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Knights trennen sich von Obasi

Die Basketballer der Kirchheim Knights und Aufbauspieler Prince Obasi gehen ab sofort getrennte Wege. Nach den Verpflichtungen von Jonathon Williams und Seth Hinrichs, entschlossen sich die Kirchheimer dazu, den Try-Out Vertrag von Obasi nicht zu verlängern. Somit sind die Personalplanungen für die Rittertruppe 2016-17 vorläufig abgeschlossen.

 

 

„Wir mussten uns schweren Herzens dazu entscheiden, mit Prince nicht zu verlängern. Er ist ein vorbildlicher Profi und ein toller Typ, aber nachdem sich die Möglichkeit ergeben hatte Jonathon Williams unter Vertrag zu nehmen, mussten wir eine Entscheidung treffen, “ erklärt Trainer Michael Mai den Schritt.

(VfL Kirchheim Knights)

Ein „Prinz“ für die Ritter

Der Kader der Kirchheimer Ritter nimmt weiter Formen an. Mit dem 25 jährigen US-Amerikaner Prince Obasi verpflichten die Korbjäger einen klassischen Aufbauspieler, der auf verschiedenen Positionen einsetzbar ist. Am College von Seattle ausgebildet, spielte Obasi in den vergangenen beiden Spielzeiten in Südamerika. Nun also der Wechsel nach Europa. „Ich kenne Prince`
Trainer aus Seattle. Wir haben uns lange über ihn unterhalten. Ich habe auch mit ihm persönlich oft gesprochen und hatte einen durchweg positiven Eindruck von ihm. Zudem haben wir ihn lange beobachtet und Spiele von ihm analysiert. Seine Variabilität macht ihn zu einer wichtigen Allzweckwaffe für unser Team. Seine charakterlichen Stärken und sein Siegeswille werden uns sicher
weiterbringen. Er macht wenig Fehler und hat kaum Ballverluste. Wir sind sehr froh, dass wir ihn verpflichten konnten, “ erklärte Knights Head Coach Michael Mai über seinen neuen
Schützling.

 

 

 

 

 

Die Stärken des 193cm großen Guards liegen im Aufbauspiel, sowie in der Defensive. „Prince spielt mit jeder Menge Übersicht. Er versucht seine Teamkameraden besser zu machen und findet immer den richtigen Pass. In der Verteidigung gibt er immer alles. Sein Wille und sein Einsatzwillen sind beeindruckend, “ so Mai. In der vergangenen Saison erzielte Obasi in der kolumbianischen Liga 9,3 Punkte, 3,7 Assists und 3,5 Rebounds pro Spiel und trug damit einen wichtigen Beitrag zum Einzug in die Finalspiele seiner Mannschaft bei. Zum Trainingsauftakt am
15.8. wird Obasi in Kirchheim erwartet. Diesen wird Tim Koch vermutlich verpassen. Nach einer Fersenoperation im Sommer befindet sich der Guard noch im Rehaprogramm. „Die Operation verlief gut und der Heilungsprozess läuft bisher wie geplant. Wir werden Tim aber vorsichtig heranführen und nichts überstürzen. Im Moment denken wir, dass er die ersten Tage ein individuelles Programm absolvieren wird, aber die letztliche Entscheidung liegt beim Arzt und bei Tim selbst, “ so Mai.

Mit Koch, Preston Medlin, Andreas Kronhardt, Brian Wenzel, Jonathan Maier, sowie Prince Obasi umfasst der Kirchheimer Kader bislang sechs Spieler. „Wir sind in weit fortgeschrittenen Gesprächen mit zwei potenziellen Doppellizenzspieler, die sowohl in der ProA, aber auch in der Regionalliga auf Punktejagd gehen werden. Diese werden unseren ProA-Kader auf den deutschen
Positionen auffüllen. Bei den Importspielern suchen wir noch zwei weitere Spieler. Dabei besteht im Moment noch kein Handlungsdruck. Selbst wenn wir zum Trainingsauftakt noch nicht alle Spieler hier haben, ist das kein Beinbruch. Wir suchen die bestmögliche und nicht die schnellste Option.

Keith Rendleman wurde von uns im vergangenen Jahr erst kurz vor dem ersten Spieltag verpflichtet und hatte einen enormen Einfluss auf die Saison, “ beschreibt Michael Mai die Kaderplanungen.
Nicht mehr unter die Teck zurückkehren wird Jordan Wild. Der amerikanische Forward entschied sich nach vielen Gesprächen gegen eine Rückkehr unter die Teck. „Wir haben mit Jordan viele Gespräche geführt. Er hat sich letztlich aber für das Angebot eines anderen ProA-Ligisten entschieden, “ so Mai.

Der bisherige Knights Kader: Tim Koch, Prince Obasi, Andreas Kronhardt, Brian Wenzel, Jonathan Maier, Preston Medlin

 

(VfL Kirchheim Knights)