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Pascal Roller beendet Tätigkeit als Geschäftsführer bei den Hamburg Towers

Nach der Premierensaison der Hamburg Towers beendet der ehemalige Basketballnationalspieler Pascal Roller seine Tätigkeit als Geschäftsführer. Roller ist neben seiner Geschäftsführertätigkeit auch als Gesellschafter maßgeblich am Aufbau und der Entwicklung der im Jahr 2014 gegründeten Basketballmannschaft beteiligt gewesen. Nach der erfolgreichen Etablierung der Hamburg Towers in der ProA möchte Roller sich aus der operativen Tätigkeit bei dem ProA Club zurückziehen und sich neuen Herausforderungen stellen.

„Die Etablierung eines neuen ProA Basketball-Teams in Hamburg ist sehr erfreulich und gleichzeitig äußerst erfolgreich verlaufen. Dennoch haben sich in den vergangenen Wochen unterschiedliche Vorstellungen in der weiteren Entwicklung der Hamburg Towers ergeben, die sich mit meinen sportlichen und wirtschaftlichen Zielen nicht decken. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, mein Amt als Geschäftsführer und somit meine operative Tätigkeit im Tagesgeschäft der Hamburg Towers zu beenden. Dem Club stehe ich als Gesellschafter weiterhin beratend zur Seite. Dem Team der Hamburg Towers sowie der gesamten Hamburger Basketball-Familie danke ich für das Vertrauen und wünsche ihnen weiterhin alles Gute, Basketball in einem attraktiven und perspektivreichen Standort wie Hamburg, der aus meiner Sicht durchaus das Potential für einen BBL Club birgt, zu etablieren“, so Roller.

Jochen Franzke, ebenfalls Gesellschafter und Geschäftsführer, wird weiterhin die Geschäfte der Hamburg Towers führen.

Die Hamburg Towers erhalten eine Wildcard für die Saison 2014/2015

Die Hamburg Towers komplettieren das Teilnehmerfeld der ProA. Durch die Vergabe einer Wildcard wird somit die Sollstärke von 16 Teams erreicht. Aufgrund nur einer aufsteigenden Mannschaft aus der ProB (Bike-Cafe Messingschlager Baunach) war die ProA bis dato nur mit 15 Plätzen besetzt.

Die Gesellschafter der 2. Basketball-Bundesliga stimmten der Vergabe der Wildcard an den ambitionierten Club einstimmig zu. Sowohl der DBB als auch der Vorstand der AG 2. Basketball-Bundesliga sehen in Hamburg einen attraktiven Standort zur Weiterentwicklung des Profibasketballs in Deutschland. Gerade aufgrund der Tatsache, dass hier neben einem zukünftigen Profiteam auch intensive Jugendarbeit (gemeinsam mit dem Bundesligisten SC Rist Wedel und den Piraten Hamburg) und darüber hinaus Sport-Sozialarbeit für Jugendliche betrieben wird, wird dieses Projekt als sehr unterstützenswert eingeschätzt.

Auch die 40 Clubvertreter stimmten der Teilnahme des Teams um Pascal Roller (Geschäftsführender Gesellschafter) und Marvin Willoughby (Sportliche Leitung) mit einer 2/3 Mehrheit zu. Die Vergabe der Wildcard ist mit einer Gebühr in Höhe von 75.000 € verbunden.

„Wir freuen uns sehr, mit Hamburg einen neuen und attraktiven Standort für die ProA gewinnen zu können und somit auch im Norden das Teilnehmerfeld auszuweiten. Die Towers stehen nun natürlich vor großen Herausforderungen und etlichen Aufgaben, um den Spielbetrieb 2014/15 erfolgreich zu starten. Die 2. Basketball-Bundesliga und all ihre Gremien werden die Towers bestmöglich auf ihrem Weg unterstützen und begleiten. Wir sind davon überzeugt, dass sie den Anforderungen der Liga gerecht werden und die Bundesligalandschaft bereichern.“, so der Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga, Daniel Müller, zur Vergabe.

Pascal Roller: „Unser Team ist überwältigt von der positiven Nachricht – wir freuen uns sehr, dass wir unser Ziel, Profi-Basketball in Hamburg zu etablieren, nach jahrelanger Aufbauarbeit nun endlich verwirklichen können. Wir danken der 2. Basketball-Bundesliga für die Unterstützung und die vielen positiven Reaktionen.“

Die 2. Basketball-Bundesliga erwartet eine spannende ProA-Saison 14/15 und blickt erneut auf ein starkes und attraktives Teilnehmerfeld.