Schlagwortarchiv für: PlayOffs

Vorberichte Gruppen-Playoffs 2. Spieltag

PO-Gruppe 2:

01.04.2021 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. BBC Coburg

Die Münchener und Coburger sind als Süd-Konkurrenten natürlich gegenseitig der jeweils bekannteste der drei Gegner in der ersten Gruppenphase. Und nicht nur aus Ligaspielen, auch in der Vorbereitung duellieren sich Oberfranken und Oberbayern gerne. Kurzum: Sowohl Coburgs Cheftrainer Valentino Lott als auch sein Gegenüber Andreas Wagner wissen genau, auf wen sie sich vorbereiten.

In jedem Fall kann sich der BBL-erfahrene Headcoach Andreas Wagner (u.a. Bayreuth, Vechta) auf seinen Österreicher Erol Ersek verlassen, mit 17,6 Punkten im Schnitt zweitbester Scorer seiner Farben. Beim Playoff-Auftakt, einer 52:75-Niederlage in Münster, war er mit 20 Zählern der einzige Spieler der Roten, der zweistellig punkten konnte.

Nach der Pleite in Münster wusste Assistant Coach Khee Rhee: „Für unsere Jungs war das heute eine neue Erfahrung. Sie haben gelernt, dass in den Playoffs ein anderer Basketball gespielt wird und die Gegner mit einer anderen Qualität spielen.“ Der BBC dürfte also gewarnt sein, dass die Münchener mit dieser Erfahrung und dem Wissen, Coburg schon einmal geschlagen zu haben, trotz der Auftaktniederlage mit viel Selbstbewusstsein spielen werden.

Auf Seiten der Coburger hofft Trainer Lott, wieder auf Sven Lorber und Leon Bulic zurückgreifen zu können, die beim Heimsieg gegen die TKS 49ersgeschont wurden. Adrian Bergmann wird nach seinem Bänderriss auch in der Landeshauptstadt nicht zur Verfügung stehen.

Das Spiel wird hier live übertragen.

01.04.2021 19:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. TKS49ers

Mit dem Erfolg über die Bayern haben die WWU Baskets das Fundament für das Weiterkommen in die nächste Gruppenphase gelegt. Die Münsteraner werden am Donnerstag aber nicht nur mit einem starken, sondern auch besonders motivierten Gegner zu kämpfen haben. Denn die TKS 49ers verloren ihr erstes Playoff-Gruppenspiel beim Zweiten der ProB Süd am Ende zwar deutlich 60:85, den fulminanten Verlauf dieses Spiels spiegelte der Endstand nicht wieder. Trotz deutlicher Niederlage gegen Coburg konnte man im zweiten und dritten Viertel letzten Samstag allerdings beweisen, dass man auch auswärts erfolgreich sein kann. Pastushenko sieht dies genauso und hatte folgendes zur nächsten Begegnung gegen Münster zu sagen: „Das Spiel gegen Coburg können wir aufgrund unserer Anreise schnell vergessen. Für uns heißt es jetzt, die drei Trainingseinheiten so gut wie möglich zu nutzen und trotz langer Fahrt erneut für eine Überraschung zu sorgen. Wir wissen, dass wir in der Lage sind, diesen Erfolg zu wiederholen.“ Das Team um die Topspieler Malik Toppin, Karolis Babkauskaus, Yannick Hildebrandt und Ex-Alba-Profi Sebastian Fülle muss nun in Münster gewinnen, um die Chance auf das Weiterkommen zu wahren.

„Ich hoffe, dass wir genauso spielen wie in den letzten drei Spielen“, so der Headcoach der TKS 49ers weiter, wohlwissend um die Siege über die Spitzenteams WWU Baskets oder zuvor beim Tabellenzweiten Itzehoe Eagles am Ende der Hauptrunde. Insgesamt habe sich „das Team gut präsentiert, das war die beste Saison seit Jahren“, meint Pastushenko. Auf das Spiel am Donnerstag bei den WWU Baskets angesprochen sagt er: „Wir wissen, dass wir in der Lage sind, diesen Erfolg zu wiederholen“

Auch wenn das Selbstvertrauen nach dem überzeugenden Auftritt gegen den FC Bayern zurück ist, zählt für Headcoach Philipp Kappenstein „jetzt einfach nur Stahnsdorf, auch nicht Coburg. Gegen Stahnsdorf das nächste Spiel bestätigen, vor allem defensiv. Das ist das Ziel.“ Und seine Spieler sehen das ähnlich. „Eigentlich sind wir sehr froh, dass wir jetzt noch einmal beweisen können, dass die Leistung in Stahnsdorf ein Ausrutscher war“, ist Thomas Reuter motiviert, „wir freuen uns auf das Spiel am Donnerstag und werden da volle Power gehen und hoffentlich gewinnen.“

Headcoach der Dresden Titans, Fabian Strauß: „In der Gegneranalyse kennen sich die Teams nach zwei Spielen in den letzten anderthalb Monaten denke ich ziemlich genau. Wir konzentrieren uns deshalb auf unsere Sachen, was wir gegen Ulm noch besser umsetzen können. Dazu gehören auch schnellere Beine in der Verteidigung über die gesamte Spieldauer.“ Zu möglichen Verletzungsrückkehrern (Aaron Kayser, Daniel Kirchner, Bela Wenczel) gibt Strauß verschmitzt Folgendes zu Protokoll: „Wir werden mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit mit einem veränderten Kader nach Ulm reisen.“

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PO-Gruppe 3:

01.04.2021 14:00 Uhr OrangeAcademy vs. Dresden Titans

Nach der schmerzlichen 67:78-Auftaktniederlage bei den BSW Sixers steht die OrangeAcademy im zweiten Duell der diesjährigen Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB unter Zugzwang. Nur mit einem Erfolg gegen die Dresden Titans an Gründonnerstag (Tipoff 14 Uhr/ Livestream) im heimischen Main Court des OrangeCampus können die jungen Ulmer von Head Coach Anton Gavel die Chance aufs Weiterkommen wahren. „Das wird ein absolutes Do-or-die-Spiel für uns“, weiß Gavel: „Ich finde, dass man sich diese Duelle mit besonderem Druck verdienen muss – und das haben wir auch. Wir wissen was auf dem Spiel steht und sind hochmotiviert.“ Gegen die Titans wollen die Ulmer Talente ihre Heimstärke aufs Parkett bringen und nutzen – acht der elf Partien zuhause gewann die OrangeAcademy. „Wir wollen eine Defensivschlacht über die volle Distanz bieten und offensiv etwas drauflegen“, so Gavel.

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01.04.2021 19:30 Uhr BSW Sixers vs. Iserlohn Kangaroos

Wollen die Kangaroos in die zweite Runde der Postseason der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB vorstoßen, müssen sie das Spiel am Donnerstagabend in Sandersdorf gewinnen.

Die bittere 75:80-Auftaktniederlage bei den Dresden Titans haben Shirvan & Co. aufgearbeitet. Sie wissen, welche Fehler sie gemacht haben. Und brennen darauf, es am Donnerstagabend besser zu machen. „Natürlich waren die Jungs nach der Niederlage enttäuscht. Vor allem weil sie wissen, dass einfach viel, viel mehr möglich war“, sagt Shirvan im Rückblick auf den Playoff-Auftakt in Sachsen.

Die Sixers haben ihr Auftaktmatch in der Runde der besten 16 mit 78:67 gegen die Orange Academy für sich entschieden. Wegen der besseren Korbdifferenz führen sie die Tabelle der Gruppe 3 nach dem ersten Playoff-Spieltag an. „Nach dem Sieg gegen Ulm sind die Sixers heiß, wollen zuhause den Einzug in die nächste Runde klarmachen und werden entsprechend versuchen, noch ein paar Prozentpunkte draufzulegen“, sagt Shirvan. Er erwartet einen entschlossenen Gastgeber, der bereit ist, seine Gäste ohne Smalltalk und Häppchen wieder nach Hause zu schicken.

„Wenn wir unsere Fehlerquote im Vergleich zum Dresden-Spiel runterschrauben, haben wir eine gute Chance, in Sandersdorf zu gewinnen. Wir schauen auf uns. Und glauben daran, dass wir stark genug sind, um das Spiel erfolgreich zu gestalten“, erklärt der Kangaroos-Coach.

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PO-Gruppe 4:

01.04.2021 20:00 Uhr EN Baskets Schwelm vs. Itzehoe Eagles

Erst im letzten Spiel der Hauptrunde waren die Itzehoer in Nordrhein-Westfalen zu Gast, präsentierten sich zunächst gut und lagen vorn. „Dann haben sie einfach aufgehört zu spielen“, beschreibt der Trainer, der bei dem Spiel nicht an der Seitenlinie stand, den größten Teil der zweiten Halbzeit auf dem Weg zur 81:91-Niederlage.

Das soll nicht wieder passieren, aber schwer wird es. Schwelm sei heimstark und verfüge über eine ebenso gute wie erfahrene Mannschaft mit Anführer Montrael Scott. Die Ausgeglichenheit der Baskets bekamen die Eagles gerade erst zu spüren: Sechs Spieler der Gastgeber punkteten zweistellig. Es wird entscheidend sein, welche Mannschaft die Quarantäne besser überstanden hat, die Mitte März für beide Clubs begann.

Es sind Playoffs, und das in einer schweren Gruppe, das trichterte der Coach seinem Team immer wieder ein. „Wir müssen die Intensität und den Fokus deutlich erhöhen, vor allem in der Defensive“, sagt Elzie. Die Mannschaften, die bereits am Wochenende gestartet sind, haben es vorgemacht. „Man muss Plaoyff-Basketball spielen.“ Das bedeutet: nur mit dem Spiel beschäftigen und weniger Ballverluste. „Jeder Ballbesitz ist wichtig.“

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01.04.2021 Depant GIESSEN 46ers Rackelos vs. EPG Baskets Koblenz

Einen spannenderen Gegner hätten sich die Rackelos auch selbst nicht schnitzen können. Beide Duelle der Hauptrunde gingen hauchdünn an die Rheinland-Pfälzer. 80:82 hieß es in der Hinrunde, 107:109 nach Verlängerung in der Rückserie. Kleinigkeiten entschieden beide Spiele, in denen die Rackelos gegen nominell eigentlich stärker aufgestellte Baskets jeweils einen guten Job verrichteten.

Lutz Mandler (Cheftrainer Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Die zwei Wochen ohne Spiel haben es zwar erschwert, den Rhythmus hochzuhalten, wir freuen uns jetzt aber umso mehr auf die kommenden Wochen und die Playoff-Spiele. Wir sind guter Dinge und freuen uns auf einen starken Schlagabtausch mit dem ersten Gegner unserer Gruppe. Koblenz verfügt über mehr Vollprofis und die tiefere Bank, weshalb sie in der Favoritenrolle sind. Aber wir haben es bei ihnen zu Hause bis in die Verlängerung geschafft und wollen daran anknüpfen.“

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Spielpläne Saison 2020/21: ProA Hauptrundenende und ProB Playoff-Änderungen

Am 10. April endet die Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Aufgrund von Quarantäneanordnungen steht nun fest, dass bis dahin nicht alle Hauptrundenspiele ausgetragen werden können. In der ProB ergeben sich durch erneute Quarantäneanordnungen neue Spieltermine in den Playoffs.

In der ProA wird die „heiße Phase“ zum Ende der Hauptrunde durch die behördlich angeordnete Quarantäne für die Teams von Science City Jena und den PS Karlsruhe LIONS zu einer weiteren Herausforderung. Beide Teams hatten unabhängig voneinander am 17.03.2021 Coronainfektionen bestätigt. Folglich wurden insgesamt 7 Partien abgesetzt. Nun steht die Neuterminierung der ausstehenden Spiele fest und damit auch, dass die ProA ihre Hauptrunde abschließen wird, ohne das alle Spiele zeitlich ausgetragen werden können.

Gemäß der Spiel- und Veranstaltungsordnung der BARMER 2. Basketball Bundesliga endet die Hauptrunde am 10.04.2021, auch wenn nicht alle Spiele ausgetragen werden konnten. Ein Team, das die selbe Anzahl an Wertungspunkten bei einer geringeren Anzahl an Spielen erreicht hat, wird, laut der Spiel- und Veranstaltungsordnung, in der Abschlusstabelle höher platziert.

Science City Jena wird als Nachholspiele am 05.04.2021 gegen Heidelberg und am 08.04.2021 gegen Quakenbrück antreten. Bei der Auswahl der Begegnungen wurde berücksichtigt, dass sie eine hohe sportliche Relevanz für die Playoffs haben. Eine Ansetzung der Spiele gegen Karlsruhe und Nürnberg war aufgrund der bereits ausgelasteten Terminkalender der beteiligten Mannschaften in der verbleibenden Woche nicht mehr möglich.

Die PS Karlsruhe LIONS werden am 05.04.2021 ihr Spiel gegen Trier nachholen. Da bereits ein anderes Nachholspiel am 07.04.2021 terminiert ist, konnte für die verbleibenden Spiele gegen Jena, Bremerhaven und Tübingen keine neuen Spieltermine gefunden werden.

ProB weiterhin mit Saisonende am 9. Mai

Anfang der Woche wurde auch bei den VfL SparkassenStars Bochum ein Coronafall bestätigt. Als Konsequenz müssen die ausstehenden Gruppenspiele gegen die Arvato College Wizards und die ART Giants Düsseldorf erst einmal abgesagt werden. Das Spiel zwischen den Arvato College Wizards und Hanau, dem letzten Gegner der Bochumer, wurde vorsorglich um eine Woche verschoben.

Die Quarantäne der Bochumer geht über die im Rahmenterminplan eingeplanten Ersatztermine hinaus und hat somit eine Anpassung des Spielplans zur Folge. Die Nachholspiele können voraussichtlich erst in der Woche vom 12.04.2021 bis zum 18.04.2021 ausgespielt werden, in der eigentlich die zweite Gruppenphase der ProB-Playoffs beginnen sollte. Für die Gruppen 1 und 2 bedeutet dies, dass die qualifizierten Gruppenersten und -zweiten erst eine Woche später in die zweite Gruppenphase der Playoffs starten werden. Dadurch steht bereits jetzt fest, dass am Ersatztermin am 28.04.2021 gespielt wird, um zeitgleich mit den Gruppen 3 und 4 zu enden. Die Gruppen 3 und 4 starten nach jetzigem Stand, wie im Rahmenspielplan vorgesehen, am 16.04.2021 in die zweite Gruppenphase.

Die ProB spielt, wie im zu Jahresbeginn beschlossenen Rahmenterminplan festgelegt, somit weiterhin am 30.04.2021 und 02.05.2021 die entscheidenden Spiele um den Aufstieg.

Foto: Alexander Mihm

Nachberichte Gruppen-Playoffs ProB 1. Spieltag

27.03.2021 17:30 Uhr WWU Baskets Münster vs. FC Bayern Basketball II 75:52

Zum Auftakt der Playoffs schafften die WWU Baskets ein ordentliches Fundament für den Showdown in der kommenden Woche in der Playoff-Gruppe II der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. In der Halle Berg Fidel gewannen die Münsteraner gegen die Bayern 75:52 (46:25). „Defensiv fand ich es heute von der ersten bis zur letzten Minute ein Top-Leistung“, sagte Philipp Kappenstein am Samstagabend. „Vor allem war es heute vom Teamspirit, von allen, die wirklich abgeliefert haben, eine richtig runde Leistung.“

Die WWU Baskets dominierten, setzten den FCB permanent unter Druck, waren offensiv variabel und geduldig. .). Die Bayern waren sichtlich beeindruckt, die WWU Baskets ließen nicht einen Türspalt lockerer. Mit ihrer bärenstärken Defense nahmen sie den Münchenern die Sicherheit im Angriff. Zweimal Stefan Weß und Helge Baues nach einem Anspiel Jasper Günthers zum Zungeschnalzen bauten die Führung auf inzwischen über 20 Punkte aus: 38:16 nach etwas mehr als 16 Spielminuten. Die Gäste versuchten unbeirrt weiter, den Anschluss herzustellen. Münsters Defense blieb aber an diesem ersten Playoff-Spieltag das beständige Faustpfand für den nie gefährdeten Erfolg. Zwischenzeitlich auch mit einer Zonen-Verteidigung agierend gestatteten die Uni-Städter den Bayern kaum einen freien Wurf. Das Low-Scoring-Viertel ging zwar knapp an den FC Bayern (11:13), ihr 19-Punkte-Polster ließ die WWU Baskets im Schlussviertel nicht mehr aus der Ruhe bringen.

Offensiv fanden die Münsteraner im Schlussabschnitt wieder bessere Lösungen. Sie hielten ihre Führung durchgängig um die 20-Punkte-Marke. Die WWU Baskets spielten konzentriert zu Ende, sicherten sich eine gute Ausgangsposition in der Playoff-Gruppe II.

„Wir waren komplett überfordert“, gestand Assistenztrainer Khee Rhee nach dem Spiel. „Münster hat uns heute mit hohem Tempo und Druck überrumpelt. In der zweiten Halbzeit haben wir dann mehr Einsatz gezeigt. Für unsere Jungs war das heute eine neue Erfahrung. Sie haben gelernt, dass in den Playoffs ein anderer Basketball gespielt wird und die Gegner mit einer anderen Qualität spielen.“

27.03.2021 18:00 Uhr BSW Sixers vs. OrangeAcademy 78:67

Acht Jahre nach dem bisher letzten Playoff-Spiel war es am Samstagabend im Sixers-Dome endlich wieder soweit: Die Sixers sind nun Teil des spannenden Kampfes um die Meisterschaft – und das spürte man. Mit der OrangeAcademy aus Ulm hatte sich nicht nur der Fünftplatzierte der Südstaffel eingefunden, sondern auch eine bärenstarke Ansammlung von jungen motivierten Talenten. 

Die ließen mit dem Anpfiff keinen Zweifel daran, dass sie vom Ausflug nach Sachsen-Anhalt mehr als nur schöne Postkarten mitbringen wollten, agierten mit großer Intensität und Körperlichkeit. Coach Anton Gavel hatte sein Team bestens vorbereitet. Unsere Jungs, bei denen kurzfristig Kapitän Luka Petkovic mit einer Knöchelverletzung ausfiel, hatten Probleme, sich darauf einzustellen. Dies zeigte sich vor allem in einer Kategorie: Den Rebounds. Bis zum Seitenwechsel hatte die OrangeAcademy 18 Offensivrebounds eingesammelt, ein unfassbarer Wert. Und trotzdem blieb das Spiel in den ersten beiden Vierteln vollkommen ausgeglichen, was sich auch im Ergebnis niederschlug: 32:32. 

Im letzten Durchgang aber saßen die Punches der Sixers. Die OrangeAcademy wurde zu schwereren Würfen gezwungen, man spürte den Kraftaufwand, den die Gäste in dieses Spiel investiert hatten. Unter dem Korb holten sich die Gastgeber die Hoheit zurück, Djordje Pantelic (18 Rebounds) kontrollierte immer mehr das Geschehen.

Die Sixers bekamen das Spiel tatsächlich noch in den Griff, Martin Jelics Dreier zum 72:63 knapp 90 Sekunden vor dem Ende ließ jede eventuell noch vorhandene Unsicherheit schwinden.

Sebastian Ludwig, Trainer BSW Sixers: „Natürlich waren wir mit dem Reboundverhalten zu Beginn des Spiels nicht zufrieden, Gottseidank konnten wir trotzdem am Ende den Kopf aus der Schlinge ziehen. Ich denke man kann bei uns schon von Playoff-Nervosität sprechen, wenn man speziell auf die Turnover und Freiwurfquote schaut. Der Schlüssel zum Sieg war ein konsequentes kluges Verteidigen. Man sollte mit dem Team auch nicht zu kritisch sein, denn wir haben das Spiel letztendlich gewonnen. Und darum geht es in den Playoffs.“

27.03.2021 18:00 Uhr Dresden Titans vs. Iserlohn Kangaroos 80:75

Die Dresden Titans können nach fünf Jahren Wartezeit endlich wieder ein Heimspiel in den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gewinnen! Gegen die Iserlohn Kangaroos setzten sich Dresdens Korbjäger nach vierzig packenden Minuten und 10 Führungswechseln knapp mit 80:75 durch. Zwischenzeitlich lagen die „Titanen“, die in der ersten Fünf auf Aaron Kayser und Daniel Kirchner verzichten mussten, sogar mit 10 Punkten zurück.

Matchwinner Wendler strahlte entsprechend bis über beide Ohren im Interview, sah seine Treffer allerdings als Resultat täglicher, harter Trainingsarbeit: „Wir werfen im Training jeden Tag so oft Freiwürfe. Das ist reine Routine. Aber natürlich ist das in so einer Situation auch ein geiles Gefühl zu treffen und damit der Mannschaft zum Sieg zu verhelfen.“

Headcoach Strauß war vor allem von der defensiven Leistungssteigerung seines Teams angetan: „Ich muss beiden Mannschaften einen Riesenrespekt zollen. Iserlohn hat gezeigt, dass sie nicht ohne Grund in den Playoffs stehen. Der Schlüssel zu unserem Sieg war dann ganz klar die defensive Leistungssteigerung unsere Jungs in der Defense. Da war viel mehr Wille, viel mehr Fokus bei uns zu sehen.

27.03.2021 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. EBBECKE White Wings Hanau 104:72

Das erste und euch zweiten Viertel hatten die Hausherren das Spiel unter Kontrolle. Lars Kamp, Marius Behr und Miki Servera sorgten dafür, dass sich die SparkassenStars nach 5:27 Minuten im 2. Viertel mit 45:32 absetzten. Danach startete der VfL einen 12:2-Lauf über Niklas Geske, Johannes Joos, Elijah Allen und Lars Kamp zum 57:34-Halbzeitstand. Nach der Halbzeitpause spielten die SparkassenStars im dritten Viertel mit einer größeren Rotation, so dass der Spielfluss in der Offensive und der Defensive ein wenig ins Stocken kam.

Die White Wings hingegen brauchten sehr viele Versuche, um Angriffe in Punkte umzumünzen. Von den 66 genommenen Würfen trafen nur 25 ihr Ziel. Gerade die Dreier-Ausbeute fiel mit 29% deutlich schlechter aus, als in vergangenen Partien.

Dennoch: Das Team kämpfte und gab sich auch nach einem zwischenzeitlichen 30-Punkte-Rückstand im dritten Viertel noch nicht auf. Vor allem zum Ende des dritten Viertels sowie in Teilen des Schlussabschnitts konnte sich das Team einen kleinen Lauf erspielen und ein wenig aufholen. In der 3. Spielminute kamen die Hanauer so auf ein 80:67 heran. Bochum fand gegen Ende aber zurück in die Spur, spielte die Partie souverän zu Ende und siegte mit 104:72.

„Es war ein typisches erstes Spiel in den Playoffs. Beide Teams wollten dieses Spiel gewinnen und es war ein typisches Spiel der Läufe. Wir sind gut gestartet, dann wurde Hanau stärker und am Ende haben wir unseren Rhythmus gefunden und das Spiel dominiert. Ich bin sehr happy, dass wir das Spiel gewonnen haben und müssen uns jetzt auf Düsseldorf vorbereiten“, analysierte Headcoach Felix Banobre nach der Partie.

27.03.2021 19:00 Uhr BBC Coburg vs. TKS 49ers 85:61

Da Stahnsdorf bei ihrer Anreise nach Coburg zwei mal in einen Stau geraten war, einigten sich beide Teams bis 20:00 Uhr zuu warten. Sechs Minuten vor dem Tip-Off waren sie da. Oder auch nicht, denn in den ersten zehn Minuten der Partie spielte einzig und allein der BBC Coburg: Acht Mal klauten die Hausherren den Gästen den Ball, erzielten 27 Punkte und kassierten nur elf Zähler. In der ersten Viertelpause sah alles danach aus, als würde Coburg die Stahnsdorfer überrollen.

Einzig, so sollte es nicht bleiben: Gästetrainer Vladimir Pastushenko packte im zweiten Abschnitt eine 1-3-1-Zonenverteidigung aus, konnte zudem inzwischen auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Und der Coburger Offensivmotor stotterte nicht nur, er ging aus. Es fiel nichts, aber auch gar nichts bei den Gastgebern, woran auch Auszeiten von Valentino Lott nichts änderten. Gute Wurfchancen waren Mangelware, vor allem aber gab es keine Treffer. Nicht einen einzigen Wurf aus dem Feld versenkte der BBC in dieserPhase des Spiels, blieb sechseinhalb Minuten gänzlich ohne Punkte und konnte allein dank sechs Freiwurftreffern ein 33:31 zur Halbzeitpause retten.

Was im ersten Viertel nach einer klaren Sache ausgesehen hatte, entwickelte sich dann im dritten Spielabschnitt zu einem echten Krimi: Die Führung wechselte hin und her, kein Team konnte sich mehr als vier Punkte Vorsprung erspielen. Einen Dreier des stark aufspielenden Mateo Seric zum 54:52 42 Sekunden vor Ende des Viertels konterten die Gäste durch Alexander Giese, sodass die Coburger sich vor den letzten zehn Minuten einem Ein-Punkt-Rückstand gegenüber sahen (54:55, 30.).

In diesem Spiel der kuriosen Geschichten folgte nun die letzte Wendung: Wer angesichts der vorherigen 20 Minuten ein enges Schlussviertel erwartete, wurde einmal mehr überrascht. Denn Stahnsdorf fiel nun völlig auseinander. Fast kopierten die Gäste das zweite Viertel des BBC, kein Feldkorb wollte fallen – und Coburg drehte nun wieder richtig auf. Ein Dreier von Constantin Ebert war der Startschuss für einen 17:0-Lauf, der die Grundlage für ein 31:6-Schlussviertel legte. Plötzlich war das Spiel wieder so klar, wie man es im Auftaktviertel erwartet hatte. Am Ende feierten die Coburger einen verdienten Auftaktsieg in die Playoffs, in einem Spiel voller verrückter Geschichten.

Headcoach Pastushenko nach dem Spiel: „Erst einmal vielen Dank an Coburg, dass sie uns mit dem verspäteten Beginn entgegenkamen und dieses Spiel überhaupt stattfinden durfte! Ich bin sehr stolz auf meine Spieler, dass sie sich unter diesen Umständen so zurückgekämpft haben. Leider bekamen wir dann aber im letzten Viertel zu spüren, weshalb Coburg Vizemeister im Süden wurde. Es wird nun nicht einfach weiterzukommen, aber wir nehmen die Herausforderung an!“

27.03.2021 19:30 Uhr Arvato College Wizards vs. ART Giants Düsseldorf 89:81

Die Arvato College Wizards sind mit einem Sieg in die Playoffs gestartet: Am Samstagabend gewannen die Karlsruher in der heimischen Halle gegen den Tabellenfünften der ProB Nord, die Art Giant Düsseldorf, mit 89:81 (30:36). Lange fanden die KIT-Basketballer allerdings gerade in der Offensive nicht in den Rhythmus und liefen einem Rückstand hinterher. Bis zweieinhalb Minuten vor Ende des dritten Viertels lagen die Wizards beim Stand von 46:60 noch mit 14 Punkten hinten. Aufgrund einer erheblichen Leistungssteigerung gelang es den Karlsruhern aber noch das Spiel zu drehen. „Wir sind bis Mitte des dritten Viertels nicht richtig ins Spiel gekommen, weil wir sehr verkrampft waren. Dadurch haben wir uns viele unnötige und für uns untypische Ballverluste geleistet und konnten nicht an die guten Leistungen der vergangenen Partien anknüpfen. Umso mehr freut es mich, dass wir Mitte des dritten Viertels unseren Rhythmus wieder gefunden haben und wir das Spiel noch drehen konnten“, so Wizards-Manager Zoran Seatovic.

Headcoach ART Giants, Kevin Magdowski: „Natürlich ist das ein enttäuschendes Ergebnis, wir hatten uns deutlich mehr vorgenommen. Bis zur Mitte des dritten Viertels haben wir es ganz gut gemacht, danach aber ohne körperliche Präsenz die Partie hergeschenkt. Nachdem wir unsere Führung ausbauen konnten, haben wir dem Gegner zu viele leichte Punkte ermöglicht. Das darf uns überhaupt nicht passieren. Wir müssen nun die nächsten beiden Spiele gewinnen, vor allem am Donnerstag gegen Bochum. Das ist auch machbar, wenn wir uns körperlich wieder gut in Form bringen.“

Vorberichte Gruppen-Playoffs ProB Spieltag 1

Samstag 27.03.2021

Gruppe 1:

19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. EBBECKE White Wings Hanau

Bochum ist das erfolgreichste Team der Nordstaffel, dominierte dort mit 19 Siegen aus 22 Spielen und gilt als heißer Favorit auf den Aufstieg in die ProA. Den Erfolg generierte die Mannschaft vor allem aus einem starken Teamplay. So erzielten die Spieler über die Saison mit Abstand die meisten Assists – 569 in 22 Spielen. Zum Vergleich: Die zweitmeisten Assists holte Iserlohn mit insgesamt 479, die EBBECKE WHITE WINGS Hanau kamen in 21 Spielen auf 322.

Hanaus Headcoach Kamil Piechucki stellt sein Team derzeit intensiv auf den Gegner ein. Hinsichtlich der Einstellung seiner Mannschaft macht er sich keine Sorgen: „Unsere Spieler haben mit dem Erreichen der Playoffs eine starke Leistung gezeigt. Für ein junges und mitunter noch etwas unerfahrenes Team ist das ein toller Erfolg. Die Jungs sind heiß auf die anstehenden Spiele.“ Dennoch: Die Vorbereitungsphase war für Hanau nicht optimal und das Training konnte aufgrund von verletzten Spielern nicht immer wie geplant ablaufen. Diese Verletzungen werden dem Team auch am Samstag zu schaffen machen. Matthias Fichtner und Omari Knox werden Piechucki nicht zur Verfügung stehen. „Wir sind ein wenig vom Pech verfolgt und müssen leider bis auf weiteres auf beide Spieler verzichten“, sagt White-Wings-Geschäftsführer Sebastian Lübeck.

„Die Bilanz aus der bisherigen Saison ist Vergangenheit, die Karten werden nun neu gemischt. Die Begegnung am Samstag wird für beide Teams nicht einfach. Bochum steht im Zugzwang, das Spiel gegen den vermeintlich schwächeren Gegner gewinnen zu müssen“, so Piechucki. Einen kleinen Einblick gewährt er dabei in seinen Gameplan: „Unser Ziel ist es, über weite Strecken 5 gegen 5 zu verteidigen und vor allem 40 Minuten lang fokussiert zu sein.“

„Wir wollen natürlich erfolgreich in die Playoffs starten. Durch den frühzeitigen Gewinn der Hauptrundenmeisterschaft haben wir bereits früher mit der zielgerichteten Vorbereitung auf die Postseason beginnen können, doch in den Playoffs werden erfahrungsgemäß immer die Karten neu gemischt. Daher ist es wichtig mit einem Erfolgserlebnis in den sportlich herausfordernden Gruppenmodus zu starten“, so Geschäftsführer Tobias Steinert über das Spiel am kommenden Samstag.

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19:30 Uhr Arvato College Wizards vs. ART Giants Düsseldorf

Am Samstagabend treffen die KIT-Basketballer in ihrem ersten Playoff-Spiel auf die Art Giants Düsseldorf, den Tabellenfünften aus der ProB Nord. „Wir haben in der anstehenden ersten Playoff-Runde insgesamt drei Spiele. Es gibt kein Hin- und Rückspiel, daher müssen wir in jedem Match von Beginn an da sein und mit einer hohen Intensität agieren – gerade in der Verteidigung. Das wird der Schlüssel zum Erfolg und ich bin gespannt, wie weit wir kommen werden“, so Wizards-Manager Zoran Seatovic.

„Uns erwartet ein schweres Auswärtsspiel, in das wir voll motiviert reingehen wollen. Wir sehen uns vor der Partie schon eher in der Rolle des Außenseiters, in der wir uns aber wohlfühlen“, meint Magdowski vor dem Playoff-Auftakt in Karlsruhe. Dort treffen die Düsseldorfer auf die Arvato College Wizards, die die Hauptrunde in der ProB Süd auf dem vierten Rang beenden konnten. Und dies ebenfalls wie die Giganten mit 13 Siegen. Erstmals überhaupt treffen beide Mannschaften nun im direkten Duell aufeinander. Auch wenn man sich auf dem Parkett bisher noch nicht begegnet ist, versucht man den Gegner bestmöglich zu analysieren. „Man hat schon während der Hauptrunde immer wieder ein Auge auf die Süd Gruppe geworfen, da man weiß, dass es zu Aufeinandertreffen in den Playoffs kommen kann“, so der Düsseldorfer Headcoach. Deshalb weiß Magdowski den kommenden Gegner auch einzuschätzen und weist den Wizards bewusst die Favoritenrolle zu. „Karlsruhe hat einen gut aufgestellten Kader, der über viel Erfahrung verfügt“, fasst der 43-Jährige zusammen.

„Die Düsseldorfer haben viele gefährliche und wurfstarke Spieler in ihren Reihen, die wir am Samstag alle unter Kontrolle bringen müssen. Natürlich gibt es jetzt keine einfachen Spiele mehr und ich erwarte einen Gegner, der uns das Leben schwer machen wird. Gerade in der Defensive rechne ich mit einer regelrechten Schlacht“, so Wizards-Manager Zoran Seatovic.

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Gruppe 2:

17:30 Uhr WWU Baskets Münster vs. FC Bayern Basketball

Münster gegen den FCBB II, das gab es übrigens schon einmal: Vor zwei Jahren unterlagen die Bayern-Talente in der Best-of-three-Serie des damaligen Viertelfinales knapp 1:2. Die Gastgeber haben die Hauptgrunde im Norden diesmal als Dritter abgeschlossen, die Bayern sind Süd-Sechster geworden.

„Das Spiel gegen Bayern ist ein höchst interessantes und auch richtungweisendes Duell im neuen Playoff-Format. Ganz klar, voller Fokus liegt einzig und alleine auf diesem ersten Spiel“, erklärt Philipp Kappenstein am Donnerstag.

Die jungen Münchner anno 2020/21 haben dabei am vergangenen Wochenende die Generalprobe mit dem 55:63 gegen Oberhaching ordentlich vergeigt. Gegen die Tropics zeigte die Mannschaft von Trainer Andreas Wagner mit die schlechteste Saisonleistung. Am Samstag wollen sie sicherlich schneller ins Laufen kommen und Fastbreaks suchen. In der Halbfeld-Offensive tat man sich zuletzt schwer.

„Münster ist am offensiven Brett und auch bei den Distanzwürfen ungemein gefährlich“, sagt Assistenztrainer Florian Wedell. „Sie werfen wahnsinnig selbstbewusst, dazu gehen die Big Men sehr aggressiv zum Offensiv-Rebound und geben dem Team so immer wieder zweite Chancen. Sie treffen sehr effizient und hochprozentig, teilen den Ball gut. Wir  dürfen ihnen keine offenen Würfe geben. Wir selbst wollen ihre Transition-Defensive mit schnellen Angriffen attackieren.“

„Jan ist diese Woche wieder voll ins Training eingestiegen, berichtet Philipp Kappenstein. Einige andere haben ihre Wehwehchen auskuriert. Helge Baues ist nach seiner im Testspiel erlittenen Fußverletzung am vergangenen Freitag sehr fraglich, es ist allerdings keine langfristige Sache.“ Die WWU Baskets müssen weiterhin auf Center Adam Touray, der im Aufbautraining ist, verzichten.

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19:00 Uhr BBC Coburg vs. TKS49ers

Die TKS 49ers und der BBC Coburg sind bisher noch nie aufeinandergetroffen, es kommt diesen Samstag also zu einer Premiere. Im Team von Vladimir Pastushenko wird Karolis Babkauskas hoffentlich wieder voll einsetzbar sein, nachdem er gegen Münster noch nicht in vollem Ausmaß eingesetzt werden konnte. Beendeten die 49ers die letzte Saison als Schlusslicht der Nordstaffel, konnte man dieses Jahr als Siebter erstmals seit 2014 wieder die Playoffs erreichen.

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Gruppe 3:

18:00 Uhr BSW Sixers vs. OrangeAcademy

Sixers-Coach Sebastian Ludwig war früher selbst einmal im Ulmer Nachwuchsprogramm unterwegs, für ihn ganz sicher kein normales Aufeinandertreffen. Personell zwickt es an der einen oder anderen Sehne oder Muskel, doch alle Beteiligten der Sixers wollen auf die Zähne beißen. Doppellizenzler Nemanja Nadjfeji, der seit dem Abgang von David Brembley fest im Kader von dem Kooperationspartner SYNTAINICS MBC integriert, könnte eventuell am Sonnabend dabei sein. 
Sixers-Trainer Sebastian Ludwig
„Jede Partie ist quasi schon ein „Do or Die“-Spiel. Wir müssen hellwach sein. Ulm verfügt über einen tiefen Kader mit viel Qualität, ohne echten Star, der heraussticht. Insgesamt ist es aber schon eine körperlich ziemlich große Mannschaft. Das Programm besitzt höchst professionelle Strukturen und Top-Nachwuchstalente in allen Altersklassen, aus denen sie auch für die ProB schöpfen können. Dort spielen sie ausschließlich mit jungen Talenten jünger als 22. Mit Anton Gavel haben sie einen sehr erfahrenen Basketballfachmann an der Seitenlinie, der modernen Basketball spielen lässt. In erster Linie wird es darum gehen die Ulmer Intensität zu kontrollieren. Wir müssen wieder voll auf uns schauen. Unsere Stärken ausspielen, als Team verteidigen, den Ulmer Rhythmus brechen. Dann haben wir eine Chance.“

„Wir sind alle bereit, fokussiert und hochmotiviert“, sagt Moritz Krimmer von der OrangeAcademy: „Das erste Ziel ist die erste Gruppenphase zu überstehen und weiterzukommen.“ In der abgelaufenen Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd belegte die OrangeAcademy mit 13 Siegen und neun Niederlagen den fünften Tabellenplatz.

Das Spiel wird hier live übertragen.

18:00 Uhr Dresden Titans vs. Iserlohn Kangaroos

Legt man die Hauptrundentabelle zugrunde, gehen die Titanen als klarer Favorit in die Partie. Aber: Strauß & Co. haben Respekt vor der Aufgabe, die sie am Samstag in heimischer Halle erwartet. „Wir treffen hier auf eine Mannschaft, die voll im Saft steht, die praktisch ihre komplette Saison ohne große Unterbrechungen absolvieren konnte und dementsprechend eingespielt ist. Wir müssen uns durch den Trainingsrückstand jetzt verstärkt auf uns konzentrieren, werden aber auch über Videostudium schauen, wie Iserlohn agiert. Sie haben gefährliche Spieler in ihren Reihen, mit Prostran den wahrscheinlich besten Guard der gesamten ProB. Das wird keine leichte Aufgabe“, sagt Strauß im Vorfeld der Partie.

Weiter heißt es, dass die Titans zum Auftakt in die Playoffs „defensiv immens gefordert“ werden. Gleiches gilt jedoch für die Kangaroos. Das Spiel der Dresdener haben Shirvan und sein Team in den vergangenen Tagen intensiv analysiert. Die Iserlohner wissen um die starken Guards der Sachsen. So ist beispielsweise Aufbau Lennart Larysz mit 15,6 Punkten, 4,9 Rebounds und 5,6 Assists Topscorer der Gastgeber. Daniel Kirchner steuert zudem 12,6 Punkte durchschnittlich bei. Und unterm Korb sorgt Aaron Kayser mit 10,1 Punkten und 5,3 Rebounds für Gefahr.

„Dresden spielt ohne Import, ist ein junges, starkes Team, das das Tempo hochhalten kann“, sagt Kangaroos-Coach Dennis Shirvan. Trotz der Aufgabenstellung verspürt der Trainer der Waldstädter keinerlei Druck. Im Gegenteil. „Als Spieler habe ich diese Situationen geliebt. Und das versuche ich auch den Jungs zu vermitteln. Ich freue mich riesig auf das Spiel in Dresden, weil genau für solche Spiele, wie sie jetzt in den Playoffs anstehen, spielen und lieben wir das Spiel“, sagt Shirvan.

Das Spiel wird hier live übertragen.

Änderung Playoff-Modus ProA

Weitere Reaktionen auf die Pandemie-Auswirkungen

Anpassungen des Saisonverlaufs bei der ProA

Köln, den 02.03.2021 – Als Reaktion auf die Pandemie-Auswirkungen wird auch der Playoff-Modus in der ProA angepasst.

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga diskutierte in den letzten Wochen intensiv mit ihren Vereinen über die Auswirkungen der Pandemie auf die aktuelle Saison. Vor zwei Wochen wurde aus diesem Grund sowohl der Playoff-Modus in der ProB angepasst, die Hauptrunde der ProB um eine Woche verlängert und auch das diesjährige Aussetzen des sportlichen Abstiegs in der ProA und ProB durch die Gesellschafterversammlung beschlossen. In einer erneuten Sitzung der Bundesligisten wurden darauf aufbauend weitere Änderungen für den Saisonverlauf beider Ligen ergänzt.


Änderungen im Playoff-Modus der ProA

Anstelle des bisherigen „best-of-five“-Modus, werden die Aufsteiger aus der ProA in die easyCredit Basketball Bundesliga, in der Saison 2020/2021 in einem Gruppen-Playoff-Modus ausgespielt.

In dem neuen Modus spielen die acht bestplatzierten Teams der Hauptrunde, in zwei Gruppen à vier Teams, im Modus jeder gegen jeden in einem Hin- und Rückspiel gegeneinander. Die Ergebnisse der 4er-Gruppen werden in jeweils einer eigenen Tabelle zusammengefasst. Für den Fall, dass der Erste und Zweite einer Gruppe die gleiche Anzahl an Wertungspunkten haben, gibt es ein Entscheidungsspiel um den Gruppensieg. Die Sieger der jeweiligen Gruppen sind die ermittelten Aufsteiger in die easyCredit Basketball Bundesliga. In den Finalspielen wird unter den beiden Gruppensiegern und damit auch Aufsteigern der Meistertitel der ProA in einem Hin- und Rückspiel ausgespielt.

Liga-Geschäftsführer Christian Krings: „Nach den Änderungen im Spielmodus der ProB vor zwei Wochen, galt es für uns nun zu prüfen, wie die Hauptrunde mit den noch nachzuholenden Spielen und den anschließenden Playoffs auch in der ProA bestmöglich und mit dem geringsten Risiko für alle Beteiligten gespielt werden kann. Ich halte dabei die Anpassung des Playoff-Modus in der ProA für ebenfalls wichtig und sinnvoll. Leider sehen wir aufgrund der Corona-Pandemie eine Anpassung der Spielmodi in beiden Ligen für notwendig, um bestmöglich für alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.“

Reaktion auf die Pandemie-Auswirkungen: Anpassungen des weiteren Saisonverlaufs beschlossen

Köln, 15.02.2021 – Die BARMER 2. Basketball Bundesliga diskutierte in den letzten Wochen intensiv mit ihren Vereinen über die Auswirkungen der Pandemie auf die aktuelle Saison. Für die ProB wurden in den letzten Tagen bereits einige konkrete Anpassungen des weiteren Spielbetriebs vorgenommen und eine Veränderung des Playoffs-Modus beschlossen. Für die ProA wurden ebenfalls Anpassungen diskutiert, jedoch bislang noch nicht beschlossen. Aufbauend auf die Gespräche mit den ProA- und ProB-Vereinen, sowie die massiven pandemiebedingten Ausfallzeiten einzelner Vereine während der bisherigen Saison, wurde durch die Gesellschafterversammlung der Liga zudem das diesjährige Aussetzen des sportlichen Abstiegs beschlossen.

Anstelle der bisherigen „Best-of-three“-Serie werden die Aufsteiger in die ProA in der Saison 2020/2021 in einem Gruppen-Playoff-Modus ausgespielt. Im neuen Modus spielen die jeweils acht bestplatzierten Teams, der ProB Nord und ProB Süd in vier 4er-Gruppen, einmalig jeder gegen jeden. Der Tabellenerste und –zweite jeder Gruppe zieht in eine zweite Gruppenphase ein, wo in zwei 4er-Gruppen wieder einmalig jeder gegen jeden antritt. Anschließend spielen der Tabellenerste und –zweite der jeweiligen Gruppe in einem Hin- und Rückspiel die beiden Aufsteiger in die ProA aus. Im Finale spielen abschließend die beiden ermittelten Aufsteiger aus der Gruppenphase, den Meister der ProB in einem Hin- und Rückspiel aus. Um die coronabedingten ausgefallenen Spiele bestmöglich nachzuholen wird die Hauptrunde zudem um eine Woche verlängert und endet nun am 21.03.2021.

Liga-Geschäftsführer Christian Krings: „Da die Hauptrunde der ProB bereits in 4 Wochen endet, galt es für uns zu prüfen, wie die Hauptrunde mit den noch nachzuholenden Spielen und den anschließenden Playoffs bestmöglich und mit dem geringsten Risiko für alle Beteiligten gespielt werden können. Als Liga ist es uns wichtig, alle bisher ausgefallenen Spiele nachzuholen, um am Ende der Hauptrunde eine aussagekräftige Tabelle zu haben. In der ProA wurden bereits ähnliche Anpassungen diskutiert, da jedoch die ProA-Hauptrunde noch deutlich länger läuft und somit hier noch kein besonderer Handlungsdruck besteht, haben sich die ProA-Vereine noch nicht auf konkrete Beschlüsse geeignet.“

Zudem wurde in der ProA und ProB der sportliche Abstieg für die laufende Saison ausgesetzt. „Leider wurden sowohl in der ProA, wie auch in der ProB einzelne Vereine außergewöhnlich stark durch Coronaerkrankungen und lange bzw. mehrfache Quarantänen massiv im Spielbetrieb behindert. Aufgrund dieser extremen Ungleichheit zwischen den Vereinen diese Saison wurde der sportliche Abstieg ausgesetzt“, erklärt Christian Krings.

ProB Finale Hinspiel –> Rückspiel

Im Hinspiel konnte sich Leverkusen in Münster knapp mit 3 Punkten durchsetzen. Für das Rückspiel ist quasi noch alles offen und somit auch für den Meistertitel der ProB. Ein Vorteil für Leverkusen könnte die ausverkaufte Halle für das Rückspiel sein und somit die große Unterstützung der eigenen Fans im Rücken.

01.05.2019 18:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. Bayer Giants Leverkusen 86:89

Die WWU BASKETS haben im Heimspiel des Playoff-Finales gegen die Bayer Giants Leverkusen einen starken Auftritt abgeliefert. Zwar reichte der sechs Punkte-Vorsprung zwei Minuten vor Spielende nicht zum Sieg. Das 86:89 (50:50) war aber eben nur die erste Hälfte des Finales. In Leverkusen würde dem Team von Philipp Kappenstein ein Sieg mit vier Punkten genügen, um sensationell den Meister-Titel der BARMER 2. Basketball Bundesliga, ProB, zu erreichen.

03.05.2019 20:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. WWU Baskets Münster

 

 

ProA PO Halbfinale –> Finale

Die Hamburg Towers stehen nach Nürnberg als zweiter sportlicher Aufsteiger in die 1. Basketball Bundesliga fest. Im fünften Spiel wirkten die Towers sicherer und souveräner als nervöse Chemnitzer. Für Chemnitz ist die Niederlage bitter und die Enttäuschung nach dem zweiten Aufstiegsversuch innerhalb von 2 Jahren groß.

Halbfinale Spiel 5

30.04.2019 19:30 Uhr NINERS Chemnitz vs. Hamburg Towers 72:78

„You can’t guarantee an Aufsteig“, sagte Mike Taylor im vergangenen Frühsommer. Sorry, Mr. Taylor, but you can. Die Hamburg Towers haben sich ihren Traum von der Bundesliga erfüllt. Durch einen hoch dramatischen 78:72 (56:46, 37:27, 21:16)-Erfolg im entscheidenden fünften Spiel des Halbfinales bei den NINERS Chemnitz stehen die Wilhelmsburger als Endspielteilnehmer und Aufsteiger fest.

 

Finale

02.05.2019 19:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Hamburg Towers

04.05.2019 19:30 Uhr Hamburg Towers vs. Nürnberg Falcons BC

 

 

 

ProB Finale Hinspiel

Nur noch 2 Spiele bis zum Saisonende: für Münster und Leverkusen geht es ins Finale der ProB. Der Modus ändert sich auf Hin-und Rückspiel. Wer die meisten Punkte erzielt, gewinnt den ProB Meistertitel. Das Rückspiel findet 2 Tage später in Leverkusen statt (20:00 Uhr).

01.05.2019 18:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. Bayer Giants Leverkusen

„Ein größeres Highlight und passenderes Finale kann es kaum geben“, schwärmt WWU-Baskets-Headcoach Philipp Kappenstein vor dem ersten Finalspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Gipfeltreffen am Berg Fidel der Hauptrunden-Tabellenführer Nord und Süd. Und so verwundert nicht, dass die Partie gegen die Bayer Giants Leverkusen am 1. Mai 2019, 18.00 Uhr, in kürzester Zeit ausverkauft war. Über 35.000 Zuschauer werden damit die Heimspiele der WWU Baskets in dieser Saison gesehen haben. Buffalo Power Megaways Slot Machine For Free: https://rocket-australia.com/buffalo-power-megaways

 

ProA PO 1/2 Finale Spiel 4 –> Spiel 5

In Spiel 4 gegen Heidelberg setzen sich die Nürnberg Falcons durch, gewinnen die Serie und steigen somit sportlich in die 1. Basketball Bundesliga auf. In der zweiten Halbfinalserie müssen Chemnitz und Hamburg noch einmal zum fünften Spiel ran. Die letzte Chance, um ins Finale der ProA einzuziehen und ebenfalls in die easyCredit BBL aufzusteigen.

Spiel 4

28.04.2019 17:00 Uhr Hamburg Towers vs. NINERS Chemnitz 98:96

Es ist bereits jetzt die beste Saison in der Vereinsgeschichte der Hamburg Towers. Am Dienstag, 30. April, kann sie um ein weiteres, krönendes Kapitel bereichert werden. Ab 19.30 Uhr kämpfen die Akteure von Headcoach Mike Taylor dann bei den NINERS Chemnitz um den Aufstieg in die Bundesliga. Da es das entscheidende fünfte Spiel der mitreißenden Halbfinal-Serie ist, ist der Modus simpel: Wer gewinnt, spielt kommende Saison im Oberhaus und in wenigen Tagen im Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga; wer verliert, hat Ferien.

29.04.2019 19:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. MLP Academics Heidelberg 85:79

Die Nürnberg Falcons sind erstklassig! Durch einen 85:79 (36:42)-Heimsieg konnten die Mittelfranken die „Best of Five“-Serie gegen die MLP Academics Heidelberg mit 3:1 für sich entscheiden. Die Falcons ziehen damit ins ProA-Finale ein und stehen als erster sportlicher Aufsteiger 2019 in die easyCredit BBL fest. Das erste Finalspiel steigt am Donnerstag um 19.30 Uhr in Nürnberg. 

Spiel 5

30.04.2019 19:30 Uhr NINERS Chemnitz vs. Hamburg Towers