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Talentierter 2,03-Meter-Mann: White Wings verpflichten Alexander Angerer

Nachdem mit Josef Eichler bereits ein wichtiger Akteur unter dem Korb weiter verpflichtet wurde, gibt es die nächste Verstärkung für die großen Positionen: Der 22-jährige Power Forward Alexander Angerer wechselt aus der ProB von den VfL SparkassenStars Bochum in die Brüder-Grimm-Stadt.

„Wir freuen uns sehr Alex für die kommende Spielzeit im Kader zu haben. Abseits von Statistiken hat auch die Chemie sofort von Beginn an gepasst – insbesondere auch zwischen Alex und dem Head Coach Simon Cote, was bei unserer Philosophie des Spielkaders eine sehr wichtige Rolle spielt“, sagt White Wings Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus.

Zuvor wurde Angerer in der Jugend des BBC Bayreuth ausgebildet, ehe er zur Saison 2014/2015 zu den Dragons Rhöndorf in die ProA wechselte. Dort zeigte er bereits sein Scoring-Potenzial und holte als Youngster bereits durchschnittlich fünf Punkte pro Spiel. Noch stärker trumpfte Angerer dann vergangene Saison in Bochum auf – dort zählte er  zu den Leistungsträgern. Mit durchschnittlich 14,8 Punkten pro Spiel wurde er Topscorer in seinem Team und pflückte zudem pro Spiel 7 Rebounds vom Brett – bei einem Durchschnittswert von gerade einmal 2,8 Fouls. Bekannt ist er für seine athletische Spielweise mit hoher Übersicht und viel Spielverständnis.

Sportdirektor Helmut Wolf hatte Angerer schon eine Weile auf dem Wunschzettel. Er ist ein guter, junger Spieler. „Alexander Angerer hat viel Potenzial, das es weiterzuentwickeln gilt. Wir glauben, dass er sich in Hanau gut entwickeln kann“, so Sportdirektor Helmut Wolf.

 

(HEBEISEN White Wings Hanau)

Vertragsverlängerung mit Thomas Szewczyk – Patrick Carney erfüllt Vertrag

Thomas Szewczyk verlängert – Carney bleibt an Board

Die erste Vertragsverlängerung für die Saison 2018/2019 ist perfekt. Thomas Szewczyk wird auch in der kommenden Spielzeit das königsblaue Trikot tragen und bleibt dem FC Schalke 04 erhalten. Zudem wird auch Patrick Carney seinen Vertrag bis 2019 erfüllen und für die Knappen in der ProA auflaufen.

Als Thomas Szewczyk im Jahr 2014 seinen ersten Vertrag beim FC Schalke 04 unterschrieb, entschied er sich ganz bewusst auch für die Stadt Gelsenkirchen als seinen neuen Lebensmittelpunkt. Der 26-Jährige studiert seitdem an der Westfälischen Hochschule und hat in der Stadt der 1000 Feuer seine neue Heimat gefunden. Sportlich ist Szewczyk Jahr für Jahr gemeinsam mit dem S04 gewachsen. Zunächst spielte er zwei Jahre lang in der Regionalliga, gewann dort den WBV-Pokal und holte die Meisterschaft, die den Aufstieg in die 2.Basketball-Bundesliga ProB bedeutete. Zwei weitere Jahre später steigt der Point Guard nun mit den Schalker Basketballern in die ProA auf.

„Ich habe in Gelsenkirchen nach vier erfolgreichen Jahren nicht nur meine sportliche Heimat gefunden, sondern auch meine private. Selbst wenn man mir kein Angebot zur Vertragsverlängerung gemacht hätte, wäre ich aus Gelsenkirchen nicht weggegangen. Für mich stellte sich also überhaupt nicht die Frage, ob ich verlängern möchte oder nicht. Als Coach Wilder und Tobias Steinert dann auf mich zukamen, war das Gespräch nach fünf Minuten beendet und wir waren uns einig. Ich fühle mich auf Schalke pudelwohl und freue mich unheimlich auf das Abenteuer ProA“, so der Point Guard.

Auch bei Raphael Wilder war die Entscheidung, mit Szewczyk verlängern zu wollen, früh gefallen: „Es war schnell klar, dass wir versuchen werden Thomas zu halten, da er im Team, bei den Fans und natürlich auch bei mir ein hohes Standing hat. Er ist mittlerweile in Gelsenkirchen verwurzelt und kennt den Verein und alle Abläufe bei uns in- und auswendig. Da wir einige neue Spieler verpflichten werden, wird er auch eine wichtige Rolle bei der Integration der Neuzugänge spielen.“

Ein entscheidender Faktor bei der Kaderplanung ist auch die Zeit, die ein Spieler für die kommende Saison aufbringen kann. Obwohl der 26-Jährige kein Vollzeitprofi ist, kann er neben seinem Studium den Mehraufwand an Zeit aufbringen, der in der ProA nötig wird. „Thomas wird in der kommenden Saison auch an Trainingseinheiten im Vormittagsbereich teilnehmen. Das ist auf diesem Niveau notwendig und ich wünsche mir, dass sein Spiel dadurch noch etwas konstanter wird“, so der Headcoach.

Der Kapitän bleibt an Board

Neben Szewczyk wird auch Patrick Carney weiterhin für den FC Schalke 04 Basketball spielen. Der US-Amerikaner unterschrieb vor der Saison 2017/2018 einen Zweijahresvertrag und will diesen auch in der ProA erfüllen. Genau wie für Szewczyk und Coach Raphael Wilder wird es für Carney die fünfte Saison auf Schalke. Seit 2014 steht er für die Knappen auf dem Parkett und ging mit dem S04 innerhalb kürzester Zeit den Weg aus der Regionalliga in die ProA.

„Auch wenn Patrick vor der vergangenen Saison keinen Zweijahresvertrag unterschrieben hätte, wären wir mit einem Angebot auf ihn zugegangen, da er auf allen Ebenen ein absoluter Vorzeigeprofi ist. Er ist ein Leader dieser Mannschaft und findet auch mal deutliche Worte, wenn etwas nicht gut läuft. Genau das erwarte ich von meinem Kapitän“, so Raphael Wilder über den 32-Jährigen, der das Kapitänsamt von Nikita Khartchenkov übernahm.

Für Carney war vor der Saison nicht abzusehen, dass er sein zweites Vertragsjahr in der ProA spielen würde. Umso größer ist nun die Freude: „Unser gemeinsamer Weg ist noch nicht zu Ende. Ich habe im letzten Jahr ganz bewusst für zwei Jahre unterschrieben und sehe meine Zukunft auch langfristig auf Schalke. Ich freue mich, wieder in die zweithöchste Spielklasse zurückzukehren.“

Abteilungsleiter Tobias Steinert sieht in Szewczyk und Carney nicht nur zwei hervorragende Spieler, sondern auch besondere Menschen: „Dass wir im nächsten Jahr auf Thomas und Patrick zählen können freut mich sehr. Sie sind seit vier Jahren fester Bestandteil der Basketballfamilie auf Schalke und auch für die Fans zu Identifikationsfiguren und Publikumslieblingen geworden.“

Beide genießen aktuell noch ihren wohlverdienten Urlaub und werden pünktlich zum Vorbereitungsstart am 1. August auf Schalke zurückerwartet.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Der erste Neuzugang für die kommende Saison ist perfekt

Basketballzweitligist NINERS Chemnitz verpflichtet Lukas Wank bis nächsten Sommer inklusive der Option auf eine weiteres Jahr.

Der variable Flügelspieler ging zuletzt für die RheinStars Köln auf Korbjagd und wird künftig den Backcourt der Sachsen verstärken.

„Es ist toll, dass wir mit Lukas einen unglaublich talentierten und äußerst variabel einsetzbaren Akteur zu uns locken konnten, der aufgrund seines Alters auch noch enormes Entwicklungspotenzial besitzt“, zeigt sich NINERS-Coach Rodrigo Pastore hoch erfreut über die Verpflichtung des 21-jährigen Deutschen.

Zugleich einigten sich die Chemnitzer Basketballer mit Daniel Mixich auf eine Vertragsauflösung. „Ich blicke auf eine sehr schöne Zeit bei den NINERS zurück und werde meine Karriere nun bei einem anderen ProA-Club fortsetzen“, sagt der 1,81 Meter große Pointguard, welcher in den vergangenen vier Jahren 120 Pflichtspiele für Chemnitz bestritt.

Einen Teil seiner Spielzeit wird künftig Neuzugang Wank übernehmen. „Lukas ist zwar vornehmlich auf den Positionen 2 und 3 zu Hause, hat aber auch schon in Köln gezeigt, dass er als Pointguard oder Powerforward agieren kann. Diese Variabilität macht ihn für uns so wertvoll“, sagt Pastore über den 1.98-Meter-Hünen und ergänzt: „Er hat uns beim Probetraining sowohl spielerisch als auch menschlich vollends überzeugt und eine riesige Einsatzbereitschaft an den Tag gelegt. Man spürt, wie hungrig Lukas ist, sich stets weiter zu entwickeln und den nächsten Karriereschritt zu machen.“ Dies unterstreicht der vielseitige Korbjäger auch selbst: „Für mich ist Chemnitz eine tolle Chance und gerade das Vertrauen, welches mir Headcoach Pastore bei unseren Gesprächen entgegen brachte, war für mich ein entscheidender Grund zu den NINERS zu wechseln. Dass ich dann auch noch sehr nah an meine Heimat komme, ist natürlich ein schöner Bonus.“

Denn keine Autostunde von der westsächsischen Metropole entfernt, wuchs Wank im thüringischen Altenburg auf, wo Familie und Freunde bis heute leben. In der bekannten Skatstadt fand der athletische Flügel auch zur Korbjagd, allerdings erst im Alter von fast 14 Jahren. Dank seines Talentes ging es für den basketballerischen Spätstarter dann aber sehr schnell. Binnen weniger Monate gelang ihm beim Altenburger BC der Durchbruch, verbunden mit dem Sprung in die thüringische Landesauswahl, wo er sich in den Fokus von Science City Jena spielte. 2014 erfolgte der Wechsel ins Nachwuchsprogramm der Saalestädter und nach starken Auftritten in Jugend- sowie Nachwuchsbasketballbundesliga und der Teilnahme an den U18-Europameisterschaften 2015 zog ihn Cheftrainer Björn Harmsen in den Profikader hoch. Bis 2016 durfte Wank bereits 25 Kurzeinsätze mit durchschnittlich zwei Punkten pro Spiel im Zweitligateam bestreiten, ehe ihn s.Oliver Würzburg unter Vertrag nahm. Zum Anschlusskader der BBL-Mannschaft gehörend (vier Einsätze), stand der Kämpfertyp vor allem für das Farmteam der Franken in der 2. Basketball-Bundesliga ProB auf dem Feld und kam dort in 26 Pflichtpartien auf durchschnittlich 11.9 Punkte, 5.6 Rebounds sowie 2.2 Assists, was ihm eine erneute Nominierung für die Juniorennationalmannschaft und eine Teilnahme an der U20-EM im vergangenen Sommer einbrachte.

 

Daraufhin setzten die ambitionierten RheinStars Köln um Startrainer Dennis Wucherer alle Hebel in Bewegung und lotsten Wank letzten Oktober schließlich in die Rheinmetropole. Dort bestritt der gebürtige Altenburger 31 ProA-Partien mit im Schnitt 21 Minuten Spielzeit und Statistiken von 6.3 Punkten, 3.4 Rebounds, 1.9 Assists, 0.9 Steals sowie 0.5 Blocks.

„Zudem hat Lukas seinen Wurf verbessert und vergangene Saison immerhin schon 23 Dreier bei einer Trefferquote von 35 Prozent verwandelt. Das gibt seinem Spiel eine zusätzliche Dimension und wir wollen weiter an diesen Fähigkeiten arbeiten“,  unterstreicht Pastore, der mit Wank zweifellos einen sehr gelehrigen und hochmotivierten Schüler gefunden hat.

So wird Wank bereits vor seinem Umzug in den kommenden Wochen regelmäßig aus Altenburg nach Chemnitz pendeln, um hier unter Pastores Federführung mit Malte Ziegenhagen, Jonas Richter, Robin Lodders, Leon Hoppe, Bruno Albrecht und weiteren NINERS-Talenten zu trainieren. „Ich möchte mich in Bestform für die neue Saison bringen, um letztlich meinen Teil für unser großes Ziel, das Erreichen der Playoffs, beitragen zu können. Das sollte unser Anspruch sein, gerade mit den tollen Chemnitzer Fans im Rücken, die ich schon letzte Spielzeit und früher in vielen Derbys als Jenaer Spieler erleben durfte. Dabei freue ich mich vor allem auf die Partien in der großen Messe, welche in der 2. Bundesliga wirklich ihresgleichen suchen“, fiebert Wank dem Saisonstart Ende September entgegen.

Einer, der bislang alle Partien in der großen Chemnitzer Multifunktionsarena miterlebte, wird dann aber nicht mehr an Bord sein. Die Rede ist von Daniel Mixich, der bei den NINERS ursprünglich noch einen Vertrag bis 2019 besaß, welcher nun aber in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst wurde. „Um den nächsten Schritt zu machen, muss Daniel eine größere Rolle mit mehr Verantwortung und Spielzeit übernehmen. Dies wäre bei uns wahrscheinlich kaum möglich gewesen, weshalb es für beide Seiten besser ist, sich zu trennen. Wir hoffen, dass dies seiner Entwicklung gut tut und dann wäre irgendwann auch eine Rückkehr nach Chemnitz denkbar“, sagt Pastore eher „Auf Wiedersehen“ statt „Lebe wohl“. Daniel Mixich, der mit 120 Einsätzen nach Andreas Worenz (134) die meisten Zweitligaspiele für Chemnitz bestritt und dabei auf 4.2 Punkte sowie 1.6 Assists pro Partie kam, behält die NINERS ebenfalls in guter Erinnerung:

„Ich möchte mich bei allen und insbesondere bei unseren Fans für die schöne Zeit bedanken, bin sehr froh, dass ich hier vier Jahre spielen sowie viele Erfolge feiern durfte und freue mich schon jetzt darauf, mit meinem neuen Team nach Chemnitz zurückzukehren.“

 

(NINERS Chemnitz)

Dan Oppland ersetzt Evan McGaughey

ProA-Kader der MLP Academics Heidelberg für die Saison 2018/2019 nimmt immer konkretere Formen an. Die Kurpfälzer haben Power Forward Dan Oppland verpflichtet. Der 34-Jährige kommt aus Nürnberg und ersetzt Evan McGaughey, der sich gegen einen Verbleib in Heidelberg entschieden hat. 

Wenn Frenki Ignjatovic in den vergangenen Jahren nach seinen Lieblingsspielern gefragt wurde, fiel mehrfach der Name Dan Oppland. Die Spielweise und Vielseitigkeit des Routiniers überzeugten den serbischen Headcoach, weshalb er mit Manager Matthias Lautenschläger bereits in den vergangenen beiden Sommern versuchte, den US-Amerikaner nach Heidelberg zu lotsen. Während sich Oppland 2016 und 2017 noch für einen Verbleib in Nürnberg entschied, – und auch im vierten Jahr in Franken Leistungsträger (13.3 PpS und 7.2 RpS) und Identifikationsfigur in einem war – wechselt der Power Forward nun in die Universitätsstadt. Er wird Landsmann Evan McGaughey ersetzten, der nach einer guten Rookie-Saison (11.8 PpS und 6.6 RpS) das Angebot zur Vertragsverlängerung ausschlug und sich einer neuen Aufgabe widmen wird.

„Es ist ein offenes Geheimnis, dass ich Dan unbedingt zu uns holen wollte. Ich liebe seine Spielweise. Er ist aufgrund seiner Erfahrung und Qualität auf der Vier sicherlich einer der besten Spieler der Liga und hat uns unter anderem in der vergangenen Saison in beiden Spielen vor große Probleme gestellt“, erläutert Ignjatovic.

Mit Ausblick auf die kommende Spielzeit zeigt er sich ebenfalls positiv gestimmt. „Durch seine Verpflichtung sind wir unter dem Korb mit ihm, Phillipp und Yoshi [Niklas Ney] sehr gut aufgestellt. Er wird in der Zone mit seiner Physis und im Rebound helfen. Gleichzeitig verfügt er über ein sehr gutes Passspiel und eine große Erfahrung. Davon kann die ganze Mannschaft profitieren.“

Auch Oppland selbst freut sich auf die neue Aufgabe. „Bereits in der vergangenen Saison hatte ich die Chance auf einen Wechsel. Und als es jetzt erneut die Chance gab, habe ich sie sehr gerne angenommen. Letztlich hat mich das persönliche Gespräch in Heidelberg mit Frenki endgültig überzeugt,“ resümiert der 34-Jährige. Der physisch starke Power Forward wird es Bigman-Kollege Phillipp Heyden gleichtun und in einigen Wochen ebenfalls mit seiner Familie in die Kurpfalz ziehen. Anders als der 29-Jährige ist Oppland aktuell noch nicht Vater – seine Ehefrau und er erwarten allerdings im September Nachwuchs.

Der Start in der Kurpfalz dürfte durch die Geburt entsprechend positiv aufgeladen werden. Sollten sich diese Glücksgefühle zudem auch auf dem Parkett Bann schlagen, hätte sicherlich niemand etwas dagegen.

Team 2018/2019

Bleibt: Frenki Ignjatovic (Headcoach, Vertrag bis 2020), Niklas Würzner (Guard, 2020), Eric Palm (Guard, 2019), Jaleen Smith (Guard, 2019), Niklas Ney (Center, 2019).

Kommt: Phillipp Heyden (Center, WALTER Tigers Tübingen, 2020), Dan Oppland (Power Forward, Nürnberg Falcons, 2019).

Geht: Lennart Steffen (Guard, Ziel unbekannt), Lukas Rosenbohm (Forward, Ziel unbekannt), Martin Seiferth (Center, Ziel unbekannt), Evan McGaughey (Power Forward, Ziel unbekannt).

 

 

(MLP Academics Heidelberg)

Lizenzierung 2018/2019 – Ehingen verbleibt in der ProA

Besetzung der Spielgruppen komplett – TEAM EHINGEN URSPRING verbleibt für die RheinStars Köln in der ProA, keine Chance für Eröffnung eines Wildcardverfahrens.

 

Nachdem die 2. Basketball-Bundesliga am 14. Mai erste Informationen zu den Lizenzerteilungen bekannt geben konnte, ist nun auch über die finale Besetzung der ProA entschieden.

Auf- und Abstieg schienen klar geregelt, doch durch den freiwilligen Verzicht der RheinStars Köln Anfang Mai kam kurz vor Verkündung der Lizenzentscheidungen Unsicherheit in die Besetzung der zweithöchsten deutschen Spielklasse und erzeugte eine Situation, die es in dieser Form bisher nicht gegeben hat.

Nach aktuellem Stand und auf Basis der bereits verkündeten Lizenzentscheidungen finden beide Absteiger aus der easyCredit BBL den Weg in die 2. Basketball-Bundesliga ProA.

Ferner bewirkt der fristgerechte Rückzug der Kölner gemäß § 5 der Spiel- und Veranstaltungsordnung der 2. Basketball-Bundesliga die Einordnung auf den letzten Tabellenplatz der ProA in der Saison 2017/2018 und sorgt somit dafür, dass das TEAM EHINGEN URSPRING als 14. der Abschlusstabelle in der ProA verbleibt. Die Anpassung der Abschlusstabelle erfolgt in den kommenden Tagen.

Damit sind alle 16 Startplätze in der ProA und alle 24 Startplätze in der ProB besetzt. Auf Grundlage des jetzigen Sachstands wird daher ein mögliches Wildcardverfahren aufgrund der fehlenden Notwendigkeit nicht weiter verfolgt.

Der erste Neuzugang ist gefunden! Elijah Allen kommt aus Kirchheim

Der erste Neuzugang für die neue Spielzeit 2018/2019 ist gefunden: Mit Elijah Allen wechselt ein variabler Forward vom Zweitliga-Mitstreiter Kirchheim Knights zu den WALTER Tigers Tübingen. Allen, seit 2016 im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft, hat bei den Raubkatzen einen Ein-Jahres-Vertrag unterschrieben.

Geballte Deutschland-Erfahrung

In der unlängst beendeten Saison 2017/2018 ging der 28-Jährige wie erwähnt für Kirchheim auf Korbjagd. Mit den Knights scheiterte Allen nur hauchdünn aufgrund eines Dreiervergleichs an den Playoffs und beendete die Runde auf dem neunten Rang. Für die Ritter stand der Combo-Forward, der sich auf der Position des Power Forwards am wohlsten fühlt, in allen 30 Partien auf dem Parkett und erzielte dabei durchschnittlich 9,8 Punkte, 5,0 Rebounds und 1,6 Assists. Allen ist zwar „nur“ 1,94 Meter groß, doch bringt stolze 100 Kilogramm auf die Waage und gilt als sehr physischer Spieler, wie Tigers-Cheftrainer Aleksandar Nadjfeji erklärt: „Allen ist ein „undersized“ Power Forward, der aber auch problemlos als Small Forward spielen kann. Er trifft den Dreier gut, aber auch sein Zug zum Korb ist aggressiv und effektiv.“ Mit einer Trefferquote von 40 Prozent von jenseits der 6,75-Meter-Linie hat sich der aus Columbus, Ohio/USA stammende Deutsch-Amerikaner in der abgelaufenen Saison einmal mehr als sicherer Distanzschütze bewiesen. Dass Allen über großen Kampfgeist verfügt, zeigt nicht zuletzt, dass er sich innerhalb von wenigen Jahren von der Regionalliga bis in die BARMER 2. Basketball-Bundesliga hochgearbeitet hat. Insgesamt ist der Forward seit 2012 in Deutschland aktiv und lief dabei bereits für die Gießen Pointers, die Licher BasketBären und während der Aufstiegssaison in die easyCredit BBL für die Rockets aus Gotha/Erfurt auf.

Ein echter Teamplayer

Emotionen und eine verschworene Einheit – Begriffe, die bei den WALTER Tigers Tübingen in der Abstiegssaison schmerzlich vermisst wurden. Umso besser, dass mit Allen nun ein Spieler an Land gezogen wurde, der als sehr emotional gilt und stets als guter Teamkollege gelobt wird. Für Nadjfeji wichtige Faktoren bei der Verpflichtung des 28-Jährigen: „Mit seinen Emotionen wird Allen auch neben seinen sportlichen Fähigkeiten sehr wichtig für uns sein. Er macht alles für das Team und ist ein echter Teamplayer.“ Auch für die defensiven Fertigkeiten seines Neuzugangs findet der 41-Jährige lobende Worte: „Als beweglicher „undersized“ Power Forward ist Allen sehr gut darin, nach dem Switchen im Pick-and-Roll den Guard zu übernehmen.“

Auch der Protagonist selbst meldete sich in einem ersten kurzen Statement zu Wort:

„Ich freue mich sehr, für Tübingen zu spielen. Über den Club und Head Coach Nadjfeji habe ich viel Positives gehört. Am liebsten würde ich gleich losgehen und anfangen, mit dem Team Spiele zu gewinnen.“

Zur Person:

Elijah Gabriel Allen wurde am 18. September 1989 in Columbus, Ohio/USA geboren. Nachdem er die St. Francis DeSales High School in seiner Heimatstadt besucht hatte, studierte Allen an der Northwest Missouri State University. An seiner High School ist er noch heute bester Punktesammler aller Zeiten. 2012 wagte der Forward den Sprung über den großen Teich und startete seine Profi-Karriere bei den Gießen Pointers in der Regionalliga. Über die nächsten Stationen Licher BasketBären in der ProB, wo Allen zwei Jahre verweilte, empfahl er sich für die Rockets in der ProA. In derselben Spielklasse ging der 1,94-Meter-Mann zuletzt ein Jahr lang für die Kirchheim Knights auf Korbjagd. Allens Frau Maria ist Deutsche, das Paar hat zwei Kinder.

 

(WALTER Tigers Tübingen)

Abschied: Tuna Isler verlässt die White Wings

Es war die bisher beste Saison der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau. Maßgeblichen Anteil daran hatten die Coaches Simon Cote und Tuna Isler. Nach diesem Erfolg wird sich Tuna Isler kommende Saison eine neue Herausforderung als Coach suchen und die Hanauer nicht länger als Assistant Coach unterstützen. In einem persönlichen Gespräch verständigten sich Sportdirektor Helmut Wolf, Head Coach Simon Cote und Assistant Tuna Isler einvernehmlich darauf, auf eine Fortführung seines Vertrages zu verzichten.

Isler hat während seiner Zeit bei den White Wings eine wichtige Rollte gespielt. Für die Mannschaft war er eine sehr gute Ergänzung zu Simon Cote – fachlich wie menschlich. Dadurch hat er ebenfalls einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der vergangenen Saison beigetragen. Das bestätigt auch Sportdirektor Helmut Wolf: „Ich hätte mir eine Zusammenarbeit über die Saison hinaus mit Tuna gut vorstellen können. Allerdings gingen die Vorstellungen der beteiligten Seiten in den Gesprächen in konträre Richtungen. Das ist nicht schlimm, sondern das ist manchmal so im Sport. Trotzdem werden wir in Kontakt bleiben und uns auch in Zukunft austauschen. . Tuna möchte ich für seine intensive und zielgerichtete Arbeit während der letzten Saison danken. Ich denke, er war ein wichtiges Rädchen in der gesamten Maschinerie und ein wichtiger Faktor abseits des Feldes für die erfolgreiche Saison mit der ersten ProA-Play-Off-Teilnahme der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau.“

Wie Tuna Isler mitteilte, möchte er weiterhin Erfahrungen auf anderen, professionellen Ebenen des Basketballs als Coach sammeln. Dabei sei es gut möglich, dass es ihn auch ins Ausland ziehen könnte. Die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau wünschen ihm dafür alles Gute und bedanken sich für seine private und berufliche Zukunft. Und wer weiß – vielleicht hat er die Möglichkeit, den gleichen Pfad wie seine ProA-Vorgänger bei den White Wings einzuschlagen. Ryan Pannone wurde mit Hapoel Jerusalem israelischer Meister als Assistant und wurde anschließend Head Coach in der Slowakei. Joey Cantens ist als Assistant in der BBL bei Ludwigsburg erfolgreich. Dort erreichte er die Qualifikation zum Final4 der Champions League sowie die Qualifikation als 3. der BBL zu den diesjährigen BBL Play-offs.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

Wysocki bleibt Merlins in der BBL erhalten!

Routinier und Leistungsträger Konrad Wysocki steht vor seiner vierten Saison im Trikot der Crailsheimer Korbjäger und will mit dem Team seine Chance in der 1. Bundesliga suchen.

Er ist 2,02-Meter lang, gleichermaßen Publikumsliebling und Leistungsträger. Seine Rolle für das Team  auf und neben dem Parkett  ist nicht hoch genug zu bewerten. In Vechta, beim zweiten Finalspiel um die Pro-A-Meisterschaft war er bester Mann auf dem Parkett, stand mit über 33 Minuten am längsten von allen Merlins-Akteuren auf dem Feld. Seine Bilanzen mit 19 Punkten und 21 Rebounds in dieser Partie sind zum Zungeschnalzen. Konrad Wysocki ist Dreh-und Angelpunkt der Merlins-Aufstiegsmannschaft, in der Form aus der Partie in Vechta eigentlich unverzichtbar.

„Es freut uns natürlich, dass wir uns mit Konrad Wysocki so schnell einig geworden sind und er weiterhin für die Merlins spielen wird“, betonte Manager Martin Romig. „Mit seinen guten Leistungen hat er die Bedeutung für das Team untermauert.“

 Hohe Priorität

Kein Wunder also, dass die Personalie Wysocki ganz weit oben auf der Gesprächs-Agenda der Merlins-Verantwortlichen stand, als es darum ging, erste Mosaiksteinchen für das neue BBL-Team zusammenzufügen. Sebastian Herrera machte den Anfang. Bei der großen Abschiedsfete für die Aufsteiger auf dem Rathausplatz verkündete Manager Martin Romig schon Vollzug. Der Youngster, aus Trier gekommen, wird auch in der Beletage weiterhin das Crailsheimer Trikot tragen.

Ex-Nationalspieler

Ihm folgt nun Konrad Wysocki auf den Fuß. Der 51-fache deutsche Nationalspieler wird mit den  Merlins in die erste Bundesliga zurückkehren und seine vierte Spielzeit bei den Zauberern in Angriff nehmen.

In der etatmäßigen Saison gehörte er zusammen mit Frank Turner und Sherman Gay zu den auffälligsten Akteuren bei den Korbzauberern aus Hohenlohe, packte dann in den Play-offs noch eine Schippe drauf, mit dem Auftritt in Vechta als Sahnehäubchen.

Fast könnte man den Eindruck gewinnen, als ob der inzwischen 36-Jährige mit den Jahren immer besser würde. Denn Alter schützt vor Leistung nicht. Das zeigt nicht zuletzt das Beispiel Dirk Nowitzki, der in Kürze seinen 40.Geburtstag feiern wird und in der NBA noch immer munter auf höchstem Niveau mitmischt.

Mit Herrera und Wysocki sind nun zwei feste Größen der kommenden Crailsheimer BBL-Mannschaft gesetzt. Bis der komplette Kader Gestalt annehmen wird, dürfte sicherlich noch etwas Zeit ins Land gehen.

 

(Crailsheim Merlins, SÜDWEST PRESSE Hohenlohe)

Hamburg Towers setzen weiterhin auf Justin Raffington

Justin Raffington geht in seine dritte Saison bei den Hamburg Towers. Der Basketball-Zweitligist verlängerte den Vertrag mit dem Center, der sich momentan in der Reha befindet, um ein weiteres Jahr. Es ist ein Zeichen, dass die Wilhelmsburger an die vollständige Genesung des 27-Jährigen nach erlittenem Kreuzbandriss glauben.

„Das Vertrauen, das ich von Marvin und dem Coaching-Staff erhalte, das LANS Medicum und unsere Physio-Abteilung sind die ausschlaggebenden Gründe für mich, in Hamburg zu bleiben. Nach einer mental wie körperlich sehr schwierigen Anfangszeit verläuft meine Reha inzwischen sehr gut, und ich mache konstant Fortschritte. Seit meinem Kreuzbandriss investiere ich täglich mehrere Stunden in mein Comeback und bin mir sicher, dass sich die Arbeit auszahlen wird. Mein Ziel ist es, an meine Performance vor der Verletzung anzuknüpfen, noch besser zu spielen als zuvor und eine erfolgreiche Saison mit dem Team abzuliefern. Ich denke, wir haben aus den vergangenen zwei Jahren viel gelernt. Letztendlich soll mein Weg in die Bundesliga führen – am besten mit den Towers“, sagt Raffington.

„Nach einer soliden ersten Saison bei uns hat Justin im Sommer 2017 nicht nur darüber geredet, sich verbessern zu wollen, sondern seinen Worten eindrucksvoll Taten folgen lassen. Bis zu seiner Verletzung hat er die Liga inside dominiert. Mit der Vertragsverlängerung senden wir einen Vertrauensbeweis und sind fest davon überzeugt, ihn wieder auf das Level zu hieven, auf dem er vor seinem Kreuzbandriss gespielt hat.“

„Wir wollen Justin zu einem der dominantesten Big Men der Liga machen“, beteuert Towers-Geschäftsführer und -Sportdirektor Marvin Willoughby.

Bis zum 27. Dezember 2017 spielte Raffington die beste Saison seiner Profikarriere. Dann kam er im Auswärtsspiel bei Phoenix Hagen unglücklich auf und riss sich das Kreuzband. Die anschließende Operation verlief erfolgreich. Die Reha, die der 2,05-Meter-Musterathlet im LANS Medicum absolviert, verläuft nach Plan.

Vor seiner Verletzung hatte der gebürtige Hamburger seine Klasse und Effektivität in 13 Partien eindrucksvoll bewiesen. Zusätzlich zu 9,5 Punkten pro Spiel, pflückte sich Raffington teamintern die meisten Rebounds (7,2) und returnierte 1,3 der gegnerischen Würfe Richtung Absender, wodurch er zu einem der gefürchtetsten Shotblocker der ProA avancierte. In der Defensive als Ringbeschützer stets aktiv, reüssierte der Deutsch-Jamaikaner im Angriff besonders als Blocksteller aus dem Pick&Roll heraus, das er nicht selten spektakulär über Ringniveau abschloss.

Das Aufgebot der Towers für die kommende Saison nimmt mehr und mehr Konturen an. Neben Raffington haben bereits Spielmacher Hrvoje Kovacevic, Center Jannik Freese sowie Point Guard René Kindzeka ihre Verträge verlängert.

 

(Hamburg Towers)

Wichtiger Baustein für die neue Saison: Andy HEBEISEN bleibt Namenssponsor

Nachdem Fans, Team und Management einige Zeit hatten, die erfolgreichste Saison in der White-Wings-Geschichte Revue passieren zu lassen und zu feiern, gehen derweil die Blicke nach vorne. Bei den White Wings ist bereits ein wichtiger Baustein fixiert. Küchenprofi Andy Hebeisen bleibt dem Hanauer Basketball treu und geht als Namenssponsor in die fünfte Saison mit „seinen“ White Wings. Damit  läuft das Team also auch in der kommenden Saison als „HEBEISEN WHITE WINGS Hanau“ auf.

Neben der finanziellen Unterstützung hat Andy Hebeisen in den letzten vier Jahren auch seine unternehmerische Expertise und sein Wissen eingebracht und so einen wichtigen Schritt zur Professionalisierung des Hanauer Basketballs beigetragen. Darüber hinaus ist das Projekt für den Unternehmer wesentlich mehr, als eine rein wirtschaftliche Zusammenarbeit. Er fiebert als begeisterter Anhänger mit und träumte noch im vergangenen Jahr von einem Einzug in die Playoffs – das dem Team am Ende der Saison 2017/2018 tatsächlich mit Bravour gelang.

„HEBEISEN Küchen begleitet uns nunmehr seit 5 Spielzeiten“, sagt White Wings Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus. „Andy Hebeisen hat den Aufstieg in die 2.Bundesliga ProA miterlebt, mitgestaltet und im wahrsten Sinne des Wortes „den Namen“ groß gemacht.“

Darüber hinaus ist Andy Hebeisen seit kurzem Mitglied im Wirtschaftsrat der White Wings und unterstützt als erfolgreicher Mittelständler das Unternehmen so noch gezielter mit seinem Knowhow. Die enge Bindung resultierte in einer engen Bindung zwischen den White Wings und der Firma Hebeisen. So eng, dass Topspieler Till Jönke nicht lange überlegen musste, wo er für seine neue Wohnung eine passende Küche findet, sondern sich gleich vertrauensvoll an Andy Hebeisen wandte.

„Wir sind stolz auf die Entwicklung der HEBEISEN WHITE WINGS. Der Einzug in die Playoffs in dieser Saison ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des Teams und ein Signal in die richtige Richtung. Um Hanau als Basketball-Stadt weiter auszubauen ist es nun wichtig noch mehr starke Partner ins Boot zu holen und es gilt das Ganze auszubauen,“ sagt Andy Hebeisen stolz.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)