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Moritz Beckmann wechselt nach Neustadt

Der Neuzugang hatte es schon einmal bei den Neustädter Basketballern versucht. In der Saison 2020/21, die wegen Corona nach nur fünf Spieltagen abgebrochen wurde, spielte der 193cm große Hannoveraner Shooting Guard Moritz Beckmann für die temps Shooters. Anschließend machte er ein Jahr Pause, bevor es ihn zur Saison 22/23 zur TSG Bergedorf verschlug. In elf Spielen überzeugte er mit 13,5 Punkten im Schnitt, darunter 2,9 Dreier pro Spiel und wechselte dann in der Winterpause zum Ligakonkurrenten Aschersleben Tigers. Der Wechsel verpuffte allerdings und seine Einsatzzeit und Rolle verkleinerten sich enorm, so dass ihm in der Rückrunde nur noch 3,1 Punkte pro Spiel gelangen. Nach dem halben Jahr ging es im Sommer zu den Baskets Juniors, wo seine Qualitäten wieder mehr zur Geltung kamen. Über die Saison kam er in allen Spielen zum Einsatz und erzielte dabei im Schnitt 8,5 Punkte, darunter 1,8 Dreier pro Begegnung in knapp 20 Minuten Spielzeit pro Spiel.

„Da Moritz in der neuen Saison wieder näher dran an seiner Heimat spielen wollte und zudem in der Nähe von Neustadt arbeitet, hat er mich kontaktiert und signalisiert, dass er sich freuen würde, wenn er in der neuen Saison ein Teil des Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga sein könnte. Ich denke, dass Moritz uns vor allem mit seiner Wurfstärke in einigen Situationen helfen kann und sich ins Zeug legen wird, um die Chance zu nutzen, die wir ihm geben. Zudem geben wir dem Kader mehr Tiefe, die wir für eine lange Saison auch brauchen“, so Geschäftsführer Sport Jan Gebauer.

Der Rückkehrer zu seinem Wechsel: „Ich freue mich wieder nach Neustadt zurückzukehren und bin bereit, um mit den temps Shooters in meine erste ProB Saison zu gehen. In der letzten Saison habe ich begeistert zugesehen, wie das Team von Coach Lars Buss den Aufstieg geschafft hat. Über die erneute Chance bin ich sehr dankbar und werde mein Bestes geben, um unsere Ziele zu erreichen. Ich kenne das Umfeld des Teams und die tollen Fans, die ich sehr gut in Erinnerung behalten habe. Nun bin ich sehr gespannt, meine neuen Teamkollegen und den neuen Shooters Dome kennenzulernen“, so Moritz.

Quelle: TSV Neustadt temps Shooters/Baskets Juniors

Michael Margaritis verstärkt Schwelm unter den Körben

Der 2,06m große Center sammelte bereits letzte Saison erste Erfahrungen in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB, als er für die BBG aus Herford durchschnittlich zwölf Minuten auf dem Parkett stand. In seiner limitierten Zeit wusste der Deutsche allerdings zu überzeugen und kam im Durchschnitt auf 3 Punkte und 4,2 Rebounds pro Spiel. Sein Highlight war das Heimspiel gegen LOK BERNAU, als der 23-Jährige, in größerer Rolle (28min) ein Double-Double aus 10 Punkten und 11 Rebounds auflegte.

Besonders die Stärke an den Brettern überzeugte Headcoach Falk Möller, der sich sicher ist, dass der Neuzugang die nächsten Entwicklungsschritte in Schwelm gehen kann: „Michail will sich weiter entwickeln und hat als harter Arbeiter auch die perfekten Voraussetzungen dafür. Er wird sich auch bei uns seine Chance erarbeiten.“

Die Region ist für den Bigman auch keine Neue. Vor seinem Engagement in Herford spielte Margaritis beim SV Haspe 70 in der 1. Regionalliga-West und stellte auch dort seine Qualitäten und ausgezeichnete Mentalität unter Beweis.

In diesem Jahr folgt nun also der nächste Schritt, auf den der Neuzugang voller Vorfreude blickt: „Ich freue mich, in der kommenden Saison ein Teil der EN BASKETS zu sein. Nach meinem Tryout im Sommer war ich direkt vollständig überzeugt vom Standort und Team. Die Stimmung untereinander war sehr positiv und das Training sehr professionell aufgebaut. Die Gespräche mit Falk waren sehr angenehm. So hatte ich das Gefühl, in eine Familie aufgenommen zu werden. Mit der Zusage bei Schwelm kann ich jetzt an einem sehr professionellen Standort weiter hart an mir arbeiten, um besser zu werden. Außerdem freue ich mich auf die Fans, die ich aus der letzten Saison noch sehr gut in Erinnerung habe, und hoffe, dass wir viele Siege zusammen feiern können.“

Quelle: EN BASKETS Schwelm

Aus Leverkusen nach Schwelm: Marius Stoll verstärkt die EN BASKETS

Der 25-Jährige spielte die vergangenen zwei Jahre für die Bayer Giants Leverkusen und sammelte in seiner ersten Saison am Rhein Erfahrungen in der ProA. Nach dem Abstieg 2023 blieb der Guard in Leverkusen und spielte im hochkarätig besetzten Kader eine große Rolle. Im Durchschnitt legte der 1,97m große Aufbauspieler 9,7 Punkte und 2,5 Assists in 20 Minuten pro Spiel auf.

Seine Jugendzeit verbrachte Marius Stoll im Ulmer Nachwuchsprogramm und hatte dort bereits in jungen Jahren viel Verantwortung auf ProB-Niveau inne. Den Schwelmern dürfte unser Neuzugang aus der damaligen Playoffserie bekannt sein, als er im Spiel 1 mit 20 Punkten und 6 Rebounds überragte. Auch in der abgelaufenen Saison stachen einige Leistungen heraus. In den ersten drei Spielen der Saison scorte der gebürtige Ulmer zum Beispiel nach Belieben (18,3PpS). In seinem besten Saisonspiel gegen die BSW Sixers standen am Ende 23 Punkte und sieben getroffene Dreier zu Buche!

Falk Möller freut sich aber nicht nur auf die offensiven Qualitäten seines neuen Spielers: „Marius hat sich die letzten beiden Jahre in Leverkusen toll weiterentwickelt und wird eine Bereicherung für unser Team sein. Neben seinen Qualitäten als Aufbauspieler gefällt mir vor allem, wie aggressiv er verteidigt!“

Marius Stoll über seine Entscheidung sich den EN BASKETS anzuschließen: „Als Schwelm auf mich zugekommen ist, hatte ich sofort ein positives Gefühl und daraufhin auch gute Gespräche mit Coach Falk. Außerdem kenne ich Robert Merz schon lange und auch er konnte nur positiv über den Verein berichten.“

Zudem hat derNeuzugang noch über seine bisherigen Erfahrungen mit den EN BASKETS gesprochen: „Ich hatte bislang zweimal die Gelegenheit, in der Schwelm ArENa vor Fans zu spielen und beide Male war es ein großartiges Erlebnis. Schon beim ersten Mal, damals noch mit der OrangeAcademy, war ich von der Halle beeindruckt. Die Schwelm-ArENa war für mich direkt eine der besten Hallen der Liga. Aber besonders haben die zwei Spiele dann die Fans gemacht, die für eine unglaubliche Stimmung gesorgt haben, die es einem als Gegner sehr schwer gemacht haben, hier zu bestehen. Umso mehr freue ich mich jetzt darauf, mit diesen tollen Fans im Rücken eine möglichst erfolgreiche Saison zu spielen, zusammen Spaß zu haben, das Team voranzubringen und gemeinsam viele Spiele zu gewinnen.“

Quelle: EN BASKETS Schwelm

Jacob Mampuya wechselt zu den BSW Sixers

Die BSW Sixers freuen sich, die Neuverpflichtung von Jacob Mampuya bekannt zu geben. Mampuya ist den Sixers nicht unbekannt, da er in der letzten Saison sowohl bei den Berlin Braves 2000 als auch bei LOK Bernau gegen sie spielte.

Jacob Mampuya, geboren am 4. Oktober 1994 in Berlin, ist 200 cm groß und spielt auf der Position des Shooting Guards. Seine Eltern zogen Anfang der 1990er Jahre aus der Demokratischen Republik Kongo nach Deutschland. Mampuya begann seine Basketballkarriere in der Jugendabteilung des TuS Neukölln und des TuS Lichterfelde. Im Jahr 2010 wurde er mit der Internationalen Berliner Basketball-Akademie (IBBA) deutscher Meister in der U16. Anschließend wechselte er zu den Eisbären Bremerhaven und spielte dort bei der BSG Bremerhaven in der 2. Regionalliga. Im Jahr 2013 ging er für ein Jahr in die Vereinigten Staaten an die St. Louis Christian Academy in Missouri.

Seine Profikarriere begann Mampuya in der Saison 2014/15 beim Zweitligisten aus Kircheim. 2015 wechselte er nach Quakenbrück zu den Artland Dragons, die zu diesem Zeitpunkt in der 2. Basketball Bundesliga ProB spielten. In der Saison 2016/17 startete er bei den Giants Nördlingen in der ProB Süd, ehe es ihn Anfang 2017 innerhalb der Liga zu den PS Karlsruhe LIONS zog. Im Juli 2017 unterschrieb er bei den Tigers Tübingen in der easyCredit BBL, wo er 16 Einsätze hatte und im Schnitt 2,3 Punkte erzielte. Zusätzlich spielte er 14 Regionalligaspiele für den SV 03 Tübingen und war mit durchschnittlich 22,4 Punkten der beste Korbschütze seines Teams.

Nach weiteren Stationen beim FC Schalke 04, den Scanplus Baskets Elchingen und den EPG GUARDIANS Koblenz wechselte Mampuya in der Saison 2022/23 zum Zweitligisten aus Schwenningen. Im Sommer 2023 schloss er sich den Berlin Braves 2000 an und wechselte im Dezember zu LOK BERNAU.

In der letzten Saison kam Mampuya im Durchschnitt auf 23:15 Minuten Spielzeit, 8,6 Punkte und 2,7 Rebounds pro Spiel.

Headcoach Lukas Varga freut sich über die Verstärkung: „Ich bin sehr erfreut, einen deutschen Spieler mit viel Erfahrung und Qualität im Team zu haben. Jacob bringt gute Größe und athletische Fähigkeiten für einen Flügelspieler mit und wird dem Team mit seiner Vielseitigkeit sowohl in der Offensive als auch in der Defensive helfen.“

Quelle: BSW Sixers

Kampf- und spielstark: Agyepong ist der zweite „Neue“ beim SC Rist Wedel

Jeremia Agyepong selbst im Training unter die Lupe nehmen zu können, war Hamed Attarbashi noch nicht vergönnt. „Aber ich habe intensive Gespräche mit ihm geführt – er ist ein großartiger Junge, der menschlich wie sportlich eine riesige Bereicherung sein wird“, freut sich der Coach des SC Rist Wedel über seinen zweiten Neuzugang für die kommende Saison in der 2. Basketball Bundesliga ProB Nord, von dem er zudem „zahlreiche Videos“ sah.

Agyepong kommt von den Black Forest Panters Schwenningen, für die er in der Serie 2023/2024 in der Süd-Staffel der ProB in 22 Spielen im Schnitt auf 23:14 Minuten Einsatzzeit und elf Punkte kam. Dieser hervorragenden Werte zum Trotz stieg das Team aus dem Südwesten Baden-Württembergs um Centerspieler Christian Okolie – 2022/2023 noch beim SC Rist – in die 1. Regionalliga ab. Doch Agyepong hinterließ nachhaltigen Eindruck in der ProB: „Ich habe mich bei Trainern und Spielern, die mit ihm wie gegen ihn gespielt haben, informiert und ebenfalls nur Positives gehört“, berichtete Attarbashi.

Ausnahmslos gute Worte wählte auch Christoph Roquette, Sportchef des SC Rist, über den neuen Spielmacher, der im Mai seinen 23. Geburtstag feierte: „Er ist ein kämpferisch und spielerisch starker Guard, der als Point Guard ebenso wie als Shooting Guard eingesetzt werden kann.“ Roquette sieht in Agyepong „großes Potenzial, um ihn weiterzuentwickeln“, und quasi auch einen Nachfolger für den abgewanderten Noé Bom: „Um diesen Verlust zu kompensieren, haben wir uns nach einem Spieler umgeschaut, dem wir vertrauen und diese Schlüsselrolle zutrauen.“

Attarbashi freut sich „auf einen Kämpfer, der mit hoher Intensität spielen und sich in jeden Zweikampf werfen wird, um eine Floskel aus dem Fußball zu benutzen.“ Dazu passt, dass Agyepong diese Eigenschaften beim FC Bayern München erlernte, wo er seine gesamte Jugendzeit verbrachte. „Dort hat er eine hervorragende Ausbildung genossen“, weiß Roquette. Von 2020 bis 2023 war Agyepong für die 2. Herren des FC Bayern in der ProB Süd aktiv, ehe er vor Jahresfrist nach Schwenningen wechselte. Nun geht es für Agyepong rund 700 Kilometer gen Norden in die Steinberghalle, wo ihn die Zuschauer bald ganz genau unter die Lupe nehmen können.

Quelle: SC Rist Wedel

US-Riese Peter Kalthoff wechselt zu den SparkassenStars

Der US-Amerikaner Peter Kalthoff wird in der kommenden Saison in der BARMER 2. Bundesliga ProA das Trikot der VfL SparkassenStars Bochum tragen. Auf der Position 4 ist der 2,06 m große Kalthoff mit seinen Eigenschaften genau der Spieler, den die SparkassenStars für diese Position gesucht haben.

Peter Kalthoff wurde 1999 in Hillsdale, Michigan in der Nähe von Detroit geboren. Im gleichen Bundesstaat absolvierte er dann auch seine College-Zeit. Am Hillsdale College gehörte Peter Kalthoff in seinem Abschlussjahr 2023 zu den Top Spielern seines Teams. Als zweitbester Scorer (13,9 PPG) und bester Rebounder (7,1) führte er sein Team zu 23 Saisonsiegen in der NCAA II und startete in allen 30 Spielen.

Zur Saison 2023/2024 ging Kalthoff in die Slowakei zu Iskra Svit und verbrachte dort sein erstes Profi-Jahr erfolgreich. Wem dieses Team bekannt vor kommt liegt richtig. Dominic Green spielte ebenfalls bei Iskra Svit, bevor er zur Saison 2021/2022 zu den SparkassenStars wechselte. Peter Kalthoff erzielte in 31 Spielen für Svit durchschnittlich 15,7 Punkte pro Spiel und sicherte sich dazu noch 7,1 Rebounds. Auch von Downtown ist Kalthoff gefährlich, so traf er 39 von 92 Dreier, was einer Quote von 42,4% entspricht. Headcoach Felix Banobre schätzt Kalthoffs Variabilität und Physis. Er tauschte sich lange mit dem Headcoach von Iskra Svit, Lukas Varga über Kalthoffs erste Profisaison aus und der war sehr zufrieden mit desen Leistung. Peter Kalthoff verfügt über einen hohen „game-IQ“, sehr gute Fußarbeit und eine umfangreiche Technik.

„Ich freue mich, dass Peter zum Team stößt. Er ist genau der Spieler nach dem wir gesucht haben auf der Position 4. Seine komplette Technik, herausragende Arbeitseinstellung und Einstellung gepaart mit einer hohen Spielintelligenz macht ihn zur perfekten Verpflichtung. Ich freue mich darauf ihn zu trainieren und ihn spielen zu sehen“, so Headcoach Felix Banobre.

„Peter hat uns von Beginn an überzeugt. Seine Spielweise in Svit und am College waren genau das, was wir uns auf der Power Forward Position vorgestellt haben. Sein Kampfgeist auf dem Feld wird uns sehr gut stehen. Ich freue mich sehr, dass er sich in seinem zweiten Karrierejahr, nach einer wirklich starken Saison in der Slowakei, für ein Engagement in Bochum entschieden hat“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum/Lukáš Droppan

Finn Pook wechselt als Doppellizenzler nach Hagen

Mit dem 20-jährigen Finn Pook kommt ein variabel einsetzbarer Guard an die Volme. Dank Doppellizenz wird er zur festen Rotation des SV Haspe 70 in der 1. Regionalliga gehören, allerdings auch dem erweiterten ProA-Kader von Phoenix Hagen angehören.

Der in Solingen geborene Pook machte seine ersten basketballerischen Schritte in Wuppertal, wo er im Zuge der Kooperation mit den ART Giants Düsseldorf auch an die zweite Bundesliga herangeführt wurde. Über die Landeshauptstadt sowie Ehingen ging es schließlich ans College, wo er 2023/2024 im Aufgebot der Limestone University Saints stand – aufgrund einer Hüftverletzung jedoch nur wenige Spiele absolvierte.

Michael Wasielewski (HC SV Haspe 70): „Ich freue mich mit Finn einen talentierten jungen und hungrigen Spieler nach Hagen lotsen zu können. Er ist vielseitig einsetzbar und wird uns unter anderem die nötige Firepower von außen geben können. Zudem wird er durch sein Umschaltspiel sowie seine Spielintelligenz Räume für die Mitspieler schaffen. Finn ist bereit für die Aufgabe als Doppellizenzspieler und wir geben ihm das nötige Vertrauen sowie die Möglichkeiten sich optimal entwickeln zu können. Herzlich willkommen in Hagen!“

Chris Harris (Head Coach Phoenix Hagen):
 „Finn hat schon in jungen Jahren wertvolle Zweitligaluft geschnuppert und sich gleichzeitig mit den Besten seiner Altersklasse gemessen. Nach einem für ihn schwierigen Jahr wollen wir ihm innerhalb der Kooperation die Möglichkeit bieten, sich in der Regionalliga zu beweisen und für die ProA zu empfehlen.“

Finn Pook: „Ich freue mich riesig, nächste Saison im Hagener Trikot auflaufen und hoffentlich eine sehr erfolgreiche Saison erleben zu dürfen. Ich bin guter Dinge, dass wir mit dem Team jedes Wochenende alles geben und eine tolle Show liefern werden.“

Quelle: Phoenix Hagen

Verstärkung auf den deutschen Positionen: HAKRO Merlins Crailsheim verpflichten Big Man Daniel Keppeler

Mit der Erfahrung von über 200 Spielen in den höchsten deutschen Basketball-Spielklassen und zwei Aufstiegen aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in die easyCredit Basketball Bundesliga wechselt Daniel Keppeler mit Beginn der Saison 2024/25 zu den HAKRO Merlins Crailsheim. Zuvor lief der 2,05-Meter-Hüne die letzten vier Spielzeiten allesamt mit dem Tiger auf der Brust auf und erreichte mit Tübingen unter anderem den Aufstieg in die Beletage 2023. Von nun an kann der in Nürnberg geborene Keppeler seine Stärken in Hohenlohe unter Beweis stellen.

Bamberger Nachwuchsprogramm und NBBL-Sieger

Seine basketballerische Laufbahn startete Daniel Keppeler in seiner fränkischen Heimatstadt Nürnberg, wo er 2012 die Aufmerksamkeit des Bamberger Nachwuchsprogramms auf sich zog. Zunächst beim Bamberger Ausbildungsverein TSV Breitengüßbach in der JBBL und NBBL aktiv, sammelte Keppeler bereits erste Erfahrungen im Herrenbereich mit Auftritten in der 1. Regionalliga. Zur Saison 2014/15 schnupperte der heute 27-jährige im Alter von 17 Jahren erstmals Bundesligaluft im Trikot des Bamberger Farmteams Baunach in der ProA. 2016 schloss Keppeler dann die Nachwuchs Basketball Bundesliga als Sieger mit dem TSV Breitengüßbach im Finale gegen ALBA BERLIN erfolgreich ab. Bis 2020 war der Franke weiterhin für die jungen Hechte aus Baunach aktiv und legte in seinen beiden letzten Spielzeiten 7,4 und 8,5 Punkte pro Spiel auf.

Vier Jahre Tübingen

Nachdem Daniel Keppeler im Rahmen des easyCredit BBL Final-Turniers 2020 mit einem Kurzauftritt für Bamberg sein Debüt im deutschen Oberhaus gab, zog es ihn im Anschluss der Saison nach Tübingen. Eine überzeugende erste Spielzeit in den neuen Farben schloss Keppeler mit 8,1 Punkten in 25 Partien und einer durchschnittlichen Einsatzzeit von 22:14 Minuten ab. Seine wohl beste ProA-Saison brachte der 27-jährige 2021/22 auf das Parkett (10,4 PKT), 2023 folgte der sportliche Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga mit den Tigers Tübingen. In seiner letzten Saison in der Universitätsstadt legte Keppeler in 26 Spielen 5,7 Punkte und 2,2 Assists auf, war zudem ligaweit der zweitbeste Shotblocker (1,4) hinter Jilson Bango. Die Duelle mit seinem neuen Verein aus Hohenlohe gingen zweimal an die Zauberer. Nach dem Abstieg der Tigers und dem nun vollzogenen Wechsel nach Crailsheim gibt es für Daniel Keppeler schon bald ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Arbeitsgeber in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

„Als ich mit David geredet habe, ist mir klar geworden, dass seine Philosophie, sein Spielstil und Ziele meinen gleichen. Crailsheim hat sehr gute Strukturen und Leute, die mit Ehrgeiz bei der Sache sind. Diese Professionalität und Mentalität im Verein sind etwas mit dem ich mich identifizieren kann und was mich überzeugt hat. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Saison mit den Merlins!“, sagt Keppeler.

„Wir freuen uns ungemein, dass mit Daniel Keppeler ein sehr erfahrener Spieler zu uns stößt, der schon zweimal aus der ProA in die BBL aufgestiegen ist. Daniel hat in der letzten Saison eine sehr gute BBL-Saison gespielt. Er ist ein sehr vielseitiger Spieler, der auf beiden großen Positionen eingesetzt werden kann. Daniel hat seine Stärken in der Verteidigung und kann den Ring sehr gut beschützen. Als Shotblocker und mit seiner Präsenz unter dem Korb wird er uns sehr helfen“, so David McCray über den Neuzugang der Zauberer.

Quelle: HAKRO Merlins Crailsheim/Pressefoto Ulmer

Eine größere Rolle für „Fliegengewicht“ Egbe

Dass Noé Bom den SC Rist Wedel in diesem Sommer verlassen hat, bedauern durchweg alle Verantwortlichen und Spieler. Im Wechsel des 17-Jährigen zu den Basketball Löwen Braunschweig liegt allerdings für Darren Egbe auch eine Chance: „Er wird durch Noé Boms Abgang zukünftig eine noch größere Rolle innehaben“, erklärte Christoph Roquette, Sportlicher Leiter des SC Rist.

Schon in der vergangenen Saison war Egbe, der am Steinberg für ein weiteres Jahr zusagte, laut Rist-Trainer Hamed Attarbashi „zusammen mit Noé Bom der jüngste Spieler, der immer gespielt hat“. Die Zahlen bestätigen diese Einschätzung: Der Point Guard, der im Februar seinen 17. Geburtstag feierte, stand in der 2. Bundesliga ProB bei 29 Spielen insgesamt 429 Minuten auf dem Parkett – im Schnitt waren es 14:48 Minuten und 4,6 Punkte pro Begegnung.

Bei seinen Einsätzen habe Egbe „gezeigt, dass er mithalten kann“, findet Roquette, der den Spielmacher lobte: „Er hat in der vergangenen Saison neben Noé Bom mit den größten Sprung gemacht.“ Dies nannte der Sportchef „umso bemerkenswerter“, da Egbe mit seinen auf 1,80 Meter verteilten 60 Kilogramm eher als „Fliegengewicht“ daherkommt: „Trotzdem ist er von null auf 100 durchgestartet und mit seiner Athletik, seinem Ballhandling sowie seinem guten Wurf eine Bereicherung für unser Spiel gewesen“, lobte Roquette.

Attarbashi sieht in Egbe „einen jungen Spieler mit ganz viel Potenzial, der immer mal wieder Höhepunkte hatte“. Hierbei dachte der Trainer sicher auch an die 13 Punkte, die der Point Guard am 11. Februar gegen die Baskets Wolmirstedt erzielt hatte. Allerdings richtete Attarbashi zugleich eine klare Forderung an seinen Schützling: „Er muss jetzt konstanter werden.“ Gelingt Egbe dies, wäre er wirklich ein Profiteur von Noé Boms Abschied.

Quelle: SC Rist Wedel/Johannes Speckner

„Big Man“ für die LIONS – Roschnafsky kommt vom rumänischen Landesmeister

Am 21. September beginnt für die PS Karlsruhe LIONS die neue Saison. Der amtierende Träger des Meistertitels in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist zum Auftakt bei den Uni Baskets Münster gefordert. Doch bis dahin ist noch viel Zeit für Vorbereitungen. Mit diesen ist man allerdings am Oberrhein schon recht weit fortgeschritten – zumindest was den voraussichtlichen Kader für die kommende Spielzeit betrifft. Denn zu den fünf Akteuren aus der Vorsaison, die ihren Vertrag bereits vor einigen Wochen verlängert haben und Aufbauspieler Lukas Herzog, der neu bei den LIONS ist, kommt nun Center Eduard Roschnafsky.

Der 2,10 Meter große „Big Man“ trägt einen hierzulande bekannten Namen. Denn Roschnafskys Vater Bruno spielte von 1992 bis 2005 13 Jahre lang in der ersten und zweiten Bundesliga. An seinem letzten Profi-Standort, dem westfälischen Schwelm, wurde im Juni 2003 Sohn Eduard geboren. Bald darauf kehrte die Familie in ihre ursprüngliche Heimat in Siebenbürgen zurück, ein historisches und geografisches Gebiet im Zentrum Rumäniens. Dort begann auch die Karriere des heute 21-Jährigen, bei U-BT Cluj Napoca. Ab 2018 setzte Roschnafsky seine Ausbildung in den Jugenden von Science City Jena und später den Niners Chemnitz fort. 2021 folgte der Wechsel zu den MHP Riesen Ludwigsburg, wo der Innenspieler für das Regionalliga-Farmteam und in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) zum Einsatz kam. Mit der Rückkehr zu U-BT Cluj Napoca im Sommer 2022 bekam der Youngster erstmals Gelegenheit, sich im Profi-Geschäft zu beweisen – in der ersten Liga und im Eurocup. Mit seinem Team wurde Roschnafsky zuletzt zweimal rumänischer Meister, 2024 auch Pokalsieger. In der abgelaufenen Saison kam er auf 28 Ligaspiele, durchschnittlich 9 Minuten Einsatzzeit, 3,7 Punkte und 1,7 Rebounds. Dazu kamen vier Begegnungen im Pokal und eine Eurocup-Partie.

Danijel Ljubic, sportlicher Leiter bei den LIONS, ist sich sicher: „Eduard hat hervorragende Anlagen. Mit mehr Einsatzzeit im richtigen Team könnte er in der Lage sein, einen großen Schritt nach vorn zu machen. Bei uns wird er die Chance erhalten, sein Potenzial auszuschöpfen.“

Quelle: PS Karlsruhe LIONS/Manases Sándor