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Siler Schneider verlässt Phoenix Hagen

Er war auf der Suche nach Freiheit, und hat diese in Hagen gefunden. Er wollte seine Fähigkeiten im Fluss des Spiels bestmöglich einsetzen, und hat Phoenix mitentscheidend bis ins ProA-Halbfinale gespült. Mit seinen Führungsqualitäten sowie seinem einwandfreien Charakter war Siler Schneider auf und abseits des Feldes einer der maßgeblichen Faktoren für die erfolgreiche Saison 2023/2024. Zur kommenden Spielzeit wird der Playmaker jedoch nicht an die Volme zurückkehren.

Chris Harris (Head Coach Phoenix Hagen): „Als wir Siler vergangenen Sommer verpflichteten, hatten wir eine Idee, einen Wunsch, welche Rolle er für und bei Phoenix würde übernehmen können. Die letzten Monate haben all diese Gedankenspiele im positivsten Sinne übertroffen. Er hat mit seiner Professionalität, seiner Einstellung, seinem Kampfgeist, seinen Qualitäten als Leader all das verkörpert, für das wir in Hagen stehen wollen – und noch mehr. Wir wünschen ihm auf allen Ebenen nur das Beste und werden seinen weiteren Weg mit großer Freude weiterverfolgen.“

Siler Schneider: „Die Organisation und die ganze Stadt Hagen haben mich mit offenen Armen willkommen geheißen – dafür möchte ich mich bedanken. Ich habe meine Zeit in und mit dem Club geliebt und hier Freundschaften fürs Leben geschlossen. Phoenix Hagen wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.“

Auf dem Weg zum dritten Platz nach der ProA-Hauptrunde legte Schneider durchschnittlich 13,3 Punkte, 3,5 Rebounds und 3,6 Assists auf. Dabei stand der Guard für Phoenix Hagen in 33 Partien auf dem Feld, zu denen sich im Laufe des tiefen Playoff-Runs acht weitere Begegnungen gesellten.

Im Laufe der Saison markierte er dreimal mehr als 20 Zähler, wobei die 22 Punkte beim 79:71-Erfolg in Karlsruhe (03.01.2024) seinen persönlichen ProA-Bestwert markierten. Beim 91:81-Sieg gegen den späteren Aufsteiger aus Frankfurt (22.12.2024) griff er sich neun Rebounds. In nur einem seiner 41 bestrittenen Pflichtspiele ging er ohne Assist vom Feld, gegen Nürnberg legten seine neun Vorlagen den Grundstein zum 77:67-Erfolg über die Falken (06.01.2024).

Quelle: Phoenix Hagen/Nina Sander

Finn Pook wechselt als Doppellizenzler nach Hagen

Mit dem 20-jährigen Finn Pook kommt ein variabel einsetzbarer Guard an die Volme. Dank Doppellizenz wird er zur festen Rotation des SV Haspe 70 in der 1. Regionalliga gehören, allerdings auch dem erweiterten ProA-Kader von Phoenix Hagen angehören.

Der in Solingen geborene Pook machte seine ersten basketballerischen Schritte in Wuppertal, wo er im Zuge der Kooperation mit den ART Giants Düsseldorf auch an die zweite Bundesliga herangeführt wurde. Über die Landeshauptstadt sowie Ehingen ging es schließlich ans College, wo er 2023/2024 im Aufgebot der Limestone University Saints stand – aufgrund einer Hüftverletzung jedoch nur wenige Spiele absolvierte.

Michael Wasielewski (HC SV Haspe 70): „Ich freue mich mit Finn einen talentierten jungen und hungrigen Spieler nach Hagen lotsen zu können. Er ist vielseitig einsetzbar und wird uns unter anderem die nötige Firepower von außen geben können. Zudem wird er durch sein Umschaltspiel sowie seine Spielintelligenz Räume für die Mitspieler schaffen. Finn ist bereit für die Aufgabe als Doppellizenzspieler und wir geben ihm das nötige Vertrauen sowie die Möglichkeiten sich optimal entwickeln zu können. Herzlich willkommen in Hagen!“

Chris Harris (Head Coach Phoenix Hagen):
 „Finn hat schon in jungen Jahren wertvolle Zweitligaluft geschnuppert und sich gleichzeitig mit den Besten seiner Altersklasse gemessen. Nach einem für ihn schwierigen Jahr wollen wir ihm innerhalb der Kooperation die Möglichkeit bieten, sich in der Regionalliga zu beweisen und für die ProA zu empfehlen.“

Finn Pook: „Ich freue mich riesig, nächste Saison im Hagener Trikot auflaufen und hoffentlich eine sehr erfolgreiche Saison erleben zu dürfen. Ich bin guter Dinge, dass wir mit dem Team jedes Wochenende alles geben und eine tolle Show liefern werden.“

Quelle: Phoenix Hagen

Ein Däne für Haspe und Phoenix Hagen

Basierend auf der starken und gewachsenen Kooperation zwischen dem SV Haspe 70 und Phoenix Hagen konnten die Verantwortlichen beider Clubs mit Peter Beier-Christiansen einen 2,04 Meter großen Center an die Volme locken. Der Däne ist fester Bestandteil des Regionalliga-Kaders und soll mit einer Aushilfslizenz ausgestattet den ProA-Kader der „Feuervögel“ ergänzen.

In der abgelaufenen Saison 2023/2024 legte Beier-Christiansen für Holbæk in der ersten dänischen Liga in 28 Partien durchschnittlich starke 8,5 Punkte und 8,9 Rebounds – davon 4,1 am offensiven Brett – auf. Besonders produktiv präsentierte er sich im Monat Februar, wo er mit einem Double-Double aus 12,3 Zählern und 10,0 Boards (5,7 offensiv) zu gefallen wusste.

Michael Wasielewski (Head Coach SV Haspe 70): „Ich freue mich über die Zusage von Peter, der sich vor der letzten Saison bewusst einem Team angeschlossen hat, welches nicht im oberen Drittel angesiedelt ist. Dies bedeutete für ihn jedoch viel Spielzeit, die er gut genutzt hat und nun in der Doppelrolle den nächsten Schritt gehen möchte. Er wird unser Spiel bereichern und soll zu einem Führungsspieler wachsen – mit allem was dazu gehört. Zudem wird er sich mit Sicherheit seine Chance bei Chris erarbeiten und wird diese bekommen! Bereits nach den ersten Gesprächen haben wir über gleiche Ziele und Rollen gesprochen. Wir freuen uns und heißen Peter herzlichen Willkommen in Hagen!“

Chris Harris (Head Coach Phoenix Hagen):„Die Vergangenheit hat bewiesen, wie wichtig und gegenseitig befruchtend die Kooperation zwischen Phoenix und Haspe sein kann. Hier wollen wir gemeinsam mit Peter, der sich durch tolle Leistungen in der dänischen Liga empfohlen hat, anknüpfen.“

Peter Beier-Christiansen: „Ich freue mich auf die Chance als Profi meine erste internationale Station anzugehen. Und darauf, individuell sowie als Teil einer Mannschaft besser zu werden. Es wird spannend sein zu sehen, was wir als Einheit in der kommenden Saison erreichen können.“

Quelle: Phoenix Hagen/Holbæk Basket

Ralph Hounnou ist der erste Neuzugang von Phoenix Hagen

Phoenix Hagen komplettiert die deutsche Kern-Rotation des ProA-Kaders. Mit Ralph Hounnou wechselt ein 27-facher Bundesliga-Spieler an die Volme, der zuletzt beim Mitteldeutschen BC in Weißenfels unter Vertrag stand. Der Swingman hat sich bereits in jungen Jahren einen Ruf als hartnäckiger Verteidiger erarbeitet, der in der Offensive sowohl als Ballhandler und Gestalter, aber auch den eigenen Abschluss suchend agieren kann.

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Wir freuen uns, dass mit Ralph ein junger, hungriger, talentierter Spieler zu Phoenix kommt. Mit seiner Galligkeit und Athletik passt er hervorragend zu unserer basketballarischen Identität. Durch seine Variabilität – sowohl offensiv als auch defensiv – stellt er für uns ein weiteres wichtiges Puzzleteil dar. Unser und sein Anspruch ist, das in ihm vorhandene Potenzial abzurufen und weiterzuentwickeln.“

Ralph Hounnou (G/F Phoenix Hagen):
 „Im Gespräch mit Coach Harris haben wir von Beginn an offen und ehrlich über meine Stärken und Schwächen, aber auch über meine Ziele und die des Clubs gesprochen. Der Weg, gemeinsam besser werden zu wollen, hat mich überzeugt. Was ich bislang von Hagen gesehen habe, steigert schon jetzt meine Vorfreude auf die Heimspiele. Zu sehen, wie Fans und Team miteinander interagieren, ist genau mein Ding. Zu wissen, mit der eigenen Einstellung und viel Einsatz dazu beitragen zu können, dass es in der Halle immer lauter wird – das liebe ich.“

Als Jugendspieler durchlief Hounnou das Nachwuchsprogramm des MBC, ehe er 2019 zur Internationalen Basketball Akademie München (IBAM) wechselte und von dort als Gastspieler mit Ludwigsburg am Adidas Next Generation Tournament (ANGT) der Euroleague teilnahm. Dabei gehörte er an der Seite von Ariel Hukporti (58. Pick der NBA-Draft 2024, New York Knicks) aufgrund seiner durchschnittlich 15,0 Punkte, 4,2 Rebounds und 1,8 Assists zu den positiven Entdeckungen des Turniers.

In der Folge durch Corona und Verletzungen in seiner Entwicklung ausgebremst, kehrte Hounnou anno 2022 nach Weißenfels zurück, wo er sich ursprünglich mit einer Doppellizenz ausgestattet in der vergangenen Saison endgültig in der BBL-Rotation festbiss – wenn auch in etwas kleinerer Rolle (24 Spiele, 5:31 Minuten).

Bei Phoenix unterschreibt der 22-Jährige einen Vertrag bis Sommer 2025.

Quelle: Phoenix Hagen

Aus Hagen nach Iserlohn: Talent Jordan Iloanya wechselt zu den Kangaroos

Die Iserlohn Kangaroos freuen sich über die Verpflichtung des 19-jährigen Hagener Talents Jordan Iloanya. Mit Jordan konnten die Kangaroos einen vielversprechenden jungen Spieler aus der Region gewinnen. In den letzten drei Jahren spielte der 1,91 m große Guard beim 1. Regionalliga-Team der SV Hagen-Haspe 70 sowie im NBBL-Team von Phoenix Hagen. Zudem stand er im Kader des ProA-Teams von Phoenix Hagen, bei dem er bereits fünf Kurzeinsätze erhielt. Jordan Iloanya hat in den letzten drei Jahren in den JBBL- und NBBL-Teams von Phoenix Hagen sowie in der 1. Regionalliga bei Haspe wertvolle Erfahrungen gesammelt. Dort konnte er durchschnittlich 9,5 Punkte und 3,5 Rebounds pro Spiel erzielen. Seine vielseitigen Fähigkeiten und seine Spielintelligenz machen ihn zu einem wichtigen Neuzugang für die Kangaroos.

Der ehemalige deutsche U16-Jugendnationalspieler wird sich nun einer neuen Herausforderung stellen, da er sich ausschließlich auf ein Team konzentrieren kann und in den Trainingseinheiten hart an seiner Weiterentwicklung arbeiten möchte.

Jordan Iloanya hat ehrgeizige Ziele und sieht für sich gute Möglichkeiten bei seinem neuen Team in Iserlohn: „Ich habe mich für einen Wechsel zu den Iserlohn Kangaroos entschieden, weil mich die Vision von Headcoach Toni Prostran überzeugt hat. Ich freue mich darauf, unter seiner Anleitung meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln, Stärken einzubringen und das Team weiter voranzubringen. Die Fans können von mir Engagement, Entschlossenheit und den Willen erwarten, immer alles zu geben.“

Bei den Kangaroos wird Jordan hauptsächlich auf der Position des Shooting Guards eingesetzt. Coach Toni Prostran zeigt sich überzeugt von seinem Neuzugang: „Jordan ist ein sehr talentierter junger Spieler. In den letzten drei Jahren spielte er in der 1. Regionalliga, wo er viel Einsatzzeit hatte. Jetzt ist es für ihn an der Zeit, den nächsten Schritt zu machen und sich auf ProB-Niveau zu beweisen. Er hat die Fähigkeit, sowohl für sich selbst als auch für andere zu kreieren und verfügt über sehr gute Skills, die es wirklich schwer machen, ihn zu verteidigen. Jordan ist ein hochmotivierter Spieler, der hart arbeiten will, um sich weiterzuentwickeln.“

Auch Michael Dahmen, Geschäftsführer der Iserlohn Kangaroos, zeigt sich erfreut über die Verpflichtung: „Wir sind froh, einen sehr talentierten Spieler aus der Region für uns zu begeistern. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam eine tolle Saison haben werden.“

Quelle: Iserlohn Kangaroos/Jörg Laube

Heimkehr über Ulm, Vechta und Hagen – Kristofer Krause trägt zukünftig wieder Jenas Trikot

Unmittelbar nach dem ersten Neuzugang Chris Carter und der Vertragsauflösung mit Vuk Radojicic ist die nächste Personalie des Zweitliga-Kaders von Medipolis SC Jena fix. Beim neuen Gesicht handelt es sich mit Kristofer Krause als Absolventen des Jenaer Sportgymnasiums um einen an der Saale bereits bekannten Akteur. Der Verein bindet den 1.90m großen Guard mit einem 2-Jahresvertrag (inkl. Optionen) bis Sommer 2026. „Krissi“ Krause lief in den letzten zwei Jahren für Jenas Liga-Konkurrenten Phoenix Hagen auf, mit dem er den wiederholten Einzug in die Playoffs feiern konnte.

„Ich freue mich riesig nach Jena zurückzukehren. Vor fünf Jahren habe ich noch das NBBL-Trikot getragen und nun werde ich mit unserem Team in der ProA auflaufen. Das ist für mich ein großer Schritt an einem erstklassigen Standort. Der Verein verfügt über die besten Voraussetzungen und hat dennoch noch viel Potenzial. Die Stadt und die Fans haben erfolgreichen Basketball verdient. Ich werde alles dafür geben, um die Mannschaft mit viel Kampfgeist und Energie zu pushen, damit wir gemeinsam möglichst viele Gründe zum Feiern haben. Meine Vorfreude auf Jena ist auf jeden Fall jetzt schon enorm groß“, so Kristofer Krause nach seiner Unterschrift.

„Mit Krissi kommt ein während der letzten Jahre gereifter Spieler aus unserem eigenen Nachwuchsprogramm nach Jena zurück, der den Weg, möglichst viel Identität im Kader zu stiften, ausbaut. Er wird sowohl basketballerisch als auch kämpferisch eine wichtige Rolle übernehmen, spielt immer mit viel Herz, Leidenschaft und der richtigen Einstellung, um Spiele zu gewinnen. Ich freue mich allerdings nicht nur aus sportlicher Sicht, sondern weil er auch als Mensch ein unfassbar guter und sympathischer Typ ist“, sagt Coach Björn Harmsen nach der feststehenden Rückkehr von Krause.

Nachdem der gebürtige Erfurter einen Großteil seiner Ausbildung im Nachwuchsprogramm von Science City Jena absolvierte, von 2016 bis 2019 für das NBBL-Team und die 2. Mannschaft auflief, folgte im August 2019 sein Wechsel nach Ulm. Vorwiegend für die Orange Academy, den BBL-Anschlusskader der Schwaben in der ProB eingeplant, sammelte Krause als damals erst 20-Jähriger mit ratiopharm Ulm bereits nationale als auch internationale Erfahrungen auf hohem Niveau. Zehn Einsätze in der easyCredit BBL sowie fünf Einwechslungen im EuroCup konnte der Ex-Sportgymnasiast bereits verbuchen.

Mit diesen Meriten in der Vita empfahl sich der athletische Guard vor der Saison 2021/2022 für ein größerer Rolle beim ambitionierten Club in Vechta. Die Karrierestation im RASTA Dome währte jedoch nur eine Saison, bevor Phoenix Hagen den verteidigungsstarken Akteur im Sommer 2022 unter Vertrag nahm. Während beider erfolgreichen Spielzeiten mit den Westfalen zog Krause in die Playoffs ein und festigte seine Leistungen, die ihn nun als etablierten ProA-Spieler mit weiterhin vorhandenem Entwicklungspotenzial nach Jena zurückkehren lassen.

Quelle: Medipolis SC Jena/Achim Kunetka

Vincent Neugebauer wechselt zu den Tigers Tübingen

Die Tigers Tübingen können die zweite Verpflichtung für die neue Spielzeit 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga vermelden. Mit Vincent Neugebauer wechselt ein junger Spieler vom Ligakonkurrenten Phoenix Hagen an den Neckar. Der 22-Jährige erhält bei den Schwaben einen Vertrag über zwei Jahre mit einer Option für ein drittes Jahr und wird zukünftig das Trikot mit der Nummer neun überstreifen, so der Wunsch des Spielers.

Die Kaderplanung von Trainer Domenik Reinboth nimmt somit weiter an Fahrt auf. Mit Neugebauer ist es dem neuen Tübinger Übungsleiter gelungen, ein weiteres junges Talent zu den Raubkatzen zu lotsen. Der 22-Jährige misst eine Körpergröße von 2,13 Meter, dazu kommen aktuell 107 Kilogramm an Gewicht für die Duelle unter den Körben. Zuletzt spielte Neugebauer bei den Feuervögeln von Phoenix Hagen per Doppellizenz die Runde 2023/2024 zu Ende. In acht Partien kam der 22-Jährige in knapp acht Minuten auf 2,2 Punkte und 1,7 Rebounds. Phoenix-Head Coach Chris Harris resümiert: „Toll, dass Vincent nach der ProB-Saison noch zu uns gestoßen ist. Wir sind sehr, sehr zufrieden damit, wie es gelaufen ist. Er hat von der Zusammenarbeit mit uns profitiert und wir von ihm. Er hat mit viel Energie dazu beigetragen, dass wir ins Halbfinale der Playoffs einziehen konnten. Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit ihm in der neuen Saison.“

Reinboth äußert sich wie folgt in Kürze über seinen nächsten Neuzugang, den er am Morgen persönlich über unsere Social Media-Kanäle veröffentlichte: „Vincent ist ein junger und sehr beweglicher Spieler auf den großen Positionen. Er besitzt noch sehr viel Entwicklungspotential und passt somit ideal in unsere Herangehensweise, mit jungen Spielern zu arbeiten und diese gleichzeitig besser zu machen.“

Zuvor kam Neugebauer in 24 Partien für das TEAM EHINGEN URSPRING in der ProB zum Einsatz. In 26 Minuten erzielte der Big Man 15,3 Punkte und 9,1 Rebounds. In zehn Spielen gelangen ihm dabei jeweils zweistellige Ausbeuten bei Punkten und Rebounds. Mit diesen guten Leistungen weckte der Jungspund das Interesse anderer Teams. Zunächst Phoenix Hagen, nun die Tigers Tübingen. „Ich habe großes Vertrauen in die Arbeit von Coach Reinboth. Dazu ist Tübingen ein guter Standort für junge Spieler und besitzt neben einer langen Tradition auch großartige Fans“, sagt Neugebauer zu seinem Wechsel an den Neckar.

Quelle: Tigers Tübingen/Phoenix Hagen/Jörg Laube

Lennart Boner bleibt bei Phoenix Hagen

In Center Lennart Boner hat ein weiterer deutscher Spieler bei Phoenix Hagen seinen Vertrag verlängert. 5,8 Punkte und 6,3 Rebounds erzielte der 2,09 Meter große Big Man in der abgelaufenen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA durchschnittlich. Seine Ziele für die neue Spielzeit: den Schwung mitnehmen – und sich weiter verbessern.

Vier Mal hat der 31-Jährige in der abgelaufenen Serie die 20er-Marke in puncto Effektivität geknackt. Vor allem dann, wenn er unter den Körben richtig aufgeräumt hat. Drei Mal holte er zwölf Rebounds – gegen Koblenz, Bochum und Gießen. Insgesamt traf er in 41 Spielen 81 seiner 130 Würfe aus der Nahdistanz (62,3 Prozent), ließ es dabei mehr als einmal krachen. Auch als Dreierschütze trat er in Erscheinung, von Downtown fielen 34,9 Prozent seiner Würfe (15-43). Kombiniert ergibt dies eine Quote von 55,5 Prozent. Bevor er aber wieder angreift, verabschiedet er sich im Juli allerdings noch in den wohlverdienten Urlaub.

Lennart Boner: “Es hat mich extrem gefreut, wie viel Vertrauen mir in Hagen entgegengebracht wird. Meine Arbeit wird hier sehr geschätzt und ich fühle mich unglaublich wohl in der Stadt und mit dem Team. Deswegen war es eine absolute Herzensentscheidung für mich, ein weiteres Jahr in Hagen zu bleiben. Natürlich habe ich mich nach der Saison auch kurz mit der Frage auseinandergesetzt, was nach dem Basketball kommt. Aber an dem Punkt bin ich noch nicht. Und deshalb ist das Karriereende noch keine Option. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Chris und dem Team. Und glaube, dass bei Phoenix was wirklich Gutes entsteht. Und ganz ehrlich: Die Atmosphäre in der Halle macht auch einfach süchtig. Was die Fans immer wieder auf Beine stellen, das macht unglaublich großen Spaß.“

Chris Harris, Headcoach Phoenix Hagen: „Es ist eine bombastische Nachricht für uns, dass Lennart bleibt. Er ist ein toller Spieler, der unser Spiel im positiven Sinn verändert. Er gibt uns Stabilität und Kreativität. Und er ist auch abseits des Feldes eine tolle Persönlichkeit, die Führungsqualität mit- und Ruhe reinbringt. Er hat enorme Sozialkompetenz und ist eine große Bereicherung für die Stadt und das gesamte Team – On- und Offcourt.“

Quelle: Phoenix Hagen/Dmitrij Zibart

Dennis Nawrocki bleibt ein Feuervogel!

Kapitän Dennis Nawrocki bleibt den Feuervögeln auch in der kommenden Saison erhalten. Zum Ende der Hauptrunde einigten sich der 31-Jährige und der ProA-Ligist auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit. Nawrocki hat einen Vertrag für ein Jahr unterschrieben, der eine Option auf ein weiteres Jahr beinhaltet. In der zurückliegenden Regular Season erzielte der 1,92 Meter große Guard durchschnittlich 9,2 Zähler pro Partie. Und im Trikot von Phoenix stellte er kurz vor Weihnachten beim Gastspiel in Frankfurt mit 27 Punkten ein Career High auf.

Dennis Nawrocki: „Ich freue mich riesig. Es ist kein Geheimnis, dass ich mich von Anfang an in Hagen wohlgefühlt habe. Wir haben schon bei den Gesprächen im vergangenen Jahr schnell festgestellt, dass wir kongruente Ziele haben. Und uns war schnell klar, dass wir gemeinsam in die Zukunft gehen wollen. Wir haben bis hier hin eine wirklich erfolgreiche Saison gespielt. Und sie ist auch noch nicht vorbei. Eine der Sachen, die ich mir auf die Fahne geschrieben habe, als ich zu Phoenix gekommen bin, war, dass ich Hagen wieder erstklassig sehen möchte! Es ist ein Verein mit viel Tradition und großem Potenzial. Die Euphorie und die Entwicklung, die hier in den vergangenen Jahren aufgekommen ist und stattgefunden hat, lässt sich sehr gut mit den Zielen vereinbaren, die ich noch in meiner Karriere habe. Deswegen waren wir uns einig, dass wir den Weg gemeinsam weitergehen wollen. Die Fans, die Stimmung, das Umfeld – all das macht Hagen für mich zu einem besonderen Standort. Hier wird Basketball gelebt. Und ich möchte mit Hagen so erfolgreich sein, wie nur möglich.“

Head Coach Chris Harris: „Dennis ist ein unfassbarer feiner Kerl, mit tollen Charaktereigenschaften. Ich bin begeistert, dass er bleibt. Er kann die Stimmung der Mannschaft nach außentragen und ist wirklich ein vorbildlicher Kapitän. Er findet die richtigen Worte, motiviert, ist für sein Team da. Auf und abseits des Feldes. Er baut hier eine Kultur auf, die unfassbar wertvoll ist. Ich traue ihm viel zu. Seit Weihnachten hat er immer wieder bewiesen, zu was er fähig ist. Er übernimmt Verantwortung, ist selbstbewusst. Die Dinge, die er tut, sind absolut vorbildlich. Und er lebt diese We-before-Me-Mentalität.“

Quelle: Phoenix Hagen/Dmitrij Zibart

Bjarne Kraushaar bleibt bei Phoenix Hagen

Bjarne Kraushaar wird auch in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA das Trikot von Phoenix Hagen tragen. Der 24-jährige Aufbauspieler und der Klub einigten sich kurz vor Ende der Hauptrunde auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit.

Bjarne Kraushaar: “Ich freue mich sehr, ein drittes Jahr für Phoenix Hagen aufzulaufen. Die Entscheidung ist mir nicht wirklich schwergefallen, weil ich merke, wie ich mich entwickelt habe und wie auch der Verein sich entwickelt hat. Hinter den Kulissen wird alles immer professioneller. Außerdem finde ich die Vision des Vereins extrem spannend. Und hoffe, ein helfender Teil davon sein zu können, dass Phoenix Hagen über kurz oder lang wieder in der ersten Liga spielt. Das war mit der ausschlaggebende Punkt, warum ich verlängert habe. Ein anderer wichtiger Faktor sind ganz klar auch die Fans. Vor der heimischen Kulisse zu spielen, aber auch auswärts, was sich beim Support trotzdem manchmal anfühlt als wäre es ein Heimspiel, das ist einmalig in der ProA!“

Head Coach Chris Harris: “Bjarne geht jetzt in sein drittes Jahr in Hagen und hat einen weiteren großen Schritt in seiner Entwicklung gemacht. Mit seinem Auge und seiner Arbeitseinstellung gibt er uns eine enorme Qualität. Auch abseits des Feldes ist er eine große Bereicherung für die Phoenix-Community. Es ist toll zu sehen, wie er immer weiter in seiner Rolle wächst und reift. Er zeigt immer mehr Leadership-Qualitäten. Zusammen mit seiner Spielintelligenz, seinen Kommunikationsskills und seiner sozialen Kompetenz bringt er das gesamte Team nach vorn.  Ich bin froh, weiter mit Bjarne zu arbeiten. Und gemeinsam mit ihm den nächsten Schritt zu machen.

Während der ProA-Hauptrunde war der Aufbauspieler neben Naz Bohannon und Kristofer Krause einer von drei Spielern, die alle 34 Spiele absolviert haben. In durchschnittlich 24:57 Minuten zeichnete er für 9,1 Punkte, 5,8 Assists und 3,2 Rebounds verantwortlich. Womit er gerade bei Assists und Rebounds seine Werte im Vergleich zur Vorsaison steigern konnte.

Quelle: Phoenix Hagen/Jörg Laube