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Luca Kahl komplettiert Trio – Dritter Neuzugang für die GIANTS

Die „Riesen vom Rhein“ können mit Jan Luca Kahl ihren dritten neuen Spieler für die Saison 2019/20 präsentieren. Der Point Guard wechselt von Uni Baskets Paderborn an die Dhünn und soll künftig die Fäden im Leverkusener Spiel ziehen.

Nachdem der Abgang von Alexander Blessig in der Vorwoche immer wahrscheinlicher wurde und schlussendlich am Donnerstag verkündet wurde (wir berichteten) war das Trainerteam um Headcoach Hansi Gnad auf der Suche nach Verstärkung. Dabei fokussierten sich die Verantwortlichen auf einen einheimischen Spieler, der über Erfahrung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga verfügt. Diesen haben die „Giganten“ nun in Luca Kahl gefunden. Der 22-Jährige unterschreibt einen Vertrag für die Spielzeit 2019/20 und wechselt von den Uni Baskets Paderborn nach Leverkusen.

Kahl verlässt damit erstmalig seinen Basketballverein aus Paderborn, dem er seit seinem 13. Lebensjahr angehört hatte. 2011 feierte er als Spieler der U14 seinen ersten großen Titel und gewann mit den Ostwestfalen die Deutsche Meisterschaft. Im Anschluss ging es für Luca rasant weiter: Über die JBBL und die NBBL (2015/16: 15,3 Punkte pro Spiel) schaffte der Point Guard den Sprung in die erste Mannschaft der Paderborner. Baskets Headcoach Uli Naechster nahm sein junges Talent früh in die Pflicht und so erhielt Kahl, im Alter von 18 Jahren, ausgerechnet gegen BAYER im Oktober 2015 seine ersten Minuten auf dem Parkett in der zweithöchsten Spielklasse des deutschen Basketballs. Inzwischen stand Luca in insgesamt 91 ProA-Partien auf dem Feld und absolvierte in der gerade abgelaufenen Saison 2018/19 seine statistisch gesehen beste Spielzeit: Mit durchschnittlich 5,7 Punkte pro Spiel und 2,0 verteilten Assists war der 1,83 Meter große Aufbau ein wichtiger Rotationsspieler der Uni Baskets.
Der in Soest geborene Auswahlspieler der „3 gegen 3“-U23 Nationalmannschaft freut sich über seinen Wechsel ins Rheinland:

„Ich bin sehr froh, dass ich künftig für die BAYER GIANTS spiele und blicke der Herausforderung gespannt entgegen. Mein Ziel ist es mit dem Team die Playoffs zu erreichen, dafür werden wir hart arbeiten. Der erste Eindruck vom Verein ist absolut positiv und ich bin mir sicher, dass wir die Euphorie aus der Vorsaison in die neue Spielzeit transportieren können. Ich bin bereit!“

Trainer Hansi Gnad beschreibt den Neuzugang aus Ostwestfalen wie folgt:

„Es ist sehr schön, dass sich Luca den GIANTS in der kommenden Saison anschließen wird. Trotz seiner erst 22 Jahre ist er ein sehr erfahrener Spieler, der in Paderborn ein gutes Jugendprogramm durchlaufen und dabei eine Menge gelernt hat. Kahl ist sehr athletisch und hungrig darauf, Erfolge zu feiern. Er wird unser Team bereichern, da bin ich mir sicher!“

Am Ende dieser Woche möchten die BAYER GIANTS eine weitere Neuverpflichtung vorstellen. Hierbei handelt es sich um einen Importspieler, der auf beiden Guardpositionen  Zuhause ist und vor allem als sicherer Schütze gilt.

Steckbrief Luca Kahl

Name: Jan Luca Kahl
Geburtsdatum: 01.06.1997
Geburtsort: Soest
Nationalität: Deutsch
Position: Point Guard
Größe: 1,83 Meter
Trikotnummer: #3
Letzter Verein: Uni Baskets Paderborn / Paderborn Baskets (seit 2010)
Statistiken 2018/19 (Paderborn / ProA, 27 Spiele): 5,7 Punkte pro Spiel / 2,0 Assists pro Partie

Kader der BAYER GIANTS Leverkusen für die Saison 2019/20 (Stand 22.07.2019):

Luca Kahl, Eddy Edigin Jr., Marian Schick, Lennard Winter, Dennis Heinzmann, Greg Logins Jr., Nick Hornsby, Nino Celebic, Tim Schönborn, Michael Kuczmann und Valentin Blass

 

(BAYER GIANTS Leverkusen)

RSV Eintracht komplettiert Kader mit Mubarak Salami

Kaderplanung abgeschlossen / Saisonstart gegen Münster

Die Personalplanungen beim RSV Eintracht für die BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB sind vorerst abgeschlossen. Vom letzten Ligakonkurrenten TSV Neustadt temps Shooters kommt der 23-jährigen Mubarak Salami.

Der 1,97m große Shooting Guard bewies in der letzten Spielzeit seine Qualitäten und überzeugte insbesondere als Scorer. Seine durchschnittlich 21,5 Punkte pro Spiel waren der fünftbeste Wert der 1.Regionalliga Nord, unter den deutschen Akteuren sogar der zweitbeste.

Vor seiner Zeit in Neustadt sammelte Salami bereits eine Saison Erfahrung in der ProB bei den Itzehoe Eagles,
kam hier im Jahr 2016 allerdings nur zu sechs eher kurzen Einsätzen, wobei er 3,5 PpS verbuchen konnte. Zuvor hatte er seine ersten Erfahrungen im Herrenbereich beim VfL Stade gemacht, zu dem es ihn nach seiner Jugendzeit in Hamburg gezogen hatte. Für die Hamburg Sharks war er in  der Nachwuchs Basketball Bundesliga bereits als sehr wurfstarker Akteur mit 23,9 PpS in seiner Abschlusssaison 2014/15 in Erscheinung getreten. „Mubarak kann auf der 2 und 3 agieren. Natürlich wird auf ihn bei uns nach dem Abgang von Matt Dogan und Karolis Babkauskas ähnlich wie in Neustadt viel Verantwortung in der Offensive zukommen. Aber auch defensiv soll er dem Team mit seiner Reboundstärke und den flinken Händen helfen. Wir freuen uns sehr, dass er sich für einen Wechsel zu uns entschieden hat.“, erklärt der sportliche Leiter Vladimir Pastushenko. Salami war mit 6,9 Rebounds und 2,5 Steals pro Spiel in beiden Kategorien teamintern führend. Ligaweit gesehen kam er auf den elftbesten Effektivitätswert.

Unterdessen steht nun auch der offizielle Spielplan, nach dem RSV mit einem Heimspiel in die neue Saison startet. Gegner am 22. September um 16 Uhr wird dabei kein geringerer als der letzt-
jährige Finalist WWU Baskets Münster sein, der auf den sportlich errungenen Aufstieg in die ProA jedoch freiwillig verzichtete.

RSV Eintracht 2.Basketball-Bundesliga ProB 19/20

Bleibt: Sebastian Fülle, Yannick Hildebrandt, Max Stölzel, Moses Pölking (ab Januar), Joshua Bothe, Cliff Goncalo, Thabo Paul, Jordan Müller, Petar Zivkovic. Maxim Stenyushyn, Javier Spires
Neu: Kai Buchmann (Trainer), Lukas Wagner (eigener Nachwuchs), Leo Hampl (AB Baskets / TuS Lichterfelde), Alex Hicks (Troy Trojans, NCAA 1st Division), Pharroh Gordon (William Jewell, NCAA 2nd Division), Leonik Wadehn (AB Baskets / DBV Charlottenburg), Mubarak Salami (TSV Neustadt temps Shooters)
Geht: Akim-Jamal Jonah (Ehingen, ProA), Denis Toroman (Basketball Verband Luxemburg), Matt Dogan (Ziel unbekannt), Karolis Babkauskas (Ziel unbekannt)

 

(RSV Eintracht)

Ceesays will sich beweisen

Über manche Verpflichtung denken Trainer länger nach. Über manche dagegen nicht. Solch ein „No-brainer“ war Alieu Ceesay für Patrick Elzie, Coach der Itzehoe Eagles. Deshalb verstärkt der 22-Jährige aus Bremen die Eagles in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Alieu Ceesays Vater stammt aus Gambia, der Name wird englisch ausgesprochen. Geboren und aufgewachsen ist Ceesay in Bremen, dort kam er mit zwölf Jahren zum Basketball. Als 15-Jähriger wechselte er in das Nachwuchsprogramm des Bundesligisten Oldenburg, spielte dort auch beim Zweitliga-Konkurrenten der Eagles. In der vergangenen Saison war Ceesay wieder in Bremen aktiv und traf in der 2. Regionalliga auf die Eagles-Zweite. Mit den Weser Baskets wurde er Meister und legte dabei sehr gute Statistiken auf: im Schnitt 14,5 Punkte, gut sechs Vorlagen, fast fünf Rebounds und drei Ballgewinne.

Doch diese Spielklasse reichte ihm nicht: „Ich wollte wieder höher spielen“, sagt der 22-jährige Flügelspieler. Zudem habe er mal etwas anderes als seine Heimatstadt sehen wollen. Die Eagles zeigten Interesse, Ceesay kam zum Probetraining. Dort habe er sich gleich wohl gefühlt und mit den anderen Spielern gut verstanden, sagt der Neuzugang. Er wisse, was in Itzehoe auf ihn zukomme:

„Ich will jeden Tag im Training von den Besseren lernen.“

So stellt es sich auch sein neuer Coach vor. Mit 1,96 Metern habe der 22-Jährige eine gute Größe für einen Flügel, er sei sehr athletisch, auf mehreren Positionen einsetzbar und sehr hungrig, sagt Elzie. Ceesay sei als Basketballer „nicht fertig, aber mit so einem Spieler muss man arbeiten“. Denn:

„Er will zeigen, was er kann – und ich bin überzeugt, dass er viel kann.“

Spielerisch werde er das tun, was von ihm gefordert werde, sagt der 22-Jährige. Als Stärke nennt er die Fähigkeit, Energie, Kampf und gute Stimmung beizusteuern – so wolle er versuchen, die Mitspieler mitzureißen. Auf gute Verteidigung legt er großen Wert, als Team wie auch persönlich: „Ich mag es, gegen den besten Spieler auf dem Feld zu spielen.“ So hole er sich das Selbstbewusstsein für die Offensive, sagt Ceesay. Am Einsatz wird es nicht scheitern:

„Ich liebe es, wenn ich abends fertig bin, weil ich viel gelaufen bin.“

Mit den Eagles will der 22-Jährige an deren bisher bestem Saisonergebnis ansetzen und es weiter ausbauen. Ebenso klar ist sein persönliches Ziel: „Es ist eine Saison, in der ich mir beweisen möchte, dass ich auf ProB-Niveau sehr gute Leistungen bringen kann.“ Und das nicht unbedingt nur auf dem Feld: Ceesay sieht sich als möglicher „glue guy“ bei den Eagles – als Akteur also, der im Spiel und abseits davon mit kleinen, aber wichtigen Beiträgen etwas zum Erfolg des Teams beisteuert. Welche Rolle ihm auch gegeben werde, er werde sie annehmen und versuchen, sich seinen Platz zu erkämpfen, sagt der Neuzugang: „Ich bin gut genug, um mich in die Rotation zu spielen und ein wichtiger Teil des Teams zu werden.“ Und ein wichtiger Teil des Vereins noch dazu: Ceesay war bisher schon als Coach im Jugendbereich engagiert, das wolle er in Itzehoe gern weiterführen.

 

(Itzehoe Eagles)

US-Amerikaner mit österreichischem Akzent

Vom Österreichischen Serien-Meister und -Pokalsieger Kapfenberg Bulls wechselt Point Guard Marck Coffin zu den WWU Baskets nach Münster. Der US-Amerikaner ersetzt somit Joseph Douglas Cooper, der eine neue Herausforderung sucht. Marck Coffin ist 27 Jahre alt und hat zuletzt drei Jahre ununterbrochen in der ADMIRAL Basketball Bundesliga gespielt, für Kapfenberg. „Ich möchte nun auch den Deutschen Basketball besser kennenlernen und Münster so weit nach vorn bringen, wie möglich“, sagt Coffin.

 Der 1,93m große Point Guard wurde im vergangenen Jahr zum besten Verteidiger der Liga gekürt. WWU-Baskets-Manager Helge Stuckenholz schwärmt: „Marck ist ein großer, athletischer Guard, der sehr flexibel einsetzbar ist und bestimmt auch hier zu den Top-Verteidigern der Liga zählen wird.“ Zudem passe Coffin auch menschlich „wie die Faust aufs Auge“ nach Münster. Seine Frau Sierra wird als Trainerin in die Jugendarbeit des UBC Münster eingebunden.

Kappenstein: „Er kann das Spiel noch attraktiver machen“

 „Ich bin sehr froh, dass das geklappt hat, weil Marck einfach sehr viele der Kriterien erfüllt, nach denen wir gesucht haben“, sagt WWU-Baskets-Headcoach Philipp Kappenstein. „Er ist ein Gewinnertyp, was die zahlreichen Titel der letzten Jahre zeigen. Er wird uns defensiv und athletisch nochmal auf ein neues Level hieven.“ Kappenstein ist davon überzeugt, dass das Team geführt von Coffin von der Intensität her noch einmal deutlich zulegen kann zum letzten Jahr.

„Marck ist zudem ein sehr guter Schütze, mit seinem Speed kann er die Geschwindigkeit unseres Spiels deutlich weiter erhöhen und das Spiel noch attraktiver machen.“

 Vom College zurück nach Österreich

Marck Coffin ist in Las Vegas geboren. Im Alter von vier Jahren zog er mit seiner Familie nach Österreich. In der Spielzeit 2009/10 sammelte Marck erste Erfahrungen in der Österreichischen Bundesliga, wechselte dann 2011 in die USA. Dort studierte der heute 27-jährige BWL und Psychologie, lief zudem für Colleges in den Bundesstaaten Idaho und Oregon auf.

2016 kehrte der Point Guard nach Österreich zurück. Mit den Kapfenberg Bulls gewann Coffin nun direkt Meisterschaft, Pokal und Supercup und sammelte fortan fleißig weitere Titel. Ab 2017 übrigens unter der Regie seines Vaters Mike Coffin, der seither als Headcoach in Kapfenberg arbeitet und einst selbst erfolgreicher Aufbauspieler des Teams war. Vater Mike arbeitete zuletzt zudem parallel als Trainer der Nationalmannschaft Österreichs, hat dieses Amt jedoch inzwischen wieder niedergelegt.

 Cooper zieht es weiter

Joseph Douglas Cooper hingegen hat die WWU Baskets nach nur einer Saison wieder verlassen. Helge Stuckenholz:

„JoJo war unser Motor in der ersten ProB-Saison. Es ist schade, dass er und sein Agent sein Glück jetzt in einer höheren Liga suchen wollen, aber da können und wollen wir als Verein auch nicht um jeden Preis mitbieten. Wir tragen JoJo weiter im Herzen und hoffen, dass sich seine Träume erfüllen.“

Las Vegas-Reise erfolgreich abgeschlossen: Diante Baldwin wird die Tigers anführen!

Der Kader steht! Mit Diante Baldwin können die Tigers Tübingen ihren vorerst letzten Neuzugang für die Saison 2019/2020 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA präsentieren.

„Wir sind sehr glücklich, einen Spieler dieser Klasse für uns gewinnen zu können. An seiner Geschwindigkeit und Explosivität werden unsere Fans große Freude haben“, zeigt sich ProBasket-Geschäftsführer Robert Wintermantel zufrieden.

Bei den Tigers erhält der Guard einen Vertrag für die kommende Spielzeit 2019/2020.

Die Einschätzung von Wintermantel kommt nicht von ungefähr. Bereits in seiner ersten Saison als Profi wurde Baldwin in der starken polnischen Liga 2018 als „Rookie of the Year“ ausgezeichnet.

„Ich habe das gemacht, was ich bereits auf dem College gemacht habe und meine Vielseitigkeit ausgespielt. Ich habe keine Angst, auch gegen größere Spieler mit viel Energie in die Zone zu ziehen und bin auch in der Verteidigung immer präsent“, berichtet der Tübinger Neuzugang mit der Nummer 5.

Diese Spielweise hat ihn bereits bei den UNC Greensboro Spartans am College zu einem Führungsspieler reifen lassen. Dort steht Baldwin mit insgesamt 1226 Punkten auf Platz 14 der besten Punktesammler, mit 437 Assists auf Platz drei der besten Vorlagengeber und mit 170 Steals auf Platz vier der besten Balldiebe der College-Geschichte. „Er ist ein sehr vielseitiger Spieler, der mit viel Energie über das ganze Feld verteidigen kann. Obwohl er nur 1,83 Meter misst, ist er ein sehr physischer Aufbauspieler. Er bringt alles mit, wonach wir gesucht haben“, weiß auch Head Coach Doug Spradley.

Explosiv und spektakulär

Diese Stärken konnte Baldwin auch nach Europa übertragen. Der Wechsel zum finnischen Titelanwärter Salon Vilpas war nach der starken Premierensaison für AZS Koszalin deshalb der logische Schritt. Auch hier bewies Baldwin seine Vielseitigkeit. Durchschnittlich 10,7 Punkte, 5,4 Rebounds, 3,4 Assists und 1,4 Steals erzielte der 24-Jährige in 17 Spielen. Dies blieb auch dem späteren Tabellendritten KTP Basket nicht verborgen, der den Guard nach Kotka holte. Nach nur drei Spielen für den einstigen EuropeCup-Teilnehmer kehrte Baldwin wegen eines Trauerfalls jedoch in seine Heimat zurück.

In Finnland wird der neue Tiger aufgrund seiner explosiven und spektakulären Spielweise jedoch noch einigen Fans länger in Erinnerung bleiben. Denn trotz seiner Körpergröße stopfte Baldwin den Ball immer wieder spektakulär durch die Reuse und profitierte auch beim Zug zum Korb durch seine Athletik. Eigenschaften, die auch den Tübinger Dschungel von den Sitzen reißen werden. „Er trifft aber auch sicher von der Drei-Punkte-Linie. Gepaart mit seinem starken Antritt und einem guten Auge für seine Mitspieler macht ihn das offensiv nur schwer auszurechnen“, berichtet Spradley und fügt hinzu:

„Er ist zudem auch kräftig genug, dass er auch mal auf Shootong Guard ausweichen könnte. Damit haben wir mit Baldwin, Besnik Bekteshi und Kris Davis drei Spieler, die auf beiden Guard-Positionen einsetzbar sind.“

Aber nicht nur für die Tigers ist die Verpflichtung des Aufbauspielers ein wichtiger Impuls für die kommende Saison. Baldwin hat sich bewusst dafür entschieden, in der kommenden Saison das Tigerfell überzustreifen: „Ich glaube an die Trainer, die mich von ihrer Philosophie überzeugt haben. Wenn ich zudem auf die Geschichte der Tigers blicke, bin ich davon überzeugt, dass dieses Team wieder besser sein wird. Dazu möchte ich meinen Teil beitragen. Das wird ein wichtiges Jahr für mich und ich werde alles für den Erfolg der Mannschaft geben“, erklärt der Guard. Coach Spradley sieht die kommende Saison für Baldwin ebenfalls als wichtigen Schritt in dessen Karriere.

„Er ist in einer Situation, in der er einen sehr großen Schritt machen kann. Wenn er konstant liefert, wozu er in der Lage ist, werden wir von den Leistungen eines solchen Top-Spielers sehr profitieren!“

Assistenztrainer Andy Hipsher wichtiger Faktor

Ähnlich wie der ehemalige Tübinger Stanton Kidd, der vor wenigen Tagen einen Vertrag bei den Utah Jazz in der NBA unterzeichnete, war Baldwin nicht persönlich in Las Vegas anwesend. „Wir konnten aber direkt mit seinem Agenten verhandeln, einen großen Vorteil bringt“, berichtet Wintermantel, der zusammen mit Spradley in den vergangen zehn Tagen im Rahmen der Summer League in Las Vegas weilte. Zudem verstärkte Assistenztrainer Andy Hipsher für einige Tage das Scouting-Team der Schwaben und konnte viele wichtige Informationen über Baldwin berichten. Denn Hipsher konnte den Tübinger Neuzugang bereits genau sichten. Zuletzt machte sich der Tübiner Co-Trainer an der Greensboro University ein sehr detailliertes Bild von dem Guard, der sich an seiner ehemaligen Universität auf die kommende Saison vorbereitet. „Diante bringt die Eigenschaften eines Leaders mit. Er ist ein Gewinner, der weiß, dass die Mannschaft wichtiger ist, als das eigene Ego. Zudem trifft er die richtigen Entscheidungen, weiß, wann er selbst abschließen muss, oder besser den Pass spielt und ist ein starker Verteidiger“, berichtet Hipsher über den vorerst letzten Neuzugang. Das Tübinger Trio bringt neben Baldwin zudem wichtige Erkenntnisse aus Las Vegas mit: „Wir haben viele Spieler genau gesichtet und konnten wertvolle Kontakte knüpfen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir im Saisonverlauf einen der Spieler auf unserer Liste noch nachverpflichten“, so Wintermantel.

Gelingt der große Wurf beim TBT?

Derzeit steht Baldwin beim renommierten „The Basketball Tournament“ in einer von NBA-Star Chris Paul zusammengestellten und trainierten Auswahl. Bei dem vom Fernsehsender ESPN ausgerichteten Turnier winken der Siegermannschaft zwei Millionen Dollar Preisgeld. Doch neben dem attraktiven Preis ist für die Spieler vor allem der Wettkampf auf sehr dem hohen Niveau ein noch größerer Anreiz. Denn die Gegner sind oftmals ehemalige und zukünftige NBA-Spieler und gestandene Profis aus anderen Ligen der Welt. 2014 gewann Ex-Tiger Tyrone Nash mit seinen Notre Dame Fighting Alumni das Turnier, zuletzt konnte der ehemalige Ludwigsburger D.J. Kennedy das Finale für sich entscheiden.

 

(Tigers Tübingen)

Alexander Blessig wechselt vom ProB-Meister nach Bernau

Der SSV LOK BERNAU verpflichtet Aufbauspieler Alexander Blessig, der nach drei Jahren den ProA-Aufsteiger BAYER GIANTS Leverkusen verlässt. Der 25-jährige gebürtige Berliner kehrt aus beruflichen Gründen in seine Heimat zurück und wird künftig für LOK in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB spielen.

Im letzten Saisonspiel von LOK stand der Bernauer Neuzugang bereits auf dem Feld der Erich-Wünsch-Halle. Im roten Trikot der BAYER GIANTS Leverkusen jubelte Alexander Blessig mit der Schlusssirene zusammen mit seinen Teamkollegen über den Einzug ins Finale der ProB-Playoffs und dem damit verbunden Aufstieg in die ProA. Nun verlässt der Leverkusener Kapitän aus beruflichen Gründen die Giants.

Drei Jahre lang ging der 25-jährige zuletzt für die „Riesen von Rhein“ in der ProB auf Korbjagd, war dabei nicht nur von Mitspielern und Trainern als Führungsspieler geschätzt. Auch abseits des Feldes war Blessig bei den Leverkusenern beliebt.

„Alex war in den vergangenen Jahren ein absoluter Führungsspieler der BAYER GIANTS Leverkusen, sein Abgang schmerzt uns. Er war auf und neben dem Spielfeld ein absolutes Vorbild und emotionaler Leader des Teams“, sagte der Abteilungsleiter der GIANTS Frank Rothweiler.

Nach dem Masterabschluss seines Wirtschaftsstudiums startet Alexander Blessig nun auch seine berufliche Karriere, die sich mit den professionellen Ambitionen in der ProA nicht hätten vereinbaren lassen. Der gebürtige Berliner kehrt in seine Heimat zurück und wird in der kommenden Saison für LOK BERNAU in der ProB auflaufen.

Die Basketballkarriere von Blessig begann mit 12 Jahren in den Jugendmannschaften des FC Bayern, wo er es 2010 als 16-Jähriger bis in den ProA-Kader der Münchener schaffte. In der Saison 2011/12 kehrte er für eine Saison in die Hauptstadt zurück, spielte für ALBA BERLIN in der NBBL und ProB zusammen mit Konstantin Kovalev. Er stand auch im Bundesliga-Aufgebot von ALBA, wurde in der höchsten deutschen Spielklasse jedoch nicht eingesetzt. Von 2012 bis 2016 studierte Blessig in den USA, spielte dabei zunächst ein Jahr in der NCAA I für die Florida Gulf Coast University. Anschließend wechselte er an das Rollins College (NCAA II). Für seine Leistungen dort wurde Blessig unter anderem in das „Capital One Academic All-District Team“ berufen.

Im Sommer 2016 wechselte Alexander Blessig in die ProB nach Leverkusen und wurde durch seine energiegeladene Spielweise schnell zum Publikumsliebling.

„Es gab keinen noch so unmöglich zu erreichenden Ball für den gebürtigen Berliner dem er nicht hinterher sprang“, schrieben die GIANTS am Donnerstag zum Abgang ihres Kapitäns.

In seinen 29 Einsätzen der letzten Saison kam der 1,88m große Aufbauspieler rund 21 Minuten zum Einsatz. Blessig sammelte dabei im Schnitt 8,8 Punkte, 3,1 Assists sowie 3,3 Rebounds. In den ProB-Finals gegen die WWU Baskets Münster erzielte er durchschnittlich 10,5 Punkte pro Spiel und verteilte 4,0 Korbvorlagen pro Begegnung.

LOK-Coach René Schilling: „Mit Alexander Blessig bekommen wir einen sehr guten Spieler, der unserem jungen Team helfen soll. Er ist mit seinen 25 Jahren selbst noch jung, bringt aber jede Menge Erfahrung mit, um bei uns eine tragende Rolle zu übernehmen und Führungsspieler zu sein. Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat.“

Alexander Blessig: „Bernau ist ein Standort, der viel Wert darauf legt, junge hungrige Talente auszubilden. Das Erreichen des Halbfinales letzte Saison hat gezeigt, wie erfolgreich diese Strategie sein kann. Ich bin überzeugt davon, dass ich das Team mit meinen Erfahrungen in der Liga und meiner Spielweise gut unterstützen kann.“

(LOK Bernau)

LIONS-Kader bald vollständig – Saddedine und Okundaye stoßen zum Löwenrudel

Der eine hat als Jugendlicher beim PSK das Basketballspielen gelernt und kehrt nach Stationen in Tübingen und beim KIT zurück, der andere ist bereits viel in Deutschland herumgekommen. Sven Saddedine und Kelvin Okundaye heißen die aktuellen Neuzugänge der PS Karlsruhe LIONS, die nun kurz davorstehen, ihren Kader für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu komplettieren.

Sven Saddedine kennt die Fächerstadt bereits gut. Der 2,04 Meter große und 100 Kilogramm schwere Center hatte seine sportliche Karriere als Fußball-Torwart bei der SG Siemens im Karlsruher Nordwesten begonnen, bevor er in die U16 der Basketballabteilung beim LIONS-Stammverein Post Südstadt Karlsruhe (PSK) wechselte. Dort sammelte er in der Jugend Oberliga (JOL) erste Spielpraxis, bevor er sich der U18 der Tigers Tübingen anschloss und am Neckar drei Jahre lang in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) aktiv war. Vor zwei Jahren zog es den heute 22-jährigen zurück an den Oberrhein, wo er bei den Arvato College Wizards am KIT anheuerte. Nun ist er zurück bei den LIONS und soll in deren zweiter Mannschaft in der Regionalliga als Leistungsträger fungieren. Saddedine trainiert jedoch gemeinsam mit dem Kader des ProA-Teams und wird Headcoach Ivan Rudež bei Bedarf zur Verfügung stehen.

Kelvin Okundaye ist 26 Jahre alt und gilt als Defense-Spezialist. Der gebürtige Lörracher kann auf Stationen in der US-amerikanischen College-Liga NCAA sowie bei mehreren ProB-Klubs in Deutschland zurückblicken. Wie Sven Saddedine spielte er in seiner Jugend in der NBBL, bei den BIS Baskets Speyer. Nach seinem USA-Aufenthalt ging es über die Saarlouis Royals und Citybasket Recklinghausen zu den Wohnbau Baskets Essen. 2018/2019 machte er elf Spiele in der ProB für den Ruhrgebietsklub, kam dabei durchschnittlich 20 Minuten zum Einsatz und erzielte pro Partie im Schnitt 8,5 Punkte sowie 3,6 Rebounds.

„Kelvin ist mit 1,88 Meter nicht der Größte, jedoch sehr variabel als Combo-Guard sowohl im Spielaufbau als auch im Defense-Bereich einsetzbar“, freut sich Danijel Ljubic, Abteilungsleiter Basketball bei den LIONS, über den Neuzugang.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Verstärkung aus Missouri

Wenn Casey Teson Ende des Monats ins Mannschaftstraining einsteigt, hat er eindeutig die längste Anreise aller Rister hinter sich. Der 23-Jährige stammt aus Saint Charles im US-Bundesstaat Missouri und beginnt in Wedel seine Profikarriere.

Es sind gleich mehrere Aspekte, die die „Ami-Findungskommission“ bestehend aus dem Trainergespann Benka Barloschky/Stephan Blode und dem Sportlichen Leiter Christoph Roquette dazu bewog, Teson an den Steinberg zu lotsen. Der 1,88 Meter große US-Amerikaner soll seine Offensivqualitäten einbringen, seine am College unter Beweis gestellte Treffsicherheit beim Distanzwurf in Wedeler Dienste stellen und je nach Bedarf auf den Positionen eins und zwei zum Einsatz kommen.

„Justus Hollatz wird auch in der Bundesliga eingebunden sein und bei uns nicht jedes Spiel machen. Da sind wir ganz realistisch“, sagt Barloschky.

Deshalb sei es wichtig gewesen, einen Spieler an Land zu ziehen, der in der Lage ist, im Aufbau die Fäden zu ziehen, wenn der etatmäßige Spielmacher mit den Hamburg Towers unterwegs ist.

Die persönlichen Gespräche mit Teson sowie mit seinem Collegetrainer untermauerten den Eindruck. „Er möchte diese Chance nutzen, ins Profitum hereinzukommen“, so Roquette. „Wir konnten ihn auch damit überzeugen, dass wir das schon mit mehreren Amerikanern wie Diante Watkins oder zuletzt Ryan Logan vollzogen haben, die alle bei uns ein gutes Karrieresprungbrett hatten“, erläutert der Sportchef, der bei seinem Telefonat mit dem Amerikaner förmlich die Flammen aus der Leitung schlagen sah. „Er wollte gleich wissen, wie wir trainieren. Klar wird auf ihn einiges Neues zukommen, aber ich habe herausgehört, dass er dafür bereit ist. Und er brennt jetzt schon“, erläutert Roquette. Des Trainers Eindruck ist deckungsgleich:

„Casey ist hungrig, er ist jung und will etwas erreichen. Das alles hat uns so überzeugt, dass wir gesagt haben: Geben wir dem Jungen mal eine Chance“, so Barloschky.

Teson habe an der Maryville University in der NCAA 2 eine Führungsrolle inne gehabt, weiß Barloschky zu berichten. 19,2 Punkte pro Spiel erzielte er in der vergangenen Saison, wies eine Dreierquote von 41,4 Prozent auf, traf 88 seiner 100 Freiwürfe und war zweitbester Vorbereiter seiner Mannschaft. „Wir wollten einen Spieler, der schon Verantwortung übernommen hat und nicht zum Beispiel in der NCAA 1 ein Mitläufer war. An seinem College musste Casey Verantwortung tragen und war der wichtigste Mann“, sagt Roquette.

Unterdessen hat die Liga den Spielplan für die kommende Saison veröffentlicht: Der SC Rist hat am ersten Spieltag (22. September, 17:00 Uhr) Heimrecht und empfängt Oldenburg in der Steinberghalle, in der folgenden Woche ist man in Bochum und dem ehemaligen Wedeler Trainer Felix Banobre zu Gast. Zum Gesamtspielplan…

 

(SC Rist Wedel)

Die Nummer 17 kehrt zurück nach Sandersdorf

Wenn am 21. September das erste Heimspiel der BSW Sixers in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in Sandersdorf stattfindet, wird sich eine ältere Dame ganz besonders freuen. Denn nun kann sie ihren Enkel wieder live anfeuern. Und damit ist eingefleischten Sixers-Fans klar, welcher Local Player zurückkehrt.

Nach 2 Jahren in Aschersleben wird Roland Winterstein zur neuen Saison nun wieder das Trikot der BSW Sixers tragen. Und Roland Winterstein kehrt nicht nur zur alten Wirkungsstätte zurück, sondern wird in der Spielserie 2019/2020 viele Bekannte wiedertreffen. Roland erlernte das ABC des Basketballs beim RSV Stahnsdorf und durch den Wiederaufstieg der Brandenburger in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wird er somit auf seinen alten Verein treffen.

2012 kam der am 17.3.1996 geborene und inzwischen 1,96 m große Small Forward zum Sportgymnasium nach Halle. Roland spielte in dieser Zeit in den Nachwuchsbundesligamannschaften vom SYNTAINICS MBC und zugleich in der 1. Männermannschaft vom Kooperationspartner BSW Sixers. Heute studiert Roland Betriebswirtschaftslehre in Halle und freut sich auf seinen Wechsel zurück nach Sandersdorf:

„Ich denke, ich habe in Aschersleben einen Schritt nach vorn gemacht. Letzte Saison war für die Tigers durchwachsen, die zweite Halbserie aber war ich zufrieden mit dem Team und auch mit mir. Aber mich reizt, bei den Sixers eine Klasse höher zu spielen.“

Und auch der neue Sixers Headcoach und Roland kennen sich aus früheren Tagen, wie auch Sebastian Ludwig weiß:

„Ich kenne Roland aus seiner JBBL-Zeit. Ich bin sehr gespannt, wie er sich seit dem entwickelt hat und hoffe, dass er uns viel Scoringpower auf der Position 3 geben kann.“

Dass die Konkurrenz nun in Sandersdorf größer sein dürfte, weiß auch Roland: „Ich bin mir dessen bewusst, aber das ist auch ein Stück Herausforderung für mich und schreckt mich nicht ab. Ich freue mich auch darauf, vor den tollen Fans in Sandersdorf zu spielen.“ Und mit Oma Winterstein wartet auch sicherlich der größte Fan sehnsüchtig auf den Saisonstart. Willkommen zurück, Roland Winterstein! Abschied nehmen heißt es dagegen von Moritz Bär. Der Center wird nach der Sommerpause nicht nach Sandersdorf zurückkehren, sondern wechselt in die Südstaffel zum BBC Coburg. Die BSW Sixers wünschen Moritz alles Gute und viel Erfolg weiterhin!

BSW Sixers – 2019/2020:

Zugänge: Sebastian Ludwig (MBC), Chris Schreiber (MBC), Marko Krstanovic (ScanPlus Baskets Elchingen), Anthony Okao (Herzöge Wolfenbüttel), Roland Winterstein (Aschersleben Tigers)

Abgänge: Tomas Grepl (BK Decin, CZ), Jonas Niedermanner (EBBECKE WHITE WINGS Hanau), Ferenc Gille (Ehingen Urspring), Pal Ghotra (Dragons Rhöndorf), Moritz Bär (BBC Coburg)

Kader: Sebastian Ludwig (HC), Chris Schreiber (AC), Luka Petkovic, Marko Krstanovic, Anthony Okao, Roland Winterstein, Ferdinand Zylka*, Benedikt Turudic*

 

(BSW Sixers)

US-Boy Kendale McCullum verstärkt UNI BASKETS Paderborn

Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Der nächste Neuzugang im Kader der UNI BASKETS PADERBORN für die kommende Saison 2019/20 steht fest: Der 23jährige US-Amerikaner Kendale McCullum kommt vom Lewis College in Romeoville/Illinois und wechselt als Rookie zum ProA-Ligisten.

Eine weitere Schlüsselposition im Team der UNI BASKETS Paderborn ist besetzt: Mit dem 23jährigen US-Boy Kendale McCullum wechselt ein vielversprechendes Talent zu den Ostwestfalen. Der 75 Kilogramm schwere und 1,85 Meter große Point Guard überzeugte zuletzt bei den Lewis Flyers, dem Basketball-Team des Lewis College in Romeoville/Illinois, USA, mit starken Leistungen und Statistiken: Unter anderem war er mit durchschnittlich 16,4 Punkten bester Werfer seines Teams, sammelte 5,5 Rebounds pro Partie und legte im Schnitt 6,3 Assists auf. Nun folgt mit dem Wechsel nach Europa der nächste Karriereschritt.

Kendale McCullum stammt aus Elgin, einer Stadt von der Größe Paderborns in der Nähe Chicagos im US-Bundesstatt Illinois. Bereits an der heimischen Larkin Highschool machte er als Junior mit außergewöhnlichen Leistungen auf sich aufmerksam. Lohn waren unter anderem die Nominierung ins First Team und Defense Team der All-Great Lake Valley Conference, die Berufung ins All-Tournament Team 2016 und die Auszeichnung als Defense Player of the Year. An der Lewis University setzte sich diese Erfolgsgeschichte fort: Nach beindruckenden Statistiken in der abgelaufenen Saison wurde er im März 2019 in das All-America Team der National Association of Basketball Coaches NABC (Division II) gewählt.

Für Paderborns Headcoach Steven Esterkamp ist Kendale McCullum ein absoluter Wunschspieler:

„Kendale ist ein schneller, variabler Point Guard. Er ist sehr gut darin, offene Wurfpositionen für seine Teamkollegen zu schaffen. Mit seinen für sein junges Alter überzeugenden Fähigkeiten im Angriff und auch in der Verteidigung passt er perfekt ins Team. Kendale ist eine Topverstärkung und wird unser Spiel definitiv nach vorn bringen. Ich bin begeistert über das Engagement und die Zielstrebigkeit, mit der er als Rookie den anspruchsvollen Schritt nach Europa angeht. Auf diese Fähigkeiten, gepaart mit seiner Spielfreude, können wir uns jetzt schon freuen!“

BASKETS-Geschäftsführer Dominik Meyer ist fest überzeugt, dass McCullum als Rookie positiv einschlagen wird: „Kendale ist unser Point Guard für die kommende Saison. Wir haben uns mit der Besetzung dieser Schlüsselposition bewusst länger Zeit gelassen. Durch die sehr guten Verbindungen zum US-College-Basketball über unseren Coach Steven haben wir nun mit ihm den richtigen Mann für unser Team gefunden. Kendale passt charakterlich und von seinen sportlichen Fähigkeiten her ideal zu uns. Letztlich hat uns nach den angenehm und professionell verlaufenen Gesprächen mit ihm überzeugt, dass er absolut heiß darauf ist, nach Paderborn zu kommen. Kendale ist sehr ehrgeizig und zielstrebig und will sich in seiner Rookie-Saison erstmals außerhalb seiner Komfortzone in Europa beweisen. Wir werden alles dafür tun, dass er sich hier wohlfühlt, damit er für unser Team Topleistungen abrufen kann.“

Uli Naechster, Sportdirektor der UNI BASKETS, glaubt ebenfalls an eine erfolgreiche Saison für den Neuzugang:

„Kendale ist ein kreativer, variabler Guard. Er ist in der Lage, selbst zu scoren, aber auch seine Mitspieler gut in Szene zu setzen. Zusätzlich besitzt er überdurchschnittliche Fähigkeiten in der Defense. Wir hoffen auf eine starke Rookie-Saison von ihm!“

Kendale McCullum freut sich auf seine erste Profistation in Paderborn: „Ich bin aufgeregt und schon sehr gespannt, für Coach Steven und das Paderborner Team spielen zu können! Ich habe schon einige vielversprechende Dinge über die UNI BASKETS und meine Mitspieler gehört – sieht so aus, als hätten wir ein paar wirklich gute Talente dabei, die der gesamten Mannschaft eine aussichtsreiche Qualität geben. Ich freue mich auf Deutschland, auf Paderborn, die Fans und die Stimmung in der Halle. Ich habe richtig Bock darauf, diese Reise mit meinen Teamkollegen zu beginnen!“

 

(UNI BASKETS Paderborn)