für die LIONS zu den Bozic Estriche Knights Kirchheim. Einen weiteren Sieg vorausgesetzt könnten sie mit den derzeit fünftplatzierten Schwaben gleichziehen.

16.12.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Artland Dragons 87:66

Nach vier Niederlagen in Folge besiegen die EPG Baskets Koblenz die Artland Dragons mit 87-66 und klettern in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nach zwölf Spieltagen auf den elften Tabellenplatz.

Die Gäste starteten zunächst besser ins Spiel und zeigten sich in der Anfangsphase vor allem von außen treffsicher. Die Baskets hielten aber gut dagegen und gingen nach einem Dreier von Dominique Johnson mit 18-15 in Führung. Johnson war es dann auch, der in der letzten Sekunde des ersten Viertels mit einem Mitteldistanzwurf für die 22-17 Führung sorgte. Im zweiten Viertel hielt Artland zunächst mit (25-21), ehe die Baskets ihre beste Phase hatten und sich mit einem 17-0 Run eine 42-21 Führung erspielten. Bis zur Pause konnte Artland wieder etwas verkürzen, doch erneut gelang den Baskets wieder ein Treffer unmittelbar vor der Halbzeitpause zum 46-30.

Nach der Pause liefen die Gäste von außen heiß, verwandelten vier Dreier in Folge und verkürzten den Rückstand auf acht Punkte (50-42). Die Baskets hatten jedoch die richtige Antwort parat und nach Punkten von Leon Friederici und Marvin Heckel wuchs die Führung der Baskets wieder auf 15 Punkte (65-50). Diese Führung ließen sich die Baskets nicht mehr nehmen und siegten unter großem Jubel der eigenen Fans verdient mit 87-66. Neben einer konzentrierten Mannschaftsleistung mit einer guten Reboundarbeit war auch die Verteidigung ein Schlüssel zum fünften Koblenzer Saisonsieg- zum ersten Mal gelang es dem Team von Pat Elzie den Gegner unter 70 Punkten zu halten.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Nachberichte ProB Süd 11. Spieltag

09.12.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. TSV Tropics Oberhaching 59:91

Mit einem eindrucksvollen Start-Ziel Sieg zeigten die Oberhachinger Ihre beste Saisonleistung und machten sich mit zwei Punkten auf der Habenseite auf den Rückweg nach München.

Der positive Trend der letzten Wochen war auch von Beginn an in der Rundsportshalle zu erkennen. Während die Abwehr von der ersten Sekunde an sehr gut stand, punktete man im Angriff über die gut aufgelegten Maxwell Dongmo Temoka und Jörg Dippold. Starke Ballgewinne von Philipp Bode und Mateo Jukic führten immer wieder zu Fastbreak Möglichkeiten, die hochprozentig verwertet wurden. Doch die Ludwigsburger, die von Coach Khee Rhee sehr gut eingestellt waren, fanden über den Kampf ins Spiel und störten den Oberhachinger Spielfluss mit aggressiver Spielweise. Mit einer 19-12 Führung ging es ins zweite Viertel. In diesem Spielabschnitt war Jörg Dippold, der derzeit in der Form seines Lebens spielt, nun endgültig nicht mehr zu stoppen. Der Parkettboden drohte zu brennen, wie heiß der Flügelspieler lief. Insgesamt 24 seiner 32 Punkte verbuchte der Bamberger in der ersten Halbzeit. Dank starker Teamarbeit in der Defense erlaubte man den Barrockstädtern nur 27 Punkte in den ersten 20 Minuten.

In der Halbzeit warnte Trainer Mario Matic sein Team vor den Comeback Qualitäten der jungen Ludwigsburger. Coach Khee führte seine Mannschaft in dieser Saison oft zu Siegen nach einem Rückstand. Doch das tropische Fieber brennte bis zum Ende der Partie und die Schwaben fanden kein Mittel es zu senken. Während man weiter wie besessen kämpften waren es in der Offense nun andere Akteure, die Punkte auf die Anzeigetafel brachten. Urbano, Knox, Fischer und Zeis zeigten nun auch Ihre Qualitäten. Der Sieg kam niemals in Gefahr. Im Gegenteil. Die Gastgeber ergaben sich irgendwann ihrem Schicksal und am Ende konnten es die Tropics selber nicht so richtig glauben. Man hat den aktuellen Tabellenzweiten mit 91:59 geschlagen.

09.12.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 79:58

Das #teamingreen kann mit Rückenwind in die letzte Spieltagswoche vor der Weihnachtspause gehen. Im Heimspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors gelang ein ungefährdeter 79:58-Erfolg. Vor allem durch beachtliche Defensivarbeit in der ersten Halbzeit konnten die Gäste bei 21 Punkten gehalten werden. Den Vorsprung geben die Schützlinge von Headcoach Hübner dann im folgenden Spielverlauf nicht mehr aus der Hand und fahren den dritten Heimsieg der Saison ein.

Das TEAM EHINGEN URSPRING erwischt einen guten Start ins Spiel, kann in den ersten drei Minuten direkt einen 7:0-Lauf verbuchen und zwingt die Frankfurter zur ersten Timeout des Spiels. Nachdem die Gäste dann mit ihren ersten Punkten von der Freiwurflinie im Spiel ankommen, ist es Kapitän Neugebauer, der mit 6 Punkten in Folge die passende Antwort parat hat. Nach der Viertelpause (Zwischenstand 17:8) sind es dann die jungen Ehinger, die übernehmen. Leo Laar und Philip Schneck setzen den Trend mit ihren verwandelten Dreiern fort.

Nach dem Seitenwechsel entwickelt sich ein wildes Spiel auf beiden Seiten mit einigen Ballverlusten und schnellen Abschlüssen. Für die FRAPORT SKYLINERS Juniors ist es oftmals Trevion Bell, dessen Abschlüsse ihr Ziel finden. Auf Seiten der Ehinger wiederum Neugebauer, welcher mit einem And One, sowie einem Putback antworten kann. Nachdem Drago Crnjac für die Gäste heiß läuft wird es dem Ehinger Coach zu bunt und er sorgt mit seiner Auszeit für den Stopp des Frankfurter Momentums (56:38). Trotz des Rückstands geben sich die Gäste auch im letzten Abschnitt keineswegs auf. Für das Frankfurt aggressiver verteidigt und ihre Dreier versenkt. Bevor der Vorsprung allerdings in bedenkliche Zahlen rutscht klicken die Rädchen wieder ineinander für die Gastgeber. Dabei sind es vor allem die beiden Import-Spieler Mervola und Thoseby, die den Deckel auf die Partie machen und den 79:58-Heimsieg über die Ziellinie bringen. Stat of the Game: Mit 31:15 gewinnt das TEAM EHINGEN URSPRING das Duell an den Brettern. Damit holen die Ehinger mehr als doppelt so viele Rebounds als ihr Gegner und erlauben den Gästen keine zweiten Chancen in der Offensive.

09.12.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. TSV Tröster Breitengüßbach 101:72

Im letzten Auswärtsspiel des Jahres hatte der TSV Tröster Breitengüßbach beim souveränen Tabellenführer Dragons Rhöndorf keine echte Siegchance und kassierte mit 72:101 seine achte Saisonniederlage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Die spielstarken Hausherren bestimmten die über weite Strecken einseitige Partie und gerieten nie in ernsthafte Gefahr.

Das Farmteam des Bonner Bundesligisten ging von Beginn an konzentriert zu Werke und setzte die „Güßbacher“ gehörig unter Druck. Erst nach acht Minuten war dem TSV der dritte Feldkorb gelungen (6:16) und auch im zweiten Viertel drückten die Dragons der Partie weiter ihren Stempel auf (13:30). Erst jetzt konnten sich die Schützlinge von Mark Völkl etwas befreien, schafften einen 8:0-Lauf und konnten trotz der wenigen Wechselmöglichkeiten bis zur Pause die Partie den Umständen entsprechend zufriedenstellend gestalteten.

Nach dem Seitenwechsel (30:40) schaltete der Liga-Primus aber schnell noch einen Gang höher, kam mit viel Speed aus der Kabine und nutzte seine gut kreierten Wurfchancen hochprozentig, während beim TSV aufgrund der hohen Intensitätsbelastung die Zahl der Turnovers (insgesamt 20) stieg und die Quote der Distanzwürfe sank. Nur 5 von 21 Dreiern fanden das anvisierte Ziel, zu wenig, um dem Spitzenreiter ernsthaft Paroli bieten zu können. Ab Mitte des dritten Spielabschnitts (38:58) pendelte sich der TSV-Rückstand um die 20 Punkte ein.

Dass der Favorit auch locker die 30-Punkte-Marke knackte (90:60) war zudem der hohen TSV-Foulbelastung geschuldet; so saßen Christoph Bauer und Marlon Stephan in den letzten Minuten foulbedingt auf der Bank und viel hätte nicht gefehlt, dass die Gäste in Unterzahl die Begegnung beenden hätten müssen. Dass dann noch kurz vor Ende der „Hunderter“ kassiert wurde, fiel nicht mehr ins Gewicht.

09.12.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. FC Bayern Basketball II 102:88

Große Schwächen in der Verteidigung haben der zweiten Mannschaft der Bayern am Samstagabend zugesetzt. Die Folge war eine 88:102 (43:55)-Niederlage beim BBC Coburg, es war die sechste in dieser Saison bei fünf Siegen.

Während Dino Radoncic wieder in der ersten Fünf stand, fehlte Topscorer Ivan Kharchenkov, der mit den Profis nach Bonn weiterreiste. Matteo Börries und Jannis Grußendorf standen wieder zur Verfügung, Dominik Dolic fehlte erkrankt.

Die Bayern haderten von Beginn an mit ihrer Quote aus der Distanz und blieben in ersten zehn Minuten komplett ohne Treffer aus 6,75 Metern. Umso wichtiger waren acht Punkte von der Freiwurflinie (24:26/10.). Zwar stellte Martin Kalu mit einem Dunking sein Punktekonto früh auf zehn, doch Coach Emir Mutapcic war mit der Verteidigung nicht zufrieden – Auszeit FCBB (29:33/13.). Einen Schockmoment gab es Mitte des zweiten Viertels, als Kalu nach einem Block hart auf dem Boden aufkam, sich aber nicht verletzte. Die Gastgeber bauten ihren Vorsprung weiter aus (35:48/16.), zur Pause Halbzeit lag die Münchner Dreierquote bei dünnen zehn Prozent.

Auch im dritten Viertel setzten sich die defensiven Schwächen fort. Die Bayern hatten Probleme mit der Rückwärtsbewegung (48:66/23.), vorn lief über Kalu und Randoncic. In Koray Grenz feierte ein weiteres FCBB-Eigengewächs sein Debüt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Vor dem letzten Viertel lag man 65:81 hinten, es gab dann noch schöne Einzelaktionen wie einen Dreier von Aksel Laso oder ein And-One von Kalu. Doch der Rückstand blieb zu beständig.

09.11.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. OrangeAcademy 81:65

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd nach drei Niederlagen zurückgemeldet. Dank einer ansprechenden Vorstellung besiegte das Team von Cheftrainer Carl Mbassa in der heimischen PSD Bank-Halle Nord die favorisierte Auswahl der Ulmer Orange Academy mit 81:65 (38:38) und ging auf Tuchfühlung zu den Mannschaften im Mittelfeld der Tabelle.

Gegen die aggressiven Ulmer boten die Gastgeber den Zuschauern zunächst drei Viertel lang ein Kräftemessen auf Augenhöhe. Den deutlichsten Rückstand von sechs Zählern konterten die Speyerer im zweiten Durchgang, in dem Kapitän DJ Woodmore ganz besonders auftrumpfte, mit einem 11:0-Lauf. Dank einer aufmerksamen Abwehrarbeit und eines beachtlichen Kampfgeistes während der abschließenden zehn Minuten sicherte sich die BIS-Auswahl den letztlich deutlichen Erfolg.

„Wir haben sowohl in der Defensive als auch in der Offensive eine gute Teamleistung geboten. Schließlich sind die Ulmer ein Gegner, der üblicherweise sehr viele Punkte erzielt“, betonte Speyers Routinier Woodmore: „Der Erfolg gegen die Orange Academy ist auch ein Ergebnis unserer guten Trainingswoche.“ Spielentscheidend war zudem, dass die BIS Baskets den Reboundvergleich knapp zu ihren Gunsten entschieden und lediglich elf Ballverluste verschuldeten. Damit ließ sich die schlechte Freiwurfquote von 63 Prozent einigermaßen verschmerzen.

10.12.2023 16:30 Uhr CATL Basketball Löwen vs. SV Fellbach Flashers 72:52

Bericht folgt in Kürze.

10.12.2023 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. BG Hessing Leitershofen 75:63

Schwierige Wochen lagen zuletzt hinter den Black Forest Panthers. Nach vier Niederlagen in Folge und dem Absturz ans Tabellenende gelang der Mannschaft nun ein wichtiger 75:63-Sieg gegen Leitershofen.

Die Panthers begannen engagiert und kamen durch einen Dreipunktewurf von Agust Kjartansson zu ihren ersten Zählern. Doch auch Leitershofen fand gut ins Spiel und die Führung wechselte in den ersten Minuten hin und her. Während die Panthers vor allem aus der Nahdistanz sehr gute Trefferquoten aufweisen konnten, tat sich Leitershofen in Korbnähe sehr schwer. Mit der Einwechslung von Daniel Mayr stabilisierte sich das Spiel der Doppelstädter im ersten Viertel zunehmend. Nach tollem Anspiel von Spielmacher Agust Kjartansson verwandelte Mayr mit einem krachenden Dunk und ließ die Fans in der Deutenberghalle jubeln. Die Panthers gingen mit einer knappen Führung in die erste Viertelpause (26:22).

Zu Beginn des dritten Viertels erzielten die Gäste die ersten vier Punkten der zweiten Halbzeit und gingen wieder in Front. Doch die Schwenninger konterten mit einem 8:0-Lauf und gingen wieder in Front (52:44). Leitershofen stellte nun konsequent auf eine Zonenverteidigung um und arbeitete sich Stück für Stück zurück in die Partie. In einem umkämpften Viertel behielten die Panthers jedoch weiter knapp die Oberhand (58:54). Durch einen Dreipunktewurf von Jakob Hanzalek kam Leitershofen im Schlussviertel wieder bis auf einen Punkt ran (58:57). Erneut war es der 2,18 Meter große Daniel Mayr, der den Panthers Stabilität verlieh und vier wichtige Punkte in Folge unter dem Korb erzielte.

Während Leitershofen die verbleibenden knapp neun Minuten ohne Punkte aus dem Feld blieb und nur noch an der Freiwurflinie punktete, drehten die Panthers in der Schlussphase auf. Luke Lawson traf zwei wichtige Dreier und auch Thomas Gaus netzte von jenseits der 6,75 Meter ein. Die Panthers agierten in der Schlussphase souverän und ließen sich vor 422 Zuschauern den Sieg nicht mehr nehmen. Am Ende jubelten die Schwarzwälder über einen 75:63-Heimerfolg.