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Sixers landen Transfercoup

Das Statement zur heutigen Neuvorstellung gab Präsident Maik Leuschner mit einem weinenden und einem lachenden Auge ab. Denn mit der Bekanntgabe der Verpflichtung von Quadir Welton gelang es den Sixers einen absoluten Topspieler der vergangenen Saison nach Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen zu lotsen. Gleichzeitig bedeutet dies aber auch, dass Terrence Williams nach 3 Jahren nicht zu den Sixers zurückkehren wird.

„Wir hätten Terrence gern noch ein weiteres Jahr behalten, haben ihm frühzeitig ein Angebot unterbreitet, doch Terrence sagte nun ab. Wir bedauern das sehr. Terrence hatte sich in den letzten Jahren nicht nur zu einem Publikumsliebling entwickelt, sondern war auch sportlich immer ein wichtiger und zuversichtlicher Leistungsträger. Wir bedanken uns bei Terrence für die letzten 3 Jahre und wünschen ihm für seine Zukunft alles erdenklich Gute!“, so Leuschner.

Nun galt es kurzfristig einen Ersatz zu finden und den fand der Verein in Quadir Welton und holt damit einen richtigen Allrounder nach Sandersdorf. Ende Oktober der vergangenen Saison kam der 2,03m große und 114 kg schwere Center zu Lok Bernau und brachte das nicht optimal in die Saison gestartete Team wieder auf die Erfolgsspur. Mit durchschnittlich 9,3 Rebounds pro Spiel avancierte der Neffe von Ex NBA-Allstar Rasheed Wallace zum viertbesten Rebounder der gesamten ProB. Das und seine 15,2 Punkte sowie 2,7 Vorlagen pro Partie brachten ihm eine Berufung in das 2nd. Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ein sowie die Wahl ins Team der besten 5 Importspieler der Liga.

Der heute 24-jährige Welton startete seine Profikarriere in Argentinien, stand dort in der 2. Liga für Mendoza Rivadavia Basquet auf dem Feld. Er überzeugte mit durchschnittlich 13,3 Punkten, 9,6 Rebounds sowie 1,9 Assists und gehörte zu den fünf besten Reboundern der argentinischen Liga. Zuvor spielte er erfolgreich am College in der NCAA I für die Saint Peter’s University.

„Wir freuen uns sehr über die Verpflichtung von Quadir. Er hat letztes Jahr eine starke Saison für Bernau gespielt und zählte zu den Top-Centern der Liga. Herzlich Willkommen in Sandersdorf!“, lauten die Begrüßungsworte von Sixers Headcoach Sebastian Ludwig.

Seinen ersten offiziellen Auftritt im Sixers Trikot wird Quadir am Samstag, den 24. August um 18:00 Uhr in der Sandersdorfer Ballsporthalle haben. Dann treffen die BSW Sixers im traditionellen Vorbereitungsspiel auf Kooperationspartner SYTAINICS MBC aus der easyCredit Basketball Bundesliga.

BSW Sixers – 2019/2020:
Zugänge: Sebastian Ludwig (MBC), Chris Schreiber (MBC), Marko Krstanovic (ScanPlus Baskets Elchingen), Anthony Okao (Herzöge Wolfenbüttel), Roland Winterstein (Aschersleben Tigers), Niklas Radestock (Aschersleben Tigers), Marco Rahn (ETB Wohnbau Baskets Essen), Quadir Welton (Lok Bernau)

Abgänge: Tomas Grepl (BK Decin, CZ), Jonas Niedermanner (EBBECKE WHITE WINGS Hanau), Ferenc Gille (Ehingen Urspring), Pal Ghotra (Dragons Rhöndorf), Moritz Bär (BBC Coburg), Eimantas Stankevicius (unbekannt), Terrence Williams (unbekannt)

Kader: Sebastian Ludwig (HC), Chris Schreiber (AC), Luka Petkovic, Marko Krstanovic, Anthony Okao, Roland Winterstein, Niklas Radestock, Marco Rahn, Quadir Welton, Ferdinand Zylka*, Benedikt Turudic*

(BSW Sixers)

Knights holen weiteren Forward

Kurz vor dem Start in die Vorbereitung präsentieren die Ritter ihren letzten Neuzugang. Vom Omaha College in Nebraska wechselt Mitchell Hahn zu den Teckstädtern. Der 2,04m große Power Forward verfügt ebenfalls über ein gutes Händchen von jenseits der Dreierlinie. Das Zustandekommen des Transfers ist kurios.

13,6 Punkte und 6,3 Rebounds in der Collegeliga NCAA I so lauten die reinen Statistiken des 23-jährigen Amerikaners. 38% Dreier und 53% innerhalb des Drei-Punkte Territoriums lesen sich ebenfalls sehr gut. Doch es ist die Spielanlage des Mannes aus Nebraska, die die Verantwortlichen aus Kirchheim von Beginn an überzeugt hat.

„Mitch ist genau das fehlende Puzzleteil für unseren Kader. Ein Stretch-Four mit den Charakteristiken, die wir gesucht haben. Er wird diese Saison der einzige amerikanische Rookie im Team sein, allerdings ist er für sein Alter ein sehr reifer und smarter Typ. Er hat einen sehr guten Wurf, ist zudem aber auch schnell und abgezockt. In der Verbindung mit Till, Keith und Andi passt er sehr gut,“ ist sich Knights-Trainer Parra sicher.

Variationsmöglichkeiten in der Offensive

Damit spielt der Trainer auf die Flexibilität der einzelnen Spieler an. Während Rendleman und Kronhardt ihre Stärken unter dem Korb haben und über die körperliche Physis kommen, und mit Till Pape ein sehr vielseitiger Spieler zu den Knights gestoßen ist, bringt Hahn andere Qualitäten mit.

„Mitch ist aus der Distanz sehr gefährlich, aber uns hat vor allem gefallen was er für Entscheidungen trifft. Er kann sehr gut mit dem Ball umgehen, spielt schnell und intelligent. Wir wollten einen Spieler, der auch mal direkt Tempo machen kann und seine Mitspieler gut in Szene setzt. Außerdem hat uns seine Clutchness beeindruckt. Er hat in einigen Spielen, als es darauf ankam, Verantwortung übernommen und die entscheidenden Würfe getroffen. Er hat richtig Mumm in den Knochen. Ich kann mir diese vier in jeder Kombination vorstellen und auch Andi Nicklaus will sich Minuten verdienen,“ erklärt Knights-Geschäftsführer Chris Schmidt.

Dass die Knights überhaupt auf Hahn kamen, war eher dem Zufall geschuldet. „Wir hatten die Position zunächst zurückgestellt und haben uns Guards in der gleichen Liga angekuckt und da waren auch Spiele von Omaha dabei. Dabei ist er uns sofort ins Auge gesprungen. Wir haben uns dann parallel nach ihm erkundigt und als alles mit Erik (Durham) geklärt war und wir das finale Profil des letzten Spielers festgelegt hatten, ging es relativ schnell. Er bringt genau das mit was wir für diese Position wollten, weshalb wir uns sehr darüber gefreut haben das es geklappt hat,“ so Schmidt. Deshalb entschieden sich die Ritter auch für eine frühzeitige und schnelle Verpflichtung.

Während seine amerikanischen Kollegen Durham, McCloud und Rendleman am 11. August in Kirchheim erwartet werden, wird Hahn bereits einige Tage früher nach Kirchheim reisen. Dort wird er dann direkt an den ersten Trainingseinheiten teilnehmen. Bereits am 29.7. startete Knights-Coach Parra mit einigen Spielern (Andi Kronhardt, Brian Butler, Nico Brauner und Kevin Wohlrath) ein freiwilliges Trainingsprogramm. Am darauffolgenden Freitag stießen Till Pape und Tim Koch dazu. „Es ist eine tolle Sache, dass die Jungs schon früher starten und ambitioniert an die Sache herangehen. Das freut uns sehr und zeigt, dass wir alle gemeinsam etwas erreichen wollen,“ so Parra.

Nachwuchsspieler rücken nach

Den Kader ergänzen werden Tiziano Palmieri (17) und Mirsad Haziri (18). Die beiden Nachwuchsakteure, die in der Oberligamannschaft des VFL Kirchheim auf Punktejagd gehen, haben bereits im Sommercamp der Ritter einen positiven Eindruck hinterlassen und werden als Trainingsspieler für die Knights aktiv sein.

„Tizi und Mirsad haben sich im letzten Jahr und in den letzten Monaten gut entwickelt. Wir wollen sie im Training weiter fördern und ausbilden,“ so Parra.

Fazit sehr positiv

Die beiden Kaderverantwortlichen sehen positiv auf die vergangenen Wochen zurück. „Ich glaube wir haben einen extrem spannenden Kader, der jede Menge Flexibilität mitbringt. Die Erfahrungen und Erkenntnisse des letzten Sommers und der vergangenen Saison waren für uns sehr wichtig. Offensiv waren wir in der letzten Saison häufig abhängig von Einzelleistungen. Wir wollen als Team auftreten und schwer berechenbar sein. Jeder dieser Jungs ist für uns und den Teamerfolg sehr wichtig. Sie werden alle eine besondere Rolle einnehmen und haben an jedem Tag die Chance Spielanteile zu verdienen. Wir werden jetzt daran arbeiten schnell zusammen zu finden und hoffen, dass das Verletzungspech dieses Mal ausbleibt,“ erklärte der Geschäftsführer.

Die Knights starten am 12. August mit ihrem Vorbereitungsprogramm. Zunächst stehen Leistungstests und medizinische Untersuchungen auf dem Programm, bevor es am Abend ein erstes Team-BBQ geben wird.

Die erste Möglichkeit die Mannschaft kennen zu lernen, bietet sich für die Fans der Ritter beim öffentlichen Training am Sonntag den 18. August in der Sporthalle Stadtmitte. Los geht`s um 18 Uhr. Auf die Besucher wartet zudem eine besondere Überraschung.

Kader der Knights: McCloud, Wohlrath, Hahn, Koch, Rendleman, Kronhardt, Butler, Brauner, Nicklaus, Durham, Pape, Haziri, Palmieri

 

(VfL Kirchheim Knights)

Malik Pope komplettiert SEAWOLVES-Kader

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben die Kaderplanungen für die Saison 2019/2020 mit der Verpflichtung des talentierten Flügelspielers Malik Pope abgeschlossen.

“Wir haben uns für Malik Pope entschieden, weil er mit seiner Kombination aus Größe und Athletik über sehr viel Potenzial verfügt. Er strahlt Korbgefahr sowohl von außen als auch in der Zone aus. Das macht ihn zu einem sehr unberechenbaren und spannenden Spieler”, erklärt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

Bereits auf dem College der San Diego State University (SDSU) galt der 2,08 Meter große Athlet als vielversprechendes Talent. Vor allem die langen Arme, eine Spannweite von 2,20 Meter, die enorme Sprungkraft und die Fähigkeit, sowohl in Korbnähe als auch von außen zu treffen, brachten ihn früh in die Notizblöcke von Talentspähern. Für den Sprung in die US-Profilliga NBA per Draft reichte es jedoch nicht, auch nicht nach einem Summer League-Einsatz für die Los Angeles Lakers. Dennoch konnte Pope seine Statistiken in jedem seiner vier College-Jahre stetig verbessern. In seiner letzten Saison für die SDSU verbuchte er 12,8 Punkte, 6,8 Rebounds und 1,2 Blocks in knapp 26 Minuten pro Partie.

Im vergangenen Sommer startete der 23-Jährige dann in Griechenland seine Profikarriere. Dort kam er jedoch nicht über sechs Kurzeinsätze hinaus. Somit ging es für Pope zurück in die Staaten. In der G-League, der Entwicklungsliga der NBA, verbrachte er den Rest der Saison 2018/2019. Für die Greensboro Swarm lief Pope in 20 Spielen auf und verbuchte 6,7 Punkte, 4,5 Rebounds und 0,6 Blocks in knapp 16 Minuten pro Spiel.

“Ich freue mich sehr, dass ich bei den SEAWOLVES unterschrieben habe und auf meine zweite Profisaison. Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht”, sagt Pope.

Spielerprofil Malik Pope

Geboren: 25.07.1996 in Elk Grove, Kalifornien (USA)
Größe: 2,08m
Position: Forward

Stationen:
2018-2019 Greensboro Swarm (G-League, USA)
2018-2019 PAOK BC (GRE)
2014-2018 San Diego State University (NCAA, USA)

Durchschnittliche Statistiken 2018/2019:
Greensboro (G-League): 20 Spiele, 16:18 Minuten, 6,7 Punkte, 4,5 Rebounds, 0,6 Blocks

ROSTOCK SEAWOLVES 2019/2020:
Chase Adams, Tom Alte, Martin Bogdanov, Nicolas Buchholz, Kalidou Diouf, Haris Hujic, Michael Jost, Mauricio Marin, Donte Nicholas, Malik Pope, Grant Sitton, Filip Škobalj

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Lavon Hightower vervollständigt den Kader des S04

Das letzte Puzzleteil im Kader von Headcoach Raphael Wilder ist gefunden! Lavon Hightower kommt von der Missouri Western State University und verstärkt die Schalker Basketballer. Der US-Amerikaner weilt bereits in Gelsenkirchen und wird am Montag in das Mannschaftstraining einsteigen.

„Die Suche nach dem richtigen Spieler für diese Position hat sich sehr schwierig gestaltet. Ich habe einen Spielertypen gesucht, der Größe und Athletik mitbringt, aber auch ein guter Werfer ist. Mit Lavon haben wir nun doch schneller als gedacht einen Spieler gefunden, der unsere Anforderungen erfüllt. Er war am College der „Go-to-guy“ und ich freue mich, dass er nun so kurzfristig zu uns stößt.“

Der Neuzugang weiß bereits, worauf es im Ruhrgebiet ankommt: „In den Gesprächen mit den Verantwortlichen habe ich gehört, dass Gelsenkirchen eine Stadt ist, die von harter Arbeit geprägt ist und die Menschen dort harte Arbeit zu schätzen wissen. Ich wollte Teil des Clubs werden, weil ich es liebe hart zu arbeiten und glaube, dass die Philosophie von Schalke 04 gut zu mir passt.“

Lavon Hightower wurde am 05.10.1996 in Concord, North Carolina (USA) geboren, spielte dort zunächst für die Central Cabbarus High School und ging dann auf das Louisburg College. Nach einem jahr in Louisburg wechselte er an das Southwestern Community College, bevor er 2017 zur Missouri Western State University ging, wo er in der NCAA Division II auflief. In seinen zwei Jahren an der MWSU war er Führungsspieler und erzielte in der vergangenen Saison im Schnitt 18,7 Punkte, holte 7,7 Rebounds. Dabei glänze er mit einer Dreierquote von 38,2 Prozent.

Sich selbst beschreibt der US-Amerikaner als kompletter Spieler:

„Ich kann auf verschiedene Arten scoren kann, arbeite aber auch mit derselben Leidenschaft in der Defensive. Für mich ist es außerdem wichtig, meine Mitspieler besser zu machen, denn das Team steht für mich über allem. In der kommenden Saison möchte ich vor allem Spiele gewinnen, denn am Ende des Tages geht es nur darum, dass das Team gewinnt.“

Kaderplanung abgeschlossen

„Ich bin froh, dass wir mit Lavon Hightower unseren Kader komplettieren konnten und uns nun voll auf die Vorbereitung konzentrieren können“, sagt Abteilungsleiter Tobias Steinert. „Wir sind zwischenzeitlich davon ausgegangen, dass sich die letzte Verpflichtung noch weiter in die Länge ziehen könnte, doch manchmal geht es dann doch alles ganz schnell.“

Hightower setzte sich bereits am Samstagabend in den Flieger und landete am Sonntagmorgen in Deutschland. Jetzt heißt es für den Neuzugang möglichst schnell den Jetlag zu überwinden, denn schon am Montagabend wird er in die Vorbereitung einsteigen und am Mannschaftstraining teilnehmen.

Kader: Lavon Hightower, Brandon Parker, Darnell Dunn, Shawn Gulley, Marley Jean-Louis, Jordan Spencer, Thomas Szewczyk, Shavar Newkirk, Johannes Joos, Adam Touray, Björn Rohwer

Zugänge: Lavon Hightower (Missouri Western State University), Brandon Parker (Francis Marion University), Darnell Dunn (Pepperdine University), Marley Jean-Louis (Schwelm), Jordan Spencer (London Lions), Johannes Joos (Gladiators Trier)

Abgänge: Lars Wendt, Brandon Parrish, Austin Arians, Courtney Belger (alle Ziel unbekannt), Niclas Sperber (Karlsruhe), Michael Haucke (BSV Wulfen), Patrick Carney (Karriereende), Jakob Mampuya (Elchingen)

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Neuverpflichtung aus der ProA: Dan Oppland ersetzt Quadir Welton

Der SSV LOK BERNAU verpflichtet den 35-jährigen US-Amerikaner Dan Oppland, der in den letzten fünf Jahren in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA für Nürnberg und Heidelberg spielte. Damit steht auch fest, dass Quadir Welton nicht mehr für Bernau auflaufen wird. Er wechselt innerhalb der ProB nach Sandersdorf.

Mit seinen 35 Jahren gehörte Dan Oppland in den letzten Jahren noch immer zu den besten Spielern auf seiner Position in der ProA. Seine Vielseitigkeit, die Spielweise und Erfahrung sind Qualitäten, die den Power Forward auszeichnen. Er bringt mit seinen 2,03m und 102kg viel Physis mit. Nach zuletzt fünf Saisons in der ProA für Nürnberg (2014-2018) und Heidelberg (2018-2019) läuft Oppland künftig für LOK BERNAU in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf.

Beim niederländischen Erstligisten Groningen startete Dan Oppland vor 13 Jahren (2006) seine Profikarriere. Anschließend folgten Engagements in Polen und Schweden auch im Europapokal, ehe der Flügelspieler im Januar 2008 zum BBC Bayreuth in die ProA nach Deutschland ging. Nach eineinhalb Jahren als Leistungsträger in Bayreuth wechselte Oppland zum österreichischen Bundesligisten Swans Gmunden, wo er 2010 den österreichischen Meistertitel gewann sowie 2010, 2011 und 2012 den Pokalbewerb. Nach einer Saison beim finnischen Erstligisten Lahti, kehrte Oppland nach Deutschland in die ProA zurück. Dass Oppland 2014 von Ralph Junge nach Nürnberg geholt wurde, wurde seitens des Vereins später als „eine der besten Personalentscheidungen, die unser Coach jemals getroffen hat“ bezeichnet. In der abgelaufenen Saison erzielte Oppland für die MLP Academics Heidelberg in 37 Spielen durchschnittlich 10,7 Punkte und sammelte dabei 5,3 Rebounds sowie 1,6 Assists.

Er wird in der Zone mit seiner Physis und im Rebound helfen. Gleichzeitig verfügt er über ein sehr gutes Passspiel und eine große Erfahrung. Davon sollen vor allem auch die jungen Spieler im Kader profitieren. Oppland ist im letzten Jahr Vater geworden und wird zu seiner Frau nach Berlin ziehen.

LOK-Coach René Schilling: “Ich bin glücklich und froh, dass wir Dan für uns gewinnen konnten. Er hat über Jahre bis zuletzt in der ProA auf hohem Niveau gespielt und bringt jede Menge Erfahrung mit. Das wird uns und den jungen Spielern viel Stabilität geben. Darüberhinaus passt er bestens in unser System und wird auch menschlich eine Bereicherung sein.”

Dan Oppland: “Ich freue mich, kommende Saison für Bernau zu spielen. Für mich ist das eine einzigartige Möglichkeit mein Lieblingsberuf mit dem Familienleben zu vereinbaren. Mein Ziel ist es den jungen Spielern ein Mentor und ein gutes Beispiel zu sein. Vielen Dank für diese Chance, meine Karriere noch etwas zu verlängern.”

Quadir Welton wechselt zu BSW Sixers nach Sandersdorf

Mit der Verpflichtung von Dan Oppland steht fest, dass Quadir Welton nicht mehr für Bernau spielen wird. Nach langen intensiven Verhandlungen ist die Verlängerung nicht gelungen.

“Er wäre sehr gern in Bernau geblieben”, berichtet Teammanager Christian Leschke. “In dem Poker konnten wir am Ende aber leider nicht mithalten.”

Der Verein bedankt sich ausdrücklich bei Quadir Welton für seinen Einsatz in der letzten Saison und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Ein Wiedersehen in Bernau wird es auf jeden Fall geben, denn Welton wechselt innerhalb der ProB nach Sachsen-Anhalt zu den BSW Sixers.

(SSV LOK BERNAU)

Er ist zurück!

Nach zweijährigem Intermezzo kehrt Max von der Wippel zurück nach Dresden | Die Titans freuen sich, den „verlorenen Sohn“ wieder willkommen heißen zu können

Es ist die vielleicht schönste Nachricht des Dresdner Basketballsommers. Max von der Wippel kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück und wird zur Saison 2019/2020 wieder für die Dresden Titans in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auflaufen. Der ligaerfahrene Pivot ist trotz seiner erst 25 Lenze bereits Veteran in Deutschlands dritthöchster Spielklasse (insgesamt sieben Saisons in der ProB) und gibt der Center-Rotation der „Elberiesen“ mehr Tiefe in der kommenden Spielzeit.

Fünf Jahre (von 2012 bis 2017) spielte Max von der Wippel stets eine wichtige Rolle im blau-weißen Trikot der Titans. Nach dem Abstieg aus der ProA verlagerte Max seinen Lebensmittelpunkt jedoch nach Coburg und spielte für den dort ansässigen BBC die letzten zwei Saison in der BARMER Liga. Der gebürtige Leipziger sammelte schon mit 17 Jahren erste Profierfahrungen im Team der Uni-Riesen, ehe er nach dem Abitur nach Dresden ging. Neben seinem Engagement bei den „Titanen“ absolvierte der smarte Sachse zudem erfolgreich eine Lehre zum Bankkaufmann bei der Ostsächsischen Sparkasse.

Diesen Karrierepfad will der 2,06 Meter große Center mit seiner Rückkehr weiter verfolgen. Ab Oktober wird er deshalb in erneuter Kooperation mit seinem ehemaligen Arbeitgeber, der OSD, ein duales Studium im Bereich Bankwesen aufnehmen. Andreas Rieger, Sprecher des regionalen Kreditinstituts:

„Dass Max den Weg zurück in die Ostsächsische Sparkasse Dresden findet, erfreut nicht nur seine alten und neuen Kollegen, auch die ersten Kunden sind schon hellauf begeistert. Mit der Willenskraft von Max sind wir überzeugt, dass er Beruf, Studium und Sport gut unter einen Hut bekommt – auf die Unterstützung der Sparkasse kann er zählen.“

Mit dieser Unterstützung im Rücken will „Wippel“ den Basketball trotz neuer akademischer Verpflichtungen natürlich nicht vernachlässigen.

„Mit 25 Jahren bin ich noch lange nicht zu alt, mich athletisch und basketballerisch weiterzuentwickeln. Ich bin gespannt, was unter Anwendung der neuen und modernen Trainingsmethoden von Coach Steini noch möglich ist.“

Zudem freut sich der Rückkehrer auf die neue sportliche Situation bei den Titans. „Ich habe Stadt und Team stets positiv in Erinnerung behalten. Auch der Abschied verlief freundlich und wurde offen kommuniziert. Jetzt freue ich mich einfach riesig, wieder hier zu sein. Und mit Bryan und Seb gibt es ja sogar noch bekannte Gesichter aus meiner letzten Saison in Dresden.“ Perfekte Gegebenheiten also, für ein erfolgreiches zweites Kapitel in Dresden. I primi risultati positivi si osservano dopo qualche settimana di assunzione di Reduslim. Alcune persone riescono a perdere fino a 7-10 kg di peso in eccesso in un mese, a patto di seguire una dieta e di fare esercizio fisico. https://reduslim-italy.it/ Ma anche senza questo, è facile perdere fino a 5 chili di grasso in 30 giorni.

 

(Dresden Titans)

Zuwachs für die lange Garde

Die Herren des SC Rist Wedel haben sich noch einmal verstärkt, mit Yngve Jentz stößt ein weiterer Center zur Mannschaft. Der 22-Jährige spielte in der vergangenen Saison beim Regionalligisten TSG Bergedorf und besitzt gute Voraussetzungen, das Tagewerk im Schatten der Bretter auch in der nächsthöheren Liga erfolgreich zu verrichten. 

„Yngve bringt viel mit“, sagt Rist-Trainer Benka Barloschky. 2,07 Meter ist Jentz groß und wirft sich mit einem Kampfgewicht von mehr als 100 Kilogramm ins Getümmel. „Sehr, sehr solide“ sei der Rist-Neuzugang und bewege sich trotz seiner Größe gut, so Barloschky. Auch bei seinem guten Freund, dem früheren Rister Steffen Kiese – in Bergedorf Jentz’ Mannschaftskollege – informierte sich der Trainer über den 22-Jährigen. Kiese habe das Potenzial des Centers bestätigt und von Regionalliga-Einsätzen berichtet, in denen der 2,07-Meter-Mann kaum aufzuhalten gewesen sei, erläutert der Wedeler Trainer. Anfang April etwa zerlegte Jentz den TSV Neustadt mit 19 Punkten und elf Rebounds. Je näher das Saisonende rückte, umso besser wurde er. In Wedel wird der 22-Jährige zunächst als Schattenmann von Aurimas Adomaitis eingeplant – knallharte Trainingsduelle mit dem Litauer inbegriffen.

„Besser als Aurimas wird es in der ProB ja auch nicht, deswegen hat er schon die Königsaufgabe jeden Tag im Training“, sagt Barloschky. „Das passt gut, dann haben wir mit Aurimas und Yngve zwei sehr physische Spieler auf dieser Position“, ergänzt der Sportliche Leiter Christoph Roquette, einst selbst ein Center dieser Machart.

„Für ihn wird es noch einmal ein Sprung, von der Regionalliga in die ProB zu wechseln. Es wird spannend zu sehen, wie schnell ihm das gelingen wird. Er kann vom Besten, nämlich von Aurimas, lernen, das wird ihn auch weiterbringen“, so Roquette.

Bevor Jentz 2017 erstmals den grünen Dress der TSG Bergedorf überzog und in der zurückliegenden Saison statistische Mittelwerte von 9,1 Punkten und 4,4 Rebounds festgehalten wurden, spielte er in Itzehoe und kam dort 2016/17 auf 17 ProB-Einsätze (1,3 Punkte, 1,6 Rebounds je Begegnung). Zu NBBL-Zeiten stand er für die Sharks Hamburg auf dem Feld, ihren Anfang hatte Jentz’ Basketballkarriere beim SC Poppenbüttel genommen, 2012 ging er für ein Jahr an die Eastern Greene High School in den US-Bundesstaat Indiana.

 

(SC Rist Wedel)

Marco Rahn wechselt nach Sandersdorf

Donnerstagnachmittag in Sandersdorf. Es klingelt. Eine Haustür im Ring der Chemiearbeiter öffnet sich und die Jugendkoordinatorin der BSW Sixers begrüßt den nächsten Neuzugang in seiner Wohnung. Veranlagte deutsche Spieler weiterzuentwickeln, dieses Ziel haben sich die Sixers und Kooperationspartner SYNTAINICS MBC auf die Fahne geschrieben.

Das nächste neue Gesicht der Sandersdorfer passt voll in dieses Raster. Marco Rahn wechselt innerhalb der BARMER 2. Basketball Bundesliga von ETB Wohnbau Baskets Essen zu den Sixers. Und diese Entscheidung fiel ihm nicht schwer:

„Ich habe viel Gutes über den Verein gehört, da ich mit ehemaligen Spielern befreundet bin, und da ich beide Trainer von früher kenne, wusste ich, dass es meine beste Option sein würde.“

Damit war auch die Frage, ob er bereits einige Spieler aus dem neuen Team kennt, schnell beantwortet: „Ich kenne Spieler sowie Coaches. Sebastian Ludwig kenne ich noch aus meiner Zeit bei Stahnsdorf in der u14 und Chris Schreiber hatte ich auch als Coach in der Regionalliga in Jena. Und mit Spielern wie Roland Winterstein und Niklas Radestock habe ich auch Zeit diesen Sommer verbracht. Also komme ich in keine komplett neue Umgebung.“

Der inzwischen 1,98 m große Marco Rahn lernte das Basketball ABC zunächst in Schwedt und später beim heutigen Ligarivalen Stahnsdorf. Es folgte der Wechsel zu Science City Jena, wo er in den Nachwuchsteams des Vereins sowohl in der JBBL als auch in der NBBL auflief. In seiner Jenaer Zeit kam Marco Rahn auch zu seinen ersten fünf Einsätzen im Team des Herrenteams von Jena in der Bundesliga. Heute konzentriert sich der 21-Jährige ganz auf Basketball: „Ich versuche wirklich so viel Zeit wie möglich in den Sport zu setzen.“ Und damit ist auch sein Ziel für die kommende Saison klar:

„Ich möchte mich persönlich weiterentwickeln und durch diese Weiterentwicklung dem Team bestmöglich helfen zu können, möglichst viele Spiele zu gewinnen.“

Und auch Sixers Co-Coach Chris Schreiber sieht in Rahn einen vielversprechenden Spieler:

„Wir freuen uns sehr, dass mit Marco Rahn ein weiterer junger deutscher Spieler zu uns kommt. Nachdem er die letzte Saison verletzungsbedingt größtenteils verpasst hat, arbeitet er bereits seit einigen Monaten an sich und wird zum Trainingsauftakt komplett fit sein. Mit Marco bekommen die Sixers außerdem einen sehr intelligenten und mannschaftsdienlichen Spieler, der uns in vielen Aspekten bereichern wird.“

Herzlich Willkommen im Team, Marco Rahn!

BSW Sixers – 2019/2020:
Zugänge: Sebastian Ludwig (MBC), Chris Schreiber (MBC), Marko Krstanovic (ScanPlus Baskets Elchingen), Anthony Okao (Herzöge Wolfenbüttel), Roland Winterstein (Aschersleben Tigers), Niklas Radestock (Aschersleben Tigers), Marco Rahn (ETB Wohnbau Baskets Essen)

Abgänge: Tomas Grepl (BK Decin, CZ), Jonas Niedermanner (EBBECKE WHITE WINGS Hanau), Ferenc Gille (Ehingen Urspring), Pal Ghotra (Dragons Rhöndorf), Moritz Bär (BBC Coburg), Eimantas Stankevicius (unbekannt)

Kader: Sebastian Ludwig (HC), Chris Schreiber (AC), Luka Petkovic, Marko Krstanovic, Anthony Okao, Roland Winterstein, Niklas Radestock, Marco Rahn, Ferdinand Zylka*, Benedikt Turudic*

 

(BSW Sixers)

Kristofer Krause kommt aus Jena nach Ulm

Von der Saale an die Donau: Shooting Guard Kristofer Krause ist der nächste Neuzugang für die OrangeAcademy.

In Ulm erhält der 1,90 Meter große Guard einen Zweijahresvertrag und soll neben der OrangeAcademy auch für den erweiterten Kader der Bundesliga-Mannschaft zur Verfügung stehen. Zudem ist Krause für die erste Regionalliga-Mannschaft von BBU ‘01 eingeplant, die im letzten Jahr den Aufstieg in die Regionalliga Südwest perfekt machen konnte.

„Krissi ist ein absoluter Team-Player, der stets hart für den Erfolg arbeitet. Er ist ein sehr athletischer Spieler, der besonders stark in der Transition ist und verschiedene Positionen verteidigen kann“, weiß Chris Ensminger, der Krause noch aus seiner Zeit als Head Coach bei den Oettinger Rockets aus Gotha kennt.

„Sein Potenzial ist mir schon damals aufgefallen, als er noch für die JBBL in Gotha gespielt hat. Er legt eine vorbildliche Mentalität an den Tag und ist sehr lernwillig. Ich bin mir sicher, dass Krissi eine große Bereicherung für uns wird und bereit ist, mit der OrangeAcademy den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen“, so Ensminger.

Neben den Oettinger Rockets spielte der 19-Jährige in der Vergangenheit für das Regionalliga-Team und die NBBL-Mannschaft von Science City Jena. In der NBBL-Spielzeit 2018/2019 legte der Shooting Guard im Schnitt 12,17 Punkte, 4,2 Rebounds sowie 2,8 Assists pro Spiel auf. Mit der Jenaer NBBL ging es in der vergangenen Saison bis in die Playoffs. Und auch wenn sich das Team in der Achtelfinal-Runde gegen den späteren Titelträger Bayern München geschlagen geben musste, zeigte Krause in der Serie mit durchschnittlich 10,3 Punkten, 4 Rebounds und 3 Assists eine beachtliche Leistung.

„Ich bin sehr dankbar für die Chance, mich im Trikot der OrangeAcademy beweisen zu können und freue mich riesig auf die kommende Saison in Ulm“, so der Abiturient.

Zur Person

Geboren: 6. März 2000
Nationalität: Deutsch
Größe: 1, 90 m
Gewicht: 76 kg
Position: Shooting Guard
Bisherige Teams: Oettinger Rockets (JBBL), Science City Jena (NBBL & Regionalliga).

 

(OrangeAcademy)

Matej Jelovcic für Wedel

„Ich glaube, durch meine Zeit in Kroatien und in der ProA habe ich schon einiges an Erfahrung gesammelt“, sagt Matej Jelovcic.

Diesen Korb voll Erlebtem und Erlerntem wird der 20-Jährige künftig in den Dienst des SC Rist stellen. Der aus Zagreb stammende Jelovcic stand in der vergangenen Saison beim ProA-Ligisten Baunach unter Vertrag, zuvor spielte er in Karlsruhe, Ludwigsburg sowie in seiner Heimatstadt. „Er wird defensiv ein sehr wichtiger Spieler für uns, weil er athletisch, schnell und aggressiv ist“, sagt der Wedeler Trainer Benka Barloschky.

„Die ProB ist eine Liga, die auf den Guard-Positionen amerikanisch dominiert ist, da muss man Leute haben, die dagegenhalten können. Und da ist Matej einer davon, dem wir das zutrauen.“

3,5 Punkte erzielte der 1,85 Meter große Kroate in der vergangenen Saison im Durchschnitt, seinen Bestwert von 17 Zählern erreichte er Ende November gegen Chemnitz. „Er hatte es in Baunach nicht immer leicht, aber Matej passt in unser Schema: jung und talentiert. Er kann auf den Positionen eins bis drei spielen. Er ist ein aggressiver Verteidiger, das hat uns überzeugt“, sagt der Sportliche Leiter Christoph Roquette.

In Hamburg wird Jelovcic Familienanschluss haben, schließlich lebt und arbeitet sein Vater in der Stadt, zudem möchte der 20-Jährige in Deutschland auch beruflich Fuß fassen. „Er kann schon gut deutsch, will aber noch besser werden und deshalb einen Deutschkurs machen. Matej ist ein ganz, ganz netter junger Mann, und wir freuen uns sehr, dass er bei uns ist“, sagt Barloschky.

Den Sommer verbrachte Jelovcic in seinem Heimatland. Eine kleine Pause habe er eingelegt, welche seinem Körper gutgetan habe, berichtet er, dann ging es wieder an die Arbeit. „Ich war oft im Kraftraum und habe dreimal in der Woche Basketballtraining gehabt – mit einem Trainer, für den ich früher gespielt habe“, so der 20-Jährige, der aus der Jugend von KK Zagreb, dem kroatischen Meister von 2011, stammt. Er spielte anschließend für KK Rudeš und wechselte 2016 nach Ludwigsburg. Dort war Jelovcic Leistungsträger in der NBBL, trainierte mit dem Bundesligakader und sammelte in der 2. Regionalliga zusätzliche Spielpraxis. Im Laufe der Saison 2017/18 verließ er Ludwigsburg in Richtung BG Karlsruhe und kam dort in der 1. Regionalliga auf rund 15 Punkte pro Spiel. In Wedel wolle er sich insbesondere in den Dienst der Mannschaft stellen, sagt er.

„Ich will meine Stärken einbringen, vor allem in der Verteidigung helfen und ein guter Mannschaftskollege sein“, so der Neu-Wedeler.

 

(SC Rist Wedel)