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Alvaro Sanchez erweitert den Coaching-Staff der SparkassenStars

Die VfL SparkassenStars erweitern ihren Coaching-Staff. Der 32-jährige Spanier Alvaro Sanchez wechselt von den Landstede Hammers Zwolle aus der BNXT-League ins Ruhrgebiet. Sanchez wird zusammen mit den Assistant Coaches Petar Topalski, Jo-Lam Vuong und Headcoach Felix Banobre den Coaching Staff der SparkassenStars in der Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bilden.

Die Stärkung des individuellen Trainings soll eine der Hauptaufgaben von Alvaro Sanchez, der mit vollen Namen Alvaro Sanchez Paredes heißt, werden. Insbesondere die jungen Spieler, die in der nächsten Saison zum Kader der SparkassenStars gehören werden, sollen von Alvaro weiterentwickelt werden. Dazu kommt die Videoanalyse und das Scouting, das von Alvaro übernommen werden soll.

Alvaro Sanchez wurde in der spanischen Hauptstadt Madrid geboren, wuchs aber in Barcelona auf und startete seine Coach-Karriere im Jugendbereich von Hospitalet del Llobregat. Seine ersten professionellen Coaching-Erfahrungen sammelte Alvaro in Spanien in der EBA bei CB Cornella, wo er als Assistant-Coach fungierte. Danach folgte ein Wechsel in die erste schwedische Liga zu den Norrköpping Dolphins. Dort war er Assistant Coach und Headcoach der U19. Nach zwei Jahren in Schweden führte Alvaros Weg in die erste ägyptische Liga zu Gezira Basketball als Assistant Coach. Nach einer Saison in Ägypten zog es Alvaro in die Niederlande zu den Landstede Hammers Zwolle, wo er Assistant Coach des Erstliga-Teams, Headcoach der U19 und Leiter der Academy war.

Wenn Alvaro sich mal nicht mit Basketball beschäftigt, was selten vorkommt, malt er gerne. Als Ausgleichssport betreibt er den immer populär werdenden Sport Paddel, der eine Mischung aus Tennis und Squash ist.

„Als wir die Möglichkeit hatten Alvaro zu verpflichten habe ich nicht lange gezögert. Ich kenne ihn schon länger und wir haben uns öfter ausgetauscht. Alvaro bringt Energie, ist ein unermüdlicher Arbeiter, hat ein großes Basketball-Wissen und hat eine sehr moderne Vorstellung vom Basketball. Ich bin mir sicher, dass nicht nur das Team, sondern die gesamte Organisation durch Alvaro ein Upgrade erfahren wird. Ich freue mich sehr, dass er sich für uns entscheiden hat und kann es kaum erwarten mit ihm zusammenzuarbeiten“, so Headcoach Felix Banobre.

„Nach der Analyse der letzten Saison haben wir festgestellt uns im Rahmen der individuellen Spielerentwicklung breiter aufstellen müssen. Alvaro ist ein sehr guter Individualcoach und verfügt über internationale Erfahrung, so das er genau in unser Profil passte. Zudem bestand bereits längerer Kontakt zwischen Alvaro Sanchez und Felix Banobre. Ich freue mich sehr, dass er in der nächsten Saison an Bord sein wird und wir mit ihm diese Lücke im Coaching-Staff schließen können“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum/Alexander Mihm

Zurück am Rhein: John Joseph Saigge verstärkt die ART Giants

Mit der nächsten Neuverpflichtung holen die ART Giants einen alten Bekannten zurück in die Landeshauptstadt. John Joseph Saigge wird als Shooting Guard die ProA-Mannschaft in der nächsten Saison verstärken.

Saigge begann seine Karriere 2014 beim TSV Bayer Leverkusen, bevor er 2015 zu den ART Giants Düsseldorf wechselte, wo er in der Junioren-Bundesliga spielte. In dieser Saison wurde er als bester Verteidiger der Liga ausgezeichnet. Anschließend führte ihn sein Weg über die Akademie von s.Oliver Würzburg zu den RheinStars Köln und schließlich zum BBC Coburg.

Sportdirektor Marin Petric: „Wir freuen uns, dass John Joseph Teil des Teams ist. Seine Erfahrung und seine defensiven Fähigkeiten, die er bereits in jungen Jahren unter Beweis gestellt hat, werden uns sehr helfen. Er kennt unseren Verein und die Liga sehr gut, und seine Auszeichnung als bester Verteidiger in der Junioren-Bundesliga spricht für seine Qualitäten.“

Trainer Andaç Yapicier ergänzt: „John Joseph zurück in Düsseldorf zu haben, ist ein echter Gewinn für uns. Er bringt eine außergewöhnliche Intensität und Energie mit, die uns defensiv eine neue Dimension eröffnen wird. Ich freue mich darauf, mit ihm zusammenzuarbeiten und seine Stärken im Team voll zur Geltung zu bringen.“

John Joseph kann sich aufgrund seiner Erfahrung gut mit den Giants identifizieren: „Ich freue mich sehr, wieder für die Giants spielen zu können. Ich hatte sehr gute Gespräche mit Coach Andaç und möchte hier in Düsseldorf auf in der ProA die nächsten Schritte in meiner Karriere machen. Ich denke, dass ich dem Team besonders in der Defense helfen kann. Ich freue mich sehr auf das neue Team und natürlich auch auf die Fans!“

Quelle: ART Giants Düsseldorf

Simeon Dimitrov wechselt aus Ulm ins Programm der Dresden Titans

Die Dresden Titans sichern sich mit Simeon Dimitrov den nächsten talentierten Neuzugang. Der bulgarische Forward wird zukünftig in Doppellizenz-Rolle für die erste und zweite Mannschaft der „Elbriesen“ auflaufen.

Der 20-Jährige verbrachte die letzten fünf Jahre seiner noch sehr jungen Karriere im renommierten Basketball Programm von Ulm. Dort spielte er in jeglichen Jugendmannschaften auf höchstem Niveau, kam früh in der ersten Regionalliga bei Ulm BBU 01 zum Einsatz und zeigte seit der Saison 2022/23 sein Können in der ProB-Süd beim Farmteam OrangeAcademy.

In seiner ersten Spielzeit in Deutschlands dritter Liga kam er zehnmal für rund acht Minuten zum Einsatz. Während der letzten Spielzeit wurde seine Rolle in der Ulmer Reserve größer und er absolvierte 24 Partien mit durchschnittlich 16 Minuten, 3,7 Punkten sowie 3 Rebounds. Mit diesen Leistungen empfahl sich Dimitrov für die bulgarische U20 Nationalmannschaft, mit der er in diesem Sommer bei der Junioren-Europameisterschaft auf Platz neun landete.

Mit den Titans möchte er in den nächsten zwei Jahren den nächsten Schritt machen und in der Doppellizenzrolle so viel Erfahrung wie möglich sammeln. Zudem wird der junge Spieler ein Studium aufnehmen.

Headcoach Fabian Strauß: „Mit Simeon haben wir einen Spieler, der sich hier über die nächsten zwei Jahre im deutschen Profibasketball etablieren möchte. Er ist ein junger athletischer Typ, der mit seiner kämpferischen Mentalität und guter Defense ein spannendes Profil bietet. Wir wollen mit ihm weiter an seinem Wurf und seinen offensiven Möglichkeiten arbeiten und ihn so dazu bringen in seiner zweiten Saison ein fester Bestandteil in der ProA zu werden.“

Geschäftsführer Michael Born: „Simeon ist ein außerordentlich talentierter Spieler, der sich bei uns fantastisch weiterentwickeln kann. Er wird uns sowohl in der ersten Regionalliga als auch im Kader der ProA weiterhelfen und dabei besonders in der zweiten Mannschaft viel Spielpraxis sammeln.“

Quelle: Dresden Titans/FIBA

Dylan Robertson stößt zu den ART Giants

Sweet new Home Düsseldorf: Der aus Alabama stammende Dylan Robertson wird als weiterer Neuzugang die ART Giants Düsseldorf auf der Center-Position verstärken. Mit dieser Verpflichtung verstärken sich die Rheinländer auch unter den Körben.

Dylan spielte in der vergangenen Saison bei Enosis Neon Paralimni in der zypriotischen Liga und kam dort auf durchschnittlich 6,7 Punkten – und 8,3 Rebounds. Diese starke Präsenz war den Giants bei der Verpflichtung von Dylan wichtig.

Sportdirektor Marin Petric dazu: „Seine athletischen Fähigkeiten, seine Spielintelligenz und besonders seine Dominanz auf der Position 5 werden uns helfen, unsere Ziele zu erreichen und in der Liga ein Ausrufezeichen zu setzen.”

Trainer Andaç Yapicier ergänzt: „Dylan bringt alles mit, was wir uns von einem Center wünschen: Größe, Stärke und eine unglaubliche Präsenz unter dem Korb. Er hat uns nicht nur durch seine physischen Fähigkeiten, sondern auch durch seine mentale Stärke und sein taktisches Verständnis überzeugt. Wir freuen uns darauf, mit ihm zu arbeiten und ihn in unser Team zu integrieren.“

Dylan Robertson freut sich auf seine zweite Profi-Station in Düsseldorf: „Ich habe nur großartige Dinge über die Liga, das Team und die Stadt gehört. Ich freue mich auf das Team und darauf, viele Spiele und während meiner Zeit in Düsseldorf zu gewinnen.“

Quelle: ART Giants Düsseldorf/Romeo T Guzman/BCU Athletics

Spielgestalter mit Biss und Europa-Erfahrung – Sincere Carry wechselt nach Hagen

Mit Sincere Carry komplettiert Phoenix Hagen den Kader für die anstehende ProA-Saison 2024/2025. Der 24-jährige US-Amerikaner machte sich bereits während seiner College-Zeit in einschlägigen Scouting-Kreisen einen Namen und verbrachte daraufhin seine Rookie-Saison bei Iraklis BC – wo er sogar das Finale um die griechische Zweitliga-Meisterschaft erreichte.

Chris Harris (Head Coach Phoenix Hagen): „Wir betonen immer wieder, wie sehr Phoenix sich über Wille, Einsatz und defensiven Biss definiert. Mit Sincere kommt ein Spieler zu uns, der genau diese Eigenschaften mitbringt. Er ist einer, der in der Verteidigung mit gutem Beispiel vorangeht, wodurch die gesamte Mannschaft mitgezogen wird.
Durch seine Erfahrung in Griechenland weiß er, was das Profidasein in Europa bedeutet – auf und abseits des Parketts. Mit seinem Ballhandling und guten Auge kann er für uns sowohl als Spielgestalter, aber auch als Scoring-Option wichtig sein.“

Sincere Carry (PG Phoenix Hagen): „Ich kenne Naz (Bohannon) schon seit Kindertagen, da wir im selben AAU-Team gespielt haben. Er hat mir viel Gutes über den Club und die Stadt berichtet, was meinen ersten Eindruck nach den Gesprächen mit den Verantwortlichen nochmals bestätigte. Meine Rookie-Saison in Griechenland war nicht einfach, hat mich als Mensch und Spieler aber ungemein reifen lassen. Die gemachten Erfahrungen möchte ich bei Phoenix mit einbringen und dazu beitragen, als Team auf die vergangene Saison aufzubauen.“

Der aus Solon im US-Bundesstaat Ohio stammende Carry besuchte im Anschluss an die Highschool zunächst die renommierte Duquesne University. Dort trainierte er unter Coach Keith Dambrot, der in den frühen 2000ern in Akron einen gewissen Lebron James unter seinen Fittichen hatte.

Fun Fact: Heute werden die Dukes von Dru Joyce III trainiert, der in Deutschland einst für Ulm, Trier, Oldenburg, Braunschweig, Würzburg, München und Jena aktiv war. Ihm zur Seite steht als Assistent mit Stephen Wright ein weiterer ehemaliger Guard, der zwischen 2007 und 2011 in der Bundesliga spielte.

Im Sommer 2021 wechselte Carry an die Kent State University, wo er für die Golden Flashes in zwei aufeinanderfolgenden Saisons mit 17,9 (2021/2022) und 17,5 Punkten (2022/2023) jeweils zum Topscorer avancierte.

Zum Abschluss seiner College-Karriere feierte der Aufbau mit Kent State den Gewinn der Mid-American Conference (MAC) und den damit verbundenen Einzug ins NCAA Tournament – zum überhaupt erst siebten Mal in der Geschichte der Universität.

Während seiner gesamten NCAA-Zeit (132 Spiele) kam Carry auf ein beeindruckendes Defensive Rating von 98,6.

Im Laufe der Saison 2023/2024 schloss er sich Iraklis BC an, wo er in 20 Spielen mit 11,4 Punkten, 3,8 Rebounds und 2,6 Assists zu gefallen wusste.

Quelle: Phoenix Hagen/David Dermer

Shooting Guard Jake Biss verstärkt die Eisbären

Mit Jake Biss trifft ein alter Bekannter auf Eisbären Headcoach Steven Esterkamp und bringt viel Shooting nach Norddeutschland. Zuletzt war dieser, wie sein Coach, für die Gartenzaun24 Baskets Paderborn tätig und überzeugte mit sehr gutem Shooting und Scoring.

Der US-Amerikaner stammt gebürtig aus Latrobe (Pennsylvania), wo er an der Greater Latrobe Senior High School erste Basketballerfahrungen sammelte. Der 1,88 Meter große und 84 Kilogramm schwere Guard startete anschließend seine College-Karriere in seinem Heimatstaat Pennsylvania bei den „Red Raiders“ an der Shippensburg University. Dort entwickelte er sich über fünf Spielzeiten zu einer dominierenden Spielerpersönlichkeit und wurde mit diversen Auszeichnungen belohnt.

2022 startete Jake Biss seine Profikarriere in Europa bei den Den Helder Suns. Für das niederländische Team stand er in der Saison 2022/23 in der BNXT League in 28 Spielen im Schnitt 27.6 Minuten auf dem Feld und erzielte dabei pro Partie 12.7 Punkte, 1.1 Assists, 2.6 Rebounds und 1 Steal.

Nach einer überstandenen Verletzung verstärkte er zur Rückrunde der letzten BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA Saison die Paderborn Baskets. Für diese traf er 2.3 Dreipunktewürfe pro Spiel und erzielte damit 11.7 Punkte und 3.1 Rebounds in knapp 25 Minuten.

Nun soll er mit seinem Shooting die Eisbären Bremerhaven verstärken und freut sich auf die neue Saison. „Ich freue mich auf meine zweite Saison in der ProA und bin sehr glücklich, nach Bremerhaven zu kommen und mich dort beweisen zu können. Wir wollen erfolgreichen Basketball spielen und ich glaube, dass ich mich mit meinen Stärken gut ins Team einbringen kann. Bis bald im Eisbärenkäfig.“

Auch Headcoach Steven Esterkamp freut sich auf die zweite Saison mit seinem Schützling. „Jake versteht meine Spielphilosophie und kann helfen, diese ans Team zu vermitteln. Er wird unserem Team an beiden Enden des Spielfelds viel geben. Er ist ein guter Verteidiger, der immer mit viel Energie spielt und bringt offensiv viel sowie konstant Scoring von der Dreierlinie. Ich freue mich, dass er eine volle Saison in der ProA bekommt und bin überzeugt, dass wir als Team viel erreichen können.“

Quelle: Eisbären Bremerhaven/Norbert Schulz

Jordan Samare wechselt aus Frankfurt zu den Eisbären Bremerhaven

Mit Jordan Samare stößt ein weiterer junger, deutscher und hochtalentierter zu den Eisbären Bremerhaven. Zuletzt war dieser für den Bundesliga-Aufsteiger FRAPORT SKYLINERS tätig und überzeugte sowohl mit starken Minuten in der ProA als auch beim Farmteam der Frankfurter in der ProB.

Der gebürtige Kölner stieß im Sommer 2018 zu den FRAPORT SKYLINERS. In insgesamt sechs Jahren in Frankfurt reifte Samare vom Talent zum gestandenen Profi. 2020 feierte er unter Headcoach Sebastian Gleim seinen erstmaligen Einsatz in der BBL. In der letzten Saison war er fester Bestandteil der Aufstiegsmannschaft und erzielte pro Spiel 5.8 Punkte und 3.1 Rebounds in 15:36 Minuten. Aufgrund seines immer noch jungen Alters war er bis zuletzt mit einer Doppellizenz ausgestattet und stand auch 16-mal für die FRAPORT SKYLINERS Juniors (ProB) auf dem Parkett. In der ProB überzeugte er mit sehr starken Statistiken von 14.5 Punkten und 5.2 Rebounds pro Spiel. Auch defensiv trumpfte er auf und erzielte 1.1 Steals im Schnitt.

Samare war ebenfalls Teil zahlreicher Jugendnationalmannschaften. Mit den deutschen U-16/18/20-Nationalmannschaften nahm er jeweils an Europameisterschaften teil. Im Sommer 2023 gehörte Samare einer U23-Auswahl des DBBs an, die an einem internationalen Turnier in Toronta, Kanada teilnahm. Samares damaliger Coach – Weltmeister- und Bundestrainer Gordon Herbert.

Nun soll er bei den Eisbären den nächsten Schritt in seiner Basketball-Kariere gehen und gibt den Seestädtern ordentlich Athletik und vor allem Tiefe auf der Flügelposition. Eisbären Headcoach Steven Esterkamp freut sich auf die Zusammenarbeit mit Jordan. „Jordan hat bewiesen, dass er ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen ProA-Mannschaft sein kann und in der ProB für Furore gesorgt. Bei uns kann er das bestätigen und sich auch mit den gegebenen Rahmenbedingungen gut weiterentwickeln. Ich freue mich sehr, dass Jordan sich für uns entschieden hat und auf die Zusammenarbeit sowie die Saison mit ihm!“

Jordan Samare freut sich nun auf die neue Herausforderung im hohen Norden. „Nach der Saison hatte ich das Gefühl, dass es an der Zeit war, meinen Weg weiter zu gehen und den nächsten Schritt zu machen. Ich glaube in Bremerhaven bei den Eisbären mit den Zielen der Organisation, dem Coaching Staff und allem drum herum, genau den richtigen Ort dafür gefunden zu haben und freue mich auf die Saison. “

Quelle: Eisbären Bremerhaven/Dmitrij Zibart

Brite Callum Lawson wird neuer Forward der HAKRO Merlins

Mit dem 28-jährigen Briten Callum Lawson können die HAKRO Merlins Crailsheim ihren fünften und vorerst letzten Importspieler im Kader der neuen Saison 2024/25 begrüßen. Nach fünf Jahren in Island wechselt der englische Nationalspieler nun erstmals nach Deutschland, unterschreibt in Hohenlohe einen Vertrag über ein Jahr und wird künftig mit der Trikotnummer 21 auflaufen.

Leistungsträger bei U-20-Europameisterschaft

Geboren in Coventry, im Zentrum Englands, begann er seine Basketballkariere in Birmingham und nahm 2016 bei seinem ersten internationalen Turnier teil. Im griechischen Chalkida fand die U20 B-Europameisterschaft statt, bei der er mit durchschnittlich 7,8 Punkten der viertbeste Scorer seines Teams war. Nach der Zeit in seiner Heimat entschied sich Lawson für den Schritt auf ein College in den USA. Nach zwei Jahren auf dem Western Wyoming Community College wechselte der 1,98-Meter große Forward in das knapp 1000 Meilen südlich gelegene Arizona, wo er für eine private Universität spielte und mit durchschnittlich 13,8 Punkten und 10,6 Rebounds beziehungsweise 21,6 Zählern und 9,2 Rebounds zu überzeugen wusste.

Zweifacher Meister in Island

Im Sommer 2019 wechselte Lawson zurück nach Europa zu Umea in die schwedische Basketligan. Nach 15 Einsätzen (7,8 PKT/4,1 REB) folgte im Januar der Schritt nach Island zu Keflavik. Dort traf er erneut auf seinen Landsmann Deane Williams – mit dem ehemaligen Bonner und Oldenburger spielte Lawson schon bei der U20 Europameisterschaft zusammen. Lawson wechselte vor der Saison 2020/21 ligaintern zu Thor Thorl, gewann 2021 die Meisterschaft und nahm mit 13,9 Punkten, 8,2 Rebounds sowie einer Dreierquote von 35 Prozent in der regulären Saison eine tragende Rolle im Team ein. Es folgte der Wechsel nach Valur, mit denen er in seinem ersten Jahr ebenfalls die Meistertrophäe holen konnte. Auch dort war er mit 15,3 Zählern und 3,8 Rebounds einer der wichtigsten Leistungsträger im Team.

In seinem zweiten Jahr bei Valur verpasste Lawson denkbar knapp und dramatisch seinen persönlichen Meisterschaftshattrick. Im fünften Spiel der Finalserie gegen Tindastóll verlor er mit seinem Team ausgesprochen knapp mit 81:82 und wurde Vizemeister, konnte sich aber mit seiner Mannschaft den heimischen Pokal sichern. Zudem gab Lawson im Februar 2023 auch sein Debüt für die englische A-Nationalmannschaft. Sein fünftes Jahr in Island verbrachte Callum Lawson dann beim Finalgegner des Vorjahres in Tindastóll. Dort präsentierte sich der Neu-Merlin im Qualifikationsturnier des FIBA Europe Cups (Zwei Spiele, 11,5 Punkte und 6,5 Rebounds), bevor er in der heimischen Liga einmal mehr mit 15,5 Punkten und 6,2 Rebounds zu überzeugen wusste.

Neue sportliche Heimat in Hohenlohe

Nach fünf Jahren auf der kleinen Insel im Nordwesten Europas folgt nun der Schritt nach Hohenlohe. „Ich freue mich sehr Teil der Merlins-Familie zu werden“, sagt die neue Nummer 21 der Zauberer. „Ich teile die gleichen Werte und verfolge dieselben Ziele wie der Verein. Alle Mitspieler, Mitarbeiter und Coaches haben viel vor und ich bin überzeugt, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen können.“

„Wir freuen uns, Callum Lawson in der Merlins-Familie willkommen zu heißen. Er ist ein äußerst vielseitiger Spieler, der auf beiden Flügelpositionen einsetzbar ist. Callum ist nicht nur ein hervorragender Werfer, sondern zeichnet sich auch durch seine hohe Spielintelligenz aus. In den vergangenen Jahren hat er in Island Meisterschaften gewonnen und weiß daher, wie man erfolgreich ist“, so Headcoach David McCray über den neuen Forward der Zauberer.

Quelle: HAKRO Merlins Crailsheim

Aus Östersund ins Ruhrgebiet: Keith Braxton wechselt zu den SparkassenStars

Die VfL SparkassenStars haben einen weiteren Spieler aus den USA mit Auslandserfahrung verpflichtet. Der 27 jährige Shooting-Guard Keith Braxton hat bereits erfolgreich in der BNXT-League in Belgien, der Sweden-Ligan und der Liga Leumit in Israel gespielt.

Keith Braxton wurde in Glassboro, New Jersey geboren und startete im gleichen US-Bundesstaat seine Highschool-Basketballkarriere an der Lawrenceville School in Lawrence. 2016 entschied sich Braxton für die Saint Francis University in Pennsylvania und lief bis einschließlich 2020 für die Red Flash in der Northeast Conference der NCAA 1 auf. 2017 wurde er NEC Rookie of the year. Zwischen 2018 und 2020 bekam er drei Mal die Berufung in das First Team All-NEC und 2019 wurde er NEC Player of the year. In seinem senior year erzielte Braxton durchschnittlich 17,6 Punkte und sicherte sich 7,5 Rebounds im Schnitt.

2021 verbrachte der 1,96m große Braxton sein erstes Profijahr bei Maccabi Malle Adumim in der zweiten israelischen Liga. 2022 folgte dann der Wechsel in die erste belgische Liga zum renommierten Club Belfius Mons Hainaut. In Mons spielt unser ehemaliger Spieler Conley Garrison aktuell in seinem zweiten Jahr. Braxton legte in der starken belgischen Liga durchschnittlich 12 Punkte auf, schnappte sich 5,8 Rebounds und verteilte dazu noch 3 Assists pro Spiel.

In der vergangenen Saison 2023-2024 trug der 95 kg schwere Braxton das Trikot des schwedischen Erstligisten Jamtland Basket. Auch dort überzeugte er mit starken Statistiken. 11,2 Punkte, 8,5 Rebounds und 2 Assists wurden für ihn durchschnittlich auf dem Statistikbogen eingetragen. Dabei traf er 41,4% seiner Dreierversuche und hatte eine Fieldgoalquote von 52,2%.

„Keith bringt all das mit, was wir bei einem Spieler dieser Position gesucht haben. Er ist ein vielseitiger Spieler mit Erfahrung und hat Fähigkeiten, die dem Team signifikant weiterhelfen können. Ich freue mich darauf, ihn in Action zu sehen“, so Headcoach Felix Banobre.

„Keith hat uns im Sommer mit seiner Erfahrung, seinem Scoring und seiner Reboundfähigkeit überzeugt. Er hat in der ersten belgischen Liga und der ersten schwedischen Liga bereits auf einem hohen Niveau gespielt und dort überzeugt. Ich freue mich sehr, dass wir ihn für unser Team gewinnen konnten und bin überzeugt, dass er eine Verstärkung für unseren Kader sein wird“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum/Per Danielsson

Bacak bringt Größe und Erfahrung nach Vechta

259 Pflichtspiele in Deutschlands drei höchsten Ligen, 2.10 Meter Größe, mehr als 110 Kilogram Gewicht und fast 29 Lebensjahre an Erfahrung bringt Marko Bacak zukünftig in RASTA Vechtas Farmteam in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ein. Der gebürtige Berliner schließt sich für ein Jahr dem Team von Head Coach Hendrik Gruhn an und soll den jungen Big Man-Talenten im Team den Rücken freihalten.

Von denen gibt es reichlich im Kader von RASTA Vechta II. Die Frontcourt-Prospects sind allesamt rund zehn Jahre jünger als Marko Bacak (28), der nach einem für ihn persönlich nicht zufrieden stellendem Jahr bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier nun eine ganz neue Herausforderung annimmt – und zum Mentor werden kann. „Wir hatten ja auch letzte Saison schon ein paar Spieler mit mehr Erfahrung im Kader. Damit sind wir gut gefahren. Marko ist schon lange im deutschen Profi-Basketball dabei. Wir sind froh, dass er jetzt zu uns kommt“, sagt RASTA Vechtas Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele.

Bacak war in der Hauptstadt zum Basketball gekommen, wechselte im Sommer 2015 zum Farmteam der EWE Baskets Oldenburg. Vier Jahre blieb der Sohn kroatischer Eltern, der seit fast zehn Jahren einen deutschen Pass besitzt, an der Hunte. Dort absolvierte der Center insgesamt 52 Spiele in der easyCredit Basketball Bundesliga. Sein statistisch bestes Jahr hatte der Big Man dann 2022-23, als er für die Artland Dragons in 30 Spielen auf 11.1 Punkte und 5.6 Rebounds kam. „Marko hat viel Qualität“, weiß RASTAs Farmteam Head Coach Hendrik Gruhn. „Er hat einen guten Wurf und kann auch von außen treffen. Mit seiner Fähigkeit, zu punkten, kann er den Jungen im Team den Rücken frei halten. Und er kann mit seiner Erfahrung eben auch Verantwortung abseits des Feldes übernehmen.“

Quelle: RASTA Vechta II/Lisa Löwe