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Verpflichtung von Dominique Collier

Dominique Collier wird erster US-Neuzugang

Der erste US-Neuzugang der Basketballer des FC Schalke 04 steht fest! Dominique Collier (22) kommt von den Colorado Buffaloes zu den Königsblauen und unterschreibt einen Vertrag für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Mit Dominique Collier verpflichten die Knappen einen weiteren Guard, der auf den kleinen Positionen flexibel einsetzbar ist und für den das Engagement beim FC Schalke 04 die erste Profi-Station in seiner Karriere ist. Der US-Boy kommt von den Colorado Buffaloes aus der NCAA Division 1 und wird künftig für den S04 auflaufen.

Raphael Wilder: „Wir haben einen Spieler gesucht, der gut Werfen kann, aber auch in der Lage ist, das Spiel zu gestalten. Dominique ist zwar ein Rookie, kommt aber aus der Pac 12 Conference, welche die sechstbeste Conference in der Division 1 ist und aus der bekanntlich viele NBA-Spieler entsprungen sind. Er hat also auf einem sehr hohen Level gespielt und ist dort auch sogar ausgezeichnet worden.“

Mehrfach ausgezeichnet

Collier erblickte am 8. Dezember 1995 in Denver (Colorado, USA) das Licht der Welt und spielte bereits während seiner Schulzeit drei Jahre lang für die Denver East High School Basketball. Dort wurde er 2013 zum „Gatorade Player oft the year“ ernannt und galt damit als bester Spieler des Jahres im ganzen Staat Colorado. Im Jahr 2014 ging er dann an das College und spielte neben seinem Studium für die University of Colorado Boulder. Auch für die Jugend-Nationalmannschaften der USA wurde der Guard nominiert und trug das Trikot seines Landes in den Auswahlteams der U16, U17 und U18.

Drei Jahre in Folge lief der 22-Jährige während seiner College-Zeit in der Anfangsformation seines Teams auf und musste seinen Starter-Platz zuletzt für einen Teamkollegen räumen, der in der kommenden Saison in der NBA spielen wird. . Dies machte sich in seiner Leistung jedoch keineswegs bemerkbar, weshalb er von den Headcoaches der Conference mit dem Award „Co-6th Man oft the year“ ausgezeichnet und gewürdigt wurde. In seinem „Senior Year“ am College erzielte er zuletzt in 32 Spielen durchschnittlich 7,5 Punkte und traf innerhalb der Conference 48% seiner Dreier.

Perfekte Ergänzung zu Courtney Belger

Der ambitionierte US-Amerikaner ist flexibel einsetzbar und besticht natürlich vor allem mit seinem treffsicheren Wurf, der ihn in den Augen von Abteilungsleiter Tobias Steinert perfekt mit seinem Landsmann Courtney Belger harmonieren lassen wird. „Dominique hat in einer sehr guten Conference für ein College mit ausgezeichnetem Ruf gespielt und dort stets seine Leistung gebracht. Wir sind froh, dass wir ihn überzeugen konnten, seine Profi-Karriere beim FC Schalke 04 zu starten und sehen ihn als perfekte Ergänzung zu Courtney Belger“, so Steinert.

Der königsblaue Neuzugang wird pünktlich zum Trainingsauftakt am 1. August in Gelsenkirchen erwartet und wird dann gemeinsam mit seinen neuen Teamkollegen in die Vorbereitung starten.

 

Der aktuelle Kader des FC Schalke 04: Patrick Carney, Thomas Szewczyk, Adam Touray, Shawn Gulley, Niclas Sperber, Lutz Walhöfer, Nils Peters, Lars Wendt, Courtney Belger, Björn Rohwer, Michael Haucke, Dominique Collier.

Zugänge: Adam Touray (ETB WohnbauBaskets Essen), Lars Wendt (Eisbären Bremerhaven), Björn Rohwer (Ratiopharm Ulm), Michael Haucke (VfL SparkassenStars Bochum), Dominique Collier (Colorado Buffaloes).

Abgänge: Timo Volk (Herten), Lennart Weichsel, Michael Agyapong (beide Düsseldorf), Salman Manzur, Coheen Kalondji, Jonas Peters, Leon Friederici (alle Ziel unbekannt).

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Modellathlet Morant kommt von Spitzenteam Aris Saloniki

Mit der Verpflichtung von Center Demetris Morant schließen die Artland Dragons ihre Kaderplanung für die kommende Saison ab.

2017 im NCAA-Turnier

Der 25-jährige US-Amerikaner spielte von 2013 und 2017 für die Florida Gulf Coast Eagles in der höchsten US-amerikanischen College-Liga, der NCAA. In seiner letzten Saison für Eagles trug der Big Man zu einem der größten Erfolge in der Geschichte seiner Universität bei: Erstmal war die Bilanz von 26-8 Siegen für sein Team gleichbedeutend mit dem besten Resultat für die Florida Gulf Coast Eagles überhaupt. Obendrein erreichte die Mannschaft um Demetris Morant im März 2017 sogar die erste Runde des NCAA-Turniers. Zu dieser erfolgsträchtigen Spielzeit steuerte der Neu-Drache im Schnitt 10,5 Zähler, 7,9 Rebounds, 1,4 Blocks und eine Trefferquote von 75,6 Prozent aus dem Zweierbereich bei. Darüber hinaus wurde er zum Defensivspieler des Jahres seiner Conference ausgezeichnet und sorgte mit 97 Dunks in 34 Spielen für die zweitmeisten Stopfeinlagen in der ganzen NCAA.

Über ein Try-out zum Champions-League-Teilnehmer

Dragons-Headcoach Florian Hartenstein weiß: „Nach der Saison 2016/2017 hätte es keine Chance gegeben, einen Spieler mit seiner College-Laufbahn für die ProA zu verpflichten.“ Nach seiner Zeit in Florida absolvierte der 2,06 Meter große und 93 Kilogramm schwere Center ein Try-out beim griechischen Spitzenklub und Champions-League-Teilnehmer Aris Thessaloniki (u.a. zehn griechische Meisterschaften, Halbfinalist 2016 und 2017). In der griechischen Kulturmetropole sollte sich der Rookie für den letzten Platz im Kader bewerben. Dabei hatte er Erfolg: Durch gute Trainingsleistungen erkämpfte sich der US-Amerikaner einen Vertrag für die Saison 2017/2018 mit der Option auf ein weiteres Jahr. In der Abstinenz des verletzten Back-up-Centers Brent Petway (ehemaliger EuroLeague-Spieler für Olympiakos Piräus) erhielt Morant in der Preseason noch viel Einsatzzeit und wusste in einigen Partien zu überzeugen. Unter anderem erzielte er gegen den griechischen Ligakonkurrenten Larissa zehn Zähler, im Duell mit dem türkischen Erstligisten Yesilgiresun markierte er sogar elf Punkte und sieben Rebounds.

Als die Saison begann und Back-up-Center Brent Petway ab dem zweiten Spieltag von seiner Verletzung zurückkehrte, musste sich Morant hinter diesem und dem gestandenen Starting-Center Keith Benson (u.a. drei NBA-Einsätze für die Golden State Warriors) einreihen. Morant erhielt von da an nur noch wenig Einsatzzeit (6 Spiele, 2,7 Punkte, 2,3 Rebounds pro Spiel in der Liga; 3 Spiele, 0,7 Punkte, 1,3 Rebounds in der Champions League). Im Pokalspiel gegen Ligakonkurrent Faros legte der 25-Jährige mit den Krakenarmen (2,21 Meter Armspannweite) nochmal acht Punkte und fünf Rebounds auf und verhalf seinem Team zum Einzug ins griechische Pokalhalbfinale.

„Mehr Möglichkeiten in der Verteidigung“

Ab Mitte Dezember gingen Demetris Morant und Aris Saloniki getrennte Wege, nachdem der Klub in der Liga vom Playoff-Zug abkam und daraufhin einige Kaderveränderungen vornahm. Seitdem bereitet sich der Bruder von sieben Geschwistern auf das zweite Kapitel seiner Europa-Karriere vor, das nun im Artland beginnt.

Florian Hartenstein freut sich, dass dem Klub mit der Verpflichtung von Demetris Morant (Spitzname: Meech) nochmal ein gewisser Coup gelungen ist: „Mit Meech konnten wir einen Spieler mit großem Potenzial verpflichten, der in der vergangenen Saison erste Profierfahrungen in einem Programm sammeln durfte, das auf gutem BBL-Niveau anzusiedeln ist. Vor der Verletzung eines wichtigen Spielers war er der Back-up-Center und hat gegen starke Teams gute Leistungen gezeigt. Meech wird uns vor allem in der Verteidigung mehr Möglichkeiten verleihen und unser Spiel auch in der Offensive mit seiner enormen Athletik bereichern. Wir müssen ihm natürlich eine gewisse Akklimatisierungszeit gewähren, denn für ihn ist es die zweite Saison in Europa.“

Kader komplett

Die Kaderplanung der Drachen ist mit der Morant-Verpflichtung beendet. Zum Team für die Saison 2018/2019 gehören: Danielius Lavrinovicius, Pierre Bland, Paul Albrecht, Max Rockmann, Eric Curth, Jonas Herold, Jonathan Malu, Kaimyn Pruitt, Thorben Döding, Chase Griffin, Jannes Hundt und Demetris Morant.

Mit dem Abschluss der Rekrutierung steht auch fest, dass kein weiterer Akteur aus der Vorsaison in der kommenden Spielzeit für die Drachen auflaufen wird. Die Artland Dragons bedanken sich bei den nun ehemaligen Spielern für ihren Einsatz und wünschen ihnen alles Gute für ihre sportliche und private Zukunft. Einzelne Akteure haben sich bereits anderen Vereinen angeschlossen: Die beiden Center Leon Bahner (zu den Gießen Rackelos) und Yasin Kolo (nach Köln) bleiben in der ProB. Aufbauspieler Philipp Lieser (Wolmirstedt) wird genauso wie Noah Westerhaus (Neustadt) in der 1. Regionalliga auflaufen. Mit Marc Liyanage (Heidelberg) wird es in der neuen ProA-Saison ein Wiedersehen geben.

 

(Artland Dragons)

Aller guten Dinge sind drei

Nach Lukas Wank und Kavin Gilder-Tilbury haben die NINERS Chemnitz den dritten Spieler vom letztjährigen Ligakonkurrenten RheinStars Köln verpflichtet. Der 1.95 Meter große US-Amerikaner Matt Vest einigte sich mit Sachsens besten Korbjäger auf einen Kontrakt für die bevorstehende Saison 2018/19 und wird Anfang August mit seiner Ehefrau Samantha in Chemnitz eintreffen. „Matt ist ein äußerst variabler Spieler, der auf den Positionen 1 bis 3 eingesetzt werden kann. Außerdem zeichnen ihn seine Mannschaftsdienlichkeit, sein Basketball-IQ und seine Defensivstärke aus“, freut sich NINERS-Coach Rodrigo Pastore auf den Neuzugang.

Matt Vest wuchs in der 150.000-Einwohner-Metropole Dayton im US-Bundesstaat Ohio auf und besuchte später die örtliche Wright State Universität, für deren Basketballteam er in der höchsten College-Liga NCAA-1 auf Korbjagd ging. Zwischen 2010 und 2014 bestritt der Blondschopf insgesamt 123 Spiele im Trikot der Raiders und kam dabei auf durchschnittlich 5.0 Punkte, 2.8 Rebounds sowie 1.7 Assists. Anschließend wagte Vest den Sprung nach Europa und heuerte bei den Oettinger Rockets Gotha an. Mit den Thüringern gelang ihm gleich in seinem ersten Profijahr der Sprung ins Playoffhalbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, wo man sich jedoch in vier Partien dem späteren Aufsteiger Würzburg geschlagen geben musste.

Nachdem Vest für die Rockets vornehmlich noch als vielseitiger Rollenspieler zum Einsatz kam, übernahm er in den beiden Folgejahren im Trikot der Uni Baskets Paderborn dann eine ausgesprochene Führungsposition und stellte seine Spielmacherqualitäten unter Beweis. „Matt kann für sich selbst kreieren, aber dank seiner guten Übersicht und starken Passfähigkeiten vor allem auch seine Mitspieler in Szene setzen. Dabei zeigt er ein sehr gutes Gefühl für das jeweils notwendige Tempo, variiert klug zwischen Fastbreaks und geordnetem Setplay“, charakterisiert Pastore die Qualitäten des 90 Kilogramm schweren Modellathleten.

Seine Variabilität brachte Vest bereits letztes Jahr in die Notizbücher vieler ProA-Ligisten. „Auch wir hatten Matt ins Auge gefasst“, bestätigt Pastore. Doch der US-Boy wechselte schließlich zu den RheinStars Köln, mit denen er im zurückliegenden Spieljahr einen starken vierten Platz erreichte. Nachdem sich die Domstädter aber nun in die ProB zurückzogen, folgte Vest seinen alten Teamkameraden Wank und Gilder-Tilbury nach Chemnitz. „Es ist sicher kein Nachteil, dass sich diese Jungs schon kennen und eben alle drei über reichlich ProA-Erfahrung verfügen“, betont Pastore. Allein Vest kann bereits 122 Zweitligaspiele mit durchschnittlich 27,5 Minuten Einsatzzeit vorweisen, in denen er es auf Mittelwerte von 9.0 Punkten, 3.7 Rebounds, 3.2 Assists und 1.1 Steals sowie sehr solide Wurfquoten von 52.1 Prozent aus dem Zweierbereich, 32.8 Prozent von der Dreier- und 73.4 Prozent von der Freiwurflinie bringt. „Obendrein ist Matt erst 25 Jahre jung, also noch längst nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen“, traut Pastore dem Allrounder sogar einen weiteren Leistungssprung und vor allem eine wichtige Führungsrolle im neuen NINERS-Team zu.

Dieses soll in den nächsten Wochen komplettiert werden und bestenfalls am 6. August vollzählig in die neue Saisonvorbereitung starten. Doch schon jetzt absolvieren die deutschen Akteure, welche bereits allesamt in Chemnitz sind, regelmäßig gemeinsame Einheiten und überzeugen dabei ihren Coach Rodrigo Pastore: „Ich bin regelrecht begeistert, mit welcher Intensität und Konzentration die Jungs bereits in dieser frühen Phase zu Werke gehen. Jeder zeigt den Willen, sich zu verbessern und das ist die beste Grundlage für Erfolg.“

 

 

(NINERS Chemnitz)

Spielmacher-Talent Jannes Hundt kommt von der Küste

Mit dem 21-jährigen Jannes Hundt wechselt ein junges Talent auf der Spielmacher-Position ins Artland. Den gebürtigen Oldenburger zieht es aus Bremerhaven nach Quakenbrück. An der Nordseeküste lief Jannes Hundt in der vergangenen Saison vornehmlich für Bremerhavens Kooperationspartner, die Cuxhaven Baskets, in der ProB auf.

Im Schnitt kam der 1,84 Meter große Point Guard dort auf 11,8 Punkte, 4,6 Assists und 1,3 Ballgewinne pro Partie. Damit gehörte Hundt zu den effektivsten deutschen Spielmachern der ProB. Darüber hinaus durfte das Talent aus dem Programm von ALBA BERLIN in fünf Kurzeinsätzen für die Eisbären Bremerhaven BBL-Luft schnuppern. Aufgrund einer Daumenverletzung konnte Hundt erst zum Ende der Hinrunde der vergangenen Saison ins Spielgeschehen eingreifen.

In Quakenbrück trifft er auf einen alten Bekannten: In der Saison 2016/2017 spielte der 21-Jährige gemeinsam mit dem neuen Dragons-Center Jonathan Malu für ALBA BERLIN. Der Fokus lag für Hundt in jener Saison allerdings auf Einsätze für ALBA-Kooperationspartner LOK Bernau. Für ALBA BERLIN stand er zweimal auf dem BBL-Parkett.

Eine Spezialdisziplin des ehemaligen Jugendnationalspielers ist die Verteidigung. In der Saison 2014/2015 wurde Hundt zum besten Verteidiger der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) gekürt. Im Spieljahr 2016/2017 erreichte er mit LOK Bernau an der Seite von seinem neuen und alten Teamkameraden Pierre Bland Hauptrundenplatz eins der ProB-Nordstaffel. Als Back-up von Pierre Bland verzeichnete Hundt in durchschnittlich 15:06 Einsatzminuten 4,0 Punkte, 1,7 Assists sowie nur 0,9 Ballverluste pro Spiel und fungierte für Bernau als Mann für Spezialaufgaben in der Verteidigung.

Dragons-Cheftrainer Florian Hartenstein sagt über seinen neuen Spielmacher: „Jannes hat in Berlin eine exzellente Basketballgrundschule genossen und bis vor der vergangenen Saison fast immer um Titel gekämpft. Er ist ein sehr spielintelligenter, uneigennütziger Spielmacher und harter Verteidiger. In Bernau hat er zudem gezeigt, dass er durchaus auch zusammen mit Pierre Bland auf dem Parkett stehen kann. Wir freuen uns darauf, Jannes‘ Entwicklung begleiten und fördern zu dürfen.“

Der aktuelle Dragons-Kader umfasst nun folgende Akteure: Danielius Lavrinovicius, Pierre Bland, Paul Albrecht, Max Rockmann, Eric Curth, Jonas Herold, Jonathan Malu, Kaimyn Pruitt, Thorben Döding, Chase Griffin und Jannes Hundt.

 

(Artland Dragons)

 

Transfercoup: BBL-Aufsteiger Chase Griffin verstärkt die Dragons

Mit Shooting Guard Chase Griffin wechselt eine tragende Säule von BBL-Aufsteiger Crailsheim ins Artland.

Marco van den Berg, zum damaligen Zeitpunkt Cheftrainer der Gladiators Trier, sprach in den vergangenen ProA-Halbfinals ein unübliches Sonderlob für zwei Spieler der gerade in die Finals eingezogenen Crailsheim Merlins aus: „Ich möchte etwas sagen über Konrad Wysocki und Chase Griffin. Die zwei Spieler haben eine so wichtige Rolle gespielt in dieser Serie. Ich finde, dass Chase ein bisschen unterschätzt wird. Man reduziert ihn oft auf seine Quoten und seine Fähigkeit als Shooter. Aber er hat einen unglaublichen Killerinstinkt. Wenn es um alles geht, steht er immer auf und spielt immer besser. Er macht, was getan werden muss, um zu gewinnen.“

Wahrscheinlich spielte van den Berg bei seinen Aussagen vor allem auf Spiel zwei der Halbfinalserie zwischen Trier und Crailsheim an. Nachdem Trier überraschenderweise die erste Partie in Crailsheim gewonnen hatte, standen Chase Griffin und seine Merlins unter immensem Zugzwang. Doch Chase Griffin nahm den Druck vom Kessel und trug seine Mannschaft in jenem Spiel zwei. Mit 24 Punkten, durch mitunter sechs verwandelte Dreier, und fünf Rebound avancierte Griffin zum Matchwinner. Für Crailsheim ging es durch den späteren Seriensieg in die BBL, für Chase Griffin nun ins Artland.

„Wir schätzen uns ungemein froh, einen Spieler vom Kaliber eines Chase Griffin in unseren Kader willkommen heißen zu dürfen. Chase gehörte in den vergangenen Jahren zu den konstantesten Spielern der ProA“, freut sich Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger über den gelandeten Transfercoup.

Die Artland Dragons sind für den 1,90 Meter großen Dreierexperten die sechste Station in Deutschland, die fünfte in der ProA. Mit Hagen, Vechta und Crailsheim stieg der 34-Jährige jeweils in die BBL auf. In der vergangenen Saison kam er für die Crailsheim Merlins im Schnitt auf 21:31 Minuten, 12,1 Punkte, 2,9 Rebounds, 2,1 Assists und 0,8 Ballverluste pro Partie. Bemerkenswert sind seine Quoten von 56,3 Prozent aus dem Zweierbereich, 39,3 Prozent jenseits der Dreierlinie sowie 92,7 Prozent von der Freiwurflinie. Generell kratzte Griffin in den vergangenen Jahren fast immer an Quoten von 50/40/90 in Bezug auf Zweier, Dreier und Freiwürfe. Nicht nur in der ProA hinterließ der verheiratete Chase Griffin Eindruck: Zwischen 2009 und 2011 lief der US-Guard für Phoenix Hagen und die GIESSEN 46ers 56-mal in der BBL auf. Dabei kam er insgesamt auf einen zweistelligen Punkteschnitt (11,4 Zähler pro Partie).

Drachen-Cheftrainer Florian Hartenstein freut sich über die Verpflichtung des Shooting Guards: „Chase ist ein absoluter Musterprofi, was sich nicht nur darin zeigt, dass er in den vergangenen vier Jahren nur vier Pflichtspiele verpasst hat. Er kann ein Vorbild für unsere relativ junge Mannschaft sein. Mit seiner Gewinnermentalität, Spielintelligenz und seiner großen Qualität als Dreierschütze ist er ein ideal passender Eckpfeiler.“

Der aktuelle Dragons-Kader umfasst nun folgende Akteure: Danielius Lavrinovicius, Pierre Bland, Paul Albrecht, Max Rockmann, Eric Curth, Jonas Herold, Jonathan Malu, Kaimyn Pruitt, Thorben Döding und Chase Griffin.

 

(Artland Dragons)

S04 verpflichtet Michael Haucke aus Bochum

Michael Haucke komplettiert die deutsche Centerriege

Ein weiterer Riese für den S04! Die Schalker Basketballer verpflichten Michael Haucke (33) von den SparkassenStars Bochum als letzten deutschen Spieler für die Saison 2018/2019 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. 2,10 Meter misst der königsblaue Neuzugang auf der Center-Position und es ist wahrlich kein Unbekannter. Michael Haucke verlässt nach vier Jahren die SparkassenStars Bochum und schließt sich dem FC Schalke 04 an.

„Mit Michael Haucke verpflichten wir einen weiteren großen deutschen Center, der gefühlt schon ewig erfolgreich in der ProB spielt. Es freut mich, dass er sich für uns entschieden hat und wir mit seiner Verpflichtung den Abgang von Michael Agyapong kompensieren können“, so S04-Coach Raphael Wilder über seinen neuen Riesen.

Michael Haucke: „In der vergangenen Saison war ich in meiner Freizeit oft in der Halle, weil mit Lenny Weichsel ein Freund von mir beim S04 gespielt hat. Daher kannte ich natürlich bereits die Verantwortlichen und das Umfeld auf Schalke, über das ich auch von anderen nur Gutes gehört habe. Raffi habe ich immer als ehrlichen Menschen kennengelernt, der geradeaus sagt, was er denkt. Das kommt mir sehr entgegen. Ich habe richtig Bock auf Schalke!“

Den Neuzugang reizt vor allem die sportliche Herausforderung, in seiner Karriere noch einmal in der ProA aufzulaufen. Aber auch die medizinische Betreuung war ein Argument für den 33-Jährigen, um künftig für Königsblau auf dem Parkett zu stehen. „Ich bin ja auch keine 20 mehr“, fügt er mit einem Lächeln an.

Jahrelange Erfahrung im deutschen Profi-Basketball

Haucke wurde am 24.06.1985 in Altenburg geboren und machte seine ersten basketballerischen Stehversuche beim ortsansässigen Altenburger BC. Im Jahr 2001 ging er dann nach Jena, wo er den Grundstein für seine Basketballkarriere legte. 2004 debütierte der Center für Science City Jena in der 2. Basketball Bundesliga ProB und wurde im Folgejahr erstmals für die U20-Nationalmannschaft nominiert. Nach fünf Jahren in Jena zog es Haucke zu den Rockets Gotha, bevor er anschließend zu den BSW Sixers ging.

Von dort aus wechselte er im Jahr 2010 zum RSV Eintracht Stahnsdorf, bei dem er gleich zu den Führungsspielern gehörte und in den Playoffs 2012 satte15,3 Punkte und13,3 Rebounds pro Spiel erzielen konnte. Nach vier weiteren Spielzeiten in Stahnsdorf suchte der gebürtige Thüringer eine neue Herausforderung in Bochum, wo er in den letzten zwei Spielzeiten auch auf die Knappen traf.

In der vergangenen Saison verpasste Haucke jedoch verletzungsbedingt einige Spiele und konnte daraufhin nicht an seine gewohnt starken Leistungen anknüpfen. S04-Coach Wilder weiß dies allerdings einzuordnen: „Ich kenne Michael schon seit vielen Jahren und bin mir sicher, dass er unser Spiel bereichern wird. Er war aufgrund seiner Verletzungen nicht richtig fit und wurde dann auch weniger eingesetzt. Ich weiß jedoch genau um seine Stärken und wie wertvoll er für uns werden kann!“

Dass sich der 33-Jährige nun dem FC Schalke 04 angeschlossen hat, freut auch Abteilungsleiter Tobias Steinert: „Michael Haucke verfügt über jahrelange Erfahrung im deutschen Profi-Basketball und mit seiner Größe wird er uns sehr weiterhelfen. Ich erinnere mich ehrlicherweise nur ungern an die Spiele gegen ihn zurück, denn es waren immer sehr intensive Duelle. Umso mehr freut es mich, dass er nun das richtige Trikot tragen wird und wir ihn in Zukunft in unserem Team haben werden.“

Kurz nach Ende der ProB-Saison konnte der Big-Man bereits einen guten Eindruck gewinnen, welchen Stellenwert der FC Schalke 04 für seine Fans hat. Mit einem Freund ging er zu einem Spiel der Fußballer in die VELTINS-Arena und erlebte dort sein erstes Erstligaspiel live im Stadion. „Wir standen mitten in der Nordkurve und die Atmosphäre dort war wirklich beeindruckend. Man merkt sofort wieviel Schalke 04 den Menschen bedeutet und ich hatte während des Spiels das eine oder andere Mal Gänsehaut“, so der königsblaue Neuzugang über seine Eindrücke.

Noch drei weitere Spots zu vergeben

Mit der Verpflichtung des Big-Mans kompensieren die Knappen den unerwarteten Abgang von Michael Agyapong. Genau wie auch bei Agyapong angedacht, wird Haucke, neben den Nachwuchskräften Peters und Walhöfer, der einzige Spieler sein, der nicht regelmäßig an den Trainingseinheiten im Vormittagsbereich teilnehmen wird, um noch einem Vollzeitjob nachzugehen. Nach den Zugängen der beiden deutschen Center Haucke und Rohwer, sind die Schalker auf dieser Position nun ausreichend besetzt, um Adam Touray vermehrt als „Stretched Four“ einzusetzen und ihn an diese Position heranzuführen.

Die verbleibenden drei Plätze im Kader sollen derweil mit Nicht-EU-Ausländern besetzt werden. Dabei soll es sich um zwei Guards und einen weiteren Forward handeln. Hier befinden sich die Verantwortlichen in guten Gesprächen mit potenziellen Kandidaten. „Es ist Wahnsinn, was uns da bisher in diesem Sommer gelungen ist. Wir haben wirklich tolle und begehrte deutsche Spieler zum S04 holen können und haben das Maximum aus unseren Möglichkeiten herausgeholt“, zeigt sich Wilder zufrieden mit der bisherigen Kaderzusammenstellung und fügt an: „Wir wollen natürlich ähnlich erfolgreich bei der Besetzung unserer verbleibenden Spots sein.“

Der aktuelle Kader des FC Schalke 04: Patrick Carney, Thomas Szewczyk, Adam Touray, Shawn Gulley, Niclas Sperber, Lutz Walhöfer, Nils Peters, Lars Wendt, Courtney Belger, Björn Rohwer, Michael Haucke.

Zugänge: Adam Touray (ETB WohnbauBaskets Essen), Lars Wendt (Eisbären Bremerhaven), Björn Rohwer (Ratiopharm Ulm), Michael Haucke (VfL SparkassenStars Bochum).

Abgänge: Salman Manzur, Timo Volk, Coheen Kalondji, Jonas Peters, Lennart Weichsel, Leon Friederici, Michael Agyapong.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

 

Kader komplettiert: Marc Liyanage ersetzt Albert Kuppe

Der letzte Kaderplatz ist vergeben und die Personalplanungen frühzeitig abgeschlossen. Marc Liyanage schließt sich den MLP Academics Heidelberg ebenfalls für zwei Jahre bis 2020 an.

Nach dem überraschenden Karriereende von Albert Kuppe haben die MLP Academics Ersatz für den langjährigen Kapitän gefunden. Mit Marc Liyanage kommt ein erfahrener Profi nach Heidelberg, der bereits in der höchsten Spielklasse Deutschlands zum Einsatz kam. Der gebürtige Hamburger spielte unter anderem für den Mitteldeutschen Basketballclub, Alba Berlin und die Hamburg Towers. In der vergangenen Saison wechselte Liyanage während der Saison zu den Artland Dragons in die Pro B wo er in 20,4 Minuten im Schnitt 5,45 Punkte, holte 3,45 Rebounds und verbuchte 2,09 Assists. Die Dragons wurden am Ende Hauptrundenmeister der Nordstaffel.

Nun steht Liyanage vor einer neuen Herausforderung in Heidelberg: “Ich freue mich sehr auf die Aufgabe in Heidelberg! Ich habe schon oft als Gegner in Heidelberg gespielt und bin froh jetzt Teil dieses aufstrebenden Projektes zu sein. Die basketballerische Perspektive hat mich voll überzeugt und ich kann es kaum erwarten bis es losgeht. Meine Frau und ich freuen uns auch sehr auf die Stadt, über die wir nur Gutes gehört haben.“

Headcoach Frenki Ignjatovic ist zuversichtlich mit Liyanage einen geeigneten Ersatz für “AK47“ gefunden zu haben: „Es ist schwer für Albert einen 1:1 Ersatz zu bekommen. Wir haben viele Kandidaten getestet und in Marc Liyanage einen Spieler gefunden, der unsere Defensive stabilisieren und die Rebounds kontrollieren soll. Marc kann als Small Forward und als Power Forward eingesetzt werden. Ich habe mich bei seinen früheren Vereinen erkundigt und viel Gutes gehört“.

Die Off-Season neigt sich langsam dem Ende zu und Ignjatovic blickt motiviert auf die neue Spielzeit: „Ich freue mich sehr, dass die Kaderplanungen in diesem Jahr so frühzeitig abgeschlossen sind. Dafür danke ich den Verantwortlichen. Ich denke wir haben eine konkurrenzfähige Mannschaft, die auch menschlich zusammenpasst. Darauf haben wir viel Wert gelegt.“

Die neue Saison wird offiziell mit dem Trainingsstart am 10. August eingeläutet. Die Academics starten dann mit einem Auswärtsspiel in Chemnitz in die Spielzeit 2018/2019 und begrüßen eine Woche später die Uni Baskets Paderborn am 28. September im heimischen Olympiastützpunkt.

Team 2018/2019

Bleibt: Frenki Ignjatovic (Headcoach, Vertrag bis 2019), Serena Benavente (Athletic Coach, 2019), Niklas Würzner (Guard, 2020), Eric Palm (Guard, 2019), Jaleen Smith (Guard, 2019), Niklas Ney (Center, 2019), David Aichele (Center, 2019), Shyron Ely (Guard, 2020).

Kommt: Phillipp Heyden (Center, WALTER Tigers Tübingen, 2020), Dan Oppland (Forward, Nürnberg Falcons, 2019), Sebastian Schmitt (Guard, TEAM EHINGEN URSPRING, 2019), Marc Liyanage (Forward, Artland Dragons, 2020).

Geht: Lennart Steffen (Guard, Ziel unbekannt), Lukas Rosenbohm (Forward, Ziel unbekannt), Martin Seiferth (Center, Uni Baskets Paderborn), Evan McGaughey (Power Forward, Ziel unbekannt), Jelani Hewitt (Guard, Ziel unbekannt), Albert Kuppe (Small Forward)

 

(MLP Academics Heidelberg)

 

Aus Svendborg zu den SEAWOLVES: Terrell Harris kommt

Terrell Harris unterschreibt einen Einjahresvertrag bei den ROSTOCK SEAWOLVES. Der athletische Shooting Guard wechselt aus der ersten dänischen Liga von den Svendborg Rabbits nach Rostock. In der Saison 2016/2017 spielte der 24-Jährige in Deutschland bei den Iserlohn Kangaroos in der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

„An erster Stelle danke ich dem Management und dem Trainerstab, dass sie an meine Fähigkeiten glauben. Ich freue mich auf meine Rückkehr nach Deutschland; ich liebe das Land und bin auch schon sehr gespannt darauf, vor den vielen SEAWOLVES-Fans aufzulaufen“, schwärmt Harris vor seiner dritten Saison als Profi. „Ich kann es kaum erwarten, meine neuen Mitspieler zu treffen und die gemeinsame Reise in der ProA anzutreten. Ich freue mich auf die neue Saison und verspreche, dass ich mit vollem Herzen spielen und alles geben werde.“

Der agile Schütze sammelte in der Saison 2016/2017 für Iserlohn in 26 Partien 18,1 Punkte, 4,3 Rebounds und 2,1 Steals pro Spiel. In der vergangenen Spielzeit lief der US-Amerikaner in 24 Partien in der ersten dänischen Liga auf. Bei einer durchschnittlichen Einsatzzeit von über 31 Minuten sammelte Harris 17,0 Punkte (7. Platz in der dänischen Liga) bei starken Trefferquoten von 54,7 Prozent aus dem Feld und 42,6 Prozent von jenseits der Dreipunktelinie. . Hinzu kamen 4,7 Rebounds, 2,6 Assists und 1,2 Steals pro Begegnung. Harris beendete die reguläre Saison 2017/2018 mit Svendborg auf dem sechsten Platz und schied im Viertelfinale in drei Spielen gegen FOG Naestved, dem ehemaligen Team des neuen SEAWOLVES-Trainers Milan Škobalj, aus.

„Mit Terrell Harris bekommen wir einen Spieler, den Coach Škobalj aus seiner Zeit in Dänemark bestens kennt. Terrell ist ein sehr vielseitiger Scorer, der sowohl aus der Mitteldistanz per Sprungwurf als auch per Zug zum Korb und von jenseits der Dreipunktelinie stets gefährlich ist. Gepaart mit seinen Qualitäten in der Defensive ist er ein wertvoller Spieler für uns, mit dem wir noch viel Freude haben werden“, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

Spielerprofil Terrell Harris
Geboren: 25.08.1993 in Indiantown, Florida (USA)
Größe: 1,91 m
Position: Shooting Guard

Stationen:
2017-2018 Svendborg Rabbits (DEN)
2016-2017 Iserlohn Kangaroos (ProB)
2012-2016 Georgia College & State (NCAA II, USA)
2011-2012 Mars Hill (NCAA II, USA)

Durchschnittliche Statistiken 2017/2018:
24 Spiele; 30:48 Minuten; 17,0 Punkte; 4,7 Rebounds; 2,6 Assists, 1,2 Steals

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Mit Eigengewächs Thorben Döding in die ProA

Spielmacher Thorben Döding steht auch in der kommenden Saison im Kader der Artland Dragons.

„Wir sind froh, dass mit Thorben auch in der kommenden Saison ein Eigengewächs Teil unseres Teams ist. Er hat das komplette Nachwuchsprogramm beim QTSV durchlaufen und hat nun gerade seine erste richtige ProB-Saison hinter sich. Die ProA wird eine neue Herausforderung für ihn, auf die wir ihn sukzessive vorbereiten möchten“, sagt Dragons-Cheftrainer Florian Hartenstein über den 19-Jährigen.

In der abgelaufenen ProB-Saison stand der gebürtige Vechtaraner in 22 Partien auf dem Parkett. Dabei kam er im Schnitt auf 2,4 Punkte, 1,5 Assists und 0,9 Ballgewinne bei 11:30 Minuten Einsatzzeit pro Spiel. Mit der NBBL-Mannschaft verpasste der 1,85 Meter große Aufbauspieler in einem Herzschlagfinale gegen ALBA BERLIN nur knapp seine zweite Meisterschaft im Nachwuchsbasketball nach dem JBBL-Titel 2014. In der vergangenen und gleichzeitig seiner letzten NBBL-Saison legte Döding durchschnittlich 5,9 Punkte, 6,3 Assists und 3,2 Ballgewinne pro Partie auf.

Der aktuelle Dragons-Kader umfasst nun folgende Akteure: Danielius Lavrinovicius, Pierre Bland, Paul Albrecht, Max Rockmann, Eric Curth, Jonas Herold, Jonathan Malu, Kaimyn Pruitt und Thorben Döding.

 

 

(Artland Dragons)

Combo-Guard mit Potenzial

Mit dem Franzosen Silvio Mendes Mateus besetzen die RheinStars ihre zweite Ausländerstelle und schließen damit auf den internationalen Positionen ihre Planungen für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ab. Neben Rückkehrer Hugh Robertson soll der Combo-Guard dem jungen Team weitere Stabilität verleihen. „Wir haben uns für Silvio entschieden, weil er neben Erfahrung auch noch eine Menge Potenzial mitbringt. Er will sich weiter entwickeln“, sagt Cheftrainer Matt Dodson über seinen jüngsten Neuzugang. Überzeugt hat Dodson zudem: „Er zeigt eine gute Einstellung zum Sport, kämpft und kann verteidigen. Auch über das ganze Feld – und damit passt er gut in unsere Planungen.“

Im vergangenen Jahr wechselte Mateus im ersten Saisonviertel aus der Dordogne zum Österreichischen Erstligisten UBSC Raiffeisen Graz. Mit 10.4 Punkten und 2.7 Assists pro Partie avancierte der gebürtige Angolaner zu einer verlässlichen und stabilen Größe in der Starting Five des Klubs in der Admiral Basketball Bundesliga. „Seine Aufgabe war da nicht einfach, aber er hat sich durchgesetzt und sogar die Späher aus seinem Geburtsland auf sich aufmerksam machen können“, sagt Manager Stephan Baeck.

Nach der Saison erhielt Mateus eine Einladung zur Nationalmannschaft von Angola. „Er wäre damit nach Kikas Gomes der zweite angolanische Nationalspieler in Köln.“ In der Saison 2004/2005 hatte Joaquin „Kikas“ Gomes mit RheinEnergie Köln das deutsche Pokalfinale gewonnen und zuvor schon die Olympischen Spiele 2004 als Teilnehmer erlebt.

Silvio Mendes Mateus, Guard
Geb. 28. März 1994 in Luanda, 184cm

Stationen
2017 – 2018 UBSC Raiffeisen Graz (Admiral Basketball Bundesliga, Österreich)
davor in Frankreich Boulazac Baskets Dordogne, Val D´Albret Basket, Chalons-Reims CB

Saison 2017/2018
16 Spiele, 29:12min pro Spiel, 10.4 PPG, 2er 47.3%, 3er 35.7%, FT 80%, 2.7 APG, 3.4 RPG

RheinStarsKader2018/2019
Leon Baeck, Silvio Mendes Mateus, Tim van derVelde, Hugh Robertson, Thomas Michel, Bene van Laack, Malte Herwig, Jonas Gottschalk, Yasin Kolo.

 

(RheinStars Köln)