Schlagwortarchiv für: ProA

Deutsches Kraftpaket für den Flügel

Es geht Schlag auf Schlag. Pünktlich zum Wochenende können die NINERS Chemnitz den nächsten Neuzugang für die bevorstehende Saison vermelden. Flügelspieler Dominique Johnson kommt vom Ligakonkurrenten PS Karlsruhe Lions und unterschrieb bei Sachsens erfolgreichsten Korbjägern einen Kontrakt bis 2021. Der 1.94 Meter große sowie 95 Kilogramm schwere Basketballer soll dem Team vor allem mit seiner Erfahrung und körperlichen Präsenz helfen.

„Dominique ist ein bissiger Verteidiger mit gutem Distanzwurf und kann auch dagegenhalten, wenn es einmal etwas physischer zur Sache geht. Genau solch einen Spielertypen haben wir gesucht, um noch variabler zu sein“, freut sich Pastore über die geglückte Verpflichtung des 26-Jährigen.

Johnson wuchs als Kind einer deutschen Mutter und eines amerikanischen Vaters in Bremerhaven auf, wo er schon frühzeitig für die Jugendteams der Eisbären auf Korbjagd ging. Im Alter von 18 Jahren bestritt der bullige Forward dann sein erstes Pflichtspiel in der easyCredit Basketball Bundesliga, dem fünf weitere Kurzeinsätze im Oberhaus folgten, ehe Johnson 2012 nach Braunschweig wechselte. Dort absolvierte er in den folgenden drei Spielzeiten 74 ProB-Partien, in denen er im Schnitt 9.7 Punkte, 4.5 Rebounds, 1.9 Assists sowie 1.0 Steals auflegte, und kam parallel 16 Mal für die Löwen in der ersten Liga zum Einsatz. Der richtige Durchbruch gelang Johnson dann 2015/16, als er für den Mitteldeutschen BC alle 34 BBL-Partien bestritt und durchschnittlich 7.4 Punkte erzielte. Zwar konnte das Kraftpaket den Abstieg des MBC nicht verhindern, hatte im Folgejahr jedoch beträchtlichen Anteil am direkten Wiederaufstieg der Weißenfelser, stand in jedem der 38 ProA-Pflichtspiele durchschnittlich 29 Minuten auf dem Feld und markierte dabei 8.1 Punkte, 3.7 Rebounds sowie 2.3 Assists.

Anschließend wechselte Johnson wieder in seine Heimatstadt Bremerhaven und schaffte mit den Eisbären den BBL-Klassenerhalt. Auf der Suche nach einer größeren Rolle ging er letzten Sommer erneut in die ProA und wurde umgehend eine tragende Stütze im Karlsruher Team. Dabei kam Johnson für die Lions regelmäßig auf beiden Forwardpositionen zum Einsatz und zeigte ausgerechnet im Viertelfinale gegen Chemnitz, dass er als „Streaky Shooter“ bisweilen auch richtig heiß laufen kann. Gleich acht seiner 14 Dreipunktwürfe fanden in den drei Playoff-Duellen mit Chemnitz den Weg durch die Reuse. „Dominique war gegen uns einer der besten Akteure auf Karlsruher Seite“, erinnert sich Pastore zurück. Dem NINERS-Coach imponierte dabei vor allem Johnsons Mentalität:

„Er hat sich immer gegen die Niederlagen gestemmt und uns mit seiner einsatzfreudigen, physischen Spielweise einige Probleme bereitet.“

Neben jenen Qualitäten soll der variable Flügel auch seine große Erfahrung künftig gewinnbringend für Chemnitz einbringen. Denn obwohl Johnson erst 26 Jahre alt ist, kann er bereits auf 234 Einsätze in den drei höchsten deutschen Ligen zurückblicken (89 x BBL, 71 x ProA, 74 x ProB). Über seine komplette Profikarriere hinweg versenkte er in den letzten acht Jahren durchschnittlich 40 Prozent seiner Zweipunktwürfe, 33 Prozent aller Dreierversuche und 70 Prozent von der Freiwurflinie.

„Daneben ist Dominique ein guter Rebounder und mental sehr stark“, verweist Pastore auf den Umstand, dass Johnson beim Aufstieg des Mitteldeutschen BC 2017 eine wichtige Rolle hatte. Mit seiner Verpflichtung sind die NINERS nunmehr auf den Positionen 1 bis 3 komplett, während man für die Spots am Brett noch zwei große Spieler holen möchte. Den größten Akteur der letzten Saison werden die Chemnitzer Fans jedoch nicht mehr wiedersehen. 2.13-Meter-Hüne Georg Voigtmann entschloss sich, seine Karriere in der ProB fortzusetzen, wo er künftig neben Basketball auch noch ein Vollzeitstudium absolvieren möchte.

„Das ist ein guter Weg für Georg und obendrein kann er eine Liga tiefer sicher auch sportlich eine größere Rolle einnehmen, als er sie bei uns hatte. Dafür wünschen wir ihm alles erdenklich Gute und möchten uns noch einmal ausdrücklich für seine Leistungen im NINERS-Trikot bedanken“, verabschiedet Pastore den Center mit warmen Worten.

 

(NINERS Chemnitz)

Gieseck und Zdravevski für Hagen

Diese Nachricht klingt zunächst nach einem verdammt alten Hut, ist aber brandaktuell: Gieseck und Zdravevski sind ab der nächsten Saison Feuervögel!

Dieses Mal geht es allerdings nicht um Robin und Tome, die als Spieler und Trainer für Phoenix Hagen aktiv waren. Viel mehr konnte Phoenix Hagen mit Daniel Zdravevski und Jonas Gieseck zwei der besten Nachwuchstalente des deutschen Basketballs aus München an die Volme holen.

Die beiden 18-Jährigen werden sowohl für Phoenix in der ProA und in der NBBL als auch für die BG Hagen in der Regionalliga spielen. Die Jungs treten in beiden Clubs in die riesigen Fußstapfen ihrer Väter und sind ein echter Königstransfer für das Nachwuchsprogramm von Phoenix Hagen.

Mit 2,06 Meter, die Jugend-Nationalspieler Daniel Zdravevski aktuell misst und stolzen 2,10 Metern von Jonas Gieseck baut Phoenix Hagen ordentlich in die Höhe und sorgt auf den Youngster-Positionen des ProA-Teams und im neu formierten NBBL-Team für sensationelle Verstärkung.

Phoenix Hagen ProA-Headcoach Chris Harris:

„Wir sind wirklich unfassbar stolz, zwei so bedeutende Hagener wie Daniel und Jonas für Phoenix Hagen und unser Nachwuchsprogramm gewonnen zu haben. Dass wir die beiden nach dem NBBL-Meistertitel mit dem FC Bayern München für uns begeistern konnten, ist einfach stark. In beiden Fällen haben wir Jungs mit großem Charakter und riesigem Potential, die sich sicher zeitig Spielzeit in der ProA verdienen werden.“

Phoenix Hagen Geschäftsführer Patrick Seidel:

„Wir freuen uns sehr, dass wir zusammen mit der BG Hagen sowohl Daniel als auch Jonas für uns gewinnen konnten. Sie werden kurzfristig Stützen unserer neuen NBBL Mannschaft werden und bringen hier die Erfahrung als Meister vom FC Bayern München mit. Im Seniorenbereich werden beide wichtige Erfahrungen bei der BG sammeln und fest zu unserem ProA-Kader gehören. Vielleicht kann uns der ein oder andere junge Spieler wie Daniel nächste Saison schon positiv überraschen. Perspektivisch sind das richtig wichtige Weichenstellungen.“

ProA-Kader 19/20:

Geske, Zdravevski, Gieseck, Spohr, Aminu, Lodders, Grof, Baumann, Günther, Wegmann, Loch

 

(Phoenix Hagen)

Jermaine Bucknor bleibt ein weiteres Jahr Trierer

Jermaine Bucknor wird auch in der kommenden Saison das Trikot der RÖMERSTROM Gladiators Trier tragen und somit seinen zwei Jahresvertrag in der Moselstadt erfüllen. Der Kanadier hatte seine Option auf Vertragsauflösung nicht gezogen und geht somit weiter für das Team von Head Coach Christian Held an den Start.

„Wir sind unglaublich froh, dass Jermaine seine Option nicht gezogen hat. Es ist schön, dass wir ihn auch in der kommenden Spielzeit in unseren Farben und mit unserem Logo auf der Brust auf dem Parkett sehen werden. Zudem gehört er mittlerweile zu dieser Stadt und vor allem zum Trierer Basketball. Umso schöner, dass diese Zeit noch nicht endet,“ erklärt Manager Andre Ewertz.

Gladiators Geschäftsführer Achim Schmitz ergänzt:

„Wir sind sehr froh darüber, dass Jermaine sich dazu entschieden hat, weiter für uns zu spielen. Er ist ein absoluter Führungsspieler, der unserem jungen Team Halt gibt und auch in seinem Alter nach wie vor auf absolutem Top Niveau performt. Er ist auch mit seinen 35 Jahren noch hungrig und will weiter erfolgreich mit seinem Team sein.“

Die Nummer 4 der RÖMERSTROM Gladiators geht somit in seine vierte ProA-Saison in Trier . Ob es darüber hinaus noch eine weitere Saison geben wird, besprechen beide Parteien zum gegebenen Zeitpunkt.

Jermaine Bucknor ist somit neben Simon Schmitz, Thomas Grün und Till Gloger der vierte Gladiator für die Saison 19/20.

 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Stadtwerke Trier verlängern bis 2022 als Platin-Partner und bleiben Namensgeber der RÖMERSTROM Gladiators Trier

Die Gladiators Trier werden auch in den nächsten drei Spielzeiten unter dem Namen „RÖMERSTROM Gladiators Trier“ auf Korbjagd gehen. Die Stadtwerke Trier (SWT), Platin-Partner der Trierer Basketballer, haben ihr Engagement bei den Basketballern aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga frühzeitig verlängert.

„Die Gladiators haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass sie ihr Publikum in der Arena begeistern und gleichzeitig die Stadt Trier und damit auch den Namensgeber RÖMERSTROM regional und bundesweit gut vertreten. Deshalb freut es mich umso mehr, dass die beiden Partner diese Kooperation langfristig fortsetzen“, erklärt Oberbürgermeister Wolfram Leibe. Die Stadtwerke Trier sind seit vielen Jahren eine der treuesten Stützen des Vereins. „Wir möchten die für beide Seiten sehr wertvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen. Dieses Engagement unterstreicht unsere regionale Verbundenheit mit den Fans und hilft uns dabei, unsere Marke „RÖMERSTROM“ auch überregional noch bekannter zu machen“ so SWT-Vorstand Arndt Müller.

Gladiators Manager Andre Ewertz ist von der Zusammenarbeit überzeugt:

„Die Stadtwerke Trier unterstützen uns nicht nur finanziell, sie sind ebenso in vielen anderen Bereichen ein sehr guter Ansprechpartner. Dafür sind wir sehr dankbar. Die Fortsetzung dieser Partnerschaft unterstreicht die positive Entwicklung des Trierer Basketballs und zeigt das Vertrauen in unsere Arbeit.“

Im Rahmen der Kooperation wird es auch in den nächsten Jahren sowohl für die Fans der Basketballer als auch für die Kunden der SWT eine Vielzahl von gemeinsamen Aktionen und Angeboten geben.

 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Ein hungriger Riese für die Panthers

Mit dem 2,10 Meter großen Center Marko Bacak wechselt ein hochtalentierter Big Man vom Bundesliga-Halbfinalisten Oldenburg nach Schwenningen. Der gebürtige Berliner ist vier Jahre lang Teil des Oldenburger Basketballprogramms gewesen und will bei den wiha Panthers nun richtig durchstarten.

Trotz seiner erst 23 Jahre kann Marko Bacak bereits einige beachtliche Referenzen vorweisen. 2014 und 2015 wurde der in Deutschland aufgewachsene Sohn kroatischer Eltern in die Junioren-Nationalmannschaft seines Vaterlandes berufen und lief bei zwei U20-Europameisterschaften auf. Nach einer Saison im Regionalligateam von Alba Berlin wechselte das damals 19-jährige Ausnahmetalent im Jahr 2015 in den hohen Norden nach Oldenburg. Mittlerweile mit der deutschen Staatsbürgerschaft ausgestattet wurde Bacak in den ersten Jahren vornehmlich bei der Baskets Akademie Weser-Ems in der ProB eingesetzt und reifte dort zu einem wichtigen Leistungsträger heran.

Mit den Profis der EWE Baskets Oldenburg trainierte der Center regelmäßig und kam auch zu Einsätzen in der Bundesliga, der FIBA Basketball Champions League und dem EuroCup. „Eigentlich war angedacht, dass ich ab der Saison 2018/19 eine feste Backup-Rolle im Profikader erhalte“, erzählt der 23-Jährige. „Doch als ich mich Anfang der Saison verletzt habe und wochenlang zum Zuschauen verdammt gewesen bin, bin ich etwas aus der Rotation gerutscht und musste mich dann mit kurzen Einsätzen zufriedengeben.“ Hinter dem gesetzten Rašid Mahalbašić kam überwiegend Nathan Boothe zum Einsatz bei den Niedersachsen, die als Bundesliga-Schwergewicht die Hauptrunde auf Platz 2 abschließen und bis ins Halbfinale vordringen konnten. In der Rolle als dritter Center konnte Bacak einige starke Kurzeinsätze verzeichnen, aber erhielt nicht ausreichend Gelegenheit, um richtig durchzustarten.

Auf seine vier Jahre im hohen Norden blickt Marko Bacak trotzdem gerne zurück:

„Ich habe während meiner Zeit in Oldenburg unglaublich viel gelernt und bin als Mensch und Spieler gereift. Wer kann schon von sich sagen, dass er täglich mit einem Spitzenspieler wie Rašid Mahalbašić trainiert hat und mit Elvir Ovčina von einem Co-Trainer betreut wurde, der einst einer der besten Center in der Bundesliga gewesen ist. Trotzdem ist mir im Lauf der letzten Saison immer deutlicher bewusst geworden, dass ich mich verändern muss, um die Spielzeit zu erhalten, die ich brauche, um den nächsten Schritt in meiner Entwicklung zu machen.“

In Schwenningen möchte Bacak nun das zeigen, was er in Oldenburg bei seinen insgesamt 52 Erstligaeinsätzen oft nur andeuten konnte: „Mir war wichtig, zu einem Verein zu wechseln, bei dem ich eine tragende Rolle einnehmen kann und das Vertrauen des Trainers spüre. In den Gesprächen waren Coach Velcic und ich schnell auf einer Wellenlänge. Ich möchte bei den wiha Panthers definitiv eine Führungsrolle übernehmen und einer der Schlüsselspieler der Mannschaft werden.“

Auch Trainer Alen Velcic zeigt sich begeistert von der Verpflichtung des Centertalents:

„Es waren einige gespannt, wen wir auf der Center-Position verpflichten. Mir war wichtig einen Spieler zu holen, der neben der Körpergröße auch den Hunger mitbringt, sich zu beweisen. Marko Bacak ist einer meiner Wunschspieler gewesen und ich bin sehr froh darüber, dass er bei uns unterschrieben hat. Er hat sein riesiges Potenzial bereits in Oldenburg gezeigt und bringt sogar internationale Erfahrung mit. Wir geben ihm in Schwenningen nun die Möglichkeit, allen zu zeigen, was in ihm steckt. Ich bin sehr zuversichtlich, dass Marko uns spielerisch weiterbringen und auch menschlich sehr gut zu uns passen wird!“

Marko Bacak
Geburtstag: 14.11.1995
Größe: 2,10 Meter
Gewicht: 115 Kilogramm
Position: Center

 

(wiha Panthers Schwenningen)

Heindel und Ihle rücken in den ProA Kader auf!

Der Kader für die kommende Saison nimmt weiter seine Formen an. Nachdem David Aichele den Weg in die ProB zu den BIS Baskets Speyer eingeschlagen hat, gibt es nun jungen Nachwuchs für die Heidelberger Mannschaft der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Mit Marjan Heindel und Jonas Ihle stoßen zwei Spieler der NBBL Mannschaft zur Profimannschaft in der kommenden Saison hinzu.

Am vergangenen Wochenende zeigten sowohl Marjan Heindel als auch Jonas Ihle sehr gute Leistungen beim NBBL Qualifikationsturnier in Weiterstadt und konnten damit auf sich aufmerksam machen. Dort sah auch Headcoach Branislav Ignjatovic die Spiele der NBBL-Mannschaft, der damit in der kommenden Saison wieder auf mindestens zwei junge Talente aus dem Nachwuchsbereich setzen kann.

Der 18-jährige Marjan Heindel verbrachte seine Jugend sowohl bei der SG Kirchheim als auch im Jugendbereich des USC Heidelbergs. In der vergangenen Saison stand der Small Forward im Regionalliga Kader vom hauptamtlichen Jugendtrainer Albin Mauz, wo er im Trainingsbetrieb einige Erfahrungen sammeln konnte.

Der 16-jährige Jonas Ihle sammelte bereits im vergangenen Jahr erste Erfahrungen, als er gemeinsam mit der ProA Mannschaft das Trainingslager in Tschechien absolvierte. Nun soll der nächste Schritt seiner Entwicklung anvisiert werden durch die Berufung in den Profikader. Jonas Ihle spielte in den Jugendmannschaften der KuSG Leimen und der SG Kirchheim. In der vergangenen Saison lief er zudem in der Oberliga Mannschaft Kirchheims auf, sowie unter Albin Mauz in der Regionalliga Baden Württemberg.

Beide Spieler freuen sich in der kommenden Saison auf ihre Aufgaben. Marjan Heindel ist besonders auf den Trainingsalltag mit Branislav Ignjatovic und Albin Mauz gespannt. Er möchte die Herausforderung annehmen und sich im Training Stück für Stück verbessern, um erste ProA-Minuten schnuppern zu dürfen.

Jonas Ihle sagt zu seiner ProA-Berufung:

“Ich habe letztes Jahr bereits erste Erfahrungen sammeln können und freue mich nun ein fester Bestandteil der Mannschaft zu sein. Durch meine gesammelten Erfahrungen kenne ich schon die Trainer und einige Spieler, die immer für eine positive Stimmung im Team gesorgt haben. Ich danke den Verantwortlichen, dass mir das Vertrauen geschenkt worden ist, in den ProA Kader aufsteigen zu können. Nun heißt es für mich sowohl in der NBBL als auch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga mein Bestes zu geben, um Stück für Stück ein bisschen besser zu werden.”

Auch Branislav Ignjatovic freut sich über den Nachwuchs in seinem Kader:

“Zunächst möchte ich sagen, dass ich mich sehr über die erfolgreiche NBBL Qualifikation gefreut habe. Wir haben einige talentierte Spieler in unserern Reihen, die wir nun nach und nach an den Profikader heranführen möchten. Die Berufung in den ProA Kader ist auf jeden Fall eine Belohnung für Marjan und Jonas, die weiterhin in der Regionalliga und der NBBL Spielpraxis sammeln werden.”

 

(MLP Academics Heidelberg)

Harris komplettiert Guard-Rotation

Die NINERS Chemnitz haben mit Terrell Harris den nächsten Neuzugang für die bevorstehende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verpflichtet und damit eine wichtige Baustelle in ihrer Kaderplanung geschlossen. Der 25-jährige US-Amerikaner kommt vom Ligakonkurrenten ROSTOCK SEAWOLVES nach Sachsen und komplettiert als Shooting Guard zusammen mit Kapitän Malte Ziegenhagen, Veteran Virgil Matthews sowie Rückkehrer Chris Carter den Chemnitzer Backcourt. Harris unterschrieb einen Vertrag für die kommende Spielzeit inklusive der Option auf ein weiteres Jahr und fühlt sich bei seinem neuen Club genau am richtigen Platz:

„Die NINERS-Organisation und ich selbst verfolgen die gleichen Ziele. Wir wollen ganz oben mitspielen und ich glaube, dass ich unter Headcoach Rodrigo Pastore mein volles Potenzial entfalten kann.“

Der 1.91 Meter große und 86 Kilogramm schwere Mann aus Florida besuchte nach dem Highschool-Abschluss zunächst die Mars Hill sowie die Georgia State Universität, ehe er 2016 den Sprung nach Europa wagte. Erste Profistation war der deutsche ProB-Club Iserlohn Kangaroos, für den Harris im Schnitt 18.1 Punkte sowie 4.3 Rebounds auflegte. Die nächste Spielzeit bestritt der athletische Guard beim dänischen Erstligisten Svendborg, wo er mit 17 Punkten und fünf Rebounds pro Partie erneut überzeugte und vor allem das Interesse von Milan Skobalj weckte, welcher seinerzeit den Konkurrenten Naestved coachte. Als Skobalj letzten Sommer schließlich nach Rostock wechselte, war Harris eine seiner ersten Verpflichtungen und der vielseitige Guard bestätigte das Vertrauen vollends. In 33 ProA-Partien erzielte Harris 13.7 Punkte sowie 3.9 Rebounds und zog mit Rostock ebenso ins Playoff-Viertelfinale ein wie in den beiden Jahren zuvor schon mit Iserlohn und Svendborg.

„Terrell weiß wie man Spiele gewinnt und vor allem wie man punktet. Sein Zug zum Korb ist beeindruckend. Er schafft es zudem oft an die Freiwurflinie, hat aber auch einen Dreierwurf, den der Gegner respektieren muss“, sagt Pastore mit Verweis auf die Karrierestatistiken des Neuzugangs.

In bislang 190 Pflichtspieleinsätzen in der amerikanischen College-Liga NCAA-2, der deutschen ProA und ProB sowie Dänemarks Basketballoberhaus kam Harris auf durchschnittlich 18.2 Punkte, 5.1 Rebounds, 2.7 Assists und 1.4 Steals. Besonders beeindruckend ist seine Trefferquote von 62.1 Prozent aus dem Zweierbereich, aber auch 36.8 Prozent von der Dreierlinie und 71.4 Prozent bei Freiwürfen können sich mehr als sehen lassen. „Daneben ist Terrell ein guter Verteidiger, wird uns im Kampf um Abpraller helfen, strahlt im Fastbreak viel Gefahr aus und hat ein Auge für seine Mitspieler“, ist Pastore überzeugt, eine wichtige Verstärkung für die NINERS nach Chemnitz geholt zu haben.

Darüber hinaus glaubt der Argentinier, dass in Harris noch einiges Potenzial schlummert:

„Er war uns schon letzten Sommer beim Vorbereitungsturnier in Rostock aufgefallen und hat dann eine gute Premierensaison in der ProA hingelegt. Mit gerade erst 25 Jahren ist Terrell aber noch längst nicht am Zenit und wir hoffen, dass er seine positive Entwicklung bei uns fortsetzt.“

An Motivation scheint es Harris jedenfalls nicht zu mangeln. „Ich werde alles tun was nötig ist, um Spiele zu gewinnen“, brennt der US-Boy auf die neue Saison und könnte so zum perfekten Ersatz für Matt Vest werden, der nächste Saison nicht mehr für Chemnitz aufläuft. „Matt ist ein sehr sympathischer Typ und echter Teamspieler, der sich nach seinen Verletzungen immer wieder zurück kämpfte und gerade die vielen kleinen Dinge machte, welche auf keinem Statistikbogen zu finden sind. Durch die Verpflichtungen von Chris Carter, Virgil Matthews sowie Terrell Harris sind wir auf den Guardpostionen nun jedoch komplett und müssen Matt ziehen lassen. Wir wünschen ihm und seiner Frau Samantha alles Gute und vielleicht treffen wir uns in der neuen ProA-Saison ja doch irgendwo“, hofft Pastore auf ein Wiedersehen.

 

(NINERS Chemnitz)

S04 verlängert mit Björn Rohwer

Björn Rohwer verlängert seinen Vertrag beim FC Schalke 04 um ein weiteres Jahr und trägt auch in der kommenden Saison Königsblau.

Mit starken Leistungen zählte Björn Rohwer in der vergangenen Saison zu den Leistungsträgern bei den Schalker Basketballern in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der vor der abgelaufenen Saison vom easyCredit Basketball Bundesligisten Ratiopharm Ulm gekommene Rendsburger erzielte im Schnitt 8,8 Punkte pro Spiel und sicherte sich 5,9 Rebounds. Nun steht fest: Auch in der kommenden Saison wird der viel umworbene Center für die Knappen spielen.

Raphael Wilder: „Björn und ich hatten ein sehr offenes Gespräch und ich habe ihn nicht überreden müssen bei uns zu bleiben. Er weiß, wie hart wir mit ihm gearbeitet haben und er weiß es sehr zu schätzen, dass wir alle unsere Zusagen gehalten und darüber hinaus auch noch mehr mit ihm gearbeitet haben. Ein weiteres Jahr bei uns wird ihm und seiner Entwicklung gut tun und wir werden alles daran setzen, dass er bei uns den nächsten Schritt macht.“

Rohwer musste nicht lange überlegen, bevor er seine Unterschrift unter den neuen Vertrag setzte. „Ich fühle mich wirklich sehr wohl auf Schalke. Coach Raffi und Alexander Osipovitch geben mir das Gefühl, dass sie mich sportlich weiterbringen können und arbeiten sogar über den Sommer viel mit mir. Auch das Drumherum im Verein passt für mich. Man spürt bei allen Mitarbeitern, Helfern und Fans, dass sie alle mit viel Herzblut bei der Sache sind“, schwärmt der Big-Man vom Einsatz aller Beteiligten.

Wilders Worte sprachen Rohwer aus der Seele

Besonders überzeugt hat ihn auch die Rede von Raphael Wilder nach dem letzten Saisonspiel in der Halle: „Mir ging es genauso wie dem Coach, dass ich unter den erschwerten Bedingungen zufrieden mit der Saison war, aber irgendwie das Gefühl hatte, dass hier noch mehr geht. Ich konnte mich sehr gut mit seinen Worten identifizieren. In der kommenden Saison möchte ich mehr Konstanz zeigen, früh den Klassenerhalt perfekt machen und dann schauen, was darüber hinaus noch möglich ist.“

Um seine Ziele zu erreichen hat der Big-Man mit dem gefährlichen Distanzwurf bereits vor dem offiziellen Trainingsstart mit individuellen Einheiten begonnen. Momentan schuftet er einerseits im Kraftraum, um an Muskelmasse zuzulegen und absolviert andererseits schon individuelle Einheiten auf dem Parkett, um an seiner Technik zu arbeiten.

Wilder honoriert diesen Einsatz und baut auf den 23-jährigen.

„Björn wird wieder eine wichtige Hauptrolle in der Mannschaft einnehmen. Es liegt nun auch an ihm, die Erwartungen zu erfüllen und die Ziele, die er sich selbst gesteckt hat, zu erreichen und konstant gute Leistungen zu bringen. Ich freue mich sehr, dass er bei uns bleibt und denke, wir sind auf einem sehr guten Weg“, so der erfahrene S04-Coach über seinen Schützling.

Abteilungsleiter Tobias Steinert freut sich ebenfalls über die Vertragsverlängerung des Center-Juwels: „Björn hat großes Potenzial und braucht ein Umfeld, das ihm dabei hilft, seine Möglichkeiten auch abzurufen. Bei uns auf Schalke ist er genau an der richtigen Adresse und wir sind sehr glücklich, dass es uns gelungen ist, einen Spieler seiner Klasse halten zu können.“

Kaderplanung schreitet voran

Die Vorbereitungen auf die kommende Spielzeit laufen derweil auf Hochtouren und die Verantwortlichen basteln hinter den Kulissen fleißig am Kader. Mit der Vertragsverlängerung von Rohwer konnte nun der erste Leistungsträger der vergangenen Saison gehalten werden, weitere sollen in Kürze folgen.

Verlassen wird die Knappen dagegen, neben Patrick Carney, der seine Karriere beendet und künftig im Nachwuchsbereich als Trainer arbeiten wird, auch Jacob Mampuya. Der 24-jährige stieß im Dezember zu den Königsblauen und ersetzte Tibor Taras, der sich aus privaten Gründen für eine Pause seiner Karriere entschied. Nachdem Mampuya sich zunächst gut einfand, zwangen ihn im letzten Saisondrittel immer wieder Verletzungen zum Zuschauen.

Der FC Schalke 04 wünscht Jacob Mampuya für seine sportliche und private Zukunft alles Gute und bedankt sich für seinen Einsatz in der vergangenen Saison.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Terrell Harris kann nicht gehalten werden

Terrell Harris verlässt die ROSTOCK SEAWOLVES nach einer Saison und nimmt das Angebot eines Ligakonkurrenten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an.

„Terrell kam mit Coach Milan vor einem Jahr aus Dänemark in die ProA. Nach einem guten Jahr hat er das Interesse von anderen Teams geweckt. Gern hätten wir mit ihm verlängert, doch letztlich mussten wir uns aber einem Ligakonkurrenten geschlagen geben“, erklärt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

Harris kam im Sommer 2018 aus Dänemark nach Rostock und entwickelte sich dank seiner Athletik, Korbgefährlichkeit und aggressiven Verteidigung schnell zum Führungsspieler der SEAWOLVES. In 33 Saisonspielen kam der Shooting Guard im Schnitt auf 13,6 Punkte, 3,4 Rebounds und 3,9 Assists. In sechs Partien knackte er die 20-Punkte-Marke. Sowohl in Heidelberg als auch in Tübingen entschied der 25-Jährige das Spiel mit Freiwürfen in den Schlusssekunden zugunsten der SEAWOLVES.

„An erster Stelle möchte ich mich bei den ROSTOCK SEAWOLVES, insbesondere bei Jens (Hakanowitz) und den Coaches Milan (Škobalj) und Andreas (Barthel) bedanken, dass ich das SEAWOLVES-Trikot überstreifen durfte“, sagt Harris zum Abschied. „Ich hatte in der vergangenen Saison viel Spaß und habe viel über mich auf- und abseits des Spielfelds gelernt. Ich bedanke mich bei meinen Teamkameraden, die mich durch Höhen und Tiefen während der Saison begleitet haben. Diesen Zusammenhalt werde ich nie vergessen. Zu guter Letzt will mich bei den SEAWOLVES-Fans bedanken: Ihr habt hinter uns gestanden bei den Heimspielen in der StadtHalle und auch bei den Auswärtsspielen. DANKE ROSTOCK!“

Die ROSTOCK SEAWOLVES wünschen Terrell Harris auf seinem weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

SEAWOLVES verpflichten Mauricio Marin

Mauricio Marin wechselt vom Erstligaabsteiger Science City Jena zu den ROSTOCK SEAWOLVES. Der 25-jährige Guard, der bereits bei ALBA Berlin und dem FC Bayern München unter Vertrag stand, erhält bei den Rostockern einen Einjahresvertrag.

„Ich freue mich darauf, in einer basketballbegeisterten Stadt wie Rostock wieder mehr Verantwortung auf dem Parkett zu übernehmen, vor einer großartigen Kulisse zu spielen und meinen Teil zum Teamerfolg beizutragen“, sagt Marin.

Mauricio Marin machte sich in seiner Jugend in der Basketballszene Berlins einen Namen. Der 1,93 Meter große Shooting Guard erlernte das Spiel mit dem orangefarbenen Leder beim TuS Neukölln. Mit dem Team IBBA Berlin gewann er in der Saison 2009/2010 den Meistertitel in der Jugend Basketball Bundesliga (U16). Im darauffolgenden Jahr ging Marin als 16-Jähriger dank einer Doppellizenz sowohl für die IBBA in der NBBL (U19) als auch in der 2. Basketball Bundesliga ProB für Stahnsdorf auf Korbjagd und erzielte 9,4 Punkte im Schnitt. Im Jahr 2011 knüpfte der gebürtige Berliner an seine Leistungen an und wurde von den Trainern der NBBL-Teams zum „Rookie of the Year“, zum besten „Neuling“ der gesamten Liga, gewählt.

Nach einer Saison im Reserveteam von ALBA Berlin unterzeichnete der Jugendnationalspieler einen Dreijahresvertrag beim FC Bayern München. Dort spielte er vorwiegend für die 2. Mannschaft und im Jugendbereich.

Zur Saison 2015/2016 wechselte Marin nach Nürnberg in die ProA und entwickelte sich dort zum Leistungsträger (9,4 Punkte pro Spiel, 39,3% 3FG). Anschließend spielte er von 2016 bis 2018 in der easyCredit BBL für Tübingen und Gießen, ehe er im Februar 2019 zum BBL-Absteiger Science City Jena wechselte. In insgesamt 71 BBL-Einsätzen in den vergangenen drei Spielzeiten erzielte Marin 3,4 Punkte im Schnitt bei einer Dreipunktequote von 37,5 Prozent.

Mit Mauricio Marin erhalten die ROSTOCK SEAWOLVES einen Combo Guard mit starkem Drang zum Korb, einem sicheren Distanzwurf und guten Anlagen in der Verteidigung.

„Wir beobachten Mauricio Marin schon seit längerer Zeit und freuen uns, dass es zur kommenden Saison mit einer Verpflichtung geklappt hat“, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz. „Mit Mauricio bekommen wir einen guten Dreierschützen, der nach drei Jahren BBL nun darauf brennt, eine größere Rolle in der ProA zu übernehmen.“

Spielerprofil Mauricio Marin

Geboren: 21.04.1994 in Berlin
Größe: 1,92 m
Position: Shooting Guard

Stationen:
2018-2019 Science City Jena (BBL)
2017-2018 Giessen 46ers (BBL)
2016-2017 Walter Tigers Tübingen (BBL)
2015-2016 Nürnberger BC (ProA)
2012-2015 FC Bayern München (BBL, 1. RLN)
2011-2012 ALBA Berlin (1. RLN)
2010-2011 RSV Eintracht Stahnsdorf (ProB)
2009-2010 Internationale Berliner Basketball Akademie (IBBA) (JBBL)
2008-2009 TuS Neukölln 1865

Durchschnittliche Statistiken 2018/2019:
12 Spiele; 6:40 Minuten; 1,8 Punkte; 0,3 Rebounds; 0,4 Assists

ROSTOCK SEAWOLVES 2019/2020:
Tom Alte, Martin Bogdanov, Nicolas Buchholz, Kalidou Diouf, Michael Jost, Mauricio Marin

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)