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Nachberichte ProB Süd 8. Spieltag

18.11.2023 17:20 Uhr Fellbach Flashers vs. OrangeAcademy 86:65

Bericht folgt in Kürze.

18.11.2023 18:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. BBC Coburg 84:74

Vor einer tollen Kulisse in der Hans-Jung-Halle zu Breitengüßbach musste sich der BBC Coburg den Hausherren schlussendlich mit 84:74 geschlagen geben. Die Coburger schafften es leider im gesamten Spiel nicht, den Güßbachern ihren Basketball aufzudrücken und mussten somit das Parkett als Verlierer verlassen. Topscorer des BBC wurde Kapitän Sven Lorber, der sich mit 19 erzielten Punkten noch am meisten gegen die Niederlage stemmte. Ebenfalls zweistellig punkteten Gabriel Kuku (14) und die beiden Point Guards Adrian Worthy (12) und Adrian Petkovic (10).

Head Coach Patrick Seidel mit seinem Fazit zur Niederlage im Derby: „Wir haben einige Sachen vorbereitet, die wir leider nicht so umgesetzt haben, wie wir uns das vorgestellt haben. Im Training hat es auch teilweise viel, viel besser ausgesehen. Wir müssen halt einfach in solchen Spielen verstehen, dass es da auch um Emotionen geht, dass da Derby-Atmosphäre drin steckt und für viele von uns war es leider einfach ein normales Spiel und dann gewinnst du in solchen Hallen einfach nicht mit der Stimmung. Respekt an unsere Fans! Danke, dass so viele da waren! Das hat richtig Spaß gemacht, vor so vielen Leuten zu spielen. Das Ergebnis ist für uns natürlich enttäuschend und da müssen und werden wir definitiv daran arbeiten, es beim nächsten Mal besser zu machen.“

Besonders nach der Halbzeitpause gelang es Breitengüßbach, sich aufgrund einiger Coburger Ballverluste und Schwächen der Vestestädter beim Rebound teilweise zweistellig abzusetzen. Das Reboundduell entschieden die Güßbacher letztlich mit 48:30 deutlich für sich und schafften es dadurch, sich immer wieder zweite Wurfchancen zu erarbeiten, die sie dann in Punkte ummünzten. Drei Minuten vor dem Ende konnten die Coburger in Person von Kapitän Sven Lorber den Vorsprung noch einmal auf drei Punkte verkürzen. Jedoch behielt Breitengüßbach in der Crunchtime einen kühleren Kopf und entschied das Oberfrankenderby schlussendlich mit 84:74 für sich.

18.11.2023 18:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. FC Bayern Basketball II 102:78

Bericht folgt in Kürze.

18.11.2023 19:00 Uhr FRAPORT Skyliners Juniors vs. Porsche BBA Ludwigsburg 87:68

Im Anschluss an die Länderspielpause setzt es für die Porsche Basketball-Akademie die bisher höchste Niederlage im Saisonverlauf. Am 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd müssen die Ludwigsburger auf mehrere Stammkräfte verzichten und kassieren in Frankfurt eine 68:87-Pleite.
 
In Frankfurt trafen die BBA’ler auf einen hochmotivierten, voll fokussierten und breit aufgestellten Kontrahenten, der ab dem Sprungball voll da war. Die hessischen Hausherren lagen schnell in Front und sollten dies auch über die komplette Partie hinweg bleiben. Allen voran Trevian Bell, der mit 20 Punkten zum Topscorer der Partie avancierte, setzte immer wieder Akzente. Der sichtbare Unterschied war aber nicht nur am einzigen US-Amerikaner auf dem Parkett, sondern an allen Juniors-Akteuren festzumachen. Frankfurt ließ Ball und Gegner laufen und war in den entscheidenden Momenten schlicht besser – im zweiten Viertel (28:13) konnten sich die Gastgeber entscheidend absetzen (51:32, 20. Spielminute).
 
Ludwigsburg ließ zu keiner Zeit bewusst nach und versuchte fortwährend alles, doch die Mittel waren an diesem Abend in der „Basketball City Mainhatten“, so der Name der Frankfurter Halle, zu begrenzt. Zwischenzeitlich mussten die Rhee-Schützlinge bis auf 26 Zähler Differenz abreißen lassen. Nichtsdestotrotz begegneten sie den Hessen über 30 Minuten weitestgehend auf Augenhöhe, die zweite Halbzeit gestalteten sie ausgeglichen (21:22 / 15:14), lediglich den Malus des zweiten Spielabschnitts konnten die Schwaben nicht mehr aufholen, sodass sie eine deutlich 68:87-Niederlage – und damit die dritte im achten Saisonspiel – kassierten.

18.11.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 105:94

Zunächst gab es sehr lange Zeit sehr lange Gesichter sowohl bei den Protagonisten als auch den Fans der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen am Samstagabend zu verzeichnen. Umso größer waren dann Freude und Euphorie als am 8. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd der 105:94 (43:53; 89:89) Sieg nach Verlängerung gegen den Tabellennachbarn Ahorn Camp BIS Baskets Speyer feststand. Und die 722 Zuschauer in der Stadtberger Sporthalle angesichts dieses Basketballkrimis dann ihr Kommen sicherlich alles andere als bereuen mussten.

BG-Headcoach Emanuel Richter zeigte sich vor dem Spiel mehr als zuversichtlich, er sprach von einer hervorragenden Trainingswoche und hoher mentaler Stabilität seines Teams nach dem guten Auftritt zuletzt in Ulm. Dass Training und Spiel offensichtlich zwei verschiedene Angelegenheiten sind, wurde in der ersten Halbzeit deutlich. Die Kangaroos agierten pomadig und ließen es an Einsatz vermissen. In der Verteidigung stand man meist mit gehörigem Sicherheitsabstand neben den Gegenspielern und eine sehr gute Speyrer Mannschaft nutze dies sofort. Das Team um Trainer Carl Mbassa scorte fast nach Belieben.

Die Halbzeitansprache bei den Kangaroos schien intensiv, aber kurz. Bereits nach 5 Minuten kehrte das Team auf das Spielfeld zum Warm-Up zurück. Schon hier war festzustellen, dass die Körpersprache nun eine andere war. Im Angriff fand man nun den guten Mix, die Centerspieler ins Geschehen zu bringen, diese passten aber auch oftmals geschickt wieder hinaus an die Dreierlinie. Hatten die Leitershofer in der ersten Halbzeit noch einen einzigen Dreier getroffen, waren es am Ende des Spiels deren 10 bei über 50% Trefferquote. Entscheidend war aber, dass jetzt bedingungslos gefightet wurde und auch von der Bank wertvolle Entlastung kam. Die an diesem Abend überragenden Jermane Carter und Bernat Vanaclocha erhielten über eine längere Zeit hinweg wertvolle Entlastung von Bernhard Benke und Ole Theiss und sparten so wertvolle Körner für die Crunch-Time. Die Veränderungen im Auftritt des Teams machten sich dann auch im Ergebnis bemerkbar: Noel Duarte verkürzte in der 25. Minute per Dreier auf 58:59, ein Zwischenrund der Speyrer egalisierte man erneut bis zum 69:69, bedingt durch einen leichten Fehler wieder einmal beim Einwurf ging es mit 69:73 in das letzte Viertel. Ole Theiss glich per Dunking zum 74:74 aus, danach besorgte Nico Lagerman die erstmalige Führung zum 77:76. Fast wäre das Spiel in der regulären Spielzeit zu Ende gegangen, erneut Woodmore glich aber wenige Sekunden vor dem Ende zum 89:89 aus. Die Halle stand inzwischen wieder Kopf, der Lärmpegel war kaum noch zu überbieten.

18.11.2023 20:00 Uhr Black Forest Panthers vs. CATL Basketball Löwen 77:89

Die CATL Basketball Löwen drehen in der zweiten Halbzeit gegen die Black Forest Panthers das Spiel und gewinnen mit 89:77 in Schwenningen. Dank dem Auswärtssieg rücken die Erfurter mit sechs Siegen aus acht Spielen auf den zweiten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd vor. Tabellenführer sind die Dragons Rhöndorf mit sieben Siegen. 

Die Thüringer kamen schwer ins Spiel und lagen nach dem ersten Viertel mit 11:24 zurück. Durch den Ausfall des erkrankten Paul Albrecht waren die Löwen besonders auch im Rebound stark gefordert und hatten oftmals das Nachsehen. Die Panthers gewannen das Rebound-Duell 55:36. Zur Halbzeit lagen die Löwen mit 17 Punkten zurück (34:51). Doch im dritten Viertel drehten die Schützlinge von Trainer Enrico Kufuor offensiv wie defensiv auf und entschieden den Spielabschnitt mit 33:6 deutlich für sich. Dadurch gingen die Löwen mit einer 67:57-Führung in die letzten zehn Minuten und sicherten sich am Ende den Auswärtssieg. 

Löwen-Sportdirektor Florian Gut lobt die mannschaftliche Geschlossenheit des eigenen Teams: „Wir sehen eine sehr positive Entwicklung unseres Teamgefüges, in dem alle Spieler bereit sind sowohl Verantwortung zu übernehmen wie auch auf die Mitspieler zu vertrauen. Darauf wollen wir in den nächsten Wochen aufbauen und gemeinsam weiter an unserer Spielweise arbeiten. Natürlich wollen wir noch stabiler über 40 Minuten werden.“

19.11.2023 TSV Oberhaching Tropics vs. TEAM EHINGEN URSPRING 82:76

Vor toller Kulisse im „Deisen-Dome“ sicherten sich die Oberhachinger Basketballer nach 40 hartumkämpften Minuten gegen starke Ehinger den enorm wichtigen Sieg.

Die Schwaben erwischten den besseren Start in die Partie und zeigten in den ersten Minuten wie viel Qualität Sie im Kader haben. Nach einem 10-0 aus Sicht der Ehinger war Coach Mario Matic gezwungen die erste Auszeit zu nehmen. Die ersten Punkte der Gelbhemden erzielte Omari Knox per Dreipunktwurf. Die Urspringer erhöhten dann nochmal auf 15:3. Bei den Tropics war es nun Kapitän Peter Zeis der wichtige Punkte auf die Anzeigetafel brachte. Zusammen mit Omari Knox und dem stark aufspielenden Jörg Dippold waren es die Tropics – Routiniers, die all Ihre Erfahrung in die Waagschale warfen. Bis zum Viertelende konnte man auf 18:25 verkürzen.

Im zweiten Viertel überzeugten die Kyberg-Riesen vor allem mit starker Defensivarbeit. Während Jukic und Bode viel Druck am Ball machten, waren es Fischer und Maxwell Temoka die unterm Korb wie besessen rackerten. Daniel Urbano brachte zudem frischen Wind und Scoring von der Bank. Das zweite Viertel konnte Oberhaching mit 24 zu 12 für sich entscheiden und es ging mit einer 42:37 Führung in die Pause.

Im dritten Viertel konnte man den Vorsprung sogar noch weiter erhöhen. Nach starken Defensivaktionen, welche die Schwaben zu 24 Ballverlusten zwangen, wurde schnell in den Angriff umgeschaltet und ermöglichten Dippold & Co. viele einfache Fastbreak Punkte. Philipp Bode übernahm die Sonderbewachung von Topspieler Adam Thoseby und ließ den Australier nie richtig ins Spiel kommen Tolles Zusammenspiel im Angriff und wichtige Putback Punkte vom bärenstarken Maxwell Dongmo Tekoma brachten den Tropics dann mit 76:62 die höchste Führung. Zwar stemmten sich die Ehinger mit allen Mitteln gegen die drohende Niederlage, doch der verdiente Tropics Sieg kam niemals in Gefahr.

Nachberichte ProB Nord 8. Spieltag

18.11.2023 18:00 Uhr BSW Sixers vs. BBG Herford 90:80

Im ersten Viertel zeigte sich die Mannschaft von Christos Dictapanidis wach, musste aber vor allem offensiv zunächst einmal einen Rhythmus aufbauen. Da die Gastgeber das gleiche Problem hatten, dauerte es einige Minuten, bis die Mannschaften regelmäßig scorten. Zum Ende des ersten Abschnitts hatten die Gastgeber mit 22:18 die Nase vorne.

Aufgrund eines starken Starts ins zweite Viertel konnte die BBG zwischenzeitlich in Führung gehen. Vor allem Neuzugang Marquis Moore hinterließ in dieser Phase einen guten Eindruck und konnte das Spiel punktuell prägen, aber auch Shawn Gulley und Luca Michels brachten offensive Power mit ein. Vor der Halbzeit hatten dann die Sixers einen Lauf, der sie mit 50:40 in Front brachte. Donte Nicholas glänzte und zeigte an diesem Abend mit 15 Punkten, 7 Rebounds und 7 Assists wieder einmal seine Vielseitigkeit.

Aus der Kabine kam unsere BBG bockstark und robbte sich schnell an die Gastgeber heran. Beim Spielstand von 56:57 hatte man die Chance, noch einmal in Führung zu gehen. Allerdings folgte wieder ein Lauf der Gastgeber, die am Ende die größeren Reserven hatten. Zwar gab unser Team nie auf, für die Wende reichten die Kräfte am Ende leider nicht. So pendelte der Abstand meist zwischen fünf und zehn Punkten. Die Hoffnung wurde nicht aufgegeben, aber die entscheidenden Impulse konnte unser Team bis zum Schluss nicht mehr setzen. Mit einem 80:90 im Gepäck musste man deswegen die Heimfahrt ins regnerische Ostwestfalen antreten.

18.11.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Ademax Ballers Ibbenbüren 108:74

Die RheinStars konnten am achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB einen klaren Sieg gegen den Aufsteiger Ademax Ibbenbüren feiern und bleiben somit Tabellenführer im Norden. Köln gelang dabei der siebte Sieg in Serie. Vor 800 Zuschauern in der ASV-Sporthalle zeigte das Team am Samstagabend nach dem Seitenwechsel eine starke Leistung und gewann verdient mit 108:74 (52:45). Tospcorer wurde der genesene Jannis von Seckendorff mit 21 Zählern.

Manager und Trainer Stephan Baeck betonte die Bedeutung des Spiels, auch wenn der Gegner gehandicapt antrat. Bei den Gästen fehlten der neue US-Amerikaner Denzel Livingston (noch nicht spielberechtigt) und mit Victorio Dente ein weiterer Leistungsträger. Trotzdem sei es wichtig gewesen, den eigenen Spielstil zu festigen und mit der nötigen Konsequenz und Aggressivität in der Verteidigung zu agieren. „In der ersten Halbzeit ist uns das nicht gelungen, doch nach der Pause haben wir den nötigen Fokus und Konsequenz gefunden, um das Spiel aufzubrechen. Und wir haben wieder unsere Zuschauer begeistert.”

Besonders lobte Baeck die jungen Spieler Kenan Reinhart (16), Konsti Lehmann (15) und Lars Danziger (15), die viel Spielzeit bekamen und eine starke Leistung zeigten. Baeck: „Großes Lob an die drei, sie haben das sehr, sehr gut gemacht. Es war zu keiner Zeit ein Bruch im Spiel.“ Selbst als alle drei gleichzeitig in der Partie waren.

Neben Danziger gab auch der 22-jährige Robin Danes sein Debüt im Trikot der RheinStars und soll in Zukunft die Leistungsträger des Teams entlasten. Der 22 Jahre alte Rheinländer spielte zuletzt in der finnischen Heimat seiner Mutter für Kataja sowohl in der obersten Liga als auch darunter in der 1. Division B. „Schön auch, dass wir Platz gefunden haben, Robin in die Mannschaft zu integrieren. Man konnte sehen, dass er als weiterer Qualitätsspieler in der Lage sein wird, unsere Leistungsträger zu entlasten. Das wird für uns im Laufe der Saison sehr wertvoll sein.“

18.11.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. SBB Baskets Wolmirstedt 81:87

Im ersten Viertel begannen die Waldstädter sehr stark. Die Verteidigung war von Beginn an extrem intensiv, es wurde energisch zum Rebound gegangen und am offensiven Ende fanden die Iserlohner dann häufig die einfachen Punkte. Genau die Aspekte, die Headcoach Dennis Shirvan von seinem Team sehen wollte: “Ich bin sehr zufrieden mit dem ersten Viertel, es war vielleicht eines der Besten bislang in dieser Saison. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, eine bissige Verteidigung, aufmerksames Ausboxen und einen guten offensiven Rhythmus. Nach Stops in der Defense haben wir schnell umgeschaltet und die richtigen Lösungen in der Offense gefunden. Die Balance zwischen Korb attackieren und Werfen hat gestimmt, das war an beiden Enden des Feldes echt gut in Viertel eins.” 

In der zweiten Hälfte sahen die Zuschauer dann einen offenen Schlagabtausch, bei dem kein Team sich so richtig absetzen konnte. Beide Mannschaften verteidigten sehr hart und machten es den Gegnern schwer zu scoren. Auf Seiten der Gäste war es dann immer wieder Kapitän Martin Bogdanov, der mit geduldigen Drives zum Korb für Gefahr sorgte und die Kangaroos Defensive vor Probleme stellte. Bei den Waldstädtern hingegen zeigte Small Forward Travis Henson eine klasse Leistung, der US-Amerikaner war sowohl per Drive als auch per Distanzwurf kaum zu stoppen und beendete die Partie mit 30 Zählern.  Die Spannung war dann in Hälfte zwei bis zur letzten Spielminute greifbar, beide Teams ließen wenig zu und schenkten sich nichts. Am Ende lag das Glück ein bisschen mehr auf Seiten der Gäste, die Würfe der Kangaroos fielen nicht mehr und die Konzentration beim Rebounden ließ nach. 

Headcoach Dennis Shirvan hadert mit dem Ausgang der Partie: “Es war ein echter Härtetest gegen eine gute Mannschaft, bei dem wir gezeigt haben, dass wir mehr als nur mithalten können. Das Spiel war sehr eng und hätte in beide Richtungen ausgehen können. Ein paar Würfe sind dann nicht gefallen, das ist manchmal einfach so. Einige Pfiffe in der Schlussphase habe ich anders gesehen, wie zum Beispiel das Offensivfoul von Travis Henson, was in meinen Augen eigentlich ein And-One gewesen ist. Das hat dann das Spiel ein bisschen mehr in die Hände von Wolmirstedt gegeben, doch wir müssen einfach besser ausboxen und dürfen nicht so viele unnötige Fouls im Bonus begehen. Heute sollte es dann nicht sein, aber daraus müssen wir lernen und jede Woche besser werden!”

18.11.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. LOK BERNAU 107:85

In einem herausfordernden Auswärtsspiel musste sich LOK Bernau mit 107:85 gegen die Itzehoe Eagles geschlagen geben. Dieses achte Saisonspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord war für LOK Bernau in vielerlei Hinsicht bedeutsam. Zum einen war es der erste gemeinsame Einsatz der neuen Spieler Emilio Banic und George Brock, zum anderen markierte es die Rückkehr von Elias Rapique nach seiner Verletzung. Gleichzeitig gab es neue Ausfälle, so dass zum Beispiel der bisherige Topscorer Linus Ruf verletzungsbedingt nicht spielen konnte. Trotz des Endergebnisses gab es positive Entwicklungen, insbesondere die Leistung von George Brock, der mit 27 Punkten, 9 Assists und 6 Rebounds (Effizienz 30) herausragte.

Das Spiel zeichnete sich durch ein Muster aus, das sich früh abzeichnete und über die gesamte Dauer bestand. Nach dem ersten Korb für LOK Bernau fanden sich die Spieler in einer ständigen Verfolgungsjagd wieder, da die Itzehoe Eagles immer wieder Wege fanden, erfolgreich gegen die Verteidigung von Bernau zu punkten. Sowohl gegen Zonen- als auch gegen Mannverteidigung zeigte Itzehoe keine Schwächen.

Offensiv hatte Bernau bessere Phasen, speziell beim Spiel in der Zone und bei gelungenen Ballwechseln, die zu offenen Würfen führten. Dennoch waren die 16 Turnover von Bernau ein kritischer Faktor im Spiel. Auf der Gegenseite erwischte Filmore Beck von Itzehoe einen außergewöhnlichen Tag und erzielte 32 Punkte, indem er 9 seiner 17 Drei-Punkt-Würfe traf. Itzehoes starke Trefferquoten, mit 62% bei Zweipunktwürfen und beeindruckenden 55% von der Dreierlinie, waren ein entscheidender Faktor für deren Sieg.

19.11.2023 16:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Bayer Giants Leverkusen 83:71

Am Sonntagnachmittag durften die Berlin Braves 2000 die Tabellennachbarn aus Leverkusen in der Sömmeringhalle begrüßen. Die Bayer Giants Leverkusen gingen als Zweitplatzierter mit sechs Siegen aus sieben Spielen leicht favorisiert in das Spiel. 

Doch dieser Favoritenrolle wurden die Giants während des gesamten Spiels nicht gerecht. Im ersten Viertel entwickelte sich ein offenes, ausgeglichenes Spiel, doch man merkte direkt, dass die Berlin Braves von Anfang an fokussiert waren und unbedingt gewinnen wollten. Sie machten wichtige Punkte, verteidigten konzentriert und gingen immer wieder in Führung. Doch Leverkusen hielt mit, sodass zum Ende des ersten Viertels ein 17:17 Unentschieden auf der Anzeigetafel stand. Im zweiten Viertel knüpften die Braves da an, wo sie im ersten Viertel aufgehört hatten und bauten eine zehn Punkte Führung auf. Vor allem die sehenswerten Dreier von Daubner und Seifert, sowie eine starke Teamleistung in der Defensive brachten die Braves auf die Siegerstraße.

Die Giants wollten sich jedoch noch nicht geschlagen geben und starteten im dritten Viertel nochmal eine Aufholjagd, sodass sie mit 47:46 bis auf einen Punkt rankamen. Hier hätte das Spiel durchaus kippen können, doch die nervenstarken Berliner fanden zurück in die Erfolgsspur und beendeten das Viertel mit einer 63:52 Führung.  Von dieser Spur ließen sich die Berlin Braves auch im letzten Viertel nicht mehr abbringen und gingen zeitweise mit 13 Punkten in Führung. In der Defensive dominierten sie die Giants vollständig und gaben ihnen keinen Raum, um einen Lauf hinzulegen. Während des gesamten Spiels waren sie in der Offensive mit starken Dreiern bestens aufgelegt. Diesen Eindruck bestätigten sie auch im vierten Viertel, als Mampuya und auch Jean-Louis nochmal sehenswert trafen. Am Ende stand ein deutlicher 83:71 Sieg für den Aufsteiger aus Berlin, der damit ein deutliches Ausrufezeichen setzt und sich auf den zweiten Tabellenplatz vorschiebt.

19.11.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. EN BASKETS Schwelm 85:75

Die TKS 49ers konnten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord am 8. Spieltag den zweiten Sieg in Folge einfahren. Gegen die EN Baskets Schwelm, welche zuvor die gleiche Bilanz wie die Hausherren vorwiesen, holte man den fünften Saisonsieg und festigt somit den Stand in den Playoffrängen. Dabei waren vor allem die Dreipunktewürfe ausschlaggebend für den Endstand von 85:75 (45:34). 

Die Mannen von TKS 49ers-Trainer Vladimir Pastushenko haben die spielfreie Woche gut genutzt und erneut eine überzeugende Leistung gegen eines der stärkeren Teams der ProB Nord gezeigt. Der Start ins Spiel lief ideal für die Gastgeber: nach gerade einmal anderthalb Minuten ging man mit 7:0 in Front. Die schnelle Auszeit vom Schwelmer Headcoach Falk Möller zeigte kurzzeitig Wirkung, bevor die 49ers wiederholt einen Lauf starteten und zum Ende des ersten Viertels mit 24:15 führten. Ein Mittel zum Erfolg der TKS 49ers war am Sonntagnachmittag die Treffsicherheit von jenseits der Dreipunktelinie. Die 16 Dreiertreffer waren ein Hauptgrund dafür, dass die Gäste aus Schwelm zu keinem Zeitpunkt in dieser Partie die Führung übernehmen konnten.

Nach der Halbzeitpause baute TKS die Differenz auf satte 21 Punkte aus. Doch die Baskets ließen nicht locker und setzten die 49ers nochmals mächtig unter Druck. Ein viertelübergreifender 15:0 Lauf machte es möglich, dass die Teams sechs Minuten vor Schluss nur noch sechs Punkte trennten. Rund zweieinhalb Minuten vor Ende brachte Chris Frazier die Gäste sogar auf 76:73 in Schlagdistanz. Doch auch in dieser Phase waren es zwei Dreier der 49ers-Topscorer N’Sondé und Kamenov, die für das Abwenden der Aufholjagd sorgten und über den Spielausgang entschieden. Mit 85:75 war der Start-Ziel-Sieg der TKS 49ers somit besiegelt. 

19.11.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Seawolves Academy 87:54

Es gab so einiges, was beim deutlichen 87:54-Sieg des SC Rist gegen die Seawolves Academy aus Rostock für die Wedeler Heimmannschaft sprach: Klare Vorteile beim Rebound, zwei punktereiche Viertel, überzeugende Verteidigungsarbeit und große Ausgeglichenheit gehörten dazu. „Ich bin froh, dass wir gewonnen haben“, brachte Rist-Trainer Hamed Attarbashi seine Eindrücke auf den Punkt.

Angeführt von Leif Möller, dem 16 Zähler gelangen, trugen sich vier weitere seiner Mannschaftskollegen mit zweistelligen Werten auf dem Punktezettel ein, Noé Bom sowie Linus Hoffmann waren mit jeweils neun zudem kurz davor. Diese Ausgeglichenheit fiel dem Rist-Trainer erst beim Blick auf die statistische Auswertung der Begegnung auf: „Das habe ich während des Spiels nicht mal realisiert. Ich wusste nur, dass wir intensiv verteidigt haben. Wir wollten die Rostocker unter Druck setzen und sie über 40 Minuten zermürben. Das haben wir geschafft“, sagte Attarbashi.

Im ersten Viertel hatten die Gäste zeitweilig eine 19:12-Führung inne. Der Wedeler Aufschwung zeigte sich dann im zweiten Abschnitt in aller Deutlichkeit. Bis zur Halbzeit war man auf 45:30 abgedampft und legte im Anschluss nach: Mit 29:13 gewannen Attarbashis Mannen das folgende Viertel, im vierten ließ die Angriffskraft nach. „Aber da kann ich nicht so streng sein“, ließ der Trainer Milde walten.

Dank des deutlichen Erfolgs rückten die Rister (mit jetzt ausgeglichener Zwischenbilanz von vier Siegen und vier Niederlagen) auf den siebten Tabellenplatz vor. Am kommenden Sonnabend (25. November, 18:00 Uhr) ist man in Wolmirstedt zu Gast, das über dieselbe Punktzahl verfügt.

Nachberichte ProA 8. Spieltag

17.11.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Uni Baskets Münster 74:80

Erneutes Auswärtsspiel für Münster. Bei ambitionierten Koblenzern. Herbe Verletzungsrückschläge. Es gibt leichtere Neustarts nach der Nationalmannschaftspause in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Das war den Uni-Städtern im Vorfeld klar. Das war aber auch den Rheinland-Pfälzern bewusst. So kamen 1.420 Fans in die CGM-Arena zu Koblenz, wollten das von heimischen Medien als Topspiel deklarierte Aufeinandertreffen sehen. Und wurden nur vom Ergebnis enttäuscht: In einer spannenden Partie mit Herzschlagfinale setzten sich die Uni Baskets gegen die EPG Baskets mit 80:74 (47:40) durch und bleiben auswärts weiter ungeschlagen. Das dezimierte Team von Götz Rohdewald glänzte mit leidenschaftlichem Kampf und mannschaftlicher Geschlossenheit sowie einer starken Defensivvorstellung in der zweiten Halbzeit.

Den besseren Start in die Partie erwischten die Uni Baskets, die nach vier Minuten über ein Dreipunktspiel von Adam Touray 14:6 führten. Abgeklärt fanden sie sofort in ihren Offensiv-Ryhtmus, zudem arbeiteten die Gäste stark am defensiven Brett. Ein erstes Highlight hatten die Münsteraner über Avi Toomers wunderbares Anspiel auf Adam Touray zur zwischenzeitlichen 8:4-Führung gesetzt. Jasper Günthers Distanztreffer zur höchsten Viertelführung (20:11, 8.) zwang Pat Elzie zur ersten Koblenzer Auszeit. Koblenz verwandelte im ersten Viertel vier von fünf Dreiern, davon drei in der Schlussphase des ersten Abschnittes. So schmolz der Vorsprung der Uni Baskets nach Jonas Weitzels ersten Zählern zum 22:14 auf fünf Punkte nach den ersten zehn Spielminuten (25:20).

Der Verlauf im letzten Viertel war ein gänzlich anderer: Nach jeweils mindestens 22 Zähler in drei Vierteln zuvor, geriet Münsters Offensivspiel ins Stocken. Münsters Defensive trumpfte nun stark auf, holte zwei Steals und stoppte famos Maurice Pluskotta und Moses Pölking unter dem defensiven Brett. Der Gastgeber zeigte weiter Moral und kämpfte sich dennoch mit der Energie des Heimpublikums bis 2:29 Minuten vor dem Ende bedrohlich nahe zum 78:74 heran. Auszeit Münster. Hilfreich für den Anschluss des Gastgebers war auch Adam Tourays frühes vierte Foul. Der Center kehrte erst nach dem Dialog von Götz Rohdewald mit der Mannschaft auf das Parkett zurück und setzte mit einem Monsterblock gegen Moses Pölking das Schlusssignal. Es war nun ein klasse Kampf beider Teams um jeden Ball, um jede Sequenz. Avi Toomer sicherte an der Linie den alles in allem verdienten Auswärtserfolg.

18.11.2023 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 101:75

Den zweiten Sieg in Serie hat Aufsteiger RASTA Vechta II in der BARMER Basketball Bundesliga ProA am Samstagabend eingefahren. Die Mannschaft von Head Coach Hendrik Gruhn besiegte vor gut 500 Zuschauern die Gartenzaun24 Baskets Paderborn mit 101:75 (44:41). Garanten für den Heimsieg des Vechtaer Farmteams waren RASTAs zwei US-Rookies Kaden Anderson (27 Punkte) und Will Yoakum (16).

11:6 Rebounds holten die Vechtaer in den ersten zehn Minuten. Doch die gute Arbeit an den Brettern half erst einmal nicht. Denn es waren die Ostwestfalen, angefeuert von gut 20 Fans, die präsenter waren. Mit einem 7:0-Lauf setzte sich Paderborn auf 20:8 ab, später führten die Gartenzaun24 Baskets Paderborn sogar mit 14 Zählern – 24:10. Gäste-Guard Zachary Chappell hatte im 1. Viertel acht Punkte gemacht, die Paderborn hatten 4/6 Dreier getroffen. Sieben Paderborner Punkte in Serie zum 35:18 (12. Minute) veranlassten Hendrik Gruhn zur einer weiteren Auszeit. Diese sollte der Wendepunkt an diesem 8. Spieltag an der Pariser Straße werden. In den nächsten fast sechs Minuten machten die Gäste nur einen Punkt, RASTA II holte auf und in der 19. Minute traf Kaya Bayram zur Führung – 40:38. Der Point Guard legte noch einen Threeball nach, stellte auf 44:38 (19.). Die Gastgeber hatten gerade einen 26:3-Lauf hingelegt, spielten wie im Rausch. Und: Roman Bedime waren im 2. Viertel neun Punkte gelungen. 

Den ersten Vechtaer Dreier des 3. Viertels traf wieder Bayram (47:43, 22.) und das Gruhn-Team bewährte sich mehr und mehr gegen den etablierten Zweitligisten. Nach sieben Punkten im 2. Viertel machte Kaden Anderson dann im dritten Abschnitt ebensoviele – der US-Rookie drehte auf. Jack Kayils Dreier zum 58:53 (28.) läutete den entscheidenden Lauf der Vechtaer ein, Kayil machte vor der nächsten Pause noch drei weitere Punkte und brachte sein Team mit 64:55 nach vorne. Bei einer guten Dreier-Quote von 37% (7/19) standen die Vechtaer nach 30 Minuten. Im Schlussabschnitt schossen sie dann unwiderstehlich um sich: Das Gruhn-Team traf alle seine sieben Threeballs! Kaden Anderson schraubte die Führung in der 33. Minute auf 79:59, RASTA II spielte erstklassig zusammen und kam wieder und wieder zu Punkten. 37 Zähler machte der Aufsteiger in den letzten zehn Minute, den Endstand zum 101:75 besorgte Roman Bedime kurz vor Schluss und dürfte somit in der nächsten Woche als gern gesehener Donut-Lieferant an der Pariser Straße vorbeischauen. 

18.11.2023 18:00 Uhr Dresden Titans vs. BBC Bayreuth 66:75

Rekordverdächtige 2513 Zuschauer waren zum POLIZEI-Gameday gekommen und konnten einer hochspannenden Partie beiwohnen. Zum achten Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA unterlagen die Dresden Titans jedoch mit 66:75 gegen den BBC Bayreuth. 

Nachdem er den Sprungball für die Titans gewann, versenkte Kapitän Georg Voigtmann die ersten zwei Punkte des Abends. Die fränkischen Gäste konterten allerdings und stellten schnell auf 2:8. Für „Elbflorenz“ startete das Spiel also mit einer kleinen Aufholjagd. Doch die Gäste machten ihrem Namen als beste Fernwerfer der Liga alle Ehre. Im ersten Viertel trafen sie gleich sechs Dreier und nahmen dadurch eine Verdiente 10:22 Führung mit in den nächsten Abschnitt.  

Nach der Pause machten Kirchner und Teichmann weiter mit ihrem Dreierspektakel und holten so die Führung wieder an die Elbe (38:34). Von nun an war es ein enges Spiel in dem die Titans sich vorerst behaupteten. Aber auch Bayreuth setzte Ausrufezeichen. So dunkte Esa Ahmad beispielsweise spektakulär zum 44:44. Doch auch Lukas Zerner stellte seine Sprungkraft unter Beweis und stopfte den Ball durch den Ring. Dennoch war es nach 30 Minuten wieder der BBC, welcher mit 48:53 in front lag. Koen Sapwell brachte den „Elbriesen“ per Dreier den perfekten Start in die Crunchtime. Im Anschluss konterten die Bayreuther, ebenfalls aus der Distanz. Mit noch zwei zu spielenden Minuten führten die Gäste mit vier Zählern. Es gelang den Hausherren leider nicht mehr die Partie zu drehen. Denn eine Freiwurfquote von nur 47% war in dem Schlussviertel voller Würfe von der Linie deutlich zu wenig und so siegte Bayreuth mit 66:75.  

18.11.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Artland Dragon 87 :78

Mit einem 87:78-Erfolg über die Artland Dragons konnten die ProA-Schützlinge der ART Giants Düsseldorf am Samstag ihren dritten Saisonsieg bejubeln. Dadurch springen die Giganten in der Tabelle auf den 13. Rang.

Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie wollten die Giganten gegen das Tabellenschlusslicht aus Quakenbrück ein anderes Gesicht zeigen und wieder einen Sieg einsammeln. Und das taten sie: Vom Start weg präsentierte sich die Mannschaft von ART Giants-Trainer Florian Flabb bereit, wenngleich zunächst die Gäste aus der Distanz Treffsicherheit bewiesen (4:11). Doch schnell machten die Giganten klar, dass sie an diesem Abend den Ton angeben wollen, kämpften sich rein in diese Partie und kamen immer wieder durch den schnellen Zug zum Korb zum Erfolg. Marquill Smith brachte die Hausherren zum ersten Viertelende per Dreier in Führung (23:22).

Nach dem Seitenwechsel eröffnete Raiquan Clark von der Dreierlinie aus die zweite Halbzeit und sorgte erstmals für einen zweistelligen Vorsprung der Gastgeber. Jedoch kamen die Giganten im dritten Viertel früh zu Foulproblemen, was die Dragons immer wieder an die Freiwurflinie brachte. Und die Niedersachsen wussten sukzessive zu verkürzen (52:49). Zunehmend wurde das Flabb-Team nachlässiger mit den eigenen Abschlüssen, geriet kurzzeitig sogar in Rückstand, fand dann aber zum Ende dieses Viertels wieder zum eigenen Spiel zurück (62:60).

So ging es mit einer knappen Führung ins Schlussviertel, in dem die ART Giants nun die Nerven behalten mussten, um den Sieg einfahren zu können. Mannschaftskapitän C.J. Anderson ging in den Schlussminuten voran, führte das Team als Leader an und steuerte selbst wichtige Zähler aus der Mitteldistanz bei (73:66). Zwar stemmte sich Quakenbrück gegen die erneut aufkommende Sicherheit der Düsseldorfer, doch diese gaben die Spielkontrolle nicht mehr aus der Hand. Clever spielten die Rheinländer ihre Angriffe bei ablaufender Uhr aus, bewiesen Geduld im Angriff und gingen auch bei ihren Würfen kein Risiko ein. Von der Freiwurflinie sorgte Lecesne rund eine Minute vor Spielende für die Vorentscheidung zum letztlich verdienten 87:78-Heimsieg der ART Giants.

18.11.2023 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Phoenix Hagen 109:91

Die VfL SparkassenStars Bochum gewinnen das Derby gegen Phoenix Hagen und überzeugen dabei auf ganzer Linie. In einem intensiven Derby zeigt sich das Team von Felix Banobre treffsicherer als zuletzt.

Der überragende Quinn Nelson war es, der die Rundsporthalle zum ersten Mal erbeben ließ, als er direkt zu Beginn des zweiten Viertels zwei Dreier innerhalb von 28 Sekunden traf. Hagens Headcoach Chris Harris reagierte und nahm seine erste Auszeit. Das änderte aber nichts an der Entschlossenheit der SparkassenStars dieses Spiel unbedingt zu gewinnen, das war bereits jetzt spürbar. Mit einem 13:0 Lauf zogen sie den Hagenern davon, ehe Uhlemann den Rückstand mit einem Dreier auf 10 Punkte verkürzen konnte. Dabei blieb es auch bis zum Ende des Viertels. Die SparkassenStars führten in der Halbzeit mit 50:40 und wurden unter großem Jubel der Zuschauer in die Pause verabschiedet.

Phoenix Hagen kam entschlossen aus der Pause. Mackenzie, Kraushaar und Uhlemann verkürzten den Rückstand auf nur noch 3 Punkte. Das Momentum schien nun auf Hagener Seite zu sein. Die SparkassenStars zeigten sich aber unbeeindruckt. Selbstbewusst ging es im gleichen Stil weiter, wie in der ersten Halbzeit. Cohn, Nelson und Loch sorgten wieder für eine 12 Punkte Führung. Friederici, Geske und Loch bauten die Führung sogar auf 18 Punkte aus, da waren noch 3 Minuten im dritten Viertel zu spielen. Phoenix wirkte sichtlich angeschlagen. Am Ende des Viertels stand es dann 78:61 für das Team von Felix Banobre.

Wirklich spannend wurde es aber nicht mehr. Nach einem unsportlichen Foul von Mackenzie traf Niklas Geske alle drei Freiwürfe und Emil Loch stellte mit einem krachenden Dunk klar, das hier nichts mehr für Phoenix zu holen war. Hektisch wurde es dennoch. Nach einem technischen Foul gegen Krause kassierte Headcoach Harris zwei technische Fouls und musste die Halle verlassen. Auch Kraushaar erhielt noch ein technisches Foul. Vier Freiwürfe gab es nun für die SparkassenStars, die alle vom starken David Cohn verwandelt wurden. Der Ex-Hagener setzte dann den Dagger und traf einen Dreier. Der Jubel der Bochumer Fans kannte nun keine Grenzen mehr. Mit einem 109:91 Sieg der SparkassenStars endete das Derby.

18.11.2023 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. JobStairs GIESSEN 46ers 105:99

Wer hoch führt und danach noch relativ klar verliert, der hat sich den Schneid abkaufen oder die Butter vom Brot nehmen lassen. Ob Serben, Slowaken oder US-Boys diese deutschen Redewendungen kennen, ist nicht vollständig überliefert. Tatsache ist jedoch: Seit Samstag müssten die Spieler der JobStairs GIESSEN 46ers sie komplett verinnerlicht haben. Lang genug war die Busfahrt aus dem Südosten Stuttgarts nach Mittelhessen ja!

Mit 13 Punkten Differenz führten die Schützlinge von Trainer „Frenki“ Ignjatovic bei dessen altem Arbeitgeber BOZIC ESTRICHE Knights Kirchheim Mitte des zweiten Viertels, mit 13 lagen sie schließlich Mitte des Schlussabschnitts zurück. Am Ende leuchtete am achten Spieltag der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA eine 99:105 (56:47)-Niederlage von der Anzeigetafel der Sporthalle Stadtmitte, die richtig weh tat. Weil sie nicht eingeplant, weil sie unnötig war. Und vor allem: Weil sie einen Rückschlag im Ringen um die so begehrten Playoff-Plätze bedeutete.

Was dem Chefcoach der Gäste deutlich anzumerken war: „Mit Kirchheim hat heute die richtige Mannschaft gewonnen“, war der 57-Jährige bedient davon, dass seine Jungs zwischen der 21. und der 35. Minute einen schon sicher geglaubten Erfolg noch fast fahrlässig aus der Hand gegeben hatten. Bereits vor dem Wechsel, als es die 46ers versäumt hatten, noch viel deutlicher vorne zu liegen, schwante ihm Böses. „Da hatte ich schon ein ungutes Gefühl.“

Als seine eigentlich körperlich überlegenen Robin Benzing, Stefan Fundic und Jonathan Maier trotz des frühen foulbedingten Ausscheidens von 2,13-Meter-Mann Antonio Dorn kaum mehr einen Abpraller zu fassen bekamen, Michael Flowers, Michael Miller und Jaydon Henry-McCalla einen Dreier nach dem nächsten einschweben ließen, sich Neuzugang TreVion Crews noch nicht als Hilfe herauskristallisierte, Duane Wilson viel zu spät aufwachte und Simon Krajcovic die Fäden nie in die Hand bekam, war die dritte Saisonniederlage unter Dach und Fach.

18.11.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Eisbären Bremerhaven 82:74

Nach dem spielfreien Wochenende der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hatten sich die Eisbären Bremerhaven viel vorgenommen und liefen mit viel Kraft und Energie bei den Karlsruher Gastgebern auf. Beides wurde jedoch nicht belohnt, denn die Seestädter mussten mit einer 82:74-Niederlage im Gepäck die lange Heimreise nach Bremerhaven antreten. Es war eine knappe Partie, welche am Ende durch einen starken Lauf der PS Karlsruhe LIONS im dritten Viertel und zu viele Bremerhavener Ballverluste entschieden wurde. Beste Werfer der Seestädter waren Matt Frierson mit 15 und Adrian Breitlauch mit 12 Punkten.

Die ersten Punkte des Spiels erzielte Jarelle Reischel per Mitteldistanzwurf (0:2). Anschließend kamen die Lions besser in Tritt und setzten sich dank eines Dreiers durch Garai Zeeb auf 11:6 ab. Robert Oehle und Adrian Breitlauch konterten prompt mit erfolgreichen Korblegern (11:8). Nach einem Dreipunktewurfe von Matt Frierson und einem Korbleger von Nick Hornsby übernahmen die Seestädter wieder die Führung (14:15). Diese hielten sie bis zum Viertelende, als Oehle per Korbleger den Schlusspunkt setzte (16:19).

Zu Anfang der zweiten Halbzeit blieb es ein sehr enges Spiel. Als Karlsruhe sich erstmals etwas absetzten konnte (48:43), nahm Headcoach Key eine Auszeit, nach welcher Jarelle Reischel mit fünf Punkten in Folge (49:48) auf den Karlsruher Lauf antwortete. Danach scorten jedoch insbesondere die Karlsruher Dibba, Zeeb und Williams und verhalfen ihrem Team zu einer Zehn-Punkte-Führung (64:54). Nach schönem Anspiel von Lenny Larysz, verkürzte Jordan Giles per eindrucksvollem Dunk kurz vor Viertelende auf 64:56. Die ersten fünf Punkte des letzten Viertels fielen auf Seiten der Gastgeber, was für die Seestädter einen 13-Punkte-Rückstand bedeutete (69:56). Doch wieder kämpften sich die Eisbären heran: Robert Oehle punktete per And-One, Nick Hornsby und Jordan Giles per Korbleger, was den Bremerhavener Rückstand auf vier Punkte minimierte (69:65). Doch dieser Schwung reichte nicht aus, um die Führung zu übernehmen. Karlsruhe fand passende Antworten, setzte sich erneut ab und brachte am Ende das Spiel gekonnt nach Hause. Nach 40 intensiven Minuten stand ein 82:74 aus Karlsruher Sicht auf der Anzeigetafel. 

18.11.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Medipolis SC Jena 83:95

Mit einem echten Big Point kehrten Jenas Basketballer von ihrem schweren Gastspiel an der Mosel zurück. Medipolis SC Jena bezwang die Gladiators Trier am Samstagabend vor 3.523 Zuschauern verdient mit 95:83 und fügte den Rheinland-Pfälzern die erste Heimniederlage zu. Während der Mannschaft von Cheftrainer Björn Harmsen nach der zurückliegenden, knapp zweiwöchigen Länderspielpause somit eine erfolgreiche Rückkehr in den Spielbetrieb der BARMER 2. Basketball Bundesliga gelingt, feierten Ex-Nationalspieler Joshiko Saibou und Nachwuchs-Center Rafael Alberton ihre gelungene Saisonpremiere im Jenaer Trikot.

Während Trier zunächst den besseren Start erwischte und sich auf 13:3 (4.) abgesetzt hatte, antwortete das Harmsen-Team mit einem 11:0-Run und ging beim 13:14 (7.) selbst in Front. Das erste optische Ausrufezeichen gelang derweil Stephan Haukohl mit einem ansatzlosen Dunk zum 15:16 (8.). Die Gladiators drehten jedoch auch diesen Rückstand bis zur ersten Pause wieder auf 20:16 in ihre Richtung. Ähnlich knapp blieb die Partie während des zweite Abschnitts, in dem die Moselstädter durch einen 9:0-Lauf zunächst bis auf 33:23 (15.) enteilten, nach einem Jenaer Timeout allerdings eben so schnell wieder eingeholt wurden. Durch einen Dreier übers Brett von Raphael Frankenthal eingeleitet, konterte Medipolis SC Jena auf 34:31 (17.), um sich beim Stand von 37:34 in die Kabine zu verabschieden.

Obwohl die Ernüchterung des heimischen Publikums auch zu Beginn des Schlussabschnitts spürbar war und nach einem 3-Punkte-Spiel von Robin Lodders zum 52:73 wuchs, zogen die Gladiators noch einmal an. Mit intensiver Verteidigung zwei Jenaer Ballverluste sowie etliche Foul provozierend, gelang es Trier im Verlauf eines 13:0-Laufs auf 67:73 (32., Graves) zu verkürzen und die Arena noch einmal zu wecken. Doch das Harmsen-Team konterte im Stile eines Playoff-Contenders, setzte nach einem Dunk durch Stephan Haukohl (33., 65:75) sowie einem weiteren erfolgreichen Dreier von Blake Francis (67:78) die Strategie der Nadelstiche konsequent fort. Diesen Vorsprung verwaltete Medipolis SC Jena letztendlich bis in die Schlussphase, bevor Amir Hinton mit einem denkwürdigen Dunk zum 78:89 (38.) für den endgültigen Trierer Nackenschlag sorgte und gleich zwei Gegenspieler mit auf das Poster nahm.

19.11.2023 15:00 Uhr FRAPORT Skyliners vs. Nürnberg Falcons 68:81

Wie so oft starten die FRAPORT SKYLINERS offensiv mit viel Energie in Richtung Korb. Lorenz Brenneke, David Muenkat und Co. suchen mit dem Rücken den Gegner, drücken und schieben sich Richtung Korb und suchen den Abschluss – 5:2 (2. Minute). Gute Tradition ist auch, dass die Verteidigung ordentlich Defensiv-Beton anmischt und nur wenige Gegenpunkte gestattet – 11:5 (5.). In der 6. Minuten heißt es dann zum ersten Mal: Einwechslung Nolan Adekunle. Doch mit viel Einsatz und Energie schaffen es die Nürnberger, den Rückstand kurz vor Viertelende wieder bis auf zwei Zähler zu verkürzen – 17:15.

Nürnberg eröffnet die zweite Halbzeit defensiv phasenweise mit Zonenverteidigung und bereitet damit den Frankfurter Jungs zunächst auch ein paar Schwierigkeiten, da die Distanzwürfe nicht fallen wollen – 42:31 (24.). Nürnberg beweist jedoch Willen und Einsatzbereitschaft, legt einen kleinen Lauf hin und lässt Headcoach Denis Wucherer mit einer Auszeit reagieren – 49:38 (28.). Die Folge: Der Beweis von Reife und Abgezocktheit in Form eines eigenen Laufs. Doch mit der Schlusssirene trifft Nürnberg den Dreier und reduziert den schönen Vorsprung noch mal vor dem vierten Viertel – 55:47.

Jetzt sind in der Tat Reife und Abgezocktheit gefragt. Aber erst mal bleibt Nürnberg am Drücker und verkürzt weiter auf 55:54 (33.). Der Korb auf der Gegenseite scheint nun förmlich verflixt und vor allem zugenäht zu sein. Die nötige Unterstützung von den Rängen ist dem Team in den blauen Trikots indes gewiss. 4060 Fans stehen, klatschen, rufen und tun ihr Bestes, um ihre Jungs anzufeuern. Dennoch muss in der 34. Minute der Führungswechsel hingenommen werden – 55:56. Wie in jeder guten Sauce ist jetzt Pfeffer drin (im Spiel). Ebenfalls drin ist der Dreier von Cameron Henry, der einen erneuten Stimmungsrekord in der Arena aufbrausen lässt – 58:57. Das Spielgeschehen trieft vor Intensität und Spannung, die Stimmung ist Weltklasse, die Führung wechselt bei nahezu jedem Angriff – 60:61 (38.). Und dann ist es doch wieder die bewährte Frankfurter Verteidigung, die in den entscheidenden Momenten beim Stand von 64:61 (32. Sekunden) dafür sorgt, dass die zwei Punkte von Booker Coplin vorentscheidend den Heimsieg sichern.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Nachberichte ProB Süd 7. Spieltag

03.11.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Black Forest Panthers 87:72

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ihren dritten Saisonsieg gefeiert. Aufgrund einer sehr guten Vorstellung in den ersten drei Vierteln bezwangen Kapitän DJ Woodmore und
Kollegen ProA-Absteiger Panthers Schwenningen mit 87:72 (43:25). „Wir haben gezeigt, wozu wir fähig sind, und haben die Bretter dominiert“, sagte BIS-Trainer Carl Mbassa.

Die Speyerer präsentierten sich in der heimischen PSD Bank-Halle Nord von Anfang an einsatzfreudig, konzentriert und treffsicher. Mit Ausnahme des Schlussviertels boten sie den Zuschauern eine Galavorstellung und lagen zweimal mit 27 Punkten in Führung. Trotz Nachlässigkeiten im abschließenden Durchgang gelang Mbassas Auswahl ein ungefährdeter Erfolg. „Unsere Defensive hat den Unterschied ausgemacht“, urteilte der BIS-Coach. So gestattete sein Team zum Beispiel dem sonstigen Punktegaranten der Panthers, Luke Lawson, lediglich einen einzigen Treffer. Zudem waren die Gastgeber den Schwarzwäldern in allen wesentlichen Vergleichen überlegen: mehr Rebounds, weniger Ballverluste, bessere Trefferquoten. Topscorer der Speyerer war der 20-jährige Neuzugang David Pisic (20 Punkte, 2 Dreier, 9 Rebounds), gefolgt vom US-Amerikaner Woodmore (18/2/11). Zweistellig trafen für die BIS-Mannschaft auch Carlos Hidalgo Guijo (17/2/4) und Dennis Diala (13/1/6).

04.11.2023 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TSV Tröster Breitengüßbach 87:95

Die kleine Erfolgsserie des FCBB II ist beendet: Die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer bezog am Samstag einenempfindliche Heimniederlage und verlor im BMW Park gegen Aufsteiger Breitengüßbach verdient  87:95 (43:50). Vor allem in der Verteidigung kam das Team von Emir Mutapcic diesmal nicht an das zuletzt gezeigte Level heran.

Mit Rückkehrer Marco Frank in der Starting Five gingen die Bayern in die Partie, ließen aber aber anfangs die Entschlossenheit in der Defense vermissen (10:10/4.). Martin Kalu erzielte zwar fünf Punkte in Serie, aber 26 zugelassene Zähler der Franken nach zehn Minuten (22:26/10.) deuteten früh die Probleme an. Gelungener war der Start in den zweiten Durchgang, als Kalu und Dominik Dolic jeweils nach Steals zwei einfach Punkte erzielten zum schnellen Ausgleich. Die Gäste scorten jedoch weiter bei zu wenig Gegenwehr, sie hatten zur Halbzeit eine überragende Dreierqoute von 60 Prozent verbucht.

Frank und Kalu eröffneten mit vier Punkten bitten 40 Sekunden die zweiten 20 Minuten (47:50/21.). Während die Bayern weiterhin mit ihrer Quote aus der Distanz haderten, trafen die Güßbacher weiterhin fast alles aus 6,75 Metern Entfernung und blieben in Front (53:59/24.). Nikolas Sermpezis rettete sein Team mit einem Dreier zum Viertelende vor einem größeren Rückstand (66:70/30.). Mit mehr Energie begann der Schlussabschnitt und nach zwei Kharchenkov-Punkten lagen die Münchner plötzlich 73:71 vorn. (34,). Die Quote aus der Distanz blieb verbesserungsfähig, aber drei Minuten vor dem Ende war der vierte Sieg in Serie immer noch realistisch (81:78/37.). Auch in den Schlussminuten gelang es den Bayern nicht die Gäste in ihrem offensiven Lauf zu bremsen und man verlor zu Recht das Heimspiel gegen den Aufsteiger (87:95/40.). Doch bis zum Buzzer kassierten die Bayern-Talente noch 17 Punkte und hatten das Nachsehen.

04.11.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. SV Fellbach Flashers 65:90

Im vierten Heimspiel der Saison begrüßte das TEAM EHINGEN URSPRING die SV Fellbach Flashers in der Sporthalle beim JVG. Nachdem die Gastgeber gut in die Partie starteten und den physischen Gästen trotz den Ausfällen von Neugebauer und Ballhausen Paroli bieten konnten, läutete das Ende des dritten Viertels wie schon im Aufeinandertreffen mit Erfurt den Negativtrend im Heimspiel ein. 65:90 zu Gunsten der Fellbacher steht am Ende an der Anzeigetafel.

Nachdem der Tipoff in der gut gefüllten JVG-Halle an die Gäste aus Fellbach geht, zeigen diese direkt ihre Physis unter dem Korb. Dabei ist es vor allem Ex-Ehinger Brian Butler der gleich viermal nur durch ein Foul zu stoppen ist und so frühe Wechsel auf Seiten der Gäste forciert. Das Scoring fällt zunächst auf beiden Seiten Mau aus bevor die Mannschaften ihren Rhythmus finden. Je länger die Partie dauert, desto mehr wird die Physis durch das junge TEAM gematcht und es holt sich mit den Fans im Rücken das Momentum auf die eigene Seite. Es folgt ein 10:0-Lauf der Hausherren womit das Spiel mit einem Gleichstand von 45:45 in die Halbzeit geht.

Dem TEAM EHINGEN URSPRING gelingt ein guter Start in den zweiten Durchgang und geht durch zwei erfolgreiche Versuche von Daniel Zacek zunächst in Führung. Nachdem den Gästen die ersten Erfolgserlebnisse im dritten Viertel gelingen sind es abermals zwei ehemalige Urspringer in Berger und Thompson, die ihre Dreier zum Führungs- sowie Momentumwechsel treffen. Im letzten Abschnitt kommen die Gastgeber zu keinen Aktionen mehr innerhalb der Zone, wobei auch die Dreier nicht fallen wollen. Die Kombination spielt den Fellbachern das gesamte letzte Viertel in die Karten, die ihre Führung immer weiter ausbauen können. Am Ende steht ein verdienter 65:90-Auswärtserfolg der Gäste.

04.11.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Porsche BBA Ludwigsburg 97:95

Die Porsche Basketball-Akademie muss am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga die zweite Niederlage hinnehmen. Im bis in die Schlusssekunden offenen Spitzenspiel unterliegen die Gelb-Schwarzen bei den Dragons Rhöndorf 95:97.

Trotz der klaren Fan- und Emotionsüberlegenheit blieben die Ludwigsburger in den ersten Minuten auf Ballhöhe. Rhöndorf setze immer wieder und allen voran in Person von Avery Sullivan Akzente, die BBA’ler standen dem Gezeigten aber in nichts nach. Dominykas Pleta nahm das Center-Duell exzellent an und lieferte dem fünf Jahre älteren US-Amerikaner einen offensivgeprägten Fight, die weiteren Barockstädter setzten ihrerseits Akzente, die mal mehr, mal weniger ergiebig waren – insgesamt aber weiterhin auf Augenhöhe daherkamen (52:51, 20.).
 
An diesem Bild sollte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts ändern: Das Spitzenspiel des Zweiten gegen den Ersten hielt, was es versprach. Die Gäste minimierten die Zahl ihrer Ballverluste, eine der Schwachstellen im bisherigen Saisonverlauf, in beachtlicher Manier, waren in der Zone präsent – insgesamt 66 markierte Zähler – und folgerichtig weiter dran (72:66, 30.) Einzig von außerhalb der 6,75-Meter-Linie strahlten sie wenig Gefahr aus (3/22; 14 3P%). Während sich die Rheinländer drohten abzusetzen, waren es auch im vierten Viertel der nimmermüde Pleta, Aeneas Jung, Nico Santana Mojica und Esli Edigin, die ihr Team weiter antrieben, zum erneuten Turnaround und zum Sechs-Punkte-Vorsprung führten (85:91, 38.).Trotz dessen sollte der höchste Vorsprung der Partie nicht zum Sieg genügen: Die Hausherren waren in den letzten Ballbesitzen der Partie die entscheidenden Quäntchen besser, Sullivan war unter dem Korb omnipräsent, Antonio Pilipovic und Badu Buck aus der Distanz zur Stelle und all dies in Kombination mit den Ludwigsburger Ballverlusten, wenn auch denkbar knapp, zu viel des Guten – die Porsche BBA ging als Unterlegener aus dem Top-Duell.

04.11.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. TSV Oberhaching Tropics 86:69

Ohne Ihren Kapitän Janosch Kögler, auf den die Tropics auch in den kommenden Wochen verzichten müssen, setzte es gegen die stark aufspielenden Gastgeber die nächste Niederlage für die Gelbhemden.

Zu Beginn der Partie war den Mannen um Omari Knox anzumerken, dass man sich für diesen Abend viel vorgenommen hatte. Doch aus der 6:2 Führung wurde innerhalb von vier Minuten ein 9:16 Rückstand. Die Gastgeber drehten nun in Person Ihrer Topspieler Gabriel Kuku und Adrian Petkovic richtig auf. Auch der treffsicherer US-Amerikaner Kolten Mortenson bewies seine Wurfkünste von der Dreipunktlinie. Anfang des zweiten Viertels gerieten die Oberhachinger Basketball erstmals zweistellig in Rückstand, den man bis zur Halbzeit nicht verkürzen konnte. Mit 32:46 ging es in die Kabinen der HUK Arena.

Im dritten Viertel zeigte man angeführt von Jörg Dippold und dank starken Defensivaktionen vom kämpferischen Maxwell Temoka Dongmo ein kurzes Aufbäumen. Doch einige individuelle Fehler und eine extrem schwache Dreierqoute verhinderten eine entscheidende Rückkehr in die Partie. Die Gastgeber gingen als verdienter Sieger vom Feld und waren an diesem Abend die bessere Mannschaft.

05.11.2023 15:00 Uhr Orange Academy vs. BG Hessing Leitershofen 102:99

Die OrangeAcademy gewinnt mit 102:99 gegen die BG Hessing Leitershofen auf heimischem Parkett und verzeichnet damit vor der zweiwöchigen Spielpause den fünften Saisonsieg in Folge.

So spannend die Partie startete, so sollte sie nach vierzig gespielten Minuten auch enden – zu Gunsten der OrangeAcademy. Baldur Ragnarsson startete mit Jordan Müller, Maximilian Langenfeld, Noa Essengue, Alec Anigbata und Kapitän Philip Hecker in die Partie. Schnelle Konteraktionen beider Teams trieben den Score schnell in die Höhe, zur ersten Führung der Gegner nahm Baldur Ragnarsson die erste Auszeit der jungen Uuulmer (20:22).

Auch im dritten Viertel schien die OrangeAcademy nicht in ihr Spiel zu finden. Viele Turnover, forciert durch starke Defensivarbeit der Gäste, kosteten trotz wichtiger Fastbreak- und Freiwurf-Punkte das dritte Viertel (17:22). Der Rückstand von neun Punkten zu Beginn des letzten Spielabschnitts ließ sich lange nicht aufholen, ungenügendes Rebounding und Wurfpech trotz guter Wurfgelegenheiten erschwerten die Aufholjagd. 

Zwei geglückte Dreier von Linus Stoll und ein And One von Simeon Dimitrov verkürzten den Rückstand auf vier Punkte (79:83). Unterdessen konnte das hochprozentige Scoring der Gegner trotz zurückerlangter offensiver Stärke nicht unterbunden werden, weshalb Ragnarsson Mitte des vierten Viertels folgerichtig die Auszeit nahm (81:91). Nachdem ein Großteil der Ulmer Punkte von der Freiwurflinie stammte gelangen Alec Anigbata und Maximilian Langenfeld die wichtigen Dreipunktewürfe. In den letzten zwei zu spielenden Minuten konnte die OrangeAcademymy das Momentum nutzen und die Partie mit 102:99 für sich entscheiden.

05.11.2023 16:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 89:69

Bericht folgt in Kürze.

Nachberichte ProB Nord 7. Spieltag

04.11.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Berlin Braves 2000 76:86

Die SBB Baskets haben ihr Heimspiel gegen Aufsteiger Berlin Braves in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga am Samstagabend mit 76:86 nach Verlängerung verloren. 864 Zuschauer in der Halle der Freundschaft sorgten für eine Rekord-Kulisse in dieser Saison!

Die SBB Baskets starteten fokussiert in die Partie. Nach dem ersten Viertel stand eine 22:18-Führung auf der Anzeigetafel. Zur Halbzeit lagen dann die Gäste in einem sehr physischen Spiel mit zwei Zählern vorn (40:38). Kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Vor dem vierten Viertel führte wieder Wolmirstedt mit zwei Punkten (55:53). Nachdem die SBB Baskets im vermeintlichen Schlussabschnitt bereits mit sechs Zählern vorn lagen, kam Berlin wieder zurück und übernahm die Führung. Marc Friederici war es schließlich, der die Hausherren mit drei verwandelten Freiwürfen in die Verlängerung rettete. Dort allerdings lief offensiv nichts mehr zusammen bei den SBB Baskets und Berlin setzte sich durch.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Die Braves waren am Ende ein bisschen abgezockter als wir. Aktuell machen wir einfach noch zu viele Fehler. Offensiv und defensiv müssen wir jetzt einen Schritt nach vorne machen und im Auswärtsspiel gegen Iserlohn eine konstantere Leistung zeigen.“

04.11.2023 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. Itzehoe Eagles 77:71

Die Seawolves Academy feierte am Sonnabend vor über 450 Zuschauern in der OSPA Arena einen verdienten 77:71-Sieg über die Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

Beim dritten Saisonsieg, der die jungen Wölfe auf den neunten Tabellenplatz hievte, ragte Routinier Michael Jost mit einer persönlichen Saisonbestleistung von 23 Punkten heraus. Auch Svante Schmundt punktete zweistellig; der Rostocker erzielte elf Punkte – ebenfalls persönliche Bestmarke in dieser Spielzeit. Die Partie war lange Zeit offen. Erst in der zweiten Halbzeit übernahm das Team von Coach Nicolai Coputerco nach und nach die Spielkontrolle und konnte sich im letzten Abschnitt entscheidend absetzen, um den Sieg ins Ziel zu bringen.

04.11.2023 19:00 Uhr LOK Bernau vs. SC Rist Wedel 72:77

Das Basketballspiel zwischen dem SSV Lokomotive Bernau und dem SC Rist Wedel endete mit einem knappen Ergebnis von 77:72 zugunsten von Rist Wedel. Mit einem erneut dezimierten Kader war der SSV Lokomotive Bernau sein viertes Heimspiel der Saison angetreten. Ohne die verletzten Elias Rapieque und Meo Martin und den noch nicht spielberechtigten neu verpflichteten US-Amerikaner George Brock standen nur neun Spieler zur Verfügung. 

Im ersten Viertel wogte das Spiel hin und her ohne klare Vorteile für ein Team. LOK konnte das Viertel knapp mit 21 -20 für sich entscheiden. Einen Einstieg nach Maß verbuchte Neuverpflichtung Emilio Bancic mit zwei versenkten Dreiern in den ersten fünf Minuten. Im zweiten Viertel gelang es dem Gast aus Wedel bei Hamburg etwas davonzuziehen und mit 48-41 in die Halbzeitpause zu gehen. Nach der Pause zog Rist Wedel auf 60-49 davon. LOK blieb am Ball und verkürzte kontinuierlich den Rückstand. Zur Mitte des 4. Viertels schien sich das Blatt zu wenden und LOK kam bis auf 3 Punkte beim Stand von 66-69 heran. In der letzten Minute fehlten LOK beim Stand von 72-74 nur noch zwei Punkte zum Ausgleich. Letztlich gelang es LOK nicht, in diesen entscheidenden Momenten das Spiel zu drehen, so dass Rist Wedel am Ende mit 77-72 vorne lag. 

Davide Bottinelli, LOK-Trainer: „Es ist eine ärgerliche Niederlage, es war sicher mehr drin. Ich habe Verbesserungen in vielen Bereichen gesehen, welche wir leider noch nicht konstant genug umgesetzt haben. Der Weg ist noch lang, wir bleiben zusammen und wir werden als Team den Knoten lösen“. 

04.11.2023 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Bayer Giants Leverkusen 59:73

Eine Nummer zu groß für die Ademax Ballers Ibbenbüren waren am Samstagabend die Bayer Giants Leverkusen. Mit 73:59 setzte sich der Top-Favorit der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord am Ende gegen den Aufsteiger durch und profitierte dabei von einem Lauf zu Beginn der zweiten 20 Minuten.

Beide Mannschaften begannen defensiv extrem aggressiv und gewährten ihrem Kontrahenten kaum freie Würfe. Folge waren schwache Wurfquoten auf beiden Seiten, 19:15 führte Leverkusen nach dem ersten Viertel. Auch im zweiten Viertel hielten die Ademax Ballers gut dagegen, zur Pause war beim Stande von 36:39 alles offen. Dann jedoch leisteten sich die Gastgeber einen minutenlangen kollektiven Tiefschlaf. Ein Ballverlust jagte den nächsten, fast mühelos zogen die Bayer Giants davon, eröffneten die zweite Hälfte mit einem 13:0-Lauf zur Vorentscheidung. Im Schlussabschnitt agierten die Ibbenbürener wieder auf Augenhöhe, in Gefahr geriet der Sieg des Favoriten aber nie.

Das sagt Coach Peer Reckinger: „Sieben Minuten haben uns am Ende das Spiel gekostet. Die ersten sieben Minuten im dritten Viertel. In der ersten Halbzeit haben wir es ziemlich gut gemacht, aber mit solchen Quoten offensiv im Zweier-Bereich ist es schwer. Wir finishen am Brett nicht, die Ballverluste tun weh, es sind viele Kleinigkeiten. Leverkusen hat den Dampf hochgehalten, wir konnten es nicht gut handeln. 33 Minuten sind kein Spiel, wir müssen konstanter werden. Wenn wir offensiv nicht nachlegen, können wir kein Spiel gewinnen.“

04.11.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. RheinStars Köln 75:78

Die RheinStars verteidigen in einer hochintensiven Partie am Samstagabend die Tabellenführung in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Mit dem knappen, aber verdienten 78:75 (47:41) bei den EN Baskets Schwelm gelang zudem der sechste Saisonsieg in Folge. „Glückwunsch ans Team. Die Jungs haben gezeigt, dass sie bis zum Umfallen kämpfen und auch knappe Spiele für sich entscheiden können“, lobte Manager und Headcoach Stephan Baeck nach der Auseinandersetzung vor 1.023 Fans in der Schwelmer Arena.

Einen großen Anteil am Erfolg hatten dabei der herausragende Bryan Battle (22) und Björn Rohwer (25), die nicht alleine viele Punkte aufwiesen, sondern in den entscheidenden Phasen auch den Erfolg sicherten. Baeck: „Es war ein sehr emotionales und intensives Spiel in dem wirklich keiner auf dem Feld ohne Fehler gespielt hat. Aber wer so spielt wie wir kann dann trotz dieser Fehler am Ende noch gewinnen.“

Am kommenden Wochenende setzt die Liga aus, so dass die Kölner erst am 18. November die Spielzeit mit dem achten Spieltag fortsetzen. Dann gastiert der Aufsteiger Ademax Ballers aus Ibbenbüren in der ASV-Sporthalle. Erst einmal aber können alle RheinStars-Akteure für ein paar Tage freimachen und nach dem mehr als gelungenen Start in die Spielzeit durchatmen.

04.11.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. Iserlohn Kangaroos 89:103

Die Iserlohn Kangaroos besiegen die BBG Herford auswärts mit 103 zu 89! Das spannende Duell der Tabellennachbarn war lange umkämpft, am Ende zeigen jedoch die Waldstädter einen kühlen Kopf und nehmen verdient die Punkte mit an den Hemberg.

Die Iserlohner begannen stark im ersten Viertel, die Offensive fand früh einen guten Rhythmus und es fielen die Würfe aus der Distanz. Auch in der Defensive waren die Kangaroos konzentriert, sodass das Spiel mit einer verdienten 28 zu 16 Führung für die Waldstädter in die erste Viertelpause ging. Im zweiten Abschnitt nahm das Spiel dann eine komplette Wendung, die Kangaroos Defense fand überhaupt keinen Zugriff mehr und auch am offensiven Ende ging der Rhythmus verloren. Die Herforder nutzten die Schwächephase der Gäste und verkürzten mit einigen Treffern aus der Distanz nach und nach den Rückstand. Zum Ende des Viertels kamen die Kangaroos dann wieder etwas besser ins Spiel, jedoch beendeten die Gastgeber mit einem Buzzer Beater die erste Hälfte und gingen so mit einer 50 zu 47 Führung in die Kabine.

Das dritte Viertel war insgesamt sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften verteidigen hart und lassen ihren Gegenspielern keinen Zentimeter Platz. Offensiv kann sich dadurch kein Team so richtig absetzen und das Spiel geht mit 71 zu 72 in das letzte Viertel. Dort geht es die ersten Minuten dann wild hin und her, auf beiden Seiten fallen einige Würfe. Die Gastgeber stellen zwischenzeitlich auf eine Zonenverteidigung um, welche jedoch mit geduldigen Pässen der Kangaroos clever ausgespielt wurde. In den letzten Minuten der Partie fanden die Waldstädter dann plötzlich ihren Touch von draußen wieder. Mit drei verbleibenden Minuten auf der Uhr treffen die Iserlohner gleich vier Dreier und gewinnen so am Ende verdient mit 103 zu 89 in Herford.

05.11.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. BSW Sixers 77:71

Am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB haben die TKS 49ers zuhause einen Sieg gegen die favorisierten BSW Sixers aus Sandersdorf errungen. In einem durchweg nervenaufreibenden Spiel konnte das Team von Vladimir Pastushenko vor allem in der zweiten Halbzeit überzeugen. Das 77:71 (42:44) ist der vierte Saisonsieg der 49ers und sorgt für den Aufstieg auf den fünften Tabellenplatz. 

Von Beginn an wurde deutlich, dass die TKS 49ers bereit waren, sich gegen die formstarken BSW Sixers zu behaupten und das umzusetzen, was sie sich vorgenommen hatten. Nachdem man in der vergangenen Woche die schlechteste Leistung der laufenden Saison hinlegte, zeigten sich die Gastgeber heute mit einer anderen Mentalität. In der ersten Halbzeit überragte die effektivere Offensivleistung, sodass man in den ersten zwanzig Minuten 42 Punkte erzielte. Doch obwohl man sich zwischenzeitlich im zweiten Viertel etwas absetzen konnte, kämpften sich die Sixers wieder heran. Zur Halbzeit lag man mit 42:44 zurück.

In der zweiten Spielhälfte machte dann die Defensivleistung den Unterschied. Das dritte Viertel ging mit 26:15 an die 49ers, im vierten Viertel ging die Treffsicherheit jedoch verloren. Trotz der nur neun selbst erzielten Punkte reichte es für den Sieg, da auch die Sixers auf lediglich zwölf Zähler im letzten Abschnitt kamen. Ein wichtiger Faktor für den vierten Saisonerfolg waren die Dreipunktewürfe. 12 aus 33 Versuchen (36%) trafen die 49ers aus der Distanz, die Gäste aus Sandersdorf hingegen nur 5 aus 21 (24%). Vor allem Filip Kamenov trug zur hohen Trefferquote bei, erzielte 18 Punkte und sammelte zudem sechs Rebounds. Zudem konnte heute jeder der zehn eingesetzten TKS-Akteure punkten. Bei den Gästen waren es der letztjährige MVP Donte Nicholas und Big Man Hendrik Warner, die die Gäste im Spiel hielten.


Nachberichte ProA 7. Spieltag

04.11.2023 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Vfl SparkassenStars Bochum 98:86

Der 21-jährige Luc van Slooten mit 22 Punkten und Johann Grünloh (18) mit 20 Zählern, flankiert von Veteran-Spielmacher Kevin Smit (21 Punkte) haben RASTA Vechta zum ersten Heimsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA geführt. Vor 430 Zuschauern im RASTA Dome gewann das Farmteam von Head Coach Hendrik Gruhn am frühen Samstagabend mit 98:86 (55:50) gegen die VfL SparkassenStars Bochum. 

Die jungen Vechtaer erwischten gegen den Tabellen-17. einen Sahnetag in der Offense, trafen u.a. 44% ihrer Dreier. Luc van Slooten versenkte allein im 1. Viertel drei Threeballs. Im Schlussabschnitt überragte dann easyCredit Basketball Bundesliga-Shootingstar Johann Grünloh. Da machte der Gymnasiast zehn Punkte, holte drei Rebouds und blockte zwei Bochumer Würfe. Ein 14:0-Lauf binnen nicht einmal drei Minuten zum 85:73 (34. Minute) brachte die Entscheidung in diesem intensiven, gut zwei Stunden dauernden Duell. 

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Erst einmal vielen Dank an Felix für die Glückwünsche! Die Mannschaft hat sich diesen Sieg definitiv erarbeitet und wirklich verdient. Wir haben in den letzten Wochen hart gearbeitet – das heute war der Lohn. Gerade die letzten zwei Spiele waren in Bezug auf die Resultate nicht so gut für uns. Da haben wir knappe Spiele, die wir durchaus hätten gewinnen können, verloren. Den Sieg heute wollten wir daher umso mehr. Wir lassen heute 22 Offensiv-Rebounds zu. Schon letzte Woche haben wir das nicht gut gemacht, darin müssen wir besser werden. Bochum hatte insgesamt 20 Abschlüsse mehr, dass wir dieses Spiel trotzdem gewonnen haben, zeugt von unserer Willensstärke und der heutigen Treffsicherheit, die wir aus dem Feld hatten.“

04.11.2023 18:00 Uhr Dresden Titans vs. FRAPORT SKYLINERS 59:81

Ohne den erkrankten Cheftrainer Fabian Strauß empfingen die Dresden Titans den Tabellenführer aus Frankfurt. Vor 2368 Zuschauer gab Assistenztrainer Patrick Carney den Ton an der Seitenlinie an. Beim Topspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gab es für die Landeshauptstädter allerdings eine 59:81 Niederlage.

Georg Voigtmann übernahm als Kapitän direkt den ersten Wurf und versenkte seinen Dreier in der Reuse. Sein direkter Gegenspieler Brenneke tat es ihm allerdings gleich. Danach schwand bei den Dresdnern etwas das Wurfglück und die Gäste trafen viermal von außen (10:15). Auch das Rebounding gelang nicht so gut wie zuletzt. Frankfurt errang dreimal den Ball am offensiven Brett und entfloh unter anderem deswegen auf 16:26. 

Fünf schnelle Punkte von Lorenz Brenneke waren der Start in die zweite Halbzeit. Für „Elbflorenz“ hieß das erst einmal Timeout, aus der Tanner Graham das Scoring für Dresden begann. Der Rückstand vergrößerte sich durch gut ausgespielte Angriffe der Hessen auf 33:57. Grayson Murphy verringerte den deutlichen Rückstand kurzzeitig mit einem Dreier und einem spritzigen Drive, aber der Tabellenführer wurde seiner Favoritenrolle gerecht und führte nach 30 Minuten mit 42:66. Den Anfang im Schlussabschnitt machte Jakob Knauf für die Gäste. Danach dribbelte Sebastian Heck vom Rebound über das gesamte Feld und vollendete am Frankfurter Korb. Ein Fernwurf von Teichmann gefolgt von einem Parkplatz-Treffer durch Daniel Kirchner bedeuteten schnelle sechs Zähler für die „Elbriesen“. Auch Murphy schaltete sich in den Dreier-Regen ein und traf zum 53:70. An einem deutlichen Endstand änderte das schlussendlich leider nichts und der Favorit auf den Wiederaufstieg siegte mit 59:81. 

04.11.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. EPG Baskets Koblenz 89:96

Mit 89:96 unterliegen die Zweitliga-Basketballer der ART Giants Düsseldorf in heimischer Halle dem Aufsteiger EPG Baskets Koblenz. Für die Giganten war es die dritte Niederlage in Folge.

Früh in der Partie gegen den Aufsteiger aus Koblenz zeichnete sich ab, dass die Gäste den Ton auf dem Parkett angeben wollen. Während die Giganten mit vier Teamfouls innerhalb von nur zwei Minuten schnell zu Foulproblemen kamen, netzten die EPG Baskets in den Anfangsminuten mehrfach unermüdlich von jenseits der Dreierlinie ein. Obwohl die Hausherren um Headcoach Florian Flabb im eigenen Spiel großen Wert auf ein hohes Tempo legen, waren sie mit der Dynamik ihres Gegners im ersten Viertel überfordert (19:27).

Nach einer vergleichsweise kurzen Kabinenansprache kamen die Gastgeber wie ausgewechselt zurück aufs Parkett. Allen voran sei US-Amerikaner Raiquan Clark zu nennen, der die zweite Halbzeit mit einem 7:0-Run seinerseits für die ART Giants eröffnete und Gästetrainer Patrick Elzie zur schnellen Auszeit zwang. Es wurde nun hitziger im Castello, da die Giganten den Kampf gegen treffsichere Koblenzer annahmen, die ebenfalls zunehmend ihre Probleme bekamen. Auf der Tribüne sowie auf dem Spielfeld kam plötzlich wieder Hoffnung auf, dass diese Begegnung noch gedreht werden könnte. Doch dann waren es die EPG Baskets, die diese Hoffnung innerhalb weniger Angriffe im Keim erstickten. Für eine kurze Zeit ließen die ART Giants ihre kämpferische Einstellung erneut vermissen, was die Gäste aus Rheinland-Pfalz gnadenlos ausnutzten und den Rückstand aus Sicht der Giganten abermals auf 16 Punkte hoch schraubten. So war es für das Flabb-Team mehr als schwer, das Ruder doch nochmal rumzureißen. Man versuchte auf den letzten Metern alles und verkürzte erneut, doch letztlich zeigte die Anzeigetafel eine insgesamt durchaus verdiente 89:96-Heimniederlage an.

04.11.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs PS Karlsruhe Lions 58:73

Ein halber Schritt nach vorne und wieder zwei zurück. Auch gegen die Karlsruhe Lions gelang es den Drachen nicht, ihren ersten Saisonsieg zu holen. Erneut waren es die horrenden Wurfquoten, die den Burgmannsstädtern jegliche Chance auf einen Sieg raubten.

Die Dragons erwischten einen absoluten Fehlstart in die Partie. Es dauerte über drei Minuten, bis man den ersten Korb erzielen konnte. Bis dahin ließ man bereits neun Punkte der Gäste zu, ehe Neuzugang Buzz Anthony mit einem Floater den ersten erfolgreichen Versuch der Drachen markierte. Auch defensiv ließ man zunächst die nötige Intensität vermissen und lud Karlsruhe mittels mangelndem Rebounding zu zweiten Gelegenheiten ein, weswegen man mit einem Spielstand von 15:19 in die Viertelpause ging.

Auch der Start in die zweite Halbzeit verlief alles andere als vielversprechend. Obwohl die Lions sich zahlreiche Turnover leisteten, waren die Drachen an diesem Tag einfach zu träge, um daraus Kapital zu schlagen. Zwar fand man offensiv nun etwas besser in die Partie, für ein Comeback reichte es zum Leid von 1600 Fans in der Artland Arena jedoch nicht. So endete das Viertel mit einem Spielstand von 41:57. Auch das vierte Viertel begann offensiv wenig vielversprechend für die Dragons. Während die Gäste zwei ihrer ersten drei Würfe im Korb unterbringen konnten, dauerte es wieder mehr als eine Minute, bis dies auch für die Dragons der Fall war. Obwohl Karlsruhe nun einen Gang runter schaltete, ließen die Burgmannsstädter jegliche Intensität in der Defensive vermissen. So leistete man den Gästen vor allem beim Zug zum Korb kaum Gegenwehr und gewährte ihnen immer wieder einfache Punkte. Jegliche Hoffnungen auf ein Comeback waren bereits nach wenigen Minuten zunichte gemacht worden. Lediglich das ProA Debüt von Eigengewächs Jonas Groß bewegte die Zuschauer noch mal aus ihren Sitzen, ehe die Partie mit einem enttäuschenden 58:73 ihr Ende fand.

04.11.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. JobStairs GIESSEN 46ers 78:88

Die JobStairs GIESSEN 46ers sichern sich mit einer ebenso abgezockten wie routinierten Vorstellung beim 88:78-Sieg in Paderborn zwei wichtige Punkte. Achtung, schon wieder ein Wortspiel: Die JobStairs GIESSEN 46ers klettern in der Tabelle Stufe für Stufe nach oben und überspringen auch das Hindernis Gartenzaun24 Baskets Paderborn. Nicht eben elegant und schwungvoll, am Ende aber abgezockt und routiniert. Halt so, wie es sich für einen letztjährigen Playoff-Halbfinalisten in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA gehört.

Mit 88:78 (44:42) haben die Männer von Branislav Ignjatovic am Samstagabend in der Maspernhalle die Oberhand behalten und ihren Cheftrainer milde gestimmt: „Das dritte Viertel war unser bestes in den bisherigen sieben Partien. Wir haben den Ball gut bewegt und aggressiv verteidigt. Diese Phase hat uns gereicht, um schließlich als Sieger vom Feld zu gehen“, wusste der 57-Jährige allerdings auch, dass seine Jungs abermals etwas schleppend in ein Match gekommen, beim 4:10 (3.) und 32:35 (14.) noch nicht in Schwung waren und erst nach einem überragenden 25:14-Viertel nach der Pause beim 71:56 (31.) und einem Tempogegenstoß von Duane Wilson, der Quashawn Lane den Ball frech abgeluchst hatte, kaum mehr in Gefahr geraten konnten.

„Als wir mit 15 Punkten geführt haben, da wusste ich, dass es schon mit dem Teufel zugehen müsste, wenn eine erfahrene Mannschaft wie wir diesen Vorsprung noch aus der Hand geben würden“, war sich „Frenki“ Ignjatovic sicher, den dritten Auswärtssieg im vierten Spiel in der Fremde einfahren zu können. „Nach unserer klaren Führung haben wir das Ding in Halbzeit zwei routiniert runtergespielt“, fasste Ex-Nationalspieler Robin Benzing, der die Mannschaft laut seines Coaches mit acht starken Punkten zu Beginn „getragen“ hatte, den Auftritt in Paderborn zusammen. „Als Team haben wir gut verteidigt und gut gerebounded.“

05.11.2023 15:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Uni Baskets Münster 86:89

Die erste Saison-Heimniederlage in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA musste der BBC Bayreuth heute Nachmittag mit 86:89 (41:52) gegen die Uni Baskets Münster hinnehmen.

Mit Moritz Plescher, Selim Fofana, Aaron Carver, Kristian Sjolund und Lenny Liedtke startete der BBC gegen die Münsteraner, die vor der Partie einen Sieg mehr als die Gastgeber auf dem Konto hatten. Bayreuth begann gleich mit zwei Dreiern von Lenny Liedtke und Kristian Sjolund, nach einem weiteren Treffer aus der Distanz von Aaron Carver stand es 13:4 nach knapp vier Minuten. Die Gäste arbeiteten sich dann auf 15:16 heran und Bayreuth verlor den Faden. Adam Touray brachte mit zwei Freiwurftreffern Münster erstmals mit 17:16 in Führung, Jonas Weitzel erhöhte auf 19:16. BBC-Headcoach Mladen Drijencic reagierte mit der ersten Auszeit. Die Gäste setzten ihren Lauf aber fort und führten mit 24:16. Zur ersten Viertelpause lagen die Westfalen mit 26:19 vorne.

Bayreuth startete dagegen ins Schlussviertel mit einer kleinen Serie (67:70). Münster ließ sich aber nicht beirren, schlug zurück und führte wieder deutlicher mit 75:67. Shane Gatling verkürzte auf 73:78, dann ein Dreier der Gäste zum 81:73. Erneut Shane Gatling verkürzte dreieinhalb Minuten vor Schluss auf 76:81. Die Führung der Uni Baskets blieb aber zu Beginn der Crunchtime halbwegs komfortabel (85:76). Der BBC kam dann auf 81:85 heran. 108 Sekunden vor Schluss nahm Mladen Drijencic eine Auszeit. Shane Gatling lief jetzt heiß und verkürzte zunächst auf 83:85 und dann nach einem weiteren Münsteraner Korb mit eine Dreier auf 86:87. Dann wurde Jasper Günther beim Dreierversuch gefoult. Er traf 38 Sekunden vor dem Ende aber nur zwei der drei Freiwürfe – 89:86 für Münster. Marco Rahn verwarf schließlich den Dreier zur Overtime, die Gäste gewannen mit 89:86 und holten damit den fünften Sieg in Folge. Der BBC hat jetzt nach sieben Spielen drei Siege und vier Niederlagen auf dem Konto.

05.11.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Medipolis SC Jena 74:93

Kaum offensiver Rhythmus: Eisbären Bremerhaven verlieren gegen Medipolis SC Jena. Das klar verlorene Rebound-Duell und nur vier getroffene Dreipunktewürfe bei 29 Versuchen waren zu hohe Hypotheken im Sonntagsspiel gegen Medipolis SC Jena. Die Seestädter verloren mit 74:93 und wollen die spielfreie Woche nun nutzen, um sich optimal auf den nächsten Gegner vorzubereiten. Beste Werfer waren Jarelle Reischel mit 15 und Robert Oehle mit jeweils 13 Punkten.

Die Eisbären starteten gut in die Partie. Durch einen Korbleger von Nick Hornsby und einen Dreipunktewurf von Jarelle Reischel übernahmen sie anfangs die Führung (5:2). Doch die Jenaer hatten die passenden Antworten, trafen hochprozentig aus der Mitteldistanz und machten acht unbeantwortete Punkte (5:10). Robert Oehle verschaffte sich Platz unterm Korb und brach nach einem Anspiel von Hornsby per Korbleger den Bann (7:12).

Das Team um Kapitän Oehle kam sichtbar mit neuer Energie und Willen aus der Kabine. Der Start in die zweite Halbzeit verlief für beide Mannschaften zäh. Die Eisbären zogen viele Fouls und konnten den Rückstand durch zwei Freiwürfe von Nick Hornsby auf 36:53 verkleinern. Ungünstiger Weise bekamen Oehle und Hornsby in der Folge schnell ihr jeweils viertes persönliches Foul und mussten zunächst auf der Bank Platz nehmen. Zum Ende des Viertels erzielte Jarelle Reischel vier Punkte in Folge und verkürzte den Rückstand zumindest noch einmal auf unter 20 Punkte zum 48:66.  Auch im letzten Viertel versuchten die Seestädter das Ruder rumzureißen. Als Hilmar Henningsson zwei Dreier in Folge traf und den Jenaer Coach zur Auszeit zwang, kam im Eisbärenkäfig noch einmal Hoffnung auf (60:75). Doch Blake Francis antwortete mit zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen und die wieder hergestellt komfortable Führung der Jenaer konnten die Eisbären in der Folge nicht mehr aufholen.  

05.11.2023 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 70:82

Beide Teams starteten unsicher in die Partie und leisteten sich einige Ballverluste aufgrund schwacher Pässe oder Fehler im Aufbauspiel. Dafür verbesserte sich die Defensive der Moselstädter bis zum Viertelende deutlich und über Fastbreaks und schnelleres Spiel kam man zu einem 6:0-Lauf, der für das 15:18 Endergebnis des ersten Viertels sorgte. Im zweiten Viertel fanden die Gladiatoren dann besser in ihr Set-Play und liefen ihre Systeme konsequenter. Nürnberg verließ sich weiterhin hauptsächlich auf das Eins-gegen-Eins über Julius Wolf, der auch jetzt noch extrem gefährlich war. Zwei Minuten vor der Halbzeit stand es 30:31 aus Trierer Sicht, erneut war es ein Lauf unmittelbar vor Viertelende, der letztlich für die 37:31-Halbzeitführung der Moselstädter sorgte.

Die Falcons machten da weiter, wo sie am Ende des dritten Viertels aufgehört hatten und wurden vor allem von außen wieder deutlich gefährlicher. Erneut war es Julius Wolf, der die Nürnberger Aufholjagd einleitete und mit einem erfolgreichen Dreier auf 66:57 verkürzte (32. Spielminute). Die Gladiatoren verloren offensiv etwas den Fokus und leisteten sich eine kurze Phase mit einigen Turnovern und schlechten Würfen. Doch bereits zur Mitte des letzten Viertels hatten sich die Gäste wieder gefangen und spielten erneut gut ihre Missmatches unter dem Korb aus (75:60, 35. Spielminute). Zwar kamen die Falcons über einige getroffene Dreier nochmal etwas näher heran (75:65, 37. Spielminute), konnten dem Auswärtssieg der RÖMERSTROM letztlich aber nicht mehr gefährlich werden. Am Ende der Spielzeit zeigt die Anzeigetafel einen verdienten 82:70-Erfolg der Trierer Profibasketballer.

05.11.2023 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 88:74

Die Kirchheim Knights müssen die dritte Niederlage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA Saison 2023/2024 hinnehmen. Beim 88:74 gegen den Tabellenzweiten aus Hagen, haben die Bozic Knights insbesondere in der zweiten Halbzeit das Nachsehen. In der Tabelle rutschen die Teckstädter damit auf Platz acht. Topscorer der Partie wurde Michael Miller mit 19 Punkten.

In einer intensiven und kampfbetonten Partie zeigte sich früh, dass beide Mannschaften zurecht relativ weit oben in der Tabelle stehen. Sowohl offensiv, wie auch defensiv war es ein rasantes und abwechslungsreiches Spiel in der ersten Halbzeit. Auf Kirchheimer Seite übernahm Guard Mike Miller Verantwortung und zeigte in vielen Aktionen seine Qualitäten. Früh erreichte der US-Amerikaner eine zweistellige Punkteausbeute. Sein Pendant und Knights Topscorer Mike Flowers hatte umgekehrt sichtbar Probleme mit der aggressiven Verteidigung und stand nach dem ersten Abschnitt bei null Zählern. Dies änderte sich im Verlauf des Spiels, wobei das zweite Viertel dem Ersten in vielerlei Hinsicht glich. Eine intensive Verteidigung, gepaart mit einigen schönen Offensivaktionen sorgte für gute Stimmung in der Hagener Arena. Mit einer knappen 40:39 Führung für die Schwaben ging es in die Kabinen.

Hier schien Phoenix Coach Chris Harris die richtigen Worte gefunden zu haben. Mit der ersten Aktion sicherten sich die Hagener die Führung und erhöhten diese schnell auf fünf Zähler. Diese sollten sie im weiteren Spielverlauf nicht mehr hergeben und weiter erhöhen. Phoenix war nun aktiver, smarter und abgezockter. Obwohl von jenseits der Dreierlinie bei den Gastgebern nicht viel zusammenlief, so war besonders in der Zone ein Übergewicht der Hagener zu beobachten. Ein ums andere Mal nutzte Hagen die Kirchheimer Defensivfehler gnadenlos aus und war nach dem dritten Viertel verdientermaßen mit 67:57. Im Schlussabschnitt warfen die Teckstädter nochmals alle Körner ins Spiel, doch der größere Wille zum Sieg lag bei Phoenix Hagen, die ihren Platz direkt hinter Spitzenreiter Frankfurt erfolgreich verteidigen konnten.

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Nachberichte ProB Süd 6. Spieltag

28.10.2023 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. FC Bayern Basketball II 69:77

Die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer bleibt in Deutschlands dritthöchster Spielklasse in der Erfolgsspur: Beim Aufsteiger Fellbach gelang den FCBB-Talenten dank eines starken Schlussviertels (28:11) ein 77:69 (39:38)-Auswärtssieg. Fünf Spieler scoren zweistellig, für das Team von Trainer Emir Mutapcic war es der dritte Erfolg in Serie zur erfreulichen 4:2-Bilanz Siege in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd.

Die Konstanz im Kader zahlt sich somit aus, wobei Mutapcic erstmals Nikolas Sermpezis in die erste Fünf schickte neben Ivan Kharchenkov, Dino Radoncic, Martin Kalu und Maximilian Blank. Die Bayern kamen offensiv zunächst nur schleppend in die Partie, Kalu traf den Dreier zum Viertelende (16:13/10.). Mitte des zweiten Abachnitts hatten sie jedoch ihren Rhythmus gefunden – durch zwei Dreier von Ivan Volf und Kharchenkov stellte man auf zwölf Punkte vor, 27:15 (14.). Vermeidbar waren die unkonzentrierten 30 Sekunden vor der Halbzeitpause, als man noch sechs Punkte in Folge hinnehmen musste (39:38/20.).

Die Unzulänglichkeiten setzen sich zu Beginn des dritten Viertels fort. Brain Butler war von der Verteidigung nicht in den Griff zu bekommen, er war Topscorer der Partie (30 Punkte) und drehte das Spiel vorerst (50:49/27.). Die Bayern blieben fünf Minuten ohne eigenen Korb und hatten Glück, dass der Rückstand nicht noch erheblicher war (49:55/30.). Erneut war es Youngster Kharchenkov, der mit sieben Punkte hintereinander die Aufholjagd einläutete (56:60/33.). Am offensiven Brett kämpfe Blank um jeden Rebound und sein Tip-In glich die Partie aus (65:65/38.). Die FCBB-Verteidigung ließ kaum noch etwas zu und erneut Blank mit zwei Treffern an der Linie machte den Sieg perfekt (77:69/40.).

28.10.2023 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 79:91

Niederlage gegen Frankfurt – Schwaches drittes Viertel kostet den Sieg

Mit einem 11:2 Blitzstart waren es die Gäste aus Mainhatten, die besser in die Partie kamen und Coach Mario Matic zu einer schnellen Auszeit zwangen. Dank eines gut aufgelegten Maxwell Dongmo Temoka und des treffsicheren Duos Kögler/Knox konnten die Kyberg-Riesen den Rückstand schnell aufholen. Auf Seiten der Fraport Juniors war es vor allem Alvin Onyia der sein Team anführte. Der junge Point Guard machte das beste Spiel seiner Karriere und traf insgesamt 5 seiner 9 Dreierversuche. Mit einem 43:43 Gleichstand ging es in die Kabine.

Nach der Pause folgten dann die bisher schwächsten Oberhachinger 10 Minuten der aktuellen Saison. Im dritten Viertel fehlte die nötige Energie in der Verteidigung und man leistete sich reihenweise kapitale Fehler, die von Frankfurt gnadenlos bestraft wurden. Nach 30 gespielten Minuten lag man verdient mit 59:71 und konnte den Rückstand nicht mehr entscheidend aufholen. Die Skyliners sicherten sich am Ende verdient die Punkte.

Mario Matic: „ Glückwunsch an Sepehr uns sein Team. Sie waren sehr gut eingestellt und haben über 40 Minuten eine gute Leistung gezeigt. Wir waren Heute nicht 100% da und haben uns defensiv einfach zu viele Fehler erlaubt. Die Tatsache dass wir das Reboundduell klar verloren zeigt, dass Frankfurt den Sieg mehr wollte.“

28.10.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. CATL Basketball Löwen 64:73

Die CATL Basketball Löwen gewinnen am sechsten Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit 73:64 auswärts gegen BG Hessing Leitershofen und sichern sich damit den vierten Sieg.

Die Partie war von Beginn an sehr intensiv und von hohem Einsatz in der Verteidigung geprägt. Die Hausherren erwischten den besseren Start und führten nach dem ersten Viertel (22:19) und zur Halbzeit (36:33) mit drei Zählern. Im dritten Viertel legten die Thüringer einen Gang zu und erspielten sich eine 58:46-Führung. Der Schlussabschnitt war äußerst spannend, da die Leitershofener eine Minute vor dem Ende den Erfurter Vorsprung auf sechs Punkte verkürzt hatten (70:64). Doch die Schützlinge von Trainer Enrico Kufuor blieben nervenstark.

Löwen-Sportdirektor Florian Gut äußerte sich sehr lobend über die engagierte Mannschaftsleistung: „Wir wollen in jedem Spiel selbstbewusst um den Sieg kämpfen, unabhängig davon, wie stark der Gegner ist und unabhängig von unserer eigenen Besetzung. Das ist uns heute gegen einen physisch starken Gegner gelungen und unsere Spieler haben dabei die krankheitsbedingten Ausfälle auf den großen Positionen gut kompensiert. Offensiv haben wir erneut den Ball gut bewegt, darauf können wir weiter aufbauen.“

29.10.2023 16:00 Uhr BBC Coburg vs. TEAM EHINGEN URSPRING 86:78

Mit 86:78 schlug der BBC Coburg am 6. Spieltag der ProB Süd das TEAM EHINGEN URSPRING und steht damit nun bei drei Siegen aus sechs Spielen. Topscorer des BBC wurden Power Forward Kolten Mortensen und Point Guard Adrian Petkovic mit jeweils 21 Punkten. Petkovic, der zeitgleich seinen 19. Geburtstag feierte, kratzte zudem mit neun verteilten Assists an einem Double-Double.

Head Coach Patrick Seidel: „Wir haben natürlich wieder versucht, die Turnover-Anzahl zu minimieren, das haben wir in der zweiten Halbzeit auch viel besser hinbekommen, weil wir noch ein, zwei Sachen vereinfacht und unsere Rotation gefunden haben. In der ersten Halbzeit haben wir ein paar Dinge probieren müssen, weil es in der Trainingswoche wieder ein bisschen hin und her ging, auch mit Krankheiten und so weiter. Danas (Kazakevicius) konnte heute zum Beispiel auch nicht spielen.“

Nach einer ausgeglichenen und vor allem von Fehlern geprägten ersten Halbzeit ging es mit 35:35 in die zweiten 20 Minuten. Dort waren es zunächst die Coburger, die den besseren Start erwischten, ehe das TEAMINGREEN mit einem 9:0-Lauf konterte. Danach startete allerdings die Kolten Mortensen-Show in der Offensive. Vier Dreier netzte Power Forward der Vestestädter im dritten Viertel ein und sorgte dafür, dass der BBC mit einem knappen 61:58-Vorsprung in den letzten und entscheidenden Spielabschnitt ging. In diesem gaben die Coburger die Führung zu keinem Zeitpunkt mehr aus der Hand. Durch einen getroffenen Dreier von David Gerhard und einem anschließenden And One von Yurii Kondrakov stellte der BBC fünf Minuten vor dem Ende auf einen Acht-Punkte-Vorsprung, den man sich in der verbleibenden Spielzeit auch nicht mehr nehmen ließ.

29.10.2023 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Dragons Rhöndorf 100:91

Teamplay, aggressives Vorgehen in der Offensive und ein schnelles Umschaltspiel zahlten sich zum vierten Mal in Folge aus. Die jungen Uuulmer belegen nach dem Heimsieg über Rhöndorf punktgleich mit den Gästen des Sonntagabends Tabellenplatz zwei, holten diese jedoch von der Tabellenspitze. 

Nachdem das erste Viertel mit 24:16 an die OrangeAcademy ging starteten die Gastgeber auch ins zweite Viertel mit voller offensiver Stärke. Solide Wurfquoten von innen (61% 2PTS) und von außen (38% 3PTS) brachten zeitweise einen Vorsprung von 14 Punkten (Q2, 4:48 – 40:26). Auch der zweite Spielabschnitt ging mit 23:22 an die jungen Uuulmer. Nach einem Halbzeitstand von 47:38 starteten die Gäste deutlich stärker in die zweite Halbzeit und überzeugten durch schnelles Umschaltspiel. Ein weiterhin starkes Händchen, jetzt auch von der Freiwurflinie (71% FT), schaffte über das dritte Viertel dennoch ein komfortablen Vorsprung. Dieser wurde durch einen 8:0-Lauf der Gäste minimiert (Q4, 5:11 – 80:75) woraufhin die Doppellizenzspieler Noa Essengue, Philip Hecker und Alec Anigbata die nötigen offensiven Akzente setzten und mit einem 10:2-Lauf konterten. Das Trio sorgte auch in den Schlussminuten der Partie für die letzten Zähler zum Sieg, der mit 100:91 der OrangeAcademy gehörte.Top Performer wurde erneut Maximilian Langenfeld, der mit 38 Punkten und hervorragenden Wurfquoten aus dem Feld (14/18 FG) einen Effizienzwert von 34 generierte. Kapitän Philip Hecker steuerte 15 Punkte und fünf Assists bei, Center Noa Essengue 19 Punkte und sieben Rebounds.

29.10.2023 17:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. Black Forest Panthers 68:87

Die Gäste taten sich schwer in der Anfangsphase und fabrizierten zu viele Ballverluste. Dadurch hatten die fränkischen Gastgeber in den ersten vier Spielminuten doppelt so viele Wurfversuche (10:5) und konnten sich entsprechend etwas absetzen (12:7). In die zweiten zehn Minuten konnten dann aber die Schwenninger ihr Spiel stabilisieren. Breitengüßbach tat sich schwer gegen die Pressverteidigung der Gäste und kam mit dem zunehmend physischen Spiel der Panthers nicht gut zurecht. Nach einem weiteren And-One-Spiel von Alex Lagerman gingen die Panthers in Führung (29:31), Breitengüßbach antwortete mit einem 6:0-Lauf. Aufgrund der Foulbelastung gab es nun viele Freiwürfe. Luke Lawson gelang drei Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit ein erfolgreicher Dreipunktewurf, der den Schwenningern die knappe Halbzeitführung bescherte (38:39).

Auch nach dem Seitenwechsel war es abermals Lawson, der drei Freiwürfe verwandelte. Beide Teams taten sich offensiv nun sehr schwer und das Spiel verkam zwischenzeitlich zu einem Freiwurf-Duell, in dem die Gäste knapp vorne blieben. Breitengüßbachs Stephan Walde erlöste die Zuschauer nach unglaublichen viereinhalb Minuten ohne Feldkorb auf beiden Seiten. Die Panthers spielten nun mit einer kleineren Aufstellung und konnten offensiv einen Gang hochschalten. Agyepong, Lawson und Lagerman brachten den Gästen erstmals eine zweistellige Führung ein (55:66). Bei Breitengüßbach ging kaum mehr etwas und das Spiel wurde giftig: es gab technische Fouls für Emmanuel Womala, Luca Wörrlein und ein disqualifizierendes Foul gegen Jegor Cymbal. Güßbachs Alexander Engel krachte in die hölzern verkleidete Hallenwand und musste behandelt werden. Luke Lawson baute nach einem Dreier die Führung weiter aus auf 57:71. Die Panthers ließen nun nichts mehr anbrennen und bauten ihren Vorsprung sukzessive aus zum 68:87-Auswärtserfolg.

29.10.2023 17:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 85:79

Die Porsche Basketball-Akademie feiert den nächsten, historischen Sieg. Am 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga gewinnen die Ludwigsburger erstmals in ihrer noch jungen ProB-Historie gegen die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer. Khee Rhee und sein Team klettern, aufgrund des 85:78-Erfolges und der parallelen Niederlage von Rhöndorf in Ulm, auf Rang eins.

Die Gäste aus der Pfalz waren ihrerseits zu Beginn an fokussierter, verdienten sich die erste Führung (18:21, 10. Spielminute) und waren dennoch alsbald in Rückstand. Esli Edigin lief aus der Distanz heiß, versenkte mehrere seiner Wurfversuche und kam bereits deutlich vor der Halbzeitpause auf eine zweistellige Punkteausbeute. Der 18-Jährige stachelte sein Team durch seine Leistung positiv an, trotz Rebound-Überlegenheit (52:38) gelang offensiv aber noch deutlich zu wenig (39:37, 20.).

Dieses Bild sollte zu Beginn des dritten Spielabschnitts der Vergangenheit angehören. Aus der Kabine kommend legten die Schwaben gleich mehrere Läufe aufs Parkett.Dennoch war die Vorentscheidung noch nicht gefallen. Auch DJ Woodmore, der lange auf seinen ersten Feldwurferfolg warten musste, schulterte gemeinsam mit Carlos Hidalgo Guijo seine Farben. Speyer verkürzte das Defizit erfolgreich und sorgte nochmals für eine enge Crunchtime. Doch obwohl die Mannen von Carl Mbassa den Schlussabschnitt für sich entschieden (18:27), kippte die Partie nicht mehr. Der herausgespielte BBA-Vorsprung und die Konsequenz an der Freiwurflinie waren schlussendlich ausreichend, um den fünften Saisonsieg einzufahren. Garniert wurde dieser von Stübel an der Freiwurflinie, der auf 22 Punkte und damit auf einen neuen Karrierebestwert in der ProB kam.
 

Nachberichte ProB Nord 6. Spieltag

27.10.2023 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. EN BASKETS Schwelm 68:71

Bericht folgt in Kürze.

28.10.2023 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Ademax Ballers Ibbenbüren 79:60

Die erste Hälfte des Spiels war ein Kopf an Kopf rennen zwischen den beiden Mannschaften. Im ersten Viertel verwarfen beide Teams einige gute Bälle, wobei die Braves etwas treffsicherer waren und im ersten Viertel eine 23:17 Führung ausspielen konnten. Dieser schmale Vorsprung war aber nicht von Dauer. Im zweiten Viertel schmolz er dahin und die Ademax Ballers konnten den Spielstand drehen und mehrmals in Führung gehen. Doch die Braves hatten immer eine Antwort parat, sodass es zur Halbzeit 35:35 Unentschieden stand. Die Braves bekamen in dieser Phase vor allem Ballers Spieler Leander Hänig schwer in den Griff, der am Ende des Spiels auf 17 Punkte kam.

In der zweiten Hälfte spielte die Braves Defensive jedoch stark auf und konnte sich auch in der Offensive immer mehr belohnen. Noah Litzbach ging dabei als gutes Beispiel voran und zog seine Kollegen mit. Er holte insgesamt 7 Rebounds, verteidigte während des gesamten Spiels stark und erzielte in der Offensive 18 Punkte. Das dritte Viertel ging mit 55:48 somit klar an die Braves. Und auch im letzten Viertel ließen sich die Berlin Braves nicht mehr von der Erfolgsspur abbringen. Die Defensive dominierte weiter und in der Offensive konnte die Führung deutlich ausgebaut werden. Zugute kam ihnen, dass die Kraft der Ademax Ballers nachließ, wodurch die Berliner am Ende auf einen 19 Punkte Vorsprung kamen und 79:60 gewinnen konnten.

28.10.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. SBB Baskets Wolmirstedt 96:84

Mit einem zeitweise furios herausgespielten Sieg im nächsten Topspiel haben die RheinStars am Samstagabend die Tabellenspitze in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB übernommen. Vor 712 Zuschauern in der ASV-Sporthalle besiegten die Kölner die SBB Baskets Wolmirstedt mit 98:84 (64:39).

„Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit genau das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten“, freute sich Manager und Headcoach Stephan Baeck. Aggressive Defense, Ballbewegung, den freien Mann im Post suchen – es war alles da, was sich die Coaches vorgenommen hatten. Nach einem starken Start (21:9/4. Minute) hatten die RheinStars im zweiten Viertel (31:16) ihren Gast aus der Magdeburger Börde phasenweise schwindelig gespielt.

Herausragend dabei vor allem Björn Rohwer, gegen den die Baskets in der Mann-Mann-Verteidigung einfach keine Mittel fanden. 18 Punkte hatte der erfahrene Center bis dato erzielt. 75 Prozent Trefferquote am Korb, zwei Dreier versenkt und in der Plusminus-Statistik bei +25. „Björn war unglaublich“, fand US-Boy Bryan Battle, später mit 24 Zählern Topscorer. Mit der Ruhe des gebürtigen Nordlichts wehrte der Rendsburger alle Gratulation bescheiden ab. „Ich war frei, die Jungs haben mich angespielt und ich habe die Bälle reingemacht.“ Das es nach der Pause nochmal enger zugehen sollte lag dabei nicht allein an den etwas mehr aus dem eigenen Konzept mitunter ausbrechenden Hausherren.  Sondern die Mannen aus Wolmirstedt zeigten, warum sie zurecht zu den Topteams der Gruppe Nord gehören. Auch ohne den angeschlagenen Bill Borekambi kamen sie den RheinStars nahe – ohne allerdings die Partie endgültig auf ihre Seite ziehen zu können.

28.10.2023 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. TKS 49ers 76:60

Die TKS 49ers mussten sich am 6. Spieltag nach zwei erfolgreichen vorangegangenen Wochen wieder geschlagen geben. Gegen die Rostock Seawolves Academy kam man offensiv bis zum Schluss nie in einen Rhythmus. Durch die 76:60 (35:31) Niederlage bleibt das Team mit einer ausgeglichenen Bilanz weiterhin im Tabellenmittelfeld der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord stecken.

Zu Beginn des Spiels gegen das Seawolves-Farmteam bestand durchaus die Hoffnung, dass die 49ers an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen könnten, denn die ersten zwei Körbe fielen zugunsten der Gäste. Auch am Ende des ersten Abschnitts stand immerhin eine 16:20 Führung für die TKS 49ers auf dem Scoreboard. Leider sollte das erste Viertel jedoch gleichzeitig das offensiv punktereichste der 49ers bleiben. Lediglich 40 Zähler konnte TKS in den folgenden drei Vierteln insgesamt erzielen und zeigte damit offensiv ein völlig anderes Gesicht als noch in den Partien gegen Iserlohn und Wedel. Aus dem Feld machte die Effektivität und Qualität der Abschlüsse den Unterschied für die Seawolves, bei den Freiwürfen war die Quantität ausschlaggebend für die Gastgeber. Vor allem US-Guard Branden Maughmer (21 Punkte) überzeugte auf Seiten der Seawolves erneut auf ganzer Linie. Bei den 49ers war es offensiv maximal das Zusammenspiel zwischen Robin Jorch (19 Punkte) und Jordan Müller (7 Assists), das konstant zum Erfolg führte.

Co-Trainer Dorian Coppola resümierte: „Wir waren heute offensiv unorganisiert. Auch defensiv lief es nicht nach Plan, vor allem Maughmer wollten wir besser unter Kontrolle haben. Hinzu kommt dann auch noch unsere schlechte Dreierquote, die ein potenzielles Comeback sehr erschwert hat.“

28.10.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. LOK Bernau 75:62

Die Partie begann vielversprechend für Bernau, die in den ersten beiden Vierteln eine starke defensive Leistung zeigten. Mit hoher Aufmerksamkeit für Details und der richtigen Intensität gelang es dem Team, die Iserlohn Kangaroos in Schach zu halten. Allerdings verhinderten zu viele unnötige Ballverluste, dass die LOK eine größere Führung aufbauen konnte. Der Halbzeitstand lautete 27:30 zugunsten von Bernau.

Im dritten Viertel wendete sich das Blatt. LOK Bernau konnte die Dreierlinie nicht ausreichend schützen, was den Distanzschützen der Kangaroos die Möglichkeit bot, einfache Punkte zu erzielen. Im Angriff versuchte das Team zwar viel, doch es fehlte die Qualität in der Umsetzung, um klare Vorteile zu generieren. Dies führte zu einem dramatischen Abfall in der Dreierquote. Im vierten Viertel kämpfte sich die LOK mit großem Willen und Stolz zurück und verringerte den Rückstand auf 13 Punkte. Doch die Iserlohn Kangaroos tankten währenddessen Selbstvertrauen und trafen weiterhin einfache Körbe in der Zone, was ihnen letztendlich den Sieg sicherte.

29.10.2023 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Itzehoe Eagles 77:58

Die BSW Sixers bleiben zu Hause weiter ungeschlagen und gewinnen auch das dritte Heimspiel der Saison. Gegen die Itzehoe Eagles steht nach einer Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit ein 77:58 Heimsieg auf der Anzeigetafel. Vor über 680 Zuschauern in der Sandersdorfer Ballsporthalle punkten gleich vier Spieler zweistellig, der 16-Jährige Carlos Domke feiert sein ProB-Debüt. Mit einer Bilanz von fünf Siegen und einer Niederlage rangieren die Sixers weiter auf dem 3. Tabellenplatz punktgleich mit Köln und Leverkusen.

Eagles-Kapitän Erik Nyberg stellte von der Freiwurflinie zum Ende der ersten zehn Minuten auf 19:19. Zu diesem Zeitpunkt hatte Donte Nicholas bereits zehn Punkte erzielt. Es dauerte rund dreieinhalb Minuten ehe Hendrik Warner per krachendem Dunking die ersten Sixers-Zähler im 2. Viertel erzielte. Vier Punkte von Moritz Heck konterte Itzehoes Robert Heise nach sechs Minuten mit einem Korbleger zum 25:25. Donte Nicholas und Nico Wenzl erzielten die letzten Punkte vor der Pause.

Die Gastgeber verteidigten nun konzentrierter und nutzen Schwächen in der Verteidigung der Eagles. Lediglich acht Punkte gestatteten die Sixers den Itzehoe Eagles im dritten Viertel. Vor den letzten zehn Minuten führten die Sixers mit 51:42. Donte Nicholas und Moritz Heck punkteten zu Beginn des letzten Viertels schnell, so dass die Führung erstmals zweistellig war. Angeführt von Eagles-Kapitän Erik Nyberg gaben sich die Gäste jedoch nicht auf und blieben an den Sixers dran. Mit viel Energie in der Verteidigung ließen die Sixers nun jedoch kaum noch offene Würfe zu. Felix Schwabe traf trotz Foul einen Korbleger und brachte damit den Sixers-Dome auf Betriebstemperatur. Yassin Mahfouz traf in zwei aufeinanderfolgenden Angriffen aus der Distanz und hielt den Vorsprung damit konstant. Moritz Heck war es vorbehalten rund 90 Sekunden vor Ende die letzten Punkte für die Basketballer aus Anhalt-Bitterfeld zu erzielen. Nach 40 Minuten stand ein souveräner 77:58 Heimsieg für die BSW Sixers auf der Anzeigetafel.

29.10.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. BBG Herford 77:81

Shawn Gulley zeigte den Ristern gleich einmal, worauf sie sich gefasst machen mussten. 7:6 führte Herford Mitte des ersten Viertels, alle Gästepunkte hatte der 30-jährige Flügelspieler erzielt, der unter den besten Korbschützen der ProB zu finden ist. So eng sie ihn auch deckten, wen sie auch auf ihn ansetzten: Der ausgebuffte Gulley traf – in Abwesenheit seines ebenfalls offensivstarken Mannschaftskollegen Tristan Harper – immer wieder und war am sechsten ProB-Spieltag der Hauptverantwortliche für die 77:81-Niederlage des SC Rist gegen die BBG Herford.

Im Wedeler Angriff dagegen herrschte Ausgeglichenheit, die sich zunächst als Trumpf herausstellte und die Rister im dritten Abschnitt auf 58:42 enteilen ließ. Zwölf Herforder Zähler in Folge später waren wieder Wolken über der Steinberghalle aufgezogen, die spätestens bedrohlich wurden, als Jaksa Ivan Sola acht Minuten vor dem Ende ausglich (61:61).
„Da war ein richtiger Bruch im Spiel“, sprach Attarbashi die Tatsache an, dass man einen nennenswerten Vorsprung aus der Hand gab. „Das war richtig ärgerlich“, sagte er und bescheinigte seiner Mannschaft, „bis dahin alles gemacht zu haben, was wir machen wollen.

In der Schlussphase bereitete abermals Gulley den Ristern Kopfzerbrechen: Erst ein Dreier aus stattlicher Entfernung, kurz darauf drei Freiwurftreffer. Machte eine 78:72-Führung für Herford, den Hausherren blieben nur knapp 90 Sekunden, um mit der Brechstange doch noch den gewünschten Heimsieg zu erzwingen. Ein erfolgreicher Dreipunktewurf Daniel Johanssons zum 76:79 aus Wedeler Sicht war der letzte Strohhalm. Der große Druck, den man jetzt auf die Herforder ausübte, erbrachte zwei Möglichkeiten, den Ausgleich herbeizuführen. Erst Niklas Krause, dann Linus Hoffmann kamen aus aussichtsreicher Position außerhalb des Ferndistanzhalbkreises zum Abschluss, allerdings sprang der Ball in beiden Fällen ins Feld zurück. Das letzte Wort hatte – natürlich – Herfords Gulley. Mit zwei Freiwürfen zum Endstand erhöhte er seine Punktausbeute auf 37


 


Nachberichte ProA 5.&6. Spieltag

27.10.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. FRAPORT SKYLINERS 69:92

Die FRAPORT SKYLINERS fügen den JobStairs GIESSEN 46ers beim Derby mit 69:92 die höchste Heimniederlage unter „Frenki“ Ignjatovic zu.

Irgendwie verloren sie spätestens Anfang des dritten Viertels völlig den Faden. Erst bestrafte Booker Coplin einen verheerenden Ballverlust von Luis Figge mit dem 50:41 (24.), dann vollendete Aiden Warnholtz einen Frankfurter 9:0-Lauf nach einem Missverständnis zwischen Luis Figge und Robin Benzing zum 57:41 (25.).

Simon Krajcovic leistete sich wenig später einen Schrittfehler, ehe er beim gemütlichen Dribbling die 24-Sekunden-Uhr völlig aus den Augen verlor. Die Fans der JobStairs GIESSEN 46ers tobten und sangen: „Wir wollen euch kämpfen sehen!“ Es war eine Forderung, die spätestens nach einem abermaligen Aussetzer von Simon Krajcovic und einem darauffolgenden Schrittfehler von Duane Wilson wie ein Hilfeschrei der Stehtribüne durch die ausverkaufte Osthalle schwappte. Das 17:31 zwischen der 20. und der 30. Minute hatte die FRAPORT SKYLINERS endgültig auf die Siegerstraße befördert und den Schlussabschnitt statt zur Kür zu einem Schaulaufen degradiert.

Eines, das die Gäste am fünften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit einem aus Gießener Sicht erschreckend hohen 92:69 (42:33)-Auswärtserfolg bestraften. Andersherum: Im 23. Heimspiel von Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic war es die derbste Heimniederlage des Serben, die dieser am Ende zwar zerknirscht kommentierte, aber neidlos anerkannte: „Frankfurt war heute richtig gut. Wir aber hatten eine mentale Blockade. Ich kann mich nur aufrichtig bei allen, die in der Halle waren, aufrichtig entschuldigen.“

27.10.2023 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. BBC Bayreuth 68:85

Zwei Halbzeiten, zwei Gesichter – Medipolis SC Jena kassiert deutliche Heimniederlage gegen Bayreuth. Im 1. Teil des fränkischen Doppelspieltages musste Medipolis SC Jena gegen Erstliga-Absteiger BBC Bayreuth eine empfindliche Niederlage hinnehmen. Die Thüringer unterlagen am Freitagabend vor 2.289 Zuschauern in der Sparkassen-Arena ebenso klar wie verdient mit 68:85, haben jedoch nicht wirklich viel Zeit, um diesen Rückschlag zu verarbeiten.

In einer Partie mit zwei Gesichtern, lag das Team von Björn Harmsen nach dem Auftaktviertel mit 24:20 in Führung, konservierte diesen Vorsprung bis zum 37:35-Halbzeitstand. Der Bruch erfolgte unmittelbar nach dem Start in das dritte Viertel, als die Oberfranken das Resultat zunächst mit einem 10:0-Lauf auf 37:45 kippten, bevor sie bis zur 30. Minute auf 47:61 enteilten. Die Spieler von Medipolis SC Jena fanden in dieser Phase weder offensiv noch in der Verteidigung Antworten. Die Gäste nutzten diese Phase nicht nur äußerst effektiv, sondern auch mit einer mannschaftlich geschlossenen Vorstellung, um sich vorentscheidend abzusetzen. So war eine der relevantesten Statistiken des Spiels in der Kategorie Assists zu finden. Nachdem sich beide Mannschaft bis zur Halbzeit in der Kategorie der Vorlagen noch ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten (Jena 8, Bayreuth 9) sprach das Verhältnis nach den finalen 40 Minuten (Jena 12, Bayreuth 24) klar für einen verdienten Sieg der Oberfranken.

Mladen Drijencic (Headcoach Bayreuth): „Ich bin sehr stolz auf die Leistung der Jungs. Wir haben bis jetzt zwei gute Auswärtsspiele geliefert. Hier war die Atmosphäre noch schwieriger als in den Hallen, in denen wir verloren hatten. Deswegen bin ich richtig stolz, dass die Jungs auch in den harten Phasen an sich geglaubt und zusammengestanden haben. Für unsere Mannschaft ist das eine Bestätigung ihrer täglichen Arbeit, in das Training und die eigenen Fähigkeiten. Sie haben gesehen, dass sie mit jedem Gegner in der Liga mithalten können, sofern sie als Team auftreten.“

27.10.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. PS Karlsruhe LIONS 73:71

In einer temporeichen Anfangsphase gingen die Hausherren als erste in Führung. Karlsruhe konnte zwar kurzzeitig ausgleichen, agierte jedoch zunächst eher glücklos in der Offense. In der Defense hingegen waren die LIONS auf ihrem Posten und verteidigten auch später über längere Zeiträume hinweg gut. Allein in den ersten fünf Minuten zwangen die Badener Trier in vier Turnover, konnten aber wenig aus ihren Ballgewinnen machen. Die Folge: Drei Minuten ohne eigenen Korb und eine Gladiators-Führung von 14:6.

Die Trierer Fans freuten sich Mitte des dritten Viertels beim Stand von 48:32 über die höchste Führung ihres Teams, bevor sich die nun von vielen Fouls unterbrochene Begegnung mehr und mehr zugunsten der LIONS entwickelte. Plötzlich stand es 56:51, bei noch zehn verbleibenden Minuten und die Badener witterten mehr als Morgenluft. Dies galt insbesondere für den Australier Lachlan Dent, der seine bisher stärksten Minuten im Karlsruher Trikot hatte. Zunächst aber schien der Mannschaft von Headcoach Aleksandar Scepanovic das Spiel wieder zu entgleiten. Offensivaktionen brachten wenig Zählbares und etwas mehr als vier Minuten vor Ablauf der Spieluhr lag man erneut zweistellig zurück. Es war nun immer wieder Point Guard Dent, der scorte und maßgeblich dafür verantwortlich war, dass der Karlsruher Rückstand Punkt um Punkt schmolz. Die LIONS kamen mit einem 8:0-Lauf in der Crunchtime bis zum 68:68-Ausgleich. Ausgerechnet der so groß aufspielende 23-Jährige aus Down Under wurde zur tragischen Figur, als ihm sieben Sekunden vor dem Ende beim Stand von 70:68 ein Ballverlust unterlief. Die Gladiators behielten hingegen die Nerven.

27.10.2023 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. Artland Dragons 91:69

In der altehrwürdigen Ischelandhalle brandete tosender Applaus auf. Stehende Ovationen für Gordon Herbert, der erstmals nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft am Sitz des Deutschen Basketball Bundes wieder ein Phoenix-Spiel besuchte. Die 3.007 Zuschauer feierten sowohl den Kanadier, und wenig später auch die „Feuervögel“, die nach bislang knappen Spielen gegen die Artland Dragons eine vor allem nach der Pause souveräne Vorstellung boten.

Mit einer Drei-Guard-Lineup legte Hagen zu Beginn des dritten Viertels einen 13:0-Lauf auf Parkett, der die Grundlage für eine wenig später zu Buche stehende 25 Punkte-Führung darstellte. Dabei stach mit Devonte McCall der beste Verteidiger der ProA heraus, der einerseits den routinierten Brandon Thomas an die Kette legte, mit 18 Zählern und zehn Rebounds allerdings auch ein lupenreines Double-Double auflegte.

Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen):
„Für uns war es wichtig, dass wir ein Spiel hatten, bei dem wir nur kaum Schwächephasen gezeigt und stattdessen weiter Gas gegeben haben. Die Fans haben uns kontinuierlich nach vorn getrieben und einen entsprechend großen Anteil daran, dass wir daheim weiter ungeschlagen sind. Von den Spielern hatte jeder seine Momente, in denen das Spiel zu ihm gekommen und über ihn gelaufen ist. Jetzt heißt es in einer Nachtschicht den zweiten Teil des Doppelspieltages vorzubereiten, zu regenerieren und am Sonntag auf das aufzubauen, was wir bis hierhin aufgebaut haben.“

27.10.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Uni Baskets Münster 62:79

Es war das erwartet schwere, heiß umkämpfte und kraftraubende Auswärtsspiel für die Uni Baskets Münster: Zum Auftakt des Doppelspieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gewannen die Uni-Städter am Freitagabend bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn 79:62 (30:32). Vor 1.659 Zuschauern bot das Team von Götz Rohdewald eine starke Charakterleistung und feierte den dritten Erfolg in Serie. Alle neun eingesetzten Münsteraner Spieler scorten, am besten Adam Touray mit 20 Zählern, der zudem ein Double Double auflegte.

Die Uni Baskets Münster kamen schleppend in die Partie und haben bis in die ersten Minuten der zweiten Halbzeit hinein nicht brilliert. So verloren sie das Reboundduell bis zur Pause 18:27, die Dreierquote lag bis dahin bei mageren 24%. Dann aber waren sie hellwach, imponierten mit mannschaftlicher Geschlossenheit – unterstrichen durch 24:12 Rebounds zu ihren Gunsten im zweiten Durchgang – und siegten nach einer über den weiteren Verlauf kontrollierten Partie verdient. 49 Zähler in der zweiten Halbzeit standen für eine deutliche Offensivsteigerung. Erfreulich erneut: Die Münsteraner erlaubten sich nur 10 Ballerverluste. Mit dem dritten Sieg nacheinander kletterten sie auf den siebten Tabellenplatz.

27.10.2023 19:30 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. ART Giants Düsseldorf 87:79

Am vergangenen Wochenende ging es hoch her in der Kirchheimer Sporthalle Stadtmitte. Zwei Spiele der BARMER 2. Basketball Bundesliga standen an und die Bozic Knights hatten es mit den Giants aus Düsseldorf, sowie den Titans aus Dresden zu tun.

Mit einer Bilanz von drei Siegen bei einer Niederlage waren die Mannen von Head Coach Perovic gut in die Saison gestartet und gingen dementsprechend selbstbewusst ins Spiel gegen die Düsseldorf Giants. Die Gäste mussten auf Topscorer Marquill Smith verzichten, was man dem Offensivspiel der Gäste auch anmerkte. Viele Einzelaktionen prägten das Düsseldorfer Spiel, worauf sich die Defensive der Teckstädter schnell einstellte und die Giants bis zur Halbzeit bei 24 Punkten hielt. Die Bozic Knights verlegten ihr Spiel auf die Zone. Dort dominierten Nick Muszynski und Antonio Dorn. Während aus der Distanz gar nichts fallen wollte, sammelten die Hausherren innerhalb der Zone fleißig Punkte und lagen nach den ersten 20 Minuten verdient mit 41:24 in Front.

Zwar erwischten die Düsseldorfer den besseren Start in die zweite Halbzeit, doch die Teckstädter fanden die passende Antwort und hielten die Führung konstant. Es entwickelte sich eine abwechslungsreiche Partie in der beide Mannschaften gute Phasen hatten. Beim Stand von 74:52 knapp sechs Minuten vor Spielende schien die Messe gelesen. Die Kirchheimer schalteten einen Gang zurück und prompt konterten die Giants, die sich zu keinem Zeitpunkt hängen ließen. Punkt für Punkt kämpfte sich der Gast zurück ins Spiel und der Vorsprung schmolz auf acht Zähler. Zwei Dreier durch Mike Miller und Demetrius Ward in den Schlussminuten sorgten dann letztlich für Klarheit und den verdienten Kirchheimer Erfolg.

27.10.2023 19:30 Uhr Dresden Titans vs. Nürnberg Falcons BC 84:76

In einem packenden Match gegen die Nürnberg Falcons gelang es den Dresden Titans den dritten Saisonsieg einzufahren. 2016 Zuschauer feuerten die Mannschaft an, die nun auf den achten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA klettert.  

Die ersten zwei Zähler im Freitagabend-Spiel erzielte der Nürnberger Anthony Gaines. Tanner Graham eröffnete per Freiwurf für die Titans. Die Falcons zeigten jedoch früh ihre Qualitäten aus der Distanz und konnten mit zwei Treffern schnell 10:3 in Führung gehen. Murphy und Graham erwiderten das Feuer und ein Dunk von Till Isemann brachte die erste Führung für Dresden (11:10). Das versetzte die Gäste in eine kleine Schockstarre und so zogen die Gastgeber auf 21:16 davon. 

Die „Falken“ starteten gut in die zweite Hälfte und machten vier Zähler gut, bis Tanner Graham für die Titans traf. Er jagte gleich noch einen Dreier hinterher und erhöhte den Lead wieder auf elf Punkte (54:41). Dann kam jedoch Julius Wolf in Fahrt, holte zwei Steals sowie vier Punkte für Nürnberg. Die Dresdner Führung verringerte sich so auf 54:49. Einen Lauf der Gäste, welcher sie auf einen Zähler heranbrachte, erstickten schließlich Murphy und Sapwell von außen. So war der Spielstand vor dem letzten Viertel 63:56. Sapwell machte mit den ersten zwei Punkten im Schlussabschnitt gleich dort weiter, wo er aufgehört hatte. Der Nürnberger Köpple antwortete allerdings vom Perimeter. Danach waren aber wieder „Elbriesen-Highlights“ angesagt. Diese lieferten Schmikale per Dreier und Zerner indem er den Ball durch den Ring stopfte. (72:59). Die Franken taten alles, um den Sieg doch noch zu klauen. Fast jeder Score wurde allerdings von einem Treffer auf der anderen Seite beantwortet. So sicherte sich „Elbflorenz“ den dritten Sieg mit 84:76.  

27.10.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Vfl SparkassenStars Bochum 95:92

Die VfL SparkassenStars Bochum verlieren am 5. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA knapp beim Aufsteiger EPG Baskets Koblenz. Am Ende führten einige Fehler zu Beginn des letzten Viertels zur knappen Niederlage.

Mit nur 8 Profis reiste das Bochumer Team in das obere Mittelrheintal, war aber dennoch entschlossen, endlich den ersten Saisonsieg einzufahren. Headcoach Felix Banobre schickte folgende Starting 5 zu Beginn auf das Feld: Geske, Nelson, Friederici, Zdravevski, Alte. Mit viel Tempo ging es dann auch gut los für die SparkassenStars. Nach 1 1/2 Minuten führten die Bochumer mit 7:0. Dann wurden die EPG Baskets aber wach und glichen eine Minute später aus. Im Gleichschritt ging es dann das gesamte Viertel weiter, beide Teams trafen hochprozentig und so stand es 29:27 für die EPG Baskets nach dem ersten Viertel.

Anfang des dritten Viertels wurden die SparkassenStars leider vom Wurfglück verlassen. Das nutzte das Koblenzer Team von Headcoach Routinier Pat Elzie und glich nach 05:45 gespielten Minuten durch Moses Pölking zum 63:63 aus. Bochum war nun wieder treffsicherer und diesmal konnte Kilian Dietz den Korbleger zu Ende des Viertels versenken. Mit einer hauchdünnen 73:72 Führung ging für die SparkassenStars in die Viertelpause. Jetzt begann die entscheidende Phase des Spiels. Bochum traf fast 5 Minuten nichts und leistete sich viele leichte Fehler. Die Koblenzer nutzten das um die Führung auf 10 Punkte auszubauen. Jetzt wurde es dramatisch. Stück für Stück kämpften sich die Bochumer heran und konnten den Rückstand kurz vor Ende der Partie auf zwei Punkte verkürzen. Quinn Nelson traf dabei Dreier aus allen Lagen und teilweise fast von der Mittellinie. Koblenz blieb aber ruhig, geführt von Topscorer Pipiras und Pölking ließen sie sich das Spiel nicht mehr aus der Hand nehmen und gewannen mit 95:92.

27.10.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. Eisbären Bremerhaven 84:95

Am 5. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gab es für RASTA Vechta II trotz einer 84:95-Heimniederlage gegen die Eisbären Bremerhaven wieder einen Grund zur Freude. Denn mit dem erst Anfang September 15 Jahre alt gewordenen Epke Kruthaup feierte das nächste Vechtaer Talent seine Punkt-Premiere in der ProA. Und: Mit 14 Punkten in weniger als 15 Minuten zeigte Luc van Slooten einmal mehr sein Offensiv-Potential. 

Im ersten von zwei Spielen dieses Wochenendes sah RASTA II in der 1. Halbzeit vor 639 Zuschauern im RASTA Dome richtig gut aus. Luc van Slooten hatte seinem Team trotz früher Foul-Probleme mit zwölf Punkten zu einer 46:43-Halbzeitführung verholfen. Nach dem Seitenwechsel aber machten Bremerhavens Nick Hornsby noch 20 Punkte und der Ex-Vechtaer Jarelle Reischel 14. Der Schlüssel zum Sieg lag auch in der physischen Überlegenheit der Gäste, die – angefeuert von mehr als 100 Fans – das Rebound-Duell deutlich gewannen und in Korbnähe dank Center-Veteran Robert Oehle (35) absolut dominant agierten.

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Glückwunsch an Steven und sein Team. In der 2. Halbzeit war Bremerhaven deutlich abgezockter als wir. Da hat man dann doch gesehen, dass sie erfahrner sind als unsere jungen Spieler. Ich freue mich tierisch für Epke Kruthaup, der als 15-Jähriger seine ersten ProA-Punkte gemacht hat. Das ist phänomenal. Er trainiert jede Woche bei uns mit den Älteren und macht das für sein Alter schon sehr gut. Das ist ein toller Moment, an den wir uns immer gerne erinnern werden. Über den Ausgang des Spiels sind wir aber natürlich enttäuscht. „

29.10.2023 15:00 Uhr JobStairs GIESSEN46ers vs. ART Giants Düsseldorf 116:88

Nach einer weiten Rückreise aus Kirchheim, mussten die Giganten dann gleich am Sonntag in Gießen wieder ran. Bereits in den Anfangsminuten zeigten die Düsseldorfer keinerlei Müdigkeit, waren zur Stelle und konnten durch ihr konzentriertes Offensivspiel nach dem ersten Viertel auf einen ausgeglichenen Spielstand blicken (20:20). Gießen übernahm in der Folge zunehmend die Spielkontrolle, das Flabb-Team hielt am offensiven Tempo fest, was in dieser Phase der Schlüssel zu einfachen Zählern war. Da die 46ers aber gerade ihre Physis und auch Erfahrung über den ehemaligen Nationalspieler Robin Benzing auszuspielen wussten, liefen die Rheinländer zur Halbzeit einem 56:39-Rückstand hinterher.

Ein ähnliches Bild setzte sich dann auch nach dem Seitenwechsel fort. Gießen war den ART Giants in nahezu allen Belangen überlegen und stellte die Gäste defensiv häufig vor Probleme. Derweil versuchten die Düsseldorfer durch erfolgreiche Dreier von Finn Fleute, Alexander Möller und mehrfach Ben Shungu den Anschluss nicht komplett zu verlieren. Und das, obwohl gerade die Distanzwürfe von jenseits der Dreierlinie im ersten Durchgang bei einer Trefferquote von nur 9% zu wünschen übrigließ (86:64). So konnten die Flabb-Schützlinge in den letzten zehn Minuten nur noch versuchen Ergebniskosmetik zu betreiben, zu groß war der Rückstand mittlerweile aus Sicht der Gäste bei dieser am Ende verdienten Niederlage (116:88).

Florian Flabb (Headcoach): „In Gießen sind wir mit viel Energie gestartet und haben das Spiel schnell gestaltet. Abseits des Balls haben wir uns einfach nicht gut bewegt und hatten über die gesamte Spielzeit defensiv Probleme in den direkten Duellen. Das war letztlich der ausschlaggebende Punkt, weshalb wir so eingebrochen sind. Wir waren einfach nicht bereit für die nötige Defensivarbeit und an diesem Punkt müssen wir ansetzen.“

29.10.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Phoenix Hagen 84:89

Headcoach Steven Key musste beim zweiten Spiel des Doppelspieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf Matt Frierson und Robert Oehle verzichten. Trotz starken Kampfs reichte es am Sonntag mit ausgedünntem Kader nicht gegen stark und konstant aufspielende Hagener. Die Seestädter verloren mit 84:89.

Nach einem starkem defensiven Beginn dreht sich das Spiel   Mit der defensiven Leistung im ersten Viertel konnte Steven Key sehr zufrieden sein. Im zweiten Viertel konnte sein Team diese leider nicht aufrecht erhalten. Nach knapp vier gespielten Minuten übernahm Hagen durch einen Korbleger von Nazihar Bohannon die Führung (26:27). Auch die Dreipunktewürfe fielen nun auf Hagener Seite. So gingen die Eisbären mit einem knappen Rückstand in die Halbzeitpause (35:39).  

Hagener Läufe nicht zu stoppen Hendrik Drescher und Hilmar Henningsson verwandelten zwei Korbleger und glichen das Spiel schnell wieder aus (41:41). Doch die Mannschaft von Ex-Eisbären-Coach Chris Harris hatte passende Antworten und setzte zu einem 9:2-Lauf an, den Lennart Boner per krachendem Dunk vollendete (42:50). Anschließend verkürzten Hornsby und Giles den Rückstand mit den ersten Dreiern auf Seiten der Gastgeber auf 53:57. Angeführt vom starken Nazihar Bohannon sezten sich die Hagener jedoch wieder ab und führten am Ende des Viertels mit zwölf Punkten (53:65). Im letzten Viertel kämpften die Eisbären Bremerhaven um jeden Punkt, konnten die Führung der Gäste aber nie ausreichend verringern. Ein starker Endspurt, bei welchem Reischel und Henningsson weitere Dreier versenken konnten und Drescher seine Dominanz unter dem Korb bewies, machte noch einmal Hoffnung auf einen Heimsieg. Doch die Hypothek aus dem dritten Viertel war letztlich zu hoch: Spätestens nach dem knapp verpassten Drei-Punkte-Wurf von Jarelle Reischel war die vierte Saisonniederlage der Seestädter nicht mehr zu verhindern. Headcoach Steven Key ist trotz Niederlage stolz auf seine Mannschaft: „Besonders im letzten Viertel haben wir nochmal all unsere Energie mobilisiert, jedoch war der Ausfall von Matt und Robert sowie die Erschöpfung aus dem Doppelspieltag dadurch nicht zu kompensieren. Nun wollen wir die lange Pause nutzen, um uns auf die nächste Partie gegen einen starken Gast aus Jena zu konzentrieren sowie die eigenen Schwachstellen aufzuarbeiten.“

29.10.2023 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Nürnberg Falcons BC 85:68

Nichts zu holen in der Lichtstadt

Zwei Tage später ging es wieder Richtung Osten, zum Kräftemessen mit Medipolis SC Jena. Man hatte sich viel vorgenommen, konnte davon aber zu Beginn der Partie kaum etwas umsetzen. Jena spielte aggressiver, konzentrierter und startete das ungleiche Duell mit einem 8:0-Run (8:0). Isaiah Sanders erzielte nach zwei Spielminuten den ersten Falken-Korb zum 8:2, doch nach dem 14:2 durch Courtney Alexander folgte ein weiterer Run der Gastgeber, der früh für klare Verhältnisse in der Sparkassen Arena sorgte (21:4).

Mit 25:11 nach zehn Spielminuten waren Nürnbergs Korbjäger noch gut bedient. Auch im zweiten Viertel gab Jena den Ton an und führte zur Pause vorentscheidend mit 50:23. Wieder wachten die Falcons zu spät auf, sodass es im Schlussviertel nur noch zur Ergeb- nis-Kosmetik reichte (85:68). „Es war ein taffes Wochenende für uns. Gegen Dresden haben wir uns zu viele Schwächephasen erlaubt, uns dann aber mit viel Einsatz zurück in die Partie gekämpft. Insbesondere daran wollten wir gegen Jena anknüpfen, was uns in der ersten Hälfte quasi überhaupt nicht gelungen ist. Es bleibt festzuhalten dass wir noch sehr viel Arbeit vor uns haben. Wir müssen lernen und begreifen was nötig ist, um auf diesem Level konstant abzuliefern. Wir zeigen immer wieder gute Ansätze, aber das reicht nicht. Wir sind enttäuscht, da wir uns und unsere mitgereisten Fans gerne mit an- deren Resultaten belohnt hätten. Ich hoffe, sie unterstützen uns weiterhin und wir können diesen Support mit Erfolgen zurückzahlen“, so Head Coach Virgil Matthews.


29.10.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. BBC Bayreuth 96:88

Was für ein Krimi! Mit 88:96 nach Verlängerung verlor der BBC Bayreuth in der zweiten Partie des Doppelspieltags bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier und hat nach sechs Spielen jetzt eine ausgeglichene Bilanz von je drei Siegen und Niederlagen.

Die RÖMERSTROM Gladiators starteten mit einer schnellen 10:2-Führung und zwangen Mladen Drijencic bereits nach zweieinhalb Minuten zur ersten Auszeit. Der in der Vergangenheit international erfolgreiche Center Maik Zirbes war die zentrale Figur im Trierer Spiel und erhöhte auf 12:2, dann fiel der erste Bayreuther Dreier durch Kristian Sjolund zum 5:12. Selim Fofana erhöhte gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts mit einem Dreier auf 22:17 für den BBC. Nach zwei schnellen Dreiern durch Lenny Liedtke und Aaron Carver stand es 28:23 für Bayreuth, dann kam Trier auf und verkürzte auf 27:28.

Die Führung wechselte jetzt mehrfach. Ein Drei-Punkt-Spiel von Moritz Krimmer brachte schließlich Trier wieder etwas deutlicher mit 54:50 in Front, Kristian Sjolund antwortete jedoch unmittelbar mit einem Dreier – nur noch 54:53. Ein Dreier des Scharfschützen Moritz Plescher brachte den BBC mit 60:58 in Führung, dann folgten noch ein Dreier von Evans Rapieque und ein Korbleger von Marcus Graves – Trier ging mit einem 63:60-Vorsprung ins Schlussviertel. Shane Gatling glich im vierten Abschnitt gleich mit einem Dreier aus. Trier ging dann jedoch nach einem weiteren Dreier des 21-jährigen Evans Rapieque mit 68:63 etwas deutlicher in Front. Mit 81:75 für Trier ging es in die Crunchtime. Zwei Freiwürfe von Selim Fofana verkürzten auf 81:77, dann brachte ein Drei-Punkte-Spiel von JJ Mann das 84:77 für die Moselstädter. Kristian Sjolund war noch dazu ausgefoult. Bayreuth gab jedoch nicht auf und kam durch Aaron Carver und einen Dreier von Selim Fofana auf 82:84 heran. Shane Gatling glich im Herzschlagfinale dann noch zum 84:84 aus – es ging in die Overtime. In der Verlängerung ging Trier mit 88:86 in Führung. Bayreuth fabrizierte einen unnötigen Turnover und Moritz Krimmer sorgte 110 Sekunden vor Schluss für das 90:86. Ein Freiwurftreffer von Marcus Graves brachte das 91:86. Aaron Carver traf dann zwar noch einen Korbleger, ein Dreier von Marcus Graves und ein Korbleger von Moritz Krimmer sorgten aber schließlich für den 96:88-Endstand zugunsten der Gastgeber. 

29.10.2023 17:00 Uhr Vfl SparkassenStars Bochum vs. Artland Dragons 80:79

Am 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA schlagen die SparkassenStars die, bis dahin, ebenfalls sieglosen Artland Dragons mit 80:79. In einer dramatischen Schlussphase macht Vincent Friederici den Unterschied und trifft wichtige Würfe.

Die Anspannung war förmlich zu spüren, als beide Teams das Feld zum Jump betraten. Den besseren Start erwischten zunächst die Dragons aus Quakenbrück Bereits nach 2 Sekunden stand Ratton alleine unter dem Korb und stopfte den Ball mit lautem Schrei in den Korb. Headcoach Felix Banobre schien die richtigen Worte in der Pause gefunden zu haben, denn sein Team legte nun los wie die Feuerwehr und spielte Artland zeitweise an die Wand. Besonders Friederici traf aus allen Lagen und erzielte bis zur Halbzeit schon 11 Punkte. Er war es dann auch, der mit einem Dreier nach 5:32 gespielten Minuten die erste Führung für die Bochumer erzielte (40:38). Nun wurde es immer laute in der Rundsporthalle und die Zuschauer trieben ihr Team zur 48:43 Führung zur Halbzeitpause.

Die Bochumer Zuschauer empfingen ihr Team mit Standing Ovations aus der Viertelpause zurück und signalisierten, dass sie an den Sieg glauben. Das zeigten die SparkassenStars auch und glichen die Führung der Dragons 03:25 Min vor Spielende durch den überragenden Friederici aus. Mit einem krachenden Dunk erhöhte Center Tom Alte die Führung auf 5 Punkte und die Rundsporthalle stand Kopf. Zwar erhöhte Friederici die Führung weiter, doch die Dragons konterten durch zwei Dreier von Binapfl und dem Routinier Thomas. Plötzlich war die Führung der Bochumer dahingeschmolzen und man führte nur noch mit einem Punkt. Erneut war es nun Friederici der Verantwortung übernahm und traf 14 Sekunden vor Schluss einen ganz wichtigen Dreier. Zwar verkürzten die Dragons nochmal durch einen Dreier von Binapfl vier Sekunden vor Schluss, aber nach einem Timeout von Banobre gab Kapitän Geske den Ball nicht mehr her und war auch zu schnell um gefoult zu werden. Damit stand der erste Sieg der SparkassenStars in dieser Saison fest. Das Endergebnis lautete 80:79.

29.10.2023 17:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Dresden Titans 78:91

Bereits am darauffolgenden Sonntag reisten die Titans aus Dresden in die Teckstadt. Die Gäste galten bereits vor der Saison als Geheimtipp und sehr starkes Team. Der Kern der Titans Mannschaft ist bereits seit drei Jahren zusammen. Dementsprechend flüssig und abgestimmt ist das Spiel der Dresdener. Die Ritter waren also gewarnt und gingen dementsprechend engagiert zu Werke. Knights Coach Perovic überraschte zum Auftakt und brachte mit Muszynski und Dorn beide Center gleichzeitig.

Die Maßnahme zeigte Wirkung. Die Gastgeber dominierten die Zone in den Anfangsminuten. Vor allem defensiv ließen die Kirchheimer kaum etwas zu. Nach den ersten zehn Minuten hatten die Titans erst 16 Punkte erzielt, jedoch die Ritter auch nur 19. Auch im zweiten Abschnitt blieb es ein intensiver Abnutzungskampf. Die Knights hatten mit den Foulproblemen ihrer beiden US Guard Miller und Mike Flowers zu kämpfen, doch die Bankspieler Ward und Aleksa Bulajic übernahmen in dieser Phase viel Verantwortung und hielten sehr gut dagegen. In die Pause ging es beim Stand von 43:39.

Das Schlussviertel musste die Entscheidung bringen und hier holten die Titans zum ersten Schlag aus. Die bis dato eng verteidigten Würfe fielen nun allesamt. Traumwandlerisch sicher lief der Ball in Dresdens Offensive und obwohl die Schwaben solide verteidigten, saß bei Dresden nun nahezu jeder Wurf. Shootig Guard Koen Sapwell übernahm nun Verantwortung und netzte ein ums andere Mal von Downtown ein. Die Knights konnten nicht mehr gegenhalten und sahen sich plötzlich mit einem großen Rückstand konfrontiert, der nun nicht mehr aufzuholen war. Am Ende stand eine 91:78 Niederlage zu Buche. „Wir haben am Freitag 34 Minuten sehr gut und konzentriert agiert. Das wir das Spiel nicht früher beenden konnten, um für mehr Regeneration zu sorgen, hat sich am Sonntag dann leider ein wenig gerächt. Auch gegen Dresden haben wir eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, aber uns in der zweiten Halbzeit den Schneid abkaufen lassen. Dresden ist eine außergewöhnliche Mannschaft, dennoch wäre mit einer besseren Leistung unsererseits mehr drin gewesen,“ so Knights Sportchef Chris Schmidt.

29.10.2023 17:00 Uhr EPG Baskets Koblenz vs.Gartenzaun24 Baskets Paderborn 73:81

Am sechsten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA unterlagen die EPG Baskets Koblenz in der CGM Arena den Gartenzaun24 Baskets Paderborn um den ehemaligen Koblenzer Lucas Mayer mit 73-81.

Die Gäste aus Paderborn zeigten sich schon früh im Spiel sehr treffsicher und erspielten sich bereits im ersten Viertel zeitweise eine zweistellige Führung. Für die Baskets war der Korb lange wie vernagelt- es dauerte bis zur siebten Spielminute bis Gabriel de Oliveira die ersten Koblenzer Punkte aus dem Feld erzielte (9-15). Paderborn behielt aber weiterhin die Kontrolle über das Spiel und führte nach zehn Minuten 18-26. Auch zu Beginn des zweiten Viertels änderte sich zunächst nichts, da die Basketszu viele einfache Chancen ungenutzt ließen. Nach wenigen Angriffen änderte sich dies schlagartig, als auf Koblenzer Seite Maurice Pluskota übernahm und im zweiten Spiel nach seiner Verletzung bereits bis zur Pause 13 Punkte erzielen konnte. Nach einer zwischenzeitlichen sieben Punkte Führung (39-32) für Koblenz, kam Paderborn wieder heran und ging durch Lane mit 41-42 in Führung, ehe Trey Hall mit drei verwandelten Freiwürfen für die knappe Koblenzer Halbzeitführung sorgte (44-42).

Auch im letzten Viertel fanden die Baskets offensiv in keinen Rhythmus, während die Gäste um ihre Topscorer Lagerpusch (18) und Lane (15) konstant punkteten, Walz zwei wichtige Dreier in Folge traf und Koblenz gleichzeitig offensiv nicht scoren konnte. Am Ende siegte Paderborn verdient mit 73-81 in Koblenz und hält durch den zweiten Saisonsieg Anschluß zum breiten Tabellenmittelfeld.

29.10.2023 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. FRAPORT SKYLINERS 68:70

Doppelspieltag endet mit zweiter Niederlage – LIONS auch gegen Frankfurt knapp geschlagen

In puncto Spannung lassen die Partien der PS Karlsruhe LIONS in dieser Saison bisher kaum Wünsche offen. Am 29. Oktober endete bereits die dritte Begegnung der Badener in Folge mit lediglich zwei Punkten Unterschied. Konnte man sich vor acht Tagen bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn noch über ein 70:72 freuen, hieß es im ersten Teil des Doppelspieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an diesem Wochenende bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier nach 40 Minuten 73:71 für die Gastgeber. Nun, im Sonntagsspiel in der heimischen Lina-Radke-Halle, führte das Karlsrudel lange Zeit gegen den Spitzenreiter, die FRAPORT SKYLINERS. Doch in einer spannenden Schlussphase setzten sich die Hessen schließlich durch. Der Endstand gegen den Tabellenführer, der damit seine weiße Weste wahrt: 68:70.

In der Anfangsphase hatten die Hausherren einige Probleme mit der aggressiven Defense der SKYLINERS, während die Gäste ihrerseits ein ums andere Mal die Karlsruher Abwehr durchbrachen. Doch im dritten Viertel wurde Frankfurt stärker und schob sich Punkt um Punkt heran. Mit Tempogegenstößen konnten Scepanovics Schützlinge zwar immer wieder für Entlastung sorgen. Doch bei 48:43 nach 26 Minuten hatte der Coach Gesprächsbedarf und bat sein Team in die Auszeit. Das Momentum lag nun aber weiter klar aufseiten der SKYLINERS, die sich knapp zwei Minuten vor der letzten Pause erstmals seit der Anfangsphase die Führung zurückholten. Die mit 1.500 Zuschauern ausverkaufte Lina-Radke-Halle sah nun bis zum Ende ein äußerst enges und spannendes Spiel. Die LIONS starteten mit einem knappen 53:52-Vorsprung ins Schlussviertel. Dort neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken gegenseitig. Die Führung wechselte mehrfach, konnte aber von keinem der Kontrahenten auf mehr als drei Punkte ausgebaut werden. Mit einer verbesserten Dreierquote brachte sich Frankfurt jedoch immer wieder in eine bessere Position und legte meist vor. Dennoch hatte es Karlsruhe bis zur Schlusssirene in der eigenen Hand, war in den letzten Sekunden allerdings glücklos.

29.10.2023 18:00 Uhr Uni Baskets Münster vs. RASTA Vechta II 86:81

Die Uni Baskets Münster bleiben weiter in der Erfolgsspur: Mit einer starken Willensleistung und Steigerung im Offensivspiel in der zweiten Halbzeit sicherte sich die Mannschaft von Cheftrainer Götz Rohdewald einen verdienten 86:81 (40:42)-Sieg im Duell mit RASTA Vechta II. Mit dem vierten Erfolg in Serie kletterten die Münsteraner auf den sechsten Tabellenplatz. Vor 2.360 Zuschauer punkteten im geschlossen auftretenden Münsteraner Team fünf Akteure zweistellig. Topscorer wurde wie schon am Freitag in Paderborn Adam Touray mit 21 Zählern.

Gepusht von der einmal mehr großartigen Kulisse startete das Rohdewald-Team noch fokussierter, physischer in die zweiten zwanzig Minuten. Die Niedersachsen aber hielten dagegen. Mit zwei Korblegern sorgte der ungemein agile Adam Touray für die erste Führung seit dem Spielbeginn (44:42). Die Gäste spielten aber weiter strukturell gut, hatten bis zum Steal und Dunk von Carlos Carter zum 54:55 stets Antworten. Es war das prognostiziert schwere Spiel, in dem die Uni Baskets immer besser in ihren offensiven Rhythmus fanden. Die Fans klatschten ihre Mannschaft ins entscheidende Viertel. Nach Hilmar Péturssons Korbleger schienen die Gastgeber die Vorentscheidung zu erzwingen (82:74, 37.). Doch Vechta drückte binnen 66 Sekunden mit einem 7:0-Lauf den Rückstand 2:23 Minuten vor der Schlusssirene wieder auf einen Punkt (82:81). Die Partie stand auf des Messers Schneide. Auszeit Götz Rohdewald. Adam Touray setzte sich klasse am offensiven Brett durch (84:81). Die Uni Baskets verteidigten in der Crunchtime famos und hatten den Two-Possesion-Vorsprung 25 Sekunden vor dem Ende in den Händen, verloren aber die Shotclock aus den Augen. Kaden Andersons schwerer Dreier landete auf dem Ring. Im Reboundduell überlegene Münsteraner pflückten in persona Stefan Weß auch den entscheidenden Abpraller. „Wessi“ blieb an der Freiwurflinie eiskalt. Tollhaus Berg Fidel.

Nachberichte ProB Süd 5. Spieltag

21.10.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. BBC Coburg 82:78

Am 5. Spieltag der ProB-Süd musste der BBC Coburg bei der Porsche BBA Ludwigsburg die dritte Niederlage in dieser Saison hinnehmen. Mit 82:78 ging das Spiel denkbar knapp verloren. Die Coburger machten in der entscheidenden Phase allerdings zu viele Fehler, die ihnen am Ende das Spiel kosteten. Topscorer des BBC wurde wieder einmal Shooting Guard Gabriel Kuku mit 26 Punkten, während Center Olamide Pedersen mit 7 Zählern und 13 Rebounds erneut knapp ein Double-Double verfehlte.

Head Coach Patrick Seidel: „Ich fand unseren Anfang sehr gut. Dann haben wir angefangen zu rotieren, da war der erste Bruch drinnen, wo wir Probleme bekommen haben. Danach hatten wir eigentlich eine ganz gute Balance gefunden und blieben in Schlagdistanz. Es war ein hin und her das ganze Spiel über, aber Ludwigsburg hat unsere Fehler immer ausgenutzt, deswegen gingen wir auch mit einem Rückstand ins letzte Viertel. Da haben wir uns nochmal heran gekämpft und die Ludwigsburger richtig unter Druck gesetzt, aber am Ende haben wir leider nach unserer letzten Auszeit den Ball nicht ins Spiel gebracht und das hat uns das Genick gebrochen. Am Ende war es eine solide Leistung, wir machen aber leider immer noch zu viele Fehler. Wir hatten immer wieder sehr gute Runs, waren aber nie wirklich konstant genug übers gesamte Spiel.“

Denn nach zwei erfolgreichen Freiwürfen von Kapitän Sven Lorber ging es ausgeglichen mit 78:78 in die Schlussminute. Jedoch zwang ein zugelassener Offensiv-Rebound Center Olamide Pedersen zu seinem fünften Foul. Die Ludwigsburger trafen aber nur einen der beiden fälligen Freiwürfe. Nach der anschließenden Auszeit verlor der BBC allerdings direkt den Ball und war somit genötigt, die Hausherren erneut zu foulen und an die Linie zu schicken. Die Ludwigsburger verwandelten anschließend ihre beiden Freiwürfe und damit war die Niederlage der Coburger besiegelt.

21.10.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. CATL Basketball Löwen 85:111

Die CATL Basketball Löwen gewinnen am Samstagabend auswärts gegen das TEAM EHINGEN URSPRING mit 111:85 und holen den dritten Sieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. 

Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel mit kleinem Rückstand (21:23), lagen die Löwen zur Halbzeit mit acht Punkten zurück (38:46). Nach der Halbzeit veranstalteten die Schützlinge von Trainer Enrico Kufuor jedoch ein offensives Feuerwerk. Dank einem 32:21-Viertelergebnis lagen die Thüringer vor dem Schlussabschnitt mit 70:67 vorne. Die letzten zehn Minuten gewannen die Gäste mit 41:18 und entschieden die Partie damit deutlich für sich. Mit 73 Punkten in der zweiten Halbzeit überboten die Erfurter damit sogar die rekordverdächtigen 67 Zähler aus der ersten Halbzeit gegen Speyer. Dabei zeigten sich die Löwen äußerst treffsicher aus der Distanz. Topscorer Tyseem Lyles (27 Punkte) verwandelte sieben von zehn Dreiern. Sein Mitspieler Lorenz Schiller (19 Punkte) erreichte mit fünf Erfolgen aus sechs Versuchen sogar eine traumhafte Quote von 83% aus der Distanz. Insgesamt warfen die Erfurter 22 erfolgreiche Dreier bei 41 Versuchen (54%).  

Löwen-Trainer Enrico Kufuor blickt mit gemischten Gefühlen auf die Partie: „Wir haben uns heute sehr lange schwer getan. Erst in der zweiten Halbzeit haben wir unsere Spielweise besser umgesetzt. Dann haben wir durch eine deutlich bessere Verteidigung und gute Schnellangriffe richtig Schwung aufgebaut. Wenn wir unserer Spielidee konsequent verfolgen, haben wir viel offensives Potential. Das haben wir in der zweiten Halbzeit deutlich gesehen.“

21.10.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. TSV Oberhaching Tropics 96:83

Niederlage beim Tabellenführer – Tropics unterliegen in Rhöndorf

Zu Beginn der Partie war den Gelbhemden die sechsstündige Anfahrt anzumerken und man legte mit 4:18 einen klassischen Fehlstart hin. Neben den starken Shootern dominierte vor allem US Center Avery Sullivan auf Seiten der Gastgeber. Dank Omari Knox, Mateo Jukic und Maxwell Dongmo Temoka kämpften sich die Tropics Punkt für Punkt in die Partie. Bis zur Viertelpause verkürzte man den Rückstand auf 19:21.

In der zweiten Halbzeit keimte dank eines hervorragend aufgelegten Mateo Jukic immer wieder kurze Hoffnung auf. Mehrfach konnte man den Rückstand auf sieben Punkte (51:58, 53:60) verkürzen. Doch die Rheinländer hatten immer wieder die passende Antwort und stoppten die Läufe der Tropics. Neben dem treffsicheren Power Forwards Pilipovic und Leon Bulic war vor allem der amerikanische Frontcourt Spieler Avery Sullivan nicht zu stoppen. Mit einem 57:75 Rückstand ging es in das letzte Viertel und die Entscheidung war gefallen. Die Oberhachinger kämpften zwar nochmal gegen die Drachen an, konnten aber den hochverdienten Sieg der Rhöndorfer nicht gefährden.

Sportlicher Leiter Mario Matic :“ Glückwunsch an Rhöndorf zum völlig verdienten Sieg. Die Dragons sind in der Aufstellung mit den Bonner Doppellizenzspielern die stärkste Mannschaft in der Südstaffel. Es war Gestern nicht alles schlecht. Wir haben gut am offensiven Brett gearbeitet und wenige Ballverluste gehabt. Defensiv haben wir die nötige Konsequenz vermisst und die Gastgeber haben das gnadenlos bestraft. An der Freiwurflinie haben wir zu viel liegen lassen und unsere Dreier sind erst gefallen als der Drops gelutscht war. Insgesamt war es zu wenig um gegen so einen starken Gegner zu bestehen.“

21.10.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Junoirs vs. SV Fellbach Flashers 87:82

Am 5. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd konnten die FRAPORT SKYLINERS Juniors gegen die SV Fellbach Flashers in einem hart umkämpften Spiel ihren zweiten Sieg der Saison einfahren. Endstand 87:82.

Gleich zu Beginn legten Nils Leonhardt sowie Trevian Bell mit ihren getroffenen Dreiern in der 1. Minute des Spiels einen guten Start für die Juniors hin, ehe J. Onyejiaka dafür sorgte das die Frankfurter in Führung blieben. Doch die Flashers blieben dran, so ging das 1. Viertel 20:16 zu Ende. Davon unbeeindruckt spielten die Juniors zum Start der zweiten Halbzeit weiter ihr Spiel und kamen zu Mitte des 3. Viertels bis auf 3 Punkte wieder ran (48:51). Allen voran J. Samare und J. Onyejiaka sorgten dafür, dass es spannend bleibt und so blieben die Gastgeber in Schlagdistanz. Beide Teams zeigten nun in dieser Phase des Spiels starke offensiv Leistungen.

Im letzten Abschnitt des Spiels übernahm Philipp Hadenfeldt, der mit wichtigen Punkten sowie Pässen dafür sorgte, dass die Juniors immer weiter aufschlossen und maßgeblich für den Ausgleich verantwortlich war (71:71). Bei nur noch fünf verbleibenden Minuten ließ weiterhin keines der beiden Teams nach. Es war an Spannung nicht mehr zu überbieten. Bell, Hadenfeldt, Onyejiaka und Samare trafen in der Crunchtime für die Juniors, während Berger und Thompson das selbe für die Flashers taten. Mit viel Wille und starker Defensivleistung gelang es den Juniors kurz vor Schluss die Führung wieder zu übernehmen (79:77). Bei weniger als einer Minute auf der Uhr kam Hadenfeldt nochmal an die Freiwurflinie, wo er die Nerven behielt und die Führung weiter ausbaute. In den verbliebenen letzten Sekunden sorgte Bell mit weiteren Punkten für den Endstand und machte damit den Deckel zu.

21.10.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. FC Bayern Basketball II 76:86

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben am fünften Spieltag in der BARMER Basketball Bundesliga ProB den dritten Rückschlag hinnehmen müssen. Die Auswahl um Kapitän DJ Woodmore zog in der heimischen PSD Bank-Halle Nord mit 76:86 (34:43) gegen Bayern München II den Kürzeren. „Die Bayern waren uns aufgrund ihrer Physis und ihrer individuellen Stärke überlegen“, erklärte BIS-Trainer Carl Mbassa nach dem Kräftemessen mit dem Erstliga-Nachwuchs von der Isar.

Nach einer sehr mäßigen Leistung im ersten Viertel steigerten sich die Speyerer zunächst und nährten nach dem Seitenwechsel Hoffnungen auf einen Erfolg. Dank eines 9:0-Laufs zogen sie mit den Gästen vorübergehend gleich, erarbeiteten sich Mitte des dritten Durchgangs sogar einen knappen Vorsprung. „Wir haben gekämpft und den Gegner ins Wanken gebracht. Die Partie hätte kippen können“, sagte Mbassa. Wegen zu vieler Ballverluste – insgesamt 22 in 40 Minuten – verspielten die Gastgeber aber ihre Chance auf den dritten Saisonsieg. Während die BIS Baskets insbesondere dank Center David Aichele, der zwölf Mal erfolgreich zupackte, den Reboundvergleich zu ihren Gunsten entschieden, zielten sie bei den Würfen aus der Distanz häufig zu ungenau; nur nach jedem fünften Versuch von jenseits der Drei-Punkte-Linie landete der Ball im Korb. Zweistellig trafen die Speyerer DJ Woodmore (21 Punkte/4 Dreier), Christoph Rupp (13/1), Carlos Hidalgo Guijo (13/0) und der talentierte David Pisic (11/1). Die besten Akteure des Vergleichs trugen indes Trikots der Bayern. Die erstligaerfahrenen Ivan Kharchenkov (28/2) und Dino Radoncic (22/1) waren nicht nur die auffälligsten Spieler der Mannschaft des ehemaligen Meistertrainers Emir Mutapcic, sondern auch die effektivsten auf dem Feld.

22.10.2023 16:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. TSV Tröster Breitengüßbach 74:64

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen ist am Sonntagnachmittag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nach zwei Niederlagen in Folge bezwang man den TSV Tröster Breitengüssbach mit 74:64 und bleibt zunächst auf Platz sieben, punktgleich mit dem Dritten, in der oberen Tabellenhälfte verankert.

Vor 650 Zuschauern entwickelte sich zunächst ein sehr ausgeglichenes Spiel im Match des Regionalligameisters 2022 gegen den von 2023. Die Oberfranken erwischten den etwas besseren Start und gingen angetrieben von ihrem Aufbauspieler Alexander Engel mit 17:11 in Führung. Der starke Jannik Westermeir brachte die Kangaroos aber mit 5 Punkten in Folge wieder heran, Ole Theiss sorgte dann mit zwei sicher verwandelten Freiwürfen für eine 19:18 Führung, zu Gunsten der Einheimischen. Kurz vor dem Ende des ersten Abschnitts wechselte aber die Führung wieder (23:25 nach dem ersten Viertel).In den zweiten zehn Minuten boten die Kangaroos dann eine eminent starke Leistung. In der Defense ließ man rein gar nichts zu und im Angriff spielte man schnell und gefällig. Mit der Schlusssirene erhöhte Basti März mit einem Wahnsinnsdreier auf 48:35 zur Halbzeit.

Ähnlich ging es im dritten Viertel weiter. Die Stadtberger spielten nun geschickt vor allem die Centerspieler an. Dies ermöglichte einfache Punkte unter dem Korb oder wenn die Bälle im Wechsel wieder herausgespielt wurden, erhielt man freie Dreipunktechancen. Der Vorsprung wuchs zur Freude der lautstarken Fans bis zur 28. Minute auf 67:43 an, das war schon eine kleine Vorentscheidung. Im letzten Viertel agierten die Kangaroos dann im Gefühl des sicheren Sieges sehr fahrig. Es wurde kaum noch das gespielt, was das Team dreißig Minuten lang ausgezeichnet hatte. Vor allem die Anspiele unter den Korb kamen nun nicht mehr an. Auch wenn die spielerische Linie verloren ging, stimmte der Kampfgeist aber weiter, weshalb die Bamberger Vorstädter zwar zu einer Ergebnisverbesserung kamen, aber der Sieg als solches nicht mehr für die BG in gefahr geriet.

22.10.2023 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. OrangeAcademy 102:105

Es dauerte zunächst etwas, bis sich beide Mannschaften warmgeworfen hatten. Die ersten sieben Würfe verfehlten allesamt ihr Ziel. Danach ging es aber Schlag auf Schlag weiter und beide Teams drückten das Gaspedal in der Offensive komplett durch. Bei den Ulmern punktete vor allem das Trio bestehend aus Maximilian Langenfeld, Alec Anigbata und dem erst 16-jährigen Franzosen Noa Essengue. Die Panthers gingen das hohe Tempo mit und punkteten aus der Distanz durch Luke Lawson, Agust Kjartansson, Jegor Cymbal und den früheren Ulmer Thomas Gaus. Nachdem die Führung zunächst häufig gewechselt hatte, blieben die Gastgeber nach zehn Minuten in Front (28:25).

Nach dem Seitenwechsel ging Ulm durch erfolgreiche Distanzwürfe von Langenfeld und Essengue erstmals seit Spielbeginn wieder in Führung (53:58). Es war Chris Okolie in dieser Spielphase zu verdanken, dass die Gäste nicht davonziehen konnten. Der 23-jährige Center erzielte die ersten neun Punkte der Schwenninger in Halbzeit zwei und brachte die Hausherren zwischenzeitlich wieder in Front (66:65).  Bei Ulm übernahm  Linus Stoll Verantwortung und trug maßgeblich dazu bei, dass die vor allem aus der Distanz starken Ulmer mit einer Führung ins Schlussviertel gingen (74:80). Alex Lagerman erzielte die ersten Punkte des Schlussviertels. Doch auch Ulm punktete weiter regelmäßig. So bauten die Donaustädter die Führung dreieinhalb Minuten vor Ende erstmals in den zweistelligen Bereich aus (87:97). Ulm machte die 100 Punkte voll nach dem 17. erfolgreichen Dreipunktewurf. Angeführt von gyepong und Okolie stemmten sich die Panthers gegen die drohende Niederlage und kamen nochmal ran. Es blieb spannend bis zum Schluss – auch weil Ulm Nerven an der Freiwurflinie zeigte und fünf Zähler liegen ließ. Panthers-Kapitän Thomas Gaus hätte die Panthers mit einem Dreipunktewurf in die Verlängerung bringen können, traf aber den letzten Wurf nicht. Somit holten sich die Gäste aus Ulm den am Ende auch verdienten 102:105-Sieg in der Deutenberghalle.