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Jonas Herold wechselt seine Flügel

Mit der Verpflichtung von Small Forward Jonas Herold schreitet die Kaderplanung der Artland Dragons weiter voran.

Der 23-Jährige ging in der vergangenen Saison noch für die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau auf Korbjagd und wechselt wie bereits Power Forward Paul Albrecht und Assistenztrainer Tuna Isler (beide kamen ebenfalls aus Hanau) zur neuen Spielzeit auf Drachenflügel.

Für den Jonas Herold war die vergangene Saison die erste in der ProA. In elf Einsätzen kam er dabei im Schnitt auf 1,3 Punkte, 0,7 Rebounds und 0,4 Assists in 4:35 Minuten durchschnittlicher Spielzeit.

„Jonas zeichnet sich durch eine hohe Arbeitsbereitschaft in der Verteidigung aus. Zudem verfügt er über eine gute Spielübersicht“, beschreibt Dragons-Headcoach Florian Hartenstein seinen Neuzugang.

In der Spielzeit 2016/2017 feierte der 1,98 Meter große Small Forward die Meisterschaft in der 2. Regionalliga mit der zweiten Mannschaft der Crailsheim Merlins. In jeder Saison kam Herold auf 6,7 Zähler und 0,8 Dreier je Spiel.

Marius Kröger „Mit Jonas haben wir einen weiteren Spieler verpflichten können, der gut in unsere Teamstruktur passt. Wie vorherige Neuzugänge befindet sich auch Jonas noch auf dem Weg nach oben auf der Karriereleiter und ist gewillt, bei uns den nächsten Schritt in seiner Laufbahn zu machen.“

Der aktuelle Dragons-Kader umfasst nun folgende Akteure: Danielius Lavrinovicius, Pierre Bland, Paul Albrecht, Max Rockmann, Eric Curth, Jonas Herold.

 

(Artland Dragons)

 

Nyama verlängert bei den PS Karlsruhe LIONS

Roland Nyama bleibt ein Löwe und geht weiterhin für Karlsruhe auf Korbjagd

Die Planungen für die Kaderzusammenstellung in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sind überall in vollem Gang – auch bei den PS Karlsruhe LIONS, die für die im September beginnende Spielzeit mit der Fortsetzung des Engagements von Roland Nyama rechnen können. Der 24-jährige Shooting Guard fühlt sich offenbar wohl in der Fächerstadt. Hier hat er die Möglichkeit, weiterhin an der positiven sportlichen Entwicklung der LIONS mitzuarbeiten und muss dabei nicht auf die Nähe zu seiner Heimat in Frankfurt am Main verzichten, wo er als Jugendspieler bei der Eintracht ausgebildet wurde. Dort hatte man bereits früh Nyamas Talent erkannt, welches ihn bis in die deutsche U16/U17 Nationalmannschaft führen sollte. Im Anschluss an einen mehrjährigen USA-Aufenthalt kam er mit Beginn der vergangenen Saison zu den LIONS, deren Spiel er mit seiner Dynamik bereichern konnte und seinem Team eine verlässliche Stütze bei den Duellen im „Löwenkäfig“ war. Nach Orlando Parker und Maurice Pluskota hat mit Roland Nyama der dritte Spieler einer Mannschaft verlängert, die ihren Fans in der ProA-Premierensaison so viel Freude bereitet hat.

(PS Karlsruhe LIONS)

Chris Frazier wirft auch 2018/2019 für die Wölfe

Scharfschütze Chris Frazier geht in seine zweite Saison bei den ROSTOCK SEAWOLVES. Neben Darian Cardenas und Dennis Teucher ist er der dritte Spieler der Aufstiegssaison 2017/2018, der für die Wölfe auch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf Korbjagd gehen wird.

„Ich freue mich sehr, ein weiteres Jahr das Seawolves-Logo auf meiner Brust tragen zu dürfen! Die letzte Saison war das Highlight meiner Karriere und ich hoffe, dass wir diese Saison darauf aufbauen können. Der Verein geht in die richtige Richtung und ich bin sehr stolz, dass ich dazu gehöre. Ich freue mich jetzt schon auf die Fans und eine volle StadtHalle Rostock!“, sagt Frazier, der in der vergangenen Saison in allen 31 Spielen auflief. Im Schnitt erhielt der 27-jährige Deutsch-Amerikaner 32:23 Minuten Einsatzzeit, in denen er 9,9 Punkte erzielte. Mit 63 erfolgreichen Dreipunktewürfen (35,4% Trefferquote) war der BBL-erfahrene Shooting Guard teamintern der beste Distanzschütze.

„Wir hatten Chris in der vergangenen Saison nach Rostock geholt. Während der Saison entwickelte er sich zu einem konstanten Faktor in unserer Verteidigung. In vielen Spielen zeigte er seine Qualität als Scharfschütze. Wir freuen uns, dass Chris auch in der kommenden Saison mit seiner Gefährlichkeit von jenseits der Dreipunktelinie Räume für unsere großen Spieler unter dem Korb schaffen wird“, meint SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

Spielerprofil von Chris Frazier

Geboren am 20.07.1990 in Mannheim
Nationalität: Deutsch / USA
Position: Shooting Guard
Größe: 183 cm

Stationen als Spieler:
seit 2017: ROSTOCK SEAWOLVES (ProB)
2016-2017: Artland Dragons (ProB)
2015-2016: Crailsheim Merlins (BBL)
2014-2015: Otto Baskets Magdeburg (ProB)
2010-2014: University of Dubuque (NCAA Division III, USA)

Durchschnittliche Statistiken 2017/2018:
31 Spiele; 32:23 Minuten; 9,9 Punkte; 1,2 Rebounds; 1,6 Assists

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Courtney Belger verlängert seinen Vertrag um ein weiteres Jahr

S04 verlängert mit Courtney Belger!

Diese Nachricht wird viele Schalke-Fans freuen: Courtney Belger bleibt beim S04! Die Königsblauen verlängern den ausgelaufenen Vertrag mit dem US-Amerikaner um ein weiteres Jahr und halten damit einen weiteren Leistungsträger und Publikumsliebling aus der Aufstiegsmannschaft. Dem 28-Jährigen lagen auch andere Angebote aus der ProA vor, die er jedoch zu Gunsten des S04 ausschlug.

Headcoach Raphael Wilder hält damit seinen Wunschspieler für den US-Spot auf der Position 1, zu dem er ein besonderes Vertrauensverhältnis pflegt. „Ich wollte Courtney unbedingt halten, unabhängig davon in welcher Liga wir antreten würden. Er hat in seinem ersten Jahr bei uns einen riesigen Sprung nach vorne gemacht und sich in der vergangenen Saison, vor allem was seine Führungsqualitäten angeht, hervorragend entwickelt“, so der S04-Coach.

Die Rolle, die Belger in den Planungen von Wilder spielt, ist indes klar: „Courtney genießt mein vollstes Vertrauen und ist ohne Zweifel mein verlängerter Arm auf und neben dem Feld. Diese Sicherheit braucht er allerdings auch um sein Potenzial abzurufen. Bisher hat er dies aber auch immer voll und ganz mit Leistung zurückgezahlt. Er setzt eins zu eins das um, was ich ihm vorgebe und wir können uns immer aufeinander verlassen. Ich bin froh, dass er bleibt und überzeugt davon, dass er sich auch in der ProA durchsetzen wird.“

Courtney Belger stieß vor der Saison 2016/17 zum FC Schalke 04, nachdem er bereits zuvor für die Itzehoe Eagles in der 2. Basketball-Bundesliga ProB aktiv war. Er avancierte auf Schalke auf Anhieb zum Topscorer und Leitwolf des Teams von Raphael Wilder und trug mit starken Statistiken maßgeblich zum Erreichen der Playoffs in der ersten ProB-Saison der Vereinsgeschichte bei. In der Aufstiegssaison 2017/18 knüpfte Belger an seine Leistungen aus dem Vorjahr an und führte die Knappen im Schnitt mit16,5 Punkten, 4,3 Assists und 5,1 Rebounds bis in das Halbfinale der Playoffs.

Der US-Boy hatte sich für die nächste Saison das Ziel gesetzt, in der 2. Basketball Bundesliga ProA zu spielen. Dass die Knappen nach dem Verzicht von Elchingen als bester Halbfinalist aufstiegen, freute Belger also umso mehr: „Als klar war, dass Schalke den Aufstieg wahrnehmen wird, stand für mich eigentlich schon fest, dass ich gerne bleiben möchte. Es hätte sich nicht richtig angefühlt, für einen anderen Klub gegen Schalke zu spielen. Der Verein hat sich in den letzten zwei Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und diesen Weg möchte ich gerne weitergehen. Coach Wilder war natürlich auch ein Grund für mich zu bleiben, da ich gerne mit ihm zusammenarbeite und wir uns blind vertrauen.“

 

Extraschichten bis tief in die Nacht

Die königsblaue Nummer 32 präsentierte sich in den vergangenen zwei Jahren als echter Vorzeigeprofi. Bis tief in die Nacht schob er Extraschichten in der Halle oder im Kraftraum beim Gesundheitspartner der Knappen, dem medicos.AufSchalke. Auch innerhalb des Mannschaftsgefüges nahm er eine wichtige Führungsrolle ein und marschierte gemeinsam mit Kapitän Patrick Carney voran. Seinen Einsatz auf und neben dem Parkett wussten die Fans immer zu schätzen.

Dies war auch für Belger ein Grund, beim S04 zu verlängern: „Die Fans haben mich von meinem ersten Tag an herzlich aufgenommen und mir immer sehr viel Wertschätzung und Respekt entgegengebracht. Ich fühle mich in dem familiären Umfeld bei Schalke 04 sowie in der Stadt Gelsenkirchen einfach wohl und hatte in den vergangenen zwei Jahren eine schöne Zeit. Genau so darf es gerne in der ProA weitergehen!“

„Es ist uns gelungen, eine der größten Identifikationsfiguren der letzten Jahre von einem Verbleib zu überzeugen und trotz der namenhaften Konkurrenz auf Schalke zu halten. Für Courtney Belger stand der Erfolg des Teams stets über den persönlichen Zielen und mit seiner Einstellung und seinem Erfolgshunger hat er die Mannschaft oft mitgerissen und geführt. Darüber hinaus ist er ein fantastischer Mensch und ein zentraler Bestandteil der Mannschaft, weshalb ich mich riesig über seine Vertragsverlängerung freue“, so Steinert über Belger.

Aktuell weilt Belger noch bei seiner Frau in Australien und spielt während der Sommerpause bei den Kalmunda Eastern Suns, für die er aktuell durchschnittlich 20 Punkte, 7,6 Assists und 5,1 Rebounds erzielt. Pünktlich zum Trainingsstart wird er jedoch wieder zurück in Gelsenkirchen erwartet, um sich auf die kommende Saison in der 2. Basketball Bundesliga ProA vorzubereiten.

Der aktuelle Kader des FC Schalke 04: Patrick Carney, Thomas Szewczyk, Adam Touray, Shawn Gulley, Niclas Sperber, Lutz Walhöfer, Nils Peters, Lars Wendt, Courtney Belger.

Abgänge: Salman Manzur, Timo Volk, Coheen Kalondji, Jonas Peters, Lennart Weichsel, Leon Friederici, Michael Agyapong.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

S04 verpflichtet Lars Wendt aus der easyCredit BBL

S04 holt Lars Wendt aus der BBL

Den Basketballern des FC Schalke 04 ist ein echter Transfercoup gelungen! Lars Wendt unterschreibt einen Vertrag beim S04 und läuft in der kommenden Saison für die Knappen auf. Der Guard spielte zuletzt für die Eisbären Bremerhaven in der der easyCredit Basketball Bundesliga.

Wilder freut sich bereits auf die Qualitäten, die Wendt mit nach Gelsenkirchen bringt:

„Lars ist ein sehr kompletter Guard, der in der Verteidigung stark ist, aber auch werfen kann. Die Ruhe, die er auf dem Parkett ausstrahlt wird unserem jungen Team sehr helfen und ich plane mit ihm in einer Führungsrolle. Er hat trotz seines jungen Alters unheimlich viel erlebt und bringt dadurch viel Erfahrung mit, die er an die jüngeren und unerfahreneren Spieler weitergeben soll.“

Auch der 25-Jährige Wendt ist sich seiner Aufgaben abseits des Parketts bewusst:

„Ich sehe mich schon als Führungsspieler und will mit meiner Erstligaerfahrung vorangehen. Den jüngeren Spielern kann ich sicherlich den einen oder anderen Rat mit auf den Weg geben und werde meinen Teil dazu beitragen, sie weiterzuentwickeln. Ich bin mir sicher, dass wir den Klassenerhalt gemeinsam packen werden!“

Lars Wendt wurde am 5. Oktober 1992 in Kiel geboren und machte dort auch seine ersten Schritte im Basketball, bevor er zu den Itzehoe Eagles wechselte. Von dort aus ging es für ihn zum Nachwuchs der Paderborn Baskets, wo er Erfolge in der NBBL feiern konnte und zum Jugend-Nationalspieler wurde. Mit 18 Jahren rückte er dann in den Kader der ersten Mannschaft auf und spielte mit Paderborn in der ProA. Seine zweite Profi-Saison lief für den Guard allerdings eher durchwachsen, weshalb er sich 2012 Raphael Wilder und den Schwelmer Baskets in der 2. Basktball-Bundesliga ProB anschloss.

Mit Wilder als Coach fand Wendt zu alter Stärke zurück und stieg als Leistungsträger mit Schwelm in die ProA auf. Die Baskets nahmen diesen Aufstieg allerdings mangels Infrastruktur und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit nicht wahr, weshalb Wilder seinen Schützling nach Jena vermittelte. Dort blieb er dann drei Jahre lang in der ProA und holte in der Saison 2015/2016 mit seinem Team als Leistungsträger die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die BBL.

Der Kieler schloss sich dann allerdings einem anderen BBL-Team an und wechselte zu den Eisbären Bremerhaven, für die er in der vergangenen Saison in 15 Spielen im Schnitt 8,54 Minuten auf dem Parkett stand, bevor im Februar 2018 seinen Vertrag auflöste. Nun zieht es ihn zurück zu seinem alten Förderer Raphael Wilder und dem FC Schalke 04.

Jüngere Spieler werden von BBL-Erfahrung profitieren

Die Freude über die Vertragsunterschrift von Wendt ist bei Wilder groß: „Ich bin sehr froh, dass er sich für uns entschieden hat. Auch, weil wir bisher noch wenig Erfahrung in unserem Kader haben. Es ist sicher ein Vorteil, dass er die Liga, die Teams sowie die Hallen kennt und genau weiß, was unsere Mannschaft in der ProA erwartet. In engen Spielen wird uns das helfen, jemanden auf dem Feld zu haben, der diese Situationen auf dem Niveau schon erlebt hat“, so der 65-Jährige.

Zu seinem künftigen Coach pflegt Wendt ein freundschaftliches Verhältnis. „Raffi und ich kennen uns seit 2012 aus unserer gemeinsamen Zeit in Schwelm. Wir stehen seitdem in regelmäßigem Kontakt und ich und liebe es einfach, mit ihm zusammenzuarbeiten. Man kann sportlich und menschlich unheimlich viel von ihm lernen und er hat meinen allerhöchsten Respekt“, so der königsblaue Neuzugang.

Wendt hatte auch einige höher dotierte Angebote aus der ProA vorliegen, entschied sich letztlich jedoch für den FC Schalke 04. Ausschlaggebend war für ihn dabei das Gesamtpaket.

„Geld spielte für mich keine Rolle, ich wollte unbedingt zu Raffi und zu Schalke 04“, stellt der 25-Jährige klar.

Ein Aussage, die auch Abteilungsleiter Tobias Steinert stolz macht: „Mit Lars Wendt holen wir einen alten Weggefährten von Raffi zum FC Schalke 04, der es bis in die easyCredit BBL geschafft hat und den auch viele andere Vereine gerne verpflichtet hätten. Umso mehr freut es mich, dass wir für ihn die erste Option waren und er alle anderen Angebote ausgeschlagen hat.“

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Vertragsverlängerung mit Luquon Choice

Nachdem mit Paul Albrecht ein wichtiger Power Forward weggefallen ist, gibt es gute Nachrichten für die Fans der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau: Combo-Guard Luquon Choice bleibt den Hanauern eine weitere Saison erhalten.

In der vergangenen Saison wechselte der 24-Jährige von der Lincoln Memorial University zu den White Wings und schlug direkt ein. Er entwickelte sich zu den konstantesten Scorern des Teams. Im Schnitt steuerte er 11,9 Punkte bei und überzeugte neben einer sehr sicheren Freiwurfquote (71.7 Prozent) auch aus der Zwei-, wie aus der Drei-Punkte-Distanz. Mit viel Übersicht und einem starken Zug zum Korb konnte „Lu“ wiederholt den Unterschied für sein Team ausmachen und es als Topscorer zum Sieg führen – etwa mit seinen 28 Punkten beim Auswärtsspiel in Chemnitz. Und trotz der Niederlage zeigte Choice auch beim Spiel in Köln eine überragende Leistung und holte 27 Punkte. Headcoach Simon Cote freut sich sehr über diese Verlängerung: “ Lu ist eine starke Persönlichkeit der wunderbar in unsere Philosophie passt. Er ist ein ausgezeichneter putside Shooter, Spielmacher und Defender. Ich freue mich über eine weitere Saison mit ihm.“

Der Mann mit der Nummer 20 wird auch in der kommenden Saison eine wichtige Rolle im Team haben und die Gegner vor schwere Defensivaufgaben stellen.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

Dreier- und Defensivspezialist Eric Curth wird ein Drache

Die Artland Dragons haben ihr Kaderpuzzle um einen weiteren deutschen Spieler gefüllt: Flügelspieler Eric Curth kommt mit reichlich ProA- und ProB-Erfahrung im Gepäck ins Artland.

Der 26-jährige Flügelspieler kann sowohl auf der Position des Small Forwards als auch als Shooting Guard eingesetzt werden. Zuletzt war der kräftig gebaute 1,93-Meter-Mann für Leeds Force in der ersten britischen Liga aktiv.

Zuvor verbrachte Curth zwischen 2014 und 2018 einige Spielzeiten in der ProB, wo er für Lich, Herten, Karlsruhe und Essen auflief. Von 2012 bis 2014 sammelte der deutsche Flügelspieler in Diensten von Karlsruhe und Heidelberg zudem bereits in 24 Einsätzen ProA-Erfahrung. Seinen größten Erfolg feierte Curth mit den PS Karlsruhe Lions in der Spielzeit 2016/2017. Mit erzielten 12,1 Zählern, 3,3 Rebounds und 2,0 Assists in 28,3 Einsatzminuten pro Partie gehörte der heute 26-Jährige zu den Garanten für den Aufstieg der zuvor aus der 1. Regionalliga aufgestiegenen Lions von der ProB in die ProA.

In der vergangenen Saison spielte Curth zunächst in Diensten der ETB Wohnbau Baskets Essen, nachdem er im Sommer 2017 von Verletzungsproblemen geplagt war und somit auch den Saisonstart verpasste. Ende Oktober 2017 wechselte Curth nach Leeds in die erste britische Liga. Mit 12,2 Punkten und 2,2 verwandelten Dreipunktwürfen pro Partie (37,3 % Quote) zeigte sich der Neu-Drache als gefährlicher Dreierschütze. Als zweite Spezialdisziplin des Flügelspielers gilt neben dem Wurf die Verteidigung, für die er in Diensten von Heidelberg in der Regionalligasaison 2013/2014 zum Defensivspieler des Jahres gekürt wurde. In der Spielzeit 2016/2017 war er in Karlsruhes Aufstiegssaison darüber hinaus Teil des Teams mit dem wenigsten Gegenpunkten der ProB.

Dazu Dragons Trainer Florian Hartenstein:

„Eric hat speziell in Karlsruhe gezeigt, dass er über Eigenschaften verfügt, die ein erfolgreiches Team braucht. Mit seiner Intensität in der Verteidigung auf mehreren Positionen und seinem guten Wurf kann er ein ideales Puzzleteil auf dem Flügel sein. Zudem ist er heiß darauf, sich in der ProA zu beweisen.“

Der aktuelle Dragons-Kader umfasst nun folgende Akteure: Danielius Lavrinovicius, Pierre Bland, Paul Albrecht, Max Rockmann, Eric Curth.

 

(Artland Dragons)

Tibor Taraš verlässt die Baunach Young Pikes

Der 20-jährige Guard Tibor Taraš und die Baunach Young Pikes gehen nach vier gemeinsamen Spielzeiten getrennte Wege.

Mit Taraš verlieren die Young Pikes nicht nur einen zuverlässigen Punktesammler, sondern auch einen stets hochprofessionellen Sportler. Seit 2013 gehörte der gebürtige Kölner dem Bamberger Nachwuchsprogramm an und vertrat Brose Bamberg in der Nachwuchs Basketball Bundesliga sowie im damaligen Regionalligateam des TSV Tröster Breitengüßbach. 2017 kürten ihn die Verantwortlichen zudem zum Jugendspieler des Jahres.

Mit dem NBBL-Meistertitel von 2016 im Gepäck avancierte der Guard zu einem der Publikumslieblinge im Baunacher Dress: Lange Zeit war er Kapitän des Bamberger Farmteams und kam in insgesamt 95 Bundesligapartien für die Young Pikes zum Einsatz. Dabei entwickelte er sich besonders in der letzten Saison zum Leistungsträger und war mit 12,8 Punkten pro Begegnung federführend mit dafür verantwortlich, dass die Baunach Young Pikes den Klassenerhalt feiern konnten.

Nach fünf Jahren ist Taraš, der bei Baunach die Nummer 18 trug, nun bereit für den nächsten Karriereschritt. Abteilungsleiter und Teammanager Jörg Mausolf sieht den Wechsel deshalb mit einem lachenden und einem weinenden Auge:

„Tibor wird uns natürlich als Anführer der jungen Truppe fehlen, aber er ist jetzt bereit für den nächsten Schritt. Deshalb freut es mich, wenn der nächste Young Pike in eine höhere Liga wechseln wird. Seine Nachfolger um Nico Wolf und Kay Bruhnke müssen jetzt übernehmen.“

Tibor Taraš zu seinem Wechsel: „Ich möchte mich für fünf tolle Jahre in Bamberg bei Brose und den Baunach Young Pikes bedanken. In dieser Zeit habe ich viel gelernt und bin als Person gewachsen. Ich habe Freak City in mein Herz geschlossen, es wird immer ein zweites Zuhause für mich bleiben!“

 

(Baunach Young Pikes)

Kapitän Max Rockmann bleibt an Bord

Der Kader der Dragons nimmt Konturen an: Small Forward Max Rockmann geht in seine dritte Saison bei den Artland Dragons.

In der abgelaufenen ProB-Saison kam der damalige Kapitän in durchschnittlich 33:12 Minuten Einsatzzeit auf 14,0 Punkte, 3,1 Rebounds, 1,9 Assists und 2,0 verwandelten Dreier (Quote: 39,4 Prozent) pro Spiel.

Headcoach Florian Hartenstein begründet die Weiterverpflichtung des gebürtigen Berliners folgendermaßen:

„Max ist einer der Spieler gewesen, mit denen wir auf jeden Fall in die nächste Saison gehen wollten, da er sehr gut in unsere spielerische Idee passt. Die Erfahrungen in der letzten Saison zeigten zudem, dass Max ein Führungsspieler sein kann. Im Training wie auch in den Spielen redet er viel und steuert auf dem Feld unsere Spielidee mit.“

Auch auf Seiten von Rockmann standen die Weichen in Richtung einer dritten Saison. „Für mich war es sehr früh klar, dass ich in Quakenbrück bleiben möchte. Ich fühle mich im Verein sehr wohl und bin mir sicher, dass wir die kommende Saison erfolgreich gestalten können.“

Für den 29-jährigen Small Forward ist die Vertragsverlängerung diesmal gleichbedeutend mit einer Rückkehr in die zweithöchste deutsche Spielklasse. Zwischen 2012 und 2016 verbrachte Rockmann schon vier Jahre in der ProA. In Diensten der Kirchheim Knights fungierte der 1,98 Meter große Flügelspieler in der Saison 2013/2014 sogar als Leistungsträger (11,6 Punkte, 3,9 Rebounds pro Spiel). In seiner bis zum Sommer 2016 letzten ProA-Spielzeit machte Rockmann als Rollenspieler bei den MLP Academics Heidelberg eine solide Figur (23:59 Minuten, 6,9 Punkte, 2,3 Rebounds).

Der aktuelle Dragons-Kader umfasst nun folgende Akteure: Danielius Lavrinovicius, Pierre Bland, Paul Albrecht, Max Rockmann.

 

(Artland Dragons)

2.13-Meter-Riese Georg Voigtmann verstärkt die NINERS

Der nächste Neuzugang für die Chemnitzer Zweitligabasketballer ist perfekt. Georg Voigtmann wechselt vom Ligakonkurrenten Uni Baskets Paderborn nach Sachsen und unterschrieb bei den NINERS einen Vertrag bis 2019. Gleichzeitig erhielt Nachwuchstalent Leon Hoppe einen Kontrakt über die nächsten drei Spielzeiten und wird künftig ebenso dem festen Trainingskader des ProA-Clubs angehören wie der erst 16-jährige Bruno Albrecht. „Zusammen mit Malte Ziegenhagen, Jonas Richter, Robin Lodders und Lukas Wank haben wir jetzt einen Kern aus sieben deutschen Spielern, der gegebenenfalls noch durch weitere Talente aus dem eigenen Nachwuchs ergänzt wird. Daneben stehen wir mit mehreren ausländischen Akteuren in Verhandlungen und
möchten die Mannschaft bis zum offiziellen Trainingsauftakt am 06. August komplettieren“, gewährt NINERS- Cheftrainer Rodrigo Pastore einen Einblick in den aktuellen Stand der Kaderplanungen.

Ein wichtiges Puzzleteil der neuen „Orange Army“ soll Georg Voigtmann werden. Auf dem Spielfeld kann man den 23-Jährigen jedenfalls kaum übersehen. Beeindruckende 2.13 Meter misst der Neuzugang und ist damit nach Marin Bota (2.14 m) der größte Basketballer, welcher jemals in Chemnitz spielte. Auf die Waage bringt er momentan 102 Kilogramm. „Das wird sich aber sicher noch etwas ändern, weil ich gerade ein mehrwöchiges Athletiktraining bei einem Individualcoach in Berlin absolviere“, verrät Voigtmann, wie er sich während der Sommerpause auf die neue Saison vorbereitet. Schließlich hat der sympathische Rotschopf große Ziele:

„Ich möchte mit den NINERS in die Playoffs und mich persönlich weiterentwickeln. Deshalb habe ich mich bewusst für Chemnitz entschieden, denn Coach Rodrigo Pastore ist dafür bekannt, junge Spieler besser zu machen.“

Gleichzeitig waren frühere Gastauftritte in der Richard-Hartmann-Halle und seine familiären Wurzeln wichtige Faktoren für den Wechsel, erklärt Voigtmann: „Ich habe mit Jena zahlreiche Derbys gegen Chemnitz gespielt und die Stimmung war immer einzigartig. Vor solch euphorischen Fans macht jedes Match noch mehr Spaß. Außerdem bin ich halber Sachse. Mein Großvater, der einst Basketballtrainer und -schiedsrichter war, stammt aus Freiberg. Ebenso wie mein Vater, der in jungen Jahren Handball spielte und später nach Thüringen zog.“ Dort erblickte schließlich auch Georg das Licht der Welt und wandelte in seiner Jugend beim Traditionsverein ThSV Eisenach zunächst auf den sportlichen Spuren seines Vaters. „Erst als ich mit 15 an einem Trainingscamp von Science City Jena teilnahm, wechselte ich vom Hand- zum Basketball und folgte meinem großen Bruder in die Saalestadt.“ Der zwei Jahre ältere Johannes Voigtmann durchlief ebenfalls die Jenaer Basketballschule, ist mittlerweile deutscher Nationalspieler und geht für den spanischen Topclub Baskonia Vitoria auf Korbjagd.

Ganz so steil verlief die Karriere des zwei Jahre jüngeren Georgs noch nicht, aber auch der „kleine Voigtmann“ kann bereits 117 ProA-Einsätze vorweisen und feierte 2016 mit Jena den Aufstieg in die BBL. Anschließend wechselte der Hüne zu s.Oliver Würzburg, wo er mit seinem neuen Teamkameraden Lukas Wank vornehmlich im ProB-Team aktiv war (28 Spiele, Ø 9.2 Punkte und 6.7 Rebounds) sowie vier Kurzeinsätze in der ersten Bundesliga bestritt. Letzten Sommer zog es Voigtmann dann nach Paderborn, für das er in der abgelaufenen Saison 26 Partien absolvierte und dabei in durchschnittlich 20 Minuten Spielzeit auf 7.9 Punkte, 4.5 Rebounds sowie 1.3 Assists kam und fast 40 Prozent seiner Dreipunktewürfe verwandelte. „Eine derartige Treffsicherheit
aus der Distanz ist bei Akteuren dieser Größe sehr selten. Aber gerade jene Fähigkeit kann Georg für uns so wertvoll machen, weil er die gegnerischen ‚Big Men‘ fordert und bis raus an den Perimeter zieht“ verdeutlicht Pastore, welche Optionen man mit Voigtmann auf dem Feld hat. Gleichwohl betont der Chemnitzer Trainer,„dass Georg an seiner Physis und Beweglichkeit arbeiten muss, um uns an beiden Enden des Feldes auf den großen Positionen weiterzuhelfen. In Kombination mit Jonas Richter, Robin Lodders sowie einem talentierten Importspieler hätten wir dann im Idealfall einen sehr vielseitigen Frontcourt.“ An Voigtmanns Lernbereitschaft lässt Pastore ohnehin keinen Zweifel:

„Er war in den letzten Wochen zweimal zum Probetraining hier und hat dabei eine vorbildliche Arbeitseinstellung, großen Leistungswillen und echte Teamfähigkeit gezeigt. Genau solche hungrigen Jungs mit einem hohen Maß an Eigenmotivation möchten wir in der Mannschaft haben!“

Auf die Lernbereitschaft legt Pastore bei der aktuellen Spielersuche besonders großen Wert: „Akteure, die in unser Budget passen, werden immer Stärken, aber auch Schwächen haben, weshalb wir sie individuell sowie gleichermaßen teamorientiert entwickeln müssen, um im ProA-Wettstreit erfolgreich zu sein.“ Dies gilt für alle, jedoch in besonderem Maße für die jüngsten Spieler wie den 18-jährigen Leon Hoppe und den nochmals 22 Monate jüngeren Bruno Albrecht. Beide trainieren derzeit täglich mit Pastore, U19-Headcoach Mohammed Hajjar sowie Sportdirektor Konstantin Lwowsky in der Halle und zeigen die richtige Einstellung, wie Albrecht bestätigt:

„Ich arbeite hart, möchte jeden Tag besser werden, mich weiter an den Profikader herankämpfen und vor allem im U19-Team noch mehr Verantwortung übernehmen, damit wir sowohl in der ProA wie auch in der Nachwuchsbasketballbundesliga gemeinsam die bestmöglichen Ziele erreichen.“

 

(NINERS Chemnitz)