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Nachberichte ProB Süd // 6.Spieltag

01.11.2024 19:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. TSV Oberhaching Tropics 55:76

Der FC Bayern Basketball II und die TSV Oberhaching Tropics eröffneten den 6.Spieltag bereits am Freitag. Dabei konnte sich Oberhaching mit 55:76 deutlich im BMW-Park durchsetzten.

Nach einem ausgeglichen ersten Viertel konnten sich die Gleißental-Riesen erstmal zweistellig auf 19:29 absetzen. Sowohl vorne als auch hinten wurde sehr gut zusammengearbeitet. Das Big-Man Duo Fischer und Dongmo Temoka wurde immer wieder durch die beiden Pointguards Schüler und Bode, die zusammen 11 Assists verbuchen konnten, toll in Szene gesetzt. Ein ums andere Mal wurde der besser positionierte Mitspieler gesucht und der Ball gut bewegt. Hiervon profitierte auch Jörg Dippold, der durch starke Drives Punkte auf die Anzeigetafel brachte. Auch Mateo Jukic brachte in dieser Phase frischen Wind von der Bank und entlastete Routinier Omari Knox. Die jungen Gastgeber hielten noch dagegen und es ging mit 30:39 in die Kabine.

Angepeitscht von den Oberhachinger Fans, die den BMW-Park in eine Heimkulisse verwandelten, folgte dann ein eindrucksvolles drittes Viertel der Gelbhemden. In der Abwehr wurde nun endgültig der Betonmischer angeschaltet und aus dem hochmodernen Glasboden entstand Beton, an dem die Bayern abprallten. Lediglich 6 Punkte wurden dem FCBB gestattet und der Vorsprung wuchs auf 59:36. Die Entscheidung war gefallen und der Sieg wurde im letzten Viertel verwaltet. Somit feierte Oberhaching einen 55:76 Derby-Sieg.


02.11.2024 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. SV Fellbach Flashers 68:79

Der 6. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bedeutete für einige Spieler das „Homecoming“ vor rund 600 Zuschauern in Ehingen. Die Gäste der Fellbach Flashers hatten gleich drei Spieler mit Ehingen/Urspring Vergangenheit in ihren Reihen.

Anders als in den vergangenen Partien startete Ehingen deutlich wacher in das erste Viertel. Aber auch die Gäste starteten heiß in die Partie. Jenö Pildner und Jorke Aav hielten ihr TEAM zusammen mit den ersten 10 Punkten in Schlagdistanz (10:14). Die Defensive hielt zu Beginn gut dagegen und es konnte sich durch erfolgreiche Offensivaktionen die Führung erarbeitet werden. Nach der Viertelpause starteten die Gäste in Person von Malik Whitaker ihren ersten Run der Partie, indem der US-Amerikaner ein starkes Finish inklusive Foul verwandelte. Die Flashers kamen immer besser in die Transition und konten nach kurzer Zeit eine 7 Punkte Führung vorweisen, die Ehingen zum zweiten Timeout im Spiel zwang. Nach den Worten von Headcoach Jakob Burger, der den erkrankten Johannes Hübner vertrat, konnte Guillaume Schoentgen seinen ersten Dreier des Abends verwandeln. Im zweiten Viertel drehte dann aber auch Ex-Urspringer Zaire Thompson immer mehr auf und war hauptverantwortlich für die 34:44- Pausenführung der Gäste.

In Halbzeit zwei blieben die Quoten der Gäste weiter sehr gut. Malik Whitaker kam dabei stark aus der Kabine und konnte schnelle 5 Punkte erzielen. Ganz im Gegensatz zu den Hausherren, bei denen die Drei-Punkt-Würfe nicht fallen wollten. Die Zonen-Verteidigung der Flashers machte es Ehingen gleichzeitig extrem schwer zu guten Abschlüssen am Ring zu kommen. Das Resultat war eine immer größer werdende Führung der Fellbacher (45:62). Das Ehinger TEAM gab sich allerdings nicht geschlagen. Zum Start ins letzte Viertel starteten die Jungs von Jakob Burger einen kleinen Run, während nun die Gegner um Brian Butler & Co. 2 Minuten ohne Punkte blieben. Das Trio erwachte dann im letzten Viertel aber doch noch und führte ihr TEAM mit insgesamt 69 von 79 Punkten zum Auswärtssieg in Ehingen. Endstand 68:79.


02.11.2024 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. CATL Basketball Löwen 92:93

Am sechsten Spieltag der Gruppe Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB unterlagen die RheinStars Köln den CATL Basketball Löwen aus Erfurt mit 92:93 (81:81, 39:34) nach Verlängerung.

Mit 21:4 lagen die Kölner nach sechseinhalb Spielminuten vorne, überrumpelten ihre Gäste mit knallharter, spritziger Defense und sicher abgeschlossenen Fastbreaks. Kapitän Rupi Hennen, der als bester Spieler (MVP) der vergangenen Spielzeit von Daniel Müller, dem Vorsitzenden des Liga-Aufsichtsrates, geehrt wurde, schaltete und waltete nach Belieben. Doch bevor die Erfurter endgültig am Boden lagen, legte sich der Sturm. Köln wechselte früh – und verlor zusehends an Rhythmus. RheinStars-Coach Baeck: „Wir wollten mit frühen Wechseln die Intensität hochhalten, doch es wurde zu wild und unkontrolliert – und Erfurt fand zurück ins Spiel.“ So wurde aus der 25:12-Führung nach den ersten zehn Minuten ein 39:34 zur Pause.

Wie auch immer, spätestens mit dem 41:41 (22.) waren die Löwen zurück in der Partie und ließen nicht mehr locker. Beide Coaches setzten dabei auf ihre bewährten Kräfte und so entwickelte sich ein Kampf auf Augenhöhe. Weniger gut fürs Nervenkostüm der Akteure auf dem Feld und an der Seitenlinie, sehr unterhaltsam für die Fans. Das Spiel wogte hin und her, ab Ende des dritten Viertels wurde der Abstand nie größer als vier Punkte zwischen den Teams. Die Verlängerung schien dabei fast die logische Folge: Rohwer sicherte mit einem Tipp-In in der Schlusszehntelsekunde der regulären Spielzeit den Kölnern die fünf Extra-Minuten. Dort ging es genauso weiter; bis zum bitteren Ende für Köln.


02.11.2024 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. Ahorn Camp Baskets 57:84

Die Ahorn Camp Baskets haben ihren Aufwärtstrend in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB eindrucksvoll fortgesetzt. Die Speyerer feierten beim 84:57(51:26)-Erfolg als Gast des BBC Coburg ihren dritten Sieg in Serie und glichen ihr Punktekonto aus.

Mit Sekunde eins des Spiels ließen die Gäste aus der Domstadt keine Zweifel daran, mit welchem Ziel sie in die Vestestadt angereist waren: Den dritten Sieg in Folge einfahren. Erst Marlon Stephan war es nach über zwei Minuten per Dreier vorbehalten, die ersten Coburger Zähler aufs Scoreboard zu bringen. Doch da stand es bereits 11:3 für die Baskets. Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte nutzte Speyer konsequent die Fehler und das energielose Auftreten des BBC weiter aus. Immer wieder erarbeiteten sie sich zweite Wurfchancen und bestraften die Coburger Ballverluste mit einfachen Punkten aus dem Fastbreak. So betrug der Rückstand der Mannschaft von Headcoach Patrick Seidel zur Pause schon 25 Zähler.

Auch im dritten Viertel zeigte sich dasselbe Bild. Zwar konnten sich die Coburger nun ansatzweise in einen offensiven Rhythmus spielen, doch erschreckend schwache Quoten von der Dreier- und Freiwurflinie machten ein Comeback an diesem Abend unmöglich. Zudem hatte Speyer vor allem in Person ihres spanischen Aufbauspielers Carlos Hidalgo Guijo immer die passende Antwort parat. Bester Werfer der Partie war Carlos Hidalgo Guijo mit 21 Punkten auf Seiten des BBC erzielte Zach Hinton elf Punkten und somit die meisten seiner Farben.


02.11.2024 20:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. Dragons Rhöndorf 98:99

Gegen die Dragons Rhöndorf kassierte die junge Truppe von Headcoach Alex King am 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB im TGW-Sportzentrum Feggrube zum zweiten Mal innerhalb von sechs Tagen eine Niederlage in der letzten Zehntelsekunde des Spiels.

Schon in der ersten Halbzeit nahmen die Hausherren gegen die erfahrene Rhöndorfer Truppe den Kampf an und konnten einen frühen zweistelligen Rückstand (8:18, 7. Minute) bis zur Halbzeit wieder ausgleichen (47:47). Ähnlich verliefen auch die zweiten zwanzig Minuten: Im dritten Viertel bekamen die Baskets zunächst kaum Zugriff auf die starken Scorer der Gäste. Alexander Lagerman und Antonio Pilipovic bestraften Nachlässigkeiten in der Verteidigung mit vielen erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen, in der 28. Minute lagen die Dragons daher wieder mit fünfzehn Punkten in Führung (61:76). Wie sich Alex King seine Verteidigung vorstellt, zeigten seine Schützlinge dann in den folgenden elf Spielminuten, in denen sie nur zehn Rhöndorfer Zähler zuließen, durch starke Defensivaktionen immer wieder ins Laufen kamen und selbst 31 Punkte erzielten. Beim Spielstand von 92:86 sahen die Hausherren in der 39. Minute schon wie die sicheren Sieger aus, gaben den ersten Saisonsieg dann aber noch einmal aus der Hand. Unmittelbar nach einer Auszeit von Alex King beim Stand von 92:88 leisteten sich seine Schützlinge gegen die Rhöndorfer Ganzfeld-Presse zwei Ballverluste innerhalb von acht Sekunden, die die Gäste zu vier Fastbreak-Punkten und damit zum 92:92-Ausgleich nutzen konnten. In der Schlussminute lagen die Baskets nach einem Korbleger von Christian Skladanowski und zwei Freiwurftreffern von Calvin Wishart (31 Punkte) erneut mit 97:94 vorne, kassierten dann aber einen Dreier von Timothy Smith zum erneuten Ausgleich. Auch im nächsten Angriff wurde Wishart gefoult und ging an die Linie, konnte aber nur einen seiner beiden Freiwürfe nutzen: 98:97. Das gab Rhöndorf die Gelegenheit, die Partie in den letzten beiden Sekunden für sich zu entscheiden: Ein Football-Pass von Marko Rahn über die gesamte Länge des Spielfelds landete bei Alexander Lagerman (22 Punkte), der sich mit viel Körperkontakt gegen seinen Gegenspieler durchsetzen und den Sprungwurf aus kurzer Distanz mit der Sirene im Würzburger Korb unterbringen konnte.


03.11.2024 16:00 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. SKYLINERS Juniors 80:82

Am sechsten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd belohnten sich die SKYLINERS Juniors nach kämpferischer Leistung. Die Mannschaft von Sepehr Tarrah und Sean Molvig gewann gegen die favorisierten Ludwigsburger auswärts mit 80:82.

Die Frankfurter hatten große Schwierigkeiten ins Spiel zu finden. Ludwigsburg war zu Beginn die wachere Mannschaft und die Juniors schafften es gegen ein physisch starkes Team nicht, die nötige Intensität an den Tag zu legen. Viele einfache Ballverluste sorgten für schnelle Ludwigsburger Punkte und eine 19:8 Führung für den Gastgeber nach dem ersten Abschnitt. Nach den ersten zehn Minuten schien das Frankfurter Team im Spiel angekommen zu sein: Ein 11-0 Run zu Beginn des zweiten Viertels sorgte für den schnellen Ausgleich. Von da an war es ein offener Schlagabtausch mit vielen Fehlern, aber auch einer großen kämpferischen Leistung auf beiden Seiten. So ging es folgerichtig bei einem Stand von 32:32 in die Halbzeitpause.

Den besseren Start in die zweite Halbzeit fanden die Juniors und konnten sich nach fünf gespielten Minuten im dritten Viertel mit acht Punkten etwas absetzen. Doch die Ludwigsburger fanden Antworten und kamen bis zum Ende des Viertels wieder bis auf einen Punkt heran. Bei einem Stand von 51:52 für die Gäste ging es in den vorerst letzten Spielabschnitt. Im letzten Viertel bot sich das gleiche Bild. Beide Teams kämpften um jeden Punkt. Der Gastgeber ging mit noch neun Minuten auf der Uhr in Führung und gab diese erst 37 Sekunden vor Schluss wieder ab. Ein Dreier von Bruno Albrecht brachte den Frankfurtern die zwischenzeitliche 66:69 Führung, bevor Lenny Anigbata für die Ludwigsburger ausglich. Nach 40 gespielten Minuten zeigte das Scoreboard 69:69. Somit ging in eine Verlängerung. 

In der Verlängerung waren die Juniors die entschlossenere Mannschaft. Zwei schnelle Abschlüsse durch Joscha Zentgraf und Jamie Edoka brachten eine schnelle vier-Punkte-Führung (73:69). Die Ludwigsburger blieben ihrerseits aber dran. Ein erfolgreicher Abschluss von Pleta plus Freiwurf glich das Spiel zwölf Sekunden vor Schluss aus, bevor Jamie Edoka mit acht Sekunden auf der Uhr nach einem Foul an die Linie ging. Der Youngster verwandelte beide Freiwürfe zum 82:80. Ein letzter Dreierversuche von Pleta fand nicht sein Ziel und somit hieß es am Ende 82:80 für die Frankfurter.


03.11.2024 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. BG Hessing Leitershofen 81:97

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am späten Sonntagnachmittag die Auswärtspartie bei der Orange Academy Ulm mit 97:81 (49:39) für sich entschieden.

Das erste Viertel begann sehr rasant mit vielen Punkten auf beiden Seiten. Auffällig zu Beginn war Jordan Müller, der in der ersten Spielminute direkt fünf Punkte aufs Scoreboard brachte. Die Gäste aus Leitershofen erwischten einen exzellenten Start aus der Distanz. Innerhalb der ersten fünf Spielminuten gelangen ihnen drei erfolgreiche Distanzwürfe. Anschließend geriet der Spielfluss durch viele Fouls etwas ins Stocken, von der Freiwurflinie wurde allerdings beidseitig weiterhin gut gepunktet. Mit einer knappen Führung (30:29) konnten die jungen Ulmer das offensiv geprägte erste Viertel beenden. Danach erhöhten die Leitershofer aber ihre Verteidigungsaktivitäten. Im zweiten Abschnitt ließ die Gäste nur noch 9 Punkte für den Gegner zu statt deren 30 aus den ersten zehn Minuten. Und weil die BG sich weiterhin sehr treffsicher von jenseits der Dreipunktelinie zeigte, leuchtete zur Halbzeit ein 10-Punkte Vorsprung für die Gäste von der Anzeigetafel.

Halbzeit Nummer zwei begann erneut holprig für das Team um Flabb. Offensiv fanden die Hausherrn nur schwer ins Spiel und auch das nötige Wurfglück wurde in dieser Phase vermisst. Der Tabellenzweite aus Leitershofen erarbeitete sich durch gute Verteidigung oftmals einfache Punkte am offensiven Ende. Insgesamt provozierten sie sieben Ulmer Ballverluste und konnten ihre Führung auf 21 Zähler ausbauen (53:74). Das war bereits die Vorentscheidung. Die Gastgeber punkteten in den letzten zehn Minuten noch einige Male von der Dreipunktelinie und warteten auch noch mit dem spektakulärsten Dunking des Abends auf, der Vorsprung der Stadtberger pendelte sich aber immer zwischen 14 und 20 Punkten ein. Herausragend auf jeden Fall die Dreierquote, bei 41% Trefferquote verwandelte die BG insgesamt 15 Würfe von jenseits der 6,75 Meter Linie.
 

Foto: BG Hessing Leitershofen

Nachberichte ProB Nord // 6.Spieltag

02.11.2024 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 76:71

Am Halloween-Wochenende haben die Berlin Braves 2000 im Heimspiel gegen gartenzaun24 Paderborn ihren vierten Saisonsieg eingefahren.

Lars Lagerpusch war in der ersten Halbzeit Dreh- und Angelpunkt eines gut funktionierenden Teams (14 Assists, Wurfquote 57%). Die Spielzüge waren variabel und effizient, die Dreier fanden ihren Weg ins Ziel (6/11) und die Berlin Braves 2000 fanden wenig Raum, um ihr Potenzial auszuschöpfen. Die Gäste erspielten sich sofort einen kleinen Vorsprung (6:13), den sie bis zur Halbzeit erweiterten (35:46).

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Die Berlin Braves 2000 zündeten den Defensivmotor und kamen innerhalb weniger Minuten auf vier Punkte heran (48:52). Bei Gartenzaun24 Baskets Paderborn hingegen gingen aufgrund der sinkenden Dreierquote (2/13) die Warnlampen an, auch wenn der Vorsprung zwischenzeitlich wieder auf neun Punkte anwachsen konnte (51:60/27.). Es dauerte nicht mehr lange, bis das eigentliche Alarmsignal ertönte. Die Berlin Braves 2000 beendeten das dritte Viertel mit einem 6:0-Lauf, gingen erstmals in Führung und bauten diese auf 64:60 (32.) aus. Mann der Stunde war Adrian Worthy mit sieben Punkten in Folge. Lars Lagerpusch sprang als Feuerwehrmann ein und verhinderte, dass die Gartenzaun24 Baskets Paderborn weiter abrutschten. Mit 90 Sekunden Spielzeit stand es 72:69. Alles war bereit für ein spannendes Finale. Nach den Körben von Kevin Hunt jr. und Malik Eichler hatten Lars Lagerpusch und Jannis Sonnefeld die Chance zum Ausgleich. Beide verfehlten ihr Ziel und so war es Philipp Daubner, der sich den entscheidenden Rebound schnappte und mit seinen Freiwürfen die Aufholjagd krönte.


02.11.2024 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. TSV Neustadt temps Shooters 77:72

Aufsteiger Neustadt warten weiter auf den ersten Sieg nach der 77:72 Niederlage bei den BSW Sixers,

Die Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfener
starteten hochkonzentriert ins 1.Viertel. AJ Sumbry räumte am eigenen Korb Niclas Knörig per Block ab und Marley Jean-Louis netzte nach Pass von Kapitän Moritz Schneider einen sicheren Distanzwurf zu den ersten 3 Punkte für das Heimteam ein. Zwei Freiwürfe und einen Dunk von Jarne Jürgens später folgte der nächste Dreier, diesmal durch Niks Salenieks und bei 10:0 nahm Gäste Coach Lars Buss seine erste Auszeit, die erstmal keine große Wirkung erzielte, die Hausherren kontrollieren vorerst weiter das Spiel und über 15:3 und 21:7 ging es in die Endphase des 1. Viertels. Diese nutzten die Neustädter zu einem 10:1 Lauf und verkürzten auf 22:17. Im 2. Viertel agierten die BSW Sixers weiterhin kontrolliert und konnten in einem bis dahin punktearmen Viertel den Vorsprung in der 16. Minute auf 33:26 ausbauen. Das restliche Viertel gehörte dem Gast, der seine Intensität steigerte und im Angriff den Ball gut teilte und so immer wieder zu erfolgreichen Abschlüssen kam. Durch einen 0:12 Lauf schnappten sich die temps Shooters die Führung und haben das Spiel komplett gedreht. Mit 33:38 ging es in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff gelangen den Neustädtern die ersten vier Punkte und Viertelübergreifend somit ein 0:16 Lauf, der die 33:42 Führung in der 23. Minute bedeutete. In dieser Phase hatten die Gäste das Spiel total unter Kontrolle und standen auch in der Defensive sehr stabil. Im Anschluss hatte das Team genug Möglichkeiten nachzulegen, doch entweder der Ball verfehlte den Korb oder wurde per Fehlpass an die BSW Sixers verschenkt. Mit acht Punkten in Folge von US Amerikaner Sumbry, verkürzten die Gastgeber auf 41:42 in der 27. Minute. In der letzten Sekunde des Viertels war es erneut Sixers Power Forward Sumbry, der sein Team mit einem „And-one“ mit 53:46 in Führung brachte. In den letzten zehn Minuten ließen sich die Gastgeber die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, spielten clever und bauten den Vorsprung in der 38. Minute auf 75:60 aus. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden, als die Sixers abschalteten und den temps Shooters durch einen 2:12 Lauf noch einmal ein wenig Ergebniskosmetik zuließen. Am Ende steht ein 77:72 Heimsieg der BSW Sixers, die somit ihren 3. Saisonsieg feierten.


02.11.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Iserlohn Kangaroos 95:88

In einem packenden Spiel am 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord hat sich LOK Bernau mit 95:88 gegen die Iserlohn Kangaroos durchgesetzt.

Von Beginn an zeigte LOK Bernau eine konzentrierte Leistung. Das erste Viertel endete mit einer 26:17-Führung, und das Team von Headcoach Dan Oppland setzte sich auch im zweiten Viertel konsequent ab. Dank einer ausgeglichenen Offensivleistung ging Bernau zur Halbzeit mit 48:38 in Führung. Besonders Akim-Jamal Jonah glänzte mit seiner Vielseitigkeit: Der Topscorer des Abends erzielte 18 Punkte, griff sich 9 Rebounds und steuerte 5 Assists bei. Angetrieben von einer intensiven Verteidigungsleistung und den Zuschauern in der Arena, baute Bernau im dritten Viertel die Führung sogar auf 19 Punkte aus. Im vierten Viertel ließen die Iserlohn Kangaroos jedoch nicht locker. Mit entschlossenem Einsatz kämpften sich die Gäste Punkt um Punkt zurück und verkürzten den Rückstand auf nur vier Zähler. Besonders Ajagbe und Zacek machten es Bernau schwer und erzielten jeweils 19 Punkte für Iserlohn. Trotz der drohenden Wende blieb die LOK-Defense stabil und sicherte sich durch gezielte Ballgewinne die Führung, während die Offensive weiter effiziente Abschlüsse fand. Am Ende konnte Bernau das Spiel mit 95:88 für sich entscheiden.


02.11.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Bayer Giants Leverkusen 57:60

Sechs Begegnungen, sechs Siege – die Bayer Giants Leverkusen behielten am 6. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit 57:60 gegen die ETB Miners in Essen die Oberhand.

Fast zwei Minuten passierte nach dem von den Leverkusenern gewonnenen Hochball punktetechnisch nichts, bis Heinzmann dann die ersten zwei Punkte für die Giants erzielte. Die Antwort der Miners: zwei Dreier vom gesundheitlich wieder fast 100-prozentigen Brian Dawson und Isiah Sanders. Dzemal Selimovic sorgte für eine kurzfristige 11:8-Führung der Essener, ehe Leverkusen das erste Viertel doch noch mit 17:22 für sich entschied und Sanders schon im Eröffnungsviertel zwei Fouls anhingen. Freunde des offensiven Basketballs mussten in der Folge ganz tapfer sein. Die Quoten aus dem Feld und an der Freiwurflinie sanken massiv. Die Körbe waren auf beiden Seiten wie vernagelt. So versuchten sich die Leverkusener an ihrer Paradedisziplin, der Verteidigungsarbeit. Doch auch die Miners machten ihren Job in der Defense und so sah das Publikum in der Essener Sporthalle ein ereignisarmes Viertel. Die Highlights blieben aus. Die Farbenstädter konnten ihre Führung hauchdünn in die Halbzeitkabine retten. Nach zwanzig Minuten stand es 30:32.

Nach der 15-minütigen Pause kehrten beide Mannschaften auf das Spielfeld zurück, und die Defensivschlacht ging auf ähnlichem Niveau weiter. Sanders, Mpacko und Danes drehten das Spiel kurzzeitig zu einem 40:38, doch der Leverkusener Sebastian Brach legte insgesamt acht Punkte in diesem Viertel ins Essener Netz, sodass es nach 75 % der Spielzeit 42:45 für die Tabellenführenden stand. In der letzten Spielperiode war bei beiden Mannschaften die intensive Partie deutlich zu spüren. Die harte Arbeit in der Verteidigung, der dauerhafte Kampf um den Rebound und einige Unterbrechungen hatten bei Essen und Leverkusen Körner gekostet. Doch vor allem die Miners hatten mit fortlaufender Dauer des sechsten Spieltags zu kämpfen. Zum Ende der Begegnung konnten die „Riesen vom Rhein“ sich mit einem 10:2-„Run“ auf 53:59 (38. Spielminute) absetzen. Nach einem erfolgreichen Dreier durch Brian Dawson lagen die Gastgeber rund 50 Sekunden vor dem Ende der Paarung mit drei Zählern zurück (56:59). Der Ball wechselte in der Folge einige Male die Seiten und Donte Nicholas hatte, nach einem gezogenen Foul, die große Möglichkeit, bei noch sechs Sekunden zu gehen, den Sieg endgültig an die Bismarckstraße zubringen. Doch die beiden fälligen Freiwürfe ließ der routinierte US-Amerikaner liegen. So versuchte im Anschluss Isaiah Sanders sein Glück per Dreier zu erzwingen. Zwar verfehlte der „Wilson“ das Ziel, doch der Guard zog clever das Foul beim Distanzwurf und hatte die Möglichkeit, mit drei erfolgreichen Freiwürfen, gleichzuziehen. Dieses Vorhaben misslang allerdings und der 14-malige Deutsche Meister fuhr mit einem 57:60-Sieg nach Hause an den Rhein.


02.11.2024 19:30 Uhr // TKS 49ers vs. Itzehoe Eagles 99:97

Der 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB hätte für die TKS 49ers und Itzehoe Eagles kaum dramatischer vonstattengehen können. Erst nach Verlängerung waren es die 49ers, die sich den Sieg in diesem für beide Vereine so wichtigen Spiel sichern konnten.

TKS legte direkt nach dem Tip-Off einen fulminanten Start hin, die Bedeutsamkeit der Partie war den Spielern anzumerken. Mit 21:4 führten die Hausherren nach nur fünf Minuten, indem sie offensiv vor allem von der Dreierlinie hochprozentig trafen sowie defensiv einige Steals generieren konnten. Ähnlich schnell wie die 49ers ihre Führung ausbauten, schrumpfte diese in den folgenden Minuten jedoch wieder. Rund 30 Sekunden vor Ende des ersten Viertels verkürzten die Itzehoe Eagles ihren Rückstand schon auf 23:22. In einem zähen zweiten Abschnitt gab es Punkte vor allem von der Linie, die Gäste holten sich die Führung. Allerdings leisteten sie sich direkt vor der Pause noch Fehler, die ein 44:39 zur Folge hatten.

Die hohe Intensität der gesamten Partie spiegelte sich vor allem in Form von vielen Fouls (29:33) und Freiwürfen (46:34) beider Teams wider. In der zweiten Halbzeit gaben die Gäste aus Itzehoe lange Zeit den Ton an, wurden treffsicherer und zwangen die 49ers durch ihre defensiven Strategien zu Fehlern. Angeführt wurden die Eagles dabei von Adam Paige (28 Punkte) und Anell Alexis (21 Punkte). Die 49ers wurden in dieser Phase vor allem von Andrii Kozhemiakin im Spiel gehalten, der vor seinem fünften Foul starke 29 Punkte, sechs Assists und neun Rebounds auflegen konnte. Anderthalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit sahen die Eagles beim Stand von 79:86 wie der sichere Sieger aus, doch darauf folgte ein Lauf der Hausherren und ein Dreiertreffer durch Youngster Thure Peters, der das Spiel in die Verlängerung schickte. Hier ging es nicht weniger dramatisch weiter: die 49ers behielten einige Minuten die Oberhand, doch die Eagles glichen durch Paige wieder aus. 20 Sekunden vor Schluss entschied sich Itzehoes Headcoach Flavio Stückemann dafür, den Angriff der 49ers durch ein Foul stoppen zu wollen, um selbst den letzten Wurf des Spiels sicherzuhaben. Jedoch blieb der gefoulte Jordan Müller kaltschnäuzig und versenkte beide Würfe von der Freiwurflinie zum 99:97. Im anschließenden Angriff verfehlte der geplante Wurf der Eagles das Ziel und die Zeit lief zugunsten der 49ers ab.


03.11.2024 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. EN BASKETS Schwelm 69:75

Umkämpftes Spiel in Wedel bringt fünften Sieg in Folge für die EN BASKETS Schwelm.

Das erste Viertel begann sehr ausgeglichen. Besonders Jonathan Almstedt tat sich aber hier hervor und erzielte sechs der ersten acht Punkte, seine Baskets konnten sich leicht absetzen. Bei 11:5 nahm Wedel die erste Auszeit. Die Baskets verloren den Faden, Wedel verteidigte deutlich aggressiver, zwang die Gäste zu Fehlern und ging mit einer 15:13-Führung in die Pause. Dreier Frazier und die Baskets übernahmen wieder die Führung. Doch das Spiel blieb auf beiden Seiten zerfahren. Mitte des Viertels konnten die EN Baskets mit ihrer Zonendefense den Rhythmus der Wedeler knacken und offensiv spielten Marius Stoll und Jonathan Almstedt sehr gut zusammen. 23:18 für die Blau-Gelben. Die EN Baskets gingen in einem richtigen Low-Score-Spiel mit einer 30:23 in die Halbzeit.

Die Gastgeber hatten sich offenbar auf die Zone vorbereitet und machten sieben Punkte in den ersten eineinhalb Minuten. Das Spiel blieb eng. Mit 47:52 für die EN Baskets endete der dritte Abschnitt. Die Baskets hatten immer wieder Probleme gegen die Pressverteidigung der Wedeler. Das letzte Viertel begann gut für die EN Baskets. Als Majok Gum auf 49:59 erhöhte, wurde es erstmals zweistellig. Auszeit Wedel. Nun begann eine muntere Schlussphase, bei der der Abstand gleich blieb. Doch mit einem Dreier konnte Wedel auf 65:72 verkürzen, Auszeit Baskets, noch gute zwei Minuten Spielzeit. Die Auszeit zeigte Wirkung, Korbleger Marius Stoll und dann Ballverlust Wedel. Schockmoment für die Gäste dann eineinhalb Minuten vor Ende. Marius Stoll verletzte sich schwer am Fuß und musste das Feld nach einem sehr guten Spiel verlassen. Die Schlussminute war dann sehr zerfahren. Doch am Ende hatten die EN Baskets mit 69:75 die Nase vorn und feierten den fünften Sieg in Folge ein.


03.11.2024 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. SBB Baskets Wolmirstedt 47:79

Die SBB Baskets Wolmirstedt haben sich am Sonntagabend den ersten Auswärtssieg der Saison in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga Pro B gesichert: Mit 79:47 setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Posthast mit bei den Rostock Seawolves II deutlich durch.

Die SBB Baskets starteten fokussiert in die Partie, führten bald mit 0:16. Vor allem defensiv überzeugte Wolmirstedt, erlaubte den Gastgeber lange keinen einzigen Punkt. Nach dem ersten Spielabschnitt lagen die SBB Baskets mit 4:18 vorn. Im zweiten Viertel konnte Rostock den Rückstand verkürzen. Zur Halbzeit führte Wolmirstedt mit 23:31. Nach dem Seitenwechsel bauten die SBB Baskets ihren Vorsprung weiter aus (29:54). Im letzten Spielabschnitt brachte Wolmirstedt den vierten Saisonsieg souverän ins Ziel. Grund für die Niederlage aus Rostocker Sicht war die schwache Wurfquote der Wölfe von lediglich 24 Prozent aus dem Feld (16/67 FG ggü. 43%, 29/68 FG) und von der Freiwurflinie (46%, 6/13 ggü 64%, 14/22). Der einzige Rostocker, der zweistellig punktete, war Mika Freitag mit elf Zählern. Bester Werfer der SBB Baskets war Matthias Fichtner mit 17 Punkten. Fichtner stellte damit eine persönliche Bestleistung im SBB-Dress auf. Auch Modestas Paulauskas (15 Zähler), Ediz Burgunder (zwölf) und Martin Bogdanov (elf) punkteten zweistellig. SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Das war eine sehr starke Defensivleistung von uns. Wir hatten keine einfache Woche, was Krankheiten anging. Auch Modestas und Derreck waren angeschlagen. Wir haben extrem hart am defensiven Ende gearbeitet. Offensiv haben wir einiges liegen gelassen zwischenzeitlich, aber haben uns dann wieder gefangen. Ich bin sehr froh, dass wir niemals locker gelassen und das Spiel mit einhundert Prozent zu Ende gebracht haben.“

Foto: Jan Gögge

Nachberichte ProA // 7.Spieltag

02.11.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. BBC Bayreuth 79:86

Mit 79:86 gewann der BBC Bayreuth am frühen Abend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beim Farmteam von RASTA Vechta und sicherte sich damit den zweiten Saisonsieg.

Bayreuth startete mit einer 0:2-Führung durch Drew Buggs, nach zwei Minuten stand es 5:4 für Vechta II. Der Kapitän der Gastgeber, Kevin Smit, traf schnell seinen zweiten Dreier zur 8:6-Führung für Vechta. Moritz Plescher antwortete mit dem ersten Bayreuther Dreier zur 8:9-Führung der Gäste nach fünf Minuten. Das Spiel war in der Phase von vielen Ungenauigkeiten geprägt. Es blieb eng, zwei Minuten vor Viertelende stand es 12:14 für Bayreuth. Rene Kindzeka traf dann einen Dreier für den BBC zum 12:17. Baker Jr. erhöhte weiter auf 12:19. Bayreuth stand recht gut in der Defensive und verteidigte einige Vechtaer Angriffe weg. Letztlich ging es mit einer 15:21-Führung des BBC in die erste Viertelpause. Zu Beginn des 2. Viertels blieb RASTA II Länger als drei Minuten ohne Punkt, während der BBC Bayreuth auf 15:29 (13.) wegzog. Ein And-One des späteren Top-Scorers Demarcus Demonia zum 22:36 (16.) läutete dann die nächste Phase ein, in der die Vechtaer Defense nicht auf Höhe des Geschehens agierte. Moritz Plescher erhöhte knapp zwei Minuten vor der Halbzeit, ebenfalls per And-One, auf 28:47. Mehr und mehr ging es nun hin und her: Dreier von Vechtas Luke House, Dreier von Baker Jr., Dreier von Marko Bacak mit Ablauf der 1. Halbzeit – 38:52.

Demarcus Demonia erhöhte zu Beginn des dritten Viertels mit einem Dreier und einem anschließenden Drei-Punkt-Spiel auf 38:58. Nach einem technischen Foul für RASTA-Headcoach Hendrik Gruhn traf Moritz Plescher einen Freiwurf, dann erhöhte Nat Diallo mit einem Korbleger auf 38:61. In der Folge kamen die Niedersachsen nach einer 10:0-Serie wieder auf 48:61 heran. Mit einem 55:73 und damit einem 18-Punkte-Vorsprung für Bayreuth ging es in den Schlussabschnitt. Dass für RASTAs Farmteam bei entsprechendem Fokus und Wille einem Gegner Probleme gemacht werden können, hatten die Vechtaer in dieser Saison bereits bewiesen. Und sie taten es nun wieder. Gut dreieinhalb Minuten erlaubt das Gruhn-Team dem Gegner keinen Punkt. Die Vechtaer Aufholjagd wurde erst in Minute 34 durch Drew Buggs Treffer zum Bayreuther 64:75 gestoppt. Jetzt waren die Gäste wieder Herr der Lage und zwangen RASTA II mit einem Plescher-Dreier zum 64:80 (35.) in die nächste Auszeit. Nach dieser ließ der BBC nicht mehr wirklich etwas anbrennen und holte den zweiten Auswärtssieg in Serie.


02.11.2024 18:00 Uhr // Dresden Titans vs. VfL SparkassenStars Bochum 83:96

Die VfL SparkassenStars Bochum sicherten sich am siebten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA den Sieg bei den Dresden Titans.

Die erste Aktion des Abends gehörte den Bochumern. Ihre 0:2-Führung glich Lukas Zerner aus und Koen Sapwell brachte die „Elbriesen“ per Dreier erstmals in die bessere Position. Auch Wes Dreamer schaltete sich früh in der Offensive ein, verzeichnete in den ersten vier Minuten sieben Punkte und blockte hinten spektakulär. Zum Ende des Viertels wurden auch die Gäste von außen treffsicher und setzten sich mit drei erfolgreichen Würfen aus der Ferne auf 23:27 ab. Im zweiten Viertel erhöhten die SparkassenStars die Intensität in der Defense. Dadurch wurden einige Turnover erzwungen. Dresden kam aus dem Rhythmus und traf auch nicht, wie gewohnt, von jenseits der Dreierlinie. Die SparkassenStars zeigten sich dagegen treffsicher. Erstmals konnten sie einen kleinen Vorsprung herausspielen. Zur Halbzeit führten die Bochumer mit 42:49.

Die Gäste kamen besser aus der Kabine und konnten mit vier aufeinanderfolgenden Zählern ihren Vorsprung erhöhen. Für die Titans trat daraufhin Daniel Kirchner ins Rampenlicht, der gleich zwei Distanztreffer nacheinander landen konnte. Das beflügelte die Truppe von Fabian Strauß merklich und zwei Minuten vor Viertelende verkürzte Schmikale auf 63:64. Damit machten die Hausherren es nochmal spannend und es ging schlussendlich mit 66:68 in die Crunchtime. Die SparkassenStars starteten mit viel Energie in das letzte Viertel. Tom Alte traf einen Dreier und legte mit einem Korbleger nach. Stück für Stück setzten sich die Bochumer weiter ab. Zwei Dreier von Lars Kamp und Jonas Grof zwangen Fabo Strauss zu einer Auszeit. Bochum führte mit +13. Drei Minuten vor Spielende sorgte Niklas Geske mit zwei getroffenen Freiwürfen für die höchste Führung der Bochumer (74:91). Das war mehr als eine Vorentscheidung. Die SparkassenStars brachten den Sieg am Ende über die Ziellinie und gewannen mit 83:96 in der sächsischen Landeshauptstadt.


02.11.2024 18:30 Uhr // Science City Jena vs. Tigers Tübingen 79:65

Mit einem Heimsieg gegen die Tigers Tübingen kehrte das Team von Science City Jena am Samstagabend in die Erfolgsspur zurück und verteidigt seine Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

In dem mit Spannung erwarteten Duell zwischen Science City Jena als ProA-Spitzenreiter und dem Tabellenvierten aus Tübingen trugen beide Teams offensiv zunächst eher engere Hosen. Über sparsame Wurfquoten aus dem Feld entwickelte sich ein an Höhepunkten gemessen schmuckloser Startabschnitt, der nach einer Jenaer 9:8-Führung (7., Chris Carter, FT) zur Pause mit 11:17 in Richtung der Gäste ausschlug. Mit dem soliden Vorsprung im Rücken marschierten die Tigers auch im zweiten Viertel voran, enteilten zwischenzeitlich sogar zweistellig über 17:27 (13., Cooper) bis auf 22:34 (17., Idowu). Die Saalestädter haderten derweil schon seit der Anfangsphase mit völlig verstellten Visieren – sowohl aus der Distanz als auch bei vermeintlichen Layups, die über den Ring rollten oder am Brett verhungerten. Dass sich Science City Jena mit einem verhältnismäßig erträglichen 30:38-Rückstand in Halbzeitkabine verabschiedete, hatte die Mannschaft in dieser Phase Rasheed Moore zu verdanken. Der auch in dieser Partie mit Maske auflaufende Flügelspieler führte das Scoreboard der Thüringer zur Pause mit elf Punkten an, war jenseits des Perimeters jedoch ebenso erfolglos geblieben, wie Jenas restlicher Kader. Mit Blick auf die Kategorie Dreier hatte Science City 12 Mal abgedrückt, dabei allerdings aus dem Boot das Meer nicht getroffen.

Herrera war für die ersten zwei Punkte zum 32:38 im dritten Viertel verantwortlich. Im 15. Versuch traf Cooks den ersten Distanzwurf zum 38:39 für Jena, gespielt waren genau 107 Sekunden. Im nächsten Angriff gelang Herrera per Dunking das 40:39 und holte so die Führung zurück. Auszeit Tübingen. Die Thüringer kamen deutlich besser aus der Halbzeit. Carter glich nach 25 Minuten zum 46:46 aus. Die Führung wechselte nun hin und her. Joshua Schwaibold kam aufgrund der Foulbelastung nun vermehrt zum Einsatz, gleichzeitig traf Jena nun besser aus der Distanz. Kristofer Krause gelang der nächste Dreier zum 49:46 nach 26 Minuten. Das Harmsen-Team war nun die klar bessere Mannschaft. Mit einem 8:0-Lauf erhöhten die Thüringer nach 29 Minuten auf 60:50. Die Foulproblematik auf Tübinger Seite hatte negative Auswirkungen auf das eigene Spiel. Jena dominierte die Rebounds. Moore traf in der Schlussminute den nächsten Distanzwurf zum 63:54. Mit diesem Zwischenstand ging es in die finalen zehn Minuten. Niedermanner erzielte nach 68 Sekunden die ersten Zähler des letzten Abschnitts aus der Distanz zum 57:63. Bei noch 7:25 Minuten auf der Uhr war für Niedermanner die Begegnung mit dem fünften Foul beendet. Robin Lodders legte beide Freiwürfe zum 68:57 im Tübinger Korb ab. Die Raubkatzen mussten nun aufpassen, nicht vorzeitig den Anschluss zu verlieren. Jena ließ den Ball gut laufen und attackierte den Tübinger Korb. Die Partie war hart umkämpft, der Gastgeber hatten an diesem Abend aber die tiefere Bank, was sich im Spiel bemerkbar machte. Die Harmsen-Schützlinge konnte den Vorsprung bei einigen wenigen Zählern halten. Moreaux verkürzte nach 36 Minuten auf 64:70. Noch war das Spiel nicht entschieden. Für das Highlight des Spiels sorgte Krause, der ein Alley-Oop-Anspiel von Carter in Minute 37 erfolgreich zum 74:64 abschloss. Carter traf in der Schlussminute zum 77:64. Nach 40 Minuten stand ein 79:65-Erfolg für den Gastgeber fest.


02.11.2024 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Phoenix Hagen 75:78

Knapper Sieg im Traditionsduell. Phoenix Hagen gewinnt bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier mit 75:78.

Im ersten Viertel tasteten sich beide Teams zu Beginn ab und bemühten sich um kontrollierten Spielaufbau. Während die Gladiatoren über den Zug zum Korb immer wieder erfolgreich waren, verließen sich die Feuervögel etwas mehr auf den Distanzwurf, der zu Beginn des Spiels noch nicht hochprozentig fiel. Am Ende des ersten Viertels spielten sich die Gladiatoren so eine 21:14-Führung heraus. Zum Start ins zweite Viertel suchten auch die Hausherren häufiger Abschlüsse aus der Distanz und ließen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen. Hagen strahlte weiterhin vor allem über ihre schnellen und wurfstarken Guards Gefahr aus und erhöhten den defensiven Druck auf die Gladiatoren. So spielten sich die Feuervögel zur Mitte des zweiten Viertels wieder in die Partie (31:30, 14. Spielminute). Auf Trierer Seite war es nun das Pick and Roll was immer wieder zu gut herausgespielten und einfachen Abschlüssen sorgte und auch das Rebounding der Trierer stabilisierte sich mit fortlaufender Spielzeit. So war es erneut ein kleiner Lauf zum Ende des Viertels, der zur Halbzeitpause für eine Trierer Führung von 42:35 sorgte.

Nach dem Seitenwechsel fanden die Gladiatoren schnell wieder ihren Rhythmus und erhöhten ihre Führung auf 49:38 (22.). Trotz beidseitig aggressiver und bissiger Defense fanden beide Teams immer wieder Wege ihre Missmatches auszuspielen. Offensiv verloren die Moselstädter kurzzeitig etwas ihre Leichtigkeit und mussten gegen eine gut organisierte Hagener Defense hart für jeden Punkt arbeiten. Kurz vor Viertelende gingen die Gäste dann mit 53:55 in Führung, bevor die Gladiatoren bis zum Ende des dritten Spielabschnitts wieder auf 58:55 stellen konnten. Im letzten Viertel entwickelte sich dann ein enges und ausgeglichenes Spiel in dem beide Teams defensiv sehr viel Druck ausübten und jeden offensiven Fehler konsequent bestraften. Mit ablaufender Spielzeit nahm die Physis des Spiels immer weiter zu und die Hagener sicherten sich nun immer wieder zweite Chancen nach Offensivrebounds. Knapp fünf Minuten vor Schluss knickte Behnam Yakhchali in einem Zweikampf um den Ball unglücklich um und konnte die Partie nicht mehr beenden. Dennoch fanden die Gladiatoren nun gute Lösungen gegen die starke Hagener Defense, mussten aber auch immer wieder Hagener Distanzwürfe zulassen, die nun hochprozentig den Weg ins Ziel fanden. In den letzten Minuten der Partie verließen sich beide Mannschaften dann auf den Zug zum Korb, um entweder einfache Punkte am Brett oder nach Foul an der Freiwurflinie zu sichern. Dies gelang den Gladiatoren in den letzten drei Angriffen der Partie nicht und auf der Gegenseite gingen die Hagener Guards nach hartem Zug zum Korb für einfache Punkte an die Freiwurflinie. Den letzten Wurf zur Verlängerung konnten die Gastgeber nicht in der regulären Spielzeit im Korb unterbringen und so sichert sich Phoenix Hagen den knappen 75:78 Auswärtssieg bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier.


02.11.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. ART Giants Düsseldorf 78:64

Trotz einer guten Vorstellung verlieren die ART Giants Düsseldorf auch ihr 7. Saisonspiel in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProA bei den PS Karlsruhe LIONS mit 78:64.

Es dauerte knapp zwei Minuten, bis zum ersten Karlsruher Korberfolg von O´Showen Williams, der den Ball für drei Punkte durch die Reuse schickte. Die Gäste vom Niederrhein hatten zu diesem Zeitpunkt bereits vierfach gescort und waren in der Anfangsphase die bessere Mannschaft. Den LIONS fehlte es hingegen an Fokus und so lagen die Hausherren nach der Hälfte des ersten Viertels mit acht Punkten zurück. Der Einsatz stimmte bei Karlsruhe, die Trefferquoten weniger – bis zu einem überraschenden Elf-Punkte-Run des ProA-Titelverteidigers, der mit Ablauf der ersten zehn Minuten in eine 15:12-LIONS-Führung mündete. Das zweite Viertel startete schleppend. Beide Teams hatten Schwierigkeiten, den Ball im Korb unterzubringen. Erst nach zwei Minuten gelang Grant Teichmann der erste Korb des Viertels durch einen Layup nach einem Fastbreak. Auf Düsseldorfer Seite fehlten vor allem die Distanzwürfe. Jenseits der 3er Linie fand der Ball nur selten sein Ziel, es gab mehrere Würfe, die nicht einmal den Ring berührten. Hinzu kam, dass Karlsruhe auf eine aggressive Verteidigung gegen die Düsseldorfer Guards setzte. Beide Mannschaften fanden zu diesem Zeitpunkt keinen echten Spielrhythmus, sodass individuelle Leistungen in den Vordergrund traten. Nach zwei Fouls an Hart ging Düsseldorf mit 19:22 in Führung. Die Giants verbesserten ihre Offensivrebounds, was sich in der 17. Minute auszahlte: Nach einem Fehlwurf von der Dreierlinie holten sie den Rebound und verwandelten den zweiten Versuch zum 19:25. Karlsruhe hatte in den ersten sechs Minuten des zweiten Viertels Probleme in der Offensive und erzielte nur vier Punkte. Zwei erfolgreiche Dreier brachten sie jedoch wieder ins Spiel und zum Ausgleich (25:25, 17. Minute). In der Schlussphase des Viertels häuften sich die Fehlwürfe auf beiden Seiten. Eine Minute vor Ende verfehlten die Giants dreimal in einem Angriff. Trotz des holprigen Verlaufs endete die erste Halbzeit ausgeglichen, mit einer knappen 30:29 Führung für Karlsruhe.

Halbzeit zwei wurde von Lachlan Dent mittels eines schönen Korblegers eröffnet. Beide Teams gingen nun ein hohes Tempo und scorten häufiger als noch vor dem Seitenwechsel. Die LIONS erarbeiteten sich Vorteile, konnten sich aber nicht wirklich absetzen. So übernahmen die Gäste, da sie ihre Trefferquoten aus der Distanz inzwischen verbessert hatten, in Minute 26 ein letztes Mal die Führung. In dieser Phase kam es vermehrt zu foulbedingten Unterbrechungen, die den Spielfluss hemmten. Die letzten 1 ½ Minuten im dritten Abschnitt gehörten dann jedoch wieder ganz den Gastgebern, die gute Sequenzen hatten. Dent, der das Viertel eröffnet hatte, beendete es auch – mit einem Buzzerbeater von jenseits der Dreipunktelinie zum 55:45. Im Schlussviertel blieb das Spiel spannend, die Giants kämpften weiterhin mit Wurfpech und schafften es so nicht, den Vorsprung der Karlsruher nennenswert zu verringern – trotz eines sehenswerten Alley-Oop in der 37. Minute, der den Spielstand auf 59:49 brachte. Auf der anderen Seite zeigten sich die LIONS treffsicherer und bauten ihre Führung durch zwei Dreipunktewürfe auf 16 Punkte aus (37. Minute). In der Folge spielte Karlsruhe seine Angriffe geduldig aus und ließ nichts anbrennen. Die anhaltend schwache Wurfquote der Giants (41% bei Zweipunktewürfen, 17% bei Dreipunktewürfen) erwies sich als entscheidender Faktor für die sich abzeichnende Niederlage. Eineinhalb Minuten vor Spielende sorgte Karlsruhe mit einem weiteren Dreier für die Vorentscheidung. Endstand in Karlsruhe 78:64.


02.11.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. Nürnberg Falcons BC 94:85

Mit dem vierten Heimsieg haben die Uni Baskets am Samstagabend ihren schon sechsten Liga-Erfolg am 7. Spieltag eingefahren und Tabellenplatz zwei gefestigt.

Für eine Überraschung sorgen. Das hatten sich die Nürnberg Falcons für das vierte Auswärtsspiel der Saison in Münster vorgenommen. Zwei Tage nach Halloween erwischten die Mittelfranken am Berg Fidel allerdings einen Gruselstart, geprägt von Fehlwürfen, Ballverlusten und einem zweistelligen Rückstand nach viereinhalb Spielminuten (14:2). Virgil Matthews, der auf Dan Monteroso verzichten mussten (private Gründe), nahm früh seine erste Auszeit und konnte so etwas Ruhe auf das Parkett bringen. In der Folgezeit kamen die Falken besser ins Spiel und auf 15:8 heran. Ein schneller 7:0-Run der Hausherren setzte der Nürnberger „Sturm und Drang“-Phase aber ein jähes Ende. Münster führte nach zehn Spielminuten 29:14. Der Gastgeber kontrollierte in der ersten Halbzeit die Rebounds und musste dennoch einen 0:8-Lauf einstecken (34:26, 14.). Am grundsätzlichen Bild änderte sich aber nichts. Die Uni Baskets zogen defensiv und selbstbewusst sofort wieder an. Über sechs verwandelte Freiwürfe in Folge erhöhten die Münsteraner auf 40:26. Nick Stampley sorgte mit starken Aktionen am offensiven Brett und aus der Distanz für die 45:29-Führung. Das Team von Götz Rohdewald übte immer wieder Druck auf Nürnberger Angriffsvorträge aus, ließ nur ganze 3 Assists in der ersten Halbzeit zu. Baskets-Assist Nummer 13 dagegen nach einmal mehr guter Ballbewegung führte zum bereits neunten Münsteraner Distanztreffer durch Cosmo Grühn: 50:35 zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel brauchten beide Teams nur kurz, um wieder in den Spielrhythmus zu finden. Nürnberg versuchte alles, um den Rückstand zu verkürzen und wieder in Schlagdistanz zu kommen, doch die Hausherren scorten immer dann, wenn die Falken gerade dabei waren einen Run zu starten. Zwei Dreier und ein Dunk von Tyler Groce zum 70:47 brachten dann auch die Fans wieder zurück ins Spiel und sorgten eine Vorentscheidung an diesem Abend. Beim Stand von 74:56 ging es dann ins Schlussviertel. Stefan Weß und Nick Stampley per Dreier sowie Jasper Günther zwischendrin mit Dreipunktspiel schraubten den Vorsprung auf die größte Differenz von 27 Punkten (83:56, 32.). Das Spiel war entschieden, die Baskets gingen zu früh vom Gaspedal. Als sich die Falcons anschickten, nach einem 24:7-Lauf zum 90:80 den Rückstand in den einstelligen Bereich zu drücken, war Bo Hodges zur Stelle. Der Guard ging mehrmals stark zum Korb, holte sich einen Steal obendrauf und erzielte die abschließenden sechs Münsteraner Zähler zum 94:85 Start-Ziel-Sieg ohne Rückstand.


02.11.2024 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. GIESSEN 46ers 78:80

Die GIESSEN 46ers gewinnen den ProA-Gipfel bei den HAKRO Merlins Crailsheim mit 78:80.

Nachdem die Gäste aus Gießen die ersten Zähler auflegten und auf sieben Punkte davonzogen, verantwortete Gabriel de Oliveira die ersten Zähler auf Seiten der Hausherren (2:7, 2. Min.). Daniel Keppeler fand nach Anspiel von Kapitän Moe Stuckey unter dem Korb eine Lösung gegen die Gießener Defensivarbeit und addierte weiter per Bonusfreiwurf. Das schnelle Erreichen der Teamfoul-Grenze bereitete den Gastgebern erst Probleme, kurz darauf verkürzte nichtsdestotrotz wieder Daniel Keppeler – Vinnie Shahid zog weiter nach (11:15, 6. Min.). Bis auf einen Zähler Abstand brachten erneute drei Punkte von Moe Stuckey die HAKRO Merlins und ließen die Hohenloher weiter besser zu ihrem Spiel finden. Nachdem Stuckey die Begegnung schließlich auch ausglich, lief der Kapitän der HAKRO Merlins weiter heiß und traf zur ersten Führung der Gastgeber (19:18, 8. Min.). Einer Auszeit der 46ers folgten gelungene Schlussmomente der Schützlinge um Headcoach Ignjatovic, die sie mit einem Vorsprung in die Viertelpause gehen ließen (21:23, 10. Min.). Roland Nyama hatte nicht nur gegen LaDarian Griffin oft die Hände im Spiel, Robin Benzing zeigte sich aus Downtown eiskalt (30:27, 13.) und Simon Krajcovic bewies Auge bei Klasse-Zuspielen auf Kyle Castlin und Viktor Kovacevic, so dass sich die Crailsheimer Pausenführung (45:39) noch im Rahmen hielt aus Gießener Sicht.

Der Start der zweiten Hälfte gehörte zunächst den GIESSEN 46ers, die ihren Abstand schnell halbierten und kurz darauf fast egalisierten (48:45, 24. Min.). Wieder konnte LaDarien Griffin von der Freiwurflinie das Spiel positiv beeinflussen, Mohamed Sillah legte nach (52:45, 25. Min.). Nach einem kurzen Durchhänger beider Mannschaften erhöhte Anthony Gaines für die Gastgeber und schickte die ganz in schwarz gekleideten Hessen in das Timeout (54:48, 27. Min.). Von Downtown addierte Griffin nach dieser für Crailsheim, kurz darauf zeigte Moe Stuckey per erfolgreichem Korbleger Präsenz unter dem gegnerischen Korb. Der zuvor erspielte Vorsprung der HAKRO Merlins schwand in den folgenden Momenten erneut bis auf einen Punkt, ehe Kyle Castlin die 46ers dank des letzten erfolgreichen Angriffs in Führung liegend in die letzte Viertelpause gehen ließ (59:60, 30. Min.). Aus dieser kamen wiederum die hessischen Gäste erst zielstrebiger und setzten sich auf sechs Zähler ab (59:65, 32. Min.) – Auszeit Crailsheim. Angetrieben vom Hexenkessel Arena Hohenlohe verkürzte daraufhin zwar Gabriel de Oliveira von Downtown, dennoch ließen die Zauberer in diesen Momenten zu viele Möglichkeiten liegen (62:70, 35. Min.). Nach dem zwischenzeitlichen verletzungsbedingten Ausfall von Tyreese Blunt fehlte auch der mittlerweile ausgefoulte Moe Stuckey den HAKRO Merlins in den letzten Minuten des Duells. Dieser Tatsache zum Trotz verkürzte Anthony Gaines per Korbleger, was Frenkie Ignjatovic abermals in die Auszeit zwang (66:74, 37. Min.). In nervenaufreibenden Schlusssekunden verkürzte Anthony Gaines erst auf drei und schlussendlich auf zwei Zähler, dennoch reichte das letzte Aufbäumen nicht zum Heimsieg. Die HAKRO Merlins verpassen demnach die Revanche für das Pokalaus der letzten Saison und mussten sich erstmals in der Ligasaison vor heimischem Publikum mit 78:80 geschlagen geben.


03.11.2024 15:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. EPG Guardians Koblenz 83:73

Die Eisbären Bremerhaven haben ihre Siegesserie auf vier Siege in Serie ausgebaut. Gegen ersatzgeschwächte EPG Guardians Koblenz gewannen sie mit 83:73.

Die ersten Punkte des Spiels erzielten die Koblenzer per Dreier (0:3). Im weiteren Verlauf der Partie sollte es ihre höchste Führung bleiben. Elijah Miller glich postwendend per Dreier aus (3:3) und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Durch einen Dreier von Daniel Norl übernahmen die Eisbären erstmals die Führung (11:10). Carlos Carter setzte einen Dreier drauf (14:10) und setzte somit den Anfang eines viertelübergreifenden 17:0-Laufs der Seestädter fort. Diesen vollendete wiederum Carlos Carter Anfang des zweiten Viertels (25:10). Auch im zweiten Viertel setzte sich die Dominanz der Heimmannschaft fort. Die Koblenzer setzten zu stark auf Distanzwürfe, die mehrheitlich ihr Ziel verfehlten. Aufgrund einer insgesamt schwachen Wurfquote der Koblenzer endete die erste Halbzeit mit 44:27. Die Hausherren waren wenig überraschend in allen Kategorien zum Teil deutlich stärker als Koblenz.

Nach der Halbzeit gaben die Koblenzer noch einmal alles und machten sich zwischenzeitlich durchaus Hoffnung, gefährlich nah an die Eisbären herzukommen. Kasey Draper wuchs über sich hinaus, doch war es eine geschlossene Mannschaftsleistung die zum Ende des dritten Viertels zu einem 60:52 aus Sicht der Gastgeber führte. Doch die Seestädter fanden immer wieder die richtigen Antworten und setzten ihre Spielidee konsequent um. Headcoach Steven Esterkamp rotierte fleißig, sodass fast alle Spieler auf grob 20 Minuten Spielzeit kamen. Dass sich dabei neun von zehn Eisbären auf das Scoreboard schreiben konnten und Punkte markierten, unterstreicht die geschlossene Mannschaftsleistung der Eisbären Bremerhaven. Schlussendlich gewannen sie mit 83:73.


03.11.2024 17:00 Uhr // Artland Dragons vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 75:94

Die Bozic Estriche Knights Kirchheim haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga den sechsten Erfolg im siebten Spiel eingefahren.

Bereits in den ersten Minuten drückten die Ritter ordentlich aufs Gaspedal. Angeführt von Graham, der im ersten Viertel mit elf Zählern auftrumpfte, gingen die Kirchheimer mit 13:3 in Führung. Die Hausherren verdauten den Auftaktschock und kamen Schritt für Schritt besser in die Partie. Die ersten zehn Minuten gingen dennoch an den Gast (24:21). Das zweite Viertel startete mit Tajh Greens obligatorischem Highlight-Play. Nach Pass von Anthony fand er Dorn allein in der Zone stehend und stopfte den Ball über Dorns Kopf ins Netz. Antonio Dorn antwortete mit einem Dunk, ehe Buzz Anthony ein feines Händchen bewies und Kirchheim mit einem Floater in die Auszeit zwang (27:28). In den nächsten Minuten gelang es den Dragons das Scoring von Kirchheim mitzugehen, ohne dabei jedoch in Führung zu gehen. Buzz Anthony traf einen Stepbackdreier zum Ausgleich. Miryne Thomas schloss nach Alley-Oop-Anspiel zur erneuten Führung ab. Zwei Minuten vor Ende des zweiten Viertels gelang es den Kirchheimern dann doch einen kleinen Puffer aufzubauen. Ein Dreier von Norris und zwei Dunks vom bärenstarken Graham (25 Punkte) lieferten den 41:49 Pausenstand.

In der zweiten Halbzeit bekamen die Zuschauer ein unverändertes Bild zu sehen. Beide Mannschaften beharkten sich und leisteten einen intensiven Kampf um jeden Ball. Die Artländer bekamen zusehends mehr Kontrolle in ihr Spiel, was sich jedoch nicht in Zählbarem auswirken sollte. Die Kirchheimer Führung schrumpfte nur um einen Punkt (69:62). Die Drachen versuchten nochmals einen Run zu starten. Brandon Thomas traf einen Dreier und Lamont West einen Lay-Up. Aitor Pickett konterte mit einem Dreier aus der Ecke (64:77). Jedes Mal fand Kirchheim eine adäquate Antwort auf das Bemühen der Drachen. Bezeichnend dafür waren zum Beispiel Henrys Dreier direkt nach der Auszeit oder der Floater von Norris nach Cracknell Turnover zum 71:84 bei noch zwei Minuten und vierzig Sekunden verbliebener Spielzeit. Ein Up-and-Under- Korbleger von Thomas sorgte für einen Hoffnungsschimmer bei den Fans. Diese wurden dann aber erst von Wards Fade-away und danach von Grahams Dunk zerschmettert. So endete die Partie mit einem 75:94 für die Gäste aus Kirchheim.

Foto: ART Giants Düsseldorf

Nachberichte ProB Süd // 5.Spieltag

26.10.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. FC Bayern Basketball II 88:64

Am 5.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB verliert der FC Bayern Basketball II realtiv deutlich bei den SV Fellbach Flashers.

Ohne die Stammkräfte Marco Frank, Nikolas Sermpezis und Andrija Susic hat die junge zweite Mannschaft des FC Bayern Basketball am Samstag deutlich 88:64 (41:34) in Fellbach verloren. Alessio Calamita verbuchte dabei ein Double-Double aus 14 Punkten und elf Rebounds. Die Bayern kamen über Dreier von Nicolas Kodjoe und Julian Glenewinkel durchaus gut in die Partie (13:7/4.). Bei den Gastgebern war jedoch der Big Man Brian Butler früh defensiv kaum zu halten (25:18/10.). Während bei den Gästen deutlich die Präsenz des erkrankten Leistungsträgers Marco Frank vermisst wurde, hatten die Schwaben kurzfristig den 2,18 Meter großen, früheren Bayern-Center Daniel Mayr verpflichtet und so deutliche Vorteile unter den Brettern (31:23/14.). Den Vorsprung konnte Fellbach immer weiter ausbauen, sodass am Ende ein nie gefährdeter 88:64 Heimerfolg für Fellbach stand.


26.10.2024 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. Porsche BBA Ludwigsburg 84:91

Der amtierende ProB Meister aus Rhöndorf verliert das Spiel im direkten Kampf um den Anschluss an die Spitze.

Als Christian Krings, Geschäftsführer der 2. Basketball Bundesliga, Antonio Pilipovic den Meister-Banner der Saison 2023/24 überreichte, war die Welt aus Rhöndorfer Sicht noch in Ordnung. Die Schwaben agierten ab dem Sprungball so selbstbewusst und stark und spielten den Partycrasher. Nach einigen Führungswechseln in den ersten Sequenzen (6:9, 6. Spielminute) dominierten die Ludwigsburger fortan das Geschehen. Angeführt von Lenny Anigbata, Julis Baumer und Dominykas Pleta machten sie in der Verteidigung sehr viel Druck, forcierten acht Ballverluste, zwei Auszeiten und ein unsportliches Foul gegen Alex Lagerman – und kamen selbst dadurch ins Laufen. Obwohl sie noch keinen Distanzwurf getroffen hatten, war die Führung nun zweistellig (15:27, 10.). Der zweite Spielabschnitt lief für die Dragons Offensiv dann ordentlich. Ab der 15. Minute fanden sie den Rhythmus im Angriff. Trotzdem mussten die Gastgeber für jeden Korberfolg hart ackern. Punkt für Punkt knabberte Rhöndorf am Rückstand und kam zur Halbzeitpause bis auf sechs Punkte heran (40:46).

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein regelrechtes „Jo-Jo Spielchen“. Gleich mehrfach waren die Gastgeber bis auf vier Punkte dran. Doch immer, wenn die Dragons die Kontrolle über die Begegnung zu gewinnen schienen, konterten Feneberg, Baumer & Co. eiskalt mit Distanzwürfen und setzten sich wieder mit acht Punkten ab. In der 34. Minute klinkte Marko Rosic (17 Punkte und 5 Assists) noch einmal einen Dreier zum 72:75 ein und bei den Fans keimte Hoffnung auf, die Dragons könnten die Partie doch noch zu ihren Gunsten kippen. Doch wie schon zuvor mehrfach erlebt, ließ Rhöndorf die Intensität der Defensive schleifen und lud Lenny Anigbata (26 Punkte) förmlich zum Punkten ein. Spätesten drei Minuten vor dem Ende (76:86) ergaben sich die Dragons ihrem Schicksal. Zumindest konnte das Team um Headcoach Stephan Dohrn das vierte Viertel noch ausgeglichen gestalten (23:23), die 91:84-Niederlage verhindern konnte Rhöndorf allerdings nicht.


26.10.2024 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. TEAM EHINGEN URSPRING 74:57

Die Ahorn Camp Baskets feiern ihren ersten Heimsieg am 5. Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB.

In den ersten zehn Minuten überrollten die Speyerer ihre Gäste mit 25:9 und sorgten mit einem 13:0-Lauf für eine Vorentscheidung. In der zweiten Halbzeit wehrten sich die Ehinger zwar nach Kräften, liefen aber immer einem zweistelligen Rückstand hinterher und mussten letztlich die Übermacht der Ahorn Camp Baskets an diesem Tag anerkennen. Die Gastgeber überzeugten in der Nordhalle vor allem vor dem Seitenwechsel mit aufmerksamer Abwehrarbeit und einer überragenden Wurfquote von 72 Prozent aus der Nahdistanz. „Mit der Leistung in den ersten beiden Vierteln bin ich sehr zufrieden. Wir haben auf eine defensiv orientierte Aufstellung gesetzt und damit das Ergebnis konstant gehalten“, betonte Baskets-Coach Mbassa. Ein Sonderlob verdiente sich der Speyerer Flügelspieler Dennis Diala. „Er hat ein Bombenspiel gemacht. Dennis hat Ehingens sonstigen Topscorer Jorke Aav sehr gut verteidigt und zudem die meisten Punkte aller Akteure auf dem Feld erzielt“, sagte Mbassa. Neben Diala (17 Punkte) trafen für die Pfälzer DJ Woodmore (15 Punkte) und David Aichele (15 Punkte), der zudem elf Rebounds sicherte, zweistellig. Zudem überzeugte Powerforward Marko Dordevic, der dem Gegner acht Mal den Ball abluchste. Bester Werfer der Ehinger war Tim Martinez (11).


26.10.2024 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. BBC Coburg 90:77

Im Verfolgerduell bezwang die BG Hessing Leitershofen am Samstagabend in der Stadtberger Sporthalle den BBC Coburg mit 90:77 (43:45).

Die Partie wurde von Beginn an den Erwartungen gerecht, wenn eben der Zweite gegen den punktgleichen Vierten in der Tabelle spielt. Drei Viertel lang wechselte die Führung ständig und keinem Team gelang es, sich entscheidend abzusetzen. Die Gäste aus Oberfranken erwischten den besseren Start, gingen 5:10 in Führung, welche Leitershofen durch einen Korbleger von Ferenc Gille zunächst in ein 13:12 für die Einheimischen umwandelte. Eine weiteren 16:21 Vorsprung der Vestestädter drehten die Kangaroos dann aber wieder mit einem 7:0 Run zur eigenen 23:21 Führung nach dem ersten Viertel. Demzufolge waren im ersten Viertel bereits insgesamt sechs Führungswechsel auf dem Statistikbogen vermerkt. Die zweiten zehn Minuten ergaben ein ähnliches Bild: Es ging hin und her, zwei Dreier von Asa Williams und einer von Dragos Diculescu ließen ein 37:30 für die BG von der Anzeigetafel aufleuchten. Vor allem Simon Franke und Tim Herzog machten auf Seiten der Nordbayern dann aber heftig Betrieb und mit einem 11:2 Zwischenrun lag Coburg plötzlich selbst wieder in Front und rettete eine 43:45-Führung auch in die Halbzeitpause.

Es ging exakt so weiter wie vor der Halbzeit. Ausgleich zum 49:49 (23. Minute), 51:55 für Coburg (26. Minute), nach einem weiteren 9:0 Run für die BG wieder ein 60:55 für die Gastgeber (28. Minute) bis hin zur Leitershofer 64:61 Führung am Viertelende. Der Unterschied zum Geschehen vor der Halbzeit war aber erkennbar. Die Kangaroos verteidigten nun wesentlich intensiver und hätten vielleicht schon höher geführt, wenn sie nicht zahlreiche leichte Würfe unter dem Korb hätten liegen lassen. Dies holte sie aber im letzten Abschnitt eindrucksvoll nach: Die Coburger warfen alles in die Waagschale, kämpften verbissen und boten weiterhin eine sehr gute Partie. Bei den Kangaroos fiel aber nun auch der Groschen bei Jannik Westermeir, der zu Beginn des Viertels seinen ersten Dreier nach sechs Fehlversuchen zuvor in die Reuse traf. Das war dann die Initialzündung, der Vorsprung wuchs weiter an. Angetrieben von Tin Udovicic, der eine Klasse Partie spielte und unglaubliche Energie ausstrahlte, zog Leitershofen Punkt um Punkt davon. Der 19-jährige Guard bereinigte dann per Dreier zum 80:72 drei Minuten vor dem Ende die letzten Zweifel. Am Ende wuchs der Vorsprung auch noch zweistellig an.


27.10.2024 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. TSV Oberhaching Tropics 89:78

Die CATL Basketball Löwen gewinnen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit 89:78 gegen die TSV Oberhaching Tropics. Nach einer intensiven Partie vor dem begeisterten Publikum in der Erfurter Riethsporthalle sichern sich die Thüringer Hausherren den zweiten Heimsieg in Folge.

Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel lagen die Schützlinge des Trainer-Duos Florian Gut und David Fränzle mit zwei Punkten zurück (14:16). Im zweiten Spielabschnitt steigerten sich die Löwen deutlich und erspielten sich bis zur Halbzeit eine Führung von 18 Punkten (42:24). Doch die erfahrenen Oberbayern holten im dritten Viertel sieben Punkte auf (63:52). Im letzten Viertel waren beide Mannschaften offensiv sehr erfolgreich (26:26), die Erfurter bewahrten dabei ihren Vorsprung. Erneut zeigten die Löwen eine geschlossene Mannschaftsleistung. Topscorer der Partie war der Centerspieler Noah Kamdem mit 24 Punkten, der 75% seiner Würfe und sechs von sechs Freiwürfen traf. Zudem sicherte er sich auch 13 Rebounds. Bester Werfer auf Seiten der Tropics war Omari Knox mit 19 Punkten.


27.10.2024 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 81:80

Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie war am Sonntag weniger als eine Sekunde von ihrem ersten Sieg der Saison entfernt: Bei der OrangeAcademy in Ulm kassierte das Team von Headcoach Alex King am 5. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB eine knappe 80:81-Niederlage.

Zu Beginn der Partie waren die Gäste aus Würzburg die tonangebende Mannschaft. Ein schneller 6:0 Lauf brachte die jungen Ulmer erstmal zum Nachdenken. Eine Antwort folgte prompt. Der erste erfolgreiche Distanzwurf von Jervis Scheffs leitete einen 7:0 Lauf der Donaustädter ein. Das Spiel entwickelte sich immer mehr zu einer Defensivschlacht. Nach einem erfolgreichen Dreier in Minute fünf von Jordan Müller, änderte sich in den folgenden drei Minuten nichts am Spielstand. Ein energischer Schlussspurt im ersten Viertel mit zwei erfolgreichen Dreiern von Kristian Sjolund sorgte für eine Ulmer Führung zur ersten Pause (20:14). Viertel Nummer zwei begann sehr ausgeglichen. Immer wenn die Würzburger versuchten heranzukommen, hatte das Team von Headcoach Florian Flabb die passende Antwort. Erst zum Ende der ersten Halbzeit machten die Würzburger so richtig Alarm. Mehrere gute Aktionen von Tyrese Williams und David Pisic brachten die Würzburger auf einen Zähler heran. Ein Sehenswerter Korbleger von Oliver Kullamäe setzte dennoch den Schlussstrich unter Halbzeit eins (39:36).

Die zweite Halbzeit begann mit einem Dreipunktspiel des Ulmer Topscorers Jordan Müller (22 Punkte). Anschließend legte das Team von Headcoach Alex King richtig los. Ein 13:3 Punkte Lauf geprägt vom überragenden Tyrese Williams (38 Punkte) brachte die Franken nach langer Zeit wieder in Führung. Das Viertel gestaltete sich zum Ende wieder ausgeglichen, doch 13 Punkte im dritten Viertel von Tyrese Williams sorgten für eine vier Punkte Führung zur letzten Viertelpause für die Franken (54:58). Zum Auftakt des Schlussabschnitts blühte Endurance Aiyamenkhue auf und drehte das Spiel nach nur einer Minute mit fünf Punkten in Folge (59:58). Würzburg fand aber nahezu immer eine Antwort in dieser Phase. Neun Punkte in Folge von Alec Anigbata konnten dennoch einen 12:0 Lauf der jungen Ulmer einleiten, der einen 8 Punkte Vorsprung 3:43 Minuten vor Schluss einbrachte (74:66). 47 Sekunden vor Schluss punkteten die Donaustädter zum 79:73 und hatten den Sieg schon vor den Augen. Danach begann der komplette Wahnsinn. Würzburg spielte fortan eine defensive Ganzfeldpresse und provozierte 4 Ballverluste der Ulmer in Folge, die 17 Sekunden vor Schluss in eine Würzburger Führung mündeten (79:80). Doch einen letzten Angriff hatten die Ulmer noch. Jordan Müller vergab sechs Sekunden vor Schluss einen Wurf aus der Mitteldistanz, doch Endurance Aiyamenkhue konnte entscheidend nachsetzten und den Ball 0,3 Sekunden vor Schluss im Korb versenken. Ein letzter Wurf vom überragenden Tyrese Williams konnte die drohende Niederlage nicht mehr abwehren. Am Ende geht die OrangeAcademy mit einem Endstand von 81:80 als Sieger vom Platz.


27.10.2024 18:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. RheinStars Köln 84:91

Die RheinStars Köln bleiben in der Südgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB das Maß der Dinge. Nach einem furiosen Auftaktviertel setzten sich die Kölner am frühen Sonntagabend mit 91:84 (59:45) beim Bundesliga-Farmteam der SKYLINERS Juniors in Frankfurt durch.

Erstmals in dieser Spielzeit konnten die RheinStars auf die lange verletzten Marek Kotieno und Noah Wittmann zurückgreifen. In der Startformation stand trotzdem das aktuelle Stammpersonal. Die Kölner prägten dabei die erste Halbzeit vor allem offensiv. 37:26 stand es nach einem Spektakel in den ersten zehn Minuten, zwischenzeitlich kratzten die Kölner vor der Pause mal an einer 20-Punkte Führung (57:40/18.). Doch Frankfurt ließ sich vor allem durch den treffsicheren Bruno Albrecht (32 Punkte) nicht gänzlich abschütteln, bei Köln dominierten Hennen (18 Punkte, 7 Assists) und Rohwer (24, 7 Rebounds) die Szenerie. Nach der Halbzeit kam noch Bernard (14 Punkte, 7 Rebounds) hinzu.

Nach dem Seitenwechsel nahmen sich die RheinStars eine Schaffenspause, ließen die Frankfurter mehr und mehr ins Spiel und gaben das dritte Viertel mit 17:24 ab. Köln hatte dabei seinen Rhythmus eingebüßt, doch die Hausherren schlugen daraus kein Kapital. Minutenlang mäanderte das Spiel mit vielen Fehlversuchen hin und her. Wobei die Rheinländer immer ein wenig bessere Möglichkeiten vergaben als die SKYLINERS. Aber in den entscheidenden Momenten waren es dann doch die Kölner, die Ruhe und Übersicht behielten. In den abschließenden knapp vier Minuten konnten sie wieder etwas anziehen, den Vorsprung wieder ausbauen und diesen bis zum nächsten eingefahrenen Sieg kontrollieren. „Es war gut, dass wir das Spiel am Ende gewinnen konnten“, sagt der RheinStars Headcoach Baeck nach der Partie. „Wir sind offensiv gut gestartet, haben aber in der Defense immer wieder Fehler gemacht. So haben wir die Frankfurter im Spiel gehalten. Nach der Pause sind wir ohne Energie ins Spiel gegangen und können froh sein, dass wir im letzten Viertel noch mal zurück ins Spiel gefunden haben. Wir können nur ganz oder gar nicht spielen. Wenn wir nicht wach sind, wird es schwierig für uns. Ich hoffe, das ist allen eine Lehre. Andererseits haben wir nun fünf Spiele in Serie gewonnen, das sollte alle anspornen, weiter für unsere Erfolge hart zu arbeiten.“

Foto: studiozudem.de / Viktor Meshko

Nachberichte ProA // 6. Spieltag

26.10.2024 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Eisbären Bremerhaven 73:84

Auch nach dem sechsten Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA warten die Nürnberg Falcons weiter auf ihren ersten Sieg. Am Samstagabend waren die Eisbären Bremerhaven zu Gast, die mit einem 73:84-Auswärtserfolg die Punkte mit in den Norden nahmen.

Die Partie begann zunächst ausgeglichen, nach zwei gespielten Minuten stand es 5:5. Durch einen 12:2-Lauf setzten sich die Eisbären dann etwas ab (7:17 – 4. Minute). Das veranlasste Nürnbergs Coach Virgil Matthews zur frühen ersten Auszeit, mit Sardaar Kalhoun brachte er dann auch erstmals den nachverpflichteten Small Forward ins Spiel. Mit ihm funktionierten die Falcons direkt besser und so schafften es die Gastgeber zum Ende des ersten Viertels auf nur noch fünf Punkte zu verkürzen (19:24). An diesen Lauf knüpften die Nürnberger dann auch nach der Viertelpause an und erkämpften sich durch Calhoun die Führung (27:26 – 14. Minute). Er war es auch, der mit dem letzten Wurf der ersten Halbzeit den Pausenstand von 38:35 herstellte.

Auch im dritten Viertel blieben zunächst die Gastgeber spielbestimmender, Kalscheur sorgte per Dreipunktspiel für die höchste Falcons-Führung der Partie (46:40 – 23. Minute). Doch in der Folge kamen dann die Eisbären verstärkt und zogen kurz vor dem Schlussviertel wieder vorbei (56:59). Im vierten Viertel holten sich die Gastgeber die Führung zwar kurzzeitig zurück, doch die Bremerhavener waren nun deutlich entschlossener und nutzten die Fehler der Falcons konsequent aus. Beim 61:66 folgte eine Nürnberger Auszeit, die die Norddeutschen aber auch nicht stoppen konnte. Die Gäste zogen weit genug davon, den Deckel drauf machte einer der besten Eisbären an diesem Abend: Jordan Samare (19 Punkte, vier Rebounds) dunkte zum vorentscheidenden 67:76 anderthalb Minuten vor Schluss.


26.10.2024 18:30 Uhr // Science City Jena vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 85:91

Die VET-CONCEPT Gladiators Trier setzen ein Ausrufezeichen: Auswärts beim bis dahin noch ungeschlagenen Team von Science City Jena gelang den Trierern ein 85:91-Sieg, dank einer starken zweiten Hälfte.

Zunächst wurden die Jenaer ihrer Favoritenrolle gerecht, einen 9:0-Blitzstart schloss Lorenz Bank per Dreipunkspiel ab. Es dauerte mehr als drei Minuten, ehe die Trierer ihren ersten erfolgreichen Abschluss verzeichnen konnten, doch mit fortlaufender Dauer des ersten Viertels kamen die Gäste von der Mosel immer besser in die Partie. Ein zwischenzeitlicher 10:0-Lauf sorgte für den ersten Führungswechsel (16:19 – Ende erstes Viertel). Doch aus der Viertelpause kamen die Gastgeber wieder deutlich konzentrierter, vor allem von der Dreierlinie war man ein ums andere Mal gefährlich, drehte so die Partie und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Freiwürfe von Robin Christen markierten das 44:23, die höchste Jenaer Führung der Partie (16. Minute). Die Trierer fingen sich zwar in der Folge etwas, dennoch konnten die Gastgeber mit einem komfortablen 48:36 in die Kabine gehen.

Das dritte Viertel begann, ähnlich wie die vorherigen, mit guter Offensive von Science City, allerdings verkürzten die Gladiators schnell wieder. Das war in dieser Phase vor allem Yakchali und Drescher zu verdanken, die ein ums andere Mal wichtige Würfe von Downtown einstreuten. Gerade Drescher traf viertelübergreifend innerhalb von nur rund drei Minuten gleich vier Mal von der Dreierlinie. Der letzte dieser Würfe bedeutete den 71:71-Ausgleich (32. Minute). Es entwickelte sich ein packendes Schlussviertel in der Sparkassen-Arena. Mehrfach ging Trier in Führung, doch Jena glich immer wieder aus, vor allem die erfahrenen Chris Carter und Raymar Morgan trugen die Jenaer in dieser Phase offensiv. 46 Sekunden vor Schluss netzte Marco Hollersbacher einen Dreier zum 85:91. Das sollte der Dagger in dieser Partie sein, die letzten Angriffe der Gastgeber blieben ohne Erfolg, sodass die Gladiators den wichtigen Sieg aus Thüringen mitnehmen konnten.


26.10.2024 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Uni Baskets Münster 77:78

Ein packendes Westfalen-Derby gab es am Samstagabend in Bochum zu sehen. Erst die letzten Angriffe entschieden die Partie mit 77:78 zu Gunsten der Uni Baskets Münster.

Den besseren Start erwischten die Münsteraner. In Abwesenheit von Adam Touray startete Jonas Weitzel auf der Centerposition und steuerte direkt schnelle acht Punkte zum 8:13 zu Gunsten der Gäste bei (6. Minute). Doch diesen Rückstand holten die Bochumer zum Viertelende schnell auf, Highlight war der Dunk von Kilian Dietz zum zwischenzeitlichen 12:13 (8. Minute). Mit einem ausgeglichenen 17:17 ging es in das zweite Viertel, das dann den Gastgebern gehörte. Dem Team von Felix Banobre gelang ein 9:0-Lauf, den Niklas Geske zum 36:24 abschloss (17. Minute). In der Folge trafen beide Mannschaften ähnlich gut, sodass die SparkassenStars einen zweistelligen Vorsprung mit in die Kabine nahmen (40:29).

Das dritte Viertel verlief weitestgehend ausgeglichen, was natürlich vor allem den in Führung liegenden Bochumern half. Münster kam kaum näher heran, stattdessen blieb es vor dem Schlussviertel bei einem komfortablen 62:50 für die Gastgeber. Und in das vierte Viertel starteten die Bochumer dann sogar noch stärker, Punkte von Geske und Kalthoff stellten den Spielstand auf 68:50, die höchste Führung des Spiels. Doch das war noch nicht die Vorentscheidung, was vor allem daran lag, dass die Münsteraner plötzlich ihr Händchen von der Dreierlinie wieder fanden. Über die ersten drei Abschnitt waren bei den Uni Baskets nur sechs von 18 Distanzwürfen gefallen, im Schlussviertel traf das Team von Götz Rohdewald gleich sechs von neun! So wurde es immer enger, bis die Gäste durch Ty Groce 53 Sekunden vor Schluss in Führung gehen konnten (77:78). Noch mehrfach hatten die Bochumer die Möglichkeit, das Spiel zu drehen, doch die Dreierversuche von Lars Kamp fanden nicht den Weg in den Korb.

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26.10.2024 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Dresden Titans 86:76

Erfolg beim Eventspiel für die Bozic Estriche Knights Kirchheim! In der Göppinger EWS Arena setzte sich das Team von Igor Perovic mit 86:76 gegen die Dresden Titans durch.

Das Spiel begann auf beiden Seiten etwas nervös, es gab mehrere Fehlwürfe, ehe Matthew Ragsdale und Cam Henry für ihre Teams jeweils per Dreier eröffneten. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem Dresden zunächst leicht vorne lag. Zur Mitte des ersten Viertels sorgte dann Antonio Dorn per Dunk für den Führungswechsel (13:12), beendet wurde der erste Abschnitt allerdings im Gleichstand, 21:21. Im zweiten Viertel lief zu Beginn, ähnlich wie im ersten, offensiv nur wenig zusammen. Nach gut vier Minuten in diesem Abschnitt stand es 3:5, das reichte Coach Perovic, um eine Auszeit zu nehmen. Aus dieser kamen die Knights mit einem 6:0-Lauf heraus, bis zum Ende des Viertels zogen die Gastgeber auf 44:37 davon.

Doch dieser Vorsprung hielt nicht lange, denn die Titans kamen gut aus der Kabine und drehten die Partie zur Mitte des dritten Viertels durch einen Dreier von Wes Dreamer (50:51). Und die Dresdner konnten den Vorsprung (65:67) auch in den Schlussabschnitt mitnehmen, was vor allem an Top Scorer Matthew Ragsdale lag, der 13 seiner 22 Punkte im dritten Viertel auflegte. Im vierten Viertel holten die Kirchheimer die Führung an der Freiwurflinie zurück und bauten diese weiter aus, da sie Dresden defensiv in den ersten vier Minuten des Viertels bei null Punkten hielten. Das reichte, um die Titans auch in der Folge nicht mehr näher herankommen zu lassen. Die entscheidenden Treffer setzte Miryne Thomas an der Freiwurflinie zum 83:76 (40. Minute). Er wurde am Ende auch Top Scorer mit 23 Punkten, dazu legte er auch neun Rebounds auf und trug so maßgeblich zum 86:76-Heimsieg seiner Kirchheimer bei.


26.10.2024 19:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. BBC Bayreuth 87:88

In Düsseldorf trafen am Samstagabend zwei der bis dahin noch sieglosen Teams aufeinander. In einer spannenden Schlussphase konnte am Ende der BBC Bayreuth mit 87:88 den Auswärtssieg holen.

Der BBC kam besser aus den Startblöcken und wusste offensiv direkt zu überzeugen. Moritz Plescher sorgte per Dreier für die ersten Punkte der Partie und er war es auch, der mit dem 9:18 nach rund sechs Minuten die erste etwas deutlichere Gästeführung herstellte. In der Folge kamen die ART Giants etwas besser in die Partie blieben mit 22:30 nach den ersten zehn Minuten zumindest in Schlagdistanz. Im zweiten Viertel konnten die Bayreuther dennoch zweistellig wegziehen, Kovacevic traf zum 22:33 (11. Minute). Auf Düsseldorfer Seite hielt vor allem der nachverpflichtete Brandon Spearman dagegen, der in seinem ersten Spiel im Giants-Trikot direkt Top Scorer (23 Punkte) wurde. Auch dank ihm ging es nur mit 44:48 in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel holten die Gastgeber dann weiter auf und gingen sogar kurzzeitig in Führung (49:48 – 22. Minute). In der Folge blieben zwar stets die Bayreuther etwas in Front, ein persönlicher 5:0-Lauf von Emil Marshall brachte aber das 66:66 mit dem es dann auch in die finalen zehn Minuten ging. Es entwickelte sich ein spannendes Schlussviertel, in dem sich keines der beiden Teams vorentscheidend absetzen konnte. In die letzte Minute nahm der BBC zwar fünf Punkte Vorsprung mit, doch Freiwürfe von Spearman und ein Dreier von Hart glichen den Spielstand aus. Für die Bayreuther war nun Drew Buggs zur Stelle, doch ein weiterer Dreier von Hart brachte die Düsseldorfer fünf Sekunden vor Schluss sogar in Führung (87:86). Bayreuth nahm die Auszeit und kam durch Top Scorer Plescher (21 Punkte) zum umjubelten Gamewinner zum 87:88. Der letzte Giants-Wurf verfehlte sein Ziel.


26.10.2024 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. Phoenix Hagen 83:71

Die Tigers Tübingen haben im Topspiel gegen Phoenix Hagen eine starke Leistung gezeigt. In der heimischen Paul Horn-Arena gelang den Raubkatzen ein 83:71-Sieg.

Den Auftakt in das Spiel lieferten Niedermanner per Dreier und Neugebauer per Dunk zum 5:0 nach einer Minute. Doch McCall und Kraushaar antworteten für Hagen und so entwickelte sich ein ausgeglichenes erstes Viertel, in dem beide Teams auf Augenhöhe agierten. Till Jönke setzte den Schlusspunkt unter die ersten zehn Minuten, sein Buzzer Beater stellte das 23:22 her. Im zweiten Abschnitt konnten die Tigers sich mehrfach leicht absetzen. Meist fanden aber die Gäste aus Hagen die passenden Antworten, Highlight aus westfälischer Sicht war der krachende Dunk von Stephenson-Moore (33:30 – 16. Minute). Mit 41:37 ging es recht eng in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel war dann das entscheidende. Die Tigers kamen defensiv stark aus der Kabine und erlaubten den Gästen nur wenige Korberfolge. Es dauerte mehr als drei Minuten, ehe Kraushaar die ersten Hagener Zähler in der zweiten Hälfte auf den Statistikbogen brachte. Doch für die Tübinger war es dann Sam Idowu der per Dreier die erste zweistellige Führung der Partie herstellte (55:45 – 27. Minute). Weil beiden Teams in der Folge offensiv wenig gelang, nahmen die Hausherren ein 57:48 mit ins Schlussviertel. In diesem verkürzten die Hagener durch Top Scorer Sincere Carry (18 Punkte) auf 65:59, näher kam Phoenix aber nicht mehr heran, zu viele einfache Versuche aus der Nahdistanz ließ man liegen. So konnten Niedermanner und Tention per Dreier den Sieg für die Tigers sichern und das obwohl der etatmäßige Top Scorer Cooper nur auf drei Punkte kam.


26.10.2024 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. PS Karlsruhe LIONS 71:67

Wichtiger Heimsieg für die EPG Guardians Koblenz. Gegen die PS Karlsruhe LIONS gelang ein knappes 71:67.

Die Koblenzer gingen stark ersatzgeschwächt in die Partie, neben Moses Pölking fehlten auch sein Center-Kollege Maurice Pluskota sowie Kapitän Domenique Johnson. So waren es in der Anfangsphase dann auch die Gäste aus Karlsruhe, die die ersten Akzente setzten. Der nachverpflichtete Joel Mäntynen fügte sich direkt gut ein und erzielte seine ersten Punkte im LIONS-Trikot zum 4:10 (6. Minute). Doch insgesamt verlief das erste Viertel auf beiden Seiten eher schleppend (11:15). Das setzte sich auch nach der Viertelpause fort. Zwar lagen die LIONS kurzzeitig mit acht Punkten vorn (17:25), doch die Guardians blieben dran und verkürzten durch einen Dreier von Michael Bradley zur Halbzeitpause auf 26:29.

Der dritte Abschnitt war dann der beste der Gastgeber. Das Offensivspiel wurde schneller und flüssiger, ein zwischenzeitlicher 8:0-Lauf der Guardians drehte die Begegnung (39:33 – 25. Minute). Karlsruhes Coach Scepanovic griff zur Auszeit, seine Löwen blieben aber weiterhin im Rückstand. Im Schlussviertel konnten sich die Koblenzer durch drei Dreier in Folge sogar zweistellig absetzen (58:48 – 33. Minute). So lagen die Guardians bis spät ins letzte Viertel komfortabel vorne. Ein schneller Karlsruher 7:0-Lauf machte das Geschehen nochmal kurz spannender, doch an der Freiwurflinie blieben die Koblenzer sicher genug, um den Heimsieg über die Ziellinie zu bringen. Umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass neben den bereits vorher Fehlenden auch noch David Böhm und Ty Cockfield verletzt ausgewechselt werden mussten und in der Crunchtime nicht zur Verfügung standen.


26.10.2024 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Artland Dragons 80:62

Die HAKRO Merlins Crailsheim melden sich mit einem Heimsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zurück. Gegen die Artland Dragons gewannen die Zauberer mit 80:62.

Das erste Viertel bot zunächst ein munteres Auf und Ab. Gabriel de Oliveira erzielte die ersten Zähler der Partie, Brandon Thomas brachte die ersten Quakenbrücker Zähler auf die Anzeigetafel. Nach rund fünf Minuten stand es ausgeglichen 11:11, doch danach gewannen die Gäste etwas die Oberhand und gingen in Führung. Highlight war in dieser Phase ein spektakulärer Dunk von Tajh Green. Nach den ersten zehn Minuten stand es 16:20 für die Dragons. Im zweiten Viertel setzte Anthony Gaines per krachendem Dunking den Auftakt für eine starke Crailsheimer Phase. Offensiv gelang den Merlins nun mehr und die defensive Aggressivität zwang die Gäste schon in der ersten Hälfte zu 16 Ballverlusten. So setzten sich die Gastgeber immer weiter ab, das 39:25 durch Devon Goodman markierte den bis dahin höchsten Vorsprung. Ein 8:3-Schlusspurt der Dragons sorgte aber dafür, dass die Gäste zumindest nur mit einem einstelligen Rückstand in die Kabine gehen mussten.

Das half ihnen allerdings nicht, denn die Merlins kamen erneut druckvoll aus der Pause und bauten ihren Vorsprung wieder aus. Mit 20:14 ging das dritte Viertel an die Gastgeber, die so ein schon vorentscheidendes 62:47 mit in den Schlussabschnitt nahmen. Als Vinnie Shahid rund sechseinhalb Minuten vor Schluss die Crailsheimer erstmals auf 20 Zähler einteilen ließ (71:51) war die Partie endgültig entschieden. Entscheidend war die Verteidigung, die die Dragons bei nur 62 Zählern hielt und zu 29 Turnovers zwang. Gleich sieben dieser Ballverluste landeten übrigens als Steals bei Anthony Gaines, der sich als echter Balldieb erwies.


27.10.2024 15:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. RASTA Vechta II 87:73

Die GIESSEN 46ers holen ihren dritten Sieg in Serie. Gegen die Zweitvertretung von RASTA Vechta gewannen die Hessen mit 87:73.

Die Gießener starteten als Favorit druckvoll in die Begegnung, Kyle Castlin eröffnete direkt mit einem freien Dreier. Kontinuierlich setzten sich die Gastgeber schon früh im ersten Viertel ab, ein weiterer erfolgreicher Wurf von Castlin brachte nach rund sieben Minuten die erste zweistellig Führung (18:7). Die jungen Vechtaer kamen nun zwar zu einigen guten Offensivaktionen, etwa durch den wieder genesenen Krupnikas, doch die 46ers hatten keine Mühe den Vorsprung zu halten. So ging es dann auch im zweiten Viertel weiter, Stück für Stück setzten sich die Hausherren weiter ab, sodass zur Halbzeitpause eine sichere 48:31-Führung auf den Anzeigetafeln leuchtete.

Im dritten Viertel war es dann Kevin McClain, der mit einem persönlichen 5:0-Lauf die Gießener erstmals auf über 20 Punkte absetzte (53:31 – 21. Minute). Beim 59:36 nach einem weiteren Castlin-Dreier erreichte der Vorsprung seinen Höchststand, in der Folge zeigten die Gäste allerdings Moral und kämpften sich zumindest wieder etwas näher heran. Kaya Bayram traf per Dreier zum 70:53, mit dem es in den Schlussabschnitt ging. In diesem blieb Vechta II weiter dran und beim 76:65 nahm Gießens Headcoach Ignjatovic die Auszeit. Weitere Vechtaer Dreier sorgten dafür, dass die Gäste sogar auf sieben Zähler herankamen (78:71 – 37. Minute), doch ein 9:0-Lauf war die passende Gießener Antwort, die am Ende den Sieg sicherte.

Foto: Christoph Worsch

Nachberichte ProA // 5. Spieltag

19.10.2024 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Science City Jena 74:90

Science City Jena bleibt das einzige ungeschlagene Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Auswärts beim BBC Bayreuth setzte sich das Team von Björn Harmsen mit 74:90 durch.

Den Gästen aus Jena glückte direkt der Start in die Partie, nach nicht einmal zweieinhalb Minuten leuchtete schon ein 0:10 auf der Anzeigetafel. Erst ab da kam auch der BBC Bayreuth zu Punkten, in der Anfangsphase vor allem durch Freiwürfe. Jena blieb im ersten Viertel aber konstant vorne, sodass es mit 18:28 in die zweiten zehn Minuten ging. Es folgte das beste Viertel der Gastgeber. Demonia per Alley-oop-Dunk und Plescher, mit seinem schon dritten Dreier, sorgten dafür, dass sich der BBC Stück für Stück heranarbeiten konnte. Drew Buggs verkürzte per Dreier auf 40:43 (19. Minute), den Schlusspunkt der ersten Halbzeit setzte aber dann wieder Jenas Robin Christen zum 40:45-Pausenstand.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Franken weiter dran, Tehree Horn stellte mit einem persönlichen 5:0-Lauf auf 49:50 (25. Minute). Das sollte allerdings der knappste Spielstand der Partie bleiben, vorbeiziehen konnten die Bayreuther nicht. Stattdessen übernahmen nun wieder die Gäste die Kontrolle. Ein 12:3-Lauf brachte wieder eine zweistellige Führung für Science City (52:62 – 28. Minute). Im Schlussviertel blieb der Abstand dann relativ konstant um die Zehn-Punkte-Marke, in den letzten Minuten bauten die Jenaer den Vorsprung sogar noch etwas aus, Lorenz Bank sorgte per Dreier für den 74:90-Endstand. Bester Scorer der Thüringer war einmal mehr Robin Christen (22 Punkte), aber vor allem Chris Carter zeigte ein bärenstarkes Spiel und schrammte nur haarscharf am Triple Double vorbei (15 Punkte, zehn Assists, neun Rebounds).


19.10.2024 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. VfL SparkassenStars Bochum 87:73

Phoenix Hagen gewinnt das NRW-Derby gegen die VfL SparkassenStars Bochum. Vor 3.014 Fans in der Ischelandhalle endete das Spiel mit 87:73.

Bei den Gästen bot sich ein ungewohntes Bild: Headcoach Felix Banobre war erkrankt, sodass in seiner Abwesenheit Co-Trainer Petar Topalski an der Seitenlinie stand. Er sah einen guten Start seiner Bochumer, die defensiv zunächst stabil standen und so mit einem 5:0-Lauf in die Partie kamen. Bis zur Mitte des ersten Viertels blieben die SparkassenStars vorne, ehe Sincere Carry per Dreier für Phoenix den Führungswechsel besorgte (12:10 – 5. Minute). In der Folge blieb es ausgeglichen, zur ersten Viertelpause stand es 20:22. Das zweite Viertel gehörte dann aber komplett den Hagenern. Bochum traf minutenlang überhaupt nichts, während sich die Gastgeber in einen Offensivrausch spielten. Mit 32:13 ging der Abschnitt an Phoenix, nicht zuletzt, da Stephenson-Moore und Co. fünf ihrer neun Dreier in diesem Viertel verwandelten.

So ging es mit 52:35 in das dritte Viertel, in dem dann die Bochumer zeigten, dass sie das Derby noch nicht aufgegeben hatten. Sukzessive arbeiteten sich die SparkassenStars heran, ein Dreier von Lars Kamp verringerte den Rückstand auf sieben Punkte (59:52 – 27. Minute), die Bochumer hatten also in kurzer Zeit schon zehn Zähler wettgemacht. Im Schlussviertel blieb der offensive Output auf beiden Seiten zunächst gering, es dauerte zweieinhalb Minuten, ehe überhaupt eines der Teams scoren konnte. Erst zum Ende des Spiels legten dann vor allem die Gastgeber zu, ein zwischenzeitlicher 7:0-Lauf stellte die Weichen für den Hagener Derbysieg, den Devonte McCall per Dunk zum 87:73-Endstand beschloss.


19.10.2024 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Nürnberg Falcons BC 90:82

Die Bozic Estriche Knights Kirchheim führen ihre Heimserie fort. Auch im dritten Heimspiel der Saison sicherten sie sich den Sieg, beim 90:82 über die Nürnberg Falcons.

Der Auftakt in die Partie glückte den Kirchheimern und das lag nicht zuletzt an einem Spieler: Point Guard Braden Norris erzielte alleine im ersten Viertel zehn Punkte. Doch die Nürnberger ließen sich davon nicht beirren und blieben nach den ersten zehn Minuten in Schlagdistanz (25:20). Und das zweite Viertel begann direkt vielversprechend für die Gäste. Gabe Kalscheur erzielte einen persönlichen 5:0-Lauf, der den schnellen Ausgleich brachte (25:25 – 11. Minute). So eng blieb es dann auch bis zur Halbzeitpause, kein Team konnte sich absetzen, mit 39:41 ging es in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel waren es wieder die Falcons, die den besseren Start erwischten. Ein schneller 7:1-Lauf sorgte für die höchste Nürnberger Führung des Spiels und zwang Kirchheims Coach Perovic zur Auszeit (40:48 – 22. Minute). Diese zeigte Wirkung, vor allem bei James Graham. Er steuerte alleine in Viertel Nummer drei gleich 15 Zähler bei und half seinem Team so beim 23:6-Lauf, der die Partie kippte (66:56 – Ende drittes Viertel). Geschlagen gaben sich die Falcons aber noch nicht, im Gegenteil, sie kämpften weiter und verkürzten durch Julius Wolf nochmal auf vier Punkte (73:69 – 35. Minute). Näher kamen die Nürnberger aber nicht ran, Cameron Henry traf mit dem letzten der insgesamt 16 Kirchheimer Dreier den Dagger zum 79:71 (38. Minute), Endstand in Kirchheim war dann 90:82.


19.10.2024 19:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. GIESSEN 46ers 51:102

Furioser Auswärtserfolg für die GIESSEN 46ers. Mit 51:102 gewannen die Hessen bei den ART Giants Düsseldorf.

Die Geschichte des Spiels lässt sich leicht zusammenfassen. Auf der einen Seite die ersatzgeschwächten Düsseldorfer, die vor allem 41 Punkte-Mann Ajare Sanni schmerzlich vermissten, und auf der anderen Seite entfesselte Gießener, denen offensiv fast alles gelang. Schon von Beginn an war klar, in welche Richtung das Spiel verlaufen würde. Es dauerte nur rund fünf Minuten, ehe die Gäste zum ersten Mal zweistellig führten (6:16). Bis zum Ende des ersten Viertels wuchs der Vorsprung auf 14:27 an. Alleine im ersten Viertel erzielten die Gießener so viele Punkte, wie die ART Giants in der kompletten ersten Hälfte! So konnte man sich schon zur Halbzeitpause ein vorentscheidendes 27:53 herausspielen.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die 46ers weiter auf dem Gaspedal und ließen den Düsseldorfern nicht den Hauch einer Chance. Über das gesamte Spiel boten die Gäste starke Wurfquoten, die 53% von der Dreierlinie stachen besonders heraus. Gleich sechs Gießener Akteure konnten sich zweistellig im Scoreboard eintragen, Viktor Kovacevic war es in der letzten Minute vorbehalten die 100 Punkte vollzumachen, den Endstand erzielte dann Luis Figge zum 51:102.


19.10.2024 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Eisbären Bremerhaven 68:87

Deutlicher Auswärtssieg für die Eisbären Bremerhaven. Bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier brachte eine starke zweite Halbzeit den 68:87-Endstand.

Beide Teams waren als Tabellennachbarn in das Duell gegangen und ausgeglichen, wenngleich recht zerfahren, verlief auch der Start in die Partie. Erst zum Ende des ersten Viertels waren es dann die Gäste von der Nordsee, die sich zumindest etwas absetzen konnten. Das war vor allem Peter Hemschemeier zu verdanken, der alleine im ersten Abschnitt acht Punkte einstreute. Auch zu Beginn des zweiten Viertels knüpften die Eisbären daran an und stellten durch zwei Dreier von Elijah Miller erstmals einen zweistelligen Vorsprung her (22:32 – 14. Minute). Doch ab der Mitte der zweiten zehn Minuten waren es dann die Trierer, die, in dieser Phase angeführt von Yakchali und Guillozet, einen 9:0-Lauf hinlegten und so ein nahezu ausgeglichenes 42:43 mit in die Kabine nahmen.

Eng und umkämpft blieb es zunächst auch in Viertel Nummer drei, bevor die Eisbären defensiv merklich anzogen. In den letzten fünfeinhalb Minuten des dritten Abschnitts gelangen den Trierern nur noch magere zwei Punkte durch Ex-Eisbär Hendrik Drescher. Die Bremerhavener dagegen konnten ein ums andere Mal gut in der Zone abschließen und zogen so zu Viertelende wieder auf 52:61 davon. Im Schlussviertel kamen die Gastgeber zwar schnell wieder etwas heran (58:61 – 32. Minute), aber die Gäste fanden stets die passenden Antworten und sorgten so dafür, dass die Trierer nie vorbeiziehen konnten. Im Gegenteil, mit den letzten Angriffen distanzierten sie die Gladiators immer weiter. Daniel Norl setzte mit neun Zählern in den letzten anderthalb Minuten den Schlusspunkt unter das 68:87 in der SWT Arena.


19.10.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Artland Dragons 87:72

Im Duell zwischen Meister und Tabellenführer konnten die PS Karlsruhe LIONS einen wichtigen Heimsieg einfahren. Gegen die Artland Dragons hieß es am Ende 87:72.

Zunächst sah es allerdings so aus, als würde der bis dahin amtierende Tabellenführer, den besseren Tag erwischen. Abgesehen vom zwischenzeitlichen 3:2 durch Tunstall, lagen die Gäste konstant in Front. Beim 8:14 (4. Minute) nahm Karlsruhes Coach Scepanovic die erste Auszeit, die allerdings auch nicht verhindern konnte, dass die Dragons bis zum Ende des ersten Viertels auf 16:24 davonzogen. Und auch der Start in Viertel Nummer zwei gehörte den Gästen. Troy Cracknell sorgte für die erste zweistellige Führung (16:26 – 11. Minute) und wenig später versenkte Routinier Brandon Thomas einen Dreier und einen Freiwurf, was im höchsten Vorsprung des Spiels resultierte (20:36 – 15. Minute). Doch nun ging ein Ruck durch die Karlsruher Mannschaft: Ein 15:2-Lauf brachte die LIONS auf 35:38 heran. Die Dragons fanden ihrerseits die passende Antwort darauf und nahmen ein 38:44 mit in die zweite Halbzeit.

Das dritte Viertel war dann das offensiv schwächste auf beiden Seiten. In den ersten sechs Minuten nach der Pause gelang den LIONS nur ein erfolgreicher Wurf, aber auch die Dragons wussten diese Phase nicht so recht zu nutzen und erzielten ihrerseits nur fünf Punkte. Wie schon zuvor wachten die Gastgeber zum Ende des Viertels auf und glichen durch einen 11:2-Lauf aus (51:51 – 29. Minute). Beim 53:54 vor dem Schlussviertel glaubte man zunächst an eine packende Crunchtime, doch die LIONS zündeten ein furioses letztes Viertel, das sie mit 34:18 gewannen. Überragend war vor allem O’Showen Williams, der neben seinen 23 Punkten auch noch neun Assists verteilte und starke acht Steals sammelte. Angeführt von ihm kamen die Karlsruher so zum 87:72-Erfolg.


19.10.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. HAKRO Merlins Crailsheim 103:91

Das Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA fand am Samstagabend in Münster statt. Die Uni Baskets setzten sich dabei mit 103:91 gegen die HAKRO Merlins Crailsheim durch.

Schon das Auftaktviertel war absolut mitreißend. Beide Teams waren offensiv gut aufgelegt, wobei vor allem die Merlins zu Beginn ihre Qualitäten zeigen konnten. Beim Stand von 10:17 nahm Münster die erste Auszeit und diese zeigte Wirkung. Drei der nächsten vier Versuche von jenseits der Dreierlinie fanden ihr Ziel, vor allem Point Guard Jawara war in dieser Phase kaum zu stoppen, er erzielte acht schnelle Punkte und trug so dazu bei, dass die Münsteraner den Rückstand verringern konnten (21:22 – 8. Minute). Das unterhaltsame erste Viertel endete mit 26:29, doch die Crailsheimer Führung sollte nur kurz währen. Jasper Günther brachte die Gastgeber in Führung (32:31 – 12. Minute) und ab da spielten sich die Münsteraner in einen offensiven Rausch. Ein zwischenzeitlicher 18:0-Lauf brachte die Westfalen klar in Front, zur Pause leuchtete ein 61:43 auf den Anzeigetafeln.

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Merlins, ihre eigenen Offensivaktionen wieder konzentrierter durchzuspielen. Natürlich wusste man, dass die Uni Baskets bereits in der Vorwoche einen deutlichen Vorsprung in Jena verspielt hatten und so war die Crailsheimer Hoffnung nochmal da, als die Merlins im Schlussviertel, durch einen Dreier von Vinnie Shahid, auf acht Zähler herankamen (88:80 – 36. Minute). Doch abermals fand das Point Guard-Duo aus Jawara (24 Punkte, sieben Assists) und Günther (20 Punkte) die passenden Antworten und ein 9:0-Lauf besiegelte den 103:91-Heimerfolg.


20.10.2024 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. Tigers Tübingen 67:71

Ein spannendes Spiel bekamen die Fans am Sonntagnachmittag in der Dresdner Margon Arena zu sehen. Die Tigers Tübingen konnten am Ende mit 67:71 einen knappen Auswärtssieg feiern.

Beide Teams starteten offensiv verhalten in die Partie. Nach den ersten sechs Minuten stand es 8:9, erst danach lösten beide Teams die offensiven Handbremsen und kamen zu mehr Punkten. Das lag auf Dresdner Seite vor allem an Koen Sapwell, der Australier erzielte gleich drei Dreier im ersten Viertel. Den Schlusspunkt unter die ersten zehn Minuten setzte dann allerdings für die Tigers Philip Hecker, der per Buzzer Beater von Downtown das 18:21 besorgte. Zu Beginn des zweiten Viertels waren dann die Gastgeber stärker, Dreamer und Zerner trafen früh und auch die folgende Tübinger Auszeit konnte zunächst nicht den Dresdner Flow unterbrechen. Insgesamt war es ein 11:0-Lauf (29:22 – 15. Minute), ehe die Gäste den Bann brechen und ihrerseits verkürzen und das Spiel drehen konnten. Mit 33:33 ging es in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel bot dann eine umgekehrte Version des zweiten Abschnitts. Nun waren es die Tigers, die einen 11:0-Lauf hinlegten und sich so absetzen konnten (35:46 – 26. Minute). Für die Titans übernahmen in dieser Phase Sapwell und Schmikale die Verantwortung und führten ihr Team, nur rund zwei Minuten später zum 48:49-Anschluss. Mit 51:53 ging es in die letzten zehn Minuten, in denen es bis zum Schluss eng und umkämpft blieb. Kein Team konnte sich mehr absetzen, sodass das Spiel am Ende von der Freiwurflinie aus entschieden werden musste. Hier blieb Top Scorer Cooper (19 Punkte) für Tübingen eiskalt, sodass die Gäste schlussendlich ein 67:71 aus Dresden entführen konnten.


20.10.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. EPG Guardians Koblenz 89:91

Zum Abschluss des 5. Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gab es nochmal einen richtigen Krimi. RASTA Vechta II und die EPG Guardians Koblenz lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, das die Gäste zum Schluss mit 89:91 gewinnen konnten.

Die jungen Vechtaer starteten ersatzgeschwächt in die Partie, neben van Slooten und Onyejiaka, mussten auch Krupnikas und Petric passen. Bei den Guardians gab es ebenfalls krankheitsbedingte Personalwechsel. Sowohl Headcoach Marco van den Berg und Co-Trainer Venelin Berov konnten die Reise nach Vechta nicht antreten, sodass Nachwuchstrainer Stephan Schanung einsprang und die Verantwortung an der Seitenlinie übernahm. Und er sah einen guten Start seiner Mannschaft, die sich im ersten Viertel Stück für Stück absetzen konnte und so schon nach den ersten zehn Minuten mit 14:27 vorne lag. Vor allem Ty Cockfield und David Böhm trugen die Guardians in dieser Phase offensiv. Das zweite Viertel verlief insgesamt ausgeglichener. Zwar zogen die Gäste zwischenzeitlich auf 18 Zähler davon (25:43 – 16. Minute), doch die Vechtaer ließen nicht komplett abreißen und konnten sich beim 34:48-Halbzeitstand zumindest noch etwas Hoffnung machen.

Und nach der Pause kam das RASTA-Team deutlich verbessert ins Spiel. Vor allem Neuzugang Luke House (26 Punkte) und Marko Bacak (20 Punkte) waren schwer zu stoppen und sorgten so dafür, dass schon zur Mitte des dritten Viertels der komfortable Koblenzer Vorsprung auf 50:52 zusammengeschmolzen war. Im Schlussviertel war es schließlich nach einem Korbleger von Djairo Bernardina soweit, die zweite Mannschaft von RASTA lag das erste Mal seit der Anfangsphase in Führung (70:69 – 33. Minute). In der Folge wogte das Spiel hin und her, ohne dass sich ein Team absetzen konnte. Neun Sekunden vor Schluss stellte Ty Cockfield auf 81:81, mit diesem Spielstand ging es in die Overtime. Auch in der Verlängerung konnte keine der Mannschaften frühzeitig das Spiel entscheiden. Der starke Maurice Pluskota (17 Punkte, 18 Rebounds) sorgte für das 89:91, der letzte Wurf von RASTA-Veteran Kevin Smit verfehlte sein Ziel, sodass die Koblenzer den wichtigen Sieg aus Niedersachsen mitnehmen konnten.

Foto: Florian Wolf

Nachberichte ProB Nord // 4.Spieltag

19.10.2024 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. EN BASKETS Schwelm 86:98

Die EN BASKETS Schwelm sicherten sich einen hart umkämpften 98-86-Sieg gegen die Berlin Braves
2000 in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB.

3:10 stand es nach 5 Minuten für Schwelm. Kurz darauf erhöhte Frazier die Führung sogar mit seinem zweiten Dreier auf 10:21. Nach dem ersten Viertel stand es 25:14 für die Baskets. Berlin schaffte aber wieder den Anschluss und zwangen beim 22:28 Schelm zur ersten Auszeit. Diese zeigte auch Wirkung und es ging mit 38:52 in die Halbzeit.

Das dritte Viertel ging zu Beginn hin und her, doch auch die Berliner konnten von leichten Baskets-Fehlern nicht profitieren. Ein zerfahrenes Viertel ging mit 59:73 zu Ende. Das letzte Viertel startete wild auf beiden Seiten. Berlin verkürzte noch einmal auf 9 Punkte. Doch Marius Stoll und Jan Bergen erhöhten per Dreier wieder auf 67:82. Am Ende stand ein 86:98 für die EN Baskets Schwelm und dass, mit nur einer 7-Spieler-Rotation. Head-Coach Falk Möller: „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben unseren Gameplan sehr gut umgesetzt. Ab Montag werden wir uns dann auf Essen vorbereiten – sie sind das aktuell stärkste Team.“ Topscorer der Partie war Robert Merz mit 22 Punkten.


19.10.2024 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. SBB Baskets Wolmirstedt 74:73

Packendes Derby in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB mit dem besseren Ende für die BSW Sixers.

Traditionell stand die Halle beim Sprungball, der bei den Sixers landete. Dennoch durften sich zuerst die Fans aus Wolmirstedt nach 80 Sekunden setzen, als Martin Bogdanov den Ball im Korb der Sixers unterbrachte. Knapp 20 Sekunden später hatte der größte Sixers-Spieler Paul Schwabe bei seinem ersten Starting Five-Einsatz ein Einsehen mit den Heimfans. Er brachte nach Pass von Niks Salenieks den Ball ebenfalls im Korb unter und die Sixers-Fans gleichzeitig auf ihre Sitzplätze. Von Beginn an setzten die Sixers auf eine intensive Verteidigung, um die Wolmirstedter Offensive nicht ins Rollen kommen zu lassen. Mit Erfolg, 21:18 stand in der zweiminütigen Viertel-Pause auf der Anzeigetafel. Bis zur Halbzeit verteidigten die Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfener ihrem Vorsprung, bevor es mit einem Stand von 35 zu 31 in die Kabinen ging.

Aus dieser kamen die Wolmirstedter deutlich frischer und besser heraus, egalisierten den Vorsprung und gingen nach einem Dreier von Derreck Brooks wieder in Führung. Gepaart mit der weiterhin sehr intensiven Verteidigung, ging es jedoch mit einer 52:49 Führung für die Hausherren ins letzte und entscheidende Viertel. Dieses war nichts für schwache Nerven. 72:70 und noch 21 Sekunden auf der Uhr. Auszeit Wolmirstedt – der vermeintlich letzte Angriff wurde besprochen und wer zeigte sich für den entscheidenden Wurf verantwortlich? Natürlich Martin Bogdanov. Mit einem Dreier brachte er sein Team 10 Sekunden vor dem Ende wieder mit einem Punkt in Führung. Die Sixers- Bank um Lukas Varga nutzte ihre letzte Auszeit, um nun ihrerseits den letzten Angriff zu besprechen. Zurück auf dem Feld, geht es dann ganz schnell. Einwurf durch Kapitän Moritz Schneider, der Ball kommt zu Niks Salenieks, dieser zieht mit vollem Speed in die Zone, legt den Ball auf AJ Sumbry ab und dieser steigt aus einer Spielertraube heraus am höchsten und netzt den Ball ein. Doch noch war Zeit auf der Uhr. Mark Friederici versuchte mit einem Dreier noch das Ergebnis zu drehen. Doch der Ball springt vom Ring zurück aufs Feld. Die BSW Sixers gewinnen das Sachsen-Anhalt Derby mit 74:73. Wolmirstedt-Coach Eiko Potthast sagt: „In der Offensive haben wir viel zu viel liegen gelassen: alleine zehn Punkte an der Freiwurflinie, dann nicht gut im Zweipunktbereich und von jenseits der Dreipunktelinie abgeschlossen. Defensiv waren wir auch nicht auf der Höhe. Da hätten wir einen besseren Job machen müssen. Irgendwie haben wir uns dann doch wieder ins Spiel gekämpft, haben es aber nicht geschafft, die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen. Es tut weh, ein Derby so knapp zu verlieren. Wir müssen einen Weg finden, härter und noch aggressiver zu spielen.“


19.10.2024 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. TSV Neustadt temps Shooters 87:80

Am 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord spielte die Seawolves Academy vor 249 Zuschauern in der Sporthalle Tschaikowskistraße. Zu Gast war der Aufsteiger TSV Neustadt temps Shooters. In einer zerfahrenen Partie behielten die Rostocker am Ende die Nerven und sicherten sich einen 87:80-Heimsieg.

Der Sprungball ging an die Gäste und nach wenigen Sekunden war es Johannes Heiken, der die ersten Punkte der Begegnung erzielte. Die Neustädter versuchten das Tempo von Beginn an hoch zu halten und immer wieder schnelle Punkte zu erzielen. Dies gelang immer wieder über den am heutigen Abend überragend spielenden Shawn Scott II (30 Punkte). In der 5. Minute ging Neustadt mit 13:15 in Führung und baute diese zum Viertelende auf 18:23 aus. Der Vorsprung wuchs in der 15. Minute nach einem Dreier von Chris Kwilu auf 26:33 an. Wie schon in den Spielen zuvor, schafften es die Gäste nicht, diesen Vorsprung weiter auszubauen und vergaben im Angriff die leichtesten Korbleger, um die Rostocker auf der anderen Seite einen Turnaround von 14 Punkten in nur drei Spielminuten zu gestatten. Die jungen Gastgeber, angeführt von dem sensationell spielenden 38-jährigen Veteranen Daniel Lopez Dittert (23 Punkte), gingen in der 19. Minute auf einmal mit 44:37 in Führung. Wenig später ging es nach einer guten Schlussminute der Gäste mit 44:42 in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel gelang in den ersten 4:28 Minuten den Shooters kein einziger Punkt und der Rückstand wuchs auf 52:42 an. Als erster Neustädter wachte der US-Amerikaner Scott II aus diesem Tief auf und erzielte bis zum Viertelende 11 Punkte. Unterstützung bekam er vor allem von Kwilu, der neben Scott II der auffälligste Gästespieler war. Zum Viertelende kamen die temps Shooters erneut heran und es ging mit einem geringen 62:60 Rückstand in das letzte Viertel. Die Ladehemmung in der Offensive schlich sich bei den Gästen erneut ein und nach nur einem erfolgreichen Korbleger in den ersten fast vier Minuten, zogen die Seawolves wieder auf 71:62 weg. Nach einem Dreier von Scott II keimte bei den Gästen 35 Sekunden beim Stand von 85:80 nochmal leichte Hoffnung auf, die aber wenig später durch einen Korbleger der Gastgeber zerstört wurde. Endstand 87:80 für die Seawolves Academy!


19.10.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 62:80

Mit 62:80 musste sich LOK BERNAU am 4.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn geschlagen geben.

Paderborn legte direkt mit einem 12:0-Run vor, bevor Bernau durch Freiwürfe die ersten Punkte auf das Scoreboard bringen konnte. Die ersten beiden Viertel zeigten bereits, dass es ein schwerer Abend für LOK Bernau werden würde. Nach einem 11:22 im ersten Viertel ging es auch im zweiten Abschnitt kaum besser. Paderborn fand immer wieder Wege, die Bernauer Verteidigung zu knacken, und setzte sich durch das starke Spiel von José Carrasco weiter ab. Zur Halbzeit lag Bernau bereits mit 28:42 hinten und musste dringend eine Reaktion zeigen, um das Spiel noch zu drehen.

Carrasco lenkte das Spiel der Paderborner souverän und fand immer wieder den offenen Mitspieler oder nutzte selbst die Lücken. Was das Bernauer Spiel normalerweise auszeichnet – aggressive Defense und schnelles Umschalten in den Angriff – gelang in diesem Spiel kaum. LOK Bernau fand keinen Rhythmus und ließ den Ball häufig zu wenig laufen. Vor allem die hohen Turnover-Zahlen machten es schwer, ins Spiel zu finden. 22 Ballverluste auf Bernauer Seite standen 17 bei Paderborn gegenüber, die daraus satte 24 Punkte generieren konnten. Das sorgte immer wieder für schnelle Gegenangriffe der Gäste. Besonders Kevin Hunt Jr. war kaum aufzuhalten und avancierte mit 25 Punkten und 7 Rebounds zum Topscorer des Spiels. Am Ende stand ein 62:80 Auswärtssieg für Paderborn.


19.10.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. SC Rist Wedel 88:63

Die ETB Miners sichern sich am 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord ihren vierten Sieg.

Die Gäste aus dem Norden traten ohne ihren Amerikaner und Topscorer Camron James Reece an, was sich im Spielverlauf deutlich bemerkbar machte. Das erste Viertel entschieden die Miners mit 25:17 für sich. Im zweiten Viertel trug sich Samuel Mpacko in der 12. Spielminute mit seinen ersten drei Punkten für den ETB in die Punkteliste ein. Insgesamt steuerte er in diesem Abschnitt zehn Punkte bei. Trotz der Bemühungen von Al-Fayed Alegbe und Niklas Krause, den Rückstand für Wedel nicht weiter anwachsen zu lassen, verhinderten die niedrigen Wurfquoten und die starke Defensive der Miners dies. Zur Halbzeit stand es 46:30.

Nach dem Seitenwechsel legte Robin Danes mit seinem ersten Korb des Abends nach, und wenig später folgte ein 10:0-Lauf des Teams von Coach Lars Wendt, der den Spielstand auf zwischenzeitlich 60:32 erhöhte. Auch Noah Westerhaus und Tim Schneider trugen mit Punkten zum Ergebnis bei, sodass es nach drei Vierteln 75:41 für die Miners stand. Im vierten Viertel gelang es den Gästen aus Wedel, durch fünf Freiwürfe auf 48:75 heranzukommen, doch sie blieben ungefährlich für Essen. Am Ende triumphierten die Gastgeber mit 88:63, und die Essener Fans konnten den vierten Sieg in Folge gemeinsam mit ihrer Mannschaft feiern. „Wir konnten unsere Heimserie ausbauen und gewinnen gegen dezimierte Wedeler, die nie aufgesteckt haben. Unser Plan, Wedel mit einer Zonenverteidigung nach außen zu drängen, ist aufgegangen. Jetzt kommen zwei harte Brocken: nächste Woche in Schwelm und dann gegen Leverkusen. Mit beiden Mannschaften haben wir noch eine Rechnung aus der Vorbereitung offen.“, resümierte Miners-Coach Wendt und blickt gleichzeitig nach vorne.


19.10.2024 19:30 Uhr // TKS 49ers vs. Iserlohn Kangaroos 87:95

Der 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord endete mit einer 87:95 Heimniederlage für die TKS 49ers gegen die Iserlohn Kangaroos.

Beide Teams, sowohl die TKS 49ers als auch die Iserlohn Kangaroos, starteten mit einem guten offensiven Rhythmus in die Partie. Die Folge waren einige Führungswechsel und ein ausgeglichenes Spiel nach fünf Minuten (11:11). Doch von dort an starteten die Kangaroos ihren ersten Lauf und erarbeiteten sich einen Puffer, welcher bis zur Halbzeitpause (40:51) anhielt, nachdem mehrfache kurze Läufe der 49ers nicht zum Umschwung des Spielverlaufs führten. Allen voran das erwartet starke Trio aus Mejias, Zacek und Bah, welche allesamt über 20 Punkte erzielen konnten, stellte TKS vor große Probleme. Das gesamte Gästeteam zeichnete sich über weite Strecken des Spiels durch enorme Effektivität in ihren Korbabschlüssen aller Art aus und konnte sich dementsprechend bis zum Ende des dritten Viertels sogar auf 20 Zähler Differenz absetzen. Im letzten Abschnitt fanden dann wiederum die Hausherren ihr gutes Händchen von jenseits der Dreierlinie wieder. Angeführt von Kapitän Yannick Hildebrandt (22 Punkte) sowie Aufbauspieler Andrii Kozhemiakin (17 Punkte) kämpfte sich das Team von Dorian Coppola zwischenzeitlich auf fünf Zähler Abstand zurück. Doch das Ende der Spieluhr rückte immer näher und letztlich blieb nicht genügend Zeit für das gänzliche Comeback. Head Coach der Gäste Toni Prostran zeigte sich trotz des Sieges kritisch: „Es ist jetzt das dritte Spiel in Folge, in dem wir mit 15 bis 20 Punkten vorne liegen und es dann im letzten Viertel noch spannend wird. Wir müssen das besser kontrollieren. Aber die Jungs sind Kämpfer, sie geben nie auf, und das hat uns heute den Sieg gebracht.“ Prostran lobte damit den Charakter seines Teams, betonte aber, dass noch viel Arbeit vor ihnen liege: „Die Saison hat gerade erst begonnen, wir müssen weiter an uns arbeiten.“


19.10.2024 20:30 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Itzehoe Eagles 100:63

Die Bayer Giants Leverkusen stehen nach dem 100:63-Erfolg über die Itzehoe Eagles am 4. Spieltag an der Tabellenspitze der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Nord 2024/25.

Zu Beginn konnten die Eagles noch mit den Giants Schritt halten, doch mit zunehmender Spieldauer gaben die Gastgeber den Ton an. Immer wieder war es Donte „Te“ Nicholas (14 Assists), der mit genialen Zuspielen seine Mitspieler „fütterte“ und diese perfekt in Szene zu setzen wusste. Nach einem erfolgreichen Korbleger durch Sebastian Brach in der 8. Spielminute lagen die GIANTS erstmalig zweistellig in Front (25:14). Diesen Vorsprung konnte das Heimteam zum Viertelende um fünf weitere Zähler ausbauen (30:14). Die Mannen vom Rhein zeigten sich in der Verteidigung wachsam und setzten in der Offensive immer wieder „schmerzhafte“ Nadelstiche. Nach einem schön herausgespielten Dreipunktewurf, welchen Dimitrije Djordjevic im Korb der Gäste unterbrachte, lag Leverkusen mit 47:25 (16. Spielminute) vorne. Bis zur Halbzeit drückte der 14-malige Deutsche Meister weiter auf das Gaspedal und es ging beim Spielstand von 56:30 in die Kabine.

Durch einen 12:2-„Run“ im Anschluss an die Pause (68:32 – 24. Spielminute), konnten die Hausherren auf ihrem Konto mehr als doppelt so viele Punkte ihr Eigen nennen, als dies beim Gegner der Fall war. Dieser versuchte zwar dran zu bleiben, doch die „Riesen vom Rhein“ waren an diesem Abend zu stark für Itzehoe. Auch wenn vor allem der Ex-Leverkusener Quadre Lollis Jr. mit insgesamt 26 Zähler alles dagegenstemmte. Mit 81:44 ging es in den Schlussabschnitt. Im letzten Durchgang rotierte das Trainertrio Koch/Gnad/Stachula kräftig durch. Zwar litt der Spielverlauf unten den vielen Wechseln auf beiden Seiten, doch die Giants ließen bei diesem großen Vorsprung nichts mehr anbrennen. Mit 100:63 fuhren die Jungs um Mannschaftskapitän Dennis Heinzmann einen Kantersieg ein. Die Giants sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden – „Wir haben gekämpft, sind aber immer noch nicht bei unseren vollen Kräften. Nach der Verletzenmisere brauchen wir noch etwas Zeit im Zusammenspiel. Nun ist das nächste Spiel das Wichtigste.“ sagte Eagles-Coach Flavio Stückemann.

Foto: Fotofuzzi

Nachberichte ProA // 4. Spieltag

12.10.2024 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. Dresden Titans 98:72

Im Duell der Tabellennachbarn gelingt den Eisbären Bremerhaven ein überzeugender Heimsieg. Gegen die Dresden Titans setzten sich die Seestädter mit 98:72 durch.

Die ersten Punkte der Partie gingen durch Daniel Kirchner auf das Konto der Gäste. Es dauerte jedoch nicht lange, bis die Eisbären das erste Mal die Führung übernahmen. Vor allem Daniel Norl war an der Dreierlinie schnell im Rhythmus und streute schon früh seine ersten beiden Treffer von Downtown ein. Insgesamt blieb das Spiel im ersten Viertel weitgehend ausgeglichen, mit 20:19 ging es in die zweiten zehn Minuten. In diesen setzten sich dann die Gastgeber ab. Kapitän Adrian Breitlauch startete per Mitteldistanzwurf einen 11:2-Lauf der Bremerhavener, der die Führung erstmals deutlicher machte (31:24 – 14. Minute). Nach der folgenden Auszeit konnten die Titans zwar kurz verkürzen, doch die Eisbären blieben weiter präsent und bauten so den Vorsprung kontinuierlich aus. Peter Hemschemeier sorgte schließlich per Buzzer Beater für den deutlichen 54:34-Pausenstand.

Das dritte Viertel verlief dann auf Augenhöhe, was allerdings dafür sorgte, dass der Abstand durch die Titans nicht nennenswert verkürzt werden konnte. Eine Dresdner Aufholjagd im Schlussviertel blieb aus, sodass die Eisbären am Ende den deutlichen 98:72-Sieg feiern konnten. Bester Spieler der Bremerhavener war Peter Hemschemeier, der 20 Punkte und vier Assists auflegte und das in nur 23 Minuten, bei einem einzigen Fehlwurf. Für die Titans sammelte Koen Sapwell die meisten Zähler (17), neben ihm punkteten nur Kirchner (11) und Bertone (14) zweistellig.


12.10.2024 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. BBC Bayreuth 98:74

Auch die GIESSEN 46ers konnten einen souveränen Heimsieg feiern. 98:74 war der Endstand gegen den BBC Bayreuth.

Zunächst entwickelte sich ein ausgeglichener Start, ehe die 46ers ab Mitte des ersten Viertels zum ersten Mal wegzogen. Ein Vier-Punkte-Spiel von Kevin McClain stellte auf 13:6. Über Moritz Plescher und Callum Baker konnte der BBC mehrfach verkürzen, allerdings blieb Gießen konstant vorne und nahm ein 18:14 mit in Viertel Nummer zwei. Dieses hatte dann bereits vorentscheidenden Charakter. Kyle Castlin traf einen weiten Dreier, der einen 11:0-Lauf vollendete, beim 29:14 waren die 46ers schon zweistellig vorne. Auf Bayreuther Seite holte sich Top Scorer Demonia früh sein drittes Foul ab, sodass er von Headcoach Florian Wedell weniger eingesetzt werden konnte. Für Gießen erzielte dann auch Viktor Ziring seine ersten Punkte und trug so zur klaren Pausenführung bei (52:32).

Auch im dritten Viertel blieben die Gastgeber konstant vorne. Nur selten konnten die Bayreuther kleine Läufe starten, die dann auch stets von den 46ers gekontert wurden. So erreichte Viktor Kovacevic schon in der 22. Minute ein Double Double per Dunk. Im Schlussviertel bauten die Gießener ihren Vorsprung sogar noch weiter aus, zwischenzeitlich lag das Team von Coach Ignjatovic mit 29 Punkten vorne. In der Schlussphase trudelte das Spiel locker aus, der Endstand war 98:74 für die 46ers. Top Scorer der Gastgeber wurde Mladen Vujic (17 Punkte), neben ihm legten gleich sechs weitere Spieler mindestens acht Zähler auf.


12.10.2024 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Nürnberg Falcons BC 68:55

Dritter Sieg im vierten Spiel für die VfL SparkassenStars Bochum. Gegen die noch sieglosen Nürnberg Falcons reichte es zu einem 68:55-Heimerfolg.

Schon zu Beginn sah man, welches Team mit ordentlich Selbstbewusstsein aus den ersten Spielen antreten konnte. Die Bochumer starteten mit einem 8:0-Lauf in die Partie, es dauerte mehr als vier Minuten, ehe Kalscheur per Dreier die ersten Nürnberger Punkte erzielen konnte. In der fünften Minute kamen dann erstmals in dieser Saison Kilian Dietz und Niklas Geske ins Spiel, sie hatten den Saisonstart verletzt verpasst. Doch auch sie konnten nicht verhindern, wie die Falcons sukzessive aufholten und das Spiel ausglichen. Mit 17:17 ging es in das zweite Viertel, das dann klar an die Bochumer ging. Ein 13:0-Lauf, davon sechs Zähler vom späteren Bochumer Top Scorer Kalthoff (17), distanzierte die Hausherren und sorgte dafür, dass die SparkassenStars mit einer zweistelligen Führung in die Kabine gehen konnten (36:26).

Im dritten Viertel bauten die Gastgeber ihren Vorsprung weiter aus. Zwar konnten die Falcons zur Mitte des Viertels auf 45:36 verkürzen, doch die folgende Auszeit von Felix Banobre zeigte Wirkung. Bochum spielte wieder konzentrierter und zog bis zum Viertelende auf 57:40 davon. Der Schlussabschnitt war dann defensiv geprägt. Angeführt von Gabe Kalscheur, mit Abstand bester Scorer der Nürnberger (25 Punkte), starteten die Falcons einen 8:0-Lauf in den ersten zweieinhalb Minuten. Allerdings gelangen ihnen in den verbleibenden Minuten nur noch sieben weitere Zähler, sodass sich die Bochumer schlussendlich mit 68:55 durchsetzen konnten.


12.10.2024 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. PS Karlsruhe LIONS 100:69

Zum zweiten Mal in Folge knackt Phoenix Hagen die 100 Punkte-Marke. Im Heimspiel gegen die PS Karlsruhe LIONS zeigte das Team eine konstante Leistung, die in einem deutlichen 100:69 mündete.

Die LIONS gingen ersatzgeschwächt in das Rematch der letztjährigen Playoff-Halbfinalserie. Neben Michael Miller fiel auch Jesse Ani aus. Die Hagener starteten dagegen vollbesetzt und offensivstark in die Begegnung. Den Auftaktpunkten durch Lukas Herzog ließen sie einen 12:0-Lauf folgen (12:2 – 4. Minute). Vor allem von jenseits der Dreierlinie zeigten sich die Feuervögel gut aufgelegt, Tyler Stephenson-Moore kam von der Bank und netzte direkt seine ersten drei Versuche von Downtown. Der dritte dieser Würfe stellte schon früh im zweiten Viertel auf 20 Punkte Vorsprung (38:18 – 13. Minute). In diesem Bereich blieb das Spiel dann zunächst, ehe sich die Karlsruher etwas stabilisierten und per Dreier auf 50:34 zur Pause stellten.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Hagener das bestimmende Team. Devonte McCall erzielte sechs seiner zehn Punkte im dritten Viertel und trug so dazu bei, dass die Gastgeber ein vorentscheidendes 73:52 mit in den Schlussabschnitt nehmen konnten. Dieser ging dann mit 27:17 ebenfalls klar an Phoenix. In der letzten Minute war es, wie schon in der Vorwoche gegen den BBC Bayreuth, Bjarne Kraushaar vorbehalten, an der Freiwurflinie die 100 Punkte zu komplettieren. Top Scorer wurde indes Kapitän Dennis Nawrocki, der bei seinen 19 Punkten gleich fünf Dreier versenkte.


12.10.2024 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. ART Giants Düsseldorf 92:84

Die ART Giants Düsseldorf müssen weiter auf ihren ersten Sieg in der neuen Saison warten. In der Tübinger Paul Horn-Arena setzten sich die gastgebenden Tigers mit 92:84 durch.

Bereits im ersten Viertel bekamen die Fans einen Vorgeschmack darauf, wie das Spiel verlaufen sollte. Tigers Tübingen gegen Ajare Sanni hieß in den ersten Minuten und quasi über die gesamte Partie das Duell. Der nachverpflichtete Düsseldorfer Guard legte brandheiß los und versenkte seine ersten vier Dreierversuche (6:15 – 4. Minute). Angeführt von ihm erspielten sich die Gäste zur Mitte des ersten Abschnitts einen deutlichen 7:20-Vorsprung. Tübingen griff zur Auszeit und spielte sich besser in die Begegnung. Mit einem 11:1-Lauf schoben sich die Tigers wieder heran und gingen nur mit 22:28 in die zweiten zehn Minuten. Diese verliefen zunächst ausgeglichen, ehe abermals Ajare Sanni und nun auch Isaiah Hart übernahmen und den Düsseldorfer Vorsprung zur Halbzeitpause zweistellig machten (41:51).

Den Schwung nahmen die Nordrhein-Westfalen auch nach dem Seitenwechsel mit. Zur Mitte des dritten Viertels leuchtete ein 49:65 auf den Anzeigetafeln, der höchste Vorsprung der Partie. Erneut musste Coach Reinboth zur Auszeit greifen und erneut zeigte diese Wirkung. Die Tigers traten nun konzentrierter auf und erzielten viertelübergreifend einen 11:0-Run. So dauerte es nur noch bis zur 36. Minute, ehe Routinier Till Jönke an der Freiwurflinie die erste Tübinger Führung seit der Anfangsphase besorgte (76:74). In der Schlussphase sorgten dann die Tigers-Top Scorer Cooper (26 Punkte) und Idowu (22 Punkte, zwölf Rebounds) für die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber. Die letzten Punkte der Partie waren Ajare Sanni vorbehalten, der sein persönliches Punktekonto auf 41 Zähler ausbaute, die Niederlage seiner Düsseldorfer aber nicht mehr verhindern konnte.


12.10.2024 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. RASTA Vechta II 99:62

Im Niedersachsen-Derby überzeugen die Artland Dragons. Gegen RASTA Vechta II gab es ein klares 99:62.

Nur im ersten Viertel begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Die jungen Vechtaer, die wegen des parallel stattfindenden Pokalspiels der ersten Mannschaft auf Kaya Bayram, Luc van Slooten und Linus Trettin verzichten mussten, starteten unbekümmert und gingen in Folge eines 5:0-Laufs mit 19:15 in Führung (7. Minute). Der nachverpflichtete Luke House fügte sich mit zwei Dreiern bestens ein, weil aber auch die Dragons treffsicher waren, ging es mit einem ausgeglichenen 24:25 in die erste Viertelpause. Aus dieser kamen die Gastgeber dann sehr dominant. Offensiv angeführt von Top Scorer Taylor Johnson (22 Punkte) setzten sich die Drachen ab und erlaubten den Gästen defensiv nur magere fünf Pünktchen im zweiten Viertel. So war das Spiel beim 48:30 zur Pause schon vorentschieden.

Im dritten Viertel blieben die Dragons konzentriert und bauten den Vorsprung immer weiter aus. Bei Vechta II war nur Jonathan Klussmann offensiv auffällig, er landete am Ende bei 22 Zählern. Auf Quakenbrücker Seite zeigten Robert Oehle (11 Punkte, 11 Rebounds) und einmal mehr Buzz Anthony (16 Punkte, 10 Assists) starke Leistungen und legten Double Doubles auf. Im letzten Viertel trudelte die Partie locker aus, der Endstand war 99:62.


12.10.2024 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 80:87

Eines der knapperen Spiele des vierten Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bekamen die Fans am Samstagabend in Koblenz zu sehen. Beim 80:87 sicherten sich die Bozic Estriche Knights Kirchheim den Auswärtssieg.

Der Beginn des Spiels gehörte den Gastgebern. Ty Cockfield legte die ersten Zähler auf und als Michael Bradley per Dreier nachlegte, waren die Guardians schnell mit 8:2 vorne (4. Minute). Erst langsam kamen auch die Gäste in die Partie, sodass zur ersten Viertelpause ein 22:16 stand. Erfreulich für die Gastgeber: Nach seiner Verletzung zu Saisonstart konnte Neuzugang Allin Blunt seine ersten Minuten sammeln und netzte direkt einen Dreier ein. Dennoch waren es im zweiten Viertel die Kirchheimer, die offensiv dominanter auftraten. Ein 13:1-Lauf kippte das Spiel erstmals, nach nur 13 Minuten war das 23:29 die erste deutlichere Führung der Knights. Doch die Guardians fanden passende Antworten, drehten das Spiel ihrerseits und nahmen ein 39:36 mit in die Kabine.

Im dritten Abschnitt verlief das Geschehen weitgehend ausgeglichen. Mehrfach wechselte die Führung, ohne dass sich eine der beiden Mannschaften nennenswert absetzen konnte. So ging es nahezu ausgeglichen in das Schlussviertel. In diesem waren es dann die Gäste, die sich über Punkte von unter anderem Braden Norris (13 Punkte, 6 Assists) und Top Scorer Miryne Thomas (21 Punkte) einen Vorsprung erarbeiten konnten (63:70 – 35. Minute). Diesen verteidigten die Ritter gegen die Guardians bis zum Ende des Spiels. 80:87 hieß es so nach 40 Minuten in der CGM-Arena.


13.10.2024 16:00 Uhr // Science City Jena vs. Uni Baskets Münster 87:83

Zum Abschluss des Spieltags lieferten sich Science City Jena und die Uni Baskets Münster das spektakulärste Duell. Am Ende holten sich die Gastgeber mit 87:83 den knappen Heimsieg.

In das Duell der beiden ungeschlagenen Teams starteten die Uni Baskets brandheiß. Nach dem ersten Jenaer Punkt per Freiwurf ließen die Münsteraner einen 14:0-Lauf durch die Sparkassen-Arena fegen. Es dauerte bis in die fünfte Minute, ehe Robin Christen den ersten Jenaer Feldkorb erzielte (3:14). Er war es auch, der den guten Endspurt der Gastgeber im ersten Viertel einläutete. So arbeitete sich das Team von Björn Harmsen auf 18:22 heran, ehe Jonas Weitzel den Viertelpausenstand von 18:24 herstellte. Doch im zweiten Abschnitt waren es erneut die Gäste, die beinahe nach Belieben zu offensiven Erfolgen kamen. Ein weiterer 11:0-Lauf brachte die Westfalen auf 18 Punkte weg (25:43 – 15. Minute). Dazu trug vor allem auch Kapitän Cosmo Grühn bei, der insgesamt drei Distanzwürfe in der ersten Halbzeit versenkte.

Nach dem Seitenwechsel ging es mit 37:51 weiter. Erneut bauten die Münsteraner ihren Vorsprung aus, der beim 46:65 seinen Höchststand erreichte (25. Minute). Jetzt erst taute der Jenaer Top Scorer Zach Cooks auf, schnelle sieben Punkte von ihm bildeten den Startschuss zur Aufholjagd von Science City. Mit nur noch elf Zählern Differenz startete das spannende Schlussviertel (58:69). Nun waren es Robin Christen (22 Punkte) und Rasheed Moore (17 Punkte), die offensiv vorangingen und so dazu beitrugen, dass sich die Jenaer immer weiter heranarbeiteten. 112 Sekunden vor Schluss war es dann soweit, die erste Führung für die Hausherren seit dem 1:0 leuchtete auf den Anzeigetafeln. Münster hielt zwar weiter dagegen, doch schlussendlich sicherten sich die Jenaer an der Freiwurflinie den 87:83-Sieg.


27.11.2024 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier

Das Spiel HAKRO Merlins Crailsheim gegen die VET-CONCEPT Gladiators Trier wurde auf den 27.11.2024 um 20:00 Uhr verlegt. Grund dafür ist das BBL Pokalspiel der Crailsheimer, das am Sonntag anstand.

Foto: Gundula Diehr

Nachberichte ProB Süd // 3. Spieltag

11.10.2024 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. TEAM EHINGEN URSPRING 100:91

Dritter Sieg im dritten Saisonspiel für die BG Hessing Leitershofen in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd.

Den zunächst ausgeglichenen Start (11:12, 5. Spielminute) verwandelte Leitershofen bis Ende des ersten Viertels in eine 28:16 Führung. In der 15. Spielminute leuchtete eine 40:24 Führung für die BG von der Anzeigetafel. Ehingen konnte dann allerdings bis zur Halbzeit wieder auf zehn Punkte Differenz verkürzen. Einen erheblichen Anteil an der Führung der Kangaroos hatten dabei die beiden Eigengewächse Benjamin Kuprat und Dominik Heinrich. Beide zeigten sich vollkommen abgeklärt und boten einen intensiven Kampf.

Nach dem Seitenwechsel kehrte dann Ferenc Gille, nach Verletzung zu Beginn des Spiels, aufs Spielfeld zurück. Dadurch erhöhte sich die Präsenz unter dem Korb wieder für die BG. Es lief weiter gut für die Augsburger Vorstädter, so führten sie zwischenzeitlich mit 73:53, dem höchsten Vorsprung des Abends. So richtig hatte man aber noch nicht das Gefühl, dass die Messe gelesen wäre. Einerseits wuchsen die Foulprobleme bei der BG Hessing Leitershofen weiter an. Und andererseits zeigte Ehingen nun auch, dass man selbst eine Klasse Mannschaft zusammengestellt hat, die auch höchsten taktischen Ansprüchen genügt. Und die tatsächlich keinesfalls bereit war, aufzugeben. Die württembergischen Schwaben nutzten nun das etwas statisch wirkende Spiel der bayerischen Schwaben aus, um Punkt für Punkt aufzuholen. Als der überragende Aufbauspieler Jorke Aav vierzig Sekunde vor dem Ende per Dreier auf 90:93 verkürzte, schien plötzlich wieder alles möglich. Doch die Kangaroos in Person von Dragos Diculescu und Jannik Westermeir zeigten Nerven und Klasse bei den Stop-the-Clock Freiwürfen und erhöhten wieder auf 97:91. Mit der Schlusssirene gelang Kapitän Westermeir dann sogar per Dreier, die magische 100-Punkte Grenze zu erreichen.


12.10.2024 14:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. OrangeAcademy 73:68

Im zweiten ProB-Heimspiel binnen Wochenfrist feiert die Porsche Basketball-Akademie gegen Ulm den ersten Heimsieg der noch jungen Saison.

Von Beginn an standen die Hausherren in der Verteidigung gut, eroberten zweifach das Spielgerät via 8-Sekunden-Zeitüberschreitung und agierten souverän. Doch der Eindruck währte nicht lange: Florian Flabb hatte an der Ulmer Seitenlinie die richtigen Anpassungen vorgenommen, taktisch umgestellt und Antworten definiert für die volle Spielzeit (18:17, 10. Spielminute). Während Einsatz und Leidenschaft am Samstag allumfassend und beidseitig stimmten, entwickelte sich in der Rundsporthalle ein intensives Duell, in dem Ludwigsburg lange Zeit die Oberhand behielt. Zweistellig zog die Mannschaft von Headcoach Khee Rhee davon (29:19, 14.), bevor die OrangeAcademy erneut zum Anzeigetafelkonter ansetzte. Erneut fanden die Donaustädter zurück ins Spiel (37:33, 20.), dass sie nach dem Seitenwechsel auch drehten.

Doch trotz mehr Treffern aus der 6,75-Meter-Distanz eroberte Ulm die Spielkontrolle. Viel eher prägten Physis und Fouls den dritten Abschnitt. Beide Mannschaften fanden im Angriff weitere, sehr verlässliche Offensivoptionen, wirklich Rhythmus aufnehmen konnte ob der zahlreichen Unterbrechungen keiner der Kontrahenten (54:53, 30.). Nachdem das Geschehen bereits 30 Minuten weitestgehend gleichwertig gewesen war, sollten sich der Schlussabschnitt ähnlich gestalten. Nachdem Kristian Sjölund und Simon Feneberg sich ein Drei-Punkt-Duell lieferten, gelangen Ludwigsburg die entscheidenden zwei, drei Stopps, die entscheidenden zwei, drei Cuts mehr. Diese bildeten die Basis für den siegbringenden Feneberg-Dreier 25 Sekunden vor dem Ende.


12.10.2024 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. SKYLINERS Juniors 84:85

Die Ahorn Camp Baskets warten weiter auf den ersten Saisonsieg. Die Speyerer unterlagen am dritten Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd mit 84:85 (42:36) in der heimischen Nordhalle den Frankfurt Skyliners II.

Speyer begann stark und setzte mit einem 9:0 Lauf direkt zu Spielbeginn ein Zeichen. Die Frankfurter fanden nach den ersten fünf Minuten besser in die Partie und konnten sich nach zwischenzeitlichem 14-Punkte-Rückstand bis zum Viertelende noch bis auf 28:21 herankämpfen. Das zweite Viertel verlief ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten in der Phase Schwierigkeiten zu punkten, sodass es mit 42:36 für die Gastgeber in die Halbzeitpause ging. 

Die zweite Halbzeit begann wie die erste: Speyer kam wacher aus der Kabine und vergrößerte den Vorsprung erneut mit einem 8:0 Lauf auf 14 Zähler. Die Frankfurter schafften es aber mit einer verbesserte Defense, vor allem einem erhöhten Druck am ballführenden Spieler, erneut sich heranzukämpfen. Ein Dreier von Ivan Crnjac verkürzte den Rückstand am Viertelende aus Frankfurter Sicht wieder auf 6 Punkte (60:54). Im Schlussviertel blieb es bei dem spannenden Spiel. Besonders Topscorer Felix Hecker führte die Juniors immer wieder heran. Ein Dreier von Philipp Hadenfeldt brachte mit 1:15 Minuten verbleibender Spielzeit die erste Frankfurter Führung (81:80). Auf einen Sprungwurf von Dennis Diala antwortete Felix Hecker mit einem Sprungwurf seinerseits. Nach je einem weiteren Korb auf beiden Seiten hieß es vier Sekunden vor Schluss 85:84 für die Juniors. Die Gastgeber nahmen ihre letzte Auszeit und kamen durch Christoph Rupp zu einem offenen Dreier, der seinen Weg jedoch nicht ins Ziel fand. So gab es am Ende einen 85:84 Auswärtssieg für die Hessen.


13.10.2024 16:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. BBC Coburg 75:77

In einer packenden Begegnung im Münchner BMW Park feierte der BBC Coburg gegen den FC Bayern Basketball II den zweiten Sieg in der noch jungen Spielzeit.

Der BBC startete konzentriert in die Partie. Früh war vor allem bei einem Mann der offensive Rhythmus da: Zach Hinton. 14 der 17 Coburger Punkte im ersten Spielabschnitt erzielte der US-Amerikaner. Trotzdem konnte er im Alleingang nicht verhindern, dass sich die Bayern zum Start in Viertel Nummer zwei erstmals zweistellig absetzten. Die Vestestädter blieben allerdings in Schlagdistanz und kamen durch einen eigenen 12:0-Lauf zum Ende der ersten Halbzeit nicht nur wieder an die Münchner heran, sondern gingen auch dank Hinton mit einem 6-Punkte-Vorsprung in die Kabine.

In den zweiten 20 Minuten entwickelte sich das Spiel dann zu einer wahren Nervenschlacht. Kein Team konnte sich mal etwas Luft verschaffen. Viele Hustle-Plays, Turnover und Freiwürfe waren die Folge. Dennoch behielten die Coburger in der Crunchtime den kühleren Kopf. Nico Wenzl und besonders der überragende Nico Höllerl, der mit seinen 19 Punkten eine neue persönliche Karriere-Bestleistung aufstellte, trafen einige wichtige Freiwürfe, ehe Marlon Stephan eine Sekunde vor Schluss an der Linie den Auswärtserfolg klar machte.


13.10.2024 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 100:95

Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie muss auch nach dem 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB weiter auf den ersten Sieg warten.

Starke 41 Punkte von Spielmacher Tyrese Williams und eine dominante Vorstellung von Hannes Steinbach (30 Punkte/19 Rebounds/6 Blocks/4 Assists) reichte nicht zum Auswärtssieg für Würzburg. Die deutlich bessere Dreierquote der Gastgeber, bei denen alle acht eingesetzten Spieler zweistellig punkteten, machte in einer engen Partie unter dem Strich den Unterschied aus. Zusammen erzielten Williams und Steinbach 71 der 95 Akademie-Punkte. Bei den Gastgebern trafen sieben der acht Spieler außerdem mindestens einmal von der Dreierlinie.

Nach ausgeglichenen ersten siebzehn Spielminuten (42:43) konnten die die CATL Basketball Löwen mit einem 11:0-Lauf bis zum Seitenwechsel zum ersten Mal zweistellig absetzen (53:43), in der 26. Spielminute lagen sie mit elf Zählern vorne (69:58). Eine erfolgreiche Aufholjagd der Akademiker, bei denen Tyrese Williams in dieser Phase viel Verantwortung übernahm, brachte zehn Spielminuten später den Führungswechsel. In der Schlussphase gelang es den Gästen aber zu selten, die Erfurter zu stoppen und die knappe Niederlage zu verhindern. Die Basketball Löwen drehten den Spielstand mit zwei weiteren Dreiern zum letzten Mal (90:87, 37. Minute) und brachten ihren ersten Saisonsieg danach über die Zeit. Mit neunzig Sekunden auf der Spieluhr hatten die Würzburger nach einem Dreier von Tyrese Williams zum 93:92 immer noch eine Chance auf den Sieg. 16 Sekunden vor dem Ende gelang Hannes Steinbach ein „And One“ zum Spielstand von 98:95, dann machten die Gastgeber von der Freiwurflinie den Sack endgültig zu.


13.10.2024 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. Dragons Rhöndorf 108:115

Irres Offensivspektakel in Oberhaching. Nein, es gab keine doppelte bzw. dreifache Overtime wie es das Endergebnis vermuten lässt. In einem offensiv geprägten Basketballspiel machten die Rhöndorfer ein paar Punkte mehr und entführten die Punkte nach Bad Honnef.

Von Beginn an entwickelte sich eine für die Zuschauer sehr attraktive Basketballpartie, in der sich beide Mannschaften eher auf den Angriff fokussieren sollten. Während bei den Tropics am Anfang neben Omari Knox vor allem die gut aufgelegten Jörg Dippold und Janosch Kögler zu gefallen wussten, spuckten bei den Dragons US-Boy Timothy Smith und der Bonner Bundesligaprofi Janne Müller Feuer. Mit einer 33:29 Führung für die Gastgeber ging es ins zweite Viertel. Zwar konnten die Gelbhemden immer wieder punkten, aber die Gäste konnten in Person von Antonio Pilipovic und Kelvin Omojola so gut wie keinen Dreier verfehlen. Zur Halbzeit hatte das Team von Coach Stephan Dohrn eine sagenhafte 70% Dreierqoute (11/15) und ging mit 64:57 in Führung.

Zwar verteidigten die Mannen um Kapitän Peter Zeis nach der Pause deutlich konsequenter und bemühter, doch das Feuer der Drachen war nicht zu löschen. Pilipovic und Co. trafen weiter unfassbare Würfe und es brennte lichterloh in der Hälfte der Kyberg-Riesen. Doch angeführt vom überragenden Omari Knox (39 Punkte) kämpften sich die Tropen immer wieder mehrfach auf einen 5 Punkte Rückstand ran, konnten dann das Spiel aber nicht mehr kippen. Bezeichnend für das Spiel war der „Dagger“ von Timothy Smith. Beim Stand von 103:108 und 50 Sekunden vor Spielende traf der US-Profi mit Ablauf der Uhr einen schwierigen Dreier über die Hand und sorgte für die endgültige Entscheidung.


13.10.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. RheinStars Köln 81:101

Beim ersten Aufeinandertreffen in der Vereinshistorie zwischen den Fellbach Flashers und den RheinStars Köln behielten die Kölner mit 101:81 (46:40) vor gut 400 Zuschauern in der Gäuäckersporthalle die Oberhand.

Köln führte von Beginn an und kontrollierte das Spiel. Allerdings kamen die RheinStars diesmal mehr über die Würfe von außen. Liegen die Kölner sonst bei einem Verhältnis von zwei Drittel 2-Punkt-Versuche zu einem Drittel 3-Punkt-Würfe, notierten die Statistiker 17 Dreier zu 15 Zweier bis zur Pause. Immerhin, die Kölner trafen achtmal (47 Prozent) von jenseits der Dreierlinie, “Geburtstagskind” Luca Michels gleich seine ersten drei Würfe. Jedoch ließen sich die Hausherren durch ihr besseres Rebounding (22:15 und keinen zugelassenen Offensivrebound) nicht abschütteln und verkürzten mit der Pausensirene auf 40:46.

Das alles änderte sich mit dem Seitenwechsel. In der Defense griffen die RheinStars jetzt noch konzentrierter zu und verursachten Ballverlust um Ballverlust bei den Fellbachern, liefen einen Fastbreak nach dem nächsten. Drei Minuten und einen 12:0-Lauf später zum 58:40 (23.) war die Frage nach dem Sieger des Spiels geklärt. Und weil die Kölner das Tempo hielten, ging das Viertel mit 31:13 an die Gäste. Am Ende stand ein Auswärtserfolg der Kölner mit 101:81.

Foto: SKYLINERS Juniors

Nachberichte ProB Nord // 3. Spieltag

12.10.2024 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. TKS 49ers 79:64

Zweiter Sieg im zweiten Heimspiel für die SBB Baskets Wolmirstedt. Mit 79:64 konnte sich Wolmirstedt am Samstagabend vor 802 Zuschauern in der Halle der Freundschaft gegen die TKS 49ers durchsetzten.

Nach etwas zähem Beginn sicherten sich die Hausherren eine 21:15-Führung nach dem ersten Viertel. Im zweiten Viertel lief es offensiv für die Gäste weiterhin nicht rund, sodass es mit einer 40:29 Führung der Gastgeber in die Halbzeitpause ging.

Im dritten Viertel schwächelte Wolmirstedt etwas und die 49ers konnten schneller zu leichteren Punkten kommen. Vor allem das Zusammenspiel der Gäste verbesserte sich und die offenen Mitspieler wurden hier deutlich öfter gefunden. Zwischenzeitlich konnten die 49ers den Rückstand sogar auf vier Punkte verkürzen. Im finalen Spielabschnitt kontrollierten aber wieder die Baskets aus Wolmirstedt das Tempo und Spielgeschehen, sodass es am Ende zu einem 64:79 Erfolg der Hausherren führte. Bester Werfer der Partie wurde Andrii Kozhemiakin mit 21 Punkten.


12.10.2024 19:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. LOK BERNAU 83:64

Der dritte Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord brachte für LOK BERNAU eine bittere Niederlage gegen den SC Rist Wedel. Nach einem starken Start und einer komfortablen Führung von bis zu 17 Punkten in der ersten Halbzeit brach die LOK in den letzten beiden Vierteln zusammen und musste sich am Ende klar mit 83:64 geschlagen geben.

Die Partie begann vielversprechend für LOK BERNAU. Das erste Viertel endete mit 20:15 zugunsten der Bernauer, und auch im zweiten Viertel setzte das Team von Coach Dan Oppland seine Dominanz fort, gewann mit 22:17 und baute die Führung zwischenzeitlich auf 17 Punkte aus. Besonders in der Offensive lief es gut, und die Defense zwang Wedel zu schwierigen Würfen.

Doch die zweite Halbzeit gehörte klar dem SC Rist Wedel. Ein 7:0- und 11:0-Run gegen Ende des dritten Viertels brachte Wedel erstmals in Führung – eine Führung, die sie bis zum Schluss nicht mehr abgaben. Während das dritte Viertel noch mit 21:10 verloren ging, war das vierte Viertel mit 30:12 eine klare Angelegenheit für die Gastgeber. Bernau verlor die Kontrolle und fand keine Antwort auf die zunehmende Energie und den Kampfgeist der Wedeler. Die Statistik zeigt, woran es lag: Wedel dominierte die Bretter mit 55 Rebounds gegenüber 28 auf Seiten von LOK Bernau. Auch im Teamplay hatte Wedel mit 20 Assists klar die Nase vorn, während Bernau nur 7 Assists verzeichnen konnte


12.10.2024 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. ETB Miners 78:84

Am Samstag war alles im Shooters Dome für das Duell der Aufsteiger in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB angerichtet. In einem hart umkämpften Spiel setzten sich die ETB Miners mit 78:84 gegen die TSV Neustadt temps Shooters durch.

Zu Beginn der Partie hatten die ETB Miners Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden, und kamen offensiv nur schwer in Fahrt. Die TSV Neustadt temps Shooters nutzten diese Phase und setzten sich früh ab. Im Anschluss meldeten sich aber auch die Miners im Spiel an und glichen die Partie nach einem Foul beim Dreier aus. Brian Dawson, der später zur Schlüsselfigur für die Miners werden sollte, zeigte im Verlauf des ersten Viertels bereits gute Ansätze, und somit lagen die Miners nach den ersten zehn Minuten mit 17:21 vorne. Im zweiten Viertel fanden die Miners zuerst besser ins Spiel, bevor in einem offensiven Schlagabtausch die Führung dann mehrfach wechselte. Zur Halbzeit stand es 44:44, und das Spiel war wieder völlig offen.

Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel spannend und beide Teams schenkten sich in einem packenden Spiel rein gar nichts. In der 25. Minute war es Shooters Kapitän Chris Kwilu, der seine Mannschaft mit einem Hookshot mit 55:50 in Führung brachte. Die Führung wuchs im Anschluss sogar auf 64:57 an, doch die Miners agierten abgezockt und Brian Dawson verkürzte mit einem wichtigen Dreier auf 64:61. Mit 64:62 ging es dann ins letzte Viertel. Im letzten Viertel zeigten die ETB Miners ihre beste Leistung. Erst in der 36. Minute übernahmen sie nach einem 10:0-Lauf die Führung. Die Shooters verpassten in dieser entscheidenden Phase zwei wichtige Freiwürfe, was den Gästen aus Essen zusätzlichen Schwung gab. Brian Dawson, der in der gesamten Partie mit einer perfekten Freiwurfquote von 13 von 13 überzeugte, sicherte den Sieg für die Miners. Der Endstand lautete 78:84.


12.10.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Seawolves Academy 99:61

Klare Angelegenheit am 3.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Nord in Schwelm.

Vor dem Spiel kam die Hiobsbotschaft für Schwelm, dass mit Michail Margaritis und Marc Klesper gleich zwei wichtige Akteure verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Dennoch spielten die EN BASKETS Schwelm von Beginn an konzentriert und durch das ganze Spiel weg klar, wer der Herr im Hause ist. Die Geschichte des Spiels ist damit auch schnell erzählt.

Die Gäste aus Rostock hatten über 40 Minuten keine Chance und die Baskets vergrößerten ihren Vorsprung von Minute zu Minute. Schwelms Head-Coach Falk Möller konnte allen Spielern Spielzeit geben. So erzielte der 16 Jahre alte Jeremiah Osei in seinem ersten Liga-Spiel auch gleich seine ersten Punkte. Falk Möller: „Ich bin sehr zufrieden, wie die Mannschaft sich heute präsentiert hat. Wir haben das Spiel von Beginn an dominiert.“


12.10.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Bayer Giants Leverkusen 72:74

Mit 72:74 haben die Bayer Giants Leverkusen am 3. Spieltag bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn gewinnen können – damit bleiben sie in der aktuellen Saison weiterhin ungeschlagen.

In den ersten Minuten der Begegnung sahen die insgesamt 1.555 Zuschauer ein ausgeglichenes Viertel, bei der sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Erst in den letzten drei Minuten des Abschnitts konnte sich Leverkusen aufgrund eines 10:2-Run ein wenig Luft verschaffen. Es war die erste deutliche Führung der „Giganten“ an diesem Spieltag. Zum Schluss aber gelang es den Baskets vermehrt die Initiative im Angriff zu übernehmen – mit 20:25 endete Durchgang Nummer eins. Nach der zweiminütigen Pause waren allerdings die Hausherren das bessere Team in der heimischen „Maspernhölle“. Punkt um Punkt machten die Universitätsstädter auf Leverkusen gut und gingen, durch einen erfolgreichen Freiwurf von Lars Lagerpusch, nach rund zehn Spielminuten wieder in Front (29:28 – 13. Spielminute). Es entwickelte sich eine sehr kämpferische Paarung, bei der es zu vielen Fouls kam, welche den Spielverlauf unterbrachen. Das war für den Rhythmus der beiden Offensiven eher schädlich. So sanken die Wurfquoten auf beiden Seiten. Zur Halbzeit führten die Gartenzaun24 Baskets mit einem knappen Vorsprung von drei Zählern (43:40).

Leverkusen erwischte den besseren Start in die zweite Hälfte und konterte mit einem furiosen 12:1-Lauf (44:52 – 25. Spielminute). Paderborn hatte starke Probleme die Giants in ihren Angriffsbemühungen einzuschränken. Für den Höhepunkt der starken Leverkusener Phase sorgte Brach dann per Zweier (46:59 – 27. Spielminute) mit der bis dato höchsten Führung. Die Jungs von Trainer Milos Stankovic kamen aber zurück und konnten zum Ende des Durchgangs wieder herankommen (57:62). Die Schlussperiode sollte einmal mehr für die endgültige Entscheidung in Paderborn sorgen und diese hatte es in sich. Die Verteidigung beider Mannschaften arbeitete auf Hochtouren und in der Offense wollte weder den Giants noch den Baskets viel gelingen. Leverkusen konnte in einem engen letzten Abschnitt allerdings stets die Führung innehalten. Die Gastgeber rannten so permanent einem Rückstand hinterher. Die Möglichkeit über Sieg oder Niederlage hatten aber eben jene Paderborner selbst mit dem letzten Angriff in der eigenen Hand. Beim Spielstand von 74:72 und noch knapp 20 Sekunden auf der Uhr, dribbelte die Heimmannschaft in Richtung Korb der Gäste. Die Mannen aus der Kreisstadt „molken“ ein wenig die Uhr, bis Jannis Sonnefeldt fünf Sekunden vor dem Ende per Dreier abdrückte und nur den Ring traf. Der Rebound landete in den Armen der Korbjäger aus Leverkusen, welche einen knappen Sieg feiern durften.


12.10.2024 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. Berlin Braves 2000 89:83

Die Iserlohn Kangaroos setzten sich am Samstagabend in einem intensiven Spiel mit 89:83 gegen die Berlin Braves durch.

Die Kangaroos zeigten von Beginn an, dass sie das Spiel kontrollieren wollten. Besonders im dritten Viertel zogen sie mit starker Verteidigung und klugem Spielaufbau davon und schafften es, sich eine zweistellige Führung zu erspielen. Doch Berlin gab sich nicht geschlagen: Im letzten Viertel gelang es den Braves, mit einer Reihe von erfolgreichen Dreiern die Führung zurückzuerobern. Am Ende behielten die Kangaroos jedoch die Nerven, kämpften sich zurück und sicherten
sich durch starke Teamarbeit den 89:83-Heimsieg.

Toni Prostran, Head Coach der Iserlohn Kangaroos, hob die Leidenschaft und den Einsatz seiner Mannschaft hervor: „Die
Energie war verrückt. Das ist das Team, das ich sehen will – eines, das bis zum Ende kämpft. Wir haben nie aufgegeben, egal wie gut Berlin gespielt hat oder wie nah sie herangekommen sind. Die Unterstützung von der Bank war großartig, jeder hat zum Sieg beigetragen.“
Prostran betonte aber auch, dass es noch Verbesserungsbedarf gibt: „Wir haben eine starke Führung erspielt, aber es sind solche Momente, in denen wir noch lernen müssen, das Spiel konsequenter zu kontrollieren. Berlin hat uns mit wichtigen Dreiern, besonders von Friederici, stark unter Druck gesetzt. Trotzdem bin ich stolz auf die Mannschaft. Das harte Training zahlt sich aus, und wir müssen ruhig bleiben und uns auf das nächste Spiel konzentrieren.“


12.10.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. BSW Sixers 61:82

Die BSW Sixers gewinnen bei den Itzehoe Eagels am 3.Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord mit 61:82.

Der Auftakt gehörte Tobias Möller. Er erzielte inklusive Dreier alle Punkte der Eagles zum 7:0. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt kamen danach erst ins Spiel und zogen gleich. Im zweiten Viertel fielen die Eagles zunächst leicht zurück, als keine Punkte gelangen. Raphael Ejimofor sorgte für den Ausgleich, schließlich traf Erik Nyberg zwei Dreier nacheinander
für die Ein-Punkt-Führung Itzehoes, die auch zur Halbzeit (36:35) Bestand hatte.

Danach übernahmen die Sixers das Spiel. Die Gastgeber trafen nicht mehr, verloren Bälle, wurden diverse Male in Korbnähe geblockt und bekamen immer wieder Bälle nicht zu fassen. Die Trefferquote der Gäste ging auch nach oben, mit steigendem Selbstbewusstsein bauten sie den Vorsprung in einem für die Eagles katastrophalen dritten Viertel weiter aus. Zu einem Aufbäumen reichte es bei den Itzehoern nicht mehr. Endstand 61:82.

Foto: Manningeaux