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Erster Neuzugang für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Haris Hujic wechselt aus Leverkusen an die Mosel.

Der 26-jährige Combo Guard unterschreibt für zwei Jahre in Trier. 2020/21 wurde Hujic zum „Player of the Year“ der ProA gewählt.

Mit Haris Hujic können die Verantwortlichen der RÖMERSTROM Gladiators Trier ihren ersten Neuzugang für die Saison 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga präsentieren. Der 1,93 Meter große Aufbauspieler wechselt von den Bayer Giants Leverkusen nach Trier und unterschreibt ein Arbeitspapier über zwei Saisons. Hujic kann variabel als Point- und Shooting Guard eingesetzt werden und trifft in der ältesten Stadt Deutschlands auf Jacques Schneider, mit dem er bereits zweimal in seiner Karriere im Rheinland zusammenarbeitete. Hujic begann seine Profikarriere bei Phoenix Hagen, bevor er über die Stationen Nürnberg, Oldenburg und Rostock in der Saison 2020/21 erstmalig nach Leverkusen wechselte. Als absoluter Leistungsträger führte er den Rekordmeister bis zum sportlichen Aufstieg und wurde nach der Saison mit der Auszeichnung des „Player of the Year“ der ProA belohnt. Nach seinem bisher erfolgreichsten Jahr in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wagte Hujic den Schritt zur BG Göttingen in die BBL, wo er sich letztlich nicht vollends durchsetzen konnte. So folgte 2022/23 die Rückkehr nach Leverkusen, wo er erneut eine sehr wichtige Rolle übernahm, den überraschenden Abstieg seines Teams jedoch nicht verhindern konnte.

„Für uns hat sich die Möglichkeit ergeben, mit Haris den ProA MVP der Saison 2020/21 mittelfristig zu verpflichten. Er ist ein Spieler mit großem offensivem Potential und er hat bereits bewiesen, dass er Spiele entscheiden kann. Ebenfalls werden wir von seiner Erfahrung in BBL und ProA profitieren. Haris ist dazu ein Mensch, der den Basketball lebt, ein extremer Teamplayer ist und den Standort auch charakterlich bereichern wird. Er hat selbst immer noch Potential nach oben und kann jüngere Spieler besser machen. Es herrscht gegenseitiges Vertrauen und wir sind sehr glücklich, Haris als ersten Neuzugang für die Saison 2023/24 präsentieren zu können“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Hujic gehört zu den offensivstärksten deutschen Guards der gesamten BARMER 2. Basketball Bundesliga. Er gilt als starker Distanzschütze, der vor allem in entscheidenden Spielphasen Verantwortung übernehmen kann. In der abgelaufenen Saison war er mit durchschnittlich 13,8 Punkten pro Spiel bei Quoten von 45,8% aus dem Feld und 33,1% von jenseits der Dreierlinie erfolgreichster Scorer der Bayer Giants. Zusätzlich lieferte der Combo Guard in durchschnittlich 28:41 Minuten 3,9 Assists, 1,7 Rebounds und 1,3 Steals pro Partie. Insgesamt 31 Saisonspiele absolvierte er für die Leverkusener in der abgelaufenen Saison. Bei den RÖMERSTROM Gladiators trägt Hujic das Trikot mit der Rückennummer 10.

„Ich bin voller Vorfreude auf Trier. Ich habe schon sehr viel Positives von Trier und den Gladiators gehört, da einige Freunde von mir bereits hier gespielt haben. Trier ist sowohl als Stadt, als auch als Basketballclub sehr attraktiv und eine Bereicherung für Basketball-Deutschland. Ich freue mich sehr, für die nächsten zwei Jahre ein Teil davon zu sein. Auch, dass Jacques Schneider jetzt in Trier ist, den ich bereits aus Leverkusen kenne, hat mir bei der Entscheidungsfindung geholfen. Auch in den Gesprächen mit dem Management hatte ich ein sehr positives Gefühl, es ist alles sehr professionell aber doch familiär. Das war auch ein wichtiger Grund, weswegen ich mich so früh für Trier entschieden habe“, sagt Neuzugang Haris Hujic.

Delante Jones neu bei den Tigers Tübingen

Foto: Tigers Tübingen

FDie Tigers Tübingen haben zwei Wochen vor dem Ende der Wechselfrist eine Nachverpflichtung getätigt. Von den wiha Panthers Schwenningen wechselt Delante Jones zur Mannschaft von Trainer Danny Jansson. Der 27-Jährige ist seit Dienstagabend in Tübingen und erhält bei den Schwaben einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Spielzeit 2022/2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Der US-Amerikaner wird bei den Raubkatzen zukünftig mit der Nummer acht auflaufen. Sein Debüt wird der Tübinger Neuzugang bereits am morgigen Samstag bei den Artland Dragons geben. Eine Randnotiz: 18 Jahre nach der Tübinger Basketball-Legende Brian Jones wird nun erstmals ein neuer „Jones“ in Tübingen auf Korbjagd gehen.

Vor Ausfällen besser aufzustellen

In den letzten Wochen haben sich Jansson und das Tübinger Management intensiv Gedanken gemacht, ob man noch eine Nachverpflichtung tätigen soll oder eben nicht. Grundsätzlich war der Tenor, dass das Team tief und qualitativ gut besetzt ist. Aufgrund der Tatsache, dass Leistungsträger Erol Ersek weiter nicht zur Verfügung stehen wird, einige andere Akteure angeschlagen sind und immer wieder Spieler auch krankheitsbedingt ausfallen, hat man sich kurzfristig für eine entsprechende Ergänzung entschieden. Dabei ist Jansson schnell auf Jones gestoßen, dessen Vertrag Ende Januar 2023 in Schwenningen ausgelaufen ist. „Die gesamte Situation ist aktuell etwas schwierig. Ich hätte mir gewünscht, dass die Deadline für die Wechselfrist etwas später ist. Nun ist es aber so, wie es ist. Wir haben Jones verpflichtet, um uns insgesamt vor Ausfällen besser aufzustellen. Er hat bereits in Schwenningen gezeigt, dass er ein verlässlicher Scorer ist. Für uns ist aber viel wichtiger, dass er die Positionen zwei, eins und drei abdecken kann. Gerade hier, wo wir aktuell etwas Probleme haben. In unserem Gespräch hat er sich zudem viel über die Defense interessiert. Das hat mir sehr gefallen. Am Ende ging alles ganz schnell. Es ist schön, dass Delante Jones nun Teil unseres Teams ist„, berichtet Jansson über seinen Neuzugang. Es ist übrigens erst der zweite in seiner dritten Saison bei den Tigers Tübingen.

Bis zuletzt stand Jones beim Ligakonkurrenten in Schwenningen unter Vertrag. In zehn Spielen kam der 27-Jährige auf 16,8 Punkte, 3,4 Rebounds und 2,3 Assists. Dazu überzeugte der US-Amerikaner mit einer Quote von 48,9 Prozent aus der Distanz. Neben seinen spielerischen Qualitäten hat auch die Tatsache für Jones gesprochen, dass er bereits in Deutschland ist und bis zuletzt in einem Wettbewerb stand. Für den Tübinger Neuzugang ist es bereits der dritte Verein in dieser Saison 2022/2023. Zu Saisonbeginn stand Jones bei den Klosterneuburg Dukes in Österreich unter Vertrag. Einvernehmlich kam es hier jedoch schnell zur Trennung. Aller guten Dingen sind bekanntlich drei. Hoffen wir, dass der 27-Jährige sich in Tübingen nun voll auf das Training und die Spiele fokussieren kann. Der Tübinger Neuzugang sagt: „Die Tigers spielen bisher eine sehr gute Saison. Ich habe großen Respekt vor den neuen Teamkollegen und den Coaches. Mein Ziel ist es, mich gut einzubringen und erfolgreich eingeschlagenen Weg fortzuführen.“

Als Rookie in Litauen

Seine erste Station als Profi führt den flexiblen Guard nach Litauen in deren zweite Spielklasse zu BC Šilute. Dort zeigte er bereits früh, über welche Fähigkeiten er verfügt. Mit 17,8 Punkten war der US-Amerikaner drittbester Scorer der Liga, dazu sammelte er 3,6 Assists und verteilte 1,7 Assists. Ähnlich wie zuletzt auch in Schwenningen, präsentierte sich der 27-Jährige mit einer Quote von 44,7 Prozent äußerst treffsicher.

Jascha Maus, General Manager, äußerst sich wie folgt zur Nachverpflichtung in Person von Jones: „In der vergangenen Saison haben wir nicht nachverpflichtet, dies war auch in diesem Jahr nicht unbedingt geplant. Zu unserer Ausrichtung gehört es aber auch, reagieren zu können und sich bietende Möglichkeiten zu ergreifen. Als wir erfahren haben, dass der Vertrag von Jones ausläuft, haben wir uns kurzfristig sehr intensiv mit ihm auseinandergesetzt. Insbesondere unter der Berücksichtigung der Wechselfrist und möglichen Verletzungen sowie der langen Dauer dieser Saison, haben wir uns entschieden, diese Chance nutzen zu wollen. Er kennt die Liga und wir kennen ihn. Er bringt uns noch einmal Athletik und überzeugt insbesondere auch durch einen Zug zum Korb, der unserem Team bisher vielleicht ein wenig gefehlt hat. Wir freuen uns sehr ihn in der Tigers-Family begrüßen zu dürfen!

Zur Person:

Delante Marcel Jones wurde am 25. August 1995 in Fairfax, Virginia / USA geboren. Der Tübinger Neuzugang hat mit Jamel Jones einen älteren Bruder. Bereits früh war klar, dass sich die neue Raubkatze für den Basketball interessiert. Seine Zeit an der Highschool verbrachte die neue Nummer acht der Raubkatzen an Virginia Episcopal School in Lynchburg, Virginia. So ging es im Jahr 2015 für zwei Jahre auf das College der American University in die Hauptstadt nach Washington D. C. (District of Columbia). Im Anschluss folgte drei Jahre an der Seattle University, wo er seinen Bachelor in Datenverarbeitung machte. Neben dem Basketball ist Jones auch noch großer American Football-Fan, speziell von den Washington Commanders. Den Start in die Karriere als Profi-Basketballer führte Jones zur Saison 2021/2022 nach Litauen in die zweite Liga, wo er sich mit guten Leistungen in den Mittelpunkt spielte. In seinem zweiten Jahr in Europa spielt Jones in Tübingen nun für den dritten Klub. Wir begrüßen Delante Marcel Jones in Tübingen und wünschen viel Glück und Erfolg!

Erstklassige Verstärkung aus dem Wolfsbau – Sergio Kerusch wechselt nach Jena


Foto: Medipolis SC Jena

Unmittelbar vor dem Ende der Wechselfrist am 15.Februar 2023 ist Medipolis SC Jena noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Die Mannschaft von Headcoach Marius Linartas erhält dabei prominente Verstärkung aus Sachsen-Anhalt. Sergio Kerusch wechselt vom SYNTAINICS MBC Saale aufwärts nach Burgau und wird die Thüringer zukünftig im Kampf um die Playoff-Plätze verstärken. Während der 34-jährige Swingman zunächst einen Vertrag bis Saisonende unterzeichnete, besteht die Option zur Verlängerung.

Der gleichermaßen routinierte wie variabel einsetzbare Deutsch-Amerikaner gehörte bis zuletzt in den Hallen und Arenen der Republik zu den etablierten Gesichtern der easyCredit BBL. Seit seinem Erstliga-Debüt 2012 bei den Artland Dragons folgte zunächst eine Saison bei den Eisbären Bremerhaven (2014/2015), bevor er sich nach einem vertragslosen Jahr im Sommer 2016 dem Mitteldeutschen BC anschloss. Im Trikot der Weißenfelser reifte Sergio Kerusch während der zurückliegenden sechseinhalb Jahre zum Leader und Publikumsliebling.

Aber auch abseits des Parketts konnte sich der Flügelspieler das Prädikat charakterstarker Fighter verdienen. Nach der schwerwiegenden Diagnose „Hodenkrebs“ im Sommer 2017 kämpfte Sergio Kerusch anschließend um seine Karriere und kehrte bereits im November desselben Jahres auf Pflichtspiel-Parkett zurück. Während er einen Großteil seiner 193 Erstliga-Einsätze für den MBC absolvierte, wird die Eingliederung ins Jenaer Mannschaftstraining umgehend nach seiner für den morgigen Donnerstag erwarteten Ankunft erfolgen.

Ich freue mich, mit Jena ein neues Kapitel in meiner Basketball-Laufbahn aufschlagen zu können. Wir haben Ziele, wollen in die Playoffs und ich möchte dem Team möglichst schnell dabei helfen, erfolgreich daran arbeiten zu können“, so Sergio Kerusch in seinem ersten Statement.

Ich freue mich über diese Unterschrift, da wir durch die Verpflichtung von Sergio eine wichtige Lücke in unserem Kader schließen können. Er wird als deutscher Akteur zudem eine wichtige Rolle als Führungsspieler übernehmen. Wir addieren mit ihm einen erfahrenen Mentalitätsspieler zu unserem Team hinzu, der sowohl offensiv als auch defensiv physisch spielt und dagegenhalten kann, sich über seine Athletik und Intensität auszeichnet.“, so Jenas Headcoach Marius Linartas nach der Verpflichtung.

Jalen Bradley wechselt in das Ruhrgebiet

Die VfL SparkassenStars Bochum sind noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden und haben Guard Jalen Bradley unter Vertrag genommen. Der 29-jährige Amerikaner stand zuletzt im Aufgebot der Artland Dragons und unterschrieb nun bei den SparkassenStars einen Vertrag zum Saisonende.

Am 03.01.2023 absolvierte Jalen Bradley sein vorerst letztes Spiel im Dress der Artland Dragons ausgerechnet in seiner neuen sportlichen Heimat in Bochum. Der US-Guard steuerte für die Dragons 14 Punkte und 6 Rebounds zum Auswärtssieg bei und löste im Anschluss seinen Vertrag in Quakenbrück einvernehmlich aus persönlichen Gründen auf.

In dieser Saison kam Bradley in 15 Partien auf 14,9 Punkte, 4,6 Assists und 3,1 Rebounds im Schnitt und verhalf den Artland Dragons als Topscorer seiner Mannschaft zu neun Siegen und sechs Niederlagen.

Vor seiner Zeit in Quakenbrück war Bradley, der seine beiden letzten Jahre der Collegezeit an der Oral Roberts University verbracht hat, bereits für die Sioux Falls Skyforce in der G-League unterwegs und spielte bereits in Litauen, Australien, Portugal, Georgien und zuletzt in der Tschechischen Republik für Slavia Prag, wo er mit 22,1 Punkten im Schnitt ligaweit zweitbester Scorer war.

Nun führt der Weg Bradley nach seinem Ausscheiden in Quakenbrück ins Ruhrgebiet zu den VfL SparkassenStars Bochum. Die Freigabe Bradleys ist zwischen den Vereinen daran geknüpft, dass Bradley in dieser Saison, inkl. etwaiger Playoffs, nicht gegen seinen vorherigen Arbeitgeber aus dem Artland auf dem Parkett stehen darf.

Der Bochumer Neuzugang ist ab sofort spielberechtigt und wird bereits im morgigen Heimspiel gegen die Uni Baskets Paderborn sein Debüt im neuen Dress feiern.

Jalen ist ein sehr talentierter Spieler. Als er für Artland gespielt hat, konnte man seine Performance in jedem Spiel sehen. Ich war positiv überrascht als uns Jalen angeboten wurde. Wir haben uns mit ihm getroffen und hatten ein langes Gespräch und mir ist bewusst geworden, dass er den offenen Spot in unserer Guard-Rotation bestens besetzen würde. Ich bin sehr glücklich, dass er zu uns wechselt und das Team hat ihn bereits mit offenen Armen empfangen. Nun wird er in unser Spiel und unsere Systeme integriert. Mit Niklas, Conley, TJ und Jalen sind wir nun auf den Ballhandler-Position sehr gut besetzt“, so Headcoach Felix Banobre.

Ich danke den Artland Dragons für die vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit in dieser Personalie. Jalen ist mir bereits bei unserem Gastspiel in der Preseason in Quakenbrück ins Auge gesprungen. Ich bin der Überzeugung, dass wir mit ihm nun unseren Kader perfekt komplettiert haben und ich bin wirklich sehr überzeugt, dass uns Jalen auf dem Feld weiterhelfen wird. Er ist ein erfahrener Spieler, der bereits viel von der Basketballwelt gesehen hat“, freut sich Tobias Steinert, Geschäftsführender Gesellschafter der VfL SparkassenStars Bochum, auf den Neuzugang Jalen Bradley.

Medipolis SC Jena verpflichtet europaerfahrenen Aufbauspieler Seth Allen

Mit der Verpflichtung des variablen US-Imports Seth Allen reagiert Medipolis SC Jena auf das personelle Handicap der letzten Wochen sowie die zuletzt sportlich anhaltende Durststrecke gleichermaßen. Der 28-jährige US-Amerikaner unterschrieb an der Saale einen bis zum Saisonende laufenden Vertrag mit beiderseitigen Optionen auf eine mögliche Verlängerung. Während sein Einsatz für das Heimspiel gegen Tabellenführer RASTA Vechta (22.01., 16.30 Uhr) unwahrscheinlich ist, hoffen die Thüringer auf eine Spielberechtigung bis zum kommenden Mittwoch (25.01.2023), wenn die Artland Dragons ab 19.30 Uhr in der Sparkassen-Arena gastieren.

Der 1.85m große Aufbauspieler absolvierte seine Collegezeit an zwei unterschiedlichen Universitäten (Maryland, Virginia Tech), ehe er im Sommer 2017 erstmalig den Schritt nach Europa wagte. Zunächst ab Sommer 2017 in der ungarischen Liga aktiv, folgten Stationen in Litauen, Italien sowie Finnland, bevor Allen zuletzt für das G-League-Team der Stockton Kings auflief.

„Ich kenne Allen aus Litauen, habe ihn 2018/2019 als einen Spieler wahrgenommen, der nicht nur sehr energisch und zielstrebig aufgetreten ist, sondern zudem in seinem Team viel Verantwortung übernommen hat. Er war der Anführer seiner Mannschaft, hat sich gut präsentiert und auch gegen stärkere Gegner nicht zurückgesteckt“, sagt Jenas Headcoach Marius Linartas. „Er kann sowohl für seine Mitspieler kreieren als auch selbst abschließen. Ich bin mir sicher, dass er uns in der derzeitigen Situation als Scoring Point Guard helfen wird“, so Marius Linartas abschließend.

„Ich freue mich auf die neue Herausforderung und die Jungs von Medipolis SC Jena. Auch wenn ich in den nächsten Tagen sicher erstmal richtig ankommen muss, will ich der Mannschaft möglichst bald helfen, einen Turnaround einzuleiten“, so Seth Allen in seinem ersten Statement nach der Ankunft in Burgau.

Seth Allen
Geboren: am 20.11. 1994 in Woodbridge (Virginia)
Größe: 1,85 m
Gewicht: 88 kg
Position: Point Guard

Stationen
2012 – 2014 Maryland Terrapins (NCAA)
2015 – 2017 Virginia Tech Hokies (NCAA)
2017 – 2018 Atomeromu SE (Ungarn)
2018 – Sioux Falls Skyforce
2018 – 2019 Siauliai (Litauen)
2019 – 2020 Juve Caserta (Italien)
2021 – 2022 Helsinki Seagulls (Finnland)

2022 -2023 Stockton Kings (G-League)

Neu am Menzenberg: Mubarak Salami

Mit Mubarak Salami verpflichten die Dragons den letztjährigen Topscorer der ProB. Der 26 Jahre alte Shooting Guard stand bis Dezember 2022 bei den SBB Baskets Wolmirstedt unter Vertrag und schließt sich bis Saisonende den Drachen vom Menzenberg an.

Besonders im Trikot des ETV Hamburg gelang es dem 1,97 Meter großen Flügelspieler nationale Schlagzeilen zu schreiben, dominierte er die ProB Nord in Sachen Punktausbeute doch nahezu nach Belieben. Nach durchschnittlich 26,2 Punkten in der Saison 2020/21 legte der Neu-Drache in der Folgespielzeit im Jersey der Nordlichter nochmals einen drauf und konnte in der vergangenen Saison 28,0 Punkte, 5,0 Assists und 5,6 Rebounds verbuchen. Doch auch mit dieser beeindruckenden Statline war der Abstieg des ETV nicht zu verhindern. Es folgte der Wechsel zu den ambitionierten SBB Baskets aus Wolmirstedt, wo Salami in 8 Partien zum Einsatz kam und allabendliche 14,1 Punkte, 3,4 Assists und 5,4 Rebounds erzielte, ehe sich im Dezember die Wege vorzeitig trennten.

Im Laufe seiner Karriere war der gebürtige Hamburger zudem für Stahnsdorf und Itzehoe in der BARMER 2.Basketball Bundesliga aktiv, sowie für Neustadt und Stade in der 1.Regionalliga.

Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Wenn ein Spieler wie Mubarak auf dem Markt verfügbar ist, muss man sich mit ihm beschäftigen. In den Gesprächen ist schnell klar geworden, dass er sich den Aufgaben gemeinsam mit unseren Jungs stellen will und darauf brennt sich hier zu beweisen. Er wird uns auf den Guard-Positionen entlasten, besonders nach
der Verletzung von Jonas. Mubarak kann viel Druck auf den Korb ausüben und für seine Mitspieler kreieren, was uns sehr helfen wird. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit
.“

Yannick Arenz (Geschäftsführer Dragons Rhöndorf): „Nach dem Abgang von Leonardo und durch die Verletzung von Jonas galt es das bestmögliche Puzzleteil für unser Team zu finden. Ich denke mit der Verpflichtung von Mubarak Salami können wir unterstreichen, dass wir diese Saison eine gute Rolle in der ProB spielen wollen und uns bestmöglich für die Playoffs platzieren wollen.“

Mubarak Salami (#17 Dragons Rhöndorf): „Ich habe mich für die Dragons entschieden, da ich gemerkt habe, dass Julius Thomas und sein Team genauso ehrgeizig sind wie ich. Das Team spielt immer mit Feuer und Einsatz und wird von den Fans immer toll unterstützt. Damit kann ich mich voll identifizieren. Gemeinsam wollen wir die Saison weiter erfolgreich bestreiten und so viele Spiele wie möglich gewinnen. Ich will mich mit meinen Fähigkeiten, egal ob Scoring, Passing oder Defense voll in den Dienst der Mannschaft stellen.“

Neuer Center beim Neujahrsempfang vorgestellt – 46ers verpflichten von Ligaprimus Enosch Wolf

Am heutigen Abend bei Partner Neils & Kraft, wo diesmal der traditionelle Neujahrsempfang der JobStairs GIESSEN 46ers stattgefunden hat, präsentierten die Mittelhessen mit Enosch Wolf einen neuen Spieler im Roster von Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic. Der Big Man wechselt innerhalb der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vom Ligaprimus RASTA Vechta an die Lahn und unterschreibt einen Vertrag für die restliche Spielzeit. Beim Aufeinandertreffen der Ligarivalen muss der Gießener Neuzugang sowohl am letzten Spieltag wie auch bei einer möglichen Playoff-Serie pausieren. Neben dieser Bedingung einigten sich die beiden Clubs zudem auf ein Stillschweigen bei den Ablösemodalitäten. Wolf wird bereits am kommenden Wochenende mit der Nummer acht für den Traditionsclub in Schwenningen auflaufen.

Jonathan Kollmar (Geschäftsführer JobStairs GIESSEN 46ers): „Es war der Wunsch unseres Coaches, noch einmal auf der großen Position mit einem deutschen Spieler nachzulegen, um unsere Rotation zu stärken. Dass uns dies mit Enosch gelungen ist, basiert auf zwei Gründen: Zum einen wollte der Spieler unbedingt zu uns wechseln und man konnte schnell eine Einigung erzielen. Zum anderen hat unser Premium-Partner Abbott in 2022 sein Sponsoring-Engagement im Rahmen der Kampagne #gemeinsamgegendenherzinfarkt erweitert. Anders wäre eine Verpflichtung wohl nur schwer möglich gewesen.“

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Eine lange Suche geht zu Ende. Wir haben schon in der Pre-Season nach einem großen deutschen Spieler Ausschau gehalten. Wir hatten wenige Anlaufstellen zu dieser Zeit. Jetzt haben wir eine Chance mit Enosch Wolf erhalten und sofort Kontakt aufgenommen. Enosch ist ein sehr erfahrener Spieler, der schon jahrelang in der ProA agiert. Er soll uns weitere Stabilität unter dem Korb geben und durch seine Körpergröße gibt er uns neue Optionen. Zudem hat man im letzten Spiel nach der Verletzung von Nico Brauner und gewissen Foulproblemen gesehen, dass wir bei den deutschen Spots auf Messerschneide standen. Ich hoffe, dass Enosch uns durch seine Erfahrung schnell weiterhilft, er sich entsprechend zügig integriert und wir eine gute Zeit zusammen haben werden. Er ist ein kompletter Spieler mit einem guten Wurf und genau so einen Spieler haben wir uns gewünscht.

Enosch Wolf (Spieler JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich war in Vechta aufgrund meiner sportlichen Situation nicht zufrieden und als Frenki angerufen hat, musste ich nicht lange überlegen, da es für alle Seiten eine gute Konstellation war. Ich denke, ich kann der Mannschaft etwas geben, was bisher in Gießen etwas gefehlt hat. So haben wir auf den deutschen Positionen mehr Tiefe und auf den großen Positionen etwas mehr Länge. Ich bin der Meinung, dass ich nicht nur durch diese Attribute weiterhelfen kann, sondern auch so dem Team die Gelgelegenheit bietet, dass sich die Spieler auf der nächst kleineren Position aufstellen können. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und eine Rolle einzunehmen bei der ich helfen kann, um erfolgreich zu sein.

Mit 2.15 m und 113 kg bringt der neue Center der JobStairs GIESSEN 46ers, Enosch Wolf, Gardemaße mit in die Universitätsstadt. Genau diese Attribute hatten dem Tabellenvierten der ProA noch im Kader gefehlt. Zudem verspricht die Gießener Neuverpflichtung mit seinem reichlichen Erfahrungsschatz in der Liga weitere wichtige Impulse im engen Kampf um die Playoffs zu geben. Zuletzt agierte der gebürtige Ludwigsburger beim Tabellenführer RASTA Vechta. Dort kam er zu elf Einsätzen und einer Einsatzzeit von rund zehn Minuten pro Partie. In dieser generierte der Big Man 3.7 PpS und 3.0 RpS.

Auf deutlich mehr Spielzeit kam Wolf bei seinen vorherigen Stationen. In 25 Begegnungen für die RÖMERSTROM Gladiators Trier sollte er knapp 21 Minuten auf dem Parkett verbringen und mit 9.8 PpS und 6.9 RpS solide Werte zum Playoff-Einzug produzieren. Seinen Ligabestwert mit 26 Zählern feierte der Neu-46er aber im Trikot eines anderen Spitzenteams in der ProA, Tigers Tübingen. Während er diese Leistung im Jahr 2019 feierte, lieferte der Hüne 2015 in der Kategorie Rebounds mit 17 eingesammelten Abprallern einen weiteren persönlichen Meilenstein ein.

Der 32-jährige NCAA-Champion stand insgesamt für Vechta, Tübingen, Hamburg, Kirchheim und Nürnberg knapp 200-mal auf dem ProA-Parkett. Zudem konnte Wolf für Bayreuth und Bonn ein wenig Erstligaluft schnuppern, sodass eine weitere wichtige Komponente für die JobStairs GIESSEN 46ers gefunden wurde.    

Spielerdaten:

Enosch Wolf
Geboren am 18.10.1990, Ludwigsburg (GER)
Nationalität: deutsch
Position: Center (5)
Größe: 215 cm
Gewicht: 113 kg

Stationen als Spieler:

Seit 2023 JobStairs GIESSEN 46ers

2022 – 2023 RASTA Vechta

2018 – 2022 RÖMERSTROM Gladiators Trier

2016 – 2018 Hamburg Towers

2015 – 2016 Ametx Zornotza (ESP)

2014 – 2015 VfL Kirchheim Knights

2015 medi bayreuth

2014 rent4office Nürnberg

2013 – 2014 Telekom Baskets Bonn

2010 – 2013 UConn Huskies (NCAA)

Bis 2010 BG 74 Göttingen

Aktueller Kader der JobStairs GIESSEN 46ers (BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23, Stand 17.01.2023):

Enosch Wolf, Karlo Miksic, Till Heyne, Christopher Herget, Igor Cvorovic, Terry Winn III, Justin Martin, Stefan Fundic, Jordan Barnes, Roland Nyama, Kevin Strangmeyer, Luca Finn Kahl, Nico Brauner, Luis Elias Figge, Finn Döntgens, Nikola Stanic (Assistenztrainer), Branislav Ignjatovic (Cheftrainer)

Verstärkung für den LIONS-Kader – Shungu kommt aus Ludwigsburg

Im Verlauf der ersten Saisonhälfte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hatten die PS Karlsruhe LIONS verletzungs- und krankheitsbedingt häufig mit Personalausfällen zu kämpfen. Trotz der oftmals kleinen Rotation gelangen dem Löwenrudel in den ersten 16 Saisonspielen neun Siege. Um die positive Bilanz zu halten und Headcoach Aleksandar Scepanovic mehr Raum für taktische Überlegungen zu geben, hat Karlsruhe nun den 25-jährigen Point Guard Ben Shungu verpflichtet. Der US-Amerikaner kommt von den MHP RIESEN Ludwigsburg, wo er zuletzt mehrfach in der easyCredit Basketball Bundesliga zum Einsatz kam.

Die Barockstadt war Shungus erste Profistation. Zuvor stand der Aufbauspieler von 2017 bis zum Sommer 2022 für die University of Vermont auf dem Court. In der amerikanischen NCAA absolvierte er 127 Spiele und sammelte so reichlich Erfahrung. In seiner letzten Saison in Vermont erzielte er im Schnitt über 16 Punkte und knapp fünf Rebounds pro Begegnung. Dann folgte der Wechsel nach Europa. Für die MHP RIESEN kam Shungu bisher sechsmal in der Liga sowie zweimal im Pokal zum Einsatz und konnte in Ludwigsburg erste Akzente setzen. „Ben ist talentiert und körperlich robust. Bei uns kann er in einem kleineren Kader auf mehr Einsatzzeit als in der BBL hoffen und so weiter an seinem Feinschliff arbeiten,“ lässt sich Danijel Ljubic, Basketball-Abteilungsleiter der LIONS, zitieren.

Daniel Mayr aus Schwenningen verstärkt die ART Giants

Kurz vor dem Beginn der Rückrunde sind die Verantwortlichen der ART Giants Düsseldorf personell nochmal tätig geworden. Vom Ligakonkurrenten wiha Panthers Schwenningen wechselt Centerspieler Daniel Mayr zum ProA-Aufsteiger nach Düsseldorf.

Mayr kam im bisherigen Saisonverlauf in 15 Begegnungen für die Panthers zum Einsatz und lieferte durchschnittlich 4,4 Punkte und 3,8 Rebounds ab. In Düsseldorf erhofft man sich durch die Verpflichtung des 27-Jährigen noch mehr Tiefe auf den großen Positionen. Mit einer Körpergröße von 2,18 Metern bringt der Centerspieler ein stattliches Gardemaß mit ins Rheinland und wird künftig der größte Spieler im Kader der ART Giants sein. Bevor sich Mayr im Vorfeld der laufenden Saison für einen Wechsel nach Schwenningen entschied, ging er bereits für die EN Baskets Schwelm (ProB), Medipolis SC Jena (damals noch Science City Jena) und sogar dem FC Bayern München (BBL), wo er aber überwiegend für die Zweitvertretung in der ProB auflief, auf Korbjagd. Eine Knieverletzung mit anschließender Operation warf Mayr in der Saison 2016/17 kurzweilig zurück, doch der 27-Jährige, der gebürtig aus Bonn stammt, kämpfte sich nach langer Verletzungspause zurück und griff in der ProB in Schwelm wieder neu an. Bei den Giganten kann Mayr seine nächsten Schritte in der ProA gehen und soll das Spiel der Düsseldorfer innerhalb der Zonen verstärken.

Daniel Mayr: Ich kenne Headcoach Flabb und auch einige Jungs aus dem Team bereits seit rund drei Jahren, damals sind wir uns in der ProB schon häufiger über den Weg gelaufen. Dass Düsseldorf nah an meiner Heimat liegt, hat sicherlich auch zu der Entscheidung beigetragen, zu den ART Giants zu wechseln. Als Aufsteiger ist das erste Jahr immer schwer, dafür ist das Team gut gestartet, konnte den Trend zuletzt nur leider nicht mehr halten. Das Mindestziel ist auf jeden Fall der Klassenerhalt. Da die ProA wieder sehr ausgeglichen ist, möchte ich mit der Mannschaft schnell den Turnaround schaffen, damit wir uns von den Abstiegsplätzen deutlich distanzieren können. Es wird sicher nicht leicht, aber das Potenzial dafür sehe ich definitiv in dem Team und dem gesamten Verein.“

Florian Flabb (Headcoach):Wir haben nach einer zusätzlichen Option für die großen Positionen gesucht, um Lennart Boner und Alexander Möller dort zu entlasten. Mit Daniel Mayr haben wir einen Spieler gefunden, der unserer Defensive nochmal eine andere Stabilität geben und auch unsere eigenen Würfe selbst verändern kann. Wir freuen uns, dass es mit der Verpflichtung von Daniel geklappt hat und er bald für uns auf dem Parkett stehen wird.“

Meo Martin neu bei den Kangaroos

Die Kangaroos konnten den 19-jährigen Meo Martin kurzfristig verpflichten. Martin spielte zuletzt in der zweiten schwedischen Liga bei den Trelleborg Pirates und empfahl sich dort trotz seines jugendlichen Alters für höhere Aufgaben. Der Verein aus Südschweden hatte unbestätigten Meldungen zu Folge wohl zuletzt ein Lizenzproblem und gab Spieler ab. Der sprunggewaltige 2-Meter Mann hat eine interessante Basketball Vita. Er begann erst im Alter von 14 Jahren, der orangen Kugel nachzujagen, nachdem seine Eltern nach Schweden übersiedelten. Dort erwarb er zuletzt seinen internationalen Schulabschluss. Die Basketball Gene liegen in ihm. Seine Mutter spielte ebenfalls bereits in der 2. Bundesliga Basketball, sein Onkel Tommy Thorwarth wurde einst mit Alba Berlin Deutscher Meister.

Martin besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit und gilt somit als sogenannter Local Player. Er belastet damit nicht das Ausländerkontingent bei den Stadtbergern. Stefan Goschenhofer, sportlicher Leiter der Kangaroos, und Coach Richter hatten über ihre Netzwerke die nötigen Informationen aus Schweden erhalten. Martin traf am Montag am Münchner Flughafen ein und saß bereits beim Dienstagmatch gegen Koblenz als Zuschauer mit auf der Bank. Er zeigte sich begeistert von der guten Atmosphäre im Team und in der Stadtberger Sporthalle. Der Rest war dann nur noch Formsache, aktuell geht man bei den Kangaroos mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, auch die Spielberechtigung bis Samstag zu erhalten. Martin wird bei den Leitershofern die Rückennummer 18 tragen.