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Goodbye and welcome! Einer ging, zwei kamen!

Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter den OTTO BASKETS Magdeburg. Nachdem die Elbestädter beim Heimspiel gegen SC Rist Wedel nicht nur eine Niederlage sondern auch den Ausfall des Top-Scorers Nori Johnson hinnehmen mussten, war ein schnelles handeln nötig. Die Diagnose Mittelfußbruch war jedoch für Johnson selbst nicht der größte Rückschlag.

„Nori kam bereits vor dem Spiel gegen Wedel auf uns zu und sprach mit uns über einen jüngst eingetretenen privaten Trauerfall in seiner Heimat.“ – So Geschäftsführer Kohlmeyer, der ergänzt: „ungeachtet seiner Verletzung gaben wir Nori schon vor dem Spiel grünes Licht für seinen Antrag auf Beurlaubung, damit er seiner Familie in diesen schweren Zeiten zur Seite stehen kann. Seine Verletzung brachte uns nun jedoch auch in die Situation, ihm die bestmögliche medizinische Versorgung zu ermöglichen. Dies haben wir nach besten Kräften getan und nun wünschen wir ihm viel Kraft für seine anstehende Herausforderung. Bis auf Weiteres bleibt Nori in unserem Kader und auch der Kontakt zu ihm ist anhaltend.“

Die OTTO BASKETS mussten nun handeln, denn ein ohnehin nicht vollständiger Kader verlor vorerst mit Nori auch einen der erfolgreichsten Punktesammler. Somit nahmen Trainer und Management unmittelbar Kontakt mit Spielern und Agenten auf, um eine Lösung für die hinterlassene Lücke zu finden.

Am vergangenen Donnerstag dann ein erster Erfolg. Sebastian Rauch -ehemals BIG Gotha / ProA- traf in Magdeburg ein. Der 1,98m große Flügelspieler spielte zuletzt beim Regionalligisten BC Erfurt und bringt mit seinen 28 Jahren auch eine gute Portion Erfahrung mit. Bereits nach zwei Trainingseinheiten  mit der Mannschaft, in welchen er sich hervorragend in das vorhandene Teamgefüge einspielte, hatte er dann am Sonntag seine ersten Minuten im Spiel gegen Braunschweig absolvieren können.

Gleiches trifft auch auf den zweiten „Neuzugang“ der OTTO BASKETS zu, welcher im Grunde keiner ist. Joel Mondo, den Fans noch bestens aus der vergangenen Saison bekannt, zögerte nicht lange, als er am Freitag den Anruf von Coach Polychroniadis erhielt und machte sich direkt auf den Weg nach Magdeburg. Auch für ihn hieß es „ab ins kalte Wasser“, denn schon gegen Braunschweig sollte er wieder im Dienste Magdeburgs stehen.

„Es ist einfach schön, wieder hier zu sein. Ich habe in der letzten Saison bereits miterlebt, wie motivierend und hilfsbereit das Umfeld und unsere Fans sind und genau aus diesem Grund fiel die Entscheidung leicht und schnell.“ – Joel Mondo nach seiner Ankunft.

Nach nun drei denkbar knappen Niederlagen in Folge, zuletzt gegen Braunschweig in der Verlängerung, besteht die Hauptaufgabe für das Team darin, den Verlust von Nori Johnson zu verkraften und gleichzeitig zwei neue und hoch motivierte Spieler zu integrieren. Am kommenden Wochenende reist die Mannschaft nach Herten um mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch die Niederlagenserie kraftvoll zu unterbrechen.

(OTTO BASKETS Magdeburg)