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Abschied von Dennis Teucher

Nach zwei Jahren verabschiedet sich Dennis Teucher von den ROSTOCK SEAWOLVES. Der Power Forward wird zu einem Team in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wechseln.

„Nach zwei Jahren Rostock Seawolves ist es für mich nun an der Zeit weiterzuziehen. Während dieser zwei Jahre konnte ich mich sportlich und persönlich weiterentwickeln. Danke an all meine Mitspieler, Trainer, die Verantwortlichen und vor allem Euch Fans: Ihr seid klasse!“, bedankt sich Dennis Teucher.

Im Jahr 2017 wechselte der damals 21-jährige vom RSV Eintracht Stahnsdorf zu den ROSTOCK SEAWOLVES. Er entwickelte sich schnell zu einer wichtigen Stütze der Rostocker in der ProB und konnte so auch viel für den Aufstieg in die ProA beitragen.

Teucher bestritt insgesamt 39 Spiele für die Rostocker und kam dabei im Schnitt auf 5,3 Punkte bei einer Trefferquote von 51,6 Prozent. Sein bestes Spiel bestritt er am 15. April 2018; im ersten Playoff-Halbfinale gegen Iserlohn erzielte der gebürtige Berliner 15 Punkte, elf Rebounds sowie drei Assists. In der Saison 2018/19 kam er aufgrund langer Verletzungspausen leider selten zum Einsatz.

„Während Dennis im Aufstiegsjahr ein Eckpfeiler unter den Körben, war seine erste ProA-Saison von Verletzungsrückschlägen und Zurückkämpfen ins Teamgefüge geprägt. Somit fand Dennis nicht zur erhofften Form. Ich wünsche Dennis für seine kommende Aufgabe in der ProB alles Gute und eine verletzungsfreie Zeit“, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Ein Forward mit Spielübersicht – Adam Eberhard kommt an den Neckar

Die MLP Academics Heidelberg sind erneut auf dem Transfermarkt aktiv gewesen. Nach dem Abgang von Dan Oppland erklärte Geschäftsführer Matthias Lautenschläger, dass man sich “athletischer” auf der Position des Power Forwards aufstellen wolle. Gesagt, getan – könnte man nach der Verpflichtung des US-Amerikaners Adam Eberhard sagen. Zwar ist Eberhard nicht der klassische “High-Flyer”, vielmehr weiß er aber seine ca. 90kg gut einzusetzen mit Tempo und der richtigen Balance.

Mit Adam Eberhard wechselt ein 2,03m großer Forward an den Neckar, der die vergangenen vier Jahre an der Bellarmine University verbrachte und dort den Grundstein für seine nun startende Profikarriere legte. Für die Bellarmine Knights standen unter anderem auch Braydon Hobbs (FC Bayern München Basketball) und der in Heidelberg gut bekannte Vance Hall auf dem Parkett.

In der vergangenen Spielzeit konnte Adam Eberhard mit 17,6 Punkten, 5 Rebounds und 4,6 Assists pro Spiel seinem Team zu einer starken Bilanz von 28-5 in der zweiten Division der NCAA führen. Mit einer Quote von knapp 60% aus dem Feld, wusste Eberhard zu überzeugen. Vor allem seine Qualität als guter Passgeber ist nicht zu unterschätzen. Sein Trainer an der Bellarmine University, Scott Davenport, lobte während der vergangenen Saison seine unerlernbare Spielübersicht, die ihm mehrere Awards gewinnen ließ (NABC Division II All-America Team, NABC Al-District Midwest First Team).

Headcoach Branislav Ignjatovic freut sich auf den Neuzugang:

“Wir haben Adam schon lange auf dem Radar und sind wirklich froh, dass wir ihn nächste Saison in unserern Reihen haben. Ich bin sehr überzeugt von Spielern der Bellarmine University, da man mit Vance Hall und Braydon Hobbs bereits zwei sehr gut ausgebildete Spieler nach Europa geschickt hat, die ihre Qualitäten unter Beweis gestellt haben. Adam wird uns mit seiner Spielübersicht, sowie seiner Arbeitseinstellung helfen.”

Ignjatovic ergänzt zudem: “Sein Spiel ist sehr vielseitig, da er auch einen guten Wurf von draußen besitzt. Wir hoffen, dass er sich hier schnell wohlfühlen wird und uns auf der Position des Power Forwards helfen kann. Es war uns sehr wichtig, dass wir auf dieser Postion einen Unterschiedsspieler verpflichten konnten.”

Adam Eberhard sagt selbst zu seinem ersten Profivertrag: „Ich bin wirklich sehr aufgeregt und freue mich sehr auf die Chance bei den MLP Academics. Ich habe mich genau informiert, bevor ich mich für Heidelberg entschieden habe. Der Hauptgrund meiner Entscheidung ist der Wille der Organisation, Spiele zu gewinnen und das Maximum zu erreichen. Die Gespräche mit dem Management waren sehr gut und ich kann es kaum erwarten, ab August mit meinem Team in die Vorbereitung zu starten.“

 

(MLP Academics Heidelberg)

Showtime für die Knights – das deutsche Gerüst steht

Die Kirchheim Knights verpflichten einen weiteren Neuzugang und besetzen die letzte deutsche Position. Mit Brian Butler erhalten die Ritter einen Forward, der für seine Sprunggewalt bekannt ist. Er soll den Positionen drei und vier mehr Tiefe geben und für athletische Highlights sorgen.

Zu einem frühen Zeitpunkt haben die Kirchheimer damit ihre Planungen auf den deutschen Positionen abgeschlossen. Butler wechselt aus der ProB in die Teckstadt. Dort spielte der 27-Jährige in den letzten Jahren für den Nachbarn aus Elchingen. In 27 Minuten Spielzeit pro Partie erzielte Butler in der vergangenen Saison 12,6 Punkte und 6,8 Rebounds im Schnitt. „Wir freuen uns sehr, dass wir unsere deutschen Positionen mit diesen Jungs besetzen konnten. Wir haben einen tollen Mix aus Erfahrung und jungen ambitionierten Talenten, die sich etablieren wollen. Alle Spieler haben unterschiedliche Stärken und wir glauben, dass sie sich sehr gut ergänzen werden. Brian gibt uns eine Menge Energie, Athletik, Power und Emotionen. Mit seinen Plays wird er für einige Highlight-Momente in der Sporthalle Stadtmitte sorgen. Zudem ist er ein sehr angenehmer Typ, der auch charakterlich zu unseren Jungs passen wird, “beschreibt Geschäftsführer Christoph Schmidt den Neuzugang und beschreibt damit auch Attribute, die auf den letztjährigen Kapitän Brian Wenzel zutreffen, der verletzungsbedingt die kommende Saison verpassen wird.

Für Trainer Mauro Parra ist Butler kein Unbekannter. Die Beiden haben eine gemeinsame Vergangenheit. Ausgebildet wurde Butler in den Nachwuchsmannschaften der BG Leitershofen und vom FC Bayern München. Bei den Münchnern trafen sich dann auch die Wege von Parra und Butler.

„Ich kenne Brian noch aus meiner Zeit als NBBL-Trainer bei Bayern München vor 10 Jahren. Den Kontakt haben wir über die Jahre nie verloren. Brian verkörpert das, was uns letzte Saison nach der Verletzung von Brian Wenzel gefehlt hat. Seine Energie, Physis und Emotionen machen ihn für uns zu einem sehr wichtigen Baustein in unserem Konstrukt. Er kann auf beiden Forward-Positionen spielen, ist ein exzellenter Verteidiger und Rebounder. Er ist der Typ von Spieler, der mit seiner Energie ein Spiel in entscheidenden Phasen drehen kann,“ freut sich der Spanier über seinen Neuzugang.

Nach den Jahren in München folgte 2010 der Wechsel nach Weißenhorn in die ProB und somit in die Nachbarschaft der Ritter. Über die Stationen Ehingen und Elchingen führte Butlers Weg nun nach Kirchheim. „Für Brian ist es nach einigen Jahren in der ProB eine Umstellung. Wir sind sehr gespannt, wie die Anpassung für ihn wird, aber wir trauen ihm diesen Schritt absolut zu,“ so Schmidt.

Der gebürtige Augsburger befindet sich derzeit im Urlaub in den USA und wird gemeinsam mit seinen Kollegen am 12. August in die Vorbereitung starten.

„Ich freue mich riesig, dass Kirchheim mir die Chance gibt, meinen großen Wunsch zu erfüllen in der ProA auf dem Parkett stehen zu dürfen. Darüber hinaus liebe ich Herausforderungen und möchte mich stetig weiterentwickeln. Daher denke ich, dass Kirchheim hierfür der richtige Ort ist, da ich mit meinem alten (NBBL) und jetzt wieder neuem Trainer Mauro Parra zusammenarbeiten kann. Ich freue mich also auf eine erfolgreiche und hightlightvolle Saison mit den Knights!“

Damit steht auch fest, dass die letztjährigen Ritter Constantin Ebert, Max Rockmann und Phillip Daubner nicht weiterverpflichtet werden. „Phillip hat bei uns eine tolle Saison gespielt und wir wünschen ihm und natürlich auch Max und Consti nur das Beste für die kommende Saison,“ so Schmidt.

Auf die Verantwortlichen wartet nun die Aufgabe, die richtigen Importspieler zu finden. „Wir sind sehr früh dran und so wie sich alles in den letzten Jahren entwickelt hat, sind wir vermutlich gezwungen, lange zu warten. Wir werden die Augen und Ohren offenhalten, aber im Moment rechnen wir damit, dass es noch etwas dauern wird, bevor wir die letzten Kaderspieler verpflichten,“ erklärt Schmidt die weiteren Planungen.

Kader Knights 2019/2020:

Andreas Kronhardt, Tim Koch, Andreas Nicklaus, Kevin Wohlrath, Till Pape, Nico Brauner, Brian Butler, Keith Rendleman

 

(VfL Kirchheim Knights)

„Dunking Heinzmann“ spielt weiter für die BAYER GIANTS

Dennis Heinzmann geht weiterhin für die „Riesen vom Rhein“ auf Korbjagd. Der 28-Jährige hat sein auslaufendes Arbeitspapier bei den Farbenstädtern um eine weitere Spielzeit verlängert. Nach seiner Verletzung in den Playoffs brennt der Center darauf Gas zu geben.

Es war ärgerlich, vor allem für ihn selber: In der zweiten Partie des Playoff-Viertelfinale gegen die EWE Baskets Juniors zog sich der 2,16 Meter große Brettspieler einen Wadenbeinbruch. Damit war die Saison für Heinzmann gelaufen, ein Schlag ins Gesicht, wie der gebürtige Ratinger zu Protokoll gibt:

„Für mich war das unheimlich bitter, nach der ärgerlichen Niederlagen in Oldenburg beim Stand von 1:1, so eine Nachricht zu erhalten. Ich habe die Jungs in den folgenden Partien so gut es eben geht von der Bank angefeuert und versucht, für das Team da zu sein. Aber klar, das Endspiel in Leverkusen vor ausverkaufter Kulisse wäre für mich ein gigantisches Erlebnis gewesen. Dennoch ist alles gut gegangen und die Mannschaft hat mir den Aufstieg, die Meisterschaft und eine Medaille geschenkt, worauf ich extrem stolz bin.“

Dabei spielte Dennis bis zu seinem Ausfall eine absolut überragende Saison. Nach einer eher enttäuschenden Saison 2017/18 im Trikot der RheinStars Köln (ProA – 3,9 Punkte und lediglich 10:30 Minuten Einsatzzeit pro Spiel), zeigte der Center schnell, dass er für die GIANTS genau der richtige Mann am richtigen Ort war. Gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber aus der Domstadt legte Heinzmann 20 Punkte und 12 Rebounds auf, Zuhause gegen den BBC Coburg erzielte „The Heinz“ 16 Zähler und sicherte sich 13 Abpraller. Der Lohn? Dennis konnte 12 „Double-Double“ in 2018/19 ergattern, was zu den Bestwerten der gesamten BARMER 2. Basketball Bundesliga zählt. Seine Saisonstatistiken von durchschnittlich 9,9 Punkten, 9,7 Rebounds und 1,9 Block Shots (ligaweiter Spitzenreiter) stellen den Wert des sympathischen Big Man für die „Gnadisten“ eindrucksvoll unter Beweis.

Die Freude über sein Comeback in der Ostermann-Arena ist ungebrochen:

„Ich freue mich darüber, dass ich hier bleibe. Der Aufstieg in die ProA ist eine tolle Geschichte für den gesamten Verein und die Stadt Leverkusen. Damals bin ich nachdem Abstieg der GIANTS in die ProB nach Köln gewechselt und habe immer das Geschehen in Leverkusen im Blick gehabt. Umso schöner, dass uns nach meiner Rückkehr die Meisterschaft gelungen ist. Ich freue mich auf tolle Gegner, volle Hallen und eine überragende Stimmung in der Ostermann-Arena. Meine Motivation ist unglaublich hoch, am liebsten würde ich sofort loslegen.“

Vorstandsmitglied Stephan Ruers war nach der Vertragsverlängerung von Heinzmann  mehr als begeistert: „Ich bin sehr glücklich, dass Dennis, als eine unserer tragenden Säulen, auch kommende Saison die Körbe an der Bismarckstraße beschützen wird. Seine spektakuläre Spielweise wird unsere Fans auch weiterhin begeistern. Zumal er auch als Sympathieträger einen unschätzbaren Wert für uns hat. Er ist halt nicht nur ein Klassespieler, sondern auch ein Typ, mit dem man sich identifizieren kann.“

Kader der BAYER GIANTS Leverkusen für die Saison 2019/20 (Stand 11.06.2019):

Dennis Heinzmann, Greg Logins, Nick Hornsby, Nino Celebic, Tim Schönborn, Michael Kuczmann und Valentin Blass

 

(BAYER GIANTS Leverkusen)

Erster Neuzugang: Greg Logins Jr. wechselt an den Rhein

Die BAYER GIANTS Leverkusen können ihre erste Neuverpflichtung für die Spielzeit 2019/20 präsentieren. Greg Logins Jr., der bereits für die NINERS Chemnitz und die Hamburg Towers in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auflief, wird die Sneakers künftig für den Rekordmeister schnüren.

Dabei kennt der US-Amerikaner, wie bereits im oberen Abschnitt erwähnt, den Basketball in der ProA so gut wie seine Westentasche. Nach seiner dreijährigen Zeit am Canisius College in Buffalo, New York startete Gregory Mark Logins Junior, so sein voller Name, seine Profikarriere in Mexiko (Barreteros de Zacatecas, 1.Liga) bevor der Linkshänder über Marokko, Finnland, Japan und wiederum Finnland im Sommer 2015 bei den NINERS Chemnitz landete. Bei den Sachsen wurde der Forward schnell zu einem wichtigen Spieler. In insgesamt 28 Saisonspielen (inklusive drei Begegnungen in den Playoffs) erzielte der 2,01 Meter große Flügel durchschnittlich 12,3 Punkte pro Partie und sicherte sich 8,5 Rebounds pro Spiel. Die NINERS sahen von einer Weiterverpflichtung ab und so schloss sich Logins im Folgejahr A.S. Ramat HaSharon (1.Liga Israel) und Club Ciclista Olímpico (1.Liga Argentinien) an. 2017/18 kehrte Greg in die Bundesrepublik zurück und spielte für die Aufstiegsambitionierten Hamburg Towers. Auch bei den Hansestädtern wurde der Amerikaner zu einer wichtigen Stütze, doch die Mannschaft verpasste überraschend die Playoffs. Mit durchschnittlich 7,9 Zählern pro Begegnung musste der aus Sodus, New York stammende Athlet Hamburg schließlich verlassen.
Zuletzt ging der 31-Jährige für das Team FOG Næstved auf Korbjagd, mit denen er im Halbfinale um den dänischen Titel gegen Horsens IC (0:3 – „Best-of-Five“) ausschied.

Sein neuer Headcoach Hansi Gnad beschreibt Logins wie folgt:

„Wir haben einen Forward gesucht, der auch von Außen gefährlich ist und das trifft auf Greg definitiv zu. In den letzten Jahren hat er immer wieder für Gefahr von der Dreierlinie sorgen können. Doch nicht nur das, als Linkshänder und Spieler der im Post agieren kann, zeichnet sich Logins vor allem durch seine hohe Flexibilität aus. Die ProA kennt er bestens, da er bereits für die NINERS Chemnitz und Hamburg Towers gespielt hat. Diese Erfahrung wird ebenfalls sehr hilfreich für unsere Mannschaft sein. Von den Verantwortlichen seiner früheren Vereine habe ich nur positives über ihn erfahren können. Wir freuen uns sehr, dass sich uns ein so routinierter Spieler anschließt.“

Im Hintergrund basteln die Verantwortlichen des Rekordmeisters weiter am Kader für die kommende Saison. Noch in dieser Woche möchte das GIANTS Office der Öffentlichkeit eine weitere Vertragsverlängerung präsentieren. Informationen erhalten die Fans der Rheinländer wie gewohnt auf www.giants-leverkusen.de oder in den Sozialen Netzwerken auf Facebook, Instagram und Twitter.

Bisheriger Kader der BAYER GIANTS Leverkusen für die Saison 2019/20:

Greg Logins, Nick Hornsby, Nino Celebic, Tim Schönborn, Michael Kuczmann und Valentin Blass
 

(BAYER GIANTS Leverkusen)

Kapitän Hasbargen bleibt an Bord

Tim Hasbargen hat seinen Vertrag beim TEAM EHINGEN URSPRING um eine weitere Saison verlängert. Nach einer starken Saison mit durchschnittlich 9,8 Punkten und 3,3 Assists pro Partie, gab es auch Iukrative Angebote von höherklassigen Clubs. Die sportliche Perspektive gab schlussendlich den Ausschlag zum Verbleib in Ehingen. In seiner ersten Profi-Saison entwickelte sich Hasbargen zu einem Führungsspieler und einem absoluten Publikumsliebling.

„Ich freue mich auf eine weitere Saison in Ehingen und möchte an die Leistungen der vergangenen Saison anknüpfen. Die Coaches, Fans und das Umfeld haben mir wirklich extrem gut gefallen und ich bin überzeugt, hier meinen nächsten Schritt machen zu können“, sagt der gebürtige Münchner.

Durch die bereits bekannt gegebenen Vertragsverlängerungen von Trainer Domenik Reinboth und Gianni Otto, sowie dem Verbleib der Jugendspieler Kevin Strangmeyer, Franky Aunitz, Dejan Puhali und Tim Martinez steht ein stabiles Gerüst, das auf der erfolgreichen Saison 2018/19 aufbaut.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass Tim noch eine weitere Saison bei uns bleibt. Er hat sich in seinem ersten Jahr hervorragend entwickelt. Er ist ein akribischer Arbeiter, der als Kapitän seine Mitspieler mitreißt. Jetzt gilt es mit ihm gemeinsam die nächste Entwicklungsstufe zu erreichen“, sagt Headcoach Reinboth über seinen Kapitän.

Seine besten Saisonleistungen lieferte Hasbargen mit 19 Punkten in den Heimspielen gegen Heidelberg und Paderborn ab. Die erfolgreiche abgelaufenen Saison brachte Hasbargen eine Einladung zum Lehrgang der A2-Nationalmannschaft unter der Leitung von Bundestrainer Henrik Rödl. Aufgrund einer Fußverletzung verpasste der 23-Jährige die letzten zwei Spiele der Hauptrunde und die darauf folgenden Playoff-Partien gegen die MLP Academics Heidelberg. Aktuell befindet sich Hasbargen im Aufbautraining, um sich optimal auf die kommende Saison vorzubereiten.

 

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Robin Lodders bleibt den NINERS treu

Die Zweitligabasketballer der NINERS Chemnitz können auch weiterhin auf die Dienste von Robin Lodders setzen. Der 2.05 Meter große Centerhüne einigte sich mit Sachsens besten Korbjägern auf einen neuen 2-Jahres-Vertrag und möchte mit der „Orange Army“ nächste Saison wieder oben angreifen. „Die vergangene Spielzeit hat unglaublich viel Spaß gemacht, auch wenn es am Ende leider nicht ganz zum Aufstieg reichte. Ich fühle mich sehr wohl in Chemnitz, liebe es, vor unseren grandiosen Fans zu spielen und möchte mit den NINERS noch viel erreichen“, betont der 24-Jährige. Neben Lodders stehen mit Kapitän Malte Ziegenhagen, Jonas Richter und Leon Hoppe bereits drei weitere Akteure aus der letztjährigen Erfolgsmannschaft für die neue Saison unter Vertrag. „Außerdem befinden wir uns mit einigen anderen Spielern in fortgeschrittenen Gesprächen und hoffen, alsbald Vollzug melden zu können. Wir möchten bis zum Auftakt der Vorbereitung Anfang August das Team komplett haben“, umreißt Cheftrainer Rodrigo Pastore den internen Fahrplan.

Ziel ist es, eine Mannschaft aufzustellen, die abermals ein gewaltiges Wort im Kampf um die besten Plätze mitsprechen kann und hierfür ist Robin Lodders eine wichtige Säule. Der gebürtige Hannoveraner wechselte im Sommer 2017 von Rhöndorf nach Chemnitz und spielte bei den NINERS eine passable erste Saison, in der er durchschnittlich 7.7 Punkte sowie 5.4 Rebounds markierte. Der richtige Durchbruch gelang ihm dann aber im zurückliegenden Spieljahr, als der Center pro Partie auf 10.7 Zähler kam, sich 4.5 Abpraller griff und 1.6 Assists verteilte. Obendrein glänzte Lodders mit einer bärenstarken Trefferquote von 63.5 Prozent aus dem Feld.

„In Summe war Robin einer der effektivsten Akteure unseres Teams und trug maßgeblich zu vielen Siegen bei“, unterstreicht Pastore, den Lodders‘ positive Entwicklung kaum überraschte: „Er hatte letzten Sommer sehr hart an sich gearbeitet, viele zusätzliche Einheiten absolviert und jener Fleiß zahlte sich dann eben während der Saison für ihn wie auch die gesamte Mannschaft aus.“

Avancierte Lodders so bereits im zurückliegenden Spieljahr zu einem der absoluten Leistungsträger, traut Pastore dem 103 Kilogramm schweren Kraftpaket künftig noch weitere Verbesserungen zu:

„Robin kommt mit 24 Jahren ja gerade erst ins beste Center-Alter und kann von den Erfahrungen, insbesondere aus unseren Playoffserien gegen Karlsruhe und Hamburg, profitieren. Außerdem werden wir in den kommenden Wochen individuell mit ihm trainieren und an vielen Feinheiten seines Spiels arbeiten.“

Gleiches gilt natürlich auch für Ziegenhagen, Richter und Hoppe, die bereits vor dem offiziellen Start der Saisonvorbereitung reichlich Zeit mit dem Trainerstab um Pastore, Steven Hutchinson, Michael Wende sowie Konstantin Lwowsky in der Halle verbringen werden. „Wir müssen Vollgas geben, um wieder oben dabei zu sein, denn die Konkurrenz schläft nicht. Ganz im Gegenteil – schon jetzt ist abzusehen, dass das Niveau der ProA weiter steigt und viele Teams unbedingt in die Playoffs wollen. Wir können uns auf eine spannende Spielzeit freuen“, ist sich Pastore sicher.

Die erste Pflichtpartie der neuen Saison findet am Wochenende um den 20. September statt. Spätestens zwei Monate vorher, also Mitte Juli, startet der Dauerkartenverkauf. Bis dahin soll die neue Mannschaft in weiten Teilen stehen, wobei sich die Fans der Chemnitzer Korbjäger auf alte und neue Gesichter freuen dürfen. Diese kann man dann im Laufe der Saisonvorbereitung bei mehreren öffentlichen Testbegegnungen schon einmal in Augenschein nehmen. Alle Informationen hierzu veröffentlichen wir rechtzeitig auf den bekannten Kanälen.

 

(NINERS Chemnitz)

LIONS verlängern mit Publikumsliebling – Orlando Parker für eine weitere Saison in Karlsruhe

Wenn im kommenden September die neue Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beginnt, wird Orlando Parker erneut das Trikot der PS Karlsruhe LIONS überstreifen. Der 27-jährige US-Amerikaner geht dann in seine vierte Saison beim Löwenrudel und ist damit der einzige aktuelle Spieler, der 2016/2017 am mittlerweile legendären Aufstieg in die ProA beteiligt war.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir Orlando halten können. Als Leistungs- und Sympathieträger hat er das Team in den vergangenen Jahren entscheidend mitgeprägt,“ kommentiert Danijel Ljubic, Sportlicher Leiter bei den LIONS, die Personalie.

Die Statistik der abgelaufenen Saison spricht eine deutliche Sprache im Hinblick auf den 2,03 m großen Power Forward, denn dieser verpasste keine einzige der insgesamt 33 Partien, kam dabei durchschnittlich auf über 26 min Einsatzzeit, 13,7 Punkte sowie 6,6 Rebounds. Auch die Fans dürften sich freuen, Parker im Herbst wieder auf dem Parkett zu erleben. Seine zuweilen spektakuläre Spielweise, gepaart mit einem bescheidenen und sportlich stets fairen Auftreten kommt gut an im Löwenkäfig der Karlsruher Europahalle.

Auch in Bezug auf weitere Spieler sind die Verhandlungen bei den LIONS vorangeschritten. Headcoach Ivan Rudež, der sein Engagement für die kommende Spielzeit bereits im April bestätigt hat, verfügt über klare Vorstellungen in der Kaderplanung, so dass das Rumpfteam für 2019/2020 bald deutliche Konturen annehmen dürfte.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Kalidou Diouf wechselt nach Rostock

Kalidou Diouf wird die ROSTOCK SEAWOLVES in der Saison 2019/2020 unter den Körben verstärken. Der 2,05 Meter große Center mit senegalesischen Wurzeln geht bei den Wölfen in sein zweites Profijahr. Er wechselt vom ProA-Absteiger Hanau an die Ostsee und erhält in Rostock einen Einjahresvertrag. Diouf wird zusammen mit Tom Alte die Center-Position ausfüllen.

„Ich freue mich sehr auf die Zeit in Rostock. Ich habe sehr viel Gutes über den Verein, den Trainer und die Basketballkultur in Rostock gehört und glaube, dass es der richtige Platz für mich ist“, sagt Diouf, der zurzeit in Kalifornien verweilt und sich im Trainingszentrum seiner ehemaligen Universität auf das neue ProA-Spieljahr vorbereitet.

„Mit Kalidou bekommen wir einen jungen, hungrigen Spieler, der in seiner ersten Profisaison zu den effektivsten Centern der ProA gehörte“, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz. „Wir freuen uns, dass Kalidou sich für unser Programm entschieden hat und sind gespannt auf seine weitere Entwicklung unter unserem Trainergespann Milan Škobalj / Andreas Barthel. Wir denken, in Kalidou eine gute Ergänzung zu Tom Alte unter den Körben gefunden zu haben.“

Diouf erblickte in Heidelberg das Licht der Welt und kam im Alter von acht Jahren mit Basketball in Berührung. „Damals gab es Basketball AGs an meiner Grundschule in Heidelberg, die mir sehr viel Spaß gemacht haben. In diesen Basketball AGs wurden oft Freikarten für die Heidelberger ProA-Mannschaft verteilt. Nach meinem ersten Mal bei so einem Spiel war mir direkt klar, dass ich selbst einmal Profi-Basketballer werden möchte“, erinnert er sich. Das Spiel mit dem orangenen Ball wurde schnell zur Leidenschaft. Dioufs Entwicklung verlief rasant. Er wurde so gut, dass er für die U16-Nationalmannschaft nominiert wurde. Im TEAM EHINGEN URSPRING sammelte er dann von 2009 bis 2013 Erfahrungen in der NBBL (U19 Bundesliga) und in der ProA.

Im Sommer 2013 ging Diouf in die USA. In der College-Liga NCAA spielte er zwei Jahre für die University of Alaska Anchorage. In der Saison 2014/2015 stellte er in 31 Spielen für die Alaska Anchorage Seawolves seine Qualitäten als Rebounder (5,3 pro Spiel) und korbgefährlicher Schütze (10,3 Punkte pro Partie bei einer Wurfquote von 63 Prozent) unter Beweis. 2015 wechselte er an die California Baptist University. In der Saison 2017/18 erreichte er 18,1 Punkte, 8,5 Rebounds, 1,1 Blocks sowie 2,1 Assists pro Spiel. Insgesamt lief Diouf in 121 College-Partien auf, von denen er 108 Mal startete. Seine College-Karriere beendete er mit 13,8 Punkten (63,1% FG) und 6,6 Rebounds pro Spiel.

Zur Saison 2018/2019 startete Diouf, der im Juni 2018 ein Tryout beim NBA-Team LA Lakers absolvierte, seine Profikarriere in Hanau und erzielte für die Grimmstädter in 26 Spielen durchschnittlich 11,3 Punkte und 6,3 Rebounds in 24:26 Minuten. In den beiden Partien gegen die SEAWOLVES in der zurückliegenden Saison schrammte der 24-Jährige mit 17 Punkten und acht Rebounds bzw. zwölf Zählern und neun Boards jeweils knapp an einem Double-Double vorbei. In 30 Saisonspielen konnte Hanau nur acht Siege einfahren und stieg als Tabellenvorletzter aus der ProA ab.

„Mein erstes Jahr als Profi war ein schweres Jahr“, blickt Diouf zurück. „Ich habe vorher nur für erfolgreiche Teams gespielt. Somit war es frustrierend für mich, so oft zu verlieren. Auch mit meiner persönlichen Leistung war ich nicht zufrieden. Trotzdem habe ich sehr viel gelernt und Erfahrungen gesammelt, die mir in meiner weiteren Karriere helfen werden. Ich sehe meine Saison in Hanau als Motivation, noch härter zu arbeiten, damit ich so eine Saison nicht noch einmal erleben muss.“

Dioufs Karrierepläne decken sich mit denen der ROSTOCK SEAWOLVES. „Mein kurzfristiges Ziel ist es, mich zu einem BBL-Spieler zu entwickeln“, meint der 2,05 Meter große Athlet. Auch Rostock plant mittelfristig den Aufstieg in die 1. Liga. „Langfristig gesehen möchte ich den Basketball nutzen, um die Welt zu sehen und meiner Familie ein gutes Leben zu ermöglichen“, berichtet Diouf, der kürzlich Vater eines Sohnes wurde.

Voller Begeisterung blickt er seiner neuen Station in Rostock entgegen: „Ich freue mich darauf, in einer großen Halle vor vielen Menschen Basketball spielen zu dürfen, meine Teammates und den Trainerstab kennenzulernen und darauf, die Stadt zu erkunden und neue Freundschaften zu knüpfen. Doch am meisten freue ich mich darauf, endlich wieder Basketball zu spielen und zu zeigen, wie hart ich diesen Sommer gearbeitet habe.“

Spielerprofil Kalidou Diouf

Geboren: 31.08.1994 in Heidelberg
Größe: 2,05 m
Position: Center

Stationen:
2018-2019 EBBECKE WHITE WINGS Hanau (ProA)
2015-2018 California Baptist University (NCAA II, USA)
2013-2015 University of Alaska Anchorage (NCAA II, USA)
2009-2013 Ehingen / Urspring (ProA, NBBL)
bis 2009 USC Heidelberg

Durchschnittliche Statistiken 2018/2019:
26 Spiele; 24:26 Minuten; 11,3 Punkte; 6,3 Rebounds; 0,4 Blocks

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Grant Teichmann erweitert den deutschen Stamm

Die MLP Academics Heidelberg basteln weiter am Kader für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Nachdem am Mittwoch bereits mit Armin Trtovac ein neuer Deutscher für die Center-Position verpflichtet worden ist, kommt mit Grant Teichmann ein weiterer Spieler mit deutschem Pass nach Heidelberg. Der 22-jährige “Sharpshooter” mit einer guten Spielübersicht unterschreibt einen Zweijahresvertrag bei den MLP Academics mit einer Ausstiegsoption gegen einen festgeschriebenen Buyout nach einer Saison.

Grant Teichmann ist ein 1,90m großer Shooting Guard, der die vergangenen beiden Jahre am Divison 2 College von Carson-Newman verbrachte. Mit 14,5 Punkten, 4,7 Assists und 4,5 Rebounds konnte Teichmann im vergangenen Jahr auf sich aufmerksam machen und geht nun den Schritt nach Deutschland, um seine Profikarriere zu starten. Darüber hinaus führte er die gesamte Conference in der Assist-Turnover-Ratio an, was für seine gute Spielkontrolle spricht. In den vergangenen zwei Spielzeiten erzielte Grant bei einer Quote von über 42% 129 erfolgreiche Dreier. Beachtlich ist jedoch auch, dass er in diesen beiden Spielzeiten auch über 60% aus dem Zweierbereich traf.

Headcoach Branislav Ignjatovic freut sich entsprechend über die Neuverpflichtung Teichmanns:

“Wir erhoffen uns, dass wir mit Grant Qualität auf den deutschen Positionen dazu gewinnen können und damit mehr Unterstützung in der Breite haben werden. In der letzten Saison hatten wir die Position des Shooting Guards nicht mit einem deutschen Spieler besetzt. Des weiterem waren die Gespräche mit Grant wirklich sehr positiv. Man hat gemerkt, dass er sehr motiviert ist und engagiert bei seiner ersten Profistation arbeiten möchte.“

„Durch seine Allround-Qualitäten erhoffen wir uns, dass wir viele verschiedene Lineups aufs Feld schicken können und somit variabler auf die Gegner reagieren werden”, ergänzt Ignjatovic, der damit mit Phillipp Heyden, Niklas Würzner, Marc Liyanage, Armin Trtovac und Grant Teichmann eine gute Mischung an Spielertypen in der neuen Saison auf den deutschen Positionen zur Verfügung hat.

Auch Grant Teichmann freut sich sehr über die Gelegenheit bei den MLP Academics: “Ich habe von Beginn an das Gefühl gehabt, dass Heidelberg die beste Option für mich sein wird. Die Gespräche mit Matthias und Frenki waren sehr gut, weshalb ich mich jetzt schon sehr auf die Saison freue. Ich werde alles tun, um dem Team zu helfen, möglichst viele Spiele zu gewinnen.”

 

(MLP Academics Heidelberg)