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Vorberichte ProA // 33. Spieltag

19.04.2025 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Der vorletzte Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht an und wird am Samstagabend in Nürnberg eröffnet. Die Falcons empfangen die HAKRO Merlins Crailsheim.

Nürnberg geht mit dem Last Minute-Sieg bei den Dresden Titans im Gepäck in dieses vorletzte Heimspiel der Saison. Tabellarisch ist zwar weder der Playoffeinzug noch der Abstieg möglich, allerdings könnte man in den verbleibenden zwei Partien noch vor dem fränkischen Rivalen aus Bayreuth landen. Und dafür kommt es dem Team gerade gelegen, dass man nur noch vor heimischer Kulisse antreten wird, denn acht der zwölf Heimspiele unter Coach Ralph Junge konnten die Falken für sich entscheiden.

Die Merlins wollen aber ebenso gerne gewinnen, schließlich geht es für das Team von David McCray noch darum, den Heimvorteil für die Playoffs zu sichern. Im Idealfall möchte man noch Gießen von Platz drei verdrängen, um einem möglichen Halbfinale gegen Science City Jena aus dem Weg zu gehen. Für das Gastspiel bei den Falcons bringen die Crailsheimer gleich zwei Spieler mit Nürnberger Vergangenheit mit. Center Daniel Keppeler kommt gebürtig aus Nürnberg. Er wuchs dort auf, bevor es ihn für die Basketballkarriere in das Bamberger Nachwuchsprogramm verschlug. Auch der US-amerikanische Flügelspieler Anthony Gaines war für die Falcons aktiv, als er im Vorjahr von den Mittelfranken kurz vor Saisonstart verpflichtet wurde und dort in jedem Pflichtspiel auf dem Parkett stand.

19.04.2025 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Tigers Tübingen

Ein heißes Duell im Kampf um die besten Playoffplätze steigt am Samstagabend in der Gießener Osthalle. Die 46ers haben die Tigers aus Tübingen zu Gast.

Die Gastgeber möchten ihren aktuell dritten Platz unbedingt verteidigen. So ginge man nicht nur mit Heimrecht in die Postseason, sondern auch in einem möglichen Halbfinale Jena aus dem Weg. Zum Hauptrundenabschluss wartet aber noch das schwierige Auswärtsspiel bei den aktuell formstarken Eisbären Bremerhaven. Deshalb soll jetzt im Heimspiel gegen Tübingen auch unbedingt ein Sieg her, gerade weil man zuhause bärenstark ist. 14 der bislang 16 Heimspiele entschied man für sich. Zudem hat man auch aus Gießener Sicht einiges gut zu machen, denn das Hinspiel in Tübingen „war eine unserer schlechtesten Saisonleistungen, sie haben uns damals unsere Grenzen aufgezeigt“, sagt Coach Ignjatovic.

In der Tat ging das Hinspiel mit 95:82 deutlich an die Tigers. Damals hatte Melkisedek Moreaux in seinem vermeintlich stärksten Match dieser Saison 19 Punkte aufgelegt. Till Jönke hatte sieben Rebounds abgegriffen. Und Kenny Cooper hatte einmal mehr mit 23 Punkten, sieben Assists und sechs eingesammelten Abprallern auf sich aufmerksam gemacht. Genauso eine Partie brauchen die Raubkatzen nun erneut, denn für die Schwaben ist das Duell in Gießen fast schon ein Endspiel um die Playoffs. Bei einer Niederlage hat man höchstwahrscheinlich nicht mehr alle Karten in der eigenen Hand. Die beiden Kontrahenten aus Bochum und Kirchheim haben mit ihren Begegnungen gegen Koblenz und Vechta II auf dem Papier leichte Aufgaben vor der Brust.

19.04.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. PS Karlsruhe LIONS

Letztes Heimspiel für den BBC Bayreuth in dieser Saison. Die Franken empfangen die PS Karlsruhe LIONS.

Die Gastgeber wollen ihren fünften Heimsieg in Folge feiern. Am letzten Wochenende war man zudem fast in Crailsheim erfolgreich, spielte über weite Strecken besser als der BBL-Absteiger und musste sich erst in den Schlussminuten geschlagen geben. Coach Wedell meint: „Es ist auf der einen Seite schon frustrierend, was da passiert ist, das sind schon ein paar Themen, die problematisch sind. Das bringt uns aber nichts, wir werden uns auf das konzentrieren, was wir kontrollieren können. Wir wollen am Samstag bei unserem letzten Heimspiel gegen Karlsruhe nochmal eine genau solche Leistung wie in Crailsheim abrufen. Grundsätzlich zeigt die Entwicklung der vergangenen Wochen, dass die Arbeit, die wir die ganze Saison reingesteckt haben, die Früchte trägt, die wir uns erhofft und erwünscht haben.“ Tabellarisch ist für den BBC keine nennenswerte Verbesserung möglich, man könnte aber immerhin den heutigen Gegner aus Karlsruhe überholen.

Der direkte Vergleich liegt aktuell mit +12 bei den LIONS, die zuletzt einen deutlichen Sieg gegen Münster feiern konnten (85:69). Generell gehört man mit sechs Siegen aus den letzten zehn Spielen zu den formstärksten Teams der unteren Tabellenhälfte, Verbesserungen sind aber nicht mehr möglich. Zu groß war das Verletzungspech in dieser Spielzeit, so ist es auch nicht verwunderlich, dass die wichtigsten Akteure, neben Lukas Herzog, nachverpflichtet wurden: Topscorer der Karlsruher ist aktuell der Ende November 2024 nachverpflichtete Kanadier Abu Kigab mit im Schnitt 19,2 Punkten. Der seit 1. November 2024 bei den LIONS spielende deutsche Center Maurice Pluskota ist mit im Schnitt 7,1 abgegriffenen Bällen bester Rebounder des Teams.

19.04.2025 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. EPG Guardians Koblenz

Fast zeitgleich mit dem Eröffnungsspiel, war das Aufeinandertreffen von Koblenz und Bochum das erste Spiel in der aktuellen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Nun, 32 Spieltage später, kommt es zum Rückspiel.

Die Vorzeichen dieser Partie haben sich mittlerweile geändert. Bochum ist nach wie vor gut im Playoffrennen positioniert und auf dem besten Wege, die Postseason zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte zu erreichen. Ein wichtiger Baustein auf diesem Pfad war der letztwöchige Heimsieg gegen Phoenix Hagen, nun soll ein weiterer Erfolg vor heimischer Kulisse folgen. Ob Center Tom Alte nach seiner langwierigen Erkrankung wieder zum Kader gehören kann, wird sich erst kurz vor Spielbeginn entscheiden. Klar ist aber, dass die Rückkehr von Dietz und Kamp aus ihren Verletzungen dem Team gut getan haben. Gewinnt man nun gegen Koblenz, ist man bei einer gleichzeitigen Niederlage der Knights aus Kirchheim für die Playoffs qualifiziert.

In anderen Tabellenregionen finden sich die Guardians aus Koblenz wieder. Mit sieben Siegen rangieren sie aktuell auf dem 16. Tabellenplatz. Damit sind sie punktgleich mit den Artland Dragons, die auf einem Abstiegsplatz stehen. Zwar verloren die Koblenzer am 31. Spieltag in Quakenbrück, behielten aber den direkten Vergleich gegen die Dragons. Daher ist der Klassenerhalt also weiter aus eigener Kraft möglich, gleichwohl ist das Restprogramm durchaus hart. Gegen Bochum bekam man schon im Hinspiel deutlich die Grenzen aufgezeigt, damals hieß es 64:81 aus Koblenzer Sicht. Und aktuell läuft es mit acht Niederlagen in Folge auch einfach nicht für das Team von Venelin Berov. Gleichwohl hat man mit Ty Cockfield einen Spieler, der gerade wieder an seine Form vom Saisonstart anknüpfen kann und in den letzten sechs Spielen fünf Mal zweistellig scorte, zuletzt waren es 27 Punkte gegen Trier.

19.04.2025 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. Eisbären Bremerhaven

Playoff-Atmosphäre pur, das erwartet die Fans am Samstag um 19:00 Uhr in der Hagener Ischelandhalle, wenn der Tabellensechste, Phoenix Hagen, auf den Tabellenfünften, die Eisbären Bremerhaven trifft.

Phoenix hat einen entscheidenden Schritt im Playoffrennen am letzten Freitag verpasst. Hätte man im Derby gegen Bochum gewonnen, wäre eine Platzierung unter den Top sechs quasi sicher gewesen. Das wäre wichtig, um in der ersten Runde nicht auf Jena oder Trier zu treffen. Diesen Platz hat man zwar immer noch in der eigenen Hand, das Restprogramm hat es aber in sich. Am letzten Spieltag muss man in Jena ran, jetzt kommt das Heimspiel gegen Bremerhaven. „Zum Glück ein Heimspiel“, mögen die Hagener sagen, denn die letzten drei Partien in der Ischelandhalle konnte man allesamt deutlich gewinnen. Allerdings braucht es im Vergleich zu letzter Woche eine Leistungssteigerung, insbesondere die vielen, zum Teil einfachen Ballverluste muss man abstellen.

Bremerhaven geht euphorisiert in die letzten zwei Spieltage, denn am vergangenen Samstag konnte man im Eventspiel in Bremen das scheinbar Unmögliche vollbringen: Man schlug Ligaprimus Science City Jena, das Team, das davor bei 18 Siegen in Folge stand. Dadurch ist für die Nordseestädter sogar noch der Sprung unter die Top vier und damit das Playoffheimrecht möglich, zumal man am letzten Spieltag noch ein direktes Duell mit dem Dritten aus Gießen vor sich hat. Das Hinspiel gegen Hagen konnte man knapp gewinnen, in der Hinrunde hieß es 85:78 für die Eisbären. Damals war übrigens Jordan Samare Top Scorer, der nun verletzt fehlen wird, aber seinen Vertrag an der Nordseeküste bereits verlängert hat. Neben ihm sind auch die Arbeitspapiere für Kapitän Breitlauch, Center Warner und Forward Carter für die kommende Saison bereits unterzeichnet.

19.04.2025 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. RASTA Vechta II

Zeitgleich mit der Konkurrenz aus Bochum und Tübingen gehen auch die Kirchheimer um 19:00 Uhr in ihr Spiel. Gegen den Tabellenletzten RASTA Vechta II sind die Teckstädter auf dem Papier klarer Favorit.

Mittendrin im Kampf um die Playoffs stecken die Bozic Knights, die derzeit auf Rang neun rangieren und noch auf Platz sieben oder acht hoffen. Dafür benötigt die Mannschaft von Head Coach Igor Perovic zwei Siege in den Spielen gegen Vechta und am letzten Spieltag in Dresden, sowie einen Ausrutscher der Konkurrenz aus Bochum und/oder Tübingen. Dennoch meint Sportchef Chris Schmidt: „Es bringt uns nichts zu planen, zu rechnen oder auf die anderen Spiele zu kucken. Wir haben zwei schwierige Aufgaben vor der Brust. Die müssen wir erstmal erfolgreich absolvieren. Der Rest wird sich dann zeigen. Natürlich wäre es für uns etwas Besonderes am Ende der Saison in den Playoffs stehen und vor unseren Nachbarn aus Karlsruhe und Tübingen in der Tabelle platziert zu sein.“

RASTA Vechta II dagegen muss keine Rechenspiele mehr anstellen, der Abstieg steht seit mehreren Wochen fest. Zuletzt gab es zehn zum Teil krachende Niederlagen in Folge und die Auswärtsfahrt nach Kirchheim wird das Team von Hendrik Gruhn zudem nicht in Bestbesetzung antreten. Weil die erste Mannschaft in der BBL am selben Abend spielt, werden wohl Luc van Slooten und Linus Trettin nicht zur Verfügung stehen. Dennoch möchte man so wie im Hinspiel gut mithalten, damals verlor man nur knapp mit 90:94. Dafür dürfte es in jedem Fall wieder eine starke Performance von Jonathan Klussmann brauchen, der Guard scorte in den letzten 16 Spielen zweistellig!

19.04.2025 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Science City Jena

Das Spitzenspiel steigt in der SWT Arena in Trier. Der Tabellenzweite, die VET-CONCEPT Gladiators Trier, erwartet den Spitzenreiter Science City Jena.

Beide Teams haben ihre Tabellenplatzierungen bereits gesichert, dementsprechend geht es ohne Druck in die Partie. Die Gladiators waren in der Hinrunde eines von nur zwei Teams, die gegen Jena gewinnen konnten. Dabei war vor allem die Offensive entscheidend, die auch in den letzten Partien wie geschmiert läuft. Fast 250 Punkte gelangen dem Team von Jacques Schneider zusammengenommen. Der Coach will daher „unbedingt an diesen offensiven Rhythmus anknüpfen. Jena spielt extrem harte und intensive Verteidigung, daher wird sich für uns auch zeigen, wie wir den nächsten Schritt Richtung Playoffs gehen können.“

Ein Test in Richtung der Playoffs wird es auch für Jena. Die Thüringer haben am letzten Wochenende die erste Niederlage nach 18 Siegen in Folge hinnehmen müssen. Es ist also etwas gut zu machen, gerade weil man sich auch für die Hinspielniederlage in Trier revanchieren möchte. „Das war schon ziemlich bitter, obwohl wir bereits mit 21 Punkten vorn lagen. Zudem geht es für unser Team darum, einen guten Rhythmus für die Playoffs zu finden. Wie ich schon vor dem Spiel gegen die Eisbären gesagt hatte, finde ich es gut, dass wir in der Schlussphase der regulären Saison auf ausnahmslos starke Konkurrenz treffen. Teams, die uns unsere Schwächen aufzeigen und in diesen Wochen noch einmal kräftig fordern“, so Coach Björn Harmsen vor der Partie.

19.04.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. ART Giants Düsseldorf

Ein absolut entscheidendes Duell im Abstiegskampf, nicht weniger dürfte das Spiel der Artland Dragons gegen die ART Giants Düsseldorf werden.

Die Dragons verloren am vergangenen Wochenende denkbar knapp gegen die Tigers Tübingen, 95:93 stand es am Ende. Damit verblieb man auf Abstiegsplatz 17, punktgleich mit Koblenz und einen Sieg hinter Düsseldorf. Die Ausgangssituation ist dabei die Folgende: Verliert Artland und gewinnt Koblenz zeitgleich, ist der Klassenerhalt für die Dragons nicht mehr möglich. Nur mit einem Sieg könnte man den Verbleib in der ProA noch in der eigenen Hand haben. In heimischer Halle hofft man nun auf die volle Unterstützung der Fans, zumal Brandon Thomas und Thorben Döding ihr letztes Spiel im Drachentrikot absolvieren werden.

Düsseldorf hat von den abstiegsbedrohten Teams die komfortabelste Ausgangslage. Gewinnt man gegen Artland ist man auf jeden Fall gesichert. Zuletzt verlor man gegen Bayreuth und Kirchheim und verpasste so schon eine vorzeitige Entscheidung im Tabellenkeller. Vor allem die Guards Isaiah Hart und Ajare Sanni präsentierten sich in Top Form, unter dem Korb wird es für Alexander Richardson darauf ankommen, die Kreise von Robert Oehle einzugrenzen.

19.04.2025 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. Dresden Titans

Zwei Teams die sich noch lange Playoffhoffnungen machen konnten, diese aber mittlerweile begraben mussten, treffen am Samstagabend in Münster aufeinander. Die Uni Baskets empfangen die Dresden Titans.

„Es ist erst einmal ein bisschen schade, dass es unser letztes Heimspiel ist“, sagte Cheftrainer Götz Rohdewald im Mediengespräch. Am Samstag steht bereits der letzte Auftritt der Saison in der Halle Berg Fidel auf dem Programm, das Kapitän Cosmo Grühn & Co. gerne um Playoff-Spiele verlängert hätten. Zwar wurde das nach dem glänzenden Saisonstart forsche Mannschaftsziel verpasst, vielleicht aber kommt den Uni Baskets die Partie gegen die Dresden Titans gerade recht. Allein schon ihre höchste Saisonniederlage (102:74) könnte ein Ansporn für die Münsteraner sein, im 10. Aufeinandertreffen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga die 4:5-Bilanz ausgleichen zu wollen.

Das Gästeteam von Fabian Strauß war nach einer 7:2-Siegesserie bis Mitte März drauf und dran, in die Playoffs durchzustarten. Ähnlich wie bei den Uni Baskets beendeten aber Niederlagen gegen Playoff-Aspiranten den beeindruckenden Aufschwung in der Rückrunde und damit die Post-Season-Träume. Auch bei den Elbestädtern trat man zuletzt mit einem dezimierten Kader an, es fielen bei den Sachsen mit Daniel Kirchner, Wesley Dreamer und Pablo Bertone sogar drei Leistungsträger aus. Trotzdem möchte man sich nun nochmal mit Siegen in die Offseason verabschieden

Foto: Norbert Schulz

Nachberichte ProA // 32. Spieltag

11.04.2025 19:30 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Phoenix Hagen 85:79

Bereits am Freitagabend startete der 32. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit dem NRW-Derby. In der heimischen Rundsporthalle gewannen die VfL SparkassenStars Bochum mit 85:79 gegen Phoenix Hagen.

In den ersten Minuten starteten die Gäste mit der richtigen Intensität, erzwangen direkt Ballverluste und trafen offensiv, sodass schnell ein 0:7 stand. Doch nach dieser kurzen Anfangsnervosität kamen die Bochumer in die Partie und antworteten mit einem 16:3-Lauf. So war das Geschehen schnell ausgeglichen und es ging passend mit 20:20 in die zweiten zehn Minuten. Es ging eng und umkämpft weiter, ohne dass sich ein Team absetzen konnte. Mal konnte Stephenson-Moore für Hagen einen kurzen 5-Punkte-Run einwerfen, mal antworteten Braxton und Geske für die Gastgeber. 40:43 war dann der Pausenstand in Bochum.

Auch der Seitenwechsel brachte keine Veränderung, das Spiel wogte weiter hin und her. Devonte McCall beendete das dritte Viertel per Dreier kurz vor der Sirene und sorgte so dafür, dass seine Hagener die drei Punkte Vorsprung aus der Halbzeit auch mit ins Schlussviertel nahmen (59:62). In diesem sollte dann aber den SparkassenStars der entscheidende Run gelingen. Mit 14:0 starteten die Bochumer in den Schlussabschnitt, es dauerte über dreieinhalb Minuten bis Phoenix überhaupt eigene Punkte auf das Scoreboard bekam. Stattdessen produzierte man Turnover um Turnover, ganze 20 Stück sollten es am Ende werden. Das sorgte dafür, dass die Gastgeber gleich elf Würfe mehr nehmen konnten. Den Vorsprung hielten die Bochumer dann auch bis zum Ende aufrecht, Endstand war 85:79. Durch den Hinspielsieg mit 14 Punkten Differenz verbleibt der direkte Vergleich in den Händen der Hagener.

12.04.2025 17:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 83:91

Der Samstagabend wurde in Düsseldorf eröffnet. Die ART Giants mussten sich am Ende den Knights aus Kirchheim mit 83:91 geschlagen geben.

Das Spiel begann zäh, auf beiden Seiten. Die Giants agierten zwar engagiert in der Defense, aber ließen zu oft einfache Punkte unter dem Brett zu. Das Spiel wurde immer wieder durch Fouls unterbrochen, sodass sich weder für die Giants noch für Kirchheim ein echter Spielfluss entwickeln konnte. Gerade die Big Men Richardson (Düsseldorf) und Dorn (Kirchheim) hatten früh mit Foulproblemen zu kämpfen und saßen entsprechend viel auf der Bank. Zudem fielen die Distanzwürfe auf beiden Seiten überhaupt nicht: 19 Minuten lang traf kein Team einen Dreier, erst zum Schluss verwandelte Kirchheim zwei Würfe jenseits der 6,75m-Linie und ging mit einer leichten Führung in die Pause (36:37).

Nach der Pause drehten die Knights offensiv auf. Schnelle Abschlüsse, eine hohe Trefferquote – die Kirchheimer kamen ins Rollen. In der Defensive setzten die Knights auf eine Zonenverteidigung, die ebenfalls erfolgsversprechend verlief. Punkt für Punkt erhöhten die Teckstädter den Abstand und lagen zur Viertelpause mit 55:67 in Führung. Doch im Schlussviertel fingen die Giants nochmal Feuer. Vor allem Ajare Sanni ging für seine Düsseldorfer voran, zwölf seiner am Ende 26 Punkte erzielte er im letzten Viertel. Doch sein Kirchheimer Gegenstück war Cameron Henry. Er hatte sich ebenfalls knapp die Hälfte seiner Punkte für den Schlussabschnitt aufbewahrt, 13 von 27 Zählern kamen in diesem Viertel auf sein Konto. So nahmen die Knights schlussendlich die Punkte aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt mit und erhalten sich so noch die Chance auf die Playoffs.

12.04.2025 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. Science City Jena 107:102

Ein spektakuläres Eventspiel stieg am Samstag in der ÖVB Arena in Bremen. Nach Verlängerung konnten sich die gastgebenden Eisbären Bremerhaven durchsetzen und gewannen gegen den Spitzenreiter aus Jena mit 107:102.

Zunächst schien alles seinen erwartbaren Verlauf zu nehmen. Die Gäste, bis dahin 18 Mal in Folge ungeschlagen, setzten sich sofort ein kleines Stück ab, Tyler Nelson besorgte das zwischenzeitliche 9:20 (7. Minute). Doch die Eisbären fighteten sich zurück in die Partie und drehten den Spielstand bis zur ersten Viertelpause auf 22:21. Und auch im zweiten Viertel knüpften die Eisbären nahtlos daran an. Es war viertelübergreifend ein 22:2-Lauf, den die Bremerhavener auf das Parkett zauberten. Entsprechend musste Jena-Coach Björn Harmsen nach gut zwölf Minuten zur Timeout greifen, sein Team lag mit 31:22 zurück. Gegen Ende der ersten Hälfte fingen sich die Jenaer dann wieder etwas und Zach Cooks konnte mit einem Off balance-Layup für den recht ausgeglichenen Pausenstand von 48:46 sorgen.

Auch im dritten Abschnitt blieb es dann eng. Kurzzeitig ging der Tabellenführer in Führung, doch die Eisbären drehten das Spiel postwendend. Mit 71:68 ging es in das Schlussviertel, in dem sich die Gastgeber sogar noch weiter absetzten. Vor allem Elijah Miller (26 Punkte, 8 Assists, 6 Rebounds) zeigte eine starke Leistung und trug dazu bei, dass die Bremerhavener zweistellig vorne waren (83:72 – 33. Minute). Doch auf Thüringer Seite hatte vor allem einer was dagegen: Tyler Nelson traf aus allen Lagen, am Ende sollten es für ihn 42 Punkte bei einer Dreierquote von unglaublichen 9/10 werden! Beide Teams hatten in den Schlusssekunden noch Siegchancen, doch erst beging Morgan einen Schrittfehler und dann war es Miller, der den Buzzer Beater verpasste. So sahen die Fans in der Hansestadt eine Overtime. Hier schlug die Stunde von Peter Hemschemeier. Bis dahin offensiv weniger auffällig netzte er gleich zwei Dreier in der Verlängerung ein. Vor allem der zweite davon, aus gut neun Metern mit Brett, wirkte wie eine emotionale Vorentscheidung (103:99 – 42. Minute). Erneut war es Nelson, der verkürzen konnte, doch Miller sicherte mit Freiwürfen und dem finalen Layup den Sieg für die Eisbären.

12.04.2025 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. Artland Dragons 95:93

Ein weiteres enges Spiel konnten die Fans in der Paul Horn-Arena verfolgen. Die Tigers Tübingen behielten schlussendlich mit 95:93 die Oberhand gegen die Artland Dragons.

Die Gäste aus Quakenbrück starteten besser ins Spiel. Der Ex-Tübinger Oehle erzielte die ersten vier Punkte des Spiels und sorgte damit für ein frühes 0:4 nach 86 Sekunden. Die Tigers kamen allerdings fortan besser in die Partie und konnten nach zweieinhalb Minuten durch einen Korbleger von Kenny Cooper zum 6:6 ausgleichen. Es entwickelte sich eine enge Anfangsphase – die Gäste legten immer wieder vor, die Tigers zogen postwendend nach. Bis zur ersten Viertelpause konnten dann aber die Raubkatzen auf 24:19 davonziehen. Die Dragons starteten binnen zwei Minuten mit einem 6:0-Lauf ins zweite Viertel und sorgten so einmal mehr für einen Führungswechsel (24:25). So richtig wollte aber noch keine der beiden Mannschaften so etwas wie einen Rhythmus finden. Als Robert Oehle schon früh sein drittes Foul sammelte, konnten die Tigers die neu entstandene Überlegenheit unter den Körben nutzen und sich auf 37:29 absetzen. Artland-Coach Jackson griff zur Auszeit und fand die richtigen Worte. Ein 8:0-Lauf der Gäste sorgte für ein knappes 39:37 zur Halbzeitpause.

Im dritten Viertel änderte sich am Spielverlauf zunächst nicht viel. Das Spiel blieb extrem ausgeglichen. Tübingen legte häufig vor, die Artland Dragons ließen sich aber einfach nicht abschütteln. Mittlerweile hatten aber auch West und Anthony ihr jeweils drittes Foul gesammelt und so kippte das Spiel Stück für Stück zugunsten der Tigers. Tention streute zwei Dreier ein und so stand in der 27. Minute eine zweistellige Führung auf dem Scoreboard (62:52). Insgesamt erzielten die Gastgeber 36 Punkte im dritten Viertel, nur drei weniger als in der gesamten ersten Hälfte. Doch im letzten Viertel wurde es nochmal eng. Der Tübinger Vorsprung schmolz dahin und 27 Sekunden vor dem Ende machte Bryan Battle das Spiel per Dreier zu einem One Possession Game (93:90). Cooper ging danach mehrfach an die Linie und traf jeweils 1/2. Das reichte schlussendlich den Tigers, um den Sieg über die Zeit zu bringen.

12.04.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Uni Baskets Münster 85:69

Am drittletzten Spieltag der Hauptrunde hatten die PS Karlsruhe LIONS die Uni Baskets Münster zu Gast. In der Europahalle setzten sich die Löwen mit 85:69 durch.

Von Beginn an war viel los auf dem Court, doch eine klare Linie fanden zunächst weder die Hausherren noch die Gäste. In der vierten Minute – es stand 7:2 und die Uni Baskets hatten bereits vier Fouls auf dem Konto – nahm Münster die erste Auszeit. Zur Mitte des ersten Viertels verbuchte die Anzeige 12:6 Punkte. Doch mit zwei erfolgreichen Angriffen schloss der Tabellenzehnte blitzartig auf und ging kurz darauf erstmals in Front. Die Begegnung war nun eng, intensiv war sie schon zuvor gewesen. Mit 18:19 ging es in die erste Viertelpause. Es ging bemüht und umkämpft weiter, zum Ende des Viertels leuchtete ein 40:35 auf den Anzeigetafeln.

Nach dem Seitenwechsel setzten die LIONS ihren Lauf zunächst fort und der Vorsprung kratzte an der Zehn-Punkte-Marke. Aber die Gäste kämpften um jeden Ball und schafften es, wieder in Schlagdistanz zu kommen. Bei Anbruch der abschließenden zehn Minuten stand es 58:55. Doch je weiter die Zeit voranschritt, umso abgezockter zeigte sich die Gastgeber. Nach einem ihrer an diesem Tag seltenen Dreier in der 38. Minute witterten die Uni Baskets noch einmal kurz Morgenluft. Doch Kigab und Herzog fanden die passenden Antworten. Die letzte Münsteraner Auszeit fruchtete nicht und so beendeten die LIONS die Partie mit einem 11:0-Lauf und dem am Ende deutlichen 85:69-Heimsieg.

12.04.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. BBC Bayreuth 84:81

Im vorletzten Heimspiel der Hauptrunde 2024/25 empfingen die HAKRO Merlins Crailsheim den Tabellendreizehnten aus Bayreuth. Wie im Hinspiel setzten sich die Zauberer knapp durch, 84:81 war der Endstand.

Für die Gäste aus Oberfranken brachte Callum Baker die ersten sechs Punkte auf die Anzeigetafel. Generell kam Bayreuth besser in die Partie – bereits nach fünf Minuten zog Merlins-Coach David McCray seine erste Auszeit (5:10). Diese zeigte ihre Wirkung, vor allem defensiv agierten die Zauberer nun deutlich aufmerksamer. Offensiv kamen die Gastgeber in Person von Vincent Sanford erfolgreicher zum Korb. Dennoch gingen die Merlins mit einem 13:22-Rückstand in die erste Viertelpause. Auch in den zweiten Spielabschnitt starteten die Bayreuther stärker, vor allem Demonia kam in Fahrt. Für Crailsheim hielten Keppeler und Gardner dagegen, sodass das Spiel Mitte des Viertels beim 28:29 quasi ausgeglichen war. Bis zur Halbzeitpause zogen die Bayreuther, insbesondere durch Lenny Liedtke, nochmal an, sodass es mit 34:41 in die Kabinen ging.

Aus dieser heraus verpassten die HAKRO Merlins weiter zu viele Würfe von jenseits der Drei-Punkte-Linie (3/23 Dreier), während auf der Gegenseite Allen von Downtown traf und die höchste Führung des Spiels herstellte (36:49). Die Merlins starteten immer wieder Runs zur Aufholjagd, doch Bayreuth ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und hielt den zweistelligen Vorsprung konstant aufrecht. Dementsprechend ging es mit einem 53:64 in die letzte Unterbrechung vor dem Schlussabschnitt. In diesem starteten die Gastgeber eine Aufholjagd, pünktlich zur Crunchtime waren die HAKRO Merlins vollends im Spiel angekommen. Es ging hin und her in der Schlussphase der Partie. Dann gingen die HAKRO Merlins zum ersten Mal in diesem Spiel in Führung, Gardner stopfte zum 77:75. Shahid und Keppeler erhöhten mit Freiwürfen auf 81:75. Der letzte Wurf von Allen verkürzte für den BBC nochmal, letztendlich stand aber das 84:81.

13.04.2025 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. Nürnberg Falcons BC 68:69

Ein packendes Finish gab es zwischen den Dresden Titans und den Nürnberg Falcons. Die Gäste konnten knapp mit 68:69 die Oberhand behalten.

Die ersten Punkte erzielte Koen Sapwell, zwei weitere folgten durch Lukas Zerner. Nürnberg konnte ebenfalls treffen und machte die ersten Zähler durch Jack Pagenkopf. In den nächsten Minuten war es ein reger Schlagabtausch und beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe. Gegen Ende des ersten Viertels gab Dresden das Spiel etwas aus der Hand und durch einen Dreier von Julius Wolf ging es mit 15:23 in die Pause. Zu Beginn des zweiten Viertels hatten die Titans weiterhin Probleme, aber auch die Falcons konnten nicht scoren. Georg Kupke machte die ersten Zähler aus dem Spiel heraus. Malte Silbermann konnte mit einem Distanztreffer nachlegen, es waren seine ersten Punkte im Profibereich. Auch auf Seiten der Gäste fielen die Körbe, sodass die Falcons weiter vorneblieben. Matthew Ragsdale verwandelte gleich zwei Dreier hintereinander und der Spielstand zur Halbzeit betrug 31:34.

Die zweite Hälfte wurde mit einem Treffer auf Seiten der Falcons eröffnet, Matthew Ragsdale konnte für die Titans aber nachziehen. Sapwell legte mit einem Dreier nach und die Hausherren waren das erste Mal seit Beginn des ersten Viertels in Führung. Die nächsten Minuten konnten die Dresdner den Vorsprung halten und sogar auf sieben Punkte ausbauen, doch Nürnberg ließ sich nicht abhängen, sodass es mit 53:49 knapp in den Schlussabschnitt ging. Und in dem wurde es richtig spannend. Nürnberg ging in Front, doch gut fünf Sekunden vor dem Ende zog Sapwell das Foul und glich mit zwei Freiwürfen aus (68:68). Es roch nach Verlängerung in der Margon Arena. Doch den Nürnbergern blieben noch ein paar Sekunden und beim Versuch des Alley Oops wurde Pagenkopf gefoult und ging ebenfalls an die Linie. Den ersten traf der Nürnberger, den zweiten verwarf er absichtlich, sodass Dresden nicht mehr zum Abschluss kam.

13.04.2025 17:00 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 87:118

Im letzten Heimspiel dieser Saison kam es für die EPG Guardians Koblenz zum Derby gegen die VET-CONCEPT Gladiators Trier. Die Gäste gewannen deutlich mit 87:118.

Der bessere Start gelang den Gästen aus Trier. Früh konnten sie sich durch eine gute Teamleistung sowohl in der Defensive als auch in der Offensive absetzen und überrannten die Guardians in den ersten drei Minuten förmlich mit einem 2:13. Nach sechs gespielten Minuten wurde der Koblenzer Top Scorer Ty Cockfield eingewechselt, der sofort Impulse setzen konnte und Verantwortung in der Offensive übernahm. Die Gladiators hatten jedoch bereits im ersten Viertel die deutlich bessere Wurfausbeute und glänzten mit zehn verwandelten Zweipunktewürfen aus elf Versuchen und auch einer Quote von 90% von der Freiwurfwurflinie. In Viertel Nummer zwei zeigten sich die Gastgeber verbessert und setzten immer wieder einzelne Nadelstiche. Dennoch ging es mit 45:55 in die Halbzeitpause.

Die Trierer kamen stark aus der Kabine zurück. Auch wenn der Beginn des Viertels sehr punktreich auf beiden Seiten war, konnten die Gladiators sich im weiteren Verlauf absetzen. Die Abwehr der Koblenzer war zu lückenhaft, die Würfe der Trierer zu sicher. Hinzu kamen einige Mismatches in der Abwehr der EPG Guardians, die die Trierer abgebrüht ausnutzten. Das dritte Viertel endete mit einem bereits deutlichen 63:85. In der Schlussphase der anfangs so umkämpften Partie setzte sich der Trend fort und der klare Klassenunterscheid wurde deutlich. Ging das Derby in der Rhein-Moselstadt in der vergangenen Spielzeit noch an die Koblenzer, durften sich dieses Jahr die Trierer mit einem Endstand von 87:118 als Derbysieger von den zahlreich mitgereisten Fans feiern lassen.

13.04.2025 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. GIESSEN 46ers 67:84

Abgeschlossen wurde der Spieltag von RASTA Vechta II und den GIESSEN 46ers. Die Lahnstädter fuhren am Ende den erwarteten Favoritensieg ein, 67:84 war das Endergebnis.

Angeführt vom nicht zu haltenden Jonathan Klussmann gingen die Vechtaer Mitte des 1. Viertels mit 12:7 nach vorne (6. Minute). Der Däne überragte in den ersten zehn Minuten mit zwölf Punkten. RASTA II und die 46ers nahmen in diesem Abschnitt zusammen 13 Dreier, doch nur einer fiel: Es war Linus Rufs Wurf zum 17:15 (9.). Eine Führung war RASTA II zur ersten Pause aber nicht vergönnt, Gießen konterte noch mit vier Punkten in Serie. Schon jetzt war die hessische Überlegenheit beim Rebound deutlich. Im zweiten Viertel blieben die Gießener über drei Minuten ohne Punkte, ehe man dann aber das Geschehen bestimmen konnte. In den letzten 75 Sekunden vor der Halbzeitpause gelangen ihnen noch acht Zähler und so ging es mit 34:42 in die Kabine.

Als Nico Brauner in der 21. Minute den 3er-Knoten der Gießener zum Platzen brachte, führte sein Team mit 47:34. RASTA II kam erst nach fast dreieinhalb Minuten der zweiten Halbzeit zu seinen ersten Punkten aus dem Spiel heraus, Luc van Slooten traf von Downtown zum 38:49 (24. Minute). Er legte gleich nochmal nach, ehe Gießen-Coach Ignjatovic zur Auszeit griff und seine 46ers wieder passend einstellte. Im Schlussviertel erhöhten die Gäste weiter und knapp drei Minuten vor dem Ende war das Spiel beim 57:81 schon vorentschieden. RASTA II hielt zwar mit einem 10:0-Lauf nochmal dagegen, doch das Aufbäumen kam zu spät.

Foto: Dennis Duddek

Vorberichte ProA // 32. Spieltag

11.04.2025 19:30 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Phoenix Hagen

Schon am Freitagabend wird der 32. Spieltag in der Bochumer Rundsporthalle eröffnet. Die VfL SparkassenStars empfangen Phoenix Hagen zu einem NRW-Derby, das einige Auswirkungen auf die Playoffs haben könnte.

Für die gastgebenden Bochumer gingen die beiden letzten Partien verloren, das hat zu einem tabellarischen Abrutschen auf Rang acht geführt. Nur einen Sieg hinter den SparkassenStars lauern die Knights aus Kirchheim, die aber den direkten Vergleich in der Tasche haben. Das heißt also, dass für die Bochumer auf jeden Fall Siege hermüssen, wenn man nicht doch noch aus den Playoffrängen rutschen möchte. Da könnte ein emotionales Highlight wie das Derby gerade recht kommen, denn in den vergangenen beiden Saisons konnte man jeweils das Heimspiel gegen Hagen gewinnen. „Es ist immer etwas besonderes ein Derby zu spielen, insbesondere gegen Hagen“, meint Headcoach Felix Banobre, bei dem sich erst kurz vor dem Spiel entscheiden wird, ob die zuletzt Verletzten Dietz, Alte und Kamp in den Kader zurückkehren können.

Phoenix Hagen tritt mit der aktuell zweitlängsten Siegesserie aller ProA-Teams die kurze Auswärtsfahrt nach Bochum an. Die letzten sechs Spiele konnte das Team von Chris Harris gewinnen und sich dadurch schon jetzt die sichere Teilnahme an den Playoffs verdienen. Aktuell auf Platz sechs liegend ist sogar noch das Heimrecht drin, doch dafür braucht es beim anspruchsvollen Restprogramm Siege. Im Hinspiel gegen die SparkassenStars gewann man klar mit 87:73, vor allem dank eines starken zweiten Viertels. Damals war Naz Bohannon der entscheidende Mann, mit 20 Punkten und sieben Rebounds. Ein Vorteil für Hagen dürfte mittlerweile die gestärkte Big Men-Rotation sein, insbesondere für den Fall, dass auf Bochumer Seite Alte und/oder Dietz weiter ausfallen sollten.

12.04.2025 17:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

In der Hinrunde war das Aufeinandertreffen von Kirchheim und Düsseldorf mit 86:83 äußerst knapp, jetzt empfangen die Giants die Knights zum Rückspiel im Castello.

Die ART Giants haben in den letzten Wochen mit den überraschenden Siegen gegen Tübingen und Crailsheim wichtige Schritte in Richtung Klassenerhalt gemacht. Dennoch ist es nur ein Sieg, der die Düsseldorfer von den Artland Dragons auf Rang 17 trennt. Dort spielen die Düsseldorfer in der nächsten Woche, doch zunächst steht das Heimspiel gegen Kirchheim an. Hier könnte binnen vier Wochen der dritte Sieg gegen einen Playoffkandidaten aus Baden-Württemberg gelingen. Allerdings braucht es dafür eine Top Leistung, insbesondere von Isaiah Hart, Ajare Sanni und Alex Richardson. Und ein bisschen Extra-Motivation dürfte Kayne Henry verspüren, der vor seiner Zeit in Düsseldorf das Trikot der Knights trug und auf einige Ex-Mitspieler trifft.

Kirchheim hat zwar am letzten Wochenende deutlich in Gießen verloren, dennoch ist die Ausgangslage im Hinblick auf die Postseason nicht so schlecht. Aktuell ist es Platz neun für die Teckstädter, mit einem Sieg Rückstand auf die Tigers Tübingen und die VfL SparkassenStars Bochum. Gegenüber beiden Teams hat man aber den direkten Vergleich gewonnen und zudem das auf dem Papier leichtere Restprogramm. Im Hinspiel gegen Düsseldorf tat man sich sehr schwer, gewann erst durch Freiwürfe in den letzten Sekunden der Verlängerung, nachdem man sich gerade so in die Overtime gerettet hatte. Man ist also gewarnt oder wie Sportchef Chris Schmidt sagt: „Sie haben die Qualität auch gegen Playoff Mannschaften zu gewinnen. Das muss uns Warnung genug sein.“ 

12.04.2025 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. Science City Jena

Ein Eventspiel steht für die Eisbären Bremerhaven auf dem Programm. In der Bremer ÖVB Arena empfangen die Norddeutschen den Hauptrundenmeister Science City Jena.

Mit den zwei Pflichtsiegen in Koblenz und gegen Nürnberg haben die Eisbären einen großen Schritt in Richtung Playoffs gemacht. Mit 20 Siegen liegt man aktuell auf den fünften Platz. Ein Abrutschen auf Platz neun ist zwar rechnerisch noch möglich, allerdings ist genauso noch ein Sprung unter die Top vier und damit das Heimrecht im Viertelfinale drin. In der letzten Woche bastelten die Bremerhavener schon am Kader für die nächste Saison und verkündeten die Vertragsverlängerungen von Adrian Breitlauch, Jordan Samare und Hendrik Warner. Bei Erstgenanntem schien das direkt auch zusätzliche Motivation freizusetzen. Breitlauch legte gegen Nürnberg 21 Zähler auf und wurde zum Player of the week in der ProA gekürt. Ein Blick zurück auf das letzte Eventspiel in Bremen lohnt sich, gegen RASTA Vechta II gab es am ersten Spieltag ein furioses 111:64. Das ist ein gutes Omen, allerdings…

…kommt mit Science City Jena nun ein anderes Kaliber in die Hansestadt gereist. Der unangefochtene Tabellenführer hat das letzte Mal vor 19 Spielen verloren, seitdem ist das Team von Björn Harmsen ungeschlagen. Gewarnt sind die Thüringer dennoch, denn das Hinspiel vor heimischer Kulisse konnte man nur knapp mit 81:75 gewinnen. Damals brauchte es ein starkes Schlussviertel (21:9) und einen gut aufgelegten Robin Christen (19 Punkte). Ebenjener Christen ist auch aktuell top in Form, in den letzten vier Partien erzielte er jeweils mindestens 20 Zähler! Für Jena, schon längst als Hauptrundenmeister feststehend, bietet die Schlussphase der Saison gute Testmöglichkeiten im Hinblick auf die Playoffs: Mit Bremerhaven, Trier und Hagen trifft man auf gleich drei Teams aus den Top sechs.

12.04.2025 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. Artland Dragons

Am Samstagabend um 19:30 Uhr empfangen die Tigers Tübingen die Artland Dragons aus Quakenbrück.

Mit dem jüngsten 80:87-Auswärtssieg der Raubkatzen bei den Uni Baskets Münster sind die Schwaben weiter voll im Rennen um die Playoffs. Die Detlev-Truppe war einer der Gewinner des 31. Spieltags, denn in Münster wurde ein direkter Konkurrent geschlagen und gleichzeitig verloren Bochum und Kirchheim ihre Partien. So stehen die Tübinger nun auf dem siebten Platz und haben den Einzug in die Postseason in der eigenen Hand. Gegen den Tabellenvorletzten aus Quakenbrück muss also ein weiterer Erfolg her, um die Ausgangssituation weiter so positiv zu halten. Allerdings mahnt Trainer Detlev: „Wir haben im Moment noch gar nichts gewonnen. Wir sind nur weiter im Rennen um die Playoffs. Es helfen weiter nur Siege, um dieses Ziel auch erreichen zu können.“

Artland steht zwar noch immer auf einem Abstiegsplatz, der Sieg gegen den direkten Konkurrenten aus Koblenz war aber das dringend benötigte Lebenszeichen. Daran möchte man nun in Tübingen anknüpfen, wie Coach Jackson verrät: „Wir wissen, dass Tübingen viel Qualität besitzt, aber wir fahren mit Rückenwind dorthin. Wenn wir als Einheit auftreten und an unsere Stärken glauben, können wir auch bei so einem Gegner bestehen.“ Ans Hinspiel denkt man bei den Dragons weniger gern zurück. Damals gewannen die Tübinger mit 72:83 in der Artland Arena. Das Ergebnis wurde durch ein gutes Quakenbrücker Schlussviertel noch geschönt, entschieden war es schon nach drei Vierteln, beim Stand von 50:74.

12.04.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Uni Baskets Münster

Fast sieben Monate ist das letzte Duell von Karlsruhe und Münster her, nun empfangen die LIONS in der Europahalle die Uni Baskets.

Für Karlsruhe ist bereits seit mehreren Wochen klar: Der Überraschungs-Meister von 2024 wird die Playoffs verpassen und damit seinen Titel nicht verteidigen können. Doch trotz einer Spielzeit, die von permanentem Verletzungspech durchzogen war, können Headcoach Aleksandar Scepanovic und sein Team mit erhobenem Kopf auf die bisherigen 31 Spieltage zurückblicken. Zwar reichte es lediglich zwölfmal zum Sieg. Eine kämpferische Einstellung, Teamgeist und absolute Leistungsbereitschaft prägten jedoch über weite Strecken den Charakter der Badener – und das bei einer oftmals massiv dezimierten Rotation. Im vorletzten Heimspiel der Saison hat man nun noch die Möglichkeit die Uni Baskets Münster zu ärgern und die Playoffträume der Westfalen zu durchkreuzen.

Münster kommt aus schweren Wochen. Zweimal ging es gegen direkte Konkurrenten im Kampf um das Playoffticket, beide Male musste man sich nach einem knappen Spiel geschlagen geben. Damit ist man nun hinter Kirchheim und Tübingen gefallen und hat schon zwei Siege Rückstand auf Tabellenplatz acht. Ein Sieg ist für das Team von Götz Rohdewald also alternativlos, wenn man die rechnerischen Chancen auf die Postseason noch am Leben halten möchte. Doch auch wenn es mit den Playoffs nichts werden sollte, meint Kapitän Cosmo Grühn: „Wir haben so eine tolle Saison gespielt. Wir sind so eine gute Gruppe, die gezeigt hat, dass sie zu mehr fähig ist. Die Saison wollen wir gebührend zu Ende bringen.“

12.04.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. BBC Bayreuth

Vor drei Wochen hatten die HAKRO Merlins Crailsheim ihr letztes Heimspiel. Nun ist es wieder soweit und die Zauberer treten in der Arena Hohenlohe an, zu Gast ist der BBC Bayreuth.

Crailsheim steht auf dem vierten Platz, der gleichbedeutend mit dem Heimrecht für das Playoffviertelfinale wäre. Trotzdem schielt man sicherlich auch noch mit einem Auge auf Rang drei, da man dann in einem möglichen Halbfinale nicht auf Hauptrundenmeister Science City Jena treffen würde. Dort steht aktuell noch Gießen, das aber das schwerere Restprogramm  im Vergleich zu den Merlins hat. So oder so, gegen den 13-platzierten aus Bayreuth zählt nur der Sieg. An das Hinspiel dürften sich beide Teams noch gut Erinnern: Zum Saisonauftakt gab es ein spektakuläres 103:106 zugunsten der Crailsheimer in Bayreuth.

Der BBC steht zwar tabellarisch im Niemandsland, hat aber heimlich, still und leise die drittlängste laufende Siegesserie aller ProA-Clubs hingelegt. Die letzten drei Partien gewann das Team von Florian Wedell, darunter das Frankenderby gegen Nürnberg. Nun bringt der BBC zwei Ex-Crailsheimer mit in die Stierkampfarena. Rene Kindzeka trug drei Jahre das Merlins-Trikot, Dejan Kovacevic absolvierte 64 BBL-Spiele für Crailsheim und war damals Teil des Vizepokalsieger- und Playoffteams. Er hat nun sein Karriereende bekannt gegeben und möchte natürlich in den letzten Spielen nochmal möglichst gute Leistungen im Bayreuther Trikot anbieten.

13.04.2025 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. Nürnberg Falcons BC

Am Sonntagnachmittag empfangen die Dresden Titans die Falcons aus Nürnberg. Beide Mannschaften hatten zuletzt dreimal in Folge verloren und wollen diese Serie durchbrechen.

In den vergangenen Wochen hatten die Titans viel mit Verletzungen zu kämpfen, auch für das Spiel gegen Nürnberg sind nicht alle Spieler fit. Die Titans müssen weiterhin auf Pablo Bertone, Daniel Kirchner und Wesley Dreamer verzichten. Damit brechen Coach Fabian Strauß gleich mehrere Schlüsselspieler weg, die schon in den letzten Spielen schmerzlich vermisst wurden. Offensiv tragen nun Sapwell und Ragsdale die Hauptverantwortung, auf den deutschen Positionen ist es vor allem Lucien Schmikale, der in den letzten Partien für Punkte sorgte. In den vergangenen sieben Spielen scorte er fünf Mal zweistellig. Rechnerisch sind für die Titans zwar noch die Playoffs möglich, dafür müssten aber die weiter vorn platzierten Teams Federn lassen.

Die Nürnberg Falcons stehen im Niemandsland, der Klassenerhalt ist gesichert, mehr ist in der restlichen Saison aber auch nicht mehr drin. Das Spiel gegen die Titans wird das letzte Auswärtsspiel für diese Spielzeit, danach stehen noch die Heimauftritte gegen Crailsheim und Bochum an. Gute Erinnerungen dürfte das Team von Ralph Junge an das Hinspiel haben, damals bezwang man die Titans überraschend deutlich mit 105:69.

13.04.2025 17:00 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier

Ein Derby unter unterschiedlichsten Voraussetzungen steigt am Sonntag in Koblenz. Die EPG Guardians haben die VET-CONCEPT Gladiators Trier zu Gast.

Für Koblenz ist die Lage durchaus ernst. Am vergangenen Wochenende verlor man das wichtige Duell mit dem 17. aus Quakenbrück. Das einzig Positive: Der direkte Vergleich verbleibt bei den Guardians und hält sie aktuell noch vor den Artland Dragons. Diese haben allerdings das leichtere Restprogramm, sodass Koblenz alles daran setzen muss, nun selbst Siege einzufahren. Gerne denkt man da an die letzte Saison zurück, als man völlig überraschend die Trierer in eigener Halle bezwingen konnte. Seinerzeit war das ebenfalls ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt. Gegen die Guardians spricht allerdings, dass das Team aktuell das zweitformschwächste der gesamten Liga ist, die letzten sieben Partien gingen verloren.

Die Trierer dagegen sind in ganz anderen Tabellenregionen zuhause, sie können mit einem Sieg den zweiten Tabellenplatz und damit das Heimrecht bis in ein mögliches Halbfinale sichern. Hauptmotivation zieht man aber vor allem aus dem bereits genannten Aufeinandertreffen in der vergangenen Saison. Coach Jacques Schneider meint: „Wir haben noch eine Rechnung offen, haben dort letztes Jahr verloren und das soll diese Saison natürlich anders aussehen. […] Wir kommen mit großem Respekt aber auch mit einer sehr klaren Mission und die heißt: Derbysieger werden!“

13.04.2025 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. GIESSEN 46ers

Zum Abschluss des 32. Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfängt RASTA Vechta II die GIESSEN 46ers.

Die bereits abgestiegene zweite Mannschaft der Vechtaer kommt aus defensiv schwachen Wochen. In den letzten beiden Partien bekam man erst von Hagen 113 und dann von Trier 129 Punkte eingeschenkt. Letztere waren sogar die Einstellung eines Ligarekords, der zuvor bei der ersten Mannschaft der Vechtaer lag und auf die Saison 2012/13 datiert. Nun wartet auf das Team von Hendrik Gruhn also die nächste schwierige Aufgabe, vor allem in der Eins-gegen-Eins-Verteidigung möchte der Coach Fortschritte sehen: „Für jeden im Team sind diese 40 Minuten gegen die 46ers eine weitere Chance, wertvolle Erfahrung zu sammeln. Wie halte ich gegen solche Top-Leute dagegen, wie stelle ich mich in den Dienst meiner Mannschaft, wie finde ich Wege, voranzugehen und mein eigenes Top-Level abzurufen?“ 

Die 46ers stehen auf dem dritten Rang, punktgleich mit den Merlins aus Crailsheim. Am letzten Wochenende feierte man einen überzeugenden Heimsieg gegen Kirchheim (105:84) und generell zeigt man sich vor allem in eigener Halle stark (14/16 Heimspiele gewonnen). Nun also auswärts in Vechta, auf dem Papier klar der leichteste Gegner im Gießener Restprogramm. Im Hinspiel gewann man letztendlich souverän, damals waren Castlin (23 Punkte) und McClain (19 Punkte) die stärksten Gießener. Letzterer ist aktuell erkrankt, zudem ist der Einsatz von Luis Figge weiter fraglich.

Foto: Nico Leistner

Nachberichte ProA // 31. Spieltag

05.04.2025 18:30 Uhr // Science City Jena vs. VfL SparkassenStars Bochum 112:72

Science City Jena surft weiter auf der Erfolgswelle! Im Heimspiel gegen die VfL SparkassenStars Bochum gewann das Team von Björn Harmsen souverän mit 112:72.

Auf beiden Seiten fielen verletzt teilweise Leistungsträger aus (Jena: Carter, Bank, Lodders / Bochum: Alte, Dietz, Kamp, Vasiliu), es wurde aber schon früh deutlich, dass die Thüringer diese deutlich besser kompensieren konnten. Bereits das erste Viertel zeigte die klare Richtung des Spiels. Die Hausherren netzten direkt in den ersten drei Angriffen jeweils von Downtown, über das gesamte Viertel sollten es überragende 6/7 Dreier werden! So wuchs die Führung schon nach nicht einmal sieben Minuten auf 20 Punkte (28:8). Mit 38:10 ging es in das zweite Viertel, das dann zwar ausgeglichener verlief, allerdings sorgte das auch nur dafür, dass sich die Jenaer Führung weiter stabilisierte. 63:33 war der Pausenstand in Jena.

Auch die Pause schaffte es nicht Science City auszubremsen, die Jenaer gaben weiter Gas und setzten sich immer deutlicher ab. Auf Bochumer Seite hielt nur Keith Braxton etwas dagegen, acht seiner 21 Punkte erzielte er im dritten Abschnitt. Dennoch dominierte Jena und brachte den Vorsprung auf 40 Zähler (89:49 – Ende drittes Viertel). Dieser hatte auch am Ende beim klaren 112:72 Bestand. Schlüssel waren für Jena vor allem die Rebounds (47:26) sowie die starken Quoten aus dem Zweier- (68%) und Dreierbereich (41%). Damit setzen die Thüringer ihren Lauf fort (18 Siege in Folge), während Bochum auf die Rückkehr der verletzten Big Men hoffen muss, um in den verbleibenden Partien mehr Rebounds abzugreifen.

05.04.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. ART Giants Düsseldorf 91:77

Dritter Sieg in Serie für den BBC Bayreuth. Vor heimischer Kulisse schlug man den Abstiegskandidaten aus Düsseldorf am Ende souverän mit 91:77.

Schon früh konnte sich der BBC etwas absetzen, ein 16:3-Lauf zum Ende des ersten Viertels machte innerhalb von gut drei Minuten aus einem 13:11 ein 29:14. Mit diesem Spielstand ging es in die zweiten zehn Minuten, in denen die Gastgeber die Führung stabilisierten. Zwar arbeiteten die Gäste aus Düsseldorf nun besser beim Rebounding, doch es fehlte insgesamt an Durchschlagskraft um den Spielstand nennenswert zu verknappen. Den Halbzeitstand von 52:34 besorgte Nat Diallo, der sich auch persönlich am Ende mit 14 Punkten und sieben Rebounds über ein gutes Spiel freuen durfte.

Doch aus der Kabine kamen die ART Giants dann verbessert. Ein schneller 9:2-Lauf brachte die Gäste wieder etwas näher heran, Isaiah Hart drückte den Rückstand schließlich wieder in den einstelligen Bereich (57:50 – 25. Minute). Man verpasste es in der Folge aber noch dichter aufzuschließen und so war nun wieder der BBC am Drücker. Tehree Horn streute binnen kürzester Zeit zwei Dreier ein und so leuchteten zum Ende des Viertels wieder deutliche 14 Zähler Vorsprung auf den Anzeigetafeln (73:59). Im Schlussviertel dauerte es über zwei Minuten, ehe die Düsseldorfer scoren konnten, zu diesem Zeitpunkt war die Führung längst auf 20 Punkte angewachsen (79:59 – 33. Minute). Und es wurde sogar noch deutlicher: Demarcus Demonia flog per Alley Oop ein und brachte den Vorsprung beim 88:63 (35. Minute) auf seinen Höchststand. Er wurde zudem wieder einmal Bayreuther Top Scorer mit 21 Punkten. Zwar starteten die Giants nochmal einen 9:0-Lauf, letztendlich behielten aber die Gastgeber den Sieg in der Oberfrankenhalle.

05.04.2025 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. Dresden Titans 88:62

Auch im sechsten Spiel in Serie bleibt Phoenix Hagen erfolgreich. Gegen die Dresden Titans gab es ein schlussendlich deutliches 88:62.

Die Gäste aus Dresden waren ersatzgeschwächt angereist, es fehlten Dreamer, Bertone und Kirchner im Aufgebot. Auch die Hagener mussten auf Giese und Omuvwie verzichten, erwischten aber den besseren Start. Kraushaar erzielte die ersten fünf Punkte und Mitte des ersten Viertels konnten sich die Gastgeber die erste etwas klarere Führung erspielen (19:12 – Nawrocki, 8. Minute). Mit 21:14 ging es in Viertel Nummer zwei, das dann stärker von den Titans gestaltet wurde. Die Würfe von jenseits der 6,75m fielen, Ragsdale streute gleich zwei davon ein, und so war die Partie mittlerweile wieder ausgeglichen. Den Schlusspunkt unter die erste Hälfte setzte Phoenix-Kapitän Nawrocki zum 39:36-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel schalteten die Hagener defensiv einen Gang höher. In der gesamten zweiten Hälfte ließen sie nur 26 Dresdner Punkte zu! Auch offensiv lief es nun sehr gut bei den Gastgebern: Ein 19:5-Lauf im dritten Viertel sorgte nun für klare Verhältnisse. Beim Stand von 66:48 nach drei gespielten Vierteln war die Begegnung schon mehr oder weniger entschieden. Daran änderte sich auch im Schlussabschnitt nichts mehr, mit 88:62 ging die Partie an Phoenix. Bester Spieler war dabei Neuzugang Krslovic, der neben 13 Punkten auch sechs Rebounds und zwei Blocks auf seinem Statistikbogen sammelte. Bei den Dresdnern war Lucien Schmikale am offensivstärksten, er kam auf 18 Punkte und neun Rebounds.

05.04.2025 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. RASTA Vechta II 129:105

Ein offensives Spektakel gab es am Samstagabend in Trier zu sehen. In der heimischen SWT-Arena schlugen die Gladiators RASTA Vechta II mit 129:105!

Nur zu Beginn konnten die Gäste aus Vechta mithalten. Mitte des ersten Viertels stand es noch relativ ausgeglichen (22:20 – 6. Minute), doch spätestens ab da kam die Offensive der Gladiators ins Rollen. 5/6 Dreier versenkte das Team von Jacques Schneider alleine im ersten Abschnitt, Adekunle machte den Vorsprung zweistellig (34:22 – 9. Minute). 39:24 war der Stand, mit dem es in die zweiten zehn Minuten ging. Trier konnte im Pick and Roll über Yakchali und Guillozet ein ums andere Mal gute Abschlüsse kreieren und setzte sich so weiter ab. Letztgenannter sorgte innerhalb von 90 Sekunden für einen persönlichen 9:0-Lauf! Bis zum Ende der ersten Hälfte stellten die Gladiatoren auf 71 Punkte, bei 74% Feldwurfquote. Auch die 52 Vechtaer Punkte waren zwar nicht schlecht, doch der Rückstand entsprechend groß.

Das dritte Viertel war dann das Beste von RASTA Vechta II. Einmal mehr war es der Däne Jonathan Klussmann, der für Vechtaer Punkte sorgte, schon in der 26. Minute erzielte er den 20. seiner insgesamt 27 Zähler an diesem Abend. So kamen die Gäste heran und stellten nochmal auf 85:93 (30. Minute). Doch ein Yakchali-Dreier brachte den Abstand wieder in den zweistelligen Bereich (96:85), was wie ein Endstand klang, war in Trier erst das Zwischenergebnis nach drei Vierteln. Weitere punktereiche zehn Minuten später leuchtete dann das 129:105 auf den Anzeigetafeln. Das Ergebnis sorgt dafür, dass die Gladiators nun nur noch einen Sieg brauchen, um den zweiten Tabellenplatz und damit das Playoffheimrecht bis ins Halbfinale zu sichern. Vechta II hingegen steht nun als sportlicher Absteiger fest.

05.04.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. HAKRO Merlins Crailsheim 74:85

Die HAKRO Merlins Crailsheim bleiben weiter auf Kurs Playoffheimrecht. Bei den PS Karlsruhe LIONS konnte man sich mit 74:85 durchsetzen.

In einer munteren Anfangsphase wechselte die Führung ständig. Beide Mannschaften drückten aufs Gaspedal und bewegten den Ball durch die eigenen Reihen. Die Hausherren machten dabei den etwas konzentrierten Eindruck und führten nach gut fünf gespielten Minuten mit 15:10. Zwischenzeitlich kamen die Merlins wieder auf einen Zähler heran, doch Abu Kigab beschloss das erste Viertel mit einem Dreier und stellte so auf 24:18. Doch das zweite Viertel gehörte den Gästen aus Hohenlohe. In nur rund drei Minuten schenkten sie den Gastgebern 16 Punkte ein und holten die erste zweistellige Führung (24:34 – 14. Minute). Karlsruhe fand allerdings die Antwort mit einem 9:0-Lauf, sodass es insgesamt noch recht ausgeglichen in die Kabinen ging (41:44).

Im dritten Abschnitt waren die LIONS zunächst wieder das offensivstärkere Team. Kigab legte ein ums andere Mal nach, er wurde am Ende Top Scorer der Partie mit 25 Zählern. Jostmann brachte das 66:57, das sollte allerdings die höchste Karlsruher Führung bleiben. Stattdessen fingen sich die Merlins nun und drehten im Schlussviertel das Spiel. Stuckey sorgte per Dreier für das 69:72, es war viertelübergreifend ein 15:3-Lauf der Zauberer. Karlsruhe merkte man nun deutlich das Fehlen zahlreicher Stammkräfte an, während die Crailsheimer ihre Dominanz ausspielten und den Sieg sicher ins Ziel brachten. Damit haben die Merlins nun die Teilnahme an den Playoffs sicher und stehen weiterhin auf dem vierten Tabellenplatz.

06.04.2025 15:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 105:84

Mit einem deutlichen Sieg haben die GIESSEN 46ers die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA klargemacht. 105:84 hieß es gegen die Bozic Estriche Knights Kirchheim in der heimischen Osthalle.

Die erste Hälfte verlief allerdings noch recht ausgeglichen. Kein Team setzte sich nennenswert ab. Auf Kirchheimer Seite sorgten zum Start vor allem Dorn und Henry für Zählbares, während auf Gießener Seite der Ex-Kirchheimer Nico Brauner sein offensiv stärkstes Spiel in dieser Saison zeigte, sieben Zähler standen bei ihm nach den ersten zehn Minuten zu Buche. 23:22 stand es nun, doch im zweiten Viertel waren dann die Gießener zunächst dominanter. Zwei schnelle Warnholtz-Dreier besorgten den ersten zweistelligen Vorsprung (33:23 – 13. Minute). Das nahm Lucas Mayer persönlich und antwortete mit sechs Punkten in Folge. Ihm war es in dieser Phase aus Kirchheimer Sicht zu verdanken, dass man nur mit einem 45:42 in die Halbzeitpause ging.

Doch der dritte Abschnitt sorgte dann für die Vorentscheidung. Zu stark spielten die Gießener, erneut war es Brauner, der per Dreier einen 13:0-Lauf der Gastgeber vollendete (61:47 – 24. Minute). Auch Benzing traf nun seine Würfe und ehe man sich versah, waren die 46ers auf 79:61 zum Ende des dritten Viertels davongezogen. Und zu Beginn des Schlussabschnitts wurde es sogar noch deutlicher. Wieder streute Warnholtz innerhalb von gut einer halben Minute zwei Dreier ein, als Vujic rund vier Minuten vor Schluss die 100 Punkte vollmachte war das Spiel natürlich längst entschieden (100:72). Kirchheim stemmte sich zumindest noch etwas gegen diese Deutlichkeit, schlussendlich war das 105:84 der Endstand. Damit ist Gießen sicher in den Playoffs dabei, während Kirchheim wieder aus den Postseasonplätzen rausgerutscht ist.

06.04.2025 15:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. Nürnberg Falcons BC 92:78

Die Eisbären Bremerhaven bleiben weiter mittendrin im Rennen um die besten Playoffplätze. Gegen die Nürnberg Falcons gab es einen 92:78-Heimsieg.

Die Gäste reisten ohne Julius Wolf an, waren aber direkt voll da und legten schon im ersten Viertel einen 8:0-Lauf hin (11:15 – 7. Minute). Doch für die Eisbären glich Peter Hemschemeier aus und Anzac Rissetto gelang sein erst zweiter Dreier der Saison (20:19 – 9. Minute). Mit 23:24 ging es in Viertel Nummer zwei, in dem dann Adrian Breitlauch heiß lief. Der Kapitän der Seestädter versenkte gleich vier Dreier in diesem Abschnitt, einen davon nach einem Steal im Fastbreak. Ihm gelang auch der letzte Korberfolg der ersten Hälfte, der den Pausenstand von 49:44 herstellte.

Im dritten Viertel blieben die Gastgeber weiter das etwas stärkere Team. Nach rund 28 Minuten machte Nils Schmitz den Vorsprung zweistellig (64:53). Die Nürnberger gaben sich allerdings nicht geschlagen und starteten im Schlussabschnitt die Aufholjagd. Es dauerte nur gut vier Minuten, schon hatte ein 11:1-Lauf aus dem 71:60 ein 72:71 gemacht. Bremerhaven gelang erst fünfeinhalb Minuten vor dem Ende der erste Feldkorb des vierten Viertels, doch dieser brach den offensiven Bann. Die Eisbären zeigten sich vor allem an der Freiwurflinie sicher und sicherten sich schlussendlich den wichtigen Sieg. Adrian Breitlauch wurde mit 21 Punkten Top Scorer, bester Nürnberger Punktesammler war Jack Pagenkopf mit 20 Zählern.

06.04.2025 17:00 Uhr // Artland Dragons vs. EPG Guardians Koblenz 91:82

Ein absolut entscheidendes Spiel im Abstiegskampf stand am Sonntagabend in Quakenbrück an. Die Artland Dragons behielten dabei gegen die EPG Guardians Koblenz mit 91:82 die Oberhand.

Zu Beginn entwickelte sich ein offenes Spiel mit einigen Führungswechseln. Mehrere vermeidbare Turnover zeigten, dass beide Teams ob der Wichtigkeit dieses Spiel etwas nervös waren. David Böhm beendete das erste Viertel mit einem Buzzer Beater und sorgte so für das 20:20 nach zehn gespielten Minuten. Ähnlich verlief zunächst auch das zweite Viertel. Beide Teams scorten abwechselnd, doch dann gelang es den Hausherren, einen 12:0-Lauf einzustreuen. Koblenz blieb in dieser Phase fast fünf Minuten ohne eigene Zähler, erst Freiwürfe von Böhm erlösten das Team von Venelin Berov (35:39 – 17. Minute). Dennoch konnten die Dragons durch diesen Zwischenspurt ein 42:36 mit in die Kabine nehmen.

Direkt nach dem Seitenwechsel waren die Quakenbrücker offensiv am gefährlichsten. Dreier von Anthony, Thomas und zweimal Grüttner Bacoul fanden ihren Weg in den Korb und so setzten sich die Drachen zweistellig ab (66:53 – 29. Minute). Im Schlussviertel versuchten die Gäste nochmal dagegenzuhalten und brachten den Rückstand mehrfach in den einstelligen Bereich (75:67 – 34. Minute). Doch viel näher kam man nicht mehr heran, stattdessen stellte Green an der Freiwurflinie den Endstand on 91:82 her. Damit holen sich die Artland Dragons den wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt. Punktgleich liegen die Dragons und die Guardians nun auf Platz 17 und 16. Positiv für die Gäste allerdings: Sie haben den direkten Vergleich gewonnen und den Klassenverbleib somit noch in der eigenen Hand.

06.04.2025 18:00 Uhr // Uni Baskets Münster vs. Tigers Tübingen 80:87

Den Abschluss des 31. Spieltags bildete das Verfolgerduell um den Playoffeinzug zwischen den Uni Baskets Münster und den Tigers Tübingen. Die Gäste setzten sich schlussendlich mit 80:87 durch.

Offensiv gestalteten sich die ersten Minuten auf beiden Seiten eher schleppend. Die Münsteraner brauchten sogar gut fünf Minuten, ehe sie durch Jonas Weitzel ihren zweiten Feldkorb erzielten (6:10). In der Folge lösten sich aber die offensiven Bremsen und es entwickelte sich ein abwechslungsreicher und offener Schlagabtausch. Beide Teams streuten mehrere Treffer von Downtown ein, das muntere erste Viertel endete mit 24:26. Nachdem Münster durch Touray zwischenzeitlich ausglich (30:30 – 12. Minute), waren in der Folge aber die Schwaben besser aufgelegt. Silas Oriane vollendete einen 11:3-Lauf der beim Stand von 33:41 die höchste Tübinger Führung der ersten Hälfte bedeutete. Mit 40:45 ging es in die Halbzeitpause.

Dieser Vorsprung hielt zunächst auch im dritten Abschnitt, doch die Uni Baskets kämpften sich heran und drehten die Partie durch einen 7:0-Lauf von Weitzel und Viefhues (56:55 – 28. Minute). Tübingen musste nun dagegenhalten und setzte durch Orianes Buzzer Beater zum Viertelende ein emotionales Highlight (65:64). Paradoxerweise waren aber eher die Westfalen beflügelt. Sie zogen durch einen Dreier von Cosmo Grühn auf neun Punkte davon (73:64 – 33. Minute) und waren in dieser Phase das deutlich bessere Team. Nun war allerdings die Zeit von Sam Idowu gekommen. Der Tübinger Big Man netzte in den letzten gut vier Minuten gleich drei Dreier ein und drehte das Spiel erneut zugunsten seiner Tigers (80:83 – 40. Minute). Münster schaffte es nicht mehr zu kontern, sodass Cooper an der Freiwurflinie den wichtigen Sieg perfekt machen konnte. Dadurch klettern die Tübinger nun wieder auf einen Playoffplatz. Die Uni Baskets haben dagegen zwei Siege Rückstand auf einen solchen und müssen daher in den noch ausstehenden Partien auf Schützenhilfe hoffen, wenn es noch etwas mit der Postseason werden soll.

Foto: Achim Kunetka

Vorberichte ProA // 31. Spieltag

05.04.2025 18:30 Uhr // Science City Jena vs. VfL SparkassenStars Bochum

In Jena wird der 31. Spieltag am Samstag um 18:30 Uhr eröffnet. Zu Gast sind die VfL SparkassenStars aus Bochum, eins von bisher nur zwei Teams, die Science City im Verlaufe dieser Saison bezwingen konnten.

Die Hauptrundenmeisterschaft haben die Gastgeber schon jetzt, vier Spiele vor Saisonende sicher. Damit ist also auch bereits klar, dass die Thüringer im Falle eines Weiterkommens in den Playoffs auch im Halbfinale Heimvorteil genießen dürfen. Grundstein für diese starke Platzierung ist vor allem die inzwischen 17 Spiele andauernde Siegesserie. Die letzte Niederlage gab es genau beim nun anstehenden Gegner. Im Dezember blieben in der Bochumer Rundsporthalle die SparkassenStars das siegreiche Team. Für Jena ist also noch eine Rechnung offen, was trotz der ungefährdeten Tabellenlage für Motivation sorgen dürfte.

Die SparkassenStars könnten einen weiteren Überraschungssieg gegen die Thüringer gut gebrauchen, denn im Playoffrennen geht es sehr eng zu. Aktuell ist es Platz sieben für die Bochumer, nur einen Sieg dahinter lauern Kirchheim und Tübingen. Aber auch nach oben klopft das Team von Felix Banobre an, denn auf Hagen und Bremerhaven fehlt ebenfalls nur ein Sieg. Gegen Jena braucht es nun eine starke Teamleistung sowie individuell gute Performances der Top Spieler. Das war im Hinspiel der entscheidende Faktor, wie auch Jena-Coach Björn Harmsen weiß: „Im Hinspiel haben wir, wie viele andere Mannschaften auch, Braxton nicht unter Kontrolle bekommen. In der Begegnung hat er gegen uns 27 Punkte erzielt und war in der Schlussphase der entscheidende Faktor.“

05.04.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. ART Giants Düsseldorf

Mit zuletzt jeweils zwei Siegen in Serie gehen der BBC Bayreuth und die ART Giants in das anstehende Duell in der Oberfrankenhalle.

Der BBC hat den Klassenerhalt schon sicher in der Tasche. Am vergangenen Wochenende gab es zudem den prestigeträchtigen Sieg im Frankenderby gegen die Nürnberg Falcons. Das Team von Florian Wedell hat also im Saisonendspurt keinen Druck mehr und möchte mit guten Leistungen die Spielzeit beenden. Zumal es zuletzt gerade vor heimischer Kulisse perfekt lief: Die letzten drei Heimspiele konnte der BBC allesamt für sich entscheiden, darunter Siege gegen die Playoffteams aus Gießen und Bremerhaven!

Die ART Giants stecken dagegen als 15. noch mitten im Abstiegskampf der ProA, haben aber aktuell acht Siege und damit zwei Siege Vorsprung auf die auf Platz 17 stehenden Artland Dragons. Damit ist die Lage durchaus aussichtsreich, zumal in den letzten beiden Partien überraschende Siege gegen Playoffkandidaten geholt wurden: Nach dem 75:85-Auswärtssieg bei den HAKRO Merlin Crailsheim gab es am vergangenen Samstag einen knappen 84:83-Heimsieg gegen die Tigers Tübingen. Nach einem 18-Punkte-Rückstand zur Pause bogen die ART Giants dabei das Spiel mit einer starken zweiten Halbzeit noch herum. Holt das Team nun in Bayreuth noch einen weiteren Sieg, dürften sich die Abstiegssorgen immer weiter erledigen.

05.04.2025 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. Dresden Titans

Ebenfalls um 19:00 Uhr treffen am Samstagabend Phoenix Hagen und die Dresden Titans aufeinander.

Hagen ist nach Tabellenführer Jena aktuell das formstärkste Team der Liga, die letzten fünf Partien gewannen die Feuervögel. Dabei ging es allerdings zuletzt gegen Gegner aus dem Abstiegskampf, sodass nun mit Dresden nach längerer Zeit wieder ein richtiger Prüfstein wartet. Gerade im Hinblick auf das Hinspiel, das die Titans in heimischer Halle deutlich mit 92:75 gewinnen konnten. Damals reisten die Westfalen allerdings ersatzgeschwächt an, sowohl Kraushaar als auch Boner fehlten angeschlagen.

Nun gibt es gewissermaßen umgedrehte Vorzeichen, denn während bei Hagen alle Spieler einsatzbereit sind, wird Dresden ohne drei verletzte Spieler anreisen. Mit Pablo Bertone, Top Scorer Wes Dreamer und Daniel Kirchner fallen sehr wichtige Schützlinge von Fabian Strauß aus. Am vergangenen Wochenende wurden diese Ausfälle von Matthew Ragsdale und Koen Sapwell kompensiert, auf beide wird es also vor allem offensiv ankommen. Apropos Offensive: Auf dem Papier können sich die Fans in der Ischelandhalle auf ein schönes, offensiv geprägtes Spiel einstellen. Denn beide Teams nehmen mit 65,8 Würfen pro Spiel sehr viele Abschlüsse, die ligaweit zweitmeisten hinter Trier. Und gerade die Dresdner lassen den Ball gut laufen, 20 Assists pro Spiel sind Ligabestwert!

05.04.2025 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. RASTA Vechta II

Ein Duell der Gegensätze erwartet die Fans in der Trierer SWT-Arena. Die Gladiators empfangen Tabellenschlusslicht RASTA Vechta II.

Für die Gastgeber wäre ein Heimsieg gleichbedeutend mit der Sicherung des zweiten Platzes. Dieser würde den Trierern im Falle einer Halbfinalteilnahme in den Playoffs den Heimvorteil einbringen. Und das wiederum wäre wichtig in Hinblick auf den anvisierten Aufstieg in die BBL. Diesen Ambitionen hat man unter der Woche Nachdruck verliehen, indem die Vertragsverlängerung mit Center Marten Linßen im Falle eines Aufstiegs bekannt gegeben wurde. Doch zunächst steht eben das Duell mit Vechta II an und hier mahnt Coach Jacques Schneider: „Wir spielen gegen den Letztplatzierten, dementsprechend muss unser Fokus extrem hoch sein. Wir dürfen Vechta nicht unterschätzen, sie sind talentiert und können unangenehm werden.“ 

Die jungen Vechtaer warten seit mittlerweile knapp zwei Monaten auf ein Erfolgserlebnis. Erst am vergangenen Wochenende setzte es mit 86:113 eine empfindliche Niederlage gegen Phoenix Hagen. Ähnlich deutlich fiel übrigens auch das Hinspiel gegen Trier aus, damals hieß es im heimischen RASTA Dome 84:112. Es soll also nun in jedem Fall besser werden, das zumindest ist der Anspruch von Coach Hendrik Gruhn: „Dass Trier einen gewissen Spielwitz und Spaß am Spiel entwickelt und sich dann auch in einen Rausch spielen kann, gerade Zuhause, kann man nicht zu 100 Prozent kontrollieren. Trotzdem wollen wir ihre individuelle Qualität so gut wie möglich einschränken. […] Gelingt uns das, gerät ihre Offense schon etwas ins stocken. Was aber nicht heißt, dass ihre Offense dann gar nicht mehr läuft. Aber es ist ein Punkt, auf den wir wohl den Fokus legen müssen, dass wir die Guards unter soviel Druck wie nur möglich stellen müssen, um als Team gut verteidigen zu können.“

05.04.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Am Samstagabend um 19:30 Uhr empfangen die PS Karlsruhe LIONS die HAKRO Merlins aus Crailsheim.

Für die LIONS ist die Saison bereits im sicheren Fahrwasser, dank fünf Siegen aus den letzten sieben Partien ist der Klassenerhalt inzwischen gesichert, in Richtung Playoffs können die Karlsruher allerdings auch nicht mehr angreifen. Entsprechend braucht das Team also nun andere Anreize zum Motivieren und was bietet sich da mehr an, als ein Baden-Württemberg-Duell gegen einen Gegner, den man in seiner Clubgeschichte bislang noch nie bezwingen konnte?

Die Merlins sind mittendrin im Rennen um die besten Playoffplätze, von Platz zwei bis neun ist rechnerisch noch alles möglich. Klar ist, dass das Team von David McCray mindestens unter den Top Vier bleiben möchte, um sich das Heimrecht für die erste Runde der Playoffs zu sichern. Dazu ist ein Sieg Pflicht, denn dicht hinter den Zauberern warten Bremerhaven und Hagen auf mögliche Crailsheimer Patzer. Allerdings gehen die Merlins mit ordentlich Rückenwind in das Spiel, denn am letzten Spieltag konnte man den Mitkonkurrenten aus Bochum dominieren und auswärts mit 67:101 triumphieren.

06.04.2025 15:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Drei Spiele gegen Playoffkandidaten haben die GIESSEN 46ers noch vor sich. Das erste davon steht am Sonntag um 15:00 Uhr an, wenn die Bozic Estriche Knights Kirchheim zu Gast sind.

Die 46ers befinden sich aktuell in einer guten Phase. Nachdem man Anfang März noch unerwartet gegen schwächere Teams strauchelte, holte man nun in den letzten drei Partien (gegen die tabellarisch drei bestmöglichen Gegner) direkt zwei Siege. Beide Erfolge gelangen zuhause, wo die Gießener ohnehin seit Mitte Januar nicht mehr verloren haben. Nun geht es also gegen die Knights, mit denen das Team von Frenkie Ignjatovic ohnehin noch eine Rechnung offen hat: Das Hinspiel am ersten Spieltag gewann Kirchheim deutlich mit 92:73. Nun soll die Revanche her, allerdings plagen die Hessen Verletzungssorgen: Benzing, Figge, McClain und Kovacevic sind angeschlagen, ein Einsatz entscheidet sich vermutlich erst kurz vor dem Spieltag.

Kirchheim setzt in der letzten Saisonphase nochmal zum Angriff auf die Playoffplätze an. Das erfolgreiche Duell gegen den Mit-Konkurrenten Münster (96:91) brachte die Teckstädter auf Rang acht. Und bei dem ausstehenden Restprogramm ist auch ein weiteres Klettern nicht ausgeschlossen, denn zum Abschluss der Saison geht es gegen drei tiefer platzierte Teams. Die 46ers sind also jetzt das letzte Schwergewicht, das den Knights gegenüber steht. Um hier erfolgreich zu sein ist ein weiteres Mal eine Top Leistung von Cam Henry gefragt. Der Forward entschied das Spiel gegen Münster und war auch im Hinspiel gegen Gießen mit 24 Punkten der überragende Mann.

06.04.2025 15:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. Nürnberg Falcons BC

In der Stadthalle Bremerhaven treffen am Sonntagnachmittag die Eisbären auf die Nürnberg Falcons.

Für die Gastgeber zählt jeder Sieg, um die aktuell gute Ausgangslage zu stabilisieren. Auf Platz fünf finden sich die Seestädter zurzeit wieder, auch zu den davor postierten Crailsheimern besteht Tuchfühlung. Gleich drei der noch ausstehenden vier Partien sind Heimspiele, das könnte ein entscheidender Vorteil im Saisonendspurt sein. Das erste dieser Spiele steht also nun gegen Nürnberg an, gegen das man im Hinspiel schon souverän gewinnen konnte (73:84-Auswärtssieg). Damals waren Jordan Samare und Margis Collins die besten Scorer, die allerdings nun aufgrund von Verletzung (Samare) und Wechsel (Collins) nicht mehr zur Verfügung stehen.

Für die Nürnberger geht es dagegen in den letzten Saisonspielen nur noch darum, die Spielzeit positiv zu Ende zu bringen. Der Abstieg ist nicht mehr möglich, nennenswerte tabellarische Verbesserungen ebenso wenig. So kann das Team von Ralph Junge allerdings auch befreit aufspielen. Der Coach weiß, dass es ein kräftezehrendes Match gegen Bremerhaven wird: „Es wird ein weiterer Härtetest für uns gegen ein starkes Team, das die gesamte Saison über sehr konstant gespielt hat. Wir wollen trotz der langen Anreise ready sein und mit viel Intensität und Energie auftreten.“

06.04.2025 17:00 Uhr // Artland Dragons vs. EPG Guardians Koblenz

Ein absolutes Vier-Punkte-Spiel im Abstiegskampf steht an: Die Artland Dragons empfangen die EPG Guardians Koblenz.

Die gastgebenden Drachen stehen zwar aktuell auf dem 17. Platz, dennoch hat man den Klassenerhalt noch in der eigenen Hand. Es geht, dieses Spiel inbegriffen, noch gegen alle drei Abstiegskonkurrenten, die aktuelle Tabellensituation legt aber nahe, dass das nun Anstehende gegen Koblenz das wichtigste sein wird. Einen Sieg hinter den Guardians rangieren die Dragons aktuell noch, der direkte Vergleich liegt aktuell mit +15 bei den Koblenzern. Ein im Idealfall hoher Sieg muss also her, um die Abstiegsplätze zu verlassen. Die letzten sechs Partien verloren die Quakenbrücker allerdings.

Mit einer ebenso langen Niederlagenserie gehen die Gäste aus Koblenz in das Duell. Die ligaweit niedrigsten Wurfquoten sorgen dafür, dass man mit nur 75,6 erzielten Punkten pro Partie die wenigsten Zähler (gleichauf mit Nürnberg) in der gesamten ProA auflegt. Mut kann dennoch machen, dass das Team zuletzt gegen Playoffteams wie Bremerhaven, Hagen und Jena zumindest über einzelne Viertel gut mithalten konnte. Beim Blick auf das durchaus anspruchsvolle Restprogramm ist aber klar: Diesmal reicht mithalten nicht, ein Sieg muss her, um die Distanz zum ersten Abstiegsrang zu wahren.

06.04.2025 18:00 Uhr // Uni Baskets Münster vs. Tigers Tübingen

Den Abschluss des Spieltags machen am Sonntagabend die Uni Baskets Münster und die Tigers Tübingen in der Halle Berg Fidel. Für beide Teams gilt: Verlieren verboten.

Es war eine bittere Niederlage, die die Uni Baskets am vergangenen Wochenende einstecken mussten. Mit 96:91 musste man sich den Knights aus Kirchheim geschlagen geben, die damit auf einen Sieg Abstand stellten und auf Platz acht rückten, ebenjenen Platz auf dem die Münsteraner so gerne landen würden. Nun steht direkt das nächste direkte Duell an, denn die Tigers Tübingen liegen ebenfalls einen Sieg vor den Baskets. Münster will also nun an das Hinspiel anknüpfen, dass man auswärts in Tübingen souverän gewinnen konnte. 67:85 zugunsten der Jungs von Götz Rohdewald hieß es am Ende in der Paul Horn-Arena.

Die Tigers kommen ebenfalls aus einer empfindlichen Niederlage, denn gegen Abstiegskandidat Düsseldorf verlor das Team nach hoher Führung am Ende knapp (84:83 für Düsseldorf). Dadurch rutschten die Raubkatzen aus den Playoffrängen heraus. Nun müssen also Siege her, am besten bereits jetzt gegen Münster. Die klare Hinspielniederlage dürfte längst verdaut sein, auch weil seitdem mehrere Nachverpflichtungen und der Trainerwechsel erfolgt sind. Ankommen wird es auf das Duell auf der Position des Point Guards, da beide Teams hier in Sigu Jawara (Münster, 15,2 Punkte, 5,0 Assists pro Spiel) und Kenny Cooper (Tübingen, 17,4 Punkte, 3,9 Assists pro Spiel) ihre wichtigsten Akteure haben.

Foto: Florian Wolf

Nachberichte ProA // 30. Spieltag

28.03.2025 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. Eisbären Bremerhaven 83:92

Eröffnet wurde der 30. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bereits am Freitagabend beim Duell der EPG Guardians Koblenz mit den Eisbären Bremerhaven. Die Gäste blieben mit 83:92 siegreich.

Schon bei drei gespielten Sekunden legte Ty Cockfield die ersten Koblenzer Punkte auf, nach diesem Blitzstart taten sich die Guardians allerdings schwer. Bremerhaven sorgte für allem durch seine Big Men für Zähler, Rissetto erzielte innerhalb von einer Minute sechs Punkte. So setzten sich die Gäste direkt ab, gegen Ende des ersten Viertels fand Koblenz aber besser in die Partie und lag nach Punkten durch Bouzidi und Cockfield nur mit 19:22 zurück. Im zweiten Viertel glich zunächst Ex-Eisbär Domenique Johnson per Dreier aus, in der Folge blieb es ausgeglichen, aber relativ punktearm, sodass es mit 34:37 in die Kabine ging.

Nach dem Seitenwechsel waren beide Teams offensiv besser aufgelegt. Auf Seiten der Eisbären fielen die Würfe von Downtown, am Ende sollte eine 45% Dreierquote (14/31) zu Buche stehen. Doch auch Koblenz ließ sich bis zum Schluss nicht abschütteln und hielt sich weiter im Spiel. Gut dreieinhalb Minuten vor Schluss verkürzte Cockfield auf 78:81. Die Bremerhavener konterten mit einem 9:0-Lauf, den auch eine Auszeit nicht brechen konnte und setzten sich damit entscheidend ab. Biss setzte letztendlich mit seinem Wurf zum 83:92 den Schlusspunkt. Damit behaupten die Eisbären den fünften Tabellenplatz, während Koblenz weiter tief im Abstiegskampf steckt.

29.03.2025 17:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. Tigers Tübingen 84:83

Am Ende wurde es richtig spannend zwischen den ART Giants Düsseldorf und den Tigers Tübingen. Mit 84:83 konnten sich die Gastgeber gegen die favorisierten Tübinger durchsetzen.

Die Giants starteten gut in die Partie. Marshall erzielte nach 13 Sekunden die ersten Punkte und legte später mit einem Dunking zum 6:0 nach. Das sollte allerdings die höchste und für lange Zeit letzte Führung der Düsseldorfer sein. Denn in der Folge waren die Tigers spielbestimmend. Sie glichen den Rückstand schnell aus und setzten sich vor allem im zweiten Viertel ab. Kenny Cooper netzte seinen bereits dritten Dreier, während Moreaux und Idowu unter den Körben für Punkte sorgten. Letzterer besorgte mit dem 22:43 für die höchste Führung der Partie. Zudem war der Düsseldorfer Top Scorer Isaiah Hart nach unsportlichem und technischen Foul zu diesem Zeitpunkt schon raus.

Mit einem deutlichen 27:45 war es in die Halbzeitpause gegangen, doch die zweite Hälfte sollte gegensätzlich zur Ersten verlaufen. Marshall traf früh einen Dreier (30:45 – 21. Minute), für den ausgefoulten Hart übernahm Teamkollege Ajare Sanni mehr Verantwortung. Punkt für Punkt kämpften sich die Giants an die Tigers heran und entschieden das dritte Viertel mit 25:16 für sich. Damit hatten sie genau die Hälfte des Rückstandes aufgeholt. Und auch im Schlussabschnitt gelang es den Gastgebern das Momentum aufrecht zu erhalten. Teichmann verkürzte auf vier Zähler, doch ein kurzer Tübinger Zwischenspurt erhöhte den Abstand wieder (57:66 – 32. Minute). Dennoch war die Düsseldorfer Aufholjagd nicht zu stoppen und Sanni glich erst aus (72:72 – 38. Minute) und besorgte später die erste Führung seit dem ersten Viertel (77:74 – 39. Minute). Knapp 20 Sekunden Sekunden vor Schluss führten die Giants mit fünf Zählern, doch die Tübinger setzten zum fast Unglaublichen an. Dreier Idowu, schnelles Foul, Düsseldorfer Freiwurftreffer (84:80 – noch neun Sekunden). Dreier Cooper, schnelles Foul, Düsseldorfer Fehlwürfe von der Linie (84:83 – noch drei Sekunden). Philip Hecker hatte so die Chance mit einem weiteren Dreier doch noch den Tübinger Sieg zu sichern, doch sein Wurf verfehlte knapp sein Ziel.

29.03.2025 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. Phoenix Hagen 86:113

Das war mehr als deutlich! Phoenix Hagen gewinnt auswärts bei der Zweitvertretung von RASTA Vechta mit 86:113.

Nur zu Beginn des Spiels präsentierten sich beide Teams auf Augenhöhe. Vor allem Jonathan Klussmann zog ein ums andere Mal zum Korb und legte so Zähler für das Vechtaer Farmteam auf. Für ihn sollten es am Ende 26 Punkte werden. Bis zur Mitte des ersten Viertels war das Spiel ausgeglichen, dann zogen die Gäste erstmals an: Ein 13:4-Lauf setzte die Hagener ab. Das setzte sich nahtlos im zweiten Viertel fort. Vor allem von Außen waren die Feuervögel brandgefährlich und netzten in den ersten 20 Minuten 50% ihrer Dreierversuche ein (8/16). Das war der Grundstein für einen weiteren 11:0-Lauf und die deutliche Halbzeitführung von 42:58.

Das dritte Viertel eröffnete Tyler Stephenson-Moore standesgemäß per Dreier. Ein kleines Aufbäumen der Vechtaer wurde im Keim erstickt, vor allem durch Tim Uhlemann. Der Big Man der Hagener, schon seit Wochen in bestechender Form, bewies einmal mehr sein heißes Händchen und netzte innerhalb von 75 Sekunden drei Dreier ein, den letzten davon im Fastbreak nach eigenem Steal. So war das Spiel schon zur Mitte des dritten Viertels quasi entschieden (48:77 – 24. Minute). Auch im Schlussabschnitt blieben die Hagener stets deutlich in Führung. Während bei Vechta II nur Klussmann weiter fleißig punktete, machte Nawrocki per Dreier die 100 Punkte-Marke voll. Die am Ende 113 Hagener Zähler sollten die höchste Punkteausbeute der Westfalen seit Oktober 2008 werden.

29.03.2025 18:00 Uhr // Dresden Titans vs. Science City Jena 85:97

Am Ende klare Verhältnisse im Ostderby: Science City Jena führt seine Siegesserie fort und schlägt die Dresden Titans auswärts mit 85:97.

Beide Teams traten die Partie nicht in Bestbesetzung an. Auf Seiten der Gastgeber fehlten Wes Dreamer und Pablo Bertone, Jena musste auf Nelson, Bank, Lodders und Morgan verzichten. Die Thüringer kamen besser in die Begegnung, Center Herrera stellte per Dunk mit And One auf 14:22 (8. Minute). Dresden verkürzte kurzzeitig, doch Christen beendete das erste Viertel per Buzzer Beater von Downtown, sodass nach zehn Minuten ein 19:27 auf den Anzeigetafeln der Margon Arena leuchtete. Und immer weiter setzten sich die Gäste ab, Punkte von Moore stellten auf 27:46 (18. Minute). Ein Kupke-Dreier sowie fünf schnelle Zähler von Titans-Top Scorer Sapwell brachten den Pausenstand von 35:49.

Dieser Vorsprung blieb nach dem Seitenwechsel mehr als stabil. Mit +8 ging auch das dritte Viertel an die Jenaer. Im Schlussviertel zog Chris Carter zum Korb und besorgte die höchste Führung der Partie (61:88 – 33. Minute). Doch die Titans ließen sich trotzdem nicht entmutigen und setzten nochmal zu einem Run an. Schmikale streute zwei Dreier ein, sodass ein schneller 13:0-Lauf die Gastgeber wieder heran brachte. Bis auf 83:92 konnten die Dresdner verkürzen (38. Minute). Jena-Coach Harmsen sah sich zur Auszeit gezwungen und aus dieser heraus traf Christen per Dreier und sicherte damit den 17. Sieg in Serie für die Thüringer.

29.03.2025 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. BBC Bayreuth 87:95

Auch das zweite Franken-Derby in dieser Saison geht an den BBC Bayreuth. In der Nürnberger KIA Metropol ARENA setzte sich der BBC mit 87:95 durch.

Bei den Gastgebern fiel Julius Wolf kurzfristig aus. Doch auch ohne den Leader kamen die Falcons gut ins Derby. Nach sechs Spielminuten führten die Mittelfranken mit 18:6. Der BBC hielt dagegen und konnte bis zum Ende des Viertels auf 23:16 aufschließen. Doch auch im zweiten Viertel waren es die Nürnberger, die konzentrierter starteten. Schnell erhöhten die Gastgeber auf 30:16. Auszeit Bayreuth. Was folgte, war wie im Auftaktviertel, eine starke Phase der Oberfranken, die das Spiel nun wieder offener gestalten konnten und drei Minuten vor dem Ende der ersten Hälfte auf sechs Punkte herankamen (38:32). Mit 48:41 ging es in die Kabine.

Im dritten Abschnitt drehten die Gäste aus Bayreuth die Partie. Demonia eröffnete den Punktereigen und nach nicht einmal fünf Minuten glich Allen erst aus (50:50), bevor er Kovacevic den Dreier zur Führung auflegte (50:53 – 25. Minute). Doch die Falcons schafften es, die richtige Antwort zu geben. Von den eigenen Fans getragen eroberten sie die Führung zurück und nahmen ein 66:61 in den Schlussabschnitt mit. Nürnberg blieb zunächst vorne, doch der BBC ließ sich nicht abschütteln und ging wieder in Front (72:73 – 34. Minute). Es blieb eng, ehe sich die Gäste mit einem 8:2-Lauf in der letzten Spielminute entscheidend absetzen und damit das Spiel gewinnen konnten.

29.03.2025 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 88:86

Das Spitzenspiel hielt am Ende was es versprochen hatte. In einer spannenden Schlussphase gewinnen die GIESSEN 46ers mit 88:86 gegen die VET-CONCEPT Gladiators Trier.

Der Start der Partie verlief beidseitig sehr verhalten, die Trefferquoten aus dem Feld blieben extrem schwach. So dauerte es über vier Minuten, bis die Gladiatoren mit einem Dreier von Behnam Yakhchali erstmals erfolgreich abschließen konnten, Gießen hatte schon vorher durch Mladen Vujic seine ersten Zähler erzielt. Die Wurfquoten blieben weiter niedrig, 15:13 stand es nach zehn Minuten. Eng und umkämpft blieb es danach auch, allerdings konnten die Fans in der Gießener Osthalle einige gelungene Offensivaktionen mehr erleben. 39:36 stand es zur Pause, nachdem Adekunle per Jumpshot verkürzen konnte.

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Gästen von der Mosel das Spiel in ihre Richtung zu ziehen. Dank verbesserter Defense, die vor allem die Gießener Distanzschützen am punkten hinderte und guter Reboundarbeit bekamen die Trierer immer mehr Spielkontrolle. Gießen blieb offensiv nun etwas blass und so erspielten sich die Gladiatoren über den Verlauf des dritten Viertels erstmalig eine zweistellige Führung von 64:54, mit der es dann in das letzte Vierte ging. Hier wendete sich aber das Blatt, denn nun waren es die 46ers, die mit starker Defense die Trierer Offensive eindämmten. Schnell war der Rückstand geschrumpft, auch weil Castlin nun endlich seine Würfe traf (65:68 – 33. Minute). Fünfeinhalb Minuten vor dem Ende war die Partie ausgeglichen, ab da blieb es bis zum Schluss spannend. Krajcovic stellte auf 86:83, doch Marcus Graves, bis dahin 0/4 von der Dreierlinie, traf von Downtown und glich wieder aus. Die letzten Sekunden gehörten dann aber Kyle Castlin: Erst netzte er in der letzten Sekunde einen Mitteldistanzwurf zur Führung, dann sorgte er per Block gegen Hinton dafür, dass die Gastgeber diese nicht mehr hergaben.

29.03.2025 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. HAKRO Merlins Crailsheim 67:101

Auf dem Papier versprach die Paarung Bochum gegen Crailsheim echtes Playoff-Feeling! Doch am Ende setzten sich die Gäste souverän mit 67:101 durch.

Bei den Gastgebern fehlten gleich mehrere Akteure verletzt, unter anderem die Center Tom Alte und Kilian Dietz. Doch zunächst lagen die Probleme weniger unter dem Korb, als an der Verteidigung der Drei-Punkte-Linie. Die Merlins starteten heiß von Downtown und netzten direkt im ersten Viertel sieben von elf Dreiern ein! Alleine Tyreese Blunt streute direkt drei Threeballs ein, sodass die Gäste schon nach den ersten zehn Minuten deutlich mit 14:31 in Führung lagen. Im zweiten Viertel konnten die Bochumer zwar selbst besser scoren, doch das 22:21 ließ den Rückstand nicht signifikant schrumpfen, mit 36:52 ging es in die Pause.

Auch nach der Halbzeitpause blieben die Crailsheimer spielbestimmend. Mit 13:24 ging der dritte Abschnitt deutlich an die Merlins, bei denen die Würfe von draußen weiterhin fielen. Beim 49:75 vor dem Schlussviertel war die Partie schon längst entschieden, schlussendlich knackten die Gäste durch Vincent Sandorf sogar die 100 Punkte-Marke und holten den deutlichen Sieg. Damit bleibt Crailsheim weiter auf einem Platz der das Playoff-Heimrecht für das Viertelfinale sichert, Bochum hat weiterhin beste Playoffchancen, verpasst es auf Platz sieben allerdings mit den vorher punktgleichen Bremerhavenern und Hagenern mitzuziehen.

29.03.2025 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Uni Baskets Münster 96:91

Beim Spiel des Tabellenneunten gegen den -zehnten ging es um die beste Ausgangslage für den Angriff auf die Playoffplätze. In einem spannenden Spiel konnten die Bozic Estriche Knights Kirchheim mit 96:91 gegen die Uni Baskets Münster gewinnen.

Ein 9:2-Start in den ersten Minuten sorgte für gute Stimmung bei den Gastgebern. Doch so schnell die Euphorie stieg, so schnell wurde sie wieder eingefangen. Die Münsteraner konterten ihrerseits umgehend mit einem 10:3-Lauf und glichen aus. Bis zur ersten Viertelpause erspielten sich die Baskets einen leichten Vorteil (20:23). Diesen baute zunächst Jasper Günther aus, ehe die Knights einen 11:2-Lauf zündeten und die Führung zurückholten (33:29 – 14. Minute). Ab da blieb es eng und umkämpft, mit gleich drei technischen Fouls auf Kirchheimer Seite wurde die Partie zudem hektischer. Den Schlusspunkt unter die erste Hälfte setzte Ty Groce per Tip-In zum 47:49.

Das dritte Viertel dominierten dann die Münsteraner. Im Kirchheimer Spiel schien die Luft raus zu sein. Ein Distanztreffer von Stampley legte die Grundlage für einen 11:0-Lauf, Jonas Weitzel stellte später die höchste Führung bei 51:63 her (27. Minute). Mit 59:69 ging es in den Schlussabschnitt, in dem dann der Ex-Münsteraner James Graham das Heft des Handelns in die Hand nahm, fünf schnelle Punkte von ihm ließen den Abstand schmelzen. Und in der Crunchtime war dann vor allem ein Mann der Kirchheimer Go-to-Guy: Cam Henry erzielte elf Punkte in Serie, die den Spielstand von 83:88 zu 94:88 drehen ließen. Jasper Günther traf zwar nochmal einen vogelwilden Dreier, doch Norris beendete das Spiel sicher an der Freiwurflinie und ließ die Kirchheimer damit auf Playoffplatz acht springen.

29.03.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. PS Karlsruhe LIONS 100:111

Ein High Scoring-Game bekamen die Fans am Samstagabend in der Artland Arena zu sehen. Mit 100:111 konnten die PS Karlsruhe LIONS das Duell für sich entscheiden.

Es dauerte ein paar erfolglose Angriffe auf beiden Seiten, bis Lukas Herzog nach Ablauf der ersten Minute einen Dreier ins Ziel brachte und damit die Korbjagd eröffnete. Die etwas smarteren Hausherren spielten sich allerdings bald eine Führung heraus, die beim Stand von 10:5 Löwen-Coach Scepanovic zur Auszeit zwang (5. Minute). Mit einer aggressiveren Defense und daraus resultierenden Ballgewinnen, fand Karlsruhe dann in die Partie. Doch die besseren Momente kurz vor der ersten Pause hatten die Gastgeber, die mittels eines Buzzer Beaters von Chouchoumis die 27:20-Führung nach den ersten zehn Minuten herstellten. Im zweiten Viertel lief dann Lachlan Dent bei den Gästen heiß: Vier Dreier streute der Australier in den zweiten zehn Minute ein und sorgte so mit dafür, dass die LIONS sich die Führung holten und ein 55:56 mit in die Kabine nahmen.

Ein 11:0-Lauf binnen weniger als zwei Minuten ließ die LIONS-Führung im dritten Viertel zweistellig werden, Mitte des Abschnitts stand es 59:74. Auf Seiten der Dragons ging zwischenzeitlich der Faden komplett verloren. Erst wenige Minuten vor der letzten Pause fand der Tabellensiebzehnte wieder etwas in den Rhythmus und konnte den Rückstand ein wenig verkürzen (73:85 – Ende drittes Viertel). Im Schlussabschnitt brachten die Gastgeber den Rückstand nochmal in der einstelligen Bereich, näher als auf acht Zähler kamen die Mannen von Markus Jackson allerdings nicht mehr heran. Zu stetig war der offensive Output der Karlsruher, die schon zwei Minuten vor dem Ende dreistellig wurden und schlussendlich 111 Punkte auf den Court brachten. Für die Artland Dragons steht nun am nächsten Wochenende ein erstes Endspiel im Abstiegskampf an, zu Gast sind dann die EPG Guardians Koblenz.

Foto: Nathalie Zweifel

Vorberichte ProA // 30. Spieltag

28.03.2025 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. Eisbären Bremerhaven

Eröffnet wird der 30. Spieltag in der EPG Arena in Koblenz. Binnen dreier Tage kommt es dort zum zweiten Heimspiel für die Guardians, zu Gast sind die Eisbären Bremerhaven.

Nach der Niederlage gegen Hagen sind die Gastgeber erstmals auf Platz 16 abgerutscht, der Rang auf dem die Koblenzer die vergangene Saison beendeten. Nur noch ein Sieg Vorsprung auf Abstiegsplatz 17, entsprechend wichtig wäre nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge ein Erfolgserlebnis. Bremerhaven ist dabei der vierte Playoffkandidat in Folge, auf den die Guardians treffen. Gegen Jena, Münster und Hagen hielt man zunächst ordentlich mit und hatte jeweils nur ein richtig schlechtes Viertel, das die Siegchancen kostete. Um nun besser zu performen, müssen vor allem die Wurfquoten verbessert werden, mit nur 41,7% Feldwurfquote ist das Team von Venelin Berov das harmloseste der gesamten Liga.

Die Eisbären Bremerhaven sind dagegen mitten im Playoffrennen und belegen aktuell Rang fünf. Punktgleich lauern allerdings Hagen und Bochum dahinter, sodass für die Seestädter gilt: Ausrutscher verboten! Am vergangenen Wochenende ließ man sich den Sieg gegen Kirchheim in den Schlussminuten noch aus den Händen reißen, das soll nun nicht passieren. Das Team von Steven Esterkamp teilt den Ball sehr gut und spielt ligaweit die drittmeisten Assists pro Partie (18,9). So spielt man sich immer wieder freie Würfe heraus, die vor allem von der Dreierlinie mit 36,1% gut fallen.

29.03.2025 17:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. Tigers Tübingen

Im Castello treffen am Samstagabend die ART Giants Düsseldorf auf die Tigers Tübingen.

Düsseldorf hat am vergangenen Wochenende mit einem Auswärtssieg beim Top Team aus Crailsheim für Aufsehen gesorgt. Doch der Sieg hatte nicht nur Signalwirkung, auch tabellarisch waren die Punkte enorm wichtig. Die Giants stecken im Abstiegskampf und haben aktuell ebenjenen Sieg Vorsprung auf die Artland Dragons, die auf Rang 17 stehen. Nun soll gegen den anderen BBL-Absteiger aus Tübingen der zweite Erfolg nacheinander her. Dafür wird es einmal mehr auf ein Düsseldorfer Duo ankommen. Point Guard Isaiah Hart führt Regie und kommt selbst zu vielen Abschlüssen, gegen Crailsheim waren es 26 Punkte und acht Assists. Sein Partner ist unter dem Korb Alexander Richardson, der für seine ebenfalls bockstarke Leistung im letzten Spiel (25 Punkte, 15 Rebounds) zurecht als Player of the week in der ProA ausgezeichnet wurde. Interessant wird auch wie Ajare Sanni performen wird, im Hinspiel legte er sagenhafte 41 Punkte auf.

Die Tigers Tübingen belegen aktuell Platz acht, den letzten Platz, der noch zur Playoffteilnahme berechtigt. Dahinter lauern mit Münster und Kirchheim aber zwei Teams, die aktuell auch den direkten Vergleich gegen die Tigers gewonnen haben. Ein Sieg ist für die Tübinger also Pflicht und, gutes Omen, unter dem neuen Coach Eric Detlev hat man bis jetzt noch keine Niederlage hinnehmen müssen. Dabei kommt ihm vor allem zu Gute, dass er mittlerweile wieder personell aus dem Vollen schöpfen kann, da auch Top Scorer Cooper inzwischen wieder bei vollster Leistungsfähigkeit ist.

29.03.2025 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. Phoenix Hagen

Zeitgleich zum Duell Düsseldorf gegen Tübingen, findet im Vechtaer RASTA Dome ein weiteres Aufeinandertreffen von Kellerkind und Playoffkandidat statt. RASTA Vechta II empfängt dann Phoenix Hagen.

Für Vechta II ist die Lage im Abstiegskampf am aussichtslosesten, wegen der direkten Vergleiche sind es schon vier Siege Rückstand auf das rettende Ufer. Bei dem strammen Restprogramm mit vier starken Teams wird das schwer. Allerdings zeigte man im Hinspiel gegen Hagen, dass man durchaus mithalten kann. Damals gab es ein knappes 89:88, das erst mit dem letzten Angriff entschieden wurde. Coach Hendrik Gruhn sagt dazu: „Aus dem Spiel in Hagen ziehen wir vor allem Selbstvertrauen und Motivation. Es war ein sehr unglückliches Ende. Das haben wir alle nicht vergessen. Unserer Meinung nach hätten wir den Sieg verdient gehabt. Deswegen wollen wir jetzt alles reinhauen, um es noch ein wenig besser zu machen.“ Alles reinhauen heißt vor allem sich gute Abschlüsse vom Perimeter zu erspielen, das hatte im Hinspiel bei knapp 44% Dreierquote fast zum Sieg geführt.

Phoenix geht dagegen mit der klaren Aufgabe in die Partie, zwei weitere wichtige Punkte im Rennen um die Playoffplätze mitzunehmen. Aktuell sind es vier Siege in Folge für die Volmestädter, ein weiterer würde die längste Siegesserie der Hagener Saison bedeuten. Vor allem mit Blick auf das harte Restprogramm ist ein Erfolg beim Tabellenletzten alternativlos. Da ist es nur gut, dass das Team von Chris Harris in der wichtigen Saisonphase mittlerweile die Treffsicherheit von Downtown gefunden hat. In den letzten drei Partien blieb man jeweils über der 40%-Marke, zuletzt trafen gegen Koblenz gleich vier Spieler mindestens drei Dreier! Ebenso passen die Hagener gut auf den Ball auf, nur 12,5 Turnover stehen pro Partie zu Buche, das ist der zweitbeste Wert der ProA. Vechta II dagegen ist auch in dieser Hinsicht das Schlusslicht der Liga (16,1).

29.03.2025 18:00 Uhr // Dresden Titans vs. Science City Jena

Ostderby in der Margon Arena! Die Dresden Titans haben am Samstagabend den Spitzenreiter Science City Jena zu Gast.

Für Dresden sind rechnerisch noch die Playoffs möglich, allerdings braucht es dafür einen fast perfekten Saisonendspurt. Mut machen die zuletzt starken Heimperformances, vier der letzten sechs Spiele vor heimischem Publikum konnten die Dresdner erfolgreich gestalten. Ein Dämpfer ist allerdings die Verletzung von Pablo Bertone, der mehrere Wochen ausfallen wird. So müssen die restlichen Spieler noch stärker performen, vor allem Top Scorer Wes Dreamer (16,9 Punkte pro Spiel) und Daniel Kirchner (6,8 Assists pro Spiel). Das Hinspiel ging deutlich an die Jenaer (101:78), daraus hat Coach Fabian Straß seine Schlüsse gezogen: „Im Hinspiel hatten wir am Anfang Probleme, uns auf die Spielweise einzustellen. Wir müssen die Insight Präsenz von Jena eingrenzen und smart agieren. Es geht darum, dass wir intensiv und mit Tempo spielen. Wir müssen dem Gegner die Möglichkeit nehmen, sich kompakt aufzustellen.“

Science City Jena hat deutlich weniger Probleme, seit mittlerweile 16 Partien ist der Tabellenführer ungeschlagen. Die Hauptrundenmeisterschaft ist in greifbare Nähe gerückt. Vor allem offensiv ist kaum ein Kraut gegen die Thüringer gewachsen, das letzte Mal, dass das Team unter 90 Punkte auflegte war vor anderthalb Monaten! Auch Top Teams wie zuletzt die GIESSEN 46ers hatten dem wenig entgegenzusetzen. Mit Cooks (17,2 Punkte pro Spiel) und Christen (15,3 Punkte pro Spiel) kann Coach Harmsen auf zwei der besten Scorer der Liga zurückgreifen, die auch regelmäßig bedient werden, denn mit durchschnittlich 19,3 Assists ist Jena hier das zweitbeste Team der Liga. Besser ist in dieser Statistik nur der Gegner, die Dresden Titans.

29.03.2025 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. BBC Bayreuth 

Das Frankenderby steigt am Samstag in Nürnberg! Die Falcons empfangen den BBC Bayreuth.

Die Ausgangslage könnte kaum ausgeglichener sein. Beide Teams stehen bei zehn Saisonsiegen und haben mit dem Abstieg nur noch theoretisch etwas zu tun. Wer gewinnt beseitigt quasi die letzten Zweifel und kann für die nächste Saison planen. Die Falcons wollen sich zudem für die Hinspielniederlage revanchieren, damals gewann der BBC in eigener Halle mit 86:72. Jetzt findet das Spiel allerdings in Nürnberg statt und das ist ein gutes Omen für die Falken. Die vergangenen fünf Heimspiele hat das Team von Ralph Junge gewinnen können, die letzte Niederlage zuhause ist über zwei Monate her!

Passend dazu kommt nun mit Bayreuth ein Team nach Nürnberg, das seit über zwei Monaten auf einen Auswärtserfolg wartet. Coach Wedell meint aber: „Wir sind uns alle der Bedeutung eines solchen Derbys bewusst, freuen uns auf das Spiel und haben als Ziel, den Sieg mit nach Hause zu bringen.“ Am vergangenen Spieltag gab es einen Heimsieg gegen RASTA Vechta II, der danach noch weitere positive Nachrichten nach sich zog: Moritz Plescher verkündete seine Vertragsverlängerung bis 2027. Über ihn sagt sein Trainer: „Er ist ein absolutes Vorbild für jeden Basketballer, arbeitet extrem hart und ist eine absolute Führungspersönlichkeit. Wir freuen uns extrem, mit ihm als Gesicht der Organisation weiter das aufbauen zu können, was wir gerade aufbauen.“

29.03.2025 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 

Auf eines der Topduelle des 30. Spieltags dürfen sich die Fans am Samstagabend in der Gießener Osthalle freuen. Beim Spiel der 46ers mit den VET-CONCEPT Gladiators Trier treffen der Tabellenzweite und -dritte aufeinander.

Für die Gastgeber ist es das dritte Topspiel hintereinander. Gegen Crailsheim konnte man zuhause die wichtigen Punkte mitnehmen, in Jena gab es dagegen nichts zu holen. Nun geht es also gegen die Trierer, die mittlerweile gefestigt auf dem zweiten Tabellenplatz stehen. Für Gießen kommt es vor allem auf die Performances der Importspieler an, mit 14,3 bzw. 13 Punkten pro Partie sind Kevin McClain und Kyle Castlin die offensiv gefährlichsten Spieler von Coach Ignjatovic. Zudem dürfte es von Vorteil sein, dass die 46ers vor heimischer Kulisse antreten, die letzte Heimniederlage datiert auf den 11.01.2025 zurück. Und ein Sieg ist auch dringend notwendig, denn hinter den Hessen lauern die punktgleichen Crailsheimer und auch die dahinterliegenden drei Teams haben gerade mal einen Sieg Rückstand.

Die Gladiators haben dahingehend weniger Sorgen, ihnen ist schon bei einem weiteren Sieg der zweite Tabellenplatz und damit das Heimrecht bis ins Playoffhalbfinale nicht mehr zu nehmen. Nun ist das Spiel in Gießen durchaus eine Möglichkeit schonmal ein Gefühl von Playoffs zu bekommen, denn bei den aktuellen Platzierungen wäre genau diese Paarung ein mögliches Halbfinale… Entsprechend meint Coach Jacques Schneider: „Es ist immer etwas anderes in der Osthalle in Gießen zu spielen – es wird mit Sicherheit eine ganz besondere Atmosphäre sein. Für uns ist es zum jetzigen Zeitpunkt genau der richtige Test für unsere Mannschaft, um zu sehen wo wir stehen. Wir wollen zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht alle unsere Karten ausspielen, aber wir brauchen eine kleine Standortbestimmung.“

29.03.2025 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Auch in Bochum steigt an diesem Spieltag ein Duell, das einige Auswirkungen auf den Playoffkampf haben dürfte. Die SparkassenStars haben die Merlins aus Crailsheim zu Gast.

Die Bochumer sind auf dem besten Wege, ihre stärkste Saison der Vereinsgeschichte mit dem Playoffeinzug zu veredeln. Im Moment steht die Ruhrgebietstruppe auf Rang sieben, doch ein Sieg gegen Crailsheim würde genügen, um sich, dank des direkten Vergleichs, vor die Merlins zu schieben (eventuelle Mehrfachvergleiche ausgeklammert). Vor allem auf Liga-Top Scorer Keith Braxton liegt bei den SparkassenStars die Last, das macht auch ein Blick auf das Hinspiel deutlich: Beim Bochumer Auswärtssieg in Hohenlohe stand der US-Amerikaner die vollen 40 Minuten auf dem Parkett und zahlte das Vertrauen mit einer Monster-Performance zurück (33 Punkte, 6 Rebounds, 5 Assists).  Auch Merlins-Coach McCray meint, die Bochumer „haben mit Keith Braxton den meiner Meinung nach besten Spieler der ProA, den MvP der Saison, in ihren Reihen.“

Crailsheim hat am vergangenen Wochenende gegen Düsseldorf überraschend Punkte liegen gelassen und ist damit unter Zugzwang, wenn das Playoffheimrecht nicht gefährdet werden soll. Vor allem bei den Rebounds möchten die Zauberer besser zupacken, da war es gegen Düsseldorf mit 31:44 abgegriffenen Abprallern deutlich zu wenig. Gelegen könnte es den Merlins allerdings kommen, dass sie auswärts antreten müssen. Zwar ging die letzte Partie in der Fremde verloren, doch davor gab es sieben Auswärtserfolge am Stück! Die Marschroute ist für Coach David McCray klar: „Wir müssen zurück zu uns finden und unsere Identität zeigen. Das heißt vor allem schnell spielen sowie physisch und intensiver zu verteidigen“.

29.03.2025 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Uni Baskets Münster

Das Verfolgerduell, so könnte das Aufeinandertreffen der Bozic Estriche Knights Kirchheim und der Uni Baskets Münster bezeichnet werden.

Beide Teams stehen bei 16 Siegen und haben damit nur einen Sieg Rückstand auf die Tigers Tübingen, die Playoffplatz acht belegen. Kirchheim kommt mit einem emotionalen Hoch in die Begegnung, denn am letzten Wochenende konnte man, trotz langen Rückstandes, das Duell gegen die Eisbären Bremerhaven in den Schlusssekunden drehen. Dabei war defensiv vor allem James Graham der X-Faktor. Gleich fünf Blocks packte der US-Amerikaner aus und verhinderte so ein ums andere Mal spektakulär die gegnerischen Punkte. Anknüpfen möchte man auch an das Hinspiel, dass die Knights in Münster knapp gewinnen konnten (85:89). Damals überragte Cameron Henry mit 33 Punkten, doch auch Graham zeigte schon damals seine Stärke, denn neben seinen 23 Zählern kam er auch da schon zu guten vier Blocks.

Münster lag lange auf den Playoffplätzen, erst eine Niederlagenserie seit Anfang März ließ die Westfalen aus den Top acht rutschen. Diese stoppte man dann eindrucksvoll am vergangenen Wochenende, als man zuhause den EPG Guardians Koblenz 112 Punkte einschenkte. Das Duell mit Kirchheim ist nun absolut richtungsweisend, Coach Rohdewald betont: „Ab jetzt ist jedes Spiel ein Endspiel für uns. Das ist ja kein Geheimnis, wenn man in die Playoffs will. Und das wollen wir. Es wird superschwer in Kirchheim, das ist dort immer schwierig. Die haben das gleiche Ziel wie wir. Von daher wird es ein spannendes Spiel und wir werden alles geben.“

29.03.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. PS Karlsruhe LIONS

Den Abschluss des 30. Spieltags gibt es dieses Mal schon am Samstagabend. Um 19:30 empfangen die Artland Dragons die PS Karlsruhe LIONS.

Die Dragons stehen mächtig unter Druck. Aktuell liegt das Team auf Abstiegsplatz 17, einen Sieg hinter den Guardians aus Koblenz und den Giants aus Düsseldorf. Zum Quakenbrücker Glück stehen aber die Duelle mit diesen beiden Teams noch aus, sprich es ist noch alles möglich. Allerdings wäre für eine bessere Ausgangslage schon ein Sieg jetzt gegen Karlsruhe wichtig, auch um den Negativlauf mit zuletzt fünf Niederlagen in Serie zu stoppen. Immerhin: vier der bislang sechs Siege konnten die Dragons zuhause erringen und mit den LIONS kommt ein Team in die Artland Arena, das erst dreimal auswärts gewinnen konnte.

Die Gäste können locker aufspielen, denn mit aktuell Platz zwölf steht man genau zwischen den Playoffs und dem Abstiegskampf, es ist also in jedem Fall klar, dass man für ein weiteres Jahr in der ProA planen kann. Im Hinspiel waren vor allem die Guards dominierend, zusammen erzielten alleine Williams und Herzog 41 Punkte. Allerdings könnte nun auch die Präsenz unter den Körben im Fokus stehen, denn Artland-Center Robert Oehle zeigte zuletzt gegen Hagen eine starke Leistung (17 Punkte, 7 Rebounds), ebenso wie sein LIONS-Pendant Maurice Pluskota, der beim letzten Auswärtsspiel in Vechta 13 Punkte, acht Rebounds und sechs Assists auf das Statsheet brachte.

Foto: Simon Engelbert

Nachbericht ProA // Nachholspiel 26. Spieltag

26.03.2025 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. Phoenix Hagen 71:84

Mit dem Nachholspiel EPG Guardians Koblenz gegen Phoenix Hagen ist nun nachträglich auch der 26. Spieltag komplett. Phoenix setzte sich auswärts mit 71:84 durch und baut seine Siegesserie auf vier Erfolge nacheinander aus.

In der heimischen Arena gelang es den Guardians in der Anfangsphase vor allem zu einfachen Punkten unter dem Korb zu kommen. Gerade Ben Stevens wurde oft gefunden und erzielte sechs seiner acht Punkte in den ersten Minuten. Es dauerte bis auch die Gäste in die Partie kamen. Einmal mehr war es dann ein Dreier von Tim Uhlemann, der den offensiven Knoten löste und den Start eines 20:5-Lauf der Westfalen markierte. So nahm das Team von Chris Harris schon nach den ersten zehn Minuten einen ordentlichen Vorsprung mit (17:25). Doch das zweite Viertel sollte das beste der Gastgeber werden. Dreier von Cockfield und Lee brachten die Guardians sofort in Schlagdistanz. Bereits nach zwei gespielten Minuten war die Partie wieder ausgeglichen (25:25 – 12. Minute). Zwar konnten sich die Hagener wieder etwas distanzieren (Bohannon, 31:40 – 18. Minute), doch Koblenz ließ sich nicht abschütteln und Cockfields Korbleger brachte ein enges 40:42 zur Halbzeitpause.

Doch wie schon zuletzt gegen Münster war es auch diesmal wieder das dritte Viertel, das die Koblenzer um die Siegchancen brachte. Unter anderem zwei Dreier in Folge von Stephenson-Moore ermöglichten einen Hagener 18:2-Lauf, der für klare Verhältnisse sorgte (42:60 – 26. Minute). So konnte Hagen konstant zweistellig in Führung bleiben, Koblenzer Hoffnungsschimmer war der Buzzer Beater von Hanzalek zum Ende des dritten Viertels. Im Schlussabschnitt bemühten sich die Gastgeber, näher als auf acht Zähler kam man aber nicht mehr heran (67:75 – 38. Minute). Stattdessen machte Bohannon erst per And-One und dann per Dunk den Deckel auf die Partie.

Damit schieben sich die Hagener in der Tabelle an den punktgleichen Bochumern vorbei und stehen auf Platz sechs. Koblenz dagegen rutscht auf Platz 16 ab, hier könnte es am 06.04. gegen die dahinterliegenden Artland Dragons zum Endspiel um den Klassenerhalt kommen…

Foto: Angel King Media

Vorbericht ProA // Nachholspiel 26. Spieltag

26.03.2025 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. Phoenix Hagen

Am Mittwochabend steht das Nachholspiel des 26. Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an. Die EPG Guardians Koblenz empfangen Phoenix Hagen, zum Duell von Abstiegs- und Playoffkandidat.

Die Guardians stehen aktuell auf dem 15. Platz, nur einen Sieg vor dem ersten Abstiegsplatz, den die Artland Dragons belegen. Entsprechend wichtig wäre es für die Gastgeber, den ersten Sieg unter dem noch neuen Headcoach Venelin Berov einzufahren. In den letzten beiden Partien musste man bereits gegen Playoffkandidaten ran und konnte zumindest teilweise gut mithalten. Gegen Jena war das letzte Viertel entscheidend, gegen Münster gaben die Koblenzer das dritte Viertel zu deutlich ab. Wichtig wird es nun vor heimischer Kulisse vor allem offensiv in den Rhythmus zu kommen, mit durchschnittlich 75,5 Punkten pro Partie sind die Guardians in dieser Hinsicht das zweitschwächste Team der Liga. Und was die Wurfquoten aus dem Zweier- und Dreierbereich angeht, ist man sogar das Schlusslicht der ProA. Dafür packen die Guardians an den Brettern ordentlich zu, 37 Rebounds pro Spiel sind der viertbeste Wert aller Teams.

Phoenix Hagen reist mit einer drei Spiele währenden Siegesserie ans deutsche Eck. Nach einem schwierigen Februar haben sich die Gäste gefangen und die Playoffs weiter fest im Blick. Das Spiel gegen Koblenz ist nun das zweite von drei Spielen gegen Abstiegskandidaten innerhalb von acht Tagen, ein Sieg ist also Pflicht. Coach Harris fordert: „Wir sind darauf gefasst, von Beginn an defensiv präsent sein zu müssen, um selbst das Tempo der Begegnung zu bestimmen. Dafür brauchen wir wieder den Input aller Spieler – von den Startern bis hin zu den Jungs, die am Mittwoch von der Bank kommen.“ Da kommt es ihm zu Gute, dass der nachverpflichtete Fabijan Krslovic mittlerweile gut integriert wirkt und die Rotation der Westfalen verbreitert. Im letzten Spiel gegen die Artland Dragons erzielten die Bankspieler knapp 60% der Hagener Punkte.

Beide Teams brauchen den Sieg, um sich tabellarisch zu verbessern. Koblenz um den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu wahren und Hagen um sich weiter vorne in den Playoffrängen zu platzieren. Das Hinspiel in der Hagener Ischelandhalle ging mit 86:77 an die Volmestädter.

Foto: Jörg Laube

Nachberichte ProA // 29. Spieltag

22.03.2025 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 62:63

Mit einem dramatischen Finish endete das erste Spiel des 29. Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Nach einer Aufholjagd im Schlussviertel setzten sich die Bozic Estriche Knights Kirchheim mit 62:63 auswärts bei den Eisbären Bremerhaven durch.

In der Stadthalle Bremerhaven erwischten die Gastgeber den deutlich besseren Start. Ein 9:0-Lauf zog schon nach nicht einmal drei Minuten die erste Kirchheimer Auszeit nach sich. Zwar kamen die Gäste in der Folge auch zu Punkten, dennoch blieben die Eisbären dominierend und nahmen ein 25:13 mit in das zweite Viertel. Doch in diesem zogen die Knights vor allem defensiv an und erlaubten den Gastgebern nur zehn Zähler. So arbeitete sich das Team von Igor Perovic immer weiter heran und zur Halbzeitpause trennten beide Teams nur noch fünf Punkte (35:30).

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich zunächst ein ähnliches Bild wie zu Spielbeginn. Die Eisbären trafen besser und in der 24. Minute besorgte Anzac Rissetto die zweistellige Führung (45:34). Diese hielt zunächst auch im Schlussviertel. Als Daniel Norl per Dreier auf 59:45 stellte, schien die Partie bereits entschieden. Zu groß der Bremerhavener Vorsprung in einem Low Scoring-Game. Doch erneut war die Kirchheimer Defensive zur Stelle. Angeführt von James Graham, der mit 5 Blocks (!) glänzte, starteten die Knights einen 18:3-Lauf zum Ende des Spiels. 2,7 Sekunden vor Schluss besorgte Point Guard Braden Norris an der Freiwurflinie die erste Gästeführung im gesamten Spiel. Die Eisbären hatten noch die Chance zum letzten Wurf, doch der Dreier verfehlte sein Ziel, sodass die Kirchheimer die wichtigen Zähler im Kampf um die Playoffs mitnehmen konnten.

22.03.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. RASTA Vechta II 90:77

Zehnter Saisonsieg für den BBC Bayreuth. Beim Duell mit Tabellenschlusslicht RASTA Vechta II behielt der BBC mit 90:77 die Oberhand.

Schon zu Beginn machten die Bayreuther ihren Siegeswillen deutlich. Nachdem es zunächst bis zur Mitte des ersten Viertels ausgeglichen verlief, waren es Dreier von Demonia und Plescher, die einen 18:4-Lauf einläuteten. So sorgten die Gastgeber schon früh für klare Verhältnisse und gingen mit einem komfortablen 25:12 aus dem ersten Viertel. Es folgte in Viertel Nummer zwei eine High Scoring-Phase, in der beide Teams offensiv Lösungen fanden und zusammen 58 Punkte (28:30 in Q2) erzielten. Auf Vechtaer Seite war es Top Scorer Klussmann, der alleine im zweiten Abschnitt 15 seiner am Ende 23 Punkte einstreute.

Mit 53:42 ging es in das dritte Viertel, das sich ähnlich ausgeglichen, wenngleich weniger spektakulär gestaltete. Zwar drückte Vechta II den Rückstand kurz unter die zehn Punkte-Marke, doch eine folgende dreiminütige Punkteflaute gab Bayreuth wieder die Möglichkeit davonzuziehen. Das gelang dem BBC auch, vor allem in Person von Demarcus Demonia, der zwei Dreier einstreute und am Ende mit 26 Punkten einmal mehr Top Scorer der Franken wurde. In dieser Phase wuchs die Bayreuther Führung auf 20 Zähler an (72:52 – 29. Minute). So war die Partie schon mit Beginn des Schlussabschnitts vorentschieden. Ein Vechtaer Aufbäumen blieb aus, sodass der BBC Bayreuth nun den Klassenerhalt in der ProA so gut wie sicher hat.

22.03.2025 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. Artland Dragons 94:72

Ein feuriges Duell versprach man sich vom Duell der Feuervögel mit den Drachen aus Quakenbrück. Letztendlich setzten sich die favorisierten Hagener vor heimischer Kulisse allerdings souverän mit 94:72 durch.

Das erste Viertel verlief dabei noch weitestgehend ausgeglichen. Große Führungen blieben aus, stattdessen wurde jeder Korberfolg beinahe postwendend vom jeweiligen Gegner ausgeglichen. Erst zum Ende des Viertels nahmen dann die Hagener etwas stärker das Heft des Handelns in die Hand, doch Thorben Dödings Dreier stellte auf ein insgesamt offenes 24:20 nach zehn gespielten Minuten. Im zweiten Viertel starteten die Gastgeber besser. Neuzugang Krslovic erzielte die ersten vier Zähler und legte damit den Grundstein für einen schnellen 9:0-Lauf, der Artland-Coach Jackson zur Timeout zwang. Doch auch danach blieben die Hagener konstant zweistellig vorne, Omuvwie stopfte den Ball zum 48:33-Pausenstand durch die Reuse.

Direkt nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste ihre beste Phase. Ein 9:2-Lauf brachte den Abstand wieder in den einstelligen Bereich. Das hielt allerdings nur kurz, schon in den nächsten Angriffen fingen sich die Feuervögel wieder und bauten den Vorsprung konstant aus. Nur rund fünf Minuten nach dem Quakenbrücker Aufbäumen war es Sincere Carry, der per And-One auf 20 Punkte Führung stellte (68:48 – 28. Minute). So war auch diese Partie schon vor dem Schlussabschnitt quasi vorentschieden. Mit dem Dreier zum 92:67 markierte Bjarne Kraushaar die höchste Führung des Spiels und komplettierte ein starkes Double Double aus zwölf Punkten und zwölf Assists. Bei den Dragons war Center Robert Oehle mit 17 Punkten und sieben Rebounds am stärksten, auch er konnte aber den deutlichen Endstand von 94:72 nicht verhindern.

22.03.2025 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. Dresden Titans 89:88

Einen Thriller bekamen die Fans am Samstagabend in der Paul Horn-Arena zu sehen. Hauchzart konnten die Tigers Tübingen gegen die Titans aus Dresden gewinnen, 89:88 war der Endstand.

Im ersten Heimspiel unter Neu-Coach Eric Detlev starteten die Raubkatzen bissiger und setzten sich zum Ende des ersten Viertels erstmals leicht ab. Vincent Neugebauer schloss einen 11:2-Lauf ab, der die Dresdner zweistellig distanzierte (20:10 – 7. Minute). Das hielt auch über das gesamte zweite Viertel, nur kurz drückte Lucien Schmikale den Abstand in den einstelligen Bereich (33:24 – 13. Minute). Die sonst nicht so offensivstarken Tübinger stellten schon vor der Halbzeitpause auf 50 erzielte Punkte (50:39 – Ende zweites Viertel).

Doch aus der Kabine kamen die Titans wie verwandelt. Innerhalb kürzester Zeit holten die Gäste den Rückstand auf. Treffer von Zerner und Dreamer sowie gleich zwei Ragsdale-Dreier sorgten für einen 10:0-Lauf, der die Tübinger zur Auszeit zwang. Doch das änderte nichts daran, dass die Dresdner in der Folge die Führung übernehmen konnten, beim 52:57, Mitte des dritten Viertels, nahm diese ihren Höchststand an. Zwei Dreier von Philip Hecker hielten die Gastgeber aber im Geschehen und fortan entwickelte sich ein ausgeglichener Schlagabtausch. Auch im Schlussviertel änderte sich daran nichts mehr, beide Teams scorten konstant, keiner konnte entscheidend davonziehen. Rund 20 Sekunden vor dem Ende brachte Kirchner die Gäste in Führung, doch Idowu konterte per Tip-In 8,9 Sekunden vor dem Ende zum 89:88. Die Titans hatten nochmal die Möglichkeit das Spiel mit dem letzten Wurf zu gewinnen, doch zunächst scheiterte Kirchner am Korb und auch der folgende Dreierversuch von Schmikale verfehlte sein Ziel. Damit nehmen die Tigers den wichtigen Sieg im Kampf um die Playoffs mit.

22.03.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. VfL SparkassenStars Bochum 74:77

Auch in der Karlsruher Europahalle ging es am Samstagabend heiß her. Erst in der Schlussphase entschieden die Gäste aus Bochum die Partie mit 74:77 für sich.

Die Löwen begannen mit einem 6:0-Lauf, der schon früh die erste Auszeit von Gästecoach Banobre forderte. Diese zeigte dann auch Wirkung, sodass die Begegnung schon wenige Minuten später ausgeglichen war. Beide Teams sorgte für Highlights, etwa Choh per Alley Oop für die Gäste oder Elijah Ndi auf Karlsruher Seite, der per Buzzer Beater von Downtown auf 21:24 nach den ersten zehn Minuten stellte. Im zweiten Viertel zeigten dann die Bochumer ihre offensiven Qualitäten. Karlsruhe leistete sich zu viele Ballverluste und ermöglichte so einen 13:0-Lauf der Gäste. Top Scorer Braxton legte nach rund 15 Minuten das 25:43 und damit die höchste Führung der Partie auf. Kurz vor der Sirene sorgte ein Dreier von Mäntynen zumindest noch für etwas Hoffnung bei den Gastgeber, die mit einem 37:51-Rückstand in die Kabine gingen…

…und wie ausgewechselt aus jener kamen. Angeführt von Abu Kigab gelang ein 10:0-Lauf, der die Karlsruher wieder auf Tuchfühlung brachte (47:51 – 25. Minute). Zwar blieben die Bochumer in der Folge erstmal vorne, dennoch war das Spiel nun merklich ausgeglichener. So entwickelte sich eine spannende Schlussphase. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende drehte Maurice Pluskota an der Freiwurflinie die Partie, erstmals seit dem ersten Viertel waren die LIONS wieder vorn (71:70). Doch auf Gästeseite blieben Geske und einmal mehr Braxton cool und sicherten so den Sieg für die SparkassenStars, die damit weiter gut im Playoffrennen vertreten sind.

22.03.2025 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. EPG Guardians Koblenz 112:93

In einem Spiel zweier Teams, die nach mehreren Niederlagen etwas zu beweisen hatten, konnten die Uni Baskets Münster vor heimischer Kulisse mit 112:93 gegen die EPG Guardians Koblenz gewinnen.

Gerade die Münsteraner bewiesen schon früh, dass sie sich nach der enttäuschenden Niederlage in Nürnberg einiges vorgenommen hatten. Stefan Weß erzielte gleich zwölf der ersten 15 Punkte für die Uni Baskets, die sich durch Top Scorer Jawara schon nach nicht einmal sieben Minuten zweistellig absetzten (21:10). Koblenz fand nur vereinzelt offensive Antworten, sodass es mit 27:21 in die erste Viertelpause ging. Im zweiten Abschnitt war auf Gästeseite vor allem Alexandre Bouzidi on fire. Elf Punkte von ihm in nur drei Minuten drehten die Partie zugunsten seiner Guardians (32:34 – 14. Minute). Ab da blieb es bis zur Halbzeitpause ausgeglichen, ein 50:48 leuchtete nach 20 Minuten auf der Anzeigetafel in der Halle Berg Fidel.

Das dritte Viertel war dann offensiv geprägt. Zunächst entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem beide Teams gut zu Punkten kamen. Doch nach dem zwischenzeitlichen 59:58 durch Cockfield legten die Gastgeber eine Schippe drauf. Pahnke per And-One und dann ein Dreier des nach vier Monaten wiedergekehrten Kapitäns Cosmo Grühn rissen die Uni Baskets mit und sorgten dafür, dass sich das Team von Götz Rohdewald wieder zweistellig absetzen konnte (70:60 – 26. Minute). Ty Groce baute diesen Vorsprung weiter aus, sodass es mit 84:68 in die letzten zehn Minuten ging. Hier zeigten beide Teams nochmal ihre Offensivstärke, die schlussendlich im High Scoring-Endstand von 112:93 mündete. Bei den Uni Baskets sicherten sich gleich drei Spieler ein Double Double, Sigu Jawara (23 Punkte, 10 Assists), Ty Groce (14 Punkte, 10 Rebounds) und Nick Stampley (11 Punkte, 10 Rebounds).

22.03.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. ART Giants Düsseldorf 75:85

Überraschung in der Arena Hohenlohe. Die abstiegsbedrohten ART Giants Düsseldorf setzen sich beim Aufstiegsaspiranten aus Crailsheim mit 75:85 durch!

In den ersten zehn Minuten sahen die 2530 Fans in der Halle vor allem viele Aktionen unter den Körben. Auf Merlins-Seite war es Daniel Keppeler, der ein ums andere Mal gut in Szene gesetzt wurde, bei den Gästen deutete Alex Richardson schon früh an, dass er sich für dieses Spiel einiges vorgenommen hatte. Das kurzweilige erste Viertel verlief ausgeglichen, mit 23:24 ging es in den zweiten Abschnitt. In diesen kamen die Gäste aus dem Rheinland besser und setzten sich durch einen Dreier von Top Scorer Isaiah Hart auf acht Zähler ab (29:37 – 14. Minute). Düsseldorf blieb trotz der folgenden Auszeit weiter in Führung, den Schlusspunkt setzte allerdings der Crailsheimer Neuzugang Gianni Otto per And-One zum 41:46-Pausenstand.

Auch nach der Pause blieben die Giants das wachere Team. Zwar kamen die Crailsheimer kurz zum Ausgleich (47:47 – 23. Minute), doch ein persönlicher 6:0-Lauf von Richardson brachte, in Kombination mit weiteren fünf Punkten von Hart, die zweistellige Gästeführung (47:58 – 26. Minute). In diesem Bereich blieb der Abstand zunächst, ehe der beste Scorer der Gastgeber, Anthony Gaines, zunächst selbst scorte und dann einen Dreier von Stuckey auflegte, der die Merlins auf 58:62 heranbrachte. Doch auch im Schlussviertel machten die Düsseldorfer den besseren Eindruck. Im Nu war der Vorsprung wieder zweistellig und bis zum Ende schaffte es das Team von Coach Zazai diesen auch zu halten. Angeführt von Hart (26 Punkte, 8 Assists) und Alex Richardson (25 Punkte, 15 Rebounds) schnappen sich die Giants damit die wichtigen Zähler im Kampf um den Klassenerhalt, während die Merlins im Rennen um das Playoff-Heimrecht einen wichtigen Sieg verpassen.

23.03.2025 16:00 Uhr // Science City Jena vs. GIESSEN 46ers 93:72

Der 16. Sieg in Folge gelang dem Spitzenreiter aus Jena. Gegen die GIESSEN 46ers gewann das Team von Björn Harmsen mit 93:72.

Das Topspiel des Spieltags entwickelte sich zumindest in der ersten Halbzeit zum Duell auf Augenhöhe. Die Gäste aus Gießen erspielten sich zunächst leichte Vorteile und gingen in Führung. Castlin stellte per Dreier auf 11:17 (7. Minute), das sollte allerdings auch der höchste Vorsprung der Lahnstädter bleiben. Jena glich das Spielgeschehen schnell aus und drehte die Partie durch Falkenthal zum 21:19. Freiwürfe der 46ers stellten dann den 21:22-Stand nach zehn Minuten her. Auch im zweiten Viertel blieb die Partie ausgeglichen, ohne dass sich ein Team nennenswert absetzen konnte. Die Führung wechselte mehrfach hin und her und so ging es mit 45:43 in die Kabinen.

Doch mit dem Start in das dritte Viertel änderte sich das Bild deutlich. Science City spielte viel dominanter und zwang 46ers-Coach Ignjatovic früh zur ersten Auszeit (51:43 – 22. Minute). Doch diese änderte nichts am Spielablauf, stattdessen zog Jena weiter weg. Alleine Zach Cooks erzielte mit zehn Zählern im dritten Abschnitt so viele Punkte, wie das gesamte Team der Gießener. Als Kristofer Krause kurz vor Viertelende per Dunk zum 76:53 stopfte, war das Spiel schon vorentschieden. Der Spitzenreiter ließ im Schlussviertel nichts mehr anbrennen, sicherte sich den ungefährdeten 93:72-Heimerfolg und setzt damit durchaus ein Statement mit Blick auf die anstehenden Playoffs.

23.03.2025 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Nürnberg Falcons BC 85:74

Zum Abschluss des 29. Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA trafen in Trier die Gladiators und die Nürnberg Falcons aufeinander. Die Gastgeber setzten sich mit 85:74 durch.

Die Moselstädter erwischten den besseren Start und erspielten sich vor allem viele freie Würfe von Downtown. Gleich fünf Mal waren die Trierer im ersten Viertel aus der Distanz erfolgreich und so setzte man sich direkt etwas ab. Mit gleich zwölf Zählern im ersten Viertel hielt für die Nürnberger vor allem Vincent Friederici dagegen, sodass es nur mit 28:21 in die zweiten zehn Minuten ging. Doch spätestens da wurden die Gladiators ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit 20:9 ging der Abschnitt an die Gastgeber, sodass Rapieque an der Freiwurflinie den deutlichen Pausenstand von 48:30 besorgen konnte.

Allerdings bäumten sich die Falken nach dem Seitenwechsel nochmal auf. Sie fanden in Pagenkopf und Kalscheur ihre Schützen und verkürzten mehrfach auf zehn Zähler. Unter diese Marke wollte der Rückstand aber erst knapp zwei Minuten vor Schluss fallen, als Pagenkopf von außen traf (80:72 – 39. Minute). Doch Yakchali sicherte letztendlich den Trierer Sieg, ebenfalls per Dreier. Top Scorer wurden Clay Guillozet auf Seiten der Gladiators (15 Punkte) und Vincent Friederici bei den Nürnbergern (25 Punkte).

Foto: Markus Ulmer