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Nachberichte ProA 33. Spieltag

20.04.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 88:78

Der BBC Bayreuth feiert mit einem 88:78 einen versöhnlichen Saisonabschluss vor heimischer Kulisse. Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn sind dagegen nun endgültig sportlich abgestiegen.

Dabei ging es für die Westfalen gut los. Mit einem 14:4-Lauf begannen die Baskets die Partie. Bayreuth kam überhaupt nicht in die Gänge und so baute Paderborn die Führung immer weiter aus. Zum Viertelende hieß es aus Bayreuther Sicht (12:27). Nach der kurzen Pause kam der BBC besser ins Spiel und verkürzte den Rückstand. Shane Gatling, Esa Ahmad und Moritz Plescher trafen aus der Distanz, Philip Jalalpoor gelang sogar ein Vier-Punkte-Spiel. So stand es zur Halbzeitpause nur noch 39:43.

Das dritte Viertel war dann sehr ausgeglichen. Immer wieder wechselte die Führung, oft stand es unentschieden. Nach 30 Minuten stand ein 56:57 auf der Anzeigetafel. Im Schlussabschnitt war es dann Bayreuth, das offensiv gute Lösungen fand. Der BBC erzielte im letzten Viertel mehr Punkte, als im ersten und dritten Viertel zusammen. Vor allem Selim Fofana und Shane Gatling trugen die fränkische Offensive mit 23 bzw. 19 Punkten. So setzte sich der BBC ab und gewann am Ende mit 88:78.

Für Bayreuth war es das letzte Heimspiel der Saison, da die Playoffs nicht mehr erreichbar sind. Die Gäste aus Paderborn hingegen haben mit der Niederlage die letzte theoretische Chance auf den Klassenerhalt verspielt. Aber selbst bei einem Sieg wäre der Abstieg einen Tag später nicht mehr zu verhindern gewesen, da Düsseldorf gegen die Artland Dragons gewinnen konnte.


20.04.2024 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. JobStairs GIESSEN 46ers 76:90

Die JobStairs GIESSEN 46ers haben sich auswärts in Bochum das Heimrecht für die erste Playoffrunde gesichert. Gegen die VfL SparkassenStars stand am Ende ein 76:90-Auswärtssieg.

Bereits von Beginn an ließen die Gießener keinen Zweifel daran, dass sie dieses Spiel gewinnen wollten. Nach einem Dreier von Luis Figge lagen die 46ers früh mit elf Punkten in Front (2:13 – 5. Minute). Den SparkassenStars gelang im ersten Viertel, wie schon am vergangenen Wochenende gegen Nürnberg, offensiv sehr wenig. Nur acht Punkte gingen auf das Konto der Bochumer. Im zweiten Viertel fanden die Gastgeber dann besser in die Partie, da aber auch Gießen weiter seine Würfe traf, ging es mit 33:44 in die Halbzeitpause.

In der Folge waren es die Gäste, die die Führung weiter ausbauen konnten. Trevion Crews traf innerhalb weniger Sekunden gleich zwei Dreier (54:66 – 30. Minute). Der Guard war der überragende Mann bei den Gästen, er war es auch, der von der Freiwurflinie die erste 20-Punkte-Führung besorgte (59:79 – 35. Minute). Diesen deutlichen Vorsprung ließen sich die Gießener nicht mehr nehmen.

Die 46ers sind damit sicher unter den ersten vier Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und haben damit Heimrecht in der ersten Playoffrunde. Am letzten Spieltag ist sogar der Sprung auf Platz 2 möglich. Die VfL SparkassenStars verbleiben auf Platz 17 und müssen am nächsten Wochenende nun zwingend Medipolis SC Jena schlagen, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.


20.04.2024 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Medipolis SC Jena 79:69

Das Duell um Platz vier in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hielt, was es vorher versprochen hatte. In einem spannenden Spiel setzte sich am Ende Phoenix Hagen zuhause gegen Medipolis SC Jena durch.

Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste aus Jena. Der wurfstarke Blake Francis erzielte drei Dreier im ersten Abschnitt und verhalf den Thüringern damit zur Führung, die sie bis zum Ende des Viertels kontinuierlich ausbauten (16:24). Mit Beginn des zweiten Viertels änderte sich dann das Bild. Die Gastgeber fanden an beiden Enden des Spielfelds besser in die Partie. Kapitän Dennis Nawrocki vollendete per Dreier einen 12:0-Lauf, der den Führungswechsel brachte (32:29 – 15. Minute). Bis zur Pause hielt sich der Vorsprung konstant (42:37).

Nach dem Seitenwechsel knüpfte Jena wieder an das gute erste Viertel an. Rückkehrer Amir Hinton drehte die Partie in der 27. Minute (53:54). Mit einem knappen 56:59 ging es in die letzte Viertelpause. Im letzten Abschnitt blieb die Begegnung lange eng. Doch ab der Mitte des Viertels waren es die Hagener, die über starke Defense das Momentum auf ihre Seite brachten. Nach der letzten Jenaer Führung (67:69 – 36. Minute) gelang Phoenix ein 12:0-Lauf, der das Spiel zugunsten der „Feuervögel“ entschied. Der entscheidende Wurf kam dabei vom besten Hagener Siler Schneider, der 21 Sekunden vor Schluss mit Ablauf der Wurfuhr einen Jumper zum 74:69 versenkte.

Durch den Sieg tauschen beide Teams die Plätze, Hagen liegt nun auf Platz vier, Jena auf Platz fünf. Der direkte Vergleich bleibt hauchzart bei Jena, die das Hinspiel mit elf Punkten Vorsprung gewinnen konnten. Dadurch gibt es am letzten Spieltag noch die Chance für die Thüringer, auf den vierten Rang zu springen, dafür braucht es aber eine Hagener Heimniederlage gegen den BBC Bayreuth.


20.04.2024 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. FRAPORT SKYLINERS 74:82

Im Duell zweier Playoffteams haben sich die FRAPORT SKYLINERS bei den Bozic Estriche Knights Kirchheim durchgesetzt. Aus Sicht der Kirchheimer hieß es zum Schluss 74:82.

Im Eventspiel vor 4100 Zuschauern in der Göppinger EWS Arena waren es die Gastgeber, die druckvoll in die Begegnung starteten. Die Kirchheimer attackierten immer wieder die Frankfurter Defensive und wollten der physischen Dominanz der Gäste Schnelligkeit und Energie entgegensetzen. Das gelang im ersten Viertel, das mit 20:13 an die Knights ging. Im zweiten Viertel schafften es die SKYLINERS in der Defense zuzulegen und so die Kirchheimer Offensive einzudämmen. Folgerichtig kam es zum Führungswechsel, zur Halbzeitpause stand es 34:38.

Im dritten Viertel gelang beiden Teams offensiv wenig. Mit 14:17 ging dieser Abschnitt an die Frankfurter, die sich im Schlussviertel dann weiter absetzen konnten. Bruno Vrcic besorgte per Dreier eine 14-Punkte-Führung für die SKYLINERS (48:62 – 32. Minute). In der Folge gelang es aber den Knights, sich wieder näher heranzukämpfen. Mike Miller netzte zwei Dreier in Serie und der Rückstand schmolz auf vier Zähler (68:72 – 38. Minute). Doch die Gäste fanden die richtigen Antworten und setzten sich am Ende durch.

Die FRAPORT SKYLINERS sichern sich durch den Erfolg das Heimrecht für die erste Playoffrunde. Ein weiterer Sieg in Quakenbrück würde sogar den zweiten Platz sichern. Die Knights bleiben auf Platz sechs und haben theoretisch noch die Chance am letzten Spieltag an Medipolis SC Jena auf Rang fünf vorbeizuziehen.


20.04.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. RASTA Vechta II 104:78

Auch im siebten Spiel in Folge bleiben die RÖMERSTROM Gladiators Trier ungeschlagen. Gegen die zweite Mannschaft von RASTA Vechta gelang ein souveränes 104:78.

Der Tabellenführer startete mit Präsenz unter den Körben in die Partie. Maik Zirbes traf in Minute vier zum 9:2 und zwang die Gäste zur frühen ersten Auszeit. Aus dieser heraus kam Vechta II dann verbessert und verkürzte den Rückstand etwas (18:14 – 8. Minute). Dennoch waren die Trierer vor allem im Rebounding klar überlegen, sodass Viertel eins mit 23:16 an die Gastgeber ging. In der Folge ließen es die Gladiators Dreier regnen, gleich sechs von acht Würfen von jenseits der 6,75m fanden ihr Ziel. Das schlug sich auch im Zwischenergebnis nieder, zur Pause leuchtete ein 59:39 auf der Anzeigetafel.

Im dritten Abschnitt konnte RASTA Vechta II den Rückstand etwas verkürzen. Kevin Smit, von 2015 bis 2021 selbst in Trier aktiv, traf zum 69:58, sodass die Gäste nur noch elf Punkte zurücklagen. Enger wurde es allerdings nicht, im Gegenteil: Die Trierer stellten ihre Dominanz im Schlussviertel eindrucksvoll unter Beweis und knackten 92 Sekunden vor Schluss in Person von Marco Hollersbacher die 100-Punkte-Marke. Besonders beeindruckend war zudem die mannschaftliche Geschlossenheit bei den Gladiators. Nur zwei Spieler standen länger als 20 Minuten auf dem Parkett, gleich neun Akteure legten zwischen acht und 14 Punkten auf.

Für beide Mannschaften hat das Ergebnis keine tabellarischen Auswirkungen. Trier bleibt unangefochtener Spitzenreiter, Vechta II steht auf dem zwölften Rang.


20.04.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Nürnberg Falcons BC 91:74

Die PS Karlsruhe LIONS haben den Einzug in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA perfekt gemacht. 91:74 war der Endstand beim deutlichen Heimsieg.

Von Beginn an war die Partie von Tempo und Energie geprägt, beide Teams suchten schnelle Abschlüsse. Diese trafen allerdings die Gastgeber deutlich besser, was in ein frühes 10:1 mündete (3. Minute). In der Folge fanden die Falcons zwar offensiv besser in die Begegnung, dennoch stand zur Viertelpause ein klares 25:12. Auch im anschließenden Abschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild. Die LIONS brachten einen 14:0-Run aufs Parkett, der zum deutlichen 48:21 führte (18. Minute).

Ins dritte Viertel kam dann Nürnberg verbessert. Die Falcons legten einen 9:0-Lauf hin, angeführt von Dan Monteroso. So verringerte sich der Rückstand immer weiter, unter zehn Punkte wollte er aber nicht fallen. Im Schlussviertel sicherten die LIONS das Spiel ab und bauten den Vorsprung sogar etwas aus. Besonders erfreulich für die Gastgeber: Kapitän Julian Albus kam nach siebenwöchiger Verletzungspause zurück und erzielte direkt 12 Punkte.

Die PS Karlsruhe LIONS sichern sich mit dem Sieg die Playoffteilnahme und haben es selbst in der Hand am letzten Spieltag den siebten Platz zu sichern. Die Falcons bleiben trotz der Niederlage auf Rang 13.


20.04.2024 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. EPG Baskets Koblenz 94:88

Historisches erreichten am Samstagabend die Uni Baskets Münster. Durch ein 94:88 gegen die EPG Baskets Koblenz haben sich die Münsteraner zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga qualifiziert.

Die Uni Baskets starteten furios in die Begegnung. Gerade von der Dreierlinie erwiesen sich die Gastgeber als treffsicher, Cosmo Grühn vollendete einen schnellen 11:4-Lauf (3. Minute). Koblenz fand allerdings Antworten und konterte, sodass das Spiel schnell wieder eng wurde (15:13 – 6. Minute). Es folgte die Show des Stefan Weß: Gleich vier Dreier versenkte der Forward im ersten Viertel, das Münster dadurch mit 30:17 gewann. Im zweiten Viertel bauten die Uni Baskets den Vorsprung zunächst aus, aber dann gelang es den Gästen über einen 12:0-Lauf zurück in die Partie zu finden. Mit 48:42 ging es in die Kabine.

Aus dieser kamen die Gäste dann besser heraus, ein 11:0-Run besorgte den Führungswechsel (54:59 – 26. Minute). In der Folge blieb die Partie eng und umkämpft, James Graham stellte per Buzzer Beater auf 66:67. Auch im Schlussviertel wollte sich zunächst kein Team absetzen, dann war es aber die überragende Dreierquote (59%), die die Gastgeber auf die Siegerstraße brachte. An der Freiwurflinie gewann Münster am Ende die Partie.

Die Uni Baskets haben nun die Playoffs gesichert, am letzten Spieltag besteht noch die Möglichkeit an den PS Karlsruhe LIONS auf Rang sieben vorbeizuziehen.


21.04.2024 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Eisbären Bremerhaven 91:81

Im Verfolgerduell um mögliche Playoffplätze setzten sich die Dresden Titans gegen die Eisbären Bremerhaven mit 91:81 durch. Für die Dresdner Georg Voigtmann und Tanner Graham war es zudem der Abschied vom heimischen Publikum.

Den leicht besseren Start erwischten die Gastgeber. Über Arne Wendler und Tanner Graham fanden die Titans in den offensiven Flow, der zum Viertelende in einem 22:17 mündete. Durch einen 9:2-Lauf waren es in der Folge aber die Eisbären, die das Spiel ausgleichen konnten (24:24 – 12. Minute). So eng blieb die Partie in der ersten Halbzeit auch, 41:38 war der Pausenstand.

Im dritten Viertel übernahmen zunächst die Gäste aus Bremerhaven die Führung, doch in der Folge startete Dresden einen regelrechten Dreier-Regen. Teichmann und Voigtmann netzten je zwei Distanzwürfe ein, Koen Sapwell legte nach und vollendete damit einen 13:2-Lauf. Danach ging es mit 67:60 ins letzte Viertel. In diesem war es zunächst Point Guard Grayson Murphy, der punktete, anschließend traf Schmikale den 14. und 15. Dresdner Dreier. Aber auch Bremerhaven traf in Person von Adrian Breitlauch von außen (83:74 – 37. Minute). Dennoch blieb Dresden in Front und sicherte sich den Heimsieg.

Durch die Siege von Karlsruhe und Münster am Vortag war allerdings bereits vor dem Tip-Off klar, dass sowohl Dresden als auch Bremerhaven die Playoffs verpassen würden. Mit diesem Spiel ist nun für beide Teams die Abschlussplatzierung bereits vor dem letzten Spieltag klar. Dresden wird als Neunter die Saison beenden, Bremerhaven dahinter auf Rang zehn.


21.04.2024 17:00 Uhr Artland Dragons vs. ART Giants Düsseldorf 70:87

Den Abschluss des 33. Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bildete das Kellerduell zwischen den Artland Dragons und den ART Giants Düsseldorf. Die ART Giants konnten sich mit 70:87 durchsetzen und feiern den Klassenerhalt.

Die Gäste aus Düsseldorf waren zu Beginn offensiv gut aufgelegt. Insbesondere Marquill Smith streute früh drei Dreier ein, sodass sich fast folgerichtig eine erste deutliche Führung ergab. Mit 14:24 ging das erste Viertel klar an die Giants. Im zweiten Viertel nahmen dann die Quakenbrücker den Abstiegskampf an. Über Connor Van Anthony und Anthony Watkins zündeten die Drachen einen 12:0-Lauf, der die Partie wieder ausgeglichen gestaltete. Von der deutlichen Führung war bei den Düsseldorfern zur Pause nichts mehr übrig (43:41).

So eng blieb das Spiel auch in Abschnitt Nummer drei. Fast minütliche Führungswechsel prägten dieses Viertel. Zum Ende hin waren es die Würfe von der Dreierlinie, die die Giants zurück in Front brachten. Das abschließende vierte Viertel war dann überraschend einseitig. Mit einem 10:0-Lauf sorgten die Düsseldorfer für eine Vorentscheidung, am Schluss stand es 70:87. Entscheidend waren vor allem die Dreierquoten: Düsseldorf traf 14/27 von Downtown, die Dragons netzten nur 4/18 Dreiern.

Durch die bessere Bilanz in den direkten Vergleichen springen die Düsseldorfer auf Platz 14 und haben den Klassenerhalt gesichert. Quakenbrück hingegen muss am letzten Spieltag noch zittern. Gegen die FRAPORT SKYLINERS muss ein Sieg her, um den Abstieg aus eigener Kraft zu verhindern.

Nachberichte ProB Achtelfinale Spiel 2

18.04.2024 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Bayer Giants Leverkusen 77:89

Die Bayer Giants Leverkusen konnten sich am Donnerstagabend als erstes Team den Einzug ins Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sichern. Auswärts bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern Basketball hieß es am Ende 89:77 zugunsten der Rheinländer.

Bereits von Beginn an war klar, dass sich der deutliche Spielverlauf aus Spiel eins (78:49) nicht wiederholen würde. Die Bayern hatten, bis auf Dino Radoncic, ihren vollen Kader zur Verfügung und vor allem der 17-jährige Ivan Kharchenkov zeigte, warum er im Auftaktspiel der Playoffs so schmerzlich vermisst wurde. Er sorgte für einen Großteil der Münchner Zähler im ersten Viertel, das insgesamt ausgeglichen verlief (21:24) und knapp an die Gäste aus Leverkusen ging. Dieses Duell auf Augenhöhe setzte sich im zweiten Viertel fort. Die Münchner spielten ihre individuelle Qualität aus, die Giants hielten sich über Dominanz am offensiven Brett im Spiel. Mit 42:43 ging es in die Pause.

In das dritte Viertel starteten dann die Gäste stärker. Über einen 6:0-Lauf setzte sich das Team von Hansi Gnad etwas ab, zum Ende des Spielabschnitts baute Trey McBride den Vorsprung auf neun Punkte aus (62:71). Im Schlussviertel verteidigten die Leverkusener ihren Vorsprung, der Schlüssel dazu waren die insgesamt 22 Offensivrebounds, die sich die Giants sicherten. Bester Spieler bei den Gästen war Trey McBride, der neben seinen 18 Punkten auch noch fünf Assists und sechs Rebounds beisteuerte. Stärkster Münchner war einmal mehr Ivan Kharchenkov (27 Punkte).

Für den FC Bayern Basketball II ist die Saison mit dieser Niederlage beendet. Die Bayer Giants Leverkusen dagegen ziehen in das Viertelfinale der Playoffs ein und treffen dort auf die Berlin Braves 2000.


19.04.2024 18:30 Uhr CATL Basketball Löwen vs. SBB Baskets Wolmirstedt 72:101

Mit einem deutlichen Auswärtssieg ziehen die SBB Baskets Wolmirstedt in das Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ein. Bei den CATL Basketball Löwen gelang ein klares 72:101.

Mit einem 15:4-Lauf starteten die Baskets direkt druckvoll in die Begegnung. Die Löwen antworteten darauf aber mit einem eigenen 12:3-Lauf, sodass sich das erste Viertel in der Endabrechnung recht ausgeglichen gestaltete. Das zweite Viertel ging dann klar an die Gäste (13:26). Dies setzte sich auch im dritten Abschnitt fort, die Wolmirstedter dominierten die Basketball Löwen und bauten den Vorsprung zur letzten Viertelpause auf vorentscheidende 30 Punkte aus (46:76). Diesen ließen sich die Baskets im Schlussviertel dann nicht mehr nehmen.

Entscheidend waren vor allem zwei Faktoren. Die Gäste entschieden das Reboundduell deutlich für sich und griffen sich 22 Abpraller mehr als die Löwen. Zudem waren die SBB Baskets an der Dreierlinie eiskalt und versenkten starke 55% ihrer Versuche von Downtown.

Durch den Sieg ziehen die Wolmirstedter in das Viertelfinale der Playoffs ein und treffen dort auf den Sieger der Begegnung Dragons Rhöndorf vs. Seawolves Academy. Für die CATL Basketball Löwen ist die Saison mit dem Playoff-Aus nun beendet.


19.04.2024 19:00 Uhr Seawolves Academy vs. Dragons Rhöndorf 84:81

Knapper Heimsieg für die Seawolves Academy! Mit 84:81 setzten sich die Rostocker überraschend gegen die Dragons Rhöndorf durch.

In den ersten zehn Minuten sah es so aus, als würde Rhöndorf seiner Favoritenrolle gerecht werden. Offensiv waren die Dragons gut im Spiel, vor allem Janne Müller traf aus allen Lagen, sodass die Gäste den Vorsprung schnell auf acht Punkte ausbauten (10:18 – 7. Minute). Mit Start des zweiten Viertels änderte sich das Bild. Die Seawolves Academy agierte deutlich physischer und stoppte damit die Offensive der Rhöndorfer. Ein 11:3-Lauf brachte die Gastgeber in Front, auch zur Halbzeitpause konnten die Rostocker den Vorsprung behaupten (51:47).

Im dritten Viertel waren es wieder die Seawolves, die aktiver waren. So konnten sie sich auf 17 Punkte absetzen (66:49 – 27. Minute). Die Rhöndorfer kamen offensiv nicht in den Tritt und verstrickten sich zu sehr in Einzelaktionen. Im Schlussabschnitt zeigten die Dragons dann allerdings ihre Qualitäten. Ein 8:0-Lauf reduzierte den Rückstand, in der Crunchtime war das Spiel beim Stand von 84:81 (40. Minute) wieder komplett offen. Mit dem letzten Wurf hatte Badu Buck die Chance, das Spiel in die Overtime zu bringen, sein Versuch verfehlte das Ziel aber knapp.

Mit dem Sieg gleicht die Seawolves Academy die Serie aus und hat nun in Rhöndorf die Chance, als Achter der ProB Nord den Ersten der ProB Süd aus den Playoffs zu werfen. Die Dragons wollen das vor heimischer Kulisse im Dragon Dome verhindern. Der Sieger der Serie trifft im Viertelfinale auf die SBB Baskets Wolmirstedt.


19.04.2024 19:30 Uhr LOK BERNAU vs. OrangeAcademy 79:72

In einem intensiven Playoff-Duell konnte sich LOK BERNAU gegen die OrangeAcademy durchsetzen. Endstand in der Erich-Wünsch-Halle war 79:72.

Beide Teams starteten offensiv verhalten in die Begegnung, über Steals und Fastbreaks waren es dann die Gastgeber aus Bernau, die das Spiel an sich rissen. Innerhalb von nur fünf Minuten erarbeitete sich LOK eine 19-Punkte-Führung, zum Ende des Viertels stand ein klares 25:8. Im zweiten Viertel zeigte zunächst die OrangeAcademy ihre Klasse und ließ sechs Minuten keinen Bernauer Korberfolg zu. Dennoch konnte LOK den Vorsprung halten und mit 46:26 in die Halbzeitpause gehen.

An diese Leistung konnten die Bernauer im dritten Abschnitt nicht anknüpfen und so waren es die Gäste, die Punkt um Punkt aufholten. Mit 11:19 ging das Viertel an die jungen Ulmer. Auch im Schlussviertel kämpfte sich die OrangeAcademy näher heran, zweieinhalb Minuten vor Schluss waren es nur noch zwei Zähler Differenz (69:67). Danach gelang es aber Bernau mit einem 10:3-Lauf das Spiel zu sichern.

Damit geht die Serie am Sonntag zurück nach Ulm, wo dann die Entscheidung um den Viertelfinaleinzug fällt.


19.04.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. RheinStars Köln 86:71

Für die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer und die RheinStars Köln gibt es direkt im Achtelfinale die volle Ladung Playoffs. Der Grund dafür: Speyer hat mit einem deutlichen Sieg den Ausgleich in der Best-of-Three-Serie geschafft, sodass die Entscheidung im dritten Spiel am Sonntag fallen muss.

Zu Beginn war dieses Ergebnis nicht zu erwarten. Die RheinStars starteten dominant in die Partie und lagen früh deutlich in Front (5:19 – 5. Minute). In der Folge brachen die Kölner aber komplett ein und die Baskets nutzten das konsequent aus. Bis zur Pause erzielte Speyer viertelübergreifend 40:12 Punkte und drehte so nicht nur das Spiel, sondern setzte sich auch klar ab.

Dieser Vorsprung reichte den Baskets dann auch bis zum Ende der Begegnung aus. Das dritte Viertel ging zwar knapp an die Kölner (18:22), aber im Schlussabschnitt blieb Speyer cool und sicherte den deutlichen Sieg. Schlüssel dafür waren die besseren Wurfquoten, insbesondere aus dem Zweierbereich trafen die Baskets stark (67%).


19.04.2024 19:30 Uhr SC Rist Wedel vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 87:64

Mit einem klaren Heimsieg hat der SC Rist Wedel seine Chance auf das Playoffviertelfinale gewahrt. Gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors stand es am Ende 87:64.

Die Gastgeber starteten druckvoll in die Begegnung. Vor allem offensiv konnte der SC Rist Wedel seinen Fans einiges bieten. Während die SKYLINERS Juniors im ersten Viertel noch gut dagegen hielten, waren sie im zweiten Abschnitt klar unterlegen. Mit 31:9 ging das zweite Viertel an die Wedeler, der Halbzeitstand von 51:30 war schon eine kleine Vorentscheidung. Mit der deutlichen Führung im Rücken spielten die Gastgeber das Spiel kontrolliert zu Ende und konnten sich über den souveränen Sieg freuen.

Rist-Co-Trainerin Constanze Wegner analysiert das Spiel wie folgt: „Wir haben dem Gegner mehr unser Spiel aufgezwängt als andersrum. Wir haben wieder deutlich mehr unser Tempo gespielt, als wir das in Frankfurt gemacht haben, haben aber auch echt gut verteidigt und sind dadurch gut ins Laufen gekommen“.

Nachdem beide Teams ihre Heimspiele gewinnen konnten, geht es nun im finalen dritten Spiel der Serie um den Einzug ins Viertelfinale.


19.04.2024 19:30 Uhr Berlin Braves 2000 vs. BBC Coburg 105:73

Nach dem knappen Sieg der Berlin Braves 2000 im ersten Playoffspiel, war das zweite Duell mit dem BBC Coburg eine klare Angelegenheit. Vor heimischer Kulisse setzten sich die Braves mit 105:73 durch.

Das erste Viertel verlief zunächst weitgehend ausgeglichen. Beide Teams punkteten nahezu im Gleichschritt, die Führung wechselte häufig. Gegen Ende des Abschnitts waren die Braves offensiv etwas stärker, ohne sich allerdings deutlich abzusetzen. Im zweiten Viertel konnten die Gastgeber dann aus ihrer Wurfstärke Kapital schlagen. Mit einem 21:0-Lauf starteten sie in den Abschnitt und dominierten die zweiten zehn Minuten.

Nach der Halbzeit legte der BBC offensiv eine Schippe drauf und erzielte im dritten Viertel 28 Zähler. Aber auch die Braves kamen auf 25 Punkte, sodass der Vorsprung vor dem Schlussabschnitt weiter deutlich zweistellig war (75:59). In der Folge bauten die Berliner ihre Führung immer weiter aus, sodass am Ende ein überdeutlicher Sieg stand.

Damit scheidet der BBC Coburg im Achtelfinale der Playoffs aus. Für die Berlin Braves 2000 geht es dagegen ins Viertelfinale, Gegner dort werden die Bayer Giants Leverkusen.


19.04.2024 20:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. EN BASKETS Schwelm 81:90

Die EN BASKETS Schwelm klauen Spiel zwei bei den TSV Oberhaching Tropics und gleichen die Achtelfinalserie aus. 90:81 lautete das Endergebnis aus Sicht der Westfalen.

Untypisch für ein so wichtiges Spiel, entwickelte sich zu Beginn der Partie sofort ein offener Schlagabtausch. Nach nur drei gespielten Minuten stand es 8:14. Auf Schwelmer Seite war es vor allem Sven Cikara, der mit schnellen acht Punkten einen guten Start erwischte. Später konterten die Gastgeber mit einem 9:0-Lauf, zum Viertelende stand es dennoch 17:27. In den zweiten Abschnitt starteten die Tropics besser und gingen, nach drei Dreiern in Folge, erstmals in Führung. Mit insgesamt 34:18 entschieden die Bayern dieses Viertel deutlich für sich, mit 51:45 ging es in die Pause.

Aus dieser kamen dann die Gäste stark verbessert. Ein 7:0-Lauf brachte die EN BASKETS wieder in die Partie, mit einem weiteren 9:2-Lauf legten sie nach und konnten sich so eine acht-Punkte-Führung vor dem letzten Abschnitt erarbeiten. Im letzten Viertel blieb das Spiel von Läufen geprägt, drei Minuten vor Schluss stand es mit 79:79 ausgeglichen. Angeführt von Center Khalil Miller gelang es den Gästen aber in der Crunchtime die bayrische Offensive zu kontrollieren. So setzten sich die Schwelmer Punkt für Punkt ab und gewannen das Auswärtsspiel.

Durch den Schwelmer Sieg steht es nun 1:1 in der Playoffserie. Das entscheidende Spiel findet am Sonntag statt, dann haben die EN BASKETS wieder Heimrecht.

Nachberichte ProA 32. Spieltag

13.04.2024 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. VfL SparkassenStars Bochum 78:69

Beim letzten Profi-Heimspiel von Basti Doreth und Basti Schröder sichern sich die Nürnberg Falcons den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Gegen die VfL SparkassenStars Bochum hieß es am Ende 78:69.

Das erste Viertel war dabei kein Leckerbissen für Basketball-Liebhaber. Beide Teams leisteten sich viele Turnover und lieferten schwache Wurfquoten. Den Viertelendstand von 12:15 besorgte Vincent Friederici per Buzzer Beater von der Dreierlinie. In der Folge kamen die Gastgeber besser in die Begegnung. Die Falcons waren nun das dominierende Team und bauten den Vorsprung schnell zweistellig aus. Vor allem am offensiven Brett kam Nürnberg immer wieder zu einfachen Rebounds, insbesondere Julius Wolf, der mit 13 Punkten und 19 Rebounds ein beeindruckendes Double Double auflegte.

Im dritten Viertel ging es im gleichen Takt weiter, Tim Köpple erhöhte die Führung per Dreier auf 20 Punkte (24. Minute). Im Schlussabschnitt bäumten sich die SparkassenStars nochmal auf. Gerade von der Dreierlinie erwiesen sich die Gäste nun als treffsicher, Cohn und Friederici trafen, Matthew Strange netzte gleich zweimal von Downtown ein. So wurde der Rückstand immer weiter verkürzt, richtig eng wurde es aber nicht mehr, sodass die Falcons am Ende den Sieg und den Klassenerhalt feiern konnten.

Die SparkassenStars stehen damit weiterhin auf dem 17. Platz und müssen in den verbleibenden zwei Spielen gegen die PlayOff-Teams JobStairs GIESSEN 46ers und Medipolis SC Jena alles geben, um den Abstieg noch zu verhindern.


13.04.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Phoenix Hagen 87:68

Das Spitzenspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA war am Ende eine deutliche Angelegenheit. Angeführt von einem überragenden Robin Benzing gewannen die JobStairs GIESSEN 46ers mit 87:68 gegen Phoenix Hagen.

In das erste Viertel starteten zunächst die Gäste aus Hagen wacher. Schon nach fünf gespielten Minuten lagen die „Feuervögel“ mit 16:4 in Front. In der Folge gelang den 46ers allerdings eine schnelle Aufholjagd. In Minute 14 lagen die Gastgeber nach einem 10:0-Lauf wieder vorne (29:16). In der Folge blieb die Partie dann eng und umkämpft, den Pausenstand von 44:38 besorgte Robin Benzing per Dreier.

Das dritte Viertel gestaltete sich weitgehend ausgeglichen, es deutete sich allerdings bereits an, dass ein Mann an diesem Abend besonders gut aufgelegt war. Robin Benzing konnte immer wieder nur per Foul gestoppt werden und sammelte Punkt um Punkt an der Freiwurflinie. Am Ende lag er bei 25 Zählern und traf überragende 17 von 17 Freiwürfen, mehr als sich die Gäste aus Hagen insgesamt erspielten. Im Schlussabschnitt zogen die 46ers dann davon. Nyama und Wilson trafen hochprozentig von außen und ließen die Führung auf 15 Punkte anwachsen (35. Minute). Bei Phoenix machte sich nun auch das Fehlen des wurfstarken Brock Mackenzie bemerkbar, der aufgrund eines Trauerfalls in der Familie in die Heimat gereist war. Insgesamt gelangen den Gästen nach der Pause nur 30 Punkte, sodass Giessen am Ende einen ungefährdeten Sieg einfahren konnte.

Die 46ers setzen sich durch den Erfolg nun vor die Hagener und haben beste Chancen das Heimrecht für die Playoffs zu sichern. Auch die Gäste haben einen Platz unter den ersten vier weiter in der eigenen Hand, entscheidend dürfte das nächste Heimspiel gegen Medipolis SC Jena werden.


13.04.2024 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 73:74

Die ART Giants Düsseldorf haben im Duell mit dem Hauptrundenmeister RÖMERSTROM Gladiators Trier nur knapp die Sensation verpasst. 73:74 hieß es am Ende.

Gleich zu Beginn des Spiels untermauerten die Trierer ihre Favoritenrolle und erarbeiteten sich mit fokussierter Defense, intensiver Reboundarbeit und guter Ballbewegung eine deutliche Führung (6:17 – 7. Minute). Die Giants kämpften sich über Abschlüsse unter den Körben zurück in die Partie und konnten zum Viertelende den Rückstand verkürzen (19:25). Auch im zweiten Viertel blieben die Gäste aus Trier in Führung, vor allem im Eins-gegen-Eins kreierten sich die Gladiatoren gute Abschlüsse und einfache Punkte. Wie schon zuvor konnten die Gastgeber aber wieder die Schlussphase für sich nutzen und kamen, unter anderem dank vierer Punkte von Kapitän CJ Anderson, wieder heran (40:44).

Nach dem Seitenwechsel änderte sich der Spielverlauf dann deutlich. Düsseldorf behielt die hohe Intensität bei und konnte sich über Offensivrebounds immer wieder zweite Chancen sichern. Trier hingegen verlor den offensiven Rhythmus gänzlich und erzielte im dritten Viertel nur magere vier Punkte. Die Giants erarbeiteten sich so die Führung und gingen mit 57:48 in den letzten Abschnitt. In diesem zeigten aber wiederum die Gladiators, warum sie eine Spitzenmannschaft sind. Angeführt von Behnam Yakchali drehten die Gäste die Partie. 19 Sekunden vor Schluss war es dann Maik Zirbes, der zum 73:74-Endstand versenkte.

Die ART Giants bleiben dadurch im Tabellenkeller und sind stark abstiegsgefährdet. Trier untermauert mit dem Sieg den ohnehin schon sicheren ersten Platz.


13.04.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Eisbären Bremerhaven 90:98

Die Eisbären Bremerhaven bauen ihre Siegesserie aus! Auswärts bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn endete das Spiel mit 90:98.

Das erste Viertel gestaltete sich weitgehend ausgeglichen. Zwischenzeitlich setzten sich die Baskets zwar auf acht Punkte ab (20:12 – 6. Minute), allerdings konnten die Eisbären, in Person von Center Robert Oehle, das Spiel schnell wieder ausgleichen, sodass es mit 26:26 in die erste Viertelpause ging. Danach gelang es den Paderborner erneut sich etwas abzusetzen. Yenor stellte auf 52:44 (20. Minute).

Auch im dritten Viertel zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Gastgeber hielten zunächst ihren Vorsprung, da sie offensiv immer wieder die richtigen Lösungen fanden. Dann verschob sich das Momentum und die Eisbären versenkten drei Drei-Punkte-Würfe in Folge – schon waren die Gäste auf einen Punkt dran (70:69 – 30. Minute). Im Schlussviertel legten die Bremerhavener dann einen 11:1-Lauf auf und übernahmen die Führung. Ganz absetzen konnten sich die Eisbären aber nicht und die Paderborner glichen erneut aus. In der Folge waren es dann allerdings Cook (16 Punkte) und Breitlauch (18 Punkte), die die Partie zugunsten der Gäste entschieden.

Den Eisbären bleibt durch den Sieg noch die rechnerische Chance auf die Playoff-Teilnahme. Paderborn hingegen ist weiterhin das Schlusslicht der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.


13.04.2024 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 89:75

Wichtiger Sieg für die Uni Baskets Münster im Rennen um die letzten Playoffplätze! Gegen die formstarken Bozic Estriche Knights Kirchheim gewannen die Münsteraner mit 89:75.

Bereits vor dem Tip-Off bot sich den Fans am Berg Fidel ein ungewohntes Bild. Der verletzte Jonas Weitzel übernahm die Rolle des Assistenztrainers vom erkrankten Chad Prewitt. Das erste Viertel war von Defensive geprägt, nach mehr als fünf Minuten hatte beide Teams je erst einen Feldkorb erzielt. In der Folge entwickelte sich ein enges Spiel, gegen Ende des zweiten Viertels konnten sich dann die Gastgeber absetzen, Carlos Carter stellte nach Anspiel von Jasper Günther auf 40:31 (18. Minute).

Nach Wiederbeginn kamen die Baskets weiter in gute Abschlusspositionen und standen defensiv stabil. Mit einem krachenden Dunk von James Graham führten die Münsteraner erstmals zweistellig (52:42 – 26. Minute). Gäste-Coach Igor Perovic nahm eine Auszeit und fand die richtigen Worte. Seine Knights, um den starken Michael Miller (20 Punkte, 11 Rebounds), spielten sich über einen 7:0-Lauf zurück in die Partie. Im Schlussviertel erkämpften sich allerdings die Uni Baskets über konstant starke Verteidigung Dominanz. Das Rohdewald-Team setzte sich ab und fuhr am Ende den Sieg ein.

Münster bleibt durch den Sieg in den Playoffplätzen und hat nun in den verbleibenden beiden Spielen beste Chancen, das Ticket für die Postseason zu lösen. Dieses haben die Kirchheimer trotz der Niederlage bereits sicher.


13.04.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. BBC Bayreuth 93:63

Den EPG Baskets Koblenz gelang gegen den BBC Bayreuth der lang ersehnte Befreiungsschlag im Abstiegskampf! Vor 1100 Zuschauern in der heimischen CGM Arena hieß es am Ende 93:63.

Die Baskets, die neben den verletzungsbedingten Ausfällen von Hall und Pluskota kurzfristig auch auf Dominique Johnson verzichten mussten, starteten sehr konzentriert ins Spiel und erspielten sich bereits nach vier Minuten eine 15:4 Führung. Bayreuth reagierte mit einer Auszeit und kam langsam besser in die Partie. Beim Stand von 34:26 folgte der nächste Verletzungsschock für die Koblenzer Basketballer. Der bis dahin sehr gut aufgelegte Rytis Pipiras zog sich nach zwölf gespielten Minuten eine Knieverletzung zu und konnte nicht wieder eingesetzt werden. Das Team von Marco van den Berg ließ sich jedoch nicht beirren und baute die Führung vor der Halbzeitpause auf elf Punkte aus (48:37).

Die Gäste kamen zunächst besser aus der Kabine und verkürzten innerhalb von zweieinhalb Minuten durch Dreier von Fofana und Plescher sowie drei verwandelten Freiwürfen von Gatling den Rückstand auf vier Punkte (50:46). Anders als in manchen Spielen zuvor fanden die Baskets aber schnell wieder ihren Rhythmus. Im Schlussviertel spielte sich Koblenz dann in einen Rausch. Bayreuth blieb fast sieben Minuten ohne eigene Punkte und offensiv schien in dieser entscheidenden Phase für die Baskets alles zu funktionieren. Mit einem 19:0-Lauf setzten sich die Gastgeber ab und gewannen souverän.

Der Sieg bringt die EPG Baskets nun dem Klassenerhalt ein ganzes Stück näher. Schon am Mittwoch kann Koblenz diesen dann endgültig sichern, mit einem Sieg im Nachholspiel bei RASTA Vechta II. Die Gäste aus Bayreuth haben mit der Niederlage jetzt auch die letzte rechnerische Chance auf die Playoffs verspielt, die verbleibenden beiden Spiele werden also keine sportliche Relevanz für den BBC haben.


14.04.2024 15:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Dresden Titans 79:75

Vor den Augen von Gordon Herbert, Pascal Roller und insgesamt 3.480 Zuschauern haben sich die FRAPORT SKYLINERS in einem knappen Spiel gegen die Dresden Titans durchgesetzt.

Die Partie eröffneten die Hausherren mit Punkten von Lorenz Brenneke. Im Anschluss waren es allerdings die Gäste aus Dresden, die den besseren Start erwischten, nach nicht einmal drei Minuten stand es 4:9. Die SKYLINERS kämpften sich in der Folge über Rebounds und eine sichere Wurfquote aus dem Zweierbereich zurück ins Spiel. Besonders nach Beginn des zweiten Viertels konnten sich die Gastgeber über einen 7:0-Lauf ein wenig absetzen. Zwei Dreier von Kirchner und Wendler brachten die Titans wieder ins Spiel, ehe der Frankfurter Muenkat per Buzzer Beater den Halbzeitstand von 47:40 besorgte.

Im dritten Abschnitt kamen die Gäste, angeführt von Grayson Murphy (11 Punkte, 10 Rebounds, 8 Assists), wieder näher heran. Das Spiel war nun ausgeglichen und temporeich, die Führung wechselte mehrfach. Mit 59:55 ging es in das Schlussviertel. In diesem setzten sich die Frankfurter über mehrere Dreier zwischenzeitlich ab (71:60 – 37. Minute). Die Gäste konnten sich abermals zurück kämpfen und glichen 90 Sekunden vor Schluss aus (75:75). Am Ende blieben aber die SKYLINERS cooler und sicherten sich so ein knappes 79:75.

Die FRAPORT SKYLINERS setzen sich mit dem Sieg auf den zweiten Tabellenplatz und haben damit das mögliche Heimrecht für die ersten beiden Playoffrunden in der eigenen Hand. Die Titans hingegen haben nur noch rechnerische Chancen auf die Playoffs.


14.04.2024 16:00 Uhr RASTA Vechta II vs. PS Karlsruhe LIONS 75:93

Die PS Karlsruhe LIONS haben einen großen Schritt in Richtung Playoffs gemacht. Bei RASTA Vechta II gab es am Ende einen deutlichen Sieg, 75:93 war der Endstand.

Ins Spiel starteten zunächst die Gastgeber besser. Nach drei gespielten Minuten stand es 7:2. Vor allem unter den Körben zeigte RASTA II seine Stärken, Bedime schloss zweimal per Dunking ab, Center Elijah Schmidt steuerte sieben Punkte im ersten Abschnitt bei. So ging es mit 22:15 in die erste Viertelpause. Auch zu Beginn des zweiten Viertels blieb Vechta vorne. Dann fanden die Gäste aus Karlsruhe aber besser in die Partie und holten den Rückstand sukzessive auf, was sich im Halbzeitstand von 39:36 niederschlug.

In Hälfte zwei angekommen neutralisierten sich beide Mannschaften gegenseitig. Vechta leistete sich mehr Ballverluste, hatte aber noch die etwas besseren Trefferquoten und zudem in der Rebound-Statistik die Nase vorn. Karlsruhe konnte mehrfach ausgleichen, ohne jedoch im Anschluss selbst in Front zu gehen. Dies änderte sich in der letzten Minute des Abschnitts, als die LIONS über gutes Zusammenspiel die Führung erzielten (58:62 – Ende drittes Viertel). Der Schlussabschnitt wurde dann zu einer klaren Angelegenheit. Karlsruhe setzte sich ab, zwischenzeitlich kamen die Vechtaer zwar nochmal heran, aber spätestens mit einem 11:0-Lauf zum 85:71 (39. Minute) entschieden die LIONS das Spiel zu ihren Gunsten.

Für Karlsruhe bedeutet der Sieg das Behaupten von Playoffplatz sieben. Ein Erfolg aus den letzten beiden Spielen reicht dem Team von Scepanovic, um die Postseason zu sichern. RASTA Vechta II hält trotz der Niederlage die Klasse, da bereits am Samstag die ART Giants Düsseldorf gegen Trier verloren.


14.04.2024 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Artland Dragons 86:76

Im Heimspiel gegen die Artland Dragons hat Medipolis SC Jena den dritten Sieg in Serie eingefahren.

Grund zur Freude gab es schon vor dem Tip-Off. Co-Trainer Kendall Chones kehrte erstmals nach seiner schweren Tumorerkrankung wieder auf die Jenaer Bank zurück. Verzichten mussten die Gastgeber dagegen weiterhin auf Lorenz Bank (Gehirnerschütterung) und Amir Hinton (Handgelenksverletzung) sowie Nils Schmitz (Oberschenkelverletzung).

Von Beginn an entwickelte sich ein enger Schlagabtausch. Insgesamt je neun Führungswechsel oder ausgeglichene Spielstände gab es während umkämpfter 40 Minuten. Das erste Viertel war sehr zerfahren, zog sich nach 24 Freiwürfen über eine halbe Stunde und ging mit 26:28 knapp an die Gäste aus dem Artland. Die folgenden drei Abschnitte konnte jeweils Medipolis SC Jena mit vier Punkten Vorsprung für sich entscheiden. Vor allem im Schlussabschnitt konnten sich die Jenaer absetzen (75:64 – 33. Minute). Getragen wurden die Gastgeber vor 2.794 Zuschauern von Joshiko Saibou, der 27 Punkte auflegte. Auch Robin Lodders zeigte eine starke Leistung (11 Punkte, 12 Rebounds). Bei den Dragons war Kilian Binapfl am treffsichersten, er erzielte 20 Punkte.

Durch den Sieg schieben sich die Jenaer wieder auf Platz vier, der das Heimrecht für die erste Runde der Playoffs bedeuten würde. Aktuell liegt allerdings Phoenix Hagen punktgleich auf Rang fünf, am nächsten Spieltag kommt es in Hagen zum Showdown um das Heimrecht. Die Artland Dragons verpassen mit der Niederlage einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt, haben aber dennoch eine gute Ausgangslage für die letzten zwei Partien.

Nachberichte ProB Achtelfinale Spiel 1

13.04.2024 15:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. SC Rist Wedel 88:82

Das Achtelfinale in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB begann am Samstag mit der Partie FRAPORT SKYLINERS Juniors gegen den SC Rist Wedel. Am Ende konnten die Gastgeber den Heimvorteil nutzen und sich den ersten Sieg holen.

Die Rister hinterließen in der Anfangszeit gleich Eindruck mit Treffsicherheit und gewohnt hohem Einsatz. Frankfurt kämpfte sich nach einer frühen Auszeit wieder heran, übernahm dann die Führung. Kurios: Zu diesem Zeitpunkt (24:21 – Ende erstes Viertel) hatten die SKYLINERS Juniors alle ihre Punkte ausschließlich von der Dreierlinie erzielt. Im zweiten Viertel legten die Frankfurter nach, in die Halbzeitpause ging es mit einer zweistelligen Führung (43:33).

Auch nach dem Seitenwechsel gelang es den Gästen aus dem Norden nicht den Rückstand nennenswert zu verringern. Die Frankfurter doppelten teilweise in der Defense den Wedeler Top Scorer, Camron Reece, und zogen weiter weg. Mit 73:55 ging es in den Schlussabschnitt. In diesem kamen die Gäste noch einmal näher heran, kurz vor Schluss waren es nur noch sechs Punkte (87:81 – 39. Minute). Frankfurt blieb aber cool und gewann das Spiel.

Am kommenden Freitag findet das zweite Spiel der Serie statt, dann in der Steinberghalle in Wedel. Für den SC Rist Wedel muss ein Heimsieg her, um das entscheidende dritte Spiel zu erzwingen, die SKYLINERS Juniors wären bei einem Sieg im Viertelfinale.


13.04.2024 18:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Seawolves Academy 108:73

Zum Auftakt in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB haben die Dragons Rhöndorf einen klaren Sieg gegen die Seawolves Academy eingefahren.

Die Dragons waren vom Start weg sehr präsent und starteten mit einem 11:2-Lauf in die Begegnung. Vor allem Antonio Pilipovic zeigte sich treffsicher und netzte zwei seiner am Ende fünf Dreier in den ersten Minuten ein. Zum Ende des ersten Viertels wuchs die Führung auf 30:15 an. Auch im zweiten Viertel bleib Rhöndorf im offensiven Rhythmus. Gleich 22 Assists legten die Dragons in Halbzeit eins auf. Auf Seiten der Rostocker merkte man deutlich das Fehlen der wichtigen Stammspieler Michael Jost, Daniel Lopez Dittert und Oshane Drews. Mit 56:29 ging es in die Pause, was schon wie die Vorentscheidung wirkte.

Nach der Pause pendelte sich der Vorsprung der Rhöndorfer bei etwa 30 Punkten ein. Badu Buck knackte schließlich per Freiwurf die 100-Punkte-Marke. Endstand vor über 1000 Fans war 108:73.

Das zweite Spiel der Serie findet am Freitag in Rostock statt. Mit einem Sieg dürfen die Dragons das Viertelfinale buchen, die Seawolves Academy muss das verhindern, um selbst noch die Chance auf die nächste Runde zu haben.


13.04.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 72:62

Ein mühevoller, aber erfolgreicher erster Schritt in die Playoffs gelang den RheinStars Köln am frühen Samstagabend. Mit 72:62 (26:34) besiegten die Kölner zum Auftakt der „Best-of-Three“-Serie die Ahorn Camp BIS Baskets aus Speyer.

Die Gäste aus Speyer starteten couragiert gegen den Favoriten aus der Domstadt. Die Hausherren taten sich schwer und so konnten die Baskets ihre Führung zeitweise auf 12 Punkte ausbauen (22:34 – 19. Minute). In die Halbzeit ging es dann mit 26:34.

Im dritten Viertel arbeiteten sich die RheinStars dann sukzessive wieder heran. Steffen Haufs war es, der per Dreier die Führung wieder zurück in Kölner Hände holte (54:53 – 32. Minute). In der Folge blieb das Spiel umkämpft, die Gastgeber präsentierten sich allerdings etwas sicherer und gewannen am Ende, angeführt von Rupert Hennen und Björn Rohwer, die mit jeweils 15 Punkten Top Scorer wurden.

So steht es im Achtelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB nun 1:0, am kommenden Freitag (19.30 Uhr) geht es in der pfälzischen Domstadt weiter.


13.04.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. CATL Basketball Löwen 79:74

Mit dem zehnten Heimsieg in Folge sind die SBB Baskets Wolmirstedt in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gestartet. Gegen die CATL Basketball Löwen hieß es am Ende 79:74.

Die Begegnung des Tabellenvierten der Nordgruppe und des Fünften der Südgruppe zeigte sich von den ersten Spielminuten an als intensives Duell auf Augenhöhe. Entsprechend ging es knapp mit 20:23 in die erste Viertelpause. Auch das zweite Viertel war körperlich und ausgeglichen, sodass es bei den drei Punkten Differenz blieb (42:45).

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Gastgebern dann, das Spiel etwas mehr unter Kontrolle zu bekommen. Die SBB Baskets gewannen den dritten Abschnitt mit 19:10 und erarbeiteten sich so die Führung. Im Schlussviertel kamen die Löwen, angeführt von Top Scorer Tyseem Lyles (30 Punkte), dann wieder heran. Drei Minuten vor dem Ende war das Spiel nahezu ausgeglichen, beim Stand von 68:67. Die Wolmirstedter behaupteten die knappe Führung allerdings bis zum Schluss und setzten sich durch.

Am Freitag steht das zweite Spiel der Serie an, dieses Mal in der Erfurter Riethsporthalle. Behalten die SBB Baskets erneut die Oberhand, ziehen sie ins Viertelfinale ein. Gewinnen die Löwen, geht es für das entscheidende dritte Spiel zurück nach Wolmirstedt.


13.04.2024 19:00 Uhr OrangeAcademy vs. LOK BERNAU 83:73

In einem packenden ersten Playoffspiel hat die OrangeAcademy LOK BERNAU mit 83:73 bezwungen.

Das Spiel begann mit einem energiegeladenen Start seitens der Bernauer, die mit einem 7:0-Run die Führung übernahmen. Akim-Jamal Jonah setzte mit einem kraftvollen Dunk ein klares Signal, auch Jacob Mampuya netzte spektakulär per Putback Dunk. Aber auch die Offensive der Gastgeber fand nun besser in den Rhythmus. Gegen Ende des zweiten Viertels legten sie einen 8:0-Run hin, sodass sich ein fast ausgeglichener Halbzeitstand von 42:44 ergab.

Im dritten Viertel wurde das Spiel intensiver und physischer. Auch wenn die Ulmer zwischenzeitlich in Führung gingen, gelang es LOK diese zurück zu erobern, sodass es mit 57:61 in den Schlussabschnitt ging. In diesem zeigten dann die Ulmer ihre offensive Klasse und gewannen das letzte Viertel mit 26:12 sowie das Spiel mit 83:73. Bester Spieler bei der OrangeAcademy war Noa Essengue, der 17 Punkte und 15 Rebounds auflegte. Auf Seiten von LOK legte Center Akim-Jamal Jonah ebenfalls ein Double Double auf, er kam auf 24 Punkte und 13 Rebounds.

Nach dem Ulmer Heimsieg geht es nun mit einem Heimspiel der Bernauer weiter. Gewinnt LOK dieses, geht die Serie in die Verlängerung mit einem entscheidenden dritten Spiel in Ulm.


13.04.2024 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. FC Bayern Basketball II 78:49

Deutlicher Sieg für die Bayer Giants Leverkusen! Mit 78:49 haben die Giants die zweite Mannschaft des FC Bayern Basketball geschlagen.

Die Münchner traten mit einem Rumpfteam in Leverkusen an, Trainer Mutapcic rotierte im Hinblick auf das anstehende NBBL-Viertelfinale. Unter anderem die Top Scorer Ivan Kharchenkov und Martin Kalu erhielten eine Pause. Zunächst konnten die Münchner zwar dennoch mithalten, aber schon zum Ende des ersten Viertels lagen die Giants in Führung (17:13). Im zweiten Viertel konnten sich die Gastgeber dann absetzen, sodass es mit 40:25 in die Pause ging.

Das dritte Viertel legte die Grundlage für den deutlichen Leverkusener Erfolg. Mit einem 10:0-Lauf wuchs die Führung auf über 20 Punkte (50:28 – 24. Minute). Die Münchner fanden kein Mittel, um wieder Zugriff auf die Begegnung zu bekommen. So war die Partie bereits nach drei Vierteln so gut wie entschieden (64:34). Im finalen Abschnitt gab Bayer-Coach Gnad seinen jungen Spielern Spielzeit, die Bayern zeigten Moral und Einsatz und entschieden zumindest dieses Viertel für sich (14:15). Am deutlichen Sieg der Leverkusener änderte das aber nichts.

Spiel zwei der Serie findet nun in München statt, ein Sieg reicht den Giants zum Erreichen des Viertelfinales in den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Der FC Bayern Basketball II wiederum muss selbst gewinnen, um ein entscheidendes drittes Spiel zu erzwingen.


13.04.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. TSV Oberhaching Tropics 67:85

Die TSV Oberhaching Tropics klauen Spiel eins der Playoffserie gegen die EN BASKETS Schwelm! Die Gäste setzten sich mit 67:85 durch.

Vor den rund 1000 Zuschauern in Schwelm erwischten zunächst die Gastgeber den besseren Start. Vor allem aus der Mitteldistanz hatten die BASKETS viele Freiheiten, nach zehn Minuten hieß es 18:13. In der Folge waren die Tropics besser und übernahmen nach einem 10:0-Lauf die Führung, die sie zwischenzeitlich zweistellig ausbauten. In die Halbzeitpause ging es mit 30:37.

Im dritten Viertel fanden dann die Schwelmer offensiv besser den Weg zum Korb. Mit einem Tip-In brachte Till Hornscheidt die Gastgeber nach langer Zeit wieder in Führung (61:59). Die Tropics fanden allerdings ihrerseits Antworten. Der Schlussabschnitt war dann eine eindeutige Angelegenheit. Angeführt von den Routiniers Peter Zeis und Omari Knox gelang den Gästen ein 14:0-Lauf. Das reichte, um die Oberhachinger auf die Siegerstraße zu bringen, am Ende war es ein klares 67:85.

Am Freitag findet dann das zweite Spiel statt, diesmal in Oberhaching. Bei einem Schwelmer Sieg, ginge es für Spiel drei zurück nach Westfalen. Gewinnen die Tropics, stehen sie im Viertelfinale.


14.04.2024 16:00 Uhr BBC Coburg vs. Berlin Braves 2000 71:72

Das knappste Spiel in der ersten Runde des Achtelfinales in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB fand am Sonntag in Coburg statt. Mit 71:72 konnten sich die Gäste Berlin Braves 2000 durchsetzen.

Zunächst startete der BBC deutlich besser in die Begegnung. Bereits früh konnten die Gastgeber sich zweistellig absetzen (12:2 – 4. Minute). Das erste Viertel ging mit 21:10 an den BBC. Auch im zweiten Viertel blieben die Coburger spielbestimmend und konnten sich nach einem Dreier von Kolten Mortensen mit 18 Punkten absetzen. Es folgte eine Auszeit der Berliner, die Wirkung zeigte. Die Braves kämpften sich heran, sodass der Rückstand bis zu Pause auf acht Zähler schmolz (40:32).

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein enges Spiel, das aber leicht von den Berlinern dominiert wurde. Sieben Minuten vor dem Spielende glichen die Gäste dann aus (61:61). Beide Teams waren in der Folge vor allem darauf bedacht Fehler zu vermeiden. Vier Minuten vor Schluss stand es 71:72. Kurios: In der Folge wollte keinem der Teams mehr ein Korberfolg gelingen, sodass die Braves Spiel eins der Playoffs in Coburg stehlen konnten.

Für das zweite Spiel reisen die Teams nun in die Bundeshauptstadt, im Falle eines Coburger Siegs würde dann das entscheidende dritte Spiel wieder in Coburg stattfinden.

Nachbericht Nachholspiel RASTA Vechta II vs. Artland Dragons

10.04.2024 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. Artland Dragons

Das Derby zwischen RASTA Vechta II und den Artland Dragons hielt am Mittwochabend alles, was es zuvor versprochen hatte. Ein packender Fight um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt bescherte allen Beteiligten einen großartigen Basketball-Abend – mit dem besseren Ende für die Quakenbrücker. Sie gewannen unter großem Jubel der rund 500 mitgefahrenen Fans mit 98:88 (45:41).

Zu Beginn des Spiels schenkte Brandon Thomas den Gastgebern in seinem 17. Jahr als Profi gleich einmal 14 Punkte ein, darunter drei Dreier. Johann Grünloh, 21 Jahre jünger als der US-Amerikaner, zeigte sich ebenfalls vom Tip-Off an bereit und steuerte für Vechta sechs Punkte und drei Rebounds zum 16:23-Pausenstand bei. Die Gäste setzten sich in der Folge zunächst zweistellig ab, doch RASTA konterte mit einem 13:0-Lauf zur zwischenzeitlichen Führung (31:28 – 16. Minute). Bis zur Pause blieb die Partie eng, die Führung wechselte hin und her.

Im dritten Viertel liefen die Gäste dann zur Höchstform auf. Binnen nicht einmal drei Minuten gelangen ihnen 17 Punkte, angeführt von einem starken Jakob Forrester, der zur letzten Viertelpause schon 24 Zähler auf dem Konto hatte. Im Schlussabschnitt flammte der Kampfgeist der Vechtaer noch einmal auf. Luc van Slooten brachte die Gastgeber mit zwei Dreiern in Folge wieder in Schlagdistanz (78:84 – 35. Minute). Am Ende blieben die Dragons aber souverän an der Freiwurflinie und entführten so die zwei Punkte und den direkten Vergleich aus Vechta.

Überragender Mann vor 2.145 Zuschauern im RASTA Dome war Dragon Connor van Anthony. Der US-Guard legte ein Triple-Double auf, mit 19 Punkten, 14 Assists und elf Rebounds. Bei RASTA II hatte Kaden Anderson mit 26 Punkten und neun Rebounds stark abgeliefert, Top-Scorer wurde Quakenbrücks Jakob Forrester mit 27 Zählern.

Für beide Teams bleibt es weiter spannend im Abstiegskampf. RASTA Vechta II reicht ein Sieg zum sicheren Klassenverbleib, die nächste Gelegenheit gibt es dafür am Sonntag, wenn die PS Karlsruhe Lions in Vechta gastieren. Die Dragons wollen ihre gute Form auch im nächsten Auswärtsspiel unter Beweis stellen. Die Partie bei Medipolis SC Jena steht ebenfalls am Sonntag an.

Foto: Christian Becker

Nachberichte ProB Süd 26. Spieltag

06.04.2024 19:30 Uhr Dragons Rhöndorf vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Zum Abschluss der regulären Saison überzeugen die Dragons Rhöndorf vor heimischer Kulisse.

Nach zwei Minuten stellte der glänzend aufgelegte Adam Thoseby per Dreier auf 2:8 aus Sicht der Hausherren. Der neuseeländische Flügelspieler der Gäste hatte einen absoluten Sahnetag erwischt, legte in der Endabrechnung 32 Punkte auf und war damit Topscorer der Begegnung. „Am Anfang waren wir insgesamt nicht aufmerksam genug und haben insbesondere Thoseby nicht kontrollieren können“, gab Dragons-Coach Stephan Dohrn zu. Im zweiten Spielabschnitt hielt Ehingen anfänglich dagegen, holte durch Vincent Neugebauer wichtige Rebounds und glich in Minute 14 noch einmal aus (39:39).

In der zweiten Hälfte packten die Rheinländer in der Verteidigung immer konsequenter zu und setzten sich bis zur 29. Minute sukzessive auf 30 Punkte ab (87:57). Die Gäste ergaben sich zwar nicht, fanden jedoch auch kein Mittel mehr um sich aus Rhöndorfs Umklammerung zu befreien.

Die Dragons Rhöndorf ziehen als Erstplatzierter der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd in die Playoffs ein. Dort geht es gegen die Seawolves Academy aus Rostock. Das TEAM EHINGEN URSPRING hingegen beendet die Saison auf Platz 12.


06.04.2024 19:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. OrangeAcademy

Zum Hauptrundenabschluss in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd trafen die FRAPORT SKYLINERS Juniors auf die OrangeAcademy. Die Gastgeber setzten sich am Ende deutlich mit 95:80 durch.

Den besseren Start erwischten die SKYLINERS Juniors. Auf die ersten Ulmer Punkte durch Linus Stoll antwortete Frankfurt mit einem 9:0-Lauf innerhalb der ersten zwei gespielten Minuten. In der Folge entwickelte sich das erste Viertel zu einem Frankfurter Offensivspektakel.

Mit Beginn des zweiten Viertels setzen sich die Gastgeber erstmals zweistellig ab und bauten den Vorsprung zur Pause auf 17 Zähler aus (57:40). Diesen gaben die Frankfurter in der Folge auch nicht mehr aus der Hand und überzeugten vor allem durch ihr starkes Teamplay. Insgesamt verteilten die SKYLINERS 10 Assists mehr als die OrangeAcademy und das bei einer deutlich kleineren Menge an Ballverlusten.

Als nächstes stehen in der ProB die Playoffs an, in die beide Teams mit Heimrecht starten. Für die FRAPORT SKYLINERS Juniors kommt es zum Duell mit dem SC Rist Wedel, die OrangeAcademy trifft auf LOK BERNAU.


06.04.2024 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Die zweite Mannschaft des FC Bayern Basketball hat mit einem knappen Heimsieg gegen die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer die Playoffs erreicht. In einem hochspannenden Krimi setzten sich die Münchner mit 87:86 (44:42) gegen den direkten Konkurrenten durch.

Die Bayern kamen gut in die Partie, Martin Kalu und Ivan Kharchenkov attackierten erfolgreich das Brett, zum Ende des ersten Viertels stellte Kalu mit zwei Dreiern auf 27:18. Im zweiten Viertel waren die Gäste aus Speyer dann besser und konnten die Partie zur Pause ausgeglichen gestalten (44:42).

Auch in der zweiten Hälfte blieb das Spiel dann eng. In den letzten Minuten spitzte sich die Begegnung nochmals zu, quasi mit jedem Angriff wechselte die Führung. Einen kurzen Run der Gastgeber konterte Speyer mit einem eigenen 5:0-Lauf, neun Sekunden vor Schluss war der Spielstand ausgeglichen. Per Freiwurf brachte Kharchenkov die Bayern in Führung, der letzte Wurf des Spiels von Baskets-Topscorer DJ Woodmore verfehlte sein Ziel. So stand am Ende ein 87:86 für den FC Bayern Basketball II.

Dennoch erreichten beide Teams die Playoffs in der ProB. Die Münchner treffen dabei auf die Bayer Giants Leverkusen, für Speyer steht das Duell mit den RheinStars Köln an.


06.04.2024 19:30 Uhr BBC Coburg vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Mit 97:88 bezwang der BBC Coburg am letzten Spieltag der regulären Saison die Porsche BBA Ludwigsburg und beendet damit die Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd auf Platz drei.

Der BBC begann stark und spielte die wahrscheinlich beste erste Halbzeit der Saison. Mit einer zwischenzeitlichen Dreier-Quote von 91 Prozent (10/11) dominierten die Coburger Viertel eins und zwei und gingen verdient mit 60:37 in die Pause.

In der zweiten Hälfte steckte Ludwigsburg nicht auf und kämpfte sich wieder zurück ins Spiel. Eine Minute vor dem Ende waren die Gäste auf fünf Zähler dran (88:83). Doch Top-Scorer Sven Lorber (27 Punkte) machte 39 Sekunden vor Schluss mit einem seiner fünf Steals und dem anschließenden Korbleger den Deckel drauf.

Mit dem Heimerfolg gegen die Barockstädter sicherten sich die Coburger das Heimrecht in der ersten Playoffrunde, in der es gegen die Berlin Braves 2000 geht. Für die Gäste aus Ludwigsburg reichte es mit Platz 10 in der ProB Süd knapp nicht zum Einzug in die Postseason.


06.04.2024 19:30 Uhr CATL Basketball Löwen vs. Black Forest Panthers

Die CATL Basketball Löwen beenden die Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit einer 75:82-Heimniederlage gegen die Black Forest Panthers aus Schwenningen. Dadurch treffen die Erfurter als Fünfter der Südgruppe auf die SBB Baskets Wolmirstedt als Tabellenvierte der Nordgruppe.

Die Riethsporthalle war mit 1.250 Fans gut besucht. Die starke Kulisse beflügelte im ersten Viertel jedoch die Schwenninger Gäste mehr als die Hausherren, die nach zehn Spielminuten mit fünf Punkten zurück lagen (22:27). Bis zur Halbzeit holten die Erfurter auf und gingen mit einem Punkt in Führung (37:36). Im dritten Viertel bauten die Löwen den Vorsprung auf zehn Zähler aus (61:51), jedoch glichen die Panthers im Schlussabschnitt die Partie aus (71:71). In der Verlängerung taten sich die Schützlinge von Trainer Enrico Kufuor offensiv schwer und unterlagen mit sieben Punkten (75:82).


06.04.2024 19:30 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. BG Hessing Leitershofen

Mit 96:83 gewannen die TSV Oberhaching Tropics im Derby gegen die BG Hessing Leitershofen.

Die Tropics starteten stark in die Begegnung, in der ersten Halbzeit war es vor allem Flügelspieler Jörg Dippold, gegen den die Gäste keine Lösung fanden. Der Routinier markierte 17 seiner 21 Punkte vor der Pause. Auch seine Kollegen trafen aus allen Lagen, Kögler und Zeis von der Dreierlinie oder Knox und Fischer aus der Halbdistanz. Mit 51:37 ging es in die Halbzeitpause.

Nach der Pause kamen die Gäste besser in die Partie und brachten die Tropics über eine Umstellung in der Verteidigung aus dem Rhythmus. Auch offensiv fanden die Schwaben nun Lösungen und verkürzten den Rückstand Punkt um Punkt. Die Gastgeber antworteten mit zwei Dreiern von Zeis und Kögler, die den Abstand wieder in den zweistelligen Bereich brachten. In der Folge hielten die Tropics den Vorsprung und setzten sich letztendlich mit 96:83 durch.

Für die Gastgeber geht es nun in den Playoffs weiter, es warten die EN BASKETS Schwelm auf die Tropics. Für die BG Hessing Leitershofen endet die Saison auf dem elften Tabellenplatz in der ProB Süd.


06.04.2024 19:30 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. SV Fellbach Flashers

Am letzten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B Süd bezwang der TSV Tröster Breitengüßbach vor knapp 300 Zuschauern in der Hans-Jung-Halle den Mitaufsteiger Fellbach Flashers nach einer überzeugenden Leistung mit 84:74 und verabschiedet sich mit einem Sieg in die Sommerpause.

Während es für Breitengüßbach sportlich um nichts mehr ging, musste Fellbach unbedingt gewinnen, damit sie ihre Chancen auf die Playoffs am Leben erhalten. Den besseren Start in die Begegnung erwischten die Hausherren, die dank schönen Passspiels die freien Würfe durch Walde, Dippold und Klaus zum 7:2 versenkten. Wenig später erhöhte Wörrlein auf 11:4 und die Fans in der Hans-Jung-Halle waren aus dem Häuschen. Anschließend kamen die Flashers besser ins Spiel und glichen durch Berger, Butler und Kronhardt zum 11:11 aus (5.). In der Folgezeit entwickelte sich ein munteres Spielchen, in dem beide Teams ihre Würfe hochprozentig im Korb des Gegners versenkten. Bis zur Halbzeitpause bauten die Oberfranken ihre Führung durch einen Klaus-Dreier und einem Buzzerbeater von Dippold auf 44:34 aus.

Im dritten Viertel stellten die Gäste dann ihre Verteidigung um, mit der Breitengüßbach etwas Probleme hatte. Dadurch kam Fellbach auf 46:40 heran. Güßbach blieb cool, ließ den Ball geduldig laufen und traf durch Trummeter erst einen Dreier und dann noch einen Mitteldistanzwurf zum 51:40 (25.). Fellbach probierte alles, um näher ranzukommen. Doch die Gastgeber hatten durch Walde, Land und Dippold immer wieder die passende Antwort parat.

Nach einer Auszeit von Coach Borisov kam Fellbach durch Kronhardt und Ulevicius auf 70:64 heran. Man merkte den Hausherren an, dass sie dieses Spiel nicht verlieren wollten. Klaus und Dippold sorgten in der 36. Spielminute wieder für eine beruhigende 10-Punkte-Führung, 74:64. Walde und Nieslon konterten die Fellbacher Zähler in der Folgezeit, sodass der Vorsprung gehalten werden konnte. Am Ende stand ein verdienter 84:74-Heimsieg zum Abschluss des Abenteuers Pro B auf der Anzeigetafel. Fellbach rutschte durch die Niederlage auf Rang neun ab und verpasst damit die Playoffs.

Nachberichte ProB Nord 26. Spieltag

06.04.2024 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. LOK BERNAU

Am letzten Spieltag der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gewann LOK BERNAU auswärts bei den Bayer Giants Leverkusen mit 60:79.

Im ersten Viertel reihte sich auf beiden Seiten Fehlwurf an Fehlwurf, sodass kaum ein offensiver Rhythmus zustande kam. Mit 13:16 endete Durchgang Nummer Eins. Im zweiten Durchlauf gaben der US-Amerikaner Ronnie Rousseau und Center Akim-Jamal Jonah auf Seiten der Bernauer den Ton an. Bei den Gastgebern hingegen verfehlten offene Würfe ihr Ziel, hinzu kam eine hohe Anzahl an einfachen Ballverlusten. Zum Ende der ersten Hälfte gelang es LOK sich abzusetzen (29:39 – 20.Minute). Nach der Pause verkürzten die Giants den Rückstand auf Bernau auf vier Zähler (35:39 – 22. Minute). Die Gäste konterten in der Folge jeden erfolgreichen Wurf der Hausherren umgehend und die Partie blieb eng (47:48 – 27. Minute). Im Schlussviertel erspielte sich LOK BERNAU dann einen deutlichen Vorsprung, was vor allem an den gut aufgelegten Emilio Banic und Meo Martin lag. Am Ende unterlag Leverkusen mit 60:79.

Als nächstes stehen die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB an. Für die Bayer Giants Leverkusen kommt es dabei zum Duell mit dem FC Bayern Basketball II, LOK BERNAU trifft auf die OrangeAcademy.


    06.04.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Itzehoe Eagles

    Im Duell der direkten Tabellennachbarn ging es tabellarisch um nicht mehr viel. Dennoch war die Defensive der Kangaroos direkt zu Beginn intensiv und aggressiv. So gelang es den Gastgebern mit fünf Punkten Führung in die erste Viertelpause zu gehen. In Viertel zwei kamen die Eagles dann aber wieder ran. Die erste Hälfte beendete Kapitän Ruben Dahmen, der per Dreier zur Schlusssirene ausglich und die Partie mit 51:51 in die Halbzeitpause schickte.

    Im dritten Viertel agierten die Kangaroos dominant und zwangen den Gästen wieder ihr Spiel auf. 25:11 Punkte im dritten Viertel sorgten für die Vorentscheidung. Die Gäste schafften es daraufhin nicht mehr, das Spiel zu drehen und so gewannen die Iserlohner am Ende verdient gegen die Gäste aus dem Norden! Für beide Teams ist die Saison nun zu Ende.

    Die Kangaroos beenden die Spielzeit in der ProB Nord auf Platz 11, die Itzehoe Eagles reihen sich dahinter auf Platz 12 ein


    06.04.2024 19:30 Uhr TKS 49ers vs. Berlin Braves 2000

    Die sechzehnte ProB-Saison der TKS 49ers endete an diesem Samstagabend mit dem Derby gegen die Berlin Braves 2000. Dabei behielten die Gäste die Oberhand und setzten sich mit 64:67 durch.

    In einem engen Spiel hatten die TKS 49ers bis zur letzten Sekunde noch den Ausgleich in der eigenen Hand. Nachdem vor allem Filip Kamenov das Team nach einem Comeback wieder in
    Reichweite der Braves brachte, bekamen die 49ers in den letzten rund 25 Sekunden der Partie bei drei Punkten Rückstand sogar zwei Wurfchancen von jenseits der Dreierlinie. Holte man nach dem ersten Versuch noch den Offensivrebound, kam der zweite Versuch erst kurz nach der Sirene, verfehlte aber ohnehin sein Ziel. Damit hieß es am Ende 64:67 für die Berlin Braves 2000.
    Es hätte allerdings selbst bei einem Sieg für die 49ers nicht zum Einzug in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gereicht, da sich parallel LOK BERNAU in Leverkusen durchsetzen konnte.

    Die TKS 49ers beenden daher die Saison auf dem zehnten Platz in der ProB Nord, die Berlin Braves erreichen als Tabellensechster die Playoffs und treffen nun auf den BBC Coburg


    06.04.2024 19:30 Uhr RheinStars Köln vs. SC Rist Wedel

    Mit 74:64 (40:32) gewannen die RheinStars Köln am 26. Spieltag der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegen den SC Rist Wedel. Durch die zeitgleiche Niederlage der Bayer Giants Leverkusen schoben sich die RheinStars auf den ersten Tabellenplatz in der ProB

    Nord. Für die Gäste aus Wedel ging es darum, Tabellenplatz drei und damit den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde zu verteidigen. Ab dem zweiten Viertel konnten allerdings die Kölner das Spiel kontrollieren. Zuerst durch die gemeinsame Verteidigung im Feld, die den Gästen die Würfe von außen erschwerte, nur 4 von 24 Dreierversuchen fanden ihr Ziel. Auch unter den Körben stimmte der Einsatz weitgehend, die Gäste kamen nur dann zu weiteren Chancen, wenn die Kölner für Momente die Konzentration schleifen ließen. Sobald sie gefordert waren, ebbten die Offensivrebounds des SC Rist Wedel wieder ab. Am Ende stand so ein 74:64 nach einem zähen Ringen beider Teams.

    Die RheinStars Köln gehen als Tabellenerster der Hauptrunde der ProB Nord in die Playoffs und treffen dort auf die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer. Der SC Rist Wedel spielt in der Postseason gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors.


      06.04.2024 19:30 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. BSW Sixers

      Die SBB Baskets Wolmirstedt haben sich mit einem 78:77-Heimsieg am Samstagabend im Derby gegen die BSW Sixers den vierten Tabellenplatz und damit das Heimrecht in den Playoffs gesichert.

      Von Beginn an entwickelte sich dabei eine zähe Partie, in der schnell offensichtlich wurde, dass für beide Teams einiges auf dem Spiel stand. Die BSW Sixers wollten noch in die Playoffs einziehen, für die SBB Baskets ging es darum, das Heimrecht zu sichern. Nach dem ersten Viertel lagen die Hausherren mit drei Zählern zurück (19:22). Auch zur Halbzeit führten die BSW Sixers (36:42). Dem Rückstand lief Wolmirstedt bis zum Ende des dritten Spielabschnitts hinterher (56:61). Erst gegen Ende des Schlussviertels gelang es den Gastgebern das Spiel zu drehen. Zunächst beförderte Topscorer Maximilian Begue den Ball per Dunk in den Korb. Anschließend traf Marc Friederici zum 78:77 und sicherte den knappen Sieg.

      SBB-Coach Eiko Potthast: „Im letzten Viertel war unsere Leistung dieser Kulisse dann auch würdig. Vorher haben wir uns wirklich sehr schwer getan, nicht clever gespielt und auch von der Coaching-Seite nicht die besten Entscheidungen getroffen. Nichtsdestotrotz haben die Jungs das Spiel gewonnen. Wir freuen uns jetzt sehr auf die Playoffs und am Samstag wieder vor heimischem Publikum spielen zu können.“

      Bei diesem Spiel 1 der Playoffs bekommen es die Wolmirstedter dann mit den CATL Basketball Löwen zu tun. Für die BSW Sixers ist die Saison mit Platz 9 in der ProB Nord beendet.


      06.04.2024 19:30 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. BBG Herford

      In Ibbenbüren kam es am letzten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord zum Duell der beiden bereits abgestiegenen Teams Ademax Ballers Ibbenbüren und BBG Herford. Vor 621 Fans konnten sich die Gäste mit 76:83 durchsetzen.

      Insgesamt entwickelte sich ein typisches letztes Saisonspiel, in dem es für beide Mannschaften um nichts mehr ging. Der letzte Biss in der Verteidigung fehlte auf beiden Seiten, die Coaches wechselten viel durch und gaben allen Akteuren reichlich Einsatzzeit. Vier Minuten vor dem Ende führten die Ademax Ballers noch mit 74:71, doch dann drehten die Gäste, angeführt von Collin Turner, mit einem 2:12-Lauf die Partie zu ihren Gunsten.

      Das sagt Naoufal Uariachi, Coach der Ballers: „Der ganze Abend stand im Zeichen des Abschieds von unseren Fans und von einigen Spielern, die den Verein verlassen werden. Es war sehr emotional. Ich möchte mich bei den Ibbenbürener Fans bedanken, ihr seid einfach nur unglaublich. Ich hoffe dieses tolle Projekt geht weiter, das Spiel gegen Herford stand heute nicht im Vordergrund.“

      Herford beendet die Saison in der ProB Nord auf Platz 13, die Ballers landen dahinter auf Rang 14, für beide Teams steht damit der sportliche Abstieg fest.

      06.04.2024 19:30 Uhr Seawolves Academy vs. EN BASKETS Schwelm

      Zum Abschluss der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord unterlag die Seawolves Academy in der fast ausverkauften OSPA Arena den EN BASKETS Schwelm mit 56:75 (27:40).

      In einer zerfahrenen Partie waren beide Teams lange Zeit gleichauf. Erst kurz vor der Pause konnten die Westfalen zweistellig enteilen. Die Academy biss sich im dritten Viertel zurück und kam bis auf drei Zähler heran (47:50 – 29. Minute). Doch aufgrund der schwachen Wurfquote gelang kein Führungswechsel. Die EN BASKETS starteten mit einem 9:0-Lauf in den Schlussabschnitt, Highlight des Viertels war dann kurz vor Schluss ein Alley-Oop-Dunk von Khalil Miller, nach Assist von Sven Cikara. Auch Routinier Reuter übernahm für die Schwelmer Verantwortung und traf wichtige Würfe zum am Ende deutlichen Sieg der Gäste.

      Der beste Rostocker an diesem Abend war Branden Maughmer, der mit 17 Punkten als einziger Spieler der Gastgeber zweistellig punktete. Bei den BASKETS erzielten gleich fünf Spieler zweistellige Werte, darunter auch Matchwinner Thomas Reuter, der 18 Zähler auflegte. Der frühere SEAWOLVES-Profi Chris Frazier kam für Schwelm auf 11 Punkte.

      Die Seawolves Academy zieht trotz der Niederlage auf Platz 8 der ProB Nord in die Playoffs ein und trifft dort auf die Dragons Rhöndorf. Die EN BASKETS Schwelm bekommen es in der Postseason mit den TSV Oberhaching Tropics zu tun.

      Nachberichte ProA 31. Spieltag

      07.04.2024 15:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Eisbären Bremerhaven

      Die Bayreuther ließen den Ball laufen und konnten auch Aaron Carver unter dem Korb gut in Szene setzen, der schnell Punkte sammelte. Die nach der Rückkehr der meisten Verletzten wieder längere Rotation tat dem Spiel der Bayreuther sichtlich gut. Die Bremerhavener kamen im zweiten Abschnitt zunächst näher auf 22:27 heran. Shane Gatling baute mit einem Dreier die Bayreuther Führung wieder auf 40:31 aus. Das gute Rebounding der Bremerhavener verhinderte, dass sich Bayreuth deutlicher absetzen konnte. . Alexander Reischel brachte die Eisbären mit einem Drei-Punkte-Spiel weiter auf 48:50 heran und Aaron Cook sorgte mit einem weiteren Drei-Punkte-Spiel für das 51:50 und damit die allererste Eisbären-Führung des Spiels. Nach gut sieben Minuten baute Bremerhaven die Führung auf 58:53 aus. Die Gäste gaben jetzt sowohl offensiv als auch defensiv richtig Gas.

      Letztlich ging es nach dem offensiven Feuerwerk der Gäste im dritten Viertel mit einer Bremerhavener 66:60-Führung in den Schlussabschnitt. Bayreuth schaffte es nicht mehr, seine Plays durchzuziehen und die Big-Man unter dem Korb in Position zu bringen. 

      Bremerhaven baute die Führung weiter auf 71:60 aus. Mit einem Dreier zum 65:71 nach 34 Minuten versuchte Kapitän Philip Jalalpoor, nochmal ein Zeichen zur Aufholjagd zu setzen. Bremerhaven behielt jedoch trotz seiner nur vorhandenen Siebener-Rotation die Nerven, zeigte Willen und Einsatz und baute die Führung knapp fünf Minuten vor Schluss auf 79:68 aus.

      Moritz Plescher (Spieler BBC Bayreuth): „In der ersten Halbzeit spielten wir gut. Ins dritte Viertel sind wir dann recht flach reingekommen, haben den Rhythmus verloren und einfach zu viele Fehler gemacht. Im Schlussviertel haben wir dann zwar Charakter gezeigt und gekämpft, aber es hat nicht mehr für den Sieg gereicht. Trotzdem müssen wir in den noch drei verbleibenden Saisonspielen alles geben und kämpfen.“ 


      07.04.2024 15:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Medipolis SC Jena

      Wenig überraschend gingen beide Mannschaften vor allem in der Verteidigung mit hoher Intensität zu Werke. Selbst wenn einmal ein halbwegs freier Wurf aus der Distanz herausgearbeitet wurde, fand dieser nur selten sein Ziel. So ergab sich eine basketballarische Pattsituation, bei der Frankfurt kontinuierlich versuchte das Tempo hoch zu halten, um der kurzen Jenaer Rotation möglichst wenige Verschnaufpause zu geben (30:30, 20. Minute).

      Auch in der zweiten Hälfte blieb die Gangart durchgehend physisch, was wenig dazu beitrug, dass sich ein ordentlicher Spielfluss einstellte. In einer dramatischen Schlussphase, in welcher Jena knapp die Nase vorn hatte, war es an Aiden Warnholtz, Booker Coplin und Lorenz Brenneke an der Freiwurflinie Nervenstärke zu beweisen – wobei Letzterer mit 0,7 Sekunden zu spielen die Verlängerung forcierte (63:63, 40. Minute).

      In der Extraschicht erwiesen sich die Gäste als frischer, abgezockter und treffsicherer. Während bei Jena jeder der drei auf den Weg gebrachten Dreier sein Ziel fand, blieben die FRAPORT SKYLINERS aus der Distanz glücklos – und zogen schlussendlich den Kürzeren.


      Denis Wucherer (HC FRAPORT SKYLINERS): „Jena hat es uns heute auf seine Weise sehr schwer gemacht. Doch erklärt das nur bedingt unsere schlechten Quoten – zu oft haben wir schlichtweg unsere freien Schüssen nicht getroffen. Von der Intensität her war dies definitiv ein Vorgeschmack auf die Playoffs. Das müssen wir als Motivation mit in die letzten drei Hauptrundenspiele nehmen, um uns möglichst den Heimvorteil zu erarbeiten.“

      Björn Harmsen (HC Medipolis SC Jena): „Im auch für uns dritten Spiel binnen acht Tagen haben wir es geschafft, in der Verteidigung die Intensität hoch zu halten. In der Schlussphase ist es uns zudem gelungen Zugriff auf den Rebound zu bekommen, was sich letztlich als wichtiger Faktor für uns herausgestellt hat. Wir sind das ganze Jahr über kein Team gewesen, dass sich über Assists definiert – allerdings ist es uns in der Verlängerung gelungen, den Ball meist in die richtigen Hände zu legen.“


      07.04.2024 16:00 Uhr Dresden Titans vs. ART Giants Düsseldorf

      Mit einem flinken Zug zum Korb war es Koen Sapwell, der die ersten Punkte des Nachmittags erzielte.

      . Dresdens Teichmann blieb von außen heiß, doch Finn Fleute erwiderte das Feuer und hielt den Rückstand seiner Mannschaft mit 30:27 gering. Mit einem 8:2-Lauf zum 38:31 verschafften sich die Dresdner etwas Luft. Eine starke Sequenz, in der Wendler scorte, einen defensiven Rebound holte und abermals traf, mussten die ART Giants mit einer Auszeit beenden. Dadurch gelang es dem Team von Trainer Atilla Yapicier noch auf 40:45 zu verkürzen.

      Der Titans-Vorsprung wurde nach einem Treffer aus der Ferne von Düsseldorf direkt kleiner. Tanner Graham konterte aber ebenfalls mit einem erfolgreichen Wurf vom Perimeter. Trotzdem glich Daniel Norl kurz darauf für die Gastmannschaft zum 48:48 aus, aber diesmal hatte Zerner eine Antwort parat und erhöhte mit einem kräftigen Slamdunk. Dieser trat einen 9:0-Run der Hausherren los, durch den sie auf elf Punkte entflohen. Der Vorsprung verkürzte sich vor der Crunchtime noch um einen Zähler auf 66:56. 

      Danach gab es einen ganz besonderen Moment in der Titans-Geschichte, als sich Daniel Kirchner mit seinem 1856. Punkt zum besten Korbjäger des Clubs warf. Kurz darauf war beim Stand von 86:70 Schluss. 

      Headcoach Fabian Strauß – „Düsseldorf hat sich in den letzten Wochen extrem gesteigert. Wir wussten, dass sie mit viel Physis kommen werden, haben unser Spiel allerdings gut daran angepasst. Unsere Guards haben am Brett einen guten Job gemacht und die Rotationen, die Hände sowie die Physis hat in der zweiten Hälfte bei allen einfach gestimmt. 


      07.04.2024 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. JobStairs GIESSEN 46ers

      Von Beginn an entwickelte sich ein sehr physisches Spiel, in dem es vor allem unter den Körben sehr kämpferisch zur Sache ging. Beide Mannschaften suchten dennoch häufig den Pass auf den Big Man am Brett und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Mit fortlaufender Spielzeit machte sich jedoch die deutlich bessere Trefferquote der Trierer aus dem Drei-Punkte-Bereich bemerkbar und zur Mitte des zweiten Spielabschnitts erhöhte man die Führung auf 43:37. Weiterhin blieb die Partie sehr physisch und den Gießenern gelangen nun immer wieder Offensivrebounds nach Fehlwürfen, die zu einfachen zweiten Chancen führten. Die Gladiatoren ließen derweil den Ball gut durch die eigene Offensive rotieren und erspielten sich so immer wieder freie Dreipunktewürfe.

      Nach dem Seitenwechsel verlagerte sich die Spielkontrolle mehr und mehr auf Trierer Seite. Mit einer nochmals intensiveren Defense und mehr Zugriff im Rebounding stellten die Gladiatoren die 46ers immer wieder vor große Probleme. Dazu blieb die Trefferquote der Gastgeber extrem hochprozentig und selbst gut verteidigte Würfe fanden ihr Ziel. So erhöhte sich die Führung der Moselstädter sukzessive auf 57:42 zur Mitte des dritten Viertels. Die Mittelhessen suchten derweil weiterhin viele Abschlüsse aus dem Eins-gegen-Eins, wo vor allem Point Guard Duane Wilson und Big Man Stefan Fundic für Gießener Punkte sorgen konnten. Die kurze Rotation der Gießener, die auf Robin Benzing und nach einer Verletzung im Spiel auch auf Luca Kahl verzichten mussten, stemmte sich zwar gegen die drohende Niederlage, konnte den weiterhin treffsicheren Schützen der Trierer nun immer weniger entgegensetzen. So stieg die Führung der Gladiatoren zwischenzeitlich auf über 20 Punkte an (87:66, 38. Spielminute), und letztlich schlägt man die Gießen 46ers im Spitzenspiel deutlich mit 89:71. Damit ist den RÖMERSTROM Gladiators die Tabellenführung nach der Hauptrunde – bei drei verbleibenden Spieltagen – nicht mehr zu nehmen.

      Don Beck (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators): „Wir hatten natürlich sehr großen Respekt vor dem Gießener Team. Für mich hat Gießen kaum eine Schwachstelle, sie sind groß, sie sind physisch und sehr tief besetzt. Es war einfach fantastisch vor dieser Kulisse in der Arena zu spielen. Das Team, die Trainer und ich glaube die ganze Stadt genießt Spiele wie dieses. Wir haben uns auf die Defense und das Rebounding fokussiert und hier einen guten Job gemacht. Nun geht es darum so viele Siege wie möglich aus den verbleibenden Spielen zu holen, bevor die Playoffs losgehen“.


      07.04.2024 17:00 Uhr Artland Dragons vs. Nürnberg Falcons BC

      Nürnberg bekam keinen Zugriff aufs Spiel, während die Drachen offensiv so gut wie alles trafen. So gingen die Drachen mit einem deutlichen 31:8 in die Viertelpause. Auch das zweite Viertel startete offensiv gut für die Drachen. Kapitän Jannes Hundt erzielte die ersten Punkte von der Freiwurflinie, doch auch Nürnberg arbeitete sich jetzt ins Spiel. Defensiv verloren die Drachen den Zugriff aufs Spiel und ließen in den ersten fünf Minuten des zweiten Viertels einen 14:0 Lauf der Falcons zu. So schmolz der Vorsprung schnell runter auf zehn Punkte, was Headcoach Patrick Flomo zu einer Auszeit zwang (38:28). Aus dieser Auszeit kehrten die Drachen ihrerseits mit einem 7:0 Lauf zurück und bauten ihre Führung wieder aus.

      Die Dragons brauchten etwas, um in der zweiten Hälfte anzukommen. Während die Defensive zunächst wieder deutlich besser funktionierte als zu Beginn des zweiten Viertels, stockte nun der Offensivmotor. Etwas mehr als drei Minuten benötigten die Drachen, um ihre ersten Punkte in der zweiten Hälfte zu erzielen. Dank solider Defensive in dieser Phase konnte man so den Vorsprung verwalten und Nürnberg auf Abstand halten. Beide Mannschaften tauschten Punkte aus, ehe Nürnberg in den letzten drei Minuten des Viertels plötzlich damit anfing, jeden Dreier zu treffen.

      Die Falcons streckten sich zwar noch einmal nach Kräften, aber die Dragons waren an diesem Abend einfach zu gut, um noch einmal etwas anbrennen zu lassen. So konnte Headcoach Patrick Flomo Point Guard Buzz Anthony und Center Jakob Forrester schon früh vom Feld nehmen und ihnen eine Verschnaufpause vor der englischen Woche gönnen. Ihre Kollegen auf dem Feld zauberten hingegen weiter und knackten zum erst zweiten Mal in dieser Saison die 100-Punkte-Marke. Am Ende gewann man das Spiel gegen die Nürnberg Falcons mit 101:80 und bringt sich damit in eine gute Ausgangsposition für die verbleibenden vier Saisonspiele.

      Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ich bin sehr stolz auf meine Jungs. Wir sind defensiv und offensiv hervorragend in die Partie gestartet. Uns war bewusst, dass Nürnberg aufgrund ihrer Feuerpower Läufe starten werden, auf die wir reagieren müssen. Gerade Monteroso hat uns Probleme bereitet und Nürnberg offensiv getragen. Bei uns hat jeder eingesetzte Spieler wichtige Minuten geleistet, um dieses Spiel zu gewinnen. Dies ist ein wichtiges Zeichen, weil wir in den nächsten vier Spielen alle Kräfte brauchen werden, um unser Ziel zu erreichen. Ein Dank gilt auch unseren Fans, die uns erneut mit ihrer Energie nach vorne gebracht haben und hoffentlich auch in Vechta am Mittwoch das Zünglein an der Waage sein werden“.


      07.04.2024 17:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. EPG Baskets Koblenz

      Bericht folgt in Kürze.


      07.04.2024 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Uni Baskets Münster

      Die Hagener hatten bereits während der Woche in Koblenz die Playoff-Teilnahme gefeiert und wollten auch am Sonntagnachmittag von ihrer Favoritenrolle profitieren, um dem Heimrecht näher zu kommen. Das gelang den Südwestfalen früh und zu oft zu einfach. Die Uni Baskets stemmten sich mit ersten Stopps und verbesserter Defensive dagegen, waren dann auch offensiv präsenter im Spiel. Das zweite Viertel gehörte zunächst noch den Gästen, die nach drei Minuten über Cosmo Grühns zweiten Distanztreffer auf 23:21 aufschlossen, defensiv gut standen und Hagen auch früh in die Teamfouls brachten. Im weiteren Verlauf bis zur Halbzeitpause fielen die Uni Baskets aber in das Muster der Anfangsminuten zurück, ließen die Konzentration vermissen. Die defensive Intensität stimmte, Hagen hatte deutlich mehr Schwierigkeiten, das eigene Spiel zu finden. Bis auf acht Zähler (44:52) waren die Münsteraner heran, hatten das Momentum über ihr gewohntes Spiel auf ihrer Seite, ohne aber richtig heranzukommen.

      Zu Beginn des letzten Viertels setzte Phoenix betont auf physisches Spiel, Münsters Spiel hatte zu wenig Bewegung. Der scheinbar aussichtslose 58:76-Rückstand schmolz nach drei Dreiern von Avi Toomer in Folge, einmal zum Vierpunktspiel, auf „nur“ noch 10 Punkte (68:78, 36.). Ein weiteres Heranrücken der Mannschaft von Götz Rohdewald blieb aus, weil Hagen auf jeden offensiven Akzent der Münsteraner Antworten hatte.


      07.04.2024 17:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. RASTA Vechta II

      Mit konzentrierter und aggressiver Defensivarbeit zogen die Hausherren die Kontrolle über das Spiel früh an sich und lagen nach den ersten zehn Minuten bereits mit 22:12 in Führung. Zwar kamen die Gäste mit zunehmender Spieldauer offensiv besser zur Geltung, doch der Spielverlauf blieb auch im zweiten Abschnitt in Kirchheimer Hand und so erhöhten die Bozic Knights ihren Vorsprung bis zur Pause auf 48:33.

      Im dritten Abschnitt übernahm dann Point Guard Mike Flowers. Acht Punkte sammelte der US-Amerikaner und leistete damit einen wichtigen Beitrag zur erneuten Erhöhung der Führung auf 72:54. Im Schlussabschnitt schalteten die Ritter einen Gang zurück. Etwas zu früh, wie sich im weiteren Spielverlauf herausstellen sollte. Punkt für Punkt kämpften sich die nie aufgebenden Rastaner zurück ins Spiel und waren knapp zwei Minuten bei noch fünf Punkten Abstand drauf und dran das Spiel zu drehen. Ein Dreier von Niedermanner beendete die Hoffnungen jäh und die Schwaben brachten den Sieg konzentriert über die Zeit. „Gratulation an die Jungs. Wir haben uns die Punkte heute verdient. Zu Beginn haben wir eine gute Leistung gezeigt. Im letzten Viertel hat uns dann die Energie gefehlt und wir haben zu viele Fehler gemacht. Das darf uns gegen Münster nicht passieren,“ so Perovic. In der Tabelle entbrennt nun ein spannender Fünfkampf um das Heimrecht in den Playoffs. Frankfurt (44), Giessen (44) und Hagen (44) stehen punktgleich auf den Plätzen zwei bis vier. Direkt dahinter mit je 42 Zählern Jena und Kirchheim.


      07.04.2024 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

      Die Hausherren starteten solide und blieben zunächst in Führung, spielten gewohnt schnell nach vorn, trafen dort angekommen jedoch auf eine wehrhafte Defense der Baskets. Auch die freien Würfe Karlsruhes ließen häufig die letzte Präzision vermissen. Trotzdem stand es nach der ersten Hälfte des ersten Viertels 15:9. Dann aber stockte der LIONS-Motor und Paderborn schien zu spüren, dass man in diesem Duell keineswegs chancenlos war. Zweieinhalb Minuten vor der ersten Pause glich das Schlusslicht zum 17:17 aus, um wenig später erstmals selbst in Front zu gehen. LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic nahm daraufhin sofort eine Auszeit, um den Zehn-Punkte-Run des Underdogs zu unterbrechen. Doch der blieb erst einmal am Drücker. Nun dauerte es etwas, bis wieder Tempo in das Duell kam. In der zwölften Minute holten sich die LIONS die Führung zurück, welche in der Folge mehrfach hin und her wechselte. Der enge Spielstand sorgte für Spannung in einem bis dahin nicht immer hochklassigen Schlagabtausch, in dem die Hausherren nun vergeblich auf der Suche nach dem roten Faden waren.

      Etwas mehr als zwei Minuten vor der Halbzeitpause fiel der 43:43-Ausgleich per Dreier durch Lachlan „Lucky“ Dent, dem der Australier nur 45 Sekunden später einen weiteren Distanztreffer folgen ließ, bevor er nach Ablauf von weiteren 45 Sekunden erneut von der Dreierlinie aus einnetzte. Einschließlich des folgenden And-Ones und eines weiteren Freiwurfs wegen eines technischen Fouls der Gäste sorgte der 24-jährige Point Guard mit elf Punkten ohne Unterbrechung für die 51:43-Führung der Hausherren zur Spielmitte. . Den ersten Höhepunkt der zweiten Hälfte markierte Bakary Dibbas Alley Oop Dunk zum 59:48 nach feiner Vorarbeit von Garai Zeeb in der 23. Minute. Die Baskets zogen sich daraufhin unmittelbar in die Auszeit zurück. In der Folge schien sich der LIONS-Vorsprung bei etwa zehn Punkten einzupendeln, bevor ein schon lange endgültig heiß gelaufener Dent nach genau 25 Minuten per Dreier auf 67:53 erhöhte. Paderborn spielte weiterhin engagiert mit, hatte aber der Routine des Playoff-Kandidaten, der sich nun keine gröberen Fehler leistete, wenig entgegenzusetzen.

      Nachberichte ProA 30. Spieltag

      03.04.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 72:70

      Die Gastgeber hatten den besseren Start und zogen früh davon. Bereits in der ersten Halbzeit wuchs der Rückstand zeitweise auf 19 Punkte an. Doch die Ritter konterten und verkürzten bis zur Halbzeit auf fünf Punkte. In der zweiten Halbzeit hatten erneut die Hessen zunächst Vorteile. Im Schlussviertel verletzte sich Kapitän Michael Flowers frühzeitig und musste mit ausgekugeltem Finger nahezu das gesamte Schlussviertel aussetzen.

      In der Schlussminute glichen die Ritter aus, doch Luis Figge erzielte wenige Sekunden vor Spielende den entscheidenden Korb. Die letzte Möglichkeit nochmals auszugleichen vergab Dimi Ward, wodurch der Heimsieg für die Giessener endgültig feststand. „Wir haben nicht gut gespielt, hatten keinen guten Tag und waren trotzdem nah dran zu gewinnen. Das sagt einiges aus, daher überwiegt für mich das Positive,“ so Head Coach Igor Perovic nach Spielende. In der Tabelle bleiben die Schwaben auf Platz fünf, punktgleich mit Jena und zwei Punkte hinter Hagen, die auf Platz vier stehend momentan Heimrecht in der 1. Runde erhalten würden. „Nach der erfolgreichen Qualifikation, geht es für uns jetzt darum so viel Distanz wie möglich zu Platz sieben und acht zu bekommen, um die Wahrscheinlichkeit für die Pokalqualifikation auch während der Playoffs zu erhöhen und natürlich wollen wir trotz der Niederlage in Giessen Platz vier angreifen, um vielleicht doch noch zuerst zuhause spielen zu können,“ so Sportchef Chris Schmidt.


      03.04.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Dresden Titans 86:80

      Wie schon im zweiten Abschnitt war es Grayson Murphy, der mit einem Dreier für die „Elbriesen“ eröffnete. Danach nahm das Tempo aber wieder etwas ab bis Bayreuth mit fünf schnellen Punkten auf 40:45 verkürzte und eine Auszeit auf der Dresdner Bank hervorrief. Fabian Strauß schien die richtigen Worte gefunden zu haben, denn der starke Murphy versenkte direkt den nächsten Wurf aus der Ecke. Der BBC blieb allerdings auch heiß und konnte die Partie beim Stand von 53:52 kurz zu seinen Gunsten wenden. Vor der Pause traf aber Kapitän Voigtmann zum 57:58 für die Titans.

      Den Anfang in der Crunchtime machten allerdings die Gastgeber, die mit vier schnellen Punkten gleich für die nächste Auszeit auf Dresdner Seite sorgten. Doch Bayreuth traf weiter und erst ein Steal mit anschließendem Dunk von Koen Sapwell konnte den Lauf beenden. Es wurde langsam knapp mit noch drei Minuten auf der Uhr lagen die Oberfranken mit 73:67 vorn, doch Dresden holte auf und 12 Sekunden vor Schluss stand es 83:80. Bayreuth blieb an der Freiwurflinie allerdings sicher und Gewann mit 86:80. 

      Headcoach-Dresden Titans Fabian Strauß – „Wir haben in der ersten Halbzeit eine gute Physis und Intensität gezeigt. Der Ball lief auch viel, aber das haben wir in der zweiten Hälfte leider etwas verloren. So haben wir uns das natürlich nicht vorgestellt aber die individuelle Qualität von Bayreuth ist eben etwas höher und das hat ihnen heute sehr geholfen.“


      03.04.2024 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Medipolis SC Jena 70:92

      Nachdem das Duell bereits während des Auftaktviertels in Richtung der Thüringer ausschlug und sich die Gäste bis zur ersten Pause einen komfortablen 14:26-Vorsprung erkämpft hatten, legte das Harmsen-Team auch in den folgenden Minuten nach. Im Verlauf eines viertelübergreifenden 13:0-Laufs zunehmend deutlicher auf 14:36 enteilt (12., Joshiko Saibou), ließ Medipolis SC Jena den Franken weder Raum zur Entfaltung noch Gelegenheit um Rythmus aufzubauen. Mit der notwendigen Konzentration unterwegs, gelang es den Saalestädtern so auch die starke Phase von Nürnbergs Topscorer Daniel Monteroso zu kontern, der allein im zweiten Abschnitt 15 seiner 21 Punkte erzielen konnte. Der treffsichere US-Amerikaner war es auch, der 57 Sekunden vor der Sirene auf 36:50 verkürzte und beide Kontrahenten mit diesem Zwischenstand in die Halbzeitkabine schickte.

      Nach der Pause fanden die Hausherren dann jedoch ein Stück weit geschmeidiger in die Partie. An der Grenze eines zweistelligen Rückstands kratzend, war es den Falcons gelungen zunächst bis auf 42:53 (24., Meredith) zu verkürzen, bevor Stephan Haukohl erst via Dunk sowie anschließend durch einen Korbleger wieder auf 42:57 (25.) vorlegte. Obwohl der Schlagabtausch nach einem Korb von Sebastian Schröder zum 47:57-Anschluss (26.) durchaus das Potenzial besaß doch noch einmal kippen zu können, behielt das Harmsen-Team die Köpfe oben und konservierte seinen Vorsprung bis zur letzten Viertelpause beim Stand von 54:64. So schnell wie sich eine Nürnberger Aufholjagd abzeichnete, war sie allerdings auch wieder vorbei. Falcons-Center Courtney Alexander hatte den Rückstand der Gastgeber kurz nach Start in den Schlussabschnitt beim Score von 55:64 (31.) erstmalig seit der 9. Minute wieder in den einstelligen Bereich gedrückt. Doch abermals antworteten die Thüringer konzentriert, legten mit einem stabilen 11:0-Lauf wieder auf 55:75 (34.,Stephan Haukohl, 3er) vor und gossen innerhalb dieser Minuten das Fundament zu dem letztendlich auch in der Höhe verdienten Auswärtssieg.


      03.04.2024 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. VfL SparkassenStars Bochum 88:73

      Beide Teams starteten nervös ins erste Viertel. Der Unterschied war nur, dass die Eisbären einigermaßen sicher trafen, die SparkassenStars blieben weitestgehend ohne Wurfglück. Immer wieder suchten sie den Abschluss, aber mehr als 17 Punkte konnten sie nicht erzielen. Die Eisbären erzielten ihrerseits 27 Punkte.

      Anfang des zweiten Viertels bauten die Eisbären den Vorsprung auf 38:21 aus, doch dann drehte sich das Spiel völlig. Die SparkassenStars starteten einen 13:0 Lauf, bei den Eisbären fiel überhaupt nichts mehr. Keith Williams konnte sogar durch zwei Freiwürfe auf 41:42 verkürzen. Robert Oehle sorgte dann per Freiwurf für den Halbzeitstand von 43:41 für die Eisbären.

      Im dritten Viertel verlief die Partie ausgeglichen. Zwar führte Bremerhaven immer, doch die SparkassenStars blieben dran und ließen sich nicht abschütteln. Dreier durch Matthew Strange und Keith Williams hielten die SparkassenStars in Schlagdistanz. Bei einem Spielstand von 63:59 für Bremerhaven vor dem letzten Viertel hatten die SparkassenStars durchaus noch die Chance auf den Auswärtssieg.

      Den SparkassenStars fehlte nun die Energie um den Rückstand abermals wieder aufzuholen. Hornsby und Cook rissen das Spiel nun an sich und dominierten die Schlussphase. Die SparkassenStars mussten sich am Ende mit 73:88 geschlagen geben.

      „Unser Game-Plan hat funktioniert, dann hat Bremerhaven sich angepasst. Wir haben auf unseren Plan B gewechselt, das hat wieder funktioniert. Bremerhaven hat wieder richtig reagiert. Wir konnten auf Augenhöhe agieren, aber nicht den Todesstoß setzen. Am Ende konnten wir nur weniger Gas geben und haben das Spiel verloren. 3 do or die Spiele in einer Woche sind sehr schwierig, aber die Spieler geben alles was sie haben. Wir leben noch und haben vier Spiele um unser Ziel zu erreichen“, so Headcoach Felix Banobre.


      03.04.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. FRAPORT SKYLINERS 72:78

      Wie zu erwarten bekamen es die FRAPORT SKYLINERS mit einem schweren Gegner zu tun, der sich mit allen erdenklichen Mitteln gegen eine Niederlage wehrte. Entsprechend knapp verlief die erste Hälfte, an deren Ende die Hausherren gar eine knappe Führung mit in die Kabine nahmen. (37:36. Minute).

      Zwar startete Frankfurt mit einem 9:2-Lauf ins dritte Viertel und baute den Vorsprung zwischenzeitlich gar in den zweistelligen Bereich aus, doch die Ostwestfalen steckten nicht auf und kamen pünktlich zur Crunchtime wieder auf Schlagdistanz heran (61:62, 36. Minute). Jedoch hatten Cam Henry, Justin Onyejiaka und Co. die passende Antwort parat, behielten trotz taktischer Fouls die Ruhe und brachten den Sieg an der Freiwurflinie souverän ins Ziel.

      Headcoach-FRAPORT SKYLINERS Denis Wucherer:„In Paderborn ist es nie einfach, das hat die heutige Partie einmal mehr bewiesen. Im Verlauf der Begegnung ist es uns gelungen eine Fünf zu finden, die defensiv funktioniert und für die nötigen Stopps gesorgt hat. So mussten einige Spieler zwar mehr Minuten gehen, als uns inmitten einer „englischen „Woche“ lieb ist, doch ist dieser taktische Findungsprozess nochmals wichtig für unsere Entwicklung gewesen.“


      03.04.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 92:96

      Die Gladiators, als souveräner Tabellenführer schon längst für die Playoffs qualifiziert, wurden ihrer Favoritenrolle lange Zeit nicht gerecht. Dies lag hauptsächlich am engagierten und über weite Strecken starken Auftritt der Gastgeber. Doch nach 40 überaus intensiven und teils dramatischen Minuten hieß es 92:96. Bitter: Karlsruhe kämpft noch um den Einzug in die Meisterschaftsrunde, lässt durch die Niederlage wichtige Punkte liegen und fällt auf den achten Tabellenplatz zurück.

      Die Begegnung nahm nun zügig Fahrt auf. Die Gastgeber nahmen fast jeden sich bietenden Dreier, kamen auf gute Trefferquoten und setzten Trier damit unter Druck. In Minute sieben, beim Stand von 18:12, nahmen die Gäste daher als erste eine Auszeit. Die Badener ließen sich davon nicht aus dem Konzept bringen, arbeiteten gut in der Defense und punkteten zuverlässig. So lag nach einem meist temporeichen ersten Durchgang etwas überraschend der Underdog mit 28:22 vorn.

      Nach dem Seitenwechsel dauerte es etwas, bis Scepanovics Mannschaft wieder richtig ins Spiel fand. Die Gladiators wirkten abgeklärter, konnten allerdings wenig Kapital aus ihrer optischen Überlegenheit schlagen. Es war auch im dritten Viertel die gute Dreierquote Karlsruhes – die im Verlauf des Schlussabschnitts leider sank – dafür verantwortlich, dass es zu keinem Führungswechsel kam. In den Minuten vor der letzten Pause hatten die LIONS dann ihre stärkste Phase an diesem Abend. Ein 11:1-Run gipfelte in der 28. Minute vorerst im 68:57. Zu Beginn der abschließenden zehn Minuten war der Vorsprung mit 74:62 sogar noch etwas komfortabler. Doch trotzdem schien angesichts der Dynamik und dem bisherigen Verlauf des Duells weiterhin alles offen. Acht Minuten vor der Schlusssirene kam schon etwas Feierlaune auf den Rängen der Heimfans auf. Denn ihr Team hatte sich bis auf 82:67 abgesetzt und schien die Begegnung nun zu kontrollieren. Auszeit Trier, in deren Folge sich die LIONS erstmals seit langem nervös zeigten und schmerzhafte Turnover produzierten. Mittels mehrerer kurzer Läufe schob sich der Tabellenführer immer näher heran. Gefühlt kippte das Spiel, als ein Acht-Punkte-Lauf binnen weniger als 40 Sekunden die Gäste dreieinhalb Minuten vor dem Ende bis auf zwei Punkte in Schlagdistanz brachte. 30 Sekunden vor Spielende eroberte der Favorit dann zum ersten Mal an diesem Abend die Führung, die er danach nicht mehr aus der Hand gab.


      03.04.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Phoenix Hagen 63:76

      Nach einem nervösen Beginn mit einigen Ballverlusten und Fehlwürfen auf beiden Seiten, nahm das Spiel Mitte des ersten Viertels Fahrt auf. Vor allem der Hagener Flügelspieler Devonte McCall zeigte sich in dieser Phase treffsicher und erzielte alleine im ersten Viertel neun Punkte. Beide Teams ließen von außen jedoch weiterhin noch zu viel liegen und so konnte sich kein Team im ersten Viertel deutlicher absetzen. Mit einer knappen 16-20 Führung für die Gäste ging es dann in die erste Viertelpause. Zu Beginn des zweiten Viertels präsentierten sich die Baskets hellwach.

      Auch im weiteren Verlauf des zweiten Viertels änderte sich nicht mehr viel am Spielverlauf. Koblenz leistete sich zu viele Ballverluste und hielt durch einige verwandelte Dreier das Spiel offen, Hagen zeigte sich vor allem innerhalb der Dreierlinie sehr treffsicher und hatte mit Siler Schneider und Tim Uhlemann neben McCall zwei weitere Spieler die bereits zur Pause sieben und mehr Punkte auf dem Scoreboard hatten. Bei Koblenz, die zur Pause mit 33-39 zurücklagen, waren Moses Pölking und Leon Friederici mit jeweils acht Punkten die besten Punktesammler. Zu Beginn der zweiten Halbzeit verteidigte Hagen zunächst seinen Vorsprung (38-43), ehe Koblenz durch fünf Punkte von Johnson und Hall zum 43-43 ausgleichen konnten. Die Baskets versäumten es jedoch nachzulegen und so gingen die Gäste nach einem 2-9 Lauf wieder mit sieben Punkten in Führung.

      Die Gäste ließen nun nicht mehr nach, trafen nun auch ein wenig besser aus der Distanz und gestatteten den Baskets keine einfachen Punkte. Mitte des letzten Viertels stand Koblenz bei lediglich vier Punkten, während Hagen in den ersten fünf Minuten des letzten Spielabschnitts bereits 15 Punkte auf dem Scoreboard aufweisen konnte. Neben der sehr guten Quote aus dem Zwei- Punktebereich war auch die Überlegenheit beim Rebound (33-47) ausschlaggebend für die komfortable Führung der Hagener. Koblenz verkürzte durch Punkte von Huffmann zwei Minuten vor dem Ende nochmals auf elf Punkte, doch Uhlemann machte mit einem Dreier im Gegenzug zum 62-76 den Deckel auf den 21. Hagener Saisonsieg. Am Ende siegten die Gäste aufgrund eines starken letzten Viertels verdient mit 63-76 und verteidigen somit ihre Position in den Top 4 der ProA.

      03.04.2024 20:00 Uhr Uni Baskets Münster vs. ART Giants Düsseldorf 85:68

      Mitte des Auftaktviertels gewannen die Uni Baskets an Sicherheit in ihrem Spiel. Ihr Defensivbollwerk stand von Beginn an, während die Wurfquoten in der gesamten ersten Halbzeit überschaubar blieben. Über eine 9:5-Führung nach einem Fastbreak-Dunk von Adam Touray nach Vorarbeit Hilmar Péturssons ging es in einen kurzzeitigen 13:15-Rückstand, aber bis zur Viertelpause nach einem ersten Lauf (7:0) rauf auf einen 20:15-Vorsprung. James Graham hatte dreimal in seiner typischen Manier gepunktet.

      Den Start in das zweite Viertel bestimmten zwei schnelle Dreier der Kontrahenten (23:18). Münster hatte dann offensiv wenig Raum zur Entfaltung, spielte aber auch zu statisch gegen die Switching Defense der Rheinländer. Das Kämpferische stimmte. Vieles erinnerte an den Abnutzungskampf des knapp gewonnenen Hinspiels (67:65).

      Eben jenes Rebounding zogen die Uni Baskets in der zweiten Halbzeit deutlich auf ihre Seite (am Ende 56:36). Im Verbund mit stetig verbesserten Wurfquoten lief das Offensivspiel des Rohdewald-Teams nun flüssiger. Der erste Lohn: Ein 8:0-Lauf zur 44:36-Führung (24.). Wacher und agiler blieben die Münsteraner und kamen über einen Distanztreffer von Jasper Günther und einen feinen Fastbreak über Stefan Weß und Nathan Scott zum ersten zweistelligen Vorsprung (53:43, 28.). Letzterer legte mit 14 Zählern und 11 Rebounds erneut ein Double Double auf. Münsters Energie in der Abwehrarbeit setzte sich weiter durch und erzwang Fehler oder schwere Abschlüsse der Düsseldorfer. Nach einem dieser Ballgewinne erhöhte der umsichtig Regie führende Avi Toomer aus der Distanz auf eine vorentscheidende 14-Punkte-Führung (62:48).

      Mit feinem Gespür feierte das Publikum dann den lange in der Saison pausierenden Carlos Carter besonders, als dieser seinen persönlichen 8:0-Lauf mit zwei Dreiern und einem Mitteldistanztreffer zum 80:62 (37.) setzte. Dank der Offensivsteigerung der Uni Baskets, die auch einzelne Highlights einstreuten, war das Derby vorzeitig entschieden.

      Nachberichte ProB Süd 25. Spieltag

      30.03.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

      Die Porsche Basketball-Akademie gewinnt das abschließende Hauptrunden-Heimspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors 74:64, klettert aufgrund der Parallel-Ergebnisse in der ProB-Tabelle von Platz zehn auf neun und hat am letzten Spieltag in der kommenden Woche weiterhin die Chance auf die historisch erste Playoff-Teilnahme. Gegen Frankfurt ist die zweite Halbzeit ausschlaggebend, fünf Schwaben punkten zweistellig.
       
      Ohne den zum Albert Schweitzer Turnier und für die Nationalmannschaft abgestellten Julis Baumer, dafür aber mit einer großen Motivation ausgestattet, starteten die Ludwigsburger gegen den favorisierten Tabellenvierten ins Spiel – dieser glich aber eher einer Bauchlandung. Denn der selbst auferlegte Erfolgsdruck und zahlreiche leichtfertige Fehler im Ballvortrag sowie beim Korbabschluss erwiesen sich für Headcoach Khee Rhee und sein Team als erheblich ausbaufähige Dreier-Kombination. Die Hausherren setzten zahlreiche Würfe auf den Ring, wurden leichtfertig in der Verteidigung geschlagen und erlaubten sich Fehler in allen Aspekten des Spiels. Der 15:19-Fehlstart war folgerichtig und der Spielstand gegen keinesfalls dominante Hessen schmeichelhaft (15:19, 10. Spielminute)
       
      Ab dem zweiten Viertel steigerten sowohl die Gelb-Schwarzen als auch die Blau-Weißen sichtbar, was phasenweise in einem etwas ruppigen, gleichwertigen Schlagabtausch mündete. Beide Kontrahenten zeigten zur Freude der jeweiligen Fans immer wieder Ansätze, beide Teams erlaubten sich aber auch immer wieder defensive Mängel, weshalb sich die Ansehnlichkeit der Partie zwar veränderte – das Ergebnis aber gleichbleibend war (31:37, 20.).
       
      Rhee und sein, ihn eingeschlossen, vierköpfiges Trainerteam fanden in der 15-minütigen Pause die richtigen Worte samt entscheidender Adaptionen. Denn nach dem Seitenwechsel agierten die Gelb-Schwarzen wie ausgewechselt – waren binnen weniger Sequenzen kämpferisch dominant und spielerisch omnipräsent. Mehrere Steals, zwei Distanztreffer von Esli Edigin sowie dem bis dato glücklosen Nico Santana Mojica sorgten für die Wende (36:40 / 43:42), die Abdulhay Kömürkara trotz Foul veredelte (47:42, 26.). Ludwigsburg spielte nach dem Seitenwechsel seinen besten Basketball, senkte die Frankfurter Feldwurfquote um fast 20-Prozentpunkte und stellte mit einem 23:10-Abschnitt, dessen Rhythmus auch durch Auszeiten von Sepehr Tarrah nicht ins Ungleichgewicht gebracht wurde, die Partie auf den Kopf (54:47, 30.).
       
      Die hessischen Gäste zeigten jedoch Charakter und eine Trotzreaktion und verkürzten das entstandenen 9-Punkte-Defizit im Schlussabschnitt wieder bis auf einen Ballbesitz – doch obwohl sie die Leichtigkeit des Seins gewissermaßen verloren hatten, ließen sie sich nicht aus der Ruhe bringen, hielten dem Druck stand und kamen angeführt durch Luca Stübel aus der 6,75-Meter-Distanz zu Entlastung. Ganz generell ließen die Schwaben auch weiterhin Ball und Gegner, in SKYLINERS-Manier der ersten Halbzeit, laufen, nutzten Gäste-Fehler exzellent aus und hielten den Vorsprung im hohen bis mittleren Abstand konstant aufrecht. Frankfurt verlor die Geduld und erlaubte sich Fahrlässigkeiten, Ludwigsburg blieb ruhig, passte auf das Spielgerät auf und belohnte sich im letzten Hauptrunden-Heimspiel mit einem verdienten 84:74-Sieg.


      30.03.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. CATL Basketball Löwen

      Ein hochspannendes Duell zwischen den CATL Basketball Löwen und den SV Fellbach Flashers endete nach Verlängerung mit einer denkbar knappen 93:94-Niederlage der Erfurter. Die Partie war über 45 Minuten ausgeglichen. Nach dem ersten Viertel (19:18) und zur Halbzeit (46:42) führten die Thüringer Gäste leicht. Im dritten Spielabschnitt (66:68) und im letzten Viertel (85:85) holten die Fellbacher Hausherren jeweils zwei Punkte auf. Die fünfminütige Verlängerung gewannen die Flashers mit 9:8 und entschieden damit das Spiel.

      Durch den Sieg arbeiten sich die SV Fellbach Flashers auf den achten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd vor und bewahren ihre Chancen auf die Playoffs. Die CATL Basketball Löwen verpassen durch die Niederlage die Möglichkeit, sich das Heimrecht in der ersten Runde der Playoffs zu sichern. Dieses Ziel wollen die Erfurter im letzten Spiel der Hauptrunde vor heimischem Publikum gegen die Black Forest Panthers aus Schwenningen erreichen. Die Partie findet am Samstag, den 6. April 2024 um 19:30 Uhr in der Riethsporthalle statt. 

      Löwen-Sportdirektor Florian Gut stellt klar: „Die Leistungsdichte der Mannschaften ist dieses Jahr sehr hoch. Das sehen wir an den vielen engen Partien sowie den zahlreichen Erfolgen von Teams aus der unteren Tabellenhälfte in der zweiten Saisonhälfte. Für unsere Mannschaft ist klar, dass wir mit Selbstbewusstsein in jede Partie gehen und uns zutrauen, jeden Gegner zu schlagen. Genauso wissen wir aber auch um die Stärken der anderen Teams und sind in jedem Spiel gefordert, unsere beste Leistung abzuliefern. Diese Mentalität ist entscheidend für die nächsten Wochen, dann können wir es weit schaffen.“


      30.03.2024 19:00 Uhr Black Forest Panthers vs. TSV Tröster Breitengüßbach

      Am 25. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B unterlag der TSV Tröster Breitengüßbach am vergangenen Samstag nach verzögertem Spielbeginn mit 74:61 bei den Black Forest Panthers in Schwenningen.

      Licht aus hieß es am vergangenen Samstag beim Gastspiel in Schwenningen. Probleme mit der Beleuchtung behinderten das Aufwärmen und sorgten auch für einen späteren Spielbeginn. Knapp 20 Minuten nach der geplanten Tipoffzeit war es dann endlich so weit und die Partie zwischen den beiden feststehenden Absteigern konnte beginnen. Coach Mark Völkl musste auf Feuerpfeil, Wagner und Land verzichten, dafür war Guard Chris Bauer nach überstandener Krankheit wieder mit dabei. Beide Teams kamen trotz des späteren Spielbeginns von Beginn an gut zurecht. Stephan, Walde und Wörrlein konterten die Schwenninger Zähler zur 7:8-Führung nach drei Minuten. Anschließend blieben die Oberfranken knapp drei Spielminuten ohne Zähler, was die Gastgeber ausnutzten und sich einen 12:8-Vorsprung erspielten. Bis zum Viertelende stand die Güßbacher Verteidigung sehr gut und ließ nur noch vier Zähler zu. In der eigenen Offensive kam man durch schönes Passspiel zu freien Würfen, die Trummeter, Klaus, Nieslon und Walde sicher verwandelten. Dadurch stand es nach den ersten zehn Minuten 16:20.

      Im zweiten Spielabschnitt änderten die Schwarzwälder ihre Verteidigung, mit der sich der TSV Tröster sehr schwertat. Lediglich zwei Punkte durch Walde in den ersten sechs Minuten waren das Resultat. Auf der anderen Seite des Feldes spielten sich die Panthers in einen kleinen Rausch. Okolie, Agyepong und Kjartansson sorgten mit einem 13:2-Run für eine 29:22-Führung (16.). Nach einer Auszeit kam Breitengüßbach wieder besser klar und verkürzte durch Nieslon und Stephan auf 31:27. Nach Körben auf beiden Seiten in den letzten beiden Spielminuten der ersten Halbzeit stand es zur Pause 38:32.

      Im dritten Viertel kam Güßbach durch Stephan und Wörrlein gleich wieder auf 41:38 heran. Es entwickelte sich fortan ein munteres Spielchen auf beiden Seiten, bei dem beide Mannschaften erfolgreich waren. Während für den TSV Tröster Dippold, Stephan, Walde und Nieslon trafen, waren für Schwenningen Agyepong, Fanchini, Anderson und Kjartansson erfolgreich. Folgerichtig stand es in der 28. Spielminute 53:51. Die letzten Zähler in den dritten zehn Spielminuten erzielte Agyepong von der Freiwurflinie zum 55:51. Im Schlussabschnitt zogen die Hausherren bis zur 32. Spielminute erst auf 59:51, drei Minuten später gar auf 66:55 weg. Beim TSV Tröster wollte in dieser Zeit in der Offensive einfach wenig gelingen und die Würfe fanden selten ihr Ziel. Die Hausherren nutzten dies aus und setzten sich entscheidend ab. Zwar probierten die Gelbschwarzen nochmal alles, leider aber vergebens. Schlussendlich stand eine 74:61-Niederlage auf der Anzeigetafel, was gleichzeitig den letzten Platz in der Tabelle bedeutet.


      30.03.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Dragons Rhöndorf

      Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer sind in der Südgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB die Mannschaft der Stunde. Die Auswahl von Trainer Carl Mbassa hat die vier zurückliegenden Partien gewonnen und vor heimischer Kulisse zuletzt sechs Begegnungen zu ihren Gunsten entschieden. Der jüngste Coup gelang mit dem 95:76 (53:42)-Erfolg gegen Ligaprimus Dragons Rhöndorf.

      „Das war eine absolute Teamleistung“, lobte Mbassa seine Schützlinge nach der unterhaltsamen Vorstellung in der Speyerer PSD Bank-Halle Nord: „Man hat gesehen, dass wir das Spiel unbedingt gewinnen wollten.“ Zu Beginn des zweiten Viertels war den Rhöndorfern ein 7:0-Lauf gelungen, den die Gastgeber prompt mit elf Punkten in Serie konterten und nicht zuletzt dank ihrer Überlegenheit bei den Rebounds den Grundstein zum ungefährdeten Erfolg legten.

      „Das Spiel gegen den Spitzenreiter hat gezeigt, wie gut sich unsere jungen Spieler im Laufe der Saison entwickelt haben“, betonte der BIS-Coach. So war der 21-jährige Simon Franke (18 Punkte/2 Dreier) der Topscorer der Begegnung. Zweistellig punkteten für die Speyerer auch DJ Woodmore (13), der zudem elf Rebounds sicherte, David Pisic (12/1), Marko Dordevic (12/1), Carlos Hidalgo Guijo (10/2) und David Aichele (10). Zum Abschluss der Hauptrunde bestreiten die BIS Baskets am Samstag, 6. April, bei Bayern München II ein Endspiel um den Einzug in die Playoffs. „Die Jungs waren gegen Rhöndorf derart konzentriert, dass ich auch in München auf einen Sieg hoffe. Bei den Bayern müssen wir an die guten Leistunge, die wir zuletzt gezeigt haben, anknüpfen“, sagte Mbassa.


      30.03.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. BBC Coburg

      Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat am Samstagabend im Kampf um die Play-Off Plätze in der BARMER 2. Basketball Bundesliga einen herben Rückschlag erlitten. Im richtungsweisenden Duell gegen den BBC Coburg unterlag man mit 89:103. Nur bei einem Sieg nächste Woche in Oberhaching und gleichzeitig zweier Niederlagen der Konkurrenten Fellbach und Ludwigsburg ist die Saisonverlängerung nun noch möglich.

      Es war alles angerichtet für den perfekten Basketballabend. 937 Zuschauer hatten sich in der Stadtberger Sporthalle eingefunden und sorgten bei bester Stimmung bereits für ein vorgezogenes Play-Off Feeling. Beflügeln tat dies aber offensichtlich nur die Gegner aus Oberfranken. Die legten los wie die Feuerwehr, aggressiv, konzentriert und temporeich, dazu mit guter Wurfquote. Und die Leitershofer? Diese wirkten ängstlich, zurückhaltend und pomadig. Man erlaubte dem Gegner einfachste Würfe, schoss selbst nur Fahrkarten und vor allem auf den Positionen unter dem Korb herrschte pures Chaos. Dazu übernahm kein einziger Spieler Verantwortung auf dem Feld. Demzufolge verschlief man wieder einmal das erste Viertel. Es war bereits das siebte Spiel in Folge, dass man die ersten zehn Minuten, noch dazu meist deutlich, dem Gegner überlassen musste. Nach fünf Minuten stand es 5:18, nach zehn Minuten 18:34 und in der 23. Minute sogar 20:44.

      Die Coburger Spieler schienen selbst überrascht, auf wie wenig Gegenwehr sie stießen. Mit der Hereinnahme von Ole Theiss gewannen die Kangaroos dann langsam, aber sicher an Präsenz. Der 21-jährige absolvierte sein bisher sicherlich bestes Spiel für die BG. Die Gäste konnten ihren Vorsprung nun nicht mehr weiter ausbauen, nahmen aber trotzdem eine 63:44 Führung mit in die Halbzeitpause. Besonders Gabriel Kuku überzeugte bis dato im blauen Trikot mit insgesamt 23 Punkten in der ersten Spielhälfte. Im dritten Viertel agierten die Stadtberger dann so, wie man es eigentlich vor eigenem Publikum gewohnt bisher war. Die Verteidigungsarbeit wurde intensiviert und man punktete nun auch, in dem man das Brett direkt attackierte und nicht nur Dreipunktewürfe abfeuerte. Beim Spielstand von 61:71 in der 25. Minute keimte erstmals wieder Hoffnung beim Leitershofer Publikum auf.

      Coburg zeigte sich aber als Klasseteam und zog gleich wieder ein paar Körbe weg. Die Kangaroos gaben aber nicht auf, es entwickelte sich nun eine muntere und offensiv geprägte Partie mit viel Kampf und Einsatz auf beiden Seiten. Fünf Minuten vor dem Ende kam die BG erneut auf 80:87 heran und wurde weiter vom Publikum lautstark nach vorne gepeitscht. Über ein 83:88 ging es bis eine Minute vor dem Ende sogar auf den Spielstand von 89:94 über, wieder einmal schien im Basketball fast alles möglich zu sein. Aber eben nur fast, den Coburg blieb bei den unvermeidlichen Stopp-Clock Freiwürfe cool und verwandelte neun von zehn Würfen, während der BG trotz aller Bemühungen kein Korb mehr gelang und man letztendlich dem Gegner zu einem verdienten Sieg gratulieren musste.