Schlagwortarchiv für: Neuzugang

Tübingen verpflichtet Jay Nagle

Erste Nachverpflichtung mit Jay Nagle getätigt

Die Tigers Tübingen haben nach der Trennung von Ričards Vanags schnell einen Ersatz auf den großen Positionen finden können. Der US-Amerikaner Jay Nagle wechselt vom griechischen Erstligisten BC Maroussi in die Neckarstadt, wo der 24-Jährige einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison 2024/2025 erhält. Der 2,06 Meter große und 96 Kilogramm schwere ist bereits am vergangenen Samstag in Tübingen eingetroffen. Ziel ist es, dass Nagle am Wochenende in den Partien gegen Karlsruhe (Freitag) und in Bayreuth (Sonntag) zum Einsatz kommen kann. Der Medical Check wurde bereits erfolgreich absolviert, die Schwaben warten jetzt noch auf die Arbeitsgenehmigung. Der erste Tübinger Neuzugang wird zukünftig die Nummer fünf tragen. Ob Nagle bereits am Wochenende zum die Spielererlaubnis erhält, wird sich kurzfristig entscheiden.

In Georgien mit Cooper im Team

Während des laufenden Spielbetriebs gute und vor allem fitte Spieler finden zu können, ist nicht mehr einfach. Gerade auf den großen Positionen, wo der Markt eher rar ist. Als der Name „Jay Nagle“ ins Gespräch kam, konnte Spielmacher Kenny Cooper die Tübinger Verantwortlichen um Trainer Domenik Reinboth zumindest ausführlich informieren. Beide US-Amerikaner spielten in der vergangenen Runde 2023/2024 beim georgischen Erstligisten Tkibuli Orbi in Georgien zusammen. In 23 Partien stand der 24-Jährige dabei etwa 34 Minuten auf dem Platz, so lange wie kein anderer Spieler im Team. Dabei erzielte der Tübinger Neuzugang gute 17,7 Zähler, 7,8 Rebounds und 4,1 Assists. Während es für Cooper nach zwei Jahren im Kaukasus nach Tübingen ging, führte der Weg von Nagle nach Griechenland zu BC Marousi. Dort sollte sich der US-Amerikaner im zweiten Jahr aber nicht durchsetzen. „Der Klub hat kurzfristig den Vertrag mit Miroslav Raduljica verlängert. Die Leute lieben ihn dort. Ich war dann der siebte Ausländer, es war keine leichte Situation für mich“, erklärt Nagle. Raduljica, Vize-Weltmeister von 2014 mit Serbien, spielte bereits in der NBA für die Milwaukee Bucks und die Minnesota Timberwolves, dazu in der EuroLeague für verschiedene Teams.

„Ich will einfach wieder spielen. Als die Anfrage aus Tübingen kam, musste nicht lange überlegen, auch weil Cooper im Team ist. Somit habe ich schon eine Bezugsperson. Ich bin dankbar, diese Chance bekommen zu können. Die Mannschaft ist gut in die Runde gestartet. Ich möchte meine Fähigkeiten und Qualitäten nun ins Team einbringen“, so Nagle, der seine Athletik und seine Vielseitigkeit auf dem Platz als größte Stärke sieht. Kein Wunder, in Georgien versenkte der 24-Jährige 61 von 139 Dreiern, was ordentliche 43,9 Prozent bedeuten. Einen guten Schützen können die Raubkatzen auf jeden Fall noch gut gebrauchen, dazu einen guten Rebounder. Die Größe von 2,06 Meter und eine große Spannweite bringt Nagle auf jeden Fall mit.

Reinboth: „Er passt als Spielertyp zu uns.“

Reinboth äußerst sich wie folgt zur Verpflichtung von Nagle: „Er stand schon im Sommer auf meiner Scoutingliste. Final hat er sich nach einem starken Jahr in Georgien dann für einen Wechsel in die erste griechische Liga entschieden. Der Zufall hat es nun gewollt, dass Nagle der Ausländerregelung verstärkt zum Opfer gefallen ist. Wir hatten einige Gespräche und sind uns auch recht schnell einig über eine Zusammenarbeit geworden. Für ihn – und somit für auch für uns – ist es sehr gut, dass er mit Cooper bereits einen Spieler im Team kennt. Er passt als Spielertyp zu uns, so wie wir dies auch im Sommer schon gesehen. Wir sind positiv gestimmt, dass er uns nochmals positive Effekte geben kann. Er hat eine gute Größe, kann gut werfen, rebounden, verteidigen und ist auch mobil mit den Füßen unterwegs.“

https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=2_yQk7cWTFI

Zur Person:

John Joseph „Jay“ Nagle III wurde am 10. April 2000 im kalifornischen Vallejo in den USA geboren. Aufgewachsen ist das einzige Kind von John und Lisa Nagle im kalifornischen Vacaville, wo der 24-Jährige die Will C. Wood Highschool besuchte, wo er auf 13,8 Punkte und 6,5 Rebounds kam. Es folgten von 2018 bis 2022 vier Jahre am College, ebenfalls in Kalifornien an University of California Santa Barbara. Interessant: Dort spielt Nagle mit den Gauchos (NCAA I, Big West-Conference) mit Ajare Sanni von den ART Giants Düsseldorf, dem gegen die Tigers Tübingen am 12. Oktober 2024 rekordverdächtige 41 Zähler in der Tübinger Paul Horn-Arena gelangen. Eine große Rolle hatte Nagle im Team jedoch nicht. Kurios: In seiner ersten Saison 2018/2019 bekam der Tübinger Neuzugang mit knapp zwölf Minuten die meiste Einsatzzeit. Dabei erzielte die neue Raubkatze 3,5 Punkte und 1,8 Rebounds, bei 44,1 Prozent aus der Distanz. Nach seinem Bachelor-Abschluss in Soziologie im Fach Soziologie legte Nagle einen Master im Bereich Sportverwaltung (Athletic Administration) an der Idaho State University ab. Basketball wurde auch noch für eine Saison 2022/2023 mit den Bengals in der Big Sky-Conference (NCAA I) gespielt. Knapp 28 Minuten stand Nagle auf dem Feld und kam 5,0 Punkte und 4,3 Rebounds. Wir sind gespannt, wie er sich nun in Tübingen schlagen wird. Herzlich willkommen, „Jay“ Nagle!

 

Text: Tigers Tübingen

Foto: Pressefoto Ulmer / Markus UImer

VET-CONCEPT Gladiators Trier verpflichten Combo-Guard Jordan Roland

Erneute Nachverpflichtung für die VET-CONCEPT Gladiators Trier. Combo-Guard Jordan Roland wechselt an die Mosel.

Der US-Amerikaner war bereits für Rostock in der ProA und BBL aktiv. Roland unterschreibt einen Vertrag über drei Monate mit der Option auf Verlängerung.

Nach den längerfristigen Ausfällen der beiden Flügelspieler JJ Mann und Amir Hinton sind die Verantwortlichen der VET-CONCEPT Gladiators Trier erneut auf dem Spielermarkt tätig geworden und präsentieren mit Jordan Roland einen neuen Combo-Guard im Team. Roland ist somit kein positionsgetreuer Ersatz für die verletzten Forwards und soll dem Trierer Backcourt noch mehr Tiefe und Qualität verleihen. Seit Anfang dieser Woche ist der Neuzugang in der ältesten Stadt Deutschlands, ob er bereits am Doppelspieltag in Nürnberg und Dresden zum Einsatz kommt ist ungewiss. Roland erhält die Trikotnummer 15 und unterschreibt einen Vertrag über drei Monate mit der Option einer Verlängerung bis zum Ende der Saison.

Der 27-jährige US-Amerikaner absolvierte seine College-Ausbildung an der Northeastern University, wo er zu den stärksten Scorern und Schützen seines Jahrgangs zählte. Nach dem College unterschrieb Roland seinen ersten Vertrag in Island und wechselte im Sommer 2021 zu den Rostock Seawolves in die BARMER 2. Basketball Bundesliga. Mit durchschnittlich über 12 Punkten pro Spiel gehörte der 1,85 Meter große Combo-Guard zu den stärksten Akteuren des Rostocker Aufstiegskaders und auch in der folgenden Bundesliga-Saison absolvierte Roland 24 Spiele für die Seawolves, in denen er auf durchschnittlich 9,1 Punkte, 2,3 Rebounds und 2,1 Assists pro Spiel kam. Dabei traf er starke 43% seiner Drei-Punkte-Würfe. Eine schwere Verletzung am Oberschenkel zwang Roland dann zu einer längeren Pause, die auch zur Trennung von den Seawolves führte. Nach absolvieren von Rehamaßnahmen und Aufbautraining hat Roland seine Verletzung überstanden und geht nun in Trier die nächsten Schritte seiner Karriere.

„Jordans Agent war schon länger mit mir in Kontakt und auch Jordan selbst habe ich schon zwei, drei Jahre lang verfolgt. Meiner Meinung nach ist er einer der spannendsten Shooting Guards der ProA und war schon in Rostock erfolgreich. Er kam für uns schon häufiger in Frage und nun war der richtige Zeitpunkt, nach seiner Verletzung und Beendigung der Reha. Er ist ein High-Level-Spieler, der sicherlich etwas Anlaufzeit braucht, aber uns als Team in der Phase der Saison, in der wir die Ausfälle von JJ und Amir verkraften müssen, sehr helfen wird. Er ist erfahren, ein hochqualitativer Scorer und auch charakterlich einwandfrei. Wir freuen uns darauf, ihn bei uns zu haben und in das Team zu integrieren“, sagt Headcoach Jacques Schneider über seine jüngste Neuverpflichtung.

 

Text: VET-CONCEPT Gladiators Trier

Foto: VET-CONCEPT Gladiators Trier

Alvin Onyia verstärkt Wolmirstedt!

Ein Frankfurter Junge für Wolmirstedt! 

Die SBB Baskets haben auf den verletzungsbedingten Ausfall von Lennard Winter (Daumenbruch) reagiert und mit Alvin Onyia einen trotz seines jungen Alters erfahrenen Point Guard verpflichtet.

Der 23 Jahre alte Aufbauspieler wechselt von der zweiten Mannschaft der Skyliners Frankfurt, die in der Südstaffel der ProB antritt, nach Wolmirstedt. Dort war Onyia in der Vergangenheit sogar Kapitän, sammelte in der vergangenen Spielzeit auch einige Einsätze bei der ersten Mannschaft in der Pro A. Die SBB Baskets sind für den gebürtigen Frankfurter nun die erste Station außerhalb seiner Heimatstadt.

Onyia zählt zu den besten Freunden des ehemaligen SBB-Profis Maximilian Begue, der ihm einen Wechsel nach Wolmirstedt nur empfehlen konnte. In der vergangenen ProB-Saison legte der SBB-Zugang für Frankfurt durchschnittlich sieben Punkte, 4,9 Vorlagen und 4,1 Rebounds pro Partie auf.

Nach wenigen Trainingseinheiten mit dem Team hat Onyia im Heimspiel vergangenen Sonntag gegen den SC Rist Wedel bereits sein Debüt geben.

SBB-Zugang Alvin Onyia: „Ich freue mich, bei einer ambitionierten Organisation wie den SBB Baskets meine ersten Schritte außerhalb meiner Heimatstadt zu gehen und ein Teil der #VISION2030 zu sein. Von allen im Klub wurde ich bislang toll aufgenommen und freue mich auf mein Debüt vor den Fans in der Halle der Freundschaft.“

SBB-Coach Eiko Potthast: „Wir sind froh, dass wir noch einen deutschen Spieler auf dieser Position gefunden haben. Alvin bringt sehr viel Erfahrung mit, obwohl er noch sehr jung ist. Er kennt die Pro B, weiß, wie er uns helfen kann. In der Offensive bringt er Struktur ins Spiel und defensiv ist er schnell, bewegt sich gut. Wir sind sehr glücklich, dass sich Alvin für uns entschieden hat.“

Text: SBB Baskets Wolmirstedt

Foto: SKYLINERS Juniors

Adam Paige ist neu bei den Itzehoe Eagles

Ein weiteres neues Gesicht bei den Itzehoe Eagles: Der Kanadier Adam Paige verstärkt das Team aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga.
Coach Flavio Stückemann freut sich über die Verpflichtung des „vielseitigen Power Forwards mit Kraft unter dem Korb und einem Händchen von außen“. Die Lücke, die durch den kurzfristige Abgang Calvin Poulinas vor der Saison gerissen worden sei, werde nun durch Paige geschlossen. Als dessen Engagement beim ProA-Ligisten Dresden endete, griffen die Eagles zu. Der Neuzugang ist 24 Jahre alt, 2,03 Meter groß und stammt aus Vancouver. Er spielte für die University of Alberta, erreichte im letzten Jahr durchschnittlich 16 Punkte und 7 Rebounds und machte einen Abschluss als Lehrer. Paige war für die U19- und U23-Nationalmannschaften wie auch für das 3×3-Nationalteam am Ball und spielte zudem in der kanadischen Profiliga CEBL. Seine Entscheidung für Deutschland und Itzehoe begründet Paige so: Es sei ein großes Basketball- Land mit sehr starken Ligen, das gebe ihm die Möglichkeit, sich zu verbessern und in seiner Karriere voranzukommen. Bei den Eagles habe er gleichzeitig direkt die Gelegenheit, dem Team weiterzuhelfen. Trotz des schlechten Starts hat der 24-Jährige dabei weiter die Playoffs im Blick und will seine Stärken einbringen: Er könne innen ebenso wie außen spielen und auf jeder Position verteidigen.
Das hebt auch sein neuer Coach hervor: Paige unterstütze Tobias Möller unter dem Korb, reiße aber auch Lücken für die Guards, so Stückemann. Das habe er schon in den Tryout-Tagen im Training bewiesen, die auch gezeigt hätten, dass sich das Team nun wieder komplett besetzt fühle. Deshalb sagt der Trainer: „Wir sind sehr glücklich, dass Adam die Chance wahrnimmt, sich bei uns einen Namen zu machen.“

Text: Itzehoe Eagles

Foto: University of Alberta

Neuer Spieler für die TSV Neustadt temps Shooters

Mit dem 23-jährigen und 194cm großen Flügelspieler Nicolas Lagerman haben die Verantwortlichen des aktuellen Tabellenvorletzten das erste Mal reagiert und erhoffen sich damit einen konstanten Scorer mehr im Team zu haben. In den ersten vier Spielen der Saison war in Sachen Scoring bisher nur auf Shawn Scott 100%iger Verlass und daher nutzte man die Chance, den aktuell vertragslosen Lagerman zu verpflichten.

Der Neuzugang war in den letzten beiden Jahren in der BARMER 2. Basketball Bundesliga aktiv und hat bei der BG Hessing Leitershofen in der ProB Süd gespielt. In insgesamt 38 Spielen konnte der sehr athletische Shooting Guard im Schnitt 12,5 Punkte erzielen und war dabei vor allem von der Dreierlinie (112 Treffer) ein nicht aus den Augen zu lassender Shooter. Seine Bestleistung in der ProB konnte Nico im März 2023 bei einem Auswärtsspiel seiner Kangaroos erzielen, bei dem er 29 Punkte erzielte.

„Wir erwarten uns von Nico, dass er mit seiner lockeren und positiven Art in unserem Team eine wichtige Rolle einnimmt und damit die aktuelle Schwäche von der Dreierlinie behebt. Zudem hat er schon zwei volle Saisons in der Liga hinter sich, in denen er viele Minuten bekommen hat und somit auch trotz seines jungen Alters, mehr Erfahrung in unser Team bringt“, so Geschäftsführer Sport Jan Gebauer.

Die Kaderstärke bleibt allerdings gleich, denn der Club trennte sich zeitgleich von Luca Ladjyn. Der nachverpflichtete Ladjyn bestritt vier Spiele für die TSV Neustadt temps Shooters, in denen er im Schnitt 12 Minuten Spielzeit bekam und 4,3 Punkte und 3,3 Rebounds in seinen persönlichen Statistiken notieren konnte. „Wir haben uns dazu entschieden, Luca nicht länger für uns auflaufen zu lassen, da er zu uns wechselte um Spielzeit zu bekommen und diese würde in den nächsten Wochen deutlich geringer werden. Mit Leif Zentgraf kehrt ein Spieler auf seiner Position nach langer Verletzung zurück und der Aufwand, den Luca aktuell wegen seiner Uni in Köln auf sich nimmt und viele Stunden im Zug sitzt, ist dann einfach aus unserer Sicht nicht mehr vertretbar und deshalb kam es zu dieser Entscheidung“, so Gebauer weiter

Text: TSV Neustadt temps Shooters

Foto: BG Hessing Leitershofen

Neuer Finne für Karlsruhe: Joel Mäntynen wird ein Löwe

In den letzten Wochen haben die Verantwortlichen der PS Karlsruhe LIONS den Spielermarkt aufmerksam beobachtet, um einen geeigneten Ersatz für die verletzten Jason Ani und Michael Jordan Miller zu finden. Nun wurde man in der Slowakei fündig: Der neue Spieler, Joel Mäntynen, spielte zuvor beim Meister und Europe-Cup-Teilnehmer Patrioti Levice.

Mäntynen ist 22 Jahre alt und kommt aus Finnland. Mit seinen 1,99 Metern Körpergröße und seiner Wurftechnik bringt er die nötigen Qualitäten mit. „Joel ist ein ganz angenehmer, netter, junger Mann, der uns schnell helfen wird“, erklärt Danijel Ljubic, Sportlicher Leiter der LIONS. Besonders beeindruckt zeigt sich Ljubic von Mäntynens Athletik.

Vor seinem Wechsel nach Levice spielte Mäntynen vier Jahre in der finnischen ersten Liga bei Kouvot, wo er zuletzt im Schnitt 15 Punkte pro Spiel erzielte. In der Slowakei war er mit seiner Rolle nicht zufrieden. Die Entscheidung zum Wechsel an den Oberrhein fiel schnell. Der Kontakt zu den LIONS kam über seinen Berater zustande, den Ljubic aus gemeinsamen Spielerzeiten kennt. „Es hat direkt gepasst, wir waren uns sehr schnell einig“, sagt Ljubic.

Mäntynen wird bereits am Samstag (19:30 Uhr) beim Auswärtsspiel in Koblenz auf dem Feld stehen und versuchen, die personellen Lücken zu schließen, die durch die Verletzungen in dieser Saison entstanden sind. Jason Ani fällt mit einem Kreuzbandriss weiterhin aus und steht vor einer Operation, während der zweite Rekonvaleszent, Michael Miller, in etwa einem Monat wieder ins Training einsteigen könnte.

Im Duell gegen Guardians aus Koblenz, die mit vier Punkten einen Platz hinter dem Karlsrudel auf Rang 13 liegen, wollen die Karlsruher an die kämpferische Leistung gegen die Artland Dragons anknüpfen. Nicht mehr mit dabei sein wird Eduard Roschnafsky, der sich einer neuen Herausforderung widmet. Der Vertrag wurde im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Die PS Karlsruhe LIONS wünschen Eduard Roschnafsky für seine weitere Zukunft alles Gute und bedanken sich für seinen Einsatz.

Text: PS Karlsruhe LIONS

Bild: Patrioti Levice

Dylan Whitbread neu bei den Itzehoe Eagles

Bewegung im Kader der Itzehoe Eagles. Ibrahim Jabby hat sich entschieden, sein Engagement bei dem Team aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord zu beenden. Neu dabei ist Dylan Whitbread: Der bald 30-jährige Aufbauspieler kommt aus Südafrika.

Kontakt habe bereits im Sommer bestanden, berichtet Eagles-Coach Flavio Stückemann. „Da ein persönliches Kennenlernen nicht möglich war, erschien uns eine Verpflichtung zu riskant.“ Doch die Verletzungssorgen und zusätzlich der Abgang Jabbys hätten die Itzehoer unter Druck gesetzt. Als Stückemann Whitbread anfunkte, befand der sich mit seiner Verlobten in Italien – und er habe sich sehr gefreut über einen Abstecher zum Probetraining.

Sein Ziel sei, seine Basketballkarriere in Deutschland und Europa weiterzuführen, sagt der Südafrikaner, der in Durban geboren wurde. An der King Edward VII School in Johannesburg kam er zum Basketball und nahm im Jahr 2011 teil bei der Aktion „ NBA Basketball Without Borders Africa“. Nach der Highschool ging Whitbread in die USA an die Colgate University in Hamilton/New York, machte einen Abschluss in Physik und gehörte dem Team in der ersten Division der College NCAA an. Anschließend startete er eine erfolgreiche Profikarriere in Südafrika, wurde dort zweimal Meister und im Jahr 2022 zudem Allstar. Zuletzt erreichte der Guard mit den Cape Town Tigers das Halbfinale der kontinentweiten Basketball Africa League.

Ihm gehe es immer darum zu gewinnen, sagt der Eagles-Neuzugang. Er bringe große Begeisterung und Liebe für das Spiel mit – und den Willen, hart für den Erfolg des Teams zu arbeiten. Parallel ist Whitbread berufstätig als Finanzplaner: Es sei seine Leidenschaft, richtig zu investieren und Wohlstand für seine Kunden zu schaffen.

Neben dem südafrikanischen hat der 29-Jährige auch einen britischen und einen deutschen Pass, mit dem er nach den Statuten der Liga allerdings nicht als Local Player, sondern als EU-Ausländer geführt wird. Whitbread bringe Erfahrung mit aus der weiten Welt und sei ein selbstständiger Mensch, sagt Stückemann. Wenn alles gut gehe, werde er die Mannschaft von der Bank entlasten, ihnen mehr Tiefe geben und dem jungen Team Reife vermitteln.

Text: Itzehoe Eagles

Foto: Itzehoe Eagles

Luke House ist der Neue bei RASTA Vechta II

Luke House ist mit seinen 23 Jahren ein weiterer junger Profi, der in Vechtas Farmteam aber nicht nur den nächsten Schritt machen möchte, sondern dem Team auch sogleich weiterhelfen soll. Der US-Amerikaner wird mit der #7 auflaufen.

„Luke ist ein Spieler mit einem sehr hohen Basketball-IQ. Offensiv ist er jemand, der mit einem sehr guten Wurf heraussticht, er ist ein extrem guter Dreier-Schütze. Er hat aber auch die Fähigkeit, selbst zu kreieren und Missmatches auszunutzen. Ich mag es sehr gerne, wie Luke Close-Outs attackiert und wie er es dann schafft, selber abzuschließen. Genauso weiß er aber auch seine Mitspieler einzusetzen“, sagt Farmteam-Head Coach Hendrik Gruhn.

House spielte in den letzten vier Jahren für die Dragons der Drexel University in Philadelphia. Nachdem der 1,95 Meter große und 100 Kilogramm schwere US-Amerikaner in seinen ersten zwei College-Jahren nur 15 Mal zum Einsatz kam, zeigte er in Jahr drei und vier hervorragende Leistungen. 2022/23 kam House auf 32 Spiele, erzielte dabei 8,7 Punkte bei einer 3er-Quote von 38%, dazu holte er 3,4 Rebounds. In seinem Abschlussjahr bestritt er alle 32 Spiele als Starter, verbesserte seine 3er-Quote auf 41,2% und kam auf 9,2 Punkte sowie erneut 3,3 Rebounds.

„Ich glaube, dass Luke uns auf dem Flügel sehr helfen kann – zum einen als Scorer, zum anderen als jemand, der seine Mitspieler einbindet“, sagt Gruhn. Und: „Defensiv gefällt mir Luke auch sehr gut. Er kann ihm gesagte Dinge, sehr schnell umsetzen. Ich bin mir daher sehr sicher, dass er uns schon kurzfristig und über die gesamte Saison sehr gut weiterhelfen kann. Mit seinen Stärken kann er uns einen enormen Schub in Sachen Teamerfolg geben.“

Sein Talent in RASTAs Nachwuchsprogramm soll nun also auch Luke House einbringen – und zusätzlich dem Team einen Mehrwert geben, wie Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele sagt: „Wir haben bei den Jungs in den ersten Spielen schon eine gute Entwicklung genommen. Mit Luke versprechen wir uns jetzt noch weitere Unterstützung für dieses junge Team. Er soll dem Gefüge etwas mehr Stabilität, etwas mehr Sicherheit geben.“

Text: RASTA Vechta II

Foto: Ryan Samson

Rene Kindzeka verstärkt den BBC Bayreuth

Mit dem 29-jährigen Rene Kindzeka, der flexibel auf den beiden Aufbaupositionen als Point Guard und Shooting Guard eingesetzt werden kann, verpflichtet der BBC Bayreuth einen deutschen Spieler mit viel Erfahrung, um noch breiter und flexibler aufstellen zu können. Kindzeka wird die Rückennummer 7 tragen.

Bei seiner letzten Station in der easyCredit BBL, den HAKRO Merlins Crailsheim, galt der 1,85 Meter große Rene Kindzeka als Energiebündel und Publikumsliebling. Der Neuzugang wurde in Kamerun geboren und wuchs seit seinem achten Lebensjahr in Hamburg auf. Dort erhielt er seine basketballerische Ausbildung beim SSV Slomanstieg, bei der BG Harburg-Hittfeld, mit der er 2009 Deutscher U14-Meister wurde, und bei den Piraten Hamburg in der NBBL.

Seine Profikarriere begann er in der Saison 2013/14 beim SC Rist Wedel in der BARMER 2. Bundesliga ProB. 2014/15 wurde er von den Hamburg Towers für deren erste Saison in der ProA verpflichtet. In der Spielzeit 2016/17 erzielte er für die Towers in 22 Spielen durchschnittlich 5,4 Punkte und war beim SC Rist Wedel als Doppellizenz-Spieler Topscorer seines Teams. In der Saison 2018/19 gewann Kindzeka mit den Towers die Meisterschaft in der ProA und stieg in die BBL auf.

In der ersten BBL-Saison kam er bei den Towers kaum zum Einsatz und wechselte 2020 zum Zweitligisten Eisbären Bremerhaven. Dort erzielte er in 28 ProA-Spielen durchschnittlich 3,6 Punkte. Ab der Saison 2021/22 kehrte Kindzeka dann in die BBL zu den HAKRO Merlins Crailsheim zurück. In den drei Spielzeiten in Crailsheim absolvierte er insgesamt 76 Spiele in der BBL, vier Spiele im BBL-Pokal und international 18 Spiele im Europapokal.

Rene Kindzeka: „Ich bin wirklich froh ein Teil der Mannschaft zu sein. Ich will dem Team so viel wie möglich helfen und einen positiven Einfluss auf das Spiel und meine Mitspieler haben.“

Friedrich Hartung: „Bereits im Sommer war uns klar, dass wir mit einem sehr kleinen Kader in die Saison starten müssen. Dank der guten Zusammenarbeit des gesamten Gesellschafterkreises und vieler Partner, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben, konnten wir bereits jetzt die Verpflichtung von Vin und Rene stemmen. Dafür möchte ich mich bei der gesamten Bayreuther Basketballfamilie bedanken.“

Kindzeka hat am gestrigen Donnerstag alle medizinischen Tests absolviert und wird dem Trainerteam aller Voraussicht nach bereits beim morgigen Auswärtsspiel bei den Giessen 46ers zur Verfügung stehen.

Text: BBC Bayreuth

Amir Hinton verstärkt die VET-CONCEPT Gladiators Trier

Der 27-jährige US-Amerikaner verfügt auch über einen syrischen Pass. Vergangene Saison sorgte Hinton in Jena für Furore.

Mit der Gewissheit, dass JJ Mann verletzungsbedingt auf unbestimmte Zeit ausfallen wird, haben sich die Verantwortlichen der VET-CONCEPT Gladiators Trier mit Hochdruck um eine Nachverpflichtung bemüht und können bereits jetzt Vollzug melden. Mit Amir Hinton wechselt einer der stärksten ProA-Spieler der vergangenen Saison an die Mosel und unterschreibt einen Vertrag bis zum Ende der Saison. Geboren in den USA verfügt Hinton ebenfalls über einen syrischen Pass und lief bereits für die Nationalmannschaft Syriens auf. Nach seiner Zeit am US-College lief Hinton unter anderem kurzzeitig für die New York Knicks in der NBA und deren G-Leauge Team aus Westchester auf. Über Stationen in Finnland, Dubai und Montenegro kam der 27-jährige Flügelspieler vergangene Saison nach Deutschland und etablierte sich in Jena als einer der stärksten Spieler der ProA.

Der 1,97 Meter große Forward absolvierte 35 Partien für die Jenaer in der vergangenen Saison und gehörte mit 17 Punkten pro Spiel in der regulären Saison zu den stärksten Scorern der Liga. Dazu sicherte er sich im Schnitt 4,6 Rebounds und verteilte 1,7 Assists pro Spiel. In den Playoffs, in denen Jena nach vier Spielen ausschied, kam Hinton auf Mittelwerte von 13,8 Punkten, 5 Rebounds und 0,8 Assists pro Spiel. Besonders den Trierer Fans wird der athletische Flügel noch bestens im Gedächtnis sein, denn sein stärkstes Spiel der vergangenen Saison machte Hinton im Trierer Gastspiel in Jena. Mit 35 Punkten und 7 Rebounds übernahm er an diesem Abend offensiv für seine Mannschaft und die Jenaer mussten sich erst in der Verlängerung knapp geschlagen geben. Ursprünglich sollte Hinton in der kommenden Saison im Libanon aktiv sein, die angespannte politische Lage vor Ort sorgte jedoch für eine Aussetzung des Ligabetriebs. Nun läuft der 27-jährige US-Amerikaner mit der Rückennummer 14 für die Gladiatoren auf und wird bereits zum Ende der Woche in Trier erwartet.

„Wir versuchen uns ganzjährig eine Übersicht über den Spielermarkt zu verschaffen und sind immer mit Agenten im Kontakt. Durch die politische Situation in Nahost kam viel Bewegung in den Markt und durch den Abbruch der libanesischen Liga stand Amir zur Verfügung. Ich habe mehrere längere und sehr gute Telefonate mit ihm geführt und wir hatten zuletzt die Möglichkeit uns intensiv mit ihm zu beschäftigen. Darüber hinaus haben wir auch evaluiert, was dem Team fehlt, welche Puzzlestücke und Elemente wir der Mannschaft noch geben wollen. Nach allen Gesprächen mit Amir und der Analyse seines Spiels sind wir zu der Überzeugung gekommen, dass er der richtige Typ für uns ist und uns sportlich sicherlich weiterbringen wird. Er war in der vergangenen Saison einer der spannendsten Spieler der ProA und bringt viel Dynamik und Ahtletik, sowie ein Gewinner-Mindset mit. Er weiß was in Trier auf ihn wartet, kennt unsere Halle und einige unserer Spieler und will Trier ganz nach oben bringen. Ich liebe es, mit solchen Spielern zusammenzuarbeiten und wir haben viele gemeinsame Ideen, wie wir erfolgreich Basketball spielen wollen. Wir freuen uns sehr auf Amir und mit ihm arbeiten zu können“, sagt Jacques Schneider, Cheftrainer der VET-CONCEPT Gladiators Trier.

Text: VET-CONCEPT Gladiators Trier

Foto: Christoph Worsch