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Nachberichte ProB Süd 6. Spieltag

25.10.2025 19:30 Uhr // TV Langen vs. OrangeAcademy 75:105

Bereits vor dem Spiel war klar: Es wird eine schwierige Aufgabe für die Giraffen aus Langen. Gegen die zweitplatzierte OrangeAcademy mit ihren jungen, talentierten Spielern galt es, insbesondere das Tempo anzunehmen. Trotz beinahe vollem Kader gelang es den Langenern jedoch nicht, die richtigen Antworten auf das Ulmer Spiel zu finden. So unterlagen sie am Ende deutlich mit 75:105.

Dabei war das Spiel schon früh vorentschieden. Ulm kam mit einem 13:2-Run ideal ins Spiel. Langen gelang an diesem Abend kein Ausgleich mehr, stattdessen lief das Team ab Mitte des ersten Viertels dauerhaft einem zweistelligen Rückstand hinterher. „Die Niederlage ist eigentlich bereits mit dem ersten Viertel zu erklären. Wir kommen äußerst schlecht ins Spiel und lassen die Gegner machen, was immer sie wollen. An der ein oder anderen Position haben wir anfangs noch solide verteidigt.“, betont Jahn.

„Ein großes Manko waren 1-gegen-1-Situationen, da verteidigen wir nicht gut. So kann Ulm immer wieder ungehindert zum Korb gehen“, so Jahn weiter. Und: Das Team leistete sich deutlich zu viele, mitunter ärgerliche Turnover. So verloren die Giraffen 25-mal den Ball, was auf der anderen Seite immer wieder zu leichten Punkten für die OrangeAcademy führte.

Zwar konnte Langen das zweite Viertel ein wenig ausgeglichener gestalten, das letzte sogar knapp mit 19:13 für sich entscheiden – dennoch reichte das bei weitem nicht aus, um an Ulm noch einmal heranzukommen.

Für die nächsten Wochen wartet ein wenig Arbeit auf Langen: „Wir müssen dringend im Kopf in der Liga ankommen. Das Spiel ist schneller und physischer, jede Situation ist wichtig. Das müssen wir annehmen, wir müssen 40 Minuten voll da sein. Es ist eben nicht mehr die Regionalliga, in der man aus unkonzentrierten Spielphasen einfacher wieder zurückkommen kann“, sagt der Langener Coach abschließend.

 

25.10.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. SKYLINERS Juniors 69:84

Am Samstag trafen die SKYLINERS Juniors auf die Ahorn Camp Baskets in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd. Nach einer starken Vorstellung setzten sich die Frankfurter am Ende mit 84:69 durch. Mit dem Sieg rutschen die Speyerer etwas von den Top-Rängen ab, während die Juniors ihre Tabellensituation etwas stabilisierten und nun auf dem neunten Platz stehen.

Beide Mannschaften fanden ihren Rhythmus nicht. Besonders auffällig war die Anzahl der Turnover und einfacher Fehler auf beiden Seiten. So stand es nach fünf gespielten Minuten lediglich 6:6, bis die SKYLINERS Juniors dann endlich in ihren Flow fanden. Ein getroffener 3er von Julian Haskins wirkte hierbei als Dosenöffner. Die Frankfurter waren auf einmal wie verwandelt und trafen ihre Würfe nach Belieben. Die Frankfurter bauten ihre Führung bereits zum Ende des ersten Viertels auf 17:28 aus.

Auch nach der Viertelpause blieben die Mannen von Markus Klusemann sehr dominant. Besonders zu erwähnen ist die defensive Leistung der Gäste. Die Speyerer fanden kaum gute Abschlüsse, da Frankfurt sehr viel Druck auf den Ball ausübte und somit keine leichten Punkte zuließ. Doch auch offensiv funktionierte für die Juniors weiterhin alles. Zur Halbzeit trennten sich beide Mannschaften dennoch Zwischenstand von 32:49.

Die Heimmannschaft aus Speyer fand nach der Hälfte deutlich besser in die Partie als noch vor der Pause. Headcoach Carl Mbassa traf wohl den richtigen Ton in seiner Halbzeitansprache. Doch auch die Frankfurter ließen nicht nach und zogen weiterhin konsequent ihr Spiel durch. So war das Spiel auch zehn Minuten vor Ende mit 51:69 immer noch sehr deutlich.

Im letzten Abschnitt warfen die Speyerer nochmal alles hinein, um den Rückstand zu reduzieren. Angetrieben durch die beiden Top-Scorer Felix Angerbauer (19 PKT) und Dennis Diala (13 PKT) starteten sie tatsächlich noch einen Run und kamen bis auf elf Zähler (61:72) heran. Die SKYLINERS Juniors behielten allerdings die Nerven und brachten die Führung am Ende souverän über die Zeit und gewannen final mit 69:84.

 

25.10.2025 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. Porsche BBA Ludwigsburg 64:86

Ludwigsburg kehrt mit einem 86:64-Sieg auf der Habenseite aus Leitershofen zurück: Im Top-Spiel der ProB Süd geht die Porsche Basketball-Akademie zwar als der klare Außenseiter, ist ab der 7. Spielminute aber überlegen. Die Mannschaft von Headcoach Khee Rhee agiert, wie schon gegen Dresden, mannschaftlich exzellent und verdient sich den Big-Point-Erfolg.

211 Kilometer südöstlich der eigenen Heimhalle begegneten die Ludwigsburger am Samstag ihrem ganz persönlichen Kryptonit: Mehrfach hatten sie gegen das ProB-Spitzenteam aus Leitershofen gut ausgesehen, in der Fremde aber auch immer den Kürzeren gezogen. Trotz eines Fehlstarts (11:2) sollte dies im vierten Anlauf anders sein. In der gut gefüllten Mehrzweckhalle Stadtbergen erwischten die Gelb-Schwarzen keinen guten Beginn, steigerten sich aber fortwährend und im Minutentakt.

Ludwigsburg spielte gut, verteidigte gallig, handelte gemeinschaftlich und war alsbald tonangebend. Während die Hausherren, ob der Coburg-Niederlage in der Vorwoche zwar mit Wut im Bauch, aber auch ohne Jason George und Tom Alte agierten, waren die Schwaben deutlich ruhiger und deutlich konzentrierter – wodurch Selbstbewusstsein und Vorsprung gleichermaßen wuchsen. Zur Halbzeit war dies bereits auf der Anzeigetafel (32:38), nach 30 Minuten für jedermann sichtbar (50:64).

Wie schon in der Vorwoche und der Partie gegen Dresden teilten die BBA’ler das Spielgerät par excellence, spielten 22 Assists bei lediglich 14 Ballverlusten und 18 Steals. Da die mannschaftliche Geschlossenheit von einer tiefen Bankrotation flankiert wurde, die Verteidigungsstrategie funktionierte und unter anderem Marko Masic im vierten Viertel die entscheidenden Plays machte, gelang der erste Erfolg in Leitershofen jemals, was entsprechend im Nachgang kurz, aber ausgiebig gefeiert wurde.

 

26.10.2025 15:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 87:75

Vierter Sieg im sechsten Spiel: Die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer setzt ihren positiven Trend fort und gewinnt auch das Heimspiel gegen Würzburg II. Beim 87:75 (44:35) ragt das 18-jährige Guard-Talent Nikolas Sermpezis mit 31 Punkten heraus. Das Team von Trainer Muki Mutapcic rangiert jetzt auf dem vierten Tabellenplatz und hat bereits drei Siege Vorsprung auf die Abstiegszone inklusive der Würzburger.

Das Duell der BBL-Farmteams eröffnete Sermpezis mit einem Step-Back-Dreier. Die Defense des FCBB II war von Beginn an präsent, doch die Gäste hielten zunächst mit fünf erfolgreichen Würfen von draußen dagegen. Nach dem ersten Viertel (24:23) fanden die Münchner Youngster zunehmend ihren Rhythmus und schafften es, die Dreier des Gegners effektiv zu stören.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Caspar Vossenberg den Vorsprung erstmals auf mehr als zehn Punkte (58:47). Das Spiel drohte allerdings zu kippen: Innerhalb von drei Minuten glichen die Franken mit einem schnellen Lauf kurz vor dem Schlussviertel wieder aus (61:61).

In der entscheidenden Phase behielten die Bayern die Nerven – mit einem 12:0-Run zum 81:67, gekrönt von einem Dreier Kodjoes und einem Fastbreak-Dunk durch Sermpezis, entschied man die Partie. „Heute haben wir ein gutes Spiel gegen einen sehr starken Gegner gezeigt. Wir haben Lösungen gefunden, um ihre Stärken zu neutralisieren und deshalb verdient gewonnen.“, sagte Mutapcic. „Mit Siegen in allen drei Klassen war es insgesamt ein erfolgreiches Wochenende.“

 

26.10.2025 16:00 Uhr // BBC Coburg vs. SV Fellbach Flashers 101:87

Die Fellbach Flashers müssen beim Tabellenführer Coburg eine deutliche Niederlage hinnehmen. Trotz einer soliden Offensivleistung setzen sich die Gastgeber 101:87 durch und untermauern ihre Spitzenposition in der BARMER 2. Bundesliga Pro B Süd.

Die Coburger starteten bereits sehr früh sehr gut in die Partie und führten nach 5 Minuten 13:5. Fellbach kämpfte sich jedoch zurück in die Partie und konnte den ersten Abschnitt ausgeglichen gestalten. Mit 19:18 führten die Gastgeber minimal.

Im zweiten Abschnitt überzeugten beide Teams durch sehr gute Wurfquoten und es entwickelte sich so ein ansehnliches für die Zuschauer. Auf Seiten der Coburger konnte vor allem der Forward Nico Höllerl auf sich aufmerksam machen und überzeugte durch eine sehr gute Quote von der Drei-Punkte Linie. Nichtsdestotrotz hielten die Mannen von Head Coach Kris Borisov und ließen die Gastgeber nicht davonziehen. Zur Halbzeit führten die Gastgeber minimal mit 51:45.

Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigten die Gastgeber nun eindrucksvoll, wieso sie aktuell das beste Team in der Liga sind, und zogen Punkt für Punkt den Fellbachern davon. Besonders beeindruckend dabei war die Ausgeglichenheit und Tiefe der Coburger. Gleich mehrere Spieler konnten dabei auf sich aufmerksam machen, allen voran jedoch der amerikanische Guard Dylan Fasoyiro.  Dieser war in der zweiten Hälft nicht zu stoppen und markierte bis Ende des Spiels starke 30 Punkte bei sehr guten Wurfquoten.

Die Fellbacher gaben jedoch nicht auf und versuchten alles um nochmals in Schlagdistanz zu kommen. Jedes Mal, wenn die Flashers aber einen Funken Hoffnung hatten, hatten die Coburger eine passende Antwort parat. Der Sieg war den Coburgern an diesen Tag nicht mehr zu nehmen. Überzeugend verteidigten sie somit die Tabellenführung und bleiben damit weiter ungeschlagen. Die Flashers dagegen stehen nun mit 3 Siegen und 2 Niederlagen im Mittelfeld der Tabelle.

 

26.10.2025 17:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. Dresden Titans 94:84

Die Titans starten hungrig in das Spiel und konnten sich direkt ein 4-Punkte-Polster erspielen. Von Anfang ist es eine hitzige Begegnung, in der Titanen beim Rebounding nicht immer den kühlen Kopf bewahren. Samuel Schally fängt früh Feuer und erzielt allein sieben Punkte in Folge. Die Elbriesen schaffen es sich durch hervorragendes Umschaltspiel abzusetzen. Vor heimischer Kulisse sind die Löwen dagegen in der Anfangsphase zu unruhig und müssen einen 18:29 Rückstand hinnehmen.

Doch die Erfurter wollen zeigen, dass sie es besser können und starten wach in das zweite Viertel. Offensiv zeigen sich die Gastgeber nun strukturierter, finden in der Verteidigung jedoch noch keine Antworten auf das Dresdner Angriffsspiel. Das einzige Manko auf Dresdner Seite bleibt weiterhin die abgegebenen zweiten Chancen, die die Erfurter im Spiel halten. Der gegnerische Cheftrainer Florian Gut rüttelt seine Mannschaft mithilfe einer Auszeit kurz vor dem Viertel-Ende nochmal wach und die Dresdner müssen sich mit einen Halbzeit- Stand von 43:51 zufriedengeben.

Unter der Regie von Georg Kupke starten die Titans stark in die zweite Hälfte. Kapitän Heck setzt Schally mit einen spektakulären Blindpass perfekt in Szene, der seinen nächsten Dreier einnetzen kann. Zaubern kann auch Benitez, der sein Gegenspieler mithilfe seines Dribblings gekonnt austrickst und den Elbriesen zur 16-Punkte-Führung verhilft. Auf Seiten der Erfurter hält der hervorragend aufspielende Micheal Mitchell Jr. fast im Alleingang den Anschluss zum 62:75.

Der US-Amerikaner eröffnet auch per Dreier den letzten Spielabschnitt. Die Erfurter finden in der Folge zum ersten Mal im Spielverlauf defensiven Zugriff und können sich durch einen weiteren Distanz-Treffer von Musa Abra zu einem 7-Punkte-Rückstand zurückkämpfen. Es entwickelt sich ein Hin und Her, in der die Gastgeber zum ersten Mal nach dem eröffnenden Viertel die Führung übernehmen können. Die Titans finden keine Kontrolle mehr über das Spielgeschehen und müssen sich am Ende 94:84 geschlagen geben.

Titans Headcoach Valentino Lott: „Wir kommen gut ins Spiel und halten uns zumindest offensiv an unseren Gameplan. Im vierten Viertel verlieren wir völlig den Faden und dadurch das Spiel am Ende zu Recht gegen hungrige Löwen, die ihr erstes Saisonspiel gewinnen wollten.“

Nachberichte ProA 4. Spieltag

18.10.2025 18:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Eisbären Bremerhaven 84:81

Furios, anders kann man den Auftritt der BAYER GIANTS Leverkusen am 4. Spieltag gegen die Eisbären Bremerhaven nicht beschreiben. Die Mannschaft von Headcoach Michael „Mike“ Koch setzte sich mit 84:81 gegen die Gäste aus Norddeutschland durch. Der verdiente Ertrag einer guten Leistung: „Wir haben all das umsetzen können, was wir uns im Vorfeld vorgenommen hatten, und haben, bis auf das erste Viertel, sehr solide gegen die Eisbären verteidigt“, so Koch.

In der Tat legte Bremerhaven im ersten Abschnitt los wie die Feuerwehr. Die Truppe von Coach Steven Esterkamp brachte so ziemlich jeden Wurf aus der Distanz im Korb der Hausherren unter. Ob Carlos Carter oder Jemari Baker Jr.: Die Nordlichter verwerteten ihre Wurfmöglichkeit von „Downtown“ hochprozentig. Doch die „Giganten“ hielten dagegen und steckten nicht auf. Angeführt von John Williams Jr., der die GIANTS in dieser Phase trug, endeten die ersten zehn Spielminuten mit dem Ergebnis von 22:28.

Im darauffolgenden Durchgang wurden die Gastgeber zunehmend stärker. Die Farbenstädter machten Punkt um Punkt auf das Auswärtsteam gut. Einer der Hauptgründe dafür war BAYER-Neuzugang Kobe Langley, der sich hervorragend ins Leverkusener Spiel einfand. So konnte der 14-malige deutsche Meister nicht nur ausgleichen, sondern auch in Führung gehen. Mit ebendieser ging es beim Spielstand von 48:41 in Richtung Umkleide.

Auch nach der Pause war Leverkusen hellwach. Zwar hielten sich die beiden Vereine offensiv zurück, doch die Partie hatte in Sachen Kampf und Leidenschaft einiges zu bieten. So fighteten die GIANTS um jeden noch so schwierig zu erreichenden Ball, während die Eisbären am Korb die Zügel ein wenig anzogen. Es war ein temporeiches drittes Viertel, welches den beiden Mannschaften konditionell einiges abverlangte. Nach dreißig Minuten lag der ProB-Champion von 2025 knapp mit vier Zählern in Front (64:60).

Doch so sehr die Paarung bis dato Körner kostete: Die BAYER-Korbjäger knickten nicht ein. Erst zum Ende der Begegnung konnte Bremerhaven einiges an Boden wiedergutmachen und kam noch einmal auf einen Rückstand von vier Zähler heran (80:76 – 38. Spielminute). Doch Leverkusen ließ sich den ersten Saisonsieg an der heimischen Bismarckstraße nicht nehmen. Langley traf in der Folge erneut von Außerhalb der Dreipunktelinie und Dennis Heinzmann sorgte mit einem erfolgreichen Freiwurf für die Entscheidung (84:81).

 

18.10.2025 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Phoenix Hagen 88:119

Die Nürnberg Falcons haben ihr Heimspiel gegen Aufstiegsfavorit Phoenix Hagen mit 88:119 verloren. In einer sehenswerten, aber ungleichen Partie, zündeten die Gäste aus NRW in Halbzeit 1 ein Offensivfeuerwerk und sorgten so schon vor der Pause für die Vorentscheidung. Nürnberg kämpfte, fand aber auch nach dem Seitenwechsel kaum ein Mittel gegen treffsichere Feuervögel.

Am Tag, an dem auf der Frankfurter Buchmesse das Jugendwort des Jahres 2025 bekanntgegeben wurde, trafen die Nürnberg Falcons zu Hause auf den ProA-Tabellenführer Phoenix Hagen. Die Wahl fiel auf „das crazy“ und passender hätte man das, was sich in Halbzeit 1 auf dem Parkett abspielte, wohl auch kaum beschreiben können. Der Tabellenführer um Marcus Graves traf aus allen Lagen und so ergoss sich im ersten Viertel ein wahrer Dreierregen über das Team von Ralph Junge.

Auch Nürnberg war offensiv gut drauf und versuchte, das hohe Hagener Tempo nach Kräften mitzugehen (24:31). Im zweiten Viertel brachen dann auf Hagener Seite alle Dämme. Der Aufstiegsfavorit schenkte den Falken 39 Punkte ein und ging mit einem 23 Punkte-Vorsprung in die Pause (47:70).

Die Shooting Spree der Westfalen setzte sich auch nach dem Seitenwechsel – unter den Augen von Alan Ibrahimagic – fort. Chris Harris’ Mannen trafen weiter hochprozentig von außen und erzielten die ersten acht Zähler des dritten Viertels (47:78). So war die Partie früh entschieden, ohne jedoch im weiteren Verlauf langweilig zu sein. Die Hausherren steckten nämlich nicht auf und konnten immer wieder für Nadelstiche und Highlights sorgen. Am Ende setzte sich Hagen 88:119 durch.

Falcons-Coach Ralph Junge schaute nach der Partie ungläubig auf das Start Sheet: „Hagen hat in der ersten Hälfte 15 von 19 Dreiern getroffen. So etwas habe ich in meiner ganzen Trainerlaufbahn noch nicht erlebt. Wir haben versucht dagegenzuhalten und sind lange dem Rückstand hinterhergelaufen. Jede Niederlage tut weh. Wir sind aber weiterhin im Soll mit zwei Siegen nach vier Spielen.“

 

18.10.2025 18:30 Uhr // BG Göttingen vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 97:78

Die BG Göttingen hat den ersten Heimsieg in dieser BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison geholt. Die Mannschaft von BG-Headcoach Fabian Strauß besiegte am Samstagabend die dezimierten Bozic Estriche Knights Kirchheim am Ende souverän 97:78 (50:48). Die Veilchen und Kirchheim bewegten sich zu Beginn der Partie auf Augenhöhe. Nach einem Dreier von Zach Jackson (6:3), brachte Lucas Mayer die Gäste auf 6:5 heran. Nach einer Auszeit von Knights-Headcoach Igor Perovic fing sich sein Team wieder und blieb an den Hausherren dran. So ging die BG nur mit einer knappen 28:25-Führung in die Viertelpause.

Im zweiten Abschnitt schafften es die Veilchen sich durch gute Verteidigung einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten. Doch die Gäste kämpften. Russell schloss einen 0:8-Lauf zum 39:39 ab (16.). Im Anschluss blieb die Partie eng. Die Knights spielten mit Selbstvertrauen und gingen sogar wieder in Front (46:47). Danach sorgten Kevin Buckingham und Daniel Kirchner dafür, dass die BG eine 50:48-Führung mit in die Halbzeitpause nahm.

Nach dem Seitenwechsel agierten die Gastgeber mit deutlich mehr Energie. Adam Ramstedt erzielte fünf Punkte in Folge zum 55:48. Die Kirchheimer, kämpften weiter und blieben durch einen Mayer-Dreier zum 57:53 dran. Doch dann trafen die Veilchen drei Dreier in Folge zum 66:57 und zwangen Perovic zu seiner nächsten Auszeit (26.). Allerdings wirkte diese nicht. Mit viel Einsatzwillen und Kampfgeist zog die BG immer weiter davon. Vor dem Schlussvierten führten die Hausherren 78:60.

Im letzten Abschnitt gaben die Kirchheimer nochmal alles und Verkürzten durch vier Punkte in Folge auf 78:64. Aber die Göttinger hatten die passende Antwort und bauten ihren Vorsprung durch einen 5:0-Lauf von Kevin Buckingham auf 83:64 aus. Die Knights gaben sich aber noch nicht geschlagen. Immer wieder war es Russell, der Nadelstiche setzte (86:72/36.). Aber die Veilchen konnten sich an diesem Abend auf ihren Kapitän verlassen: Mönninhoff traf seinen vierten Dreier zum 91:72 und brachte sein Team endgültig auf die Siegerstraße (37.).

Fabian Strauß (Headcoach BG Göttingen): „Aufgrund der kurzen Rotation war klar, dass Kirchheim irgendwann einbrechen wird. Das haben wir im dritten Viertel ausgenutzt. In den ersten 20 Minuten haben wir den Gegner einfach machen lassen und hatten erneut zu große Anlaufschwierigkeiten. Das darf uns zu Hause nicht passieren. Es ist wieder eine Mentalitätsfrage – auch im vierten Viertel. Wenn wir den Fuß dauerhaft auf dem Gas zu lassen, wird es für jeden Gegner sehr schwer, uns zu stoppen.“

 

18.10.2025 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. PS Karlsruhe LIONS 94:74

Der vierte Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA führte die PS Karlsruhe LIONS zu den GIESSEN 46ers. Die Voraussetzungen waren für die Badener alles andere als einfach, denn das Team von Headcoach Demond Greene kommt derzeit nicht in Schwung. Die Hessen hatten ihrerseits ebenfalls keinen optimalen Saisonstart und mussten wie Karlsruhe nach einem Auftaktsieg zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen.

Die LIONS, die angesichts des wiedergenesenen Tyrese Williams mit einem fast vollständigen Kader nach Hessen gereist waren, machten zu Beginn den frischeren Eindruck.  Früh im Spiel verhinderten fast ausschließlich die Punkte des starken Ex-Nationalspielers Robin Benzing, dass die 46ers in ernste Bedrängnis gerieten. Erst nach einer Auszeit bekam die Mannschaft von Headcoach Branislav Ignjatovic richtig Zugriff auf die Partie und sicherte sich mit starken Sequenzen die Fünf-Punkte-Führung zur ersten Pause.

Abgesehen von einem Dreier durch Kapitän Julian Albus gab es aus Karlsruher Sicht in der Folge voererst keinerlei Highlights mehr zu bejubeln. Von der Unbekümmertheit des ersten Durchgangs war nichts mehr zu spüren. Gießen übernahm nun fast vollständig die Kontrolle, überzeugte mit den besseren Trefferquoten und setzte sich bis zur Halbzeit auf 54:36 ab.

In einem immer weniger sehenswerten Duell wurde es auch nach dem Seitenwechsel nicht besser aus Karlsruher Sicht. Immerhin – trotz steigender Foulbelastung und dadurch erzwungener Auswechslungen kam es nicht zum kompletten Einbruch. Greenes Team ackerte, ließ aber weiterhin Durchschlagskraft vermissen. So kam der Spielstand von 69:49 vor Beginn des Schlussviertels fast schon einer Vorentscheidung gleich.

Knapp sechs Minuten vor dem Ende keimte nochmal kurz Hoffnung bei den LIONS auf, nachdem Wesley Oba und David Cohn ihr Team mit zwei schönen Abschlüssen nochmals auf 15 Punkte heranbrachten. Die 46ers reagierten jedoch cool und mehr als ausgeglichene zehn Minuten zum Abschluss waren für Karlsruhe nicht mehr drin. Kilian Binapfl zeigte sich im Interview nach dem Spiel selbstkritisch und haderte mit der Defense-Leistung seiner LIONS.

 

18.10.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Artland Dragons 93:96

Nach einem spannenden Spiel mit etlichen Highlights wurden dem BBC Bayreuth in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA schwache erste 15 Minuten zum Verhängnis und man verlor mit 93:96 nach Verlängerung gegen die Artland Dragons. Nat Diallo und Moritz Plescher brachten den BBC anfangs mit 4:2 in Führung. Artland konterte stark und lag nach zweieinhalb Minuten mit 9:4 vorne. Rayshawn Mart als auffälligster Bayreuther Spieler des ersten Viertels stellte auf 18:28, KeVaughn Allen verkürzte weiter auf 20:28. Mit 29:20 für die Dragons ging es in die erste Viertelpause.

Amir Hinton brachte die Gäste mit 31:20 in Front, kurz darauf stand es 39:22 für Quakenbrück. Der BBC tat sich bis zu diesem Zeitpunkt schwer, Selbstvertrauen, Struktur und die nötige Energie zu finden. Florian Wedell rief beim Stand von 24:41 abermals zur Auszeit. Allen traf zum 34:46, Liedtke stellte von der Linie auf 36:48. Die Bayreuther kämpften sich allmählich näher heran, man kam jetzt über mehr Energie im Spiel. Mit 53:41 und damit einem Zwölf-Punkte-Vorsprung für Artland ging es schließlich in die Halbzeitpause.

Allen brachte den BBC auf 43:53 heran. Rahming verkürzte für den BBC mit zwei Freiwurftreffern auf 49:58, der Rückstand war jetzt einstellig. Die Köpfe schienen bei den Bayreuthern jetzt frei zu sein. Horn legte einen Dreier zum 54:58 nach und Diallo traf zum 56:58. Horn lief jetzt heiß und traf einen weiteren Dreier zum 59:60. Das Bayreuther Selbstbewusstsein war zurück und Horn, der das Spiel jetzt in die Hand nahm, brachte den BBC nach einem 16:2-Lauf mit 61:60 in Front. Mit 67:65 für Bayreuth ging es schließlich in den Schlussabschnitt.

Die Partie blieb eng, nach 33 Minuten stand es 69:69. Allen brachte den BBC wieder mit 71:69 in Front, der starke und überall präsente Ben Burnham konterte mit einem Dunk zum 71:71. Liedtke musste beim Stand von 80:77 mit seinem fünften Foul vom Feld. In der Folge kam Quakenbrück wieder auf 79:80 heran. Beim BBC ging 20 Sekunden vor Schluss Kovalov an die Linie und verkürzte auf 84:86, Plescher griff aber den Offensiv-Rebound und Horn glich zum 86:86 aus. Kovalov blockte dann im Gegenzug einen Korbleger-Versuch von Linus Ruf, mit 86:86 ging es damit in die Overtime.

Der in der Defensive starke Mart von der Linie brachte Bayreuth wieder auf 90:88 nach vorne. Es ging wild und unfassbar intensiv weiter, Artland glich zum 90:90 aus und Ben Burnham brachte die Gäste von der Linie wieder mit 92:90 in Führung. Nach einem Bayreuther Turnover erhöhte Hinton auf 94:90. Sechs Sekunden vor dem Ende traf Mart einen Dreier zum 93:94. Ruf traf dann zum 96:93 für Artland. Allen trat in Gegenzug auf die Außenlinie und schließlich gewann Quakenbrück den Overtime-Krimi mit 96:93 nach Verlängerung und belohnte sich damit für die starke erste Halbzeit.

 

18.10.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Paderborn Baskets 76:73

In der Arena Hohenlohe empfingen die HAKRO Merlins am Samstagabend die Paderborn Baskets. Im ersten Angriff gelang es den Baskets in Person von Johnson sofort die ersten zwei Punkte auf das Scoreboard zu schreiben. Die Zauberer zeigten sich davon allerdings unbeeindruckt und Langley brachte die Crailsheimer mit zwei erfolgreichen Treffern direkt wieder in Führung. Hinten arbeitete die Verteidigung der Merlins stark zusammen und konnten mit einigen Defensiv-Rebounds den Vorsprung verteidigen. Mit mehr Präsenz unter beiden Körben ging es für die Mannschaften mit 20:18 in die erste Pause.

In die nächsten 10 Minuten starteten beide Teams recht verhalten. Mehr Treffer wollten jedoch den Hausherren gelingen, die mit guten Angriffen einen Vorsprung von fünf Punkten erarbeiten konnten. Nach drei korblosen Minuten auf beiden Seiten vollendete Dauerbrenner Gaines einen Angriff der Zauberer. Die Paderborner waren vier Minuten vor der Pause zu einer Auszeit gezwungen (33:22). Das Momentum kippte infolgedessen jedoch weiter auf die Seite der Zauberer, welche mit einem 8:0-Lauf die Führung auf 17 Punkte ausbauten und letztendlich die Mannschaften bei einem Stand von 45:30 in die Kabinen schicken.

Aus der Pause kamen die Gäste mit viel Tatendrang. Dank eines Scoring-Runs von 9:0 innerhalb zweier Minuten brachten die Baskets die Crailsheimer sofort wieder unter Druck und erzwangen so direkt eine Auszeit der Gastgeber (45:39). Nach einem weiteren Treffer Teichmanns brachte sich Langley schließlich als erster Zauberer im dritten Viertel auf das Scoreboard und brachte unterbrach somit die Serie der Ostwestfalen. Die Partie bleib weiterhin eng. Mit viel Hitze im Spiel brachte Gaines kurz vor der Schlusssirene des dritten Viertels durch einen spektakulären Dunk zum Beben und beendete die zehn Minuten mit einem Spielstand von 62:54.

Geschlagen gaben sich die Gäste aber noch lange nicht. Knapp fünf Minuten vor Schluss brachte Gaines mit einem krachenden Dunk die Arena zur Ektase. Unbeeindruckt trafen die Paderborner ihre Körbe und kamen so bis auf zwei Punkte an die Hausherren ran (70:68, 38. Minute). Mit zwei Freiwürfen verkürzten die Paderborner erneut auf zwei Punkte und ließen so den Ausgang der Partie auch eine Minute vor der Schlusssirene noch offen. Mit Ballbesitz der Gäste ging es in die letzten zwei Sekunden. Mit der Schlusssirene verfehlte Johnson den Wurf und ließ die Merlins so als Sieger in einem Spiel mit dramatischem letzten Viertel vom Parkett gehen.

David McCray (Headcoach der HAKRO Merlins): „Ich muss erstmal sagen, dass das von uns eine sehr unkonzentrierte, nicht fokussierte Vorstellung war. Das ist meine Schuld. Ich habe die Mannschaft nicht gut genug vorbereitet, dass das ein schweres Spiel für uns wird. Das war alles sehr unkonzentriert und nicht das, was wir besprochen haben. Wir müssen echt zufrieden sein, dass wir das Spiel über die Ziellinie gebracht haben und gewonnen haben.“

 

18.10.2025 20:00 Uhr // Uni Baskets Münster vs. VfL SparkassenStars Bochum 92:86

Die Uni Baskets Münster ließen die VfL SparkassenStars Bochum im vorentscheidenden dritten Derby-Viertel keine Chance und feierten beim 92:86 (49:42) ihren ersten Heimsieg. Die 19-Punkte-Führung vor dem Schlussviertel (81:62) schmolz zwar, in Gefahr gerieten aber zwei wichtige Zähler für das Tabellenkonto nicht mehr.

Mit verändertem Line-up – Neuzugang Zurliene debütierte im zweiten Viertel, erwischte der Gastgeber nach feinem Anspiel Julan Larrys auf Nick McMullen einen 10:4-Start (4.). Flinke Münsteraner Hände ermöglichten Ballgewinne und die höchste Führung des Auftaktviertels (16:9), ehe offene Dreier nicht fielen, sich Ballverluste einschlichen und der Einfluss in der Zone schwand. Die Gäste erhöhten nun deutlich die Physis, kamen immer wieder ans Brett und so zum Führungswechsel (23:24). Neil Masnic konterte noch vor der Viertelpause den attraktiven High-Scoring-Auftakt (25:24).

Baskets-Scorer Nummer sieben Andrew O’Brien und Julian Larry warfen die Uni Baskets mit Dreiern nach vorn (33:24). Der 8:0-Einstieg ins zweite Viertel gab den Münsteranern weiteren Rückenwind. Sie behaupteten über Reboundvorteile und die zunehmende Dreierquote im Verlauf der ersten Halbzeit die 9-Punkte-Führung auch nach 16 Spielminuten (42:33). Ballverluste verhinderten eine mögliche höhere Führung zur Pause (47:42).

Die aber holten nach Wiederbeginn wie entfesselt aufspielende Uni Baskets schnell über einen Dreierhagel nach. Sechs von sieben Münsteraner Dreiern fielen in Folge herausragender Ballbewegung bis zur 70:51-Führung (27.). Paul Viefhues’ Dreierquote (71 Prozent) aber „schoss den Vogel ab“: Fünf der sieben Distanzwürfe des 20-Jährigen saßen im dritten Abschnitt. Aus diesem gingen die Gastgeber mit einer vor dem Derby so nicht erwarteten weiterhin 19-Punkte-Führung. 81:62 nach Viertel drei.

Zwei Ballverluste und schnelle Fouls zum Start in die letzten zehn Minuten nutzten die Bochumer eiskalt aus und machten sich auf die Aufholjagd. Sie ließen im Rebounding nach, wurden in der Defensive zu passiv. Nach fünf Zählern von Niklas Geske und einem Grof-Korbleger hatte der VfL bereits auf 84:74 verkürzt. Die Gäste kamen jedoch nicht mehr gefährlich ran. Der Münsteraner Neuzugang Caleb Zurliene hatte seine ersten Zähler im Profibasketball erzielt und sorgte über einen Freiwurf für den 92:86-Erfolg der Uni Baskets.

 

20.10.2025 19:30 Uhr // RheinStars Köln vs. Tigers Tübingen

Die Tigers Tübingen haben das Auswärtsspiel bei den RheinStars Köln mit 80:59 gewonnen und somit den zweiten Saisonsieg eingefahren. Björn Rohwer erzielte nach 33 Sekunden per Dreier die 3:0-Führung für die Baeck-Truppe. Die Anfangsphase gestaltete sich wild und von vielen Fehlern geprägt auf beiden Seiten. In der Offense brachten beide Teams kaum etwas Produktives zustande. Nach sieben Minuten stand es nur 6:5 für die Gäste. Fortan kamen beide Motoren etwas besser in Fahrt. Mit einem 14:12-Vorsprung der Gäste ging es in die erste Pause. Spielerisch war das Gebotene von beiden Zweitligisten noch nichts.

Melkisedek Moreaux eröffnete nach 36 Sekunden das zweite Viertel per Korbleger zum 16:12. Die Raubkatzen legten bis zur 13. Minute einen 6:0-Lauf nach, beim 22:12 führten die Gäste erstmals zweistellig. Offensiv war das Spiel von beiden Kontrahenten weiterhin Magerkost. Nach vier Zählern in Folge von Lukas Milner zum 34:19 war Baeck gezwungen eine Unterbrechung in Anspruch zu nehmen. Pelote traf nach Wiederaufnahme der Partie auch den Freiwurf nach Foul von Laurent Zoccoletti zum 35:19. Jacobi Wood beendete die erste Halbzeit mit zwei Freiwürfen zum 43:24-Pausenstand.

Die Kölner kamen engagierter aus der Kabine. Doch Pelote hatten an diesem Abend seine Hand gefunden. Der US-Amerikaner legte per Dreier nach, in Minute 23 stopfte der Power Forward zudem den Ball zum 51:28 durch die Kölner Reuse. Die Schwaben hatten die Begegnung in dieser Phase des Spiels im Griff. Vor allem gegen die Zone taten sich die Rheinländer in der Offense weiter enorm schwer, wenngleich Einsatz und von der Entschlossenheit merklich besser war. Die Gäste konnte den Vorsprung verwalteten, aber beim Stand von 65:43 nicht weiter ausbauen. Der letzte Angriff verpuffte jedoch.

Die Baeck-Truppe versuchte nochmals alles auf eine Karte zu setzen, um den Rückstand zu verringern. Doch ohne Erfolg. Der Gastgeber verzweifelte weiter an der Zone der Schwaben und versuchte es zumeist nur mit wilden Würfen aus der Distanz. Günther war so in Minute 35 zum 48:73-Zwischenstand erfolgreich. Das Publikum war nun deutlich abgekühlt und nahm die Niederlage zur Kenntnis. Maximilian Begue gelang noch der Buzzer Beater aus der Distanz zum 59:80-Endstand aus Kölner Sicht.

Stephan Baeck (Trainer RheinStars Köln): „Für diesen Auftritt und diese Niederlage kann ich mich nur allen Partnern und Fans entschuldigen. So können wir nicht auftreten. Wir haben heute gesehen, dass unsere Mannschaft dem Druck nicht gewachsen ist und zu soft gespielt hat. Wir müssen und werden dies schnell ändern müssen.“

 

20.10.2025 19:30 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. EPG Baskets Koblenz

Am Montagabend ging es für die Koblenzer auf die lange Reise nach Magdeburg, wo sie gegen den Aufsteiger SBB Baskets Wolmirstedt, einen direkten Tabellennachbarn in der 2. Basketball Bundesliga trafen. Wie schon im letzten Auswärtsspiel gegen Bayreuth, sollte es für Koblenz offensiv vor allem ein Spektakel von der Dreipunktelinie werden.

Bezeichnenderweise für die Partie konnte Koblenz gleich im ersten Angriff erfolgreich mit drei Punkten starten, verwandelt durch einen And-One nach Offensivrebound durch Marko Bacak. Nachdem die Gastgeber zum 8:8 noch einmal kurz ausgleichen konnten und Koblenz durch einen zweiten erfolgreichen 3er von Calvin Wishart wieder in Führung ging, sollten die EPG Baskets die Führung in der gesamten Partie nicht mehr hergeben. Zu keiner Zeit der Begegnung hatte Wolmirstedt die Möglichkeit, noch einmal heranzukommen und so stand es bereits Ende des ersten Viertels 20:32.

Auch die restlichen Viertel sollte Koblenz alle für sich entscheiden. Auf die vier verwandelten Dreier im ersten Viertel folgten weitere fünf durch fünf unterschiedliche Koblenzer Schützen, was die Gefährlichkeit der Koblenzer aus der Distanz und die breite des Kaders unterstreicht. Wolmirstedt bot den Zuschauern in der ersten Halbzeit ebenfalls einige ansehnliche Highlights, besonders spektakuläre Dunkings von Travis Henson und Stewart Trey Thompson.

Mit einem Spielstand von 39:58 startete man in die zweite Halbzeit, die erneut mit einem besseren Start für die Gäste aus der Rhein-Mosel Stadt begann. Wieder waren es Punkte unter dem Brett, diesmal durch Aleksander Möller. Koblenz verteidigte weiterhin intensiv, zwang Wolmirstedt dadurch zu insgesamt 17 Turnover, kam dadurch immer wieder zu einfachen Punkten und kontrollierte das Spiel zunehmend. Die harte Verteidigung führte allerdings dazu, dass Koblenz deutlich zu viele Fouls beging.

So war Jonas Niedermann bereits nach drei Minuten in der zweiten Halbzeit mit vier Fouls belastet, Calvin Wishart musste die Partie mit seinem fünften Foul im letzten Viertel frühzeitig beenden. Koblenz kontrollierte aber den weiteren Verlauf der Partie, gewann auch die Viertel drei und Vier und reiste schließlich durch die zwei gewonnenen Punkte mit einem ausgeglichenen Spielverhältnis von zwei Siegen und zwei Niederlagen zurück in die Heimat.

Nachberichte ProB Nord 5. Spieltag

18.10.2025 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. RASTA Vechta II 84:61

Im Duell der easyCredit Basketball Bundesliga-Farmteams hat RASTA II gegen die Seawolves Academy den Kürzeren gezogen. Am 5. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB unterlagen die Vechtaer in Rostock mit 61:84 (29:38). Matchwinner wurde Rostocks Jalen Page mit 29 Punkten, acht Assists und sieben Rebounds sowie fünf Steals. Bei den Gästen kam Malte Giljan auf ein Double-Double aus elf Punkten und zehn Rebounds.

Ohne den am Samstagabend mit Kooperationspartner Artland Dragons in Bayreuth spielenden Ivan Volf und den erkrankten Fynn Lastring fehlten den Vechtaern in der Arena Rostock zwei Stammkräfte. Head Coach Harm-Ubbo Horst musste dann mitansehen, dass seine Schützlinge bis Mitte des 3. Viertels mit 27 Punkten in Rückstand gerieten (32:59, 26. Minute).

Es folgte eine starke Phase der RASTAner, die den Rückstand in Minute 33 auf 54:63 verkürzten. Doch es reichte nicht mehr für ein Wunder, was u.a. an insgesamt 20 Turnovers und einer ganz schwachen 2er-Quote von nur 27 % lag. Harm-Ubbo Horst (Head Coach Vechta II): „Leider waren wir heute wieder die meiste Zeit klar unterlegen. Es gab einen Stretch Ende des 3. Viertels, in dem wir sehr gut ausgesehen und unser Potenzial ausgeschöpft haben. Epke Kruthaup hat uns damit wichtigen Dreiern wieder Energie gegeben. Und auch defensiv haben wir den Gegner stoppen können.“

„Dieser Stretch war insgesamt aber zu kurz, daher haben wir verdient verloren. Uns haben mit Ivan Volf und Fynn Lastring wichtige Spieler gefehlt. Insgesamt haben wir heute wieder viel dazu gelernt und aufgezeigt bekommen, was uns aktuell noch fehlt, um in der Liga anzukommen“, so der Coach der Gäste weiter.

 

18.10.2025 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. BSW Sixers 105:97

Die Hausherren starteten furios in die Begegnung. Juhwan Harris-Dyson machte mit einem künstlerisch wertvollen Korbleger sowie einem mächtigen Alley-oop-Dunk zum 19:8 klar, dass er an diesem Abend Besonderes vorhatte. Die knapp zehn Punkte Differenz hatten bis 15. Minute bestand, dann packten die Sixers in der Defensive konsequenter zu und verkürzten den Rückstand bis zur Pause auf vier Zähler (41:37).

Sandersdorf blieb auch nach dem Seitenwechsel am Drücker, brach zeitweise den offensiven Rhythmus der Gastgeber und übernahm in 28. Minute die Führung (51:52). In der kritischen Phase trumpften Sandersdorfs Toby Okwuokei, der mit 36 Punkten alle überragte, sowie Robert Holmes (25Pkt.) groß auf.

Dann ergriff Juhwan Harris-Dyson die Initiative, baute förmlich eine defensive Wand auf, landete fünf eminent wichtige Steals, sicherte 11 Rebounds und half Rhöndorf zurück in die Erfolgsspur. Es war dem erneut starken Kenan Reinhart (23 Pkt./10 Reb.) per Dreier vorbehalten die Dragons zum Ende des dritten Viertels wieder nach vorne zu bringen (55:54).

Im letzten Spielabschnitt wurde es dann spannend und eines steht fest: Solche Spiele sind für Menschen mit Herz-Kreislaufschwäche alles andere als gesund. Schon in der Crunchtime der regulären Spielzeit stockte den Zuschauern der Atem. Als Dusan Ilic sieben Sekunden vor Schluss per Freiwürfe auf 87:84 stellte, schien das Ding zugunsten von Rhöndorf entschieden. Doch Toby Okwuokei hatte etwas dagegen, drückte jenseits der Dreierlinie ab und traf mit der Schlusssirene – Verlängerung.

Die Dragons erwischten in die fünf Extraminuten einen Start nach Maß. Dusan Ilic klinkte den Ball halb im Liegen und halb im Fallen ein, wurde dabei gefoult und brachte auch den fälligen Freiwurf unter. Jorge Mejias erhöhte mit einem weiteren Drei-Punkte-Spiel auf 93:87. Es sollte die Vorentscheidung sein, denn Sandersdorf kam nicht mehr näher als auf drei Punkte heran. Auch weil die Dragons an der Freiwurflinie ruhig blieben und alle acht Versuche sicher verwandelten.

 

18.10.2025 19:00 Uhr // Hertener Löwen vs. TKS 49ers 71:51

Am Samstag empfingen die Hertener Löwen die TKS 49ers aus Stahnsdorf zum Heimspiel in der Rosa-Parks-Halle. Die Löwen starteten hoch konzentriert in die Partie und legten direkt einen 8:0-Lauf hin. Die Offensive funktionierte, und auch defensiv stand das Team stabil. In der Folge wurde das Spiel jedoch zunehmend zerfahren mit einigen Fouls auf beiden Seiten. Es entwickelte sich ein umkämpftes erstes Viertel an dessen Ende die Löwen mit einer 14:8-Führung in die Viertelpause gingen.

Im zweiten Viertel verloren die Hertener den Faden, das Blatt wendete sich komplett zugunsten der Gäste. Stahnsdorf kam immer besser ins Spiel und erhöhte den Druck. Die Löwen hatten Schwierigkeiten in der Offensive. Auch defensiv ließ die Intensität nach, wodurch Stahnsdorf immer wieder zu einfachen Punkten kam. Nach einem zwischenzeitlichen 10:0-Lauf der 49ers lagen die Gastgeber mit 21:23 zurück. Lediglich ein kleiner Run der Löwen kurz vor der Halbzeitpause verhinderte einen zweistelligen Rückstand. Mit 29:36 ging es in die Kabine.

In der Halbzeit müssen die Mannschaft und der Trainerstab der Gastgeber  die richtigen Worte gefunden haben. Die Löwen kamen wie verwandelt aus der Pause zurück und agierten fortan hoch konzentriert. Mit enormer Energie und einer überragenden Verteidigungsleistung ließen sie im dritten Viertel nur zwei Punkte der Gäste zu. Nach fünf Minuten war der Rückstand fast aufgeholt (37:38), und in der siebten Minute gingen die Löwen erstmals wieder in Führung (40:38). Bis zur Viertelpause bauten sie den Vorsprung auf 46:38 aus.

Im Schlussabschnitt setzten die Löwen ihr dominantes Spiel fort. Die Defense blieb das Prunkstück, und auch das Rebound Verhalten war nun deutlich verbessert. In den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit hatten die Gäste lediglich vier Punkte erzielt – ein Beleg für die defensive Dominanz der Hertener. In der Offensive spielten die Löwen jetzt befreit auf und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Am Ende stand ein 71:51-Heimsieg und der zweite Erfolg in Serie für Herten.

Coach Singh zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Moral und den Comeback-Fähigkeiten seiner Mannschaft: „Wir müssen konstanter werden. So ein Viertel dürfen wir uns nicht mehr erlauben. Aber es ist umso beeindruckender, wie die Mannschaft zurückgekommen ist. Es ist eine Sache, wenn der Gegner nicht ins Spiel kommt, aber wenn der Gegner so einen Lauf hat und wir dann so zurückkommen, ist das wirklich stark und zeigt die gute Moral der Truppe.“

 

18.10.2025 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. ETB Miners 84:88

LOK Bernau empfing am 5. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB den Tabellenführer ETB Miners Essen. Die Miners waren bis dahin ungeschlagen – und LOK wollte genau das ändern. Von der ersten Sekunde an war klar: Hier wird niemand kampflos etwas hergeben. Die Gastgeber kämpften um jeden Ball, jeden Rebound und jeden Punkt.

LOK eröffnete das Spiel mit zwei sicheren Freiwürfen von Guy Artman. Danach ging es hin und her – für jeden Treffer von Bernau gab es sofort die Antwort der Miners. Beide Teams spielten schnell und mit hoher Intensität. Zum Ende des Viertels war es Akim Jonah, der mit einem Korb die Führung für Bernau sicherte. Nach den ersten 10 Minuten stand eine 22:20 Führung für LOK Bernau auf der Anzeige.

Die ersten Minuten des zweiten Viertels gehörten wieder den Gastgebern. Die Defense stand gut, die Miners fanden keinen Weg zum Korb und vorne traf Bernau zuverlässig. Mit viel Tempo und Spielfreude baute das Team seine Führung aus. Bereits nach drei Minuten lag LOK mit zehn Punkten vorn. Essen versuchte zurückzukommen, aber Bernau blieb konsequent. Zur Halbzeit stand es 46:33 für LOK Bernau.

Nach der Pause änderte Essen seine Taktik und machte Bernau das Leben schwerer. Die Defense der Gäste wurde aggressiver, die Wege zum Korb enger. LOK musste reagieren und suchte verstärkt den Abschluss von außen. Drei Dreier in Folge brachten wichtige Punkte und etwas Luft. Während Bernau kämpfte, verwarfen die Miners mehrere gute Chancen. So blieb LOK auch nach dem dritten Viertel mit 68:56 in Führung. Jetzt wurde es dramatisch. Die Fans hielten den Atem an, denn Essen wollte seinen Spitzenplatz in der Tabelle verteidigen.

Auf beiden Seiten kochten die Emotionen hoch, beide Trainer nutzten alle verfügbaren Auszeiten, wechselten taktisch und suchten nach der richtigen Kombination. Plötzlich kippte das Spiel. Bernau leistete sich einige Ballverluste und verpasste wichtige Würfe. Das nutzten die Miners eiskalt: Fünf Minuten vor Schluss brachte Marc Friederici Essen in Führung. Das Glück wechselte die Seite: Ein Dreier zum Ausgleich verfehlte knapp, und nach den letzten Freiwürfen stand das Endergebnis fest, Essen holt sich einen 88:84 Auswärtssieg und bleibt damit weiterhin ungeschlagen.

 

18.10.2025 19:00 Uhr // Baskets Juniors TSG Westerstede vs. Itzehoe Eagles 89:96

Die Itzehoe Eagles sichern sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga den vierten Sieg in Serie bei den Baskets Juniors TSG Westerstede. Die Teams gingen punktgleich in die Partie, wobei die Niedersachsen erneut auf ihren Amerikaner Jon’il Larenz Fugett verzichten mussten. So musste der Schwede Beni Fungula viel Verantwortung übernehmen. Auf Eagles-Seite stand ihm Finn Fleute nicht nach, bis zum 7:7 hatten nur die beiden gepunktet. Im Verlauf des Spiels bekamen die Gäste allerdings Fungula gut in den Griff.

Die Defensive war im ersten Viertel aufmerksam, die Offensive hakte etwas. Beim 18:17 gingen die Oldenburger das einzige Mal in Führung, doch Sekunden später traf Sydnee Bijlsma trotz Foulspiels und versenkte auch den Freiwurf – eine Disziplin, mit der die Gastgeber besonders in der ersten Halbzeit ihre Probleme hatten. Highlight zum Viertelende: Bei nur noch 0,8 Sekunden auf der Uhr hatten die Eagles Einwurf, Sven Cikara fand Bijlsma unter dem Korb, der noch punkten konnte.

Im zweiten Abschnitt führten die Gäste ständig mit einigen Punkten, konnten sich aber auch nicht absetzen. Erst schöne Angriffe und Punkte von Trey McBride brachten beim 44:34 einen zweistelligen Vorsprung. Bis zur Halbzeit wurde daraus ein 47:41.

Nach dem Wechsel behielten die Eagles das Kommando und bauten den Vorsprung mit der besseren Spielanlage auf fast 20 Punkte aus. Allerdings war die Foulbelastung ein Faktor, Toni Nickel musste mit vier Fouls zunächst auf die Bank, für Cikara war die Partie nach dem fünften Foul schon im dritten Viertel beendet. Schließlich zeigte sich, warum Völkerink vor den Wurfkünsten von Alan Boger gewarnt hatte: Mit Dreiern brachte er sein Team bis auf 71:64 heran.

Im letzten Abschnitt versuchten die Gastgeber alles, um noch einmal heranzukommen, aber die Itzehoer hatten immer wieder die nötige Aktion parat: Bijlsma mit Zug zum Korb, Dreier Lucien Schmikale, Dreier McBride, Korb trotz Foul McBride – so wurden die Baskets auf Distanz gehalten. Einige Wackler gegen aggressive Verteidigung leisteten sich die Itzehoer, dann besiegelte Nickel mit einem Dreier aus der Ecke den Sieg.

 

18.10.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. EN BASKETS Schwelm 98:69

Die EN Baskets starteten furios ins Derby. Nach 83 Sekunden stand es schon 7:0 und Iserlohns Coach Prostran musste die erste Auszeit nehmen. Seine Jungs wirkten sehr verunsichert, doch sie fingen sich langsam. Die EN Baskets konnten das erste Viertel jedoch noch mit 21:16 für sich entscheiden.

Iserlohn probierte es mit Zonenverteidigung. Das wirkte. Die EN Baskets fanden kein Mittel dagegen und die Gastgeber wurden nun immer sicherer. Sie trafen plötzlich aus allen Lagen, während bei den Blau-Gelben gar nichts mehr zusammenlief. Ein aus Schwelmer Sicht katastrophales zweites Viertel geht mit 35:7 an die Iserlohner.

Können die Baskets sich davon erholen? Zu Beginn des dritten Viertels fielen zumindest endlich einige Dreier, doch Iserlohn punktet auch weiter konstant, spielt sich in einen Rausch. Auch im dritten Viertel schaffen die Gastgeber 29 Punkte. Die Baskets auch starke 27. Doch eine Wende schaffen die EN Baskets an diesem Abend nicht mehr. Die starken Iserlohner gewinnen das Spiel verdient mit 98:69.

EN Head-Coach Falk Möller: „Wir haben gegen die Zonenverteidigung sehr undiszipliniert gespielt und Iserlohn damit stark gemacht. Wir konnten leider nicht an die Leistung der letzten Woche anknüpfen. Jetzt werden wir die Fehler im Training aufarbeiten und uns auf Herten vorbereiten.“

 

19.10.2025 17:30 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. SC Rist Wedel 66:61

Die ersten Punkte des Spiels gingen an die Gäste aus Wedel, die damit ihre einzige Führung an diesem Abend innehatten. Shooters Topscorer Matej Jelovcic egalisierte die Führung noch in der ersten Spielminute und die sehr auffällig spielenden Aime Olma und Emil Loch legten direkt zum 6:2 nach. Im Anschluss gaben die Neustädter den Ton im 1. Viertel klar an und bauten den Vorsprung auf 20:11 aus. Kurz vor der ersten Viertelpause gelangen den Ristern nach den ersten zehn Spielminuten noch zwei Punkte durch verwandelte Freiwürfe zum 20:13 Zwischenstand.

Die Hamburger Gäste wussten an diesem Abend trotz des jungen Alters zu überzeugen und verkürzten den Rückstand zum Anfang des 2. Viertels auf einen Punkt. Ein Dreier mit Foul an Jelovcic gab den temps Shooters vier wichtige Punkte. Zum Viertelende schnappte sich Center David Craig den Offensivrebound und legte diesen anschließend zum 34:32 Halbzeitstand für sein Team in den Korb.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber mit mehr Entschlossenheit aus der Kabine und fanden deutlich besser zurück in die Partie als die Wedeler. Ein 11:3 Lauf in den ersten vier Minuten der 2. Halbzeit führten nicht nur zur 45:35 Führung, sondern zwangen auch Gästecoach Hamed Attarbashi zu einer Auszeit, um sein Team aufzuwecken und den Lauf zu beenden. Seine Schützlinge kamen danach wieder besser zurecht und konnten den Rückstand zum Viertelende auf 52:47 verkürzen.

Im letzten Viertel war es vor allem Shooters Akteur Elias Marei, der viele Aktionen erfolgreich abschließen konnte. Die Wedeler gaben das Spiel jedoch nicht einfach so verloren. Auch wenn es ihnen nicht gelang den Rückstand aufzuholen, konnten die Gäste eine gute Leistung zeigen und haben die temps Shooters immer wieder vor Probleme gestellt. Am Ende gewann der Tabellenzweite die Partie mit 66:61 und feierte damit seinen 5. Sieg in Folge zum Auftakt in diese Saison.

„Wir haben heute zwei Teams gesehen, die hart fighten und nie aufgeben. Die Wedeler haben uns das Leben sehr schwer gemacht und ein großes Lob verdient. Ich bin stolz auf meine Spieler, denn die Mentalität stimmt und jeder Spieler möchte am liebsten jedes Spiel gewinnen. In der Offensive hatten wir heute keinen guten Tag, dafür war die defensive Arbeit wieder sehr gut und das hat uns am Ende den Sieg gebracht. Das Team freut sich über den tollen Saisonstart, ist aber hungrig auf die nächsten Aufgaben“, so temps Shooters Coach Smith nach dem Spiel.

 

Nachberichte ProB Süd 5. Spieltag

18.10.2025 16:00 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. Dresden Titans 85:70

Mit der Maßgabe ‚im dritten Oktober-Heimspiel den ersten Erfolg auf eigenem Parkett einfahren‘ gingen die Ludwigsburger gegen den ProA-Absteiger aus Dresden ab dem Sprungball höchst konzentriert zu Werke. Anders als in den Partien gegen Oberhaching (69:80) und Ulm (62:72) agierten sie weder überheblich noch unkonzentriert, nicht fahrlässig und fehlerhaft.

Ab der ersten Sekunde und dem Tip-Off, den Osasere Otakho zwar gewann, Simon Feneberg aber eroberte, waren die BBA’ler das spielbestimmende Team. Gegen personell limitierte Gäste, mit Duje Putnik und Sebastian Heck fehlten zwei Leistungsträger, spielten sie sich eine 8:0-Führung heraus. Bevor die Sachsen gedanklich in der Rundsporthalle angekommen waren, war Ludwigsburg bereits davongezogen.

Angeführt von Julis Baumer, der als Topscorer vorausging, prinzipiell aber einer ausgeglichen Teamleistung, aus der kein Akteur herausragte, dafür aber alle 12 aufgebotenen Spieler auch zum Einsatz kommen sollten, konsolidierten die Schwaben ihren Vorsprung. Aufgrund einer bereits in den ersten zwanzig Minuten sehr guten Quote aus der Distanz, insgesamt 12 gesicherten Steals, 25 direkte Korbvorlagen und einem Effektivitätswert von 104 waren die Barockstädter über die vollen 40 Minuten überlegen.

Im Gegensatz zu Valentino Lott, der sich auf sächsischer Seite lediglich auf das Quartett Georg Kupe, Kevin Kollmar, Simeon Dimitrov und Max von der Wippel verlassen konnte, war die Lage bei Khee Rhee komfortabel. Die BBA’ler hatten und machten gleichermaßen Spaß und mussten sich am Ende lediglich über ein Luxusproblem ärgern: Im Sinne eines möglichen Direktvergleiches konnten die Dresdener nicht höher besiegt werden.

 

18.10.2025 18:00 Uhr // OrangeAcademy vs. SKYLINERS Juniors 84:64

Vierter Sieg im fünften Spiel. Die jungen Ulmer starten nahezu makellos in die neue Spielzeit der BARMER ProB Süd. Mit dem deutlichen Heimsieg über das Farmteam der Frankfurter Bundesliga-Mannschaft kann der Blick ein erstes Mal in Richtung PlayOffs gerichtet werden. „Meine Mannschaft hat nicht nur heute, sondern in der kompletten Vorbereitung auf dieses Spiel maximalen Einsatz gezeigt. Wenn wir so weiterspielen, können wir viel erreichen“, betont Cheftrainer Florian Flabb.

Den besseren Start ins Spiel erwischten die Gäste. Dank einer aufmerksamen Verteidigung und einer guten Entscheidungsfindung in der Offensive erspielten sie sich schnell eine Acht-Punkte-Führung. Bei den Hausherren setzte einzig der Franzose Meissa Faye gelungene Akzente in den ersten Minuten. Die jungen Ulmer erhöhten nun das Tempo und kämpften sich zurück ins Spiel. Immer wieder führten schnelle Vorstöße zu einfachen Punkten (16:19; Q1).

Frankfurt bewies seine Gefahr aus der Distanz. Bereits fünf der acht Wurfversuche jenseits der 6,75 m entfernten Linie fanden den Weg in den Korb. Nichtsdestotrotz war das Spiel weiter ausgeglichen. Ein kleines Privatduell entwickelte sich zwischen den beiden Toptalenten Meissa Faye und Jamie Edoka. Mit einem spektakulären And-One setzte der Franzose den Schlusspunkt der ersten Halbzeit (43:38; Q2).
Das schnelle Tempo wurde auch zu Beginn des zweiten Durchgangs beibehalten. Allerdings drückten die Hessen genauso das Gaspedal durch, wie auch die Hausherren. Nach einer fahrigen Phase übernahm Point-Guard Namori Omog Verantwortung für die OrangeAcademy und setzte zu einem 8:0-Lauf an, der den Hausherren etwas Luft verschaffte (64:57; Q3).

Milo Murray entfachte zum Beginn des Schlussabschnitts das nächste Feuer. Dank sechs schneller Punkte verschaffte er seiner Mannschaft erstmals einen zweistelligen Vorsprung (32). Davon profitierte die ganze Mannschaft: Murrays Run lieferte die entscheidende Energie, welche die jungen Ulmer benötigten, um den Sack zuzumachen (84:64; Q4).

 

18.10.2025 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. BG Hessing Leitershofen 77:69

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen musste am Samstagabend die erste Saisonniederlage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga hinnehmen. Im Spitzenspiel beim BBC Coburg unterlag man am Ende mit 69:77 (37:37), ausschlaggebend für die Niederlagen waren dabei sehr schwache letzte drei Minuten der Leitershofener.

Beide Teams schenkten sich in den Anfangsminuten nichts. Die Führung wechselte ständig, ehe sich die BG etwas absetzen konnte und das erste Viertel mit 23:17 für sich entschied. Auch der erste Korb in den zweiten zehn Minuten gehörte Stadtbergen, Clint Hamann traf aus der Halbdistanz per Sprungwurf. Coburg kam dann aber besser ins Spiel, kämpfte sich Punkt um Punkt heran. Bis zur Halbzeit war der Rückstand wieder egalisiert, die Fans durften sich auf eine spannende zweite Halbzeit freuen.

In dieser lief es für die BG erst einmal unrund, einigen Akteuren gelang sehr wenig gegen die gute Defensive des BBC. Es war Neuzugang Jason George zu verdanken, der ein gelungenes Debüt gab und 21 Punkte markierte, seine Farben dadurch halbwegs im Spiel hielt. Er konnte die zwischenzeitliche 51:41 Führung der Einheimischen aber nicht im Alleingang verhindern. Zu schlecht war einfach auch die Wurfquote der Gäste. Die Kangaroos kämpften sich aber trotzdem wieder heran, vor dem Schlussabschnitt bestand wieder Hoffnung, von der Anzeigetafel leuchtete nur noch ein 58:56 für die Vestestädter.

Kurz vor dem Ende ging Leitershofen sogar durch Brian Dawson mit 69:68 in Führung, drei Minuten waren noch zu spielen. Was dann geschah ist schnell erzählt: Die Kangaroos trugen fast alle Angriffe kopflos vor, verzeichneten viele Ballverluste, es gelang kaum noch ein strukturierter Angriff. Coburg nahm diese Geschenke dankend an und brachte den Sieg mit einem 9:0 Schlussrun nach Hause.

BG-Headcoach Emanuel Richter: „Heute haben wir den Sieg zu leicht aus der Hand gegeben. Es waren zu viele unnötige Fehler und zu viele Ballverluste. Die Intensität in der Verteidigung entsprach nicht dem, was wir uns zuvor erarbeitet hatten. Dazu kannst du mit 19% von der Dreierlinie kein Spiel gewinnen. Es bleibt uns jetzt nur harte Arbeit und den Fokus auf das Ludwigsburg Spiel zu setzen“.

 

19.10.2025 16:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Academie vs. Ahorn Camp Baskets 67:85 

Dank einer soliden Leistung haben sich die Ahorn Camp Baskets bei der Mannschaft der Würzburger Basketball-Akademie durchgesetzt. Mit 85:67 (46:38) gewannen die Speyerer am fünften Spieltag in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga ProB bei dem Farmteam des Erstligisten.

Auch ohne den beruflich verhinderten Routinier Christoph Rupp und Doppellizenzspieler Noah Koch, der für den Bundesligisten MLP Academics Heidelberg im Einsatz war, diktierten die Pfälzer von Beginn an das Geschehen. Mit einem 13:0-Lauf im dritten Viertel legten sie den Grundstein zur zwischenzeitlichen 72:50-Führung.

Das Ahorn-Camp-Team war den Gastgebern bei den Wurfquoten aus dem Feld sowie beim Reboundvergleich überlegen. „Das war ein ordentlicher Auftritt, unser Sieg war nie gefährdet“, erklärte Coach Mbassa. In den nächsten Wochen muss er allerdings voraussichtlich auf Nicolas Prenn Bozal verzichten, der sich in Würzburg eine schwere Knieverletzung zugezogen hat.

Zweistellig trafen für die Speyerer Oskar Humpert (20 Punkte/2 Dreier), David Aichele (16), DJ Woodmore (14/2) und Felix Angerbauer (13/1). Beste Werfer der Mannschaft von Trainer Alex King waren Jervis Scheffs (19) und Chevon Brown (16/1).

 

19.10.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. TV Langen 102:93

Mit den TSV Oberhaching Tropics traf der TV Langen auf eine Mannschaft, die derzeit ebenfalls auf eine kurze Rotation zurückgreift. Über weite Teile des Spiels war es dann auch das erwartbare, enge Duell zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Am Ende fehlte es auf Langener Seite in den entscheidenden Momenten an Big Plays. Die Tropics gewannen das Spiel mit 102:93.

Die Punkteausbeute war in beinahe allen Vierteln relativ gleich verteilt. Ärgerlich für den TV Langen: Lediglich in den ersten beiden Spielminuten gelang es der Mannschaft, eine 2-Punkte-Führung zu erspielen. Anschließend lief das Team von Headcoach Tobias Jahn dauerhaft einem Mal höheren, mal knappen Rückstand hinterher.

Einigermaßen spielentscheidend wurde das zweite Viertel: In den letzten zwei Minuten vor der Halbzeitpause leistete sich Langen einige Unkonzentriertheiten. Insbesondere fielen die Würfe in dieser Phase einfach nicht. Die Hausherren aus Oberhaching nutzten dies aus und stellten zur Halbzeitpause auf ein 53:44.

Nun sind im Basketball neun Punkte eigentlich kein Polster, auf dem eine Mannschaft sich ausruhen kann. Und in der Tat kam der TVL immer wieder verdächtig nahe an einen Ausgleich heran, etwa zur Mitte des dritten Viertels, als es 62:59 stand. Allerdings verfolgte das Team am Ende ein Problem: „Immer dann, wenn wir punktetechnisch nahe herangekommen sind, waren wir leider nicht dazu in der Lage, das Momentum an uns zu reißen“, sagt Jahn. Und tatsächlich: Näher als diese drei Punkte Rückstand kamen die Langener nicht mehr heran.

Im finalen Spielabschnitt konnte Oberhaching dauerhaft mindestens fünf Punkte Abstand zu den Gästen halten. Am Ende gewannen die Oberhaching Tropics dann mit 102:93. „Wir haben heute einige schwere Würfe getroffen, aber das gelang uns in der Regel nur dann, wenn wir hinten lagen. Wenn es dann aber darum ging, den Spielstand zu drehen, haben wir uns zu häufig Turnover geleistet oder zu überhastete Würfe genommen“, so Jahn abschließend.

 

19.10.2025 17:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. FC Bayern Basketball II 78:106

Die zweite Mannschaft des FC Bayern Basketball hat in Erfurt ihren dritten Saisonsieg geholt. Fastbreaks, präzise Pässe, konsequenter Druck in der Defense und eine geschlossene Teamleistung ermöglichten dem Team von Headcoach Muki Murapcic einen souveränen 106:78-Erfolg, schon der zweite auswärts.

Die Weichen für den Sieg wurden früh gestellt: Der FCBB II startete rasant in die Partie, eine passende Antwort der Gastgeber blieb zunächst aus. Nach fünf Minuten stand es bereits 16:9, nach dem ersten Viertel 30:18. Die Münchner Talente präsentierten sich nicht nur offensiv effizient, sondern machten es den Thüringern auch in der eigenen Zone schwer und zwangen sie zu Würfen aus der Distanz.

Auch im zweiten Viertel (31:10) knüpften die Gäste nahtlos an die souveräne Anfangsphase an. Aus einer 20-Punkte-Führung wurden zur Halbzeit sogar mehr als 30 Zähler (61:28) – die Partie war bereits entschieden. Mit einem Dreier von Center Desmond Yiamu knackten die Bayern schließlich erstmals in dieser Saison die 100-Punkte-Marke und setzten sich zwischenzeitlich auf mehr als 40 Zähler ab (100:57), bevor Erfurt zum Ende zu viel Freiräume gewährt wurden.

Mit 25 Assists, 39 Punkten von der Dreierlinie (45 Prozent), einer starken Rebound-Bilanz (51:37) und sieben Spielern im zweistelligen Scoring setzte der FCBB II ein Ausrufezeichen bei den weiterhin sieglosen CATL Basketball Löwen.

Aus Sicht des Trainerteams der Gäste war es eine rundum gelungene Vorstellung: „Die Jungs waren von Beginn an fokussiert und haben als Team die richtigen Lösungen gefunden, um Erfurt früh unter Druck zu setzen. Wir haben das Tempo konsequent hochgehalten und den Rhythmus bestimmt. Diese Kontrolle über Tempo und Ballbewegung wollen wir in den kommenden Partien weiter ausspielen“, sagte Bayern Co-Trainer Renato Kapular.

 

Nachberichte ProB Süd 4. Spieltag

11.10.2025 16:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. BBC Coburg 57:72

Zum wiederholten Male war der Start in die Partie aus Coburger Sicht recht behäbig. Nur zwei Zähler hatte der BBC nach über vier Minuten auf der Habenseite. Aber auch die Bayern hatten offensiv so ihre Mühen. Allerdings profitierten die Münchner von einigen leichtfertigen Ballverlusten der Gäste im Angriff und zu vielen Fouls in der Defensive. Die Coburger kämpften sich ins Spiel hinein. Auf den einzigen Dreier der Coburger legten Kapitän Nico Wenzl, wieder Höllerl und Ole Theiß nach und brachten den BBC erstmals in Führung (13:12).

Die Freude darüber währte nicht lange, denn angeführt von Center Giovanni Calamita und Forward Marco Frank, der innerhalb von 30 Sekunden zwei Distanzwürfe hintereinander traf, legten die jungen Bayern zu Beginn des zweiten Viertels einen 12:0-Lauf hin (15:28). Felix Egger beendete nach erneut über vier Minuten die Coburger Offensivflaute, was nichts daran änderte, dass die Mannschaft von Patrick Seidel einem zweistelligen Rückstand hinterherlief. Diesen konnten die Vestestädter dank offensiv verbesserten drei Minuten vor der Pause bis auf sieben Punkte verkürzen (30:37).

Mit dem Seitenwechsel wehte von der Dreierlinie weiter kein Lüftchen, doch sowohl in der Defensive als auch am offensiven Brett drehte sich die Windrichtung fortan zugunsten der Coburger. BBC-Topscorer Dylan Fasoyiro brachte seine Mannen mit sieben Punkten in Folge wieder heran (39:41). Kurze Zeit später stellte Ole Theiß, der an diesem Nachmittag sein bislang bestes Spiel im Coburger Dress zeigte, den Ausgleich her, ehe Tim Herzog die erste Führung seit Mitte des ersten Viertels besorgte (46:45).

Die Münchner, die nach der Pause offensiv keinen Fuß mehr auf den Boden bekamen, verzweifelten mehr und mehr an der Defense der Vestestädter. Der BBC nun mit dem Taktstock in der Hand machte sich dies zunutze. Ein eigener 10:0-Run sorgte in einem wahren Low-Scoring-Game gut vier Minuten vor Schluss nahezu für die Vorentscheidung (63:51). Die Bayern packten zwar noch einmal die Ganzfeldpresse aus, aber die Coburger blieben ruhig und abgeklärt, befreiten sich immer wieder vom Druck und brachten das Spiel, das wahrlich am defensiven Ende gewonnen wurde, im Stile einer Spitzenmannschaft nach Hause.

BBC-Headcoach Patrick Seidel war über die defensive Vorstellung seines Teams sichtlich erfreut: „Ich bin heute zufrieden mit der Mannschaft, weil wir trotz unserer schwachen Wurfquote den Kopf nicht hängen lassen haben. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel auf der Verteidigungs-Seite gewonnen. In der Offensive haben wir gute Entscheidungen getroffen, haben den Ball vernünftig bewegt. Deswegen bin ich sehr stolz auf die Jungs.“

 

11.10.2025 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. TSV Oberhaching Tropics 86:80

Im ersten Viertel war die über fünf Stunden lange Anfahrt der Gäste aus Oberhaching noch in den Beinen zu spüren und die Tropics gerieten schnell in zweistelligen Rückstand. Dank Freddy Müller, der mit 27 Punkten der Topscorer der Partie war, konnte er zum Ende der ersten 10 Spielminuten den Rückstand auf 26:18 zu verkürzen.

Im zweiten Spielabschnitt wurde vor allem defensiv besser gearbeitet. Neben Müller kamen nun auch Zeisberger und Muratovic besser in die Partie. Zwischenzeitlich konnte man auf 32:32 ausgleichen. Die Gastgeber um das starke Trio Edoka, Zentgraf und Messer konterten nun ihrerseits wieder und sorgten zur Halbzeitpause für einen knappen 44:40 Vorsprung für die Hessen.

Nach einem starken zweiten Viertel folgte erneut ein schwacher Start der Gäste in die zweite Halbzeit. Mit eklatanten Fehlern im Rebound Verhalten ermöglichten die Gleißental-Riesen den Skyliners immer wieder zweite oder dritte Wurfmöglichkeiten. Die Hessen bestraften dies konsequent, sicherten sich immer wieder Offensivrebounds und münzten das in Punkte um. Als die Skyliners fünf Minuten vor Ende auf 79:62 erhöhten schien die Partie entschieden.

Dank einer Alles oder Nichts Taktik und dem Mute der Verzweiflung kämpfen sich die Gelbhemden nochmal in Schlagdistanz und kamen kurz vor dem Ende nochmal auf 81:76 ran. Doch die Frankfurter setzen sich am Ende verdient durch. Zu spät sind die Gleißental-Riesen aufgewacht

Mario Matic: „Glückwunsch an Frankfurt, die mit sehr viel Intensität gespielt haben und sicherlich nicht unverdient gewonnen haben. Wir haben heute am defensiven Brett nicht konsequent gearbeitet und den Gegner damit stark gemacht. Es war heute nicht alles schlecht und wir haben am Ende Moral bewiesen, aber man muss anerkennen, dass die Skyliners den Sieg mehr verdient haben. Gegen Langen wollen wir es besser machen.“

 

11.10.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. CATL Basketball Löwen 84:69

Die Ahorn Camp Baskets haben in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga ProB ihren ersten Heimsieg in dieser Saison gefeiert. Vor rund 600 Zuschauern bezwangen die Speyerer in der Nordhalle die Erfurter Basketball-Löwen dank einer imposanten Vorstellung im Schlussabschnitt mit 84:69 (42:36) und haben die Forderung ihres Trainers Carl Mbassa nach „Wiedergutmachung“ nach der Niederlage gegen die BG Leitershofen in die Tat umgesetzt.

„Wir haben uns drei Viertel lang sehr schwergetan. Probleme hatten wir vor allem mit den ganz großen Akteuren der Gäste“, urteilte der Ahorn-Camp-Coach und erklärte: „Erst die Umstellung auf Zonenverteidigung war letzten Endes entscheidend für unseren Erfolg.“ Vor den abschließenden zehn Minuten hatten die Gastgeber einen Vorsprung von drei Punkten. In der Folge begeisterten sie ihre Fans und beseitigten mit einem 17:0-Lauf alle Zweifel am Erfolg.

Die erfolgreichsten Schützen der Speyerer waren Spieler, die in diesem Sommer neuverpflichtet wurden: Oskar Humpert (15 Punkte/1 Dreier), Noah Koch (14/2) und Oluwadamilola Ade-Eri (14/1). Zweistellig traf für die Pfälzer zudem Aufbauspieler Felix Angerbauer (11/3). Bei den Erfurtern waren Noah Kamdem (18/1), Paul Albrecht (15/2) und Musa Abra (15/2) die auffälligsten Akteure.

  

12.10.2025 15:00 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. OrangeAcademy 62:72

Die Porsche Basketball-Akademie muss in der ProB Süd weiter auf den ersten Heimerfolg warten. Gegen die OrangeAcademy offenbaren die Schützlinge von Khee Rhee sowohl im Rebound (31:47) als auch an der Freiwurflinie deutliches Verbesserungspotenzial. Die 62:72-Niederlage ist verdient, aber vermeidbar.

Wirklich gut sollte der Start aber nicht, dafür umso exemplarischer sein. Ludwigsburg ließ ab dem Sprungball beste Gelegenheiten aus der 6,75-Meter-Distanz (6/21) von der Freiwurflinie (4/12) und beim Rebound (31:47) liegen. Die Gelb-Schwarzen agierten unkonzentriert, (zu) körperlich und fanden in der Defensive wenig Zugriff.

Teo Milicic und Endurance Aiyamenkhue, die beiden auffälligsten Ulmer Akteure, bestraften fortwährend Ludwigsburger Unzulänglichkeiten, die sich nach einem statistisch akzeptablen Start (18:16) auch auf der Anzeigetafel bemerkbar machten. Die Hausherren blieben zwar dran, mussten aber zuerst zweistellig, dann dauerhaft abreißen lassen. Die Donaustädter waren reifer, galliger, besser – in jedem Match-Up, vor allem aber innerhalb der Zone.

Mit großer Moral und emotionaler Resilienz kämpften sich die Barockstädter heran (29:31, 20. / 43:46, 30.), woran unter anderem Lars Danziger und David Engelhart großen Anteil hatten. Das Guard-Big-Man-Duo war für insgesamt 28 Zähler verantwortlich, die die Basis für den Führungswechsel in der 31. Minute (48:46) legten. Fortwährend wogte die Partie erneut hin und her, es waren abermals die Gäste, die wesentlich das Geschehen prägten und sich wieder absetzten.

Ulm war besser, treffsicherer und reifer – obwohl beide Mannschaften auf dem Papier identisch daherkamen (Altersdurchschnitt Ludwigsburg: 18,5 Jahre / Ulm: 18,3). Das verdientermaßen erarbeitete, orange-schwarz-weiße Spielglück sorgte für ein erneutes Anwachsen des BBA-Rückstandes, den die Hausherren bis zum Ende nicht mehr aufzuholen in der Lage waren.

 

12.10.2025 17:00 Uhr // Dresden Titans vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 89:57

Unter der Rückkehr von Titans-Urgestein Max von der Wippel starteten die Dresdner hochmotiviert in den Nachmittag. Doch die Würzburger eröffnen die Partie durch Scheffs mit zwei getroffenen Freiwürfen. Auf Dresdner Seiten drückt Putnik in der Anfangsphase dem Spiel seinen Stempel auf. In einer Partie, die von hoher Geschwindigkeit geprägt ist, haben die Gäste Probleme mit der Umschaltverteidigung. Das Viertel geht mit einem Buzzer Beater von Scott Stone zum 24:16 zu Ende.

Die Würzburger haben weiterhin große Probleme in das Spiel zu finden und das junge Team nimmt nach erfolgreichem Dreier von Simeon Dimitrov eine Auszeit in Anspruch. Auf der Dresdner Seite ist Putnik immer noch nicht zu stoppen, der das Team zu einer komfortablen 19-Punkte-Führung anführt. Die Gäste können sich kurz vor Ende der Halbzeitpause wieder fangen, doch die Aufbruchsstimmung wird durch einen Dreier von Scott Stone im Keim erstickt. Die Gastgeber gehen mit einer 44:25 Führung in die Halbzeit.

Die Heimmannschaft startet mit mehreren Turnover in die zweite Hälfte. Mit zwei Dreiern in Folge und einem And-One können die Hausherren ihre Führung jedoch ausbauen. Trotz der Führung zeigen die Titans mehr Biss, forcieren Ballverluste und sammeln am anderen Ende zweite Chancen ein. Bei den Franken hält im dritten Viertel der Jamaikaner Brown gegen das Offensiv-Spektakel der Titans dagegen. Die Hausherren verbuchen allein in dieser Spielperiode 23 Punkte zum Stand von 67:43.

Die Gäste sehen kein Land und mit noch 5 Minuten zu spielen, führen die Gastgeber mit 37 Punkten. Nach einem kleinen Lauf der Würzburger, rüttelt Cheftrainer Valentino Lott seine Jungs nochmal wach. Am Ende steht ein souveräner Sieg auf der Anzeigetafel. Die Gäste kann man um die Führungsspieler im Angriff in ihren Wirkungskreisen deutlich einschränken und so endet das Spiel mit einem deutlichen 89:57 Heimsieg für die Titans.

Headcoach Valentino Lott: „Der Sieg war für uns ein Befreiungsschlag! Wir haben über 40 Minuten ein gutes Spiel gemacht und als Team den Sieg erkämpft! Die große Kunst ist es jetzt, Woche für Woche die gleiche Energie und den Teamspirit abzurufen. Die Charaktere dafür haben wir!“

 

12.10.2025 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. TV Langen 77:75

Die Flashers setzen sich äußerst knapp gegen den Aufsteiger TV Langen mit 77:75 durch und stehen nun bei 3 Siegen und 1 Niederlage in der oberen Tabellenhälfte der BARMER 2. Bundesliga Pro B Süd. Leider muss man jedoch deutlich sagen, dass der Sieg am Ende des Spiels das einzig Positive an diesem Abend war.

Die Fellbacher starteten sehr gut in die Partie und führten nach 7 Minuten bereits 19:9. Die Defense funktionierte und daraus resultierten immer wieder schnelle einfache Punkte. Die Gäste, die enorm ersatzgeschwächt in die Partie gingen, passten sich immer besser an das Spiel an und kämpften sich wieder in das Spiel zurück. Bis zur Halbzeit zeigten die Flashers noch einige gute jedoch sehr kurze Phasen und somit ging es mit einer 47:35 Führung in die Pause.

Nach der Pause änderte sich das Bild nochmals komplett. Die Gäste aus Langen, die eine kämpferische Leistung zeigten, fanden besser ins Spiel. Die Fehler häuften sich auf beiden Seiten. Das Spiel wurde immer wieder unterbrochen, von technischen Fehlern, offensichtlichen Fouls und nicht so offensichtlichen. Die Gäste aus Langen haben die zweite Halbzeit dominiert und das dritte und vierte Viertel deutlich für sich entschieden.

Der defensive Rebound war wieder die Achillesferse der Gastgeber. Ganze 14 offensive Rebounds konnten sich die Gäste sichern, viele davon in der Schlussphase. Der jüngste Spieler der Fellbacher, Travis Davis, hat 30 Sekunden vor Schluss Verantwortung übernommen und durch drei verwandelte Freiwürfe die Fellbacher auf die Siegerstraße gebracht. Beim Stand von 77:71und knapp 20 Sekunden zu spielen kamen die Gäste nochmals ran, konnten die Niederlage jedoch nicht verhindern.

Die Langener bleiben damit bisher ohne Sieg in der Liga und hoffen, dass sie bald den vollen Kader zur Verfügung und tatsächlich ihren ersten Sieg einfahren können. Die Flashers stehen nun bei 3 Siegen und 1 Niederlage aber mit jeder Menge Hausaufgaben für die kommenden Wochen. Die kommenden 5 Gegner der Flashers haben alle nochmals eine deutlich höhere Qualität. Unkonzentriertheiten werden dann sicherlich bei diesen Gegnern deutlich strenger bestraft.

 

Nachberichte ProA 3. Spieltag

10.10.2025 20:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Nürnberg Falcons BC 76:61

Der Saisonauftakt lief mit den beiden Niederlagen gegen die hochgehandelten Mannschaften aus Giessen und Crailsheim für die neuformierte und sehr junge Mannschaft aus Kirchheim von Head Coach Igor Perovic wie erwartet schwer. Der erste Gradmesser sollte das Heimspiel gegen die Nürnberg Falcons darstellen, die ihrerseits in Tübingen und gegen Paderborn mit zwei Siegen gut in die Saison gestartet waren.

Vom Tip-Off an ließen die Hausherren der Ritter keinerlei Zweifel daran, dass der Fokus auf einen Heimsieg lag. Mit viel Aufwand, besonders in der Defensive, zwangen die Kirchheimer ihren Gegner zu schwierigen Abschlüssen. Dies sorgte dafür, das Nürnberg in der ersten Halbzeit kaum offensiven Rhythmus fand. Ihrerseits sorgten die jungen Korbjäger mit schnellen und mutigen Angriffen für Furore. Die Kirchheimer gingen mit einer deutlichen 27:16 Führung aus dem ersten Viertel.

Auch im zweiten Abschnitt hielt das Kirchheimer Bollwerk. Nur zehn Punkte wanderten auf das Falcons Konto, während die Schwaben 15 Zähler erzielten und somit auf 42:26 davonzogen. Der Start in die zweite Halbzeit gehörte zunächst Kapitän Lucas Mayer. Sieben Punkte in Serie des Kirchheimers zwangen Gäste Coach Ralph Junge früh zur Auszeit. Doch auch in diesem Abschnitt gehörte das Kommando über das Spiel den Teckstädtern.

Besonders Gian Aydinoglu und Aeneas Jung setzten den Guards der Nürnberger zu. „Gian und Aeneas haben defensiv nahezu keinen Fehler gemacht. Sie waren eng dran, standen immer ideal, waren aufmerksam. Das hat mehrere geplante Plays der Nürnberger schon am Anfang ruiniert. Insgesamt haben wir als Team sehr gut verteidigt,“ verteilte Perovic ein Sonderlob.

Nach der 66:40 Führung nach den ersten drei Vierteln schien die Partie dann auch entschieden. Die Hausherren konzentrierten sich aufs Verteidigen. Offensiv wurden die Angriffe in die Länge gezogen und so kamen die Franken nochmals zu einigen guten Abschlüssen, der Ausgang des Spiels war jedoch nicht gefährdet.

 

11.10.2025 19:00 Uhr // VfL Sparkassenstars Bochum vs. RheinStars Köln 92:67

Rasant starteten die Bochumer in die Partie. Sie dominierten den Aufsteiger aus Köln in allen Belangen und zeigten große Spielfreude. Ein 16:0 Lauf der SparkassenStars im ersten Viertel führte zur 21:3-Führung. Am Ende des Viertels stand es 31:11 für die SparkassenStars. Das Banobre-Team forcierte dabei sechs Turnover bei den RheinStars und erzielte 17 Fast Break Punkte.

Wer dachte, die Partie sei schon gelaufen, wurde eines Besseren belehrt. Die beiden Teams tauschten die Rollen. Plötzlich waren die RheinStars wacher und treffsicherer. Robbten sich Punkt für Punkt heran. Zwischenzeitlich gelang ihnen eine 9:0 Lauf zum 34:43. Das Spiel war wieder völlig offen, denn das Team von Stephan Baeck zeigte viel Herz. Die SparkassenStars konnten eine knappe 45:41-Führung in die Halbzeitpause retten.

Es waren wohl sehr deutliche und wahrscheinlich auch laute Worte, die Headcoach Felix Banobre in der Pause fand, aber sie zeigten Wirkung bei seinem Team. Fokussiert und konzentriert starteten die SparkassenStars in das dritte Viertel. Getragen wurde das Spiel der Bochumer in dieser Phase vom Antonio Williams. Das Team aus dem Rheinland wehrte sich nach Kräften, musste sich aber der Physis der SparkassenStars ergeben. Vor dem letzten Viertel stand es 68:51 für die SparkassenStars.

Anders als im zweiten Viertel, verloren die SparkassenStars diesmal nicht den Faden nach einem starken Viertel. Es ging dominant weiter und die Spielfreude wuchs. Spätestens als der Ex-Bochumer Björn Rohwer mit fünf Fouls auf die Bank musste, brachen bei den RheinStars alle Dämme. Die SparkassenStar schraubten die Führung immer weiter hoch und gewannen mit 92:65.

Das Banobre-Team dominierte den Aufsteiger in allen Statistiken und gewann trotz eines verschlafenen zweiten Viertels am Ende deutlich und hochverdient. „Ich bin sehr glücklich über den Sieg, der härter erkämpft war, als das Ergebnis aussagt. Wir haben gut begonnen, dann aber zu viel zugelassen und die Partie unnötig spannend gemacht. Am Ende haben wir aber wieder konzentrierter und disziplinierter gespielt und verdient gewonnen“, so Headcoach Felix Banobre.

 

11.10.2025 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. Uni Baskets Münster 85:65

Die Uni Baskets gerieten früh bei Phoenix Hagen unter Druck nach dem 2:12-Start nach wenig mehr als zwei Minuten, konterten indes zum 12:14 nach einem Dreipunktspiel von Nick McMullen bis Mitte des Auftaktviertels. Es war ein offener Schlagabtausch, mit der verpassten Chance zum Führungswechsel durch Julian Larrys Distanzwurf (16:14). 19:16 führte der Gastgeber nach Abschnitt eins.

Hagens Physis unter dem Korb zu matchen, war neben der individuellen Qualität der Gastgeber die große Münsteraner Herausforderung und gelang erstaunlich gut bis zum 24:24-Ausgleich von Nick McMullen.. Der nicht vorhandene Distanzwurf der Gäste (0 von 11 zur Pause) verhinderte die durchaus mögliche Führung. Ein echter Run (11:2) zum Abschluss der ersten 20 Minuten gelang dann den Hagenern zur 9-Punkte-Pausenführung (35:26).

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Uni Baskets zunächst nicht, den Hagener Lauf zu stoppen. Der Rückstand wuchs nach dem viertelübergreifenden 2:17-Lauf auf 26:41 an. Paul Viefhues traf dann im 13. Münsteraner Anlauf jenseits der Linie erstmals, Andrew O’Brien traf den darauffolgenden Dreier ebenso zum 50:39. Dezimierte Gäste gerieten nun noch in Foulprobleme. Als ein weiterer Hagener Distanzwurf zum 44:66 fiel, war der Weg bereits wieder sehr weit.

Dann bekam die Partie einen bitteren Schockmoment, als sich Hagens Anzac Rissetto am Ende des dritten Viertels verletzte, lange auf dem Feld liegen blieb, stabilisiert werden und ins Krankenhaus gefahren werden musste. „Sowas will man nie sehen! Wir hoffen sehr, dass es nichts Schlimmeres ist und Anzac so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommt!“, erklärte der Münsteraner Manager Helge Stuckenholz nach der Partie.

Beide Mannschaften hatten verständlicherweise Probleme, nach zwei langen Pausen wegen der Verletzung von Anzac Rissetto und dem Ausfall der Anzeigentafel wieder den Fokus auf das Spielgeschehen zu lenken. Dies gelang den Gästen etwas schneller, die nach ihrem dritten Dreier (von fünf) im Schlussviertel durch Thore Dilschmann noch einmal auf 10 Punkte aufschlossen. Der neue Tabellenführer aus Hagen schloss die kurz aufgehende Tür aber souverän.

 

11.10.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. SBB Baskets Wolmirstedt 85:77

Die Dragons erwischten einen Kaltstart. Zwar erzielte Burnham (12 Punkte, 9 Rebounds) die ersten Zähler der Dragons per Korbleger, doch Wolmirstedt bestimmte zunächst das Geschehen. Vor allem Alieu Ceesay (17 Punkte). Er brachte die Gäste früh mit 2:8 in Front. Die Dragons taten sich offensiv schwer, leisteten sich Ballverluste und fand in der Defense kaum Zugriff. Erst Elijah Ndi brachte etwas Ruhe ins Spiel, doch Wolmirstedt blieb konzentriert und führte zum Viertelende mit 13:25.

Im zweiten Abschnitt drehte Quakenbrück auf. Amir Hinton eröffnete mit einem energischen Drive, ehe Nate Petrone und Lanmüller trafen. Als Hinton und Lanmüller kurz darauf von außen erfolgreich waren, schrumpfte der Rückstand auf 23:27. Die Dragons ließen nicht locker: Burnham punktete unter dem Korb, Hinton traf sicher von der Linie, und ein tiefer Dreier von Ndi brachte die Arena zum Kochen. Die Dragons dominierten das Viertel klar und gingen mit einer 44:38-Führung in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offenes Spiel. Ceesay und Stewart trafen für die Gäste, Ndi antwortete mit einem Dreier zur 57:51-Führung. Wolmirstedt kam durch Fabian Kondo wieder heran, doch kurz vor Viertelende setzten die Dragons ein Ausrufezeichen: Dominik Dolic traf per Dreier mit Foul, verpasste zwar den Bonusfreiwurf, aber Robert Oehle sicherte den Offensivrebound, legte den Ball ebenfalls mit Foul rein. Mit 64:57 ging es ins Schlussviertel.

Burnham baute den Vorsprung per Korbleger auf zehn Punkte aus (67:57). In der Folge hielten die Quakenbrücker den Abstand, verteidigten stark und trafen vorne die wichtigen Würfe. Vier Minuten vor Schluss erhöhten Buzz Anthony (13 Punkte, 6 Assists) und Hinton jeweils per Korbleger auf 77:64. Zwar kam Wolmirstedt durch Stewart und Bonga noch einmal auf 77:70 heran. In den Schlussminuten blieben die Dragons allerdings ruhig und machten den 85:77-Erfolg von der Freiwurflinie perfekt.

Headcoach Hendrik Gruhn nach der Partie: „Ich bin überglücklich, das Spiel gewonnen zu haben. Die Stimmung war überragend und die Energie der Fans ist wirklich der Wahnsinn. Ich würde sagen, es war insgesamt ein verdienter Heimsieg, den das Team und ich genossen haben. Wir hoffen, dass wir im Laufe der Saison noch viele weitere von diesen Momenten bekommen. Das können wir jetzt genießen, aber ab morgen müssen wir unseren Fokus dann auf das nächste Spiel in Bayreuth legen.“

 

11.10.2025 19:30 Uhr // Paderborn Baskets vs. Giessen 46ers 100:93

Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic saß in der Maspernhalle minutenlang wie versteinert auf der Bank. Die Mannschaft hatte sich rar gemacht. Zu brachial war die Enttäuschung. Zu bitter breitete sich die Erkenntnis aus, (noch) nicht zu den Top-Teams des Unterhauses zu gehören. Zu tief saß noch immer der Stachel, den Phoenix Hagen eine Woche zuvor ins Selbstbewusstsein des Auftakterfolges von Göppingen gerammt hatte.

Wogte die Partie im ersten Viertel noch hin und her und schienen die Gäste beim Dreier mit Brett von Robin Benzing zum 22:17 und beim Layup durch Till Gloger zum 25:17 noch in der Spur, so verloren sie anfangs des zweiten Abschnitts völlig den Faden. Paderborn punktete leicht, Gießen kam nur noch zu schweren Abschlüssen und machte sich das Leben durch Ballverluste schwer. Als die Ostwestfalen urplötzlich 37:30 führten, hatten sie einen 20:5-Run aufs Parkett gelegt.

Auch nach der Pause leisteten sich die Mittelhessen viel zu viele Unzulänglichkeiten, die ihre durch zwei Dreier von Simon Krajcovic und Aiden Warnholtz angedeutete Aufholjagd (51:49) schnell zu Nichte machten. Erst stand Simon Krajcovic im Aus. Dann verlegte Martin Junakovic einen leichten Zweier direkt am Brett. Als sich Kyle Castlinn und Luis König Figge bei einem Zuspiel nicht einig waren und Sekunde später Daniel Norl den Ball auch verdattelte, war es ums dritte Viertel aus Gießener Sicht geschehen. Die 74:66-Führung, mit der die Baskets in die letzten zehn Minuten gingen, schien die Männer von der Lahn zu lähmen.

„Frenki“ Ignjatovic wirkte ratlos ob der defensiven Vorstellung der Seinen, die nach dem frühen fünften Foul von Domagoj Vukovic, das dieser sich in nur 13 Minuten eingehandelt hatte, mit zehn Punkten (71:81) zurücklagen. Beim 88:77 waren es elf, beim 91:79 und 93:81 gar zwölf Zähler, die Paderborn mittlerweile zwischen sich und Gießen gelegt hatte. Kapitän Robin Benzing analysierte schonungslos, dass „wir keinen Rhythmus und keine Chemie in der Verteidigung hatten.“

„In Paderborn wirkte unser Auftreten wie ein Dauerkrampf. Wenn wir das nicht rasch abstellen, werden wir noch viele Probleme bekommen,“ so analysiert Benzing weiter. Am Ende sprach Hausherren-Übungsleiter Milos Stankovic vom „nächsten Schritt, den wir in unserer Entwicklung genommen haben.“ Ignjatovic, der neben ihm stand, hörte die Worte mit Graus. Denn für seine Jungs gab es nach dem Auftaktsieg bei den Kirchheim Knights nur Rückschritte.

 

11.10.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. BG Göttingen 84:97

Die Veilchen starteten mit viel Energie in die Partie und gingen schnell 11:0 in Front. Nach einer Auszeit von Lions- Headcoach Demond Greene fanden die Hausherren besser ins Spiel. Die Göttinger waren in der Defensive nicht mehr so aufmerksam, sodass die Karlsruher Selbstbewusstsein tankten und auf 15:12 verkürzten. Aber die südniedersächsischen Gäste fingen sich. Den Abschnitt schlossen die Göttinger mit einem Sears- Dreier zum 31:22 ab.

Im zweiten Abschnitt blieb die Dreier-Trefferquote der Veilchen hoch. Buckingham und Julius Böhmer trafen zum 38:26. Beide Teams zeigten starke Offensivaktionen, sodass sich die Göttinger zunächst nicht weiter absetzten. Auf einen Dreier von Adam Ramstedt antwortete Cohn ebenfalls von außen zum 43:33. Vor der Halbzeitpause waren die Göttinger wieder wacher und gingen mit einer 59:43-Führung in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel fehlte bei den Veilchen der Fokus, sodass Karlsruhe schnell auf 59:50 verkürzte. Eine Strauß-Auszeit sorgte dafür, dass es wieder etwas besser für sein Team lief – Böhmer baute den Vorsprung durch einen Dreier auf 70:57 aus. Doch die Löwen hatten ihren Rhythmus gefunden. Einen 0:9-Lauf schloss Oba zum 70:66 ab. Vor dem Schlussviertel verschafften sich die Gäste wieder etwas Luft: Drescher traf mit der Sirene zum 75:68.

Im letzten Abschnitt ließen Drescher und Sears den BG-Vorsprung wieder auf zehn Zähler anwachsen (80:70). Nach zwei Dreiern von Sears und Zach Jackson zum 88:72 nahm Greene die nächste Auszeit. Cohn stemmte sich bei den Löwen weiterhin mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage und zwang Strauß durch acht Punkte in Folge zu einer Auszeit (93:82). Diese wirkte – seine Mannschaft brachte den Vorsprung souverän über die Zeit.

Fabian Strauß (Headcoach BG Göttingen): „Wir haben offensiv viele Dinge richtig gemacht und vor allem in der ersten Hälfte auch defensiv mit der richtigen Idee und dem richtigen Fokus gespielt. Im dritten Viertel haben wir Fehler gemacht, an denen wir in der Woche eigentlich gearbeitet haben. Wir wissen, woran wir in der Verteidigung arbeiten müssen, darauf fokussieren wir uns. Das Ziel ist es, Woche für Woche ein Stückchen besser zu werden.“

 

12.10.2025 15:00 Uhr // Tigers Tübingen vs. Bayer Giants Leverkusen 68:80

Die Tigers fanden in der Offensive schnell ihren Rhythmus und konnten in den ersten zwei Minuten in jedem Angriff punkten. Auch bei den Rebounds war man zu Spielbeginn gleich hellwach. Nach einem Dreier von Silas Oriane führten die Tübinger in der dritten Minute mit 10:2. Die Ginats fanden nun aber ihren Rhythmus und gestalteten die Partie auf Augenhöhe. So ging es nur mit einer 25:17-Führung in die erste Viertelpause.

Lukas Milner sorgte für das erste Highlight im zweiten Abschnitt, als er einen Fehlwurf per Putback-Dunk zum 27:17 versenkte. Die Rheinländer antworteten ihrerseits mit fünf schnellen Punkten, Tigers-Coach Sonko nahm nach knapp 90 Sekunden seine erste Auszeit. Diese zeigte Wirkung, seine Mannschaft zog durch zwei Dreier wieder etwas davon (33:22, 14. Minute). Danach verlor das Spiel auf beiden Seiten das Niveau und plätscherte vor sich hin. So ging es mit einer 40:36-Führung für die Tigers Tübingen in die Kabinen.

Zur Freude der fünf mitgereisten Fans aus dem Rheinland startete die Koch-Truppe besser in die zweite Halbzeit. Luca Kahl konnte in der 22. Minute mit einem Zweier zum 40:40 ausgleichen. Bei noch 7:43 Minuten auf der Uhr gelang Williams die erste Führung zum 42:40 für den deutschen Rekordmeister. Die Tigers wirkten nach dem Pausentee etwas energielos. In der 28. Minute war der Rückstand der Gastgeber erstmals zweistellig (44:54). Bis zum Viertelende verkürzten die Hausherren den Rückstand wieder auf 51:56.

Die Marschroute für den Start ins letzte Viertel war klar auf Tigers-Seite: Der Rückstand musste schnellstmöglich verkürzt werden. Jedoch klappte bei den Tigers nicht viel: Missverständnisse in der Offensive und die Nachlässigkeit in der Defensive ließen den Rückstand wieder auf 58:67 anwachsen. Alles, was Coach Sonko nun versuchte, blieb erfolglos. Die Gäste spielten das Spiel routiniert nach Hause. Am Ende stand ein 68:80 Auswärtserfolg der Giants auf dem Scoreboard.

Henrik Sonko, Trainer der Tigers Tübingen: „Glückwunsch an Trainer Mike Koch und sein Team. Sie waren heute besser als wir. Unsere Verteidigung war schlecht. Wir hatten große Probleme bei den Rebounds und im Spiel „Eins gegen Eins“. Dabei haben wir gut angefangen, im Anschluss jedoch total den Fokus verloren.“

 

12.10.2025 15:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. BBC Bayreuth 98:74

Zu erwarten war ein Spiel mit hohem Tempo. Nach einer guten Trainingswoche wollten die Eisbären gleich mit hoher Intensität in das erste Viertel starten. Angeführt von Elijah Jahi Miller legten die Eisbären direkt mit einer Serie von Drei-Punkt-Würfen das Grundstück für den Erfolg und führten früh zweistellig. Bayreuth tat sich offensiv schwer, während die Eisbären mit starker Trefferquote und klarer Rebound-Überlegenheit dominierten. Am Ende des ersten Viertels stand es schon 29:16.

Zu Beginn des zweiten Viertels kamen die Gäste kurzzeitig auf 29:20 heran, doch die Eisbären antworteten eiskalt mit zwei Dreiern von Carlos Deshawn Carter und Elijah Jahi Miller zum 35:20 und stellten den Abstand wieder hier. Die Eisbären kontrollierten das Spiel weiter klar, trafen sicher von außen und ließen die Bayreuther nur schwer ins Spiel kommen. Zur Halbzeit führten die Eisbären mit 53:34, dominierten bei den Rebounds und überzeugten mit einer starken Dreierquote von 63 Prozent.

Till Isemann startete das Spiel nach der Pause mit einem spektakulären Dunk und brachte die Eisbären dadurch mit 21 Punkten in Führung. Zwar konnte Bayreuth kurzzeitig etwas verkürzen, doch die Eisbären behielten immer die Kontrolle über das Spielgeschehen. Nach einem Dunk von Carlos Deshawn Carter stand es nach 25 Minuten 64:47. Aufkommende Hoffnung der Gäste noch einmal ins Spiel zurückzukommen, wurde durch zwei Dreier von Jemarl Baker, wieder erstickt. Zum Ende dritten Viertels stand es 75:56.

Till Isemann eröffnete auch das letzte Viertel, diesmal mit einem Alley-Op Dunk. Die Eisbären ließen nichts mehr anbrennen. Der Dreier fiel weiterhin. Dreieinhalb Minuten vor Schluss führten sie eindrucksvoll mit 93:67. Das Spiel war damit schon entschieden. Anton Meyer beendete das Spiel schlussendlich mit einem Korbleger zum 98:74.

Am Ende ein hochverdienter Sieg für die Eisbären. Auch zufrieden mit dem Auftritt seines Teams war Headcoach Steven Esterkamp: „Die Intensität und das Tempo des Spiels waren durchgehend hoch. Genau das wollen wir weiter ausbauen. Wir werden uns noch weitere Details unseres Spiels ansehen, an denen wir arbeiten müssen. Insgesamt war es eine sehr gute Leistung unserer Spieler.“

 

13.10.2025 19:30 Uhr // EPG Baskets Koblenz vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Zum Abschluss des dritten Spieltags waren die HAKRO Merlins Crailsheim in Koblenz zu Gast. Das Merlins-Prunkstück hieß auch diesmal wieder Defense – drei Koblenzer Turnovers und ein Airball war die heimische Ausbeute nach drei Minuten. Erst der langjährige Merlins-Akteur Aleksa Kovacevic brachte seine Farben auf das Scoreboard. In der Folge kühlten beide Offensivfraktionen etwas ab. Diese erste Auszeit der Gastgeber zeigte Wirkung – mit Anbruch der Schlussminute im ersten Viertel traf Wishart den ersten Koblenzer Dreier zum 13:17 Viertelpausenstand.

Der ehemalige Würzburger hat sich einiges vorgenommen und jagte zum Start des zweiten Abschnitts den nächsten Drei-Punkte-Wurf durch die Reuse. Jetzt ging es für die Moselstädter zu. In der Defense war es Nico Santana, der schmerzhaft das Offensivfoul annahm und somit den nächsten Crailsheimer Ballbesitz sicherte. Da Tyreese Blunt trotz Koblenzer Foul von der Drei-Punkte-Linie verwandelte, und im nächsten Spielzug mit einem sehenswerten Zuspiel Nico Santana fand, übernahmen Mitte des zweiten Viertels die Merlins wieder die Führung. Nach gespielten zwanzig Minuten in der EPG Arena stand es aus sicht der Gäste 46:37.

Die zweite Hälfte startete dann kurios: keine eineinhalb Minuten waren gespielt, bis Jannis Sonnefeld sein fünftes Foul sammelte und sich somit früh am Abend verabschiedete. Besser machten es seine Teamkollegen Smith und Niedermanner, die die Gäste nicht davonziehen lassen wollten und die Koblenzer im Spiel hielten (51:53). Für Crailsheim antwortete Nico Santana von der Dreierlinie. Weiter drückten die Gäste auf das Gaspedal mit dem Wunsch, sich einen vorentscheidenden Vorsprung herauszuspielen.

Doch nach jedem kurzen Lauf der Crailsheimer antworteten die Baskets. Ein zunächst als unsportlich gewertetes Foulspiel der Hausherren leitete dann die Crunchtime ein, dieses wurde nach Rücksprache der drei Unparteiischen als normales Foul gewertet und Langley verwandelte beide Freiwürfe. Nachdem Ogunsipe und Santana zwei Offensivrebounds sicherten legte Gaines den folgenden Korbleger in den Korb und setzte so den sprichwörtlichen Deckel auf die Partie.

Am Ende stand mit dem 84:73-Auswärtserfolg der dritte Crailsheimer Saisonsieg zu Buche – somit bleiben die HAKRO Merlins auch nach dem dritten Auftritt ohne Niederlage. David McCray (Headcoach HAKRO Merlins Crailsheim): „Es war heute harte Arbeit, aber das haben wir auch erwartet. Koblenz ist eine sehr gute Mannschaft. Sie haben einen guten Ballvortrag und in vielen Teilen erfahrene Spieler. Sie wissen, was sie machen, haben eine klare Struktur und sind insgesamt eine wirklich gute Mannschaft. Die Verteidigung von uns, das Zusammenspiel – das war Heute wirklich stark. Deshalb ist der Sieg für uns umso wichtiger.“

Nachberichte ProB Nord 4. Spieltag

11.10.2025 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. Baskets Juniors TSG Westerstede 76:71

Die Sixers starteten nervös gegen Westerstede in die Partie und lagen schnell mit 2:8 zurück. Erst nach einigen Minuten fanden die Hausherren besser ins Spiel, agierten aggressiver in der Verteidigung und suchten konsequenter den Weg zum Korb. Bis zur Viertelpause kämpften sich die Gastgeber durch zwei schnelle Dreier von Felix Zacharias wieder heran und verkürzten auf 16:18.

Das zweite Viertel begann zunächst vielversprechend: Ein Dreier von RJ Holmes brachte die Sixers erstmals in Führung. Doch Westerstede antwortete umgehend und die Norddeutschen setzten sich bis Mitte des Viertels auf neun Punkte ab. Doch die Sixers zeigten Moral, kämpften sich bis kurz vor der Halbzeitpause wieder auf einen Zähler heran, ehe erneut Wendland in der Schlussphase des Viertels traf und die Gäste mit einer 38:32-Führung in die Kabinen brachte.

Nach dem Seitenwechsel erwischte Westerstede den besseren Start und baute seine Führung schnell auf 53:38 aus. Dann starteten die Sixers eine furiose Aufholjagd. Headcoach Lukas Varga nahm eine Auszeit, stellte sein Team neu ein und forderte mehr Intensität in der Defensive sowie klare Aktionen in der Offensive – mit großem Erfolg: In den folgenden neun Minuten ließen die Sixers keinen einzigen Korberfolg aus dem Feld mehr zu und drehten das Spiel mit einem 24:1-Lauf komplett.

Angeführt von Jarne Jürgens dominierten die Sixers nun das Geschehen. Die Sixers verteidigten intensiv, sicherten die Rebounds und setzten Jarne Jürgens und Emanuel Ozike unter dem Korb immer wieder gekonnt in Szene. Beide bedankten sich mit einigen krachenden Dunks.nIn dieser Phase zeigte sich das Team als echte Einheit – kämpferisch, konzentriert und mit großer Leidenschaft.

Angetrieben von einem lautstarken Publikum, das es im Schlussviertel kaum noch auf den Sitzen hielt, verteidigten die Sixers ihre Führung bis zur Schlusssirene. Zwar versuchte Westerstede in den letzten Minuten noch einmal alles, doch die Gastgeber hielten dagegen und brachten den 76:71-Heimsieg nach Hause.

 

11.10.2025 19:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. LOK Bernau 65:74

Zunächst sah es so aus, als würde es den Wedelern ein weiteres Mal gelingen ohne mehrere Leistungsträger erfolgreich zu sein: Nach drei Minuten führten sie mit 8:4, nach knapp fünf Zeigerumdrehungen stand es 11:6.

Die Gäste antworteten jedoch mit gut vorgetragenen Angriffen und kamen ihrerseits zu knappen Führungen. Der zweite Durchgang gehörte den Hausherren, die sich mehrmals einen in der Spitze acht Punkte betragenden Vorsprung erarbeiteten und zur Halbzeitpause mit 42:35 in Front lagen.

Wie schon im vorherigen, ersten Saison-Heimspiel gegen die Itzehoe Eagles, als das dritte Viertel mit 18:27 verloren gegangen war, so brach den Wedelern auch dieses Mal ein schlechter dritter Abschnitt das Genick. „Da waren wir in vielen Situationen einfach nicht konsequent genug und haben uns zu viele individuelle Fehler geleistet“, haderte Attarbashi. Zu falschen Entscheidungen gesellte sich Wurf-Pech: „Wir waren wirklich nicht vom Glück verfolgt“, sagte Attarbashi.

Als „äußerst positiv“ hob der Trainer den Kampfgeist seiner Schützlinge hervor: „Wir haben im letzten Viertel Vollgas gegeben und sind mehrmals wieder herangekommen, weshalb die Partie bis zum Ende eng war.“ Dazu trug neben Müller auch Darren Egbe bei, der in einem sehr physischen Spiel seine bisher beste Saison-Leistung zeigte. Insgesamt lobte Attarbashi sein Team für dessen „sehr physische Spielweise“ und stellte anerkennend fest: „Wir haben hart gespielt und gut dagegengehalten.“

 

11.10.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Dragons Rhöndorf 114:72

„Willkommen in der ProB Nord“, sagte Dragons-Coach Max Becker unmittelbar nach der Schlusssirene. „Das passiert, wenn wir denken zu den guten Teams in der Liga zu gehören!“ Sein Ärger und deutlichen Worte über die Leistung seiner Mannschaft ist durchaus nachvollziehbar. Genau genommen erlebten die Fans nur vier Minuten lang eine Begegnung auf Augenhöhe.

Nach vier Minuten nagelte Juhwan Harris-Dyson einen Dreier rein, es stand 9:8 und der Start in die Partie war für Rhöndorf verheißungsvoll. Aber die Ernüchterung folgte prompt: ein paar Fehlversuche und Ballverluste brachten die Dragons komplett aus dem Konzept. Innerhalb von vier Minuten legten die Miners 14 Punkte vor (28:14). Es waren vier Freiwürfe von Dusan Ilic, die die Gäste nach dem ersten Viertel noch einigermaßen im Spiel hielten (31:18)

Im zweiten Spielabschnitt fing die Leidenszeit für die Dragons dann richtig an. Während sie für jeden Punkt hart arbeiten mussten, scorten die Miners ohne größere Widerstände. Rhöndorf ließ einfach die nötige Intensität in der Defensive vermissen. Essen zog unerbittlich davon. In der 15. Minute betrug der Vorsprung der Hausherren bereits 20 Punkte (44:24). Die Aktionen der Dragons wurden zunehmend hektisch und in der 17. Minute war das Spiel beim Zwischenstand von 52:24 bereits gelaufen.

Wer nach einer saftlosen ersten Halbzeit auf ein Aufbäumen der Gäste hoffte, wurde enttäuscht. Das Drama in zwei Akten ist schnell erzählt. Essen zog sein Spiel gnadenlos durch und beherrschte Ball sowie Gegner nach Belieben. So zogen die Miners phasenweise mit 45 Punkte davon. Unter dem Strich war Essen in nahezu jedem statistischem Wert überlegen. Ausschlaggebend war sicher, dass die Gastgeber 24 Würfe mehr abgefeuert haben (Miners 80/Dragons 56) und davon 19 mehr versenkt haben.

Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Glückwunsch an Essen, zu dem auch in dieser Höhe verdienten Sieg. Wir haben heute unsere Identität zuhause gelassen. Es war Essen, die trotz Favoritenrolle mehr gekämpft haben als wir, den Sieg einfach mehr wollten. Und so kann das in der Liga dann aussehen. Wir werden dieses Spiel aufarbeiten und dann nächste Woche zuhause wieder das Gesicht zeigen, das uns in den vergangenen Wochen ausgemacht hat.“

 

11.10.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Seawolves Academy 100:78

Vor 900 Zuschauern in der Schwelm ArENa kam es zum einen zur Rückkehr des langjährigen Kapitäns Chris Frazier, zum anderen zum ersten 100er in dieser Saison.

Die EN Baskets traten erstmals komplett an, auch Robert Merz war wieder mit an Bord. Das Spiel war in der ersten Halbzeit ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich absetzen. Somit gingen die Blau-Gelben mit einer knappen Führung in die Halbzeit.

Diese gaben sie auch nicht wieder ab. Im dritten Viertel wurde der Grundstein für den am Ende klaren Erfolg gelegt. Gute Verteidigung und spektakuläre Dunks von Zyon Patterson. Der Vorsprung wuchs immer weiter an und am Ende konnte Robert Merz mit einem Freiwurf die 100 voll machen.

Insgesamt eine starke Teamleistung, bei der Zyon Patterson mit 33 Punkten, Robert Merz 16 und Jascal Knörig 17 (9 Rebounds) am besten scorten. Marius Stoll sorgte mit 12 Assists auch für eine neue Bestmarke.

Head-Coach Falk Möller: „Rostock hat uns das Leben lange schwer gemacht. Wir haben als Mannschaft stark verteidigt und den Ball gut bewegt. Dass wir Rostock zu 29 Ballverlusten gezwungen haben, spricht für unsere Defense.“

 

11.10.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. TSV Neustadt temps Shooters 75:82

Nach 17 Sekunden erzielten die Gastgeber den ersten Dreier der Partie, doch die temps Shooters antworteten direkt und führten nach 90 Sekunden mit 2:6. Auf Seiten der Kangaroos hatte sich US Pointguard Glynn Hubbard III nach durchwachsenen Leistungen etwas vorgenommen. Der pfeilschnelle Pointguard kam im 1. Viertel immer wieder durch die Verteidigung der Gäste. Das Spiel wurde in der Folge ausgeglichener, wodurch es mit einem 23:23 in die Viertelpause ging.

Im 2. Viertel blieb das Spiel lange ausgeglichen. Als noch sieben Sekunden Restspielzeit in der 1. Halbzeit auf der Uhr standen, traf Loch einen Dreier aus der Ecke. Der Gegenangriff wurde schnell als Fast Break ausgeführt, wobei Loch ein folgenschweres Foul beging. Der Flügelspieler hatte bereits ein technisches Foul erhalten und bekam aufgrund seiner Geste nach einem Block sein zweites „T“. Das war eine herbe Schwächung für das Team. In die Kabine ging es mit einem 40:44 Zwischenstand.

Nach dem Seitenwechsel bekamen die Iserlohner vor allem ihren Topspieler Center Tyson Leitao besser in das Spiel gebracht. Der bis dahin unglücklich spielende Big Men erzielte im 3. Viertel 14 Punkte. Er brachte den Gastgebern mit acht Punkten zum Start in das Viertel die 48:46 Führung in der 24. Minute. Das Spiel blieb weiterhin auf Augenhöhe, bei dem temps Shooters Center Craig am Ende des Viertels drei Freiwürfe zur 60:63 Führung verwandelte.

Zu Beginn des letzten Abschnitts erzielte temps Shooters Topscorer Jelovcic sieben Punkte in Folge zur 62:70 Führung in der 32. Minute. Dieser Vorsprung schien dem Team deutlich mehr Sicherheit zu geben, sodass Kwilu den Vorsprung wenig später auf 62:74 ausbaute. Die Gastgeber ließen sich allerdings nicht fallen, kämpften weiterhin um jeden Punkt und wollten unbedingt den ersten Heimsieg einfahren. Ein Freiwurf von Jelovcic brachte kurz vor Schluss das Endergebnis von 75:82 und damit den 4. Sieg in Folge für die TSV Neustadt temps Shooters.

„Es war ein gutes Gefühl, dass wir so ein knappes Spiel für uns entscheiden und weitere Erfahrungen für die Zukunft sammeln konnten. Wir waren mit unserer Leistung nicht zufrieden und dabei haben wir uns die ganze Woche vorbereitet. Wir haben nie aufgehört zu spielen und immer weitergekämpft, egal ob wir mit 11 Punkten zurücklagen oder mit 10 Punkten geführt haben, das hat uns den Sieg gebracht. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft und diesen überragenden Saisonstart,“ so Coach Allen Ray Smith nach dem Spiel.

 

12.10.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. Itzehoe Eagles 64:106

Er wollte sehen, dass seine Mannschaft ein Spiel diktieren kann. Und das bekam Timo Völkerink, Coach der Itzehoe Eagles, zu sehen: Das Team dominierte die Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga bei den TKS 49ers insbesondere in der zweiten Halbzeit eindeutig und siegte mit 106:64. „Ein verdienter Sieg“, stellte Völkerink fest, der auch mit der Art und Weise des Zustandekommens zufrieden war.

Nur ganz zu Beginn stockte der Motor der Eagles noch, sodass die Berliner führten (6:2). Dann saßen durch Lucien Schmikale und Trey McBride die ersten Dreier der Eagles, mit Schmikales drittem erfolgreichen Distanzwurf übernahmen sie die Führung und bauten sie auf 18:11 aus. Inzwischen funktionierte auch die Verteidigung der Gäste, die den 49ers nur schwierige Würfe gestattete und insgesamt 27 Ballverluste verursachte. Sydnee Bijlsma sorgte zum Viertelende mit zwei Freiwürfen für die erste zweistellige Führung beim 25:14.

Diesen vergrößerte Sven Cikara mit seinem zweiten Dreier auf 32:16, insgesamt entwickelte sich aber ein zäher zweiter Abschnitt. Das Tempo war bei den Eagles etwas raus, das Viertel verlief ausgeglichen. Das Highlight zum Schluss gehörte den Itzehoern: Die 49ers schlossen den letzten Angriff hektisch zu früh ab, McBride trieb den Ball nach vorn und fand Schmikale, der aus dem Laufen und mit Gefühl den Ball aus sechs Metern über das Brett versenkte – Halbzeitstand 44:32.

Was dann passierte, fasste Völkerink so zusammen: „Die Jungs haben in der zweiten Halbzeit nochmal einen Gang zugelegt und sind gut ins Rollen gekommen.“ Schön herausgespielte Dreier von McBride und Schmikale brachten den 20-Punkte-Vorsprung (52:32), insgesamt trafen die Gäste fast 50 Prozent ihrer Würfe aus der Distanz. Mit viel Tempo bauten sie die Führung immer weiter aus, während bei den Berlinern nicht mehr viel funktionierte. Den 100. Punkt besorgte Chris Herget von der Freiwurflinie.

Der Trainer verteilte die Einsatzzeit und freute sich, dass auch Jonathan Elzie und Tino Wohltmann ihre Minuten nutzten, um Akzente zu setzen. Elzie war einer von sechs Itzehoern, die von der Dreierlinie trafen, und gehörte wie Wohltmann zu denjenigen, die spektakulär per Dunk abschlossen.

 

12.10.2025 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. Hertener Löwen 62:76

Die Gäste aus Herten starteten zunächst nervös in die Partie gegen RASTA Vechta II. Beide Teams tasteten sich ab, ehe die Löwen mit 1:5 in Führung gingen. Doch die Gastgeber aus Vechta konterten mit einem 11:0-Lauf, sodass der Trainerstab der Löwen früh zur Auszeit griff. Diese zeigte Wirkung: Ab diesem Zeitpunkt übernahmen die Gäste die Kontrolle über das Spiel. Nach dem ersten Viertel lag Herten zwar knapp mit 13:11 zurück, hatte aber sichtbar mehr Struktur im Spiel.

Im zweiten Abschnitt steigerten die Löwen weiter ihre Intensität. Mitte des Viertels stand es 21:21 – und nun übernahmen die Hertener endgültig das Kommando. Mit geduldigem Aufbauspiel und disziplinierter Verteidigung setzten sie Vechta zunehmend unter Druck und kontrollierten das Tempo der Partie. Zur Pause führten die Löwen mit 28:32

Nach der Halbzeit kamen die Gastgeber zwar mit einem 8:2-Lauf aus der Kabine, doch in einer frühen Auszeit reagierte Gäste Trainer Robin Singh mit den richtigen Anpassungen. Im weiteren Verlauf des 3. Viertels erlaubten die Löwen RASTA Vechta II nur noch 2 Punkte in 8 Minuten. Die Defense funktionierte wie ein Uhrwerk, und die Hertener legte noch einmal einen Gang zu. Mit einem komfortablen 38:53-Vorsprung ging es in den Schlussabschnitt.

Im vierten Viertel versuchte Vechta noch einmal alles, doch die Löwen blieben ruhig und konterten jeden Angriff der Gastgeber. Mitte des Viertels lag Herten mit 18 Punkten vorn – das Spiel war entschieden. In der Schlussphase verwalteten sie den Vorsprung und brachten den verdienten Sieg sicher über die Zeit.

„Wie das Team nach drei Niederlagen zurückgekommen ist und den Druck standgehalten hat, war beeindruckend“, zeigte sich Robin Singh nach der Partie erleichtert und hochzufrieden. „Wir sind heute als Einheit aufgetreten, haben diszipliniert gespielt und in der Verteidigung ein Ausrufezeichen gesetzt. In fremder Halle nur 62 Punkte zuzulassen, ist überragend.“

 

Nachberichte ProB Süd 3. Spieltag

5.10.2025 16:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. CATL Basketsball Löwen 94:89

In den ersten 24 Minuten sah es so aus, als würden sich die vor allem unter den Brettern stark besetzten Gäste den Auswärtssieg in Würzburg holen können. Angeführt vom starken Spielmacher Musa Abra lagen sie Mitte des dritten Viertels mit 45:60 in Führung. Dann erwachte der Kampfgeist in der jungen Würzburger Truppe, die nach einem 16:5-Lauf zu Beginn des Schlussabschnitts nur noch mit 61:65 hinten lag.

Eingeleitet wurde die Aufholjagd durch zwei Dreier von David Gerhard und zwei starke Aktionen von Marko Petric, die den Gastgebern das nötige Selbstvertrauen gaben, um weiter Punkt um Punkt aufzuholen und in der 39. Minute nach einem Offensivrebound durch David Gerhard zum ersten Mal in Führung zu gehen (77:75).

Kurz vor Schluss der regulären Spielzeit lagen die Akademiker mit 80:77 vorne, leisteten sich in den letzten knapp 30 Sekunden dann aber einen vergebenen Freiwurf und zwei Ballverluste, so dass Erfurt durch zwei Freiwürfe von Noah Kamdem noch die Overtime erzwingen konnte (81:81).

Ähnlich spannend blieb es in den fünf Extraminuten, in denen sich die Gastgeber aber auf Clemens Sokolov verlassen konnten: Der 18-Jährige traf drei Korbleger, Marko Petric machte am Ende mit zwei Freiwürfen zum Endstand den Deckel drauf auf den ersten Sieg der neuen Saison.

Headcoach Alex King:
„Ich bin sehr stolz auf meine Jungs, uns allen fällt ein Stein vom Herzen. Es war ein Sieg gegen eine Mannschaft, die vor allem unter den Körben sehr stark ist. Wir haben hart gearbeitet, und das Glücksgefühl eines Siegs ist dafür als Belohnung wichtig für unser junges Team. Wir haben nach zwei Niederlagen in die Saison gefunden, aber auch noch viel Arbeit vor uns.“

 

5.10.2025 16:00 Uhr // BBC Coburg vs. SKYLINERS Juniors 98:80

Wie auch schon bei den Erfurter Löwen startete der BBC recht schwerfällig in die Partie hinein. 2:9 stand es spiegelbildlich zum Spiel vor zwei Tagen nach gut drei absolvierten Minuten. So fand Coburgs Kapitän Nico Wenzl anschließend ein ums andere Mal seine Big Men mit teils sehenswerten Anspielen am Korb oder nahm die Verantwortung selbst in seine Hand.

Allerdings blieben die Juniors dran und ließen sich keineswegs abschütteln. Folgerichtig ging es nahezu ausgeglichen zum Pausentee (45:43).Mit ordentlich Dampf und sichtlich motiviert kamen die Vestestädter aus der Kabine heraus. Ein eigener 9:2-Run sorgte für etwas Luft zwischen sich und den hessischen Gästen (54:45).

Wer nun aber gedacht hatte, dass die Coburger davonziehen würden, machte die Rechnung ohne Edoka, Smazak und dem dazustoßendem Julius Messer. Dieser legte zum Ende des dritten Viertels sieben Punkte in Folge auf und brachte die Frankfurter somit wieder in Schlagdistanz (65:61).

Im Schlussabschnitt angekommen zeigte der BBC jedoch seine wahre Stärke. Defensiv zwangen die Coburger die Juniors entweder zu schweren Würfen oder Turnovern, während offensiv der Ball wieder einmal munter durch die eigenen Reihen lief und stets den freien Mann fand. Dazu ließ man über viereinhalb Minuten keine Frankfurter Punkte zu und erzielte in derselben Zeit zehn eigene.

Für Fasoyiro, der sich ins System von Headcoach Patrick Seidel eingeführt hat, steht dieses Spiel sinnbildlich für den Charakter der Coburger Mannschaft in dieser Saison: „Über die ersten drei Viertel hinweg war es ein sehr enges Spiel, aber dann haben wir im letzten Viertel defensiv und auch offensiv nochmal einen Schritt nach vorne gemacht. Jetzt sind wir nach den ersten drei Spielen unbesiegt und wollen das auch noch nach dem nächsten Spiel sein!“

 

5.10.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. OrangeAcademy 92:73

Die Gäste, deren junger Kader mit deutschen und europäischen Toptalenten besetzt ist, erwischten den besseren Start in die Partie und gingen mit 9:2 in Führung. Doch die Tropics wachten nun auf und punkteten über Bode und Muratovic. Die Donaustädter konnten dank Ihrer starken Athletik immer wieder nach zweiten Chancen punkten. Aber auch die Gelbhemden waren dank dem erneut starken Jonathan Zeisberger nun voll im Spiel.

Während Müller als Instantscorer erneut zeigte, dass er es versteht, vielseitig Punkte auf die Anzeigetafel zu zaubern, sorgte der erst 17-jährige David Galusic für die große Überraschung. Der Forward begeisterte mit einer herzerfrischenden Vorstellung und zeigte sein großes Talent. Während der erneut stark agierende Muratovic immer wieder von Zeisberger und Co. in Szene gesetzt wurde, kämpfte man in der Defense verbissen um jeden Ball. Mit 48:33 ging es in die Halbzeitpause.

Auch im dritten Viertel fanden die sonst so wurfstarken Schwaben nicht Ihren Rhythmus. Oberhaching profierte davon, dass bei den Orangen die Würfe nicht fielen, und machte die Zone immer mehr dicht. Im Angriff nahm nun Jonathan Zeisberger die Zügel in die Hand und glänzte neben großartigen Anspielen nun auch mit starkem Scoring. Spätestens Ende des dritten Viertels war die Partie entschieden

Mario Matic: „Glückwunsch an meine Mannschaft zu einer bärenstarken Vorstellung. Natürlich haben wir profitiert, dass die Ulmer heute eine unterirdische Dreierqoute hatten und konnten die Verteidigung entsprechend anpassen. Die Leistung des erst 17-jährigen Galusic in der ersten Halbzeit hat der Mannschaft einen zusätzlichen Ruck gegeben und das Momentum zu unseren Gunsten gedreht. Jetzt gilt es in Frankfurt nachzulegen.“

 

5.10.2025 16:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. Dresden Titans 86:74

Mit derselben Formation als am Freitag ging es keine 48 Stunden später für die BG gegen den PRO A-Absteiger aus Dresden. Auch die Sachsen waren mit ihrem besten Team angereist, bei dem vor allem die Importspieler Scott Stones und Duje Putnik Verantwortung übernahmen.

Von Beginn an entwickelte sich vor 790 Zuschauern eine sehr schnelle und gutklassige Partie. Beide Teams boten großartigen Offensivbasketball und suchten schnell den Abschluss. Oftmals mit dem besseren Ende für die Kangaroos, welche das erste Viertel 29:23 gewannen und zur Halbzeit 47:37 führten. Jannik Westermeir hatte bis dato bereits 15 Punkte erzielt.

Im dritten Viertel lief es nicht ganz rund bei der BG und die kampfstarken Titans, die auch einen lautstarken Anhang mit nach Stadtbergen gebracht hatten, witterten noch einmal Morgenluft. Der ein oder andere Turnover zu viel führte dazu, dass das Team von der Elbe vor dem letzten Viertel auf 63:67 verkürzte und kurz darauf den Rückstand sogar auf 2 Punkte Differenz stellte. Tim Alte mit fünf Punkten und Zion Richardson mit einem Dreier sorgten aber schnell wieder für klare Verhältnisse.

Bei Stones und Putnik ließen langsam die Kräfte nach, die beiden konnten ihre Wurfquote nicht mehr halten. Ganz anders die Stadtberger, vor allem ihr Bester an diesem Abend, Zion Richardson, gelangen mehrere weitere gute Aktionen und als Brendan Gregori per Dreier exakt zwei Minuten vor dem Ende zum 86:70 traf, war die Messe gelesen. Final hatte die höhere individuelle Klasse den Ausschlag für die BG gegeben gegen ein aber auch sehr gut spielendes Team von der Elbe.

BG-Headcoach Emanuel Richter: „Heute gegen Dresden war es aus meiner Sicht ein sehr gutes Spiel, lediglich im dritten Viertel hatten wir einige Konzentrationsschwächen. Wir wollten die beiden Importspieler der Titans aus dem Spiel nehmen und das ist uns im Laufe der Partie sehr gut gelungen, sie hatten am Ende zwar viele Punkte, aber eben auch viele Würfe“

 

5.10.2025 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. FC Bayern Baskteball II 74:86

Am Sonntag kam es zum dritten Saisonspiel und damit dem dritten Auftritt innerhalb einer Woche. Für einen Ligastart bei dem die Teams nicht alle eingespielt sind und sich vieles noch in der Findungsphase befindet, taktisch oder ggf. konditionell ist das eine mehr als ungünstige Konstellation.

Nichtsdestotrotz freuten sich die Fellbacher endlich dann auch vor heimisches Publikum auftreten zu dürfen und empfingen den FC Bayern München Basketball die sich am Freitag zuvor sehr souverän gegen die Dresden Titans durchsetzen konnten. Auch hier starteten die Fellbacher hervorragend in die Partie, zumindest die ersten 5 Minuten.

Dann kämpften sich die jungen Bayern immer besser in die Partie und übernahmen auch die Führung. Zur Halbzeit stand es noch 40:43 für die Bayern die dann im dritten Viertel noch einen Gang zulegten und die Fellbacher zu einfachen Ballverlusten zwangen und so einige einfache Punkte erzielen konnten und sich damit auch etwas absetzen konnten.

Dann erfolgte der Schockmoment des Abends, bei einer unglücklichen Aktion verletzte sich Mikey De Sousa schwer am Knie und musste unter großen Schmerzen das Feld verlassen. Eine abschließende Diagnose steht noch aus. Sichtlich geschockt brauchten die Flashers einige Minuten, um sich zu fangen, starten dann jedoch etliche Versuche das Spiel zu drehen.

Nach zwei, drei guten Aktionen, folgten wieder zwei einfache Fehler. So konnten sich die Bayer am Ende durchsetzen und feierten mit 74:86, ungefährdet, ihren zweiten Sieg an diesem Wochenende.

 

5.10.2025 18:00 Uhr // TV Langen vs. Porsche BBA Ludwigsburg 73:85

Der Doppelspieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga endet für die Porsche Basketball-Akademie versöhnlich. 48 Stunden nach der ernüchternden Heimniederlage gegen Oberhaching präsentieren sich die Ludwigsburger in Langen bedeutend besser, feiern einen 85:73-Sieg und stellen in der ProB auf 2:1-Bilanz.

Die Geschichte des Ludwigsburger Auswärtsspiels im hessischen Langen ist einfach und kompakt: In Folge der Heimpleite gegen die Tropics aus Oberhaching hatten sich die BBA’ler für das Match-Up beim Aufsteiger viel – und vor allem Konsequenz im eigenen Spiel – zum Ziel gesetzt. Über drei Viertel hinweg sollte dies auch gelingen.

Der erste (+10), der dritte (+10) und der vierte (+7) Abschnitt gingen klar an die Ludwigsburger. Prägend für das erste Langener ProB-Heimspiel seit zehn Jahren sollte derweil aber der zweite Spielabschnitt werden, den die „Giraffen“ 30:15 für sich entschieden und damit auch die Führung übernahmen (43:40).

Die schwäbischen Gäste zeigten sich davon aber unbeeindruckt. Angeführt von den drei Doppellizenzlern Simon Feneberg, Julis Baumer und Maxwell Dongmo Temoka kaschierten sie ihre Fehler im Ballvortrag (insgesamt 18 Ballverluste) und sorgten mit einer hohen Trefferquote und zahlreichen Rebounds im gewonnen Direktduell für entsprechende Spielkontrolle. Ebendiese wurde mit fortlaufender Dauer in der zweiten Halbzeit wieder mehr und letztlich auch ausschlaggebend.

Die Schützlinge von Khee Rhee setzten alle notwendigen Offensivakzente und ließen auf die knappe Führung (70:73) ab der 35. Minute die Entscheidung folgen. Punkt für Punkt setzten sie sich ab und machten aus +3 ein +12. Was kurzfristig gut für die eigenen Emotionen und mittelfristig potenziell wichtig für weitere Direkt- und Mehrfachvergleiche werden kann.

Nachberichte ProB Nord 3. Spieltag

5.10.2025 15:00 Uhr // Baskets Juniors TSG Westerstede vs. Hertener Löwen 90:64

Löwen verlieren in Westerstede – kurze Schwächephase im 2.Viertel kostet frühzeitig die Chance auf den Sieg.  Schon in den ersten Minuten war spürbar, dass die Partie physisch und intensiv werden würde. Beide Teams brauchten einige Angriffsversuche, um in ihren Rhythmus zu kommen. Westerstede nutzte im weiteren Verlauf kleinere Unkonzentriertheiten der Löwen und sicherte sich nach dem ersten Viertel eine 18:14-Führung.

Im zweiten Abschnitt fanden die Löwen zunächst besser ins Spiel, das Momentum lag nun auf Seiten der Gäste. Doch dann folgte ein kurzer, aber sehr schmerzlicher Einbruch: Westerstede nutzte diese Phase eiskalt und startete einen 16:0-Lauf. Die Löwen zeigten sich verunsichert, ein deutliches Ungleichgewicht bei den Freiwürfen tat ihr Übriges, und so ging es mit einem 45:27-Rückstand in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel versuchte die Singh-Fünf, das Spiel wieder zu stabilisieren. Die Ansätze waren da, doch Westerstede blieb konsequent, spielte körperlich und traf in diesem Abschnitt alle zwölf Freiwürfe. Herten fand kein Mittel, um den Rhythmus der Gastgeber zu brechen – 69:48 nach drei Vierteln.

Im Schlussabschnitt war die Partie bereits entschieden. Zwar gaben die Löwen nicht auf und kämpften bis zum Ende, doch die Hypothek aus dem zweiten Viertel war zu groß. Am Ende stand eine deutliche 90:65-Niederlage, die sicher um ein paar Punkte zu hoch ausfiel – aber auch klar aufzeigte, woran das Team noch arbeiten muss.

Coach Robin Singh zog nach dem Spiel ein ehrliches Fazit: „Der Gegner war am heutigen Tag klar besser und hat das Spiel verdient gewonnen. Wir haben uns in einer entscheidenden Phase der Partie zu sehr verunsichern lassen und physisch nicht mehr ausreichend dagegengehalten. Nichtsdestotrotz gilt es, aus diesen Fehlern zu lernen. Aktuell zahlen wir extrem viel Lehrgeld und müssen uns noch an das nächsthöhere Level gewöhnen.“

 

5.10.2025 15:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. Iserlohn Kangaroos 87:84

Beide Teams waren von Beginn an „On Fire“ und lieferten bis zur siebten Spielminute einen offenen Schlagabtausch (14:14). Die Hausherren leisteten sich teilweise haarsträubende Ballverluste und ermöglichten Iserlohn eine 10:0-Serie. Rhöndorf fing sich wieder und kam dank einem Buzzer-Dreier von Duje Dujmovic nach zehn Minuten wieder auf fünf Punkte heran (21:26).

Auch der Start in den zweiten Spielabschnitt verlief aus Rhöndorfer Sicht suboptimal. Binnen vier Minuten zogen die Gäste wieder zweistellig davon (37:27). Rhöndorf fand keine Lösungen Iserlohns Drives zum Korb zu stoppen. 32 Punkte im Paint bis zur Halbzeit sprachen eine deutliche Sprache, Die Dragons bissen sich zurück ins Spiel, knabberten Punkt für Punkt am Rückstand und gingen mit einem knappen 47:49 in die Pause.

Die Dragons ließen sich plötzlich von der robusten Spielweise der Gäste nicht mehr ins Bockshorn jagen. David Böhning (2 Pkt.) und Carlo Schmid (7 Pkt.) gingen voran, hielten körperlich voll dagegen und zogen ihre Kollegen mit. In der 29. Minute gingen die Gastgeber durch einen von Dreier Kenan Reinhart, der einmal mehr mit 24 Punkten stark auftrumpfte, 69:68 in Front. Ab diesem Zeitpunkt schwappte das Momentum mehr und mehr auf Rhöndorfs Seite.

Knapp zweieinhalb Minuten vor Schluss setzte man sich mit 82:77 ab. Die letzten zwei Minuten waren nichts für schwache Nerven. Iserlohn verkürzte noch einmal auf zwei Zähler (84:82). Die Entscheidung folgte 16 Sekunden vor Schluss: Kenan Reinhart wurde gefoult, Daniel Zacek beschwerte sich bei den Unparteiischen und kassierte ein Technisches Foul. Die fälligen drei Freiwürfe verwandelte Kenan sicher, womit die Messe gelesen war.

Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Ich freue mich sehr, dass wir für die Dragon-Fans den zweiten Heimsieg der Saison sichern konnten. Auch wenn wir gegen einen physisch starken Gegner erst in der zweiten Halbzeit die richtigen Lösungen gefunden haben. Generell war es wieder die kämpferische Einstellung jedes Einzelnen die am Ende entscheidend für den Erfolg war.“

 

5.10.2025 16:00 Uhr // ETB Miners vs. EN BASKETS Schwelm 68:65

Die EN Baskets konnten den Schwung vom letzten Freitag leider nicht mitnehmen und lagen früh gegen starke Essener zurück. Fehler in der Verteidigung und Einzelaktionen in der Offensive prägten die erste Halbzeit, die die Gastgeber klar für sich entscheiden konnten.

In Halbzeit zwei kamen die Blau-Gelben aber besser in Fahrt und konnten den Abstand verkürzen, doch Essen wehrte sich und es ging mit einem 11-Punkte-Rückstand in das letzte Viertel. Angefeuert von vielen lautstarken Baskets-Fans kämpften sich die EN Baskets Punkt um Punkt heran. Kurz vor dem Ende waren es nach einem 10:0-Lauf nur fünf Punkte, 66:61.

Doch am Ende war die Hypothek aus der ersten Halbzeit zu groß. Der letzte Baskets-Dreier verfehlt sein Ziel und Essen gewinnt am Ende knapp mit 68:65.

Head-Coach Falk Möller: „Wir sind schlecht ins Spiel gekommen und mussten immer hinterherlaufen. Das kostet viel Kraft. Im letzten Viertel haben wir eine tolle Moral bewiesen, aber es hat dann nicht mehr gereicht.“

 

5.10.2025 16:30 Uhr // Seawolves Academy vs. SC Rist Wedel 60:80

Das Academy-Team der Rostocker gewann seine ersten beiden Saisonspiele. Davon gänzlich unbeeindruckt, brachten Lincoln Rosebush und Al-Fayed Alegbe die Wedeler mit zwei Korblegern mit 4:0 in Front. Rosebush erhöhte, ehe Chris Frazier mit einem verwandelten Dreier auch die Hausherren offensiv in der Partie anmeldete. Ihre Führung ließen sich die Elbstädter in der Folge aber zu keinem Zeitpunkt mehr nehmen – bereits beim 14:4 war sie erstmals zweistellig (7. Minute).

Zwischenzeitlich schien sich ein ähnlich hohes Ergebnis anzubahnen wie am 4. Februar 2024, als die Wedeler ihr erstes Gastspiel bei der Rostocker Zweitvertretung mit 100:72 gewonnen hatten. Dann aber leistete sich das junge Wedeler Team im letzten Viertel „eine dreiminütige Komplett-Auszeit“, wie Attarbashi es ausdrückte.

Aufgrund von Fehlwürfen, Ballverlusten und Fouls der Gäste konnten die Hausherren einen 14:0-Lauf hinlegen und von 43:72 auf 57:72 verkürzen. Während der letzten drei Zeigerumdrehungen hatten sich die Wedeler dann aber wieder gefangen und brachten einen letztlich ungefährdeten Sieg nachhause.

„Wir waren schon gegen die Itzehoe Eagles nicht so schlecht, sondern haben massive Fortschritte im Vergleich zum Auftakt gegen Rhöndorf gezeigt, uns aber leider nicht belohnt“, analysierte Attarbashi. Dass nun das Szenario, mit drei Niederlagen in die neue Serie zu starten, verhindert wurde, führte der Coach auch auf die interne Vorgehensweise zurück: „Wir sind positiv geblieben und haben die Sachen hervorgekehrt, die wir besser machen können.“

 

5.10.2025 17:00 Uhr // LOK Bernau vs. BSW Sixers 76:83

Von Beginn an war klar: Die Sixers wollten nach zwei Niederlagen unbedingt den ersten Saisonsieg. Sie starteten aggressiv, trafen früh und zwangen LOK zu schweren Würfen. 3 Minute bis zum Ende des Viertels stand es 5:15. Die Gäste verteidigten hart, erzwangen Ballverluste und setzten die ersten Akzente unter dem Korb. Mit energischer Defense und den ersten Treffern aus der Distanz kam Bewegung ins Spiel. Zum Ende des Viertels lag Bernau mit 12:16 zurück – das Spiel war offen.

Dann folgte die erste starke Phase der Hausherren. Mit viel Energie und Tempo kam LOK aus der Viertelpause. Anton Nufer traf gleich zu Beginn einen wichtigen Dreier zum 20:21 – die erste Führung des Abends. Beide Teams schenkten sich nichts. Die Partie wurde ruppiger, die Intensität nahm zu, Fouls häuften sich. Es war ein echter Kampf um jeden Meter Parkett. Zur Halbzeit führte Sandersdorf hauchdünn mit 37:36, aber Bernau war nun angekommen.

LOK Bernau wollte sich nicht so einfach geschlagen geben. Beide Teams verteidigten hart unter dem Korb. Es war pure Energie auf dem Feld. Nach zweieinhalb Minuten war es dann Guy Artman, der mit einem Dreier die Führung übernahm. Von da an gaben die Bernauer den Ton an. Die Defense stand, jeder Spieler half dem anderen, und die Sixers fanden kaum noch den Weg zum Korb. Mit viel Einsatz und cleverem Zusammenspiel brachte LOK das Viertel mit 59:54 zu Ende.

Im Schlussviertel war es dann das Spiel der Nerven. Die Sixers mobilisierten alles, verteidigten aggressiv, spielten körperlich – und Bernau antwortete. Die Sixers zeigten ihre ganze Erfahrung. In den letzten 60 Sekunden trafen sie nervenstark, während Bernau in der Offense zwei Chancen liegen ließ. Am Ende reichte es knapp nicht – die Gäste nahmen den Sieg mit nach Sandersdorf.

 

5.10.2025 17:00 Uhr // Itzehoe Eagles vs. RASTA Vechta II 96:86

„Im ersten Viertel hat das Team noch die Spielidee verfolgt, den Gegner in Korbnähe zu attackieren und leichte Abschlüsse herauszuspielen“, so Völkerink. Der Lohn war eine schnelle 11:2-Führung. Immer wieder setzten sich die Eagles leicht ab, konnten dann aber nicht nachlegen, was Vechta zu Kontern nutzte.  Das erste Viertel beendete Tobias Möller noch per Dunk. Im zweiten Abschnitt hakte es dann erheblich im Itzehoer Angriff, dennoch reichte es zur 41:37-Halbzeitführung.

Nach dem Wechsel glich Vechta kurz aus, dann erwischten die Gastgeber wieder eine gute Phase und zogen durch Trey McBrides Dreier aus der Ecke auf 61:52 davon. Doch auch Rasta hatte gute Momente aus der Distanz, besonders in den letzten Minuten bis zur Viertelpause. Plötzlich führte der Gast erstmals: 68:66.

Aber nicht lange, denn den Eagles gelang ein sehenswerter Start in die letzten zehn Minuten. Mit einem einen 9:0-Lauf waren die Gastgeber optimal gestartet. Doch erneut war die Kontrolle schnell wieder weg, Vechta glich aus. Die Eagles hätten sich nicht beschweren können, wenn der Gegner im Schlussviertel noch mehr getroffen und noch mehr Probleme verursacht hätte, sagte Völkerink: „Wir müssen aus diesem Spiel lernen.“

Den besagten Instinkt zeigten die Itzehoer erst in den Schlussminuten, verteidigten aufmerksam und machten vorn die Punkte. Sieben davon lieferte Bijlsma. So warfen die Gastgeber erstmals einen zweistelligen Vorsprung heraus, dieses Mal konnte Vechta nicht dagegenhalten.

„Mit zunehmender Spielzeit haben wir unseren Spielfluss und unsere Struktur verloren und ein wenig die Intensität herausgenommen – das darf in einem Heimspiel nicht passieren.“ Trotz der 96 Punkte sei die Chance vertan worden, im eigenen Offensivspiel einen Schritt nach vorn zu machen. Die junge Mannschaft aus Niedersachsen verdiene Respekt dafür, wie sie den Itzehoern mit einer starken Leistung ständig Kopfschmerzen bereitet habe, sagte der Eagles-Coach.

 

5.10.2025 17:30 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. TKS 49ers 91:60

Beide Teams fanden zu Beginn der Partie nicht so richtig in den „Flow“ und machten einige Turnover. Die ersten Punkte gingen auf das Konto von Matej Jelovcic. Bis zum 10:6 der Neustädter war es ein enges Spiel, doch dann gelang dem Team ein 19:0 Lauf. Das 1. Viertel endete wenig später mit 29:6 für die Gastgeber.

Im 2. Viertel agierten die temps Shooters Akteure vor allem defensiv konzentriert und mit Biss, so dass die Gäste weiterhin überhaupt nicht in das Spiel fanden. Im Angriff wurde der Ball laufen gelassen, die guten Schützen gefunden oder einfache Layups verwandelt. Der Halbzeitstand und damit bereits die Vorentscheidung in diesem Spiel lautete 50:13.

Die Zuschauer waren natürlich verzückt und freuten sich auf die 2. Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel agierten die TKS 49ers deutlich aggressiver und körperlicher, was zur Folge hatte, dass die temps Shooters nicht mehr ganz so leichtes Spiel hatten. Es entwicklete sich ein Spiel auf Augenhöhe, wenn man nur diesen zweiten Abschnitt nimmt. Insgesamt fielen in diesem viertel vier Dreier der Stahnsdorfer und die Gäste gewannen das Viertel mit 23:24.

Der letzte Abschnitt wurde von Seiten der Gastgeber nur noch verwaltet und das Spiel wirkte durch viele kleine Fouls auf beiden Seiten sehr zerfahren. In den letzten Minuten bekamen die Nachwuchskräfte bei beiden Teams noch Spielzeit. Am Ende gewannen die Neustädter mit 91:60 und schnappen sich mit dem 3. Sieg im 3. Spiel den zweiten Tabellenplatz.

„Die Woche ist geschafft und es ist wunderbar zu sehen, dass das Team die nächsten Schritte in der Entwicklung macht, und darauf bin ich sehr stolz. Diese Basis, die wir jetzt schon aufgebaut haben, wird uns auch in den nächsten nicht einfacher werdenden Wochen helfen. Für uns geht es nur darum, von Spiel zu Spiel zu denken und dort die bestmögliche Leistung zu bringen“, so temps Shooters Headcoacch Allen Ray Smith nach dem Spiel.

 

Nachberichte ProB Süd 2. Spieltag

3.10.2025 15:00 Uhr // FC Bayern Basketball 2 vs. Dresden Titans 88:71

Das Freitagnachmittag Spiel startet mit den ersten Punkten für München. Nach der anfänglichen Nervosität der Dresden Titans erzielt Duje Putnik anhand von Freiwürfen die ersten Punkte für Dresden. Geprägt durch schnelle Abschlussversuche am Korb und die kontinuierliche Treffsicherheit des FC Bayern Basketball II, oft auch von der 3-Punkte-Linie, gelingt es den Titans zunächst nicht klar ins Spiel zu finden. Das erste Viertel endet mit 25:23 für die Heimmannschaft.

Mit Beginn des 2. Spielabschnitts gewinnen die Titans an Selbstbewusstsein und schaffen per Anschlusstreffer von Best Otakho weiter am 1-Punkte Vorsprung der Münchner zu bleiben. Mit anfänglichen Startschwierigkeiten, 10 Dresdner Turnover und den sicheren Abschlüssen der Bayern im ersten Viertel, sorgen die Titans im zweiten Viertel für ein ausgeglichenes Spiel und erspielen sich die 2-Punkte Führung zum 42:40.

Die 2. Halbzeit beginnt mit einem 4:0 Lauf der Münchner. Durch Zulassen zu vieler Abschlüsse am Korb, holen die Dresdner ihren Rückstand wieder auf. Durch die stabile Verteidigung und Rebounds am Korb, erarbeiten sich die Dresden Titans immer wieder gute Möglichkeiten. Dennoch kommt die Mannschaft von Headcoach Valentino Lott recht inkonstant zum sauberen Abschluss. Das dritte Viertel entscheidet, mit einem Punktestand von 58:57, München für sich.

Zu Beginn des letzten Viertels überzeugen die Dresdner mit einer soliden Defense und einer guten Absicherung am Ball. Mit mehreren Treffern von außerhalb der 3-Punkte-Linie in Folge, baut am Ende der Gastgeber eine deutliche Führung aus, wohingegen die Dresdner Mannschaft keine Antworten mehr finden kann. Das Spiel endet mit einer 88:71 Niederlage für die Dresden Titans.

Headcoach Valentino Lott: „Im letzten Viertel haben wir leider komplett den Faden verloren, Rebounds aus der Hand gegeben und schlechte Wurfentscheidungen getroffen, die bei Bayern zu einfachen Punkten geführt haben. Am Sonntag setzen wir uns als Ziel, als Team sowohl den Ball zu bewegen als auch in mehr Hände zu bekommen.“

 

3.10.2025 16:00 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. TSV Oberhaching Tropics 69:80

Der Auftakt ins Doppelspiel-Wochenende bringt für die Porsche Basketball-Akademie eine sehr positive und eine sehr negative Nachricht mit sich. Während die Partie gegen die TSV Oberhaching Tropics 69:80 verloren geht, feiert Abdulhay Kömürkara 297 Tage nach seiner Knieverletzung seine Rückkehr aufs Parkett.

Beim ersten Heimspiel der noch jungen Spielzeit gab’s beim Homecoming der Porsche Basketball-Akademie eine Kader-Justierung. Während Lukas Modic von den MHP RIESEN Ludwigsburg ins Aufgebot der Herren I berufen wurde, rückte Abdulhay Kömürkara sowohl ins 12er-Aufgebot als auch in die Startformation. Dennoch erwischten die Ludwigsburger einen katastrophalen Startabschnitt (10:26).

Von Beginn an fanden sie gegen die lediglich zu acht agierenden Oberhachinger keinen defensiven Zugriff, konnten den Weg in die Zone zu keiner Zeit unterbinden. Da sie zudem selbst weit unter den eigenen, offensiven Möglichkeiten agierten und bedeutend Luft nach oben offenbarten waren sie in Gänze chancenlos. In beinahe allen Aktionen waren die Gelb-Schwarzen nur zweiter Sieger – gaben Rebounds, Punkte und Kontrolle leichtfertig ab.

Bis auf eine physisch geführte Phase kurz vor der Pause, in der Julis Baumer und Co. mehrfach zu Freiwurfpunkten kamen und bis auf sechs Zähler Differenz verkürzten, war die Leistung der Hausherren schwach. Zu schwach, um die erfahrenen Tropics-Akteure in Bedrängnis zu bringen. Die Vorentscheidung war folgerichtig, die Zufriedenheit mit der eigenen Leistung entsprechend.

 

3.10.2025 18:00 Uhr // Ahorn Camp Basktes vs. BG Hessing Leitershofen 79:85

Am Tag der Deutschen Einheit musste die BG in Speyer Schwerstarbeit verrichten. Weiterhin ohne die verletzten Ferenc Gille und Jason George angetreten traf man auf einen Gegner in Bestbesetzung. Schnell wurde klar, warum die Baskets zu den Toptitelanwärtern in der Liga zählen.

Lediglich ein oder zwei knappe Führungen standen in der ersten Halbzeit für die Gäste zu Buche, meist waren die Pfälzer einige Punkte in Front und konnten auch die erste Halbzeit mit 48:43 für sich entscheiden, nachdem sie zwischenzeitlich auch schon mit 10 Punkten Differenz geführt hatten.

Auch nach dem Seitenwechsel gelang den Kangaroos nicht alles, und Speyer nutzte dies recht gekonnt und clever aus. Vor allem unter dem Korb kam das bestens eingespielte Team von Trainer Carl Mbassa einige Male zu sehr leichten Punkten. In der 28. Spielminute hätten sicher nicht mehr viele auf die Leitershofer gewettet bei einem 56:70 Rückstand. Doch die Mannen um Coach Emanuel Richter holten Punkt um Punkt auf.

Danach zeigte die BG aber großartigen Basketball. In der Verteidigung wurde konsequent verteidigt, Speyer dadurch zu vielen schlechten Entscheidungen förmlich gezwungen. Im Angriff spielte man angeführt vom überragenden Brain Dawson nun seine ganze individuelle Klasse aus. Dem Gegner wurde kein Korb mehr gestattete und mit einem 15:0 Run die Wende eingeleitet. Die Feier auf der Rückfahrt fiel allerdings angesichts der bereits vor den Augen stehenden Aufgabe am Sonntag aus.

BG-Headcoach Emanuel Richter: „Glückwunsch an die Jungs. In Speyer haben einige Dinge nicht ganz so funktioniert, wie wir uns das gewünscht haben. Aber am Ende haben wir unglaublichen Charakter gezeigt und ein 26:9 im letzten Viertel bei einem so starken Gegner spricht für sich“

 

3.10.2025 18:00 Uhr // OrangeAcademy vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 81:64

Voller Elan starteten die jungen Ulmer in ihr zweites Spiel der Saison. Angeführt von einem energiegeladenen Joel Cwik erarbeiteten sich die Doppelstädter eine komfortable Führung. Würzburg hatte anfangs Probleme, einen offensiven Rhythmus zu finden und kam nahezu ausschließlich über Aktionen des amerikanischen Aufbauspielers Chevon Brown zu Punkten.

Die erste Pause nutzte Würzburgs Trainer Alex King gut. Ulm verlor den Zugriff auf das Spiel und leistete sich offensiv wie defensiv unnötige Fehler. Angeführt von David Gerhard und Jervis Scheffs drehten die Franken die Partie. Dagegen hielten in dieser kritischen Phase Endurance Aiyamenkhue und Marko Dordevic. Das harte und erfolgreiche Arbeiten der Ulmer brachte den nächsten Führungswechsel mit sich (40:39).

Ähnlich wie schon zu Beginn der Partie waren es die Hausherren, die den besseren Start erwischten. Die Franken taten sich offensiv enorm schwer und kamen kaum noch zu Punkten. Ein weiterer Dreier von Joel Cwik erhöhte die Führung vor dem Schlussabschnitt wieder in den zweistelligen Bereich (60:50).

Anders als im ersten Durchgang entwickelten sich die zweiten zehn Minuten der Halbzeit nicht ins Negative. Die jungen Ulmer bewegten den Ball gut, weswegen das Scoring sich auf viele Spieler verteilte. Auch die vorbildliche Defensive von Teo Milicic trug dazu bei, dass die OrangeAcademy ihren zweiten Sieg der noch jungen Saison einfahren konnte (81:64).

Head Coach Florian Flabb: „Ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass sie sich diesen Sieg heute erkämpfen konnte. Wir sind gut in die Partie reingekommen und haben Würzburg im zweiten Viertel mit eigenen Fehlern unnötig stark gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir besser verteidigt und sind als Einheit aufgetreten.“

 

3.10.2025 18:30 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. BBC Coburg 85:92

Der BBC kam schleppend ins Derby gegen Erfurt und lag nach gut drei gespielten Minuten bereits mit 2:11 zurück. Doch peu à peu arbeiteten sich die Vestestädter im Verlauf des ersten Viertels hinein in die Partie. Sieben Punkte in Serie von Dylan Fasoyiro und vier weitere von Center Finn Döntgens brachten den BBC bis zur Viertelpause wieder auf zwei Zähler heran (22:24).

Doch die Mannschaft von Patrick Seidel schaffte es auch im zweiten Spielabschnitt nicht, das Spiel herumzureißen und selbst das Zepter zu übernehmen. Paul Albrecht schenkte den Coburgern 13 Punkte in den ersten 20 Minuten ein und sorgte dafür, dass sich die Löwen zwischenzeitlich sogar zweistellig absetzen konnten (31:44). Einzig Flügel Nico Höllerl stemmte sich auf BBC-Seite dagegen und hielt seine Mannen bis zur Pause weiter im Spiel (38:47).

Auch nach der Halbzeit änderte sich das Bild zunächst nicht. Erfurt brachte den Ball weiter unter den Korb, wo Albrecht und Kamdem genau dort anknüpften, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten. So wuchs die Löwen-Führung zeitweise bis auf 14 Zähler an (42:56). Gegen Ende des Viertels bekamen die Vestestädter hinten mehr Zugriff in der Defensive. Durch zwei Dreier von zum Abschluss des dritten Viertels verkürzte der BBC auf 63:70.

Von da zog der BBC das Momentum vollkommenauf seine Seite. Griffig in der Verteidigung und ausgestattet mit der nötigen Kaltschnäuzigkeit in der Offensive verkürzten die Vestestädter den Rückstand immer weiter und gingen fünf Minuten vor Ende zum ersten Mal in Führung (79:77). Die Thüringer waren sichtlich beeindruckt, die Oberfranken liefen zur Crunchtime zur Höchstform auf. Ein 11:2-Lauf war die Folge (90:79), der den Coburgern nicht nur den Auswärtserfolg im Derby, sondern auch weiterhin die Tabellenführung sicherte.

Nach der noch deutlichen Derby-Pleite in der Vorsaison war BBC-Cheftrainer Patrick Seidel von dem Auftreten und der Mentalität seiner Mannschaft dieses Mal sehr angetan: „Ich bin wirklich zufrieden mit unserer Einstellung heute. Wir sind das ganze Spiel über einen Rückstand hinterhergelaufen. In der ersten Hälfte schießen wir leider 1/15 von der Dreierlinie, deswegen war ich sehr überzeugt, dass sich das in der zweiten Halbzeit bessern wird.“

 

3.10.2025 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. SV Fellbach Flashers 83:84

Die SKYLINERS Juniors haben ihr Heimspiel gegen die SV Fellbach Flashers nach großem Kampf knapp verloren. Alvin Onyia markierte die ersten Punkte, doch Fellbach antwortete mit zwei schnellen Dreiern und zog zunächst davon. Frankfurt ließ sich jedoch nicht beeindrucken.

Durch Onyia , Leif Zentgraf und Julius Messer gingen die Juniors kurz vor Ende des ersten Viertels sogar in Führung. Doch die Gäste hatten das letzte Wort und nahmen eine knappe 24:23-Führung mit in die erste Pause.

Das zweite Viertel war geprägt von Führungswechseln. Zentgraf und Lukas Smazak hielten die Juniors im Spiel, ehe Fellbach sich etwas absetzen konnte. Mit einem 7:2-Lauf stellten die Gäste auf 46:39, doch Frankfurt kämpfte sich durch Punkte von Smazak und Marvin Esser wieder heran. Zur Halbzeit stand es 50:46 für Fellbach.

Nach der Pause lieferten sich beide Teams einen intensiven, aber zerfahrenen Schlagabtausch. Punkte waren hart erarbeitet. Onyia und Smazak trafen wichtige Würfe, Zentgraf legte nach, und so blieb die Partie eng. Mit 66:69 aus Sicht der Frankfurter ging es ins Schlussviertel.

Im letzten Abschnitt kochten die Emotionen hoch. Zentgraf brachte sein Team per Dreier zunächst wieder heran. Doch Fellbach konterte eiskalt mit einem 9:0-Run. Frankfurt zeigte jedoch Moral und brachten die Gastgeber in den Schlussminuten wieder in Schlagdistanz. In einer dramatischen Schlussminute verkürzte Messer auf 83:84. Die Juniors vergaben gleich vier Chancen auf den Sieg, ehe Joscha Zentgraf drei Sekunden vor Schluss an die Linie ging und beide Freiwürfe verfehlte.