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Der Blick ins Raketen-Innere

Der Saisonauftakt gegen die NINERS Chemnitz ging für Oettinger Rockets knapp in die Hose. Bereits am Samstag, dem 1. Oktober, sind mit den Dresden Titans die nächsten Sachsen in der Messe Erfurt zu Gast. Ab 19 Uhr soll der Raketen-Start und der Tabellenplatz der 2. Basketball-Bundesliga ProA korrigiert werden. Damit sich jeder vom Einsatz und Willen der Oettinger Rockets überzeugen kann, veranstalten sie am Freitag, 30. September, von 16 bis 18 Uhr ein öffentliches Training in der Messe Erfurt.

 

 

 

 

 

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Die Kabine vor dem Spiel. Foto: Wolfgang Gleichmar

„Und wenn wir ‚öffentliches Training‘ sagen, dann meinen wir auch ‚öffentlich‘! Jeder ist eingeladen“, betont Wolfgang Heyder, Leiter Sport und Geschäftsentwicklung bei den Oettinger Rockets. Egal, ob Journalist, Fan, Sportstudent, Schulklasse, oder einfach Sport-Interessierte – laut Heyder dürfen sich alle das Training live ansehen.

Im Anschluss stehen die Raketen für Autogramme, Selfies und Fragen bereit. Beispielsweise ist interessant, wann Co-Captain Max DiLeo seine Verletzung überwunden hat und wie es ihm überhaupt geht. Vielleicht verrät Head Coach Chris Ensminger auch die ein oder andere taktische Finesse, die er fürs Dresden-Spiel in der Hinterhand hält.

„Eintritt kostet das natürlich nicht“, entwarnt Geschäftsführer Thomas Fleddermann. Er weiter: „Fans, Freunde, Unterstützer sollen einfach mal erleben, wie ein professionelles Training abläuft.“

Am Freitag zwischen 16 und 18 Uhr ist das endlich mal allen möglich.

(Oettinger Rockets)

Doppelinterview mit Chris Ensminger und Rodrigo Pastore

Die Oettinger Rockets und die Niners aus Chemnitz werden am Donnerstag, dem 22. September, die anstehende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga eröffnen. Kein anderes Team der Liga wird an diesem Tag spielen. Das Ost-Derby steht deshalb unter besonderer Beobachtung. Das betrifft nicht zuletzt auch die beiden Head Coaches. Der Argentinier Rodrigo Pastore als Chemnitz-Coach und sein Pendant auf Rockets-Seite Chris Ensminger aus den USA gehen mit großen Erwartungen ins Ost-Derby.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist Zeit fürs Ost-Derby! Hat das für Sie überhaupt eine Bedeutung?

Ensminger: Ein Derby ist für die Fans natürlich immer ein besonderes Spiel. Dadurch kommt ein bisschen mehr Spannung und Rivalität auf. Immer wenn wir gegen Chemnitz gespielt haben, war die Atmosphäre dementsprechend laut. Das erwarte ich auch für dieses Spiel. Für uns ist es der Start in die neue Saison und den wollen wir bestens erwischen.

Pastore: Es ist ein besonderes Spiel. Die Fans wollen auf jeden Fall ein Sieg ihrer Mannschaft sehen, egal ob es ein Heim- oder Auswärtsspiel ist. Meine Spieler und ich, wir genießen es, ein Teil davon zu sein.

Wie verlief Ihre Vorbereitung?

Ensminger: Die verlief gut auf allen Ebenen. Wir haben gegen starke Gegner aus der BBL gespielt und uns stets richtig gut verkauft. Das Schöne dabei: Darauf haben wir aufgebaut und unsere Entwicklung fortgesetzt. Wenn wir unsere Regeln in der Abwehr beherzigen und in der Offensive als Team spielen, dann wird uns das großes Vertrauen geben.

Pastore: Die habe ich sehr positiv in Erinnerung. Was natürlich nicht sein musste, waren die Verletzungen. Joe Lawson wurde im Spiel gegen die Rockets am Knie getroffen. Seiferth ist umgeknickt, als er auf dem Fuß eines anderen Spielers gelandet ist und als ein Gegner Matthews blocken wollte, hat er ihn am Fuß verletzt. Das ausgenommen, bin ich sehr zufrieden mit dem Verlauf unserer Vorbereitung. Besonders gegen BBL-Teams sind wir gut aufgetreten und wir hoffen, dass wir das mitnehmen und in eine gute Saison starten, sodass unsere Fans stolz auf ihr Team sind.

Was ist Ihr Ziel für diese Saison?

Ensminger: Unser erstes Ziel sind immer die PlayOffs, also mindestens Platz acht. Wenn wir unter die ersten vier kommen, hätten wir Heimvorteil, das ist unser zweites Ziel. Und in den PlayOffs wollen wir sogar ein bisschen besser abschneiden als letztes Jahr.

Pastore: Wie im letzten Jahr; wir wollen in die Play-Offs kommen!

Was ist Ihre größte Stärke gegen die Oettinger Rockets beziehungsweise gegen die Chemnitz Niners?

Ensminger: Das ist schwer zu sagen. Aber wenn wir mal wieder den besten 6. Mann der Liga haben, wird es super! Unsere Fans und Unterstützer werden uns in Erfurt den richtigen Anschub während des Spiels und während der gesamten Saison geben. Vor rund 3000 Zuschauern müssen wir weiter in Erfurt wachsen.

Pastore: Ich denke, es ist noch zu früh, um über Stärken und Schwächen zu reden. Wir haben uns in der Vorbereitung einfach von Tag zu Tag verbessert, sodass wir unser Potential voll ausschöpfen können.

Der Gewinner ist automatisch Tabellenführer. Hat das eine Bedeutung für Sie?

Ensminger: Es spielt keine Rolle, wer nach dem ersten Spiel Tabellenführer ist. Kurz darauf ist man wieder punktgleich mit sieben anderen Teams. Wenn man das letzte Saisonspiel gewinnt und daraufhin die Meisterschaft, dann ist es aufregend. Es ist kein Sprint, es ist ein Marathon über neun Monate.

Pastore: Wer gewinnt und die Tabelle haben natürlich eine Bedeutung für mich. Aber ob es mir viel bedeutet nach einem einzigen Spiel Tabellenführer zu sein? Nein! Es geht nicht darum, wie man reinkommt, sondern wie man aufhört. Trotzdem spielen wir natürlich mit Herz und Seele, um das Derby zu gewinnen.

Wer gewinnt das Derby?

Ensminger: Wenn es nach mir geht, natürlich die Oettinger Rockets. Wir sind gut vorbereitet und spielen immer, um zu gewinnen!

Pastore: Ich erwarte, dass mein Team an beiden Körben einen Super-Autritt hinlegt. Ob das reicht, auswärts gegen ein Team zu bestehen, dass Aufstigsambitionen hat, wird sichzeigen … Aber dass das so sein wird, hoffen wir auf jeden Fall!

(Oettinger Rockets)

Kristian Kullamäe verstärkt mit 17 Jahren die Oettinger Rockets

„Wir wollen Jugendspieler optimal bis ganz nach oben ausbilden.“ Das ist die klare Aussage von Florian Gut, Nachwuchskoordinator der Oettinger Rockets. Gleich fünf Nachwuchsspieler gelten dabei als Paradebeispiel: Lorenz Schiller, Lucas Wobst, Zach Ensminger sowie Andreas Kassiumis und der 17-jährige Este Kristian Kullamäe. Dieser gilt als eines der größten Talente in Europa und stand bei mehreren Top-Vereinen aus Spanien, Deutschland und aus Serbien auf dem Wunschzettel. Nun wurde er von den Oettinger Rockets verpflichtet. Kullamäe wird vorrangig in der ProA-Mannschaft eingesetzt.

 

 

 

 

 

 

„Ich habe mich für die Oettinger Rockets entschieden, weil ich hier für mich die größte Möglichkeit sehe, den nächsten Schritt zu machen. Der Verein wird sehr professionell geführt und ich bin von der Qualität der Trainer sehr überzeugt, die neben dem Mannschaftstraining auch individuell mit mir arbeiten“, erklärt Kristian Kullamäe. Seine Ansage: „Ich bin bereit für die ProA!“

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Rockets-Neuzugang Kristian Kullamäe

Doch er allein steht nicht im Mittelpunkt. Die Oettinger Rockets verstehen sich als ganzheitliches Basketball-Programm, dieses Verständnis lebt der Klub bereits seit der Vereinsgründung vor 25 Jahren und legt deshalb Wert auf eine Weiterentwicklung in allen Bereichen. Besonders wichtig ist dabei das Nachwuchsprogramm, das gemeinsam mit dem Mutterverein Basketball in Gotha e.V. durchgeführt wird.

Auf lange Sicht wolle der Verein zu den besten sechs in Deutschland gehören – und zwar ganzheitlich, unterstreicht Florian Gut. Das bedeutet: Er will die Oettinger Rockets in der BBL sehen, dazu ein Farm-Team aufbauen, das in der 2. Basketball-Bundesliga spielt, sowie jährlich in der JBBL (U16-Bundesliga) und in der NBBL (U19-Bundesliga) auftreten.

„Das geht aber nur, weil hier über Jahre eine Super-Arbeit in der Basis gelegt wurde“, weiß Wolfgang Heyder als Berater der Oettinger Rockets. Basketball in Gotha e. V. beschäftigt mit Yvonne Schäfer, Stephan Mähne, Daniel Eichenauer und Manuel Wehenkel vier hauptamtliche Nachwuchstrainer. Florian Gut: „Das ist in dieser Form Spitze für einen ProA-Klub und auch im Vergleich zu einigen Erstligaklubs sehr ambitioniert.“ Gut spricht von einer „gesunden Breite“ im Nachwuchsbereich. Damit meint er eine U8-Gruppe, zwei U10-Teams, drei U12-Teams sowie zwei U-14-Teams. Die JBBL geht auch in dieser Saison wieder an den Start und im nächsten Jahr soll eine NBBL-Mannschaft folgen. „Dazu haben wir herausragende Trainer und eine tolle Infrastruktur. Die Grundlagen sind geschaffen. Jetzt kommt es auf die Jungs an“, so der Appell von Wolfgang Heyder.

Eine sehr wichtige Rolle spielt dabei auch die 2. Mannschaft der Oettinger Rockets, die in Gotha in der Ernestiner-Sporthalle spielt und in der 2. Regionalliga an den Start geht. Die Zielsetzungen des Teams sind maximal ehrgeizig. Zum einen der Aufstieg in die 1. Regionalliga und mittelfristig auch der Aufstieg in die Zweite-Basketball-Bundesliga ProB.

Zum anderen die Förderung von Nachwuchsspielern als Leistungsträger auf diesem gehobenen Herren-Niveau. So stehen in der 10er Rotation allein fünf Spieler aus der U18 Mannschaft. Dabei ist mit Zach Ensminger ein Spieler dabei, der erst 15 Jahre alt ist. Unterstützung erhalten die Jugendlichen von sehr erfahrenen Spielern wie dem langjährigen Gothaer Urgestein Sascha Mäder, dem US-Amerikaner Robert Franklin, der in den letzten Jahren konstant zu den stärksten Spielern der ProB gehörte und dem Erfurter Eigengewächs Tobias Bode, der ebenfalls im Kader der Oettinger Rockets steht.

Mit Lorenz Schiller und Lucas Wobst, beide 16 Jahre jung, hat der Klub zudem die ersten beiden eigenen Nachwuchsspieler auf Basis eines Nachwuchsfördervertrags an sich gebunden. Dazu konnten in den letzten Wochen zwei sehr interessante Talente aus dem europäischen Ausland für den Klub gewonnen worden. Das sind der 18-jährige und 2,10 m große Deutsch-Grieche Andreas Kassiumis, der aus Athen nach Gotha wechselte und, wie erwähnt, Kristian Kullamäe.

(Oettinger Rockets)

Oettinger Rockets stoßen auf neugierige Erfurter

Maus und Elefant, das Sandmännchen, aber auch das Luther-Denkmal – sie alle und weitere Erfurter Symbole sind es gewohnt, fotografiert zu werden. Am Mittwoch gab es allerdings einige Fotos der etwas anderen Art. Die Basketballer der Oettinger Rockets ließen sich mit ihnen ablichten und dabei wurde nicht nur das Sandmännchen in neue Gewänder gehüllt. Die Aussage der Rockets: „Unsere Heimspielstadt ist Erfurt!“

 

 

 

 

 

 

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Robert Oehle , Samuel Muldrow und Janek Schmidkunz – Fotograf: Christian Blomberg

Der Amerikaner Samuel Muldrow und die beiden Deutschen Robert Oehle sowie Janek Schmidkunz hatten an dem sonnigen Septembertag viel Spaß an der Aktion. „Es ist schön, bei dem Wetter draußen zu sein und mal durch Erfurt zu spazieren“, findet Janek Schmidkunz. Mit ihrer Guerilla-Aktion, bei der die Erfurter Symbole in XXXL-Rockets-Trikots gekleidet wurden, stießen die Basketballer auf viel Neugier in der Erfurter Innenstadt. Schmidkunz weiter: „Wir werden schon komisch angesehen, eben weil wir mit den Trikots durch die Stadt laufen. Dabei habe ich bemerkt, dass uns noch nicht alle kennen. Doch das soll nicht so bleiben und deshalb machen wir es ja.“

Besonders auf der Krämerbrücke nutzten einige Passanten die Gelegenheit, um sich mit dem 2,09 m großen Robert Oehle fotografieren zu lassen. Er bewies später Mut, indem er sich zu Käpt’n Blaubär und Hein Blöd in die Gera gesellte.

Ihre eigenen Trikots nahmen die Spieler natürlich wieder mit. Diese werden sie am 22. September in der Messehalle erneut präsentieren, wenn die Chemnitz Niners zum ersten Saisonspiel der 2. Basketball-Bundesliga zu Gast sind. Die XXXL-Trikots allerdings blieben an ausgewählten Symbolen hängen. Ob sie jetzt immer noch dort sind, wissen nur Maus, Elefant und Co.

 

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Robert Oehle – Fotograf: Max Mess

 

(Oettinger Rockets)

Oettinger Rockets gewinnen gegen Basketballer aus Jena

Science City Jena hat ihn schon geschafft, die Oettinger Rockets noch nicht: den Sprung in die Erste Basketball Bundesliga. Was in Gotha und Erfurt Ziel ist, ist in Ost-Thüringen bereits Realität. Das bedeutet aber auch, dass das bei den Fans so beliebte Thüringen-Derby in der Zweiten Basketball Bundesliga Pro A für die kommende Saison ausfällt. Eine Begegnung zwischen beiden Teams gab es aber doch – nämlich am vergangenen Samstag bei einem Vorbereitungsturnier, dem Allkuranz-Jena-Cup. Die mitgereisten Fans setzen schon vor dem Spiel den Geräuschpegel in der Sparkassen-Arena fest – und beim Derby selbst bleibt natürlich alles friedlich.

 

 

 

 

 

 

 

 

„Ich glaube, wir sind weit weg vom Fußball. Hier gibt es keinen Ärger, keinen Streit“, meint Lars Eberlein, Geschäftsführer von Science City. Er weiter: „Ich würde mich freuen, wenn die Rocktes aufsteigen, weil das in Thüringen ein Riesen-Hype wäre. Wir beide in der ersten Liga, das wäre schon echt geil!“

Voraussetzung dafür: Science City hält die Klasse und die Oettinger Rockets schaffen den sportlichen Aufstieg. „Wenn wir es dieses Jahr schaffen, wäre das natürlich super. Die Rahmenbedingungen dafür schaffen wir gerade und wir sind da – denke ich – auch schon sehr nah dran. Wenn wir es sportlich schaffen, dann werden wir den Aufstieg auch angehen“, verspricht Thomas Fleddermann als Geschäftsführer der Oettinger Rockets. Diese Arbeit, also nicht nur das Sportliche, ist wichtig für das große Ziel und wird auch gesehen.

Lars Eberlein findet: „Gutes Umfeld, guten Berater geholt, gutes Projekt.“ Jenas Head-Coach Björn Harmsen pflichtet ihm bei: „Ich glaube die machen das sehr gut, es wird alles sehr professionell geleitet. Sehr guter Trainer, die Mannschaft spielt ordentlich und die Fan-Kultur ist sensationell.“

Davon werden die Zuschauer während des Spiels in der Arena überzeugt. Es sind deutlich mehr Rockets-Gesänge zu hören. Im Spiel selbst überzeugte für die Gäste vor allem Roher Oehle. Der Center holt insgesamt 22 Punkte, genauso viel wie auf der Gegenseite Marcos Knight.

Bezeichnend: Die größte Führung im für Jena sind vier Punkte – und das wenige Minuten nach Tip-Off, nämlich beim Stand von 6:2. Im Laufe des Spiels halten die Rockets stets einen knappen Vorsprung. Neben Oehle eine weitere wichtige Personalie ist Grant Gibbs. Er verleiht dem Spiel viel Struktur und besticht mit guten Zahlen: 11 Punkte, 7 Rebounds und 9 Assists.

Im letzten Viertel kämpft sich Jena heran und fordert damit auch die Unterstützung der Fans. Letztlich gewinnen aber die Oettinger Rockets gegen einen weiteren Bundesligisten in der Vorbereitung. Das Endergebnis 73:66.

Gegen insgesamt vier Mannschaften aus dem Oberhaus konnten die Rockets in der PreSeason nun schon gewinnen. Darunter auch Alba Berlin, die zur Eröffnung der neuen Spielstätte in der Messe Erfurt zu Gast waren. Mit knapp 2.900 Zuschauern war es ohne Zweifel eine gelungene Generalprobe.

Apropos Eröffnung: Die Oettinger Rockets bestreiten am 22. September, um 19.30 Uhr, das Eröffnungsspiel der Zweiten Basketball Bundesliga gegen die Niners Chemnitz in der Messe Erfurt. Thomas Fleddermann: „Da ist die Aufmerksamkeit natürlich groß. Viele Vertreter der Liga, vom DBB und von der easyCredit BBL werden dabei sein. Ich denke das wird ein schönes Basketballerlebnis in Erfurt.“

Weiter gehen die „Sachsen-Wochen“ am 1. Oktober. Dann spielen die Dresden Titans ebenfalls in der Messehalle der Landeshauptstadt um 19 Uhr gegen die Oettinger Rockets. Tickets gibt es unter 03621 229080 oder tickets@big-gotha.de.

(Oettinger Rockets)

Bilderbuchstart in der neuen Blauen Hölle

Wenn eine Rakete senkrecht in den strahlend blauen Himmel steigt, dann ist in der Regel von einem Bilderbuchstart die Rede. Einen solchen legten die Oettinger Rockets gestern Abend in der Messe Erfurt hin.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gemeinsam mit 2.900 Zuschauern zelebrierten sie in der neuen Blauen Hölle eine stimmungsvolle Einzugsparty, die selbst die Erwartungen der kühnsten Optimisten locker übertraf. Das Team von Head Coach Chris Ensminger riss die Fans mit einer imposanten Leistung sprichwörtlich von den Sitzen und gab gleich im ersten Anlauf ein Statement ab, das in Basketball-Deutschland für Aufsehen sorgt: Denn am Ende einer packenden Partie setzten sich die Rockets gegen den achtmaligen Deutschen Meister ALBA Berlin mit 92:86 (47:38) durch. Kein Wunder also, dass der Jubel im Anschluss keine Grenzen kannte!

„Das war natürlich ein Auftakt nach Maß für uns, den man sich besser hätte kaum ausrechnen können – sicherlich war noch nicht alles perfekt, aber ich bin komplett begeistert“, sagte BiG-Präsidentin Astrid Kollmar nach der Begegnung.

Stellvertretend für die gesamte Organisation konnte sie zahlreiche Glückwünsche entgegennehmen. Zu den ersten Gratulanten zählte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), der gestern ebenso in der ersten Reihe Platz nahm wie viele bekannte Sportler aus Thüringen. Dazu zählten unter anderem der mehrfache Bob-Olympia-Sieger Kevin Kuske, die Kicker vom FC Rot-Weiß Erfurt, Biathlon-Trainer Peter Sendel und Basketball-Größen wie Daniel Müller, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga, oder auch Chris Ensmingers ehemalige Bamberger Weggefährten Gert Kullamäe und Derrick Taylor.

„Das war ein super Einstand für uns, ich freue mich für die Jungs und möchte mich bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben, dass wir heute ein großartiges Basketball-Fest feiern konnten“, sagte Rockets-Coach Chris Ensminger beim VIP-Talk nach der denkwürdigen Partie, in der die Gastgeber zu Beginn des Schlussviertels mit 19 Punkten (78:59) führten.

Zwar unterstrich der Ausgang des Spiels eindrucksvoll die Ambitionen des BiG-Teams in Richtung easyCredit Basketball-Bundesliga – dennoch trat der Head Coach am Ende dezent auf die Euphoriebremse. Einerseits absolvierten die Albatrosse gestern ihr erstes Testspiel der Vorbereitung aus dem vollen Training heraus, zudem mussten sie auf mehrere Leistungsträger verzichten. Andererseits betonte „Ense“, dass noch viel Arbeit vor dem gesamten Team liegt und dass Siege in der Vorbereitung am Ende der Saison Schall und Rauch sind.

Freilich verhielten sich die Dinge beim gestrigen Spiel etwas anders. Unzweifelhaft ist, dass die Rockets am 23. August 2016 ein besonderes Kapitel BiG-Geschichte geschrieben haben. Schließlich wurde bei der Premiere in der neuen Blauen Hölle auf Anhieb ein neuer Rekord aufgestellt: Mehr Zuschauer als gestern verfolgten noch nie ein Heimspiel der Rockets.

Hinzu kommt, dass die neuformierte Mannschaft sich in bestechender Frühform präsentierte, in der Vorbereitung weiter ungeschlagen bleibt, bereits den zweiten Sieg in Folge gegen ein Team aus der Basketball-Bundesliga einfahren konnte und bei den Fans jede Menge Lust auf mehr weckte. Sinnbildlich dafür stehen letztlich eine bockstarke Dreier-Quote von 53 Prozent (10 von 19), eine kämpferische Bravour-Leistung und einige Highlights wie Sam Muldrows Tip-Dunk oder auch Jaysean Paiges traumhaftes Anspiel auf Robert Oehle, der völlig frei zum Abschluss kam und keine Gefangenen machte – sprich: Er stopfte den Ball in den Ring und löste so die nächsten La-Ola-Wellen aus.

Kurzum: Das gestrige Spiel war eine rundum gelungene Generalprobe für die Saison 2016/2017 in der Messe Erfurt, wo am Donnerstag, 22. September, das offizielle Eröffnungsspiel der 2. Basketball-Bundesliga ausgetragen wird. Dann steht das mitteldeutsche Derby zwischen den Oettinger Rockets und den NINERS Chemnitz auf dem Programm – und die neue Blaue Hölle wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erneut ein gewaltiges „Beben“ erleben!

 

Oettinger Rockets – ALBA Berlin 92:86 (47:38)

Viertel: 22:17 / 25:21 (47:38) / 24:21 (71:59) / 21:27 (92:86)

 

Oettinger Rockets: Paige (26:57 Minuten / 21 Punkte / 3 Assists / 3 Rebounds), Gibbs (24:17 / 15 / 2 / 1), Parker (24:00 / 5 / 4 / 3), Oehle (16:19 / 10 / – / 5), Schmidkunz (12:20 /  2 / 1 / 3), Muldrow (26:30 / 11 / 2 / 4), DiLeo (25:19 / 6 / 1 / 4), Gomila (22:58 / 8 / 2 / 2), Allen (18:49 / 14 / 1 / 1), Durant (2:31), Schiller (nicht eingesetzt), Bode (nicht eingesetzt)

 

ALBA Berlin: Miller (32:52 / 5 / – / 2), Milosavijevic (28:56 / 9 / 2 / 3), Siva (24:44 / 20 / 2 / 2), Atsür (21:08 / 6 / 3 / -), Malu (10:39 / – / – /1), Johnson (23:42 / 18 / 3 / 2), Radosavijevic (23:35 / 20 / 1 / 8), Akpinar (19:10 / 3 / 2 / 1), Schneider (7:55 / 3 / 1 / 1), Glöckner (4:59 / – / 1 / -), Zylka (2:20 / 2 / – / 1), Wohlrath (nicht eingesetzt)

Jacob Parker komplettiert das neue Team der Oettinger Rockets

So schnell kann’s gehen: Gestern unterzeichnete Jacob Parker einen Vertrag bei den Oettinger Rockets für die Saison 2016/2017. Bereits heute Morgen landete der 23-jährige US-Amerikaner gemeinsam mit seinem Landsmann Jaysean Paige auf dem Flughafen in Frankfurt/Main. Und schon am Freitag könnte er beim (nicht öffentlichen) Testspiel gegen die Basketball Löwen Braunschweig seinen ersten Einsatz im blauen Auswärtstrikot der Rockets absolvieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Doch der Reihe nach: Jacob Parker, der mit kompletten Namen Samuel Jacob Parker heißt, ist der siebte und letzte Neuzugang im Kader der Oettinger Rockets für die erste Saison in der Messe Erfurt. Er wurde für die großen Positionen geholt. Zwar ist der Blondschopf mit 1,98 Meter nicht der allergrößte Spieler. Doch das ist kein Problem, sagt sein neuer Trainer Chris Ensminger. Denn als letztes Puzzleteil für sein neues Team suchte er nicht nach einem Riesen, sondern nach einem großen, agilen und flexiblen Spieler, der einen hohen Basketball-IQ besitzt, Dreier schießen kann und in der Lage ist, pure Größe durch Athletik, Antizipation und Schnelligkeit zu kompensieren – zum Beispiel beim Rebound.

„Jacob ist genau der Spieler-Typ, nach dem wir gesucht haben. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm und bin mir sicher, dass er in unserem neuen Team eine wichtige Rolle spielen kann“, sagt Chris Ensminger, der in Parker einen Power Forward sieht, der auch auf der Center-Position spielen kann. Jedenfalls kam der Neuzugang in seiner Zeit an der Universität vor allem als Center zum Einsatz.

Zuletzt absolvierte Jacob Parker seine Rookie-Saison in Slowenien. Dort spielte er für KK Tajfun Sentjur gleich in drei Ligen: in der slowenischen Telemach-League, im FIBA Europe Cup und der Adriatic League.

Die meisten Begegnungen, nämlich 26, absolvierte der US-Amerikaner für KK Tajfun Sentjur in der Adriatic League. Hier stand er durchschnittlich 18 Minuten auf dem Feld und brachte es auf 5,9 Punkte, 4,2 Rebounds und eine gute Dreierquote (38,3 Prozent).

Mit Jacob Parker ist der Kader der Oettinger Rockets für die neue Saison komplett. Übrigens ist das von der Papierform her ziemlich genau zwei Tage eher der Fall als im vergangenen Jahr. Da wurde der letzte Neuzugang (Delvon Johnson) am 12. August unter Vertrag genommen.

Kader der Oettinger Rockets 2016/17 (Stand: 10.08.2016) Maximilian DiLeo (Guard / Deutscher) Dilhan Durant (Guard / Deutscher) Gerard Gomila (Guard / Deutscher) Elijah Allen (Forward / Deutscher) Janek Schmidkunz (Guard / Deutscher) Robert Oehle (Center / Deutscher) Samuel Muldrow (Power Forward / US-Amerikaner) Grant Gibbs (Guard / US-Amerikaner) Jaysean Paige (Guard / US-Amerikaner) Jacob Parker (Forward / US-Amerikaner)

 

Neuzugänge

Elijah Allen (Licher BasketBären, ProB / Deutscher) Janek Schmidkunz (Giants Nördlingen, ProB / Deutscher) Robert Oehle (rent4officeNürnberg / Deutscher) Samuel Muldrow (Niagara River Lions, Kanada / US-Amerikaner) Grant Gibbs (Landstede Zwolle / US-Amerikaner) Jaysean Paige (Guard / US-Amerikaner) Samuel Jacob Parker (Forward / US-Amerikaner)

Abgänge

Marco Völler (Gießen 46ers, easyCredit-BBL) Carlton Guyton (Basketball Löwen Braunschweig, easyCredit-BBL) Jannik Lodders (ETB Wohnbau Baskets Essen / ProA) Joe Lawson (NINERS Chemnitz / ProA) Nils Dejworek (medi Bayreuth / easyCredit-BBL) Jeramie Woods (Crailsheim Merlins / ProA) Chris Razis (Ziel unbekannt) Basem Abdulkader (Ziel unbekannt) Jordan Riewer (Ziel unbekannt) Delvon Johnson (Ziel unbekannt)

 

 

(Oettinger Rockets)

Oettinger Rockets verpflichten Jaysean Paige

Unzählige Stunden Video-Studium, nächtliche Telefonate mit Agenten oder zähes Ringen um Vertragsdetails: All das tritt für die Verantwortlichen der Oettinger Rockets in Kürze in den Hintergrund. Denn die Zusammenstellung des Teams für die erste Saison in der Messe Erfurt stehen kurz vor dem Abschluss.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heute wurde mit dem US-Amerikaner Jaysean Paige der sechste Neuzugang unter Vertrag genommen. Der 1,89 Meter große Combo-Guard, der am 30. Juli seinen 22. Geburtstag feierte, kommt von der West Virginia University in Morgantown, wo er zuletzt für die West Virginia Mountaineers in der NCAA (Division I) am Ball war. Hier brachte er es in der zurückliegenden Saison durchschnittlich auf 13,7 Punkte und 3,5 Rebounds. Zwar kam Jaysean Paige meist von der Bank, dennoch war er einer der besten und zuverlässigsten Scorer seiner Mannschaft.

„Ich freue mich sehr, dass sich Jaysean für die Rockets entschieden hat“, sagt Head Coach Chris Ensminger. „Er bringt beste Voraussetzungen mit, um in unserem neuen Team eine wichtige Rolle spielen zu können. Jaysean ist ein starker Verteidiger und ein sehr guter Scorer, der sich auch selbst Würfe kreieren kann. Zudem ist er ein sehr athletischer Spieler mit einer für seine Größe beachtlichen Reichweite. Alles in allem passt er sehr gut zur Spielweise unseres Teams, die sich auch in der bevorstehenden Saison in erster Linie über die Defense definieren soll.“

Ungeachtet dessen dürfen sich die Fans der Oettinger Rockets auch auf sehenswerte Offensiv-Aktionen des US-Amerikaners freuen, der zu Highschool-Zeiten sowohl Basketball als auch Football gespielt hat. Eine kleine Kostprobe seiner Sprunggewalt gibt es in einem Highlight-Video, das Jaysean Paige bei einem spektakulären Alley-oop-Dunk im Spiel gegen Kansas State zeigt.

Derweil stehen die Verhandlungen beim siebten und vorerst letzten Neuzugang, der eine der großen Positionen im Rockets-Team besetzen soll, kurz vor dem Abschluss.

Parallel dazu nimmt die Vorbereitung bereits Fahrt auf. Am kommenden Freitag steht eine erste Standortbestimmung auf dem Plan. Dann treten die Rockets in einem nicht öffentlichen Testspiel beim Erstligisten Basketball Löwen Braunschweig an und treffen auf zwei gute Bekannte: Guard Carlton Guyton, in den vergangenen beiden Spielzeiten mit großem Erfolg für die Rockets im Einsatz, und Christian Fabian Gwisdz, viele Jahre Athletikcoach des BiG-Teams.

Kader der Oettinger Rockets 2016/17 (Stand: 08.08.2016) Maximilian DiLeo (Guard / Deutscher) Dilhan Durant (Guard / Deutscher) Gerard Gomila (Guard / Deutscher) Elijah Allen (Forward / Deutscher) Janek Schmidkunz (Guard / Deutscher) Robert Oehle (Center / Deutscher) Samuel Muldrow (Power Forward / US-Amerikaner) Grant Gibbs (Guard / US-Amerikaner) Jaysean Paige (Guard / US-Amerikaner)

Neuzugänge

Elijah Allen (Licher BasketBären, ProB / Deutscher) Janek Schmidkunz (Giants Nördlingen, ProB / Deutscher) Robert Oehle (rent4officeNürnberg / Deutscher) Samuel Muldrow (Niagara River Lions, Kanada / US-Amerikaner) Grant Gibbs (Landstede Zwolle / US-Amerikaner) Jaysean Paige (Guard / US-Amerikaner)

Abgänge

Marco Völler (Gießen 46ers, easyCredit-BBL) Carlton Guyton (Basketball Löwen Braunschweig, easyCredit-BBL) Jannik Lodders (ETB Wohnbau Baskets Essen / ProA) Joe Lawson (NINERS Chemnitz / ProA) Nils Dejworek (medi Bayreuth / easyCredit-BBL) Jeramie Woods (Crailsheim Merlins / ProA) Chris Razis (Ziel unbekannt) Basem Abdulkader (Ziel unbekannt) Jordan Riewer (Ziel unbekannt) Delvon Johnson (Ziel unbekannt)

 

(Oettinger Rockets)

Oettinger Rockets verpflichten Grant Gibbs

Mit Hochdruck arbeiten Management und Trainer-Stab der Oettinger Rockets am „finalen Feinschliff“ für den Kader der Saison 2016/2017. Deshalb konnte Head Coach Chris Ensminger heute bei der Auftakt-Pressekonferenz im Dompalais Erfurt auch die Verpflichtung von Point Guard Grant Gibbs bekannt gegeben. Der 27-jährige US-Amerikaner ist der fünfte Neuzugang und zugleich der zweite „Import-Spieler“ im neuen Rockets-Team für die Spielzeit 2016/2017.

 

 

 

 

 

 

 

 

„Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, einen Spieler dieses Kalibers zu gewinnen“, sagt Chris Ensminger. „Grant ist ein Point Guard mit hohem Basketball-IQ und vielen Stärken: Er kann eine Mannschaft führen, den Spielaufbau organisieren und aufgrund seiner Größe von 1,96 Meter auf beiden Guard-Positionen eingesetzt werden. Ich bin mir sicher, dass sein Charakter sehr gut zu uns passt: Er ist ein ehrgeiziger Teamplayer, der immer gewinnen und seiner Mannschaft auf allen möglichen Wegen helfen will – sei es in der Defense, beim Rebounden, Passen oder Abschluss.“

Grant Gibbs, dessen Vorbild Boston-Celtics-Legende Larry Bird ist, hat die Creighton University in Omaha (Bundesstaat Nebraska) besucht, wo er 2013 seinen Abschluss (Journalismus) machte. Parallel zum Studium spielte er für das Team der Creighton Bluejays in der NCAA (Division I); hier brachte er es in seiner letzten Saison durchschnittlich auf 7,2 Punkte, 3,3 Rebounds und 3,9 Assists.

Seine erste Profi-Station nahm der US-Amerikaner 2014 bei Landstede Zwolle in Angriff. Für den niederländischen Erstligisten absolvierte er insgesamt zwei Spielzeiten und zählte zu den besten Akteuren der Liga – Beleg: Zuletzt wurde Grant Gibbs in das All-Star-Team der Liga berufen.

Indes steht die Suche nach den letzten beiden Puzzleteilen für das neue Rockets-Team kurz vor dem Abschluss. In den nächsten Tagen sollen noch ein Power Forward und ein Center verpflichtet werden.

 

Kader der Oettinger Rockets 2016/17 (Stand: 02.08.2016)

Maximilian DiLeo (Guard / Deutscher)
Dilhan Durant (Guard / Deutscher)
Gerard Gomila (Guard / Deutscher)
Elijah Allen (Forward / Deutscher)
Janek Schmidkunz (Guard / Deutscher)
Robert Oehle (Center / Deutscher)
Samuel Muldrow (Power Forward / US-Amerikaner)
Grant Gibbs (Guard / US-Amerikaner)

 

Neuzugänge
Elijah Allen (Licher BasketBären, ProB / Deutscher)
Janek Schmidkunz (Giants Nördlingen, ProB / Deutscher)
Robert Oehle (rent4officeNürnberg / Deutscher)
Samuel Muldrow (Niagara River Lions, Kanada / US-Amerikaner)
Grant Gibbs (Landstede Zwolle / US-Amerikaner)

 

Abgänge
Marco Völler (Gießen 46ers, easyCredit-BBL)
Carlton Guyton (Basketball Löwen Braunschweig, easyCredit-BBL)
Jannik Lodders (ETB Wohnbau Baskets Essen / ProA)
Joe Lawson (NINERS Chemnitz / ProA)
Nils Dejworek (medi Bayreuth / easyCredit-BBL)
Jeramie Woods (Ziel unbekannt)
Chris Razis (Ziel unbekannt)
Basem Abdulkader (Ziel unbekannt)
Jordan Riewer (Ziel unbekannt)
Delvon Johnson (Ziel unbekannt)

Oettinger Rockets verpflichten Samuel Muldrow

Langsam, aber bekommt der Kader der Oettinger Rockets für die erste Saison in der Messe Erfurt klare Konturen. Bereits gestern konnte mit dem US-Amerikaner Samuel Muldrow ein erfahrener Power Forward verpflichtet werden. Das gab Head Coach Chris Ensminger heute Abend beim sehr gut besuchten Fan-Treffen im English Pub „The Londoner“ offiziell bekannt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Samuel Muldrow (Spitzname „Sam“) ist der siebte Spieler im Kader für die Saison 2016/2017 – und zugleich der erste „Import-Spieler“. Der 2,06-Meter-Mann kennt die 2. Basketball-Bundesliga ProA bereits aus seiner Zeit beim Liga-Konkurrenten Baunach Young Pikes, für den er in der Saison 2014/2015 am Ball war. Zuvor sammelte er auch schon auf internationalem Parkett Erfahrungen, kam in der Saison 2011/2012 mit dem griechischen Traditionsclub Aris Thessaloniki sogar auf Einsatzzeiten im Eurocup. Zuletzt spielte er für die Niagara River Lions in der kanadischen NBL.

Eine seiner besten Partien im Baunacher Trikot lieferte Samuel Muldrow ausgerechnet gegen sein künftiges Team ab. Beim Heimspiel der Oettinger Rockets gegen die Young Pikes im März 2015 legte er ein Double-Double auf (19 Punkte / 10 Rebounds); somit hatte er maßgeblichen Anteil daran, dass die Gäste am Ende mit 73:60 triumphieren konnten.

Mit dieser Leistung hatte sich Samuel Muldrow auch im Gedächtnis von Chris Ensminger verewigt: „Sam hat damals die Zone kontrolliert. Er war unglaublich präsent unter den Körben und hat uns das Leben verdammt schwer gemacht.“

Ungeachtet dessen freut sich der Head Coach der Oettinger Rockets auf die Zusammenarbeit mit seinem athletischen Landsmann, der viele Stärken mitbringt: „Sam ist ein Verteidigungs-Spezialist und sehr flexibel einsetzbar, er kann auf beiden großen Positionen spielen und sowohl offensiv als auch defensiv die Bretter dominieren. Dazu zählt nicht nur, dass er ein guter Shotblocker und Rebounder ist, sondern auch die Tatsache, dass er bei der Distanz seiner Würfe sehr variabel ist und auch Dreier im Repertoire hat. Somit kann er auch Räume und Missmatches für seine Teamkollegen schaffen. Alles in allem bin ich mir sicher: Sam ist der Typ Teamplayer, der für unsere neue Mannschaft sehr wertvoll sein wird!“

Indes gab die BiG GmbH heute auch offiziell bekannt, dass neben Publikumsliebling Max DiLeo, Gerard Gomila und Dilhan Durant kein weiterer Spieler aus der Saison 2015/2016 zum neuen Kader gehören wird. Geschäftsführer Thomas Fleddermann sagte: „Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Spielern, die das Team verlassen, und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft: Jeder einzelne hat dazu beigetragen, dass die Rockets erneut auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken können!“

Kader der Oettinger Rockets 2016/17 (Stand: 21.07.2016) Maximilian DiLeo (Guard / Deutscher) Dilhan Durant (Guard / Deutscher) Gerard Gomila (Guard / Deutscher) Elijah Allen (Forward / Deutscher) Janek Schmidkunz (Guard / Deutscher) Robert Oehle (Center / Deutscher) Samuel Muldrow (Power Forward / US-Amerikaner)

Zugänge

Elijah Allen (Licher BasketBären, ProB / Deutscher) Janek Schmidkunz (Giants Nördlingen, ProB / Deutscher) Robert Oehle (rent4officeNürnberg / Deutscher) Samuel Muldrow (Niagara River Lions, Kanada / US-Amerikaner)

Abgänge

Marco Völler (Gießen 46ers, easyCredit-BBL) Carlton Guyton (Basketball Löwen Braunschweig, easyCredit-BBL) Jannik Lodders (ETB Wohnbau Baskets Essen / ProA) Joe Lawson (NINERS Chemnitz / ProA) Nils Dejworek (medi Bayreuth / easyCredit-BBL) Chris Razis (Ziel unbekannt) Jeramie Woods (Ziel unbekannt) Basem Abdulkader (Ziel unbekannt) Jordan Riewer (Ziel unbekannt) Delvon Johnson (Ziel unbekannt)

 

(Oettinger Rockets)