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Vorbericht ProB Finale Spiel 1

24.05.2024 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. RheinStars Köln

Finalzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB! In einem Hin- und einem Rückspiel kämpfen mit den Dragons Rhöndorf und den RheinStars Köln die jeweils Erstplatzierten der ProB Süd und Nord um den Meistertitel. Den Auftakt macht Spiel eins in Rhöndorf am Freitagabend.

Die Dragons haben auf ihrem bisherigen Weg durch die Playoffs immer Spannung geliefert, denn sämtliche Serien endeten mit 2:1 nach einem entscheidenden „Do-or-Die“-Spiel. Im Halbfinale gegen die Berlin Braves 2000 schafften es die Rhöndorfer sogar nach einem 0:1-Rückstand noch zu gewinnen. Nun steht also das Finale an und mit den RheinStars geht es gegen einen Lokalrivalen. Gleich drei Spieler der Kölner trugen in der Vergangenheit schon das Trikot der Rhöndorfer: Jannis von Seckendorff, Robin Straub und Robin Danes. Und in Antonio Pilipovic gibt es auch einen Drachen, der schon für die RheinStars auflief. Die Teams kennen sich also gut, auch deshalb sagt Rhöndorfs Coach Stephan Dohrn: „Ich bin überzeugt davon, dass es keine Spiele mit Abtasten werden. Es sind nur zwei Begegnungen, in denen beide Teams von Beginn an mit voller Intensität zur Sache gehen werden.“

Der Kölner Weg durch die Playoffs war etwas geradliniger als der der Hausherren. Nur im Viertelfinale gegen die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer mussten sie über die volle Distanz gehen, ansonsten reichten den RheinStars jeweils die ersten zwei Spiele zum Sieg der Serien. Interessanterweise treffen sie nun in den Dragons auf ein Team, das ihnen auf dem Papier sehr ähnelt. Beide Mannschaften legen ähnliche Wurfquoten auf, aus dem Zweierbereich sind es bei Köln 54,2% und bei Rhöndorf 53,6%, bei den Dreiern 31,3% bzw. 29,7%. Mit 83,6 bzw. 83,4 Punkten pro Partie lieferten beide Teams in den Playoffs sogar fast den identischen offensiven Output. Es dürfte also ein ausgeglichenes und spannendes Duell geben.

Foto rechts: Lukas Steppkes

Vorberichte ProA Halbfinale Spiel 4

23.05.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Phoenix Hagen

Matchball für die PS Karlsruhe LIONS! Am Donnerstagabend können die Karlsruher vor heimischer Kulisse gegen Phoenix Hagen den Finaleinzug perfekt machen.

Genügend Rückenwind können die LIONS auf jeden Fall mitnehmen, denn Spiel drei in Hagen ging mit 67:100 mehr als deutlich an die Fächerstädter. Vor allem offensiv war das Team von Coach Scepanovic kaum zu stoppen, die Wurfquoten waren mit 54% aus dem Zweipunktbereich und 45% von Downtown sehr stark. Auch die mannschaftliche Geschlossenheit konnte sich sehen lassen, kein Spieler stand länger als 23 Minuten auf dem Feld, mit Ausnahme von Jesse Ani spielte aber auch jeder mindestens 17 Minuten. Gleich sieben Karlsruher Akteure wussten mit zweistelligen Effektivitätswerten zu überzeugen. Zudem kennen die LIONS ihre Situation bereits: Schon im Viertelfinale gegen Gießen gewannen sie im vierten Spiel die Serie.

Die Gäste aus Hagen sind dagegen zum Siegen verdammt, wenn sie das Ausscheiden noch verhindern wollen. Es gilt, die Heimpleite so schnell wie möglich vergessen zu machen. Mut macht da vor allem eine Statistik: Bislang konnten die Hagener jedes Auswärtsspiel in den Playoffs gewinnen, sowohl im Viertelfinale gegen Kirchheim, als auch im ersten Auswärtsduell mit Karlsruhe. Um den Sieg zu holen und die Serie damit auszugleichen, braucht Phoenix Hagen allerdings ein möglichst komplettes und fittes Team. Am Dienstag musste Coach Harris, neben dem schon in den gesamten Playoffs fehlenden Brock Mackenzie, auch auf Kapitän Dennis Nawrocki verzichten, Siler Schneider verletzte sich zudem im dritten Viertel.


24.05.2024 19:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Nach einer Auftaktniederlage konnten die RÖMERSTROM Gladiators Trier die beiden darauffolgenden Spiele gegen die FRAPORT SKYLINERS gewinnen. Nun haben sie also die Chance, im vierten Aufeinandertreffen den Einzug in das Finale zu erreichen.

Nach der Niederlage in Spiel eins konnten die Gladiators dabei vor allem offensiv überzeugen, denn es gelangen in Spiel zwei und drei im Schnitt 89,5 Punkte. Jeweils der Top Scorer war Behnam Yakchali, der generell in den Playoffs mit durchschnittlich 16,7 Zählern starke Werte auflegt. Coach Don Beck geht dennoch mit einem gewissen Respekt in die Partie am Freitagabend: „Wir haben hier zwei sehr starke, sich auf einem Level befindliche Mannschaften. Ich bin froh, dass wir die Dinge umsetzen konnten, die wir vorbereitet haben und aufs Feld bringen wollten. Es wird am Freitag eine nochmals mindestens genauso ausbalancierte Leistung brauchen, um die Serie in Frankfurt beenden zu können.“

Die SKYLINERS dagegen müssen gewinnen, um noch ein entscheidendes fünftes Spiel in Trier zu erreichen. Vor allem in der Defensive haben die eigentlich so verteidigungsstarken Frankfurter zuletzt Probleme gehabt, das sieht auch Lorenz Brenneke so: „Wenn wir keine Stopps generieren, wird’s für uns natürlich schwierig. Wir definieren uns über die Verteidigung, da muss am Freitag mehr kommen. Die Aufgabe für Freitag ist dementsprechend schnell formuliert: Alles reinwerfen, um ein fünftes Spiel zu erzwingen.“ Eine positive Nachricht für Coach Wucherer: Der zuletzt gesperrte David Muenkat kann wieder ins Team zurückkehren.

Foto: Dmitrij Zibart

Nachberichte ProA Halbfinale Spiel 3

21.05.2024 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. PS Karlsruhe LIONS 67:100

Der nächste Auswärtssieg im Playoff-Halbfinale! Mit einem deutlichen 67:100 bei Phoenix Hagen sichern sich die PS Karlsruhe LIONS einen Matchball um den Finaleinzug.

Dabei begann die Partie zunächst gut für die Gastgeber aus Hagen, die verletzungsbedingt auf Kapitän Dennis Nawrocki verzichten mussten. Angeführt von einem starken Siler Schneider (10 Punkte im ersten Viertel) starteten die Hagener einen 12:3-Lauf, der die Karlsruher zur ersten Auszeit zwang (5. Minute). Nach der Timeout zeigten sich die Gäste verbessert und arbeiteten sich wieder näher heran, sodass es mit 24:21 in die erste Viertelpause ging. Das zweite Viertel war dann bereits spielentscheidend. Mit starken Wurfquoten, vor allem von der Dreierlinie, gelang den LIONS ein 21:3-Lauf, der die deutliche Führung brachte (27:45 – 16. Minute). Gerade Garai Zeeb, erst zum Halbfinale aus einer Verletzungspause zurückgekehrt, bewies ein starkes Händchen und ließ gleich vier Dreier in der ersten Hälfte einfliegen. 34:52 war der Halbzeitstand.

Nach der Pause hielten die Karlsruher den Vorsprung konstant um die 20-Punkte-Marke. Auch wenn Chancen dafür da waren, unter 16 Punkte kamen die Hagener nicht mehr heran. Es kam sogar noch dicker für die Gastgeber. In Siler Schneider verletzte sich der bis dahin beste Akteur bei Phoenix und musste sich den Rest des Spiels von der Bank aus anschauen (23. Minute). So wurde es zum Ende hin sogar noch deutlicher. Karlsruhe traf weiter stark (15/33 Dreier) und baute so den Vorsprung immer weiter aus, Victor Bailey machte an der Freiwurflinie die 100 Punkte voll. Der Endstand von 67:100 war zugleich die höchste Führung der Partie.

Damit haben die Karlsruher das Erreichen des Finales der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nun klar vor Augen, mit einem Sieg vor heimischer Kulisse am Donnerstagabend wäre der Finaleinzug perfekt. Phoenix Hagen steht dagegen nun mit dem Rücken zur Wand, dieses Szenario ist den Hagenern bereits aus der Viertelfinalserie gegen Kirchheim bekannt.


22.05.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. FRAPORT SKYLINERS
89:68

Der erste Heimsieg des diesjährigen Playoff-Halbfinals ist eingetütet. In der ausverkauften SWT-Arena setzten sich die RÖMERSTROM Gladiators Trier mit 89:68 gegen die FRAPORT SKYLINERS durch.

Und die Trierer machten von Beginn an klar, dass sie unbedingt den Sieg erringen wollten. Nach den ersten Punkten der Partie durch Moritz Krimmer (2:0 – 1. Minute) blieben die Gladiators konstant in Führung und lagen nur rund sechs Minuten später schon zweistellig in Front (17:7). Frankfurts Coach Wucherer nahm eine Auszeit, sein Team konnte aber den Rückstand nicht verkürzen, sodass es mit 25:13 in die erste Viertelpause ging. Im zweiten Viertel schafften es die SKYLINERS dann zumindest ein bisschen aufzuholen. Vor allem Ife Ajayi war in dieser Phase wichtig für die Gäste, er erzielte 15 seiner 19 Punkte in der ersten Hälfte. So drückten die Frankfurter den Rückstand zur Halbzeitpause in den einstelligen Bereich (41:32).

Der dritte Abschnitt war dann schon leicht vorentscheidend. Yakchali und Mann trafen zu einem 6:0-Lauf, der einer weitere frühe Frankfurter Timeout nach sich zog. So setzten sich die Gastgeber wieder deutlicher ab, ein Buzzer Beater von Clay Guillozet stellte das 67:51 her mit dem es in das letzte Viertel ging. Die SKYLINERS konnten dennoch mit etwas Hoffnung in den finalen Abschnitt gehen, denn schon in den beiden Spielen zuvor hatte Trier jeweils hohe Vorsprünge im Schlussviertel verspielt. Diesmal spielten die Gladiators die Partie allerdings souverän zu Ende. Frankfurt fehlte vor allem das Glück von außen, nach 6/17 Dreierversuchen in der ersten Hälfte, trafen sie keinen einzigen Wurf von Downtown in Hälfte zwei. So stand am Ende ein überdeutliches 89:68 für die Trierer.

Die Gladiators haben damit als erstes Halbfinalteam einen Heimsieg errungen und haben am Freitagabend die Chance, auswärts in Frankfurt das Finale zu erreichen. Die SKYLINERS müssen gewinnen, wenn sie ihre Finalträume nicht begraben wollen.

Foto: Jörg Laube

Vorberichte ProA Halbfinale Spiel 3

21.05.2024 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. PS Karlsruhe LIONS

Mit 1:1 geht die Halbfinalserie zwischen Phoenix Hagen und den PS Karlsruhe LIONS in ihr drittes Spiel. Bislang konnten sich beide Teams jeweils auswärts durchsetzen.

Und so wird es für Phoenix vor allem darum gehen, an das Spiel in Karlsruhe am Samstagabend anzuknüpfen. Dort hielten die Hagener die LIONS bei nur 73 Punkten, der bisherige Tiefstwert in den Playoffs für die sonst so offensivstarken Karlsruher. Auch offensiv konnte Hagen mit verbesserten Wurfquoten überzeugen, gerade von der Dreierlinie erspielten sie sich regelmäßig gute Möglichkeiten, die insbesondere Dennis Nawrocki (5/8 Dreier) gut verwerten konnte. Darauf wird es auch nun am Dienstagabend vor heimischer Kulisse ankommen, denn bislang konnten die eigentlich so heimstarken Westfalen nur eines von vier Playoff-Heimspielen für sich entscheiden.

Die PS Karlsruhe LIONS dagegen wollen vor allem ihre Leistung aus dem ersten Spiel wiederholen. Dort schafften sie es, sich schon zur Pause einen deutlichen 20-Punkte-Vorsprung zu erspielen. Ein Faktor ist dabei in diesen Playoffs ganz klar die Dreierquote. Trafen die LIONS in der Hauptrunde nur 32,3% von Downtown, so konnten sie diese Quote in der Postseason auf knapp 40% steigern. Zusätzlich spricht aber auch der bisherige Verlauf der Playoffs für die Karlsruher. In allen Halbfinalpartien konnten sich bislang die Auswärtsteams durchsetzen.


22.05.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. FRAPORT SKYLINERS

Auch die zweite Halbfinalserie geht mit 1:1 in ihr drittes Spiel. Nach bisher jeweils einem Auswärtssieg haben nun wieder die RÖMERSTROM Gladiators Trier den Heimvorteil und wollen gegen die FRAPORT SKYLINERS endlich auch den ersten Heimsieg erringen.

Für die Gladiators ist dabei die Herangehensweise klar. Bisher konnten sie sich in beiden Spielen zweistellig absetzen, nur um dann im Schlussviertel diese Vorsprünge jeweils zu verspielen. In Spiel zwei hat es trotzdem noch zum Sieg gereicht, dennoch will das Team von Don Beck sich nicht nochmal so späte Läufe einfangen. Matchwinner für die Trierer war am Sonntag Behnam Yakchali, der 26 Punkte auflegte und vor allem in schwierigen Situationen wichtige Würfe versenkte. Neben ihm ist auch Moritz Krimmer wiedererstarkt, der nach null Punkten im Auftaktspiel, gleich 18 Punkte und sieben Rebounds in Spiel zwei aufs Parkett legte.

Die FRAPORT SKYLINERS müssen vor allem die offensive Power der Trierer eindämmen, wenn es zum erneuten Auswärtssieg reichen soll. Die 90 Zähler in Spiel zwei waren der höchste Wert, den die Frankfurter in den diesjährigen Playoffs kassierten. Dass sie das defensiv besser können, bewiesen sie in Spiel eins, als sie den Gladiators nur 70 Punkte gestatteten. Vor allem die Rebounds könnten ein wichtiger Faktor werden. Am Sonntag ließen die SKYLINERS in den ersten drei Viertel acht Trierer Offensivrebounds zu, im starken Schlussviertel sicherten sich die Frankfurter sämtliche Abpraller am defensiven Brett.

Foto: Lisa Löwe

Nachbericht ProB Halbfinale Spiel 3

19.05.2024 16:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Berlin Braves 2000 67:57

Die Dragons Rhöndorf haben den Einzug in das Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB klar gemacht. Im ausverkauften DragonDome setzten sie sich mit 67:57 im entscheidenden dritten Spiel gegen die Berlin Braves 2000 durch.

Den besseren Start erwischten allerdings zunächst die Gäste aus Berlin. Ein Dreier von Marley Jean-Louis sorgte für das 19:11 nach nicht einmal sechs Minuten. Zudem war auch Point Guard Andrii Kozhemiakin einmal mehr stark aufgelegt und erzielte direkt zehn Zähler im ersten Viertel, das schlussendlich mit 16:21 an die Gäste aus der Bundeshauptstadt ging. Die Antwort lieferte in Viertel zwei zunächst Ferenc Gille, der mit sechs schnellen Punkten seine Rhöndorfer zurück in Front brachte (25:24 – 13. Minute). So entwickelte sich bis zur Halbzeit ein offener Schlagabtausch, die Berliner nahmen einen knappen Vorsprung mit in die Kabine (35:36).

Der Start ins dritte Viertel verlief auf beiden Seiten schleppend, nach der Hälfte des Abschnitts waren insgesamt erst sieben Punkte auf das Scoreboard gewandert. Mit fünf Punkten in Folge setzte dann Avery Sullivan der Flaute ein Ende, Rhöndorf konnte sich etwas absetzen. Im Schlussviertel war es Badu Buck, der zweieinhalb Minuten vor Schluss für die erste zweistellige Führung sorgte (62:52). Diesen Rückstand konnten die Berliner nicht mehr einholen, die insgesamt in der zweiten Halbzeit nur 21 Punkte, genauso viele wie im ersten Viertel, erzielten.

Damit haben die Dragons Rhöndorf die Serie gedreht und stehen nun im ProB-Finale. Dort warten bereits die RheinStars Köln auf die Drachen.

Nachberichte ProA Halbfinale Spiel 2

18.05.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Phoenix Hagen 73:84

Phoenix Hagen hat in der Halbfinalserie gegen die PS Karlsruhe LIONS den Ausgleich erzielt. Auswärts in Karlsruhe setzte sich das Team mit 73:84 durch.

Erstmals in den diesjährigen Playoffs startete Hagen stärker als sein Gegner in die Partie. Vor allem Kristofer Krause war schon früh auf Betriebstemperatur: Alle seine zehn Punkte erzielte der Guard im ersten Viertel und zwang damit fast im Alleingang die Karlsruher zur ersten Auszeit (9:16 – 7. Minute). Zum Viertelende kamen die LIONS dann wieder auf 18:21 heran. Im zweiten Viertel zeigte sich zunächst ein ähnliches Bild, wieder konnten sich die Gäste etwas absetzen. Erneut konnte allerdings Karlsruhe kontern und ging durch einen Dreier von Bakary Dibba erstmals in Front (41:40 – 18. Minute). Doch ein starker 11:2-Schlussspurt der Hagener sicherte die 43:51-Halbzeitführung.

Im dritten Abschnitt setzten sich die Gäste dann weiter ab, gerade Kapitän Dennis Nawrocki hatte ein heißes Händchen und versenkte gleich drei Dreier innerhalb kurzer Zeit. So nahmen die Westfalen 16 Punkte Vorsprung in das letzte Viertel mit (55:71). Der Schlussabschnitt ging dann mit 18:13 an die LIONS, nennenswert verkürzen konnten sie den Rückstand aber nicht, sodass am Ende der klare Auswärtserfolg für Phoenix Hagen stand.

Damit steht es nun 1:1, die Hagener haben sich also den Heimvorteil zurückgeholt. Am Dienstagabend steigt Spiel drei in Hagen.


19.05.2024 16:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 86:90

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier haben mit einem 86:90 bei den FRAPORT SKYLINERS für den nächsten Auswärtssieg im Playoff-Halbfinale gesorgt. Damit steht nun auch die zweite Serie 1:1.

Die Trierer übernahmen direkt zu Beginn mit einem 7:0-Start die Spielkontrolle. In der Folge kamen dann aber die Gastgeber besser in die Begegnung und sorgten in Person von Justin Onyejiaka für den ersten Führungswechsel (13:11 – 5. Minute). Bis zum Ende des ersten Viertels blieb die Partie dann eng, Trier nahm einen leichten Vorsprung mit ins zweite Viertel (18:22). Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Kurz vor der Pause wurde es dann nochmal spektakulär. Booker Coplin versenkte einen absoluten Notwurf von Downtown, Behnam Yakchali antwortete nur rund zehn Sekunden später mit einem Dreier mit Foul, der die 39:46-Halbzeitführung für die Trierer herstellte.

Mit dieser Führung im Rücken spielten die Trierer dann im dritten Abschnitt stark auf. Besonders Moritz Krimmer war kaum zu stoppen und legte gleich 13 Zähler in diesem Viertel auf. So trug er entscheidend dazu bei, dass die Gladiators sich schon vermeintlich vorentscheidend auf 57:73 absetzen konnten (30. Minute). Doch im Schlussviertel bäumten sich die Frankfurter nochmal auf und schoben sich Punkt für Punkt an die Trierer heran. Ein zwischenzeitlicher 14:0-Lauf verringerte den Rückstand auf nur noch einen Zähler (76:77 – 37. Minute). Doch die Antwort kam erneut von Behnam Yakchali, der mit zwei wichtigen Dreiern seine Gladiators vor der Niederlage bewahrte.

Durch die beiden Auswärtssiege ist die Playoffserie nun zu einem „Best of Three“ geworden. Am Mittwochabend findet das dritte Match statt, dann wieder in Trier.

Foto: PS Karlsruhe LIONS

Vorberichte ProA Halbfinale Spiel 2

18.05.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Phoenix Hagen

Spiel zwei der Halbfinalserie zwischen den PS Karlsruhe LIONS und Phoenix Hagen steht an. Das erste Spiel ging am Donnerstagabend klar an die Karlsruher.

Mit 70:82 konnten die LIONS auswärts Spiel eins für sich entscheiden. Ein wichtiger Bestandteil des Karlsruher Spiels war dabei die starke Dreierquote. 43% ihrer Versuche von Downtown versenkten die Karlsruher, generell konnten die LIONS ihre Quote im Vergleich zur regulären Saison deutlich steigern. In der Hauptrunde traf das Team lediglich 32,3% der Würfe jenseits der 6,75 Meter, in den Playoffs sind es starke 41,2%, Bestwert unter den Playoffteilnehmern. Zudem kann Coach Scepanovic auch wieder auf Garai Zeeb zurückgreifen. Der Point Guard fiel aufgrund einer Schulterverletzung lange aus und stand pünktlich zum Halbfinale wieder zur Verfügung.

Die Gäste aus Hagen kommen mit der Niederlage nach Karlsruhe gereist, die Coach Harris als „die schlechteste Leistung der Saison“ bezeichnete. Gerade in der ersten Halbzeit waren die Hagener deutlich unterlegen, erst gegen Ende des Spiels konnten sie das Ergebnis etwas besser gestalten. Um nun die Partie in Karlsruhe zu gewinnen, müssen die „Feuervögel“ vor allem ihre einfachen Fehler abstellen, die in Spiel eins zu 16 Ballverlusten führten. Hoffnung gibt der bisherige Verlauf der Playoffs. Auch im Viertelfinale gegen die Bozic Estriche Knights Kirchheim verloren die Hagener das Auftaktspiel, gewannen aber sämtliche Auswärtspartien.


19.05.2024 16:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Am Sonntagnachmittag stehen sich zum zweiten Mal im Halbfinale die FRAPORT SKYLINERS und die RÖMERSTROM Gladiators Trier gegenüber. Das Auftaktduell der beiden Teams konnten die Frankfurter knapp mit 70:72 in Trier gewinnen.

Wichtigster Baustein für den Frankfurter Erfolg war die Defensive. Schon in der Hauptrunde ließen sie mit durchschnittlich 73,7 Punkten ligaweit die wenigsten Zähler zu. Trier hielten sie in Spiel eins sogar bei nur 70 Punkten, was den niedrigsten Wert darstellt, den die Gladiators je in einem Heimspiel in dieser Saison erzielten. Offensiv kann Coach Wucherer auf Aiden Warnholtz und Jacob Knauf bauen, die mit 12,6 bzw. 10,0 Punkten pro Partie in den Playoffs die besten Scorer der Frankfurter sind. Daneben sind die SKYLINERS breit aufgestellt, gleich fünf weitere Akteure erzielen durchschnittlich 8,6 oder mehr Punkte pro Begegnung.

Die Gladiators, bis zum ersten Spiel der Serie noch ungeschlagen in den Playoffs, wollen nun den 1:1-Ausgleich schaffen und damit den Heimvorteil in der Halbfinalserie zurückholen. Dabei kommt es auch darauf an, wie gut die Trierer Top-Spieler performen. Moritz Krimmer, bislang Top Scorer und bester Rebounder der Gladiators in den Playoffs, erzielte in Spiel eins null Punkte, und das obwohl er im Schnitt mehr als 14 Zähler auflegt. Zudem gilt es für die Trierer den Rebound zu kontrollieren, hier sind sie das statistisch Beste aller Playoffteams, mit 44,5 gesammelten Abprallern pro Partie.

Foto: Dmitrij Zibart

Vorbericht ProB Halbfinale Spiel 3

19.05.2024 16:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Berlin Braves 2000

„Do-or-Die“ ist das Motto am Sonntag im Rhöndorfer DragonDome. Die Dragons Rhöndorf und die Berlin Braves 2000 treffen im Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zum dritten Mal aufeinander, der Sieger zieht in das Finale gegen die RheinStars Köln ein.

Die Dragons Rhöndorf gehen mit Heimvorteil und Rückenwind in dieses entscheidende Duell, schließlich konnten sie am Freitagabend in Berlin gewinnen und damit den Braves die erste Playoffniederlage zufügen. Dabei war gerade in der ersten Halbzeit die starke Dreierquote entscheidend, am Ende landeten die Rhöndorfer bei 13 von 28 Dreiern, einer Quote von 46%. Dennoch war es zum Schluss ein enges Spiel und das erwartet Dragons-Coach Stephan Dohrn auch jetzt für Spiel drei: „Die Serie ist völlig offen. […] Wir müssen die letzten Körner mobilisierten, das muss Berlin auch.“

Die Braves wollen am Sonntag vor allem an ihre Leistung aus Spiel eins anknüpfen. Dort erlaubten sie den Dragons nur 62 Punkte, obwohl deren bisheriger Punkteschnitt deutlich höher lag. Entscheidende Verantwortung wird einmal mehr auf Point Guard Andrii Kozhemiakin liegen, der in den beiden bisherigen Spielen gegen Rhöndorf im Schnitt 20,0 Punkte und 5,5 Assists auflegte. Zudem ein gutes Omen für die Braves: Bislang haben die Berliner jedes Auswärtsspiel in den Playoffs gewonnen.

Nachberichte ProB Halbfinale Spiel 2

17.05.2024 19:00 Uhr OrangeAcademy vs. RheinStars Köln 95:106

Die RheinStars Köln haben das Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB erreicht. Im zweiten Spiel der Halbfinalserie setzte sich das Team bei der OrangeAcademy aus Ulm mit 95:106 durch.

Die Kölner erwischten einen Auftakt nach Maß, durch zwei Steals starteten sie mit einem 7:0-Lauf in die Partie. Nach einiger Zeit waren dann aber auch die Hausherren aus Ulm in der Begegnung angekommen und sicherten sich über einen eigenen 9:0-Lauf die erste Führung (13:9 – 6. Minute). Insgesamt ging das erste Viertel mit 18:17 knapp an die OrangeAcademy. Im zweiten Viertel spielten die Gastgeber dann offensiv entfesselt. Ein schneller 11:0-Lauf machte die Führung zweistellig, zwischenzeitlich stieg der Vorsprung sogar auf 17 Zähler an (44:27 – 17. Minute). In der Folge konnten die RheinStars noch etwas verkürzen, sodass es mit 54:42 in die Halbzeitpause ging.

Zu Beginn der zweiten Hälfte lieferten sich beide Teams einen offensiven Schlagabtausch. In den ersten Minuten des dritten Viertels wurde in nahezu jedem Angriff gescort. Als Reaktion stellten die RheinStars defensiv um und stoppten so die Ulmer Offensive, was in einem 14:2-Lauf der Gäste mündete. So kamen die Kölner näher heran und waren vor dem letzten Viertel wieder auf Tuchfühlung mit den Ulmern. Zunächst waren es zwar wieder die Gastgeber, die über Dreier von Cwik und Müller die Führung ausbauen konnten, doch dann lieferten die RheinStars ein offensives Feuerwerk ab: 38 Zähler gingen im letzten Abschnitt auf das Konto vom Team von Stephan Baeck, aus einem 83:73 wurde innerhalb von rund drei Minuten ein 84:91!

So konnten die Kölner am Ende das Spiel und damit die Serie gewinnen und stehen nun im Finale. Dort treffen sie auf den Sieger zwischen den Dragons Rhöndorf und den Berlin Braves 2000.


17.05.2024 20:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Dragons Rhöndorf 82:86

Die Dragons Rhöndorf haben den Berliner Matchball in der Halbfinalserie der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB abgewehrt und den 1:1-Ausgleich erreicht. Die Rhöndorfer gewannen auswärts bei den Berlin Braves 2000 mit 82:86.

Auf beiden Seiten entwickelte sich zunächst ein zähes Spiel. Nach acht gespielten Minuten stand es gerade einmal 8:8. Danach waren es dann die Gäste aus Rhöndorf, die die Initiative übernahmen und sich durch zwei Dreier von Tyreese Blunt auf 10:16 absetzen konnten. Im zweiten Viertel war dann Badu Buck offensiv für die Dragons zur Stelle und markierte gleich vier Dreier in diesem Abschnitt. So konnten sich die Gäste auf 22:37 absetzen (17. Minute), ehe die Berliner, angeführt von Andrii Kozhemiakin, einen 16:8-Lauf starteten und so den Halbzeitstand von 38:45 herstellten.

In der zweiten Hälfte bleib Rhöndorf über weite Strecken der Partie mit knapp zehn Punkten vorne. Im Schlussviertel wurde es dann aber nochmal spannend. Ein 15:4-Lauf brachte die Berliner anderthalb Minuten vor Schluss wieder auf drei Punkte heran (76:79). Doch Antonio Pilipovic sorgte mit einem schwierigen Dreier für die Vorentscheidung zugunsten der Dragons. Am Ende stand ein 82:86, das den Ausgleich in der Playoffserie bedeutete.

Damit steht nun am Sonntag das entscheidende dritte Spiel um den Finaleinzug an. Der Sieger trifft dann auf die RheinStars Köln.

Nachberichte ProA Halbfinale Spiel 1

16.05.2024 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. PS Karlsruhe LIONS 70:82

Perfekter Start für die PS Karlsruhe LIONS in das Halbfinale der Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA! Bei Phoenix Hagen gelang den Karlsruhern ein über das gesamte Spiel souveräner 70:82-Auswärtssieg.

Die ersten Punkte der Partie erzielte Siler Schneider für die Gastgeber (2:0 – 1. Minute). Doch das sollte die einzige Hagener Führung im kompletten Spiel bleiben. Die LIONS spielten von Beginn an offensivstark und trafen bereits im ersten Viertel fünf von acht Dreiern. Auch defensiv hatten sie die Hagener gut im Griff, sodass schon nach dem ersten Abschnitt eine zweistellige Führung auf den Anzeigetafeln flimmerte (11:21). Auch danach behielten die Gäste den Fuß auf dem Gaspedal, vor allem Victor Bailey lief heiß und erzielte binnen weniger Minuten 15 Zähler. So schraubten die Karlsruher ihre Führung sogar bis auf 25 Punkte (16:41 – 15. Minute), ein 9:4-Lauf zur Halbzeitpause brachte Phoenix Hagen zumindest wieder auf 25:45 heran.

Auch in den dritten Abschnitt starteten die Gäste besser und nach einem Dreier von Bakary Dibba erreichte der Vorsprung seinen Höchststand von 27 Punkten (30:57 – 24. Minute). In der Folge kämpften sich die Hagener etwas besser in die Partie hinein, ein Buzzer Beater von Downtown durch Bjarne Kraushaar ließ vor dem Schlussviertel zumindest noch ein bisschen Hoffnung aufkommen (46:64). Durch einen weiteren Dreier kamen die Gastgeber noch etwas näher heran, doch als es darauf ankam, fanden die LIONS ihre gute Quote von außen wieder. Spätestens der fünfte Dreier von Lachlan Dent sorgte für die endgültige Entscheidung (66:82 – 39. Minute). Zumindest eine positive Nachricht auf Seiten der Gastgeber gab es aber dennoch: Youngster Nino Vrencken erzielte nach einem energischen Zug zum Korb seine ersten ProA-Punkte.

Nun geht es am Samstag mit Spiel zwei in Karlsruhe weiter, in dem die LIONS mit dem Sieg im Rücken einen großen Schritt in Richtung Finale gehen können. Phoenix Hagen dagegen möchte mit einem weiteren Auswärtssieg die Serie wieder ausgleichen.


17.05.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. FRAPORT SKYLINERS

Auch die zweite Halbfinalserie der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA startete mit einem Auswärtssieg. Die FRAPORT SKYLINERS setzten sich beim Hauptrundenersten RÖMERSTROM Gladiators Trier mit 70:72 durch.

Das intensive Spiel startete mit einem ausgeglichenen ersten Viertel. Auf Frankfurter Seite fand Jacob Knauf gut in die Partie, er erzielte sieben der ersten acht Punkte der Gäste. Bei den Trierern war es Point Guard Jordan Barnes, der zu Beginn dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Gleich zwölf Zähler legte er im ersten Viertel auf und sorgte damit für die erste etwas deutlichere Führung (16:10 – 6. Minute). Durch einen Frankfurter 7:1-Lauf ging es dann mit 17:17 in den zweiten Abschnitt. In diesem waren die Gladiators das bessere Team und setzten sich nach zwei Freiwürfen von Maik Zirbes erstmals zweistellig ab (40:30 – 18. Minute). Zur Halbzeitpause stand es 42:35.

Aus der Kabine kamen die SKYLINERS besser und glichen nach wenigen Minuten die Begegnung wieder aus (44:44 – 23. Minute). Doch die Trierer fanden offensive Antworten und konnten sich wieder etwas absetzen. Im Schlussabschnitt bauten die Hausherren ihren Vorsprung weiter aus und führten rund fünf Minuten vor dem Ende mit zehn Zählern (68:58). Doch in der Folge spielten die Gäste offensiv entfesselt und ließen defensiv nur noch zwei Trierer Punkte zu. Mit vier Dreiern in vier aufeinanderfolgenden Angriffen glichen die SKYLINERS erst aus, ehe Muenkat anderthalb Minuten vor Schluss den Endstand von 70:72 herstellte.

Damit klauen die Frankfurter Spiel eins in Trier und haben nun ihrerseits den Heimvorteil in der Halbfinalserie. Am Sonntag findet die nächste Partie statt.

Bild: Jörg Laube