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Uni Baskets Paderborn verpflichten Demetrius Ward

Die Uni Baskets Paderborn geben die nächste vielversprechende Verpflichtung für die kommende Saison 2018/19 bekannt: Mit Demetrius Ward verstärkt ein echter Führungsspieler auf der Guard-Position den Kader. Der 28jährige US-Amerikaner wechselt vom ProB-Ligisten MTV Herzöge Wolfenbüttel an die Pader.

Der 1,91 m große und 102 kg schwere Demetrius Ward wurde in Detroit/USA geboren und begann seine Basketballkarriere im Team der Western Michigan University. 2012 wechselte er zum ProB-Team MTV Herzöge Wolfenbüttel. Dort entwickelte er sich zum wichtigsten Schlüsselspieler der letzten Jahre: Als Mannschaftskapitän und zeitweiliger Spielertrainer bildete Ward einen wichtigen Ruhepol innerhalb des Teams, an dem sich besonders seine jüngeren Mitspieler orientieren konnten. Dazu legte er überzeugende und überdurchschnittliche Statistiken und Bestwerte auf, in der Saison 2016/17 z.B. mit einem Schnitt von18.8 Punkten, 6.4 Rebounds und 4.2 Assists.

„Demetrius bringt eine Menge Erfahrung und vor allem echte Führungsqualität mit“, unterstreicht Baskets-Coach Uli Naechster die Qualitäten des Neuzugangs aus Wolfenbüttel. „Er fühlt sich in Deutschland mittlerweile komplett heimisch. Das ist eine ideale Voraussetzung, um die Baskets-Familie sportlich und charakterlich in der kommenden Saison enorm zu bereichern: In den vergangenen beiden ProB Seasons gehörte Demetrius zu den jeweils fünf effektivsten Spielern der Spielzeit – wir freuen uns sehr, ihn in der kommenden Saison im Baskets-Trikot spielen zu sehen!“

Ward selbst blickt seinem Wechsel nach Paderborn mit großer Vorfreude entgegen: „Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe, das neue Umfeld, die neuen Teamkollegen und die Fans und kann den Beginn der kommenden Saison kaum erwarten! Coach Uli Naechster und ich haben in gemeinsamen Gesprächen schnell gemerkt, dass wir auf einer Wellenlänge liegen, was die Ziele und auch die Spielphilosophie des Teams betrifft. Es ist eine aufregende neue Lebensstation für mich und meine Frau und wir sind begeistert über diese Möglichkeit!“

 

(Uni Baskets Paderborn)

PSK LIONS: Maurice Pluskota verlängert Vertrag

Mit Maurice „Mo“ Pluskota hält ein Schlüsselspieler der PS Karlsruhe LIONS dem Löwenrudel weiterhin die Treue. Der 2,09 m große Center hat seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert und setzt damit auf eine Fortsetzung der positiven Entwicklung bei dem Team, das sich in der abgelaufenen Saison so stark in der 2. Basketball Bundesliga ProA präsentiert hat. 2017/2018 konnte der „Big Man“ im Schnitt 13,1 Punkte und 6,6 Rebounds pro Spiel verbuchen. Darüber hinaus zeigte sich „Mo“ äußerst robust und verpasste lediglich vier der 37 Saisonspiele. Aus diesen Gründen ist der 26-Jährige auch so wertvoll für LIONS-Headcoach Michael Mai, der nun nach der Vertragsverlängerung von Orlando Parker mit einem weiteren Leistungsträger planen kann. Auch bei den LIONS-Anhängern löst die Meldung Begeisterung aus, denn Pluskota ist immer für spektakuläre Aktionen gut und hat als ehemaliger U18-National- und BBL-Spieler einen Hauch von Glamour mit an den Oberrhein gebracht. Dass er nun lukrative Erstligaangebote – die es durchaus gab – ausgeschlagen hat, ist auch ein positives Signal für die weiteren Perspektiven des Profibasketballs in der Fächerstadt.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Kevin Wohlrath verstärkt Teckstädter

Nach den Neuzugängen Phillip Daubner und Constantin Ebert, verpflichten die Zweitligabasketballer der Kirchheim Knights mit Kevin Wohlrath einen weiteren deutschen Spieler. Der 23-jährige soll dem neuen Team der Schwaben mehr Stabilität und Sicherheit geben.

Die letzten Wochen waren ereignisreich unter der Teck. Nach der Ankunft von Mauricio Parra galt die Aufmerksamkeit der Zusammenstellung des Kaders. Hierbei sind die Ritter nun einen weiteren Schritt vorangekommen. Mit dem 1,97m großen Berliner Kevin Wohlrath verstärken sich die Knights auf den Positionen 2, 3 und 4. „Kevin ist ein sehr vielseitiger Spieler. Er kann mehrere Positionen spielen und ist ein sehr guter Verteidiger. Seine Athletik und Wille sind beeindruckend. Er ist noch sehr jung und muss sich noch weiter entwickeln, aber er wird uns viel Energie geben, “ sagte Christoph Schmidt.

Wohlrath durchlief zunächst die Jugendabteilung von Alba Berlin und ist dem neuen Knights Coach aus der gemeinsamen Zeit daher kein Unbekannter. In Berlin stand er kurz vor dem Sprung in den Bundesligakader. Doch dann folgte der Rückschlag. Ein Kreuzbandriss warf den talentierten Forward zurück. Über das Farmteam der Berliner, LOK Bernau, für die er in der ProB-Saison 2016-2017 spielte, kämpfte sich Wohlrath zurück. Im vergangenen Sommer folgte der Wechsel nach Oldenburg, wo er ebenfalls für das Farmteam des Bundesligisten, Baskets Akademie Weser-Ems/OTB, auflief und in 24 Minuten Spielzeit im Schnitt acht Punkte und 2,8 Rebounds verbuchen konnte. Nun soll der nächste Entwicklungsschritt in Kirchheim erfolgen.

„Kevin ist ein besonderer Spieler, den ich schon sehr lange kenne. Mit ihm werden wir in Kirchheim viel Freude haben. Er ist ein extrem harter Arbeiter und ein exzellenter Verteidiger, der die vielen kleinen Dinge erledigt, die man auf keinem Statistikbogen findet, aber eine Mannschaft besser macht. Ich bin sehr glücklich, dass wir ihn mit an Bord haben, “ so der 45-jährige Spanier

Mit den Neuzugängen Daubner (24), Ebert (22) und Wohlrath (23) wird der erfahrene Kern um Tim Koch (29), Keith Rendleman (27), Andi Kronhardt (28) und Brian Wenzel (27) mit jungen und ambitionierten Spielern ergänzt. „Uns war es wichtig hungrige Spieler zu verpflichten. Sie werden Gas geben und sich jede Minute auf dem Feld verdienen wollen. Das sorgt für eine gewisse Intensität im Training, die sich dann hoffentlich auch aufs Spielfeld überträgt. Wir glauben, dass die Jungs charakterlich und von ihren Positionen und Spielweisen her sehr gut zusammen passen, “ erklärt Christoph Schmidt.

Auch der Neuzugang aus der Hauptstadt freut sich auf die Schwaben. „Mauro hat mir schon viel vom Süden berichtet, daher freue ich mich jetzt darauf in der kommenden Saison das Trikot der Knights zu tragen und dort den nächsten Schritt in meiner persönlichen Entwicklung zu gehen. Wir werden hart arbeiten und versuchen erfolgreich zu spielen, “ so der gebürtige Berliner.

 

(VfL Kirchheim Knights)

BBL-Routinier Oliver Clay unterschreibt bei den SEAWOLVES

Die ROSTOCK SEAWOLVES geben die erste Neuverpflichtung für die Premierensaison 2018/2019 in der 2. Basketball-Bundesliga ProA bekannt: Oliver Clay wechselt vom Erstligisten Science City Jena nach Rostock. Der 30-jährige Power Forward, der auch die Center-Position spielen kann, erhält einen Vertrag über zwei Spielzeiten bis Saisonende 2019/2020.

„Ich freue mich sehr auf die Herausforderung und die nächsten beiden Jahre in Rostock. Ich kann es kaum erwarten, das Trikot anzuziehen, in der tollen Halle zu spielen und die stimmungsvolle Atmosphäre zu erleben. Ich hoffe, dass es eine tolle Saison wird und wir ein starkes Team zusammen bekommen“, sagt Clay.

Vor seinem Wechsel nach Jena im Jahr 2015 war Oliver Clay für den MBC Weißenfels, s.Oliver Würzburg und TBB Trier in der Basketball-Bundesliga aktiv. Die Grundlagen des Basketballsports erlernte der gebürtige Berliner in seiner Jugend bei der BG Zehlendorf und in der Kaderschmiede des TuS Lichterfelde, ehe er zu ALBA Berlin wechselte. Anschließend holte ihn der heutige Bundestrainer Henrik Rödl nach Trier. Seitdem sammelte Clay Erfahrungen in insgesamt sieben Spielzeiten in der höchsten deutschen Spielklasse. Einzig in der Saison 2015/2016 lief der gelernte Fitnesskaufmann mit Jena in der 2. Basketball-Bundesliga ProA auf. Damals feierte er mit den Thüringern den Aufstieg in die oberste deutsche Spielklasse.

Im April 2018 wurde Clay zum ersten Mal Vater und suchte eine neue sportliche Herausforderung nahe seiner Heimatstadt Berlin. Die Hansestadt Rostock und die Begeisterung für Basketball in Seawolves City überzeugten den 30-Jährigen, sich dem ProA-Aufsteiger für die nächsten zwei Jahre anzuschließen.

„Es ist eine Bestätigung für unser Programm, dass sich ein erfahrener Profi wie Oliver Clay für die ROSTOCK SEAWOLVES entschieden hat. Oliver spielte zuletzt drei Jahre bei Science City Jena, davon die vergangenen beiden Saisons in der easyCredit BBL. Sein letzter Auftritt in der 2. Basketball-Bundesliga ProA gipfelte 2015/2016 in der Meisterschaft und dem Aufstieg in die erste Liga. Oliver wird mit seiner Erfahrung und seiner Physis für viel Stabilität unter den Körben sorgen“, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

Spielerprofil Oliver Clay
Geboren: 28.08.1987 in Berlin
Größe: 2,06 m
Position: Center / Power Forward

Stationen:
2015-2018 Science City Jena (ProA, BBL)
2013-2015 Mitteldeutscher BC (BBL)
2011-2013 s.Oliver Baskets (BBL)
2010-2011 TBB Trier (BBL)
2008-2010 ALBA Berlin (RLN, BBL)
2006-2008 TuS Lichterfelde (NBBL / 2. BL)
bis 2006 BG Zehlendorf

Durchschnittliche Statistiken 2017/2018:
29 Spiele; 12:15 Minuten; 3,4 Punkte; 2,2 Rebounds; 0,4 Blocks

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Marius Behr bleibt Hamburg Towers erhalten

Die Hamburg Towers können auch in der kommenden Spielzeit auf die Talente von Marius Behr setzen. Der 21-Jährige verlängerte seinen Kontrakt beim Basketball-Zweitligisten um ein weiteres Jahr. Wie schon vergangene Saison wird der Forward zugleich per Doppellizenz beim Kooperationspartner SC Rist Wedel in der ProB auflaufen.

„Ich sehe meine Zukunft in Hamburg, weil ich mich hier sehr wohlfühle und hervorragende Entwicklungschancen besitze“, sagt Behr, der sich für die anstehende Serie ambitionierte Ziele gesetzt hat:

„Der neue Coach bietet mir die Chance, mich zu beweisen. Das weckt meinen Ehrgeiz, noch härter zu arbeiten als ohnehin schon. Mit der Mannschaft wollen wir die Playoffplätze angreifen, persönlich möchte ich in Wedel zum Führungsspieler heranreifen.“

Ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung des 2,03-Meter-Athleten zu Gunsten Hamburgs war zudem sein Studium der Betriebswirtschaftslehre, für das er vom Towers-Partner NORDAKADEMIE ein Stipendium erhalten hat. „Mir ist sehr wichtig, neben meiner sportlichen auch meine akademische Karriere voranzutreiben“, so Behr, der dual beim Exklusivpartner Imvest arbeitet.

„Es sind großartige Neuigkeiten, dass uns Marius erhalten bleibt. Ich bin schwer beeindruckt von einigen unserer Nachwuchsspieler und deren Entwicklung. Wir freuen uns darauf, in der kommenden Saison mit ihnen und Marius zu arbeiten“, betont Towers-Headcoach Mike Taylor. Geschäftsführer und Sportdirektor Marvin Willoughby pflichtet ihm bei:

„Wir freuen uns, diesen Weg mit Marius weiter zu gehen und erwarten, dass er sich in der ProB zum Leistungsträger entwickelt. Darüber kann er sich auch Minuten im ProA-Team erkämpfen.“20

Behr kam in der vergangenen Saison bei sieben Partien für die Wilhelmsburger zum Einsatz, in denen er durchschnittlich einen Punkt erzielte. Höhepunkt war der 111:84-Sieg gegen Phoenix Hagen, bei dem der gebürtige Bremerhavener per Freiwurf die 100-Punkte-Marke durchbrach. Maßgeblichen Anteil besaß der Youngster am Klassenerhalt von Wedel in der. In 27 Begegnungen stand der passionierte Inlineskates-Fahrer im Schnitt 15 Minuten auf dem Parkett und brachte es auf 3,8 Zähler.

 

(Hamburg Towers)

Kapitän Kuppe beendet (Profi-)Karriere

ProA-Ligist MLP Academics Heidelberg muss ab der Spielzeit 2018/2019 auf Albert Kuppe verzichten. Der 29-Jährige beendet seine professionelle Basketball-Karriere, um in der Karriere neben dem Parkett durchzustarten.  

Nach vielen positiven Meldungen bezüglich der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga müssen Heidelbergs beste Basketballer in dieser Woche mit einer Hiobsbotschaft leben: Kapitän Albert Kuppe verlässt den Klub. Der 29-Jährige wechselt allerdings nicht zu einem Konkurrenten, sondern wird sich einer neuen, nicht-sportlichen Aufgabe widmen. Das Kapitel „MLP Academics“ beendet er somit nach 96 Spielen im Dress der Kurpfälzer. Doch obwohl Kuppe in diesen Partien sportlich überzeugte – durchschnittlich kam er auf 9.1 Punkte pro Partie – sind seine Fußstapfen noch ein Stück größer. In den vergangenen Jahren führte er seine Mannschaft an. Nicht als Lautsprecher, wohl aber als stets unaufgeregtes Vorbild. Vollkommen zurecht ist Kuppe deshalb ein Gesicht der jüngsten Erfolge. Damit ist nun Schluss. Albert „AK47“ Kuppe hat neue Ziele ins Visier genommen, welche fernab des Parketts und jenseits des Rheins liegen: Der Distanzschütze heuert bei einer Unternehmensberatung in Speyer an.

Sportlich und menschlich ein Verlust

Während der Abgang des Forwards bei den MLP Academics die Kaderzusammenstellung etwas verändert, ist es aus seiner Sicht ein logischer Schritt. Nach seinem Studium in Erfurt hatte Kuppe in den vergangenen Jahren bei Haupt- und Titelsponsor MLP gearbeitet, beide Karrieren parallel vorangetrieben und dafür viel Stress in Kauf genommen. Dass damit nun (leider) Schluss ist, bedauert unter anderem Headcoach Frenki Ignjatovic:

„Alberts Entscheidung ist für uns ein herber Verlust. Das ist absolut nichts Schönes. Trotz allem Bemühen und einem verbesserten Angebot konnten wir ihn nicht überzeugen, was sehr schade ist. Denn Albert ist im besten Basketball-Alter und hätte sicherlich noch mindestens zwei Jahre auf bestem ProA-Niveau eine wichtige Rolle spielen können. Dennoch: Wir hatten immer eine gute Zusammenarbeit, weshalb sein Abgang für uns nicht nur spielerisch, sondern auch menschlich ein großer Verlust ist“, resümiert der Serbe.

Manager Matthias Lautenschläger ergänzt: „Wir haben nichts unversucht gelassen, Albert von einem Verbleib zu überzeugen. Dass er sich nun anders entschieden hat, ist bedauerlich aber zu respektieren. Wir wünschen ihm für seine Zukunft nur das Beste und danken für drei erfolgreiche Jahre.“ Kuppe selbst ist ebenfalls dankbar für das Vergangene und blickt mit einem weinenden und einem lachenden Auge zurück.

„Das war bis jetzt die schwerste Entscheidung, die ich im Laufe meiner Karriere treffen musste. Aber im Bezug auf meine Zukunft war dies eine notwendige Entscheidung. Ich hatte hier in Heidelberg eine super Zeit und denke, dass wir in den vergangenen drei Jahren, in denen ich hier war, einen guten Weg genommen und uns Stück für Stück gesteigert haben. Ich bin stolz, Kapitän dieser erfolgreichen Mannschaft gewesen zu sein. Ein großer Dank geht vor allem an die Fans, die mich immer tatkräftig unterstützt haben, an die ganze Organisation, an das Physioteam, an Frenki und den Trainerstab und an das Management um Matthias Lautenschläger, die mir vor drei Jahren die Chance hier gegeben haben. Dafür bin ich allen Beteiligten sehr dankbar. Jetzt ist es an der Zeit, den nächsten Schritt in meine Karriere zu machen. Ich wünsche den Academics eine erfolgreiche Zeit und bin mich sicher, dass die nächste Saison mindestens genauso erfolgreich wird.“

Team 2018/2019

Bleibt: Frenki Ignjatovic (Headcoach, Vertrag bis 2019), Serena Benavente (Athletic Coach, 2019), Niklas Würzner (Guard, 2020), Eric Palm (Guard, 2019), Jaleen Smith (Guard, 2019), Niklas Ney (Center, 2019), David Aichele (Center, 2019).

Kommt: Phillipp Heyden (Center, WALTER Tigers Tübingen, 2020), Dan Oppland (Forward, Nürnberg Falcons, 2019), Sebastian Schmitt (Guard, TEAM EHINGEN URSPRING, 2019).

Geht: Lennart Steffen (Guard, Ziel unbekannt), Lukas Rosenbohm (Forward, Ziel unbekannt), Martin Seiferth (Center, Ziel unbekannt), Evan McGaughey (Power Forward, Ziel unbekannt), Jelani Hewitt (Guard, Ziel unbekannt), Albert Kuppe (Small Forward).

 

(MLP Academics Heidelberg)

RÖMERSTROM Gladiators Trier verlängern mit Kyle Dranginis

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier setzen auch in der neuen Saison auf Guard Kyle Dranginis. Der Amerikaner unterschreibt einen Vertrag für eine weitere Spielzeit und wird damit auch in der Saison 18/19 für die Gladiatoren auf Korbjagd gehen.

Dranginis freut sich auf ein weiteres Jahr an der Mosel:

„Ich fühle mich in der Mannschaft sehr wohl. Im letzten Jahr ist etwas zusammengewachsen und ich bin davon überzeugt, dass wir auch in der kommenden Saison sehr erfolgreich sein werden. Ein weiterer Faktor ist, dass Christian Held jetzt Headcoach ist. Wir hatten sehr gute Gespräche und seine Erwartungen an mich, decken sich mit meinen persönlichen Zielen. Ich will offensiv noch mehr Verantwortung übernehmen, grade in wichtigen Situationen noch bessere Entscheidungen treffen. Daran will ich in der kommenden Saison mit dem Team zusammen arbeiten“.

Der Guard hatte in der abgelaufenen Spielzeit vor allem zu Beginn bereits sein Potential andeuten können. Nachdem ihn dann eine Verletzung außer Gefecht gesetzt hatte, spielte der US-Amerikaner eine solide Saison und war vor allem in den Playoffs einer der wichtigsten Akteure auf dem Court. Dafür sprechen auch die Zahlen, die der 25-Jährige aufgelegt hatte. Mit 9,5 Punkten, 2,9 Assists, 2,7 Rebounds und 1,2 Steals zählte er zu den Leistungsträgern unter Marco van den Berg.

Für Trainer Christian Held ist die Entwicklung von Kyle Dranginis noch lange nicht zu Ende:

„Kyle ist für uns ein wichtiger Spieler, der in der Offensive sehr viel Übersicht mitbringt und seine Teamkollegen gut einsetzen kann. Darüber hinaus macht er viele Dinge, die sich nicht auf dem Statistikbogen niederschlagen. Wir wissen, welche Fähigkeiten er hat und wir wollen ihn dabei unterstützen, sein volles Potential auszuschöpfen.“

Der Guard, der auch in der kommenden Spielzeit die Rückennummer 2 trägt, befindet sich derzeit in den USA, wo er sich von einem kleinen Eingriff am Knöchel erholt. Zu Beginn der Pre-Season wird Dranginis dann wieder zurück an der Mosel erwartet. Für Achim Schmitz ist der Verbleib des US-Amerikaners dabei alles andere als selbstverständlich. „Wir sind stolz, dass Kyle sich bei uns wohlfühlt und hier für sich eine gute sportliche Perspektive sieht. Er hatte auch andere gute Angebote, was uns bei einem Spieler mit seiner Qualität nicht überrascht. Die hat er zu Gunsten der RÖMERSTROM Gladiators ausgeschlagen. Wir sind davon überzeugt, dass er in der Lage ist, auf dem Parkett mehr Verantwortung zu übernehmen. Kyle wird uns noch sehr viel Freude bereiten“, erklärt der Geschäftsführer der Gladiatoren abschließend.

 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Der Kapitän begleitet den Neu-Anfang

Nils Mittmann verlängert seinen Vertrag um ein Jahr und startet 2018/19 in seine fünfte Saison für die OrangeAcademy.

Nils Mittmann hat in seiner 20-jährigen Profikarriere viele deutsche Talente gesehen. Waren es zu seiner Braunschweiger Zeit die heutigen NBA-Spieler Daniel Theis und Dennis Schröder, so folgten später in Ulm Joschka Ferner oder David Krämer. In der kommenden Spielzeit, die die OrangeAcademy in der 2. Basketball Bundesliga ProB bestreitet, wird der 39-jährige Routinier mit einer neuen Generation Ulmer Talente an den Start gehen.

Und genau das ist es, was Mittmann, der seit 2014 der verlängerte Arm von Head Coach Danny Jansson ist, an seiner Rolle als Kapitän reizt. „Ich finde es spannend nach der Ära um David, Joschka und Marcel jetzt mit neuen, wieder noch jüngeren Leistungsträgern das Abenteuer ProB anzugehen“, sagt der Familienvater, der trotz fortgeschrittenen Alters zuletzt 8,5 Punkte und 4,5 Rebounds in der ProA abgeliefert hat.

Für Danny Jansson, der sein extrem junges ProB-Team um den Kern der aktuellen NBBL-Mannschaft bauen wird, ist Mittmann deshalb so wertvoll. „Nils ist für die jungen Spieler wie Nico Bretzel oder Tim Köpple in vielerlei Hinsicht ein Vorbild. Trotz seiner 39 Jahre spielt er immer hart und hat einfach so unglaublich viel Erfahrung. Ich bin sehr froh, dass Nils uns auch nächstes Jahr wieder helfen wird“, so der finnische Coach.

Mittmanns Karriere als Profi
1998–2001     Braunschweig (BBL)
2001–2003     Ulm (2. Bundesliga)
2003–2005     Würzburg (BBL)
2005–2008     Ludwigsburg (BBL)
2008–2013     Braunschweig (BBL)
2013–2014     Tübingen (BBL)
seit 2014         OrangeAcademy (2. Bundesliga)

Drei Anträge auf Teilnahmerechtsübertragung

Um die volle Sollstärke in den Spielgruppen ProA und ProB  zu erreichen, ist es möglich ein Teilnahmerecht zu übertragen. BBL Absteiger Rockets verzichtet auf die Teilnahme in der ProA und strebt eine Teilnahmerechtsübertragung auf das ProB Team Artland Dragons an.

Eine zusätzliche Übertragung steht durch das zweite Team des Rockets ins Haus. Hier wurde Anfang Juni bereits ein Nachlizenzierungsverfahren gegen die Rockets II eröffnet, weil es Zweifel an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gab. Dem Abschluss des Nachlizenzierungsverfahrens zuvor kommt nun der heutige Antrag auf Übertragung des Teilnahmerechts der BiG GmbH (für Rockets II) auf den BBC Coburg bei der 2. Basketball-Bundesliga.

Im Falle einer erfolgreichen Übertragung des Startrechts in der ProA auf die Artland Dragons, soll deren Startplatz in der ProB durch ein neues Team besetzt werden. Wie bereits angekündigt haben sich die Quakenbrücker auf eine Übertragung des Teilnahmerechts der Rockets I geeinigt und würden im Fall der Zustimmung der Clubs hierzu über zwei Teilnahmerechte (ProA und ProB) verfügen.

In diesem Fall möchten die Artland Dragons das Teilnahmerecht für die ProB auf die neu gegründete XXL Baskets GmbH mit Sitz in Erfurt übertragen. Diese wurde in den letzten Tagen von fünf Gesellschaftern mit dem Ziel der Fortführung von höherklassigem Basketball in Erfurt gegründet. Der Gesellschafterkreis besteht aus den drei Erfurtern Privatpersonen Marc Reimschüssel, der zugleich 2. Vorsitzender des Basketball Clubs Erfurts ist, Michael Bätz und Christian Staufenbiel, sowie den beiden vormals sportlich Verantwortlichen der Rockets, Wolfgang Heyder und Florian Gut. Die GmbH befindet sich aktuell noch in Gründung und durchläuft momentan die notwendige Nachlizenzierung zur Übertragung des Teilnahmerechts gemäß § 6 der Spiel- und Veranstaltungsordnung.

Insgesamt stehen im Rahmen der Tagung der AG 2. Basketball-Bundesliga e.V. am kommenden Wochenende drei Anträge zur Abstimmung und bedürfen einer Zustimmung der einfachen Mehrheit der betroffenen Spielklasse.

ProA Erfahrung für die Knights

Die Zweitligabasketballer der Kirchheim Knights basteln weiter an ihrem Kader für die Saison 2018-19. Mit Phillip Daubner erhalten die Ritter einen jungen Power Forward, der bereits seit 2015 in der 2.Basketball-Bundesliga aktiv ist und sich in der Liga bestens auskennt.

Stück für Stück formiert sich das neue Ritterteam. Eine weitere wichtige Planstelle unter den Körben wird nun mit dem 24-jährigen Franken besetzt. Mit 2,04m und 101kg bringt Daubner die nötigen Voraussetzungen unter die Teck mit. Der Linkshänder startete seine basketballerische Laufbahn in Nürnberg, bevor es ihn zum TSV Breitengüßbach zog, die zum Nachwuchsbereich von Bundesligist Brose Bamberg gehören. 2015 dann sein Wechsel zu den Profis nach Paderborn in die 2.Basketball-Bundesliga.

Im Team der Paderborner sorgte Daubner in der Saison 2016-17 für durchschnittlich 6,3 Punkte und 2,8 Rebounds bei einer Dreierquote von 45,6% in ca. 20 Minuten Spielzeit. In der vergangenen Saison sollte dann der nächste Schritt erfolgen, doch die Saison lief für ihn und die Paderborn Baskets eher ernüchternd. Nur knapp wurde der Abstieg vermieden. Die Werte aus der Vorsaison konnte der Linkshänder zur vergangenen Saison mit 6,9 Punkten und 2,8 Rebounds zwar bestätigen, dennoch schien nun die Zeit für eine Luftveränderung gekommen.

„Phillip ist ein junger Spieler, der sich noch weiter entwickeln kann und muss. Seine Stärke sind der Wurf von außen, sowie seine Robustheit und sein Einsatzwille. Er kann auf den Positionen drei und vier eingesetzt werden. Wir glauben, dass wir mit ihm einen ambitionierten und erfolgshungrigen Spieler dazubekommen, der zeigen möchte was er kann und der bereit ist hart zu arbeiten, “ erklärt Christoph Schmidt.

Trainer Mauricio Parra freut sich ebenfalls über den deutschen Neuzugang. „Phillip wird ein wichtiger Baustein in unserem neuen Team sein. Seine Vielseitigkeit, vor allem auch mit seinem Distanzwurf, wird uns in der Rotation mit Andi und Keith ein variables Spiel ermöglichen, daher sind wir sehr froh, dass er sich für uns entschieden hat, “ so der Spanier.

Daubner wird am 15.August mit seinen Kollegen in die Saisonvorbereitung starten.

 

(VfL Kirchheim Knights)