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Erster Neuzugang Niklas Ney / Kuhn verlässt die 49ers

Ein Zu- und Abgang auf der Center-Position

Die TKS 49ers haben ihren ersten Neuzugang für die Saison 2021/22 zu verkünden. Der ehemalige ProA-Akteur und gebürtige Berliner Niklas Ney verstärkt das Team auf den großen Positionen. Derweil verabschiedet sich Kristian Kuhn nach einer Saison im 49ers-Trikot.

Nach sieben Vertragsverlängerungen folgt mit Niklas Ney der achte Spieler und gleichzeitig erste Neuzugang im 49ers-Kader der kommenden Saison. Geboren wurde der 25-jährige gleich um die Ecke, in Berlin. Das Basketballspielen lernte er zuerst bei Basketball Berlin Süd, wechselte später zum Programm von Alba Berlin. Dort war er unter anderem Leistungsträger des NBBL-Teams, welches 2014 deutscher U19-Meister wurde, mit ihm auf dem Feld standen hier zum Beispiel der heutige NBA-Spieler Moritz Wagner und RSV-Jugendspieler Tim Schneider. Anschließend ging Niklas für zwei Jahre an die Mercer University in die USA und sammelte dort weitere Spielerfahrung. Den großen Sprung in den Profisport machte er 2016, indem er sich den MLP Academics Heidelberg in der 2. Basketball Bundesliga ProA anschloss. Dort avancierte der 2,08 Meter große Center über drei Saisons zu einem wichtigen Rollenspieler, schaffte mit dem Team, welches vom heutigen Ludwigsburger BBL-MVP Jaleen Smith angeführt wurde, beinahe den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Seine statistisch beste ProA-Saison spielte er 2017/18, hier erzielte er bei einer Feldwurfquote von 60,7% durchschnittlich 8,1 Punkte und holte 3,7 Rebounds. 2019 folgte dann ein Wechsel innerhalb der Liga zu den Tigers Tübingen. Mehrere schwere Gehirnerschütterungen zwangen Niklas jedoch zum vorzeitigen Saisonende und einer längeren Auszeit vom Profisport. Wir fühlen uns geehrt, dass er nun sein Comeback für die TKS 49ers gibt! Vielen Fans wird der Nachname Ney eventuell bekannt vorkommen. Niklas‘ älterer Bruder Joey war bereits von 2015 bis 2017 einer der Leistungsträger des ProB-Teams beim RSV Eintracht.
Niklas Ney: „Ich freue mich darauf, in einem mir bekannten Umfeld wieder zum Basketball zurückzukehren. Da mein älterer Bruder Joey schon in Stahnsdorf gespielt hat, sind mir die Leute hier sehr vertraut. Zudem geben mir die 49ers die Möglichkeit, mein Studium gut mit dem Sport zu verbinden. Ich freue mich auf diese neue Herausforderung und darauf, die Zonen der ProB unsicher zu machen!“

Kristian Kuhn verlässt die 49ers

Unser Center der Spielzeit 2020/21 verlässt den Verein hingegen. Kristian Kuhn kam für die 49ers in 10 Spielen zum Einsatz, bevor er die Saison krankheitsbedingt frühzeitig beenden musste. Durchschnittlich legte der 33-jährige 5,9 Punkte und 3,8 Rebounds pro Spiel auf, verhalf dem so jungen Team aber vor allem auch mit seiner Erfahrung und Routine zum Erfolg. Wann und wo es für Kristian basketballerisch weitergeht, wisse er noch nicht. Wir bedanken uns für deine leider etwas kurze 49ers-Zeit und wünschen alles Gute für die Zukunft, Kristian!

Quelle: TKS 49ers

Foto: TKS 49ers

EN Baskets vermelden ersten Neuzugang! Tim Lang wechselt von Bochum zu den EN Baskets!

Die ungewöhnliche Saison ist nun seit ca. 1 Monat beendet. Die Aufsteiger aus Itzehoe und Bochum stehen fest und planen ihre Zukunft in der ProA. Die EN Baskets Schwelm stellen sich ebenfalls für die kommende Meisterschaftsrunde auf und wollen erneut in der ProB angreifen. Bisher haben vom bisherigen Kader Nikita Khartchenkov, Daniel Mayr und Marco Hollersbacher ihre Zusagen für die ab September beginnende Saison gegeben. Nun können die EN Baskets die erste Neuverpflichtung vermelden.

Mit Tim Lang kommt ein junger Guard von den SparkassenStars Bochum zu den Blau-Gelben. Der 21-Jährige spielte in 19/20 eine ordentliche Meisterschaft, musste aber anschließend auf der stark besetzten Position für Niklas Geske und Miquel Servera Rodriguez Platz machen. Da Geske eine herausragende Saison spielte, verringerte sich für Lang die Einsatzzeit enorm. Ein Jahr zuvor erhielt der 1,91m große Backcourt-Akteur noch ca. 15 Minuten pro Partie. Doch im Aufstiegsjahr setzte Coach Felix Banobre immer mehr auf anderes Personal. Für Tim Lang war es klar, dass er sich einen neuen Verein suchen musste. Der Kontakt zwischen Head-Coach Falk Möller und Tim Lang besteht schon seit längerer Zeit. Nach Abwägung aller Möglichkeiten, schienen die EN Baskets Schwelm die beste Option für Lang zu sein. Die SparkassenStars Bochum waren auch nicht seine erste ProB-Station. Vor seinem Engagement in der Ruhrmetropole spielte der „Neu-Basket“ bei den Itzehoe Eagles unter Coach Pat Elzie und zog aufgrund eines Studiums nach Nordrhein-Westfalen. Falk Möller freut sich über die Neuverpflichtung und glaubt, dass sich dieser noch qualitativ verbessern kann: „Tim ist ein Spieler, der uns vor allem Offensiv helfen kann, er hat in der Saison 19/20 schon im Schnitt 15 Minuten für die SparkassenStars gespielt, braucht also keine Eingewöhnung in der Pro B. Wenn er über den Sommer noch defensiv zulegt, kann er eine gute Rolle bei uns spielen.“

Auch Lang ist begeistert und schaut auf eine positive Zukunft im blau-gelben Dress: „Die EN Baskets haben mich schon in der vergangenen Saison beeindruckt. Menschlich, sportlich und vom Spielsystem her – absolut top!  Ich glaube, für mich gibt es keine bessere Adresse in der Pro B.

Quelle: EN Baskets Schwelm

Foto: VfL SparkassenStars Bochum

Erstligaerfahrener Point Guard für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Garai Zeeb wechselt aus Braunschweig an die Mosel.

Der 24-jährige Aufbauspieler wechselt von den Basketball Löwen Braunschweig nach Trier. Zeeb unterschreibt für ein Jahr an der Mosel.

Mit der Verpflichtung von Point Guard Garai Zeeb ist der nächste Neuzugang der RÖMERSTROM Gladiators in trockenen Tüchern. Der 1,87 Meter große Zeeb wechselt aus der easyCredit Basketball Bundesliga nach Trier und erhält die Rückennummer 3 auf dem Gladiators-Jersey. In den letzten beiden Spielzeiten stand er für die Basketball Löwen aus Braunschweig auf dem Parkett. Vergangene Saison kam Zeeb auf 33 Einsätze – sechs davon in der Starting Five – und erzielte durchschnittlich 2,0 Punkte, sowie 0,9 Assists in 10:29 Minuten pro Partie.

„Wir sind überglücklich und stolz, dass sich Garai für die Gladiators und die Stadt Trier entschieden hat. Mit ihm bekommen wir einen Spieler, der perfekt in unser Profil passt und unsere absolute Wunschlösung für die Aufbauposition war. Er ist jung, bringt ein riesiges Potenzial mit und hat in den letzten Jahren bereits gezeigt, dass er sogar in der 1. Basketball Bundsliga eine gute Rolle spielen kann. Er gilt in der Bundesliga als extrem starker Verteidiger und guter Playmaker. Diese Attribute werden uns in der nächsten Saison weiterhelfen, umso glücklicher sind wir, dass wir mit Garai einen gestandenen Erstligaprofi von unserem Programm und unserer Philosophie überzeugen konnten“, sagt Geschäftsführer Achim Schmitz über den jüngsten Neuzugang der Gladiatoren.

Zeeb wurde im baden-württembergischen Leimen geboren. Seine ersten Schritte im Profibasketball machte er bei den Eisbären Bremerhaven, von denen er zur Saison 2015/2016 zu den Fraport Skyliners nach Frankfurt wechselte. In seinen ersten Jahren bei Frankfurt sammelte der Point Guard Erfahrung in internationalen Wettbewerben (EuropeCup und Champions League), sowie in der höchsten deutschen Spielklasse. Der Durchbruch gelang Zeeb in der Saison 2018/2019, als er 26 BBL-Spiele und 13 internationale Partien für die Frankfurter absolvierte. So wurden auch die Löwen aus Braunschweig auf ihn aufmerksam und verpflichteten ihn für drei Jahre. Nun, nach zwei Jahren in Braunschweig, entschied er sich für einen vorzeitigen Wechsel nach Trier.

„Garai war unser absoluter Wunschkandidat. Er ist der Leader auf der Point Guard Position, den wir so dringend benötigen. Er hat sich längere Zeit Gedanken um seine Zukunft gemacht, sich letztlich aber für uns entschieden, was uns sehr freut. Bei uns wird er natürlich eine große Rolle bekommen, sodass er sich als kompletter Point Guard weiterentwickeln kann. In der BBL hatte er eher eine Spezialisten-Rolle als knallharter Ballverteidiger. Diese Fähigkeiten sind für uns natürlich auch ein enormer Vorteil, aber wir wissen auch um seine Gefahr in der Offensive und seine Playmaker-Qualitäten. Für unsere Invictus-Philosophie brauchen wir Spieler wie Garai, die auf und neben dem Platz die richtige Mentalität und den richtigen Charakter mitbringen “, sagt Headcoach van den Berg über seinen neuen Aufbauspieler.

„Nach zwei Jahren in Braunschweig freue ich mich auf eine neue Herausforderung in Trier. Der Verein bietet mir eine größere Rolle und mehr Verantwortung. Im Gegenzug werden wir als Team versuchen, möglichst viele Spiele in der kommenden Saison zu gewinnen. Trier ist als schöne Stadt mit großartigen Fans und einer langen Basketballhistorie bekannt. Es wird sehr spannend, Teil dieser Organisation zu sein“, sagt Garai Zeeb über seinen Wechsel zu den RÖMERSTROM Gladiators.

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Foto: Simon Engelbert | PHOTOGROOVE

Panthers holen Leon Hoppe von Bundesligist Chemnitz

Die wiha Panthers Schwenningen können den vierten Neuzugang für die kommende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vermelden. Mit Leon Hoppe haben sich die Schwarzwälder die Dienste eines hochtalentierten Flügelspielers von Bundesligist Chemnitz gesichert.

Die Kaderplanung der wiha Panthers schreitet weiter im Eiltempo voran. Nach den Verpflichtungen von Luka Dolman und Till Isemann in der vergangenen Woche präsentieren die Doppelstädter nun den nächsten Neuzugang für die Saison 2021/2022.

Der 21-jährige Leon Hoppe wird die Größten im Schwarzwald zur neuen Saison auf der Position des Flügelspielers verstärken. Erstmals in seiner Karriere verlässt der gebürtige Chemnitzer für eine ganze Saison die heimatliche Komfortzone und möchte in Schwenningen den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen.

Beim BV Chemnitz 99 hat Hoppe in den vergangenen Jahren sämtliche Jugendmannschaften durchlaufen. In der Nachwuchs-Basketball Bundesliga (NBBL) machte sich der 1,97 Meter große Swingman in den Jahren 2017-2019 landesweit einen Namen als einer der besten Distanzschützen seiner Altersklasse. Beeindruckende 45,5% seiner Dreipunktewürfe fanden in der NBBL-Saison 2017/2018 ihr Ziel. Parallel zu seinen Einsätzen in den Jugendmannschaften bekam Hoppe schon früh die Gelegenheit, für die 1. Mannschaft der Sachsen in der ProA eingesetzt zu werden. Im Alter von 17 Jahren gab er bei den NINERS Chemnitz sein Debüt in der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands. Mit seinem Heimatklub wurde Hoppe in zwei aufeinanderfolgenden Jahren Hauptrundenerster in der ProA und war Teil der Chemnitzer Aufstiegsmannschaft 2020.

Nach dem Aufstieg in die Basketball Bundesliga wurde sein Vertrag bei den Niners verlängert. Um mehr Spielzeit und Verantwortung erhalten zu können, lief Hoppe aber zunächst überwiegend für den Kooperationspartner Erfurter Basketball-Löwen in der ProB auf. Sein Bundesligadebüt gab der talentierte Werfer am 9. März 2021 gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg. Ende der vergangenen Spielzeit wurde Hoppe an die Eisbären Bremerhaven ausgeliehen. In einer bereits eingespielten Mannschaft erhielt der Youngster lediglich Kurzeinsätze. In durchschnittlich nur fünf Minuten Spielzeit bestätigte der 21-Jährige aber seine Stärke als ausgewiesener Schütze und versenkte sieben seiner elf Dreipunktewürfe. Am Ende der Saison erzielte Hoppe in 12 Einsätzen für die Seestädter 2,1 Punkte bei einer starken Trefferquote von 69,2%.

Nachdem er in der zurückliegenden Saison für drei verschiedene Teams aufgelaufen ist, will Leon Hoppe bei den wiha Panthers nun seine Qualitäten unter Beweis stellen und neu durchstarten.

„Zu dem Wechsel nach Schwenningen habe ich mich deshalb entschieden, weil ich hier die optimalen Voraussetzungen dafür vorfinde, um den nächsten Schritt in meiner Entwicklung machen zu können“, betont Leon Hoppe nach der Vertragsunterzeichnung. „Als Spieler will ich nach einer schwierigen letzten Spielzeit nun in der ProA richtig ankommen. In Schwenningen möchte ich all das, was ich in den letzten Jahren gelernt habe, regelmäßig auf dem Parkett zeigen. Ich freue mich sehr auf die kommende Saison in neuem Umfeld und will mit den Panthers in der ProA ganz oben mitspielen.“

„Leon Hoppe ist ein unglaublich talentierter Werfer und einer der unterschätztesten Spieler seiner Altersklasse“, erläutert Panthers-Trainer Alen Velcic. „Ihm wurde in Chemnitz bei Rodrigo Pastore, den ich als Trainer sehr schätze, ein richtig gutes Grundverständnis von Basketball vermittelt. Charakterlich passt er zudem hervorragend zu uns und hat im Probetraining in Schwenningen voll überzeugen können. Wir sind uns sicher, dass Leon bei uns alle Möglichkeiten haben wird, sein volles Potenzial unter Beweis zu stellen.“

Leon Hoppe
Geburtstag: 05.01.2000
Größe: 1,97 Meter
Gewicht: 95 Kilogramm
Position: Small Forward

Mit Leon Hoppe umfasst der Kader der Schwenninger nunmehr fünf Spieler: Chris Frazier (Shooting Guard, zweite Saison bei den Panthers), Lamonte Bearden (Point Guard), Luka Dolman (Point Guard/Shooting Guard), Till Isemann (Center) und Leon Hoppe (Small Forward).

„Bisher laufen die Vorbereitungen auf die neue Saison sehr gut“, zeigt sich Panthers-Trainer Alen Velcic zufrieden über die bisherigen Verpflichtungen. „Wir haben unsere Wunschspieler bislang alle bekommen und setzen unseren Plan A konsequent um. Dabei erfahren wir in den Verhandlungen mit Spielern und Agenten ein neues Level an Wertschätzung und Respekt. Man hat in Basketballkreisen registriert, was wir in Villingen-Schwenningen aufgebaut haben und wie gut sich Spieler bei uns entwickeln können.“

Nicht mehr für die wiha Panthers auflaufen werden in der kommenden Saison Rytis Pipiras und Robin Jorch. Die wiha Panthers danken beiden Spielern für ihren Einsatz und wünschen ihnen für die weitere Karriere alles Gute.

Quelle: wiha Panthers Schwenningen

FOTO: NINERS Chemnitz

Herzlich willkommen an Jenas Seitenlinie, Domenik Reinboth

Weißer Rauch über der Sparkassen-Arena. Die wichtige Personalie des Cheftrainers bei Science City Jena ist geklärt und wird mit Domenik Reinboth besetzt. Der 38-Jährige übernimmt die Position an der Seitenlinie der Ostthüringer wird sich sofort der Zusammenstellung seines neuen Kaders widmen. Während sich die Clubverantwortlichen des Thüringer Basketball-Bundesligisten mit dem gebürtigen Düsseldorfer auf einen 2-Jahresvertrag plus Option verständigten, hatte Science City bereits im Vorfeld Zielstellung und Ausrichtung formuliert, die von dem ehrgeizigen Rheinländer vollumfänglich mitgetragen werden.

„Die Freude meinerseits ist natürlich immens groß. Wer mich kennt weiß, wie sehr ich für den Basketball und die Arbeit im Profilbereich sowie mit jungen Nachwuchsspielern brenne. Insofern ist es jetzt genau der Schritt, den ich nach dem Abschied in Urspring machen wollte. Die offene Kommunikation des Vereins hat mir von Beginn an gut gefallen und auch die Atmosphäre hat sich sehr harmonisch angefühlt“, so Domenik Reinboth nach seiner Ankunft in Jena. „Wir werden den Anspruch haben, in der ProA um den Aufstieg zu spielen. Auch wenn sich die Ausrichtung im Vergleich zu Ehingen auf einem ganz anderen Level bewegt, geht es darum, als Mannschaft unser volles Potential auszuschöpfen. Natürlich wird es zunächst Teil der Arbeit sein, Spieler zu verpflichten, die unsere Abgänge kompensieren. Sobald das Team steht, werden wir gemeinsam daran arbeiten, um uns sportlich leistungsfähig mit Blickrichtung easyCredit BBL aufzustellen. Dies umfasst einen jungen, motivierten und ambitionierten Kader, der sich neben seiner sportlichen Qualität durch Verbundenheit zu der Region und den Fans auszeichnen soll,“ so Reinboth.

„Wir haben uns im Verlauf des Bewerbungsprozesses bewusst viel Zeit genommen. Domenik Reinboth hat sowohl durch seine Arbeit in den zurückliegenden Jahren, aber auch in den persönlichen Gesprächen, einen sehr guten Eindruck vermittelt,“ sagt Jenas Geschäftsführer Lars Eberlein. „Er passt perfekt zu unseren Vorstellungen und konnte sich vollumfänglich mit unserem Konzept identifizieren. Domenik ist ein junger, ambitionierter und hochmotivierter Trainer, der die Liga bestens kennt und über ein sehr gutes Netzwerk verfügt. Er hat klare Vorstellungen von dem künftigen Kader und der Spielphilosophie. Er wird mit uns den nächsten Schritt in seiner Karriere machen und wir sind überzeugt, dass wir viel Freude mit und an ihm haben werden.“

Der verheiratete, zweifache Familienvater, durchlief seit 2012 als Trainer und Sportlicher Leiter die unterschiedlichen Altersklassen (JBBL, NBBL, ProB, ProA) des speziell im Nachwuchsbereich erfolgreichen Ehinger Basketball-Programms. Während sein Vertrag bei den Baden-Württembergern im Mai 2021 auslief, trifft der über eine A-Trainerlizenz verfügende 38-Jährige mit Stephan Haukohl auf einen seiner Schützlinge aus gemeinsamen Urspring-Zeiten.

Quelle: Science City Jena

Foto: Christoph Worsch

Artland Dragons verpflichten Jonas Weitzel

Der erste Neuzugang der Artland Dragons für die Saison 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht fest. Jonas Weitzel wechselt von s.Oliver Würzburg aus der easyCredit Basketball Bundesliga nach Quakenbrück, unterschreibt einen Zweijahresvertrag und nimmt somit den sechsten Kaderplatz der Burgmannstädter ein. Durch die Ankunft des Centers ist auch klar, dass Robert Oehle nicht zu den Drachen zurückkehren wird.

„Wir sind ungemein froh darüber, dass sich Jonas Weitzel für einen Wechsel nach Quakenbrück entschieden hat. Wir hatten ihn bereits seit längerer Zeit auf dem Zettel und freuen uns, dass es nun zu einer Zusammenarbeit kommt. Seine Entwicklung in der vergangenen Saison hat uns in unserer durchweg positiven Meinung weiter bestärkt, die Verpflichtung unterstreicht dazu unsere Philosophie, auf junge Spieler mit viel Potenzial zu setzten“, erklärt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.

Weitzel kam 2017 über die Stationen TSV Vellmar, ACT Kassel und BBT Göttingen nach Unterfranken, wo er zunächst für die TG s.Oliver Würzburg in der ProB aktiv war. Insgesamt stehen mittlerweile 58 ProB-Partien in der Vita des 22-jährigen, der seine Mannschaft in der Saison 2019/20 mit durchschnittlich 17 Punkten und 7,3 Rebounds pro Partie angeführt hat. Die positive Entwicklung des 2,05 Meter großen Centers blieb auch Würzburgs Cheftrainer Denis Wucherer nicht verborgen, der Weitzel im Herbst 2019 zu seinem Bundesliga-Debüt verhalf und ihn in der vergangenen Saison schließlich zum festen Bestandteil des Erstligakaders machte. Dort kam er zuletzt in 22 Partien zum Einsatz, stand durchschnittlich 12:21 Minuten auf dem Parkett und war für 5,6 Punkte und 1,9 Rebounds, bei einer Feldwurfquote von 52,2 Prozent gut.

„In der ProB hat Jonas gezeigt, wo seine Qualitäten liegen, in der BBL hat er seine Leistung dann sogar bestätigen können. Er hat bereits auf hohem Level bewiesen, dass er einen großen Impact auf das Spiel seiner Mannschaft haben kann. Jonas ist wirklich ein unheimlich smarter und intelligenter Typ – auf und abseits des Parketts“, findet Dragons-Headcoach Tuna Isler, der auch auf die Stärken Weitzels eingeht: „Er bewegt sich clever auf dem Feld, spielt effektive Pick-and-Rolls und ist insgesamt einfach sehr mobil unterwegs. Unser gemeinsames Ziel ist es, ihn über die kommenden zwei Jahre zu einem dominanten Center in dieser Liga zu entwickeln. Dafür braucht er Spielzeit. Die wird er bei uns bekommen, um noch mehr Erfahrungen zu machen, Routinen aufzubauen und sein Spiel weiterzuentwickeln. Der Vorteil dabei ist, dass er bereits auf einem Niveau spielt, das uns direkt hilft.“

Durch die Verpflichtung von Jonas Weitzel steht nunmehr auch fest, dass Robert Oehle die Artland Dragons nach zwei Spielzeiten verlassen wird. „Wir danken Robert für sein unglaubliches Engagement in den vergangenen beiden Jahren. Vor allem in der für uns sportlich schwierigen vorletzten Saison hat er sich für uns aufgeopfert und das Team als erfahrener Anführer getragen. Wir sind allerdings der Auffassung, dass nun der richtige Zeitpunkt für eine Veränderung auf der Center-Position gekommen ist“, bekräftigt Dragons-Geschäftsführer Kröger. Oehle stand für die Quakenbrücker insgesamt 54 Mal auf dem ProA-Parkett und legte dabei im Schnitt 13,6 Punkte und 7,3 Rebounds auf. Die Artland Dragons danken Robert Oehle für seinen unermüdlichen Einsatz in den vergangenen zwei Spielzeiten und wünschen ihm sportlich und privat alles erdenklich Gute.

Jonas Weitzel ist neben Adrian Breitlauch, Zach Ensminger, Chase Griffin, Jacob Knauf und Leon Okpara der sechste Dragon für die anstehende Saison 2021/22.

Quelle: Artland Dragons

Foto: Viktor Meshko

Stephan Blode wird Cheftrainer

Der neue Trainer der Rist-Herren kommt aus den eigenen Reihen. Stephan Blode tritt die Nachfolge von Benka Barloschky an, der neben seiner Aufgabe als Co-Trainer der Hamburg Towers die Schnittstelle zwischen der Bundesliga-Mannschaft und dem Wedeler Kader bleibt.

„Das ist jetzt der logische Schritt, dass man das Vertrauen an Stephan weitergibt“, sagt Christoph Roquette, der Sportliche Leiter des SC Rist. Die Beförderung Blodes vom Co-Trainer- auf den Cheftrainerposten entspricht ganz dem Wedeler Ansinnen, nicht nur Talente auf dem Spielfeld, sondern auch im Trainerbereich voranzubringen und ihnen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Auch vor diesem Hintergrund holten die Rister 2019 den Berliner als Assistenztrainer für die Herren und als Jugendtrainer, denn es sei darum gegangen „einen Trainer zu finden, der die Ambition hat, höherklassig etwas umzusetzen, und auch über das Talent dazu verfügt“, so Roquette. Diesen Erwartungen hat Blode in seiner bisherigen Arbeit in Wedel vollauf entsprochen und übernimmt nun weitere Verantwortung.

Blode beendet durch den Wechsel auf den Cheftrainerposten der Rist-Herren seine Arbeit als Trainer der 1. Damen. Die Betreuung der Risterinnen abzugeben, sei ihm nicht leicht gefallen, so Blode. „Ich habe die Arbeit mit den Damen sehr genossen. Das sind ganz tolle Spielerinnen und ganz tolle Charaktere. Es war eine ganz schwere Entscheidung für mich, weil beide Aufgaben sehr reizvoll sind. Ich habe das dann heruntergebrochen auf die Tatsache, dass ich hier als ProB-Assistantcoach angefangen habe und es dann für mich der nächste Schritt ist. Es ist eine tolle Herausforderung und eine Aufgabe, auf die ich mich sehr freue. Es gibt natürlich einen anderen Teil in meinem Herzen, der gerne weiter die Damen betreut hätte. Letztendlich musste ich eine Entscheidung treffen“, sagt er. Die Trainerstelle bei den Rist-Damen wird ebenso neu besetzt wie jene bei der JBBL-Mannschaft. Diese betreute Blode zwei Jahre lang.

Der Weg, gemeinsam mit den Towers Nachwuchsspieler auszubilden, für die ProB, noch höhere Aufgaben und möglichst die Bundesliga zu befähigen, wird unter Blode fortgesetzt. „Benka und ich werden uns weiterhin ganz viel über Basketball austauschen und die Schritte besprechen. Ich werde ihm ganz viel Rückmeldung geben, wie sich die Spieler im Training anstellen und auch, was das Taktische angeht, ist da eine sehr hohe Durchlässigkeit. Also, da werden wir das Bewährte weiterführen. Es hat toll funktioniert in den letzten zwei Jahren, davon haben alle profitiert“, erläutert Blode.

Dem 33-Jährigen steckt wie Barloschky auch die Nachwuchsförderung im Blut – eine unabdingbare Voraussetzung für das Cheftraineramt bei den Rist-Herren. „Wir haben junge Spieler und Jungs, die ich jetzt auch schon seit zwei Jahren kenne und die wir an die 2. Bundesliga heranführen, weiterentwickeln und auf ein höheres Niveau bringen wollen“, sagt Blode. „Und gleichzeitig wollen wir Bundesligaqualität auf dem Feld verkörpern. Das kann zweigleisig sein: Das bedeutet, dass man immer Phasen hat, in denen junge Spieler auch Fehler machen und lernen müssen. Es kann aber auch sein, dass man beides gleichzeitig sieht. Das macht einen dann immer sehr stolz, wenn man sieht, dass man jungen Spielern Raum für Fehler und zur Entwicklung geben kann, aber man gleichzeitig sieht, dass sie auf dem Niveau immer besser mithalten können und immer besser werden – von Monat zu Monat, Jahr zu Jahr, manchmal sogar von Woche zu Woche“, betont er.

Bevor Blode im August 2019 zum SC Rist wechselte, arbeitete der Reinickendorfer in Berlin bei den Vereinen SV Pfefferwerk, VfB Hermsdorf, TuS Lichterfelde sowie beim Berliner Basketball-Verband.

Quelle | Foto: SC Rist Wedel: Stephan Blode (Trainer SC Rist Wedel, im Bild links) und Christoph Roquette (Sportlicher Leiter SC Rist Wedel)

John Boyer is back – Hautum Infrastruktur GmbH bleibt Tropics Hauptsponsor

Die Firma Hautum Infrastruktur GmbH ist seit der ersten Stunde ein treuer Unterstützer des TSV Oberhaching. Seit über einem Jahrzehnt unterstützen Andreas und Martina Hautum großzügig die Basketballabteilung und ermöglichten mit Ihrem Engagement den Bundesligabasketball in Oberhaching. John Boyer war ebenfalls ein wichtiger Teil der Erfolgsgeschichte der Gelbhemden. Der US-Amerikaner, der auch über die tschechische Staatsbürgerschaft verfügt, führte die Tropics zur Regionalligameisterschaft und spielte auch in der ersten Bundesligasaison eine wichtige Rolle am Kyberg. Nach einer einjährigen Auszeit wechselt der 33-jährige Spielmacher nun wieder nach Oberhaching zurück.

Aufgrund von beruflichen Verpflichtungen im Außendienst war es dem zweifachen Familienvater vergangene Saison nicht mehr möglich den hohen Aufwand, den eine Profiliga wie die BARMER 2.Basketball Bundesliga erfordert, weiter zu betreiben. Der Aufbauspieler wechselte somit vor der Spielzeit zu seinem Ex-Verein nach Vilsbiburg in die erste Regionalliga. Für die Niederbayern machte der ehemalige Profi, der unter anderem Stationen in Spanien und der Slowakei hatte, jedoch lediglich ein Saisonspiel. Danach wurde die Saison unterbrochen.

Der in der IT-Branche tätige Boyer, trat vor kurzem eine neue Arbeitsstelle an, bei der er wieder vermehrt im Münchener Raum tätig sein wird und somit regelmäßig am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen kann. Die hartnäckige Oberschenkelverletzung, die den 185cm großen Wirbelwind in der Oberhachinger Bundesliga Premiere-Saison ein ums andere Mal stark ausbremste, ist zudem komplett ausgeheilt und der ehemalige Profi will nochmal angreifen. Mit der Rückkehr des US-Amerikaners erhoffen sich die Verantwortlichen Stabilität und Kreativität auf der Aufbauposition.

John Boyer:“ „Ich freue mich darauf, wieder bei den Tropics zu spielen.  Da wir mehr junge Spieler integrieren werden, möchte ich bei der Entwicklung helfen und etwas Erfahrung mitbringen.  Wir haben nächstes Jahr das Ziel die Playoffs zu erreichen und ich kann es kaum erwarten, wieder in der Halle zu sein!“

Sportlicher Leiter Mario Matic:“ Der Dank an die Familie Hautum ist schwer in Worte zu fassen. Wir wissen die Unterstützung und das Vertrauen sehr zu schätzen und bedanken uns recht herzlich. Wir hatten dieses ja zu wenige Spielerpersönlichkeiten, die sich voll mit dem Verein identifizieren konnten. John Boyer ist einer unserer Aufstiegshelden und verkörpert diesen kämpferischen Charakter, den wir wieder mehr auf dem Feld sehen wollen in der kommenden Spielzeit. Auch wenn seine Rolle kleiner ausfallen soll als in der Vergangenheit, wird er vor allem in wichtigen Phasen eines Spiels mit seiner geballten Erfahrung und seiner Fähigkeit ein Spiel zu lenken ein wichtiger Faktor werden. Wir freuen uns, dass John wieder dabei ist.“

Firma Hautum Infrastruktur GmbH bleibt Hauptsponsor der Tropics

Dass die Oberhaching Tropics überhaupt für Ihre Bundesligasaison planen können wäre ohne Unterstützer wie die Firma Hautum Infrastruktur GmbH nicht möglich. Neben dem Bundesligateam fördert die Firma Hautum Infrastruktur GmbH durch Ihr großzügiges Sponsoring auch die Jugendabteilung und den Amateurbereich der Gelbhemden.

In den Büroräumen des Hauptsponsors, der seinen Sitz in der Kreillerstraße in München hat, wurde nun in einem Pressetermin die Rückholaktion von Boyer sowie die Verlängerung des Sponsorings präsentiert.

Quelle | Foto: TSV Oberhaching Tropics

Joe Hülsmann wird ProA-Assistant und NBBL-Coach

Der 31-jährige B-Lizenz-Inhaber wechselt vom Vest an die Volme / NBBL- und JBBL-Tryouts starten am 15. Juni

Phoenix Hagen kann die Besetzung zweier wichtiger Spots vermelden – diesmal aber nicht auf, sondern abseits des Parketts: Johannes „Joe“ Hülsmann, der zuletzt vier Jahre lang als Headcoach des Erstregionalligisten Citybasket Recklinghausen tätig war, wird in der kommenden Saison Assistant-Coach und damit die neue „rechte Hand“ von Phoenix-Headcoach Chris Harris in der ProA. Der 31-jährige Hülsmann wird zudem die Nachwuchstalente der Phoenix Juniors in der NBBL betreuen und soll dabei insbesondere als Schnittstelle zu Kooperationsvereinen fungieren, um die Anbindung vom Nachwuchs- zum Herrenbereich zu koordinieren.

Für den B-Lizenz-Inhaber schließt sich damit der Kreis: Bereits in seiner Jugend war der gebürtige Waltroper in Hagen aktiv und lief für die U16 und U18 des damaligen BBV Hagen auf. Bereits früh begann Hülsmann aber auch seine Laufbahn als Coach. Zunächst war er Assistenztrainer des JBBL-Teams der Metropol Baskets Ruhr, ehe er im Alter von 24 Jahren bei Citybasket Recklinghausen die Oberliga-Herren sowie die U16 und U18 in ihren jeweiligen NRW-Ligen betreute.

Mit dem Profi-Basketball kam Johannes Hülsmann erstmals in der Saison 2015/16 in direkten Kontakt, als er erst unter Florian Gut und später unter Maik Berger als Assistant-Coach von Citybasket in der ProB tätig war. Währenddessen betreute er auch die NBBL-Mannschaft der Veststädter in verschiedenen Positionen. Seit 2017 ist Hülsmann Headcoach der ersten Herrenmannschaft von Citybasket Recklinghausen in der 1. Regionalliga.

Phoenix-Jugendkoordinator Stanley Witt: „Ich freue mich sehr darüber, dass Joe sich für uns entschieden hat. Er wird sowohl fachlich als auch charakterlich eine Bereicherung für uns sein und hat sich in den letzten Jahren bei den Metropol Baskets Ruhr und im Herrenbereich von Citybasket Recklinghausen genau die Expertise angeeignet, die wir für diese Positionen suchten: Erfahrung im älteren Nachwuchsbereich, da dieser für den Übergang zum Herrenbereich sehr wichtig ist. Johannes wird bei Phoenix als NBBL- und Assistant-Coach in der ProA eine wichtige Schnittstelle sein, die eine Brücke zwischen Jugend und Profis schlagen kann. Natürlich würde ich mich freuen, wenn er es schafft, möglichst viele Spieler darauf vorzubereiten, Profi zu werden. Aber unabhängig davon wollen wir sämtliche NBBL-Spieler in einem Herrenteam integrieren und dabei eng mit den Kooperationsvereinen zusammenarbeiten.“

Phoenix-Headcoach Chris Harris: „Mit Johannes gewinnen wir einen charakterlich tollen Partner, der viel Erfahrung bei den Metropol Baskets und in Recklinghausen im Seniorenbereich sammeln konnte. Dabei hat er bewiesen, dass er die so wichtige Kommunikation mit den Partnervereinen beherrscht. Das wird auch bei Phoenix ein wichtiger Teil seiner Arbeit sein. Und er kennt als ehemaliger Spieler die Strukturen in Hagen, was bei der Personalentscheidung ebenfalls eine große Rolle gespielt hat. Natürlich freue ich mich auch über die Qualität, die Johannes nun als Co-Trainer mit einbringen kann. Er ist ein großer Gewinn für den Verein.“

Für Johannes Hülsmann selbst spielte der Standort seines neuen Engagements eine große Rolle, wie er betont: „Ich hatte mich schon als Jugendspieler ganz bewusst für Hagen entschieden, weil hier Basketball gelebt wird und der Sport Nummer eins ist. Über das Angebot habe ich daher nicht lange nachdenken müssen. Ich freue mich sehr auf die kommenden Aufgaben und die Zusammenarbeit mit Chris und natürlich dem gesamten Phoenix-Team.“

Quelle: Phoenix Hagen

Herzlich Willkommen in der Farbenstadt, Ferenc Gille

Nach Melvin Jostmann präsentieren die BAYER GIANTS ihren zweiten Neuzugang für die Spielzeit 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA: Ferenc Gille wechselt vom TEAM EHINGEN URSPRING nach Leverkusen und soll für Akzente auf der Position des Power Forwards sorgen.

Zufrieden waren sie, die Verantwortlichen der GIANTS, als der unterschriebene Vertrag von Ferenc Gille in der Geschäftsstelle an der Tannenbergstraße eintraf. In einigen wenigen Gesprächen konnte Headcoach Hansi Gnad den 22-Jährigen von seinen Plänen für die neue Saison überzeugen. Ein wichtiger Schritt für das neue Team in 2021/22. Dabei können sich die Leverkusener Fans auf einen spektakulären Spieler freuen, der in jüngerer Vergangenheit mit guten Leistungen zu glänzen wusste.  

Gille erlernte das Basketballspielen zunächst beim VfL Kalbe/Milde, bevor er in die Nachwuchsabteilung des Mitteldeutscher Basketball Club wechselte. Dort wurde schnell das Potenzial des drahtigen Forwards erkannt, der im Seniorenbereich vor allem bei den Kooperationsvereinen des Bundesligisten, den BSW Sixers (ProB) und der SSV Einheit Weißenfels, Spielzeit sammelte. Im zarten Alter von 19 Jahren wurde Ferenc schnell zu einem wichtigen Rotationsspieler in den Reihen der Sixers. In der dritthöchsten Liga der Bundesrepublik erzielte Gille 2018/19 im Schnitt 5,7 Punkte und 4,0 Rebounds pro Partie. Dieses Talent blieb auch dem damaligen Übungsleiter des MBC, Silvano Poropat, nicht verborgen, der den 2,03 Meter großen Brettspieler zu insgesamt vier Bundesligaeinsätzen verhalf. Im Sommer 2019 zog der Sohn eines Engländers und einer Deutschen in Richtung Süden und verstärkte das TEAM EHINGEN URSPRING. Unter den Fittichen von Domenik Reinboth machte Gille einen weiteren Schritt vorwärts und zeichnete sich bis zum vorzeitigen COVID19-Saisonende mit durchschnittlich 6,3 Punkten pro Begegnung aus. Folgerichtig verlängerten die Ehinger Verantwortlichen den Vertrag mit Ferenc. Der gebürtige Kremkauer zahlte das in ihn gesetzte Vertrauen mit 9,0 Zählern und 3,7 Rebounds pro Spiel zurück. Die Stärke des 1998 geborenen Athleten bekamen u.a. die RÖMERSTROM Gladiators Trier im November 2020 zu spüren, bei dem der Youngster mit 20 Punkten und neun Rebounds glänzte.  

Nun soll also Leverkusen das Sprungbrett auf der Karriereleiter für Gille sein. Sein neuer Trainer Hansi Gnad blickt der Zusammenarbeit mit großer Freude entgegen: Ferenc ist ein sehr athletischer Power Forward, der von seiner Mobilität und Vielseitigkeit zu profitieren weiß. In der Offensive kann er mit dem Rücken und dem Gesicht zum Korb agieren und in der Verteidigung übernimmt er auch schonmal die Rolle, den Flügelspieler aus dem Angriff zu nehmen. Ein paar kleinere Verletzungen haben ihn in der vergangenen Saison ein wenig zurückgeworfen. Wenn er es schafft, in 2021/22 verletzungsfrei durch die Saison zu kommen, wird er ein großen Schritt nach vorne machen können. Er hat große Ziele und ist sehr ehrgeizig, was ich sehr an ihm schätze. Wir möchten ihn dabei unterstützen, in seiner Entwicklung weiter voranzukommen.“ Ferenc Gille sagt über seine Entscheidung zu Gunsten der BAYER-Korbjäger: „Der Schritt nach Leverkusen macht für mich sportlich am meisten Sinn. All das, was ich mir in diesem Bereich vorstelle, können mir die GIANTS ermöglichen. Ich möchte mich hier bei einem guten Playoffteam weiterentwickeln und zu einem besseren Spieler werden. Das Angebot anzunehmen war für mich ein absoluter „No-Brainer“. Die Freude mit Coach Gnad und den Jungs zusammenzuarbeiten ist riesig.“

Der Kader der BAYER GIANTS Leverkusen 2021/22: Ferenc Gille, Lennard Winter, Thomas Fankhauser, Luca Kahl, Melvin Jostmann, Marko Bacak und J.J. Mann


Steckbrief Ferenc Gille

Geburtstag: 10. August 1998 (22 Jahre alt)

Geburtsort: Kremkau, Sachsen-Anhalt

Nationalität: Deutschland

Position: Power Forward  

Größe: 2,03 Meter

Gewicht: 95 Kilogramm

Letzte Vereine: TEAM EHINGEN URSPRING, Mitteldeutscher Basketball Club, BSW Sixers Sandersdorf, VfL Kalbe/Milde

Stats 2020/21 (Ehingen, ProA): 9,0 Punkte und 3,7 Rebounds pro Spiel

Quelle: BAYER GIANTS Leverkusen

Foto: TEAM EHINGEN URSPRING