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REACH, Atruvia und WWU Baskets holen Ex-Nationalspieler Andreas Seiferth 

Auf der deutschen Basketball-Landkarte steht der Standort Münster für Karrieren aus der Kombination von Spitzensport und Hochschulbildung für einen optimalen Einstieg in die berufliche Laufbahn. Das REACH – EUREGIO Start-up Center, Hauptsponsor Atruvia AG und die WWU Baskets haben den 53-fachen Nationalspieler Andreas Seiferth für seinen beruflichen Einstieg in Münster gewonnen. Damit einher geht der Wechsel des jüngst vom Deutschen Basketball Bund ausgezeichneten Seiferth vom Erstligisten medi Bayreuth zum Aufsteiger in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Ein interdisziplinäres Team aus Hochschule, Wirtschaft und Sport hat seine Potenziale gebündelt und lotste den etablierten Erstligaspieler gemeinsam nach Münster. Prof. Dr. Thorsten Wiesel und Carsten Schröder vom REACH – EUREGIO Start-up Center sowie Martin Beyer, Vorstandssprecher der Atruvia AG, eröffneten Andreas Seiferth attraktive Perspektiven, um an ihrer Seite den Schritt vom Profisportler zum Unternehmer zu gehen.

Nach 337 BBL-Spielen und seinem Master-Studium der Sportökonomie legt der 33-jährige Center deshalb in Münster den Fokus auf den Start seiner beruflichen Laufbahn. Den sportlichen „Abstieg“ zum Zweitliga-Aufsteiger WWU Baskets geht Andreas Seiferth trotz anderer Möglichkeiten bewusst, um auf hohem wissenschaftlichem und unternehmerischem Niveau die Fähigkeiten für das Unternehmertum zu erwerben.

Der erfahrene Profi erklärt: „Nach knapp 14 Jahren im Profibasketball habe ich in diesem Sommer nach einer Situation gesucht, in der ich sowohl eine spannende berufliche Perspektive aufgezeigt bekomme und zugleich auf hohem Niveau weiter Basketball spielen kann. Dafür gibt es in Basketball-Deutschland keinen Standort, der die Kombination aus Profisport und beruflicher Karriere so lebt wie Münster. Ich bedanke mich für das von allen Seiten entgegengebrachte Vertrauen und freue mich riesig, neben und auf dem Feld durchzustarten!“

Prof. Dr. Thorsten Wiesel vom REACH blickt voller Vorfreude auf die gemeinschaftlichen Aufgaben: „Andi will langfristig unternehmerisch tätig sein. Genau dafür kann er hier in der Kombination aus REACH und Atruvia die notwendigen Fertigkeiten erwerben. Und das Ganze nicht mit kaltem Entzug vom Basketball, sondern auf hohem Basketballniveau kombiniert mit hohem wissenschaftlichem, unternehmerischem Niveau – das wird spannend. Wir freuen uns sehr auf die zukünftige Zusammenarbeit und natürlich die Spiele der Baskets!“

Martin Beyer, Vorstandssprecher der Atruvia AG, unterstreicht: „Wenn Hochschule, Wirtschaft und Sport kooperativ miteinander arbeiten, profitieren alle Beteiligten, wie man an diesem Beispiel sieht. Als Wirtschaftsunternehmen und Sponsor der WWU Baskets freuen wir uns sehr über diesen vielversprechenden Zugewinn im Team und heißen Andreas Seiferth in Münster herzlich willkommen und freuen uns auf spannende Projekte mit dem REACH Team und Andi!“

Dass die kommende Saison in der ProA für den Aufsteiger keine leichte wird, hatte Björn Harmsen bereits zum Trainingsauftakt betont. Umso wichtiger ist für den WWU-Baskets-Cheftrainer die Verstärkung seines Teams: „Mit Andi haben wir nicht nur einen großartigen Spieler, sondern auch einen sehr sympathischen Menschen hinzugewonnen. Ich habe in der Vergangenheit oft gegen ihn gecoacht und hätte ihn immer lieber in meiner Mannschaft gehabt. Nun ist ein kleiner Traum wahr geworden, er wird unsere junge Mannschaft mit seiner Erfahrung und Qualität definitiv noch auf ein anderes Level heben können.“

Manager Helge Stuckenholz bilanziert den Weg zum Transfer: „In einem Team finden sich die besten Lösungen immer in der Mitte der Truppe und nie in einem Kopf alleine. Andi will seine Karriere nach dem Basketball in Münster starten. Es ist schön ihn jetzt in unserer Mitte zu wissen.“

Über Andreas Seiferth

Nationalspieler Andreas Seiferth spielte von 2016 bis 2022 für Basketball-Bundesligist medi Bayeurth. Dort absolvierte der 2,09 m große Center 179 Spiele in der easyCredit BBL, zehn Pokalspiele, drei Playoff-Partien, 33 Einsätze in der Champions League und zwanzig Partien im Fiba Europe Cup. Zuvor spielte der gebürtige Berliner für FC Bayern Basketball, Alba Berlin, TBB Trier und die Artland Dragons in der Basketball-Bundesliga.  Seiferth spielte 53 mal für die deutsche Nationalmannschaft und insgesamt 337 BBL-Spiele.

Kader der Eisbären Bremerhaven komplett – Lennard Larysz wechselt in die Seestadt

Mit Lennard Larysz hat Coach Steven Key die letzte Position des Kaders noch vor Saisonstart besetzt: „Lenny ist genau solch ein talentierter junger Spieler mit Zug zum Korb, wie wir ihn für unseren letzten deutschen Spot gesucht haben. Er hat bei seinen letzten Stationen bewiesen, was er auf diesem Level kann. Mit Lenny wird unsere Rotation auf der Point Guard Position sehr viel variabler. Wir sind froh, dass er in der kommenden Saison für unser Team auflaufen wird.“

Der gebürtige Hamburger ist schon in frühen Kindesjahren zum Basketball gekommen. Als Sohn des Trainers Paul Larysz, der unter anderem als Head Coach in Hannover und Itzehoe aktiv war, ist er mit dem orangen Leder in den Händen aufgewachsen.

In seiner Heimatstadt absolvierte der 1 Meter 94 große Larysz bei den BC Hamburg Tigers die Nachwuchsprogramme und lief an der Seite von Nationalspieler Louis Olinde für die Hamburg Pirates in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) auf. Bereits als 17-Jähriger debütierte er für Rist Wedel in der ProB. Mit 19 Jahren schaffte der Aufbauspieler den Sprung in die Basketball Bundesliga. Für die BG Göttingen lief er zwischen 2017 und 2019 in 20 BBL-Einsätzen auf.

Im Jahr 2019 entschied sich Lenny für den Schritt zu den Dresden Titans in die ProB, um größere Spielanteile zu erhalten und sich seinem Studium der Molekularen Biologie und Mikrobiologie zu widmen. Dort avancierte er in zwei Jahren zu einem der besten Guards in der ProB. Folgerichtig ging es eine Liga nach oben: 2021 lief Larysz in acht Partien für die wiha Panthers Schwenningen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf, bevor er verletzungsbedingt aussetzen musste. Dort erzielte er im Schnitt 6,4 Punkte und verbuchte 2,4 Assists und 3,1 Rebounds. Seinen Top-Punktewert von 34 in einer Partie legte er mit den Dresden Titans im Spiel gegen Bochum im Januar 2020 auf.

Nun ist der Rechtshänder wieder beschwerdefrei und stößt zum Kader der Eisbären Bremerhaven: „Ich bin bereit für die neue Herausforderung in Bremerhaven. Ich hatte sehr gute Gespräche mit Steven und werde alles daransetzen, durch Teamplay und Leidenschaft zu einer erfolgreichen Saison beizutragen“ formuliert Lenny Larysz seine Ziele. „Ich kann es nicht erwarten, einen Großteil der Fans am Samstag beim Tag der Fans kennenzulernen und dann am 01. Oktober in der Halle vor Fans zu spielen“, berichtet er voller Vorfreude.

Zwei junge Löwen im ProA-Kader – LIONS integrieren eigenen Nachwuchs im Profi-Team

Erst vor wenigen Wochen hat er seinen 18. Geburtstag gefeiert, doch Terry Haarmann hat bereits viel erlebt im Trikot der PS Karlsruhe LIONS. Vorläufiger Höhepunkt waren die fünf Kurzeinsätze für das Profi-Team im Verlauf der vergangenen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Parallel dazu spielte er für die zweite Mannschaft des Löwenrudels in der Regionalliga Baden-Württemberg.

Haarmann und das Trainerteam sind sich einig: Auch die nächsten Karriereschritte möchte der Power Forward in vertrauter Umgebung bei den LIONS machen. Dort hat er vor über acht Jahren mit dem Basketball begonnen, sämtliche Jugend-Teams durchlaufen und hatte dadurch Gelegenheit, sich fast durchgehend in den jeweils höchsten Spielklassen mit Gleichaltrigen messen zu können. Denn die Jugendarbeit in Karlsruhe ist vorbildlich. Als sportliches Aushängeschild im Nachwuchsbereich gilt die U16, die sich seit vielen Jahren regelmäßig für die Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) qualifiziert. Haarmann ist nicht der erste und wird sicher auch nicht der letzte Spieler sein, der von der LIONS-Jugend den Sprung in den Kader der ersten Mannschaft schafft.

Dem Jugend-Nationalspieler Dominic Vengert stehen ebenfalls aufregende Zeiten bevor. Denn seit Kurzem gehört der 16-Jährige dem Kader der ersten Mannschaft bei den LIONS an. Somit kann er sich Hoffnungen auf erste Kurzeinsätze in der ProA machen. In erster Linie wird die am 1. Oktober beginnende Saison für den 1,95 Meter großen Point Guard eine Zeit des Lernens werden. Das Training gemeinsam mit national und international erfahrenen Profis soll die Basis für die nächsten Schritte legen.

Der Name Vengert ist bekannt in der regionalen Basketball-Szene. Dominics Vater Georg spielte viele Jahre auf der Flügel-Position für die BG Karlsruhe, die – wie später die LIONS – aus dem Stammverein Post Südstadt Karlsruhe (PSK) hervorgegangen war. Als Mannschaftskapitän ging es für ihn Anfang der 2000er-Jahre bis in die erste Bundesliga. Seit seinem Karriereende ist er bei den LIONS als Jugend-Trainer tätig und hat maßgeblichen Anteil an den Erfolgen in den jüngsten Altersklassen. Von der nachhaltigen Talentförderung in Karlsruhe profitierte auch Sohn Dominic, der noch in der abgelaufenen Saison mit der U16 bis ins Viertelfinale der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) vorstoßen konnte. Eines dürfte sicher sein: Wenn der Hallensprecher in der Lina-Radke-Halle in der kommenden Saison zum ersten Mal den Namen Vengert aufruft, kann Dominic mit der Aufmerksamkeit und dem Jubel sämtlicher LIONS-Fans rechnen.

Trio aus dem Nachwuchs in ProB-Mannschaft

Mit Leo Trierscheidt (19), Kenan Reinhardt (15) und Davi Remagen (15) rücken drei Youngster aus dem eigenen Nachwuchs ins Team der ProB-Mannschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. „Alle drei haben großes Potenzial, sich nicht nur Minuten in der ProB, sondern sich auch eine gute und erfolgreiche Basketballkarriere zu erarbeiten“, sagt Manager Stephan Baeck. „Wir haben noch einen langen Weg gemeinsam vor uns, aber ich freue mich sehr darauf, dass wir ihre Fähigkeiten bei uns weiter entwickeln können. Individuell, aber vor allem auch im mannschaftstaktischen Bereich.“

Reinhardt und Remagen – beides Jugendnationalspieler – spielen fast seit Beginn ihrer Basketballlaufbahn bei den RheinStars. Trierscheidt kam in der U18 vom TuS Brauweiler in die NBBL-Mannschaft und feierte in der Schlussphase der vergangenen Saison bereits sein Debüt in der ProB.

Robin Straub – der Forward aus der Basketballfamilie

Robin Straub ist der nächste Neuzugang der RheinStars – und wahrscheinlich der mit den meisten Meistertiteln im Gepäck. Zumindest, wenn die Familie mit hinzugezogen würde. „Bestimmt mehr als zehn. Vor allem dann im Ü-Bereich“, tippt der 19 Jahre alte Forward schmunzelnd mit Blick auf die Karriere der Eltern. „Ja, wir sind eine Basketball-Familie. Das stimmt.“ Der Vater ist immer noch im Ü-Team der DJK Köln-Nord im Einsatz, die Mutter spielte beim BSC Saturn Köln.

Wohin es den talentierten Nachwuchsspieler in der kommenden Saison mit den RheinStars in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB tragen wird, ist sicherlich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar. Aber die Trainer jedenfalls sind sehr angetan von den ersten Wochen der Zusammenarbeit mit dem 1,95m großen Flügelspieler. „In ihm steckt eine Menge Potenzial“ sagt Manager Stephan Baeck. „Auch wenn Robin schon ein bisschen ProB-Luft schnuppern konnte. Unsere Aufgabe als RheinStars wird es sein, seine Möglichkeiten freizulegen, zu entwickeln und dauerhaft sichtbar zu machen. Dann kann er unserem Team sehr helfen“.

Straub selbst jedenfalls ist nach seinen Jahren in Rhöndorf happy, jetzt einen neuen Abschnitt in seiner Lieblingsstadt angehen zu können. „Ich freue mich sehr, hier in Köln und bei den RheinStars zu sein. Meine Familie kommt von hier.“ Aktuell wohnt er noch bei seinen Schwestern in Deutz unterm Dach, doch das will er in den kommenden Monaten ändern.

Terry Winn III für die 46ers auf dem Trainingsparkett – Swingman für die BBA aktiv

Nach dem kürzlich verpflichteten Flügelspieler Justin Martin haben die JobStairs GIESSEN 46ers mit seinem Landsmann Terry Winn III einen weiteren Spieler unter Vertrag genommen. Dieser Kontrakt besteht über eine Saison und ist mit dem BBA GIESSEN 46ers e.V. verknüpft, wo der 27-Jährige für die Regionalligamannschaft von Headcoach Ivica Piljanovic auflaufen soll. Der Small Forward wird dem Trainingskreis von Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic angehören und erhält auch mit der Nummer 3 eine Rücknummer beim BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Ligisten.

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Mit Terry und seinem Agenten bin ich seit mehreren Wochen in Kontakt. Er ist sehr talentiert, athletisch und vor allem sehr physisch beim Rebounding. Selbstverständlich ist er kein typischer Regionalliga-Spieler. Dies zeigt seine Vita. Er soll fester Bestandteil des ProA-Teams im Training sein und wird natürlich, wenn er sich beweist, auch die Möglichkeit haben sich in im Profikader fest zuspielen.“

Terry Winn III (Spieler JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich bin dem Club um Sebastian Schmidt für diese Chance sehr dankbar. Ich werde alles geben und hart daran arbeiten, dass wir unsere Ziele erreichen und ich mich weiterentwickele. Ich freue mich die anderen Spieler beider Teams in der nächsten Woche kennenzulernen.“

Mit den Depant GIESSEN 46ers Rackelos gab der Traditionsclub zuletzt sein Farmteam an den BBA GIESSEN 46ers e.V. ab. Diese starten mit dem bekannten Headcoach Ivica Piljanovic nach fünf Jahren ProB-Dazugehörigkeit nun in der 1. Regionalliga. Um der jungen Mannschaft Stabilität für die schwere Saison zu geben, wurde Terry Winn III verpflichtet. Der US-Amerikaner spielte zuletzt in Australien für Adelaide und produzierte 16.9 PpS und schnappte sich 9.6 RpS.

Bereits zuvor in Luxemburg war der Flügelspieler mit 25.0 PpS und 14.9 RpS sehr gewinnbringend auf dem Parkett unterwegs. Während der Corona-Pandemie hat der BBA-Akteur in drei verschiedenen Ländern gespielt. Eine Station in Luxemburg, in Qatar und in der Ukraine bildeten seine ersten Profi-Erfahrungen. Den Profi-Status ebnete die basketballerische Ausbildung in den Universitäten von Texas (Rio Grande Valley & El Paso), wo er jeweils in der NCAA agierte. Insgesamt 89 Begegnungen absolvierte Winn III während seiner akademischen Zeit. Dabei verbesserte er seine Statistiken bis zu seinem Abschlussjahr kontinuierlich auf am Ende 12.6 PpS und 4.7 RpS, wobei er 37-Mal auf dem Parkett zu finden war.   

Verstärkung aus Luxemburg – Dino Ceman ergänzt 49ers-Kader

Mit Dino Ceman ist der dritte Neuzugang im Aufgebot der TKS 49ers für die Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB fix. Der 19-jährige Forward kommt aus Luxemburg nach Berlin und wird demnach erstmals Basketball außerhalb seines Heimatlandes spielen.

Erstmals in der Geschichte des Vereins wird ein luxemburgischer Spieler für die TKS 49ers auflaufen. Dino Ceman, welcher noch im September seinen 20. Geburtstag feiern wird, kommt von T71 Düdelingen. Für T71 war er vier Jahre lang in der ersten luxemburgischen Liga aktiv, gewann mit dem Team 2020/21 die Meisterschaft. Nach größtenteils kurzen Einsätzen in den ersten drei Saisons erarbeitete sich Ceman zuletzt eine größere Rolle in der Rotation und bekam durchschnittlich fast 15 Minuten Einsatzzeit pro Partie. Nebenbei stand der junge Forward zudem für Luxemburgs Jugendnationalmannschaften in der U16, U18 sowie U20 auf dem Feld. Erst diesen Sommer bestritt er mit der U20-Natio die Europameisterschaft der Division B in Georgien. In Luxemburg wurde Ceman zeitweise auch von Ex-49ers Coach Denis Toroman trainiert. Nun zieht es den 19-jährigen für sein Maschinenbau-Studium an der Technischen Universität Berlin nach Deutschland und er ist froh, seine Leidenschaft Basketball weiterhin nebenbei ausführen zu können: „Ich freue mich, zusammen mit den Jungs zu kämpfen, bestenfalls die Playoffs zu erreichen sowie selbst besser zu werden.“ Der 1,98 Meter große Flügelspieler wird neben seinen Einsätzen für die TKS 49ers auch Spielpraxis bei der zweiten Mannschaft in der 2. Regionalliga sammeln. Dort wird er an der Seite weiterer junger 49ers sowie unter Coach Dorian Coppola spielen. 

Kai Winkelnkemper – Der ungewöhnlichste Neuzugang

Wohl der ungewöhnlichste Neuzugang der RheinStars kommt aus der Region – und das nicht aus rein sportlichen Gründen. Kai Winkelnkemper schließt sich den Kölnern für die nächste Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB an. Der in Kürze 26 Jahre alte Sportstudent verlässt erstmals nach 20 Jahren seinen Heimatverein DJK Erftbaskets Bad Münstereifel. „Kai kommt mit einer langen Erfahrung als Führungsspieler seines Teams in der 1. und 2. Regionalliga zu uns und bringt alle Voraussetzungen mit, um auch in der ProB bestehen zu können“, sagt Manager Stephan Baeck. „Er wird noch ein paar Wochen benötigen, um sich an das geforderte höhere Tempo bei den Entscheidungen und Würfen zu gewöhnen. Aber dann wird er unserem jungen Team mit seinem Charakter sehr helfen können.“

Winkelnkemper schmunzelt bei der Frage: Warum jetzt? „Ich gehen in die finale Phase meines Sport- und Management-Studiums an der Spoho. Es gibt im Campus tolle Möglichkeiten zum Training und ich freue mich über die Chance, die mir die RheinStars geben.“ Überzeugt hatten Manager Baeck und das Trainerteam zudem die Auftritte und den Einsatz des Forwards in den sommerlichen Trainingseinheiten. Und in der Region ist der Namen Winkelnkemper schon länger geläufig. Sein Vater „Pit“ prägte die Basketball-Entwicklung an der Spoho zusammen mit Gerhard Schmidt in den 80ziger Jahren entscheidend mit und trainierte – natürlich – auch die Erftbaskets in Bad Münstereifel über 15 Jahre. Kais Mutter Ute spielte zudem lange bei Saturn Köln in der Damen-Bundesliga

Leonard Finck komplettiert Kader der Itzehoe Eagles

Der Kader der Itzehoe Eagles für die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist komplett: Mit Leonard Finck kommt ein weiterer Spieler aus Hamburg.

Der 1,96 Meter große Finck ist 26 Jahre alt, als Zehnjähriger kam er zum Walddörfer SV, zunächst als Fußballer und Basketballer. Schnell entschied er sich für die Korbjagd, durchlief die Jugendteams seines Vereins und schaffte es in die Hamburger Auswahl. Bereits mit 16 Jahren spielte Finck in der ersten Herrenmannschaft des WSV, ab 2018 in der 2. Regionalliga. Dort war er Leistungsträger und der beste Punktesammler, bis sich das Team entschied, künftig in der Oberliga anzutreten.

„Ich habe gemerkt, dass mir dabei ein bisschen etwas fehlt und ich noch Feuer in mir habe“, sagt der 26-Jährige. Deshalb entschied er sich für die Eagles, nachdem der Kontakt zu Coach Timo Völkerink über einen Mitspieler zustande gekommen war: Finck wollte etwas Neues ausprobieren und „sehen, wohin für mich die Reise noch gehen kann“. Das kombiniert er mit einem Vollzeit-Job: An der Macromedia-Hochschule studierte Finck Sport- und Eventmanagement und schrieb seine Bachelorarbeit über das virtuelle Golf-Trainingswerkzeug der Hamburger Firma Puttview, wo er auch aktuell arbeitet.

In Hamburg seien seine Spielzeit und Leistung konstant gewesen, sagt der Eagles-Neuzugang. Der Wechsel zu den Eagles passe sportlich perfekt, weil er noch einmal eine Herausforderung bringe: „Natürlich ist es jetzt eine sehr große Herausforderung, die auf mich zukommt. Es ist ein gewaltiger Sprung aus der Oberliga in die ProB.“ Annehmen will er sie mit seiner Erfahrung, vollem Einsatz sowie harter Arbeit in der Verteidigung und offensiv seine Stärken im Fastbreak, beim Zug zum Korb und als Schütze einbringen.

Eben das erwartet sein Coach: „Er wird sich in die Rotation arbeiten und gibt uns mehr Tiefe“, sagt Völkerink. Finck könne als Flügel und Power Forward eingesetzt werden, „er verteidigt mit Herzblut und ist ein sehr intelligenter Spieler.“ Damit gehen die Eagles mit einem Elfer-Kader in die Saison. Unterstützung im Training und im Spielbetrieb komme, so Völkerink, von Thorben Haake, Henrik Adler und dem aktuell noch verletzten Ole Friedrichs.

Duje Dujmovic – junger Power Forward mit gutem Wurf

Mit Duje Dujmovic begrüßen die RheinStars einen weiteren jungen und talentierten Spieler in ihren Reihen. Zur kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB will der 20 Jahre alte Forward nach seinem ersten Jahr im Herrenbereich den nächsten Schritt in seiner sportlichen Entwicklung in Köln nehmen. „Duje ist ein interessanter, junger Spieler, der gute körperliche und basketballerische Anlagen mitbringt“, sagt Manager Stephan Baeck. „Ich glaube, dass er bei uns lernen wird diese Anlagen zu entwickeln und auf dem dann höheren Niveau in der ProB auch einzusetzen.“

Im vergangenen Jahr spielte Dujmovic in der 1. Regionalliga bei den Bayer Giants Leverkusen, wo er sich seine Spielminuten bei Trainer Karsten Schul erarbeitete. Zuvor hatte er die Nachwuchsabteilungen der Leverkusener durchlaufen. Ausgestattet mit einem guten Wurf, sehen die Trainer Dujmovic bei ihren Kaderplanungen nicht nur in Korbnähe in Aktion, sondern als Power Forward mit der Qualität auch von Außen zu spielen. „Ich freue mich, dass ich bei den RheinStars die Chance habe, hier den nächsten Schritt in meiner Entwicklung machen zu können“, sagt Dujmovic, der zudem eine Ausbildung zum Bürokaufmann bei der Bayer AG absolviert. „Die Voraussetzungen hier in Köln mit dem Campus sind super. Ich freue mich auf die Saison.“