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Armin Trtovac kommt aus Frankfurt an den Neckar!

 

Langsam aber sicher nimmt der Kader der MLP Academics Heidelberg seine Formen an. Nach dem Abgang von Niklas Ney zum Ligakonkurrenten Tigers Tübingen, stand das Management der MLP Academics vor der Aufgabe diese Lücke zu füllen. Nach sorgfältiger Sondierung des Spielermarktes ist Armin Trtovac ins Auge gefallen.

Der 21-jährige, der seit 2014 in der Organisation der FRAPORT Skyliners gespielt hat, wechselt nun etwa 80 km südlich nach Heidelberg, wo er mindestens für eine Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auflaufen wird. Denn Armin Trtovac unterschreibt einen Zweijahresvertrag, der eine festgeschriebene Ablöse nach der ersten Saison beinhaltet.

Armin hat serbische Wurzeln, besitzt aber die deutsche Staatsbürgerschaft. Der 2,12m große Center spielte in der vergangenen Spielzeit hauptsächlich für die zweite Herrenmannschaft in der ProB und hatte dort maßgeblichen Anteil daran, dass seine Mannschaft die Playoffs erreichen konnte. In durchschnittlich 23 Spielminuten erzielte Trtovac 12,7 Punkte und sammelte zusätzlich 7,6 Rebounds. In den Playoffs erhielt Trtovac mehr Vertrauen und erzielte bei leicht erhöhter Spielzeit 17,5 Punkte pro Spiel.

Headcoach Branislav Ignjatovic freut sich auf den ehemaligen deutschen U20-Nationalspieler:

“Ich freue mich sehr, dass es mit Armin geklappt hat. Ich kenne ihn schon seit seinen Spielen in der NBBL bei Eintracht Frankfurt, wo er den Großteil seiner basketballerischen Ausbildung gemacht hat. Bei den Skyliners hat er meiner Meinung nach unter der Verpflichtung von Leon Kratzer gelitten, der ihm seinen Spot im Bundesligateam weggenommen hat. In seinem Workout hat uns Armin neben seiner Größe auch mit seiner Arbeitseinstellung überzeugt. Wir haben damit auch in der kommenden Saison wieder zwei deutsche Spieler auf der Center-Position, was mir sehr wichtig in der Planung für die kommende Saison war.”

Mit sieben Spielen in der höchsten deutschen Spielklasse konnte Armin Trtovac bereits einige Erfahrungen auf sehr hohem Basketball-Niveau sammeln. Zusätzlich konnte er sich im Trainingsbetrieb auf Bundesliganiveau weiterentwickeln. “Er wird seine Chance bei uns bekommen und ich sehe in ihm auch ein großes Potenzial. Ich erhoffe mir, dass Armin Last von Phillipps Schultern nehmen kann und die beiden mit ihrer beeindruckenden körperlichen Präsenz ihre Gegenspieler vor schwierige Aufgaben stellen können.”

 

(MLP Academics Heidelberg)

Der nächste Neuzugang aus Kanada! Tigers verpflichten Tanner Graham

Nachdem kürzlich Niklas Ney als letzter deutscher Neuzugang für die kommende ProA-Saison 2019/2020 vorgestellt wurde, können die Tigers Tübingen nun auch auf den Import-Positionen Vollzug melden. Mit Tanner Graham sichern sich die Raubkatzen die Dienste eines 22-jährigen Power Forwards, der zuletzt fünf Jahre lang in der kanadischen College-Liga U SPORTS für die Queen’s University in Kingston, Ontario auflief. Nun wird der zwei Meter große Graham seine Profikarriere bei den Tigers Tübingen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga starten.

Duell mit Sven Stammberger

Die Tigers und ein Rookie aus der College-Liga Kanadas, da war doch was? Ganz genau! Auch Tigers-Neuzugang Sven Stammberger ging zuletzt in der U SPORTS auf Korbjagd und startet am Neckar das Abenteuer Profi-Basketballer. Zwar trafen die beiden Neu-Tübinger aufgrund unterschiedlicher Conferences in keinem Pflichtspiel aufeinander, doch im Oktober 2017 kam es im Rahmen eines Vorbereitungsspiels zum direkten Duell der beiden Forwards. Damals setzte sich Graham mit der Queen’s University 86:77 gegen Stammberger, dem 29 Zähler gelangen, und dessen Dalhousie University durch. Graham, der bei den Tigers einen Kontrakt über eine Spielzeit unterzeichnet hat, kam auf 15 Punkte, zehn Rebounds, sechs Assists sowie drei Blocks. Eine statistische Ausbeute wie diese verdeutlicht bestens, was für ein vielseitiger Spielertyp der 100 Kilogramm schwere Kanadier ist. In der abgelaufenen Spielzeit 2018/2019 lieferte der auch als Small Forward einsetzbare Power Forward durchschnittlich 16,0 Punkte, 8,3 Rebounds, 3,1 Assists und 2,0 Blocks bei einer Trefferquote von 40,5 Prozent aus dem Feld und 33,5 Prozent von jenseits der Dreierlinie. Nicht nur aus sportlicher Sicht findet Stammberger über seinen alten und neuen Weggefährten nur positive Worte:

“Graham ist ein zäher und talentierter Spieler mit unglaublicher Ausdauer. Er ist ein richtig guter Kerl, vor dem ich größten Respekt habe. Was er an gemeinnütziger Arbeit abseits des Feldes leistet, ist aller Ehren wert. Ich kann es kaum erwarten, in der kommenden Saison mit ihm gemeinsam zu spielen!”

„Graham wird uns mit seiner Vielseitigkeit helfen!“

Eine große Stärke des athletischen Kanadiers ist das gekonnte Einsetzen seiner extrem langen Arme und seiner beeindruckenden Spannweite. So kommt es wenig überraschend, dass Graham die U SPORTS 2017/2018 bei den Blocks anführte (3,2 bpg) und in Sachen Rebounds (10,4 rpg) ligaweit nur ein Akteur bessere Werte aufweisen konnte.

„Wir sind der Überzeugung, dass Graham uns mit seiner Vielseitigkeit eine große Hilfe sein wird. Er ist ein starker Rebounder und verfügt über ein exzellentes Timing, was das Blocken von Würfen angeht“, ist Tigers-Coach Douglas Spradley voll des Lobes über seinen neuesten Schützling.

Auch die Gefahr, die Graham von außen ausstrahlt (2017/2018: 39,3 Prozent Dreierquote, 2018/2019: 33,5 Prozent), ist Spradley nicht verborgen geblieben: „Er ist ein sicherer Dreierschütze, der mit einem hohen Basketball-IQ ausgestattet ist.“ Für den vierten Tübinger Neuzugang geht indes ein Traum in Erfüllung: „Als Kind habe ich immer davon geträumt, Basketball-Profi zu werden. Dass mir die Tigers diese Chance nun geben, darüber bin ich sehr dankbar. Ich werde alles dafür tun, das in mich gesteckte Vertrauen zurückzugeben. Ich freue mich auf die Stadt, die Fans und die Organisation“, übermittelte Graham, der in Tübingen die Nummer 12 erhalten wird.

In den Planungen bereits recht weit

Mit Enosch Wolf, Besnik Bekteshi, Nemanja Nadjfeji, Roland Nyama, Sven Stammberger, Niklas Ney und nun Tanner Graham umfasst der Tigers-Kader für die kommende Runde aktuell sieben Spieler. ProBasket-Geschäftsführer Robert Wintermantel ist mit dem bisherigen Verlauf der Offseason zufrieden: „Für den aktuellen Zeitpunkt sind wir extrem weit in den Planungen und freuen uns, bereits sieben Akteure unter Vertrag zu haben. Wir haben den Vorteil, dass wir bereits alle deutschen Positionen besetzt haben und uns nun auf die Importspieler konzentrieren können.“ Um das eine oder andere Puzzleteil für ein erfolgreiches Team zu finden, reisen Wintermantel und Spradley im Juli nach Las Vegas, wo sowohl die NBA Summer League als auch einige renommierte Turniere ausgetragen werden.

Zur Person:

Tanner Graham wurde am 6. Dezember 1996 in Kingston, Ontario/Kanada geboren. In derselben Stadt lief der zwei Meter große Forward fünf Jahre lang für die Queen’s University in der College-Liga U SPORTS auf. Dabei agierte Graham an der Seite seines Bruders Jesse. Grahams Zeit am College war von vielen Auszeichnungen geprägt. So gehörte der 22-Jährige nicht nur zu den besten Reboundern und Shotblockern der U SPORTS, sondern führt seine Universität bis heute bei den Blocks und Rebounds an. Darüber hinaus wurde dem Neu-Tübinger in diesem Jahr der „U SPORTS Ken Shields Award“ verliehen. Dieser wird an Akteure vergeben, die sowohl auf als auch abseits des Parketts hervorragende Leistungen vollbringen. Graham verdiente sich die Auszeichnung durch eine starke sportliche Saison, überzeugende akademische Leistungen und gesellschaftliches Engagement: Der Block-Spezialist arbeitete ehrenamtlich mit geistig und körperlich behinderten Menschen sowie mit Grundschulkindern aus schwierigen Verhältnissen.

 

(Tigers Tübingen)

UNI BASKETS Paderborn verpflichten Thomas Reuter

Die UNI BASKETS Paderborn geben mit Thomas Reuter den ersten Neuzugang für den Kader der kommenden ProA-Saison 2019/20 bekannt. Der 27jährige wechselt vom ProB-Ligisten EN Baskets Schwelm nach Paderborn.

Der Kader der UNI BASKETS Paderborn für die nächste Saison nimmt weitere Konturen an: Thomas Reuter unterzeichnete einen Einjahresvertrag und verstärkt zukünftig als Smallforward / Powerforward das Team der Domstädter. Reuter kommt mit einer Empfehlung von 10,3 Punkten pro Partie und sehr guten Quoten aus dem Feld und von jenseits der Dreierlinie aus Schwelm nach Paderborn.

Der 1,98 Meter große und 100 Kilogramm schwere Modellathlet begann mit dem Basketball bei seinem Heimatverein TuS Breckerfeld. In der Jugend wurde er mehrfach in die U16- und U18-Auswahlteams der deutschen Nationalmannschaft berufen. 2010 startete er seine Profikarriere bei Brandt Hagen. Es folgten Stationen bei BBV Hagen, Phoenix Hagen und BSV Wulfen, ehe Reuter sich ab 2012 für zwei Jahre an der Eastern Washington University in den USA zusätzlichen Feinschliff für sein Spiel holte. Nach seiner Rückkehr in sein Heimatland spielte er von 2014 bis 2017 für die Iserlohn Kangaroos in der ProB-Liga, im Vorfeld der Saison 2017/18 wechselte er zum ProB-Aufsteiger EN Baskets Schwelm. Mit seiner Vielseitigkeit im Angriff und auch in der Verteidigung avancierte er dort direkt zum Mannschaftskapitän.

Für Paderborns Headcoach Steven Esterkamp ergänzt die aktuelle Neuverpflichtung optimal den bisher zusammengestellten Kader für die kommende Saison:

„Ich habe Thomas in der letzten ProB-Saison in Schwelm spielen sehen und es hat mir sehr gut gefallen, wie er sich auf dem Parkett verhalten hat. Er spielt immer mit hohem Einsatz und legt unter beiden Körben einen beeindruckenden Kampfgeist an den Tag. Thomas ist ein spielstarker, guter Schütze, der darüber hinaus noch viel mehr zu einem erfolgreichen Teamplay beiträgt: Ich bin überzeugt, dass er auch als Leader vorangehen kann und in dieser Rolle seine Teamkollegen besser macht!“

Dominik Meyer, Geschäftsführer der UNI BASKETS Paderborn, sieht die erste Neuverpflichtung als richtungsweisend für die kommende Saison an: „Ich freue mich sehr, dass Thomas zu uns kommt. Er wollte unbedingt zu einem ProA-Club wechseln und wir konnten ihn schlussendlich mit unserer Philosophie und unserer perspektivisch ausgerichteten Kaderplanung überzeugen. Thomas kennt einige Spieler aus dem Team persönlich, er hat zum Beispiel schon an der Eastern Washington University in den USA mit Martin Seiferth zusammengespielt. Die Gespräche verliefen von Beginn an sehr offen, so dass sich beide Seiten schnell auf die Vertragskonditionen einigen konnten. Thomas hat als Kapitän in Schwelm seine Führungsqualitäten spielerisch und auch charakterlich eindeutig unter Beweis gestellt und wird mit dieser Erfahrung ein echter Gewinn für uns sein!“

Paderborns Sportdirektor Uli Naechster sieht in Reuter ebenfalls eine große Verstärkung: „Thomas ist ein echter Gewinn für unser Team! Wir waren schon häufiger mit ihm im Gespräch und ich freue mich umso mehr, dass es jetzt geklappt hat, ihn nach Paderborn zu lotsen. Er bringt viel Erfahrung aus der ProB mit und gibt uns eine zusätzliche Flexibilität, da er auf beiden Forward-Positionen stark spielen kann.“

Thomas Reuter selbst fiebert dem Saisonstart mit den UNI BASKETS hochmotiviert entgegen:

„Ich bin voller Vorfreude auf die neue Aufgabe in Paderborn, besonders auf die Zusammenarbeit mit Coach Steven Esterkamp und dem ambitionierten Team, das die Verantwortlichen gerade zusammenstellen. Die Zeit bis zum ersten Heimspiel vor den Fans der UNI BASKETS kann gar nicht schnell genug vorbeigehen. Wir wollen mit dem Team attraktiven Basketball spielen, von Beginn an positive Energie verbreiten und den Fans im Jubiläumsjahr eine tolle Saison bieten – ich bin voll motiviert, meinen Teil dazu beizutragen!“

 

(UNI BASKETS Paderborn)

Markus Röwenstrunk neuer Dragons-Headcoach

„Wollen das Profil des Programms schärfen.“

Mit Blick auf die Saison 2019/2020 ist eine der zentralen Personalfragen bei den Dragons Rhöndorf geklärt: Markus Röwenstrunk übernimmt beim Regionalligisten die Geschicke als Cheftrainer und wird auch im Rahmen der Kooperation mit den Telekom Baskets Bonn auf dem Hardtberg in der Halle stehen. Der 41-Jährige erhält einen Vertrag bis Sommer 2020.

Röwenstrunk ist beidseits des Rheins kein unbekanntes Gesicht. Bis zu seinem Abitur im Jahr 1998 am Gymnasium Hagerhof war er in Rhöndorfer Reihen als Jugendspieler aktiv, ehe es ihn anschließend über den „großen Teich“ an College zog. Der Diplom-Psychologe stand zuletzt bei den Cuxhaven Baskets (2017/2018) sowie den Dresden Titans (2018/2019) an der Seitenlinie – und hat dabei stets mit einem Auge das Geschehen im Rheinland verfolgt.

„Die Gegebenheiten innerhalb des Kooperations-Konstrukts sind großartig. Unsere Aufgabe muss es sein, im Verbund von Telekom Baskets, Dragons Rhöndorf und Hagerhof das Profil des Standorts zu schärfen, um wieder mehr Talente für uns zu gewinnen“, sagt Röwenstrunk. „Ich freue mich auf dieses spannende wie anspruchsvolle Projekt, dessen Ziel es ist in der Regionalliga oben anzugreifen.“

Olaf Stolz, Sportlicher Leiter des Telekom Baskets Bonn e.V., fügt hinzu: „Mit Markus kommt ein erfahrener Trainer in das Kooperations-Programm, der das Umfeld bereits kennt, was seine Integration beschleunigen wird. Er identifiziert sich mit der Idee, junge Spieler zu entwickeln und vorhandene Strukturen zu verfeinern. Um die Durchlässigkeit zwischen Dragons und Baskets zu erhöhen, wird er sich verstärkt um die individuelle Förderung der Doppellizenzler kümmern.“

Alex Dohms, Geschäftsführer der Dragons Rhöndorf, ergänzt.

„Markus hat schon sowohl in der ProB als auch der 1. Regionalliga West gecoacht und ist somit bestens mit der Liga und den vor uns liegenden Herausforderungen vertraut. Nun gilt es schnellstmöglich im neu aufgestellten Team um Michael Wichterich, Olaf Stolz, Yassin Idbihi, Markus und mich die teilweise schon vorbereiteten Personalien zu finalisieren und einen schlagkräftigen Kader zusammen zu stellen, um unsere ambitionierten Ziele angehen zu können.“

Profil

Name: Markus Röwenstrunk
Geburtstag: 26.3.1978
Nationalität: deutsch

Stationen

2018 – 2019 Dresden Titans
2017 – 2018 Cuxhaven Baskets
2015 – 2017 BBG Herford
 

(Dragons Rhöndorf)

Erster Neuzugang für die neue Saison 2019/2020 

Der erste Neuzugang für die kommende ProB-Saison steht fest. Zum 01.07.2019 übernimmt Sebastian Lübeck die Geschäftsführung der White Wings Basketball GmbH. Bereits seit Februar kümmert sich der gelernte Kaufmann für Bürokommunikation und langjährige Bankangestellte nebenberuflich um die Themen Finanzen, Lizenzierung und Sponsoring. Ab dem 01.07.2019 wird er dafür nun hauptberuflich verantwortlich sein und sich auf das operative Geschäft mit den Schwerpunkten Finanzen und Sponsoring konzentrieren. Nachdem die Liga die Lizenz für die kommende Spielzeit 2019/2020 erteilt hat, liegt der Fokus nun darauf, alte und neue Sponsoren zu gewinnen und gemeinsam mit der sportlichen Leitung ein konkurrenzfähiges Team aufzustellen.

Die grundsätzlichen Ziele für die Zukunft sind klar! Eine Rückkehr in die ProA steht ganz oben auf der Liste. Außerdem muss der Basketball in Hanau mehr in den Fokus gerückt werden.

„Wir brauchen eine klare Identität. Wir müssen erreichen, dass wir mit unseren Partnern, Sponsoren und Fans eine verschworene Einheit werden! Dazu zählt u.a. auch eine gut gefüllte Halle, sowohl aus finanzieller, aber vor allem auch aus sportlicher Sicht. Wir müssen die Main-Kinzig-Halle zu einer Festung aufbauen. Da werden wir uns auch mit unserem Fanclub zusammensetzen und überlegen, was wir dafür tun können. Es wird nicht einfach, aber wir alle sind hoch motiviert, die Ziele gemeinsam zu erreichen“, so der neue Geschäftsführer.

Verhandlungen mit Spielern und Sponsoren laufen bereits auf Hochtouren. „Wir müssen das Vertrauen bei unseren Sponsoren und Partnern zum Teil zurückgewinnen. Wir müssen und werden ihnen zeigen, dass es sich lohnt, ein wichtiger Teil der White Wings Family zu sein. Wir sind zuversichtlich, in den kommenden Tagen die nächsten Verlängerungen bekannt geben zu können, aber wir sind noch nicht am Ziel. Wir suchen weiter nach neuen Partnern, die Teil unseres Netzwerkes werden wollen, um den Basketball in Hanau nach vorne zu bringen.“

 

(EBBECKE WHITE WINGS Hanau)

Der Mann mit dem Gewinner-Gen

Anton Gavel kommt nach Ulm und übernimmt die ProB- und NBBL-Mannschaft als Head Coach.

Der 34-jährige Anton Gavel beginnt seine Trainer-Karriere bei BBU ‘01. Gavel wurde als Spieler fünf Mal deutscher Meister und vier Mal Pokalsieger. Im Sommer 2018 beendete er nach 18 Jahren als Profi seine aktive Karriere beim FC Bayern München. Zukünftig wird der Deutsch-Slowake, der für beide Länder im Nationaltrikot auflief, den Nachwuchsleistungsbereich von BBU ’01 mitgestalten. Als Head Coach der OrangeAcademy (ProB) und der NBBL von ratiopharm ulm (U19) wird Gavel die Toptalente trainieren. „Er hat in seiner Spielerkarriere alles erlebt, das soll er nun an unsere jungen Spieler weitergeben“, sagt BBU ‘01 Geschäftsführer Dr. Thomas Stoll.

„Ich freue mich auf die Challenge“, sagt Gavel vor seiner ersten Trainersaison. „Ich möchte eine gewisse Einstellung zur täglichen Arbeit vermitteln und dabei die Spieler so gut wie möglich entwickeln.“

Gavel hat sich in seiner Spielerkarriere den Ruf eines leidenschaftlichen Arbeiters erworben. Als 17-Jähriger stieg er mit der BG Karlsruhe in die Basketball Bundesliga auf, wo er 2006 zum Nachwuchsspieler des Jahres ausgezeichnet wurde. In Gießen etablierte sich Gavel als BBL-Spieler und stand erstmals im Halbfinale. Nach zwei Jahren in der spanischen ACB und einer Saison für Aris Thessaloniki in Griechenland verbrachte Gavel den Großteil seiner Karriere bei Brose Bamberg. Hier wurde er zwei Mal zum besten Verteidiger der Liga ausgezeichnet und gewann unter Trainer Chris Fleming vier Meisterschaften in Folge (2010 bis 2013). Im Anschluss lief der Point Guard vier Jahre für den FC Bayern München auf und beendete seine Karriere nach dem Double-Gewinn aus Meisterschaft und Pokal (2018).

„Anton soll die hervorragende Arbeit, die Danny Jansson in den letzten fünf Jahren gemacht hat, konsequent fortsetzen“, sagt  Thorsten Leibenath, der Gavel zwei Jahre als Co-Trainer in Gießen coachte. „Von Antons Erfahrung auf europäischem Topniveau und seiner Arbeitseinstellung werden unsere Talente sicherlich profitieren“, so der designierte Sportdirektor.

Gavel, dem auch Angebote anderer Bundesligisten vorlagen, erhält in Ulm einen Zweijahresvertrag und bringt seine Lebensgefährtin und seine drei Kinder mit an die Donau.

Gavels Karriere als Spieler
BG Karlsruhe: Zweite Basketball Bundesliga, BBL (2000–2004). Gießen 46ers: BBL (2004–2006). Polaris World Murcia: Spanien (2006–2008). Aris Thessaloniki: Griechenland, EuroCup (2008–2009). Brose Bamberg: BBL, EuroCup, EuroLeague (2009–2014). FC Bayern München: BBL, EuroCup, EuroLeague (2014–2018). Nationalmannschaft: Slowakei (89 Spiele), Deutschland (12).
Größte Erfolge: Deutscher Meister (2010, 2011, 2012, 2013, 2018), deutscher Pokalsieger (2010, 2011, 2012, 2018), EuroCup-Halbfinalist (2018), BBL-Allstar (2013, 2014, 2015, 2017), bester Verteidiger der BBL (2012, 2013), BBL Finals MVP (2013), BBL-Nachwuchsspieler des Jahres (2006).

 

(OrangeAcademy/ BBU 01)

Niklas Ney komplettiert deutsche Riege

Es ist zwar erst Ende Mai und der Start der neuen ProA-Saison 2019/2020 liegt noch rund vier Monate in der Zukunft. Doch mit der neuesten Verpflichtung haben die Tigers Tübingen ihre Planungen auf den deutschen Positionen bereits abgeschlossen: Niklas Ney wechselt von den MLP Academics Heidelberg zu den Raubkatzen. Gleichzeitig ist damit klar, dass Elijah Allen und Robert Nortmann nicht an den Neckar zurückkehren werden. Die Tigers wünschen den beiden sympathischen Zeitgenossen sowohl privat als auch sportlich nur das Beste und bedanken sich herzlich für den stets vorbildlichen Einsatz!

Gardemaß für die Center-Position

Zuletzt waren die Verantwortlichen um Head Coach Douglas Spradley und ProBasket-Geschäftsführer Robert Wintermantel auf der Suche nach einem deutschen Akteur, der sich auf der Center-Position heimisch fühlt. Dieser wurde nun in Person von Niklas Ney gefunden. Mit einer Größe von 2,08 Metern und einem Gewicht von 107 Kilogramm bringt der gebürtige Berliner ideale körperliche Voraussetzungen für den Kampf unter den Körben mit. Doch Ney, der bei den Raubkatzen einen Kontrakt über eine Spielzeit unterschrieben hat, kann keineswegs nur auf seine Physis reduziert werden. Denn der 23-Jährige ist ein engagierter Verteidiger, der weiß, wie man dem Gegner das Leben in der Zone schwer macht. Auch offensiv bringt Ney ein interessantes Paket mit, wie Tigers-Trainer Spradley verrät:

„Ney kann in Korbnähe mit beiden Händen abschließen und arbeitet aktuell auch an seinem Distanzwurf. Er ist ein mobiler Center, der sich stetig verbessert. Ich freue mich sehr, dass er sich für uns entschieden hat.“

Wichtiger Rotationsspieler in einem starken Team

Die letzten drei Saisons trug Ney, der zuvor im Jugendbereich von ALBA BERLIN und an der Mercer University im US-Bundesstaat Georgia auflief, das Trikot der MLP Academics Heidelberg. Nachdem sich der Linkshänder 2016/2017 erst an das Niveau der ProA gewöhnen musste, machte er in der darauffolgenden Spielzeit bereits einen gewaltigen Sprung. Am Ende der Spielzeit 2017/2018 standen für den Neu-Tübinger gute 8,1 Punkte, 3,8 Rebounds sowie eine überzeugende Feldwurfquote von 60,7 Prozent zu Buche – und das in lediglich 17:29 Minuten Einsatzzeit pro Spiel. In der jüngst abgelaufenen Runde gingen die Spielanteile Neys etwas zurück, vor allem aufgrund der starken Heidelberger Big-Man-Rotation um Phillipp Heyden und Dan Oppland. Dennoch trug er mit 5,4 Zählern und 3,7 Rebounds in 14:54 Minuten einen wichtigen Teil zur starken Saison der Kurpfälzer bei, die die Hauptrunde auf dem zweiten Platz beendeten und erst im Playoff-Halbfinale am späteren Vizemeister Nürnberg Falcons scheiterten. In der Endrunde um den Aufstieg und die Meisterschaft stiegen die Einsatzzeiten des Centers an – und mit ihnen auch die Punkteausbeute um 1,7 Zähler auf 7,1. Überhaupt erhöhen sich die statistischen Werte des 2,08-Meter-Manns meist proportional, wenn er länger auf dem Parkett steht. So schenkte Ney den PS Karlsruhe LIONS in 22 Minuten beispielsweise 16 Punkte und acht Rebounds ein, gegen das TEAM EHINGEN URSPRING waren es 21 Zähler in 30 Minuten. Gerne darf der 23-Jährige auch für die Tigers Tübingen so effektiv agieren.

Zur Person:

Niklas Kevin Joshua Ney wurde am 3. Oktober 1995 in Berlin geboren. Mit dem Basketball in Berührung kam der kräftige Big Man, der mit Deutschland an der U16-EM 2011 teilnahm, in der Jugendabteilung von Basketball Berlin Süd. Im Anschluss sammelte der Neu-Tiger im Trikot der zweiten Mannschaft von ALBA BERLIN Erfahrung in der ProB sowie in der Regionalliga. Danach wagte Ney den Sprung über den großen Teich – genauer gesagt zur Mercer University in Macon, Georgia/USA. Nach zwei Jahren in den Vereinigten Staaten kehrte der mobile Center in sein Heimatland Deutschland zurück, wo er von 2016 von 2019 für die MLP Academics Heidelberg auflief. Bruder Joey hat auch einen Bezug zum Basketball: Der heute 26-Jährige stand einst im Bundesliga-Kader von ALBA BERLIN und war ebenfalls Junioren-Nationalspieler.

 

(Tigers Tübingen)

USC und WWU Baskets schnüren Doppelpack auf dem Transfermarkt

Der USC Münster und die WWU Baskets freuen sich über zwei Neuzugänge aus Dresden: Barbara Wezorke und Helge Baues werden in Zukunft in der Halle Berg Fidel auf Punktejagd gehen. Die 26jährige Mittelblockerin Barbara Wezorke wechselt vom Dresdner SC zu den Unabhängigen und hat einen Dreijahresvertrag beim Volleyball-Bundesligisten unterschrieben. Der 14 Monate Jahre jüngere Power Forward Helge Baues kommt vom WWU-Baskets-Ligakonkurrenten Dresden Titans zum frischgebackenen Vizemeister der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Der Doppelwechsel von Dresden nach Münster – für alle Beteiligten in mehrfacher Hinsicht ein Gewinn. Sportlich profitiert der USC von der Erfahrung und der Klasse der 1,86-Meter großen Mittelblockerin. Die ehemalige Nationalspielerin soll eine Führungsrolle im jungen USC-Kader einnehmen. „Barbara ist eine Spielerin auf gutem Niveau“, zeigt sich USC-Sportvorstand Axel Büring glücklich über die Neuverpflichtung. „Sie verfügt über Lebenserfahrung und auch im Volleyball hat sie viel Erfahrung. Das tut unserem jungen Team mit Sicherheit gut.“

Auch für die WWU Baskets ist es ein Glücksgriff, einen deutschen Spieler der Klasse Helge Baues nach Münster holen zu können. Die Sportliche Leitung strebt eine langfristige Zusammenarbeit mit dem 24-jährigen Power Forward an. Den ehemaligen U20-Nationalspieler mit ProA-Erfahrung zeichnet eine hohe Spielintelligenz aus. Zudem ist Baues variabel einsetzbar, verfügt sowohl über Stärken unter dem Korb, als auch einen guten Wurf aus der Distanz.

USC-Cheftrainer Teun Buijs kennt Barbara Wezorke schon lange: „Ich habe sie in der Bundesliga natürlich schon oft spielen gesehen und weiß über ihre Qualitäten. Letzten Sommer habe ich sie dann bei der Nationalmannschaft auch persönlich etwas besser kennengelernt. Sie ist sehr intelligent und erfahren. Ich freue mich darauf, ab August mit ihr zu arbeiten.“ Auch der Niederländer weiß, dass Wezorke dem USC nicht nur auf dem Feld weiterhelfen kann: „Als ich nach Münster kam“, so der Coach, „hatten wir mit Ines Bathen, Lisa Thomsen und Mareike Hindriksen drei sehr erfahrene Spielerinnen im Team. Lediglich Lisa bleibt dem Verein erhalten, aber in anderer Rolle. Insofern bin ich froh, dass wir mit Barbara jemanden gefunden haben, der unsere jungen Spielerinnen in ihrer Entwicklung weiterbringen kann.“

WWU-Baskets-Headcoach Philipp Kappenstein sieht in Helge Baues einen Spielertypen, der perfekt ins Team passt:

„Er ist einer der besten großgewachsenen, deutschen Spieler in der ProB. Ich schätze auch seine Flexibilität. Helge ist beispielsweise am offensiven Brett stark und er ist auch ein guter Rebounder.“

In der abgelaufenen Saison erzielte Baues im Schnitt zehn Punkte pro Spiel und sammelte durchschnittlich fünf Rebounds.

Zur Vereinsphilosophie beider Clubs gehört die Vereinbarkeit von Profisport und beruflicher Karriere. Ein Pfund, mit dem die Münsteraner Vereine hier wuchern konnten: Barbara Wezorke plant, im Herbst ein Psychologiestudium in Münster aufzunehmen. Helge Baues wird – mit einem doppelten Bachelor ausgestattet – seine ersten Berufserfahrungen hier in Münster sammeln.„Es freut mich sehr, dass wir hier vereinsübergreifend eine so gute Zusammenarbeit hinbekommen haben“, erklärt USC-Präsident Martin Gesigora. „Der USC und die WWU Baskets haben von Anfang an als Team daran gearbeitet, den beiden Sportlern hier in Münster perfekte Bedingungen zu schaffen.“

Dass die beiden auch privat ein Paar sind, macht die ganze Sache dann für alle Beteiligten rund. Vor wenigen Tagen haben sich Barbara Wezorke und Helge Baues einen ersten Eindruck von Münster verschafft und den Wohnungsmarkt sondiert. Mit Unterstützung beider Vereine sollte bis zum Trainingsauftakt im August ein passendes Domizil für die beiden gefunden werden. Auch in Sachen Studienplatz und Jobsuche helfen USC und WWU Baskets, wo es nur geht.

„Bislang konnte ich mir nicht vorstellen, Profi-Volleyball und Studium unter einen Hut zu bringen“, erklärt Barbara Wezorke. „Helge hat das aber zuletzt gut geschafft, jetzt will ich es auch angehen und bin dankbar, dass der USC mir diese Möglichkeit bietet.“

Der Manager der WWU Baskets, Helge Stuckenholz, verrät augenzwinkernd zur Verpflichtung Helge Baues:

„Bei dem Vornamen habe ich mir seine Statistiken erst gar nicht angesehen! Aber im Ernst: Wir freuen wir uns auf einen sehr hellen Kopf, der die WWU BASKETS auf und neben dem Feld bestens repräsentieren wird.“

Barbara Wezorke begann das Volleyballspiel in ihrer Heimatstadt Rüsselsheim. Über die TG Bad Soden, wo sie gemeinsam mit der Schwester von Ivana Vanjak spielte, wechselte sie zum VC Olympia Dresden. Dort bildete sie an der Seite von Juliane Langgemach den Mittelblock. Weitere Stationen in der Karriere der 26jährigen waren VC Wiesbaden (2011-2013), Kanti Schaffhausen (2013-2014), Brasília Vôlei (2014-2015), Rote Raben Vilsbiburg (2015-2017) und schließlich der Dresdner SC, mit dem sie 2018 Deutsche Pokalsiegerin wurde.

Der 2,05-Meter große Power Forward Helge Baues kommt gebürtig aus Celle und spielte unter anderem bei den Hannover Korbjägern (2010–2011), BSG Bremerhaven/Eisbären Bremerhaven (2011–2015), bei den Cuxhaven BasCats (2014–2015), den Hamburg Towers (2015–2016), dem SC Rist Wedel (2015–2016) und seit 2016 schließlich bei den Dresden Titans. Während seiner Zeit bei den Eisbären Bremerhaven gehörte er zum Bundesligateam und kam auch zu mehreren Kurzeinsätzen in der höchsten Deutschen Basketballliga. Im Sommer 2014 gehörte Baues zum Aufgebot der deutschen U20-Nationalmannschaft für die EM in Griechenland.

(WWU Baskets Münster)

Neuer Coach für den FRAPORT SKYLINERS e.V.

Der FRAPORT SKYLINERS e.V. hat Sepehr Tarrah als hauptamtlichen Trainer für den Nachwuchsbereich verpflichtet. Der 25-Jährige kommt von der s.Oliver Würzburg Akademie und tritt seinen neuen Job zum 01. Juli 2019 an. 

Der FRAPORT SKYLINERS e.V. ist auf der Suche nach einem neuen Trainer für den Nachwuchsbereich fündig geworden. Mit Sepehr Tarrah kommt ein junger Coach, der bereits bei der BG Göttingen und der s.Oliver Würzburg Akademie Erfahrung im Nachwuchsbereich eines Basketball-Bundesligisten sammeln konnte. Auch in die Arbeit der Frankfurter Nachwuchsabteilung konnte der gebürtige Göttinger schon reinschnuppern: Ende Januar 2019 war er als Assistant Coach der Frankfurter Delegation beim Adidas Next Generation Tournament in München mit dabei. Damals erreichte Frankfurts U18-Auswahl mit Unterstützung dreier Würzburger Spieler einen hervorragenden dritten Platz.

Trotz seiner erst 25 Jahre verfügt Sepehr bereits über die A-Lizenz des Deutschen Basketball Bundes. In Frankfurt wird er sich wie schon in Göttingen und Würzburg vorrangig um das NBBL-Team von Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS sowie das Team von Eintracht Frankfurt in der 2. Regionalliga kümmern. Sepehr tritt seinen neuen Job im FRAPORT SKYLINERS e.V. am 01.07. an.

Sepehr Tarrah: „Zunächst einmal möchte ich mich bei s.Oliver Würzburg für die letzten zwei Jahre bedanken. Der Wechsel ist mir nicht leicht gefallen und war auch nicht unbedingt geplant. Die FRAPORT SKYLINERS sind ein Verein, den ich schon immer für seine Arbeit mit jungen deutschen Spielern bewundert habe. Entsprechend geehrt fühle ich mich, dass ich die Verantwortlichen am Ende offensichtlich überzeugt habe. Im Januar war ich bereits mit meinen drei Würzburger Jungs beim Adidas Next Generation Tournament dabei und habe dort Miran und Sebastian (Anm.: Jugendcoaches des FRAPORT SKYLINERS e.V.) kennen lernen können. Für mich ist der Wechsel nach Frankfurt nach meinen Stationen in Göttingen und Würzburg der nächste logische Schritt und eine riesengroße Chance. Ich möchte hier nicht nur die Spieler, sondern auch mich selbst weiterentwickeln. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und bin gespannt, wo diese Zusammenarbeit hinführt.“

Harald Bründlinger (Geschäftsleiter FRAPORT SKYLINERS e.V.):

„Es freut uns, dass wir nach unserem Auswahlverfahren letztendlich mit Sepehr schnell einig geworden sind. Er ist jung, hungrig, hat aber schon recht viel Erfahrung für sein Alter und wird gut in unser Team passen, denke ich.“

 

(FRAPORT SKYLINERS Juniors)

Ein neuer Denker und Lenker

Nur wenige Tage nach der Verpflichtung von Till Pape haben Kirchheims Korbjäger erneut auf dem Transfermarkt zugeschlagen und Nico Brauner unter Vertrag genommen. Der 24-jährige kehrt vom College aus Kanada zurück nach Deutschland. Kirchheims Sporthalle Stadtmitte kennt er bereits.

Mit Keith Rendleman, Tim Koch und Andi Kronhardt stehen bereits seit längerer Zeit drei Ritter für die Saison 2019/2020 fest. Nach den Vertragsverlängerungen von Kevin Wohlrath und Andi Nicklaus verpflichteten die Knights zunächst Center Till Pape. Nun wurde auch die vakante Position des Aufbauspielers neu besetzt. Mit Nico Brauner kommt ein talentierter Spieler unter die Teck, der bereits 2014 erstmalig in der Sporthalle Stadtmitte zugange war. Damals nahm der 19-jährige Brauner an einem Try-Out in Kirchheim teil. „Ich kann mich noch sehr gut an sein Try-Out erinnern. Er hatte schon damals jede Menge Talent, aber vor allem die Einstellung und sein Wille mit der er gegen die anderen angetreten ist, sind uns in Erinnerung geblieben. Wir hätten ihn gerne verpflichtet, aber sein Weg führte zunächst nach Würzburg,“ erinnert sich Geschäftsführer Christoph Schmidt. In Würzburg sammelte Brauner wertvolle Erfahrungen in der ProB. Doch der Wunsch in Nordamerika aufs College zu gehen setzte sich letztlich durch und so zog es den gebürtigen Wiesbadener nach Kanada.

Führungsrolle auf dem College

Dort erzielte er in der vergangenen Saison 12,9 Punkte, 5,9 Rebounds und 3,9 Assists im Schnitt pro Partie. Als Point Guard leitete er die Spiele seiner Mannschaft.  Nun also der Weg zurück nach Deutschland und in die ProA.

„Nach vier Jahren in Kanada freue ich mich sehr darauf wieder zurückzukehren. Die 2.Liga ist eine tolle Herausforderung für mich und ich kann es kaum erwarten loszulegen. Es freut mich sehr, dass ich das nächste Kapitel meiner Basketballkarriere zusammen mit den Rittern angehen werde,“ sagte Brauner.

„Auf Nico warten in der ProA einige Herausforderungen. Es wird körperbetonter gespielt als in der kanadischen Liga, aber wir trauen ihm diese Umstellung absolut zu und freuen uns sehr darauf ihn in der Mannschaft zu haben,“ so Schmidt.

Brauner wird am 12.August zum Auftakt der Vorbereitung in Kirchheim erwartet. „Seit wir Nico das erste Mal gesehen haben war er für uns die klare erste Wahl auf der Position des deutschen Point Guards. Ein echter Playmaker mit den Führungsqualitäten die er am College gezeigt hat, wird in unserem Teamkonstrukt enorm wichtig sein. Seine Übersicht, seine Fähigkeit aus dem Pick`n Roll zu kreieren, sowie seine exzellente Verteidigung zeichnen ihn aus. Ich denke wir werden mit Nico noch viel Freude in Kirchheim haben,“ freut sich Knights-Coach Mauro Parra über seinen nächsten Neuzugang.

Damit sind die Ritter einen weiteren großen Schritt bei ihren Kaderplanungen vorangekommen. Ein weiterer deutscher Spieler soll noch verpflichtet werden. „Bei der letzten deutschen Position können wir sehr flexibel agieren. Anschließend werden wir uns intensiv mit den Importspielern beschäftigen,“ erklärte Schmidt.

Ritter-Kader:

Kronhardt, Rendleman, Koch, Wohlrath, Nicklaus, Pape, Brauner

 

(VfL Kirchheim Knights)