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„Air Croatia“ auch 2018/19 im Dienste der scanplus baskets

Den scanplus baskets Elchingen um Sportdirektor Dario Jerkic ist es gelungen, mit Jere Vucica einen weiteren Leistungsträger ihres ProB-Meisterschaftskaders nachzuverpflichten. Nach einer erfolgreichen Eröffnung seiner Bar in seiner Heimatstadt Split und kurzen Zwischenstopps in Italien und Österreich kehrt Jere in den Dienst des Elchinger Dorfvereins zurück.

„Ich bin überzeugt, dass Jere sein hohes Leistungsniveau in der kommenden Saison sogar nochmals steigern wird. Ihn im Team haben ist ein großer Gewinn für uns, denn neben seinen Fähigkeiten auf dem Feld fördert er mit seiner Persönlichkeit und lockeren Art unser besonderes Team-Klima.“, so Jerkic.

Der 2,06 große Forward mit kroatischer Staatsbürgerschaft sicherte sich schnell einen Platz in Jerkics Starting Five, bestritt alle 32 Saisonspiele und zählte zu den Top-Scorern und konstantesten Leistungsträgern der scanplus baskets. In durchschnittlich 24 Minuten Spielzeit erzielte er 13,4 Punkte und 5 Rebounds. Mit seiner sympathischen Art auf und neben dem Court gewann er sehr schnell die Herzen der Elchinger Fangemeinde. Spektakuläre Flugeinlagen und Alley-Oop-Dunks brachten Jere zudem den treffenden Spitznamen „Air-Croatia“ ein.

Der Sohn des neuen ProB Head Coaches Pere Vucica spielt Basketball, solange er denken kann, und gewann als Mitglied der kroatischen U20-Nationalmannschaft 2012 die Europameisterschaft in der B-Division.

Auch Jere freut sich auf die bevorstehende Saison “Die Entscheidung, bei den baskets zu verlängern, fiel mir nicht weiter schwer. Wir haben eine überragende Saison gespielt und sind als Team gut zusammengewachsen. Es spricht für sich, dass so viele der Teamkollegen ebenfalls verlängert  haben, das ist für ein ProB-Team alles andere als selbstverständlich. Die Fanbase der „Elche“ ist sensationell und außerdem gefallen mir die nahezu familiären Trainingsbedingungen und das Leben auf dem Dorf!“.

Vor seiner Station in Elchingen spielte Jere in der ersten tschechischen Liga und stellte sein Talent auch schon Übersee unter Beweis: 3 Saisons lief er für North Alabama auf, wo er sich als Freshman im ersten Jahr mit 3 Punkten in die Stats eintrug. Als Sophmore im 2. Jahr steigerte er sich deutlich und kam auf 7,7 Punkte und 4,8 Rebounds pro Spiel. Im folgenden dritten Jahr erzielte er als Junior 12 Punkte und schnappte nebenbei 6,8 Rebounds. Darauf lief er eine Saison für die Miami University Red Hawks auf, hier erzielte er im Schnitt 5.1 Punkte.

 

(scanplus baskets Elchingen)

Point Guard Position wird neu besetzt

Die Kirchheim Knights haben kurz vor Saisonstart auf die schwere Verletzung von Constantin Ebert reagiert und mit Caleb Oetjen die Position des Point Guards neu besetzt. Der 23-jährige US-Amerikaner spielte in der vergangenen Saison in Litauen und überzeugte dort.

 

Unter der Teck hat man zwar bereits viele Erfahrungen mit verletzten Spielern während der Vorbereitung gesammelt, doch es ist lange her, dass ein Spieler komplett ersetzt werden musste. Nach der Kreuzbandverletzung des jungen Würzburgers und dem sicheren Aus für die Saison 2018-2019, fahndeten die Verantwortlichen nach einer Lösung.

„Eine solche Verletzung ist insbesondere auf den deutschen Positionen unglaublich schwer zu verkraften. Es gibt eben nur eine bestimmte Anzahl an deutschen Spielern, während der internationale Spielermarkt ständig Optionen bereithält,“ erklärt Christoph Schmidt.

Doch in diesem Jahr bot der Kader der Ritter weitere Möglichkeiten. Mit Brian Wenzel, Andi Kronhardt, Tim Koch, Kevin Wohlrath und Philip Daubner stehen noch weitere fünf fest eingeplante Rotationsspieler dem neuen Trainerteam zur Verfügung, wodurch die Ritter nicht gezwungen waren einen deutschen Spieler zu verpflichten. Hinzu kommen mit Andi Nicklaus und Fekre Abraha zwei Kooperationsspieler, für die die ProA zwar noch zu früh kommt, die sich aber im regelmäßigen Training beweisen und stetig verbessern. „Wir gehen sicherlich ein Risiko ein wenn wir keinen weiteren deutschen Spieler verpflichten, aber in der derzeitigen Situation und den Optionen die wir hatten, haben wir uns ganz bewusst für diesen Weg entscheiden,“ erklärt Schmidt weiter.

 

Nachdem die grundsätzliche Entscheidung gefallen war sich den internationalen Markt genauer anzusehen, kam schnell der Name Caleb Oetjen auf den Tisch. „Wenn ein Spieler verspätet zur Mannschaft stößt ist das immer eine besondere Situation. Für den Spieler, wie für die gesamte Mannschaft. Daher war es uns wichtig einen Spieler zu holen, der seine Rolle innerhalb des bestehenden Gefüges der Mannschaft versteht und akzeptiert. Caleb ist für uns kein unbekannter, weil wir uns bereits im Sommer Gedanken über ihn gemacht, uns dann aber letztendlich für Dajuan entschieden haben. Die Gespräche mit ihm waren sehr gut. Er ist ein sympathischer junger Kerl von dem wir überzeugt sind, dass er gut in unser Gefüge passt,“ berichtet Mauricio Parra.

 

Der US-Amerikaner stammt aus Indiana wo er auf einer Farm aufgewachsen ist. Seine Collegezeit erlebte Oetjen auf der Bethel University. Für die Wildcats erzielte er in seinem Abschlussjahr 15 Punkte, vier Rebounds und 3,5 Assists pro Partie. Schon zu Collegezeiten gehörte der Distanzwurf zu seinen Stärken. 42% erfolgreiche Dreier ließen die Knights aufhorchen. Doch viel wichtiger war die Bestätigung der guten Statistiken in seinem ersten und bislang einzigen Jahr in Europa. In Litauen spielte Oetjen für Silute und erzielte dort 12,3 Punkte und 4,9 Assists, bei einer Dreierquote von 39%. Der 1,83m große Linkshänder soll im Spiel der Ritter für Entlastung auf der Position des Spielmachers sorgen und gemeinsam mit Dajuan Graf die Geschicke der Ritter auf dem Spielfeld lenken. „Caleb hat sein Spiel in Litauen weiterentwickelt und bringt somit wertvolle Europaerfahrung mit. Er kann seine Mitspieler klug in Szene setzen, aber auch für Punkte sorgen. Durch seinen starken Wurf kann er durchaus auch auf der Position des Shooting Guards aushelfen,“ erklärt Parra.

 

Oetjen wird am Sonntag in Kirchheim erwartet und dann mit seinen Teamkameraden die Vorbereitung auf das erste Saisonspiel der Ritter gegen die Artland Dragons angehen. Tickets für den Auftaktkracher gibt es unter www.kirchheim-knights.de

 

Kapitänsfrage geklärt

 

Eine vermeintlich überraschende Lösung hatte Parra für die Frage des Kapitänsamtes parat. In der kommenden Saison wird Brian Wenzel der Kapitän der Ritter sein.

„Ich habe mir mit der Frage des Kapitäns viel Zeit gelassen. Es ist eine neue Mannschaft die sich zunächst finden musste, daher hat diese Entwicklung etwas Zeit benötigt. Brian ist in der Mannschaft hoch angesehen. Seine positive, energiegeladene Art ist ein vorbildhaftes Beispiel in vielerlei Hinsicht. Deshalb habe ich mich für ihn entschieden,“ erklärt Parra seine Entscheidung.

 

Knights-Kader:

PG: Dajuan Graf, Caleb Oetjen, Fekre Abraha

SG: Rohndell Goodwin, Kevin Wohlrath

SF: Tim Koch, Brian Wenzel

PF: Keith Rendleman, Phillip Daubner

C: Andi Kronhardt, Jalen Canty, Andreas Nick

 

 

(Vfl Kirchheim Knights)

VfL SparkassenStars verpflichten Jamal Smith

Die VfL SparkassenStars haben auf die anhaltenden Verletzungsprobleme reagiert und sich kurzfristig mit Jamal Smith verstärkt. Der 1,98m große Forward amerikanischer Abstammung verfügt über einen niederländischen Pass und ist somit als EU-Import einsetzbar.

In der vergangenen Spielzeit erzielte Smith in der dritten italienischen Liga knapp 24 Punkte pro Spiel und verhalf seinem Team somit zum Aufstieg. Begonnen hatte seine Karriere in Eindhoven, bevor er zwei Jahre an einer amerikanischen Highschool und ein Jahr im Programm der Tennessee State University verbrachte. In den Niederlanden und in Belgien konnte er in der ersten Liga Erfahrungen sammeln.

Jamal Smith ist ein sehr athletischer und sprungstarker Spieler, der die aktuelle Lücke auf der Position des Power Forwards schließen soll. „Er wird uns unmittelbar weiterhelfen“ fasst Coach Gary Johnson die Eindrücke aus den ersten Trainingseinheiten zusammen. Zunächst bis zum 31. Oktober wurde die Zusammenarbeit mit dem 25-jährigen fixiert, im Anschluss besitzen die SparkassenStars die Option den Kontrakt bis zum Saisonende zu verlängern.

(VFL SparkassenStars Bochum)

John Thomas „JT“ Roach verstärkt die FRAPORT SKYLINERS Juniors

Mit dem Amerikaner John Thomas Roach haben sich die FRAPORT SKYLINERS Juniors für die kommende Saison auf der Shooting Guard Position verstärkt. JT kommt von den Concordia Eagles, einem Team der NCAA Division 2 und soll dem jungen Leistungsnachwuchs-Team Stabilität und Kontinuität auf dem Spielfeld bringen.

Neben dem jungen Leistungsnachwuchs, den das Trainerteam um Sebastian Gleim Jahr für Jahr weiterentwickeln möchte, können die FRAPORT SKYLINERS Juniors in der kommenden Saison auf den Einsatz und die Energie von John Thomas „JT“ Roach setzen.

JT spielt auf der Position des Shooting Guards und stößt nach seiner Zeit bei den Concordia Eagles, einem Team der NCAA Division 2, zum Frankfurter Leistungsnachwuchsprogramm. Vor allem soll er der jungen Mannschaft, sowohl im Training als auch bei den Spielen, Stabilität und Kontinuität bringen.

Sebastian Gleim, Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors:

 

„Wir freuen uns sehr über die Verpflichtung von JT. Er ist bereits voll im Trainingsbetrieb integriert und hilft uns und vor allem unseren jungen Spielern sowohl auf dem Spielfeld, als auch abseits davon. Wir versprechen uns von ihm Stabilität und Kontinuität, so dass wir, zusammen mit unseren jungen, deutschen Talenten ein Gerüst haben, auf dem wir als Team aufbauen können und Tag für Tag als Team besser werden.“

 

John Thomas, „JT“ Roach:

 

„Ich bin sehr dankbar im Leistungsnachwuchsprogramm der FRAPORT SKYLINERS spielen zu dürfen. Es ist für mich die erste Station im Ausland und ich werde stets mein Bestes geben, um dem Team zu helfen zu gewinnen und es weiterzuentwickeln. Gerne helfe ich unseren jungen Spielern, die am Anfang ihrer Basketballkarrieren stehen, aber ich bin mir sicher, dass ich auch noch viel lernen kann und freue mich auf die intensiven Trainingseinheiten mit unserem Coaching Staff und viele spannende Spiele, die wir mit unseren Fans gemeinsam gewinnen wollen.“

 

Informationen zu John Thomas „JT“ Roach:
– JT ist in Apple Valley (Kalifornien) geboren
– Ist mit zwei Schwestern, Nichole und Brittany, aufgewachsen
– Er ist ein variabler Spieler und sowohl auf der 2 als auch auf der 1 einsetzbar
– War an der Apple Valley HighSchool von 2011-2013 Kapitän seiner Mannschaft
– wurde dort zwei Mal zum Team MVP gewählt
– Am Citrus College war er in der Saison 2014/2015 Kapitän seiner Mannschaft
– Schloss ein Masterstudium in Coaching und Athletics Administration ab

Fakten zu JT Roach:
– Geburtsdatum: 22.10.1995
– Größe: 1,95m
– Gewicht: 88,5 kg
– Position: Guard
– Nationalität: USA
– Letztes Team: Concordia Eagles

 

(FRAPORT SKYLINERS Juniors)

Titans sorgen mit Neuverpflichtung für Konkurrenzkampf

Die Dresden Titans sind noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Mit Blick auf die Leistungsschwankungen im Backcourt verpflichtet der ProB-Ligist mit Larry Hall Jr. einen weiteren Point Guard aus den USA und schürt damit den Konkurrenzkampf im Kader. Da die neue Ausländerregelung in dieser Saison nur noch zwei Spieler aus dem Nicht-EU-Ausland im Aufgebot am Spieltag erlaubt, hat Head Coach Nenad Josipovic fortan die Wahl, da die „Titanen“ mit Travis Thompson, Steven Bennett und Larry Hall nunmehr drei US-Amerikaner unter Vertrag haben.

„Auch wenn die letzten Spiele einen positiven Trend gezeigt haben, beobachten wir seit Saisonbeginn die Leistungen der Mannschaft kritisch. Zurzeit liegt für uns die Last im Aufbauspiel zu sehr auf den Schultern von Janek Schmidkunz, der zwar einen guten Job macht, aber zu viel Spielzeit schultern muss. Uns fehlt da momentan einfach die Entlastung von der Bank“, erklärt Trainer Josipovic die Situation. „Wir haben uns daher bewusst dafür entschieden, uns mit Larry Hall noch einmal zu verstärken und somit fortan für einen Konkurrenzkampf im Kader zu sorgen.“

Hall erhält zunächst einen Try-Out-Vertrag bis Weihnachten, um sich den Titans und Coach Josipovic anzubieten. Der sieht die Situation ganz einfach altmodisch: „Wir werden die Sache unkompliziert handhaben. Wer sich unter der Woche im Training mit der besseren Leistung anbietet, wird am Wochenende spielen. Da ist gerade im Backcourt für jeden eine Chance und Herausforderung zugleich, außerdem können wir somit flexibel auf Verletzungen, wie beispielsweise vor 14 Tagen bei Travis Thompson schneller reagieren.“

Ob sich Halls Vertrag nach Weihnachten verlängern wird, wollen die Verantwortlichen um den neuen Titans-Geschäftsführer Jörn Müller zu gegebener Zeit entscheiden. „Bis dahin ist noch viel Zeit. Momentan denken wir erstmal von Spiel zu Spiel“, erklärt Müller, der sich in den nächsten Wochen auch persönlich ein genaues Bild vom Team machen will. „Fakt ist, dass wir momentan nicht zufrieden sind. Auch wenn wir zwischenzeitlich mit einer ausgeglichenen Bilanz dastanden, haben vor allem die ersten drei Heimspiele gezeigt, dass wir uns noch gehörig strecken müssen. Da wird der Wettbewerb innerhalb der Mannschaft hilfreich sein.“

Für Larry Hall ist die Elbflorenz keinesfalls seine erste Station in Deutschland. Bereits in der Saison 2011/2012 ging der 1,90 Meter große Aufbauspieler in der 2. Basketball-Bundesliga für die Giants Düsseldorf auf Korbjagd. Im vergangenen Jahr war der 34-Jährige, der gebürtig aus Los Angeles stammt, für KK Kozuv in Mazedoniens Top-Liga aktiv. „Ich bin in meiner Karriere schon viel in Europa herumgekommen, aber in Deutschland hat es mir bisher am besten gefallen“, freut sich Hall, der u.a. auch schon in der Schweiz, Bulgarien und der Ukraine aktiv war. In der ukrainischen Superleague hatte er während der Saison 2015/2016 mit 12,9 Punkten, 8,9 Rebounds und 7,8 Assists pro Spiel auch seine bisher beste Spielzeit.

(Dresden Titans)