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Mario Dugandzic wechselt aus Bamberg und wird Sportdirektor der EPG Baskets Koblenz

Mario Dugandzic ist neuer Director of Basketball Operations der EPG Baskets Koblenz. Er wird für den Leistungs- und Profibereich sportlich verantwortlich sein und fungiert als Head Coach der Profi-Mannschaft in der BARMER 2.Basketball-Bundesliga ProB. Der DeutschKroate wechselt von der Bamberger Basketball GmbH ins Rheinland und unterzeichnet einen langfristig angelegten Vertrag am Deutschen Eck.

Mario Dugandzic ist gebürtig aus Mostar (Bosnien-Herzegowina), 36 Jahre alt und in Heidelberg aufgewachsen. Der dreifache Familienvater soll zukünftig den angestoßenen Prozess der Professionalisierung der Koblenzer Basketballer vorantreiben und den Standort langfristig festigen.

Dass die Verantwortlichen der Baskets Dugandzic dies zutrauen, ist keinesfalls überraschend. Trotz seines jungen Alters weist der Stratege an der Seitenlinie hochklassige Trainererfahrungen vor. Insbesondere in Bamberg machte Dugandzic sportlich auf sich aufmerksam. In der Rolle des Bamberger-Farmteam-Chefs ließ er seine Mannschaften in den vergangenen dreieinhalb Jahren, in der ProA, ProB und NBBL attraktiven und modernen Basketball spielen. Dabei wurden nicht nur zahlreiche TopTalente weiterentwickelt, sondern auch beachtliche Ergebnisse erzielt, u.a. mit den deutschen Jugend-Nationalmannschaften:
•2018 ProA-Klassenerhalt mit Brose Bambergs Farmteam Baunach Young Pikes (Head Coach).
•2019 NBBL Deutsche-Vizemeisterschaft mit der U19-Bundesligamannschaft von Brose Bamberg (Head Coach).
•2019 Bronzemedaille mit der deutschen U-20 Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Israel (Assistant Coach).
•2020 ProB-Playoffs und Heimrecht mit den Baunach Young Pikes (Head Coach).

EPG Baskets Thomas Klein (Vorstand Sport & Marketing) weiß um die Qualitäten seines neuen Direktors: „Mario passt genau in unser Profil des Operations Directors. Er ist ein junger deutscher Trainer, der seit Jahren als Head Coach im Nachwuchs- und Profibereich gute Leistungen mit seinen Mannschaften nachweisen kann. Mario bringt ein interessantes Netzwerk und moderne Ideen mit. Außerdem versteht er wie ambitionierte und professionelle Clubs funktionieren, wovon wir uns im operativen Bereich viel erhoffen.
Dass Mario sich für uns entschieden hat, zeigt wie viel Potenzial im Koblenzer Basketball noch steckt.“

Die Planungen für die kommende Spielzeit sind im Hintergrund im vollen Gange. Es wird am Kader gebastelt, die Saisonvorbereitung akribisch organisiert, das Trainingslager terminiert und Testspiele vereinbart. Die CGM Arena wird offiziell die neue Trainings- und Heimspielstätte der Baskets sein. Die Kernaufgaben des neuen Sportdirektors sind somit auf Anhieb klar definiert: der Standort Koblenz soll in den nächsten Jahren sportlich auf ein Top-Niveau gebracht werden und gleichzeitig infrastrukturell gesund wachsen. Dabei soll die Professionalisierung immer weiter vorangetrieben werden und der Standort in Basketball-Deutschland eine gefragte Adresse sein. Mario Dugandzic freut sich auf diese Herausforderung: „Das Potenzial in Koblenz ist groß. Die Bedingungen vor Ort sind vielversprechend. Die Verantwortlichen haben mir eine klare Idee und Vision präsentiert. Jetzt gilt es die Ärmel hochzukrempeln und zu arbeiten. Die ProB ist eine anspruchsvolle Liga, die uns alles abverlangen wird. Wir werden aber unser Bestes geben.“

Quelle | Foto: EPG Baskets Koblenz

Erster Neuzugang: ART Giants verpflichten Jacob Engelhardt aus Rhöndorf

Ein neues Gesicht im Kader der Giganten: Jacob Engelhardt schließt sich mit sofortiger Wirkung dem ProB-Ligisten ART Giants Düsseldorf an. Zuletzt ging der 24-Jährige für die Dragons Rhöndorf in der Regionalliga-West auf Korbjagd.

Düsseldorf, den 23.06.2021. Die Kaderplanungen bei den ART Giants Düsseldorf schreiten weiter voran. Mit Jacob Engelhardt können die Verantwortlichen des ProB-Ligisten ihren ersten Neuzugang für die kommende Spielzeit präsentieren. Nach einer coronabedingt kurzen Saison mit den Dragons Rhöndorf in der Regionalliga-West, die bereits nach dem vierten Spieltag abgebrochen werden musste, möchte sich der 24-Jährige nun einer neuen Herausforderung stellen und gemeinsam mit den ART Giants in der ProB angreifen. Schon vor seiner kurzen Amtszeit bei den Dragons wusste der junge Guard sein Potenzial über mehrere Jahre bei der Zweitvertretung der Bayer Giants Leverkusen unter Beweis zu stellen. Engelhardt gilt als flexibler Guard, der als junger Akteur aus der Region perfekt ins sportliche Konzept der Giganten zu passen scheint.

Florian Flabb (Headcoach): „Ich verfolge die Entwicklung von Jacob schon eine ganze Weile. Besonders seine sehr akribische Arbeit, durch die er sein Spiel jedes Jahr weiterentwickeln konnte, hat mich beeindruckt. Er war daher einer meiner absoluten Wunschkandidaten für die Position des Combo Guards. Er ist vielfältig einsetzbar und kann sowohl seine Mitspieler in Szene setzen, als auch seinen eigenen Wurf kreieren. Ich hoffe, dass Jacob nach der langen Corona-Spielpause schnell seinen Rhythmus findet und eine wichtige Stütze für uns wird.“

Jacob Engelhardt: „Ich hatte bei den ART Giants sehr schnell das Gefühl, dass meine Wünsche und Bedürfnisse mit denen der Verantwortlichen übereinstimmen. Ich wollte mich schon lange in der ProB probieren und nach sehr positiven Gesprächen mit Florian Flabb glaube ich, in Düsseldorf die beste Gelegenheit dazu zu bekommen. Mein erster Eindruck ist rundum positiv, man merkt täglich, dass die Weiterentwicklung der Spieler eine hohe Priorität hat. Ich bin zuversichtlich, dass ich in Düsseldorf den nächsten Schritt nach vorne machen kann und möchte der Mannschaft in jedem Spiel so gut es geht helfen.“

Quelle: ART Giants Düsseldorf

Von Koblenz nach Karlsruhe – Zaire Thompson neuer Aufbauspieler der Wizards

Die Arvato College Wizards vermelden einen Neuzugang auf der Point Guard Position. Mit Zaire Thompson kommt ein Spielmacher mit ProA-Erfahrung. Zuletzt spielte der in den USA geborene Pointguard bei Koblenz und damit in der gleichen Liga wie die KIT-Basketballer.

Mit 17 Jahren feierte Thompson sein ProA-Debüt bei Ehingen. Danach spielte er ein Jahr an der Fordham University (USA), bevor er wieder nach Ehingen kam. In der Folge wechselte Thompson zu den Rostock Seawolves und stieg mit der Mannschaft 2018 in die ProA auf. Zuletzt spielte er in der ProB bei Koblenz. „Mit Zaire bekommen wir einen Point Guard mit reichlich Erfahrung und Fähigkeiten an beiden Enden des Spielfeldes. Er bringt die nötigen Qualitäten im Spielaufbau mit und ist auch ein sehr guter Verteidiger. Ich denke Zaire wird sich bei uns sehr schnell einleben und unser Spiel bereichern“, so Wizards-Manager Zoran Seatovic.

Thompson führt Studium fort

Abseits des Basketballfeldes wird Thompson ab dem Wintersemester auch regelmäßig Vorlesungen besuchen. Er wird sein Wirtschafts-Studium hier in Karlsruhe fortsetzen und damit auch dem Hochschulteam bei den Hochschulmeisterschaften zu Verfügung stehen. „Ich freue mich sehr in Karlsruhe zu sein. Das Konzept bestehend aus Basketball und Studium war für mich ausschlaggebend. Die Wizards haben eine sehr erfolgreiche Saison gespielt und ich hoffe, dass ich dem Team auch in der kommenden Spielzeit weiterhelfen kann“, so Thompson. 

Quelle: Arvato College Wizards

Foto: EPG Baskets Koblenz

Von den Knights an die Saale: Science City Jena verpflichtet Nico Brauner

Nach bereits bestehenden Verträgen sowie Vertragsverlängerungen steht nun auch der erste Neuzugang von Science City Jena fest. Die Thüringer verpflichten Nico Brauner und verständigten sich mit dem Combo-Guard auf einen 1-Jahresvertrag inkl. Option. Der 26-jährige Ex-Ritter wechselt vom Zweitliga-Konkurrenten aus Kirchheim an die Saale und wird im Backcourt der Thüringer zum Einsatz kommen. Während der gebürtige Wiesbadener variabel auf beiden Guard-Positionen auflaufen kann, ist es seine Flexibilität, mit der Cheftrainer Domenik Reinboth die ‚kleinen Positionen‘ seines Kaders verstärken will.

„Ich war eigentlich in Verhandlungen mit anderen Clubs, als mir mein Agent mitteilte, dass Science City Jena Interesse an meiner Verpflichtung hätte. Nach einem wirklich guten Gespräch mit Domenik Reinboth haben wir anschließend Nägel mit Köpfen gemacht“, sagt Nico Brauner in seinem ersten Statement. „Zum einen war es ein gutes Angebot, auf der anderen Seite ist Jena eine junge und lebendige Studentenstadt, was mir persönlich wichtig war und sehr gefällt. Ich studiere selbst an der Fernuni Hagen und fand die Idee super, in einer Stadt zu spielen und zu leben, in der es viele andere Studenten gibt. Ich hatte mich im Vorfeld erkundigt und viele positive Dinge über Jena gehört. Zudem sind die Strukturen sowie das sportliche Umfeld des Clubs sehr professionell. Mit Blick auf Ziele und Erwartungen möchte ich persönlich an die Leistungen der letzten Saison anknüpfen. Für einen Verein der Playoff-Ambitionen hat, sollte es eigentlich immer darum gehen, Meisters werden zu wollen und dementsprechend dafür zu kämpfen. Sobald man in den Playoffs landet, werden die Karten sowieso noch einmal neu gemischt“, so Brauner abschließend.

„Mit Nico konnten wir einen zweitligaerfahrenen Spieler von unserem Programm überzeugen, der sich hinsichtlich seiner Leistungen in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert hat. Wir verpflichten mit ihm einen starken Verteidiger, der in der letzten Saison auch offensiv noch einmal einen Schritt nach vorn machen konnte“, sagt Jenas Headcoach Domenik Reinboth. „Er war einer unserer Wunschspieler, wird für das Team eine absolute Bereicherung darstellen und ist in der Reihe unserer Neuverpflichtungen das erste wichtige Puzzleteil. Nico ist flexibel einsetzbar und wird in unserem Kader als Combo-Guard eingeplant. Wir freuen uns sehr, dass er sich, obwohl er von namhafter Konkurrenz umworben wurde, letztendlich für Science City entschieden hat“, so Domenik Reinboth abschließend.

Während Nico Brauners Basketball-Karriere in der Jugendabteilung des BC Wiesbaden begann, folgte 2010 der Wechsel in die NBBL-Auswahl des ASC Theresianum Mainz. Von einem Austauschjahr an der Hemlock High School im Great Lake State Michigan unterbrochen, streifte er nach seiner Deutschland-Rückkehr erneut das Trikot der Mainzer über, diesmal jedoch als 19-Jähriger im Herrenbereich des ASC in der Basketball-Regionalliga Südwest. In der darauffolgenden Saison kletterte Nico Brauner eine sportliche Liga nach oben, um in der ProB-Saison 2014/2015 an der Seite des Ex-Jenaers Max Ugrai (2017/2018) für die TG Würzburg aufzulaufen. Als Trainer der Unterfranken fungierte damals mit Trainer Sören Zimmermann ein an der Saale ebenfalls nicht unbekanntes Gesicht.

Es folgten vier studienbedingte Basketball-Jahre in der kanadischen Provinz Nova Scotia, in denen er anteilig für die Cape Breton University (2015 bis 2017) sowie die Saint Mary’s University (2017 bis 2019) auf Korbjagd ging. Nach seiner Rückkehr aus Halifax 2019 unterschrieb der zu diesem Zeitpunkt 24-Jährige beim VfL Kirchheim Knights, bei denen er sich im Verlauf der beiden zurückliegenden Spieljahre vom defensivstarken Rotationsspieler zu einem offensiven Impulsgeber entwickeln konnte. Ende August 2020 warf ihn zwar zunächst ein Mittelfußbruch zurück, doch auch diese Herausforderung kompensierte Brauner, der in der ProA-Saison 2020/2021 mit den Kirchheim Knights in die Playoffs einzog.

Quelle | Foto: Science City Jena

US-Amerikaner mit Auge für den Mitspieler: Quentin Goodin heißt der neue GIANTS-Point Guard

Die BAYER GIANTS Leverkusen treiben ihre Kaderplanungen weiter voran und haben mit Quentin Goodin ihren Spielmacher für die Saison 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verpflichtet.

Es ist gar nicht so leicht, die Schlüsselposition im Basketball mit dem passenden Spieler zu besetzen. So beschäftigte sich das Leverkusener Trainerteam mit vielen Akteuren, die auf der Eins Zuhause sind. Schlussendlich fiel die Entscheidung auf einen jungen Mann, der auf eine bewegte Karriere in der NCAA l zurückschauen kann.

Quentin Goodin, geboren am 3. September 1997 in Campbellsville (Kentucky), wurde an der High School zu einem sehr gefragten Spieler in dem US-Bundesstaat Kentucky. An der Taylor County High School wurde der Guard schnell zum „Go-to-Guy“ seiner Farben. Die Auszeichnungen häuften sich: 2016 wurde er zum besten High School Basketballer in Kentucky gekürt, die heimische Presse lobte Goodin überschwänglich. Seine Zeit an der Taylor County beendete der heute 1,93 Meter große Einser mit insgesamt 2.968 Punkten – was einen Mittelwert von 24,2 Zählern pro Partie bedeutete. Es war wenig verwunderlich, dass im Hause Goodin nun viele College-Angebote eintrudelten. Schlussendlich entschied sich Quentin im Sommer 2016 für die renommierte Xavier University, die bereits einige NBA-Spieler vorbrachte. In Ohio wurde der heute 23-Jährige schnell zu einer wichtigen Säule seiner Mannschaft. Bereits in seiner ersten Spielzeit stand er für „Musketeers“ im Schnitt 24 Minuten auf dem Parkett und erzielte 5,1 Punkte pro Begegnung. In den folgenden Jahren konnte Goodin diese Statistiken stets verbessern. In seiner „Junior-Season“ (drittes Jahr) legte der Point Guard durchschnittlich 11,0 Zähler und 4,8 Assists pro Partie auf. Tolle Zahlen, doch das Highlight von Quentin und seiner Mannschaft stand noch bevor. Nach rund 19 Jahren Abstinenz erreichte die Xavier University das NCAA-Endturnier, wo man in der zweiten Runde nach Verlängerung an den Texas Longhorns mit 76:78 knapp scheiterte. Die 14 Zähler und fünf Korbvorlagen von Goodin waren an diesem Abend leider zu wenig. In seinem Abschlussjahr wollte der US-Amerikaner seine zuvor starken Leistungen bestätigen, doch 2019/20 war keine einfache Saison für „Q“. Immer wieder hatte der Vorzeigeathlet mit leichten Blessuren zu kämpfen. So schrumpften seine Spielanteile (von 34 Minuten auf 26 Minuten pro Spiel) und somit wurden auch die Durchschnittsstatistiken ein wenig schwächer. Dennoch können sich 6,0 Punkte und 3,1 Assists pro Partie in einer guten Big East Conference sehen lassen. Am Ende verließ Goodin die Hochschule mit insgesamt 1.106 Punkten und 544 Assists, was Platz Vier in der Historie der Xavier University bedeutet.

In der vergangenen Saison hielt sich Goodin mit Turnieren und Freundschaftsspielen in den USA fit. Headcoach Hansi Gnad ist sich sicher, dass er den richtigen Point Guard für die Saison 2021/22 gefunden hat: „Quentin hat an einer sehr renommierten und guten Universität gespielt, die in einer stark besetzten NCAA-Division an den Start geht. Er war permanent Teil der Starting-Five und hat bei den Musketeers vor allem als unglaublicher Athlet und starker Passgeber überzeugt. Natürlich waren seine Zahlen in seinem Abschlussjahr nicht die besten, doch sein Wurf ist sehr viel besser, als die Quoten auf dem ersten Blick aussagen. Ich habe einige Workouts von ihm verfolgen können und glaube, dass er das Potenzial zu einer positiven Überraschung in der ProA hat. Wir freuen uns alle sehr auf die Ankunft von Goodin in Leverkusen.“
Mit Quentin Goodin stehen aktuell nun insgesamt acht Spieler für den BAYER GIANTS Kader 2021/22 in der ProA fest. Ein weiterer Akteur aus der vergangenen Saison steht kurz vor einer Vertragsverlängerung bei den „Riesen vom Rhein“. Sobald es Neuigkeiten gibt, werden wir Fans, Presse und Sponsoren umgehend informieren.

Der Kader der BAYER GIANTS Leverkusen 2021/22 (Stand 11.06.2021): Quentin Goodin, Ferenc Gille, Lennard Winter, Thomas Fankhauser, Luca Kahl, Melvin Jostmann, Marko Bacak und J.J. Mann

Steckbrief Quentin Goodin
Geburtstag: 03. September 1997 (23 Jahre alt)
Geburtsort: Campbellsville, Kentucky (USA)
Nationalität: USA
Position: Point Guard   
Größe: 1,93 Meter
Gewicht: 88 Kilogramm
Trikotnummer: #3
Letzte Vereine: Xavier University (2016 bis 2020)
Stats 2019/20 (Xavier, NCAA l): 6,0 Punkte und 3,1 Assists pro Spiel

Zeit von Wyatt Lohaus in Leverkusen endet

Mit der Verpflichtung von Quentin Goodin steht fest, dass Wyatt Lohaus nicht mehr für die GIANTS auflaufen wird. Der US-Amerikaner wechselte im Herbst 2020 an den Rhein und wurde zu einem wichtigen Bestandteil in der Rotation der BAYER-Korbjäger. In insgesamt 36 Partien erzielte der Guard durchschnittlich 6,2 Punkte und verteilte 2,8 Korbvorlagen pro Spiel.

Trainer Hansi Gnad bedankt sich bei dem Point Guard für seine Leistungen im Leverkusener Trikot: „Wyatt hat eine anständige Saison 2020/21 gespielt und sich stets in den Dienst der Mannschaft gestellt. Er hat einen großen Anteil an unserer guten Saison gehabt und ich wünsche ihm persönlich nur das Allerbeste für die kommenden Jahre.“

Quelle | Foto: Bayer Giants Leverkusen

wiha Panthers verpflichten Cortney Stockard

Nur zwei Tage nach der Trennung von Shaun Willett können die wiha Panthers bereits eine Neuverpflichtung präsentieren. Mit dem 25-jährigen Amerikaner Courtney Stockard stößt ein vielseitiger Forward mit Erstligaformat zum Team.

Unmittelbar nach der erfolgten Trennung von Shaun Willett haben die Verantwortlichen der wiha Panthers keine Zeit verstreichen lassen, um die im Kader entstandene Lücke auszufüllen. Dank exzellenter Kontakte in der Welt des internationalen Basketballs ist es nun gelungen, innerhalb von nur weniger Stunden eine starke Neuverpflichtung präsentieren zu können.

Im Frontcourt der wiha Panthers wird ab sofort mit dem 25-Jährigen Courtney Stockard ein vielseitiger amerikanischer Forward Akzente setzen. Stockard, der in St. Louis im US-Staat Missouri aufgewachsen ist, sorgte erstmals im Frühjahr 2018 für landesweite Schlagzeilen in den USA. In der ersten Runde des prestigeträchtigen NCAA-Endrundenturniers führte der 1,96 Meter große Modellathlet seine Uni mit 26 Punkten zu einem sensationellen Sieg über die Eliteuni UCLA. Gemeinsam mit Matt Mobley, der aktuell bei den Frankfurt Skyliners einer der besten Scorern der Basketball Bundesliga ist, bildete Stockard ein gefährliches Duo. Im direkten Duell mit dem späteren NBA-Spieler Obi Toppin gelangen Stockard mit 35 Punkten und 10 Rebounds Karrierebestwerte in seinem letzten Uni-Jahr. Auch deshalb wurde er 2019 ins All-Atlantic 10 1st Team gewählt.

Seine Profikarriere begann Courtney Stockard in der vergangenen Saison in Finnland. Bei Lahti Basketball bewies der Forward, dass er sich auch im europäischen Basketball bestens zurechtfindet. Mit durchschnittlich 16,0 Punkten, 5,6 Rebounds und 1,6 Ballgewinnen pro Spiel gehörte der 25-Jährige zu den Leistungsträgern seiner Mannschaft. Eigentlich wollte der athletische Forward in der aktuellen Saison in der amerikanischen G-League auflaufen, die als Sprungbrett für die NBA gilt. Da sich der Ligastart durch die Coronakrise verspätet hatte, war Stockard zum Glück der wiha Panthers noch auf dem Markt verfügbar.

„Mit Courtney Stockard haben wir einen Spieler verpflichtet, der uns als Team viel besser machen wird“, erklärt Panthers-Coach Alen Velcic. „Courtney wurde an einem großen College in den USA ausgebildet, war dort auf höchstem Niveau Leistungsträger und hat auch am NCAA Endturnier teilgenommen. Spielerisch wird er viele Fans sicher an Jaren Lewis oder Rasheed Moore erinnern. Wir haben großes Glück gehabt, zu diesem Zeitpunkt der Saison einen Spieler verpflichten zu können, der eigentlich über Erstligaformat verfügt. Wir freuen uns wirklich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm!“

Neuzugang Stockard kommt hochmotiviert in den Schwarzwald: „Ich bin sehr froh darüber, diese Saison in Schwenningen auflaufen zu können und nach längerer Spielpause wieder zeigen zu können, was in mir steckt. Als Spieler hat für mich der Teamerfolg höchste Priorität. Ich werde mich ganz in den Dienst der Mannschaft stellen und alles dafür geben, damit wir den größtmöglichen Erfolg haben und unser Ziel der Playoff-Teilnahe erreichen können.“

Courtney Jahlil Stockard
Geburtstag: 29. März 1995
Größe: 1,96 Meter
Gewicht: 93 Kilogramm
Position: Small Forward

TEXT: Manuel Schust / FOTO: Alamy Stock Photo

Kanadischer Power Forward Tanner Graham unterschreibt bei den Kangaroos

Vielseitigkeit ist ein Trumpf, der immer sticht: Mit Tanner Graham verpflichten die Iserlohn Kangaroos einen bärenstarken Allrounder für die Power Forward-Position. Allerdings kann der 23-jährige Athlet auch auf den Positionen 3 und 5 eingesetzt werden, was den Waldstädtern eine größtmögliche Flexibilität in ihrem Spiel ermöglicht. Der sympathische Kanadier wechselt von den Tigers Tübingen (ProA) nach Iserlohn in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

„Wir haben einen Vierer gesucht, der nicht nur auf seine ursprüngliche Position limitiert ist. Und mit Tanner haben wir genau diesen Spielertypen gefunden. Er hat Anleihen sowohl an die Center- als auch an die Flügelposition und eröffnet uns so weitere spielerische Variabilität“, erklärt Kangaroos-Headcoach Stephan Völkel zufrieden.

Tanner Graham hat eine beeindruckende Collegekarriere in seiner Vita stehen. Er spielte für die Queen’s University in der kanadischen College-Liga U-Sports. In der Saison 2018/19 legte er durchschnittlich 16 Punkte, 8,3 Rebounds, 3,1 Assists und 2 Blocks pro Partie auf. Im Jahr zuvor führte er die Liga sogar in Blocks an (3,2 bpg) und war zweitbester Rebounder insgesamt (10,4 rpg).

Dabei ist er kein klassischer Rim-Protector. „Dafür bin ich zu klein“, sagt der Zwei-Meter-Mann lachend. Vielmehr entstehen seine Blockshots aus defensiven Rotationen. „Beispielsweise wenn ich von der Weakside zur Hilfe komme“, erklärt Graham. „Tanner hat ein hohes Maß an Spielintelligenz, versteht es zu verteidigen und in der Defense zu rotieren“, ergänzt Völkel. Zudem, so belegen es auch seine Zahlen, ist Graham ein sehr guter Rebounder. „An der Kombination der Spieler, die wir auf den großen Positionen haben, werden wir sehr, sehr viel Spaß haben in der neuen Saison“, sagt Völkel voller Vorfreude.

Seine Rookie-Saison in Deutschland ist für Tanner Graham ein Ansporn. „Und ich glaube genau deswegen passen die Kangaroos und ich ganz gut zusammen. Wir haben beide eine Saison hinter uns, die wir so nicht stehen lassen wollen. Wir alle wollen zeigen, dass mehr in uns steckt als wir in der vergangenen Spielzeit gezeigt haben“, sagt Graham. Für die Tigers Tübingen kam er in der ProA 23 Mal zum Einsatz. In knapp zwölf Minuten pro Partie erzielte er durchschnittlich vier Punkte, zwei Rebounds und einen Assist. Seine beste Partie im Hinblick auf die Scoring-Ausbeute machte Graham beim 73:70-Erfolg der Tigers gegen Phoenix Hagen.

„Auch wenn es sportlich nicht nach meinen Vorstellungen gelaufen ist, war Tübingen eine tolle Erfahrung, an der ich gewachsen bin. Ich freue mich sehr darüber, dass ich auch in der neuen Saison die Möglichkeit habe, in Deutschland zu spielen. Mir gefällt das Land, die Strukturen. Und sportlich werde ich alles dafür tun, das Vertrauen, das die Kangaroos in mich setzen, durch Leistung zu rechtfertigen“, sagt Tanner Graham.

Über allem anderen steht für ihn das Team: „Ich bin ein sehr teamorientierter Spieler. Und erledige die Aufgaben, die es braucht, um am Ende gemeinsam erfolgreich zu sein“, so der Ken-Shields-Award-Träger, den er für seine akademischen Leistungen und seinen ehrenamtlichen Einsatz abseits des Feldes erhalten hat. Egal, ob es ums Punkten, Hustleplays oder Defense geht.

Aktuell trainiert der 23-Jährige täglich auf den Freiplätzen seiner Heimatstadt Kingston. „Wegen der Corona-Pandemie sind hier nach wie vor alle Fitnessstudios und Sporthallen geschlossen“, erklärt Graham. Das wiederum hindere ihn nicht daran, beim Trainingsauftakt in Iserlohn fit und ausgeruht zu sein. Und gemeinsam mit den Kangaroos den Playoff-Einzug anzugreifen.

„Tanner hat eine überragende College-Karriere hinter sich und konnte im letzten Jahr noch nicht konstant zeigen was in Ihm steckt. Wir sind dennoch von seinen Fähigkeiten überzeugt und freuen uns einen sehr flexiblen Teamplayer, einen charakterlich einwandfreien und sportlich ambitionierten Spieler von den Kangaroos überzeugt zu haben. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Tanner und wissen nun, dass wir bisher ein sehr vielversprechendes Team zusammengestellt haben.“, sagt Kangaroos Geschäftsführer Michael Dahmen.

(Quelle: Iserlohn Kangaroos)

Calvin Schaum wechselt von den Fraport Skyliners Juniors zu den White Wings

Seine ersten Schritte im Basketball machte Calvin Schaum ab der dritten Klasse in einer der vielen Schul-AGs des Kooperationspartners TG Hanau White Wings, um im Anschluss daran im Basketball-Schwerpunkt der Hohen Landesschule, gefördert durch die Lehrer-Trainer, seine schulische und sportliche Ausbildung fortzusetzen. Nach einer rasanten sportlichen Entwicklung wechselte Schaum im Jahr 2016 in das Jugendprogramm nach Frankfurt ans dortige Internat. Hier spielte er in den verschiedenen Jugendbundesliga-Teams der Skyliners sowie Eintracht Frankfurt und absolvierte zudem bereits zwei Spielzeiten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Er wurde auch immer wieder in die Kader der verschiedenen Jugendnationalmannschaften berufen und trug in zahlreichen Länderspielen für Deutschland den Adler auf der Brust. 

Nun kehrt der gebürtige Bruchköbler zurück nach Hanau und möchte in der Brüder-Grimm-Stadt die nächsten Schritte seiner Laufbahn einschlagen. Zusätzlich ist geplant, dass er seine letzte Saison als NBBL-Spieler beim Team Südhessen in Weiterstadt verbringen wird, mit dem man nach einem Jahr Unterbrechung erneut zusammenarbeitet. Ihm steht folglich ein umfangreiches Programm bevor, was Zeit und Aufwand angeht. Dieses werden die White Wings aber eng begleiten und fördern. 

Mit im Boot ist auch wieder die Hohe Landeschule Hanau, wo Calvin die Oberstufe besuchen wird. Das Traditionsgymnasium mit sportlichem Schwerpunkt wird zukünftig als schulischer Partner noch enger mit den White Wings kooperieren. Die Aufgabe der Lehrer-Trainer für Basketball dort ist es, sportliche Talente bei der Bewältigung schulischer Herausforderungen einerseits und den hohen Anforderungen des Leistungssports andererseits zu unterstützen. 

Sebastian Lübeck: “Mit Calvin bekommen wir einen sehr talentierten jungen Mann, der seine basketballerische Grundausbildung in Hanau erhalten hat. In den letzten Jahren hat er sich in Frankfurt sehr gut weiterentwickelt. Mit seinen 18 Jahren und 2,00m Körpergröße hat er eine hervorragende körperliche Basis als Basketballspieler. Seine vorhandenen Fähigkeiten wollen wir gezielt fördern und erweitern. Zuletzt hatte er immer wieder mit zum Teil kleineren Verletzungen zu kämpfen, die wir durch eine gezielte Trainingssteuerung und eine umfassende medizinische Versorgung in den Griff bekommen werden. Wir wollen ihm im Paket die Plattform bieten, sich sowohl schulisch als auch sportlich weiter zu entwickeln, da er nach wie vor am Anfang seiner Karriere steht. Aus diesem Grund ist es für uns wichtig, dass Calvin seine Energie und Zeit nicht nur in der Halle einsetzt, sondern auch in der Schule fokussiert und gewissenhaft arbeitet. 

Hier geht ein großer Dank an die Hohe Landesschule Hanau und Lehrer-Trainer Eiko Fues sowie den kommissarischen Schulleiter Herrn Helge Messner, die uns beim Schulwechsel großartig und unbürokratisch unterstützt haben. Mit dieser Kooperation wollen wir auch in Zukunft weiteren jungen Spielern die sportliche und schulische Entwicklung in perfekter Kombination ermöglichen. Darüber hinaus werden wir im Rahmen unserer Zusammenarbeit weitere gemeinsame Aktionen umsetzen.“Kommentar HOLA (Helge Messner): „Wir freuen uns, dass wir einen Beitrag dazu leisten können, einen talentierten jungen Mann wie Calvin bei der Erreichung seiner schulischen und sportlichen Ziele zu unterstützen. Im Rahmen des Landeprogramms „Talentsuche und Talentförderung“ findet er bei uns an der HOLA ideale Voraussetzungen dafür. Das gilt natürlich ganz besonders, weil Calvin seine sportliche Karriere bereits in unserem Basketball Programm begonnen hat, das wir schon seit 2006 betreiben und stetig weiterentwickeln. Somit kann er sicherlich auch ein Vorbild für die vielen anderen Nachwuchstalente an unserer Schule sein.“

(Quelle: EBBECKE WHITE WINGS Hanau)

Titans holen Sven Papenfuß

Der gebürtige Leipziger soll ab der Saison 2020/2021 für Dresden in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sowie in der 2. Regionalliga Südost auflaufen.

Ein im sächsischen Basketball sehr bekanntes Gesicht wechselt nun zu den Dresden Titans. Der gebürtige Leipziger Sven Papenfuß war im vergangenen Jahr sowohl für den USC Leipzig in der 2. Regionalliga, als auch für die BSW Sixers in der BARMER Liga aktiv. Zudem spielte der 19-Jährige 2018/2019 für den MBC in der NBBL und wurde damals zum Allstar Game der Nachwuchs Basketball Bundesliga eingeladen. Jetzt möchte Sven nach dem Abitur sein Freiwilliges Soziales Jahr ableisten und selbiges mit Basketball bei den Titans verbinden.

In Dresden soll er nun in der ProB Süd weiter Erfahrung sammeln und auch die zweite Mannschaft in der 2. Regionalliga Südost unterstützen. Viele Spieler der zweiten Mannschaft kennen ihn noch  aus vergangenen Saisons als furchtlosen Jugendlichen. In packenden Derbys gegen Leipzig gehörte er stets zu den Leistungsträgern. Dabei beherrscht das 87 Kilogramm auf die Waage bringende Leichtgewicht keine Basketballtechnik herausragend gut. Vielmehr besitzt Sven den berüchtigten „Instinkt“ für das Spiel und bewegt sich immer in die richtigen Lücken, um einfach zu punkten. Außerdem hat er eine Pferdelunge und kann defensiv auch auf schnelle Guards Druck ausüben.

In seinem ersten ProB-Jahr mit Sandersdorf reichte das immerhin für 14 Einsätze und über 14 Minuten Spielzeit im Schnitt. Beim legendären Triple-Overtime-Sieg der Titans gegen die Sixers durfte der Youngster sogar über 27 Minuten auf dem Feld stehen und zeigte teils hervorragende Defense gegen Daniel Kirchner und andere Titans-Flügel. In sieben Aushilfseinsätzen in der Regionalliga für den USC Leipzig erzielte Papenfuß zudem 13 Zähler im Schnitt. Kontakt zu Dresden nahm Sven bereits vergangenes Jahr auf: „Aufgrund meines Abiturs war es da leider noch nicht möglich zu den Titans zu stoßen. Umso glücklicher bin ich, dass es jetzt klappt.“

Papenfuß hat die Titans dann nie aus den Augen verloren. „Der Weg den Dresden letztes Jahr gegangen ist, macht den Standort so spannend und hat mich wirklich überzeugt. Außerdem kann ich hier Basketball hervorragend mit meinem FSJ verbinden. Nun möchte ich mich so gut es geht weiterentwickeln, viel Lernen und hoffe, dass die tolle Vorsaison wiederholt werden kann.

Auch Dresdens Manager Rico Gottwald freut sich über seinen neuen FSJler. „Sven ist ein echt smarter Typ und will über sein FSJ etwas an die Basketballgemeinschaft zurückgeben. Seine Unterstützung beim Vereinstraining und bei Schul-AGs wird uns immens weiterhelfen. Und Basketball spielen kann er auch noch“, so Gottwald augenzwinkernd. „Wir freuen uns, dass er sich auch der sportlichen Herausforderung in der ProB stellen möchte und sind gespannt, wo er nach seinem Jahr bei den Sixers steht.“

(Quelle: Dresden Titans)

Nortmann kehrt zurück nach Trier

Nortmann stand bereits in der Saison 2017/2018 im Kader der Gladiators. Auch Vincent Hennen verlängert seinen Vertrag.

Nach dem Abgang von Kilian Dietz steht nun auch fest, wer den Center in der kommenden Saison ersetzen wird. Mit Robert Nortmann kehrt ein alter Bekannter in die älteste Stadt Deutschlands zurück. Nortmann spielte bereits in der Saison 2017/2018 unter Marco van den Berg für die RÖMERSTROM Gladiators und kehrt nun, nach Stationen in Tübingen und in Island, zurück an die Mosel. Der 2,06 Meter große Centerspieler erhält die Rückennummer 24 und unterschreibt einen Ein-Jahres-Vertrag bei den Gladiatoren.

„Ich bin sehr glücklich darüber, dass meine Rückkehr nach Trier nun offiziell ist. Ich kenne den Verein und die Stadt und so fiel mir die Entscheidung, erneut ein Gladiator zu werden, sehr leicht. Ich freue mich unheimlich auf die kommende Saison und das Wiedersehen mit den Fans in der Arena Trier.“ so Nortmann über seine Rückkehr zu den Gladiators.

Nach seiner Collegeausbildung in Halifax, Kanada begann Nortmann in Australien seine Karriere als Profibasketballer. Nach mehreren Stationen in Kanada und Italien wechselte er zur Saison 2017/2018 nach Trier zu den RÖMERSTROM Gladiators. In dieser Saison erzielte Nortmann durchschnittlich 4,8 Punkte und 2,6 Rebounds pro Partie. Sein heutiger wie damaliger Coach Marco van den Berg ist von Nortmanns Qualität vollends überzeugt und sagt über seinen letzten Neuzugang:

„Wir hatten uns im Rekrutierungsprozess zwei wichtige Maßgaben gesetzt: Erstens müssen die Spieler wirklich unbedingt nach Trier kommen wollen und zweitens müssen sie von Anfang an Teil unserer Invictus Philosophie sein wollen. Auf Rob treffen glücklicherweise beide Maßgaben perfekt zu. Er hat bereits in Trier gespielt und hat von Anfang an klar gezeigt, dass er gerne zu uns zurückkehren möchte. Ebenso bringt Robert als offener, hart arbeitender Teamplayer genau die Mentalität mit, die wir auf der Position gesucht haben, nachdem Kilian sich für einen Wechsel entschieden hat. Rob hat persönlich viel Mühe auf sich genommen, um für die nächste Saison zu uns zurückzukehren. Wir hatten viele, extrem positive Gespräche, in denen er immer wieder deutlich gemacht hat, dass er gerne an die Zeit in Trier zurückdenkt und unbedingt wieder Teil unseres Programms sein möchte“.

Neben Nortmann, der als letzter Neuzugang zu den RÖMERSTROM Gladiators stoßen wird, hat auch Vincent Hennen seinen Vertrag bei den Moselstädtern verlängert. Hennen schaffte in der abgelaufenen Saison den Sprung in den Profikader und kam bereits unter dem ehemaligen Cheftrainer Christian Held in der ProA zum Einsatz. „Vincent bringt nicht nur das Talent und den nötigen Ehrgeiz mit um Profibasketballer zu werden, er hat mittlerweile auch die Erfahrung aus einer Saison im ProA-Kader. Er ist ein hoch veranlagter Spieler, der weiter hart an sich arbeiten muss, um in naher Zukunft ein guter Shooting Guard in unserem Team zu werden. Es ist sehr schön zu sehen, dass die Jugendarbeit im Gladiators Trier e.V. mit Vincent wieder einen Spieler hervorgebracht hat, der an die Tür zum Profibasketball klopft. Das ist ein großer Erfolg und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um in den nächsten Jahren mehreren Jugendspielern den Weg in den Profikader zu ermöglichen.“ sagt Marco van den Berg über Nachwuchsmann Vincent Hennen.

Mit der Verpflichtung von Robert Nortmann und der Vertragsverlängerung von Vincent Hennen ist die Kaderplanung der Gladiators für die Saison 2020/2021 abgeschlossen. „Rob und Vincent besetzen nun die Kaderplätze zehn und elf, damit ist unsere Personalplanung abgeschlossen. Aus den offenen TryOuts werden vier Jugendspieler mit einer Doppellizenz ausgestattet, um den Profikader zu ergänzen. Wir sind sehr glücklich darüber, dass der Kader bereits steht und wir uns nun vollständig auf die Saisonvorbereitung konzentrieren können. Wir konnten den Kader genau nach Marcos Wünschen zusammenstellen und haben trotz des größeren Umbruchs wieder jede Menge Qualität im Team. Wir alle freuen uns sehr darauf, wenn es im Herbst wieder losgeht.“ fasst Geschäftsführer Andre Ewertz die abgeschlossene Kaderplanung zusammen.

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)