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„Cha Cha“ Zazai verstärkt TEAM EHINGEN URSPRING

Das TEAM EHINGEN URSPRING reagiert auf das verletzungsbedingte Saison-Aus von Aufbauspieler Devon Moore und verpflichtet den bundesligaerfahrenen Achmadschah Zazai für den Rest der Saison.

„Cha Cha“, der zuletzt in Weißenfels für den MBC spielte und maßgeblichen Anteil am Aufstieg in die easyCredit BBL hatte, wird das Team um Headcoach Domenik Reinboth mit seiner Schnelligkeit, seinem guten Spielverständnis, aber vor allem mit seiner Erfahrung unterstützen. Durchschnittlich erzielte der 31-jährige gebürtige Berliner in der vergangenen Saison 7,3 Punkte und 4,6 Assists pro Spiel.

„Wir sind froh, mit Cha Cha einen mehr als adäquaten Ersatz für Devon gefunden zu haben. Er kennt die Liga und weiß genau, auf was es ankommt“, so Domenik Reinboth.

Sein Debüt für die Steeples gibt er bereits am kommenden Sonntag (Tip-Off: 17:30h) im Heimspiel gegen die OrangeAcademy aus Ulm.

(TEAM EHINGEN URSPRING)

 

Verstärkung für die LIONS: US-Boy Joshua Greene ab sofort im Karlsruher „Löwenrudel“

Kurz vor Ende der Transferperiode am 31. Januar ist den PS Karlsruhe LIONS ein echter Transfersteal gelungen. Der Kalifornier Joshua Greene geht ab sofort für die ProA-Basketballer vom Oberrhein auf Korbjagd. Der 25-jährige Combo Guard ist vielseitig einsetzbar und folglich eine Ergänzung im Saisonendspurt.

Verstärkt ab sofort die PS Karlsruhe LIONS: Neuzugang Joshua Greene.

Ausgebildet wurde Greene in der US-Collegeliga NCAA und spielte danach zwei Jahre in der zweiten italienischen Liga sowie ein Jahr in Frankreich. Seine letzten Stationen in der Saison 2017/2018 waren der rumänische Club SCM CSU Craiova und der ungarische Erstligist Sopron KC. Glückliche Umstände führten Greene nun nach Karlsruhe, denn LIONS-Headcoach Michael Mai hält seit mehreren Jahren Kontakt zu seinem neuen Spieler und hätte ihn bereits in der Vergangenheit gerne nach Deutschland geholt. Nun schien die Zeit gekommen und auch für den Neu-Löwen bietet sich mit dem Engagement eine reizvolle Perspektive. Denn als Aufsteiger sind die LIONS die Überraschung der Saison und halten sich nach 20 Spieltagen auf dem dritten Tabellenplatz mit besten Aussichten auf die PlayOffs.

Verletzungssorgen bei Tate, Teka und Orlovic 

Joshua wird die Rotation der LIONS unterstützen. Im letzten Spiel gegen den Nürnberg Falcons BC hat sich Center Cyrus Tate am Ellenbogen verletzt. Sein Einsatz im Auswärtsspiel gegen die Hamburg Towers ist ungewiss. Des Weiteren ist der Youngstar Patrick Teka wegen einer Sprunggelenksverletzung indisponiert und Toni Orlovic steht eine OP an der Hüfte bevor, sodass dieser bis Saisonende ausfällt.

(PS Karlsruhe LIONS)

„Jacko“ verstärkt die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau

Fünf Tage vor Transferschluss präsentieren die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau einen Neuzugang auf der großen Position. Mit Adom Garey Jacko – Spitzname „Jacko“ – kommt ein großer, offensivstarker Spieler nach Südhessen. Der 23-jährige 2,03-Meter-Mann hat zuvor am Loyola Marymount College sowie bei Bnei Herzliya in der starken ersten und zweiten israelischen Liga Erfahrung gesammelt.

Headcoach Simon Cote freut sich über die Verstärkung: „Ich bin sehr glücklich, mit Adom einen sehr athletischen high energy Player in unser Team zu integrieren. Adom kann verschiedene Positionen verteidigen und hilft uns immens, die Rotation zu erweitern.“ Neben der sportlichen Komponente hat Jacko auch menschlich einen guten Eindruck hinterlassen. „Sowohl im Vorfeld, aber auch nach dem ersten Training bin ich überzeugt, dass Adom auch charakterlich prima zum Team passt und das Teamklima entsprechend bereichert“, sagt Cote.

Der Kalifornier hat Vorstellungen davon, was er mit den White Wings erreichen möchte: die PlayOffs. Er möchte sich in das Team integrieren und mit seinen Mitspielern gute Leistungen zeigen.

„I am very happy for this opportunity to play for the White Wings! I look forward to good things from the team“, sagt Jacko.

Für die anstehende Aufgabe wird er sich an sein Lebensmotto halten: „Hard work beats talent when talent doesn’t work hard.“

Auch Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus freut sich über die Verstärkung: „Die Nachverpflichtung und die Verstärkung des Kaders ist ein wichtiger Schritt für uns, den Rest der Saison gut aufgestellt zu spielen. Jacko ist ein erfahrener, körperlich sehr starker Spieler mit Charakter, der gut in das Hanauer Team passt und sicher auch für das ein oder andere Highlight während der Spiele sorgen wird.“

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

Mehr Größe für mehr Tiefe

Die Crailsheim Merlins verstärken sich im Kampf um die PlayOffs in der 2. Basketball-Bundesliga. Der 2,09 m große Center Philipp Neumann kommt zu den Merlins. Zuletzt war der fünfmalige Nationalspieler für RASTA Vechta in der vergangenen BBL-Saison aktiv.

Bevor Ende des Monats die Transferfrist in der 2. Basketball-Bundesliga ProA endet, sind die Crailsheim Merlins noch einmal aktiv geworden. Mit Philipp Neumann erhält die Riege der Big Men der Zauberer einen Neuzugang, der das Team von Tuomas Iisalo nominell ergänzt und das Spiel der Merlins um eine neue Option erweitert. „Ich bin sehr zufrieden, dass wir mit ihm noch einen ganz anderen Spielertypen als Sherman und Patrick dazugewinnen konnten. Er bringt offensiv und defensiv ein Paket an Fertigkeiten mit, die uns in einigen Spielen bisher gefehlt hatten.“

Philipp Neumann im Merlins-Trikot. Foto: Philipp Reinhard

Mit 2,09 m und 112 kg bringt der gebürtige Kölner echtes Center-Gardemaß mit nach Hohenlohe. Obwohl er erst 25 Jahre jung ist, hat Neumann zudem jede Menge hochklassige Erfahrung in seiner Vita stehen. 226 Spiele in der easycredit BBL hat Neumann absolviert, wurde mit Brose Bamberg dreimal deutscher Meister, zweimal gelang dabei das „Double“ mit dem Pokalsieg. Nach seinem Wechsel zu den EWE Baskets Oldenburg kam ein weiterer Pokalerfolg hinzu. . Bei den Oldenburgern stand er auch mit seinem künftigen Teamkameraden Konrad Wysocki auf dem Parkett.

Über ratiopharm Ulm kam Neumann schließlich zu RASTA Vechta. Nach dem Abstieg der Niedersachsen war der passionierte Hobbyfotograf zunächst vereinslos und will nun bei den Merlins neu angreifen. „Zuletzt war ich mit Breitengüßbach in der ProB hier“, freute sich der Center beim Betreten der HAKRO Arena Crailsheim und erinnerte sich grinsend an die lautstarken Fans, „die einem hier direkt im Rücken saßen.“ Auch in der Arena Hohenlohe war Neumann bereits mit den Oldenburgern und Ulmern zu Gast. Am Mittwochabend kam er nun dorthin zurück, allerdings noch „in Zivil.“ Merlins-Hallensprecher Daniel Feuchter nahm „Familienzuwachs“ aber unter dem Applaus der Fans kurzerhand als Assistent an der Shirt-Kanone mit aufs Parkett.

Dort wird Neumann künftig im „richtigen“ Trikot auf Korbjagd gehen.

Sportdirektor Ingo Enskat mahnt zu etwas Geduld: „Philipp kommt in ein gut funktionierendes Team. Daher wird es eine große Herausforderung sein, ihn erstmal richtig zu integrieren.“

Bis zu den PlayOffs sollen alle Zahnräder greifen, sodass „Neumann dann mit seiner Größe und Energie eine zusätzliche Option ist“, so Enskat.

Steckbrief – Philipp Neumann

  • Position: Center
  • Geburtsdatum: 20. Februar 1992
  • Größe: 2,09 m
  • Letzte Vereine: Brose Baskets, EWE Baskets Oldenburg, ratiopharm Ulm, RASTA Vechta

(Crailsheim Merlins)

Neuer Allrounder für die NINERS

Die NINERS Chemnitz haben sich für den Saisonendspurt in der 2. Basketball-Bundesliga ProA noch einmal verstärkt und den 28-jährigen US-Amerikaner Hugh Robertson unter Vertrag genommen. Der 1.95 Meter große sowie 93 Kilogramm schwere Modellathlet spielte bis Mitte November beim griechischen Erstligisten Rethymno Cretan Kings und einigte sich nun mit Chemnitz auf einen Kontrakt bis zum Ablauf der aktuellen Spielzeit.

„Hugh kann offensiv als Smallforward oder Shootingguard eingesetzt werden, hinten aber fast alle Positionen verteidigen. Mit seiner Vielseitigkeit und Athletik bringt er jene Qualitäten mit, die uns bislang auf den kleinen Positionen etwas fehlten“, hofft Cheftrainer Rodrigo Pastore, dass der Neuzugang, welcher letzte Saison bereits für Köln in der ProA spielte, den sächsischen Korbjägern entscheidend helfen wird.

Als sich rund um den Jahreswechsel der Abgang von Jacob Parker abzeichnete, streckten die NINERS sofort ihre Fühler aus und wurden bei Hugh Robertson hellhörig. „Wir kannten ihn ja schon aus dem Vorjahr und wussten um seine Qualitäten“, erinnert sich Pastore, dass Robertson in den beiden Partien gegen Chemnitz mit zusammen 43 Punkten, elf Rebounds, acht Steals, drei Assists und zwei Blocks bei weitem auffälligster Spieler der RheinStars war. So intensivierte man nun die Gespräche und einigte sich letztlich am Montag auf einen Vertrag. Dann ging alles ganz schnell. Bereits am Dienstagabend stieg Robertson in seiner Heimatstadt Atlanta in den Flieger und sollte eigentlich schon am Mittwoch in Chemnitz eintreffen. Allerdings kam seine Maschine zu spät für den Anschlussflug in Istanbul an, so dass er eine Nacht im Hotel verbringen musste, ehe Robertson letztlich am Donnerstagmorgen in Prag landete. Nach einer abenteuerlichen Autofahrt quer durchs winterliche Erzgebirge hinein ins sturmverwehte Chemnitz erreichte der US-Boy gegen Mittag und nach nunmehr rund 40-stündiger Odyssee dann endlich sein Ziel. Es folgte ein Unterschriften-Marathon durch die NINERS-Geschäftsstelle und zahlreiche Behörden, den der US-Boy jedoch mit großer Gelassenheit absolvierte und anschließend sogar darauf bestand, beim abendlichen Mannschaftstraining dabei zu sein.

„Wir haben keine Zeit zu verlieren und ich wollte unbedingt das Team kennenlernen“, freut sich Robertson auf die neue Herausforderung. Ob er schon am Samstag gegen Paderborn zum Einsatz kommt, ist indes noch offen. „Alle Anträge sind gestellt, sämtliche Unterlagen eingereicht. Nun warten wir nur noch auf den Erhalt der Aufenthaltsgenehmigung und Arbeitserlaubnis“, erläutert NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold das übliche Prozedere bei der Verpflichtung ausländischer Akteure. Spätestens nächstes Wochenende in Hagen soll Robertson dann aber seine Premiere feiern.

„Er wird der Mannschaft sicher neue Impulse geben, auf beiden Seiten des Feldes. Denn Hugh ist nicht nur ein exzellenter Verteidiger, sondern auch vorn aus allen Lagen ein gefährlicher Scorer, der obendrein in engen Situationen die Verantwortung übernehmen kann. Wir hoffen deshalb, dass er sich hier schnell akklimatisiert und gut ins Team integriert“, unterstreicht Pastore.

Für Robertson selbst ist Chemnitz die siebte Station als Basketballprofi. Nach seinem Abschluss an der South Florida Universität (NCAA 1) ging der sprunggewaltige Flügel zunächst für den slowenischen Erstligisten Hopsi Polzela auf Korbjagd und kam dabei in 34 Einsätzen auf durchschnittlich 17.4 Punkte. Nach weiteren Stationen in Cognac (Frankreich) und Zouk (Libanon) zog es Robertson abermals nach Slowenien zum Topteam Helios Domzale, für das er im Ligabetrieb, im FIBA Europe-Cup und im Alpen-Adria-Cup wettbewerbsübergreifend auf 12.7 Zähler pro Partie bei 49 Einsätzen kam. Seine Allrounder-Qualitäten stellte er dann endgültig in der Folgesaison 2016/17 bei den RheinStars Köln unter Beweis, für die er alle 33 Pflichtspiele bestritt und hierbei durchschnittlich 14.4 Punkte, 5.7 Rebounds, 2.6 Assists, 1.6 Steals sowie 0.6 Blocks auflegte und zudem mit Trefferquoten von 51 Prozent aus dem Zweierbereich, 33 Prozent von der Dreier- sowie 74 Prozent von der Freiwurflinie überzeugte.

Folgerichtig weckte Robertson das Interesse finanzstärkerer Clubs und durfte sich mit einem Wechsel auf die griechische Trauminsel Kreta belohnen. Auch dort gelang ihm ein guter Start mit durchschnittlich 10.3 Zählern, 4.5 Rebounds sowie 1.7 Steals in den ersten sechs Partien in Griechenlands höchster Spielklasse. Ein Todesfall in seiner Familie zwang den US-Boy dann jedoch, Kreta schon im November wieder Richtung Heimat zu verlassen.

„Nun will ich aber unbedingt zurück aufs Feld und freue mich, mit den NINERS einen tollen Club gefunden zu haben. Trainer Rodrigo Pastore ist ein echter Fachmann, der mich in unseren Telefonaten schnell von seiner Philosophie überzeugte. Außerdem kann ich mich noch gut an unser letztjähriges Gastspiel mit Köln erinnern. Wir hatten lange geführt, aber die Chemnitzer Fans haben ihr Team unglaublich gepusht und so konnten die NINERS noch gewinnen. Vor dieser Kulisse möchte ich unbedingt spielen und dem Team zum Erfolg verhelfen“, kann Robertson seinen ersten Einsatz kaum noch erwarten.

(NINERS Chemnitz)

Ante Gospic – Das fehlende Puzzleteil im RheinStars-Spiel

Der kroatische Power Forward Ante Gospic verstärkt ab sofort den Kader der RheinStars Köln in der 2. Basketball Bundesliga ProA. „Wir freuen uns sehr, dass wir ihn von einem Engagement in unserem Programm überzeugen konnten. Mit Ante erhöhen wir unsere Intensität und Kraft unter dem Korb“, sagte Manager Stephan Baeck, der den Neuzugang von KK Cibona Zagreb am späten Mittwoch im Office im Hürther Trainingszentrum begrüßte. Der Vertrag mit Gospic läuft bis Saisonende, die RheinStars können zudem eine Option für eine weitere Spielzeit ziehen.

„Uns begleitet das Thema der großen Positionen ja durch die komplette Saison. Dennis Heinzmann ist spät eingestiegen nach seiner Verletzung, Andi Wenzl ist weiterhin raus. Deshalb wollten wir hier bei einer guten Gelegenheit noch einmal tätig werden, um unsere Physis in Brettnähe zu erhöhen“, erklärt Cheftrainer Denis Wucherer. Wucherer und Baeck hatten den 28 Jahre alten Kroaten bereits seit einiger Zeit im Fokus.

„Schön, dass das geklappt hat. Ante kann die beiden großen Positionen sehr gut ausfüllen. Ich bin sicher, dass sein körperliches, athletisches und intelligentes Spiel genau dieses noch fehlende Puzzleteil ist, um in den Playoffs Serien auch wirklich gewinnen zu können“, beschreibt Wucherer seine Erwartungen.

Gospic war für den mehrfachen kroatischen Meister Cibona in allen Wettbewerben aktiv. Sowohl in der FIBA Europe League, in der überregionalen adriatischen ABA League sowie in der kroatischen ersten Liga und im Pokal. Für Gospic ist der Wechsel nach Köln auch ein Statement für die Zukunft.

„Ich will in die Bundesliga, Köln will nach oben. Das ist unser gemeinsames Ziel“, sagte Gospic, der am heutigen Donnerstag das Training mit dem Team aufnahm.

Ob er am Samstag bei den Römerstrom Gladiators Trier spielen kann, ist noch offen und hängt davon ab, ob bis zum Tippoff um 20 Uhr in der Arena Trier alle Formalitäten erledigt werden können.

Ante Gospic, Kroatien

  • geb. 25. 8. 1990
  • Power Forward
  • 203cm

Stationen

  • 2015 – 2018 – KK Cibona VIP Zagreb (Kroatien/FIBA Europe Cup/ABA League/Premiere League)
  • 2015 – 2016 – KK Zabok (Kroatien)
  • 2014 – 2015 – Horsens IC (Dänemark/Basketligaen)
  • 2013 – 2014 – Cocinas.com CB Clavijo Logrono (Spanien/LEB Gold)
  • 2011 – 2013 – Flagler University (NCAA II)
  • 2010 – 2011 – Polk CC

Stats 17/18 ABA League

  • 12 Spiele
  • Spielzeit: 7.9min
  • 2er: 60,9 %
  • FT: 66,9%
  • PPG 3.0
  • APG: 0.5
  • RPG: 1.7

(RheinStars Köln)

Jannik Freese verstärkt Hamburg Towers

Die Hamburg Towers erhalten hochkarätige Verstärkung unter dem Korb. Center Jannik Freese schließt sich der Mannschaft von Headcoach Hamed Attarbashi an. Der 31-Jährige, der den Großteil seiner Karriere in der Bundesliga verbracht hat, erhält einen Vertrag bis Saisonende. Freese war zu Saisonbeginn für sechs Wochen bei RASTA Vechta aktiv und ist seit November vereinslos gewesen. Seinen ersten Auftritt im Towers-Trikot gibt er bereits am Samstag, 20. Januar, beim Heimspiel gegen die Baunach Young Pikes.

Mit dem gebürtigen Oldenburger, der über das Gardemaß von 2,11 Meter verfügt, stopfen die Wilhelmsburger nicht nur die Lücke, die seit dem Kreuzbandriss von Justin Raffington auf den großen Positionen klafft, sondern bekommen auch einen extrem erfahrenen Akteur. Sein Debüt in der Basketball-Bundesliga feierte Freese schon 2007 bei den Phantoms Braunschweig. Es schlossen sich Engagements bei den LTi Gießen 46ers, EWE Baskets Oldenburg, Crailsheim Merlins, ALBA Berlin, Eisbären Bremerhaven, Basketball Löwen Braunschweig und abermals Oldenburg an. Während seiner Zeit in der Hauptstadt kam der 112-Kilo-Big-Man auf drei Einsätze in der Euroleague.

In der aktuellen Saison sprang Freese beim Aufstiegsaspiranten Vechta als Ersatz für den verletzten Kapitän Dirk Mädrich ein. Während der sechs Wochen, die sein Kontrakt Gültigkeit besaß, bewies der Absolvent der Betriebswirtschaftslehre eindrucksvoll seine Fertigkeiten. Als dominanter Inside-Scorer und kräftiger Rebounder brachte es der Routinier auf durchschnittlich 14,7 Punkte sowie 5,2 Rebounds und war maßgeblich daran beteiligt, dass sich die Rastamen an der Tabellenspitze festsetzten. Zweifelsohne zählt Freese auf seiner Position zur Elite der ProA.

„Wir wollten den besten Spieler, der auf dem Markt verfügbar war. Das ist uns mit der Verpflichtung von Jannik gelungen. Zudem war es uns wichtig, bewusst auf einen deutschen Akteur zu setzen, der mit seiner Erfahrung und offensiven wie defensiven Qualität sofort helfen kann. Das Loch, das Justins Ausfall gerissen hat, kann so gefüllt werden. Darüber hinaus brauchen wir einen charakterstarken Typen und glauben, ihn in Jannik gefunden zu haben“, sagt Towers-Sportdirektor Marvin Willoughby.

Auch Attarbashi ist überzeugt von seinem neuen Center: „Jannik wird uns mit seiner Erfahrung eine Stütze auf und neben dem Feld sein.“ Freese selbst freut sich auf seine Zeit bei den Towers.

„Ich laufe in einer schönen Stadt für eine professionelle Organisation auf, das Gesamtpaket Hamburg passt einfach. Was an Vertrauen in mich gesetzt wurde, möchte ich zurückzahlen und dem Team helfen, die angestrebten Saisonziele zu erfüllen und eventuell zu übertreffen“, betont Freese.

Jannik Freese

  • Geburtstag: 13. August 1986
  • Größe: 2,11 Meter
  • Gewicht: 112 Kilogramm
  • Position: Center
  • Herkunft: Deutschland
  • Stationen:
    • 2005 – 2008 SG Braunschweig
    • 2006 – 2008 Phantoms Braunschweig
    • 2008               LTi Lich
    • 2008 – 2011  LTi Gießen 46ers
    • 2011 – 2014   EWE Baskets Oldenburg
    • 2014 – 2015  Crailsheim Merlins
    • 2015                ALBA Berlin
    • 2015 – 2016  Eisbären Bremerhaven
    • 2016                Basketball Löwen Braunschweig
    • 2016 – 2017  EWE Baskets Oldenburg
    • 2017                RASTA Vechta

(Hamburg Towers)

Talent Matej Rudan neu im NBBL- und ProB-Kader

Neu im ProB-Kader wird künftig Matej Rudan stehen. Der kroatische Jugend-Nationalspieler gilt als großes Talent auf der Forward-Position. Der 16-Jährige wechselte zum Jahresende von den Junioren des Traditionsklubs Cibona Zagreb und debütierte bereits für die U16-Mannschaft aus der Nachwuchs-Bundesliga von Coach Demond Greene.

An die ProB um FCBB-Trainer Oliver Kostic wird der derzeit 2,04 Meter große Small Forward in den nächsten Wochen herangeführt.

Bei der U16-Europameisterschaft 2017 erzielte Rudan für Halbfinalist Kroatien als viertbester Werfer des Turniers 17,1 Punkte und 6,7 Rebounds pro Spiel.

(FC Bayern Basketball II)

Verstärkung für den Kampf um den Klassenerhalt

Rechtzeitig zum Start ins neue Jahr mit dem Heimspiel gegen die Iserlohn Kangaroos hat sich das Farmteam von s.Oliver Würzburg Verstärkung für den Abstiegskampf in der ProB geholt: Der Lette Karlis Apsitis wurde bis Ende der Saison verpflichtet. Der 25-Jährige kann auf allen drei kleinen Positionen eingesetzt werden und bringt einiges an Erstligaerfahrung aus Lettland und Litauen mit.

„Wir wollten mit einem tiefer besetzten Kader in die entscheidende Saisonphase gehen, um auf den Kampf gegen den Abstieg so gut wie möglich vorbereitet zu sein“, erläutert s.Oliver Würzburg Geschäftsführer Steffen Liebler: „Natürlich ist es weiterhin unser klares Ziel, den jungen deutschen Spielern in der ProB so viel Spielzeit auf hohem Niveau wie möglich zu geben. Damit wir das auch in Zukunft tun können, müssen wir aber erst einmal in der Liga bleiben. Deshalb haben wir uns entschieden, zum ersten Mal seit dem Aufstieg in die ProB einen dritten Ausländer zu verpflichten.“

Der 1,99 Meter große Lette spielte bereits im Alter von 16 Jahren zum ersten Mal in der zweiten lettischen Liga und hatte zwei Jahre später seine ersten Spielminuten in der Elite-Spielklasse seines Heimatlandes. In den letzten fünf Jahren hat er über 200 Partien in der lettischen LBL, der Baltic League und in der laufenden Saison für zwei litauische Erstligisten auch ein paar Partien im FIBA Europe Cup und in der Basketball Champions League bestritten. Jetzt will Karlis Apsitis bei der TG s.Oliver Würzburg die Chance nutzen, sich in Deutschland präsentieren.

„Wir freuen uns darüber, dass wir einen Spieler mit seiner Erfahrung bis zum Ende der Saison verpflichten konnten. Er ist sehr variabel und kann in der ProB auf den Positionen 1, 2 und 3 eingesetzt werden“, so TG-Coach Liam Flynn: „Karlis wird uns die Erfahrung von der Bank geben, die uns bisher noch etwas gefehlt hat.“

Acht Spiele bleiben Flynn und seiner Mannschaft noch, um sich entweder eine gute Ausgangsposition für die Playdown-Runde zu verschaffen oder vielleicht sogar noch Platz acht und damit die ProB-Playoffs zu erreichen. Derzeit liegt die TG s.Oliver Würzburg acht Punkte hinter dem rettenden Ufer auf dem 11. Tabellenplatz.

(TG s.Oliver Würzburg)

Corcontae Lamar DeBerry verstärkt den S04

Die Basketballer des FC Schalke 04 können ab sofort auf die Dienste von Center Corcontae Lamar DeBerry zählen. Der 2,08 Meter große Bigman wechselt mit sofortiger Wirkung zu den Königsblauen und wird dort die durch die Verletzung von RJ Slawson entstandene Lücke unter den Körben auffüllen. Für den 23-Jährigen ist dies nach seinem Engagement bei den Cuxhaven Baskets bereits die zweite Station in der ProB in dieser Saison.

„Wir haben uns dazu entschieden, den Ausfall von RJ mit einem US-Neuzugang zu kompensieren. Da von medizinischer Seite die OP zwar gut verlaufen ist, gehen die Prognosen dennoch von einer Ausfallzeit von sechs bis acht Wochen aus. Selbstverständlich wird uns RJ erhalten bleiben und seine Reha in Deutschland absolvieren. Er ist und bleibt ein verdienter Bestandteil des Teams. Ich bin dennoch froh, dass wir nun kurzfristig und noch rechtzeitig vor der Trading-Deadline eine Verstärkung auf der Center-Position finden konnten“, ist Vorstand Marketing und Leiter Profisport Tobias Steinert froh, in DeBerry eine Kompensation für Slawsons Ausfall gefunden zu haben.

Im Sommer 2017 fand DeBerry erstmals in seiner Karriere den Weg in die deutsche 2. Basketball-Bundesliga ProB. Für den Aufsteiger Cuxhaven Baskets sollte der Centerhühne künftig unter den Körben aufräumen. Mit durchschnittlich 9,1 Punkten und 5,4 Rebounds in 17:41 Minuten pro Partie auf dem Feld ließ DeBerry auch ordentliche Statistikwerte im Dienste des Tabellenvorletzten folgen, ehe nach dem Gastspiel der Königsblauen in Cuxhaven am 18.11.2017, in welchem DeBerry mit 14 Punkten und 7 Rebounds die Schalker vor Probleme in der Defensive stellte, die einvernehmliche Trennung von den Baskets erfolgte. „Corey war bereits zum Zeitpunkt unserer Suche in Deutschland, sodass wir ihn problemlos zu uns zum Probetraining holen konnten. Er kennt die Bedingungen in der ProB und die Liga bereits und dies war für uns zu diesem Zeitpunkt der Nachverpflichtung sehr wertvoll. Zudem konnten wir uns noch sehr gut an seine starke Leistung aus dem Spiel gegen uns erinnern“, fasst Wilder zusammen, warum der Fokus der Knappen auf DeBerry gerichtet wurde.

Vor seiner Zeit in Cuxhaven absolvierte DeBerry seine Collegezeit am renommierten Cincinnatti College in der NCAA, wo er in seinem Seniorjahr auf starke 6,2 Punkte und 3,7 Rebounds kam. Nach seinem Abschluss spielte DeBerry bereits in Thailand für Mono Vampire Bangkok und danach absolvierte er für die Windy City Bulls in der NBA D-League 12 Spiele, in denen er im Schnitt 2,8 Punkte und 2,3 Rebounds erzielte. Von dort aus führte sein Werdegang nach Kanada zu den Halifax Hurricans, von wo aus er dann seinen Weg nach Cuxhaven in die ProB fand.

DeBerry benötigt Eingewöhnungszeit – Keine Spielberechtigung gegen Itzehoe

Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit sieht Coach Wilder in ihm eine große Hilfe für die restliche Saison. „Man merkt schon, dass Corey seit seinem Abgang in Cuxhaven Ende November kein regelmäßiges Training absolviert hat und daher diese Zeit momentan aufholen muss. Zudem muss er sich erst einmal unsere Systeme und unsere Spielphilosophie aneignen. Ich bin aber überzeugt, dass er mit seinem kräftigen Körper, seiner Größer und seiner dennoch vorhandenen Agilität nach dem Ausfall von RJ weiterhelfen kann. Ich erwarte von ihm, dass er in den nächsten Wochen mehr und mehr Verantwortung in unserem Spiel übernehmen wird“, so Wilder.

Trotz aller intensiver Bemühungen konnte die Spielgenehmigung für DeBerry in der Kürze der Zeit noch nicht für das heutige Heimspiel gegen die Itzehoe Eagles erteilt werden, da die letzten behördlichen Vorgänge vor dem Wochenende nicht abgeschlossen werden konnten. „Wir haben in der Kürze der Zeit alles versucht, aber durch die Feiertage wurde es zu einem Wettlauf mit der Uhr. Leider wird Corey im Heimspiel gegen Itzehoe von der Bank aus zuschauen müssen, doch ich bin guter Dinge, dass er dann im Derby in Essen ins Spielgeschehen eingreifen kann“, gibt Steinert zu Protokoll.

(FC Schalke 04 Basketball)