Schlagwortarchiv für: ProA

Rückblick – 1. Spieltag ProA

Die ProA-Saison ist gestartet. Baunach bezwingt im ersten ProA-Spiel Gegner Jena eindeutig. Hamburg sichert sich mit einem Punkt gegen Gießen den ersten ProA-Sieg in ihrer Vereinsgeschichte. Würzburg wird gegen Cuxhaven seiner Favoritenrolle gerecht und auch Beko BBL Absteiger Vechta setzt sich durch. Paderborn gewinnt knapp auswärts gegen Gotha. Essen und Kirchheim siegen zu Hause.

27.09.2014 19:00 Uhr OeTTINGER Rockets Gothafinke baskets 

70:72

Im Frage-Antwort-Spiel von allen Head Coaches der ProA, wer denn die „Geheimwaffe“ in ihrem Team ist, da mochte sich das Gros der Trainer nicht so richtig festlegen. Eine der wenigen Ausnahmen war Uli Naechster. Der neue Head Coach der finke baskets aus Paderborn sagte ohne Umschweife: Thomas Bropleh. Zum Leidwesen der Oettinger Rockets Gotha und ihrer Fans schlug Uli Naechsters Geheimwaffe gestern Abend zum ersten Mal zu. Denn als im ersten Heimspiel der Saison beim Stand von 70:70 nur noch 4,1 Sekunden zu absolvieren waren, kam der Ball nach einer Auszeit zu Thomas Bropleh. Der 1,96 Meter große US-Guard zog flink gen Zone, machte eine kurze Finte und beförderte den Ball schließlich mit der Schlusssirene sicher durch den Ring – 72:70 für Paderborn. Die finke baskets waren aus dem Häuschen, die Rockets schockiert.

27.09.2014 19:00 Uhr s.Oliver Baskets – Cuxhaven BasCats

114:63

Einen besseren Start in die „Mission Wiederaufstieg“ hätten sich die s.Oliver Baskets und ihre 3.024 Anhänger – darunter nicht einmal eine Handvoll Gästefans – in der fast ausverkauften s.Oliver Arena nicht wünschen können: Beim Saisonauftakt gegen die Cuxhaven BasCats lagen die Würzburger bereits nach dem 1. Viertel mit 20 Punkten in Führung und kamen dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu einem 114:63-Sieg. Top-Scorer waren Kapitän Darren Fenn (22 Punkte/3 Dreier) und Basti Betz (18/5).

27.09.2014 19:30 Uhr ETB Wohnbau Baskets Essen –  NINERS CHEMNITZ

96:82

In der Sporthalle „Am Hallo“ belohnten sich die Essener vor den eigenen Fans für die harte Vorbereitung. Gegen die Niners aus Chemnitz gab es einen 96 zu 82 Sieg. Damit ist das erste große Ziel geschafft – Heimsieg! Mehr als 1700 Fans feierten nach dem Spiel mit dem Team und sind heiß auf die nächsten Begegnungen. Auch ETB-Trainer Igor Krizanovic war von der Kulisse mehr als angetan: „Das ist für mich heute wirklich das Beste. Vor so vielen Fans zu spielen und zu siegen ist großartig. Ich hoffe, dass wir allen einen Grund gegeben haben, wieder zu kommen.“

27.09.2014 19:30 Uhr VfL Kirchheim Knightsrent4office Nürnberg

92:83

Der Saisonauftakt der 2.Basketball-Bundesliga hätte für die Kirchheim Knights nicht besser laufen können. Mit einem fantastischen 92:83 Sieg konnte der Gast aus Nürnberg bezwungen werden. Eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit, sicherte dem Team von Trainer Michael Mai die ersten beiden Zähler. Doch viel mehr als das, beeindruckt das Auftreten der jungen Truppe gegen den Favoriten. Angeführt von Bryan Smithson, der mit 20 Punkten Topscorer der Kirchheimer wurde, bereiten die Knights den ca. 900 Zuschauern ein tolles Spiel, in dem Keith Gabriel per Dunking das Highlight des Abends setzen konnte.

27.09.2014 20:00 Uhr RASTA VechtaBayer Giants Leverkusen

71:63

Einen Auftakt nach Maß ohne spielerischen Glanz erwischte RASTA Vechta am ersten Spieltag der Saison 2014/2015. Gegen die Bayer Giants Leverkusen feierte die Arigbabu-Truppe einen am Ende ungefährdeten 71:63-Erfolg. Matchwinner für RASTA war Geburtstagskind Vinnie Bailey. Vechtas Trainer Stephen Arigbabu konnte am Samstagabend vor 3.140 Zuschauern im ausverkauften  RASTA Dome nicht auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Max Weber hatte sich unter der Woche eine Muskelzerrung im Oberschenkel zugezogen und musste passen.

27.09.2014 20:00 Uhr GIESSEN 46ersHamburg Towers

65:66

Mit einer knappen Niederlage beginnen die GIESSEN 46ers die Saison 2014/15 in der 2. Baketball-Bundesliga ProA. Gegen die Hamburg Towers ging die Partie vor 2.216 Zuschauern in der Sporthalle Gießen-Ost am Ende knapp mit 65:66 verloren. In einem offensivschwachen Saisonauftakt setzte sich am Ende die Mannschaft durch, die an diesem Abend den Bereich in Korbnähe kontrollierte. Bester Werfer bei den 46ers war Kapitän TJ DiLeo mit 17 Zählern.

28.09.2014 16:30 Uhr Science City JenaBike-Cafe Messingschlager Baunach

53:79

Mit einer Niederlage startete Science City Jena am späten Sonntagnachmittag in die neue Zweitliga-Saison. Die Thüringer unterlagen gegen Bike-Cafe Messingschlager Baunach am Ende vor 1658 Zuschauern mit 53:79, haderten im Verlauf der Saisonauftakt-Partie mit dem nötigen Wurfglück. Offensiv gänzlich ohne Rhythmus und auch defensiv meistens einen Schritt zu spät, lief das Harmsen-Team fast über die gesamten 40 Minuten einem Rückstand hinterher, schaffte es auch im Verlauf der zweite Hälfte nicht die zunehmend einseitige Partie noch zu drehen.

28.09.2014 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING – MLP Academics Heidelberg

63:75

Auftaktsieg in Ehingen: Das erste Spiel der neuen ProA-Saison gewinnen die MLP Academics gegen Team Ehingen Urspring mit 75-63. Genau der Gegner, bei dem in der im letzten Spiel der vergangenen Saison noch die Heidelberger Play Off-Hoffnungen platzten. Eine erste Revanche ist also gelungen für das Team von Coach Frenkie Ignjatovic, der zunächst Nico Adamczak, Marco Grimaldi, Jack Eggelston, Chris Gadley und Kelvin Martin aufs Feld schickte. Die letztjährige Niederlage gegen Ehingen Urspring konnte damit vorerst wieder gut gemacht werden.

 

Vorschau – 1. Spieltag ProA

Endlich! Die Saison geht wieder los. Neu dabei aus der Beko BBL Vechta und Würzburg, Baunach aus der ProB und Hamburg durch Wildcardvergabe. In der Öffentlichkeit wird bereits von der „stärksten ProA“ aller Zeiten gesprochen! Wir sind gespannt. Zum ersten Spieltag wird es sogar 5 Livestreams via www.sportdeutschland.TV/zweite-basketball-bundesliga geben! Der Liveticker ist ab morgen über die Liga-Startseite erreichbar!

27.09.2014 19:00 Uhr OeTTINGER Rockets Gothafinke baskets

Ein Blick zurück in die Zukunft: In der Saison 2013/2014 absolvierten die Oettinger Rockets Gotha ihr letztes Auswärtsspiel der Hauptrunde bei den finke baskets. Damals, am 28. März 2014, landeten sie ihren allerersten Sieg gegen Paderborn (88:80) seit dem Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProA. Drei Tage später besiegelten die Gothaer mit dem 96:82-Triumph gegen die Kirchheim Knights den Einzug in die Playoffs. Die erneute Teilnahme an den Playoffs ist dann auch das wichtigste Ziel für die dritte Serie in der ProA.

27.09.2014 19:00 Uhr s.Oliver BasketsCuxhaven BasCats

Fast vier Jahre ist es her, da waren die Cuxhaven BasCats zuletzt in der s.Oliver Arena zu Besuch: Im November 2010 unterlagen sie in der Würzburger „Turnhölle“ deutlich mit 54:85. Jetzt sind die Norddeutschen der erste Gast der s.Oliver Baskets bei ihrer „Mission Wiederaufstieg“.
Gut sieben Wochen dauerte die intensive Vorbereitung der Mannschaft, elf Testspiele mit guten Ergebnissen haben Kapitän Darren Fenn und seine Teamkollegen absolviert. Am vergangenen Wochenende gab es beim eigenen „Distelhäuser Cup“ in der s.Oliver Arena eine knappe 61:64-Niederlage gegen ratiopharm ulm und einen 81:77-Sieg gegen die WALTER Tigers Tübingen. „Die Ergebnisse der Testspiele sind aber völlig unwichtig. Entscheidend ist, was wir gegen Cuxhaven und den Rest der Saison aufs Feld bringen. Wenn es da nicht läuft interessiert es auch nicht, dass wir in der Vorbereitung gut gespielt haben“, sagt Ruben Spoden.

27.09.2014 19:30 Uhr ETB Wohnbau Baskets Essen –  NINERS CHEMNITZ

Am Samstag wird es endlich wieder Ernst. In der 2. Basketball Bundesliga ProA beginnt die Saison für die Essener und das direkt mit einem knallharten Konkurrenten um die Play Offs.  Gegen die Niners aus Chemnitz hatten die Baskets in den letzten Jahren oft das Nachsehen. Erst in der vergangenen Saison gelangen zwei Siege am Stück gegen das Team von Trainer Felix Schreier. Eines steht auf jeden Fall schon vor dem Duell am Samstag fest: Die ETB Wohnbau Baskets sind extrem heiß darauf, dass es endlich los geht!

27.09.2014 19:30 Uhr VfL Kirchheim Knightsrent4office Nürnberg

Der Ball rollt wieder!! Am Samstag um 19:30 Uhr startet für die Ritter die Saison 2014/15 mit dem ersten Sprungball. Und es hat sich vieles getan im Ritterreich. An der Seitenlinie steht mit Michael Mai zum ersten Mal seit sechs Jahren ein neuer Trainer. Der 40-jährige Amerikaner tritt die Nachfolge des nach Heidelberg abgewanderten Frenkie Ignjatovic an. Mit ihm kam auch ein neuer Spielstil nach Kirchheim, der die Fans in der Sporthalle Stadtmitte von nun an begeistern soll. Dass dies keine leichte Aufgabe ist, weiß auch der neue Headcoach. Erfüllen soll diese Aufgabe das neuformierte Knights-Team.

27.09.2014 20:00 Uhr RASTA VechtaBayer Giants Leverkusen

Nach fast fünf Monaten ohne Pflichtspiel wird es am Samstag endlich ernst. Um 20 Uhr empfängt Beko BBL-Absteiger RASTA Vechta zum ersten Heimspiel der Saison 2014/2015 die Bayer Giants Leverkusen. Der RASTA Dome wird mit 3.140 Zuschauern einmal mehr ausverkauft sein. Es dauerte nicht lange, bis fast alle der restlichen knapp 300 in den Vorverkauf gegangenen Tickets vergriffen waren. „Das ist schon vorab ein guter Start in die Saison. Ich denke, dass wir eine wahnsinnig tolle Atmosphäre haben werden. Alle im Klub sind heiß auf das erste Spiel und wir haben uns ja auch ein paar Dinge einfallen lassen, die für unsere Fans neu sein werden“, möchte RASTA-Manager Alexander Müller nicht zu viel verraten.

27.09.2014 20:00 Uhr GIESSEN 46ersHamburg Towers

Zum Saisonauftakt in der Sporthalle Gießen-Ost empfängt die Mannschaft von Trainer Denis Wucherer die Hamburg Towers, die durch eine Wildcard in die Liga kamen und in der Lahnstadt nun ihr erstes Pflichtspiel in ihrer noch sehr jungen Historie absolvieren. „Wir freuen uns, dass es nach einer harten Vorbereitung nun endlich losgeht“, sagte 46ers-Headcoach Denis Wucherer im Hinblick auf den Saisonstart. „Im ersten Spiel kann natürlich immer einiges passieren. Wir müssen aber von Anfang an bereit sein. Es wird viel davon abhängen, wie wir in die Partie und welcher Spieler schnell in seinen Rhythmus findet.“

28.09.2014 16:30 Uhr Science City JenaBike-Cafe Messingschlager Baunach

Bis vor knapp zwei Wochen sah das Auftaktduell aus Jenaer Optik nach einem ganz normalen Pflichtspiel aus. Während das Harmsen-Team mit dem Aufsteiger aus Franken einen keineswegs zu unterschätzenden Gegner erwartete sorgte die Verpflichtung von Ex-Nationalspieler Steffen Hamann für viele hochgezogene Augenbrauen. Der langjährige Bamberger Publikumsliebling kehrt nach seiner Unterschrift in die Heimat zurück, macht mit einem Schlag aus dem durchaus talentierten und mit etlichen Perspektivspielern gespickten Kader einen ernstzunehmenden Playoff-Anwärter. „Steffen wird Baunach viel Stabilität verleihen, gerade den jungen Talenten viel Halt geben und die Mannschaft führen. Unser erster Gegner der Saison ist aber auch mit Blick auf die weiteren Akteure kein ganz normaler Aufsteiger. Schließlich spielen etliche Perspektivspieler der Brose Baskets in den Reihen der Baunacher“, sagt Harmsen in seiner Beurteilung des Gegners.

28.09.2014 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING – MLP Academics Heidelberg

Fast ein halbes Jahr ist es jetzt her – das letzte Pflichtspiel der MLP Academics Heidelberg fand am 30. März 2014 statt. Gegner damals: Erdgas Ehingen/Urspringschule. Und auch damals ging es für die MLP Academics auswärts zur Sache. Das Resultat im März war ein bitteres und dürfte den meisten Anhängern der Heidelberger in trauriger Erinnerung geblieben sein: Mit 75:83 verlor die Mannschaft von Tony Garbelotto und fiel damit am letzten Spieltag zurück auf Platz neun – der Play Off-Traum war geplatzt. Am Sonntag steigt nun in der Längenfeldhalle Ehingen der Auftakt zur neuen Saison – erneut geht es also gegen die Steeples. Am Nachmittag des Vortags präsentiert sich das Team im Rahmen des Heidelberger Herbstes noch einmal kurz Anhängern und Interessierten auf dem Marstallhof.

 

Erfolgreiche Generalprobe für die GIESSEN 46ers im letzten Testspiel vor Saisonstart

Knapp eine Woche vor dem Saisonstart konnten sich die GIESSEN 46ers im Testspiel gegen ProB-Ligist BG Karlsruhe eine ordentliche Portion Selbstvertrauen holen. Nach einer schleppenden Anfangsphase zogen die 46ers mit zunehmender Spielzeit deutlich davon. Am Ende gewann das Team von Trainer Denis Wucherer mit 98:47. Bester Werfer war Andre Marhold mit 16 Zählern.

Die GIESSEN 46ers, die erneut auf Benjamin Lischka, der nach seiner Fußverletzung noch keine volle Trainingseinheit mit der Mannschaft absolvieren konnte, verzichten mussten, hatten Probleme in die Partie zu finden. Die Starting Five mit Cameron Wells, TJ DiLeo, Yorman Polas Bartolo, Andre Marhold und Jonathan Malu erzielte erst nach zweieinhalb Minuten durch einen Freiwurftreffer von Malu die ersten Punkte der Gastgeber (1:3, 3.). Die Karlsruher kamen aber ebenso wenig in Tritt und blieben auch zur Hälfte des ersten Viertels bei ihren drei Zählern (3:6, 5.). Die in rot-gekleideten 46ers punkteten im ersten Viertel vorrangig von der Freiwurflinie (9/12), so versenkte Johannes Lischka beide Freiwürfe zum 9:3 (6.). Nach dem Dreiertreffer durch Eric James Palm stand es 14:8 (8.). Auch wenn spielerisch insgesamt nicht viel zusammenlief, stimmte der Einsatz. So bekam Besnik Bekteshi Szenenapplaus der 478 Zuschauer, nachdem er den BG-Aufbauspieler stark unter Druck setzte. Das erste Viertel endete dann mit einer 16:11-Führung der 46ers.

Durch zwei schnelle Treffer von Yorman Polas Bartolo wuchs der Vorsprung auf 20:11 an (11.). Doch auch in der Folge zeigten sich die Teams offensiv zunächst nicht von ihrer besten Seite. Die 46ers setzten dabei den ProB-Ligisten früh unter Druck. So angelte sich Polas in der Verteidigung den Ball und schloss vorne mit einem krachenden Dunking ab (24:11, 14.). Die BG, die ohne Ex-46er Rouven Roessler antrat, blieb fast fünf Minuten im zweiten Viertel ohne Treffer. Als der Vorsprung nach dem Distanztreffer von DiLeo auf 35:12 anwuchs, beantragte BG-Coach Ralf Rehberger eine Auszeit (15.). Immerhin verkürzten die Badener auf 17:36 (17.), Gießen konterte aber prompt und zog durch Bekteshis Dreier auf 43:19 davon (18.). Der 46ers-Motor lief nun rund, mit teils sehenswerten Ballstafetten schraubten die Universitätsstädter ihren Punktestand weiterhin nach oben und führten zur Halbzeit mit 52:23. Schon zu diesem Zeitpunkt hatte sich jeder Spieler der Heimmannschaft in die Punkteliste eingetragen.

Die ersten Punkte der zweiten Hälfte erzielte Johannes Lischka durch einen Fadeaway-Jump-Shot (54:23, 21.). Mit gutem Passspiel konnten sich die 46ers immer wieder gute Wurfgelegenheiten erarbeiten und zogen so weiter einsame Kreise. Als Marhold den Ball durch die Reuse stopfte, wuchs der Vorsprung auf 62:27 an (25.). Nach seinen folgenden beiden Dunkings, Letzterer ein Alley-Oop nach Zuspiel von Palm, stand es 69:30 (29.). Die Karlsruher waren in dieser Phase völlig von der Rolle, auch einfachste Zuspiele fanden nicht den Adressaten. Zum Ende des dritten Viertels führten DiLeo und Kollegen mit 75:33 (30.).

Ballgewinn in der Verteidigung, Palm lässt den Ball ans Brett tropfen, Polas fängt das Spielgerät in der Luft und stopft es in den Korb: Spektakulär begann das letzte Viertel (77:33, 31.). Die Karlsruher versuchten es nun vermehrt mit Einzelaktionen. Auf Seiten der Gießener hingegen wurde Cameron Wells mustergültig bedient und versenkte den Dreier zum 85:39 (34.). Dem sprungstarken Marhold machte es in der Phase besonders viel Spaß seine Athletik auszuspielen und sorgte so häufiger für Applaus der 46ers-Fans (91:39, 35.), die am Ende einen deutlichen 98:47-Erfolg beklatschen konnten.

Denis Wucherer (Trainer GIESSEN 46ers): „Wir haben uns heute natürlich mehr Gegenwehr erhofft, ein knappes Spiel wäre uns lieber gewesen. Die Karlsruher hatten aber das vierte Spiel in fünf Tagen, da war nicht mehr viel im Tank. Trotzdem hat unsere Verteidigung heute gepasst. Jeder unserer Spieler sollte sich nochmal ein gutes Gefühl für die anstehenden Aufgaben geholt haben.“

GIESSEN 46ers – BG Karlsruhe 98:47 (52:23)

Viertelergebnisse: 16:11, 36:12, 23:10, 23:14

GIESSEN 46ers: Andre Marhold (16 Punkte), Besnik Bekteshi (12), Yorman Polas Bartolo (15), Anthony DiLeo (11), Eric James Palm (9), Jonathan Malu (6), Cameron Wells (14), Johannes Lischka (10), Björn Schoo (5)

Zuschauer: 478

Nächstes Spiel:

Samstag, 27. September 2014, 20 Uhr: GIESSEN 46ers – Hamburg Towers

 

(GIESSEN 46ers)

Rockets siegen dank starkem dritten Viertel

Gelungener Abschluss der Preseason: Die Oettinger Rockets Gotha haben ihr letztes Vorbereitungsspiel auf die Saison 2014/2015 deutlich gewonnen. Beim RSV Eintracht 1949 Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf (2. Basketball-Bundesliga ProB) behielt das neu formierte Team von Head Coach Chris Ensminger gestern Abend mit 87:68 (36:33) die Oberhand.

Zählte beim 5. PreSeason-Cup das dritte Viertel in beiden Partien nicht zu den stärksten, so stellten die Rockets gestern unmittelbar nach der Pause die Weichen auf Sieg. Nachdem die Hausherren, die in der Vorbereitung unter anderem ein Testspiel bei Gothas Liga-Konkurrenten Science City Jena gewonnen haben (80:78), in der ersten Halbzeit sehr gut Paroli boten, konnte sich das BiG-Team nach der Halbzeitpause deutlich steigern. Die Gothaer erhöhten sowohl in der Defense als auch in der Offense die Intensität, bewegten den Ball besser und schneller und schlossen in kurzer Zeit viele Spielzüge erfolgreich ab. So markierten sie in den ersten 5 Minuten des dritten Viertels 18 Punkte, der Gegner lediglich 5. Den Startschuss für diesen Run gab Matt Vest mit einem Dreier (39:36/21.). Er erzielte in der stärksten Phase der Partie insgesamt 8 Punkte und war am Ende mit 20 Zählern Top-Scorer der Rockets.

Vor allem das starke dritte Viertel spiegelt wider, dass die Rockets auf einem guten Weg sind. „Wir werden von Tag zu Tag besser – das haben wir auch in Kleinmachnow bewiesen“, sagte Chris Ensminger nach dem Spiel. „Alles in allem war es eine gute Vorbereitung für uns. Wir hatten viele starke Momente und haben als Team in kurzer Zeit gut zusammengefunden: Genau das ist es, worauf es in der Preseason besonders ankommt. Für mich persönlich war das auch eine wichtige Erfahrung, mit so vielen neuen Spielern in die Saison zu starten, also eine komplett neue Mannschaft zu formen. Und ich muss sagen: Es macht sehr viel Spaß, mit diesem Team zu arbeiten – ich freue mich auf die Saison.“

Nun bleibt nur noch eine Woche bis zum Saisonstart in heimischen Gefilden. Chris Ensminger sagt: „Wir müssen verinnerlichen, dass die Preseason vorbei ist: Jetzt wird’s ernst!“

Deshalb widmet sich die Mannschaft in den nächsten Tagen voll und ganz dem ersten Gegner. Denn bereits am kommenden Samstag steigt das erste Heimspiel in der „Blauen Hölle“. Zu Gast ist dann das Team der finke baskets aus Paderborn (Tip-Off: 19 Uhr), die in Gotha noch kein ProA-Spiel verloren haben. Das soll sich nun natürlich ändern!

RSV Eintracht 1949 Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf – Oettinger Rockets Gotha II 68:87 (33:36)

Viertel: 17:18 / 16:18 / 18:31 / 17:20

Oettinger Rockets Gotha: Guyton (7 Punkte / 1 Dreier), Gausa (6 / 1), Fülle (2), Hoffmann (4), Harris (9), Vest (20 / 3), Völler (4), Reinke (16), Lösing (6), Kuppe (13 / 1)

 

(Oettinger Rockets Gotha)

Die Generalprobe ist geglückt – die ETB Wohnbau Baskets gewinnen das letzte Testspiel

Die Essener Basketballprofis schickten den niederländischen Erstligisten Aris Leeuwarden mit 103 zu 81 nach Hause. Das Spiel am Samstagnachmittag war eine echte Generalprobe – es gab technische Probleme, die Zuschauer sahen zeitweise ein durchwachsenes Spiel, aber am Ende waren die Baskets erfolgreich.

Im ersten Viertel legten die Essener los wie die Feuerwehr und überrannten die Gäste sogar zeitweise. So stand es nach dem ersten Viertel 32 zu 14. Im zweiten Viertel kehrte zwischenzeitlich der Schlendrian ein und die Baskets kassierten viele, einfache Punkte. Ein Schlussspurt verhinderte Schlimmeres und die Essener Zweitligaprofis gingen mit einer 50 zu 40 Führung in die Halbzeit. Auch am Anfang des dritten Viertels zeigten die Niederländer sich bissig und machten einfache Punkte. Die ETB Wohnbau Baskets übernahmen allerdings schnell das Zepter und rissen das Spiel an sich. Zum Ende des dritten Viertels stand eine 66 zu 59 Führung. Im letzten Viertel wurde das Spiel zur Galavorstellung. Die Baskets wollten die Fans begeistern und schafften das eindrucksvoll. Es wurde um jeden Ball und jeden Zentimeter gekämpft und die Bälle fanden aus allen Lagen ihr Ziel. Am Ende stand ein verdienter 103 zu 81 Sieg und die Generalprobe war geglückt. ETB-Trainer Krizanovic sah allerdings noch einigen Handlungsbedarf: „Wir müssen noch konstanter spielen und dürfen uns in der Liga keine Schwächephasen leisten. Wir müssen immer bissig sein und kämpfen. Und wir müssen unseren neuen Spieler Marques Oliver noch besser integrieren. Wenn wir das alles schaffen, bin ich zufrieden. Ich hoffe einfach, dass wir den Zuschauern heute ein schönes Spiel gezeigt haben und sie uns am nächsten Samstag zahlreich unterstützen.“

Jetzt  blicken die ETB Wohnbau Baskets zuversichtlich in Richtung Saisonauftakt am 27.09. gegen die Niners aus Chemnitz. Spieler, Verantwortliche und Fans sind heiß darauf, dass es endlich ernst wird und der Kampf in der 2. Basketball Bundesliga beginnt. Um 19 Uhr 30 beginnt das Spiel, Karten können schon jetzt online bestellt und ausgedruckt werden. Das entlastet dann auch die Abendkasse.

Eine Entscheidung ist an diesem Samstag noch gefallen: Die ETB Wohnbau Baskets werden vorerst keinen neuen Spieler mehr verpflichten und starten mit dem aktuellen Kader in die Saison.

Die Punkte und Spieler der ETB Wohnbau Baskets im Überblick: Alexander (20 Punkte/ 0 Dreier), Johnson (14/4 Dreier), Jost (8/2), Hackenesch (11/0), Christen (13/3), Gebhardt (5/0), Oliver (8/0), Buljevic (18/ 3), Bartels (3/0), Klöß (3/1), Jahn (0)

 

(ETB Wohnbau Baskets)

Missglückte Rückkehr nach Crailsheim: rent4office Nürnberg mit Testspielniederlage gegen die Merlins

Ohne Spielmacher Braydon Hobbs, Forward Dan Oppland und den Langzeitverletzten Michael Fleischmann haben Nürnbergs Basketballer am Freitagabend ihr Testspiel gegen die Crailsheim Merlins mit 70:80 (37:49) verloren. Das Team von Ralph Junge fand schwer in die Partie und lief früh einem Rückstand hinterher. In der zweiten Hälfte war dann kein Klassenunterschied mehr zu erkennen und Nürnberg startete eine Aufholjagd, die aber zu spät kam. 19 Punkte von Stephan Haukohl reichten letztlich nicht, um die 70:80-Niederlage gegen den BBL-Aufsteiger zu verhindern.

Schon vor der Partie war klar, dass es gegen den Erstligisten nicht einfach werden würde und durch die Ausfälle von Braydon Hobbs und Dan Oppland bekam diese Vermutung noch mehr Nahrung. Zwar erzielte Robert Oehle die ersten beiden Zähler der Partie, und die Anfangsminuten verliefen weitestgehend ausgeglichen, doch bereits nach gut fünf Spielminuten waren die Gastgeber tonangebend. Auch eine Auszeit von Ralph Junge und einige Wechsel in der dezimierten Rotation, vermochten daran nichts zu ändern. Die Merlins dominierten weiterhin die Bretter und beendeten das erste Viertel mit einer 26:13-Führung.

rent4office Nürnberg bleibt dran

Diese Führung konnte das Team von Coach Willie Young zu Beginn des zweiten Viertels sogar noch ausbauen, bis Max Kuhle mit einem sehenswerten Vierpunkt-Spiel ein Zeichen setzte und den Lauf der Merlins kurzzeitig stoppte (17:32). Auch Sebastian Schröder und Stephan Haukohl trafen von jenseits der 6,75 Meter-Linie und so schrumpfte der Rückstand von einst 18 Zählern (20:38) zum Ende der ersten Halbzeit auf etwas verträglichere zwölf Punkte (37:49) und rent4office Nürnberg blieb dran.

Magerkost im dritten Viertel

Nach drei Vierteln betrug der Rückstand gar nur noch neun Zähler (54:63). Das Viertel selbst war aber alles andere als ein Leckerbissen. Während beide Teams der harten Vorbereitung nach und nach Tribut zollen mussten, schwächten sich die Merlins selbst. Garrett Sim wurde nach einem Elbow-Check des Feldes verwiesen, hatte bis dahin aber bereits 15 Punkte auf seinem Konto und seine Soll an diesem Abend erfüllt. Auf der Gegenseite kassierte Stephan Haukohl wenig später ein technisches Foul und die Emotionen in der Hakro Arena kochten kurzzeitig über. Beinahe ereignislos verstrichen dann die letzten Minuten des dritten Viertels, bis Josh Young aus der Bedrängnis per Buzzer Beater der Anschluss zum 54:63 gelang.

Haukohl vs. Saibou

Das Schlussviertel wurde dann zum Privatduell der beiden A-Nationalspieler Stephan Haukohl und Joshiko Saibou. Während Haukohl zehn der insgesamt 16 Nürnberger Punkte im letzten Spielabschnitt erzielte, gingen acht der insgesamt 17 erzielten Merlins-Zähler auf das Konto des Aufbauspielers, der aus Gießen nach Baden-Württemberg gewechselt ist. Fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit war auf der Anzeigetafel eine 72:56-Führung für den gastgebenden Erstligisten zu sehen – zu viel für das Team von rent4office Nürnberg an diesem Abend, um noch einmal in Schlagdistanz zu kommen. Die Vorentscheidung war gefallen. Nichtsdestotrotz gaben die Spieler von Ralph Junge nicht auf und kamen zum Ende der Partie noch auf zehn Zähler heran. Der offizielle Endstand nach 40 Spielminuten: Crailsheim Merlins 80 – rent4offie Nürnberg 70.

Junge: „Schwer ohne zwei Leistungsträger“

„Wir hatten gegen Ende auf jeden Fall die Chance, das Spiel noch zu drehen, haben sie aber nicht genutzt“, resümierte Sebastian Schröder nach der Partie. Ähnlich sah das auch sein Trainer Ralph Junge: „Letztlich war es wohl auch der kurzen Rotation geschuldet, dass es nicht gereicht hat. Ohne zwei Leistungsträger war klar, dass es hier nicht leicht werden würde. Dennoch hatten wir einige gute Phasen und fahren mit einigen neuen Erkenntnissen wieder nach Hause.“

Am 27. September beginnt die ProA-Saison 2014/2015 mit einem Auswärtsspiel bei den Kirchheim Knights. Die Spieltage 2 und 3 gegen Würzburg und Cuxhaven finden am 3., beziehungsweise 5. Oktober im Nürnberger BBZ statt. Tickets für beide Partien sind auf www.ticketmaster.de erhältlich.

 

Punkteverteilung rent4office Nürnberg: Haukohl 19 Pts., Young 13 Pts., Oehle 11 Pts., Kuhle 9 Pts., Schröder 8 Pts., Dillard 7 Pts., Land 3 Pts., Ghotra & Wyczisk 0 Pts.

Punkteverteilung Crailsheim Merlins: Sim 15 Pts., Saibou 13 Pts., Freese 12 Pts., Otule 9, Newson 8 Pts., Crow 7 Pts., Rockmann & Moore je 6 Pts., Johnson 4 Pts., Kronhardt & Heilrath 0 Pts.

Key-Stats rent4office Nürnberg: Offensiv-Rebounds 3, Defensiv-Rebounds 21, Assists 13, Steals 4, Turnover 13, Blocks 4, Fouls 18

Key-Stats Crailsheim Merlins: Offensiv-Rebounds 17, Defensiv-Rebounds 23, Assists 17, Steals 4, Turnover 9, Blocks 4, Fouls 17

(rent4office Nürnberg)

Für den Saisonstart gewappnet

Im Season Opening gegen die BG Karlsruhe präsentierte sich die Mannschaft in ordentlicher Frühform.

Auf eine bislang weitgehend erfolgreiche Saisonvorbereitung kann Frenkie Ignjatovic blicken. Nachdem die Jungs seiner MLP Academics im Finale des Masszivs-Cups gegen den Ligarivalen VfL Kirchheim Knights durchgesetzt haben, siegte die Mannschaft auch beim ofiziellen Season Opening gegen die BG Karlsruhe mit 83:73. Beim Lokalderby gegen die Fächerstädter war vor allem Chris Gadley kaum zu stoppen. Wie schon gegen die Ritter aus Kirchheim spielte der Center stark auf und erzielte in der Partie 27 Punkte bei einer Feldwurfquote von 90 Prozent. Mit elf Rebounds – davon sechs in der Offensive – legte er zugleich einen Double-Double-Schnitt auf das Parkett.

Insgesamt war im Laufe der Partie zu beobachten, dass beide Teams verhältnismäßig viel in die Begegnung investierten. Als die MLP Academics bis Mitte des dritten Viertels fast durchweg mit etwa zwanzig Punkten in Front lagen, begann Frenkie Ignjatovic stärker durchzuwechseln – so stand Perspektivspieler Christoph Rupp gute acht Minuten auf dem Feld und erzielte dabei zwei Punkte.

Im weitestgehend neu zusammen gestellten Kader fiel auch Bradley Tinsley auf, der sehr agil wirkte. Kelvin Martin deutete ferner seine Athletik an. Janek Schmidkunz zeigte unterdessen, dass mit ihm neben Nico Adamczak in dieser Saison noch ein weiterer Shooter im Team der MLP Academics steht und versenkte zwei Schüsse vom Perimeter.
Nicht im Einsatz waren in der Partie lediglich Waverly Austin und Lasse Steinort, die geschont wurden.
Die etwa 250 anwesenden Zuschauer im Heidelberger Olympiastützpunkt durften sich so über ein couragierten Auftritt beider Mannschaften freuen. Fans wie Verantwortlichen ist aber klar, dass das Spiel nicht überbewertet werden darf. Nachdem die MLP Academics in der Zwischenzeit ihre reguläre Vorbereitung fortsetzen, richtet sich der Blick nun allmählich in Richtung des Saisonauftakt, der am 28. September in Ehingen stattfindet.

 

(MLP Academics)

Dunk in Sicht: Profi-Basketball ist zurück in Hamburg!

Hamburg Towers präsentieren neues Logo und stadtweite Marketing-Kampagne

Ahoi Hamburg – Dunk in Sicht! Mit neuem Logo, einem frischen Erscheinungsbild sowie einer stadtweiten Marketing-Kampagne machen die Hamburg Towers kurz vor dem Saisonstart in der 2. Basketball-Bundesliga (27. September, 20.00 Uhr in Gießen) auf sich aufmerksam. Die vom Towers-Partner budni care unterstützte Plakat-Aktion wird ab kommenden Montag in der gesamten Hansestadt die Rückkehr des Profi-Basketballs ankündigen – schließlich flog das letzte orangene Leder in der Saison 2001/2002 über das Parkett der Hamburger Sporthallen.

„Diese Stadt ist bereit für Basketball. Das haben uns viele persönliche Gespräche, das bundesweite Medienecho und nicht zuletzt unser erstes Testspiel auf Hamburger Boden gezeigt“, kommentiert Geschäftsführer Pascal Roller, „nun wird es Zeit, dass es endlich los geht. Der Dunk ist in Sicht!“.

Symbolisch schippert der Basketballkorb auf Elbe und Alster Richtung Hansestadt und kündigt das Eintreffen der Sportart zum ersten Heimspiel am 17. Oktober um 17.00 Uhr an.

Gemeinsam mit der stadtweiten Plakat-Kampagne stellen die Hamburg Towers auch ein neues Logo, sowie ein neues, einheitliches, Erscheinungsbild vor. In den kommenden Tagen wird auch der Relaunch der Homepage www.hamburgtowers.de vollzogen. Die Webseite wird dabei allen modernen Anforderungen gerecht und skaliert sich problemlos auf Smartphone, Laptop oder Tablet. „Nach dem Erhalt der Lizenz haben wir an allen Fronten mit Hochdruck gearbeitet. Dazu zählt auch der öffentliche Auftritt um die dominierenden Farben weiß und schwarz. Im Vordergrund standen natürlich der sportliche Part und die Mannschaft selbst“, erklärt Roller die Verzögerung rund um Logo-Präsentation und Neugestaltung der Homepage.

Unterstützt wird die Kampagne „Dunk in Sicht! von BUDNIKOWSKY. Der Hamburger Drogeriemarkt ist mit der neuen Eigenmarke budni care „Official Supporter“ der Hamburg Towers. „Wir freuen uns sehr, dass Basketball in Hamburg wieder eine starke Präsenz bekommt. Wir unterstützen vor allem das Engagement der Hamburg Towers in der Jugendarbeit und Nachwuchsförderung“, kommentiert BUDNI-Geschäftsführer Cord Wöhlke.

Letzter Härtetest in Groningen

Zum ersten Mal mit neuem Logo auf der Trikotbrust präsentieren sich die Hamburger Basketballer um Cheftrainer Hamed Attarbashi am heutigen Freitag zum letzten Härtetest der Vorbereitung: Um 19.30 Uhr gastieren Michael Wenzl & Co. bei Donar Groningen.

 

(Hamburg Towers)

Baunach testet gegen die kleinen Bayern

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 30jährigen Bestehen der DJK Neustadt a. d. W. tritt das Baunacher ProA-Team zu einem weiteren Vorbereitungsspiel in der Oberpfalz an. Gegner am Samstag um 18 Uhr ist die Reserve vom FC Bayern München, die zu den Topfavoriten der anstehenden Saison in der Regionalliga Südost zählt.

Für Trainer Ivan Pavic bietet dieses Spiel eine willkommene Möglichkeit an den taktischen Feinheiten seines Teams zu feilen. Erst seit Mittwoch dieser Woche steht im annähernd der komplette Kader zur Verfügung, nur Leon Kratzer ist mit den Brose Baskets im Trainingslager in Griechenland und wird gegen die kleinen Bayern fehlen. Nach der teilweise sehr guten Vorstellung gegen den MBC, als man eine Halbzeit lang auf Augenhöhe agierte, wollen die Jungs von Bike-Cafe Messingschlager Baunach an den Fehlern arbeiten, um dann in einer Woche beim Saisonstart in Jena optimal vorbereitet zu sein.

Bike-Cafe Messingschlager weitet Sponsoring aus

Nach der Verpflichtung von Steffen Hamann gibt es eine weitere sehr erfreuliche Nachricht, denn die Baunacher gehen zwar in einer neuen Liga, aber weiterhin mit dem gewohnten Namen „Bike-Cafe Messingschlager“ in die kommende Saison. Firmenchef Benno Messingschlager verlängerte nicht nur den Vertrag, sondern weitete den finanziellen Rahmen erheblich aus, um den Baunacher Basketballern gute Chancen zu geben, sich in der 2. Basketball Bundesliga zu behaupten. Er begründete sein Engagement mit seiner langjährigen Verbundenheit zu den Baunacher Basketballern, schließlich hat er selbst zu Beginn der 80er Jahre das grün-weiße Trikot in der 1. Mannschaft (damals in der Oberliga) getragen. Wichtig ist für Messingschlager auch der Teamgedanke, den er ja bereits bei seinem Mountain-Bike Team verwirklicht hat. Eine Herzensangelegenheit ist für ihn auch die Unterstützung von Jugendlichen, für die er in Baunach, gleich neben seinem Cafe und Bikegeschäft, schon einen Bikepark mit 4X, Dirt- und Teststrecken, ein Beachvolleyballfeld, ein Bocciafeld und natürlich einen Basketballkorb errichtet hat. „Die Baunacher Basketballer machen ja auch die Nachwuchsarbeit für die Brose Baskets, da war es für mich nach dem unerwarteten Aufstieg in die ProA klar, dass ich die Basketballer weiter unterstützen muss.“ Für Abteilungsleiter Jochen Hirmke ist die Tatsache sehr erfreulich, dass eine Baunacher Firma weiterhin Namenssponsor ist: „Benno unterstützt uns schon seit Jahrzehnten. Deshalb war er für mich auch der erste Ansprechpartner in dieser Frage. Durch seine Hilfe werden wir die enormen Kosten, die in der 2. Liga auf uns zukommen, sicherlich stemmen, zumal wir auch von anderen Sponsoren positive Signale bekommen haben.“

Topspiel wird während der Saison nachgeholt

Etwas weniger Glück hatten die Baunacher Verantwortlich bei der Suche nach einem Ersatzgegner für das ausgefallene Spiel gegen die Brose Baskets. Nachdem man schon fast die Zusage von Zenit St. Petersburg hatte, wollten die Russen jetzt doch nicht am am 25. September antreten, da sie erst am selben Tag gegen Mittag in Deutschland landen. Am Freitag wäre die Partie möglich gewesen, doch die Baunacher Trainer wollten verständlicherweise nicht so kurz vor dem Saisonstart (28.09. in Jena) spielen. Deshalb wird der ProA-Ligist das versprochene Topspiel während der Saison auf jeden Fall nachholen, nachdem sich in der Kürze der Zeit kein hochkarätiger Gegener für ein Vorbereitungsspiel mehr finden ließ.

Verkauf von Tagestickets startet ab sofort

Somit werden die Baunacher Fans das mit Spannung erwartete Debüt von Steffen Hamann erst am 05. Oktober beim ersten Heimspiel erleben, wenn Chris Ensminger mit seiner Truppe in der Graf-Stauffenberg-Halle antritt. Nachdem bereits jetzt ständige Anfragen nach Tagestickets für dieses Spiel kommen, sind ab sofort Einzelkarten für die ersten fünf Saisonspiele zu erwerben. Natürlich läuft auch noch der Dauerkartenverkauf für einige Tage, allerdings muss man sich sputen, wenn man noch ein Saisonticket für einen Platz auf der Tribüne kaufen möchte.

 

(Bike-Cafe Messingschlager Baunach)

 

Hamann zurück: „Mache dies aus Überzeugung“

Breitengüßbach, Bamberg, Bologna, Berlin (FC) Bayern und nun Baunach! Schon aus alphabetischen Gründen konnte es für Steffen Hamann gar keine Alternative geben, wo er seine Basketball-Karriere fortsetzen und wahrscheinlich auch beenden wird. Vor gut einem Vierteljahr stemmte er noch die Meistertrophäe beim FC Bayern München Basketball empor, nun trägt er das Trikot des Brose Baskets-„Farmteam“ Bike-Cafe Messingschlager Baunach (ProA). Nach sechs Jahren in Berlin und München geht er also wieder im Frankenland auf Korbjagd. Ein Paukenschlag in der deutschen Basketballszene!

Es war natürlich nicht das ABC, aber auch nicht das große Geld, das den 33-Jährigen zu seinen Basketball-Wurzeln führte. Dennoch waren bei der Spieler-Präsentation auch die Finanzen ein Thema: „Wäre das Finanzielle im Vordergrund gestanden, dann wäre Baunach die letzte Option gewesen“, bekräftigte Ivan Pavic und sein neuer Schützling unterstreicht noch einmal: „Ich mach dies aus Überzeugung“.
Es gibt Situationen im Leben, wo die Situation eben gerade gepasst – wie nun im Falle von Steffen Hamann:

„Es kribbelt noch und ich bin fit. Es fühlt sich sehr gut an, wieder in der Heimat zu sein. Die anderen Optionen waren nicht reizvoll. Ich möchte bei diesem Baunacher Projekt einiges zurückgeben was ich in Bamberg bekommen habe“, beschreibt der 131-fache Nationalspieler, für den sich der Basketballkreis schließt, nachdem ihn Wolfgang Heyder vor knapp zwei Jahrzehnten den Rattelsdorfern abgeworben hatte („das war ein harter Kampf, das nehmen sie mir heute noch krumm“), die insgesamt doch überraschende Situation.

An der diesjährigen Sandkerwa wurde noch über dieses Thema nur geflachst (Abteilungsleiter Jochen Hirmke: „ich hätte nicht im Ernst daran geglaubt“). Es wurde jedoch ganz schnell Ernst, denn Daniel Schmidt rückte zu den Brose Baskets auf und riss auf der Playmaker-Position eine große Lücke.

Was lag da nahe, zumal Baunach-Coach Ivan Pavic und Steffen Hamann engste Freunde sind und auch Wolfgang Heyder („Steffen hat alles gegeben im Bamberger Programm, er hat sich durchgebissen, er ist ein Vorbild für die Jugend“) sich dafür stark einsetzte. Die Baunacher Gesellschafter stimmten zu, der Coup war perfekt: Hamann bei Baunach und nicht in der großen internationalen Basketballwelt wie zuletzt beim FC Bayern! Eine Überraschungstat der besonderen Art!

Im Sommer war es Ivan Pavic, der seinem neuen Schützling immer wieder nahe legte, dass das Aufhören überhaupt keine Alternative sei. „Steffen ist in körperlich guter Verfassung. Da kann man doch nicht aufhören. Wir haben über seine persönliche und sportliche Zukunft viele Gespräche geführt. Auch die Chance, dass er nun sein Fernstudium als eine Art duales System durchziehen kann, war ein Thema.“

Eines steht fest: Wer Steffen Hamann kennt, der weiß, dass er keine halben Sachen macht. Er hat viel Wissen, aber auch einen enormen Ehrgeiz. Auch wenn er bei seinen Gastspielen in der Bamberg nicht immer freundlich empfangen wurde („vor allem in meiner Berliner Zeit hat dies schon weh getan; es war nicht schön, aber ich konnte drüber stehen“) bekam er mit der Verpflichtung schon einmal die Sympathie der verantwortlichen Geldgeber zu spüren. Dabei soll es nicht bleiben: „Steffen ist ein großer Sympathieträger und soll das Jugendgesicht für die Zukunft sein“, betonte Wolfgang Heyder beim ersten Hamann-Auftritt, der in lockerer Atmosphäre im Medienengarten des „Fränkischen Tag“ stattfand. Wer das gesamte Jugend-Programm in Bamberg durchlaufen hat und acht Jahre als Profi sich durchgebissen hat und voller Durchschlagskraft war, der sollte als Rückkehrer auch dementsprechend empfangen werden. Dies liegt nicht nur Wolfgang Heyder am Herzen, sondern sollte eine Selbstverständlichkeit sein! Graf-Stauffenberg-Halle und Strullendorf Hauptsmoor Basket Center statt Audi Dome lauten die neuen Hamann-Adressen.

Herzlich willkommen in der Heimat, Steffen Hamann!

 

(Bike-Cafe Messingschlager Baunach)