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Ivan Delgado komplettiert das Teamingreen

Drei Wochen vor dem Start in die Vorbereitung kann Headcoach Johannes Hübner das letzte Puzzlestück des Kaders für die kommende Saison vorstellen. Ivan Delgado wird zukünftig als Point Guard das junge TEAM lenken.

Nach Jonathan Diederich, Thomas Grün und Frank Wiseler reiht sich der 23-Jährige als Nächster in die Riege der luxemburgischen Nationalspieler in Ehingen und Urspring ein. In der vergangenen Spielzeit heuerte Ivan das erste Mal außerhab seines Heimatlandes in der isländischen Liga an, verpasste allerdings verletzungsbedingt fast die komplette Saison. Nun will er „nach langer Pause endlich wieder spielen und in Ehingen einen Neustart wagen.“

Seine Beweggründe sich für das #teamingreen zu entscheiden führt Ivan weiter aus: „Nach meinem Tryout in Urspring hatte ich ein sehr gutes Gefühl was sowohl die Mannschaft als auch die Organisation angeht. Besonders der Coaching-Staff hat mir gut gefallen. Ich freue mich hier zu sein und hoffe auf eine gute Saison, in der wir unsere Teamziele und noch mehr erreichen können.“

„Ivan hat sich sehr gut präsentiert, als er vor Ort in Urspring war. Wir denken er passt sehr gut in unser Mannschaftsgefüge. Als Spieler und auch als Person. Ivan ist ein Defense-First-Spieler, dessen Mentalität wir sehr schätzen und die zu unserer Spielidee passt. Gleichzeitig freuen wir uns, dass wir die luxemburgische Tradition in Ehingen und Urspring fortführen können. Auch seine Vorgänger hatten ausschließlich positive Worte über ihn zu verlieren.“, kommentiert Coach Hübner seinen letzten Neuzugang.

US-Amerikaner mit ProA Erfahrung erweitert den BBG-Kader

Bei der Besetzung der Position des US-Spielers baut die BBG Herford in der ersten BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Saison auf Erfahrung. Mit dem 25-Jährigen Lavon Hightower kommt ein Spieler an die Werre, der bereits zwei Spielzeiten in Deutschland aktiv war und seine große Stärke in der Offensive hat, wo er aus unterschiedlichsten Lagen den Ball mit spielerischer Leichtigkeit in den Korb werfen kann.

Im Sommer 2019 kam er erstmals nach good old Germany zum FC Schalke 04 und bekleidete dort die Position des Small Forwards. In insgesamt 13 Partien stand er im Schnitt knapp 20 Minuten auf dem Feld und erzielte in dieser Zeit 8,2 Punkte. Daneben griff er sich auch noch 3,9 Rebounds ab.

In der Corona-Saison 2020/21 stand er beim damaligen Regionalliga-Konkurrenten aus Herten unter Vertrag. Für die Löwen legte der 1,98 Meter große Flügelspieler in vier Spielen bockstarke 25,8 Punkte auf und sammelte dazu auch noch 9,5 Rebounds ein. Auch im Spiel gegen unsere Jungs glänzte er damals mit 30 Punkten und 9 Rebounds, konnte die deutliche 83:110 Niederlage allerdings auch nicht verhindern. Leider wurde diese Saison dann frühzeitig abgebrochen, weswegen er sein Potential auf dem sportlichen Level nur andeuten konnte.

Die abgelaufene Spielzeit verbrachte Lavon in Mexiko, wo er in der La Liga Chihuahua für die Ojinaga Soles regelmäßig 20 Punkte und mehr erzielte. Als sich die Chance ergab, nochmal in Deutschland zu spielen, zögerte er nicht lange: „Als mich die BBG kontaktierte wusste ich sofort, dass ich die Gelegenheit nutzen muss. In Deutschland hat es mir immer sehr gut gefallen und ich bin überzeugt, dem Team in der Pro B mit meiner Erfahrung weiterhelfen zu können.“

Auch Geschäftsführer Jürgen Berger ist optimistisch: „Lavon ist ein phänomenaler Scorer und weiß einfach, wie man effizient punktet. Schon im Spiel gegen uns vor knapp zwei Jahren war auffällig, dass ihn auch eine enge Manndeckung selten daran hindert, einen Wurf loszuwerden, den er trotzdem hochprozentig treffen kann. Er wird unser Team massiv verstärken.“

Mit David Kachelries angeln sich die Dresden Titans den dritten US-Amerikaner

In zwei Wochen startet die Vorbereitung der Dresden Titans für die neue Saison 2022/2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Mit David Kachelries lotsen die Dresden Titans nun den dritten US-Amerikaner nach Elbflorenz.

Der 24-jähirge US-Amerikaner spielte in den vergangenen Jahren für die Stephen F. Austin State University. Dort erarbeitete sich der 1,85m große und wieselflinke Guard durch seine Verteidigungsarbeit über die vergangenen Spielzeiten in der NCAA immer mehr Spielanteile. Dabei gelangen David in der abgelaufenen Saison durchschnittlich 9,5 Punkte und 3,8 Assists (erfolgreicher Pass zum Korberfolg) und er war gegen renommierte Colleges Teams wie DUKE, UNC oder Kansas eine wichtige Stütze seines Teams.

David Kachelries – „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und auf meine erste Saison in Europa und Deutschland. Ich möchte bei und mit den Dresden Titans den nächsten Schritt gehen und meinen Anteil dazu beitragen, so schnell wie möglich die Klasse zu halten.“

Cheftrainer Fabian Strauß – „Mit David haben wir einen gut ausgebildeten, jungen und hungrigen Guard gefunden, der jetzt seine ersten Schritte als Profi gehen möchte. Seine College-Karriere mit Siegen gegen Duke und anderen Hochkarätern liest sich gut – mit seinem Arbeitswillen, seiner Athletik und seinem Offensivem Skill-Set wird er uns weiterhelfen. Ich freue mich auf David und dass wir Ihn für uns gewinnen konnten“.

SBB Baskets verpflichten Bundesliga-erfahrenen Flügelspieler Leon Hoppe

Die SBB Baskets präsentieren den ersten Zugang für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B: Distanzspezialist Leon Hoppe hat sich dem Pro-B-Ligisten aus Wolmirstedt angeschlossen. Der 1,97 Meter große Flügelspieler ist ein unglaublich talentierter Werfer, setzt auch seine Mitspieler gut in Szene. Bei den SBB Baskets soll der 22-Jährige ein Leistungsträger sein und will den nächsten Schritt in seiner Entwicklung Richtung BBL machen. In Chemnitz begann Leon Hoppe mit dem Basketball in der NINERS-Academy, durchlief sämtliche Jugendmannschaften, bekam einen Ausbildungsvertrag und konnte bei Ausleihen in Erfurt und Bremerhaven Spielpraxis sammeln. Er war Teil der Chemnitzer BBL-Aufstiegsmannschaft 2020 und stand im März 2021 erstmals im deutschen Oberhaus auf dem Spielfeld. Im Sommer 2021 wechselte Hoppe zu Wiha Panthers Schwenningen in die Pro A. Nun hat er bei den SBB Baskets unterschrieben. In Wolmirstedt wird er alle Möglichkeiten haben, sein volles Potenzial unter Beweis zu stellen.

Baskets-Headcoach Eiko Potthast: „Leon war als Jugendspieler schon im Profikader in Chemnitz dabei. Was ihn früh ausgezeichnet hat, war sein Distanzwurf. Jetzt ist sein Paket kompletter geworden. Auf seiner Reise im Basketball wollen wir ihn in Wolmirstedt defensiv und offensiv noch weiterentwickeln.“

Baskets-Zugang Leon Hoppe: „Ich bin nach Wolmirstedt gekommen, weil der Standort in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte gemacht hat. Ich will hier den nächsten Schritt als Profi gehen und eine verantwortungsvolle Rolle im Team übernehmen. Nach einer starken Saison 2021/2022 können wir mit viel Selbstbewusstsein in die neue Spielzeit gehen und befreit aufspielen. Die Fans können sich auf gute Verteidigung und schnelles Umschaltspiel mit vielen Fastbreaks freuen.“

SBB Baskets holen athletischen Power Forward Matthias Fichtner nach Wolmirstedt

Die SBB Baskets präsentieren den zweiten Zugang für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B: Mit Matthias Fichtner schließt sich ein weiterer hoch veranlagter Spieler den SBB Baskets an. Der 23-Jährige kann trotz seines jungen Alters bereits auf einige Stationen im Profibasketball zurückblicken: Ausgebildet in der Talenteschmiede von Brose Bamberg inklusive NBBL Titel im Jahr 2016, startete er bereits 2015 seine Profikarriere bei den Young Pikes Baunach in der Pro A. 2017 unterzeichnete er für zwei Jahre beim BBC Coburg in der Pro B. In der Saison 2019/2020 spielte der 1,98 Meter große Flügelspieler bei den MTB Baskets Hannover in der 1. Regionalliga Nord. Ab 2020 ging Fichtner für zwei Jahre bei den White Wings Hanau in der ProB Süd auf Korbjagd.

Zugang besticht mit Athletik Fichtner bringt tolle körperliche Voraussetzungen mit und eine Athletik, die selten ist. Der Power Forward machte in den vergangenen Jahren nebenbei eine Ausbildung zum Sportund Fitnesskaufmann. Jetzt setzt er wieder alles auf Basketball. Der Traum von ganz oben, BBL und ProA, ist für ihn noch nicht ausgeträumt. Dafür will Matthias Fichtner alles für sein neues Team in Wolmirstedt einbringen. Seine Stärken: ein stabiler Wurf von der Dreipunktelinie und eine Athletik, die es ihm auch erlaubt, zum Korb zu ziehen, Rebounds zu sammeln. In der Verteidigung kann er auf mehreren Positionen verteidigen.

Baskets-Headcoach Eiko Potthast: „Matthias ist auch ein bisschen ein alter Bekannter. Er hat bei unserem damaligen direkten Regionalliga-Konkurrenten Langenhagen gespielt. Bei uns ist er auf der Position 4 eingeplant. Matthias ist jemand, der alles kann. Defensiv super variabel einsetzbar, er kann auf Position 1-5 verteidigen, Lücken stopfen. Offensiv ist Matthias stabiler im Distanzwurf geworden.“

Baskets-Zugang Matthias Fichtner: „Das klare Ziel der Organisation ist der Aufstieg in die ProA in den nächsten Jahren. Gerne würde ich mit dem Team an die Leistung der vergangenen Saison anknüpfen und wenn es möglich ist, den Aufstieg auch schon fix machen. Für mich persönlich ist es wichtig, den nächsten Schritt zu gehen, eine wichtige Rolle im Team zu haben und offensiv wie defensiv noch mehr Verantwortung in der Mannschaft zu übernehmen.“

Uni Baskets verpflichten erfahrenen US-Profi: James Fleming wechselt aus Georgien nach Paderborn

Der Kader der Uni Baskets Paderborn für die Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nimmt immer mehr Gestalt an: Mit James Fleming wechselt der nächste US-Amerikaner zu den Ostwestfalen. Der 30 Jahre alte Guard kommt vom georgischen Club BC Zestaponi und liefert mit seiner Erfahrung und seiner Spielerpersönlichkeit echte Leadershipqualitäten für das junge Team.

James Fleming stammt aus Chicago, Illinois/USA, und spielte zuletzt in der georgischen A-Liga. Für den BC Zestaponi erzielte der flexibel einsetzbare Guard zuletzt in nur 13 Spielen pro Spiel beeindruckende 16.2 Punkte, 3.5 Rebounds und 2.5 Assists. Seine Basketballkarriere startete der 1.85 Meter große und 79 Kilogramm schwere Fleming am Parkland College in der Kleinstadt Champaign (Illinois/USA). An der Fort Hays State University (Kansas/USA) startete er dann richtig durch und entwickelte sich zum prägenden Spieler, der sowohl auf der Position des Point Guard als auch als Shooting Guard spielentscheidende Akzente setzen konnte. Anschließend zog es Fleming nach Europa, wo er sich ebenfalls als treffsicherer Shooter mit zusätzlichen Defensiv- und Spielmacherqualitäten entpuppte; zunächst in Rutigliano (Italien – 28.3 Punkte im Schnitt in einer Saison), dann in Luxemburg bei Black Star Mersch (23.4 Punkte, 9 Rebounds und 3.4 Assists im Schnitt in einer Saison).

Baskets Headcoach Steven Esterkamp hat in Fleming einen echten Leader gefunden, der auf und neben dem Platz eine wichtige Rolle spielen soll: „James besitzt den Charakter und die Arbeitsmoral, die wir bei einem solchen Spieler mit Führungsqualitäten suchen. Er hat bereits einige Erfahrung in Europa gesammelt, und wir hoffen und wollen, dass er diese Erfahrung in unser junges Team einbringen kann. Er ist absolut hungrig darauf, hierher zu kommen und unserem Team zum Erfolg zu verhelfen!“

Uni Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer freut sich sehr auf die erfahrene Spielerpersönlichkeit: „James hat äußerst gute Referenzen mitgebracht: Unsere ehemaligen Spieler Kendale McCullum und Chavares Flanigan haben ihn uns wärmstens empfohlen und ihn selbst auch auf die Uni Baskets aufmerksam gemacht. Deswegen waren wir uns mit James dann auch schnell einig: Er wollte unbedingt zu uns kommen. Er ist mit seinen 30 Jahren bereits ein sehr erfahrener Spieler, und genau das fehlte uns noch im aktuellen Kader. James bringt auf und neben dem Platz echte Leadershipqualitäten mit und ist die Spielerpersönlichkeit, die das Team nach dem Abgang von Jackson Trapp braucht. James wird diese Rolle mit seiner ganz eigenen Art ausfüllen. Er hat in seinen vielen Stationen, auch in Europa, gezeigt, dass er sich an Stadt, Team und Umfeld immer optimal anpassen und ein Team führen kann, um das bestmögliche aus sich und seinen Mitspielern herauszuholen. Ich bin mir sicher, dass er sich voll mit Paderborn identifizieren kann und kann mir gut vorstellen, dass er länger als nur eine Saison bei uns bleibt.“

James Fleming freut sich auf seine nächste Station in Europa und weiß, was man in Paderborn von ihm erwartet: „Ich möchte mich bei Coach Steven Esterkamp bedanken, dass er mir die Möglichkeit gibt, hier meine Talente zu zeigen. Und ich bin mir der Erwartungen auf und abseits des Platzes sehr bewusst. Ich habe von ehemaligen Spielern aus den USA, die auch für diesen Verein gespielt haben, und vom Coach selbst nur Gutes gehört. Deswegen ist es eine Ehre für mich, hier zu sein: Ein großes Dankeschön für den Empfang – ich werde diesem Team alles geben, was ich in mir habe, um es zu Siegen zu führen. Mein Gefühl ist, dass in der Stadt Paderborn und speziell in den großartigen Fans der Uni Baskets eine großartige Energie steckt, die uns in der kommenden Saison wieder pushen wird!“

Connor Harding kommt von den Utah Valley Wolverines 

Die WWU Baskets Münster können einen weiteren Neuzugang vermelden. Connor Harding wechselt von den Utah Valley Wolverines (NCAA) zum Aufsteiger in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der 25-jährige Guard kommt mit Ehefrau Paisley in die Uni-Stadt, die für die GiroLive-Panthers Osnabrück in der Toyota 1. Damen Basketball Bundesliga spielen wird. Für das US-amerikanische Ehepaar ist es das erste Engagement in Übersee.

Marck und Cierra Coffin sind den Fans der WWU Baskets in bester Erinnerung. Von 2019 bis 2021 spielten beide erfolgreich in gleicher Konstellation in Münster beziehungsweise Osnabrück. „Wir hatten mit Marck und Cierra schon einmal eine Basketball-Pärchen, was überragend gepasst hat. Somit freuen wir uns sehr, auch Connor und Paisley in Münster eine Heimat geben zu können“, erklärt der WWU-Baskets-Manager Helge Stuckenholz.

Auch Headcoach Björn Harmsen freut sich über die Verstärkung: „Connor ist ein sehr vielseitiger Spieler mit einer hohen Spielintelligenz, der die Positionen drei, zwei, aber auch, denke ich, eins abdecken kann. Er ist ein guter Ballhandler mit einer sehr guten Übersicht, der sich, glaube ich, auch schnell in unsere Spielweise integrieren kann.“

Hierfür ist Connor Harding ebenfalls optimistisch: „Ich denke, die Spielweise der WWU Baskets passt zu meinem Spielstil.“ Er habe zwar eine steinige Reise im College-Basketball gehabt, „aber im letzten Jahr hat Utah Valley auf mich gesetzt und ich habe eine gute Saison gespielt. Sie haben mir sehr geholfen, wieder ein guter Spieler zu sein. Ich muss nur diesen Schwung mitnehmen und möchte mein Spiel weiter verbessern“, so Harding. Der aus Pocatello im Bundesstaat Idaho stammende Guard setzt nach guten Gesprächen dabei auch auf die Hilfe von Björn Harmsen. „Wir haben einen guten Trainer, der mich besser machen kann.“

Die Chance, in eine neue Liga und zu einem Klub ins Ausland zu gehen, wollte sich Connor Harding deshalb nicht entgehen lassen. „Ich freue mich darauf, gegen einige der besten Spieler in einem anderen Land anzutreten und zu spielen“, so der 25-Jährige, der eigens sein Studium des Entrepreneurial Mangements an der Brigham Young University unterbricht, um sich zunächst als Profi auf den Basketball zu konzentrieren.

Connor und Paisley Harding schauen aber auch über den sportlichen Tellerrand hinaus. „Ich freue mich, dass ich die Möglichkeit habe, in einem wunderbaren Land zu leben und das zu tun, was ich liebe“, sagt Connor. Seine Frau Paisley führt weiter aus: „Ich freue mich sehr darauf, meine Basketballkarriere mit meinem Mann in einem neuen Land fortzusetzen. Wir freuen uns sehr, in die Kultur einzutauchen und die Schönheit Deutschlands zu genießen.“

Connor Harding wurde am 16. September 1997 in Pocatello (Idaho) geboren. Das Basketballspielen begann er in der frühen Kindheit während des Trainings seiner älteren Brüder und „wurde fortan von dem Spiel besessen“, sagt Harding. Im Collegebasketball der NCAA bestritt der 1,98 m große und 83 kg schwere Guard 122 Partien, davon 90 für die Brigham Young Cougars und 32 für Utah Valley Wolverines.

Topspieler Marko Boksic kommt aus Itzehoe nach Iserlohn

Mit der Verpflichtung eines absoluten Hochkaräters beenden die Iserlohn Kangaroos die Kaderplanungen für die neue Spielzeit der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Von ProA-Absteiger Itzehoe Eagles wechselt Forward Marko Boksic in die Waldstadt. Er bringt dem Team Erfahrung, Länge, Beweglichkeit und Shooting – und vor allem einen Spieler, der sich jede Minute auf dem Feld verdienen will. Und sagt: „Iserlohn ist genau das, was ich für mich gesucht habe!“

„Egal, woher ich komme oder wo ich gespielt habe. Ich will keinen Sonderstatus, sondern mich in jedem Training anbieten – und mir so meine Spielzeit erarbeiten“, sagt der 28-jährige Kroate. In der Aufstiegssaison mit den Itzehoe Eagles legte der sympathische Forward in durchschnittlich 29 Minuten 14,8 Punkte, 5,1 Rebounds und 2,8 Assists auf. Aus dem Feld versenkte er knapp 55 Prozent seiner Würfe, aus der Distanz lag seine Quote bei 35,8 Prozent – womit der 2,03 Meter große Flügelspieler einer der absoluten Leistungsträger im Aufstiegsteam von Coach Pat Elzie war. In der ProA-Saison mit Itzehoe waren es in 23 Minuten 8,7 Punkte, 3,7 Rebounds und 1,8 Assists.

2014 wechselte Boksic von HKK Cpaljina aus der ersten bosnischen Liga in die 1. Regionalliga-West, schloss sich den Grevenbroich Elephants an. Und schon zu dieser Zeit sind sich auch Boksic und Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan zum ersten Mal begegnet. Als Spieler. „Und seitdem verfolge ich seinen Werdegang. Er hat sich super entwickelt in den vergangenen Jahren, ist in jedem Jahr besser und stärker geworden.“, sagt Shirvan. 

Und: Der 28-Jährige passt mit seiner Größe und seiner Spielweise perfekt in Shirvans Konzept. „Jeder unserer Spieler kann mindestens zwei Positionen spielen, was uns in der Umsetzung auf dem Feld zu jeder Zeit variabel macht“, so der Kangaroos-Coach. Und genau dieser Facettenreichtum ist es auch, den Boksic selbst als eine seiner Stärken bezeichnet: „Ich bin offensiv und defensiv beweglich, kann verschiedene Positionen verteidigen. Und im Angriff können sich so immer wieder Mismatches zu unseren Gunsten ergeben.“ Heißt: Kleinere Spieler kann er unter dem Korb attackieren, größere Gegenspieler durch seinen guten Wurf aus der Zone ziehen, um so Raum für seine Mitspieler zu schaffen.

Trotz seiner langen Zeit in Deutschland hat Boksic bislang nur für zwei verschiedene Klubs gespielt. Und das hat Gründe: „Ich mag es familiär. Und dass man sich aufeinander verlassen kann. Auf und abseits des Feldes. Für mich ist es einfacher, mich in einem Umfeld zu bewegen, in dem ich mich wohl- und wertgeschätzt fühle. Und das ist nach Grevenbroich und Itzehoe auch in Iserlohn absolut der Fall“, sagt der Forward. Entsprechend freut er sich auch auf seine neue Aufgabe: „Ich bin voll motiviert zu zeigen, dass wir gemeinsam eine gute, erfolgreiche Zeit haben können. Wie meine Rolle am Ende des Tages aussieht, ist mir eigentlich egal, solange wir als Team gemeinsam erfolgreich sind.“

„Mit Marko bekommen wir unseren Wunschspieler, der neben seinen Skills auch viel Erfahrung mit einbringt. Die Gespräche waren gut und konstruktiv, sodass wir uns ziemlich schnell einig waren. Wir haben festgestellt, dass wir was Wünsche, Ziele und Perspektiven angeht, sehr gut zusammenpassen. Auch was die Themen über den Basketball hinaus angehen, haben wir eine große Schnittmenge und werden schauen, was wir für Marko tun können, damit er sich auch neben dem Sport entsprechend weiterentwickeln kann“, erklärt Geschäftsführer Michael Dahmen. 

BBG verpflichtet erfahrenen Flügelspieler Braimoh

Der Kader der BBG Herford für die Pro B Saison nimmt Formen an: Auch die Tinte unter dem Vertrag des zweitligaerfahrenen Dion Braimoh ist mittlerweile getrocknet. Mit seinem Alter von nur 23 Jahren ist Dion immer noch sehr jung, aber trotzdem schon ein extrem erfahrener Basketballspieler.

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga spielte er bereits für die Cuxhaven Baskets (Saison 2017/18), die wiha Panthers Schwenningen (Saison 2018/19) und zuletzt (2021/22) bei den WHITE WINGS Hanau. In der Zwischenzeit lief er für die MTB Baskets Hannover in der 1. Regionalliga Nord auf.

Nachdem er bei seinen vorherigen Teams zumeist in der Rotation etwas weiter hinten angesiedelt war, schaffte Dion bei Hanau nun den endgültigen Durchbruch. Auf die Saison gesehen kam er in der Spielzeit 2021/22 auf 9,2 Punkte pro Partie und stand knapp 20 Minuten am Abend auf dem Parkett. Mit der Mannschaft schaffte er es sogar in die Playoffs, wo dann aber in der ersten Runde gegen die WWU Baskets Münster die Saison beendet war.

Bei der BBG möchte Dion nun den nächsten Schritt machen und sich in der Pro B weiter etablieren. „In Herford will ich mich zu einem Leistungsträger entwickeln und noch mehr Verantwortung übernehmen, als ich das letzte Saison bereits getan habe. Die Gespräche mit den Verantwortlichen haben mir einen guten Eindruck vermittelt und ich glaube, dass wir ein starkes Team sein werden“, so Dion zu seiner Entscheidung.

Coach David Bunts ist froh, dass der 1,92 Meter große Flügelspieler nach Ostwestfalen kommt: „Mit Dion bekommen wir einen Spieler, der schon viel Erfahrungen in der Pro B vorzuweisen hat. Als guter Dreierschütze wird es das Feld für uns breitmachen und Räume schaffen, weil der Gegner ihn nicht an der Linie stehen lassen darf.“ Dion unterzeichnete einen Einjahresvertrag und wird mit der Rückennummer 2 für die BBG auflaufen.

Mikey De Sousa kommt aus Kaiserslautern

Abgeklärt, selbstbewusst, jung und bereit für den nächsten Schritt: Mikey De Sousa war schon längere Zeit auf dem Radar der Verantwortlichen bei der Porsche Basketball-Akademie. Nachdem im vergangenen Jahr ein Wechsel aus Kaiserslautern nicht klappte, freuen sich nun beide Seiten darüber, gemeinsam der neuen Herausforderung BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB begegnen zu können.

„Als ich das erste Mal ein Highlight-Tape von Mikey gesehen habe, war ich nicht nur von der offenkundigen Athletik überrascht, sondern auch von der Tatsache, dass er gar nicht NBBL und in einem größeren Programm gespielt hat“, betont Head Coach Khee Rhee. „Seine Anlagen, die Körperlänge, seine Einstellung zu gewinnen und das Tempo, mit dem er den Ball nach vorne bringt, passen gut zu dem, was wir in Ludwigsburg spielen wollen. Ich freue mich darauf mitzuerleben, wie er sich in einem jungen, dynamischen Umfeld weiterentwickelt.“

Primär ist Mikey De Sousa für den Einsatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB eingeplant, bringt aber Anlagen mit, die ihn in naher Zukunft auch in die Profimannschaft katapultieren könnten. Bei seinem Heimatverein 1. FC Kaiserslautern zeigte De Sousa bereits früh, dass er über großes Potenzial verfügt. Im Jahr 2019 wurde er erstmals für einen U16-Lehrgang des DBB nominiert und somit in den Kreis der deutschlandweit talentiertesten Spieler seines Jahrgangs aufgenommen. Für die Pfälzer war De Sousa in den Nachwuchsteams, aber auch in der 1. Herrenmannschaft auf dem Feld die Allzweckwaffe schlechthin. Mit einer in seiner Altersklasse nicht häufig zu sehenden Souveränität und Abgeklärtheit agierte der 18-Jährige in der vergangenen Regionalligasaison als „Statsheetfiller“ – jemand, der alle Spalten im Statistikbogen füllt.

Seine persönlichen Bestwerte in verschiedenen statistischen Kategorien unterstreichen seine Vielseitigkeit: 18 Punkte (gegen Kronberg) zeigen, dass er die Rolle des primären Scorers ausfüllen kann, 11 Assists (ebenfalls gegen Kronberg) seine Qualitäten als Passer und Vorbereiter und 13 Rebounds (gegen Ludwigsburg und Reutlingen) stehen für seine Durchsetzungskraft unter den Körben. Selbst bezeichnet sich De Sousa als „pass-first guy“: „Ich bin jemand, der seinen Schützen werfen sehen und seinen Center unter den Körben in Szene setzen will. Meine Mitspieler in gute Positionen zu bringen und glänzen zu lassen, macht mir einfach Spaß. Ich kann aber auch scoren und finde immer Wege, zum Abschluss zu kommen.“

Den Abstieg des 1. FC K aus der Regionalliga Südwest konnte De Sousa nicht verhindern. Mit einer Bilanz von nur sieben Siegen und 19 Niederlagen belegten die Pfälzer den letzten Rang in der Abschlusstabelle 2021/2022. Dabei erzielte De Sousa in 25 Ligaspielen durchschnittlich 7.6 Punkte, 6.8 Rebounds und 3.7 Assists.

„Ausschlaggebend für meinen Wechsel nach Ludwigsburg war, dass man den Nachwuchsspielern hier die Chance gibt, sich zu beweisen“, betont De Sousa nach der Vertragsunterzeichnung. „Dass man mit einer reinen Jugendmannschaft in der ProB starten will, zeigt wie viel Vertrauen man in junge Spieler hat. David McCray kenne ich schon seit einigen Jahren und habe ein tolles Verhältnis zu ihm. Auch die Gespräche mit RIESEN-Head Coach Josh King und Coach Khee Rhee waren sehr gut. Viele meiner neuen Mitspieler kenne ich bereits und ich freue mich darauf, mit ihnen nun in der ProB spielen zu können. Als junge Truppe werden wir uns gegen viele Teams mit langjährigen Profis beweisen müssen. Aber wir sind alle sehr hungrig und wollen zeigen, dass wir nicht nur verdient in der Liga sind, sondern dort als harmonische Einheit eine gute Rolle spielen können.“