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Hollersbacher bleibt trotz Verletzung ein Feuervogel

Nachwuchstalent und Hagener Eigengewächs Marco Hollersbacher wird trotz seiner Knieverletzung auch in der kommenden Saison ein Teil des Phoenix-Teams sein. Darauf einigten sich in dieser Woche Marco, Headcoach Chris Harris und Geschäftsführer Patrick Seidel.

Gerade erst das Abitur bestanden, steht Hollersbacher eine schwere Zeit ins Haus. Sein Knie, welches in der Vergangenheit immer wieder Probleme machte, wird ihn in der Saison 2019/2020 zu einer längeren Pause zwingen. Die Verletzung erfordert zwei Operationen und es ist aktuell noch nicht abzuschätzen, wie lange Marco krank geschrieben sein wird und wann er wieder auf dem Feld stehen kann.

Um den Youngster für seine jahrelange Loyalität und seinen Einsatz für Phoenix Hagen zu belohnen und um ihn in dieser harten Zeit zu unterstützen, verlängert Phoenix den Vertrag mit Hollersbacher dennoch um ein weiteres Jahr.

Phoenix Hagen Headcoach Chris Harris:

„Wir möchten Marco in jeder Hinsicht unterstützen und ihm beistehen, auch wenn er nicht spielen kann. Die Arbeit mit ihm war immer vorbildlich und hat mir sehr viel Freude bereitet. Ich hoffe sehr, dass beide OPs gut verlaufen und er wieder richtig fit wird.“

Marco Hollersbacher: „Ich werde in diesem Jahr einfach alles geben, um Körper und Knie wieder herzustellen. Ich möchte danach wieder angreifen.“

 

(Phoenix Hagen)

Publikumsliebling Chris Frazier verlässt Rostock

Chris Frazier verabschiedet sich von den ROSTOCK SEAWOLVES nach zwei Jahren und unterschreibt bei einem Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

“Danke, Seawolves City! Die letzten zwei Jahre waren auf jeden Fall die beste Zeit in meiner Profikarriere. Ich will mich bei allen bedanken, die mich in den guten und auch in schlechten Zeiten unterstützt haben. Rostock ist und bleibt mein zweites Zuhause und ich hoffe auf ein Wiedersehen. Goodbye Rostock, Eure #22!”, bedankt sich Chris Frazier.

Die Rostocker hatten den damals 26-jährigen für die Saison 2017/18 verpflichtet. Der Distanzschütze spielte zuvor ein Jahr lang bei den Artland Dragons und ragte mit einer Dreipunktequote von 39,7 Prozent bei 13,0 Punkten pro Spiel heraus. Der Deutsch-Amerikaner hat sich in Rostock von Beginn gut ins Team eingefunden und füllte seine Rolle als Punktelieferant und Verteidiger solide aus. So kam es dazu, dass sich der Shooting Guard dank seiner zahlreichen Dreipunktewürfe schnell zum Publikumsliebling entwickelte und mit 9,9 Punkten in 32:23 Minuten pro Spiel als Leistungsträger fungierte.

Nach dem Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA im Frühjahr 2018 sowie einem Trainerwechsel veränderte sich Fraziers Rolle bei den Wölfen. Er kam nicht mehr so häufig und wenn, oft nur kurz zum Einsatz, doch stets konnte er seine Künste von der Dreipunktelinie unter Beweis stellen. Frazier erzielte in 61 Spielen für die SEAWOLVES insgesamt 378 Punkte, darunter 79 verwandelte Dreipunktewürfe bei einer Distanzwurfquote von 35,4 Prozent.

„Mit Chris geht neben Darian Cardenas unser unbestrittener Publikumsliebling. Ich sehe den Abgang von Chris mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Mit ihm verlieren wir einen begnadeten Dreierschützen und Publikumsliebling. Bei seiner neuen Aufgabe hat er die Chance auf deutlich mehr Spielanteile, um die Gegner in der ProB mit seinem tödlichen Dreipunktewurf zur Verzweiflung zu treiben“, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

Die ROSTOCK SEAWOLVES wünschen Chris Frazier auf seinem weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute.

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Vom NBA Workout nach Schwenningen: Jaren Lewis wird ein Panther!

Den wiha Panthers Schwenningen ist ein weiterer Transfercoup gelungen. Mit der Verpflichtung des 22-jährigen Amerikaners Jaren Lewis wechselt ein hochtalentierter Forward an den Neckarursprung, der jüngst für das NBA-Team der Sacramento Kings ein Probetraining absolviert hat.

„Ich kann es wirklich kaum erwarten, dass die neue Saison endlich losgeht“, freut sich Trainer Alen Velcic auf die im September startende Spielzeit in der 2. Basketball Bundesliga ProA.

Mit Jaren Lewis wird dann ein weiteres Megatalent aus den USA das orangenfarbene Panthers-Jersey überstreifen. Der in Orlando im US-Bundesstaat Florida geborene Forward gilt als vielseitiger und athletischer Spieler, der in jungen Jahren bereits eine ganze Reihe von Erfolgen und Auszeichnungen erlangen konnte.

Schon in der High School fällt Lewis als veritabler Scorer und Ausnahmetalent auf. Mit seinen durchschnittlich 20 Punkten und 10 Rebounds führt er seine Schule (Lake Highland Prep) zu zwei Staatsmeisterschaften in Florida. Seine Collegezeit verbringt Jaren Lewis bei der Abilene Christian University (ACU) in Texas. Das dortige Programm soll der 2,01 Meter große Athlet wie kein zweiter Spieler vor ihm prägen. In seinem Seniorjahr führt er seine „Wildcats“ als bester Scorer (13,8 Punkte) und Rebounder (6,1), zweitbester Passgeber und drittbester Balldieb zu einer sagenhaften Bilanz von 27-6 Siegen. Mit dem anschließenden Gewinn der Southland Conference qualifiziert sich seine Mannschaft erstmals in der über hundertjährigen Geschichte der Universität
für das NCAA Endturnier. Als eine der besten 64 Mannschaften des Landes scheiden die Wildcats zwar gegen die hochfavorisierte Uni aus Kentucky in der ersten Runde des Turniers aus. Doch auch bei der hohen 44:79-Niederlage gibt Jaren Lewis mit 17 Punkten eine gute Visitenkarte ab, die sich gut in die Liste von Auszeichnungen einreiht, die ihm in der abgelaufenen Saison zuteil geworden sind. Lewis glänzt nicht nur als MVP des Southland Conference Turniers, sondern hat sich als bester Scorer und Rebounder einen Platz in den Geschichtsbüchern seiner Universität gesichert. Dank seiner hervorragenden Noten im Studiengang Business Management wird ihm auch die Auszeichnung als Southland All-Academic verliehen.

Die herausragenden Leistungen des 22-jährigen entgehen auch dem NBA-Team aus Sacramento nicht. Von den Kings wird Lewis Anfang Juni zum Probetraining eingeladen und darf erstmals NBA-Luft schnuppern. Zu einem Wechsel in die beste Liga der Welt reicht es zwar noch nicht. Doch auf der Wunschliste vieler Profimannschaften stand der Name Jaren Lewis weit oben.

„Mit Jaren ist uns ein dank meines Netzwerks ein echter Glücksgriff gelungen“, schildert Trainer Alen Velcic. „Er ist ein weiterer Wunschspieler von mir und ich bin überglücklich, dass er bei uns einen Vertrag unterschrieben hat. Das ist schon sensationell, dass ein Spieler mit Jarens Vita nach Schwenningen wechselt. Es hat etwas gedauert, bis wir Vollzug melden konnten, weil Jaren viel über Schwenningen und unseren Verein in Erfahrung bringen wollte, bevor er uns endgültig zugesagt hat. Nach vielen Gesprächen und nachdem er sich einige unserer Spiele angeschaut hat, war er dann überzeugt von unsere Art Basketball zu spielen und zeigte sich für unsere Pläne für die kommende Saison begeistert.“

Jaren Lewis: „Bei unseren vielen Gesprächen haben Coach Velcic und ich nicht nur eine tolle Beziehung zueinander aufgebaut, sondern auch herausgefunden, dass wir ähnliche Ziele verfolgen. Ich freue mich darauf, mich in der ProA beweisen und in Deutschland weiter an meinem Spiel arbeiten zu können. Die Fans können sich darauf verlassen, dass ich in jedem Spiel 100% geben werde und mich als vielseitig einsetzbarer Spieler voll in den Dienst der Mannschaft stellen werde!“

Jaren Lewis
Geburtstag: 25.11.1996
Größe: 2,01 Meter
Gewicht: 97 Kilogramm
Position: Power Forward

 

(wiha panthers Schwenningen)

NINERS suchen Athletiktrainer

Die NINERS Chemnitz möchten zeitnah den wichtigen Posten des Athletiktrainers neu besetzen, um ihren professionellen Coaching-Stab weiter zu verstärken.

Da der bisherige Athletiktrainer David Zschornack Chemnitz im Sommer auf eigenen Wunsch verlässt, soll die Stelle schnellstmöglich neu besetzt werden. Das Profil umfasst die Verantwortung für die athletische Betreuung des ProA-Zweitliga-Teams als auch der U19- und U16-Mannschaften in der Nachwuchs- beziehungsweise Jugendbasketballbundesliga. Ukrainian entrepreneur build an integrated space powerhouse

Die NINERS bieten eine Vollzeitstelle in einem äußerst ehrgeizigen, kollegialen sowie motivierenden Umfeld und freuen sich auf schriftliche Bewerbungen bis zum 30. Juni 2019 per E-Mail an konstantin.lwowsky@chemnitz99.de.

 

(NINERS Chemnitz)

Kaderplanung bei den LIONS schreitet voran – auch Filmore Beck bleibt

Nachdem die PS Karlsruhe LIONS in der vergangenen Woche mit Orlando Parker einen wichtigen Spieler für ein zusätzliches Jahr an sich binden konnten, hat nun mit Filmore Beck ein weiterer Akteur der abgelaufenen Saison seinen Kontrakt am Oberrhein verlängert.

Der 1,89 m große Shooting Guard Beck war in der Spielzeit 2018/2019 zu 31 Einsätzen für die LIONS in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gekommen und hatte dabei im Schnitt 8,5 Punkte pro Partie erzielt. Geboren und aufgewachsen in Frankfurt am Main sammelte der inzwischen 27-jährige früh Erfahrung in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) bevor er 2009 ins ProB-Team der Skyliners wechselte. Nach weiteren Stationen in der ProB – zuletzt war er in drei Jahren bei den scanplus baskets Elchingen zum Leistungsträger avanciert – gelang es ihm, sich in seinem Premierenjahr in der ProA als wertvoller Spieler im Kader des Löwenrudels zu präsentieren. Danijel Ljubic, Sportlicher Leiter bei den LIONS, erklärt:

„Im Frühjahr, als unser Kader mitten in der entscheidenden Phase der Saison verletzungsbedingt geschwächt war, hat Filmore engagiert geholfen, die entstandenen Lücken zu füllen. Daher vertrauen wir weiter auf ihn und seine Fähigkeiten.“

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Ein Youngster bleibt, der Andere wechselt

Die Zusammensetzung des Kaders der BAYER GIANTS Leverkusen 2019/20 wird Woche für Woche erkennbarer. Lennard Winter wird weiterhin in der Farbenstadt spielen, während Lars Thiemann in die USA wechselt.

Der 18-jährige Winter wechselte im Sommer 2018 vom FC Bayern Basketball an die Bismarckstraße und fand sich schnell im Kollektiv des Rekordmeisters zurecht. Während er in der zweiten Mannschaft und der NBBL (15,3 Punkte pro Spiel) schnell zum Leistungsträger heranwuchs, wurde Winter bei den BAYER GIANTS ein wichtiger Rotationsspieler. In insgesamt 27 Einsätzen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB kam der Sohn von Basketball-Kommentator Manfred „Manni“ Winter auf 3,1 Zähler pro Begegnung. 2019/20 soll Lenny nicht nur in der ProA wertvolle Minuten sammeln, sondern sich auch mit der Herren II in der 1. Regionalliga West seine Sporen verdienen.

„Ich bin sehr froh, dass Lennard weiterhin für uns spielen wird“, so Assistenztrainer Jacques Schneider „er hat in den von mir gecoachten Teams der NBBL und zweiten Herren einen hervorragenden Job abgeliefert, auch in der ProB hat er sich toll weiterentwickelt. Gleich nach seiner Verletzung in den NBBL-Playoffs gegen ALBA Berlin (Anm. d. Red.: Mittelhandbruch) hat er auf der Laufbahn und im Kraftraum hart gearbeitet, dass beweist wie ehrgeizig Lennard ist. Ich freue mich, dass ein so toller Charakter auch 2019/20 für die GIANTS aufläuft.“

Thiemann zieht es ins sonnige Kalifornien

Nicht mehr am Rhein spielen wird Lars Thiemann, der über den „großen Teich“ in die Vereinigten Staaten wechseln wird. Der Brettspieler nahm das Angebot der University of California, Berkeley an künftig in der NCAA I Basketball zu spielen. Eine tolle Möglichkeit für den 19-Jährigen, der damit einer grandiosen Saison 2018/19 die Krone aufsetzt.

In der NBBL des TSV BAYER 04 Leverkusen dominierte der gebürtige Duisburger nach Belieben und erzielte durchschnittlich 19,1 Punkte und griff 12,9 Rebounds pro Spiel ab. Der verdiente Lohn war die Nominierung ins NBBL-Allstar Team des Nordens und auch in dieser Partie gab Lars den Ton an (22 Zähler und 6 Rebounds). Bei den „Giganten“ in der ProB wurde 2,08 Meter große Power Forward von Woche zu Woche sicherer und stellte seinen Wert vor allem in den Playoffs  unter Beweis, in denen er im Schnitt 4,8 Zähler markieren konnte. Am Ende feierte Thiemann mit seinen Kollegen die Meisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Der Wechsel zu den „Golden Bears“ nach Kaliforniern fällt Lars nicht einfach:

„Ich werde immer positiv auf meine Zeit in Leverkusen zurückblicken, soviel steht fest. Ich habe mich hier super entwickeln können und bin jetzt bereit den nächsten Schritt in meiner noch jungen Karriere zu gehen. Vor allem die vergangene Saison hat mich extrem nach vorne gebracht und mir einen tollen Abschluss beschert. Hansi Gnad und Jacques Schneider haben einen exzellenten Job gemacht und bei den GIANTS ein Programm aufgebaut, in dem sich junge Talente frei entfalten können. Vielen Dank an die Coaches, meine Kollegen, dem gesamten Orgateam und den Fans die mich unterstützt haben.“

Ein Ende der Saison 2018/19 ist für Lars Thiemann aktuell noch nicht in Sicht, aktuell versucht sich der „Gigant“ in den Kader der U20-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft im Juli in Tel Aviv (Israel) zu spielen.

Kader der BAYER GIANTS Leverkusen für die Saison 2019/20 (Stand 15.06.2019):

Lennard Winter, Dennis Heinzmann, Greg Logins Jr., Nick Hornsby, Nino Celebic, Tim Schönborn, Michael Kuczmann und Valentin Blass

 

(BAYER GIANTS Leverkusen)

Martin Bogdanov bleibt bei den Wölfen I Kevin Bryant wechselt in die BBL

Die ROSTOCK SEAWOLVES verlängern den Vertrag mit Aufbauspieler Martin Bogdanov um ein Jahr bis zum Saison 2019/2020. Der gebürtige Berliner geht in sein zweites Jahr in Rostock.

„Wir können uns glücklich schätzen, einen so routinierten Point Guard im Team zu haben“, meint SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz. „Martin kam in der letzten Saison von der Bank, genoss jedoch das Vertrauen von unserem Coach und stand in den spielentscheidenden Phasen auf dem Parkett. Wir freuen uns, auch in der kommenden Saison auf seine Spielübersicht und Korbgefährlichkeit bauen zu können.“

In der abgelaufenen Spielzeit war Bogdanov einer von nur drei Spielern im SEAWOLVES-Trikot, der alle 34 Saisonspiele bestritt. Als viertbester Punktesammler (9,2 Punkte pro Spiel) und zweitbester Vorlagengeber (3,7 Assists pro Spiel) war Bogdanov eine wichtige Konstante im Rostocker Spiel.

„Das erste Jahr in Rostock war sowohl für uns als Team als auch für mich persönlich erfolgreich. Ich habe das Vertrauen von den Coaches und fühle mich wohl in Rostock. Für die nächste Saison heißt es, weiter oben anzugreifen“, sagt Bogdanov.

Vor seinem Engagement in Rostock war Bogdanov zwei Spielzeiten lang für die Crailsheim Merlins in der ProA aktiv. Als Aufbauspieler kam er in der Saison 2017/2018 im Schnitt auf knapp 18 Minuten Einsatzzeit (7,0 Punkte und 3,4 Assists pro Spiel). Zuvor ging der 26-jährige Berliner mit ukrainischen Wurzeln drei Jahre lang für Braunschweig in der BBL bzw. ProB auf Korbjagd.

Spielerprofil Martin Bogdanov

Geboren: 06.10.1992
Größe: 1,83 m
Position: Point Guard

Stationen:
seit 2018 ROSTOCK SEAWOLVES (ProA)
2016-2018 Crailsheim Merlins (ProA)
2013-2016 Basketball Löwen Braunschweig (BBL)
2013-2015 SG Braunschweig (ProB)
2011-2012 Cuxhaven BasCats (ProA)
2008-2011 Central Hoops (NBBL)
2008-2011 SSV Lok Bernau

Durchschnittliche Statistiken 2018/2019:
34 Spiele; 22:37 Minuten; 9,2 Punkte; 1,8 Rebounds; 3,7 Assists

 

Die ROSTOCK SEAWOLVES verabschieden sich von Kevin Bryant. Der Flügelspieler wird seine Karriere in der BBL bei der BG Göttingen weiterführen.

Nach einer schweren Verletzung bekam der 24-jährige bei den Rostockern Anfang des Jahres die Chance, sich wieder in das Spielgeschehen einzufinden und sein Niveau zu steigern. In insgesamt neun Kurzeinsätzen konnte er sein Potenzial andeuten, so auch direkt in seinem ersten Spiel gegen Hanau, in dem er neun Punkte sammelte.

“Ich will mich beim ganzen Verein, den Fans und dem Danceteam bedanken für die wahnsinnige Unterstützung und Riesengelegenheit, die nicht selbstverständlich ist – ich habe die Zeit sehr genossen. Dank Euch allen konnte ich das tun, was mir am meisten Spaß macht. Ich wünsche dem Verein viel Glück für die nächste Saison und das Beste für die Zukunft!”, bedankt sich Kevin Bryant.

Die ROSTOCK SEAWOLVES wünschen Kevin Bryant auf dem privaten und beruflichen Weg alles Gute und viel Erfolg.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Junger, athletischer Forward: Ference Gille wechselt nach Ehingen

Das TEAM EHINGEN URSPRING hat seinen ersten Neuzugang für die Saison 2019/20 verpflichtet. Ferenc Gille wechselt vom Bundesligisten Mitteldeutscher Basketball Club und dessen Kooperationspartner in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, den BSW Sixers Sandersdorf, nach Ehingen.

„Ich will mich optimal weiterentwickeln und das Beste aus meinen spielerischen Fähigkeiten und meinem Körper herausholen. Und dafür ist Ehingen prädestiniert und der perfekte Ort. Das ist der Hauptgrund für meinen Wechsel. Nach meinem ersten Besuch hat sich dieser Eindruck bestätigt und ich war sehr beeindruckt von der Kompetenz im Verein und der gesamten Organisation“, sagt Gille über die Gründe für seinen Wechsel.

Gille agiert als Power Forward mit einer Größe von 2,03 Meter und verfügt über eine Spannweite von 2,06 Meter. Der junge Nachwuchsakteur ist erst 20 Jahre alt und erzielte in der abgelaufenen Saison im Schnitt 5,5 Punkte und 3,3 Rebounds in der ProB. In seinem besten Saisonspiel gegen Essen erzielte der Deutsche 15 Punkte und acht Rebounds. In der ersten Bundesliga kam er für den MBC auf drei Kurzeinsätze gegen Ulm, Bayreuth und Oldenburg.

 

(TEAM EHINGEN URSPRING)

NINERS angeln sich Luis Figge

Der erste Neuzugang für die Basketballsaison 2019/2020 ist unter Dach und Fach. Die NINERS Chemnitz haben sich mit dem 22-jährigen Flügelspieler Luis Figge auf einen Kontrakt für die bevorstehende Spielzeit inklusive der Option auf ein weiteres Vertragsjahr geeinigt. Am Dienstag erfolgte die Unterschrift beider Seiten in der Geschäftsstelle des sächsischen Zweitligisten. Der 1.97 Meter große und 95 Kilogramm schwere Figge stand während der letzten drei Spielzeiten in Diensten des BBL-Clubs Basketball Löwen Braunschweig, ging parallel aber auch für dessen Kooperationspartner Wolfenbüttel in der ProB auf Korbjagd und möchte nun in Chemnitz voll angreifen.

„Ich freue mich auf die Herausforderung und will dazu beitragen, die großen Ziele des Clubs zu erreichen“, sagte der Blondschopf bei Vertragsunterzeichnung.

„Luis war von Beginn an einer unserer Wunschkandidaten, bringt viel Qualität und zugleich noch großes Entwicklungspotenzial mit. Deshalb sind wir sehr glücklich, ihn künftig bei uns zu haben“, freut sich NINERS-Cheftrainer Rodrigo Pastore.

Figge stammt aus Ostwestfalen und durchlief bei den Uni Baskets in seiner Heimatstadt Paderborn sämtliche Jugendmannschaften. Nach zahlreichen Erfolgen im Nachwuchsbereich sowie regelmäßigen Berufungen in die deutschen U-Nationalteams debütierte der Small Forward schon früh in der 2. Bundesliga und konnte mit  18 Jahren bereits auf 56 ProA-Einsätze (durchschnittlich 6.2 Punkte) zurückblicken. Folgerichtig zog Figge die Aufmerksamkeit vieler Erstligisten auf sich und wechselte 2016 letztlich nach Braunschweig, wo er sich in Kombination aus BBL und ProB weiterentwickeln wollte. Allerdings hatte der kraftvolle Flügel mehrfach mit Mittelfußbrüchen zu kämpfen und konnte deshalb nie sein ganzes Potenzial ausschöpfen. „Ich habe dann meine Ernährung sowie Trainingsinhalte umgestellt und bin jetzt seit anderthalb Jahren verletzungsfrei“, ist der Youngster überzeugt, seine persönliche Leidenszeit mit vielen Zwangspausen hinter sich zu haben.

Trotz mancher Verletzung kam Figge während seiner drei Jahre in Niedersachsen auf 56 Erstligaspiele mit 1.6 Punkten im Schnitt bei wohlgemerkt überschaubarer Einsatzzeit. Wesentlich größer war seine Rolle beim Kooperationspartner Wolfenbüttel, wo er in 43 ProB-Partien durchschnittlich 11.3 Punkte, 3.8 Rebounds, 1.7 Assists sowie 1.3 Steals markierte. „Luis hat mit 22 Jahren bereits über 150 Profieinsätze in den drei höchsten deutschen Spielklassen bestritten. Jedoch waren seine Rollen in Braunschweig, Paderborn und Wolfenbüttel sehr unterschiedlich. Wir glauben, dass er sich bei uns noch besser entfalten kann, wenn er fest in einem Team spielt“, sagt Pastore, der sich von Figge vor allem defensiv viel erhofft:

„Er ist ein starker Verteidiger und kann gegnerischen Schützen das Leben am Perimeter richtig schwer machen. Außerdem stellt er sich immer in den Dienst der Mannschaft und passt damit perfekt zu unserer Basketballphilosophie.“

Neben seinen Defensivqualitäten bringt Figge auch einiges Offensivpotenzial mit und zeigte sich während der fünf Profijahre in BBL, ProA und ProB sowohl aus dem Zweierbereich (46 % Trefferquote) wie auch von der Dreierlinie (30 %) und bei Freiwürfen (70 %) gefährlich. „Ich möchte mich aber noch weiter verbessern und kann unter einem Toptrainer wie Rodrigo Pastore viel lernen“, lässt der sympathische Korbjäger durchblicken, dass sein künftiger Coach ein wichtiger Grund war, sich für die NINERS zu entscheiden. „Außerdem sprach ich im Vorfeld mit Jonas Richter, Lukas Wank und Daniel Mixich, die ich noch aus gemeinsamen Zeiten bei den Jugendnationalmannschaften kenne. Das Feedback war absolut positiv und ich habe auch die ProA-Playoffs sehr intensiv verfolgt. Der Spielstil des Teams und die Stimmung in der Halle waren großartig“, ließ sich Figge schnell für Chemnitz begeistern. Bevor der Neuzugang aber nach Sachsen umsiedelt, geht er diesen Sommer noch für die deutsche 3×3-Nationalmannschaft bei einem Turnier in Frankreich auf Korbjagd und nimmt an Lehrgängen der U23-Auswahl teil. Zudem gilt es, Zeit in sein Fernstudium der Wirtschaftswissenschaften zu stecken, das Figge parallel zu seiner Basketballkarriere absolviert.

„Ab August gilt dann alle Konzentration den NINERS und ich bin schon richtig heiß“, fiebert der Youngster dem Auftakt der Saisonvorbereitung entgegen.

Während sich die „Orange Army“ über einen hoch motivierten Neuzugang freuen darf, steht auf der anderen Seite jedoch auch der erste Abgang fest, denn Matt Scott wird definitiv nicht nach Chemnitz zurückkehren. Der 22-jährige US-Amerikaner kam letzten Sommer von der Niagara-Universität zu den NINERS und zeigte ein gutes Debüt im Profibereich. In 26 Pflichtspielen erzielte der einsatzfreudige Shooting-Guard durchschnittlich 6.0 Punkte, 2.3 Rebounds sowie 1.4 Assists. Ein Meniskusriss zwang ihn im Frühjahr zu einer zweimonatigen Pause und wenngleich er sich in den Playoffs nochmal zurückkämpfte, konnte er gegen Hamburg nicht mehr entscheidend Einfluss nehmen. „Matt ist ein super Typ und hat immer alles gegeben. Jedoch wollen wir das Team auf einigen Positionen umbauen und suchen deshalb nach anderen Spielertypen. Wir bedanken uns bei Matt für seinen Einsatz und wünschen ihm alles erdenklich Gute für seine weitere Karriere“, betont Pastore.

 

(NINERS Chemnitz)

Jetzt offiziell: Jonas Grof verlängert bei Phoenix Hagen

Bleibt er bei seinem Stammverein oder nimmt er ein Angebot eines anderen Clubs an? Diese Frage beschäftigte Phoenix Hagen in den vergangenen Wochen, wenn es um Jonas Grof ging.

Nun steht fest, dass die Verantwortlichen auch in der kommenden Spielzeit auf die Dienste des 23-jährigen Allrounders bauen können. Grof entschied sich gegen andere Angebote und für eine weitere Saison bei den Feuervögeln.

Zuletzt wurde Grof zum wiederholten Male für die A2 Nationalmannschaft, für die er bereits erfolgreich an der Universiade 2017 in Taipeh teilgenommen hat, nominiert. Mit seinem Einsatz beim Deutschlandcup für das A-Team im Herbst 2018 erlebte das Eigengewächs ein weiteres Karriere-Highlight während seiner Phoenix-Zeit.

Obwohl die Spielzeit 2018/2019 für alle unbefriedigend verlief, konnte Jonas Grof statistisch gesehen die nahezu identischen Zahlen wie in der Vorsaison abliefern. In rund 30 Minuten Spielzeit, kam er auf 11,2 Punkte, 5,7 Rebounds und 5,1 Assists.

In der neuen Saison wird sich die sportliche Rolle von Jonas nach Absprache mit Trainer Chris Harris verändern.

„Ich bin sehr glücklich drüber, dass Jonas sich für ein weiteres Jahr bei Phoenix entschieden hat. Es kommt selten vor, dass ein Spieler seines Kalibers so viel Treue, Mut und Charakter zeigt. Jonas und ich haben oft und lange zusammengesessen, um über seine Zukunft, und was wir für das Beste für Phoenix in der kommenden Spielzeit halten, zu sprechen. Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass er der Mannschaft am besten mit einer kleinen Umschulung helfen kann. Wir haben vor ihn variabel einzusetzen, ihn aber viel auf der drei einzusetzen. Er hat mein komplettes Vertrauen gewonnen. Er ist ein vorbildlicher Profi und Leader im Team. Ich schätze mich sehr glücklich, ihn für ein weiteres Jahr gewonnen zu haben“, erklärt Headcoach Chris Harris dazu.

Geschäftsführer Patrick Seidel: „Dass sich Jonas gegen andere Angebote für einen weiteren Verbleib bei uns entschieden hat und damit gleichbedeutend auch eine neue Position für einen erfolgreichen Saisonverlauf der Mannschaft annimmt, ist ein echtes Statement. Das ist ihm sehr hoch anzurechnen. Erfolg und Misserfolg lagen letzte Saison extrem nah beieinander. Alle Spieler brennen bereits jetzt darauf, dass die neue Saison losgeht.“

Planungen ohne Herrera und Davis

Neben den bisherigen Personalentscheidungen steht fest, dass die Feuervögel ohne Kris Davis und Alex Herrera planen werden. Bei Alex Herrera standen die Zeichen früh auf Abschied. Vor dem Hintergrund des verpassten Saisonziels der Mannschaft war abzusehen, dass eine Verlängerung zu ähnlichen Konditionen nicht darstellbar ist, da dies in der Vorsaison nur durch die Mithilfe von Sonderzahlungen einiger Sponsoren funktionierte. Bei Kris Davis hat Phoenix versucht, den Vertrag zu verlängern. Da sowohl das erste Angebot, als auch eine darauffolgende Anpassung nicht angenommen wurde, wird sich Phoenix auf dieser Position anderweitig orientieren.

„Wir möchten uns bei Alex Herrera und Kris Davis für ihren unermüdlichen Einsatz bei Phoenix Hagen bedanken. Als Spieler, aber auch charakterlich und innerhalb der Mannschaft waren das richtig gute Jungs, denen wir für ihren weiteren Werdegang alles Gute wünschen und diesen sicherlich verfolgen werden“, so Seidel zum Abschluss.

Team 2019/2020

Bleibt: Dominik Spohr, Joel Aminu, Jannik Lodders, Javon Baumann, Jonas Grof,
Jasper Günther, Tobias Wegmann, Emil Loch, Headcoach Chris Harris und Ass. Alex Nolte.

Kommt: Niklas Geske

Geht: Jeremy Dunbar, Alex Herrera, Kris Davis, Max Fouhy

 

(Phoenix Hagen)