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DANKE ROBIN!

Nach drei sehr erfolgreichen gemeinsamen Jahren gehen die NINERS Chemnitz und Centerspieler Robin Lodders künftig getrennte Wege. Eine Entscheidung, die den Verantwortlichen der „Orange Army“ alles andere als leicht fiel. Doch im Zuge des Aufstiegs und aufgrund der Coronakrise, welche auch an Sachsens besten Korbjägern finanziell nicht spurlos vorbeigeht, mussten die Personalplanungen für die kommende Spielzeit angepasst werden. Folglich suchte man das offene Gespräch mit Lodders und machte von einer im Vertrag verankerten Ausstiegsklausel Gebrauch. Der 25-jährige hatte im gleichen Atemzug bereits Angebote anderer Clubs vorliegen und schließt sich dem Vernehmen nach bald einem ambitionierten ProA-Ligisten an, so dass die Trennung letztlich einvernehmlich verlief.

„Wir möchten uns an dieser Stelle in aller Form bei Robin bedanken. Er war in den letzten drei Jahren eine wichtige, verlässliche Säule unseres Teams, hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und zeigte sich auch abseits des Feldes stets als tadelloser Sportsmann. Wir sind überzeugt, dass er mit seinen menschlichen und sportlichen Qualitäten eine tolle Karriere vor sich hat und wünschen ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute“, sagt Cheftrainer Rodrigo Pastore stellvertretend für die gesamte NINERS-Familie, welche Robin stets in guter Erinnerung behalten wird.

Der 2.06 Meter große Lodders kam im Sommer 2017 aus Essen nach Chemnitz, stellte schnell sein Potenzial unter Beweis und avancierte bald zum festen Leistungsträger. Fast schon legendär ist sein Floater, den der Blondschopf mit unnachahmlicher Treffsicherheit unzählige Male im Korb versenkte. Sein austrainierter Körper und eine gewisse „Unkaputtbarkeit“ bescherten ihm über die Jahre den Spitznamen „Terminator“. Auch deshalb, weil er in seiner Chemnitzer Zeit lediglich zwei Pflichtspiele verpasste, im Umkehrschluss aber 93 Partien für die NINERS bestritt. Dabei stand er durchschnittlich 21 Minuten auf dem Parkett, erzielte 9.2 Punkte, 4.3 Rebounds sowie 1.3 Assists pro Spiel und beeindruckte vor allem mit einer Trefferquote von nahezu 64 Prozent aus dem Feld. 2019 drang Lodders mit der Orange Army bis ins Playoff-Halbfinale vor, wo man nur denkbar knapp an Hamburg scheiterte. Im Folgejahr, also der vergangenen Saison, war Chemnitz auch dank Lodders dann aber das Maß aller Dinge, dominierte die 2. Basketball Bundesliga ProA und wurde nach dem Corona-bedingten Saisonabbruch völlig verdient zum Aufsteiger gekrönt.

So kann Robin auf eine sehr erfolgreiche Zeit zurückblicken und findet zum Abschluss viele warme Worte:

„Ich möchte mich herzlich bei allen Fans und Mitarbeitern der NINERS Chemnitz bedanken, insbesondere bei den Coaches Rodrigo Pastore und Steven Hutchinson, von denen ich viel gelernt habe. Ein großer Dank geht auch an Oliver Kaidel und den SI Wohnungsmarkt für die Möglichkeit, neben dem Basketball erste Berufserfahrungen zu sammeln. Die NINERS haben in den vergangenen drei Jahren eine tolle Entwicklung hingelegt und ich bin froh, Teil davon gewesen zu sein. Meine Zeit in Chemnitz hat mir viel Spaß gemacht und war auch im Hinblick auf meine sportliche Entwicklung sehr förderlich. Ich wünsche dem Verein und den tollen Fans auch in der Zukunft viel Erfolg!“

DANKE ROBIN! Und du bist jederzeit herzlich willkommen in Chemnitz!

(NINERS Chemnitz)

Erster Neuzugang – NINERS angeln sich Filip Stanic

Chemnitz eröffnet die diesjährige Transferphase mit einem echten Paukenschlag. Als ersten Neuzugang für die kommende Saison holt sich die „Orange Army“ den deutschen Center Filip Stanic an Bord. Der 2.08 Meter große und 120 Kilogramm schwere Hüne lief zuletzt beim Finalturnier der easyCredit BBL für die EWE Baskets Oldenburg auf. Davor stand er zwei Jahre in Diensten der serbischen Clubs Mega Bemax und OKK Belgrad.

„Mit Filip bekommen wir eine enorme physische Präsenz unter den Brettern. Gleichzeitig ist er für seine Größe sehr agil und hat als junger Spieler noch großes Entwicklungspotenzial“, freut sich NINERS-Cheftrainer Rodrigo Pastore auf den 22-Jährigen Stanic, dessen Vertrag in Chemnitz zunächst bis Sommer 2021 datiert und nur für die höchste deutsche Spielklasse gültig ist.

In seiner Jugend durchlief der Berliner mit kroatischen Wurzeln das komplette ALBA-Nachwuchsprogramm und wechselte 2017 nach Gotha, wo er bereits mit 18 Jahren in der easyCredit BBL debütierte. Vielen NINERS-Fans dürfte Stanic aber vor allem aus dem Sommer 2018 in guter Erinnerung sein, gehörte er bei der seinerzeit in Chemnitz stattfindenden U20-Europameisterschaft doch zu den absoluten Leistungsträgern der deutschen Auswahl und trug maßgeblich zum Gewinn der Bronzemedaille bei. Anschließend führte sein Weg auf den Balkan, wo er in der Adrialiga für die Talentschmiede Mega Bemax und in der serbischen KLS für OKK Belgrad auf Korbjagd ging. Dabei durfte er sich unter anderem mit europäischen Traditionsteams wie Roter Stern und Partizan Belgrad oder Cibona Zagreb messen. Kurz vor der Corona-bedingten Saison-Unterbrechung heuerte das Kraftpaket in Oldenburg an und kam für den Halbfinalisten zu vier Kurzeinsätzen. Über die letzten drei Jahre bestritt Stanic im Profibereich und der U20-Nationalmannschaft insgesamt 91 Pflichtspiele mit durchschnittlich 16 Minuten Einsatzzeit, in denen er 6.4 Punkte sowie 4.2 Rebounds pro Partie markierte. In Korbnähe erwies sich der Center dabei mit einer Zweierquote von 51 Prozent als sehr treffsicher, während er angesichts einer ähnlichen Trefferquote von der Freiwurflinie durchaus noch Luft nach oben hat.

„Filip fiel uns schon bei der U20-Euro ins Auge, lag damals aber außer Reichweite. Nun ergab sich eine zweite Chance, weil er bei uns die Gelegenheit ergreifen möchte, sich in der BBL zu etablieren und wir nach einer Verstärkung auf der Centerposition gesucht haben“, erläutert Pastore und traut dem Neuzugang viel zu: „Er steht noch am Beginn seiner Karriere und möchte sich kontinuierlich verbessern. Mit Filip und Jonas Richter haben wir nun auf der 5 eine höchst interessante Kombination, für BBL-Verhältnisse recht jung, aber dafür mit sehr viel Potenzial. Außerdem vergrößert Filip als Deutscher unseren Spielraum, für andere Positionen ausländische Akteure verpflichten zu können.“ Stanic selbst blickt ebenso erwartungsvoll auf seine nächste Karrierestation in Chemnitz:

„Die NINERS spielen einen sehr schönen und schnellen Teambasketball. Zudem verfolgen Coach Pastore und ich die gleichen, ambitionierten Ziele. Ich möchte mich hier weiterentwickeln und der Mannschaft helfen, so viele Partien wie möglich zu gewinnen.“

Der 22-Jährige weilt bereits zum Medizincheck in Chemnitz und absolviert seine ersten Trainingseinheiten mit dem Team. Der scharfe Start in die Saisonvorbereitung soll im August erfolgen, könnte sich aber noch einmal nach hinten schieben, je nachdem, wann genau der erste Spieltag stattfindet. Darüber beraten momentan die Erstligisten. Eine Entscheidung soll zeitnah erfolgen, ebenso wie die Lizenzvergabe der easyCredit BBL. Auf Seiten der NINERS ist man optimistisch, kommende Saison erstmals in der Vereinsgeschichte in Deutschlands höchster Spielklasse antreten zu dürfen, die finale Bestätigung ist aber dennoch abzuwarten.

(NINERS Chemnitz)

Auszeichnung: Beste Nachwuchsarbeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2019/2020

Nachwuchsförderung auch in Zukunft eine wichtige Aufgabe für die Klubs der ProA und ProB

Seit der Saison 2011/2012 beteiligen sich die Clubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Deutschen Basketball Ausbildungsfonds und haben sich gemeinsam mit den Bundesligisten der easyCredit BBL zum Ziel gesetzt Nachwuchsförderung in Deutschland zu honorieren und zu unterstützen.

Zum mittlerweile fünften Mal wurden die Klubs der ProA im Rahmen einer Zertifizierung ausgezeichnet. Anhand umfangreicher Fragen sowie individuellen Gesprächen mit den Klubs wurde eine qualitative Analyse der Nachwuchsarbeit in den Kategorien Talentsuche, Talentdiagnose sowie Talentförderung vorgenommen. Je nach erreichter Punktzahl sind Gold-, Silber- und Bronzeauszeichnungen zu erhalten.

Folgende ProA-Klubs wurden als sehr guter Nachwuchsstandort (silber) eingestuft:

  • NINERS Chemnitz
  • Rostock Seawolves
  • Tigers Tübingen
  • Bayer Giants Leverkusen (neu)
  • TEAM EHINGEN URSPRING (neu)

Folgende ProA-Klubs wurden als guter Nachwuchsstandort (bronze) eingestuft:

  • Artland Dragons
  • Uni Baskets Paderborn
  • Phoenix Hagen
  • RÖMERSTROM Gladiators Trier
  • MLP Academics Heidelberg (neu)

Erstmalig wurden in diesem Jahr auch ProB Nachwuchsstandorte im Zertifizierungsverfahren der ProA beurteilt. Folgender Klub wurde hierbei ebenfalls als guter Nachwuchsstandort (bronze) ausgezeichnet:

  • SC Rist Wedel

Auf eigenen Wunsch nahmen die folgenden Bundesligisten nicht am Zertifizierungsverfahren teil und konnten somit nicht begutachtet werden:

  • Nürnberg Falcons BC
  • FC Schalke 04 Basketball

Science City Jena und die Eisbären Bremerhaven behielten als im Vorjahr ausgezeichneter BBL-Standort den über zwei Jahre gültigen BBL-Status.

Die Prämierung der Nachwuchsarbeit der ProB Bundesligisten wurde anhand quantitativer Kriterien, wie Spielzeit junger Spieler, Anzahl der hauptamtlichen Nachwuchstrainer oder auch Anzahl der Jugendmannschaften und Grundschul-AGs vorgenommen.

Folgende ProB-Standorte können sich dieses Jahr über eine Top-Platzierung sowie einen finanziellen Beitrag zum weiteren Ausbau der Nachwuchsförderung vor Ort freuen:

  • LOK Bernau
  • VfL SparkassenStars Bochum
  • Dresden Titans
  • scanplus baskets Elchingen
  • ART Giants Düsseldorf
  • TKS 49ers

Nur außer Konkurrenz an der Wertung teilnehmen, konnten Standorte, deren Kooperationspartner in der easyCredit BBL prämiert wurden. Diese sogenannten Farmteams erreichten sehr gute Platzierungen und sind weiterhin Vorreiter in der Nachwuchsarbeit der ProB.

Mit dem Ausbildungsfonds werden verschiedene Anreize geschaffen, um die Ausbildung deutscher Nachwuchsspieler zielführend voranzubringen. Durch einen Mix von unterschiedlichen Maßnahmen werden, durch die von den Bundesligisten zur Verfügung gestellten Mittel, unter anderem nationale Projekte initiiert und Prämien an alle bei der Ausbildung eines Bundesligaspielers beteiligten Vereine ausgeschüttet.

Hierzu zählen unter anderem die Förderung von hauptamtlichen Jugendtrainern durch ein neu entwickeltes Nachwuchstrainerausbildungsprogramm sowie Wertschätzungsmaßnahmen für Trainer und Betreuer die sich ehrenamtlich in ihren Vereinen engagieren.

Eine dritte Säule des Gemeinschaftsprojektes ist die Prämierung bzw. Zertifizierung der besten Nachwuchsarbeit in den jeweiligen Ligen, sei es in der 1. Basketball Bundesliga oder in der ProA und ProB.

 

Lizenzanträge NINERS Chemnitz

Die NINERS Chemnitz reichten letzte Woche ihre Lizenzanträge sowohl für die easyCredit BBL wie auch für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ein. Dort erlangten Sachsens beste Korbjäger in der Mitte März vorzeitig beendeten Saison 2019/2020 mit großem Vorsprung den ersten Platz, was ihnen infolge eines Ligabeschlusses das Aufstiegsrecht in Deutschlands höchste Spielklasse sicherte. Wenngleich das von allen erhoffte große Saisonfinale mit atemberaubenden Playoffs aufgrund der Coronakrise leider ausfiel, haben die NINERS nun also erstmals in ihrer Vereinshistorie die Chance, in der BBL an den Start zu gehen. Dem Lizenzierungsverfahren blickt NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold trotz aktuell höchst turbulenter Zeiten durchaus optimistisch entgegen: „Unser Ziel ist ganz klar, den sportlichen Aufstieg nun auch wirtschaftlich zu realisieren. Das hängt von sehr vielen Faktoren ab und ist momentan wohl schwerer als je zuvor. Wir sind allerdings überzeugt, mit der Unterstützung unserer Fans und Partner, den Sprung schaffen zu können.“

 

Wie groß der Beistand der einzigartigen NINERS-Familie ist, zeigte sich in den letzten Wochen sehr deutlich. So erwarben die Anhänger bis heute bereits über 3.000 solidarische Playoff-Tickets. Mehr als die Hälfte aller Fans, welche schon Tageskarten für die letzten beiden abgesagten Heimspiele gekauft hatten, verzichteten auf eine Rückerstattung. Die Mitgliederanzahl stieg um nahezu zehn Prozent, überwiegend durch sogenannte passive Fördermitgliedschaften und auf dem Vereinskonto gingen zahlreiche unerwartete Spenden ein. „Dafür möchte ich mich im Namen der NINERS bei allen Unterstützern herzlichst bedanken“, betont Steffen Herhold und ergänzt, „dass uns solche Einnahmen nicht nur finanziell durch eine sehr schwere Zeit helfen, sondern uns vor allem zeigen, dass wir nicht allein sind. Sehr viele Menschen möchten, dass es mit uns weitergeht und dieser beeindruckende Zuspruch ist eine unglaubliche Motivation für uns.“

 

Auf dem Weg zur ersten BBL-Saison seit der Vereinsgründung 1999 sind dies kleine, wichtige Schritte, denen gleichwohl noch viele weitere folgen müssen. „Einige Sponsoren haben bereits ihre künftige Unterstützung fest zugesagt, von anderen Partnern gab es positive Signale. Viele weitere Gespräche stehen in den nächsten Wochen an“, sagt Herhold. Realistisch betrachtet wird die Coronakrise aber auch wirtschaftliche Folgen für die NINERS haben, weshalb die angesetzten Lizenzierungsmaßstäbe ein entscheidender Faktor sind. So stellte BBL-Geschäftsführer Stefan Holz kürzlich in Aussicht, dass Eckpunkte wie der Mindestetat von drei Millionen Euro oder die notwendige Eigenkapitalrücklage von 250.000 Euro in diesem Sommer aufgeweicht werden könnten, um den Realitäten der Coronakrise zu begegnen. Eine finale Entscheidung hierzu steht noch aus, zumal die momentan pausierende BBL-Saison bislang nicht offiziell beendet ist, sondern in einigen Wochen eventuell mit Geisterspielen fortgesetzt wird. „Wir schauen gespannt auf die Entwicklungen in der ersten Liga, aber auch in anderen Sportarten. Parallel versuchen wir uns so gut wie möglich auf mehrere Szenarien vorzubereiten, um nächste Saison dann wirklich ein Teil der BBL sein zu dürfen“, sagt Herhold.

 

Matthias Pattloch NINERS CHEMNITZ

Über 1.600 Playoff-Tickets raus – Stiller Gönner legt für jedes NINERS-Mitglied nach

Die überragende Saison der NINERS Chemnitz nahm kurz vor der Zielgeraden ein abruptes Ende. Sachsens beste Korbjäger lagen mit großem Vorsprung an der Tabellenspitze der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und galten als Topfavorit für die Playoffs. Doch aufgrund der Coronakrise musste die Spielzeit vorzeitig beendet werden. Immerhin wurde die „Orange Army“ am grünen Tisch zum Aufsteiger erklärt, doch das Saisonaus brachte Team und Fans nicht nur um die ersehnten Playoffspiele, sondern den Verein selbst auch um wichtige Einnahmen. Deshalb starteten die NINERS letzten Freitag eine besondere Aktion und bieten seither unter dem Motto „PLAYOFFS 2020 – IM HERZEN WAREN WIR DABEI“ imaginäre Eintrittskarten zum Preis von je 9,99 Euro im Ticket-Online-Shop an (https://tinyurl.com/ttsg6vj).

 

„Ein riesiges Dankeschön all unseren Fans! Die Aktion läuft sensationell gut an“, ist NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold überwältigt von den 1.630 Tickets, die bereits innerhalb der ersten drei Tage über den virtuellen Ladentisch gingen und sich in vielen Fällen schon auf dem Postweg befinden. Jede Eintrittskarte trägt die Signaturen der Spieler, ist mit dem Namen des Käufers individualisiert und berechtigt auch noch zur Teilnahme an einer großen Verlosung, bei der es Spielbälle mit Originalunterschriften, VIP-Tickets und exklusive Trikots im noch geheimen Design der kommenden Saison zu gewinnen gibt.

 

Viele NINERS-Anhänger buchten gleich mehrere dieser solidarischen Tickets, doch eine Bestellung raubte den Verantwortlichen sprichwörtlich den Atem. Stellvertretend für alle 616 aktuellen Mitglieder des NINERS Chemnitz e.V. erwarb ein stiller Gönner gleich 616 Playoff-Karten, die nun ebenfalls individualisiert als „Geschenk“ an die Vereinsmitglieder rausgehen. Und der langjährige NINERS-Anhänger setzte noch einen drauf. Für jedes weitere Mitglied, das bis zum 30. April neu hinzukommt, wird er ein zusätzliches Playoff-Ticket kaufen, sozusagen als Willkommensgeste und zur Unterstützung der Chemnitzer Basketballer. Wer also schon länger mit dem Gedanken spielt, Mitglied der NINERS zu werden, sollte jetzt beitreten und würde damit gleich doppelt helfen. Eine Fördermitgliedschaft ist schon für 6,- Euro monatlich möglich. Den Mitgliedsantrag findet ihr hier: https://tinyurl.com/vw8g4pa

 

Zur Freude der NINERS-Verantwortlichen finden auch die anderen Wege, Sachsens besten Basketballclub zu unterstützen, hohen Anklang. So verzichteten bereits mehr als 100 Anhänger auf die Rückerstattung bereits erworbener Tickets für die ausgefallenen Heimspiele gegen Artland und Schalke, was einem Gesamtwert von mehr als 4.000 Euro entspricht. Darüber hinaus verzeichnet der Verein in den letzten Tagen zahlreiche Spendeneingänge. Wer auf diese Weise helfen möchte, kann auf folgendes Konto spenden:

 

NINERS Chemnitz e.V.

IBAN: DE31 8705 0000 3551 0099 10

BIC: CHEKDE81XXX

Sparkasse Chemnitz

 

Wir bedanken uns von Herzen im Namen der gesamten NINERS-Familie für jede Art der Unterstützung und freuen uns darauf, mit euch gemeinsam in Zukunft noch unzählige tolle Basketballspiele erleben zu dürfen!

Quelle: NINERS Chemnitz

NINERS Chemnitz verlängern mit Cheftrainer Rodrigo Pastore bis 2022

Im jüngsten Spiel gegen Rostock zog NINERS-Cheftrainer Rodrigo Pastore mit dem bisherigen Rekordhalter Torsten Loibl gleich. Beide führten die „Orange Army“ nunmehr jeweils 165 Mal als Headcoach in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an. Während Loibl dabei in seinen drei Amtszeiten insgesamt 97 Siege schaffte, gelangen Pastore sogar deren 105 und es werden wohl noch viele hinzukommen. Denn der Argentinier verlängerte jetzt seinen Vertrag bei Sachsens bestem Basketballclub bis 2022. „Wir wollten unbedingt mit Rodrigo weiter machen und sind deshalb sehr glücklich, dass wir uns bereits jetzt einigen konnten“, freut sich NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold über den gelungenen Coup. „Chemnitz ist mittlerweile zu meiner zweiten Heimat geworden und der gesamte Verein hat sich in den letzten Jahren unglaublich gut entwickelt. Wir wollen jenen Weg fortsetzen und ich bin froh, weiter ein Teil dieser einzigartigen Geschichte sein zu dürfen. Gemeinsam können wir noch sehr viel erreichen“, betont Pastore.

Der heute 47-Jährige übernahm im Sommer 2015 das Traineramt bei den NINERS, kurz nachdem diese dem Abstieg aus der 2. Bundesliga gerade so entkommen waren, und führte sie umgehend in die Playoffs. Ein Jahr später gelang unter dem Argentinier sogar der Sprung ins Halbfinale mit drei Matchbällen zum Aufstieg in die easyCredit BBL. Nach den Abgängen vieler Leistungsträger folgte 2017/18 eine eher durchwachsene Spielzeit, doch schon damals war die Vereinsführung überzeugt, mit Pastore den richtigen Cheftrainer zu haben und verlängerte den Vertrag trotz des Verpassens der Playoffs um zwei Jahre. Das Vertrauen zahlte sich schnell aus, denn unter Pastore spielte man anschließend die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte, zog erneut ins Halbfinale ein und steckte sogar das dramatische Scheitern gegen Hamburg weg. Gerade aus jener Erfahrung entwuchs innerhalb der ganzen Organisation und nicht zuletzt beim Trainer selbst die unbändige Gier, endlich den Sprung in Deutschlands höchste Liga zu schaffen. Mit ihrer nunmehr 21 Spiele währenden Siegesserie und überhaupt nur einer einzigen Saisonniederlage sind die NINERS für dieses große Ziel auf dem allerbesten Weg.

„Einen großen Anteil daran hat Rodrigo mit seiner Spielidee und seinem klaren, erfolgsorientierten Konzept. Er kann Mannschaften insgesamt als auch Spieler individuell entwickeln und passt mit seiner Leidenschaft, seinem Arbeitseifer perfekt zu uns“, weiß Herhold die Qualitäten des Trainers enorm zu schätzen. Pastore selbst gibt das Lob jedoch umgehend zurück: „Wir haben ein tolles Team auf und neben dem Platz. Gerade Steffen und alle Mitarbeiter machen einen unglaublichen Job und haben die NINERS auf ein neues Level gehoben. Deshalb gehe ich jeden Tag mit Freude in die Halle, weil hier so viele Menschen am Werk sind, die mit riesigem Einsatz für unsere ehrgeizigen Ziele arbeiten. Die gleiche Energie versprühen unsere Fans und machen jedes Heimspiel, manchmal sogar die Auswärtsspiele zu einem ganz besonderen Erlebnis. Nicht zuletzt haben meine Familie und ich hier in Chemnitz auch abseits des Basketballs viele Freunde gefunden und fühlen uns einfach wohl.“

Nach mittlerweile fast fünf Jahren wissen beide Seiten, was sie aneinander haben, begegnen sich mit großem Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung. „Deshalb ist der neue Vertrag auch für die erste und zweite Liga gültig“, unterstreicht Herhold. Gemeinsam möchte man den eingeschlagenen Weg weiter beschreiten und sich den großen Traum vom Aufstieg erfüllen. „Die Saison ist noch lang und wir wissen besser als jeder andere, wie schwer es in den Playoffs werden kann. Aber wir haben wohl das beste NINERS-Team aller Zeiten beisammen und freuen uns auf diese große Herausforderung“, blickt Pastore optimistisch den nächsten Wochen entgegen.

 

Matthias Pattloch

Elliott komplettiert NINERS-Team

Der Iceman kehrt nach Chemnitz zurück. Sachsens erfolgreichste Korbjäger und der 32-jährige US-Amerikaner Ivan Cornelius Elliott (Spitzname I.C.E.) einigten sich auf einen neuen Vertrag für die kommende Spielzeit und wollen gemeinsam in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ganz oben angreifen.

„Ich freue mich riesig, wieder für die NINERS zu spielen. Nach der letzten Saison fühlte es sich so an, als wäre unser Job hier noch nicht erledigt. Deshalb wollte ich unbedingt zurückkehren“, betont Elliott, der bereits im zurückliegenden Spieljahr für die „Orange Army“ auflief und in 33 Einsätzen durchschnittlich 10.6 Punkte, 4.7 Rebounds sowie 1.9 Assists markierte.

„Gerade in den Playoffs war Ivan einer unserer besten Akteure und wir hoffen, dass er nächste Saison an diese Leistungen anknüpfen kann“, freut sich Trainer Rodrigo Pastore auf den Rückkehrer.

Elliott kam letzten Sommer mit der Erfahrung von 192 Erstliga-Einsätzen aus Bremerhaven nach Chemnitz und spielte sich an seiner neuen Wirkungsstätte schnell in die Herzen der Fans. Vor allem seine offene humorvolle Art, regelmäßig im vereinseigenen Videomagazin „NINERS 360“ unter der Rubrik „ICQ – Ivan calls questions“ zu sehen, und seine eiskalten Dreipunktwürfe brachten Elliott viele Sympathien ein. Auf dem Feld vermochte er dem Team nicht nur mit seinen sicheren Distanztreffern, sondern auch mit seiner Reboundstärke, seinen Defensivqualitäten und seiner großen Routine zu helfen.

„Ivan behielt in engen Spielsituationen einen kühlen Kopf, was sich besonders in den Playoffs zeigte. Dennoch benötigte er gerade zu Saisonbeginn eine gewisse Zeit, um richtig anzukommen. Wir hoffen, dass Ivan nun gleich vom ersten Spieltag an volle Fahrt aufnimmt“, sagt Pastore, der bereits nächsten Montag all seine Spieler zum Trainingsauftakt in die Messe Chemnitz bittet.

Dann werden mit Ivan Elliott, Kapitän Malte Ziegenhagen, Jonas Richter, Robin Lodders, Leon Hoppe sowie den Neuzugängen Chris Carter, Terrell Harris, Dominique Johnson, Niklas Wimberg und Luis Figge insgesamt zehn Profis auf dem Parkett stehen. Einzig Virgil Matthews stößt erst eine Woche später hinzu und komplettiert ab dem 12. August das Chemnitzer Team. Daneben werden vier bis fünf Talente aus der U19-Mannschaft den ProA-Trainingskader je nach Bedarf ergänzen, können sich dabei einiges von den Zweitligaprofis abschauen und sich bestenfalls sogar in den Fokus von Headcoach Pastore spielen. Das vollständige NINERS-Team ist dann erstmals beim Haase Open Streetball Cup zu bestaunen. Im Rahmenprogramm des größten und bekanntesten Freiplatzturniers der Region präsentiert sich die Orange Army am Sonntag, den 25. August, der Öffentlichkeit.

Neben solchen Auftritten steht den Korbjägern in den kommenden Wochen jedoch vor allem reichlich schweißtreibende Trainingsarbeit bevor. Schließlich gilt es, bis zum ersten ProA-Saisonspiel in Hagen am 21. September in Form zu kommen und sich als Team zu finden.

„Die Erwartungen sind mit Sicherheit sehr hoch, aber Rodrigo hat in meinen Augen eine tolle Mannschaft zusammengestellt und hoffentlich können wir alle Puzzleteile richtig zusammenfügen, um am Ende gemeinsam erfolgreich zu sein – für unsere Fans, für die gesamte NINERS-Organisation und natürlich für uns selbst“, blickt Elliott der neuen Saison erwartungsvoll entgegen.

Sollte es gelingen, das vorhandene Potenzial der Mannschaft auszuschöpfen, ist nach Meinung des US-Routiniers im neuen Spieljahr sehr viel möglich: „Wir können es wieder so weit schaffen wie letzte Saison und vielleicht sogar noch ein Stück weiter.“

 

(NINERS Chemnitz)

NINERS ziehen in die Messe

Nach nunmehr 17 Jahren in der altehrwürdigen Richard-Hartmann-Halle bricht für die NINERS Chemnitz ab sofort ein neues Kapitel an. Die Zweitligabasketballer verlassen ihr geliebtes Wohnzimmer und machen sich künftig in der mehr als doppelt so großen Messe Chemnitz auf den Weg zu neuen Ufern. In den vergangenen dreieinhalb Jahren trugen Sachsens beste Korbjäger bereits sieben Partien in der größten Veranstaltungshalle der Stadt aus und lockten dabei durchschnittlich 4.600 Besucher an. Im gleichen Zeitraum kamen zu 65 Begegnungen in der Richard-Hartmann-Halle durchschnittlich 2.100 Zuschauer, wodurch bereits im Mittel die Sitzplatzkapazität jener Spielstätte überschritten und insbesondere bei Spitzenpartien selbst mit kostspieligen Hinterkorbtribünen das Fassungsvermögen gänzlich ausgereizt war.

„So schön die Richard-Hartmann-Halle auch ist und wir viele Erinnerungen mit ihr verbinden, stießen wir dort in den vergangenen Jahren immer öfter an die Grenzen. Teilweise mussten Zuschauer draußen bleiben und im VIP- sowie Hospitality-Bereich gab es keinerlei Wachstumsmöglichkeiten mehr. In beiderlei Hinsicht bietet uns die Messe Chemnitz ganz andere Möglichkeiten und wir sind überzeugt, die NINERS dort auf ein neues Level heben zu können“, blickt Geschäftsführer Steffen Herhold voller Vorfreude auf die bevorstehende Saison in einem neuen Heim.

Sachsens renommiertester Basketballclub und die C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH, ihres Zeichens Betreibergesellschaft der Messe, einigten sich nach eingehenden wie wohlwollenden Gesprächen auf einen 5-Jahres-Vertrag. Mit dem Umzug der NINERS gehen zahlreiche Modernisierungen in der Arena einher. So werden bis Saisonbeginn zwei neue, hochmoderne LED-Anzeigetafeln und ein nagelneues Parkett installiert. Hinzu kommen mehrere hochauflösende Screens, welche direkt vor den Zuschauerrängen an den Dachträgern installiert werden, damit jeder Besucher zu jeder Zeit den Spielstand und weitere Statistiken bestens im Blick hat. Auch die VIP-Bereiche erfahren eine deutliche Aufwertung und künftig stehen den NINERS-Sponsoren sogar Logen zur Verfügung.

„Wir haben aus den bisherigen Partien in der Messe viel gelernt, standen über den Sommer in engem Kontakt mit der C³, unseren Partnern sowie dem Fanclub, um unsere neue Spielstätte noch mehr für den Basketballsport zu optimieren. Jenen Prozess werden wir im Laufe der neuen Saison anhand aktueller Erfahrungen natürlich noch weiter vorantreiben“, unterstreicht Herhold.

Mit dem nunmehr feststehenden Umzug und dem letzte Woche erschienenen Spielplan für die neue Saison starten die NINERS am morgigen Dienstag nun auch endlich den heiß ersehnten Dauerkartenverkauf. Hierbei erhalten bisherige Dauerkartenbesitzer zunächst bis zum 13. August die Möglichkeit, sich neue Plätze auszuwählen, wofür extra die besten Bereiche auf Spielfeldhöhe großflächig reserviert sind. Die Abwicklung erfolgt analog zu den bisherigen Messepartien, so dass jeder Zuschauer einen möglichst ähnlichen Platz wie in der Richard-Hartmann-Halle erhält. Die Umsetzung und der Dauerkartenerwerb ist ausschließlich Dienstag und Donnerstag gegen Barzahlung oder auf Rechnung zwischen 10 und 18 Uhr in der NINERS-Geschäftsstelle möglich. Ungenutzte Plätze in den besagten reservierten Bereichen gehen nach dem 13. August in den freien Dauerkartenverkauf. Neuinteressenten können aber auch schon vorher in den nicht geblockten Bereichen ein Saisonticket erwerben, was in jenem Fall sogar über den Onlineshop möglich ist. Bis zum 10. September sind alle Dauerkarten zum Frühbucherpreis erhältlich, welcher wie gewohnt zwei Spiele Rabatt im Vergleich zum Einzelticketkauf und die Ersparniss etwaiger Topspielzuschläge bietet und zudem das Vorkaufsrecht für die Playoffs sichert. Der Tagesticketverkauf für das erste Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am 28. September soll voraussichtlich Ende August beginnen.

 

(NINERS Chemnitz)

Nächster Transfercoup: NINERS holen Jan Niklas Wimberg

Drei Wochen vor dem offiziellen Trainingsauftakt haben sich die Zweitligabasketballer der NINERS Chemnitz den nächsten namhaften Neuzugang gesichert. Powerforward Jan Niklas Wimberg wechselt vom BBL-Absteiger Bremerhaven nach Sachsen und unterzeichnete einen Vertrag für die kommende Spielzeit inklusive der Option auf eine weitere Saison. Der 23-jährige A2-Nationalspieler bringt die Erfahrung von 105 Erstliga- sowie 26 Europapokaleinsätzen mit und erreichte erst vor wenigen Tagen an der Seite von Jonas Richter und Lukas Wank den fünften Platz bei der Universiade in Neapel.

„Niklas passt perfekt in unser Team. Er hat einerseits schon unzählige Partien auf hohem Niveau bestritten, ist andererseits aber auch noch in einem entwicklungsfähigen Alter und hoch motiviert, bei uns den nächsten Schritt zu machen. Einen Spieler wie ihn zu bekommen, unterstreicht die gute Reputation, welche unser Programm mittlerweile in Basketball-Deutschland hat. Zudem verschafft uns Niklas mit seinem deutschen Pass noch mehr Variabilität bei der weiteren Kaderplanung oder eventuellen Nachverpflichtungen“, freut sich NINERS-Coach Rodrigo Pastore auf Wimbergs Ankunft.

Der 2.06 Meter große sowie 100 Kilogramm schwere Flügelspieler stammt ursprünglich aus Oldenburg, wo er schon früh in den Jugendmannschaften des einstigen deutschen Meisters von sich reden machte. So wurde er beispielsweise drei Mal in Folge für das Allstar-Spiel der Nachwuchsbasketballbundesliga nominiert, durchlief sämtliche Jugendnationalteams des Deutschen Basketball Bundes und debütierte bereits im Alter von 18 Jahren für Oldenburg in der easyCredit BBL. Mit den „Donnervögeln“ feierte Wimberg noch in der gleichen Saison den Pokalsieg, kam seinerzeit aber vorwiegend im Baskets-Farmteam zum Einsatz, das in jener Spielzeit sogar die ProB-Meisterschaft errang. Der ständige Wechsel zwischen erster und dritter Liga in einem der renommiertesten deutschen Basketballprogramme bestimmte für die nächsten Jahre Wimbergs Karriere. Auf der Suche nach einer festen Rolle ging der Flügelspieler 2017 aber schließlich zum BBL-Aufsteiger Oettinger Rockets und letzten Sommer zurück an die Nordseeküste nach Bremerhaven. Insgesamt absolvierte Wimberg bereits 105 BBL-Partien mit durchschnittlich 2.9 Punkten sowie 1.7 Rebounds, zusätzlich 26 Europapokalspiele (1.3 Punkte, 1.2 Rebounds) wie auch 105 ProB-Begegnungen (8.4 Punkte, 4.7 Rebounds). „Es gibt kaum einen deutschen Spieler, der in seinem Alter schon so viel Erfahrung vorweisen kann“, unterstreicht Pastore.

Viel wichtiger sind aber die sportlichen Qualitäten des Neuzugangs. „Niklas ist für seine Größe sehr beweglich und ballsicher, kann passen und verteidigen, am Brett über Ringniveau oder auch aus der Distanz abschließen“, beschreibt Pastore die Stärken Wimbergs, der ligenübergreifend in seinen bislang fünf Profi-Jahren 51 Prozent aller Zweierversuche, solide 32 Prozent von der Dreierlinie und starke 79 Prozent seiner Freiwürfe verwandelte. Dadurch schaffte er auch immer wieder den Sprung in die deutschen Nachwuchsnationalteams und zuletzt ins A2-Aufgebot für die Universiade in Neapel. Dort avancierte Wimberg mit durchschnittlich 7.7 Punkten nicht nur zum drittbesten deutschen Scorer hinter Karim Jallow (Ludwigsburg) und Christian Sengfelder (Bamberg), sondern steuerte pro Partie auch noch 4.2 Rebounds, 2.2 Assists, 1.3 Blocks sowie 0.7 Ballgewinne bei. Durch die Viertelfinalniederlage gegen den späteren Turniersieger USA reichte es für Wimberg und Co. letztlich zwar nur zum fünften Platz, seine Qualitäten vermochte der Chemnitzer Neuzugang dennoch zu unterstreichen.

„Und Niklas konnte so bereits mit Jonas Richter zusammenspielen, was ihm sicherlich auch den Einstieg bei uns erleichtert. Beide haben auf und neben dem Feld sehr gut harmoniert“, berichtet Pastore.

Nicht nur deshalb ist die Vorfreude des Oldenburgers auf sein neues Team enorm groß. „Die NINERS sind eine sehr gute Organisation und Rodrigo Pastore ein super Trainer. Ich bin überzeugt, dass ich mich hier bestmöglich weiterentwickeln und mein ganzes Können zeigen kann“, betont Wimberg. Der vielseitige Flügel kommt mit hohen Erwartungen an sich selbst und die gesamte Mannschaft nach Chemnitz:

„Wir haben einen starken Kader und alle das gleiche Ziel – am Ende ganz oben stehen!“

Gleichwohl ist sich der 23-Jährige bewusst, dass die Konkurrenz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga sehr stark ist und viele Teams vom Aufstieg träumen. Um die NINERS für jenen enorm schweren Wettstreit zu rüsten, soll noch ein weiterer Spieler für die großen Positionen hinzukommen. Einer der Kandidaten ist nach wie vor Ivan Elliott, eine Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht gefallen. „Wir wollen aber zum Trainingsauftakt gern komplett sein“, verrät Pastore, dass wohl auch die letzte Personalie alsbald geklärt sein dürfte.

 

(NINERS Chemnitz)

Georg Voigtmann kommt!

Dresden Titans verpflichten Big Man Georg Voigtmann | Der 24-Jährige ist mit 2,13 Metern Körpergröße der längste Deutsche in der Geschichte der Titans

Es darf durchaus als „Coup“ bezeichnet werden. Die Dresden Titans können in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf die Talente von Georg Voigtmann zurückgreifen. In der vergangenen Spielzeit lief der 2,13 Meter große Athlet noch für das ProA-Team der Niners Chemnitz auf. Jetzt möchte Voigtmann auch akademisch durchstarten und beginnt im Oktober sein Studium an der TU Dresden. Ein wahrer Glücksfall für die „Titanen“, denn der zwei Jahre jüngere Bruder vom 26-jährigen Nationalspieler Johannes Voigtmann (spielt zurzeit beim europäischen Top-Team ZSKA Moskau) weist mit 154 ProA- und vier Bundesligaspielen bereits umfassende Profierfahrung auf.

Nach einer Jugend im Handball wechselte der „kleine Voigtmann“ nämlich als 15-Jähriger an das renommierte Sportgymnasium in Jena, um sich fortan dem Basketball zum widmen. Dort lernte er auch Titans-Co-Kapitän Bryan Nießen und Assistenztrainer Fabian Strauß kennen, mit denen der gebürtige Thüringer bis heute befreundet ist. „Wir haben uns in den letzten Jahren nie aus den Augen verloren, den Kontakt immer aufrecht erhalten“, charakterisiert Dresdens Neuzugang die Freundschaft.

„Das ist natürlich das i-Tüpfelchen auf den ganzen anderen Faktoren, die mich dazu bewogen haben, bei den Titans zu unterschreiben. Dresden hat als Basketballstandort einfach viel Potential und ich freue mich, davon ein Teil zu sein“, begründet Voigtmann seine Entscheidung im Detail. „Außerdem kann ich in derselben Stadt meinem Wunschstudiengang Wirtschaftswissenschaften nachgehen und Profibasketball spielen.“

Auch die Verantwortlichen sind mehr als glücklich, mit der Vertragsunterschrift ihres neuen Schützlings.

„Georg verpflichten zu können, ist ein wichtiges Puzzleteil für unsere Spielidee und Hausmarke in der ProB“, freut sich deshalb Geschäftsführer Rico Gottwald. Cheftrainer Christian Steinberg weiß zudem um die Zugkraft eines Namens wie Voigtmann. „Er ist für das Konzept, welches wir hier zukünftig verwirklicht sehen wollen, eine tragende Säule und seine Verpflichtung zeigt bereits jetzt, was in Dresden mittel- und langfristig mit Basketball zu bewegen ist.“

Ganz zu schweigen von seinem unmittelbaren Einfluss auf dem Parkett. Denn Voigtmann kann, getreu dem modernen Basketball, auch als großer Spieler von außen einnetzen. Zudem verbesserte er in den letzten Jahren stetig seine Athletik und Plyometrie und wird den Dresdner Fans mit spektakulären Abschlüssen über Ringniveau noch viel Freude bereiten.

 

(Dresden Titans)