Schlagwortarchiv für: Nachberichte

Nachberichte ProB Nord 5. Spieltag

21.10.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Berlin Braves 2000 92:71

Mit dem nächsten deutlichen Erfolg setzen die RheinStars ihre positive Entwicklung fort. Im Spitzenspiel der Gruppe Nord in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB besiegten die Kölner die Berlin Braves mit 92:71 (44:30) und entschieden das Duell „Zweiter vs. Dritter“ klar für sich. „Ich bin stolz auf die Jungs wie sie das heute gemacht haben“, sagte Manager und Headcoach Stephan Baeck über sein Team, das die Partie zu Beginn dominiert hatte und über die gesamte Spielzeit kontrollierte.

Stephan Baeck gefiel vor allem die Intensität, mit der der seine Mannschaft am Samstag vom Start weg unterwegs war – und den Gast überrumpelte. Über 12:2 (4.) ging es bis zum Ende des ersten Viertels auf 23:12. Erstmals lagen die Hausherren in der 14. Minute mit 20 Zählern vorne (37:17). 26 Punkte Unterschied notierten die Statistiker in der 24. Minute (61:35). Doch die Berliner gaben nicht auf und kämpften bis zur letzten Spielminute. Köln blieb jedoch auf der Hut und näher als auf 12 Punkte (38:26/17.) bzw.10 (64:54/30.) kam der Aufsteiger nicht heran.

„Man muss vor allem respektieren, dass die Braves nicht aufgegeben haben“, befand Jannis von Seckendorff. Coach Baeck ergänzte: „Die spielen wie richtige Berliner Jungs, die sich nicht einfach hinlegen, wenn es mal nicht so gut steht um sie.“ Allerdings, immer wenn es enger zu werden drohte, antworteten die Kölner konzentriert. Zur endgültigen Entscheidung dann mit einem 14:0-Lauf auf 78:54 (34.). Baeck: „Bis auf eine etwas zähe Phase im dritten Viertel hat uns das als Trainer gut gefallen. Schön für die Zuschauer war es, dass wir dann auch nochmal mit Intensität und Spielfreude das Spiel abgeschlossen haben.“ Vor allem der bestens aufgelegte Kapitän Rupi Hennen setzte in seinen 25 Spielminuten sich und seine Teamkollegen bestens in Szene. Er selbst steuerte zudem als Topscorer mit 80 Prozent Trefferquote aus dem Spiel (8 von 10) und 100 Prozent (4/4) von der Freiwurflinie 23 Zähler bei.

21.10.2023 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. BSW Sixers 74:88

Im zweiten Heimspiel der Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord musste sich die Seawolves Academy den BSW Sixers mit 74:88 (29:60) geschlagen geben. Nach der vierten Niederlage in Folge bleiben die Rostocker in der unteren Tabellenhälfte auf dem zwölften Platz.

Zwischenzeitlich lagen die Gastgeber vor knapp 500 Zuschauern in der OSPA Arena mit bis 34 Punkten in Rückstand und kämpften sich bis zum Ende auf zehn Zähler heran. Die Hypothek der ersten Hälfte, als die Sandersdorf hochprozentig aus allen Lagen trafen, darunter neun von 16 Dreier, war jedoch zu hoch, um ein erfolgreiches Comeback hinzulegen. Bereits in den Anfangsminuten setzten sich die Gäste mit 1:13 (5. Min) ab und spielten sich in einen Rausch, so dass die Defensive der Rostocker kein Mittel fand gegen den treffsicheren Gegner, der in Donte Nicholas (26 Punkte, neun Rebounds) und Nico Wenzl (22 Pkt, 5 Ass) seine besten Akteure hatte.

Auf Rostocker Seite punkteten vier Spieler zweistellig. Branden Maughmer kam auf 20 Zähler, Oshane Drews sammelte 14 Zähler (darunter zwei spektakuläre Dunks), Darren Aidenojie steuerte elf Punkte bei, Michael Jost erzielte zehn Zähler.

21.10.2023 19:00 Uhr LOK Bernau vs. SBB Baskets Wolmirstedt 60:83

Souveräner Auswärtssieg: SBB Baskets gewinnen bei Lok Bernau Dritter Saisonsieg für die SBB Baskets: Mit 83:60 hat sich Wolmirstedt in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro B am Samstagabend bei Lok Bernau durchgesetzt.

Die SBB Baskets setzten mit einem 7:0-Start sofort ein Zeichen. Bereits nach dem ersten Viertel lagen die Gäste mit 14 Zählern in Front (8:22). Bernau wirkte nach dem Abgang von drei Importspielern unter der Woche zunächst verunsichert. Zur Halbzeit führte Wolmirstedt gegen die junge Lok-Mannschaft deutlich mit 39:23. Auch, wenn Bernau mit der Zeit besser ins Spiel kam, blieben die SBB Baskets souverän. So führte die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast vor dem letzten Spielabschnitt mit 21 Punkten (66:45) und brachte den dritten Saisonsieg im letzten Viertel konzentriert nach Hause. 

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Wir sind wahnsinnig gut in das Spiel gestartet, haben sehr diszipliniert verteidigt. Dann haben wir phasenweise etwas geschwächelt und Bernau zu viele zweite Chancen zugelassen. Kurz haben wir uns gegen die gegnerische Zone schwer getan, aber dann sind die Dreier wieder gefallen und wir waren in der Lage, die Intensität hoch zu halten.“

21.10.2023 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Iserlohn Kangaroos 75:85

Die Iserlohn Kangaroos besiegen die Ademax Ballers aus Ibbenbüren mit 85 zu 75. Ein intensives Spiel mit hohem physischen Einsatz auf beiden Seiten, welches die Iserlohner mit einem entschlossenen Auftritt in der zweiten Halbzeit zu ihren Gunsten entschieden.

Der Aufsteiger aus dem Tecklenburger Land trat nach dem ersten Zweitliga-Sieg am vergangenen Spieltag mit Selbstbewusstsein auf, doch die Gäste aus Iserlohn waren von Beginn an entschlossen, den ersten Auswärtserfolg der Spielzeit einzufahren. Iserlohner Headcoach Dennis Shirvan hatte bereits vor Beginn der Partie einige Ausfälle in seiner Mannschaft zu beklagen, sodass die Kangaroos mit einer Acht-Spieler-Rotation aufliefen. Doch die kurze Rotation zeigte vollen Kampfgeist und einen großen Siegeswillen, es wurde intensiv und aggressiv verteidigt, während es am offensiven Ende immer wieder gelang, „Scoring-Runs“ zu starten. Als Topscorer des Abends brillierte Samuel Mpacko, der mit 20 Punkten und 9 Assists sein Team auf die Siegerstraße führte.

Neben Mpacko punkten Groh, Almstedt, Konradt und Henson zweistellig, während Point Guard Viktor Ziring 8 Punkte und 6 Assists beisteuerte. Auch der angeschlagene Kapitän Ruben Dahmen und Elias Marei punkten für Iserlohn und zeigen dabei enormen Einsatz auf beiden Seiten des Feldes. Eine absolute Teamleistung. Headcoach Dennis Shirvan: “Es war ein harter Fight, bei dem es unter den Körben echt gekracht hat. Ibbenbüren hat von Beginn an aggressiv verteidigt, doch wir haben diese Power gut gematched und dagegen gehalten. Offensiv fanden wir immer eine gute Lösung und es gelang uns, Runs zu starten, die uns Stück für Stück nach vorne gebracht haben. Insbesondere in der zweiten Halbzeit hatten wir zwei gute Läufe, die uns dann die entscheidenden zehn Punkte zur Führung beschert haben.“

21.10.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Itzehoe Eagles 93:86

Itzehoe Eagles verlieren TK Smith und das Spiel 58:58 vor dem letzten Viertel. Die Itzehoe Eagles haben den Rückstand aufgeholt, es ist alles drin bei den EN Baskets Schwelm. Doch es folgen zehn harte Minuten: Der letzte Abschnitt geht mit 25 Punkten verloren, die Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga endet mit einem 68:93.

Es war ein Abend, an dem vieles gegen die Eagles lief, doch das Schlimmste passierte nach 11 Minuten und 22 Sekunden: Tekorian Smith knickte nach einem Rebound um, blieb zunächst auf dem Hallenboden liegen und wurde dann an der Bank versorgt. Mitwirken konnte der Amerikaner nicht mehr, die Schwere der Verletzung steht noch nicht fest. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Itzehoer mit 20:28 zurück, nachdem sie von Beginn an hinterher gelaufen waren. Schwelm traf in den ersten Minuten einige Dreier und führte schnell zweistellig, weil bei den Gästen offensiv wenig funktionierte. Doch sie fingen sich dank guter Defensivaktionen und pirschten sich heran.

Auch der dritte Abschnitt bot keinen Basketball-Leckerbissen, aber er lief im Sinne der Eagles. Die Verteidigung ließ kaum Schwelmer Aktionen zu, und trotz weiterhin mäßiger Trefferquote erzielten die Gäste genug Punkte, um schließlich durch Ibrahim Jabby kurz vor dem Viertelende auszugleichen. Zum letzten Viertel nur eine Zahl: 13 Ballverluste, mehr als zuvor im gesamten Spiel. So machten die Eagles ihren Gegner stark, der sich bedankte und den viel zu hohen Sieg herauswarf. Bei einigen Spielern habe sich bemerkbar gemacht, dass sie vorher viele Minuten auf dem Feld stehen mussten, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink. Eigentlich sei der Plan gut aufgegangen, indem wichtigen Spielern der Gastgeber Fouls angehängt worden seien. Diese hätten dann mit kleinerer Aufstellung gespielt, die Eagles darauf reagiert, aber vor allem unter den eigenen Fehlern gelitten. Viel investiert und am Ende eine Klatsche – „eine sehr bittere Niederlage“, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink.

21.10.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. Bayer Giants Leverkusen 69:93

Erwartet starker Tabellenführer sorgt für erste Heimniederlage

Dass die Leverkusener sich am fünften Spieltag etwas besonderes vorgenommen hatten, war jedoch von Beginn an spürbar. Die bissige Verteidigung zehrte bereits früh an den Kräften der Herforder Mannschaft. Infolgedessen wechselte Headcoach Christos Dictapanidis bereits früh durch, um für Entlastung zu sorgen. Von dort an entwickelte sich ein offenes Spiel: Gute Bewegungen zum Korb unserer Mannschaft wurden von starkem Nachsetzen und dem Ausspielen der Größenvorteile der Gäste beantwortet.

Nach deutlichen Worten in der Halbzeitpause gelangen Herford fünf schnelle Punkte, wodurch wir das Publikum aufwecken konnten (40:51). Doch auch die Leverkusener kamen nun zu offenen Würfen konnten erfolgreich von jenseits der Dreipunktlinie verwandeln. Dennoch kämpften wir mit vollem Elan gegen das zu kippen drohende Momentum und arbeiteten um jeden Ball. Die Gäste aus Leverkusen wiederum warfen nun ihr gesamtes Talent in die Waagschale. Neben gut herausgespielten Würfen fanden die Leverkusener nun auch vermehrt den Weg zum Korb und trafen auch schwierig gestaltete Versuch erfolgreich. Hierdurch erhöhten sie die Führung auf zwischenzeitlich 20 Punkte. Im letzten Spielabschnitt nutzten beide Trainer die Gelegenheit, durchzuwechseln und die Minuten gut zu verteilen. Zwar kämpfte unser Team bis zur letzten Minute um jeden Ball, die Niederlage gegen erwartet starke Gäste aus Leverkusen war jedoch trotz permanenter Unterstützung unserer Fans nicht zu vermeiden.

22.10.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. SC Rist Wedel 87:74

Am 5. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB konnten die TKS 49ers ihr Momentum aus dem letzten Spiel mitnehmen und zum ersten Mal in der laufenden Saison eine Siegesserie starten. Nachdem es zu Beginn noch recht holprig lief, setzten sich die Gastgeber vor allem im zweiten und dritten Viertel ab und gewannen das Spiel am Ende souverän mit 87:74 (45:33). Mit dem Ergebnis halten die 49ers ihren siebten Tabellenplatz. 

Zu Beginn des Spiels erwischten dennoch die Gäste den besseren Start und konnten nach den ersten zehn Minuten mit 19:13 in Führung gehen. Doch die Offensivschwierigkeiten der 49ers im ersten Viertel verwandelten sich in den nächsten zwei Vierteln schnell in zwanzig Minuten offensiver Meisterleistung. Im zweiten und dritten Viertel erzielte das Team von Vladimir Pastushenko insgesamt 62 Punkte und führte nicht nur nach der ersten Halbzeit zweistellig, sondern Mitte des dritten Viertels sogar mit 26 Punkten. Obwohl man daraufhin im letzten Viertel lediglich zwölf Punkte erzielte, konnten die Hausherren insgesamt überzeugend mit 87:74 den dritten Saisonsieg einfahren. Ein weiteres Mal überragte dabei die Mannschaftsleistung der 49ers. Von den zehn aufgestellten Spielern konnte jeder einzelne punkten und die 22 Assists machen deutlich, wie gut als Team zusammengespielt wurde. Vor allem Ivan Mikhieiev (15 Punkte, 5 Assists), Robin Jorch (16 Punkte, 6 Rebounds) und Oleh Bondarenko (12 Punkte) konnten aber auch auf individueller Ebene ihre Klasse unter Beweis stellen. Bei den Gästen war es der US-Amerikaner Camron Reece, der mit 13 Punkten seine Mannschaft in dieser Statistik anführte. Nach dem Spiel zeigte sich Pastushenko sichtlich erfreut: „Wir haben sehr gut zusammengespielt und das Reboundduell gewonnen, was für uns extrem wichtig war. Ich freue mich sehr, wie wir momentan als Mannschaft spielen, aber es geht noch besser und wir werden daran weiterarbeiten.“
 


Nachberichte ProA 4. Spieltag

21.10.2023 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Artland Dragons 80:74

Eisbären feiern ersten Saisonsieg mit 80:74 im Nordderby gegen die Artland Dragons. Endlich ist der Bann gebrochen. Mit einem fulminanten Schlussviertel sichert sich das Team von Headcoach Steven Key den ersten Saisonsieg der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA Saison.

Beide Teams waren offensiv gut aufgelegt und kein Team konnte sich bedeutend absetzen. So ging es zur Halbzeit mit einem drei Punkte Vorsprung für die Dragons in die Kabinen (40:43). Steven Key schien in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden zu haben. Mit einem Dreier von Matt Frierson übernahmen die Eisbären zum ersten Mal wieder die Führung (45:43). Ein paar Freiwürfe und einen spektakulären Dunk von Jordan Giles später, war diese sogar bis auf sieben Punkte angewachsen (50:43). Die Dragons fanden weiter gute Antworten, übernahmen zwei Minuten vor Viertelende durch einen Dreier von Grüttner Bacoul erneut die Führung und setzten sich weiter ab (52:58).

Zu Beginn des vierten Viertels übernahm Jarelle Reischel Verantwortung und brachte die Seestädter auf Siegkurs. Mit seinen zwei Dreiern und insgesamt acht Punkten in den ersten fünf Minuten des Viertels erkämpften sich die Eisbären die Führung zurück (67:66). Das Spiel entwickelte sich zu einem echten Krimi. Robert Oehle behielt vorerst die Nerven, punktete am Korb und sicher von der Freiwurflinie, als noch knapp zwei Minuten zu spielen waren (71:70). 30 Sekunden vor Schluss bewies Kilian Binapf ebenso starke Nerven an der Freiwurflinie und verkürzte den Eisbären-Vorsprung auf lediglich einen Punkt. Davon ließ sich Jarelle Reischel jedoch nicht beirren und verwandelte einen bärenstarken Dreier, der das Tor zum ersten Saisonsieg der Seestädter speerangelweit aufstieß. Kapitän Oehle machte anschließend mit zwei sicheren Freiwürfen den Sack zu und die Freude über den ersten Saisonsieg war allen Eisbären und Fans anzusehen.  

21.10.2023 18:00 Uhr Dresden Titans vs. JobStairs GIESSEN 46ers 85:88

1873 Zuschauer waren in die Margon Arena gekommen, um die Dresden Titans am vierten Spieltag in der 2. BARMER Basketball Bundesliga ProA zu unterstützen. In einem über 40 Minuten eng umkämpften Spiel hatten dann aber die Gäste aus Giessen mit 85:88 knapp die Nase vorn. Cheftrainer Fabian Strauß – „Respekt an Giessen, dass sie das Ding in der zweiten Halbzeit noch gedreht haben. Leider ist genau das geschehen, was ich den Jungs gesagt habe. Sobald wir den Fuß vom Gas genommen haben, waren sie effektiv in der Halbfeld-Defense, haben das Spiel langsam gemacht und uns zum Nachdenken gebracht. Am Ende sind wir dann wieder daran gescheitert, dass wir in den wichtigen Momenten die falschen Entscheidungen getroffen haben.“

Die Würfe der Titans fanden in den Anfangsminuten oft ihren Weg durch den Ring, weshalb der 46ers Coach Ignjatovic erstmal eine Auszeit zog (12:8). Diese zeigte allerdings nicht direkt Wirkung, denn Grayson Murphy und Till Isemann punkteten beide vierfach und erhöhten auf 25:16. Die Führung verkleinerte sich bis zur ersten Pause noch auf 31:23. Die Lahnstädter kamen aber besser ins Viertel und glichen nach drei Minuten aus (33:33). Mit einem Freiwurf von Heck und einem schönen Abschluss nach Pirouette von Zerner hatten die Dresdner den Lead aber wieder in ihren Händen. Dann trafen Kirchner sowie Teichmann vom Perimeter und erhöhten auf 50:42. Bis zur Halbzeit punkteten beide Mannschaften noch viermal (54:46).

Mit zwei ausgenutzten „And Ones“ erlangten die 46ers, kurz vor der letzten Pause, die Führung zurück (68:69). Es war also Crunchtime angesagt und Daniel Kirchner blieb cool und erzielte dadurch die ersten beiden Punkte im Viertel. Dann zündeten die 46ers einen 0:8-Lauf und schüttelten die „Titanen“ vorerst ab. Es war Grayson Murphy, der aus der Corner den Run der Gäste stoppte und auf 78:82 verkürzte. Die Führung der Hessen schrumpfte weiter als Voigtmann den Ball durch die Reuse hämmerte. Mit noch 30 Sekunden auf der Uhr erstickte Duane Wilson die sächsische Hoffnung mit einem eiskalten Dreier (82:87). Murphy antwortete darauf zwar nochmals, doch das änderte nichts daran, dass Giessen als Sieger vom Parkett ging (85:88).

21.10.2023 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Vfl SparkassenStars Bochum 100:80

Einen ungefährdeten 100:80 (49:36)-Heimsieg feierte der BBC Bayreuth am heutigen Abend in der 2. Basketball-Bundesliga Pro A gegen die VfL SparkassenStars Bochum. Bayreuth hat damit nach vier Spielen jeweils zwei Siege und Niederlagen auf dem Konto.

Bochum erwischte den besseren Auftakt und ging mit 6:2 und 8:5 in Führung. Marios Giotis brachte den BBC mit einem Dreier zum 11:10 erstmals in Front. Die Führung wechselte in der Folge ständig, bis Shane Gatling mit einem Dreier den Bayreuthern fünf Punkte Vorsprung brachte (22:17). Unmittelbar zuvor hatten bereits Shane Gatling selbst und Moritz Plescher jeweils einen Dreier versenkt. Im zweiten Abschnitt kam Bochum zunächst wieder etwas heran (27:30), dann folgten allerdings zwei Dreier von Shane Gatling und Marco Rahn, so dass Bayreuth mit neun Punkten vorne lag (36:27). Shane Gatling (11 Punkte in der ersten Halbzeit) war in dieser Phase der herausragende Bayreuther Akteur, er brachte beim Stand von 41:31 den BBC auch erstmals zweistellig in Führung. 47:34 für Bayreuth stand es nach 18 Minuten.

Zum Start des dritten Abschnitts blieb der Bayreuther Vorsprung konstant (57:44). Selim Fofana baute die Führung für den BBC auf 61:44 aus. 66:46 und damit 20 Punkte Vorsprung waren nach gut 25 Minuten nach einem Dreier von Marios Giotis erreicht. Die 2.029 Zuschauer in der Oberfrankenhalle sahen eine sehr gute Vorstellung der Heimmannschaft, die die Führung kontinuierlich weiter ausbaute. Mit 80:58 nach 30 Minuten war das Spiel praktisch zu Gunsten des BBC entschieden. Bochum holte zwar alles heraus, schien aber manchmal etwas überfordert. Bochum gab sich trotz des Rückstands aber nicht auf und kam wieder etwas heran. Nach einem unsportlichen Foul von Selim Fofana stand es 75:97. Die 100-Punkte-Marke knackten die Bayreuther aber noch durch einen Dreier von Marco Rahn, am Ende stand ein 100:80-Sieg zu Buche.

21.10.2023 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 76:70

Am vierten Spieltag der Saison 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga waren die RÖMERSTROM Gladiators Trier bei Phoenix Hagen gefordert. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase, in der Hagen einen 4:0-Start hinlegte, kamen die Moselstädter mit einem 11:0-Lauf eindrucksvoll in die Partie zurück. Trier dominierte den Rebound früh in der Partie, fand offensiv aber noch zu selten gute Abschlüsse.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Trierer Profibasketballer wieder ein anderes Gesicht und kamen vor allem offensiv sehr gut in das dritte Viertel. Nun waren es die Hagener, die mit Unkonzentriertheiten im Aufbauspiel zu kämpfen hatten und den Gladiatoren so einen 11:0-Lauf auf 47:41 ermöglichten. Aber auch davon ließen sich die Hagener nicht bleibend beeindrucken und fanden schnell zurück ins Spiel. Nach fünf Minuten im dritten Viertel stand es 47:47. Die Partie wurde nun immer physischer und giftiger und beide Mannschaften wollten das Tempo nochmals erhöhen. Trotz dieser hitzigen Atmosphäre blieben die Gladiatoren konzentriert, spielten ihre Stärken unter dem Korb gut aus und behielten im Rebounding die Oberhand. Letztlich ging es mit 61:58 aus Sicht der Moselstädter in die letzte Viertelpause.

Bei fünf Minuten Restzeit auf der Spieluhr hatten die Trierer immer noch nicht gescort und lagen mittlerweile mit 61:67 zurück. Doch nochmals fanden die Gäste von der Mosel – hauptsächlich durch individuelle Klasse im Eins-gegen-Eins – zurück in die Partie und ein Dreier von Behnam Yakhchali sorgte für die 70:69-Führung der Gladiatoren bei zwei Minuten Restspielzeit. In den letzten Momenten des Spiels verließ Trier jedoch wieder das Wurfglück und defensiv fand man keine Lösung für Hagens Point Guard Siler Schneider, der immer wieder aus der Mitteldistanz für Punkte sorgen konnte. Letztlich verlieren die RÖMERSTROM Gladiators das Spiel in den letzten Angriffen, in denen Hagen effizienter und hochprozentiger abschloss, mit 70:76 und müssen sich somit erstmalig in der neuen Saison geschlagen geben.

21.10.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Nürnberg Falcons BC 89:82

Durch einen 89:82-Heimsieg konnten die Zweitliga-Basketballer der ART Giants Düsseldorf am vierten Spieltag den zweiten Saisonsieg bejubeln. Durch den Erfolg über die Nürnberg Falcons springen die Giganten auf den siebten Tabellenplatz.

Zur Mitte des ersten Viertels gab dann auch Neuzugang Ben Shungu, der neben Miles Osei ebenfalls erstmals im Kader stand, seinen Einstand mit einem Wurf aus der Mitteldistanz. Beim 13:13 zum Viertelende war den 780 Zuschauern im Castello bis dato noch kein Spektakel geboten. Kurz darauf kamen beide Angriffsreihen dann besser ins Rollen, der stark aufspielende Craig Lecesne startete den Offensivmotor mit einem Dreier aus der Ecke. Somit ging es mit 36:36 in die Halbzeitpause. Und für den zweiten Durchgang schien sich vor allem der Schwede Lecesne (21 Punkte) einiges vorgenommen zu haben. Nach dem Seitenwechsel machte er das dritte Viertel zu seiner persönlichen One-Man-Show und netzte aus gefühlt allen Lagen des Spielfeldes nach Belieben ein. Auf den letzten Metern der regulären Spielzeit ging es dann hin und her. Immer wieder hielten die ART Giants ihren Gegner durch wichtige Dreier, etwa durch Marquill Smith aus der Mitte, auf Distanz. Doch die Falcons behielten die Ruhe und gingen durch Julius Wolf sogar nochmal in Führung, ehe Emil Marshall durch seinen Distanzwurf für die Overtime sorgte (77:77).

In der Verlängerung war die Spannung im Castello dann in jeder Ecke zu spüren. Düsseldorf verteidigte beherzt und ebenso erfolgreich, was die Gäste nahezu ausschließlich zu Verzweiflungswürfen zwang. In dieser Phase war es dann weiterhin der selbstbewusste Marshall, der neben seiner hartnäckigen Defensivarbeit auch wichtige Rebounds abgriff und dann Sekunden vor Schluss den Deckel drauf machte. Nach einem Steal landete der Ball wieder bei ihm und Marshall netzte sicher per Korbleger ein – zum verdienten Overtime-Sieg der Giganten (89:82).

21.10.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. PS Karlsruhe LIONS 70:72

Zitterpartie im ersten Auswärtsspiel – LIONS siegreich in Paderborn. Das Duell vor etwas mehr als 1.700 Zuschauern in der „Maspernhölle“ war zwar nicht unbedingt hochklassig, dafür jedoch hochspannend. Die Führung wechselte im Spielverlauf mehrfach. Nachdem dann zu Beginn des Schlussviertels vieles auf einen Erfolg der LIONS hingedeutet hatte, wurde es doch noch eng. Nach 40 hart umkämpften Minuten triumphierte das Karlsrudel.

Offensiv leisteten sich beide Mannschaften in der Anfangsphase viele Fehlwürfe. Das Spiel war eng und weitgehend ausgeglichen. Paderborn legte meist vor, lag nach fünf Minuten mit 9:7 in Front. Doch kurz darauf gewannen die LIONS spielerisch etwas an Übergewicht und führten nach dem ersten Abschnitt. Den insgesamt entschlosseneren Eindruck machten im zweiten Viertel aber die Gastgeber, die erneut in Front gingen und einen knappen 37:35-Vorsprung mit in die Kabine nahmen.

In Abschnitt drei zeigte das Karlsrudel wieder ein gänzlich anderes Gesicht. Es war das mit Abstand stärkste und letztlich für den Sieg ausschlaggebende Viertel der Badener an diesem Abend. Nachdem im vorhergehenden Spielabschnitt auf beiden Seiten keinerlei Distanztreffer gefallen waren, drückten die LIONS nun konsequent und präzise ab. Vor allem Garai Zeeb hatte großen Anteil daran, dass seine Mannschaft zuerst in Front ging und sich dann – ausgehend von einem 42:44 – binnen drei Minuten auf 42:55 absetzen konnte. Es war die höchste Führung der Partie. Die Gastgeber investierten in der Folge nochmals viel. Zu Beginn der Crunchtime war der Vorsprung Karlsruhes zwar auf vier Punkte zusammengeschmolzen. Doch nun trafen Scepanovics Schützlinge wieder – wenn auch nur vereinzelt. So wurde es unnötig spannend. Denn den LIONS, die in der Schlussphase von ihren Kontrahenten ein ums andere Mal an die Freiwurflinie geschickt wurden, versagten nun in diesen vermeintlich einfachen Situationen die Nerven. Die indiskutable Freiwurfquote von 47 % wäre fast noch zum Stolperstein geworden.

21.10.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. RASTA Vechta II 72:70

Am vierten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro A besiegen die EPG Baskets Koblenz den SC Rasta Vechta 2 mit 72-70 und verlieren den gerade erst wieder genesenen Delante Jones, der sich im dritten Viertel eine schwerwiegende Knieverletzung zuzog. Wie lange er ausfallen wird,  wird sich nach den nun anstehenden Untersuchungen zeigen.

Vor 1300 Zuschauern erwischten die Baskets den besseren Start und gingen durch zwei verwandelte Freiwürfe von Jones nach sieben Minuten mit zehn Punkten in Führung (16-6). Vechta zeigte sich von dem frühen Rückstand unbeindruckt und beendete die ersten zehn Minuten mit einem 13-2 Lauf, in dem Roman Bedime, Luc van Slooten und Linus Trettin alle Punkte für Vechta erzielten (18-19). Im zweiten Viertel verteidgten die Baskets lange sehr konzentriert und gestatteten den Gästen nur 14 Punkte. Da die eigene Offensive aber noch nicht rund lief und man sich zu viele Ballverlusteleistete, blieb die Partie weiterhin sehr spannend (37-33).

In der Folge fanden die Baskets, angetrieben von ihrem effektivsten Spieler Gabriel de Oliveira, sowie von Niclas Sperber, der von der Bank kommend wichtige Impulse gab, offensiv besser ins Spiel und gingen mit einer 57-51 Führung ins letzte Viertel. Dieses entwickelte sich zu einem echten Krimi, der erst mit dem Ertönen der Schlusssirene entschieden wurde. Vechta hatte die Möglichkeit von der Freiwurflinie nachzulegen, ließ jedoch einige Chancen ungenutzt und so gingen die Baskets eine Minute vor Schluss durch de Oliveira mit 70-68 in Führung. 20 Sekunden vor dem Ende glich Bedime die Partie wieder aus, ehe der Koblenzer AJ Plitzuweit die Baskets mit einem verwandelten Mitteldistanzwurf 1,4 Sekunden vor dem Ende mit 72-70 in Führung brachte. Nach einer Auszeit von Gästecoach Gruhn hatte Kevin Smit die Möglichkeit mit einem Dreier für den Sieg Vechtas zu sorgen. Der Wurf aus acht Metern verfehlte aber sein Ziel und die Baskets konnten vor heimischen Fans ihren zweiten Saisonsieg feiern.

22.10.2023 15:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 79:77

Am 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2023/2024 mussten die Bozic Knights zum ersten Mal in der noch jungen Saison das Parkett als Verlierer verlassen. In einer hochdramatischen Schlussphase konnten sich die Fraport Skyliners mit 79:77 durchsetzen.

Sie waren nah dran an der Überraschung. Als Michael Miller an der Freiwurflinie zum 77:75 für die Teckstädter einnetzte waren noch gut 40 Sekunden zu spielen und die Ritter drauf und dran den letztjährigen Bundesligaabsteiger und Aufstiegsaspiranten vor heimischem Publikum zu besiegen. Doch individuelle Fehler in der restlichen Spielzeit verhinderten die beiden Punkte. Ins Spiel kamen die Schwaben eher schleppend. Früh zeichnete sich eine physische und taktisch orientierte Begegnung ab. Beide Mannschaften versuchten sich gegenseitig die Stärken zu nehmen und hatten damit offensichtlich Erfolg. Die Teckstädter agierten ihrerseits ungewohnt fahrig und zögernd, was die Skyliners zu nutzen wussten und bis zur Halbzeit auf 43:34 davon zogen.

Ein intensives 4. Viertel begann und beide Teams kämpften um jeden Ball. In der Schlussphase waren es die Bozic Knights, die dem Spiel ihren Stempel aufdrücken konnten und endlich die Führung an sich rissen. Doch leider knapp 40 Sekunden zu früh. In den Schlusssekunden gaben die Ritter einen Offensivrebound und vier (zu) leichte Punkte ab. Im letzten Angriff vertändelten die Knights zudem den Ball und Michael Miller verfehlte auf Höhe der Mittellinie den letzten Dreierversuch. „Die Niederlage schmerzt sehr, da sie unnötig und unverdient war. Wir haben besonders in der zweiten Halbzeit gut gespielt. Der Einsatz hat gepasst. Wir werden nun die Kräfte sammeln um am Doppelspieltag zuhause zu punkten,“ erklärte Sportchef Chris Schmidt nach der Partie.

22.10.2023 18.00 Uhr Unis Baskets Münster vs. Medipolis SC Jena 81:70

Vernagelte Westfalen-Körbe besiegeln erste Jenaer Saisonniederlage in Münster.

Die Reise nach Münster war aus sportlicher Sicht der Basketballer von Medipolis SC Jena auch in der zweiten aufeinanderfolgenden Saison keine Reise wert. Die Thüringer unterlagen in der letzten Begegnung des 4. ProA-Spieltages mit 81:70 und kehren nach zuletzt drei Siegen in Folge mit ihrer ersten Saisonniederlage an die Saale zurück.

Während das Team von Headcoach Björn Harmsen am Sonntagabend in der mit 2.450 Zuschauer gefüllten Halle am Berg Fidel einen schwachen Start erwischte, nach dem Auftaktviertel einem 26:14-Rückstand hinterherlief, konservierten die treffsicheren Hausherren ihren Vorsprung bis zum 43:32-Halbzeitstand. Primär bedingt durch etliche vergebenen Würfe, die aus den phasenweise wie vernagelt wirkenden Körben wieder heraussprangen, gelang es Medipolis SC Jena nicht, eine Aufholjagd zu starten. In den Schlüsselmomenten der zweiten Hälfte konnten sich die Uni Baskets auf ihren Topscorer Carlos Carter verlassen, der in der Endabrechnung stabile 29 Punkte erzielte. Für die Jenaer scorten Robin Lodders (22) und Blake Francis (18) zweistellig.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Nachberichte ProB Süd 4. Spieltag

14.10.2023 18:00 Uhr OrangeAcademy vs. TEAM EHINGEN URSPRING 104:87

Bericht folgt in kürze.

14.10.2023 18:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 61:86

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben in der Breitengüßbacher Hans-Jung-Halle ihre bislang beste Saisonleistung gezeigt. Das Gästeteam siegte deutlich mit 86:61 (40:27) und festigte seinen Platz in der oberen Tabellenhälfte der BARMER 2: Basketball Bundesliga ProB.

„Darauf müssen wir aufbauen. Es war eine klare Steigerung gegenüber den Partien zuvor“, betonte BIS-Coach Carl Mbassa.
Die Speyerer wirkten nach kurzer Anlaufphase sehr konzentriert, kontrollierten meist die Angreifer des TSV Breitengüßbach und überzeugten mit ansprechenden Wurfquoten. In der Folge bauten sie ihren Vorsprung aus und hatten sich bereits vor dem Schlussviertel eine 20-Punkte-Führung erarbeitet. „Über unsere Defensive generierten wir Schnellangriffe, die wir wiederholt perfekt ausspielten“, lobte Mbassa seine Schützlinge und ergänzte: „Von der Intensität war es das beste Spiel, bei dem sich auch unsere jungen Leute viel Lob verdient haben.“

Überragender Akteur war der 24-jährige David Aichele – nicht nur aufgrund seiner Körpergröße von 2,12 Metern. Der BIS-Center war effektivster Spieler auf dem Feld, erzielte dank einer Wurfquote von 77 Prozent aus der Nahdistanz 23 Punkte und war elf Mal bei Rebounds zur Stelle. Zweistellig trafen auch seine Teamkollegen DJ Woodmore (19 Punkte/3 Dreier), Samuel Schally (13/2) sowie Carlos Hildalgo Guijo (12/2). „Wir haben eine sehr gute Teamleistung geboten“, urteilte der BIS-Trainer. Seine Auswahl entschied den Reboundvergleich zu ihren Gunsten und hatte lediglich neun Ballverluste während der 40 Minuten.

14.10.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. FC Bayer Basketball II 65:80

Mit einem souveränen Sieg ist die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketball vom Auswärtsspiel in Frankfurt zurückgekehrt. Beim 80:65 (37:24) lag die Mannschaft von Cheftrainer Emir Mutapcic die gesamten 40 Minuten in Führung und hat nun nach vier ProB-Spielen eine ausgeglichene Bilanz von 2:2 Siegen. Topscorer war bei seinem Einsatz für den FCBB II Dino Radoncic mit einem Double-Double aus 19 Punkten und elf Rebounds.

Immer noch ohne Amar Licina und Marco Frank, dafür also erstmals in dieser Saison mit dem Profi-erfahrenen Trio Ivan Kharchenkov, Martin Kalu und Radoncic angetreten, kamen die Bayern gut in die Partie (7:0/3.). Nach einem schönen Pass von Radoncic über das gesamte Feld konnte Ivan Volf per Dunking abschließen (11:2/6.). Schon früh zeigten sich Probleme im defensiven Rebound der Bayern, welche es den Gastgebern ermöglichten, im Spiel zu bleiben (21:12/14.). Die Bayern profitierten von einer schlechten Wurfquote des Skyliners-Farmteam, Dominik Dolic stellte die Halbzeitführung zum 37:24 her. Das bessere Momentum hatten nach Wiederbeginn zunächst die Frankfurter auf ihrer Seite, sie eröffneten die zweite Halbzeit mit einem 10:2-Lauf (39:34/23.). Zwei Dreier des 17-jährigen Guards Kharchenkov und von Dolic konnten diesen Lauf unterbrechen (45:38/25.). Ein erneuter Dreier Kharchenkovs zum Viertelende hob die Führung wieder zweistellig an (57:47/30.). Auch im letzten Abschnitt sollte der Bayern-Sieg nicht mehr in Gefahr geraten, auch dank guten 42 Prozent bei den Dreiern und fünf Spielern mit zweistelliger Punktezahl. Da fielen auch die 18 zugelassenen Offensiv-Rebounds nicht ins Gewicht.

14.10.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. BG Hessing Leitershofen 80:55

Die Auswärtspartie beim BBC Coburg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Samstag endete für die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen mit einer am Ende klaren 55:80 (33:40) Niederlage. Nach vier Spieltagen weisen die Kangaroos somit eine ausgeglichene Bilanz von je zwei Siegen und zwei Niederlagen in der Tabelle auf.

Der Beginn der Partie verlief ausgeglichen, nach fünf Minuten führten die Gäste nach einem Dreier von Bernhard Benke sogar 9:7, eine Minute vor Ende des ersten Viertels stand es 15:15, ehe der BBC dann eine 21:17 Führung mit in die Viertelpause nahm. Diesem Rückstand liefen die Kangaroos in den zweiten zehn Minuten dann etwas hinterher, beim 31:34 (19. Minute) waren die Stadtberger noch in Schlagdistanz. Ähnlich wie im ersten Abschnitt markierten aber die Vestestädter wieder die letzten Punkte des Viertels und so stand es zur Halbzeit 40:33 zur Freude deren zahlreicher Fans.

Das Bild änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht wirklich. Die Kangaroos waren bemüht, versuchten alles, den Rückstand zu verkürzen, aber so richtig rund lief es eigentlich nicht mehr. Die Coburger trafen am Ende fünf Würfe jenseits der 6,75 Meter Linie mehr als die Leitershofer, scorten dazu mit 87% von der Freiwurflinie, während die BG hier bei mageren 53% hängen blieb, was überhaupt nicht der bis dato guten Saisonquote der BG in dieser Disziplin entsprach. Der Rückstand vor dem Schlussviertel wuchs noch einmal etwas an, mit beim Spielstand von 47:57 war zwar noch eine kleine Restchance da, das Blatt zu wenden. Dem sollte aber nicht so sein, auch weil die Kangaroos dieses Mal auch in der Verteidigung nicht an die Leistung der ersten drei Partien anknüpfen konnten. Die Coburger spielten die Partie souverän und gekonnt herunter und bauten ihren Vorsprung am Ende sogar noch deutlich aus.

14.10.2023 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. SV Fellbach Flashers 71:58

Die Oberhachinger Basketballer gingen mit viel Rückenwind aus dem fulminanten Derbysieg in Leitershofen in die schwere Partie gegen Fellbach. Die Gelbhemden „flashten“ die Württemberger mit einem sensationellen Start. In der Abwehr rührte man von Beginn an Beton an und ließ den starken Aufsteiger zu keiner Zeit der Partie ins Spiel kommen. Mit einem sensationellen 21-6 Start im ersten Viertel konnten man früh den Grundstein für den Sieg legen. Vor allem Daniel Urbano ragte hier heraus und streute einen Dreier nach dem anderen durch die Reuse. Spätestens als der Neuzugang seinen vierten Dreier in Folge ohne Fehlversuch und ohne Ringberührung traf, entbrannte das tropische Fieber in der Halle. Mit einer 41:25 Führung ging es in die Kabine.

Zwar bäumten sich die Gäste nach der Pause nochmal auf und zeigten kurzfristig Ihre spielerische Klasse, doch die Tropics fanden immer wieder die richtige Antwort. Auch der Fellbacher Trainer Borisov versuchte mit taktischen Umstellungen den Rückstand zu verkürzen und packte seine gefürchtete Zonenverteidigung aus. Hier bewies Kapitän Janosch Kögler, wie wichtig er für seine Mannschaft ist. Mit zwei erfolgreichen Dreipunktwürfen von unserer Nummer 8 war der letzte Bann der Flashers endgültig gebrochen. Dank einer starken Verteidigungsleistungen sicherten sich die Kyberg-Riesen hochverdient den dritten Saisonsieg.

14.10.2023 20:00 Uhr Black Forest Panthers vs. Porsche BBA Ludwigsburg 97:86

Da ist er, der erste Saisonsieg für die Black Forest Panthers! Dank einer starken Vorstellung gelingt den Schwarzwäldern ein souveräner Heimsieg über bis dahin ungeschlagene Ludwigsburger.

Die Panthers zeigten sich von Beginn an hellwach, wobei die Ludwigsburger ihre ersten sechs Wurfversuche nicht verwandeln konnten und lediglich von der Freiwurflinie punkteten. Ludwigsburg wirkte zu Beginn des zweiten Viertels strukturierter und übernahm nach einem versenkten Dreipunktewurf von Lukas Modic erstmals die Führung im Spiel (26:28). Anschließend zeigten sich die Panthers defensiv wieder geschlossener und erzielten in der Offensive acht Zähler in Folge zum 34:28. Dem überragenden Alex Lagerman war es zu verdanken, dass die Panthers mit einer Führung von acht Punkten in die Halbzeitpause gingen (46:38).

Anders als beim Auswärtsspiel in Ehingen zuletzt kamen die Panthers hellwach aus der Kabine und bauten die Führung angetrieben von Okolie und Gaus in den zweistelligen Bereich aus. Die Schwarzwälder blieben nun im Gegensatz zum zweiten Viertel hochkonzentriert und bauten den Vorsprung weiter aus. Starke 30 Punkte erzielten die Schwenninger allein im dritten Viertel und gingen mit einem Vorsprung von 19 Zählern ins Schlussviertel (77:58). Die Gäste aus der Barockstadt legten nochmal eine Schlussoffensive hin und konnten den Rückstand nochmal verkürzen. Doch die Gastgeber fanden stets die richtigen Antworten und verteidigten ihre im dritten Viertel etablierte Führung schließlich souverän. Am Ende jubelten 309 Zuschauer in der Deutenberghalle über einen 97:86-Sieg der Panthers.

15.10.2023 16:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. Dragons Rhöndorf 85:91

Bericht folgt in kürze.

Nachberichte ProA 3. Spieltag

13.10.2023 20:00 Uhr Vfl SparkassenStars Bochum vs. Uni Baskets Münster 70:81

Glänzender Auswärtsauftakt – erster Saisonerfolg: Nach überragender Defensivleistung und einem vortrefflichen Auftaktviertel feierten die Uni Baskets Münster am Freitagabend bei den VfL SparkassenStars Bochum einen souveränen 81:70 (43:32)-Derbysieg.

Die Uni Baskets zeigten sich von Beginn an sehr fokussiert und erspielten sich gute Wurfoptionen. So verwandelten sie 50 Prozent ihrer Versuche jenseits der Dreierlinie. Nur 32 Punkte erlaubten die Münsteraner den tempo- und dreierorientierten Bochumern in der ersten Halbzeit. Die Gäste gewannen zudem das Reboundduell deutlich (46:34). Damit konnten sie ihre hohe Turnoverzahl (22) verkraften. Die Baskets überzeugten auch mit starker Defensivleistung im Auftaktviertel, gewährten Bochum kaum einen offenen Dreier oder schnellen Abschluss. Münsters Schlussakzente in Viertel eins setzte Hilmar Pétursson aus der Distanz und energisch zum Korb ziehend, seine fünf Zähler bauten die Gästeführung auf 13 Zähler aus (24:11). Standing Ovations in der Gästekurve zur Viertelpause.

Über gute Ballbewegung blieben die Gäste stabil und gingen nach Jasper Günthers Floater mit 62:47 in den Schlussabschnitt. Zum Start ins letzte Viertel blieb Münster drei Minuten ohne Zähler, ehe Stefan Weß mit seinem vierten Dreier (80%) den Knoten löste. Erst jetzt fanden die Bochumer vor allem über Friederici und Russel zurück und verkürzten nach 36 Minuten auf 59:69. Die Ruhrstädter wollten spürbar die Wende erzwingen. Die Begegnung schien noch einmal bei sich häufenden Fehlern in Gefahr zu geraten, doch die Uni Baskets hatten stets rechtzeitig Antworten parat, spielten die Angriffe lange aus und fuhren letztlich ungefährdet ihren ersten Saisonerfolg ein.

14.10.2023 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 86:92

Die Erfolgsserie der Bozic Knights in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2023/2024 hält weiter an. Gegen Nürnberg setzten sich die Teckstädter am Samstagabend verdient mit 92:86 durch. Mit 21 Punkten wurde erneut Kapitän Michael Flowers Topscorer der Partie. Die Ritter erzielen damit den dritten Sieg in der noch jungen Saison und bleiben ungeschlagen.

Die Defensive war gut auf die ohne Sebastian Schröder und Ferenc Gille angetretenen Falcons eingestellt, und so erspielten sich die Bozic Knights eine 25:18 Führung nach den ersten zehn Minuten. Obwohl das Ergebnis einen anderen Eindruck vermittelte, so ließen die Ritter dennoch oftmals gute Gelegenheiten für weitere Punkte aus. Dies setzte sich auch im zweiten Viertel fort. Hinzu kamen nun unnötige Ballverluste, aus denen die Falcons Kapital schlugen. Die Nürnberger kamen nun besser ins Spiel. Schnell wurde der Vorsprung egalisiert und es entwickelte sich eine rasante, oftmals etwas wilde, Partie, in der die Führung häufig wechselte. In die Kabinen verabschiedeten sich beide Mannschaften mit einem 47:47 Zwischenstand.

Im Schlussabschnitt blieb es weiterhin ein Spiel auf Messers Schneide. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Den ersten vermeintlichen Dolchstoß setzte Jonas Niedermanner per Dreier zum 81:75 bei noch knapp drei Minuten zu spielen. Aber die Falcons blieben dran, verkürzten ihrerseits durch zwei Zähler von Anthony Gaines. In der Schlussminute war es dann Nick Muszynski, der die Führung erneut auf 5 erhöhte. Kirchheims Point Guard Mike Flowers blieb sicher an der Linie und kurz danach erhöhte Muszynski per Dunk. Das Spiel war entschieden. „Das ist ein Big Win für uns. Wir haben über weite Strecken der Partie sehr gut gespielt. Die schlechte Phase im zweiten Viertel hat uns beinahe den Sieg gekostet. Als es drauf ankam haben wir wichtige Würfe getroffen und sind ruhig und konzentriert geblieben. Das war entscheidend,“ sagte Head Coach Igor Perovic nach Spielende. Durch den dritten Erfolg in Serie rückten die Schwaben vorläufig an die Tabellenspitze der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

14.10.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. BBC Bayreuth 96:89

Im ersten Heimspiel der neuen Saison ist den Zweitliga-Basketballern der ART Giants Düsseldorf der erste Sieg gelungen. Im heimischen Castello gewannen die Giganten vor 800 Zuschauern gegen den Erstliga-Absteiger BBC Bayreuth mit 96:89. Beide Mannschaften gingen mit hohem Tempo in die Partie und die Gäste aus Bayreuth zeigten mit ihrer Treffsicherheit früh im Spiel, warum sie zu den hochgehandelten Clubs in der Liga zählen. Angeführt von Craig Lecesne und C.J. Anderson hielten die Hausherren im ersten Viertel aber gut mit (16:24).Vor allem der Schwede Lecesne sorgte mit seinen Aktionen in der ersten Halbzeit immer wieder dafür, dass die Giganten ihrem Gegner auf Augenhöhe begegneten. So biss sich das Flabb-Team Angriff für Angriff in diese Partie rein. Dabei waren es vor allem die direkten Duelle im Zug zum Korb, die die Düsseldorfer nutzten, um wichtige Punkte zu holen und das Spiel zur Halbzeitpause offen zu gestalten (43:45).

Nach dem Seitenwechsel kam der BBC jedoch deutlich besser aus der Kabine, ließ den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen und zwang Düsseldorfs Headcoach zu einer schnellen Auszeit (47:56). Defensiv wurden die Rheinländer in dieser Phase nachlässiger gegen starke Gäste, die das zu nutzen wussten. Doch im letzten Viertel sollte sich das Blatt nun komplett wenden: Düsseldorf präsentierte fortan einen unglaublichen Teamgeist, dessen Zusammenhalt sich auch auf die Tribüne übertrug. Per Dreier erkämpfte Finn Fleute sieben Minuten vor Spielende die Führung zurück (79:77). Das Flabb-Team agierte nicht nur gemeinschaftlich als Einheit, sondern auch deutlich bedachter im eigenen Spiel, was sich dann auch auf der Anzeigetafel wiederspiegelte. So überrannte man letztlich den BBC auf den letzten Metern, der sich gegen diese aufgekommene Stärke und das entschlossene Teamplay der ART Giants nicht mehr wehren konnte (96:89).

Florian Flabb (Headcoach): „Ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft. Nach zwei harten Niederlagen zum Saisonstart wollten wir heute zeigen, was in uns steckt und ich denke das ist uns phasenweise gelungen. Bayreuth hat über drei Viertel lang sehr souverän gespielt und gute Abschlüsse gefunden. Trotzdem haben wir einen großen Lerneffekt erzielt und sind nach einem höheren Rückstand nicht auseinander gebrochen sondern zusammengeblieben. Die Mannschaft hat füreinander gekämpft. Darauf wollen wir für die nächsten Wochen aufbauen.“

14.10.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Rasta Vechta II 81:84

Vor Spielbeginn gab es zunächst schlechte Nachrichten für die Dragons. Thorben Döding hatte sich eine Steißbein Verletzung zugezogen und wird den Burgmannsstädtern mindestens in den nächsten drei Spielen nicht zur Verfügung stehen. Für ihn stand Kapitän Jannes Hundt in der Starting Five. Die Drachen starteten gut in die Partie, weswegen man nach den ersten zehn gespielten Minuten verdient mit 25:14 in Führung ging. Der Start ins zweite Viertel gehörte jedoch Vechta. Drei Dreier in Folge schmolzen den Vorsprung der Drachen auf lediglich drei Punkte, nachdem Jake Forrester den ersten Korb des zweiten Durchgangs erzielen konnte. Viele Fouls unter dem Korb störten den Rhythmus des Spiels, was den Drachen jedoch half, ihre Führung wieder etwas auszubauen (35:29).

Zu Beginn des vierten Viertels setzten die Drachen ihren offensiven Lauf fort und erhöhten ihre Führung auf neun Punkte, was Gästecoach Gruhn zu einer frühen Auszeit zwang. Vechta befreite sich zuerst aus der Dürreperiode und kam durch einen Dreier von Kayil wieder auf einen Punkt ran (68:67). Gerade die vielen Offensivrebound, die die Drachen zuließen, eröffneten den Gästen zahlreiche zweite Gelegenheiten. Beide Mannschaften hatten in der letzten Spielminute Gelegenheiten auf den Sieg, konnten diese aber nicht nutzen. Deswegen gab es nach 40 Minuten Basketball und einem Spielstand von 75:75 noch einmal fünf Minuten Nachschlag für die Fans in der Artland Arena.

In der Overtime waren es erneut die Burgmannsstädter, die den ersten Stich setzen konnten. Ein Freiwurf von Ratton sowie ein Layup von Nwabuzor brachten die Drachen mit drei Punkten in Front. Doch die Gäste blieben dran und gingen nach einem offensiven Rebound und darauffolgenden Layup von Grünloh zum ersten Mal in der Partie in Führung (78:79). Offensiv verloren die Dragons daraufhin erneut den Rhythmus und ließen gute Gelegenheiten liegen. Das letzte Aufbäumen der Drachen kam zu spät und so musste man eine bittere 81:84 Heimniederlage im Derby hinnehmen.

14.10.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Dresden Titans 91:86

Die Vorzeichen standen denkbar schlecht für die PS Karlsruhe LIONS am dritten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Nach zwei Auftaktniederlagen plagten das Team von Headcoach Aleksandar Scepanovic vor dem Heimspiel gegen die Dresden Titans am 14. Oktober massive Personalsorgen. Neben O´Showen Williams, der sich bereits in der Saisonvorbereitung verletzt hatte, fielen mit Adam Seiko und Dennis Tunstall zwei weitere fest eingeplante Spieler aus. So ging Karlsruhe notgedrungen mit einer kleinen Rotation und einem großen Handicap in das Duell mit den Sachsen, die mit dem Selbstbewusstsein aus zwei souveränen Siegen an den Oberrhein gereist waren. 30 Minuten lief dann auch alles so wie erwartet bzw. von Gastgeberseite aus befürchtet: Die Titans kontrollierten die Begegnung und lagen zwischenzeitlich fast schon uneinholbar vorn – fast, denn ein fulminantes Schlussviertel mit 31:11 Punkten bescherte den LIONS ihren vielumjubelten ersten Saisonerfolg. Endstand nach einer beeindruckenden Energieleistung gegen ein über weite Strecken hinweg sehr gutes Gästeteam: 91:86.

Die Hausherren starteten trotzdem selbstbewusst, energiegeladen und mit gutem Zug zum Korb. Die Gäste jedoch scorten weiterhin recht konstant und sicher. So hielt Dresden den Vorsprung zunächst bei etwa zehn Punkten und baute diesen bis zur Mitte des Spielabschnitts bis auf 15 Zähler aus. Das Karlsruher Team investierte weiterhin viel und schob sich zwei Minuten vor Spielmitte auf 41:47 heran. Die schnelle und intensive Begegnung ging beim Stand von 42:53 in die Halbzeitpause. Da es die Gäste in dieser Phase nahezu komplett versäumten zu scoren, gelang den Badenern viertelübergreifend ein rekordverdächtiger 22:2-Run, der das Karlsrudel vier Minuten vor dem Ende zum 77:77-Ausgleich führte. Nach einer zuvor fast unterirdischen Dreierquote fielen nun auch wichtige Distanztreffer. Ein Doppelschlag durch Lachlan Dent und Bakary Dibba zu Beginn der 39. Spielminute brachte die Gastgeber erstmals an diesem Abend in Führung. Aus 80:84 waren innerhalb von knapp 30 Sekunden 86:84 geworden. Mit dem psychologischen Vorteil ausgestattet hielten sowohl die Nerven als auch die Führung der LIONS bis zur Schlusssirene.

15.10.2023 15:00 Uhr FRAPORT Skyliners vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 95:56

Die FRAPORT SKYLINERS kaufen den Gartenzaun24 Baskets Paderborn schon im ersten Viertel den Schneid ab und sind über die gesamte Spielzeit hinweg in allen Belangen überlegen. Vor 3380 Fans in der Süwag Energie ARENA überzeugt das Team von Headcoach Denis Wucherer dank bärenstarker Dreierquote, agiler Verteidigungsarbeit und einer geschlossenen Teamleistung. Topscorer beim dritten Sieg in Serie wird Aiden Warnholtz mit 24 Punkten und zudem 7 Rebounds.

Blitzstart für die FRAPORT SKYLINERS, die in den ersten Minuten gleich zweimal zu schnellen Abschlüssen kommen, dazu die ersten drei Dreier treffen, sich inesgesamt keinen Fehlwurf leisten (6/6) und defensiv Paderborn die umzäunten Grenzen aufzeigen – 15:4 (5. Minute). Ganz besonders heiß startet heute Aiden Warnholtz in die Partie, der die vergangenen Tage immer wieder Extraeinheiten in der Trainingshalle absolvierte und nun die Früchte der harten Arbeit erntet. Die Gäste finden erst zum Ende der ersten zehn Minuten ein wenig ihren Rhythmus, doch bleiben die Frankfurter zu fokussiert und können sich eine gute 29.12 Führung erspielen. Direkt den nächsten Dreier zur Vierteleröffnung verwandelt Justin Onyejiaka, der überhaupt mit viel Energie und Spielfreude agiert. Halbzeitstand: 58:19. Früh erspielte hohe Führungen nach Hause zu bringen, gehört im Basketball zu den schwierigsten Herausforderungen überhaupt. Den Fokus hoch zu halten, die Konzentration aufrecht zu erhalten, weiter die nötige Physis an den Tag zu legen, ist nicht einfach. Am besten ist es dann, mit der Arbeit in der Verteidigung zu beginnen. Nach dem etwas zähen dritten Viertel lodert nun wieder die Frankfurter Spielfreude hellauf und sorgt für reichlich gute Stimmung auf den Rängen. Die FRAPORT SKYLINERS gewinnen ihr drittes Spiel in Folge und zwar mit: 95:56.

15.10.2023 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Phoenix Hagen 92:81

Eine mit 2.469 gut gelaunten Fans gefüllte Arena und ein über große Teile der 40 Minuten souverän erkämpfter 92:81-Heimsieg gegen Phoenix Hagen – Basketball „Made by Medipolis SC Jena“ macht wieder Spaß und weckt viel Lust auf die nächsten Wochen. Das Team von Trainer Björn Harmsen bezwang die spielstarken Nordrhein-Westfalen am Sonntagabend trotz eines durchgehenden umkämpften Spielverlaufs am Ende verdient und setzt sich in der Spitzengruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga fest.

Ähnlich wie im zweiten Abschnitt blieb Medipolis SC Jena der spielbestimmende Part und lag nach einem Dreier von Lorenz Bank zum 40:25 erstmalig komfortabler in Front, bevor Devonte McCall praktisch auf dem Weg zur Kabine auf 44:34 verkürzte. Ein Spiegelbild der ersten 20 Minuten zeichnete sich zunächst auch nach Beginn der zweiten Hälfte ab. Meist abwechselnd punktend, schritten sowohl die Gastgeber als auch Hagen durch Jenas vermeintliches Problem-Viertel. Während die Saalestädter ihre meist an der Borderline eines zweistelligen Vorsprungs pendelnde Führung konservierten und allen Bestrebungen einer Aufholjagd der Feuervögel widerstanden, setzte Blake Francis mit einem Dreier zum zwischenzeitlichen 68:56 neun Sekunden vor der finalen Viertelpause den ersten (zumindest gefühlten) Neckbreaker.

Nach einem erfolgreichen Distanzwurf von Youngster Lorenz Bank zum 75:67 (34.) lies Blake Francis umgehend seinen nächsten Dreier durch die Phoenix-Reuse rutschen und zwang Gäste-Coach Chris Harris beim Score von 78:67 zur letzten Auszeit. Bis auf 80:74 durch Siler Schneider (36., 3er) gelang es den Nordrhein-Westfalen anschließend noch einmal zu verkürzen, bevor Robin Lodders seine Assist-Skills unter Beweis stellte und Alex Herrera perfekt bediente. Jenas 2.06m großer Fels prügelte den Ball Highlight-verdächtig via Alley Oop zum 82:74 durch den Gäste-Ring, bevor wiederholt Blake Francis auf 85:74 (37.) erhöhen konnte und sein Team in Richtung Heimsieg abbiegen lies.

15.10.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Eisbären Bremerhaven 89:76

Am dritten Spieltag trafen die RÖMERSTROM Gladiators Trier auf die Eisbären aus Bremerhaven. Trier startete gut in die Partie, defensiv agierte man sehr physisch und offensiv lief der Ball gut durch die eigenen Reihen. Bremerhaven fand vor allem über Distanzwürfe in die Partie und traf selbst eng verteidigte Dreier sehr hochprozentig. Letztlich führten die RÖMERSTROM Gladiators nach den ersten zehn Minuten mit 27:22. Im zweiten Viertel konnten die Gastgeber nochmals einen Gang hochschalten. Die Moselstädter führten zwar zwischenzeitlich mit 19 Zählern und kontrollierten das Spielgeschehen, dennoch gelang es den Eisbären mit ihrer individuellen Klasse erneut zurück in die Partie zu finden. Bis zur Halbzeitpause kamen die Gäste auf 50:41 heran und nach einer attraktiven ersten Hälfte ging es für beide Teams in die Kabinen.

Auch im weiteren Verlauf des Spiels zeigten die Trierer einen attraktiven Teambasketball, ließen den Ball schnell und präzise durch die eigenen Reihen laufen und fanden immer wieder gute Abschlüsse über die Big Men am Korb oder freie Schützen von außen. Aber Bremerhaven gab sich nicht auf und fand zum Ende des Viertels defensiv bessere Lösungen. Mit 69:56 aus Sicht der Gladiators ging es dann in den finalen Spielabschnitt. Das letzte Viertel gestaltete sich sehr ähnlich, Trier blieb dominant im Rebound und erspielte sich offensiv dank gutem Passspiel freie Abschlüsse. Die Eisbären blieben auf den Drei-Punkte-Wurf fokussiert und trafen weiterhin sehr stark von außen. Doch die Gladiatoren schafften es, konstant einen zweistelligen Vorsprung aufrechtzuerhalten und sich weiter auf ihre Stärken zu konzentrieren. So stand am Ende der Partie ein weitestgehend ungefährdeter dritter Saisonsieg der RÖMERSTROM Gladiators zu Buche. Nach dem 89:76-Erfolg über die Eisbären Bremerhaven steht nun am Samstag das Traditionsduell bei Phoenix Hagen auf dem Programm.

Nachberichte ProB Nord 4. Spieltag

14.10.2023 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. EN BASKETS Schwelm 86:73

Am Samstagnachmittag empfingen die Berlin Braves die EN Baskets Schwelm in der gut besuchten Sömmeringhalle. Beide Teams gingen mit einer bisherigen Ausbeute von zwei Siegen und einer Niederlage aus drei Spielen in den vierten Spieltag.Wie auch im ersten Heimspiel begannen die Braves etwas zögerlich und mussten sich erstmal in das Spiel tasten. Dazu brauchten sie einige Zeit, weshalb das erste Viertel mit 19:26 klar an die EN Baskets Schwelm ging. 

Im zweiten Viertel starteten die Braves dann ihre Aufholjagd, sodass sie nach einem schönen Dreier von Mampuya mit 35:35 in die Halbzeit gehen konnten. Zum dritten Viertel stand also alles wieder auf Anfang. Der Unterschied war jedoch, dass die Braves nun gut im Spiel waren und das Spiel mit den Fans im Rücken nach und nach auf ihre Seite ziehen konnten. Besonders überzeugend waren in dieser Phase Jean-Louis, Mampuya und Seiferth. Das Resultat war eine 57:53 Führung für die Braves nach dem dritten Viertel.  Im letzten Viertel konnten die Berlin Braves die Führung dann vor allem durch eine starke Defensive ausbauen, wodurch am Ende ein 86:73 auf dem Scoreboard stand. Der Spieler des Spiels war Andreas Seiferth, der sowohl in der Defensive als auch in der Offensive mit einer starken Leistung glänzen konnte.

14.10.2023 18:00 Uhr BSW Sixers vs. SC Rist Wedel 67:66

Die Erkenntnis war naheliegend: „Wir müssen einfach noch mal einen Korb machen“, sagte Hamed Attarbashi kurz nach der knappen Niederlage (66:67) seiner Mannschaft bei der BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 (BSW Sixers). Möglichkeiten dazu gab es in der umkämpften Endphase der Begegnung mehrere: „Wir hatten viele freie Würfen, haben aber danebengeworfen“, so der Wedeler Trainer und hatte dabei unter anderem die Trefferquote seiner Mannschaft beim Dreipunktewurf (von 26 Versuchen saßen nur drei) im Hinterkopf.

Die Rister nutzten früh in der Begegnung ihre Vorteile beim Kampf um den vom Ring und Brett abprallenden Ball, um Punkte aufs Tableau zu bringen. Packende Duell unter dem Korb lieferten sich immer wieder Nicholas‘ Landsmann in Wedeler Diensten, Camron Reece, und BSW-Center Hendrik Warner. Beide führten ihre Mannschaften in den ersten 20 Spielminuten bei der Punktausbeute an. Im zweiten Viertel gelang ein 10:0-Lauf, der eine 29:22-Gästeführung ergab – Grundlage für den Halbzeitstand, der die Wedeler mit 38:30 vorne sah. Moritz Heck glich Ende des dritten Viertels fast im Alleingang zum 51:51 aus, als er innerhalb von nicht einmal zwei Minuten drei Dreier für BSW traf. Die Rister kehrten im Schlussabschnitt zu einer zweistelligen Führung zurück. Zwei Minuten vor Schluss war diese auf zwei Zähler zusammengesackt. BSWs Nicholas war es vorbehalten, bei 32 Sekunden Restzeit per Freiwurf zum 65:65 auszugleichen. Die abschließenden rund fünf Sekunden hatten es in sich: In Folge einer Auszeit brachten die Gastgeber den Ball unter dem Wedeler Korb ins Spiel, Warners Wurf war nicht von Erfolg gekrönt – zumindest nicht unmittelbar. Mehrere Spieler sprangen und strecken sich nach dem abprallenden Ball, darunter BSWs Nicholas, der ihn mit den Fingern ins Ziel bugsierte: 67:65 für die Hausherren.

14.10.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. BBG Herford 90:80

Vor 770 Zuschauern: Heimsieg gegen Herford! Das war ein hartes Stück Arbeit, aber am Ende doch souverän: Die SBB Baskets haben im Heimspiel gegen die BBG Herford ihren zweiten Saisonsieg geholt. Vor 770 Zuschauern in einer erneut stimmungsvollen Halle der Freundschaft stand schlussendlich ein verdienter 90:80-Erfolg auf der Anzeigetafel.

Nach dem ersten Viertel lagen die Gastgeber mit einem Punkt in Front (19:18). Im zweiten Viertel kam Herford dann allerdings besser ins Spiel und eroberte sich die Führung (43:37). Den SBB Baskets fehlte die nötige Intensität, offensiv wie defensiv. Das änderte sich jedoch nach dem Seitenwechsel. Defensiv brachte vor allem Marc Friederici mit zahlreichen gelungenen Aktionen immer wieder Energie ins Spiel. Offensiv ging der zuletzt verletzte Lennard Winter voran. So führten die Hausherren vor dem letzten Viertel mit drei Punkten (64:61) und bauten diesen Vorsprung im Schlussabschnitt nur noch aus.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Das war ein hartes Stück Arbeit. Wir haben uns schwer getan in der ersten Halbzeit und waren nicht aggressiv genug. In der zweiten Halbzeit haben wir es geschafft, mit mehr Energie zu spielen, offensiv bessere Abschlüsse zu kreieren und Herford auch defensiv besser zu kontrollieren.“

14.10.2023 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. LOK Bernau 89:63

Es war geschichtsträchtig, was 708 begeisterte TVI-Fans in der Halle Ost am Samstagabend erleben durften. Mit 89:63 fertigten die Ademax Ballers Ibbenbüren überraschend deutlich LOK Bernau ab und feierten somit den ersten Sieg der Vereinsgeschichte in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB.

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase liefen die Ademax Ballers zum Ende des ersten Viertels erstmals heiß. Ein 11:0-Lauf sorgte für eine 26:14-Führung nach zehn Minuten. Zu Beginn des zweiten Viertels schwächelten die Gastgeber kurz, waren dann aber wieder hellwach und führten schon zur Pause klar mit 49:34. Anders als in den Wochen zuvor ließ der Aufsteiger nach dem Seitenwechsel nie nach, verteidigte aggressiv und profitierte von einer miserablen Dreierquote der Gäste aus Bernau (2/24, 8 Prozent). Vorne wurde der Ball hervorragend bewegt, immer wieder riss es die Fans von den Sitzen. Früh war das Duell entschieden, doch die Ibbenbürener blieben dran, ein krachender Dunking des erneut überragenden Ricardo Artis war das Highlight der zweiten 20 Minuten. Dominant war einmal mehr das Rebounding der Ademax Ballers, mit 47:30 entschieden sie das Duell unter den Brettern für sich und siegten hochverdient.

Das sagt Coach Peer Reckinger: „Das war heute sehr sehr verdient für uns. Wir waren drei Mal ganz knapp dran, natürlich fällt jetzt ein Stein vom Herzen. Wir hatten heute eine Dominanz, die ich so nicht erwartet hätte. Alles, was wir uns offensiv und defensiv vorgenommen haben, hat heute funktioniert.“

14.10.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. RheinStars Köln 77:98

Zwei Viertel liefen schlecht. Wirklich schlecht. Am Ende stand die dritte Saisonniederlage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Die Itzehoe Eagles haben gegen die RheinStars Köln mit 77:98 verloren.

Der Start sah noch gut aus. Coach Timo Völkerink ließ sein Team eine Zonenverteidigung spielen, und das funktionierte: Köln war überrascht, vorn traf Filmore Beck zwei Dreier auf dem Weg zum 9:3. Danach drehte sich die Partie – und das schon endgültig. Mehrfach spielten die RheinStars die Itzehoer Verteidigung aus und schlossen per Dunk ab. So machten sie aus dem Rückstand ein 14:9, auch Völkerinks Auszeit half nicht. Sein Team kassierte Schnellangriffe und lag nach dem ersten Viertel bereits deutlich zurück. Der zweite Abschnitt blieb zäh, aber wenigstens ausgeglichen bis zum 33:48-Halbzeitstand.

Der Rest ist schnell erzählt. Schon der Start in die zweite Hälfte misslang den Gastgebern, die auf
mehr als 20 Punkte zurückfielen. Die Kölner hätten sich in einen Rausch gespielt und überdurchschnitttlich ihre Dreier getroffen, stellte Völkerink fest. „Wir waren in allen Belangen unterlegen.“ Zwischendurch drohte eine herbe Klatsche, der Rückstand näherte sich der 40-Punkte Marke. Doch im letzten Viertel konnten die Eagles das Ergebnis, gestützt auf eine starke Leistung von Tim Schlegel, noch freundlicher gestalten. „Wir haben es nie hingekriegt, als Team, als Einheit die Energie zu entwickeln wie im letzten Heimspiel“, sagte Völkerink. Es sei nicht gelungen, die Gäste für ihre teils überaggressive Verteidigung zu bestrafen. Angesichts einer Dreierquote von gut 30 Prozent seien die Itzehoer ihrem
Stil zu lange treu geblieben und hätten den Korb nicht genug attackiert.

15.10.2023 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Seawolves Academy 84:75

Lange Zeit hielt die ProB-Auswahl der Seawolves Academy beim Tabellenführer Bayer Giants Leverkusen gut mit. Am Ende fiel die 75:84-Auswärtsniederlage womöglich etwas zu hoch aus.

Das Team von Coach Nicolai Coputerco startete souverän, zur Halbzeit lag es jedoch zweistellig zurück (33:43). Mit geschlossener Teamleistung und cleverer Verteidigungsarbeit arbeiteten sich die Wölfe im dritten Durchgang zurück und konnten zur Mitte des vierten Viertels sogar ausgleichen (63:63, 34. Min). In der Crunchtime behielten die Leverkusener jedoch den längeren Atem und fügten der Academy die dritte Niederlage in Folge zu. Erneut war das Duo Branden Maughmer und Toni Nickel nicht zu stoppen; sie erzielten zusammen 47 Punkte, 13 Rebounds und neun Assists. Bei den Leverkusenern kam das Duo McBride / Boksic auf jeweils 18 Zähler.

15.10.2023 17:00 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. TKS 49ers 63:96

Den TKS 49ers ist es am 4. Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB gelungen, ihre Bilanz
wieder auszugleichen. Somit reihen sie sich wieder ins große Mittelfeld der Tabelle auf Rang 7 ein. Gegen die
Gastgeber der Iserlohn Kangaroos lief schon früh inder Partie vieles zugunsten der 49ers. Am Ende setzte
man sich beeindruckend mit 63:96 (30:62) durch.

Direkt zu Anfang der Begegnung deutete sich an, dass es ein guter Tag für die 49ers werden könnte. Nach nur viereinhalb Minuten brachte der spätere Topscorer der Partie, Ivan Mikhieiev, die Gäste per Dreier mit 6:16 in Führung. Rund eine Minute vor Viertelende stand es 20:26, bevor die TKS 49ers einen unglaublichen viertelübergreifenden 20:0-Lauf starteten! Bis zur Halbzeit wurde der Abstand sogar nochmals auf über 30 Zähler ausgebaut. Neben Mikhieiev überzeugten heute vor allem die Big Men der 49ers durch ihr Scoring sowie Rebounding. Mit 45:27 entschied das Team von Vladimir Pastushenko das Reboundduell gegen die Kangaroos für sich. Leo Hampl netzte eine Karrierebestleistung von 18 Punkten ein, Filip Kamenov legte mithilfe von fünf erfolgreichen Dreiern ebenso viele Punkte auf. Robin Jorch (9 Pkt, 5 Ass, 8 Reb), Jordan Müller (6 Pkt, 7 Ass, 6 Reb) und Kimoni N’Sondé (7 Pkt, 9 Reb, 5 Steals) stellten zudem ihre Allround-Fähigkeiten unter Beweis.

Zwar konnte das Team sein Offensiv-Feuerwerk in der zweiten Halbzeit nicht fortsetzen, brachte aber dennoch die Punkte ungefährdet mit nach Hause. 49ers-Topscorer Mikhieiev fasste das Spiel nach Abpfiff zusammen: „Wir haben heute extrem gut als Team gespielt und waren in der Offensive sehr schnell unterwegs, was zu dem hohen Vorsprung geführt hat. Auch defensiv haben wir einen guten Job gemacht, hatten aber auch Glück, dass die Kangaroos heute teilweise ihre offenen Würfe nicht versenkt haben.“


Nachberichte ProB Süd 3. Spieltag

07.10.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. CATL Basketball Löwen 75:66

CATL Basketball Löwen mit Niederlage in Ludwigsburg

Nach zwei Siegen zum Saisonauftakt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, kassieren die CATL Basketball Löwen beim Auswärtsspiel in Ludwigsburg eine 75:66-Niederlage. Bei der Porsche Basketball-Academy überzeugte der 19-jährige Gothaer Dominykas Pleta, der erst im Sommer von Thüringen zum Ludwigsburger Erstligaklub gewechselt hatte und sich am Vortag über seinen ersten Kurzeinsatz in der easyCredit BBL freuen durfte.

Löwen-Trainer Enrico Kufuor musste weiterhin auf Spielmacher Jan Heber verzichten und schickte erneut Musa Abra, Tyseem Lyles, Alieu Ceesay, Friedrich Radefeld als Starting Five aufs Spielfeld. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel führten die Hausherren knapp mit 18:15. Den zweiten Spielabschnitt gewannen die CATL Basketball Löwen 16:10 und führten zur Halbzeit mit drei Zählern (31:28). Im dritten Viertel spielten wiederum die Ludwigsburger eine kleine Führung heraus (48:44). Zwar steigerten die Löwen im letzten Viertel die eigene Punkteausbeute, bei den Ludwigsburger drehte jedoch Dominykas Pleta auf und brachte sein neues Team mit zehn Punkten auf die Siegerstraße. Insgesamt führte Pleta die Porsche Basketball-Academy mit 22 Punkten und 11 Rebounds an.

07.10.2023 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. OrangeAcademy 80:84

Die Bayern-Youngster verpassen zweiten Sieg

Die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer hat knapp den zweiten Saisonsieg verpasst: Im Duell der beiden jüngsten Mannschaften der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, dem Ulmer Farmteam, musste der FCBB II eine 80:84 (38:36)-Heimniederlage hinnehmen. Eigengewächs Ivan Volf war Topscorer mit 28 Punkten und sieben Dreiern. Die Bayern stehen nach dem dritten Spieltag bei 1:2 Siegen.

Rückkehrer Martin Kalu stand nach auskurierter Erkrankung in der Starting Five, dafür fehlte diesmal Ivan Kharchenkov, dem am Wochenende im Profikader stand. Nach drei Minuten traf der Guard seinen ersten Dreier (9:3/3.), der Angriff stockte danach allerdings – (15:17/10.). Kalu war seine Spielfreude in seinem ersten Saisoneinsatz anzumerken, er brachte einen offensiven Rebound im Korb unter, legte zwei Freiwürfe und einen Steal nach (23:20/13.). Trotz ihrer Jugend ließen beide Teams das nötige Tempo vermissen, die Partie war oft ungewohnt fahrig (25:24/14.). Volfs Buzzerbeater führte immerhin zur Pausenführung.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten Bayern-Youngster jedoch keine passende Antwort auf ihren guten Bekannten Alec Anigbata, der nach Belieben punktete (45:51/24.). Volf stemmte sich mit acht Punkten in Serie gegen den Rückstand (55:57/29.) und diesmal traf Kalu einen Buzzerbeater zum Viertelende (59:61/30.).  Zu viele Turnovers schon im Ballvortrag brachten den Bayern dann klarer ins Hintertreffen (63:72/35.). Ein And-one-Dunk von Maximilian Blank, dem Volf einen weiteren Dreier folgen ließ, schienen dann Wendepunkte zugunsten der Gastgeber zu sein: Binnen 100 Sekunden lag man wieder vorn, 76:74 (37.). In den Schlussminuten gingen aber ebenso plötzlich Mut und Rhythmus in der Offense verloren – die OrangeAcademy feierte ihrerseits den ersten Erfolg.

07.10.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Black Forest Panthers 77:65

Aller guten Dinge sind drei, leider trifft das diese Saison noch nicht für die Panthers zu. Auch im dritten Spiel der Hauptrunde müssen die Schwarzwälder eine Niederlage hinnehmen und bleiben gleichzeitig vom Verletzungspech verfolgt. 

Anders als gegen Rhöndorf startete Marti Zamora das Spiel mit Thomas Gaus, Alex Lagerman, Emmanuel Womala, Agust Kjartansson und Daniel Mayr. Im Vergleich zu den ersten beiden Spielen starteten die Panthers wacher, ließen die Ehinger nicht erstmal wegziehen, sondern konnten das Spiel von Anfang an auf Augenhöhe gestalten. Vorallem Vincent Neugebauer konnte gut in Schach gehalten werden. 

Das erste Viertel ging mit 18:17 an die Schwarzwälder. Doch das zweite Viertel gestaltete sich ausgeglichen und keines der beiden Teams konnte sich nennenswert absetzen. So verabschiedeten sich die beiden Teams beim Stand von 29:28 in die Halbzeit.  Im dritten Viertel lief für die Panthers dann erstmal lange Zeit nichts zusammen. Daniel Mayr verbuchte von der Freiwurflinie den ersten Punkt nach knapp 4 Minuten und beendete damit einen 10:0 Run des Gastgebers.  Zu allem Überfluss verletzte sich Jegor Cymbal bei einer Aktion am Fuß und kehrte nach seiner Auswechslung nicht mehr aufs Feld zurück. Mit einem 10 Punkte Rückstand für die Doppelstädter (43:53) ging es ins letzte Viertel. Hier zeigte sich einmal mehr die Qualität der Panthers, welche sich angeführt von Daniel Mayr und Alex Lagerman nochmal auf 61:64 verkürzen konnten. Allerdings konnten sich die Panthers wieder einmal nicht für ihre Aufholjagd belohnen. Nach einem Technischen Foul, welches Coach Marti Zamora moniert, bekam eben jener innerhalb von 30 Sekunden 2 Technische Fouls und musste die Halle verlassen. Am Ende verlieren die Panthers mit 65:77. 

„Wir haben das Spiel heute unter den Körben verloren. Wenn wir 20 Offensiv Rebounds zulassen und dadurch am Ende 13 Würfe weniger bekommen, können wir uns nur schwer beschweren“, resümiert Daniel Mayr.

07.10.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

07.10.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. BBC Coburg 80:69

Totalausfall in der 1. Halbzeit verhindert ein besseres Ende

Mit 80:69 musste sich der BBC Coburg am 3. Spieltag der ProB-Süd bei den Ahorn Camp BIS Baskets Speyer geschlagen geben. Ausschlaggebend für die zweite Niederlage in Folge waren vor allem die ersten beiden Viertel, in denen die Coburger nie wirklich in einen offensiven Rhythmus fanden und demzufolge mit einem 27 Punkte-Rückstand in die Halbzeitpause gingen. Topscorer des BBC Coburg wurde Adrian Worthy mit 15 Zählern, während Olamide Pedersen mit 6 Punkten und 10 Rebounds knapp an einem Double-Double vorbei schrammte.

Head Coach Patrick Seidel: „Wir haben wieder gestartet wie gegen Erfurt auch schon. Der spielerische Ansatz war in Ordnung, wir hatten dadurch auch einige Ballgewinne am Anfang und Transitions, die wir leider verlegt haben. Ich weiß nicht, woran es liegt, ob wir da noch zu viel Respekt vor haben oder es immer schön lösen wollen. Wir müssen jetzt einfach den dreckigen Kampf annehmen, müssen viel härter, viel intensiver spielen und dann einfach wirklich rausgehen und die ganz einfachen Basics umsetzen, wie wir als Mannschaft auf beiden Seiten auftreten.“

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Vestestädter nämlich ein anderes Bild von sich. Trotz des zwischenzeitlich auf 32 Punkte angewachsenen Rückstands ließen die Coburger die Köpfe nicht hängen und stemmten sich gegen eine noch höhere Niederlage. Angeführt von Kapitän Sven Lorber und Adrian Worthy verkürzte der BBC den Vorsprung der Baskets Stück für Stück. Näher als bis auf zwischenzeitlich acht Punkte kam man aber nicht mehr heran, zu groß war die Aufgabe, die man sich nach der verkorksten 1. Halbzeit selbst gestellt hatte. Somit stehen die Coburger mit zwei Niederlagen aus den drei Spielen da, während Speyer durch seinen ersten Saisonsieg mit dem BBC gleichzieht.

07.10.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. TSV Oberhaching Tropics 70:74

Tropics mit Husarenstück beim Südderby in Leitershofen

Die knapp 1000 Zuschauer konnten kaum glauben, was Sie gesehen hatten. Die Oberhachinger Basketballer behielten nach 40 hartumkämpften Minuten die Oberhand und entführten die Punkte nach Oberbayern. Zu Beginn der Saison legten die Hausherren los wie die Feuerwehr und starteten die Partie mit einem 7-2 Lauf. Doch vor allem Janosch Kögler hielt im ersten Viertel dagegen und markierte 12 seiner 19 Punkten in den ersten 10 Minuten. Auch Jörg Dippold hatte ein paar starke Offensivaktionen und rackerte Verbissen in der Defense. Mit einem ausgeglichen Spielstand ( 21:21) ging es in das zweite Viertel.

Nach der Pause hatten die Schwaben ein kurzes Momentum und gingen mit 42:38 in Führung. Doch Urbano und Dippold glichen wieder aus und von nun an entwickelte sich ein Spiel auf Messers Schneide. Die Tropics warfen alles in Waagschale und lieferten einen bedingungslosen Kampf. Im letzten Spielabschnitt dann der entscheidende Lauf. In der Abwehr rührte man endgültig Beton an und vorne nahm Omari Knox das Heft in die Hand. Auch Fischer konnte in dieser Phase mit wichtigen vier Punkten am Brett überzeugen. Mit einem 9-0 Lauf setzte man sich entscheidend auch 67:58 ab und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

Sportlicher Leiter Mario Matic :“ Wir wussten dass Coach Emanuel Richter, der sich immer wieder in Perfektion vorbereitet, uns ganz genau gescoutet hat. Daher haben wir kurzerhand einige Dinge umgestellt und zumindest kurz verwirrt. Wir haben von den vielen Ballverlusten sowie der schwachen Wurfqoute der Leitershofener profitiert. An dem heutigen Tag hatten wir somit das nötige Quäntchen Glück. Aber wir haben uns dieses Glück durch einen großen Kampf und Herzblut verdient. Die Kangaroos sind hervorragend gecoacht und haben eine bärenstarke Truppe, die ich am Ende ganz oben in der Tabelle sehe. Für uns waren es zwei wichtige Punkte, die uns niemand nimmt.“

08.10.2023 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. TSV Tröster Breitengüßbach 76:71

Vermeidbare Niederlage in Fellbach

Am zweiten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bricht der TSV Tröster Breitengüßbach nach einem super Start im zweiten Viertel ein und verliert am Ende beim Aufsteiger aus der Regionalliga Südwest mit 76:71.

Headcoach Mark Völkl schickte zu Beginn des Spiels Engel, Dippold, Bauer, Klaus und Wörrlein aufs Parkett. Die Gäste erwischten einen super Start und trafen durch Klaus, Engel und Bauer gleich drei Distanzwürfe zur 2:9-Führung. In der Folgezeit schlichen sich leider einige Ballverluste bei den Oberfranken ein, was die Stuttgarter nutzten und den Rückstand auf 18:24 verkürzten. Engel machte per Dreier das 18:27 nach den ersten zehn Minuten perfekt. Allerdings hätte Breitengüßbach noch viel deutlicher führen können, wenn man nicht schon sieben Freiwürfe im ersten Viertel verworfen hätte.Im zweiten Spielabschnitt übernahmen dann die Flashers das Zepter. Gillette, Butler und Kornhardt versenkten ihre Würfe sicher. Auf der anderen Seite kam Güßbach mit der deutlich aggressiveren Verteidigung nicht klar, leistete sich aufgrund dessen einige Ballverluste und kam nur zu schlechten Würfen, die ihr Ziel verfehlten. Dadurch kam Fellbach immer näher und ging durch einen Dreier von Golder in der 16. Spielminute erstmals in Führung, 30:29.

Nach der Halbzeitpause machten die Flashers erst einmal so weiter. Berger erspielte seiner Mannschaft mit vier Zählern am Stück die höchste Führung, 42:33. Im Schlussabschnitt konnten zu Beginn beide Teams punkten. Während Butler, Kronhardt und Sikalidis für Fellbach erfolgreich waren, scorten Klaus und Wörrlein für den TSV, 61:60 (34. Min). Kurze Zeit später ging man durch Trummeter wieder in Führung. Die Oberfranken verpassten es in dieser Phase erneut sich abzusetzen, da man sich wieder etliche Ballverluste (insgesamt 17 im Spiel) leistete und zahlreiche Freiwürfe (insgesamt 13 im Spiel) vergab. So blieb Fellbach immer in Schlagdistanz und ging durch einen Dreier von Berger wieder mit 66:64 in Führung. Ein 7:0-Run der Gastgeber knapp 60 Sekunden vor dem Ende entschied die Partie, 73:66. Breitengüßbach versuchte zwar nochmal alles, kam aber nur noch auf 76:71 heran.

Nachberichte ProB Nord 3. Spieltag

07.10.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Seawolves Academy 85:67

Am dritten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord musste die Academy-Auswahl eine deutliche 67:85-Auswärtsniederlage bei den RheinStars Köln einstecken.

Nach gutem Rostocker Start, bei dem vor allem Power Forward Toni Nickel mit zwei Dreipunktewürfen auffiel, setzten sich die Gastgeber vor 900 Zuschauern in der Kölner ASV-Halle leicht ab. Die Academy verlor im zweiten Abschnitt den Faden und überließ den RheinStars das Spiel. In der ersten Hälfte setzten sich die Kölner, getragen von ihrem US-Spieler Bryan Battle (17 von 19 Punkte in der ersten Halbzeit) deutlich ab. Zur Halbzeit trennten beide Teams 17 Zähler, nach dem Seitenwechsel lagen die Rostocker mit bis zu 31 Zählern (45:76, 33. Min) in Rückstand. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie, in der Darren Aidenojie mit 15 Zählern als Rostocker Topscorer hervorstach, längst entschieden.

„Ich freue mich sehr für die Jungs“, sagte Headcoach und Manger Stephan Baeck. „Zum einen, dass wir unser Spiel durchgebracht haben mit unserer aggressiven Defense und unserer variableren Offense. Wir sehen, dass die Spieler unsere Spielidee mehr und mehr umsetzen. Bislang wird es von Spiel zu Spiel besser – und alle haben zum Erfolg beigetragen und auch gepunktet.“

07.10.2023 18:00 Uhr TKS 49ers vs. LOK BERNAU 62:71

Am 3. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB trafen die TKS 49ers auf den LOK BERNAU.
Es entstand, wie schon am vergangenen Dienstag, ein spannendes Derby, das die rund 500 Zuschauer:innen
in der BBIS-Halle lautstark bejubelten. Trotz positiver Anfangsminuten lag in der zweiten Halbzeit das Glück
auf Seiten der Gäste, sodass sich die 49ers letztendlich mit 62:71 (36:35) geschlagen geben mussten.

Nachdem man bereits am Dienstag gegen die Berlin Braves das erste Derby dieser laufenden Saison verlor, wollte die Mannschaft von Vladimir Pastushenko das zweite gegen den Dauerrivalen aus Bernau unbedingt für sich entscheiden. Zu
Beginn des Spiels sah es auch danach aus, als hätten sich die 49ers genau das vorgenommen. Nach zehn Minuten stand es 23:19 zu Gunsten der Gastgeber. Mitte des zweiten Viertels konnte diese Führung sogar auf 31:21 ausgebaut werden. Doch dann kam der Zusammenbruch. In den sieben verbleibenden Minuten vor der Halbzeit konnte man lediglich fünf Punkte erzielen, sodass dieser Abstand schnell verschwand und man zur Halbzeit nur noch mit 36:35 führte.

In der zweiten Halbzeit lief es auf Seiten der 49ers leider so weiter. Im dritten Viertel erzielte man nur 12 Punkte
und im vierten Viertel nur 14. Vor allem die Feldwurfquote (32%) und die dazugehörige Dreierquote (14%) trugen zur durchwachsenen Offensivleistung der Hausherren bei. Statistiken, die im letzten Heimspiel gegen Köln zum Sieg führten, sollten dieses Mal der Grund für die zweite Niederlage in fünf Tagen sein.

07.10.2023 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Berlin Braves 2000 89:83

Gute Ansätze gab es auf Wedeler Seite im Duell mit den Berlin Braves 2000 schon in den ersten 20 Spielminuten, doch so richtig platzte der Knoten erst im dritten Viertel. Als die Rister dann auch in der umkämpften Schlussphase kühlen Kopf bewahrten und anders als zuvor plötzlich ihre Dreier trafen, hatten sie die ohne die Seiferth-Brüder angetretenen Gäste aus der Hauptstadt „im Sack“. 89:83 lautete der Endstand. „Wir haben zwei Siege aus drei Spielen, das ist richtig, richtig toll!“, freute sich Rist-Trainer Hamed Attarbashi.

Die flinken Noé Bom und Darren Egbe nutzten in der Anfangsphase ihre Schnelligkeit beim Zug zum Korb gewinnbringend aus, trugen deutlich zur 12:7-Führung bei. Als die Gäste nach fünf Zählern in Folge ausglichen, sah sich Attarbashi veranlasst, die Lage in einer Auszeit zu erörtern. Es häuften sich Wedeler Ballverluste und andere Unachtsamkeiten. Eine weitere Schwierigkeit betraf die fehlende Treffsicherheit der Rister von jenseits der Dreierlinie. Alles Inhaltsstoffe, die sich bis Mitte des zweiten Abschnitts zu einem 25:35-Rückstand zusammenfügten. „Wir haben in der ersten Halbzeit einfach nicht das gemacht, was wir machen wollten. Wir waren nicht griffig, wir waren nicht gierig und nicht hungrig. Wir haben nur so mitgespielt“, meinte Attarbashi.

Nach der Halbzeit (35:41) merkte man den frischen Schwung, den der Wedeler Angriff in der Pause genommen hatte. Mutig wurde der Abschluss gesucht, die Belohnung ließ nicht lange auf sich warten: Die Rister glichen zum 41:41 aus, gingen kurz darauf durch einen erfolgreichen Korbleger von Camron Reece mit 43:42 in Führung. Mehrmals setzte sich im weiteren Fortlauf des dritten Spielabschnitts Daniel Johansson in Szene und punktete. Linus Hoffmanns Dreier baute den Wedeler Vorsprung kurz vor der letzten Viertelpause auf neun Zähler (64:55) aus.
Berlin kämpfte sich zurück, riss die Führung gut sechs Minuten vor Schluss wieder an sich (71:70). Jetzt waren gute Nerven gefragt – und die hatten die Rister nun plötzlich insbesondere beim Distanzwurf. In den letzten rund fünf Minuten netzten sie viermal von „weit draußen“ ein. Das waren bei dieser Übung zwei Treffer mehr als im vorherigen Spielverlauf.

07.10.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. BSW Sixers 101:77

Es waren keine fünf Minuten am Samstagabend in Schwelm gespielt, da nahm Sixers-Trainer Chris Schreiber bereits seine zweite Auszeit. Zu diesem Zeitpunkt führten die gastgebenden EN Baskets Schwelm bereits mit 21:2. Zwar gewannen die Sixers die letzten fünf Minuten des ersten Viertels, der Rückstand betrug jedoch bereits 15 Punkte. Die Sixers investierten nun mehr in das Spiel, doch immer wenn eine Wende sich hätte andeuten können, hatten die EN Baskets etwas dagegen. Beim Stand von 56:33 wurden die Seiten gewechselt. Die Energie auf dem Feld stimmte in der zweiten Halbzeit, doch der Vorsprung aus den ersten zwanzig Minuten war einfach zu groß. Spätestens als Sadiq Ajagbe in der 25. Minute auf 73:45 erhöhte, war eine Vorentscheidung gefallen. Die Sixers jedoch bewiesen Moral und hielten im Rahmen ihrer Möglichkeiten dagegen. Die zweite Halbzeit gestalten die Gäste zwar ausgeglichen, doch nach vierzig Minuten endete die Partie mit einem verdienten Sieg der Schwelmer.

Chris Schreiber, Headcoach BSW Sixers: „Wir waren heute in den ersten zehn Minuten quasi nicht auf dem Feld. Schwelm hat das natürlich brutal ausgenutzt und sich mit ihren Distanzwürfen in einen Rausch gespielt. Wir müssen in der Pro B von Beginn hellwach sein um Spiele zu gewinnen, das war heute nicht der Fall. Die Niederlage geht auch in der Höhe in Ordnung, nun müssen wir unsere Lehren daraus ziehen und am Samstag gegen Wedel ein anderes Gesicht zeigen.“

07.10.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Iserlohn Kangaroos 75:69

Itzehoe Eagles holen gegen Iserlohn Kangaroos den ersten Sieg Lautstark jubeln und ganz tief durchatmen – das funktioniert tatsächlich gleichzeitig. Den Beweis lieferten die Itzehoe Eagles und mehr als 500 Fans im Sportzentrum am Lehmwohld. Die Eagles haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Wankendorfer-Spieltag gegen die Iserlohn
Kangaroos den ersten Saisonsieg geholt: 75:69.

Zu Beginn hatten die Gastgeber ein Problem namens Johannes Konradt: Der langjährige Eagles- Spieler machte 11 seiner 16 Punkte im ersten Viertel, darunter drei Dreier. Auf Itzehoer Seite erzielte Tekorian Smith allerdings noch zwei Punkte mehr; er sorgte gemeinsam mit Erik Nyberg für den Ausgleich und traf direkt vor der Viertelpause den Korbleger zur knappen Führung. Der zweite Abschnitt begann mit vergebenen Chancen der Eagles, danach wurde es noch schlimmer: Sechs Minuten lang gelang ihnen kein Punkt, der Rückstand wuchs auf 25:34. „Wir wussten vorher, dass noch nicht alles rund laufen kann“, sagte Coach Timo Völkerink. Bei drei Spielen in sieben Tagen sei wenig Zeit, an den Baustellen zu arbeiten. Doch die Mannschaft habe sich vorgenommen, in kämpferischer Hinsicht 40 Minuten lang voll da zu sein.

Eng ging es im dritten Viertel weiter, bis Iserlohn in den letzten zwei Minuten sowie zu Beginn des Schlussabschnitts vier Dreier traf und sich auf 60:51 absetzte. Jetzt übernahm bei den Eagles Filmore Beck und brachte sein Team mit zwei Treffern von außen heran. Fritsche mit seinem vierten Dreier bei vier Versuchen holte die Führung, kurz darauf erkämpfte Nyberg zum wiederholten Mal den Ball, Smith bediente Dominick Oliveri für einen krachenden Dunk zum
66:63 – die Halle tobte. Iserlohn glich aus, Beck traf einen Dreier, die Kangaroos postwendend auch. Dann die
entscheidende Szene in der letzten Minute: Konradt foulte Beck im Dreier, alle Freiwürfe saßen, zweimal mit viel Glück. Die letzten Versuche der Gäste konnten die Eagles stoppen, von der Freiwurflinie sicherte Smith den Sieg.

08.10.2023 16:00 Uhr BBG Herford vs. Ademax Ballers Ibbenbüren 91:87

Derbysieg gegen Ibbenbüren

Vor gut 600 Fans begann die Partie lautstark mit den ersten Punkten für die Gäste, ehe Tristan Harper die ersten Punkte der neuen Saison in der eigenen Halle erzielte. Davon unbeeindruckt war es zu Beginn jedoch vor allem der Ibbenbürener Forward Ricardo Artis, der seine Mannschaft offensiv trug. Gleich sieben der ersten 10 Punkte der Gäste gingen auf sein Konto. In den letzten Minuten des ersten Spielabschnitts entwickelte sich nun ein offenes Spiel beider Mannschaften, welche jeweils von den eigenen Fans bejubelt und angefeuert wurden. In dieser Phase übernahm Flügelspieler Julius Stahl offensive Verantwortung und erzielte fünf schnelle Punkte für die BBG. Gleichzeitig suchten die Ibbenbürener nun immer wieder ihre erste offensive Waffe: Ricardo Artis. Die von Kampfgeist und unerbittlichem Einsatz geprägte Partie blieb somit weiter offen (32:32). Zum Ende der ersten Halbzeit war es somit das erwartet enge Derby mit vielen Spielunterbrechungen, spektakulären Aktionen und auf Augenhöhe agierenden Teams (41:44).

Die zweite Halbzeit begann erneut intensiv. Beide Teams verteidigten extrem eng und suchten den Weg zum gegnerischen Korb. Gleichzeitig sah man, was beide Coaches besprochen hatten: Das Tempo hochhalten und engagiert den Korb attackieren! Bei noch knapp 3,5 Minuten Restspielzeit war das Spiel jedoch noch lange nicht gewonnen. Von den Fans getragen, waren unsere Spieler noch einmal ihr gesamtes Engagement in die Waagschale und kamen dadurch mehrfach an die Linie, um sich zu belohnen (84:72). Ibbenbüren arbeitete nun mit einer Ganzfeldpresse, um den Rhythmus zu brechen und erneut Zugriff zu erhalten, was ihnen auch dank zwei starken Würfen gelang (86:82). Mit knapp 30 Sekunden blieb es jedoch bei einer denkbar knappen 87:84-Führung, als Gulley erneut Verantwortung übernahm und mit einem Block am defensiven Ende und einem dazugehörigen Rebound gefoult wurde und seinem Team mit zwei Freiwürfen eine 89:84-Führung erspielte. Und auch die letzten Freiwürfe von ihm fanden sein Ziel, was uns den ersten Heimsieg der Saison mit 91:87 sicherte.

08.10.2023 17:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Bayer Giants Leverkusen 92:93

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.

Nachberichte ProB Nord 2. Spieltag

Spieltag 02: 03.10.2023 16:00 Uhr BSW Sixers vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Bereits vor dem Spielbeginn wurde es das erste Mal so richtig laut. Donte Nicholas bekam seine Auszeichnung als Liga MVP der Saison 2022/23 überreicht. Die Euphorie nahmen die Sixers auch direkt mit in die Partie. Donte Nicholas eröffnete die Partie mit einem Korbleger, Nico Wenzl aus der Distanz, erneut Donte Nicholas per korbleger und Moritz Heck sorgten für das schnelle 10:0 nach rund drei Minuten. Fortan kamen auch die Gäste aus Wolmirstedt besser in die Partie. Trotzdem führten die Hausherren nach den ersten zehn Minuten mit 22:8. Im zweiten Spielabschnitt trafen die SBB Baskets zwei schnelle Distanzwürfe, doch Hendrik Warner verwandelte sicher seine Freiwürfe und hielt die Führung konstant zweistellig. Die Gäste investierten nun mehr in die Partie, doch die Sixers verteidigten klug ihren Vorsprung. Beim Stand von 47:38 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Halbzeit verkürzten die SBB Baskets schnell den Rückstand, nach 25 Minuten war das Spiel ausgeglichen. Die Sixers überwunden diese Schwächephase, kämpften sich zurück in die Begegnung und so war vor den letzten zehn Minuten beim 57:57 noch alles offen. Zu diesem Zeitpunkt machte die hohe Foulbelastung den Basketballern aus Anhalt-Bitterfeld zu schaffen. Ole Sievers Sprungwurf bedeutete die erneute Sixers-Führung, die postwenden Lennard Winter egalisiert wurde. Es deutete sich ein echter Krimi am Dienstagnachmittag an und kaum einen der Zuschauer hielt es noch auf seinem Sitz, als Marc Friederici fünf Sekunden vor Ende die Chance hatte seine Baskets in Führung zu bringen. Nach dem verworfenen Distanzwurf erkämpften sich die Sixers den Rebound und mit der Schlusssirene tobten die 850 Zuschauer in der Sandersdorfer Ballsporthalle. Erneut gewannen die BSW Sixers ein packendes Sachsen-Anhalt Derby und holen damit den zweiten Sieg im zweiten Spiel.

03.10.2023 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Itzehoe Eagles

Bericht folgt in Kürze

03.10.2023 16:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. EN BASKETS Schwelm

Der Start war überaus hektisch und von Nervosität, teilweise auch Angst geprägt. Nichts gelang den Blau-Gelben, während Ibbenbüren sich im ersten Zweitligaheimspiel der Vereinsgeschichte von seiner besten Seite zeigte. Direkt nach eineinhalb Minuten musste Coach Falk Möller seine erste Auszeit nehmen, um die Jungs wachzurütteln. Das gelang zunächst nicht: 2:15 der Rückstand nach wenigen Minuten.

Doch dann fingen sich dieEN Baskets und kamen Punkt für Punkt heran. Auch weil man in der Verteidigung endlich zupackte und physisch dagegen hielt. Das erste Viertel ging dann mit 19:15 an den Aufsteiger.

Im zweiten Viertel machten die Baskets weiter und gingen in Führung. Nun klappte das Zusammenspiel, es war eine andere Körpersprache da. Die Verteidigung blieb stabil und das zweite Viertel ging mit 23:15 an die Baskets, Zwischenstand zur Halbzeit: 38:34 für die Gäste.

Der dritte Abschnitt ging hin und her, keine Mannschaft konnte sich absetzen, die Baskets behielten aber knapp die Nase vorn.

Beim Stand von 52:50 für unsere Jungs ging es nun in das entscheidende Viertel. Hier konnte Ibbenbüren erstmals nach langer Zeit Mitte des Viertels wieder in Führung gehen. Die EN Baskets liessen sich aber nicht beirren und legten in der Verteidigung wieder zu und setzten sich wieder ab. Am Ende hiess es dann 74:67 für die Gäste.

03.10.2023 17:00 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Seawolves Academy

Das Team von Coach Nicolai Coputerco kam besser aus den Startlöchern und übernahm früh die Kontrolle des Spiels. Svante Schmundt war der auffälligste Akteur der Rostocker in der Anfangsphase; er erzielte acht der ersten elf Rostocker Zähler.

Mit viel Einsatz und Leidenschaft konnten sich die Rostocker immer wieder leicht absetzen. Erst kurz vor der Pause rissen die Kangaroos das Zepter an sich. Vor allem US-Athlet Trevis Henson (17 Pkt) übernahm das Kommando und brachte seine Farben mit zwei Dreipunktespielen wieder in Schlagdistanz.

Nach dem Seitenwechsel behielten die Hausherren den längeren Atem. Neben Henson waren auch Samuel Mpacko und Mathias Groh spielentscheidende Akteure auf Iserlohner Seite. Die Kangaroos waren vor allem aus der Distanz brandgefährlich und versenkten 14 ihrer 36 Dreipunktewürfe.

03.10.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. RheinStars Köln

„Individuell waren wir denen noch nicht gewachsen“, kommentierte Rist-Trainer Hamed Attarbashi das Geschehen. „Wir machen einfach zu wenig Punkte. Das müssen wir besser machen. Definitiv“, ergänzte er angesichts der Angriffsleistung seiner Mannschaft. Attarbashi konnte nicht auf Niklas Krause (Europapokalreise mit den Veolia Towers Hamburg) zurückgreifen, Jayden Fatnassi und Benjamin Jeß setzte er erstmals in der ProB ein.

Die Rister liefen von Anfang an einem Rückstand hinterher, der höchste Abstand im ersten Spielabschnitt (4:14) wurde nach rund viereinhalb Minuten verzeichnet. In den nachfolgenden Augenblicken war es allen voran Daniel Johansson zu verdanken, dass man den Unterschied im Zwischenergebnis verringerte: Der Schwede erzielte bis zur Viertelpause fünf Zähler in Folge.

Johansson hatte dann auch großen Anteil daran, dass die Hausherren Sekunden vor der Halbzeit einem Gleichstand beziehungsweise einer Führung so nahe kamen wie seit Spielbeginn nicht. Mit einem Korbleger stellte der Flügelspieler auf 36:37 um. Die Rister waren auch später immer mal wieder kurz davor, dem Spiel eine Wendung zu geben, allerdings stand dann stets etwas im Wege – oft nämlich eine nervenstarke Antwort der Kölner. „Wir haben lange mitgehalten und auch super gereboundet, haben in der ersten Halbzeit teilweise auch gute Pässe gespielt“, so Attarbashi. „Ich glaube, das Spiel wäre gekippt, wenn wir einmal geführt und einen Lauf gehabt hätten. Die Kölner haben das am Ende auch sehr souverän nach Hause geschaukelt und waren in den richtigen Momenten zur Stelle“, sagte der Wedeler Trainer.

03.10.2023 18:00 Uhr LOK BERNAU vs. BBG Herford

Der Start ins Spiel verlief wie erwartet, die Gastgeber kamen immer wieder zu zweiten Chancen und konnten eine 26:20 Führung mit in die Viertelpause nehmen. Doch dann kam die BBG ins Spiel. Zwar war das Spiel noch nicht optimal aufeinander abgestimmt und mehr von Einzelaktionen bestimmt, aber hier zeigte die BBG deutlich mehr Willen als die Gastgeber.

Im 3. Viertel erwarteten die Zuschauer nun den Antritt des Heimteams und Akim-Jamal Jonah legte auch gleich die ersten Punkte für Bernau auf. Allerdings konterte Denis Zenelaji im Gegenzug für die BBG, dann legten Jaksa Ivan Sola und Tristan Harper nach und auf einmal stand eine zweistellige Führung auf der Anzeigetafel. Um diese 10 Punkte pendelte das Spiel bis 2 Minuten vor Viertelende, dann startete die BBG aus dem Nichts heraus einen 14:5 Lauf und nahm eine 18 Punkte Führung (78:60) mit in den finalen Abschnitt.

In diesem Abschnitt versuchten die Gastgeber zwar Alles, aber die BBG hatte immer eine Antwort parat. Auch die Dreier fielen nun besser und so schaffte es Bernau nicht mehr heranzukommen, geschweige denn den Sieg der BBG in Frage zu stellen. Am Ende stand so ein deutlicher 96:74 Sieg für das Team von Christos Diktapanidis auf der Tafel und die Mannschaft wurde von den mitgereisten Fans frenetisch gefeiert. Unumstrittener Man-of-the-match war Tristan Harper, der mit 40 Punkten und einer Effektivität von 35 für die Gastgeber nie zu stoppen war.

03.10.2023 19:30 Uhr Berlin Braves 2000 vs. TKS 49ers

Den besseren Start in die Premiere des Berlin-Brandenburger Derbys hatten die gastierenden TKS 49ers. Nach vier gespielten Minuten stand es 8:0 zugunsten der 49ers und der Headcoach der Braves, Achmadschah Zazai, war gezwungen, seine erste Timeout zu nutzen. Diese schien zu fruchten, denn die Gastgeber arbeiteten sich Schritt für Schritt näher an TKS heran. Knapp drei Minuten vor der Halbzeit gingen die Braves erstmals in Führung. Über die gesamte Spieldauer boten beide Teams ihren Fans, welche für eine mehr als derby-gerechte Stimmung sorgten, einen hochintensiven Schlagabtausch. Der unermüdliche Kampf beider Mannschaften spiegelt sich unter anderem in der Foulstatistik wider: 62 Fouls wurden gepfiffen und 72 Freiwürfe geworfen. Von der Freiwurf- (63%) sowie Dreierlinie (26%) erwischten die 49ers, anders als am vergangenen Sonntag, heute keinen guten Tag. Nach einem langen Hin und Her und Auf und Ab kam es am Ende, wie es kommen musste: Verlängerung! Hier sahen die Berliner bei verbleibenden 1:30 Minuten und einem Stand von 82:74 wie der sichere Sieger aus, ehe Robin Jorch und Yannick Hildebrandt mit drei unbeantworteten Körben für den erneuten Ausgleich sorgten. Doch ein erfolgreicher Freiwurf von Andreas Seiferth und ein vergebener letzter Wurfversuch der 49ers entschieden das Spiel dann doch zugunsten der Braves.

Nachberichte ProB Süd 2. Spieltag

Spieltag 02:

03.10.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. OrangeAcademy 84:72

Um die Lorbeeren des Auftaktsieges im Münchner BMW Park am zurückliegenden Samstag nicht direkt wieder zu vernichten, lautete die Devise von Headcoach Khee Rhee am Dienstagnachmittag gegen die OrangeAcademy „nachlegen, bitte“ – und seine Schützlinge folgten der ausgegebenen Marschroute. Die Ludwigsburger taten sich anfänglich sehr schwer, machten sich das Leben aber auch selbst kompliziert: Ein ums andere Mal waren sie in Korbnähe nur durch Fouls zu stoppen, ein ums andere Mal vergaben sie Wurfgelegenheiten. Auf die vollen 40 Minuten ließen sie insgesamt 15 Freiwürfe liegen (12/27) – und mussten sich folgerichtig beim Gang in die Kabinen ärgern, dass der Vorsprung nicht noch komfortabler ausfiel (47:36, 20.).


Denn die Mannschaft von Baldur Ragnarsson steckte auch nach dem Seitenwechsel keinesfalls auf. Angeführt vom Duo Philipp Hecker/Maximilian Langenfeld versuchte sich die OrangeAcademy mehrfach am Start einer Aufholjagd, gelingen sollten dieser aber nicht.
Die beiden Co-Kapitäne Aeneas Jung, der von keinem Ulmer zu stoppen war, und Nico Santana Mojic, die beide auf Double-Doubles kamen, gingen vorweg, der Rest des Teams zog mit – und konnte sich schlussendlich über einen vollkommen verdienten 84:72-Erfolg freuen.

03.10.2023 16:00 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. SV Fellbach Flashers 65:76

Nach der missglückten Heimpremiere kann man allgemein sagen, dass das Team um Head-Coach Kris Borisov Charakter bewiesen hat und den ersten Sieg erkämpfen wollte – denn Reboundarbeit ist auch oft Einstellungssache.

Leider sind die Würfe immer noch nicht gefallen wie gewohnt, aber man wollte diesen Sieg unbedingt einfahren und hat dies auch immer wieder durch das Engagement in der Defense bewiesen.

Das Endergebnis mit 65:76 (36:40) war somit verdient, jedoch auch hart umkämpft. Die Gastgeber aus Speyer haben die Flashers nie davonziehen lassen und kämpften sich immer wieder ins Spiel zurück. Am Ende – vor allem in der Schlussphase, haben die Flashers die Partie jedoch souverän über die Zeit gebracht.

03.10.2023 16:00 Uhr. BBC Coburg vs. CATL Basketball Löwen 78:83

Coburg startete sehr unsicher in die Partie und lag früh 0:7 zurück. Erst nach über fünf Minuten erzielte der spätere Topscorer des BBC Adrian Petkovic die ersten Punkte für seine Mannschaft. Im Verlauf des ersten Viertels kämpften sich die Coburger Stück für Stück wieder heran, sodass es mit 16:16 in den zweiten Spielabschnitt ging.

Nach einem weiterem ausgeglichenen und vor allem fehlerbehafteten zweiten Viertel, in dem beide Teams weiter eher durch zahlreiche Ballverluste als durch gelungene Offensivaktionen auf sich aufmerksam machten, ging es dementsprechend unentschieden mit 36:36 in die Halbzeitpause.

Auch in der zweiten Hälfte schaffte es kein Team sich entscheidend abzusetzen. Eine spannende Crunchtime war somit vorprogrammiert und die bekamen die Fans in der gut besuchten HUK-Coburg arena auch zu sehen. Beim Stand von 75:75 ging es in die letzten beiden Spielminuten, in denen der über das gesamte Spiel eher unauffällige Tyseem Lyles für die Gäste zum Matchwinner wurde. Er versenkte zwei Dreier innerhalb von drei Angriffen eiskalt und machte somit alle Coburger Hoffnungen auf den zweiten Sieg im zweiten Saisonspiel zunichte.

03.10.2023 16:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. FRAPORT Skyliners Juniors 59:50

Die Stadtberger Sporthalle war mit 820 Zuschauern bestens gefüllt, der Sieg in Fellbach vom Sonntag hatte sicherlich noch einmal einige zusätzliche Fans angelockt. Sie bekamen eine Partie zu sehen, welche eher Basketballstrategen und Freunde guter Verteidigungsarbeit überzeugen konnte. Fans des Offensivspektakels kamen daher eher weniger auf ihre Kosten. Die Kangaroos erwischten den besseren Start und gingen 9:5 in Führung. Entschieden anschließend das erste Viertel mit 17:12 zu ihren Gunsten. Dabei spielte das Team um Kapitän Chris Würmseher eine wirklich herausragende Verteidigung. Dies konnte man aber auch von den Gästen aus Hessen behaupten, und obwohl der gut aufgelegte BG-Forward Basti März in dieser Phase sieben Punkte in Folge erzielen, ließen sich die Skyliners nicht wirklich abschütteln. Das Polster zur Halbzeit betrug für die Leitershofer trotzdem neun Punkte (Spielstand 32:23). Bereits hier war den Zuschauern klar, dass es an diesem Nachmittag ein Low-Score Game zu sehen geben würde.

Im dritten Viertel hatten die Gäste ihre beste Phase und genehmigten den Stadtbergern nun selbst lediglich 10 Offensivpunkte. Vor allem ihr bester Spieler, Jordan Samare, punktete nun relativ einfach unter dem Korb. Frankfurt verkürzte bis zur 30. Spielminute auf 38:42, dem ein oder anderen wurde schon mulmig um die Kangaroos. Doch weit gefehlt. BG-Coach Emanuel Richter stellte nun seine Verteidigung auf Raumdeckung um. Damit kam das Team aus Mainhattan nicht wirklich klar.

03.10.2023 17:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. TSV Oberhaching Tropics 83:69

Vor 400 begeisterten Zuschauern konnte sich der TSV Breitengüßbach mit 83:69 gegen die Tropics aus Oberhaching durchsetzen. Der TSV setze sich schnell durch einen 11:0-Lauf durch Dreier von Timo Dippold und Christoph Bauer mit 13:2 ab. Mit diesem Abstand konnten die Oberfranken in die erste Viertelpause gehen (21:8). Im zweiten Viertel konnte der dezimierte Gegner, der mit nur sieben Spielern antrat, diesen Abstand nicht aufholen. Hierbei stach der ehemalige Breitengüßbacher Jörg Dippold mit acht Punkten hervor und ließ dennoch das Spiel offen. Mit 40:26 gingen beide Mannschaften zur Halbzeitpause in die Kabinen.

Unkonzentriert kam die Heimmannschaft aus der Kabine und die Hachinger kamen nach vier Minuten im dritten Viertel auf acht Punkte heran (46:38). Nun drohte das Spiel zu kippen. Durch zehn Punkte in Folge von Leo Trummeter und Freiwürfe von Steffen Walde bauten die Gastgeber wieder mit 15 Punkten den Vorsprung aus (58:43). Dennoch entschieden die Vorstädter aus München das dritte Viertel mit 20:18 für sich.

Im Schlussviertel schwanden zusehends die Kräfte der aufopferungsvoll kämpfenden Gäste und der TSV konnte die Partie für sich entscheiden. Marlon Stephan glänzte durch drei Assists in Folge, unter anderem mit einem Alleyoop-Anspiel auf Jonas Klaus. Somit war am Sieg der Güßbacher nicht mehr zu rütteln und der erste Heimsieg der Saison wurde in der ganzen Halle gefeiert.

Genauso wenig wie mit Leitershofens „Bigman“ Bernhard Benke, der jetzt zum Turm in der Schlacht wurde. Er angelte sich praktisch jeden Rebound und sorgte auch mit eigenen Körben für einen dann doch wieder beruhigenden Vorsprung von 57:47 (38. Minute). Diesen Abstand brachten die Kangaroos dann nach Hause und konnten auch noch ihren Youngsters Benjamin Heinrich und Benjamin Kuprat ihre erste Zweitligaspielzeit vor eigenem Publikum gewähren. Nach der Schlusssirene stand allen Spielern beider Teams die Anstrengung und Erschöpfung förmlich ins Gesicht geschrieben.

03.10.2023 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. Dragons Rhöndorf 90:93

Den Rhöndorfern gelang ein Blitzstart: Nach nicht mal zwei Spielminuten stand es bereits 0:6. Insbesondere bei den Rebounds unter dem eigenen Korb offenbarten die Panthers große Probleme und gestatteten den Gästen viele zweite Wurfchancen. Nach einem eingenetzten Dreipunktewurf von Ex-Panther Badu Buck stand es 0:9 – und Trainer Marti Zamora nahm nach weniger als drei Minuten bereits die erste Auszeit. Aus der kamen die Panthers offensiv etwas verbessert und erzielten nach einem schönen Anspiel von Agust Kjartansson durch Jegor Cymbal die ersten Zähler. Christian Okolie ließ nach einem krachenden Dunk die Zuschauer in der Deutenberghalle jubeln. Doch die Dragons bauten ihre Führung nach weniger als fünf Minuten bereits in den zweistelligen Bereich aus (5:15). Rhöndorf war im ersten Viertel klar überlegen, die Panthers nur dann wirklich stark, wenn sie das Spiel schnell machen konnten.

In den zweiten zehn Minuten gelang es den Panthers jedoch, die Zahl der Ballverluste zu minimieren und bei den Rebounds viel besser zu arbeiten. Die Gäste zeigten sich beeindruckt und trafen nun auch nicht mehr so gut aus der Distanz. So arbeiteten sich die Doppelstädter Schritt für Schritt wieder in Schlagdistanz.

Nach dem Seitenwechsel traten die Dragons konzentrierter auf und erzielten binnen 90 Sekunden sieben Zähler. Doch auch der Schwenninger Offensivmotor kam dann ins Laufen. Spielmacher Agust Kjartansson glich die Partie wieder aus (50:50) und angetrieben von Alex Lagerman übernahmen die Panthers erneut die Führung. Daniel Mayr traf einen schwierigen Dreipunktewurf, doch Mamadou Diallo antwortete prompt von jenseits der 6,75 Meter. Ein offener Schlagabtausch spielte sich nun ab und die Panthers wurden von ihren Fans lautstark unterstützt.  Mit einer knappen Führung gingen die Panthers ins Schlussviertel (63:61). Hier ging es hin und her und die Führung wechselte mehrfach. Am Ende konnte der junge Point Guard Kjartansson in arger Bedrängnis den Korbleger nicht einnetzen unds omit mussten sich die Panthers knapp mit 90:93 geschlagen geben.

03.10.2023 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TEAM EHINGEN URSPRING 87:80

Mit einer konstanten und reifen Leistung über 40 Minuten verdiente sich der FCBB II um Trainer Emir Mutapcic im zweiten Saisonspiel einen 87:40 (44:36)-Sieg gegen das Team Urspring aus Ehingen. Dominik Dolic erzielte dabei mit 21 Punkten eine neue persönliche Bestleistung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Süd.

Offensiv blieben die Gastgeber im ersten Viertel konstant im Rhythmus, leisteten sich aber wie schon vor drei Tage bei der Niederlage gegen Ludwigsburg noch zu viele Nachlässigkeiten in der Verteidigung (32:24/10.). Im zweiten Durchgang konnten die hohen Quoten nicht gehalten werden, dennoch blieb man konstant in Führung (38:33/16.). Topscorer Ivan Kharchenkov, 17, war perfekt von der Freiwurfline (11/11) und trug sein Team zur Halbzeitführung.

Den besseren Start in die zweite Halbzeit konnten dann aber die Gäste für sich verbuchen, Coach Mutapcic war zur Auszeit veranlasst (47:46/23.). Aber auch von diesem kleinen Zwischentief erholten sich die Bayern-Youngster und gingen, angetrieben von Dolic (18 Punkte nach drei Vierteln), mit einer Führung in den Schlussabschnitt (66:51/30.).

71:58 hieß es in diesem (33.), und als die Gäste den Rückstand unter wieder in den einstelligen Bereich brachten – antwortete wieder der in der zweiten Hälfte überragende Antreiber Dolic mit einem seiner vier Dreier zum 81:69 (39.).

Nachberichte ProB Süd 01. Spieltag

30.09.2023 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Porsche BBA Ludwigsburg 82:98

Bayern-Talente verlieren klar gegen Ludwigsburg

Die Saison beginnt ein wenig, wie die vorige ebenfalls über weite Strecken verlief: Die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer hat beim ProB-Auftakt im BMW Park gegen das Ludwigsburger Farmteam nicht das Fehlen mehrerer eingeplanter Leistungsträger kompensieren können, mit 82:98 fiel die Niederlage jedoch zu deutlich aus.  Bereits am Feiertag (3.10.) ist das Team Ursrping der zweite Gegner im BMW Park, Ehingen verlor sein Auftaktspiel daheim 85:88 gegen Rhöndorf.

K

Unter denkbar schlechten Vorzeichen begann also die Amtszeit von Trainer Emir Mutapcic. Er musste auf die Stammkräfte Marco Frank, Martin Kalu und auch auf Dino Radoncic verzichten, in der ersten Minute zog sich zudem  Kapitän Amar Licina eine Fußverletzung zu und konnte nicht mehr eingesetzt werden.zieht.Trotz eines gut aufgelegten Ivan Kharchenkov liefen die Bayern von Anfang einem Rückstand hinterher (22:30/10.). Mitte des zweiten Viertels hatten die Gastgeber ihre beste Phase, in der Kharchenkov sieben Punkte in Serie erzielte (39:44/17.), Problem blieb auch zur Halbzeitpause die Verteidigung (48:52/20.).

Zum Ende des dritten Abschnitts musste man dann gegen sehr solide auftretende Schwaben um den ehemaligen Bayern-Youngster Lenny Anigbata abreißen lassen (64:77/30.). Center Desmond Yiamu kassierte sein fünftes Foul, dennoch zeigten die Bayern-Talente eine tolle Moral und sammelten insgesamt 20 offensive Rebounds ein. Ludwigsburgs Nachwuchs war allerdings zu überlegen an Tag.

30.09.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Dragons Rhöndorf 85:88

T

Die Saison2023/24 hätte für das Team Ehingen Urspring vor heimischem Publikum nicht spannender beginnen können. Die Dragons aus Rhöndorf zu Gast, lieferten sich beide Teams ein Spiel auf Augenhöhe. Die Hausherren konnten ohne die fehlenden Richardson, Lungelu und Grey vor allem in der zweiten Halbzeit durch großen Willen und starke Defense bestechen. Die Crunchtime entscheiden letztendlich aber die Gäste für sich, weshalb eine bittere 85:88-Heimspielniederlage zu verbuchen ist.

Zu Anfang entwickelt sich ein umkämpftes Spiel mit wenig Punkten und vielen Fouls. Bereits nach Hälfte der Spielzeit haben beide Mannschaften die Foulgrenze erreicht. Im zweiten Viertel tauen auch die Teamkollegen des 2,13m-großen Ehinger Centers auf und sorgen mit viel Kampf und Willen für ein ausgeglichenes Spiel. So ist es beispielsweise Daniel Zacek, der mit zwei Korblegern in Folge auf drei Punkte verkürzt (24:27). Die Gäste aus Rhöndorf haben bislang aber immer eine passende Antwort auf die kassierten Punkte parat und es gelingt ihnen den den Vorsprung bis zur Pause zu einem 41:48-Halbzeitstand zu verwalten.

Während bei den Gästen die Wurfquoten sinken, kommen die Hausherren besser in das letzte Viertel. Durch einige Layups sowie einen krachenden Dunk durch Kapitän Neugebauer, verkürzt Ehingen auf 71:72.Die Crunchtime ist nun eingeläutet und beide Teams versuchen das Momentum auf ihre Seite zu bringen, was aber keinem Team so richtig gelingen will. 2 Minuten vor Schluss ist es dann abermals Jorke Aav, der das erste Ausrufezeichen setzt und seinen Dreier zum 81:77 trifft. Mit zwei schnellen Korberfolgen übernehmen die Gäste allerdings sogar kurz vor Schluss die Führung und werden in Person von Kelvin Omojola an die Linie geschickt, der mit 23 Sekunden auf der Uhr beide Würfe verwandelt (81:84). Im nächsten Angriff kommt das Team Ehingen Urspring nicht zum Abschluss, weshalb das Polster der Gegner ausreicht und diese einen knappen 85:88-Auswärtserfolg feiern dürfen

30.09.2023 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 105:97

Löwen gewinnen spannendes Offensiv-Feuerwerk

Die CATL Basketball Löwen starten mit einem 105:97-Heimsieg gegen die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer in die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Das Team des Trainer-Trios Enrico Kufuor, Kemal Velishaev und Andreas Fischer zeigte von Beginn an eine erfrischend offensive Spielweise und kam nach sehenswerten Pässen immer wieder zu einfachen Fastbreak-Punkten. Zudem trafen die Erfurter in der ersten Halbzeit mit einer Quote von 69% sehr sicher von der Dreierlinie (11 aus 16 Versuchen). Dies führte zu einer 34:18-Führung nach dem ersten Viertel und zu einem 67:47-Halbzeitstand. Doch die Gäste hielten die Intensität hoch und überzeugten ebenfalls mit vielseitigen Offensivaktionen, sowie mit einer hohen Trefferquote von 44% aus der Distanz. Besonders der starke Zug der Speyerer zum Korb bereitete den Löwen in der zweiten Halbzeit zunehmend Probleme, so dass der Vorsprung bereits vor dem Schlussabschnitt auf neun Punkte geschmolzen war (82:73). Die Partie wurde immer spannender, fünf Minuten vor dem Ende stand es 86:86. In der Schlussphase zeigten sich die Thüringer jedoch äußerst nervenstark und Topscorer Tyseem Lyles (39 Punkte) sorgte mit beeindruckenden 17 Punkten im letzten Viertel für die Entscheidung. Die Riethsporthalle war mit über 1.000 Menschen gut besucht und das offensive Feuerwerk beider Teams sorgte für eine hervorragende Stimmung.

30.09.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. TSV Tröster Breitengüßbach 75:64

Die FRAPORT SKYLINERS Juniors haben das Auftaktspiel der BARMER 2. Basketballbundesliga ProB Süd gegen den TSV Tröster Breitengüßbach gewonnen. Vor heimischer Kulisse setzen sich die Juniors mit 75:64 durch.

Mit zwei schön herausgespielten Dreiern erwischen die FRAPORT SKYLINERS Juniors einen guten Start. Aber auch die Gäste aus Breitengüßbach lassen den Ball gut laufen und sind erfolgreich von der Dreierlinie. Youngster Marvin Esser wird von Philipp Hadenfeldt gefunden und wirft die Juniors drei Minuten vor Schluss des ersten Viertels zu einer 19:13 Führung. Beide Mannschaften bringen enorm viel Intensität ins Spiel. Kurz vor Ende des ersten Viertels verwirft Alexander Engel seitens der Gäste den Dreier und kann die Partie nicht ausgleichen. Die Juniors gehen mit 24:21 in die Viertelpause.

Bell eröffnet das zweite Viertel mit einem Dreier und die Juniors kommen vor allem defensiv besser ins Spiel. Die Kommunikation und der Einsatz stimmen und die Juniors erzwingen viele schwierige Würfe. Zwischenzeitlich beweist Bell auch seine Athletik und lässt es per Dunk ordentlich krachen. Beim Stand von 44:30 nehmen die Gäste nach einem erfolgreichen Dreier von Felix Risasi Feilen die Auszeit. Die Juniors bleiben weiterhin aggressiv in der Verteidigung und gehen mit 50:35 in die Halbzeitpause.

Die Juniors starten hektisch in die zweite Halbzeit. Die Gäste aus Breitengüßbach kämpfen sich Punkt für Punkt ran und spielen ein starkes drittes Viertel. Der Vorsprung der Juniors schrumpft auf 61:54. Das Spiel bleibt auch zu Beginn des vierten Viertels spannend. Breitengüßbach bleibt dran und zeigt viel Kampfgeist. Dennoch gelingt es den Juniors in den wichtigen Momenten gute Entscheidungen zu treffen. Philipp Hadenfeldt findet in Minute 35:16 Felix Hecker, der mit einem Dreier auf 70:58 erhöht. Keine Minute später versenkt Hecker den nächsten Dreier zum Spielstand von 73:58. Die Juniors können die Führung souverän halten und gewinnen am Ende gegen eine gute Mannschaft aus Breitengüßbach mit 75:64.

01.10.2023 15:00 Uhr OrangeAcademy vs. BBC Coburg 88:97

Geglückter Saisonstart trotz schwachem letzten Viertel

Der BBC Coburg startet mit einem 88:97-Auswärtssieg bei der OrangeAcademy Ulm in die neue ProB-Saison. Vor allem in den ersten drei Vierteln zeigten die Coburger hierbei eine sehr gute und konzentrierte Leistung und führten nach 30 gespielten Minuten verdient mit 51:72.

Im letzten Viertel kämpfen sich die Hausherren angeführt von Maximilian Langenfeld, der mit 25 Punkten Topscorer der Partie wurde, allerdings noch einmal heran, da sich der BBC in der Defensive nun einige Unkonzentriertheiten leistete und die Ulmer immer wieder zu einfachen Punkten an die Freiwurflinie schickte. So entglitt den Coburgern das Spiel nach und nach immer mehr und Ulm glich zwei Minuten vor Schluss tatsächlich noch einmal aus. In Führung gingen sie allerdings nicht mehr, denn in der Schlussphase war es Neuzugang Kolten Mortensen, der für die Coburger zum Matchwinner avancierte. Zunächst stellte der US-Amerikaner 25 Sekunden vor Ende mit einem Dreier auf fünf Punkte Vorsprung, im direkten Gegenzug blockte er seinen Gegenspieler beim Wurfversuch und sicherte so den ersten Saisonsieg der Vestestädter.

Head Coach Patrick Seidel: „Ich war bis zur 30. Minute extrem zufrieden. Wir haben sehr, sehr gut verteidigt, das hat uns auch relativ viele Fast Breaks gebracht und deshalb waren wir auch mit 21 Punkten vorne. Dann haben wir aufgehört, eins gegen eins zu verteidigen. Wir haben im letzten Viertel zu viele Fouls gemacht, haben die dadurch Ulmer an die Linie geschickt und ihnen somit Punkte geschenkt. Das war leider komplett unnötig, weil wir das Spiel eigentlich komplett unter Kontrolle hatten. Aber zum Ende hin haben wir dann nochmal einen ganz guten Job gemacht, weil wir smart geblieben sind.“

01.10.2023 16:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Black Forest Panthers 76:72

Im ersten Spiel der Saison müssen die Panthers direkt die erste Niederlage hin nehmen. Gegen die Tropics Oberhachingen, die Corona bedingt auf 4 Spieler verzichten mussten, verloren die Schwarzwälder am Ende knapp mit 72:76.

Coach Marti Zamora startete mit Thomas Gaus, Agust Kjartansson, Jegor Cymbal, Emmanuel Womala und Christian
Okolie in ein am Ende sehr ausgeglichenes erstes Viertel (14:17), in dem sich beide Team erstmal abtasteten. Hier fiel
lediglich bereits der hohe Ballverlust (7 Turnover) auf, welche die Tropics zu dem Zeitpunkt jedoch nicht nutzen
konnten. Das gelang den Münchnern im zweiten Viertel jedoch deutlich besser, in welchem sich die Panthers weitere 6
Turnover leisteten. Dazu hatten die Schwarzwälder Probleme mit der Zonendefense, sodass sie mit 30:41 in die
Halbzeit gingen. Schmerzlich zu diesem Zeitpunkt: Jeremia Agyepong (11 Minuten, 10 Punkte) musste mit einer Aduktorenzerrung auf der Bank Platz nehmen und konnte nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen. Immer wieder konnten die Jungs von Marti Zamora auf wenige Punkte verkürzen, nur um im nächsten Moment wieder mit 10 hinten zu liegen. 48:58 war der Stand nach 30 gespielten Minuten. Angeführt von Christian Okolie (18 Punkte, 9 Reb) und einem vorallem in der zweiten Halbzeit stark aufspielenden Alex Lagerman (16 Punkte) sowie Thomas Gaus (16 Punkte 3 Assists) sollte das Spiel im letzten Viertel gedreht werden. Punkt für Punkt konnte der Abstand verringert werden, doch wurden die kämpfenden Panthers am Ende nicht belohnt. Zu clever agierten die Tropics um ihren Topscorer Omari Knox (21 Punkte).

Coach Zamora resümiert nach dem Spiel:“ Wir wussten, dass Oberhachingen ein Team mit sehr erfahrenen Spielern ist und einen langsamen Spielstil mit Zonenverteidigung bevorzugt. Wir hatten eine wirklich schreckliche erste Halbzeit mit vielen Fehlern, vielen Turnovern gegen ein Team, das jeden Fehler bestraft.

01.10.2023 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. BG Hessing Leitershofen 66:88

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen ist am späten Sonntagnachmittag mit einem 88:66 (54:39) Sieg beim hochgehandelten Aufsteiger SV Fellbach Flashers in die Saison 2023/2024 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gestartet. Dadurch eroberten die Stadtberger Dank des besseren Korbverhältnisses gleich einmal die Tabellenführung der Liga, auch wenn das nach dem ersten Spieltag natürlich zunächst ein Muster ohne Wert ist.

Die Kangaroos eröffneten das Match mit einem herausragenden 14:0 Start. Danach kamen die württembergischen Schwaben besser ins Spiel und verkürzten gegen die bayerischen Schwaben auf 10:16. Das Team um Kapitän Chris Würmseher behielt aber die Ruhe, im Angriff passte fasst alles und in der Verteidigung zeigte man sich enorm einsatzfreudig und konzentriert. Eine 34:20 Führung nach dem ersten Viertel sorgte erst einmal für Ruhe bei den zahlreichen Fans in der altehrwürdigen Stuttgarter Gäuäckerhalle. Das zweite Viertel verlief eher ausgeglichen, die Kangaroos konnten den Abstand aber halten und gingen mit einer 55:39 Führung in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild. Die Leitershofer überzeugten mit ihrer Ausgeglichenheit, agierten sehr gefällig und hielten die Flashers immer zwischen 16 und 22 Punkten auf Distanz. Ohne große Probleme brachten die Kangaroos den Sieg in den letzten zehn Minuten nach Hause. Und auch wenn im zweiten Abschnitt die Offensivpower der ersten Hälfte nicht ganz gehalten werden konnte, blieb das Team in der Defensive äußerst konzentriert und erfüllte somit die erste Vorgabe von Trainer Emanuel Richter.

Dieser zeigte sich nach dem Spiel auch sehr zufrieden: „Unsere Zonenverteidigung am Anfang hat dem Gegner den Rhythmus genommen. Das war ein guter Start. Das Team hat dann 40 Minuten engagiert verteidigt und auch im Angriff überzeugt. Die Regeneration für Dienstag ist kurz, dann wartet mit Frankfurt ein sehr engagierter Gegner mit herausragenden Distanzschützen auf uns, gegen den wir natürlich auch bestehen wollen“ so Richter.