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Jestin Lewis ab sofort ein Rackelo

Gießener legen auf der Backcourt-Position nach

 Nach dem kurzfristigen Abgang von Aufbauspieler Adam Klie konnte man auf der Position des Point Guards noch einmal nachlegen. Mit dem US-Amerikaner Jestin Lewis kommt ein Europa-erfahrener Spielmacher an die Lahn, der sich bereits seit mehreren Wochen im Training bei den Depant GIESSEN 46ers Rackelos befindet. Somit wurde die zwischenzeitliche Vakante Position wiederum durch einen Importspieler besetzt. Lewis wechselte aus seinem Heimatland von den Richmond Elite nach Gießen und wird am kommenden Sonntag beim Heimspiel gegen Würzburg (Tip-Off 18.00 Uhr) zum Aufgebot von Headcoach Rolf Scholz gehören.

Rolf Scholz (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos):

„Jestin ist ein vielseitiger Spieler. Wir sind zuversichtlich, dass er uns dabei helfen wird, unsere Saisonziele zu erreichen.“

Zuletzt agierte der agile Lewis bei den Richmond Elite in der ABA. Dort legte im Durchschnitt 36.8 PpS, 3.9 RpS und 4.2 ApS auf das Parkett. Zuvor brachte er bei seiner ersten Profistation in Ungarn (DivB) ähnliche Statistiken auf die Anzeigetafel. Für die OSE Lions markierte der Aufbauspieler 25.6 PpS, 4.1. RpS, 5.5 ApS und 3.8 SpS.

Am College wirkte der Neu-Rackelo von 2014 bis zu seinem Abschluss 2016 für die Mercer University. In seinem letzten Jahr als Student hatte er auf dem Statistikbogen 14.0 PpS, 3.6 RpS und 1.8 ApS stehen.

Spielerdaten Jestin Lewis

Geboren am 02.06.1994, Richmond (Virgina)

Nationalität: US-Amerikaner

Position: Point Guard (1)

Größe: 186 cm

Gewicht: 86 kg

Stationen als Spieler:

Seit 2019 Depant GIESSEN 46ers Rackelos (ProB)

2017 – 2019 Richmond Elite (US ABA)

2016 – 2017 OSE Lions (Ungarn)

2014 – 2016 RSV Mercer (NCAA)

2013 – 2014 Wallace State CC (NJCAA)

Bis 2013 John Marshall Highschool (US)

 

(Depant GIESSEN 46ers Rackelos)

SparkassenStars verstärken sich mit Adrian Lind – Arbnor Voca erhält Doppellizenz

Die VfL SparkassenStars Bochum haben kurz vor Ablauf des Transferfensters in der BARMER 2. Basketball Bundesliga noch zwei Personalentscheidungen auf den großen Positionen getroffen.

Vom Ligakonkurrenten ETB Wohnbau Baskets Essen wechselt Adrian Lind an den Stadionring. Der 24-jährige brachte es beim Reviernachbarn auf 10,9 Punkte und 6 Rebounds im Schnitt und stand dabei 21 Minuten auf dem Parkett.

Der 2,06 Meter große Innenspieler startete seine Karriere bei der BG Karlsruhe in der ProA. Nach einem erfolgreichen Jahr als Leistungsträger in der ProB in Nördlingen wechselte er nach Tübingen wo er überwiegend für die zweite Mannschaft spielte, aber auch zum Bundesligakader der Tübinger gehörte. Sein Debüt in der BBL gab er in einem Spiel gegen Bayern München. Nach der Trennung von den Essenern im Dezember einigte er sich nach positiven Gesprächen mit Headcoach Gary Johnson mit Teammanager Cham Korbi auf eine Fortsetzung seiner Karriere bei den VfL SparkassenStars Bochum.

„Mit Adrian Lind bekommen wir deutlich mehr Tiefe auf der großen Position in dieser mehr als anspruchsvollen ProB-Saison. Das kann noch mal sehr wichtig werden“ erläutert Cham Korbi die späte Entscheidung.

Ebenfalls zum Bundesligakader gehört nun Arbnor Voca. Der 2,03 Meter große Centerspieler wird mit einer Doppellizenz ausgestattet und wird weiter vorrangig bei seinem Stammverein BG Dorsten in der Regionalliga aktiv sein. Der 19-jährige kommt aus dem NBBL-Programm der Phoenix Hagen Juniors und spielte zeitgleich für den SV Hagen Haspe. Im vergangenen Sommer folgte dann der Wechsel zur BG Dorsten. Arbnor Voca wird zunächst zwei Mal wöchentlich in Bochum trainieren, um die nötige Förderung zu erhalten und gilt als Investition in die Zukunft.

 

(VfL SparkassenStars Bochum)

Vladimir Nemcok bleibt bis Saisonende ein RheinStar

Mit einer weiteren guten Nachricht nach dem Sieg im Kellerduell endet das Jahr 2018 für die RheinStars. Vladimir Nemcok wird die Kölner im Kampf um den Klassenerhalt in der Gruppe Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bis zum Saisonende begleiten.

Beim 89:85-Erolg bei den Dragons Rhöndorf hatte der 23 Jahre alte Pointguard nach nur wenigen Tagen der Eingewöhnungszeit einen überzeugenden Einstand gegeben und sich als Erfolgsfaktor gleich mit seinem neuen Team als Derbysieger feiern lassen können.

„Vladi hat Sicherheit und Ruhe ausgestrahlt in den entscheidenden Phasen und unser Spiel organisiert“, sagt Cheftrainer Matt Dodson. Nach einer kurzen weihnachtlichen Trainingspause der RheinStars, die Nemcok bei seiner Familie in seiner slowakischen Heimatstadt Ziar nad Hronom (Heiligenkreuz an der Gran) verbrachte, sind alle Akteure seit Freitag wieder im Training. „Wir bereiten uns gezielt auf unseren nächsten Gegner vor und wollen die Zeit vor allem nutzen, um Vladi weiter in unsere Mannschaft zu integrieren“, sagt Dodson vor dem nächsten Heimspiel am 5. Januar 2019 gegen den BBC Coburg (18 Uhr/ASV Sporthalle).

Nemcok hatte nach wochenlangen Bemühungen den RheinStars zugesagt und war am Montag vor dem wegweisenden Duell mit dem Tabellenvorletzten Rhöndorf in Köln eingetroffen. Schon nach den ersten Trainingseinheiten mit dem Team war klar, dass er die vakante Spielmacher-Position wird ausfüllen können – und unterstrich das in seinem Premierenspiel nicht allein durch seine acht Assists.

„Die Mannschaft hat ihn toll aufgenommen. Vladi macht seine Mitspieler besser, spielt gute Pässe und versprüht große Spielfreude. Er ist durch seine Schnelligkeit und Ballsicherheit jederzeit in der Lage zum Korb zu kommen und einfache Punkte zu generieren. Das hat uns zuletzt gefehlt“, sagt Manager Stephan Baeck über den 23 Jahre alte Slowaken.

Bevor sich Nemcok endgültig für die RheinStars entschied, lief er zu Saisonbeginn 2018/2019 überzeugend für HLA Alicante auf, den Tabellenzweiten in der spanischen LEB-Silver-Liga. Er kehrt aber trotzdem nach wenigen Wochen zurück in seine Heimat, für die er als Nachwuchsspieler alle Nationalteams durchlaufen hatte. Bis zum vergangenen Sommer lebte er in den USA im Bundesstaat Oklahoma, nördlich von Texas. Dort absolvierte er in Bethany die Highschool (Southwestern Christian University). Anschließend spielte er drei Jahre lang in Shawnee an der Oklahoma Baptist University (NCAA2) und studierte mit ausgezeichneten Noten Kinesiologie.

„Wir haben jetzt mit Vladimir Nemcok eine starke Option auf der Guard-Position, mit der sich Filip Kukic und auch Tim van der Velde noch weiter entwickeln werden“, sagt Trainer Dodson. Manager Baeck ergänzt: „Wenn wir nicht die ganzen Verletzungen gehabt hätten, dann wäre das unsere Plan zu Saisonbeginn mit Leon Baeck gewesen. Aber jetzt sind wir mit einem jungen, dynamischen Spieler wie Vladimir es ist, wunschgemäß aufgestellt.“

Vladimir Nemcok
geb. 1. August 1995, Ziar nad Hronom, Slowakei
Pointguard. Größe: 1,80 m, Gewicht: 75 kg

Stationen, u.a.:
08/2018 – 10/2018 – HLA Alicante (LEB Silver, Spanien)
08/2015 – 05/2018 – Oklahoma Baptist University (NCAA 2, USA)

Saison 2018/2019 – LEB Silver (Spanien)
4 Spiele, 19:51 Min pro Spiel, 12 Punkte, 50% 2er, 44% 3er, 73% Freiwürfe, 2 Assists, 1.5 Rebounds

 

(RheinStars Köln)

Schalker Basketballer verpflichten Shavar Newkirk

Neuzugang auf Schalke! Die Basketballer des FC Schalke 04 reagieren erneut auf das anhaltende Verletzungspech und verpflichten den 22-jährigen Point Guard Shavar Newkirk.

Der US-Amerikaner spielte zuletzt an der St. Josephs University und absolvierte bereits erste Trainingseinheiten mit seinem neuen Team.

Die Saison 2018/2019 ist für die Basketballer des FC Schalke 04 vor allem durch Verletzungspech geprägt. Shawn Gulley zog sich bereits vor Saisonstart einen Kreuzbandriss zu, Lars Wendt verletzte sich bereits am 5. Spieltag am Außenband und fällt voraussichtlich ebenfalls für den Rest der Saison aus. Hinzu kamen immer wieder kürzere Ausfallzeiten nach kleineren Verletzungen und zwei Nasenbeinbrüche. Darüber hinaus musste man die unerwarteten Abgänge von Dominique Collier und Tibor Taras verkraften. Um das Saisonziel Klassenerhalt nicht zu gefährden, reagieren die Verantwortlichen der Schalker Basketballer erneut und verpflichten den 22-jährigen Point Guard Shavar Newkirk.

„Shavar ist ein Guard, der bei uns in erster Linie eigene Würfe kreieren und punkten soll. Er hat bereits viel Verantwortung in einer sehr guten Conference übernommen und dort auch gut gescored. Wir hoffen, dass er uns Impulse in der Offense geben wird und sich möglichst schnell an unser Spiel anpasst“, so S04-Coach Raphael Wilder über den königsblauen Neuzugang, der bei seinem Trainer bislang einen guten Eindruck hinterlassen hat. Dennoch bleibt, wie immer bei Rookies aus Übersee, abzuwarten, wie die ersten Spiele verlaufen.

Abteilungsleiter Tobias Steinert ist bereits gespannt, wie sich der New Yorker in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA schlagen wird:

„Bedingt durch unsere personelle Situation und das anhaltende Verletzungspech war es notwendig, sich noch einmal Gedanken über eine Neuverpflichtung zu machen, um unser Saisonziel nicht zu gefährden. In Shavar Newkirk haben wir nun einen sehr gut ausgebildeten Guard gefunden, der uns innerhalb der Rotation in den restlichen Spielen dieser Saison weiterhelfen kann.“

Teilnahme am Albert-Schweitzer-Turnier

Shavar Newkirk wurde am 06. Mai 19996 in der New Yorker Bronx geboren und besuchte die Cardinal Hayes Highschool. Anschließend ging er auf die St. Josephs University und spielte dort in der NCAA Atlantic 10 Conference. In seinem Senior-Year am College kam Newkirk im Schnitt auf 17,4 Punkte, 4,3 Rebounds und 3,9 Assists. Mit starken Leistungen führte er sein Team bis in das Halbfinale der Atlantic 10 Conference und wurde dafür in das All-Atlantic 10 2nd Team berufen. Im Sommer nahm er an Pre-Draft-Workouts der Brooklyn Nets und der New York Knicks teil.

Für den Neuzugang ist das Engagement beim FC Schalke 04 nicht der erste Besuch auf deutschem Boden. Im Jahr 2014 nahm er mit der U18-Auswahl der USA am renommierten Albert-Schweitzer-Turnier teil, welches als inoffizielle Weltmeisterschaft in dieser Altersklasse gilt. Dort zog das Team der USA bis in das Finale, in dem man sich schließlich Italien geschlagen geben musste. Shavar erzielte dabei in sieben Spielen durchschnittlich 12,9 Punkte, holte 5,3 Rebounds und legte 4,6 Assists auf.

Spielgenehmigung steht noch aus

Der 22-jährige ist bereits auf Schalke angekommen und konnte schon die ersten Trainingseinheiten mit seinem neuen Team absolvieren. Die Verantwortlichen arbeiten mit Hochdruck an der notwendigen Spielgenehmigung, um einen Einsatz gegen die PS Karlsruhe Lions am 05.01.2019 zu ermöglichen.

„Wir hoffen natürlich, dass er schon gegen Karlsruhe für uns auflaufen kann. Aufgrund der aktuellen Bearbeitungszeiten der zuständigen Behörden über den Jahreswechsel, ist jedoch noch nicht gesichert, dass die notwendigen Papiere bis dahin vorliegen“, so Tobias Steinert.

Newkirk erhält auf Schalke die Trikotnummer 1.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Neuzugang im Doppelpack

Gestern noch hat Interimscoach René Naumann die Mannschaft beim Auswärtsspiel in Wedel betreut. Jetzt kann er sich wieder dem Tagesgeschäft widmen, denn mit Markus Röwenstrunk steht der offizielle Nachfolger von Nenad Josipovic nach länger andauernder Suche fest. Der Abgang von US-Import Brandon Watkins stellte Titans-Geschäftsführer Jörn Müller zudem vor die Aufgabe, auch am Kader nachzubessern. Mit Julian Scott wurde der passende Kandidat gefunden und vertraglich zunächst bis Saisonende an die „Titanen“ gebunden.

Auch Röwenstrunk verpflichtet sich zunächst bis Saisonende die Geschicke der Titans als neuer Cheftrainer zu lenken. Der 40-jährige hat die schwierige Aufgabe, die Mannschaft mitten in der Saison zu übernehmen und in erfolgreichere Bahnen zu lenken. Müller verspricht sich trotz der schwierigen Ausgangslage viel vom neuen Trainer: „Ich erwarte mir von Markus, dass er es mit seiner analytischen und ruhigen Art schafft, Julian schnell zu integrieren und dem gesamten Team zu mehr Konstanz verhilft. Dass wir definitiv ein Team sind, welches in der Pro B vorn mitspielen kann, haben wir bereits bewiesen. Bislang fehlt aber einfach die Konstanz.“
Der diplomierte Psychologe ist ein sehr erfahrener Übungsleiter und spielte in der Vergangenheit zudem selbst unter anderem vier Jahre an der California State Stanislaus University in Turlock, Kalifornien und bei diversen Vereinen in Deutschland und in der zweiten Liga für Paderborn und Kronberg. Gecoacht hat der A-Lizenz-Trainer schon im Jugendbereich von Bundesligist RASTA Vechta, beim BBG Herford in der 1. Regionalliga West sowie in der vergangenen ProB-Nord-Saison für Rot-Weiss Cuxhaven. Der 2,00 Meter große gebürtige Herdecker kennt Liga und Strukturen also ganz genau.

Das lässt sich ebenfalls über Scott sagen. Der 28-jährige Amerikaner spielte bereits für mehrere deutsche Vereine in ProA und ProB. In der Saison 2015/2016 legte er für die Uni-Riesen Leipzig starke 20 Punkte und 10 Rebounds im Schnitt auf. Der 2,03 Meter große und 110 Kilogramm schwere „Big Man“ ist tatsächlich eine Macht unter den Körben und sollte den Titans mit seiner Physis und Erfahrung sofort weiterhelfen können. Letzte Saison trat er mit den Iserlohn Kangaroos sogar gegen seinen neuen Arbeitgeber an und beeindruckte Müller schon damals. „Julian kennt Europa und er kennt Deutschland. Zu diesem Saisonzeitpunkt konnten wir uns auf keinen unerfahrenen Amerikaner einlassen, dem Land und Liga völlig fremd wären“, erläutert Müller die Verpflichtung. Zuletzt war der in Sacramento, Kalifornien geborene Profispieler in der ersten slowakischen Liga für den BC Prievidza aktiv. Nun freut er sich auf die Rückkehr nach Deutschland und seine neue Aufgabe bei den Dresden Titans.

(Dresden Titans)

Itzehoe Eagles verstärken sich – Kevin Mickle kommt

Der Wechsel bei den Itzehoe Eagles ist vollzogen. Anthony McDonald ist aus familiären Gründen in die USA zurückgereist. Neu bei dem Team aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist sein Landsmann Kevin Mickle. Der 25-Jährige ist allerdings nicht Aufbauspieler wie McDonald, sondern als Small und Power Forward auf dem Flügel und in Korbnähe einsetzbar.

McDonald habe eine sehr gute Rolle bei den Eagles gespielt, sagt Coach Patrick Elzie. „Jetzt nutzen wir die Chance, unsere Mannschaft ein bisschen zu justieren.“ Denn sowohl beim Punkten unter dem Korb als auch beim Rebound habe es im bisherigen Saisonverlauf Probleme gegeben. Mickle soll helfen, sie zu lösen: Der Neuzugang ist 2,01 Meter groß, athletisch und voller Energie am Werk, wie Elzie schon in den ersten Trainingseinheiten feststellte. Ebenfalls sehr wichtig: „Menschlich passt er in die Mannschaft. Ich bin guter Dinge.“

Mickle spielte mit dem Florida Gulf Coast College erfolgreich in der ersten Division der amerikanischen College-Liga NCAA, danach lief er für die Ohio University auf. Seine Profikarriere startete er beim Schweizer Spitzenclub BC Boncourt, wo der Vertrag endete, als ein Mitspieler nach Verletzung zurückkehrte und ein Ausländer zu viel im Kader war. Mickles Agent gehört zum großen Netzwerk von Eagles-Coach Elzie in der Basketballszene, vom Trainer in der Schweiz hörte Elzie nur Gutes – so kam es zur Verpflichtung. Mickle reiste am Montag an, war nach der Durchreise von Hamburg begeistert und fühlte sich auch in Itzehoe von Beginn an wohl: Das gilt für die Stadt und die Menschen genauso wie für seine Mitspieler, die ihn sehr gut aufgenommen hätten. Der 25-Jährige beschreibt sich selbst als energiegeladenen, schnellen Spieler mit vielen Möglichkeiten, der sowohl innen als auch außen eingesetzt werden könne.

Die größten Stärken? Das Agieren aus der Mitteldistanz und sein Tempo auf dem Feld, sagt der Neu-Eagle. In Itzehoe wolle er mit dem Team erfolgreich sein und dabei sein Können demonstrieren, um weiter auf sich aufmerksam zu machen. Damit er schon am kommenden Sonnabend beim Auswärtsspiel in Bochum mitwirken kann, ist viel zu tun. Für die Einsatzberechtigung sind eine Reihe von Formalitäten zu erledigen.

 

(Itzehoe Eagles)

Aleek Joseph-Pauline vertritt auf Spielmacher-Position Leon Baeck

Aleek Joseph-Pauline wird bei den RheinStars Köln die freie Spielmacher-Position besetzen.

Der 31 Jahre alte US-Amerikaner mit französischem Pass soll den Kölnern weitere Sicherheit im Spiel geben.

„Aleek ist nicht allein ein routinierter Spieler, sondern hat bereits Basketball in Deutschland gespielt und viel Erfahrung damit, sich schnell in einer neuen Mannschaft zurechtzufinden“, sagt Manager Stephan Baeck.

Seit Dienstag ist Joseph-Pauline in Köln, trainiert seit Mittwoch mit dem Team und kann am Samstag beim BBC Coburg (19 Uhr) eingesetzt werden. Cheftrainer Matt Dodson fasst seine Eindrücke so zusammen: „Aleek ist ein klassischer Pointguard. Er hat gut mit der Mannschaft trainiert und wird seine Rolle gut ausfüllen können. Er gibt uns mehr Optionen im Spiel und zudem die Möglichkeit, anderen Spielern etwas mehr Pausen zu geben.“

 

(RheinStars Köln)

Phoenix Hagen verpflichtet Jeremy Dunbar – Die Krollmann Gruppe übernimmt die Spielerpatenschaft

Die Suche nach einem Ersatz für Marlin Mason ist erfolgreich beendet: Gestern am späten Abend hat Ex-Feuervogel Jeremy Dunbar einen Vertrag für die verbleibende Saison in Hagen unterschrieben. Auf der Wunschliste der Coaches und Verantwortlichen stand der 30-Jährige bereits in den letzten Tagen, der finanzielle Sprung zwischen Mason und Dunbar war jedoch eigentlich nicht zu stemmen. Durch die spontane Unterstützung von Hallen-Namensgeber Udo Krollmann konnte das Unmögliche jedoch möglich gemacht werden.

Phoenix Geschäftsführer Patrick Seidel: „Wir sind sehr glücklich über diesen Transfer. Jeremy Dunbar muss man nicht groß vorstellen. Er hat in den letzten sieben Jahren 218 Spiele in Deutschland bestritten und ist viermal aufgestiegen. Wenn einer weiß, wie man in der ProA Spiele gewinnt, dann Jeremy. Mit seiner Erfahrung und seinen spielerischen Qualitäten wird er uns sofort helfen. Er kann die Mannschaft mitführen. Zudem passt er charakterlich super in unser bestehendes Teamgefüge. Mein Dank gilt vor allem Udo Krollmann, der diese Verpflichtung erst ermöglicht hat. Nachdem ich ihm die Vorzüge von Dunbar vorgestellt hat, war er gleich Feuer und Flamme für diese Idee.“

Dunbar war in der ProA-Saison 2017/18 zum wiederholten Male mit Vechta aufgestiegen, hat in 38 Spielen durchschnittlich 6,4 Punkte erzielt und sein Team kontinuierlich unterstützt. In den letzten Monaten hatte der 1,95-Meter große Flügelspieler weiterhin Zugang zur Trainingshalle in Vechta und hat sich dort fit gehalten und weiter an sich gearbeitet, um bei einer Verpflichtung in Topform zu sein.

Jeremy Dunbar wird am Montag aus Vechta abgeholt. Am frühen Dienstagmorgen stehen die obligatorischen, sportmedizinischen Untersuchungen an, ehe die erste gemeinsame Traininseinheit mit dem Team auf der Agenda steht. Seinen ersten Einsatz wird Jeremy am 04.11.2018 gegen die PS Karlsruhe LIONS haben.

Dunbar erhält bei den Feuervögeln die Rückennummer vier. Die offizielle Vorstellung samt Fototermin wird für nächste Woche angesetzt.

 

(Phoenix Hagen)

2.13-Meter-Riese Georg Voigtmann verstärkt die NINERS

Der nächste Neuzugang für die Chemnitzer Zweitligabasketballer ist perfekt. Georg Voigtmann wechselt vom Ligakonkurrenten Uni Baskets Paderborn nach Sachsen und unterschrieb bei den NINERS einen Vertrag bis 2019. Gleichzeitig erhielt Nachwuchstalent Leon Hoppe einen Kontrakt über die nächsten drei Spielzeiten und wird künftig ebenso dem festen Trainingskader des ProA-Clubs angehören wie der erst 16-jährige Bruno Albrecht. „Zusammen mit Malte Ziegenhagen, Jonas Richter, Robin Lodders und Lukas Wank haben wir jetzt einen Kern aus sieben deutschen Spielern, der gegebenenfalls noch durch weitere Talente aus dem eigenen Nachwuchs ergänzt wird. Daneben stehen wir mit mehreren ausländischen Akteuren in Verhandlungen und
möchten die Mannschaft bis zum offiziellen Trainingsauftakt am 06. August komplettieren“, gewährt NINERS- Cheftrainer Rodrigo Pastore einen Einblick in den aktuellen Stand der Kaderplanungen.

Ein wichtiges Puzzleteil der neuen „Orange Army“ soll Georg Voigtmann werden. Auf dem Spielfeld kann man den 23-Jährigen jedenfalls kaum übersehen. Beeindruckende 2.13 Meter misst der Neuzugang und ist damit nach Marin Bota (2.14 m) der größte Basketballer, welcher jemals in Chemnitz spielte. Auf die Waage bringt er momentan 102 Kilogramm. „Das wird sich aber sicher noch etwas ändern, weil ich gerade ein mehrwöchiges Athletiktraining bei einem Individualcoach in Berlin absolviere“, verrät Voigtmann, wie er sich während der Sommerpause auf die neue Saison vorbereitet. Schließlich hat der sympathische Rotschopf große Ziele:

„Ich möchte mit den NINERS in die Playoffs und mich persönlich weiterentwickeln. Deshalb habe ich mich bewusst für Chemnitz entschieden, denn Coach Rodrigo Pastore ist dafür bekannt, junge Spieler besser zu machen.“

Gleichzeitig waren frühere Gastauftritte in der Richard-Hartmann-Halle und seine familiären Wurzeln wichtige Faktoren für den Wechsel, erklärt Voigtmann: „Ich habe mit Jena zahlreiche Derbys gegen Chemnitz gespielt und die Stimmung war immer einzigartig. Vor solch euphorischen Fans macht jedes Match noch mehr Spaß. Außerdem bin ich halber Sachse. Mein Großvater, der einst Basketballtrainer und -schiedsrichter war, stammt aus Freiberg. Ebenso wie mein Vater, der in jungen Jahren Handball spielte und später nach Thüringen zog.“ Dort erblickte schließlich auch Georg das Licht der Welt und wandelte in seiner Jugend beim Traditionsverein ThSV Eisenach zunächst auf den sportlichen Spuren seines Vaters. „Erst als ich mit 15 an einem Trainingscamp von Science City Jena teilnahm, wechselte ich vom Hand- zum Basketball und folgte meinem großen Bruder in die Saalestadt.“ Der zwei Jahre ältere Johannes Voigtmann durchlief ebenfalls die Jenaer Basketballschule, ist mittlerweile deutscher Nationalspieler und geht für den spanischen Topclub Baskonia Vitoria auf Korbjagd.

Ganz so steil verlief die Karriere des zwei Jahre jüngeren Georgs noch nicht, aber auch der „kleine Voigtmann“ kann bereits 117 ProA-Einsätze vorweisen und feierte 2016 mit Jena den Aufstieg in die BBL. Anschließend wechselte der Hüne zu s.Oliver Würzburg, wo er mit seinem neuen Teamkameraden Lukas Wank vornehmlich im ProB-Team aktiv war (28 Spiele, Ø 9.2 Punkte und 6.7 Rebounds) sowie vier Kurzeinsätze in der ersten Bundesliga bestritt. Letzten Sommer zog es Voigtmann dann nach Paderborn, für das er in der abgelaufenen Saison 26 Partien absolvierte und dabei in durchschnittlich 20 Minuten Spielzeit auf 7.9 Punkte, 4.5 Rebounds sowie 1.3 Assists kam und fast 40 Prozent seiner Dreipunktewürfe verwandelte. „Eine derartige Treffsicherheit
aus der Distanz ist bei Akteuren dieser Größe sehr selten. Aber gerade jene Fähigkeit kann Georg für uns so wertvoll machen, weil er die gegnerischen ‚Big Men‘ fordert und bis raus an den Perimeter zieht“ verdeutlicht Pastore, welche Optionen man mit Voigtmann auf dem Feld hat. Gleichwohl betont der Chemnitzer Trainer,„dass Georg an seiner Physis und Beweglichkeit arbeiten muss, um uns an beiden Enden des Feldes auf den großen Positionen weiterzuhelfen. In Kombination mit Jonas Richter, Robin Lodders sowie einem talentierten Importspieler hätten wir dann im Idealfall einen sehr vielseitigen Frontcourt.“ An Voigtmanns Lernbereitschaft lässt Pastore ohnehin keinen Zweifel:

„Er war in den letzten Wochen zweimal zum Probetraining hier und hat dabei eine vorbildliche Arbeitseinstellung, großen Leistungswillen und echte Teamfähigkeit gezeigt. Genau solche hungrigen Jungs mit einem hohen Maß an Eigenmotivation möchten wir in der Mannschaft haben!“

Auf die Lernbereitschaft legt Pastore bei der aktuellen Spielersuche besonders großen Wert: „Akteure, die in unser Budget passen, werden immer Stärken, aber auch Schwächen haben, weshalb wir sie individuell sowie gleichermaßen teamorientiert entwickeln müssen, um im ProA-Wettstreit erfolgreich zu sein.“ Dies gilt für alle, jedoch in besonderem Maße für die jüngsten Spieler wie den 18-jährigen Leon Hoppe und den nochmals 22 Monate jüngeren Bruno Albrecht. Beide trainieren derzeit täglich mit Pastore, U19-Headcoach Mohammed Hajjar sowie Sportdirektor Konstantin Lwowsky in der Halle und zeigen die richtige Einstellung, wie Albrecht bestätigt:

„Ich arbeite hart, möchte jeden Tag besser werden, mich weiter an den Profikader herankämpfen und vor allem im U19-Team noch mehr Verantwortung übernehmen, damit wir sowohl in der ProA wie auch in der Nachwuchsbasketballbundesliga gemeinsam die bestmöglichen Ziele erreichen.“

 

(NINERS Chemnitz)

Ein Guard für alle Fälle

Die Crailsheim Merlins haben noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen, um sich im Hinblick auf die anstehenden Aufgaben in den PlayOffs zu verstärken. Derrick Marks heißt der neue Mann, der von den Erie BayHawks der NBA G-League zu den Merlins wechselt.

Besonders die Mischung aus „jungen Beinen“ und der bereits gesammelten Europaerfahrung war ausschlaggebend dafür, dass Derrick Marks ins Visier der Crailsheim Merlins geriet. Der 24-Jährige lief vor seinem Wechsel in den Unterbau der stärksten Liga der Welt bereits zwei Jahre lang in Italiens zweiter Liga auf. Dort bestätigte der Guard seine konstanten Leistungen, die ihn bereits zu College-Zeiten ausgezeichnet hatten. Als Absolvent der Boise State University spielte er in einem europäisch geprägten Team und wurde in seinem Abschlussjahr zum „Player of the year“ in der „Mountain West Conference“ der höchsten US-Collegeliga NCAA I gewählt. Insgesamt legte er in seinen vier Jahren für die „Broncos“ 15 Punkte, 2,9 Assists, 3,6 Rebounds sowie 1,5 Steals pro Partie auf.

Am morgigen Donnerstag wird Marks in Deutschland landen und zur Mannschaft stoßen, allerdings zunächst noch nicht zum Einsatz kommen. Grund dafür ist eine Sperrfrist für die Freigabe von Spielern in den Regularien der NBA G-League.

Im Unterbau der stärksten Liga der Welt ging der Guard zuletzt für das Farmteam der Atlanta Hawks auf Korbjagd. Bis Marks in zwei Wochen dann auch für seinen neuen Verein ins Spielgeschehen eingreifen darf, wird er sich im Trainingsbetrieb unter Headcoach Tuomas Iisalo akklimatisieren.

Crailsheims sportlicher Leiter Ingo Enskat: „Wir haben Derrick verpflichtet, um unseren Kader abzurunden. Natürlich ist der Blick hier auch in Richtung der PlayOffs gerichtet. Die zwei Wochen, in denen wir Derrick nicht einsetzen können, sehen wir als Chance, ihn ohne Druck in unser Team integrieren zu können.“

Für die Verantwortlichen ist Derrick Marks ein absoluter Wunschspieler, den man schon im vergangenen Sommer auf dem Schirm hatte. „Umso mehr freut es uns, dass es jetzt für die entscheidende Phase der Saison geklappt hat“, so Enskat.

Tuomas Iisalo begründet die Verpflichtung: „Es waren ein paar Dinge entscheidend. Zu allererst muss der Spieler natürlich ins Team passen, sowohl von der Persönlichkeit als auch von der Arbeitseinstellung. Zum anderen gibt Derrick uns noch einmal eine weitere Dimension in unserem Spiel, in dem wir einen weiteren starken Ballhandler dazubekommen, der auch seinen Wurf kreieren kann. Und schließlich hat es uns überzeugt, dass er trotz seiner jungen Jahre schon zwei Jahre Erfahrung auf hohem europäischem Level mitbringt. Wir freuen uns auf einen jungen, hungrigen Spieler, der auch zu diesem Saisonzeitpunkt gut ins Team passt und durch den direkten Wechsel aus der G-League voll im Saft steht.“

Steckbrief – Derrick Marks

  • Position:              Guard
  • Geburtsdatum:  14. September 1993
  • Größe:                 1,90m
  • Letzte Vereine:  Erie BayHawks (NBA G-League), Basket Ravenna (ITA), Derthona Tortona (ITA), Boise State Broncos (NCAA)

(Crailsheim Merlins)