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Das war riesig: Hamburg feiert die Towers

„Wir haben den nächsten Schritt gemacht, um Basketball in Hamburg zu etablieren“

– Towers-Cheftrainer Hamed Attarbashi zeigte sich nach einem weiteren Meilenstein der Saisonvorbereitung sichtlich zufrieden und drehte mit seiner Mannschaft eine Ehrenrunde durch die Wandsbeker Sporthalle. Über 1.200 Zuschauer waren gekommen, um dem ersten öffentlichen Auftritt der Hamburg Towers beizuwohnen. Dass am Ende des Testspiels eine knappe 74:77 (36:34)-Niederlage gegen die Bakken Bears stand, geriet dabei fast zur Nebensache.

In der entscheidenden Phase präsentierte sich der Dänische Meister aus Aarhus einen Tick abgezockter und eingespielter. „Vielleicht haben wir uns etwas zu sicher gefühlt“, kommentierte Power Forward Andrew Murrilo nach dem Schlusspfiff. Denn nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit drehten die Towers nach dem Kabinengang auf: Angeführt von Top-Scorer Vincent Kittmann (14 Punkte) und „Air Canada“ Terry Thomas (13 Punkte) legten die Hamburger Basketballer einen 12:2-Run aufs Parkett. Auf der Anzeige der Wandsbeker Sporthalle leuchtete eine komfortable 63:51-Führung. Doch spätestens das 4-Punkte-Spiel von Thomas Laerke (22 Punkte) drehte die Begegnung. „Wir waren in der Crunchtime nicht clever genug“, analysierte Attarbashi. Doch trotz der Niederlage gewann der Übungsleiter dem Härtetest gegen den EuroChallenge-Teilnehmer viel Positives ab. So ging das Rebound-Duell klar an die Towers (43/34), und auch bei den Ballgewinnen zeigte sich die aggressive Verteidigung um Steffen Kiese und Benjamin Fumey von seiner besten Seite (11/9).

DBB-Nationalspieler Dennis Schröder zu Gast in Hamburg

Von den Towers zeigte sich auch prominenter Besuch in der Wandsbeker Sporthalle beeindruckt: NBA-Akteur Dennis Schröder schaute seinem alten Teamkameraden Bazoumana Kone über die Schulter. „Die Mannschaft hat großes Potential. Die Entscheidung von Bazou, sich den Towers anzuschließen, war absolut richtig“, gab der Aufbauspieler der Atlanta Hawks zu Protokoll.

Einziger Wermutstropfen eines erfolgreichen Abends: Center Michael Wenzl knickte im Abschlussviertel um und konnte im Anschluss nicht mehr ins Geschehen eingreifen. Eine genaue Diagnose steht aus. Beim nächsten Preseason-Test gegen die Itzehoe Eagles (07.09., 16.00 Uhr) wird der 2.10m-Mann nicht dabei sein. Im Kader stand wieder der 29-jährige Rob Ferguson, der aktuell ein Try Out bei den Towers absolviert.

Hamburg Towers vs. Bakken Bears 74:77 (36:34)

Kittmann (14/4 Rebounds), Thomas (13/1/9 Rebounds), Kone (11), Ferguson (7/7 Rebounds), Murillo (7/6 Rebounds), Wenzl (6/5 Rebounds), Barnes (5), Fumey (4), Stielow (4), Kiese (3/1), Hain (3 Assists).

 

(Hamburg Towers)

Dem Erstligisten wacker die Stirn geboten: rent4office Nürnberg verliert in Tübingen knapp mit 60:63

Tübingen/Nürnberg: Die Basketballer von rent4office Nürnberg haben ihr viertes Testspiel der Vorbereitung relativ unglücklich verloren. Bei den WALTER Tigers Tübingen zeigte das Team von Headcoach Ralph Junge eine engagierte Leistung und hielt die gesamte Partie über gut mit. Erst im letzten Viertel konnte sich der Erstligist einen entscheidenden Vorsprung erspielen und diesen über die Zeit retten. Am Ende stand ein 60:63 (34:37) aus Sicht der Mittelfranken zu Buche, die sich erhobenen Hauptes auf die Heimreise machen konnten.

Mit den WALTER Tigers Tübingen nahm es der ProA-Ligist bereits mit dem zweiten BBL-Team in der bisherigen Vorbereitung für die neue Spielzeit auf. Beim Ex-Verein von Josh Young und Robert Oehle musste das Team jedoch weiterhin auf den verletzten Michael Fleischmann verzichten und zudem den Ausfall von Aufbauspieler Braydon Hobbs verkraften, der vorsichtshalber geschont wurde. Zum Tip-Off schickte Trainer Ralph Junge somit die beiden Rückkehrer Young und Oehle, sowie Jud Dillard, Stephan Haukohl und Max Kuhle aufs Feld, die prompt mit 3:0 in Führung gingen. Von Startschwierigkeiten wie gegen Gotha oder Ludwigsburg war nichts zu sehen und das Team schien mit den physisch überlegenen Tigers-Akteuren gut klarzukommen. Während der Erstligist seine Angriffe teilweise äußerst spektakulär abschloss, versuchten die Spieler von Ralph Junge in der Offensive mit einfachen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Dies gelang ein ums andere Mal und so sahen Junge und sein gegenüber Igor Peovic ein erstes Viertel zweier Teams auf Augenhöhe, das 19:19 endete.

Auszeit bringt Nürnberg zurück ins Spiel

Auch im zweiten Viertel war auf den ersten Blick kein Klassenunterschied zu erkennen, im Gegenteil. Dank einer aggressiven Verteidigung kamen Jud Dillard, Sebastian Schröder und Co. mehrfach zu leichten Punkten und konnten sich zwischenzeitlich eine knappe Führung erspielen. Diese war jedoch nicht von langer Dauer und der Erstligist gewann zum Ende der ersten Hälfte dank eines Zwischenspurts wieder die Oberhand. So führten die Hausherren nach 20 Spielminuten mit 37:34. Zwar wirkten die Spieler der Tigers nach der Halbzeit konzentrierter und zielstrebiger, der zwischenzeitliche 8-Punkte-Vorsprung (46:38) hatte aber nur kurzzeitig Bestand, da Nürnbergs Trainer umgehend die Auszeit nahm und somit den Spielfluss der Tigers unterbrach. Sein eigenes Team schien parallel dazu wieder in die Partie zurückzufinden und kurz vor dem Ende des dritten Spielabschnitts betrug der Rückstand erneut nur noch zwei Zähler (46:48) – bemerkenswert, da die Tigers nicht nur bei den Rebounds ein klares Übergewicht hatten, sondern auch deutlich besser aus dem Feld trafen als die Spieler von rent4office Nürnberg (42%).

Junge: „Sind auf einem sehr guten Weg“

So musste das letzte Viertel die Entscheidung bringen und diese fiel erst in den letzten beiden Spielminuten. Davor lag der Erstligist zwar ständig in Führung, jedoch ohne sich entscheidend absetzen zu können. Eine Minute vor dem Ende er regulären Spielzeit schien jedoch die Entscheidung zu Gunsten der Tübinger gefallen zu sein, da der Vorsprung sechs Zähler betrug. Doch Nürnberg gab sich nicht auf, stemmte sich gegen die Niederlage, konnte aber mehrere Chancen nicht nutzen. Jud Dillard traf 1,3 Sekunden vor dem Schlusspfiff einen sehenswerten Distanzwurf aus der Ecke, der jedoch zu spät kam. So konnten die Tigers den knappen 3-Punkte-Vorsprung über die Zeit retten und damit den zweiten Sieg im zweiten Testspiel einfahren (63:60). Für Nürnberg war es die dritte Niederlage im vierten Testspiel, jedoch eine, die laut Ralph Junge nicht sonderlich wehtat: „Wir mussten heute ohne unseren etatmäßigen Spielmacher auskommen, zudem fehlt uns nach wie vor Michael Fleischmann. Darum können wir mit diesem Ergebnis durchaus zufrieden sein. Die Fortschritte, die wir im Vergleich zum letzten Spiel gemacht haben zeigen, dass wir auf einem sehr guten Weg sind. So kann es weitergehen.“ Weitergehen wird es in der kommenden Woche erst einmal mit intensiven Trainingseinheiten, bevor am kommenden Wochenende der SHARP Cup mit Ludwigsburg und Stelmet Zielona Gora im BBZ ansteht.

Punkteverteilung rent4office Nürnberg: Dillard 17 Pts., Young 12 Pts., Schröder 9 Pts., Kuhle & Haukohl je 7 Pts., Oehle 4 Pts., Oppland & Land je 2 Pts., Wenzel 0 Pts., Hobbs DNP

Key-Stats rent4office Nürnberg: Offensiv-Rebounds 8, Defensiv-Rebounds 12, Assists 12, Steals 8, Turnover 12, Blocks 3, Fouls 19

 

Tübingen_vs_Nürnberg

 

(rent4office Nürnberg)

Alles neu macht der…September – Teamseiten online

Ein wenig hat es gedauert bis wir Euch ein weiteres Element unserer Homepage präsentieren können aber nun sind Sie da, die Teamseiten der Bundesligisten.

Hier findet Ihr alle Infos über Euer Team oder über den nächsten Gegner. Über den Reiter TEAMS gelangt Ihr zur Übersicht aller Teams einer Spielklasse.
Ab sofort sind aber auch die Logoleisten auf der Startseite verlinkt und führen Euch direkt zum Team Eurer Wahl.

In den Team-Infos findet Ihr alles Wissenswerte von Anschriften und Infos zur Spielhalle (inkl. Fotos falls vorhanden) über Ticketbestellmöglichkeiten bis hin zu den Socialmedia-Kanälen der Clubs.

Team-Infos

Endlich könnt Ihr bei uns auch einen ersten Überblick über die jeweiligen Kader der Clubs bekommen. In den nächsten Tagen werden auch die einzelnen Spielerprofile scharf gestellt und die Kader sukzessive ergänzt und durch die Clubs mit Inhalten befüllt.
Die Sortierung innerhalb eines Kader erfolgt zunächst nach Positionen, dann nach Nachnamen in alphabetischer Reihenfolge. Es besteht aber auch die Möglichkeit die Anordnung nach Lust und Laune zu verändern.

Kader

Wie Ihr merken werdet, fehlen bei einigen Clubs noch Spieler und auch viele Fotos sind noch nicht online. Bitte habt hier noch ein wenig Geduld, gemeinsam mit den Clubs arbeiten wir mit Hochdruck an der Vervollständigung.

Komplettiert werden die Teamseiten zunächst einmal durch den Spielplan des jeweiligen Teams.

Spielplan

(2. Basketball-Bundesliga)

 

Rockets-Premiere zur BiG-Beach-Party

Die basketballlosen Tage sind gezählt: Am kommenden Samstag steht für die Oettinger Rockets Gotha der erste öffentliche Auftritt auf dem Programm. Bei der Beach-Party im BiG-Vereinsgarten an der Leinastraße (neben der Oettinger Brauerei) wird das neu formierte Team von Head Coach Chris Ensminger ab 18 Uhr vorgestellt und zugleich von Fans, Freunden und Mitgliedern des Vereins herzlich in Gotha begrüßt. Voraussichtlich sind alle Spieler mit von der Partie – einzige Ausnahme: Brad Lösing stößt erst nächste Woche zur Mannschaft.
Wenngleich die Vorbereitung bereits seit Anfang dieser Woche läuft, so müssen sich die Anhänger der Rockets bis zum ersten von fünf öffentlichen Auftritten der Pre-Season noch ein wenig gedulden. Denn der steht 14 Tage nach der Beach-Party auf dem Plan. Dann treten die Gothaer beim BBL-Team von medi bayreuth an (Samstag, 30. August / Tip-Off: 19 Uhr).
Die beiden einzigen öffentlichen Testspiele in heimischen Gefilden stehen wie angekündigt beim 5. Oettinger PreSeason-Cup am Wochenende 13./14. September in der „Blauen Hölle“ auf dem Plan. Dort treffen die Rockets am ersten Tag auf den dänischen Meister, die Bakken Bears aus Aarhus (Tip-Off: 19 Uhr), tags darauf dann auf den Sieger oder den Verlierer der Partie zwischen den Telekom Baskets Bonn (BEKO BBL) und den s.Oliver Baskets aus Würzburg (ProA).

Zwei weitere öffentliche Vorbereitungsspiele nehmen die Rockets auswärts in Angriff: Am Sonntag, 7. September, gehen sie bei den Uni-Riesen Leipzig (ProB) auf Punktejagd, und am Samstag, 20. September, dann beim RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf (ProB).

Alle öffentlichen Vorbereitungsspiele der Oettinger Rockets Gotha*
Samstag, 30. August, 19.00 Uhr, medi bayreuth – Oettinger Rockets Gotha (Oberfrankenhalle)
Sonntag, 7. September, Uni-Riesen Leipzig – Oettinger Rockets Gotha (Arena Leipzig)
Samstag, 13. September, 19.00 Uhr, Oettinger Rockets Gotha –Bakken Bears (Blaue Hölle)
Sonntag, 14. September, Oettinger Rockets Gotha – Telekom Baskets Bonn / s.Oliver Baskets (Blaue Hölle)
Samstag, 20. September, RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf – Oettinger Rockets Gotha (BBIS Sportarena)
*Änderungen sind noch möglich.

(Oettinger Rockets Gotha)

Jake Koch kehrt nach Leverkusen zurück

In der zurückliegenden Saison konnte der Center aus gesundheitlichen Gründen nur zwei Spiele für die Bayer Giants bestreiten, doch nun startet Jake Koch nach einem für alle Beteiligten unbefriedigenden ersten Jahr einen zweiten Anlauf in Leverkusen.
Bereits kurz nach der Vertragsauflösung und seiner gleichzeitigen Rückkehr in die USA im März diesen Jahres, unterzog sich Koch einer Operation am lädierten Rücken. Seitdem ist der 2,06 Meter große US-Amerikaner schmerzfrei und schon wieder im Training. Nach ausgiebiger Begutachtung seines Gesundheitszustandes entschieden sich die Giants, Jake Koch eine neue Chance zu geben. In Leverkusen erhält Koch einen Vertrag für die anstehende Saison 2014/15.
„Wir haben den Kontakt zu Jake immer gehalten und waren über seinen aktuellen Gesundheitszustand jederzeit informiert. Nachdem wir mit den behandelten Ärzten alles geklärt und diese grünes Licht für eine Verpflichtung gegeben haben, konnten wir uns schnell mit Jake einigen. . Wir geben ihm gerne eine zweite Chance, sein basketballerisches Können unter Beweis zu stellen, da er in seinen ersten Wochen bei uns trotz Verletzung einen guten Eindruck hinterlassen hat. Ein wichtiger Faktor ist auch, dass er das Team bereits bestens kennt und gut in das Mannschaftsgefüge hineinpasst. Deswegen wollten wir ihn unbedingt zurückholen“, erklärt Headcoach Achim Kuczmann.

Damit ergänzt Koch die bisherige Centerriege um Ben Spöler und Götz Twiehoff. Jake Koch wird zusammen mit Landsmann Marc Sonnen und Kanadier Willy Manigat pünktlich zum offiziellen Trainingsauftakt Ende August in Leverkusen erwartet.

Der aktuelle Kader der Bayer Giants Leverkusen für die Saison 2014/15 (Stand: 14.08.14):
Matthias Goddek (Guard/Forward), Götz Twiehoff (Power Forward), Ben Spöler (Center), Kai Behrmann (Point Guard), Michael Kuczmann (Guard/Forward), Olegas Legankovas (Forward), Torsten Pokar (Forward), Sören Bich (Point Guard), Marc Sonnen (Shooting Guard), Willy Manigat (Point Guard), Jake Koch (Center)

 

(Bayer Giants Leverkusen)

rent4office Nürnberg verpflichtet Jud Dillard und beendet die Kaderplanung

Die Mannschaft steht, die Vorbereitung kann kommen! So das Motto bei ProA-Ligist rent4office Nürnberg, eineinhalb Monate vor dem ersten Saisonspiel. Mit Jud Dillard holen die Mittelfranken einen jungen, athletischen Spieler in die Noris, der für Punkte und Highlights sorgen soll. Der 23-jährige Swingman kommt vom litauischen Erstligisten BC Siauliai und erhält bei rent4office Nürnberg einen Zweijahresvertrag.

Sein Talent zeigte Dillard bereits in der Highschool, als er 2009, in seinem Abschlussjahr in Riverdale an einem Abend 49 Punkte erzielte und sich mit einem Paukenschlag von den Fans dort verabschiedete. Davor spielte er drei Jahre an der Mt. Zion Highschool. Die anschließende College-Zeit verbrachte Judson Dillard an der Tennessee Tech, wo er vier Jahre lang für die Golden Eagles auf Korbjagd ging. Unter anderem spielte er dort mit dem ehemaligen NBC-Profi Dennis Ogbe zusammen. In seiner letzten Saison (2012/2013) legte Dillard in 29 Spielen durchschnittlich 19,3 Punkte (zweitbester Scorer seiner Conference), 7,8 Rebounds, sowie 2,3 Assists und 1,1 Steals auf, bei gut 34 Minuten Einsatzzeit. Allein in seinem Senior-Jahr gelangen ihm zehn Double-Doubles – insgesamt kam er für die Eagles auf 26.

Athletik und Scoring-Potenzial

Nachdem er 2013 für die Memphis Grizzlies und Dallas Mavericks in der Summer League spielte, ging der 1,96 Meter große US-Boy zum BC Siauliai nach Litauen, für den der elf Liga-Spiele absolvierte. Seine Werte (12,2 Punkte, 5,7 Rebounds und 2,4 Assists pro Spiel) rechtfertigten zudem sechs Einsätze für den litauischen Erstligisten in der Baltic League, wo Dillard ähnlich gute Zahlen ablieferte. Eine Rückenverletzung hinderte ihn an weiteren Arbeitsproben beim späteren Baltic League Gewinner. „Jud hatte letztes Jahr einen guten Einstieg in den Profisport. Seine Verletzung hat ihn etwas zurückgeworfen, aber er ist wieder voll einsetzbar und wird uns mit seiner Athletik und seinem Scoring-Potenzial sicher weiterhelfen“, kommentiert Sportdirektor Ralph Junge die Verpflichtung des 23-Jährigen, der am kommenden Wochenende zum Team stoßen wird.

 

(rent4office Nürnberg)

Janis Heindel und Academics gehen getrennte Wege

Äußerst schweren Herzens haben sich die MLP Academics dazu entschieden, Ihrem sympathischen Kapitän keinen weiteren Vertrag anzubieten. Schon in der vergangenen Saison war deutlich geworden, dass es angesichts der inzwischen erheblich gestiegenen Anforderungen in der 2. Basketball-Bundesliga schwierig war, zwei berufliche Karrieren gleichermaßen effektiv miteinander zu verbinden. Der nicht nur bei den Heidelberger Basketballfans sehr beliebte Team-Player Janis Heindel hatte sein Referendariat als Gymnasiallehrer (Mathematik und Englisch) in der vergangenen Saison parallel zu seinen basketballerischen Aktivitäten bei den MLP Academics Heidelberg betrieben, was auch angesichts des bekannt großen Engagements von Janis hohe Anforderungen in beiden beruflichen Richtungen bedeutete. Am Training der Heidelberger Profimannschaft konnte er zumeist nur noch ein- bis zweimal pro Woche teilnehmen. Dennoch war Janis auch im dritten Jahr hintereinander als Mannschaftskapitän eine gute Stütze für das Team und war nach wie vor eine wesentliche Integrationsfigur des Heidelberger Basketballs, wenn auch die Einsatzzeiten naturgemäß zurückgingen.

Als USC-Eigengewächs und gebürtiger Heidelberger war Janis Heindel zur Saison 2011/2012 als gereifter Spieler nach Heidelberg zurückgekehrt, nachdem er zuvor für die BG Karlsruhe, den TSV Nördlingen und den USC Freiburg bereits reichlich Pro A-Erfahrung gesammelt hatte. Früher spielte der ehemalige USC-Jugendspieler bereits in den Jahren 2002 bis 2005 für den USC Heidelberg in der 2. Liga Süd. Insbesondere in den drei Heidelberger Pro A-Jahren übte Janis mit seiner kämpferischen und mitreißenden Spielweise eine absolute Vorbildfunktion aus. Er ging stets mit großartiger Einstellung ans Werk und war bei den Heidelberger Basketball-Fans sehr anerkannt. In der Saison 2011/2012 verzeichnete Janis bei 25 Minuten Spielzeit 9,2 Punkte und 5,4 Rebounds. 2012/2013 kam er gar auf durchschnittlich 29:53 Minuten Einsatzzeit und erreichte hierbei 9,5 Punkte und 4,7 Rebounds pro Spiel.

Für die neue Saison wären die persönlichen Bedingungen für den Profisport nochmals schwieriger geworden. Da die Freundin von Janis südlich von Karlsruhe arbeitet und Janis ein Deputat in Mannheim hat, wurde ein Umzug nach Karlsruhe konzipiert. Das ständige Pendeln zwischen Karlsruhe, Mannheim und Heidelberg hätte für noch schwierigere Trainings- und Spielvoraussetzungen gesorgt. Nach mehreren Gesprächen zwischen Academics-Manager Matthias Lautenschläger und Janis Heindel wurde in sehr konstruktiver Atmosphäre schließlich der übereinstimmende Entschluss gefasst, dass man sich für die nähere Zukunft in aller Freundschaft und großem Respekt voneinander verabschiedet.

„Nachdem ich meine Laufbahn vor über 10 Jahren in der Jugend des USC begonnen habe, bin ich sehr glücklich darüber, meine ProA-Karriere hier in meiner Heimat beenden zu können. Ich hatte hier wirklich tolle Jahre und ich möchte mich gerne bei allen bedanken, die mich in dieser Zeit begleitet und unterstützt haben. Ich wünsche dem Verein und den Fans eine super-erfolgreiche kommende Saison!“

Die MLP Academics Heidelberg bedanken sich bei Janis sehr für die geleistete Arbeit und wünschen ihm viel Freude und weiteren Erfolg für die berufliche und private Zukunft. Janis war und bleibt ein herausragender Repräsentant des Heidelberger Basketballs.

Jannis Heindel - © Copyright: AS Sportfoto / Soerli Binder, www.as-sportfoto.de

 

 

Presseteam MLP Academics Heidelberg

Abwechslungsreiche Auftaktwoche für das neue Team der GIESSEN 46ers

Die basketballfreie Zeit steht unmittelbar vor dem Ende. Endlich wird es wieder ernst bei den GIESSEN 46ers. In dieser Woche beginnt die Vorbereitung der Mannschaft von Trainer Denis Wucherer, die am 27. September 2014 mit dem Heimspiel gegen die Hamburg Towers in die neue Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA starten wird. Neben den Medical Checks und ersten Trainingseinheiten bildet die Teampräsentation auf dem Gießener Stadtfest den Höhepunkt der Auftaktwoche.

Die ersten Spieler sind im Laufe der Woche bereits in Gießen eingetroffen, beziehen ihre Wohnungen und gewinnen einen Eindruck von ihrer neuen sportlichen Heimat. Am heutigen Mittwoch begannen bereits die ersten Medical Checks in der Praxis von Mannschaftsarzt Dr. Wolfgang Leutheuser. Einen Tag später trifft sich dann das Team zur erstmaligen lockeren Trainingseinheit. In der Restwoche steht jeweils eine Einheit pro Tag auf dem Programm, ehe die Intensität in der kommenden Woche dann vermehrt zunimmt.

Am Sonntag bildet dann die Mannschaftspräsentation auf dem Gießener Stadtfest den Abschluss der ersten Trainingswoche. Um 13:15 Uhr wird sich das neue 46ers-Team auf der Bühne am Kirchenplatz den Fans vorstellen.

Darüber hinaus werden sich die GIESSEN 46ers an drei Tagen auf dem Stadtfest präsentieren. Der Stand auf dem Neuenweg, der auch in diesem Jahr mit der Unterstützung der 46ers-Fans besetzt wird, lädt unter anderem mit einem Basketballkorb zum Vorbeischauen ein.

„Wir freuen uns, dass es nun endlich wieder losgeht“, sagte Heiko Schelberg, Geschäftsführer der GIESSEN 46ers. „Wir hoffen, dass sich unser neues Team hier schnell einleben wird und die Vorbereitungszeit nutzt, um dann gegen Hamburg gut in die Saison starten zu können.“

„In den ersten Tagen geht es natürlich darum, dass sich die Jungs aneinander und auch an mich gewöhnen“, sagte Denis Wucherer. „Der Mannschaft wollen wir aber auch schon früh unsere Spielkultur vermitteln. Das geht auch ohne große Intensität. Besonders wichtig ist mir zudem, dass wir den Jungs von Anfang an Spaß vermitteln. Wir wollen wieder eine Arbeitseinstellung und Teamchemie schaffen, die uns schon in der vergangenen Saison geholfen hat. Dafür wollen wir schon jetzt den Grundstein legen. Ich freue mich auf die Arbeit mit dem neuen Team.“

(GIESSEN 46ers)

Baskets starten mit dem Training und verabschieden ehemalige Spieler

Die ETB Wohnbau Baskets haben mit der Saisonvorbereitung begonnen und verabschieden gleichzeitig ihre Vorjahres-Helden

Am Montag hat die wohl härteste Zeit für die Spieler der Baskets gewonnen. Ab sofort wird täglich zwei Mal hart gearbeitet, bis die Lunge nach Luft schreit. In den nächsten Wochen wird die konditionelle Grundlage für die Saison geschaffen und das bedeutet, harte Arbeit! Böse Überraschungen gab es für Trainer Igor Krizanovic zum Glück nicht: „Die Jungs sind in einer sehr guten Verfassung. Jeder hat die Sommerpause genutzt und ist schon sehr fit hier angetreten. Alle haben eine sehr professionelle Einstellung und das macht uns die Arbeit schon mal leichter.“

Die nächsten zwei Wochen sind für das Trainerteam Krizanovic und Munteanu besonders wichtig: „Wir legen quasi das Fundament. Wenn die nötige Fitness stimmt, wollen wir so viel Zeit wie möglich in die Taktik investieren. Außerdem soll sich das Team in dieser Zeit finden und bilden. Ende nächster Woche sollten wir zusätzlich wissen, ob wir auf einer Position doch nach nachverpflichten müssen, oder nicht.“

ProA ETB Trainingsauftakt

 

Mit dem Beginn der Saisonvorbereitung ist es endgültig Zeit, sich von den Helden der vergangenen Saison zu verabschieden. Anthony Young, Michael Fakuade und Patrick Carney werden nicht wieder für die Baskets auflaufen. Diego Kapelan und Fabian Franke wurden bereits vor längerer Zeit verabschiedet und sind schon im Training bei ihren neuen Clubs. Leider gab es nicht bei allen Verhandlungen ein positives Ergebnis. ETB-Trainer Krizanovic hatte mit einigen Spielern noch lange Kontakt: „Wir haben lange nach einer Lösung für Patrick gesucht, mit der Verlängerung von Chris hatten sich aber alle Chancen für ein weiteres Jahr zerschlagen. Patrick ist ein toller Mensch, der nicht nur einmal einen großen Teil zum Erfolg der Baskets beigetragen hat. Wir sind ihm sehr dankbar und werden immer ein Auge auf ihn haben. Auch mit Michael Fakuade hätten wir gerne weitergemacht aber er möchte lieber wieder auf seiner eigentlichen Position spielen. Wir konnten uns leider nicht einig werden. Auch Anthony Young hat in der vergangenen Saison großen Anteil am Erfolg gehabt, passte aber einfach nicht zu 100 Prozent in unsere Mentalität.“
Die ETB Wohnbau Baskets wünschen allen ehemaligen Spielern viel Glück bei ihrem weiteren Werdegang und bedanken sich für ihren Einsatz. Mit einer herausragenden Teamleistung schafften es die Essener Zweitligaprofis in der vergangenen Saison bis in die Play Offs. Ohne diese Spieler wäre das nicht möglich gewesen!

Wer schon heiß darauf ist, sich das neue Team der ETB Wohnbau Baskets live anzuschauen, der sollte sich den 20. September rot im Kalender anstreichen. Bei der großen Saisonvorbereitung wird die Mannschaft offiziell präsentiert und danach gibt es ein Testspiel gegen den holländischen Erstligisten Aris Leeuwarden.

 

(ETB Wohnbau Baskets)

Spielmacher gefunden

Mit Jamelle Barrett haben die Kirchheim Knights die Position des Spielgestalters besetzt. Der gebürtige Kalifornier besticht durch seine Schnelligkeit und das Auge für die Mitspieler. Die ersten Auslandserfahrungen sammelte der 25-jährige Guard zuletzt in Tunesien und der Schweiz. Die Knights haben somit eine weitere wichtige Personalie für die Saison 2014-15 geklärt. Das 180 cm große Kraftpaket zeigte bereits früh sein sportliches Talent als Footballspieler. Erst während seiner Highschoolzeit wechselte Barrett zum Basketball und blieb diesem treu. Am College von Southern Idaho begann dann die aktive Karriere von Barrett, die ihn 2012 bis zu den Pre-Draft Workouts der NBA, bei den Sacramento Kings, brachte. „Wir haben Jamelle lange beobachtet und glauben, dass er diese Position in der ProA ausfüllen kann. Er bringt das mit, was wir uns von unserem Aufbauspieler erhoffen, “ so Trainer Michael Mai. In der Saison 2012-13 trat Barrett mit den SAM Basket Massagno in der Schweiz an. Mit 15,8 Punkten und 7,5 Assists war er der Spielgestalter und ein wichtiger Scorer seiner Truppe. In der folgenden Saison zog es ihn nach Tunesien, wo er ebenfalls seine Stärken zeigen konnte. Nun also der Schritt nach Kirchheim und in die ProA. Barrett wird noch in der ersten Trainingswoche in Kirchheim erwartet. Die Vorbereitung auf die neue Saison beginnt bereits am kommenden Wochenende. Zunächst werden wie üblich, die ersten Leistungstests absolviert, bevor es dann direkt in die Halle geht.

Ritter-Team wächst weiter 

Die Kirchheim Knights haben die nächste personelle Lücke unter den Körben gefüllt. Jordan Wild heißt das neueste Mitglied der Knights-Familie. Der 203cm große US-Amerikaner spielt zurzeit in der australischen Liga für die Sterling Senators. In Kirchheim wird der neue Big-Man daher erst Anfang September erwartet. Wie Point-Guard Jamelle Barrett, stammt Jordan aus Kalifornien. Die Basketballkarriere von Wild begann an der Fresno State University wo er bis 2011 auf Korbjagd ging. Anschließend führte ihn sein Weg nach Australien, wo er zunächst für die Joondalup Wolves und anschließend für die Sterling Senators regelmäßig gute Statistiken aufweisen konnte. In Australien kreuzten sich die Wege von Jordan und Ben. Zunächst noch als Kontrahenten unterwegs, werden die Beiden in der kommenden Saison das Center-Duo der Knights bilden. Die Kombination scheint zu passen. Zu den Stärken von Wild gehören der Wurf aus der Distanz und die Verteidigung. „Jordan war von Beginn an einer unserer Favoriten für die Position neben Ben. Wir glauben, dass beide sehr gut zueinander passen und sich gut ergänzen werden, “ so Trainer Michael Mai. Der 26-jährige Kalifornier wird mit seiner Ehefrau in die Teckstadt ziehen.

 

(Kirchheim Knights)