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Eigengewächs bleibt in Heidelberg

Die MLP Academics Heidelberg haben den Vertrag mit Niklas Würzner verlängert. Damit setzen die Heidelberger ihren Weg, jungen Perspektivspielern aus dem Großraum Rhein-Neckar eine Chance zu geben, um im Profibereich Fuß zu fassen, weiter fort.

Die Heidelberger Basketballer haben den Vertrag mit ihrem 21-jährigen Shooting Guard Niklas Würzner verlängert. Sowohl der Verein als auch Trainer Frenki Ignjatovic sind über Würzners Fortschritte in der vergangenen Saison sehr erfreut, so Manager Matthias Lautenschläger „Niki hat sich im letzten Jahr mehr und mehr Spielanteile erarbeitet und diese auch mit Leistung rechtfertigt. Wir sind froh, dass er als gebürtiger Heidelberger weiter hier bei uns bleibt“, betonte Lautenschläger nach der Weiterverpflichtung des flexibel einsetzbaren Swingmans. Der 1,95 Meter große Würzner spielt bereits seit gut neun Jahren bei den Heidelbergern und durchlief diverse Jugendmannschaften. „Er möchte weiterhin voll auf die Karte Basketball setzen und alles für die MLP Academics geben“, strich Lautenschläger auch die Arbeitseinstellung Würzners heraus, die sich vor allem in der abgelaufenen Saison sehr positiv entwickelt habe. Damit möchte der Verein weiterhin zeigen, dass er in der Rhein-Neckar-Region jungen vielversprechenden Talenten die Möglichkeit biete, eine professionelle Laufbahn zu starten und diese auf hohem Niveau fortzusetzen. Würzner tritt mit einer Doppellizenz auch weiterhin in der 1. Regionalliga an. Die Priorität liegt aber nun bei der ProA Mannschaft.

Würzner selbst zur Vertragsverlängerung: „Ich freue mich, in der kommenden Saison weiterhin für meinen Heimatverein spielen zu können. Die Fans und das professionelle Umfeld sowie der Trainer haben bei meiner Entscheidung eine große Rolle gespielt. Mit einer festen Rolle im Team und dem Vertrauen des Trainers werde ich versuchen, dieses Jahr anzugreifen und hoffentlich mit unserem Team einen Schritt mehr als letztes Jahr zu machen und die zweite Playoffrunde zu erreichen. Diese Stadt und dieser Verein verdient es, wieder oben mitzuspielen. Dafür werde ich alles geben und hoffentlich den Leuten Spaß am Basketball bringen.“

 

(MLP Academics Heidelberg)

Max Rockmann kommt – Nico Adamczak geht

Die MLP Academics Heidelberg treiben die Vorbereitungen für die kommende Saison weiter voran und können bereits erste Ergebnisse vermelden.  Von den Hamburg Towers wechselt Max Rockmann in die Universitätsstadt. Wie bereits der Presse zu entnehmen war, wird Kapitän Nico Adamczak dagegen nicht mehr im Dress der Heidelberger auflaufen.

Die MLP Academics haben den ersten Neuzugang für die Saison 2015/2016 zu vermelden: In Max Rockmann wechselt ein ehemaliger Bundesligaspieler von den Hamburg Towers nach Heidelberg. Der 1,98 Meter große Small Forward lief in der vergangenen Saison sowohl in der Basketball Bundesliga für die Crailsheim Merlins als auch in der ProA für die Hamburg Towers auf. Dabei absolvierte Rockmann 16 Partien für die Elbstädter. Nach der etwas suboptimalen vergangenen Saison, will der Small Forward in der kommenden Saison wieder voll durchstarten. Der gebürtige Berliner und Academics Coach Frenki Ignjatovic kennen sich bereits bestens: In der Saison 2012/2013 standen beide bei den Kirchheim Knights unter Vertrag. Aus diesem Grund freut sich Ignjatovic auch über die Verpflichtung seines ehemaligen Schützlings: „Ich schätze Max´ Arbeitseinstellung sehr – er ist ein super Teamplayer. Dazu hat er einen guten Wurf, ist variabel auf der Zwei und Drei einsetzbar und ein sehr guter Verteidiger. Ich wollte ihn bereits letzte Saison haben, er hat sich dann aber doch für die erste Liga und die Crailsheim Merlins entschieden. Umso glücklicher bin ich, dass es die kommende Saison 2016/2016 geklappt hat. Da wir uns schon kennen denke ich, dass es leicht wird, ihn in das neue Team und den Verein zu integrieren“, so der Headcoach der MLP Academics. Der 26-Jährige erhält in Heidelberg einen Einjahresvertrag. „Nach einer für mich persönlich schwierigen Saison 2014/2015, bin ich dankbar dafür, dass mir die MLP Academics die Chance für einen Neuanfang geben. Außerdem freue ich mich sehr darauf wieder mit Frenki Ignjatovic zusammenarbeiten zu können und hoffe, dass wir an die Heidelberger Erfolge der letzten Saison anknüpfen können“, gab sich auch Rockmann erfreut.

Dagegen wird der Vertrag von Nico Adamczak nicht verlängert. Der in den letzten zwei Jahren unter Vertrag stehende Kapitän war maßgeblich an der positiven Entwicklung beteiligt, die im Erreichen der Playoffs mündete. Die Heidelberger bedanken sich bei Adamczak für den großen Einsatz, die enorme Leidenschaft und das Engagement für den Verein, welches er in den letzten zwei Jahren auf und neben dem Parkett zeigte. Für seine berufliche und private Zukunft wünschen die MLP Academics Nico Adamczak alles Gute.

Bisherige Karrierestationen (von neu nach alt):

2015 Hamburg Towers

2014 – 2015 Crailsheim Merlins

2013 – 2014 Kirchheim Knights

2012 – 2013 Cuxhaven BasCats

2011 – 2012 Phoenix Hagen

2009 – 2011 UMKC Kangoroos (NCAA)

2006 – 2007 Alba Berlin (NBBL)

2006 – 2009 TuS Lichterfelde

 

(MLP Academics Heidelberg)

Auf Los geht´s los: rent4office Nürnberg startet den Dauerkarten-Verkauf für die Saison 2015/2016

Seit gestern läuft bei rent4office Nürnberg der Dauerkarten-Verkauf für die kommende Spielzeit. In einer ersten Stufe, haben die Dauerkarten-Inhaber des Vorjahres die Chance, sich ihren Platz für die neue Saison zu sichern. In einer zweiten Stufe, gehen dann alle nicht verlängerten Plätze zum Frühbucherpreis in den freien Verkauf. Neben einer neuen Ticketkategorie und speziellen Kindertickets, hat man bei den Mittelfranken auch preisliche Anpassungen vorgenommen, von denen vor allem Familien mit Kindern profitieren werden. Im Vergleich zu den Einzeltickets, sparen Fans von rent4office Nürnberg durch eine Dauerkarte grundsätzlich 20 Prozent, dank des Frühbucher-Rabatts, liegt diese Ersparnis noch höher, zudem erhalten alle Dauerkartenbesitzer ein offizielles rent4office Nürnberg Saison T-Shirt.

Bei Zweitligist rent4office Nürnberg laufen die Vorbereitungen auf die neue Saison schon wieder auf Hochtouren und das betrifft auch die Tickets für die Heimspiele im BBZ. Aus diesem Grund begann gestern der mehrstufige Dauerkarten-Verkauf. Alle Dauerkarten-Inhaber der Vorsaison wurden angeschrieben und über die neuen Preise, sowie die Möglichkeit einer Verlängerung informiert. Diese besteht bis einschließlich 20. Mai 2015, garantiert den Fans die gleichen Plätze wie in der Saison 2014/2015 und eine Ersparnis von 20 Prozent des Normalpreises. Alle Dauerkartenbesitzer können sich zudem auf ein offizielles rent4office Nürnberg Saison T-Shirt freuen.

Freier Verkauf mit Frühbucherrabatt bis Ende Juni

In der zweiten Stufe, die am 26. Mai beginnen wird, gehen dann alle nicht verlängerten Plätze in den freien Verkauf. Bis Ende Juni erhalten Fans von rent4office Nürnberg einen Frühbucherrabatt in Höhe von 20 Prozent des normalen Ticketpreises. Wie auch in der ersten Stufe, umfassen die Dauerkarten hierbei alle Spiele der regulären Saison, ohne eventuelle Playoff-Spiele. Ein rent4office Nürnberg Saison T-Shirt ist auch hier gratis mit dabei.

Man hat sich in der Beuthener Straße auch über die Preisgestaltung Gedanken gemacht und eine neue Platz-Kategorie (3) hinter den Körben geschaffen. Zudem sparen Kinder zwischen sieben und dreizehn Jahren bei regulären Tickets und Dauerkarten grundsätzlich 60 Prozent im Vergleich zum Normalpreis. „Wir wollen damit für Familien mit Kindern weiterhin attraktiv bleiben“, erklärt Team Manager David Schweiger, der die Preisanpassungen unter anderem mit den steigenden Kosten für die Logistik rund um die Heimspiele begründet: „Die Ansprüche an ein Profibasketball-Team steigen von Jahr zu Jahr und wir müssen konkurrenzfähig bleiben. Verglichen zu anderen Teams in der ProA und der Konkurrenz hier in der Stadt Nürnberg, bleiben unsere Dauerkarten aber weiterhin sehr günstig.“

 

Hier eine Übersicht der neuen Dauerkartenpreise:

 

  Kategorie 1 Kategorie 2 Kategorie 3 Rollstuhlfahrer
Vollzahler 216,00 € 168,00 € 120,00 € 80,00 €
DK Besitzer Verlängerung ab jetzt 173,00 € 134,00 € 96,00 € 60,00 €
Frühbucherrabatt für Neukunden ab 28.5. 173,00 € 134,00 € 96,00 € 60,00 €
Kind (7-13 Jahre) 84,00 € 60,00 € 48,00 €
Ermäßigung (Schüler, Studenten, Rentner) 192,00 € 144,00 € 96,00 €
DK Besitzer erm. Verlängerung 154,00 € 115,00 € 77,00 €
Frühbucherrabatt erm. 154,00 € 115,00 € 77,00 €
Kind (7-13 Jahre) 68,00 € 48,00 € 39,00 €

 

 

Ticketbestellungen nimmt Frau Sonja Gahlert ab sofort unter sonja.gahlert@n-bc.de entgegen. Der Versand läuft dann, wie in der Vorsaison auch, über den Ticketanbieter von rent4office Nürnberg, ticketmaster.

 

(rent4office Nürnberg)

Stephan Ruers beendet Co-Trainertätigkeit bei den Bayer Giants

Nach drei erfolgreichen Jahren mit Meisterschaft in der ProB 2013 und den beiden Klassenerhalten in der 2. Basketball-Bundesliga ProA gibt es im Trainerteam der Bayer Giants Leverkusen eine Veränderung. Abteilungsleiter Frank Rothweiler und Cheftrainer Achim Kuczmann verabschieden sich von Assistenztrainer Stephan Ruers, der sein Engagement auf eigenen Wunsch beendet. „Es waren drei super Jahre, die Meisterschaft und die Erlebnisse in der 2. Liga, aber nun ist die Zeit gekommen, sich der Familie mehr zu widmen, die mich in diesen Jahren super unterstützt hat, vor allem meine Frau. Mein ältester Sohn kommt jetzt in die Schule und da liegt ab sofort mein Fokus“, erläutert Ruers seine Entscheidung.

Unberührt davon bleibt sein Ehrenamt als Finanzchef der Abteilung, welches er weiter ausüben wird. „Auch in den kommenden Jahren versuche ich mit dazu beizutragen, dass wir finanziell gut wirtschaften und wirke auch weiter bei den Vertragserstellungen mit.“ Frank Rothweiler zu der Entscheidung: „Ich möchte Stephan persönlich für seinen Einsatz als Co-Trainer der Bayer Giants in den letzten drei Jahren herzlich danken und freue mich, dass wir weiterhin gemeinsam im Vorstandsteam der TSV Basketballabteilung agieren werden. Für seine Entscheidung zugunsten der Familie habe ich größten Respekt“.
Auch Achim Kuczmann sieht die Entscheidung durchaus zwiegespalten: „Stephan hatte als Co-Trainer großen Anteil am Erfolg der Mannschaft in den vergangenen Jahren, aber ich kann seine persönlichen Gründe verstehen und freue mich, dass er uns als ausgewiesener Finanzfachmann erhalten bleibt.“

Die Verantwortlichen befinden sich bereits in guten Gesprächen bezüglich der Nachfolgeregelung.
(Bayer Giants Leverkusen)

Igor Krizanovic bleibt Trainer der ETB Wohnbau Baskets

Die erste, ganz wichtige Entscheidung der kommenden Saison ist gefallen, der Trainer bleibt an Bord. Igor Krizanovic kann damit seinen Erfolgskurs weiter fortsetzen und erhält einen neuen Zweijahresvertrag. Seit acht Jahren ist er schon Trainer der ETB Wohnbau Baskets und hat den Verein, unter anderem in die 2. Basketball-Bundesliga ProA geführt, ihn dort seit 2008 gehalten und mit seinem Team drei Mal das Playoff-Viertelfinale erreicht. Seit der vergangenen Saison ist er außerdem komplett für das Scouting der Spieler verantwortlich. Davor teilte er sich diese Aufgabe mit dem ehemaligen sportlichen Leiter, Markus Horn.

Nach dem Umbruch an der Spitze der ETB Wohnbau Baskets, war die Verlängerung des Trainers etwas länger offen geblieben. Das hatte allerdings fast ausschließlich organisatorische Gründe. „Es ging ja nie darum, ob ich überhaupt noch weitermachen will“, sagte ein glücklicher Krizanovic nach den Gesprächen mit dem neuen Geschäftsführer, Patrick Seidel. „Wir mussten uns einfach erst einmal näher kennenlernen und abklopfen, wo wir stehen und ob unsere Wege und Ziele in die gleiche Richtung gehen. Das hat wegen der Umstände einfach etwas gedauert. Bei den Baskets ging es immer sehr familiär zu und so soll es auch bleiben, das ist wichtig für mich. Ich habe nach unserem Treffen das Vertrauen, dass Patrick diesen Weg so auch gehen will und wird.“ An seinem ersten offiziellen Arbeitstag in Essen haben sich Krizanovic und Seidel sofort persönlich getroffen, auch wenn es bei weitem nicht das erste Kennenlernen war: „Igor und Ich kennen uns schon seit 2002, unsere Wege verliefen im Basketball also immer ziemlich parallel, jetzt arbeiten wir aber zum ersten Mal direkt zusammen. Ich freue mich sehr darauf und ich bin froh, dass wir schon bei unserem ersten Treffen harmoniert haben. Ich will bei den Baskets nicht alles verändern, nur weil ich neu bin. Der Verein hat eine sehr gute Entwicklung gemacht und da möchte ich anknüpfen und helfen, dass wir noch mehr erreichen.“

Für die Zusammenstellung des Teams wird Igor Krizanovic weiter verantwortlich sein. Patrick Seidel hat allerdings schon Mitmachbereitschaft signalisiert: „Ich bin der festen Überzeugung, dass der Trainer über seine Mannschaft entscheiden muss, immerhin steht er mit den Jungs auf dem Feld. Ich helfe aber gerne mit und mache Vorschläge. Wir hatten auch schon sehr konstruktive Gespräche über die Zukunft einzelner Spieler des aktuellen Kaders. Ich denke wir sind auf einem guten Weg.“ Ganz ähnlich sieht es auch Krizanovic, für den eine gewisse Entscheidungsfreiheit bei der Auswahl der Spieler, extrem wichtig ist: „Ich bin ich sehr froh, dass Patrick und Ich uns direkt einig waren. Als nächstes wollen wir jetzt unseren ersten Plan verfolgen. Auf dem stehen ganz oben ein paar deutsche Spieler aus der jetzigen Mannschaft.“

Die ETB Wohnbau Baskets sind froh, dass die erste Kader-Entscheidung der kommenden Saison gleich eine so wichtige geworden ist. Der gesamte Verein freut sich auf eine weitere Zusammenarbeit mit Igor und auf viele neue Erfolge.

 

(ETB Wohnbau Baskets)

„Es gab gute Gründe, in Gotha zu bleiben!“

Nach der Saison ist vor der Saison. Bereits am Tag nach der letzten Playoff-Schlacht gegen die s.Oliver Baskets aus Würzburg wurden bei den Oettinger Rockets Gotha die Weichen für die Spielzeit 2015/2016 gestellt. Power Forward Marco Völler, einer der Garanten der erfolgreichsten Saison seit dem Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProA, verlängerte seinen Vertrag um ein weiteres Jahr. Mit seiner Unterschrift gab der 26-Jährige auch den Anstoß für ein Gespräch mit dem Blick zurück in die Zukunft.

Marco, Du hast Deinen Vertrag bei den Oettinger Rockets Gotha um ein Jahr verlängert. Was gab für Dich den Ausschlag, hier zu bleiben?
Für mich gab es einige gute Gründe, in Gotha zu bleiben. Wir haben eine starke Saison gespielt, ich habe mich sowohl mit den Coaches als auch mit meinen Mitspielern sehr gut verstanden und fühle mich wohl hier. Da spielen natürlich auch das Umfeld, die Organisation und die Fans eine große Rolle.

Zwischen dem Ende der Saison 2014/2015 und Deiner Unterschrift unter den neuen Vertrag lagen keine 24 Stunden. Stand Dein Entschluss schon länger fest, oder hast Du das aus dem Bauch heraus entschieden?
Nein, das war nicht spontan, sondern schon geplant. Wie gesagt: Für mich gab’s einige gute Gründe, hier zu bleiben. Das hat mir die Entscheidung leicht gemacht. Zudem war mir wichtig, dass ich weiß, woran ich bin.

Ist Dir Kontinuität generell wichtig?
Auf alle Fälle. Was bringt es mir, wenn ich pokere und am Ende in der Luft hänge? Nein, das ist nicht mein Ding!

Mit einigen Tagen Abstand zum letzten Spiel der Saison: Wie fällt Dein ganz persönliches Fazit aus?
Keine Frage, ich bin natürlich sehr stolz auf das, was wir als Mannschaft erreicht haben. Es gab so viele wunderbare Momente in dieser Saison. Sicher waren da auch Phasen, in denen es nicht ganz so gut lief. Aber am Ende überwiegt eindeutig das Positive: He, wir waren das beste Defense-Team der Hauptrunde!

Du warst Starting-Five-Spieler, hast im Schnitt 8,3 Punkte erzielt und 5,2 Rebounds gepflückt. Zufrieden mit dieser Bilanz?
Die persönliche Statistik ist nebensächlich. Im Vordergrund stand bei uns immer das Team: Das spiegelt ja auch den großartigen Charakter unserer Mannschaft wider und war mit Sicherheit der Grundstein für unseren Erfolg. Mir hat es riesigen Spaß gemacht, Teil dieses Teams zu sein!

Gibt es einen Punkt, an dem Du für Dich die größten Fortschritte registriert hast?
Ich denke, den größten Fortschritt habe ich wohl in Sachen Spielverständnis gemacht. Da spielt ja auch die Erfahrung eine große Rolle, die jeder sammeln muss. Auch an diesem Punkt habe ich sehr von unseren beiden Coaches profitiert, die ja beide über sehr viel Erfahrung verfügen.

Wo siehst Du noch Luft nach oben?
Ach, bei mir gibt’s ja noch einige Baustellen (lacht). Verbessern muss ich am ehesten mein Ballhandling und den Wurf.

Rückblickend: Was war Dein Highlight der abgelaufenen Saison?
Natürlich die Playoffs. Das Viertelfinale mit den Derbys gegen Jena, die sensationelle Stimmung bei den Spielen, aber auch der Schlagabtausch mit den s.Oliver Baskets im Halbfinale – das habe ich so noch nicht erlebt. Eine tolle Erfahrung!

Apropos Erfahrung: Als bedeutendsten Moment Deiner Karriere als Basketballer hast Du Dein allererstes Training bezeichnet. Warum?
Ganz einfach, weil mein erstes Training den Ausgangspunkt meiner Karriere markiert. Ich war damals ja schon 14 Jahre alt, habe also ziemlich spät angefangen. Aber mein erstes Training hat mir auf Anhieb Spaß gemacht, mein Trainer wollte mich sofort da behalten – da bin ich sozusagen mit dem Basketball-Virus infiziert worden.

Abschließend, auf Deiner Autogramm-Karte hattest Du bei Lieblingsbewegung „Löffel zum Mund führen“ vermerkt – was wohl soviel bedeutet wie: Du isst gerne. Hat Dir die Thüringische Küche den Verbleib in Gotha auch ein wenig schmackhaft gemacht?
Nein (lacht), das zu behaupten, wäre wohl etwas übertrieben. Ich esse zwar gerne, aber als Leistungssportler achte ich natürlich auf die Ernährung. Auch deshalb bin ich der Thüringischen Küche noch nicht so tief auf den Grund gegangen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden: Ich bin ja mindestens noch ein Jahr hier!

Danke für das Gespräch!

(Oettinger Rockets Gotha)

Lars Wendt verlängert an der Saale

Die erste Unterschrift bei Science City ist getrocknet und trägt die Signatur des von Jenas Basketball-Anhängern frisch gewählten „MVP’s“ Lars Wendt. Die gebürtige Kieler gehört seit mittlerweile zwei Jahren zum Harmsen-Kader, durchlief in dieser Zeit eine gute Entwicklung und avancierte in den zurückliegenden Monaten zu einem wichtigen Bestandteil des erfolgreichen Kaders, der in der 2.Bundesliga mit dem 4.Rang die beste Platzierung seit dem Erstligaaufstieg 2007 feiern konnten.

Neben Ermen Reyes-Napoles, Georg Voigtmann, Wayne Bernard und Lukas Wank kann Science City Jena somit in der kommenden Spielzeit auf die fünfte bereits feststehende Personalie der Vorsaison bauen. „Lars ist trotz seines noch verhältnismäßig jungen Alters bereits ein wichtiger Spieler in unserem Konzept. Es geht neben dem Sport letztendlich auch immer ein Stück weit um den Faktor Identifikation und auch da hat Lars eine sehr gute Entwicklung genommen. Er kam aus der ProB in unser Zweitliga-Programm, konnte sich seit seiner Ankunft vor zwei Jahren an der Saale sehr gut entwickeln und hat das Potential in die Rolle eines Führungsspielers hineinzuwachsen. Wir wollen ihn auf diesem Weg gern helfen und erhoffen uns von ihm auch weiterhin entsprechende Leistungen“, sagt Trainer Björn Harmsen nach der Vertragsunterschrift.

„Ich habe mich in den vergangenen beiden Jahren hier in Jena sehr wohl gefühlt und mich trotz einiger Höhen und Tiefen sowohl menschlich als auch sportlich weiterentwickelt. Mein persönlicher Werdegang ist allerdings noch lang nicht abgeschlossen. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich über die zurückliegenden Monate selbst von mir mehr erwartet, will dies in der bevorstehenden Saison gern nachholen und unter Beweis stellen“, sagte Lars Wendt nach seiner Unterschrift.

„Science City bietet mir mit Blick auf meine weitere Zukunft die besten Rahmenbedingungen. Insofern war es ein logischer Schritt den Weg weiterhin gemeinsam zu gehen“, so Wendt abschließend.

 

(Science City Jena)

Zwei Identifikationsfiguren gehen von Bord

Als sich die Oettinger Rockets Gotha gestern Abend nach dem Mannschaftsessen im English Pub „The Londoner“ voneinander verabschiedeten, erinnerten sich einige ältere Staff-Mitglieder an längst vergangene Zeiten: Ähnlich fühlte es sich stets am Ende vom Ferienlager an. Nach einer schönen Zeit hieß es, Abschied zu nehmen – und niemand wusste in dem Moment mit Gewissheit, wann und wo sich die Wege nach dem Sommer wieder kreuzen würden.

Dass sich die sportlichen Wege der Rockets und ihrer beiden dienstältesten Spieler trennen, stand zu diesem Zeitpunkt bereits fest: Sowohl Albert Kuppe als auch Dmitrij Kreis zieht es nach fünf Jahren zurück in ihre Heimat, wo sie sich unabhängig voneinander auf den Start ihrer beruflichen Karriere konzentrieren wollen. „Al“ hatte bereits im vergangenen Jahr sein Studium (Sport-Management) erfolgreich beendet. „Dima“ bereitet sich derzeit auf die Prüfungen und den Abschluss seiner Ausbildung zum Physiotherapeuten vor.

„Es fällt natürlich schwer, die Jungs gehen zu lassen. Beide haben großen Anteil an dem, was sich hier in Gotha in den letzten fünf Jahren entwickelt hat. Sie haben sich mit BiG identifiziert, immer bis zum Umfallen gekämpft und sich auch im Nachwuchsbereich als Trainer sehr stark engagiert“, sagt BiG-Präsidentin Astrid Kollmar.

„Aber natürlich respektieren wir die Entscheidungen. Wir bedanken uns herzlich für eine tolle Zeit, wünschen sowohl Albert als auch Dima alles Gute und sind uns sicher, dass wir uns nicht aus den Augen verlieren werden!“

„Es war alles andere als eine leichte Entscheidung für mich: Ich habe mich immer sehr wohl gefühlt in Gotha und wäre auch sehr gerne noch hier geblieben“, sagte Albert Kuppe, der wie Dmitrij Kreis im Jahr 2010 nach Gotha kam. „Für mich stand aber auch fest, dass ich irgendwann wieder zurück nach Viernheim gehe. Dieser Zeitpunkt ist jetzt gekommen: Vor allem, weil ich versuchen möchte, beruflich Fuß zu fassen. Darauf möchte ich jetzt mein Hauptaugenmerk legen – und auf das Private: Meine Freundin und ich wollen bald heiraten!“

Ob sich Privates, Beruf und Sport künftig unter einen Hut bringen lassen, steht noch nicht fest. Jedenfalls hat Albert Kuppe noch keinen neuen Verein. Dennoch blickt der Rockets-Scharfschütze a.D. optimistisch in die Zukunft. Er lässt die Dinge auf sich zukommen und sagt zum Abschied: „Ich bin der BiG-Organisation und den Fans sehr, sehr dankbar für eine gute Zeit. Ich werde Gotha immer verbunden bleiben und bin mit Sicherheit nicht aus der Welt!“

Ähnlich verhalten sich die Dinge bei Dmitrij Kreis: Er möchte Ende Mai seine Ausbildung abschließen und sich anschließend ebenfalls dem Start ins Berufsleben widmen. Die Entscheidung, wo das genau sein wird, ist noch nicht gefallen – somit ist auch noch unklar, wie es sportlich weitergehen könnte. Fest steht lediglich: Der Beruf hat bei „Dima“ künftig Vorrang.

„Auch für mich war es eine sehr schöne Zeit, in der ich viele wichtige Erfahrungen gemacht habe. Ich hatte die Möglichkeit, die Fortschritte in Gotha zu erleben, habe große Erfolge mit den Rockets gefeiert, mich menschlich weiter entwickelt und viele Freundschaften geknüpft. Gotha ist und bleibt ein Teil von mir – auch weil ich hier geheiratet habe!“

 

(Oettinger Rockets Gotha)

PO-1/2 Finale Spiel 3 –> Spiel 4

Finaaaaale oooh oh! Die GIESSEN 46ers sind sportlicher Aufsteiger in die Beko BBL und ziehen ins ProA Finale ein. In einer spannenden Partie setzten sie sich gegen Nürnberg durch und beenden die Serie mit 3:0.

Würzburg und Gotha hingegen müssen noch fighten. Zwar holten sich die s.Oliver Baskets die Serie mit einem weiteren Heimsieg zurück (2:1) – jedoch können die Rockets am Sonntag in Spiel 4 wieder ausgleichen.

24.04.2015 19:30 Uhr s.Oliver BasketsOeTTINGER Rockets Gotha 81:61

Noch ein Sieg trennt die s.Oliver Baskets von ihrem großen Ziel: Die Würzburger gewannen Spiel 3 der Halbfinal-Serie gegen die OeTTINGER Rockets Gotha am Freitagabend vor 3.140 Zuschauern in der restlos ausverkauften s.Oliver Arena mit 81:61 (34:31) und holten sich die 2:1-Führung in der „Best-of-Five“-Serie gegen die Thüringer.

24.04.2015 20:00 Uhr rent4office NürnbergGIESSEN 46ers 62:70

Die gute Nachricht ist, dass rent4office Nürnberg auch 2014/2015 zu den besten 20 Mannschaften in Deutschland zählt. Die schlechte Nachricht ist, dass die Saison der Mittelfranken erneut im Playoff-Halbfinale enden musste. Denn das Team von Ralph Junge verlor am Freitagabend auch Spiel 3 gegen die Gießen 46ers und damit die Best-of-Five Serie um den Aufstieg in die Beko BBL mit 3:0. Nach spannenden und teilweise hochklassigen 40 Spielminuten setzten sich die Gäste aus Mittelhessen letztlich verdient mit 70:62 (30:30) durch und feiern nun die Rückkehr ins Basketball Oberhaus.

 

Spiel 4

26.04.2015 17:00 Uhr OeTTINGER Rockets Gotha – s.Oliver Baskets

LIVESTREAM

 

 

 

Vorschau PO-1/2 Finale Spiel 3

Die GIESSEN 46ers haben heute Abend die Möglichkeit ins Finale um die ProA Meisterschaft einzuziehen und damit das sportliche Aufstiegsrecht in die Beko BBL zu erwerben. Alles was es dafür braucht, ist ein Sieg in Nürnberg. In der Serie zwischen den s.Oliver Baskets und Gotha haben die Würzburger heute die Chance, die Serie zurück zu erobern. In jedem Fall wird es am Sonntag zu einem 4. Spiel kommen. Die heutige Partie wird via LIVESTREAM über Sportdeutschland.TV übertragen.

24.04.2015 19:30 Uhr s.Oliver BasketsOeTTINGER Rockets Gotha

Die Niederlage vom Dienstag in Gotha ist abgehakt und aufgearbeitet, die Mannschaft voll konzentriert auf Spiel 3 der Halbfinal-Serie: In der bereits restlos ausverkauften s.Oliver Arena wollen die s.Oliver Baskets am Freitagabend wieder vorlegen und sich die Führung in der Serie zurückholen. Die Partie gegen die OeTTINGER Rockets Gotha ist bereits seit Mittwoch restlos ausverkauft, der Livestream auf Sportdeutschland.TV beginnt um 19:15 Uhr.

24.04.2015 20:00 Uhr rent4office NürnbergGIESSEN 46ers

rent4office Nürnberg steht in den Play-Offs der 2. Basketball-Bundesliga mächtig unter Druck. Gegen die Gießen 46ers liegt das Team von Coach Ralph Junge seit Dienstagabend mit 0:2 zurück und braucht nun drei Siege in Folge, um doch noch ins Finale einzuziehen und den damit verbundenen Aufstieg in die Beko BBL perfekt zu machen. Doch davon sind die Mittelfranken aktuell weit entfernt. Am kommenden Freitag kommt es im BBZ erst einmal zu Spiel 3 der Halbfinal-Serie gegen die 46ers, das im Idealfall das erste von drei „Do-or-die“-Spielen innerhalb von nur fünf Tagen sein wird. Im schlimmsten Fall ist es das letzte Pflichtspiel für rund fünf Monate.