Schlagwortarchiv für: Phoenix Hagen

Phoenix verlängert mit Marvin Omuvwie

Die REHBACH Personal-Service GmbH präsentiert die erste Unterschrift für die kommende Saison: Marvin Omuvwie wird auch in der kommenden Saison das Phoenix-Trikot tragen. Der Forward hat bei Phoenix Hagen um eine weitere Saison verlängert.

Marvin Omuvwie arbeitet aktuell tagtäglich an seinem Comeback, um in der kommenden Saison wieder auf dem Parkett für Highlights zu sorgen. Hier sorgt vor allem das Therapiezentrum KÖ40 für optimale Bedingungen. Mit der Vertragsverlängerung von Omuvwie bindet der Zweitligist einen wichtigen Baustein bis mindestens 2025 an den Verein. 

Bei Brose Bamberg (mittlerweile Bamberg Baskets) und der BG Göttingen sammelte der Forward bereits reichlich BBL-Erfahrung. 2015 nahm der damals 17-Jährige sogar am Dunking-Contest im Rahmen des All-Star-Games teil. Seit 2022 steht Marvin Omuvwie bei Phoenix Hagen unter Vertrag. Bereits in seiner ersten Saison bei Phoenix (2022/2023) kam er auf 6,4 Punkte und 3,8 Rebounds (35 Spiele). Durch seine Physis und Athletik passt Omuvwie perfekt in das System von Headcoach Chris Harris.

Die Stimmen zur Vertragsverlängerung

Chris Harris: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass Marvin auch weiterhin das Phoenix-Trikot trägt. Er ist ein harter Arbeiter mit einem tollen Charakter und verfügt über eine Leadership-Mentalität. Auch wenn er in dieser Saison nicht viel spielen konnte, ist er unglaublich wichtig für die Mannschaft. Wir konnten bereits in der zurückliegenden Spielzeit sehen, welche Qualitäten ihn auszeichnen. Er kann mit seiner Spielweise immer für Highlights sorgen. Marvin noch eine weitere Saison bei uns zu haben ist für Phoenix Hagen ein absoluter Gewinn.“

Marvin Omuvwie: „Ich fühle mich hier sehr wohl und freue mich sehr darüber, auch in der kommenden Saison ein Teil der Phoenix-Familie zu sein. Ich kann es kaum abwarten, zu sehen, wie der Standort weiterwächst. Sowohl auf als auch neben dem Parkett.“

Phoenix Hagen verpflichtet Jamel McAllister

Die enge Partnerschaft mit dem SV Haspe 70 wird weiter mit Leben gefüllt

Phoenix Hagen gibt zum Ende des Transferfensters eine Verpflichtung bekannt: Jamel McAllister wird bis zum Ende der laufenden Saison das Team von Cheftrainer Chris Harris als Stammspieler unterstützen. Der Big Men, der als Center und Power Forward agieren kann, kommt vom Kooperationspartner SV Haspe 70 und hat bereits sein Können als Aushilfslizenzspieler in drei Spielen für Phoenix unter Beweis gestellt. In engen und vertrauensvollen Gesprächen mit den Verantwortlichen des SV Haspe 70 konnte eine Einigung erzielt werden, die beiden Vereinen zugutekommt. Über die genauen Transfermodalitäten wurde zwischen den beiden Vereinen Stillschweigen vereinbart.

Ein großer Dank gilt an dieser Stelle dem Kooperationspartner SV Haspe 70, der sich aktuell Mitten im Kampf um die Playoffs befindet und mit Jamel McAllister dennoch einen absoluten Schlüsselspieler ziehen lässt. Der Regionalligist gibt dem US-Amerikaner somit die Chance, auch weiterhin in der ProA auflaufen zu können. In dieser Phase der Saison einen Leistungsträger ziehen zu lassen, ist alles andere als selbstverständlich und verdient jede Menge Respekt. Für diese Entscheidung ist Phoenix Hagen dem SV Haspe zu tiefem Dank verpflichtet.

Martin Schmidt, Geschäftsführer Phoenix Hagen: „Wir freuen uns sehr, dass Jamel nun zur festen Rotation für diese Saison gehört. Er hat in den bisherigen drei Spielen gezeigt, was er auf ProA-Niveau leisten kann und wird dies weiter tun. Dass er seit der Saison-Vorbereitung schon zum Trainingskader gehörte, ist bei der diesjährigen Teamchemie ein sehr großer Vorteil. Mein Respekt gebührt dem Vorstand des SV Haspe 70. Die Entwicklung eines Spielers und dessen Karriere vor eine eigene sportliche Ambition zu stellen ist im Sport sehr selten und ich bin sehr dankbar für diese Entscheidung aus unserer, aber auch aus Jamels Sicht. Ich bin mir aber sicher, dass Haspe dennoch die Playoffs erreichen kann.“

Jamel McAllister wird bereits am Freitag mit Phoenix Hagen die Auswärtsreise nach Kirchheim antreten und am Samstagabend in der ProA gegen die Kirchheim Knights auflaufen. Für das Regionalligaspiel des SV Haspe gegen die ETB Miners, am Freitagabend, steht McAllister somit nicht mehr zur Verfügung.

Martin Wasielewski, Teammanager SV Haspe 70: „Für den Spieler Jamel McAllister eine einmalige Chance, direkt als Regionalligaspieler ein Angebot in der laufenden Saison in einem Top ProA-Team bei Phoenix zu bekommen. Natürlich lassen wir Jamel mit einem weinenden und lachenden Auge in der laufenden Saison wechseln. Als wichtiger, wenn nicht wichtigster Spieler im Team von SV Haspe 70 ist das im laufenden Ligaspielbetrieb mit Playoff-Ambitionen ein schmerzlicher Verlust. Das gesamte Team unterstützt Jamel aber bei diesem für ihn so wichtigen sportlichen Schritt und wünscht ihm alles erdenklich Gute. Und die Mannschaft wird alles daran setzen, in den verbleibenden fünf Spielen die Playoffs zu erreichen. Jamel bleibt auch ein „Hasper“, zumindest als Jugendtrainer und wird das Team auch persönlich bis zum Saisonende unterstützen. Am Ende haben viele gute und lange Gespräche der Verantwortlichen bei Haspe und Phoenix diesen Schritt möglich gemacht. Gelebte Partnerschaft muss auch so zwischen Kooperationspartnern funktionieren. Jetzt müssen beide Teams SV Haspe 70 und Phoenix Hagen sportlich auf dem Erfolgsweg weitermachen.“

Die enge Zusammenarbeit mit Kooperationspartner SV Haspe 70 ermöglicht es Phoenix Hagen immer wieder, Talente zu fördern und die regionale Basketballlandschaft nachhaltig zu stärken. Bevor beide Vereine auch in Zukunft weitere Kooperationen anstreben, gilt es sowohl für Phoenix als auch für die 70ers, die zweite Playoff-Teilnahme in Folge klarzumachen.

An dieser Stelle ruft Phoenix auch alle Anhänger dazu auf, den SV Haspe bei seinen Heimspielen in der Rundsporthalle zu unterstützen, jetzt noch mehr als ohnehin schon.

All Eyes on Jamel McAllister

Der Amerikaner wechselte im vergangenen Sommer nach einer starken Saison für die Zweitvertretung der Telekom Baskets Bonn nach Haspe. Dort legte er in der Regionalliga beeindruckende Zahlen auf. Der US-Amerikaner erzielte in 19 Spielen im Schnitt 22,6 Punkte für die 70er und gehört damit zu den fünf besten Scorern der Regionalliga. Auch im Team von Phoenix Hagen besticht der 26-jährige durch Energie und Durchsetzungsvermögen unter dem Korb. In bislang drei Einsätzen erzielte der Big Men im Schnitt neun Punkte.

Die Fans von Phoenix Hagen dürfen sich somit auf die kommenden Spiele mit Jamel McAllister im Team freuen, während die Partnerschaft zwischen Phoenix Hagen und dem SV Haspe 70 weiter gestärkt wird.

Quelle: Phoenix Hagen

Foto: Jörg Laube

Murphy’s Law: Ein echter Einser für Phoenix

Der Plan sah vor, die neuformierte Mannschaft von Phoenix Hagen auf dem zurückliegenden Springefest der Öffentlichkeit zu präsentieren – komplett. Wenn die Flugverbindung von Grayson Murphy (23) mitgespielt hätte, wäre es auch genau dazu gekommen, so aber kam der Amerikaner erst mit einiger Verspätung in der Volmestadt an und stieg nach den obligatorischen Eingangsuntersuchungen schnellstmöglich ins Training ein. Dabei machte der Absolvent der Belmont University von Beginn an einen aufgeweckten und spielerisch starken Eindruck.

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Wir haben nach einem Spieler gesucht, der uns im Aufbau eine weitere Dimension gibt, darüber hinaus aber vor allem defensiv präsent ist und mit gutem Beispiel voran geht. Grayson verkörpert genau diese beiden Aspekte par excellence. Er ist ein Point Guard, der durch sein gutes Auge für die Mitspieler besticht und in der Verteidigung alles in die Waagschale wirft, um der Mannschaft zu helfen. Sein ausgeprägtes Entscheidungsverhalten, wann er welches Play laufen lässt oder beispielsweise in gegnerischen Passwegen wildert, wird ihm die Umstellung auf den europäischen Basketball enorm erleichtern.“

Grayson Murphy (G Phoenix Hagen): „Ich bin gespannt auf meine Rookie-Saison und die Zusammenarbeit mit den Trainern und nun neuen Mitspielern. Phoenix Hagen auf dem Feld vertreten und vor großartigen Fans, von denen ich schon viel gehört habe, spielen zu dürfen, ist etwas, worauf ich mich besonders freue.

Murphy (1,91 Meter) stand bis zum Frühjahr im Aufgebot der Belmont Bruins, für die in der Vergangenheit bereits Phoenix-Flügel JJ Mann auflief. Über diesen auf seiner Alma Mater beruhenden Kontakt bekam der Guard einen sehr genauen Eindruck von Phoenix Hagen, ehe er sich für die Volmestadt als erste Station seiner jetzt beginnenden Profikarriere entschloss. Neben einem guten Auge für den Nebenmann bringt Murphy exzellente Antizipation und flinke Hände in der Verteidigung mit zu den „Feuervögeln“ – er beendete seine College-Karriere in der Ohio Valley Conference als All-Time Leader in den Kategorien Assists (775) sowie Steals (281). Um seine Vorliebe für die Arbeit in der eigenen Hälfte des Feldes noch greifbarer zu machen: Zwischen 2018 und 2022 kamen die Bruins mit Murphy auf dem Feld auf ein Defensive Rating von 92,3 (Platz 8 im OVC All-Time Ranking).

Mit Empfehlung von Maodo Lo: Kyle Castlin

Übers Wochenende fand mit Kyle Castlin (26) einer der letzten Neuzugänge seinen Weg nach Hagen und wurde als personelle Überraschung im Rahmen des Springefestes der Öffentlichkeit vorgestellt.

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Mit Kyle haben wir unsere Rotation auf den kleinen Positionen genau mit dem Spielertypen ergänzt, der uns wichtig ist. Er passt mit seinem Biss und Spielverständnis perfekt in unser System. Mir gefällt besonders, dass er eine Partie auf mehrere Weisen beeinflussen und prägen kann, vor allem aber defensiv permanent präsent ist – genau diese Qualitäten werden die Fans in der „Ischehölle“ lieben und andere Teams hassen.“

Castlin (1,93 Meter) ging in der vergangenen Spielzeit beim slowakischen Erstligisten MBK Lucenec auf Korbjagd, für den er auf dem Weg zum Pokalsieg und zur Vizemeisterschaft auf starke 16,4 Punkte, 4,0 Rebounds, 2,7 Assists und 1,3 Steals kam. Zuvor durchlief er das Programm der renommierten Columbia University, wo er unter anderem von Derrick Phelps (ehemals u.a. Berlin, Bonn) lernte und gemeinsam mit den Nationalspielern Maodo Lo (ALBA BERLIN) sowie Lukas Meisner (Veolia Towers Hamburg) auf dem Parkett stand. Für sein letztes College-Jahr (2018/2019) wechselte er zu den Xavier Musketeers, ehe es anschließend in die G-League nach Salt Lake City ging – bei dem Ableger der Utah Jazz kam er unter anderem in den Genuss der Zusammenarbeit mit Coach Martin Schiller (ehemals u.a. Quakenbrück, Ludwigsburg, Zalgiris Kaunas).

Kyle Castlin (G/F Phoenix Hagen): „Ich freue mich die vor uns liegende Arbeit mit den Coaches und meinen Mitspielern gemeinsam anzugehen. Mein Dank geht an die Clubführung, die es mir ermöglicht meine noch junge Karriere in Hagen fortzusetzen. Ich kann es kaum erwarten, endlich unsere Fans in der Halle zu sehen und sie stolz zu machen – darauf arbeiten wir hin!“

Maodo Lo: „Kyle ist ein guter Freund von mir. Ich bin froh, dass er jetzt in der ProA spielen wird. Hagen bekommt mit ihm einen klasse Kerl und harten Arbeiter, der viele Fähigkeiten hat. In seiner Karriere hat er sich von Jahr zu Jahr verbessert – mehr kannst du dir von einem Spieler nicht wünschen. Ich hoffe, dass ihn sein Weg eines Tages auch in die erste Liga führt.“

Derrick Phelps: „Kyle ist ein sehr smarter Spieler. Er gibt dir auf den kleinen Positionen viel Variabilität. Er ist tough und ein für sein Größe guter Rebounder. Was ihn auszeichnet, ist die Bereitschaft konstant an sich zu arbeiten. Er hat den Dreier im Repertoire, hat aber vor allem im Lowpost und am offensiven Brett sein Stärken. Kyle ist ein echter Leader.“

Nach fünf Phoenix-Jahren: Javon Baumann beendet aktive Karriere

Center kam 2017 nach Hagen und spielte seine komplette professionelle Karriere über an der Volme / Baumann: „Werde der Stadt erhalten bleiben“ / Harris: „Wird als „Glue Guy“ ungemein fehlen“

Die vergangenen fünf Jahre vergingen wie im Fluge. Bei und rund um Phoenix Hagen ist seit dem Neustart in der ProA viel passiert, doch gab es in all der Zeit stets eine personelle Konstante: Javon Baumann! Der 29-jährige Big Man war integraler Bestandteil einer Mannschaft, die in der jüngst abgelaufenen Hauptrunde mit 17 Siegen und 15 Niederlagen trotz positiver Bilanz nur hauchdünn an den Playoffs vorbei schlitterte. Nun hängt der weltoffene und auch abseits des Feldes stets umtriebige Baumann seine Sneakers an den Nagel, um sich zukünftig noch intensiver anderen Projekten zu widmen.

Das sagt…

Javon Baumann (#34 Phoenix Hagen):
„Meine Reise zu und mit Phoenix fing damit an, dass Matthias Grothe mich rekrutiert und mir eine Chance gegeben hat, obwohl wir uns zu Beginn nur über Telefongespräche kannten. Es ist mir unglaublich leicht gefallen unter den Fans, den Sponsoren, den Gesellschaftern – kurz: in der ganzen Stadt – Anschluss zu finden. Dieses Verhältnis hat sich in den letzten fünf Jahren weiter verstärkt. Ich habe mich schon immer über den Basketball hinaus für viele weitere Dinge interessiert, bin offen für Neues und habe mir über herzliche und freundliche Gespräche mit tollen Menschen in Hagen ein Netzwerk aufgebaut. Ich fühle mich wohl hier und werde der Stadt auch mit an den Nagel gehängten Sneakers erhalten bleiben.“

Chris Harris (HC Phoenix Hagen):
„Javon ist ein großartiger Mensch, der in den letzten fünf Jahren als Persönlichkeit und Spieler ein wichtiger Baustein unserer Mannschaft war. Er wird uns mit seiner Energie auf dem Feld und seiner kommunikativen Art als „Glue Guy“ ungemein fehlen. Dass er schon immer über den Basketball hinaus an anderen Dingen interessiert war, spricht für ihn als weltoffenen Typen, dem wir für die Zukunft alles Gute wünschen und der jederzeit in der „Ische“ willkommen sein wird.“

Der 1992 in Offenbach geborene Baumann fing in Wetzlar an Basketball zu spielen und durchlief später das Jugendprogramm der GIESSEN 46ers, lief für die Hessen sowohl in der NBBL sowie später auch in der Bundesliga und bei Koorperationspartner Lich in der ProB auf. Anno 2012 zog es ihn nach Übersee an die Saint Joseph’s University zu Philadelphia, wo er für die Hawks insgesamt 99 Spiele absolvierte. Im Sommer 2017 heuerte der kunstinteressierte 2,05 Meter-Mann bei Phoenix Hagen an und blieb den „Feuervögeln“ seither durchgehend treu. In 135 ProA-Begegnungen kam Baumann auf 674 Punkte (Schnitt: 5,0) und 512 Rebounds (3,8), machte sich aber vor allem ob seiner Physis, seiner defensiv einwandfreien Einstellung sowie zahlreicher Dunks einen Namen. In der jüngst abgelaufenen Saison bot Baumann in der Rolle des Starters gegen Trier eine seiner besten Vorstellungen im Phoenix-Dress und trug mit 14 Zählern sowie acht Rebounds maßgeblich zum Hagener 96:92-Erfolg an der Mosel bei.

Bis 2024: Marvin Omuvwie fliegt fortan für Phoenix


Starker Athlet mit hervorragender basketballerischer Ausbildung / Erfahrung von 72 BBL-Spielen / Harris: „Wichtiges deutsches Puzzelstück“

In der Hauptstadt geboren, über Stationen im Schwabenland und in Franken gereift, wird Marvin Omuvwie zukünftig für Phoenix Hagen die Sneakers schnüren. Der mit außerordentlicher Athletik gesegnete Forward arbeitete in der Vergangenheit bereits mit sowohl Chris Harris als auch Martin Schmidt zusammen, deren steter Kontakt zu dem ehemaligen DBB-Junior die Grundlage für seine Verpflichtung legte. In der Jugend vornehmlich aufgrund seiner körperlichen Voraussetzungen dominant, entwickelte sich Omuvwie vor allem bei seiner letzten Station in Bamberg zu einem verlässlichen Bundesliga-Akteur, der seine Stärke in der Defensive hat, aber sowohl den Ball aufsetzen kann und als solider Werfer gilt – an dieser Qualität arbeitete er besonders mit Individual-Guru Stefan Weißenböck. In Hagen wird er in exponierter Stellung an beiden Enden des Feldes Verantwortung übernehmen.

Marvin Omuvwie (Phoenix Hagen):
„Ich freue mich auf die Herausforderung bei Phoenix und vor allem die Zusammenarbeit mit Coach Harris, zu dem ich schon in Ulm eine gute Verbindung hatte. Er weiß, wie er die Leute anpacken muss, um sie spielerisch weiter zu bringen. Auch der Kontakt zu Martin Schmidt hat mir geholfen, ein klares Bild von von den Hagener Plänen zu bekommen. Damit kann ich mich voll identifizieren und will meinen Teil dazu beitragen, dass sich der Standort weiter entwickelt.“

Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen):
„Ich habe Marvin in jungen Jahren als ehrgeizigen, strebsamen, aufgeräumten und loyalen Charakter kennengelernt. Er hat es geschafft, aus der Rolle des talentierten Youngsters heraus zu wachsen und dabei von Saison zu Saison sein Repertoire um wichtige Bestandteile erweitert. Bei Phoenix wird Marvin als wichtiges deutsches Puzzlestück für den Erfolg der Mannschaft eine große Rolle spielen, was für ihn einerseits eine neue Herausforderung und gleichzeitig die nächste logische Stufe in seiner Entwicklung als Basketballer darstellt.“

Martin Schmidt (Geschäftsführer Phoenix Hagen):
„Einen in der ersten Liga etablierten Spieler für unser Programm gewinnen zu können, macht uns auf mehreren Ebenen wahnsinnig glücklich. Einerseits, weil Marvin sportlich eine größere Rolle absolut verdient hat, andererseits wird er uns aufgrund seiner Erfahrung und seiner Persönlichkeit in und außerhalb der Halle gut tun. Er ist ein absoluter Gewinn für Phoenix, bei dem ich mich jetzt schon freue, ihn bald durch die Krollmann Arena fliegen zu sehen.“

Erstmals richtig in der basketballerischen Öffentlichkeit in Erscheinung trat Marvin Omuvwie im Jahr 2015, als er im Rahmen des ALLSTAR Days am Dunking-Contest teilnahm. Zwar ging die Trophäe für den kreativsten Highflyer seinerzeit an Will Clyburn (damals ratiopharm ulm), doch war es der gebürtige Berliner, der mit einem Vince-Carter-Gedächtnis-Dunk, bei dem er am Ende mit dem Ellbogen am Ring eingeklemmt über dem Parkett baumelte, die Massen von den Sitzen riss. Vorangegangen war ein Engagement beim TuS Lichterfelde, bei dem Omuvwie den Jugendbereich durchlief und sich bereits für die Juniorennationalmannschaft empfahl – so nahm der Guard anno 2013 an der Seite von Marcel Kessen an der U16-EM in Kiew (Ukraine) teil.

Im selben Sommer wechselte er nach Ulm, wo er erstmals mit Chris Harris zusammen arbeitete. Die beiden blieben fortan stets in Kontakt, auch im Anschluss an Omuvwies Wechsel nach Nürnberg (2017), Göttingen (2019) und zuletzt Bamberg (2021). Bei den Franken traf er zudem auf Martin Schmidt, der seit 1. Juli diesen Jahres bei Phoenix Hagen als Geschäftsführer verantwortlich zeichnet. Die engen Bande mit den Verantwortlichen der „Feuervögel“ trugen maßgeblich zu der Verpflichtung des 25-Jährigen bei, der an der Volme einen Vertrag bis 2024 unterschreibt.

Sven Cikara: Tanz auf zwei Hochzeiten


Sven Cikara spielt per Doppellizenz für Haspe und Phoenix / Starke Regionalliga-Auftritte in der Saison 2021/2022 / Fester Bestandteil des Trainingskaders von Chris Harris

Die Verbindung zwischen dem SV Haspe 70 und Phoenix Hagen wird seit jeher freundschaftlich und intensiv auf verschiedensten Ebenen gelebt. In der abgelaufenen Saison 2021/2022 waren beispielsweise mit Erik Penteker und Jordan Iloanya gleich zwei talentierte Youngster mit einer Doppellizenz unterwegs, trainierten regelmäßig mit dem ProA-Kader und standen zudem für Haspe regelmäßig in der Regionalliga auf dem Parkett. Mit Sven Cikara wird auch 2022/2023 wieder ein „70er“ im Aufgebot der „Feuervögel“ stehen. Für den 21-jährigen, niederländischen Guard ist dies der nächste Schritt in seiner Entwicklung, die er vergangenes Jahr in Form von durchschnittlich 12,9 Punkten, 3,0 Rebounds und 5,0 Assists eindrucksvoll bestätigte.

Martin Wasielewski (SV Haspe 70):
„Wir freuen uns sehr über Svens Zusage und vor allem freuen wir uns für ihn,  dass er die Chance erhält sich im ProA-Kader zu beweisen. Ich bin davon überzeugt, dass er beide Teams mit seinem Spiel und seiner Art bereichert und einen weiteren Schritt in seiner Entwicklung macht.“

Martin Schmidt (Geschäftsführer Phoenix Hagen):
„Wir sind der Überzeugung, dass Sven mit einer Doppellizenz ausgestattet die perfekten Rahmenbedingungen erhält, um in seiner noch jungen Karriere den nächsten Schritt machen zu können. Er soll über das ProA-Training sowohl noch besser auf die in der Regionalliga anstehenden Aufgaben vorbereitet werden, aber vor allem die Chance erhalten seine investierte Arbeit in Minuten auf Zweitliga-Parkett umzumünzen.“

Guard-Terror und Athletik pur: Kristofer Krause

Phoenix Hagen verpflichtet Kristofer Krause von Liga-Konkurrent Vechta / Defensive Galligkeit und offensives Potenzial / Harris: „Sein Wille und seine Arbeitsmoral tun jedem Team gut.“

Der 1,90 Meter große Krause stand 2021/2022 für RASTA Vechta in 27 Pflichtspielen auf dem Parkett. Der variable Guard festigte dabei seinen Ruf als starker Verteidiger und nimmermüder Energizer. Offensiv deutete er unter anderem in der Partie gegen Bremerhaven mit zwölf Zählern seine Qualitäten an. In Hagen erweitert er den deutschen Part des Phoenix-Backcourt um Bjarne Kraushaar.


Kristofer Krause (Guard Phoenix Hagen):

„Ich erinnere mich noch gut an das letztjährige Auswärtsspiel in Hagen, als auf dem Heuboden ordentlich Stimmung war und Karrington Ward einen amtlichen 360-Dunk rausgehauen hat. Jetzt selbst Teil eines Clubs mit so viel Historie zu sein, ist großartig. Ich will die Chance, mich weiterentwickeln und auf hohem Niveau spielen zu können, unbedingt nutzen. Deswegen arbeite ich schon im Juli weiter an meiner Athletik und meinen Skills, um vom Start der Vorbereitung weg mit dem Team Vollgas zu geben.“

Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen):

„Kristofer ist ein Spieler, der aufgrund seiner galligen Art vor allem defensiv sehr gut in unser Konzept passt. Er ist variabel einsetzbar und bringt viel Dynamik mit. Durch seine Ausbildung als Leichtathlet kann er mit kleinen, schnellen Guards mithalten, verfügt aber auch über die nötige Toughness, um es mit größeren Gegenspielern aufzunehmen. Sein Spot-Up-Jumper ist sehr stabil und wird durch seine Stärken im Drive und beim Fastbreak ergänzt. Sein Wille und seine Arbeitsmoral tun jedem Team gut.“

Martin Schmidt (Geschäftsführer Phoenix Hagen):
„Wenn die schwierige Vechtaer Saison eines gezeigt hat, dann, dass Kristofer trotz widriger Umstände immer und zu jeder Zeit Vollgas gibt. Seine Mentalität und Arbeitseinstellung, die sicherlich während seiner Zeit in Ulm ihren Feinschliff erhalten hat, werden uns auf und abseits des Feldes guttun.“

Der 22-jährige Kristofer Krause begann seine sportliche Laufbahn in Erfurt und Gotha, ehe es ihn 2016 nach Jena zog. Die Thüringer verließ er im Sommer 2019 gen Ulm, dort verdiente er sich seine Sporen vornehmlich im Farmteam der OrangeAcademy, kam parallel dazu allerdings auch auf zehn Bundesliga-Einsätze. Zur Saison 2021/2022 wechselte Krause nach Vechta, wo er in durchschnittlich 11:52 Minuten auf 3,7 Punkte kam.

Jena verlängert mit Lorenz Bank bis 2025 und verleiht ihn nach Hagen

Nach der äußerst positiven Entwicklung von Nachwuchstalent Lorenz Bank in der zurückliegenden Zweitliga-Saison verlängert Medipolis SC Jena den ursprünglich bis 2023 laufenden Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre bis 2025. Der 21-jährige Flügelspieler wird im kommenden Spieljahr jedoch zunächst leihweise das Trikot von Liga-Konkurrent Phoenix Hagen überstreifen, bevor er im darauffolgenden Sommer an die Saale zurückkehrt.

Die Thüringer verständigten sich im Verlauf der zurückliegenden Tage nach gemeinschaftlicher Absprache mit dem Spieler, seiner Agentur und dem temporären Arbeitgeber aus Westfalen auf dieses einjährige Engagement. Hintergrund dieser Entscheidung ist, dass Medipolis SC Jena die sportliche starke Entwicklung seines Youngsters auf konstant hohem Niveau mit entsprechend viel Spielpraxis fördern und begünstigen möchte.

„Lorenz hat über das letzte Spieljahr eine super Entwicklung durchlaufen. Vor der Saison war er in der ProA noch weitestgehend unbekannt. Weil ihm größere Fortschritte gelungen sind, als wir erwartet haben, möchten wir diese starke Entwicklung weiter unterstützen, ohne ihn jedoch als Spieler für die Zukunft zu verlieren. Deshalb haben wir uns gemeinsam entschieden, Ihn für eine Saison auszuleihen,“ sagt Domenik Reinboth.

„Ich möchte mich zuerst einmal beim Verein und dem ganzen Team für die tolle Saison bedanken. Es bedeutet mir sehr viel, vor dieser Kulisse gespielt und diese Chance bekommen zu haben, um mich kontinuierlich entwickeln zu können,“ sagt Lorenz Bank. „Die Entscheidung für das kommende Spieljahr nach Hagen zu gehen ist mir nicht leicht gefallen, aber es freut mich, dass mich der Verein in meiner Entwicklung unterstützt und dass unser gemeinsamer Weg noch nicht beendet ist. Hoffentlich kann ich in Hagen gut Fuß fassen und dem Team helfen. Insofern freue ich mich auf die Luftveränderung und meinen weiteren Weg,“ sagt Lorenz Bank.

Der gebürtige Magdeburger war im Oktober 2018 aus Sachsen-Anhalt an die Saale gewechselt, absolvierte im U19-Team von Science City Jena noch eine NBBL-Saison, bevor er mit Doppellizenz in den ProA-Kader sowie in die Regionalligamannschaft von Culture City Weimar aufrückte. Während der Sohn von Ex-DDR-Auswahlspieler Jan Bank am 09. Oktober 2019 gegen Karlsruhe seine ProA-Premiere feiern konnte, nahm seine Entwicklung innerhalb der letzten beiden Spieljahre eine enorm positiven Verlauf. Begleitet von seiner bislang stärksten Performance mit 19 Punkten als Jenaer Topscorer gegen die Artland Dragons (29.01.2022, 89:70) gelangen Lorenz Bank über die Saison in durchschnittlich zehn Minuten pro Partie 3.6 Punkte. Um ihm im bevorstehenden Spieljahr konstant wichtige Einsatzzeit zu ermöglichen, wird der 21-jährige Flügel zunächst für ein Jahr im Trikot von Phoenix Hagen auflaufen und im Sommer 2023 nach Thüringen zurückkehren.

Medipolis SC Jena wünscht Lorenz Bank bei den Volmestädtern eine erfolgreiche Zeit, freut sich auf ein Wiedersehen in den beiden feststehenden Pflichtspielen sowie auf das Comeback im nächsten Jahr.

Quelle: Medipolis SC Jena

Foto: Christoph Worsch

Ein zweiter „Gießener Jung“ für Phoenix

Bjarne Kraushaar kommt mit der Empfehlung von 106 Erstligaspielen / U20-Bronze mit dem DBB und Auszeichnung als JBBL-Rookie des Jahres / Harris: „Größere Rolle und damit auch mehr Verantwortung“


Wie der unlängst verpflichtete Tim Uhlemann stand auch Bjarne Kraushaar zuletzt im Kader der JobStairs GIESSEN 46ers. Der Guard debütierte für die Mittelhessen am 8.10.2017 gegen Gotha in der ersten Liga und wuchs in der Folge kontinuierlich aus der Rolle des talentierten Eigengewächses heraus und avancierte immer mehr zum festen Bestandteil der Rotation. Erst in diesem Frühjahr stellte er mit 17 Zählern gegen ALBA BERLIN einen neuen persönlichen Bestwert auf.

Das sagt…

Bjarne Kraushaar (Guard Phoenix Hagen):
„Ich freue mich riesig auf die kommende Saison mit Phoenix. Die ausführlichen Gespräche mit Coach Harris haben mir bereits ein sehr gutes Gefühl für den Traditionsstandort und die Basketballstadt Hagen gegeben. Das hat meinen Eindruck, den ich vergangenes Jahr beim Vorbereitungsturnier in der Krollmann Arena von der Halle und den Fans gewinnen konnte, nochmals verstärkt – jetzt will ich gemeinsam mit ihnen Siege feiern.“

Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen):
„Bjarne ist Teil eines tollen Jahrgangs 1999, der für seine qualitative Breite auf den Guard-Positionen bekannt ist. Vor allem während der letzten zwei Saisons hat er sich dauerhaft auf BBL-Niveau bewiesen und sucht nun die Herausforderung an einem anderen Standort. Seine Erfahrung und der Hunger, eine größere Rolle und damit auch mehr Verantwortung zu übernehmen, werden uns im Backcourt ungemein guttun.“

Martin Schmidt (designierter Geschäftsführer Phoenix Hagen):
„Dass wir mit Bjarne einen gereiften BBL-Spieler für Phoenix gewinnen konnten, zeigt uns gleich zwei Dinge: Er sucht ganz gezielt einen räumlichen Tapetenwechsel und will sich in einem veränderten Umfeld beweisen, gleichzeitig ist der Standort Hagen mit den vorhandenen Strukturen sowie seiner perspektivischen Ausrichtung für Außenstehende attraktiv.“

Kraushaar, der unlängst am 12. Juni seinen 23. Geburtstag feierte, hat in seiner Karriere bereits 106 Erstligaspiele absolviert – davon deren 28 in der abgelaufenen Saison 2021/2022 (3,5 Punkte, 2,5 Assists in13:46 Minuten). Der ehemalige JBBL-Rookie des Jahres (2013) durchlief die komplette Gießener Nachwuchsschiene und erarbeitete sich dadurch einen Platz im Junioren-Nationalkader. Bei der U20-EM 2019 in Israel lieferte er von der Bank kommend wichtige Impulse und gewann mit den „Adlerträgern“ die Bronzemedaille.

Quelle: Phoenix Hagen