Schlagwortarchiv für: Nachberichte

Nachberichte Nachholspiele ProA

Spieltag 15:

24.03.2021 19:00 Uhr Tigers Tübingen vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Zu Beginn ergab sich ein offener Schlagabtausch und beide Mannschaften suchten schnelle Abschlüsse. Die Gastgeber erwischten den besseren Start und ließen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen, während die Trierer Defensive oft zu spät kam. Auch der Beginn des zweiten Viertels gehörte den Tübingern, die immer noch stark von außen trafen und jede Nachlässigkeit in der Defense der Gladiatoren ausnutzen konnten. So erspielten sich die Tigers zwischenzeitlich eine Führung von 12 Punkten (22:32) und setzten sich langsam ab. Nach der Halbzeitpause hatten die Gladiatoren immer noch kein Glück im Abschluss und auch die Defensive stabilisierte sich kaum. Aber auch die Tigers zeigten zu Beginn der zweiten Hälfte eine kurze Schwächephase, die letztlich dazu führte, dass die Trierer zur Mitte des dritten Viertels wieder etwas herankamen (44:51).

Selbst im letzten Viertel gelang es den Trierern nicht in die Partie zurückzufinden oder die Wurfquoten zu verbessern. Defensiv fand man kein Mittel gegen Elias Valtonen, der das Spiel letztlich mit 30 erzielten Punkten beendete. Bis zum Ende der Partie konnten sich die Gladiatoren nicht mehr gegen die Niederlage wehren. Die letzten Minuten verwalteten die Tübinger ihren Heimsieg und verpassen den Playoff-Hoffnungen der RÖMERSTROM Gladiators einen herben Dämpfer.

Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: “Eine peinliche Niederlage. Wir hatten eine unglaublich schlechte Wurfquote und haben Tübingen frei aufspielen lassen. Valtonen haben wir zu keinem Zeitpunkt in den Griff bekommen. Jetzt braucht das Team etwas Erholung, damit wir hoffentlich nächse Woche nochmal eine Serie starten können”.

Spieltag 12:

24.03.2021 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Phoenix Hagen

Die ROSTOCK SEAWOLVES sind nach einem hart erkämpften 86:82-Sieg gegen Phoenix Hagen wieder Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Ein 18:0-Lauf brachte die Wölfe in der ersten Hälfte zweistellig in Führung. Hagen kam zurück und hätte den Rostockern beinahe die zweite Heimniederlage der Saison zugefügt. Chris Carter entschied das Spiel mit einem Dreier und einem Ballgewinn in der Schlussphase.

Schon zu Beginn suchten die Gäste aus Hagen ihr Glück im Angriff. Mit schnellem Passspiel fanden sie die offenen Schützen und versenkten im ersten Durchgang acht ihrer zwölf Dreipunktewürfe. Die SEAWOLVES blieben auf Tuchfühlung, wenngleich sie in der Verteidigung gegen die nur mit acht Spielern angereisten Hagener ihre Schwierigkeiten hatten. Im zweiten Abschnitt wendete sich das Blatt: Tyler Nelson lief heiß und versenkte innerhalb von fünf Minuten fünf Dreier bei fünf Versuchen. So drehten die SEAWOLVES während eines 18:0-Laufs das Spiel und lagen in der 14. Minute zweistellig vorn (42:30). Bis zur Halbzeit behaupteten die Hausherren ihre Führung, Hagen arbeitete sich aber Punkt um Punkt heran. Das Schlussviertel entwickelte sich zur Nervenschlacht. Hagen holte sich nach Freiwürfen von Joel Aminu die Führung kurzzeitig zurück, ehe es Hin und Her ging. 55 Sekunden vor dem Ende versenkte Carter einen weiten Dreier zur 84:80-Führung. Nach einer Hagener Auszeit punkteten die Gäste. Laceys Distanzwurf verfehlte 24 Sekunden vor Schluss das Ziel und nach einer weiteren Auszeit hatten die Feuervögel die Chance auf den potenziellen Ausgleich oder sogar die Führung. Aminu beging jedoch sieben Sekunden vor Schluss einen Schrittfehler. Der Ballbesitz wechselte; die Rostocker konnten allerdings den Einwurf nicht an den Mann bringen, weil eine Hagener Hand dazwischen war. Carter stibitzte sich jedoch den Ball zurück und passte ihn auf Jarelle Reischel, der nach einem Foul ohne Restspielzeit an der Freiwurflinie den Endstand herstellte.

Head Coach Dirk Bauermann nach dem Spiel: “Es war ein typisches Spiel gegen eine Mannschaft, die eigentlich nichts mehr zu verlieren hat und locker drauf los spielt. Wir haben es in der ersten Halbzeit nach dem schlechten defensiven ersten Viertel deutlich besser gemacht. Wir haben es aber mehrfach verpasst, den zweistelligen Vorsprung richtig auszubauen und Hagen den Zahn zu ziehen. Das lag an individuellen Fehlern, die uns bei unserer Klasse nicht passieren dürfen. Am Ende – wie in so vielen Spielen zuvor – haben wir offensiv wie defensiv die Big Plays gemacht und dann dieses Spiel gewonnen. Insofern ist es gut, auch solche Spiele zu gewinnen und jetzt wieder sechs Spiele hintereinander gewonnen zu haben. Die Tabelle sieht gut aus. Nun heißt es: volle Konzentration auf Schwenningen.”

Spieltag 15:

25.03.2021 20:00 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. Eisbären Bremerhaven

Lange Zeit sah es nach einem souveränen Heimsieg der Heidelberger aus, die fast das gesamte Spiel über in Führung lagen. Im letzten Viertel wachten die Eisbären dann schließlich auf und krönten, dank einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung, eine tolle Aufholjagd mit einem 85:81-Sieg.

Den Heidelbergern ging am Ende die Kraft aus und Trey Davis sowie Armani Moore übernahmen dann auf Seiten der Eisbären die Verantwortung und führten ihr Team mit sieben Punkten in Folge in der letzten Spielminute auf die Siegerstraße. Somit konnten die Eisbären einen wichtigen 85:81-Erfolg aus Heidelberg mitnehmen, was auch Headcoach Mai freute: „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht mit dem richtigen Fokus und der richtigen Einstellung gespielt. In der zweiten Halbzeit kamen wir dann mit einer ganz anderen Energie zurück ins Spiel. Wenn wir es schaffen, ein komplettes Spiel über 40 Minuten konstant zu spielen, sieht man, wie stark wir sein können.“

Alle Spiele werden live und kostenlos auf Sportdeutschland.TV übertragen.

Nachberichte ProB Süd Nachholspiele

20.03.2021 14:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TSV Oberhaching Tropics 55:63

Nach 40 hart umkämpften Minuten sicherten sich die Oberhachinger Basketballer den Derbysieg bei den Bayern. Angeführt vom alles überragenden Kapitän Janosch Kögler ( 26 Punkte, 8 Rebounds, 3 Assists ) zeigten die Tropics im Prestigeduell am letzten Spieltag der Hauptrunde vor allem defensiv eine eindrucksvolle Vorstellung.

Nach der Halbzeit erhöhten die Bayern mit deutlich agressiverer Spielweise die Intensität. Die Tropics mussten zudem nun auf Bent Leuchten, der verletzt ausgeschieden war, verzichten. Als die Gastgeber mit 45-44 in Führung gingen schien die Partie zu kippen. Doch ein wichtiger Dreier von Bernhard Benke gab der Kögler-Truppe wieder Luft zum atmen. Die Gelbhemden kontrollierten die knappe Führung nun bis ins Ende des entscheidenen Viertels. Auf Seiten der Tropics war nun Benny Schröder der Mann der Stunde. Das 17 jährige Ausnahmetalent, der in den ersten 30 Minuten unglücklich und etwas übermotiviert gegen sein Ex-Team agierte, war fortan trotz Sonderbewachung  nicht mehr stoppen. Mit 10 Punkten in der Crunchtime brachte er die Bayern zur Verzweiflung und untermaueret einmal mehr die große Zukunft, die er vor sich hat. Dank einer tollen mannschaftlichen Leistung sicherten sich die Tropics am Ende den Derbysieg.

„Ich bin mit der Leistung meines Teams in weiten Teilen unzufrieden“, sagte Wagner nach dem Spiel bedient. „Wir haben eine unterirdische Leistung abgeliefert und so wenig Punkte wie nie in dieser Saison erzielt. Die Wurfquoten waren eine einzige Katastrophe. Die Verteidigung war zufriedenstellend. Aber ich denke, wir haben die Aufgabe zu locker genommen. Der ein oder andere war mit dem Kopf eventuell schon in den Playoffs. Wir wollten eigentlich das Spiel nutzen, um uns auf die Playoffs vorzubereiten. Jetzt haben eine Woche Zeit, dann werden die Karten neu gemischt und wir wollen angreifen.“

21.03.2021 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. Arvato College Wizards 77:68

Die Arvato College Wizards haben das letzte Saisonspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB verloren. Auswärts unterlagen die KIT-Basketballer im Nachholspiel mit 68:77 (43:37) gegen die Basketball Löwen aus Erfurt. An der Ausgangsposition ändert die Niederlage nichts mehr: Die Karlsruher hatten den vierten Platz bereits vor dem Spiel sicher, stehen in den Playoffs und spielen um den Aufstieg in die ProA. „Der Sieg hatte für uns heute nicht oberste Priorität. Viel mehr wollten wir das Spiel nutzen, um auch einige Dinge für die anstehenden Playoffs auszuprobieren. Darüber hinaus haben mit Rouven Roessler und Sean Flood auch zwei Starting-Five-Spieler gefehlt. Beide wollten wir heute schonen“, so Wizards-Manager Zoran Seatovic.

„Wir haben im ersten Viertel einen sehr guten Start erwischt und gerade in der Offensive sehr gut und konzentriert gepunktet. Dadurch haben wir es dann auch geschafft, die Einsatzminuten etwas zu teilen und den anderen Spielern eine Pause zu gönnen. Jetzt liegt unser Fokus natürlich auf den anstehenden Playoffs und wir wollen die Trainingswoche nutzen, um uns möglichst gut auf unseren ersten Playoff-Gegner Düsseldorf vorbereiten“, so Wizards-Headcoach Daniel Nelson.

Nachberichte ProB Nord Nachholspiele

20.03.2021 18:00 Uhr BSW Sixers vs. ETV Hamburg 84:69

Die Sixers sicherten sich den Heimsieg und starten nächste Woche mit einem guten Gefühl in die PLayoffs.

In den letzten beiden Vierteln ging es hoch und runter, die Wurfquoten beim ETV sanken jetzt langsam aber merklich, man spürte, dass die Sixers diese Partie nun im Griff hatten, das 66:49 nach drei Vierteln entsprach ziemlich genau dem, was sich auf dem Feld abspielte. Ein paar Highlights inklusive: Marco Rahn testeste bei einem seiner 3 Blocks die Festigkeit des Korbbrettes, Yasin Turan verteilte fünf Assists, Lucien Schmikale und Vincent Friederici markierten beide als Topscorer je 14 Punkte und insgesamt schenkten wir den Ball nur neunmal per Turnover dem Gegner.

Es waren noch genau 1:19 Minuten zu spielen, als der 36-Jährige Vidmantas Uzkuraitis unter Standing Ovations der gesamten ETV-Crew ein letztes Mal vom Feld ging und somit fünf erfolgreiche Jahre unter den Eimsbütteler Körben beschloss. Zuvor war der Routinier fast 39 Minuten wie ein Young Gun übers Feld gejagt und hatte noch einmal sein gesamtes Repertoire der hohen Basketballkunst gezeigt: einen Bounce-Pass quer durch die Zone auf Fabian Paetsch, reichlich Rebounds auf Ringniveau, einen Coast-to-Coast-Sprint plus Layup vom einen Korb zum anderen und natürlich vier Treffer (bei 14 Versuchen) von jenseits der Dreierlinie – ein Gebiet, in dem sich der Ex-Profi stets am wohlsten fühlte. Am Ende standen mit 18 Punkten und 10 Rebounds ein Double Double und das Prädikat Topscorer des Spiels auf dem Konto des Litauers, der aus familiären Gründen in seine Heimat zurückkehren wird.

„Ich bin etwas traurig, dass wir verloren haben“, sagte Uzkuraitis nach dem Spiel am Livestream-Mikrofon der Sixers. „Das Schönste war und ist für mich immer gewinnen, egal, ob Spiele oder Titel.“

„Wir sind eben keine echten Profis. Für die meisten Jungs war die neue Liga mit mehr Physis und Taktik etwas ganz Neues, für uns alle war die Saison eine gute Erfahrung. Ich liebe und lebe Basketball und möchte noch ein, zwei Jahre spielen. Mal sehen, was mein Körper so sagt.“ Und wie es sich für den Abschied eines ganz Großen gehört,  dürfen natürlich auch die passenden Abschiedsworte nicht fehlen: „Ich möchte allen Fans danken, ob in Hamburg, Litauen, Belgien oder England. Dieser Dank kommt von Herzen.“

21.03.2021 16:00 Uhr SC Rist Wedel vs. RheinStars Köln 85:66

Die Rister bestimmten das Geschehen, ließen zu keinem Zeitpunkt etwas anbrennen und strebten ab dem zweiten Viertel einem sicheren Sieg entgegen. Gegen Mitte des Abschnitts ließ Mario Blessing den Vorsprung per Dreier zum 30:19 erstmals zweistellig werden. Bei den Gästen fehlten mehrere Stammspieler, Yannick Kneesch und Max Dohmen trugen in Abwesenheit ihrer Kollegen im Angriff die Hauptlast. 41:28 hieß es nach 20 Spielminuten, auf Wedeler Seiten hatten sich zu diesem Zeitpunkt mit Ausnahme von Ole Schrader bereits sämtliche Spieler auf dem Punktezettel eingetragen. Neben der Ausgeglichenheit sprach auch die bis dahin deutlich höhere Trefferquote der Wedeler für die Heimmannschaft.

Die Rist-Vorteile blieben bestehen, Köln wurde bis zum Schluss durchgehend souverän auf Abstand gehalten. Linus Hoffmann nutzte die letzte Gelegenheit 2020/21, um seine bisher beste Punktausbeute (16) in der ProB zu erreichen.

Er gehe mit einem guten Gefühl aus der Saison heraus, so Trainer Benka Barloschky. „Ich habe der Mannschaft direkt nach dem Spiel gesagt: Klar bin ich superhappy, dass wir am Ende noch mal ein Spiel gewinnen konnten, auch in dieser Form, aber vor allem die Entwicklung zu sehen, die wir als Mannschaft gemacht haben. Ich habe den Spielern angeraten, dass sie sich noch mal eines der ersten Spiel und dann das Spiel von heute angucken. Wie viele Schritte wir gemacht haben, wie wir als Mannschaft gewachsen sind, macht mich unglaublich froh, darauf bin ich stolz. Es ist schön, mit einem solchen Spiel aus der Saison zu gehen“, erläuterte der Wedeler Trainer.

„Eine schwere Saison geht zu Ende“, sagt Headcoach der RheinStars, Johannes Strasser. „Heute hatten wir nicht genug Energie und Fokus, um hier in Wedel zu bestehen. Ich habe aber auch die Möglichkeit genutzt, viel zu wechseln und allen genug Spielanteile zu geben.“

Nachberichte 27. Spieltag ProA

Spieltag 25:

19.03.2021: 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Bayer Giants Leverkusen 89:88

Aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit konnten die Bremerhavener den großen Rückstand aus den ersten beiden Vierteln noch drehen und mit diesem Sieg weiteren Boden im Kampf um die Playoff-Plätze gut machen.

Wie so oft in der Saison 2020/21 sollte also alles auf eine Entscheidung in der Schlussperiode hinauslaufen. In diesen letzten zehn Spielminuten waren die GIANTS auf einem sehr guten Weg, den Sieg recht zeitnah unter Dach und Fach zu bekommen. Die Leverkusener traten hochmotiviert auf, übernahmen die Führung und lagen, nach einem erfolgreichen Korbleger durch Marko Bacak, in der 34. Spielminute mit 68:76 vorne. Es lief alles nach Plan beim ProB-Meister von 2019, zumal die Heimmannschaft schnell die Teamfoulgrenze überschritten hatte. Doch Bremerhaven kämpfte und ließ BAYER nicht davonziehen. Die Eisbären kamen heran und so entschied sich die Partie in den letzten 30 Sekunden. Die Rheinländer hatten die Chance mit der letzten Aktion die Partie zu gewinnen, doch Grant Dressler verfehlte den Dreier und die Gastgeber lagen sich in den Armen.

Eisbären-Headcoach Michael Mai war nach dem Sieg hörbar erleichtert, bemängelte jedoch abermals die fehlende Konstanz im Spiel seiner Mannschaft: „Wir suchen weiterhin nach Lösungen, wie wir vermeiden können, uns selbst immer wieder vor große Probleme zu stellen und statt dessen ein komplettes Spiel über 40 Minuten konstant zu spielen. Wir sehen aber auch, zu was diese Mannschaft fähig ist, wenn wir uns auf die Dinge konzentrieren, die wir selber beeinflussen können. Wir haben dank unserer defensiven Energie ins Spiel zurückgefunden und das ist es, auf was wir uns auch in Zukunft fokussieren müssen.“

Trainer Hansi Gnad beschrieb die Begegnung am gestrigen Abend wie folgt: „Bis auf die letzten Sekunden der Partie haben wir eine wirklich gute Leistung in Bremerhaven abgeliefert, ohne jede Frage! Am Ende haben wir durch drei sehr unglücke Situationen, zu denen uns die Eisbären sicherlich auch durch ihre gute Defensive gezwungen haben, die Begegnung aus der Hand gegeben. Sehr ärgerlich in der Nachbetrachtung wenn man sieht, was für ein bombastisches erstes Viertel wir hingelegt haben, mit dem sicherlich niemand gerechnet hat. Einmal mehr hat die Mannschaft bewiesen, dass sie gegen die guten Klubs der Liga mithalten kann.“

Spieltag 7

20.03.2021: 19:00 Uhr Tigers Tübingen vs. wiha Panthers Schwenningen 66:77

Ein offensiv schlechtes letztes Viertel kostet die Tigers Tübingen den möglichen Sieg gegen die wiha Panthers Schwenningen. Nur vier Zähler erzielte die Mannschaft von Trainer Danny Jansson im Schlussabschnitt und blieben in den letzten 8:28 Minuten ohne Punkt. Mit einem 0:16-Lauf für Schwenningen ging das Spiel am Schluss recht deutlich mit 66:77 (37:41) verloren.

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): “Wir waren heute 30 Minuten voll im Spiel und ein ebenbürtiger Gegner. Im letzten Abschnitt sind wir dann aber komplett zusammengebrochen. Es hat nichts mehr funktioniert. Selbst einfache Pässe haben nicht mehr funktioniert. Am Ende war es sicherlich auch eine Kraftfrage. Wir hatten drei Spiele innerhalb von sechs Tagen, dazu mit einem sehr dünnen Kader. Wir müssen schauen, dass wir uns für Mittwoch gegen Trier wieder sammeln und neu angreifen.”

Alen Velcic (Trainer wiha Panthers Schwenningen): “Zunächst muss ich sagen, dass ich mit unserem Spiel hier in Rottenburg überhaupt nicht zufrieden bin. Trotz großer Spielplanbelastung und vieler verletzter Leistungsträger hat Tübingen mit weit mehr Intensität und Leidenschaft agiert und zurecht drei Viertel geführt. Großes Lob an Coach Danny Jansson, was er aus dieser dezimierten Rotation herausgeholt hat. Immerhin haben wir im Schlussviertel unsere Stärke in der Verteidigung auf den Court gebracht und entschlossen gezeigt, dass wir nicht umsonst das beste Defenseteam der Liga sind. Hauptsache natürlich, dass es dann doch noch mit einem 16:0-Lauf gelungen ist, auch ein schlechtes Spiel zu gewinnen.”

Spieltag 27

20.03.2021: 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. VfL Kirchheim Knights 70:67

Anders wie in den Spielen zuvor, erwischten die Mannen von Head Coach Igor Perovic einen guten Start ins Spiel. Aber auch die Hagener traten nach zwei Siegen in Serie selbstbewusst auf und übernahmen nach den ersten Spielminuten das Kommando. Mit einer unangenehmen Zonenverteidigung brachten sie die Schwaben aus dem Rhythmus. Die fanden ihrerseits keine guten Wurfoptionen im Angriff und gerieten zum Ende des Viertels in Rückstand.

Die Knights verzettelten sich zusehends in komplizierte Angriffsaktionen und fanden selten einen erfolgreichen Abschluss. Da jedoch die Defensive ebenfalls ihre gute Form der letzten Wochen zeigen konnte, blieb die Partie weiterhin eng. Joel Aminu ging bei noch fünf Sekunden auf der Uhr an die Linie und traf einen Freiwurf. Karlo Miksic sicherte sich den Rebound und versuchte mit Ablauf der Uhr einen Dreier, der jedoch denkbar knapp sein Ziel verfehlte. „Das ist eine harte Niederlage für uns. Wir haben viele einfache Fehler gemacht. Dennoch hatten wir am Ende die Möglichkeit das Spiel zu drehen, aber wir haben es verpasst den entscheidenden Rebound zu sichern. Für uns gilt es jetzt zuhause gegen Bremerhaven ein anderes Gesicht zu zeigen, “ sagte Knights Head-Coach Igor Perovic nach Spielende.

Phoenix-Headcoach Chris Harris: „Wir sind heute besser mit unseren Fehlern und auch mit den Läufen des Gegners umgegangen als zuletzt gegen Karlsruhe. Am Ende war es dann leider doch noch mal eng . Und doch haben wir einen einigermaßen kühlen Kopf bewahrt. Bei Karrington sieht man, dass er sich hier wohlfühlt – im Team, aber auch in der Stadt Hagen. Er ist ein wahnsinniger Athlet, der für spektakuläre Szenen sorgen kann. Das hatten wir vorher nicht und tut uns wahnsinnig gut. Insgesamt war es aber auch stark, was wir in der Defensive abgeliefert haben. Das war heute besonders wichtig, weil wir vorne nicht wirklich gut getroffen haben.“

20.03.2021: 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Artland Dragons 77:89

Die Partie, die zur Halbzeitpause bereits sicher in Händen der Drachen gewesen zu sein schien, wurde spätestens zu Beginn des vierten Viertels nochmal eng, insbesondere Gerel Simmons (33 Punkte, 12 Rebounds) und Robert Oehle (20 Punkte, 12 Rebounds) sorgten mit individuellen Höchstleistungen jedoch für Klarheit und den 14. Quakenbrücker Saisonsieg.

Dragons-Headcoach Tuna Isler:
„Dieser Sieg gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Playoffs war heute enorm wichtig für uns. Wir haben über weite Strecken guten Basketball gespielt und die gewünschten Abschlüsse in der Offensive gefunden. Dazu können wir behaupten in Gerel Simmons den wahrscheinlich momentan besten Spieler der Liga in unseren Reihen zu wissen. In Kombination mit Robert Oehle macht uns das zu einem brandgefährlichen Team. Trotzdem hatte dieses Spiel in den beiden Halbzeiten zwei komplett unterschiedliche Dynamiken. Trier ist bekannt dafür extrem tough und körperlich zu spielen, wodurch wir unsere Aktionen in der zweiten Halbzeit nicht mehr so gut zu Ende spielen konnten. Unsere Ballverluste haben den Gegner so in der Partie gehalten, wir haben jedoch abermals bewiesen, dass wir mit einer solchen Situation umzugehen wissen und uns dann erneut abgesetzt. In der zweiten Halbzeit war es ein Kampf und weit weg von unserer basketballerischen Idealvorstellung, dennoch sind wir als Team aufgetreten und haben als solches diesen sehr wichtigen Sieg eingefahren. Dass es für den direkten Vergleich nicht gereicht hat, ist schade, dennoch haben wir noch zwei Spiele, die wir beide gewinnen wollen, um uns für unsere bisherigen Leistungen mit der Playoff-Teilnahme zu belohnen.“


Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: „Ich bin absolut nicht mit unserem Einsatz in der ersten Halbzeit zufrieden. Da müssen wir deutlich aggressiver agieren. Wir geben unser Ziel, die Playoffs, natürlich nicht auf und werden weiter alles dafür geben diese zu erreichen.“

20.03.2021: 19:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. ROSTOCK SEAWOLVES 76:82

Die Nürnberg Falcons haben ihr gestriges Heimspiel gegen die ROSTOCK SEAWOLVES in der BARMER 2. Basketball Bundesliga knapp mit 76:82 (38:39) verloren. Dabei verlangten die Mittelfranken dem Top-Team aus Mecklenburg-Vorpommern alles ab und waren lange Zeit selbst auf dem besten Weg, die Partie gegen den Tabellendritten der ProA für sich zu entscheiden. In der Crunchtime konnten die Gäste dank ihrer individuellen Klasse jedoch das Spiel drehen und Nürnberg fehlten am Ende das Glück und die Kaltschnäuzigkeit, den Favoriten zu stürzen und für eine kleine Sensation zu sorgen. Seitens der Rostocker trat Head Coach Dirk Bauermann aus gesundheitlichen Gründen in den Hintergrund und überließ Co-Trainer Christian Held über weite Phasen das Coaching.

Nürnbergs Trainer ärgerte sich über die verpasste Sensation, lobte aber den couragierten Auftritt seiner Mannschaft: „Sehr schade, dass wir uns hier nicht selbst belohnen konnten. Ich denke, dass wir seit dem Leverkusen-Spiel auf einem deutlich besseren Level spielen und agieren. Heute haben wir eines der besten Teams phasenweise dominiert und an den Rand einer Niederlage gebracht. Leider ging uns im Schlussviertel die Puste aus und Rostock hat mit seiner individuellen Klasse die Partie gedreht. Wir können nichtsdestotrotz stolz auf diese Leistung sein.“

SEAWOLVES-Coach Dirk Bauermann nach dem Spiel: „Es war ein Spiel zum Vergessen. Wir haben schlecht gespielt, aber solche Spiele sind immer schwer. Am Ende haben wir es gut gemacht; wir haben den Willen und die Qualität gezeigt, um einen Gegner zu schlagen, den wir zum Teil auch selbst stark gemacht haben.”

20.03.2021 19:30 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. Uni Baskets Paderborn 89:77

Mit einem nie gefährdeten Start-Ziel Sieg verabschieden sich die MLP Academics Heidelberg mit einer würdigen Leistung aus dem altehrwürdigen Olympiastützpunkt Rhein Neckar. Die neue Heimat heißt ab Donnerstag „SNP DOME“ und auf Heidelberger Seite hofft man darauf, dass die Einweihung gegen die Eisbären Bremerhaven aus sportlicher Sicht ähnlich erfolgreich verlaufen möge, wie das heutige Abschiedsspiel gegen die Uni Baskets Paderborn.

Die konsequente und überzeugende Leistung seiner Mannschaft gab Coach Frenki die Möglichkeit, bereits früh die Tiefe seiner Bank zu nutzen. So wechselte er Risto Vasiljevic früh ein, der dann auch das tat, was Risto halt tut: abdrücken, sobald er den Ball in die Hände bekommt. Er erhöhte mit weiterem Dreier auf 46:25 und den Zuschauern aus nah und fern fehlte zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich jegliche Phantasie, noch an einen Sieg der Paderborner zu glauben. Die zweite Halbzeit begann zunächst vielversprechend für Heidelberg.Doch es folgte ein 10:0 Lauf der Gäste. Der Motor stockte nun vor allem offensiv gewaltig und in der Defense bekamen die Academics nicht den bis dahin gewohnten Zugriff. Frenki wirkte sichtlich bedient und nahm eine Timeout, denn tatenlos wollte er einem drohenden Turnaround nicht zusehen. Seine Worte schienen zu fruchten, denn die Academics kamen nun deutlich aggresiver zurück aufs Feld. Es war erneut Trapp, der knapp drei Minuten vor Ende den Spielstand auf ein dann doch brisantes 78:70 hätte stellen können, doch sein Wurf fand zur Erleichterung der Heidelberger Unterstützer vor den Bildschirmen sein Ziel nicht.

21.03.2021 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. TEAM EHINGEN URSPRING 99:66

Die Gäste starteten mit einer sehr aggressiven Ganzfeld-Verteidigung und einer hohen Intensität in die Begegnung, mit der die Eisbären zu Beginn nicht zurechtkamen.

Eisbären Headcoach Michael Mai war mit der Leistung seines Teams weitestgehend einverstanden, hatte jedoch auch die eine oder andere kleine Nachlässigkeit bemerkt, die es für die kommenden Spiele aufzuarbeiten gilt: „Wir müssen daran arbeiten das Spiel mit dem richtigen Fokus und der richtigen Einstellung zu beginnen. Wir haben uns im Laufe des Spiels dann vor allem dank unserer hervorragenden Defensivarbeit in die Spur zurückgekämpft und Ehingen das Leben schwer gemacht. Ich freue mich besonders darüber, dass heute jeder eingesetzte Spieler gepunktet hat und wir trotz vieler Wechsel unser Intensitätslevel zu jeder Zeit hochhalten konnten.“

Rückblick Nachholspiele ProA

17.03.2021 19:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. Tigers Tübingen 97:82

Vierter Saisonsieg für die Nürnberg Falcons. Durch den gestrigen Heimsieg gegen Tübingen konnten die Falken in der Tabelle weiter Boden gutmachen und bis auf zwei Punkte an Ehingen heranrücken. Gegen ersatzgeschwächte Tübinger kontrolliere Nürnberg über weite Strecken die Partie und fuhr am Ende einen ungefährdeten Sieg ein. Trainer Ralph Junge musste dabei auf das Trio Kent-Feuerpfeil-Trummeter verzichten während bei den Gästen aus Baden-Württemberg neben Kapitän Enosch Wolf auch die beiden US-Amerikaner Isaiah Crawley und Joshua Sharkey zu Hause blieben.

Beide Mannschaften zeigten aber, dass sie diese Spielzeit noch lange nicht zu den Akten gelegt haben und lieferten bis zum Schluss einen ordentlichen Fight. Zwar blieb der direkte Vergleich bei den Tigers, auf Seiten der Falcons freute man sich dennoch über einen 97:82-Heimsieg und ein deutliches Signal aus dem Tabellenkeller. Das freute auch Ralph Junge: „Wir haben heute an die gute Leistung in Leverkusen anknüpfen können und einen verdienten Heimsieg eingefahren. Vor allem im dritten Viertel haben wir sehr wenig zugelassen und unser Spiel gespielt. Nun stehen uns drei Heimspiele gegen Rostock, Jena und Heidelberg ins Haus, die sich mit so einem Erfolgserlebnis wie heute nun ganz anders angehen lassen.“ 

Nachbericht Nachholspiele ProA

10.03.2021 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Tigers Tübingen 91:65

Die Feuervögel wollten am Ende als Gesamtsieger aus den Partien gegen Tübingen hervorgehen – und das ist ihnen dank eines deutlichen 91:65-Siegs am Mittwochabend gelungen. Nach der 95:100-Niederlage am Sonntag geht somit auch der direkte Vergleich an die Volmestädter.
Mit jeder Menge Wut im Bauch legten die Hagener los wie die Feuerwehr – damit glich das Spiel in eigener Halle zunächst der Partie am Sonntag, als Phoenix ebenfalls ein starkes 1. Viertel zeigte. Doch anders als drei Tage zuvor riefen die Gastgeber diesmal eine konstant starke Leistung ab. Wenn die ersten zehn Minuten teilweise auch sehr zerfahren auf beiden Seiten waren, so war die bewegliche Defense und geduldige Offense doch der Schlüssel zur 24:16-Führung nach dem ersten Abschnitt.

Und dann schlug die Stunde des Karrington Ward! Der Phoenix-Neuzugang ist spätestens jetzt in jeder Beziehung „angekommen“ und zeigte das mit einer Traumquote und physischer Präsenz an beiden Enden des Spielfelds: 13 Punkte erzielte die Nummer 28 der Hagener allein im zweiten Abschnitt, neun sollten später noch dazukommen, sodass Ward mit 22 Zählern am Ende Topscorer des Abends war. Phoenix zeigte dabei insgesamt eine erneut gute Trefferquote aus der Distanz (50 % 3er zur Halbzeit), während der Korb für die Gäste wie vernagelt war. Lediglich 39 Prozent aller Würfe fanden ihr Ziel, was zusätzlich zu den zwölf Ballverlusten, die man sich in der ersten Halbzeit erlaubte, Phoenix in die Karten spielte. Die Gastgeber konnten – angetrieben von Karrington Ward – immer weiter davonziehen und hielten die Konzentration auch in der zweiten Hälfte aufrecht.

Phoenix-Headcoach Chris Harris: „Das war ein gutes Spiel, weil das Team das umgesetzt hat, was wir uns vorgenommen haben. Wir wollten heute in der Defense gnadenlos switchen, um nicht wieder zu spät in die Pick´n Roll-Defense zu kommen wie am Sonntag – und das hat geklappt. Dass wir außerdem deutlich häufiger Zonen-Verteidigung gespielt haben, war sicher auch etwas, mit dem Tübingen heute nicht so gut klarkam. Unsere gute Defense sorgte dann mit dafür, dass die Würfe bei den Gästen nicht so fielen wie zuletzt. Natürlich hat Karrington Ward heute einen wichtigen Beitrag geleistet. Im Training haben wir schon gesehen, wozu er in der Lage ist – heute hat er es gezeigt! Das war von ihm nicht nur offensiv klasse, sondern auch in der Defense, wo mir heute aber auch Jermaine Bishop besonders gefallen hat.“

10.03.2021 19:00 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. Artland Dragons 81:89

Länger als ein Jahr waren die MLP Academics Heidelberg im Spielbetrieb der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in heimischer Halle ungeschlagen geblieben, die Artland Dragons beendeten diese Serie am Mittwochabend schließlich in beeindruckender Manier. Mit dem 89:81-Erfolg gegen den Tabellenzweiten feiern die Quakenbrücker einen immens wichtigen Erfolg im Kampf um die begehrten Playoffplätze und beenden parallel ihren eigenen ergebnistechnischen Negativlauf, der sich über vier lange Spiele erstreckt hatte.

Defense first“ lautete die Devise der Anfangsminuten am Heidelberger Olympiastützpunkt. Gegen die Quakenbrücker Zonenverteidigung fand das Team von Headcoach Branislav Ignjatovic zunächst nur wenige Lösungen, die Drachen punkteten ihrerseits vorrangig unter dem Korb, sodass die Academics nach fünf Minuten beim Stand von 9:9 erstmals Redebedarf hatten. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts übernahm dann erneut Simmons die Quakenbrücker Offensive. In Isolationssituationen war der US-Amerikaner kaum zu stoppen – 13 Punkte nach 13 Spielminuten sprechen da eine deutliche Sprache. Sa’eed Nelson, der mit immensem Tempo zu überzeugen wusste, Shaun Willett und Shyron Ely brachten Heidelberg nach 15 Minuten dennoch zurück in die Spur, glichen die Partie zum 28:28 aus und veranlassten auch Drachen-Headcoach Tuna Isler zu seiner ersten Auszeit. Diese daheim bis dato ungeschlagene Heidelberger Mannschaft schien an diesem Abend definitiv verwundbar, das wusste auch Captain Breitlauch. Der Flügelspieler legte einen persönlichen 9:0-Run aufs Parkett, traf seine Dreier drei und vier, und brachte die Dragons wieder mit 80:75 in Führung. Vorentscheiden sollte die Partie dann allerdings wieder Simmons, der mit 26 Punkten und neun Assists abermals zum Quakenbrücker Topscorer avancierte. Erst schnappte er sich einen Offensivrebound, nur um anschließend bei 54 verbleibenden Sekunden zum 84:78 zu treffen. Defensiv blieben die Isler-Schützlinge weiter aufmerksam und konzentriert, Breitlauch machte den 89:81-Erfolg schließlich von der Freiwurflinie perfekt.

Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Im zweiten und vierten Viertel hat Heidelberg trotz unserer guten Verteidigung schwere Würfe getroffen, die uns ein wenig in Bedrängnis gebracht haben. Wir hatten jedoch zu jedem Zeitpunkt die passende Antwort parat. Heute haben wir darüber hinaus die gewünschte Energie von der Bank bekommen. Neben dem kollektiven Auftreten haben Gerel Simmons und Robert Oehle heute außerdem hervorragend miteinander harmoniert. In einer für uns offensiven schweren Phase ist dazu Adrian Breitlauch mit schweren, aber wichtigen Dreiern in die Bresche gesprungen, was mich sehr für ihn freut. Diese drei Jungs haben uns offensiv getragen, diejenigen, die in puncto Scoring vielleicht nicht ihren besten Tag hatten, haben sich dafür in der Defense aufgeopfert und so ihren Einfluss auf das Spiel genommen. Gegen ein starkes Heidelberger Team viele Facetten und Variationen unseres Basketballs gezeigt zu haben und dafür mit einem Sieg belohnt zu werden, macht uns unheimlich stolz.“

10.03.2021 19:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. wiha Panthers Schwenningen 70:88

Den wiha Panthers haben mit ihrem dreizehnten Saisonsieg einen weiteren großen Schritt in Richtung Playoff-Teilnahme gemacht und klettern damit auf Rang 5 in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Es war jedoch alles andere als ein „Start und Ziel“-Sieg für die Gäste aus Baden-Württemberg. Denn die Falcons waren über weite Strecken der Partie ebenbürtig und führten mehrfach, ohne sich jedoch nennenswert absetzen zu können. Im dritten Viertel kippte die Partie dann zu Gunsten der Schwarzwälder, die die zweite Halbzeit mit 45:28 für sich entscheiden konnten und den Mittelfranken so die 16. Saisonniederlage beibrachten.

Beide Mannschaften hatten bis zur Pause immer wieder eigene starke Phasen, doch nennenswert absetzen konnten sich nur die Gäste aus Baden-Württemberg. Nach dem 31:40 durch Robin Jorch liefen die Falcons Gefahr, den Anschluss zu verlieren, konnten aber als Team dagegenhalten und den Rückstand bis zur Pause auf einen Zähler verkürzen (42:43). Nürnberg war im Aufwind, glich früh im dritten Viertel aus und führte nach 22 Spielminuten mit 49:45. Was folgte war ein 10:0-Run der Panther, der Ralph Junge nach 26 Spielminuten beim Stand von 49:55 zu einer bitter nötigen Auszeit zwang. Diese sorgte jedoch nur kurz für Entlastung. Schwenningen dominierte weiter, während sich die Falcons das Leben selbst schwer machten.

Im Schlussviertel setzte sich der Trend weiter fort: Die Panthers verteidigten weiter intensiv und stellten die Nürnberger Angriffsbemühungen vor große Probleme. Außerdem trafen die Schwenninger vorne weiter hochprozentig von außen. Vor allem Felix Edwardsson wurde zum Mann des letzten Viertels und stellte den Auswärtssieg im Alleingang sicher. Dem 22-jährigen Schweden gelangen mit 22 Zählern ein neuer Karrierebestwert. Dabei erzielte Edwardsson alle Punkte in Durchgang zwei.

Nachbericht Nachholspiele ProB Süd

10.03.2021 19:00 Uhr Dresden Titans vs. OrangeAcademy 80:71

Der sechste Sieg in Folge der Dresden Titans besiegelt am vorletzten Spieltag Dresdens vorzeitige Hauptrundenmeisterschaft der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Die Dresden Titans schreiben Vereinsgeschichte! Zum ersten Mal schließen die Blau-Weißen eine Hauptrundensaison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB als Hauptrundenmeister ab – und das einen Spieltag vor Ende der regulären Saison! Mit dem 80:71-Erfolg gegen die OrangeAcademy bleiben die „Titanen“ seit sechs Partien ungeschlagen, fahren den insgesamt 17. Saisonsieg ein.

„Offensiv waren wir zu ballverliebt und haben oft den Abschluss per Eins-gegen-Eins gesucht. Dann haben wir wieder ein Run kassiert und verloren“, sagte Gavel nach der Niederlage bei den Titans, die Parallelen zum Spielverlauf des Hinspiels in Ulm aufwies: „Wir haben versucht die Brechstange auszupacken und wollten mit dem Kopf durch die Wand“. In der Verteidigung spiegelte sich dagegen das ausgewogene Duell wider: Dresden und Ulm hatten je 14 Steals und drei Blocks. Außerdem hatte die OrangeAcademy einen Ballverlust (22) mehr und einen Rebound (29) weniger als die Titans. „Aber im letzten Viertel haben wir defensiv nicht gut ausgesehen“, so Gavel.

Der Matchwinner war im Nachgang sehr froh über seine außergewöhnliche Wurfleistung. „Für mich war es natürlich ein gutes Spiel, vor allem was die Wurfquote von außen betrifft, mit der ich mich in dieser Saison ja eher schwer getan habe“, gab Heck mit einem Lächeln zu Protokoll.

Ulms Coach Gavel hatte diese Leistung jedenfalls nicht auf der Rechnung: „Die Niederlage nehme ich auch auf meine Kappe. Heck hatten wir als Schütze so nicht auf dem Schirm und im Scouting Report.“

Strauß wusste dagegen, dass es bei Heck manchmal etwas dauert: „ Einige Spieler musst du über mehrere Wochen kitzeln, ehe sie auf dem Feld explodieren. Wir sind jedenfalls auf dem richtigen Weg, aber, hoffentlich, noch nicht fertig“, so der Headcoach Dresdens schmunzelnd. „Jetzt werden wir das Training etwas umstellen, werden versuchen, die Köpfe vor der nächsten Saisonphase freizubekommen.“

10.03.2021 20:00 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Arvato College Wizards 71:76

Die Arvato College Wizards bleiben auch im vierten Saisonspiel in Folge ohne Niederlage. Im Nachholspiel setzten sich die KIT-Basketballer am Mittwochabend mit 76:71 (54:60) gegen die BIS Baskets Speyer durch und revanchierten sich für die Hinspiel-Niederlage vor rund drei Wochen. Kurz vor Saisonende stehen die Karlsruher auf dem vierten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. „Der Sieg heute war für uns ein echter Kraftakt. Wir hatten sehr viele Spiele in kurzer Zeit und haben aus meiner Sicht aus den vergangenen Partien das bestmögliche rausgeholt. Wir haben in dieser Saison bisher Großartiges geleistet“, so Wizards-Manger Zoran Seatovic.

Das erste Viertel verlief ausgeglichen, allerdings mit vielen Fehlwürfen auf beiden Seiten. Auch im zweiten Viertel fanden die Wizards in der Offensive nicht zu ihrem gewohnten Spiel, leisteten sich einige Fehlwürfe und zu leichte Ballverluste. Dadurch kamen die Pfälzer besser ins Spiel und gingen bis zur Halbzeit mit 33:38 in Führung.

Im Schlussviertel packten die Karlsruher gerade in der Defense nochmal eine Schippe drauf und verteidigten deutlich konzentrierter. Speyer fiel es dadurch deutlich schwerer, zum Korberfolg zu kommen. Auch in der Offensive punkteten die Wizards durch Roessler, Rupp und Thompson immer wieder von der Drei-Punkte-Linie. Dadurch konnten die KIT-Basketballer das Spiel im Schlussviertel drehen und gewannen am Ende mit 76:71.

Nachberichte Nachholspiele ProB Nord

03.03.2021 19:30 Uhr TKS 49ers vs. RheinStars Köln 80:68

Mit 68:80 (38:42) unterlagen die Kölner im Vergleich mit einem direkten Konkurrenten um einen der Playoff-Plätze. Sie bleiben zwar im Rennen um einen der acht begehrten Plätze in der ProB Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga, aber es wird eng und enger. Mehrfach ließen die RheinStars dabei die Möglichkeit in der Sporthalle in Kleinmachnow aus, die Partie zu ihren Gunsten zu drehen. Zu Überhastet im Angriff und im Abschluss, zu viele leichte Fehler und unglücklich bei den Rebounds.

TKS-Coach Vladimir Pastushenko fasste nach Abpfiff zusammen: „Das Ergebnis sieht hier deutlicher aus als es eigentlich sollte. Das Spiel war bis kurz vor Schluss offen. Jeder einzelne Spieler hat sich heute aber den Sieg durch Kampfgeist, Konzentration und eine gute Umsetzung unseres Plans verdient.“

Nachberichte Nachholspiele ProB Süd

03.03.2021 19:00 Uhr Basketball Löwen vs. Dresden Titans 66:75

Zur Halbzeit waren die Dresden Titans als haushoher Favorit mit 15 Punkten noch deutlich in Führung. Doch Erfurts Trainer Uvis Helmanis fand in der Pause offensichtlich die richtigen Worte und seine Mannschaft holte innerhalb der nächsten zehn Minuten bis auf einen Punkt auf (53:54). Auch im Schlussabschnitt hatten die Hausherren den besseren Start und erarbeiten sich mit vier Punkten in Folge direkt einen kleinen Vorsprung (57:54 in der 32. Spielminute). . Jedoch bewiesen die Dresden Titans in der Schlussphase eindrucksvoll ihre spielerische Klasse und drehten die Partie zu ihren Gunsten. Das Ergebnis fiel dann aufgrund einiger unglücklichen Ballverluste der Löwen mit 66:75 letztlich deutlich aus. Durch den Sieg sicherten sich die Dresden Titans die Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Die Basketball Löwen verbleiben auf dem 12. Platz und warten weiter sehnsüchtig auf den nächsten Erfolg.

Löwen Sportdirektor Florian Gut blickt mit gemischten Gefühlen auf das zurückliegende Spiel: „Unsere Mannschaft hat heute wieder einmal zwei unterschiedliche Gesichter gezeigt. Zum einen spielen wir phasenweise sehr guten Team-Basketball und sind dann schwierig zu stoppen. Zum anderen agieren wir jedoch teilweise nicht konsequent genug in der 1:1-Verteidigung und bei unseren Offensiv-Aktionen, was unsere Gegner dann wieder stark macht.“

03.03.2021 19:30 Uhr Arvato College Wizards vs. Depant GIESSEN 46ers Rackelos 91:85

Über 37 Minuten war es ein offener Schlagabtausch zwischen Depant GIESSEN 46ers Rackelos und Arvato College Wizards. Ein guter Schlussrun brachte Karlsruhe schließlich auf die Siegerstraße. Angeführt von Johannes Lischka und Donte Nicholas konnten die Rackelos kurzzeitig die Führung übernehmen. Im direkten Duell gegen Rouven Roessler mutierte das Spiel jetzt zum Shoot-out. Während Lischka nur bis zur sechsten Minute brauchte, um – aus allen Lagen treffend – bereits elf Punkte zu markieren – packte Roessler ein ums andere Mal seinen Dreipunktewurf aus. Mit Brett erzielte Köpple die ersten Gießener Punkte des zweiten Quarters, bevor sich Karlsruhe etwas absetzen konnte. Bis auf 36:30 und 40:33 konnte Karlsruhe enteilen. Die Probleme im Abschluss resultierten aus der Ballraumverteidigung der Fächerstädter, wobei Gießen auch reihenweise offene Chancen und Freiwürfe liegen ließ. Die Rackelos fanden besser zurück ins Spiel und drehten aufbauend auf einer galligen Verteidigung auch im Angriff mächtig auf. Schien es zunächst so, als würde die Schlagzahl runtergehen, machten beide Teams schnell weiter, wo sie aufgehört hatten. Erst danach konnte sich Karlsruhe vorentscheidend absetzen. Während bei Gießen die Kräfte schwanden und auch freie Korbleger noch rausfielen, setzte Flood den Mittelhessen mit fünf Zählern in wenigen Sekunden zu.

Lutz Mandler (Cheftrainer Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Wir haben zu viele Ballverluste zugelassen. Aber im Vergleich zum letzten Spiel haben wir ein anderes Bild abgegeben, wollten gewinnen. Am Ende war es unser Ziel, den direkten Vergleich für uns zu entschieden. Das haben wir geschafft.“

03.03.2021 20:00 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. EPG Baskets Koblenz 76:88

Nachbericht folgt.

Nachberichte Nachholspiele

24.02.2021 18:00 Uhr Nürnberg Falcons vs. Uni Baskets Paderborn 89:83

Erster Sieg für die Nürnberg Falcons im Kalenderjahr 2021! In einer spannenden Partie setzten sich die Mannen von Head Coach Ralph Junge am Mittwochabend nach Verlängerung gegen die Uni Baskets Paderborn mit 89:83 (39:41) durch. Nach zuletzt elf Niederlagen in Serie war es der langersehnte Befreiungsschlag für die Mittelfranken.

Es ging hin und her. Beide Mannschaften spielten auf Sieg und es waren die Gäste, die nun das Momentum auf ihrer Seite zu haben schienen. Peter Hemschemeier traf wichtige Würfe und nach dem 73:72-Anschluss durch Drew Cushingberry, gelang Landsmann Ward zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit per Dreier gar die erneute Führung (73:75). Tra Holder konnte für Nürnberg ausgleichen (75:75), verlor aber wenig später den Ball, sodass die Uni Baskets den letzten Wurf und das Spiel in ihrer Hand hatten. Demetrius Ward wollte dann die Entscheidung erzwingen, konnte aber keinen guten Wurf in Richtung des Nürnberger Korbes abgeben. So ging es in die Verlängerung. Hier wurden dann die Nerven beider Trainer ziemlich auf die Probe gestellt. Moritz Sanders behielt aber die seinigen und traf einen extrem wichtigen Dreier zur zwischenzeitlichen 78:77-Führung. Nach einem Layup von Jens Großmann konnte der an der Linie nachlegen (80:79). Tra Holder war es dann vorbehalten, die Partie in der Crunch-Time zu Gunsten der Hausherren zu entscheiden und den dritten Saisonsieg der Nürnberg Falcons in der Saison 2020/2021 perfekt zu machen. Am Ende gewann das Team von Coach Ralph Junge gegen starke Uni Baskets mit 89:83. 

Der Trainer (Ralph Junge) war nach dem Spiel sichtlich erleichtert: „Ein extrem wichtiger Sieg für unser Team, die Moral und natürlich für unsere Fans. Wir haben heute in den entscheidenden Phasen die Ruhe bewahrt und uns weder von einem Rückstand, noch vom Paderborner Comeback aus dem Konzept bringen lassen. Es freut mich für meine Spieler, dass sie sich endlich für die harte Arbeit der letzten Wochen belohnen konnten. Beide Teams haben heute ein sehr ansehnliches Basketball-Spiel gezeigt und bis zur letzten Sekunde alles gegeben.“

24.02.2021 19:30 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. Phoenix Hagen 85:84

Mit dem dritten Sieg in Serie festigen die Academics ihre Tabellenposition und nehmen vorübergehend sogar den zweiten Tabellenplatz ein. Selbst ein wahrer Dreierhagel (11 von 14 Dreier) der Hagener in der zweiten Halbzeit reicht den Gästen nicht zum Sieg.

Viele vermeidbare Ballverluste prägten das Spiel der Gäste, die es somit den Academics leicht machten, einen relativ komfortablen, zweistelligen Vorsprung herauszuspielen. Einem Dreier durch Zach Haney in der letzten Sekunde der ersten Halbzeit war es zu verdanken, dass die Hagener nochmal auf elf Punkte verkürzen konnten. War die Dreierquote zur Halbzeit auf beiden Seiten noch sehr ausbaufähig, (Heidelberg 1/8, Hagen 3/13) so sollte sich das im zweiten Abschnitt schlagartig ändern. Der Ball lief nun auf beiden Seiten wesentlich flüssiger durch die Reihen, wodurch die offenen Schützen ein ums andere Mal schön in Szene gesetzt wurden. Das letzte Viertel brachte hier zunächst keine Veränderung. Die Academics agierten zu nachlässig in der Verteidigung und die Hagener waren nun endgültig heißgelaufen und trafen nach Belieben. Aus fast allen Lagen. Die Hagener spielten nun den bis dahin stark spielenden Keßen im Lowpost an. Diesen verteidigte Heyden jedoch körperlich robust mit allem, was er hatte und zwang diesen zu einem Schrittfehler. Diesen Fehler nutzten die Academics in Person von Shyron Ely, der in seiner unnachahmlichen Art in Bedrängnis im folgenden Angriff auf das vorentscheidende 84:81 stellte. Als die Hagener ihren Dreipunktwurf dieses Mal ausnahmsweise nicht einnetzen konnten und Niki Würzner sich den Rebound sicherte, waren die Gäste zu einem schnellen Foul gezwungen. Würzner erzielte aus den beiden Freiwürfen einen Punkt, womit der Vorsprung fünf Sekunden vor Ende ein „two possession game“  bedeutete. Einen unbedeutenden, wenn auch sehr ansehnlichen Schlusspunkt setzte Jermaine Bishop erneut – wie auch sonst – mit erfolgreichem Dreier.

24.02.2021 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Science City Jena 79:89

Während die Thüringer mit dem erfolgreichen Auftritt an der Nordsee ihre Tabellenführung verteidigen können, distanzieren sie zudem einen direkten Konkurrenten im Kampf um die vorderen Plätze der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Die Eisbären verzettelten sich in im letzten Abschnitt zu oft in Einzelaktionen – hinzu kamen zu viele einfache Fehler, so dass Jena das Spiel im Stile eines Spitzenteams zu Ende spielte und die Eisbären sich letztendlich nach großem Kampf mit 79:89 geschlagen geben mussten.

Headcoach Michael Mai war trotz der widrigen Umstände mit der Leistung seiner Mannschaft weitestgehend zufrieden: „Ich bin sehr stolz darauf, wie sich die Mannschaft nach dem zwischenzeitlichen 19-PunkteRückstand in das Spiel zurückgekämpft hat. Wir hatten im vierten Viertel sogar nochmal die Chance den Rückstand weiter zu reduzieren – leider haben wir in dieser Phase zu wenig aus unseren Chancen gemacht. Wir müssen lernen, 40 Minuten konstant auf einem Level zu spielen.“

24.02.2021 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Artland Dragons 92:89

Das erste von zwei Aufeinandertreffen innerhalb von vier Tagen zwischen den Artland Dragons und den Bayer Giants Leverkusen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ging am Mittwochabend mit 92:89 (44:41) an die „Riesen vom Rhein“. Die Mannschaft von Headcoach Tuna Isler lief in der Ostermann Arena von Beginn an einem Rückstand hinterher, den die kurze Rotation der Quakenbrücker trotz eines enormen Kampfs und einiger Chancen schlussendlich nicht mehr aufzuholen vermochte. Möglichkeit zur Revanche bietet sich den Drachen allerdings bereits am Samstag in der heimischen Artland Arena.

Dragons-Headcoach Tuna Isler:
„Meine Jungs haben heute trotz der kurzen Rotation in fremder Halle gut aufgespielt. Wir haben viele Dinge richtig gemacht und vor allem über die komplette Spielzeit gekämpft. Defensiv waren wir eigentlich gut aufgestellt, konnten Edigin jedoch nie in den Griff bekommen. Zur Halbzeit hatten wir ein gutes Gefühl und wussten, woran wir arbeiten müssen. Offensiv haben wir immer Lösungen gefunden, unsere Fehlerrate war allerdings wieder etwas zu hoch. In diesen Situationen waren wir unnötigerweise zu hektisch, haben dem Gegner den Ball zu oft in die Hände gespielt, viele Turnover haben dann auch direkt zu Punkten geführt. Darüber hinaus hat Hujic, den wir in der ersten Halbzeit noch gut unter Kontrolle hatten, große Plays abgeliefert und Leverkusen so am Laufen gehalten. Insgesamt haben wir allerdings gut dagegengehalten, aber ärgerlich verloren. Nun gilt es die Fehler zu minimieren, den Dreier besser zu treffen und sich auf die Defensive zu konzentrieren. Ich bin gespannt, wie die Jungs am Samstag reagieren – das Ziel ist klar: wir wollen das Spiel mit einer höheren Differenz gewinnen, um auch den direkten Vergleich für uns zu entschieden.“