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„Ohne Partner gäbe es den OrangeCampus nicht!“

Im Interview sprechen die Clubgründer Andreas Oettel und Dr. Thomas Stoll über Schlüsselmomente, Ufos und die entscheidenden Unterstützer einer einmaligen Idee.

Andreas, hast du schon einen Lieblingsplatz auf dem OrangeCampus?

Andreas Oettel: Bei all den vielen und coolen Möglichkeiten, die ich jetzt nennen könnte, ist mein Lieblingsplatz nach wie vor dort, wo die Action ist – nämlich auf der Tribüne. Momentan sitze ich hier, um beim Training dabei zu sein und hoffentlich bald wieder, um ein Spiel zu erleben.

Thomas, du hast mittlerweile viele Menschen über das Gelände geführt. Was beeindruckt die Besucher am meisten?

Thomas Stoll: An manchen Tagen komme ich mir wirklich vor wie ein Fremdenführer. Aber solche Touren machen ja auch Spaß, weil wir natürlich auch sehr stolz sind. Am meisten beeindruckt die Besucher die Größe und die hohe Qualität des Gebäudes. Ich glaube, viele haben hier mit einem Billigbau gerechnet und sind dann sehr überrascht, was man mit Partnern alles umsetzen kann.

Gibt es eine Idee oder ein Detail, auf das du besonders stolz bist?

Stoll: Auf ganz, ganz viele. Das fängt an bei den extra hohen Duschen und endet nicht bei den Kühlungsmöglichkeiten der Hallen und vielen weiteren Details. Gut, wir haben ja auch viele Zentren besucht und konnten dabei viele Ideen klauen.

Lässt sich der OrangeCampus mit seinen vielen Bereichen und Möglichkeiten in einem Satz zusammenfassen?

Oettel: Nein, das ist nicht möglich. Für Basketballer ist der Campus Europas führendes Nachwuchsleistungszentrum. Für Ulmer und Neu-Ulmer ist er ein spannender Platz zum Verweilen und Entdecken.

Wer profitiert am meisten vom Campus?

Oettel: Die Bürger und Bürgerinnen der Region werden enorm von den Bildungs-, Gesundheits- und Sportangeboten profitieren. Unser Verein hat die Chance zu wachsen, um für noch mehr Mitglieder noch vielfältigere Sportangebote zu entwickeln. Ich sehe für jeden einen Nutzen, das war ja auch immer die Idee des
OrangeCampus.

Es gibt viele Standorte in Deutschland, die versuchen, ihren eigenen Nachwuchs auf Topniveau zu bringen – was nicht vielen gelingt. Auch in Ulm haben es bisher nur eine Handvoll Eigengewächse bis nach ganz oben geschafft. Kann der OrangeCampus hier den Unterschied ausmachen?

Stoll: Man muss immer sehen, wo wir herkommen. Die Jugend wurde ja deutlich später übernommen als der Profibereich und es geht auch nicht nur um die Toptalente. Ich glaube, wir haben in den letzten 15 Jahren aus vielen Kids bessere Menschen gemacht. Und ich bin sicher, in 20 Jahren werden viele Kids, die bei uns groß geworden sind, ihren Kindern erzählen, was sie für eine tolle Zeit im OrangeCampus hatten und wie er sie geprägt hat. Wenn dann noch ein paar erfolgreiche Basketballer dabei herauskommen, umso besser.

Als ihr vor 19 Jahren den Ulmer Basketball in der zweiten Liga übernommen habt: Was war damals wahrscheinlicher – die Landung eines Ufos oder die Aussicht auf eine Anlage wie den OrangeCampus?

Oettel: Wenn man sich vor Augen führt, wo der Basketball im Allgemeinen und wir im Speziellen 2001 in Ulm standen, war das, was jetzt hier für uns real ist, nicht im Ansatz vorstellbar.
Stoll: Außerdem ist der OrangeCampus doch quasi ein Ufo. Zumindest wenn man den Zitaten eines lokalen Backmittelherstellers glauben will.

Gibt es eine Art Schlüsselmoment, der die Idee von einem Nachwuchsleistungszentrum Jahre später in Gang gesetzt hat?

Stoll: Für mich nicht. Wir haben von Anfang an jungen Spielern eine Chance gegeben. Chris Grosse, Flo Möbius, Nils Mittmann, später Dru Joyce, Per Günther, Robin Benzing usw. Das hat sich dann weiterentwickelt, wobei wir auch das Glück hatten, viele Vorbilder auf der ganzen Welt zu sehen. Ob es der Campus von Benetton Treviso war, das Internat auf Gran Canaria, die NBA Trainingszentren, aber auch die Leistungszentren von RB Leipzig und VfB Stuttgart.
Oettel:
Ich erinnere mich an ein Gespräch im Besprechungsraum des Ulmer Rathauses. Das war mitentscheidend dafür, dass der Campus an seiner jetzigen Stelle und in seiner aktuellen Dimension entwickelt werden konnte. Der damalige Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner, der ehemalige Neu-Ulmer OB Gerold Nörenberg, Thomas Stoll und ich haben damals zum ersten Mal ernsthaft über das Grundstück am alten Donaubad nachgedacht. Das Gelände lag ja 20 Jahre lang brach und die Idee, dass der Sport alle unterschiedlichen Interessen vereinen könnte, entstand 2014 bei dieser Besprechung.

Von dieser Besprechung bis zur Eröffnung vergingen sechs Jahre: Warst du dir immer sicher, dass aus der Idee auch Realität werden würde?

Oettel: Ja.

Der gesamte Komplex hat 23,5 Millionen Euro gekostet – was fraglos sehr viel Geld ist. Doch wer die Anlage mit all dem Hightech- und Highend-Equipment sieht, fragt sich: Wie machen die das?

Oettel: Absolut betrachtet sind 23,5 Millionen Euro ein Brocken. Aber wenn man sieht, was für diese Summe umgesetzt wurde, ist das mehr als erstaunlich. Wir haben auf dem Gelände fast 14.000 Quadratmeter nutzbare Fläche verbaut und dabei einen Quadratmeterpreis von 1680 Euro erreicht – wohlgemerkt inklusive hochmoderner Einrichtung. Wer sich ein bisschen im Bau auskennt weiß, das ist nicht viel. Insofern ist der OrangeCampus doch ein Billigbau, allerdings mit gehobenen Ansprüchen. Dieses Kunststück zu schaffen, gelingt nur mit Hilfe sehr vieler Partner.

Thomas, du hast 2012 mit der Eröffnung der ersten eigenen Trainingshalle gesagt: Das reicht nicht, wir brauchen mehr Platz. Jetzt ist der Platz da – was plant ihr als nächstes?

Stoll: Da gibt es schon noch einiges. Natürlich eine eigene Halle. Das hört sich bestimmt verrückt an, aber das könnte schon Sinn machen. Momentan zahlen wir einen großen Anteil des Etats an eine Halle, in der wir viele Vermarktungsmöglichkeiten nicht haben. Und natürlich ein Spielerhaus, in dem man Wohnen, Essen und Lernen noch besser kombinieren kann. Uns wird nicht langweilig.

OrangeZone Special
Extra zur Eröffnung des OrangeCampus haben wir 28 Seiten vollgepackt mit Infos rund um das nigelnagelneue Leistungszentrum. Vom „Uuulmers“ – dem Restaurant vor Ort – bis zu Hightech-Features, die Jaka Lakovic mit seiner Smart-Watch steuert, haben wir jede Menge Storys zusammengetragen, die euch unsere neue Club-Heimat näherbringen wird. Designt wie immer by HALMA und hier ONLINE abrufbar!

Quelle: OrangeAcademy

Foto: Marcel Greiner

Hoher Besuch am OrangeCampus

Baden-Württembergs Sportministerin Dr. Susanne Eisenmann besucht im Rahmen ihrer Sommertour den BBU ’01 e.V. und erhält eine Führung durch den OrangeCampus.

Pünktlich um 10.00 Uhr am Freitagmorgen fuhr die Baden-Württembergische Ministerin für Kultus, Jugend und Sport am OrangeCampus vor. Für Frau Dr. Susanne Eisenmann war es lediglich einer ihrer zahlreichen Stopps, um in diesem Corona-Krisen-Sommer den Kontakt zu den Sportvereinen im Land zu halten. Für den BBU ’01 e.V. war es dagegen der erste offizielle Termin am neu entstandenen Nachwuchs-Leistungszentrum auf dem alten Donaubad-Gelände – und dazu gleich ein ganz besonderer.

Bei dem knapp 60-minütigem Halt in Neu-Ulm erhielt Sportministerin Dr. Eisenmann einen ersten Einblick in die Räumlichkeiten, die den fast 1.000 aktiven und knapp 2.500 passiven Mitgliedern des BBU ’01 e.V. nach den Sommerferien für den Sportbetrieb und ab Mitte September dann frei zugänglich ein neues Zuhause bieten werden. Geführt vom 1. Vorstandsvorsitzenden Andreas Oettel, Vorstandsmitglied Nico Keller und dem sportlichen Leiter Thorsten Leibenath startete die Tour nach einer kurzen Begrüßung auf dem Vorplatz im BBU ’01 Vereinsbüro. Beeindruckt von den dort aufgereihten Pokalen, die der Ulmer Nachwuchs in der Vergangenheit gesammelt hat, stellte Frau Dr. Eisenmann kurz fest: „Ich war begeistert vom Auftritt der Ulmer Profis beim Final-Turnier in München. Ich liebe Ballsportarten, also konnte ich mir die Übertragungen im Juni nicht entgehen lassen.“ Dort wo die Profis zukünftig ebenfalls trainieren werden, nämlich in der Haupthalle des insgesamt drei Hallen umfassenden Sportkomplexes, machte der Tross, der von Vertretern der regionalen Presse begleitet wurde, dann erneut Halt.

Direkt vor des, in den Sitzreihen der 500 Zuschauer fassenden Haupthalle farblich abgesetzten, „WE ARE ONE“-Schriftzugs bot sich für den sportlichen Leiter Thorsten Leibenath der perfekte Rahmen, der Sportministerin ausführlich von den Möglichkeiten des neuen Trainingskomplexes zu berichten. „Wir finden hier ideale Bedingungen vor, doch jetzt liegt es an uns und unseren Trainern die Hallen mit Leben zu füllen“, so der Sportdirektor über die anstehenden Aufgaben. Doch nicht nur der Leistungs- und Breitensportbetrieb war Thema. Denn auch die zahlreichen sozial-integrativen Projekte des Vereins – darunter die BBU ’01 Specials, „Rollstuhbasketball macht Schule“ und die BBU ’01 SchoolsLeague – werden zukünftig den OrangeCampus mit Leben füllen. „Ihre Hingabe, ihrer gesellschaftlichen Rolle in diesem Umfang nachzukommen, ist nicht selbstverständlich. Ich bin sehr beeindruckt, was sie als Verein und Profisportclub für das Land bewegen“, stellte Sportministerin Dr. Eisenmann begeistert fest.

Nach einer kurzen Besichtigung der zwei weiteren Trainingshallen führte der Rundgang durch das Foyer, vorbei an der WALL OF FAN, auf die Konferenzebene des fünfstöckigen Bürokomplexes. Dort angekommen, nahm sich die Ministerin Zeit für einen intensiven Austausch. Auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie im Sport angesprochen, erklärte Thorsten Leibenath: „Im Profisport müssen wir uns anpassen. Wenn wir sparen müssen, dann tun wir das aber nicht im Jugendbereich.“ Und auch die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport unterstrich, dass die staatliche Förderung nicht unter der Pandemie leiden darf. „Wir haben in Baden-Württemberg einen Solidarpakt geschlossen, um gezielt jeweils über fünf Jahre Sportförderprogramm zu betreiben. Den neuen Zyklus verhandeln wir Ende diesen Jahres“, so die Sportministerin. „Die kognitive Förderung in Vereinen, so wie sie hier in Ulm vorgelebt wird, gab es bisher nicht. Ich werde mich aber dafür einsetzen, dass das inhaltlich und finanziell für den nächsten Zyklus ab 2022 hinterlegt wird“, versprach Frau Dr. Eisenmann zum Abschluss ihres Besuches.

Quelle: OrangeAcademy Ulm

ratiopharm Ulm und BBU ´01 ziehen in den OrangeCampus ein

Einzug in eine neue Welt
Die Geschäftsstellen von ratiopharm ulm und BBU ’01 e.V. beziehen als erste Mieter den OrangeCampus.

Nach jahrelanger Planung und einer 20-monatigen Bauzeit war es am Montag, den 13. Juli 2020 endlich soweit: Die Geschäftsstelle von ratiopharm ulm und das Vereins-Büro von BBU ’01 ziehen als erste Mieter in den OrangeCampus ein. Auf Ebene zwei des fünfstöckigen Bürogebäudes (ratiopharm ulm) und im ersten Stock des direkt angrenzenden Hallenkomplexes (BBU ‘01) haben die rund 50 Basketball-Mitarbeiter ihr neues Zuhause im OrangeCampus bezogen. „Es ist noch lange nicht alles perfekt und wir werden den Sommer über noch viel zu tun haben, aber es wird sofort klar, welche Möglichkeiten wir hier haben“, sagt Nico Keller. Keller, der als dienstältester Mitarbeiter schon seit der Gründung des Clubs im Sommer 2001 mit dabei ist, kann die Unterschiede zwischen den alten und neuen Räumlichkeiten am besten einschätzen. „In der Lessingstraße, wo wir uns dank der Hilfe von Franz Waitzinger, jahrelang zuhause gefühlt haben, sind wir an unsere Entwicklungsgrenzen gestoßen. Der OrangeCampus ist jetzt eine ganze neue Welt für uns“, so Keller, der auch Vorstandsmitglied des BBU ‘01 e.V. ist.

Nachdem der Umzug des Mobiliars mit Hilfe von Seifert Logistics gemeistert wurde, hat auch der Verein seine Geschäftsstelle von der Neu-Ulmer Lessingstraße ans Donau-Ufer verlagert und kümmert sich nun „vom schönsten Arbeitsplatz der Stadt“, wie es Vereinsmanager Julian Buntz formuliert, um seine rund 3.500 Mitglieder. Direkt über dem Vereinsbüro hat Sportdirektor Thorsten Leibenath seinen Schreibtisch eingerichtet. Gemeinsam mit Chris Ensminger, Anton Gavel und Jaka Lakovic teilt sich Leibenath ein Büro und erlebt so in der täglichen Arbeit eine Qualität, die den OrangeCampus als Ganzes ausmacht: „Wir haben in allen Bereichen kurze Wege, können uns täglich direkt abstimmen und so noch besser zusammenarbeiten“, so Leibenath, der von seinem Büro aus direkt in die Haupthalle blicken kann.

Wenngleich das reguläre Vereinstraining erst nach den Sommerferien im OrangeCampus stattfinden wird, ist in dem Gebäude mit seiner Grundfläche von 8.000 Quadratmetern schon jetzt einiges los: Im Foyer wurde die Wall of Fan installiert, nur einige Meter davon entfernt bereitet sich das Fitnessstudio OrangeGym auf seine Eröffnung im Oktober vor und auch der Gastrobereich wird bis dahin fertig sein. Und während im Bürogebäude nach und nach die Mieter einziehen, wird die Konferenzeben im ersten Stock bereits Ende Juli eingeweiht. „Wenngleich es unheimlich wehtut, dass wir derzeit kein großes Eröffnungsfest feiern können, verleiht uns der Einzug in den OrangeCampus unheimlich viel Energie“, freut sich Geschäftsführer Andreas Oettel über die neue Clubheimat. „Sobald es möglich ist, holen wir die Eröffnungsfeierlichkeiten nach“, verspricht Oettel.

Achtung neue Adresse & Telefonnummer

Untenstehende Kontakte zu ratiopharm ulm und BBU ’01 haben sich geändert. Alle bekannten Email-Adressen bleiben unverändert.
Postanschrift:  
Am alten Donaubad
89231 Neu-Ulm
Telefonnummern:
Zentrale: 0731/725587-00
Tickethotline: 0731/725587-77
BBU ’01 e.V.:  0731/725587-82

Quelle: OrangeAcademy

Wurfstarker Guard für die jungen Ulmer

Der 1,91 Meter große Shooting Guard Joe Rosga soll dem Angriff der OrangeAcademy neue Variabilität verleihen.

 

Die OrangeAcademy verpflichtet zum Start in den Saisonendspurt einen neuen Spieler: Der US-Amerikaner Joe Rosga wechselt von OKK Sloboda Tuzla aus Bosnien und Herzegowina nach Ulm und erweitert den Backcourt der Donaustädter. Während seiner College-Karriere (2015-2019) spielte der 22-Jährige für die University of Denver und legte dort in vier Spielzeiten 14,1 Punkte und 3,4 Rebounds auf. In seiner Zeit bei den Pioneers versenkte er den Distanzwurf durchschnittlich mit einer 42-prozentigen Trefferquote.

„Joe ist ein starker Schütze von außen, der uns vor allem im Scoring helfen kann und unserem Kader mehr Tiefe verleiht. Er hat schon in den ersten Tagen im Training einen hervorragenden Eindruck hinterlassen und sich sehr präsent gezeigt. Für uns wird es zunächst darum gehen, ihn Stück für Stück an die Mannschaft heranzuführen und ihn in unser System zu integrieren“, so Head Coach Anton Gavel.

Die erste Station seiner Profilaufbahn führte Rosga zu Beginn der Saison 2019/2020 nach Bosnien und Herzegowina. Bei OKK Sloboda spielte der Guard drei Mal in der BiH Liga, entschied sich aber am Jahresende dazu, neue Wege zu gehen. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, hier in Ulm zu spielen. Ich möchte mich hier beweisen und meinem neuen Team helfen, wo ich kann“, so Rosga.

Zur Person:

Joe Rosga
Position: Shooting Guard
Nationalität: USA
Geboren: 30.03.1997
Größe: 1,91 m
Gewicht: 82 kg

Bisherige Teams: University of Denver, NCAA (2015-2019), OKK Sloboda Tuzla, BIH (2019)

(OrangeAcademy)

Kristofer Krause kommt aus Jena nach Ulm

Von der Saale an die Donau: Shooting Guard Kristofer Krause ist der nächste Neuzugang für die OrangeAcademy.

In Ulm erhält der 1,90 Meter große Guard einen Zweijahresvertrag und soll neben der OrangeAcademy auch für den erweiterten Kader der Bundesliga-Mannschaft zur Verfügung stehen. Zudem ist Krause für die erste Regionalliga-Mannschaft von BBU ‘01 eingeplant, die im letzten Jahr den Aufstieg in die Regionalliga Südwest perfekt machen konnte.

„Krissi ist ein absoluter Team-Player, der stets hart für den Erfolg arbeitet. Er ist ein sehr athletischer Spieler, der besonders stark in der Transition ist und verschiedene Positionen verteidigen kann“, weiß Chris Ensminger, der Krause noch aus seiner Zeit als Head Coach bei den Oettinger Rockets aus Gotha kennt.

„Sein Potenzial ist mir schon damals aufgefallen, als er noch für die JBBL in Gotha gespielt hat. Er legt eine vorbildliche Mentalität an den Tag und ist sehr lernwillig. Ich bin mir sicher, dass Krissi eine große Bereicherung für uns wird und bereit ist, mit der OrangeAcademy den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen“, so Ensminger.

Neben den Oettinger Rockets spielte der 19-Jährige in der Vergangenheit für das Regionalliga-Team und die NBBL-Mannschaft von Science City Jena. In der NBBL-Spielzeit 2018/2019 legte der Shooting Guard im Schnitt 12,17 Punkte, 4,2 Rebounds sowie 2,8 Assists pro Spiel auf. Mit der Jenaer NBBL ging es in der vergangenen Saison bis in die Playoffs. Und auch wenn sich das Team in der Achtelfinal-Runde gegen den späteren Titelträger Bayern München geschlagen geben musste, zeigte Krause in der Serie mit durchschnittlich 10,3 Punkten, 4 Rebounds und 3 Assists eine beachtliche Leistung.

„Ich bin sehr dankbar für die Chance, mich im Trikot der OrangeAcademy beweisen zu können und freue mich riesig auf die kommende Saison in Ulm“, so der Abiturient.

Zur Person

Geboren: 6. März 2000
Nationalität: Deutsch
Größe: 1, 90 m
Gewicht: 76 kg
Position: Shooting Guard
Bisherige Teams: Oettinger Rockets (JBBL), Science City Jena (NBBL & Regionalliga).

 

(OrangeAcademy)

Ein Elch, der über die Donau kommt!

Die scanplus baskets Elchingen präsentieren ihre dritte Neuverpflichtung: Und wieder ist es ein Spieler, der nicht unbedingt zu erwarten gewesen wäre! Neuer Shooting Guard für die Saison 2019/2020 ist Nicolas Möbus.

Der 1998 geborene Crailsheimer stand bis Mai in Diensten des sportlichen Lokalrivalen Orange Academy Ulm und folgt jetzt einem seiner Mentoren, Igor Perovic, auf die andere Seite der Donau.

Ausgebildet wurde Nicolas beim TSV Crailsheim, bevor dann der Wechsel ins Ulmer Nachwuchsprogramm erfolgte. Mit Nicolas Möbus kommt ein weiterer Guard mit Shooter-Instinkt nach Elchingen. In der abgelaufenen ProB Saison kam er für Ulm auf folgende Werte: Bei durchschnittlich 19 Minuten Spielzeit kam er auf 6,2 Punkte. In der vorhergehenden ProA Saison war er bei sehr limitierter Spielzeit nicht in wirklich erfolgreich.

In der ProB Meister-Saison 2016/17 war er für Ulm, damals noch als die Weißenhorn Youngsters am Start, ebenfalls aktiv und ließ mit einer Dreierquote von über 41% aufhorchen. Trotz Zugehörigkeit zum BBL Kader von Ratiopharm Ulm gab es für ihn dort leider keinen Einsatz. Wichtig war hier aber sicher das gemeinsame Training mit dem Kader des Bundesligisten.

Für ihn jetzt der nächste logische Schritt in seiner Entwicklung, der Wechsel in ein komplett neues Umfeld, aber weiterhin im Fokus der Basketballhochburg in Deutschland schlechthin. Als nichts anderes kann man den Streifen von Karlsruhe bis München bezeichnen.

Gefragt warum der Wechsel aufs Dorf zur jetzigen Zeit Sinn macht, sagt Nicolas Möbus:

„Der Wunsch mehr Verantwortung zu übernehmen und zum Sammeln neuer Erfahrungen in anderen Strukturen machen diesen Schritt sinn- und reizvoll. Igor Perovic ist ein sehr guter Trainer mit jeder Menge Erfahrung, von dem man sehr viel lernen kann. Mit dem neuen Team werden wir das Projekt „Aufstieg“ angehen, auch wenn es schwer wird.“

Mit Nikolas Möbus erweitert Elchingen den bestehenden fünf-Mann-Kader um einen Shooting Guard mit sehr viel, für seine 20 Jahre erstaunlich, Erfahrung in ProA und ProB. Herzlichen willkommen in Elchingen!

 

(scanplus baskets Elchingen)

Nat Diallo wechselt nach Ulm

Junioren-Nationalspieler kommt von RASTA Vechta zur OrangeAcademy.

Der 19-jährige Nat-Sidi Diallo erhält bei BBU ‘01 einen Dreijahresvertrag und soll zunächst in der ProB-Mannschaft der OrangeAcademy eingesetzt werden. Darüber hinaus steht der 2,05 Meter große Abiturient im erweiterten Bundesliga-Kader. „Nat verfügt über eine Menge athletisches Potenzial und weiß genau, woran er arbeiten muss, um ein BBL-Spieler zu werden“, sagt Chris Ensminger, der Diallo schon Ende Mai bei einem Besuch in Ulm kennengelernt hat. Dabei hat Ensminger insbesondere Diallos Teamfähigkeit überzeugt:

„Er ist ein starker Rebounder und ein echter Teamplayer, der in der Verteidigung mehrere Positionen abdecken kann. Die OrangeAcademy ist für seine Entwicklung der richtige nächste Schritt“, so Ensminger.

Bisher lief Diallo für die zweite Mannschaft von RASTA Vechta in der Regionalliga und für die Young Rasta Dragons in der NBBL auf. Wenngleich der athletische Big Man in Vechta im Schatten der Toptalente Philipp Herkenhoff und Luc van Slooten stand, konnte er sich für die U18-Nationalmannschaft empfehlen, mit der er 2018 das Albert-Schweitzer-Turnier gewann. 2019 wurde Diallo für das NBBL-Allstar-Spiel nominiert und beendete die Saison in der Nachwuchs Basketball Bundesliga im Schnitt mit einem Double Double (13,1 Pkt / 10,3 Reb). Der in Lüttich (Belgien) geborene Forward spielte zunächst Fußball und Basketball gleichzeitig und entschied sich erst im Alter von 13 Jahren, ausschließlich dem orangenen Leder nachjagen zu wollen.

Zur Person

Geboren: 3. Februar 2000
Nationalität: Deutsch
Größe: 2,05m
Gewicht: 94kg
Position: Forward

Bisherige Teams:

SC Rasta Vechta 2 (Regionalliga), Young Rasta Dragons (JBBL, NBBL).

Größte Erfolge:

NBBL Allstar (2019), Sieger Albert-Schweitzer-Turnier (2018), NBBL-Finalist (2018), Juniorennationalmannschaft (U16/U18)

 

(OrangeAcademy)

Der Mann mit dem Gewinner-Gen

Anton Gavel kommt nach Ulm und übernimmt die ProB- und NBBL-Mannschaft als Head Coach.

Der 34-jährige Anton Gavel beginnt seine Trainer-Karriere bei BBU ‘01. Gavel wurde als Spieler fünf Mal deutscher Meister und vier Mal Pokalsieger. Im Sommer 2018 beendete er nach 18 Jahren als Profi seine aktive Karriere beim FC Bayern München. Zukünftig wird der Deutsch-Slowake, der für beide Länder im Nationaltrikot auflief, den Nachwuchsleistungsbereich von BBU ’01 mitgestalten. Als Head Coach der OrangeAcademy (ProB) und der NBBL von ratiopharm ulm (U19) wird Gavel die Toptalente trainieren. „Er hat in seiner Spielerkarriere alles erlebt, das soll er nun an unsere jungen Spieler weitergeben“, sagt BBU ‘01 Geschäftsführer Dr. Thomas Stoll.

„Ich freue mich auf die Challenge“, sagt Gavel vor seiner ersten Trainersaison. „Ich möchte eine gewisse Einstellung zur täglichen Arbeit vermitteln und dabei die Spieler so gut wie möglich entwickeln.“

Gavel hat sich in seiner Spielerkarriere den Ruf eines leidenschaftlichen Arbeiters erworben. Als 17-Jähriger stieg er mit der BG Karlsruhe in die Basketball Bundesliga auf, wo er 2006 zum Nachwuchsspieler des Jahres ausgezeichnet wurde. In Gießen etablierte sich Gavel als BBL-Spieler und stand erstmals im Halbfinale. Nach zwei Jahren in der spanischen ACB und einer Saison für Aris Thessaloniki in Griechenland verbrachte Gavel den Großteil seiner Karriere bei Brose Bamberg. Hier wurde er zwei Mal zum besten Verteidiger der Liga ausgezeichnet und gewann unter Trainer Chris Fleming vier Meisterschaften in Folge (2010 bis 2013). Im Anschluss lief der Point Guard vier Jahre für den FC Bayern München auf und beendete seine Karriere nach dem Double-Gewinn aus Meisterschaft und Pokal (2018).

„Anton soll die hervorragende Arbeit, die Danny Jansson in den letzten fünf Jahren gemacht hat, konsequent fortsetzen“, sagt  Thorsten Leibenath, der Gavel zwei Jahre als Co-Trainer in Gießen coachte. „Von Antons Erfahrung auf europäischem Topniveau und seiner Arbeitseinstellung werden unsere Talente sicherlich profitieren“, so der designierte Sportdirektor.

Gavel, dem auch Angebote anderer Bundesligisten vorlagen, erhält in Ulm einen Zweijahresvertrag und bringt seine Lebensgefährtin und seine drei Kinder mit an die Donau.

Gavels Karriere als Spieler
BG Karlsruhe: Zweite Basketball Bundesliga, BBL (2000–2004). Gießen 46ers: BBL (2004–2006). Polaris World Murcia: Spanien (2006–2008). Aris Thessaloniki: Griechenland, EuroCup (2008–2009). Brose Bamberg: BBL, EuroCup, EuroLeague (2009–2014). FC Bayern München: BBL, EuroCup, EuroLeague (2014–2018). Nationalmannschaft: Slowakei (89 Spiele), Deutschland (12).
Größte Erfolge: Deutscher Meister (2010, 2011, 2012, 2013, 2018), deutscher Pokalsieger (2010, 2011, 2012, 2018), EuroCup-Halbfinalist (2018), BBL-Allstar (2013, 2014, 2015, 2017), bester Verteidiger der BBL (2012, 2013), BBL Finals MVP (2013), BBL-Nachwuchsspieler des Jahres (2006).

 

(OrangeAcademy/ BBU 01)

Till Pape bleibt im Ländle

Der 21-jährige Center wechselt nach vier Jahren in Ulm zur kommenden Saison zum ProA-Ligisten Kirchheim Knights.

Die Playoffs wird Till Pape noch für ratiopharm ulm spielen, dann wird der gebürtige Paderborner nach Kirchheim wechseln und dort in der BARMER 2. Basketball Bundesliga in der ProA auflaufen. Nach vier Jahren in Ulm wird der sympathische Medizinstudent also weiterhin seine Basketball-Schuhe im „Ländle“ schnüren. „Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen“, so Pape, der als Doppellizenz-Spieler für die OrangeAcademy und für ratiopharm ulm in insgesamt 141 nationalen und internationalen Spielen eingesetzt wurde.

„Ich bin jung, ich will spielen und der tief besetzte Profi-Kader von ratiopharm ulm lässt das nicht in dem Maße zu, wie ich es mir wünsche“, erklärt Pape. . „Die Playoffs will ich jetzt genießen und werde Ulm immer als den Ort in Erinnerung behalten, an dem mir das nötige Vertrauen geschenkt wurde, um überhaupt über eine Profi-Karriere nachzudenken.“

Dr. Thomas Stoll, der Pape dabei geholfen hat, sein Medizinstudium in Ulm zu beginnen, sagt: „Ich hätte Till natürlich gerne weiterhin bei uns gehabt, aber die ProB ist für ihn nächstes Jahr eventuell zu wenig. Deshalb kann ich seine Entscheidung nachvollziehen“, so der Geschäftsführer von BBU ’01. Mit dem Abgang von Till Pape steht der Kader der OrangeAcademy vor einem Umbruch. Mit Chrissi Philipps und Marius Stoll, die ihre Verträge um ein Jahr verlängert haben, stehen zwei Leistungsträger fest. Darüber hinaus haben Nico Bretzel, Mate Fazekas und Zach Ensminger noch laufende Verträge.

 

(ratiopharm ulm)

Knights rüsten in der Zone auf

Der erste Neuzugang der Kirchheimer Zweitligabasketballer für die kommende Saison steht fest. Mit Till Pape kommt ein neuer Center unter die Teck, der bereits in der BBL und in internationalen Wettbewerben Erfahrungen sammeln konnte. Der 21-jährige kommt vom Bundesligisten Ratiopharm Ulm unter die Teck und wird mit Andi Kronhardt und Keith Rendleman unter den Körben für Gefahr sorgen.

Die Basketballkarriere des gebürtigen Paderborners begann bereits sehr früh. Schon im Alter von sechs Jahren startete Till damit den orangenen Ball durch die Sporthallen Paderborns zu dribbeln. In jungen Jahren wurde sein außergewöhnliches Talent erkannt und es folgten zwei Meisterschaften in der Jugend-Basketball-Bundesliga. Anschließend winkten sogar die ersten Minuten in der 2.Basketball-Bundesliga ProA für die Paderborn Baskets.

Karriere im Nationalteam

Von der U16 bis zur U20 durchlief Pape die Jugend-Nationalmannschaften Deutschlands. Nach seinem erfolgreichen Abitur folgte der Wechsel zu ratiopharm Ulm. Dort gelang ihm mit dem damaligen Kooperationspartner Weißenhorn die ProB-Meisterschaft und der Aufstieg in die ProA. In den beiden Duellen gegen die Knights setzte sich jeweils die neugegründete Orange Academy der Ulmer durch. Zum Leidwesen der Ritter. Dennoch mussten die jungen Ulmer am Ende der Saison nach dem sportlichen Abstieg den Schritt zurück in die ProB antreten. Der Plan für Pape beinhaltete jedoch auch die Perspektive Basketball-Bundesliga. Nach einer tollen Vorbereitung im vergangenen Sommer stand Pape auf dem Sprung in den BBL Kader des erfolgreichen Erstligisten, für den er bereits in den Monaten zuvor als Kaderspieler zur Verfügung stand und in der BBL und in den europäischen Wettbewerben einige Kurzeinsätze sammeln konnte. Doch es folgte der erste kleine Knick in der Karriere. Eine Verletzung warf den Center zurück und erneut kämpfte sich Pape über die ProB zurück in den Profikader. Nachdem in den vergangenen Wochen einige Spieler der Ulmer mit Verletzungen ausfielen, rückte Pape wieder in den Kader und wird sein Team im Saisonendspurt unterstützen. Dabei gelangen ihm im Topspiel gegen Tabellenführer Bayern München sieben Zähler in elf Minuten Spielzeit (3/4 FG) und drei erfolgreiche Dreier (3/5) und sechs Rebounds am vergangenen Wochenende gegen Vechta, wo er knapp 15 Minuten auf dem Parkett stand. Nach der BBL-Saison folgt dann der Wechsel unter die Teck, um in der BARMER 2.Basketball Bundesliga weitere Spielzeit und Erfahrungen zu sammeln.

„Wir haben Till natürlich schon länger verfolgt und waren von seiner Entwicklung beeindruckt. Er spielt sehr übersichtlich, effizient und intelligent. Seine Arbeitseinstellung ist hervorragend und als wir ihn persönlich kennengelernt haben war uns sehr schnell klar, dass er unsere Nummer eins für die Verpflichtung eines deutschen Centers sein würde. Wir sind davon überzeugt, dass Till sowohl sportlich wie auch charakterlich hervorragend in unser Team passt. Er ist jung, hungrig und ambitioniert. Daher freuen wir uns sehr, dass es geklappt hat. Natürlich ist es für uns von großem Vorteil so früh schon Planungssicherheit auf dieser wichtigen Position zu haben,“ berichtet Geschäftsführer Christoph Schmidt.

In der vergangenen Saison erzielte Pape für die Orange Academy in 22 Minuten im Schnitt pro Spiel 13,8 Punkte und 5,1 Rebounds. Besonders die Effektivität macht Pape enorm wertvoll. Im Zwei-Punktebereich liegt seine Erfolgsquote bei 57,6%. Doch auch aus der Distanz weiß der 100kg schwere Center mit 35,3% Dreierquote durchaus für Gefahr zu sorgen.

Und auch Trainer Mauro Parra hat lobende Worte für den 2,04m großen Spieler.

„Mit Till bekommen wir unseren absoluten Wunschspieler! Nicht nur seine spielerische Qualität, sondern auch sein Basketballverständnis werden uns als Mannschaft sehr viel geben. Trotz seines jungen Alters hat Till bereits viel Erfahrung in der ProB, BBL und International unter einem ausgezeichneten Coach gesammelt. Wir sind sehr stolz, dass er sich für unser Programm bei den Knights entschieden hat, “ so Parra.

Hochgesteckte Ziele

Auch neben dem Parkett machte der 21-jährige früh auf sich aufmerksam. Das Abitur bestand Pape mit einem Notendurchschnitt von 1,6. Nicht „nur“ die Prof-Basketballkarriere ist ein Ziel des ambitionierten Studenten. In den vergangenen zwei Jahren sammelte Pape fleißig Studienpunkte im Fach Molekulare Medizin an der Uni Ulm. Ein Medizinstudium zu absolvieren ist das große Ziel. Doch zunächst liegt der Fokus auf Basketball und den Kirchheim Knights. „Ich freue mich sehr auf die kommende Saison und die Chance mich in der ProA beweisen zu können. Ich bin stolz ein Mitglied der Knights Familie zu sein und ich werde alles für eine erfolgreiche Saison geben“ erklärte der Center.

Pape wird gemeinsam mit seinen neuen Teamkameraden am 12. August in die Vorbereitung starten.

Ritter-Kader:

Kronhardt, Rendleman, Koch, Wohlrath, Nicklaus, Pape

 

(VfL Kirchheim Knights)